Frau Rektorin, Dankeschön. Ich freue mich sehr, dass ich für diese Aufgabe ausgewählt wurde. Es hat mir eine große Freude gemacht mit den Studierenden und dem Team, bestehend aus der kuratorischen Assistentin und die technische Assistentin, die Silvia Leitner. Es war wirklich ganz ein wunderbares Arbeiten, auch mit den Studierenden. Das größte Glück ist, wenn alle zufrieden sind, die Arbeiten gut positioniert sind. Ich sehe meine kuratorische Aufgabe weniger darin, sozusagen eine Zusammenfassung zu machen, die es nicht gibt, sondern ich habe versucht, mich auf die einzelnen Arbeiten einzulassen und jeder Arbeit einen guten Platz zu geben, dass sie nach außen gehen kann, danach, nach dieser Ausstellung, dass es sozusagen gut reflektiert war und dass die Arbeiten untereinander resonieren. Hier sind die Wichtigsten, das sind alles die Künstlerinnen und Künstler, die schon dann versammelt sind. My name is Ndagijimane Alphonse. I'm from Rwanda. I'm 30 years old and I'm a student in Kunstuniversität Linz. I'm in my third year of studying fine art and my work i'm expecting in the best of is called blue astel it's one of my favorite painting which was also getting in the collection of the spark castle collection and the meaning of the blue astel it's just a kind of the blue flower which means the trust and worth of the people. When you trust people, it's one of the best gifts you can give to the childhood lover you have. If you have somebody when you were young and they were nice to, it's like one of the nice gifts you could do. And I make a painting and it was because this guy was taking care of us when we was a kid. So then it's a very nice gift I could give him because I didn't have nothing else more than to have a blue color and to just paint his portrait as a gift for him to take care of us. I've been writing in a diary since I was maybe seven years old and here are the diaries starting from 2014 maybe, combined with collected objects and some ceramic objects that I did by myself and textile sculptures. into diary of feelings where I wrote a lot every day and then started painting with watercolor and yeah it's quite personal but then I also decide if I what kind of page I want to show and some diaries may remain closed and I also can come during the exhibition in some days and change the position of kann man in einigen Tagen während der Ausstellung die Position ihrer Seiten ändern. Also, man baut verschiedene Art von Selbstdarstellung gegangen, die auch sehr eng verknüpft ist mit Selbstironie und sehr starke Momente von Kindheit. Da war mir dieses Pink sehr wichtig, was sie durch die Arbeiten durchzieht. Hi, ich bin die Katrin Manoli und auch bekannt als Cookie und dieses Projekt ist eigentlich schon vor acht Jahren entstanden, sieben Jahren so circa und zwar da bin ich spazieren gegangen in der Gegend wo ich aufgewachsen bin und da war so ein verlassenes Haus, wo Neonazis in meiner Gegend eine ausgeschriebene 88 gesprayt haben. Und ich und eine Freundin waren so, oh mein Gott, das geht nicht, wir müssen was dagegen machen und haben dann die Farben gekauft und haben geil Glitter drüber gesprayt. Und ja, ich war dann mit der Uni in Bologna und Bologna ist voll die linke Stadt. Auch mit Radio Alice, da gibt es einfach viel geschehen. Und jedenfalls gab es da auch das Zentrum Die Soziale und da gab es einen Markt, da sind die Menschen zusammengekommen, sie haben Gemüse gekauft. Und dann war die Stadtregierung so, nein, das wollen wir nicht haben. Wir reißen jetzt dieses Gebäude ab. Und auf dem Gebäude war auch ein Graffiti vom recht bekannten Streetart-Künstler Blue, der sich immer sehr radikal, sehr kritisch der Gesellschaft und den Problemen äußert. sehr kritisch der Gesellschaft und den Problemen äußert. Und bevor sie das Gebäude abgerissen haben, waren sie so, nein, das Graffiti hat Wert. Wir nehmen dieses Graffiti ab und geben es in das Museum der Moderne von Bologna. Somit privatisiert worden. Eine Message, die eigentlich der Öffentlichkeit, der Gesellschaft gehört, ist in die private Sammlung des Museums gekommen. Und ich war einfach so mit Schmerz entsetzt, weil wie kann man einfach diese Arbeit privatisieren? Das ist Beitrag minimale Sicherheit, das ist die Arbeit. Ja, also in meiner Arbeit Beitrag minimale Sicherheit, die bewegt sich so zwischen Skulptur und Malerei. Und ich beschäftige mich in meiner Arbeit sehr stark damit, welche Wertzuschreibungen wir Materialien geben. Dabei ist es für mich oft so, dass ich Fundstücke quasi als Ausgangspunkt für meine Arbeit sehe. Das sind vor allem eben weggeworfene, verworfene Materialien, Dinge, die quasi keine Bedeutung mehr haben. und in dieser Arbeit bekommt quasi auch so ein Fundstück quasi so eine gewisse Verbzuschreibung und findet sich quasi so in seiner sakralen Bewahrung wieder. Ich bin Helena Sekot und das sind meine beiden Arbeiten What Remains I und What Remains II aus einer Serie, wo es eben um die Wechselwirkung von chaotischen und geordneten Systemen in der Natur geht. Also mir geht es eben darum, so eine Art Rhythmik zu kreieren mit meinen skulpturalen Arbeiten und auch mit der fotografischen Arbeit, die einerseits irgendwie sowas Tragendes und Stabiles vermittelt, aber gleichzeitig auch diesen Bruch und diese Schwebe, in der wir uns irgendwie alle befinden in dieser Existenz. Und ja, ich glaube, mit diesem Sockel ist dieser Eindruck auf jeden Fall nochmal verstärkt. Und ja, an sich geht es mir einfach um diese Erfahrung von Fotografie und Skulptur. also having a history that there was the presidential election and the government cheated. And then it was like 19 million vote of people were going to the basket of another candidate that the government wanted. And then there was big demonstrations for a week. But what I wanted to do so much to focus on the presence of women, because these like the text that is on the wall is from an old choir which after women live freedom two years ago people in iran also change it to the persian version and then it is saying in the name of woman in the name of life the government of slavery were torn apart our dark night will become dawn and all the whips will become axes and I dedicate this work to Roya Hishmati she is a protester in Iran and she is she's active during this female life freedom movement and in January 2024 she said she told her story about when they brought her to do the punishment because she was taking her hijab off constantly. And they said, OK, we should whip you 74 times because of that. And also during this punishment, she was taking her job off constantly. And then she was during the whipping, she was singing this the whole time. And for me, it was so much intense with this story and also it's telling a lot about the courage and bravery of the women of Iran how they are resisting against dictatorship and they are fighting every day for freedom and that's why I wanted to connect this photo series from 16 years ago from green movement and with also with their story and to make this die Fotoserie von 16 Jahren her, vom Grün-Movement und auch mit Teressourian, um diese Verbindung sehr visibel zu machen, dass sie immer auf der Szene sind. Es ist nicht nur zwei Jahre her, nach dem Mord von Maso Amini, dass es viel mehr visibel war, aber wir haben immer für Freiheit gespielt. Lera Entmay hier und das ist meine Arbeit über Stadttauben in Linz. Das ist eher ein Archiv über die letzten zwei Jahre ungefähr, wo ich Objekte gesammelt habe und auch Arbeiten zum Stadttauben gemacht habe. Zum Stadttauben bin ich seit 2023 aktiv und ich rette Tauben und ich schreibe böse Briefe ans Magistrat. Und hier könnt ihr meine letzten Arbeiten der zwei Jahre sehen. Hier sind auch sehr viele private Dinge drinnen. Die Tauben, die ich gerettet habe und deren Fotos, Kataloge, die mir geschenkt wurden und vor allem interessiert mich Tauben in der Grafik, im Drucktechniken, Handwerk. Und ich habe auch Tauben unter anderem auf Federn gedruckt, die ich in Linz gesammelt habe. Verschnürung ist auch hier eine zu sehen, die ich eingesammelt habe. Jetzt ist mein Fokus eher, dass ich Materialien aus Linz finde auf dem Boden und mit dem arbeite. Thank you. Thank you. Thanks for watching!