Guten Tag, ich heiße euch herzlich willkommen zur Sendung Träumen mit mystischen Poesie-Kreationen. In diesem Beitrag werde ich eigens kreierte Gedichte und ein Theaterstück zum Besten geben. Theaterstück zum Besten geben. Taucht mit mir ein in die Welt des Träumens, der Liebe und in viele neue Facetten, die ich bisher noch nicht gezeigt habe. Lasst euch begeistern, ermutigen, entflammen. Viel Frohsinn, Fantasie und Lebendigkeit mit dieser Poetik wünsche ich euch. Venus und Adonis von William Shakespeare Von William Shakespeare Als von dem tränenreichen Morgen gerade Die Sonne schiet mit purpurnem Gesicht, Da sucht Adonis schon des Waldes Pfade, Zu jagen liebt er, doch zu lieben nicht. Vor Liebessicht tritt Venus ihm entgegen und wirbt um ihn, wie kecke Werber pflegen. Du dreimal schöner als ich selbst, begann die Liebliche mit bulerischem Kosen. Süß über alles, heuler als ein Mann, mehr weiß und rot als Tauben sind und Rosen, sich selbst besiegend, da sie dich vollendet, sagt die Natur, dass mit dir alles endet. Gerudo wundert dich, vorm Ross zu schwingen und an den Sattelbogen fest zu zäumen, sein stolzes Haupt. Zum Lohn von tausend Dingen erfährst du auch so süßen als geheimen. O komm, dies muss mir keiner Schlangen tücke, dass ich mit meinen Küssen dich ersticke. Und fürchte nicht, verhasste Sattheit müsse den Mund dir schließen. Nein, im Überfluss soll er noch hungern, wund geküsst, zehn Küsse, wie einer kurz, wie zwanzig lang, ein Kuss. Ein Sommertag muss einer Stunde gleichen, lässt unter solchem Spielmann ihn verstreichen. Mit dem ergreift sie seine Schweißgehand, die Botin seiner Kraft und Männlichkeit. Es ist edler Balsam, zittert sie, gesandt, dass eine Göttin seiner sich erfreut. So rasend gibt ihr Stärke die Begier, ihn sich herabzuziehen von seinem Tier. Des Renners Zügel über einem Arm schlägt sie den anderen um das Knabenleib. Der Deme schmollt und rot wird, doch nicht warm, und abhüllt es dem süßen Zeitvertreib. Sieh rot und heiß, wie Kohlenrecht im Feuer. Er ruht vor Scham, allein ein frostger Freier. O Lieb ist schnell, um einen Knorgenast bei siebe Händen bunten Zaun zu winden. Das Ross ist aufgestallt und jetzt in Hast versucht sie auch den Reiter festzubinden. Ihn rückwärts stoßend, wie er sie es müsste, lenkt seinen Leib sie, doch nicht seine Lüste. Kaum sinkt er hin, so fällt auch sie zur Erde, gleich ihm auf Hüft und Ellenbogen lehnend. Sie streichelt ihn, doch er mit Zorngebärde verweist es ihr. Ihn zu beschwichtgen wehnend, vor Wolllust stammeln, sagt sie unter Küssen. Ja, wenn du schmierst, muss ich den Mund dir schließen. Er brennt vor Scham, sein Mädchenhaft erglühen, löscht sie mit Tränen, drauf mit ihren Locken und ihren Seufzern. Wieder kühlt sie ihn und fächelt seine Wangen wieder trocken. Er nennt sie frech und schillt ihr zuchtlos Werben. Was folgen soll, lässt sie durch Küsse sterben. Und wie ein Ahr, der lange Zeit gefastet, den Schnabel senkt in Federn, Fleisch und Bein, die Schwingen schüttelt und nicht eher rastet, als bis er voll ist und der Raub herein. So küsst sie Stirn im Kinn und Mund und Wangen, um wo sie aufhört, wieder anzufangen. Er muss es schmollend wohl zufrieden sein, er liegt und keucht und atmet ihr entgegen. Sie saugt begierig seinen Odem ein und nennt ihn Wonnedüften, Himmelsregen und wünscht ihr antlitzdrücke Blumenbeete, dass ewig sie ein solcher Tau umwehte. Sie wie ein Netz den Vogel so umstricken, der Göttin Arme den Gefangenen. Wut und finstres Zirnen sprüht aus seinen Blicken und lässt sie glühen mit doppelt schöner Glut. Wird Regen sich in voller Ström ergießen, dann müssen wohl die Ufer überfließen. Noch bittet sie und artig bittet sie, denn artgen Ohren ja tönt ihre Stimme. Noch brütet er, noch lohnt er ihre Mühe mit roter Scham und aschefarbenem Grimme. Rot zieht sie vor, doch blass auch lässt sie gelten, der Neuheit wegen, denn blass ist er selten. Neuheit wegen, denn blass ist er selten. Gleich viel, ob er sie liebt, sie muss ihn lieben und schwört es laut bei ihrer Hand, der Schönen du Frieden machst. Für dich rinnt diese Flut. Ein süßer Kuss macht alles, alles gut. Als dies Versprechen ihrer Lipp entflieht, hebt er das Kinn, wie Taucher sich erheben und schnell versinken, wenn man sie ansieht, so will er ihr, was sie begehrte, geben, doch plötzlich blinzelt er und kehrt zur Seite, die Lippe, die zum Kusse schon bereite, Die Lippe, die zum Kusse schon bereite Nie lächst ein Wanderer in der Hitze so Nach einem Trunk wie sie nach diesem Kusse Dem Heile nah wird sie des Heils nicht froh In Flammen stehend, trotz ihrer Tränengusse Um Mitleid, ruft sie, kieselherzger Knabe, ein Kuss nur ist's, drum ich gebeten habe. diesen Text könnt ihr in der Sendung vom 12.02.2024 nachhören und sehen. Our hands. When our hands touch, when our eyes meet, an endlessly fluid magic is created. If they would even merge with each other, you could feel and see a moving shower of rain on my cheeks. Because of you, everything is perfect. You make my blindness see, my deafness hear, my speechlessness speak. You make me safe in my uncertainty, hopeful in my longing, secure in my love for you. You support me in my dreaminess, you remove all obstacles. You stop my head from thinking, make my heart dream. You make my feet walk into your arms. My hand in your hand. My miracle of love for you simply caring for us and like a boomerang forever. Forever. Angstzustände. Das leise Rascheln der Blätter auf den Straßen wird plötzlich laut und bedrohlich. Die Stimmen der anderen zu erfassen, wird befremdend und überfordert mich. Beim hämmernden Zuschlagen der Türen bleibt mir beinahe das Herz stehen. Einfache Gesten, die meine Ängste schüren. Werden diese jemals wieder fortgehen? Wasser, das brutal aus dem Wasserhahn schießt, der Wind, der mit unbarmherziger Wut stürmt und bläst. Das gesamte Universum erscheint wie ein widerwärtiges Biest, das sich zu einer furchterregenden Bedrohung aufbläht. Bäume, die wie Menschen umrissen sind, die sich im Wind unerbittlich verbiegen. Sie wirken zugleich mächtig und verkrümmt. Mit Ästen, die sich zornig bekriegen. Autos und Busse, die arglos dahin rumpeln. Ein grausamer Schwindel überkommt mich dabei. Immer wiederkehrende Lichtfunken, die gefährlich strahlen und funkeln, kommen mit grasender Geschwindigkeit herbei. Das unaufhörliche Ticken der Uhr in seiner unerbittlichen Kontinuität bringt mich schier um den Verstand. Es schnürt mir ab die Luftzufuhr und niemand hält meine zitternde Hand. Das dröhnende Klirren des Geschirrs versetzt mich gnadenlos in Bedrängnis. Alles flimmert, schreit lauthals und explodiert. Meine Hölle scheint unvergänglich. Doch ich stelle mich meiner Angst, vermeide nicht mehr jene Situationen, die teilweise unausweichlich waren. Ich bin mutig, sensibel und stark und kein Opfer meiner Emotionen. Die Schrecklichkeit in höchster Ausprägung habe ich transformiert und selbstsicher überwunden. Die Angst und ich, eine freundschaftliche Begegnung. Ich bin mit allem innerlich verbunden. Unverwechselbare Leidenschaft, nur du. Dein Blick trifft mich mit zärtlichem Pfeil und Blitz. Du flötest mir eine duftig summende Blütenwelle ins Ohr, dann lächelst du, verlegen, zielstrebig und verschmitzt und ich öffne deinem subtil bezaubernden Ansinnen das Tor, dein frivoles Flüstern, deine eroberungswilligen Gesten, spielen die musisch betörende Melodie einer Harfe. Dein charmantes Wesen ist ein feierlich kurioses Mysterium, das ich nun entlarve. Ich bin ergriffen von unbeirrt pausenloser Aufmerksamkeit, von ritualisiertem Werben und träumerisch höfischer Liebe. Die charakterliche Konstitution ist wahr in ihrer Nacktheit. Ebenso sind es die Tränen der Sensibilität, denen ich erliege. Keine ankettende Knechtschaft oder herbe Entscheidungshaft unserer treuen Verbundenheit und der telepathischen Begierde, sondern ein ausgewogener, von Herzen freier Zusammenklang, ein glorioser Tempel des Sinnenrausches im Himmelsgefilde. Schließlich ein extatisch vollendeter Sonnenaufgang im Zenit. Keine Bereitschaft, diesen intimen Sehnsuchtsort zu verlassen. diesen intimen Sehnsuchtsort zu verlassen. Ich hab dich schon immer gekannt, angebetet und geliebt. Noch vor der ersten Begegnung wollte ich nur mit dir schlafen. Ich bin heute so müde. Ich weiß noch gar nicht, wie es heute wird. Was immer im Kopf noch klebt. Das Leben ist ein Karussell. Mir ist schwindelig. Mir geht es zu schnell. Ich fühle mich ganz empfindlich. Doch ganz egal, was ich auch tue, das Leben traut sich voll egal, von spät bis in der Früh. Ich will leben, aber nicht so. Ich will vergehen, nur vom Tod. Warum ist das alles so? Warum kann ich nicht mehr? Weiter geht's auch sowieso, aber wird's noch schlimmer? Schwere Entscheidungen, die ich treffen muss? Leichte Befreiungen oder eine satte Buss? Ich steck in einem hohler Hubreifen. Bitte, Enttratzen, lasst mich voll pfeifen. Mit einem Wurstigkeitsgesang. Auch wenn ich das Müde in mir überzeichne und übertreibe, das Elixier und Lebensmord in mir ich trotzdem nicht vertreibe, heil das einfach nicht, mein Tag. Das kennt, glaube ich, jeder. Auf meinem Schell der es einen Schlag. Und in meinem Hirn das Wetter. Ich will mich nicht versteifen auf eine komische Einseitigkeit. Ich will nicht mit mir kämpfen wegen meiner Schwermütigkeit. Ich will daran glauben, dass irgendwo und irgendwann wieder das Licht einschafftum schafft und ich wieder happy sein kann. Das ist ein Momentaufnahmen in einem ganzen Leben, dass ich gerade nicht schlafen kann. Ich herkann, ich durchschwimm. Mir könnte jeder alles erzählen, ich reg mich nicht mehr auf. Mir fehlt Energie zum Rehen. Ich werfe den Hut drauf. Aber manchmal fühle ich mich auch so elektrisch, weil ich nicht mehr schlafen kann. Und ich werde total nervös und leppisch, weil ich mich nicht mehr beherrschen kann. Wurscht. Auch wenn ich es nicht sehr gut spüre. Ich bin echt lebendig. Die Totenstarre passt nicht zu mir. Ich will nicht, dass sie mich bändigt. Ich traue mir sagen, das Leben wartet nicht auf mich. Ich lass mich trotzdem heiter betrauen. Und ich schweb. Und ich trau mich. Abschließend ein Herbstgedicht, Oktobergefühle. Nun holt der Herbst den Sommer ein, bremst meine Beflissenheit und Aktivität, denn die dunkle, reflexive Jahreszeit weckt auch Regeneration und Stabilität. All die saftig-grünen Blätter verfärben sich in majestätische Schattierungen. Durch die Lebendigkeit von Wind und Wetter erfährt der baum schmuckhafte verzierungen ob goldgelb wie ein sonnentaler ob herzrot wie die Atmosphäre sie hinwegflötet. Ach, wie schön war in der Kindheit der Sommer, auf den Blumenwiesen herumzutollen, wenn Sonnenschein, Regen, Blitz und Donner mich auf ihnen zu wälzen und warm zu rollen. und Donner, mich auf ihnen zu wälzen und warm zu rollen. Der Herbst dem entgegen kann frustrierend und traumanregend sein. Ich kann auf meinem Boot der Einkehrer hinsegeln und oder ein einsamer Einsiedler sein. Ohne Gesellschaft und ohne Schutz ist auch der Baum in seiner Kultur entblößt. Will Winterschlaf und Eisruhe statt Aufputz, ist vom Erblühen zeitweilig losgelöst. Will niemandem mehr gefallen, konzentriert sich nur auf sich selbst, muss nur mehr Leben der Kalen, unbelastet vom Rest der Welt. Immer wenn es Herbst ist, betrachte ich die Blätter auf den Bäumen. Ziellos, gedankenlos und unbewertet spüre ich, wie sie sich in Farben hineinträumen. Und wenn das Antlitz der Sonne dann auch noch hervorbricht und aufscheint, dann ist der perfekte Herbsttag geboren, der die Natur und mein Gemüt erwärmt. Von hoheitsvoller herrschaftlicher Ernte bis hin zu mutig schamloser Nacktheit wird auch der Baum in sich weiterkernen, wie wir Menschen, ungemindert in unserer ganzheitlichen Schönheit. Vielen Dank fürs Zusehen und für eure Aufmerksamkeit. Ich hoffe, diese Sendung konnte zu angenehmen Gefühlen anregen und den Alltag vertreiben. Von Herzen eine glückliche, besinnliche Zeit mit schönen Träumen und fröhlichem Staunen. Habt es heiter und wundervoll. Bis bald.