Ein herzliches Willkommen und ein großes Dankeschön für euer zahlreiches Erscheinen. Mein Name ist Gerda Forstner, ich leite die städtische Kulturabteilung Linzkultur und begrüße für das CAP3-Projektteam alle Kunst- und Kulturschaffenden und alle Verantwortlichen aus Kultureinrichtungen der Stadt, des Landes und der freien Szene. Besonders willkommen heißen möchte ich alle Gemeinderätinnen und Gemeinderäte des Linzer Kulturausschusses und die Mitglieder des Linzer Stadtkulturbeirates und vom Advisory Board der UNESCO City of Media Arts. Es sind auch viele Kolleginnen und Kollegen aus der Stadtverwaltung da und auch aus anderen Bereichen, die wichtig sind für den CAP, wie zum Beispiel Tourismus, Kreativwirtschaft, Medien, Soziales und Bildung. Also ihr alle seid herzlich begrüßt. Wir freuen uns wirklich sehr über euer Kommen und über dieses große Interesse an der gemeinsamen Erarbeitung des dritten Kulturentwicklungsplan befinden wir uns hier im Foyer des Alten Rathauses auf historischem Boden, denn es ist jetzt gut 26 Jahre her. Da wurde im Rahmen des Europäischen Kulturmonates die erste Rufassung, also die erste Fassung des ersten Linsa-zer Kulturentwicklungsplanes präsentiert. Und ich kann mir vorstellen, dass vielleicht der eine oder die andere schon bei dieser ersten CAP-Veranstaltung hier im alten Rathaus dabei war. Und ich habe jetzt leider keine Fotos auf die Schnelle finden können, aber eben diese besagte Einladung von 1998, von dieser Einladung zu diesen Diskussionen. Den heutigen Startschuss in die Partizipations- und Diskussionsphase zum CAP3, die wird erfreulicherweise dokumentiert. Phase zum CAP3, die wird erfreulicherweise dokumentiert. Ein Dankeschön an DorfTV, die den heutigen Abend diese Präsentation aufzeichnen und dann anschließend veröffentlichen. Ja, was erwartet euch heute beim Kick-Off zum CAP3? Der ist in zwei Abschnitten geteilt. Bis ca. 18.30 Uhr gibt es verschiedene Statements von den CAP3-Projektverantwortlichen. Wir informieren auch im Detail über den CAP3-Prozess, also das heißt, wann wird was passieren, wie kann man sich einbringen. wie kann man sich einbringen und wir geben auch einen kurzen Einblick in die Ergebnisse der Online-Befragung, die wir heuer schon im Frühsommer durchgeführt haben und wo doch einige von euch eingeladen waren, sich zu beteiligen. Ja und ab 18.30 Uhr laden wir euch ein, noch zu bleiben, denn es gibt da dann die Möglichkeit zur Vernetzung untereinander mit kleinem Imbiss und Musik, aber es geht auch gleich darum, dass man sich direkt in den CAP3-Prozess einbringt und dazu gibt es aber noch mehr Informationen später. So, nun darf ich das Wort an die Kulturreferentin der Stadt Linz, Stadträtin Doris Langmeierhofer, weitergeben und möchte anschließend Julius Stieber, Kulturdirektor der Stadt Linz, Stadträtin Doris Langmeierhofer, weitergeben und möchte anschließend Julius Stieber, Kulturdirektor der Stadt Linz, um sein einleitendes Statement zum GEPF III ersuchen. Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde der Kultur. Ihr alle, und ich bin wirklich überwältigt, wie zahlreich ihr heute auch hier bei uns erschienen seid, ihr alle macht Kultur für den Standort, für unsere Stadt, für unsere Stadt Linz. Und das macht unseren Kulturstandort auch so großartig. Und deswegen gilt mein großes Dankeschön gleich zu Beginn an Sie, an Euch alle. Denn nur gemeinsam können wir Linz zu diesem Kulturstandort machen, zu dem er auch geworden ist, wie er heute dasteht und entwickeln wir ihn auch gemeinsam weiter. Und genau darum geht es nämlich heute mit diesem Kick-Off. Danke, liebe Gerda Forstner, du hast ja schon eingeleitet, lieber Julius Stieber, unser Kulturdirektor und alle, die natürlich hier maßgeblich beteiligt sind, Thomas Philipp, der uns auch durch diese Strategie begleitet. Wir starten heute mit diesem Kick-Off hinein in unsere neue Kulturstrategie für die nächsten zehn Jahre bis zum Jahr 2035. Und ich möchte auch nicht unerwähnt lassen in diesen Tagen, und da kann man eigentlich auch nur mehr sagen, was für ein Tag war das heute auch wieder in der Kultur und so uns da nicht entmutigen lassen, das Brucknerhaus und auch der Kulturstandort Linz ist größer, viel größer als diese Krise. Und immer auch Chancen, etwas neu zu denken. Etwas vielleicht auch zu verändern. Etwas besser zu machen. Mutig in die Zukunft zu gehen. Und ich glaube, das brauchen wir jetzt nicht nur für das Brücknerhaus, sondern auch für ganz Linz, für den Kulturstandort motiviert. Trotzdem auch in die Zukunft zu gehen. Und wir haben so vieles erreicht. Wenn wir daran denken, worauf wir eigentlich stolz sein können. Wir haben heuer 200 Jahre Anton Bruckner alleine auf dieses Kulturjahr in einer breiten Wirksamkeit, wie wir es uns wahrscheinlich vorher nie erträumen hätten lassen. Ja, wir haben es gehofft und wir haben jahrelang darauf hingearbeitet, gemeinsam zwischen Stadt und Land, zwischen Kultur und Tourismus. Aber wir haben ein Gesamtjahresprogramm geschafft, das wir seit Linz 09 in dieser Dichte und Breite nicht mehr hatten. Und auch wenn da jetzt aufgrund dieser Vorfälle vieles vielleicht auch manches Mal ein bisschen untergehen mag. Aber es ist hier wirklich was geschafft worden. Norbert Trowöger, der künstlerische Leiter dieses Bruckner Jahres, ist auch hier heute bei uns. Es freut mich wirklich sehr. Und da sieht man auch, was einfach eine Zusammenarbeit zwischen Stadt und Land auch bewirken kann. Denn wir sind die Landeshauptstadt Linz, wir sind im Zentrum dieses Landes und es sind so viele Player auch in diesem B auch mit unserem Kulturentwicklungsplan CAP3, hier das nächste Level des Kulturstandorts, aber natürlich auch, was viele weitere Dinge betrifft. Aber es gibt natürlich auch noch vieles, was wir erarbeiten müssen. Und ich möchte da jetzt trotzdem ein paar Stichworte auch benennen. Digitalisierung, allgegenwärtig in Linz. Mit unserer Ars Electronica. Gerfried Stocker ist heute hier auch bei uns. Wir sind eine UNESCO City of Media Arts. Wir wollen das moderne Österreich auch sein als Kulturstandort. Zwischen Wien und Salzburg gelegen. Ich glaube, so haben wir uns auch positioniert mit unserer Ars Electronica. Und mit allem, auch mit dem Wally-Expo Center. Mit allem, was wir dazu zu bieten haben. und mit allem, auch mit dem Wally-Ex-Prozent, mit allem, was wir dazu zu bieten haben. Aber künstliche Intelligenz ist beispielsweise ein Thema, das wir auch als Kulturstandort noch viel stärker, auch in der Kulturszene, noch viel stärker berücksichtigen werden müssen. Soziale Medien, all diese Themen, wir brauchen viel stärker auch die Jugend wieder bei uns. Wie können wir noch viel stärker auch auf die Jugend zugehen? Wie können wir sie auch erreichen? Wie können wir da noch stärker durchdringen? Das ist ein Thema, das wir uns noch viel stärker auch beschäftigen müssen. Bei dem ganzen Traditionellen, auch was Brauchtum betrifft, was unsere Stadtgeschichte betrifft. Mit Bruckner können wir auch wieder stolz sein auf unsere kulturelle Identität, auch auf unsere Geschichte, auf unsere Historie natürlich. Auch das ist ganz, ganz wichtig. Aufbauend darauf geht es auch darum, welche Wirkung hat Kultur auf unsere Gesellschaft. Kultur hat einen Wert. Kultur bringt auch Wertschöpfung in unseren Standort. Das sehen wir vor allem auch im Tourismus. Wir haben im letzten Jahr einen Rekord an Nächtigungen verzeichnet. Warum? Weil wir uns auch als Kulturstandort im Tourismus positioniert haben. Alle eine Kultur ist auch im Tourismus viel stärker in der Wahrnehmung, dass wir hier als Kulturstandort punkten müssen. Auch im Tourismus. Das war in der Vergangenheit nicht so. Und das sehen wir auch in diesem Jahr wieder an den Nächtigungszahlen, auch in diesem Brucknerjahr. Wir werden in der Stadt Linz das auch wieder erreichen, wie schon im letzten Jahr, wenn nicht sogar toppen. All das sagt sehr viel darüber aus, wo wir uns schon wieder entwickelt haben, aber wo wir auch noch hin müssen. Wir dürfen auch die Stadtteile nicht vergessen. Die Stadtteile, nämlich auch außerhalb vom Zentrum. Wenngleich es auch so wichtig ist, dass es mit Festivals ja keinen Sommer noch mehr gibt in der Stadt Linz. Denken wir an Lido Sounds, denken wir an das Plasterspektakel, an so viele Veranstaltungen, die auch im Zentrum der Stadt Linz stattfinden. Kultur ist die Triebfeder, eine essentielle Triebfeder für Stadtentwicklung, aber auch für Stadtteilentwicklung. Also wir brauchen das auch noch viel mehr in den Stadtteilen, davon bin ich überzeugt. Und es geht natürlich, wenn wir über Wertschöpfung auch sprechen, um Wertschätzung für die Kultur. Kultur hat auch einen Preis. Und wenn wir sehen, dass Kultur einen Mehrwert bringt, dann müssen umso mehr. Das hat doch etwas mit Budget zu tun, das hat doch etwas mit Förderpolitik zu tun. den müssen wir auch darüber sprechen und ich spreche das auch ganz bewusst an. Mir ist das völlig klar, dass wir gerade in Zeiten, wo wir Covid hatten, wo wir auch von Teuerung und Inflation umso mehr beeinflusst sind als je zuvor, auch in der Kultur unser Budget aufstocken werden müssen und zwar maßgeblich, maßgeblich, damit wir auch Basisförderungen in der Kultur wieder auf ein Niveau bringen können, dass wir wirklich auch normal arbeiten können. Basisförderungen müssen hier erhöht werden. Und dazu gibt es auch bereits einen Gemeinderatsantrag, der auf dem Tisch liegt für die Stadtregierung. Also auch wenn wir jetzt mitten in einem Bürgermeisterwahlkampf sind, und das spreche ich auch ganz offen an, kann es nicht sein, dass das auf Basis oder auf dem Rücken dessen ausgetragen wird, dass man jetzt Dinge nicht mehr vorantreibt. Also das kann jetzt nicht wahr sein. Wir müssen diese Dinge angehen, das ist mir völlig bewusst. Und das können wir wiederum auch nur gemeinsam. Und wenn ich wieder beim Gemeinsamen bin, dann bin ich auch beim nächsten Gemeinderatsantrag, der nämlich einstimmig in der Stadt, im Gemeinderat auch durchgegangen ist. Nämlich bei der Zusammenarbeit zwischen Stadt und Land und bei einem neuen Kulturvertrag, den wir so dringend auch brauchen. Denn wir können unsere Kultur nicht alleine finanzieren als Stadt Linz. Nochmals, das geht nur gemeinsam. Da geht es um Festivals, unser Asiat-Klamica-Festival, unser Bruckner-Fest. Die haben internationale Strahlkraft, um nur zwei zu nennen. Da brauchen wir auch den Bund als starken Partner im Boot. Und den Bund bekommen wir nur, wenn wir auch das Land ganz stark als Partner wieder im Boot haben. Gemeinsam können wir das schaffen, da bin ich überzeugt. Ich möchte heute auch wirklich mutig und optimistisch mit euch in die Zukunft blicken. Nochmals, wir haben vieles erreicht, aber wir müssen die Kultur jetzt auch auf das nächste Level bringen. Ich bin überzeugt, dass wir das gemeinsam schaffen. Ich bedanke mich, daran werden wir jetzt arbeiten. Wir haben jetzt Zeit, wir wollen diesen Prozess öffnen, partizipativ und gemeinsam mit euch allen auch gestalten. Das ist mir ganz besonders wichtig, das ist uns ganz besonders wichtig. Jeder, jeder soll sich hier wirklich auch einbringen in diesen Prozess. Wo wollen wir hin? Was sind wirklich die wichtigen Dinge, die brennenden Punkte? Bitte bringt euch ein und gemeinsam können wir das schaffen. Vielen herzlichen Dank an alle. Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Frau Stadträtin, ich werde das jetzt meinen Einstieg etwas referatsmäßig gestalten, habe mir dazu auch ein bisschen was vorbereitet und gehe zunächst ein bisschen auch auf die Geschichte ein. Die Gerda Forsten hat es schon anklingen lassen mit dem Einstiegsbild. Wir haben ja in der Stadt Linz eine wirklich große Geschichte, auch was den Kulturentwicklungsplan betrifft. Das darf man nicht unter den Schäfel stellen. Der erste Kulturentwicklungsplan, die meisten hier im Raum werden es wissen, wurde bereits 2000 beschlossen. Das Grundlagenpapier hat Gerhard Forster gezeigt. Und dieser Kulturentwicklungsplan war dann auch eine der Grundlagen für die Bewerbung zur Kulturhauptstadt 2009. Das ist auf Seite 11, ich habe extra nachgeschaut in der Vorbereitung, ganz dezidiert gestanden dieses Vorhaben noch mit XX, also das Ja war noch nicht angegeben, aber die Richtung war vorgegeben und auch im Gemeinderat mit dem Beschluss natürlich gedeckt mit einer Mehrheit. Beschluss natürlich gedeckt mit einer Mehrheit. Das ist nicht das einzige Beispiel aus diesem Kulturentwicklungsplan, dem ersten, der das verwirklicht wurde. 2013 war bereits, dann nach zehn Jahren haben wir begonnen, also 2000 war der Beschluss des ersten, 2010 unmittelbar nach dem Kulturhauptstadtjahr, das ist auch wichtig zu erwähnen, haben wir wiederum einen Beschluss für einen nächsten zweiten Kulturentwicklungsplan gefasst, der dann unter KEP neu, ich glaube der ist aktuell und präsent bei allen hier im Raum, Beginn 2013 beschlossen wurde. Und auch dieses Papier, das ich dann schon mit der Gerda und auch mit Thomas Philipp, der auch jetzt wieder an Bord ist, gestaltet habe, mit vielen, vielen Menschen, die sich engagiert haben, die teilgenommen haben, partizipiert haben, auch dieser Kulturentwicklungsplan hat eine hohe Umsetzungsqualität. Ich würde sagen, wenn man es in einem Bild ausdrücken will, ist das Glas circa drei Viertel voll und maximal ein Viertel, aber da gibt es Übergänge, vielleicht nicht voll bzw. nicht umgesetzt. Das ist ein hoher Umsetzungsgrad und auf das werde ich später noch zu sprechen kommen. Manches ist ja schon angeklungen. Und auf das werde ich später noch zu sprechen kommen. Manches ist ja schon angeklungen. Wir sind, das müssen wir uns bewusst sein, was Kulturentwicklungspläne betrifft, in der Stadt Linz Pioniere oder eigentlich der Pionier, denn im Jahr 2000 hat es österreichweit keine einzige Stadt gegeben, die über so ein Projekt überhaupt nachgedacht hat. Auch 2013 waren wir noch ziemlich allein auf weiter Flur und einen dritten Kulturentwicklungsplan in Angriff zu nehmen, da sind alle anderen Städte im deutschsprachigen Raum so weit, also wir überblicken es, aber darüber hinaus natürlich nicht, sind weit entfernt davon. hinaus natürlich nicht, sind weit entfernt davon. Und darum möchte ich jetzt auch ein bisschen darauf eingehen, auf die Sinnhaftigkeit dieses Tuns. Wir starten ja heute einen wirklich großen Prozess, der viele, viele Menschen involvieren wird. Und wir wollen auch wirklich viele Menschen erreichen. Wir wollen ihn ganz partizipativ wieder ausrichten, so wie die Vorgänger-Caps. Und da ist, glaube ich, auch wichtig, ein bisschen nachzudenken, was kann denn eigentlich ein Kulturentwicklungsplan leisten, warum machen wir das? Ich denke zunächst einmal ganz nüchchtern muss man festhalten, ein Kulturentwicklungsplan ist ein kulturstrategisches, ein politisches, ein kulturstrategisches Grundlagenpapier. Das heißt, es ist ein Strategiepapier, das in die Zukunft weist, das ausgeht von der Gegenwart, auch von dem, was wir erreicht haben. Frau Stadträtin hat das erwähnt. Aber in die Zukunft blickt. Ein Wurf sozusagen zukunftgerichtet. Und dieser Anspruch, der muss sich natürlich auch konkretisieren, in konkreten Zielen, in konkreten Maßnahmen niedergeschrieben werden, die möglichst verbundlich sind. werden, die möglichst verbundlich sind und die dann auch politisch ernst genommen werden und auch von der Szene, von der Kulturszene, und da bedanke ich mich bei allen hier im Raum, wir haben den Kep Neugrabe wirklich alle, ja, nicht nur ernst genommen, sondern auch aufgenommen und in die Institutionen, in die Vereine getragen. Da ist eine gemeinsame Anstrengung notwendig. Ein zweiter Aspekt ist die Qualität von Kulturplanungsprozessen. Was ist die Qualität? Die Qualität ist, dass wir uns aus dem Tagesgeschäft herausnehmen, dass wir in einen Reflexionsprozess gehen, der Faktenbasiert ist, der auch Strategiebasiert ist und dass wir in diesem gemeinsamen Nachteil in eine zukunftsgerichtete und maßnahmenorientierte Grundlagenarbeit kommen. Gemeinsam partizipativ ist immer demokratiestützend. Wir haben hier einen gesellschaftspolitischen Hintergrund, den man auch nicht gering schätzen sollte. Es ist demokratiestützend, es ist nachhaltig eingelegt, weil auch auf langfristige Ziele orientiert und es ist visionsfördernd. Auch dieser Aspekt ist, glaube ich, ganz, ganz wichtig in einem Nachdenkprozess, wo man sich aus dem Alltag, aus dem Tagesgeschäft herausnimmt. aus dem Tagesgeschäft herausnimmt. Und zu guter Letzt, und das ist auch unser Anspruch immer gewesen, auch bei den Vorgängern, ein Kulturentwicklungsplan ist auch immer Teil einer Stadtentwicklung oder eben eines Stadtentwicklungsprozesses. Das heißt, Kultur ist ja nicht isoliert, sondern wirkt hinein in die Stadt. Das ist auch der Grund, warum wirkt hinein in die Stadt. Das ist auch der Grund, warum wir andere Strategiepapiere, die in der Stadt vorhanden sind, auch eingearbeitet haben, schon in unser Grundlagenpapier. Dazu wird Thomas Philipp später noch kommen. Wir nehmen das auch ernst, was da ist, ein Konzept im Klimastrategie, Stadtplan, Strategie Innenstadt, Strategie etc. Wir holen das auch herein, aber die Kultur ist etwas sehr Verbindendes, sehr übergreifendes eigentlich und insofern sind wir ein Motor und ein Treiber auch der Stadtentwicklung. Ich denke, dass Linz mit seiner Größenordnung hier bestens disponiert ist. Wir sind eine Stadt mit gut 200.000 Einwohnern. Groß genug, dass wir Wirkungen, überregionale, teilweise auch internationale Wirkungen, denke ich an das Haaselektroniker Festival oder an die Kulturhauptstadt, die wir ja erzielen können. Wir können Wirkungen erzielen, die in die Stadt hineingehen, aber auch aus der Stadt hinaus wirken. Es sind aber auch nicht so groß, dass wir nicht Maßnahmen, die wir setzen, für die wir uns einsetzen, verpflichten, auf die wir uns kommitten, nicht schnell genug und rasch umsetzen könnten. Das heißt, wir sind flexibel, wir könnten eigentlich ganz schnell an verschiedenen Schrauben drehen und ein paar Rädchen in Bewegung bringen und hätten schon ganz schnell auch in der Wirkung etwas erreicht. Das ist in einer Stadt dieser Größenordnung möglich. Das ist eine Riesenmetropole mit mehreren Millionen Einwohnern sicher schwieriger. Das soll uns motivieren. Ich komme jetzt zur Bilanz. Da ist schon einiges gesagt worden, daher werde ich das etwas kürzen und bitte um Verständnis, wenn nicht alle in dieser Bilanz vorkommen, das ist nicht böse Absicht, sondern der Zeit geschuldet in dem zeitlichen Rahmen, in dem ich mich bewegen möchte. Bilanz ist schon wichtig, weil ich habe gesagt, drei Viertel ist das Glas voll beim Krippneu. Das ist so ein Anspruch, den wir auch immer gehabt haben, wie wir Ziele und Maßnahmen in diesem letzten Kreppprozess formuliert haben. Wir wollen viel erreichen. Es ist uns bewusst, man kann nicht alles erreichen. Das ist unmöglich. Manches ist auch obsolet geworden. Es hat damals das große Thema aus der Stadtgeschichte gegeben. Da am Pfarrplatz wäre das geplant gewesen. Das hat sich überholt durch die Entwicklung des Stadthems Süd ums Nordikus in ein Haus der Stadtgeschichte und der Stadtgesellschaft. Das ist obsolet geworden. Aber es gibt vieles, was erreicht wurde. Ich möchte nur beispielhaft nennen, Sonderförderprogramme, weitere Sonderförderprogramme wie Lilz Sounds, Anton Linz und andere Arbeitsstipendien, die Künstlerinnen und Künstler in ihrem Tun unterstützen. Die Kinderkulturwoche, das war übrigens das Projekt, das am schnellsten umgesetzt wurde. 2013 beschlossen, im Herbst 2013 bereits die erste Ausgabe. Ein sehr erfolgreiches und bis heute äußerst beliebtes Format. Die UNESCO-Site auf dem Jahrarzt hast du erwähnt. Wir haben die Antragstellung beschlossen. 2014 sind wir es geworden, sind zehn Jahre her. Auch das wurde erreicht. Projekt Schüttwind, wir haben von den Stadtteilen gesprochen. Die Musikschule hat ein Musikpädagogisches Projekt aufgesetzt, um Linzer Kinder, die normalerweise nicht in die Musikschule kommen, aus sozialen oder was immer Gründen, in diese Kinder auch zu erreichen. Das sind Lehrerinnen direkt an den Schulen vor Ort, die dort Unterricht geben, an den Volksschulen, insbesondere in Linzerschön. Das läuft sehr, sehr erfolgreich und wurde auch mit dem Kett Neu gut begründet. Ich denke auch an Lehrstandsbespielungen und möchte da ein ungewöhnliches, und man denkt nicht gleich, dass das eine Leerstandsbespielung ist, aber eine sehr erfolgreiche Bespielung erwähnen, nämlich die Post City, die jährlich oder fast jährlich, pandemiebedingt und aus anderen Gründen einmal mit einer Pause, aber seit einigen Jahren bespielt wird. Es ist eine der erfolgreichsten Leerstandsbespielungen. Der Leerstand war auch eine Leitlinie im KIP Neu. Ich möchte auch erwähnen, Formate, die sich begründet haben, neue Formate aus der freien Szene heraus, wie das Linz-FMR-Festival, das auch in die Marke und Exkursierte mit der Arts einzahlt, das Dream-Festival, auch ein neues Festival, das die Linz-Kultur macht, das auch in die Digitalisierungsstrategie der Stadt einzahlt oder das jetzt sehr junge noch, aber auch gut und erfolgreich durchgeführte Shortfilm-Festival, das unlängst stattgefunden hat. Auch Gender-Themen, ganz wichtig gewesen, eine Kunst von Frauen, Frauen überhaupt sichtbarer zu machen. Wir haben ja eine sehr konsequente Strategie, was die paritätische Besetzung von Gremien und Schurim trifft. Das haben wir schon seit dem ersten CAP und ziehen das konsequent durch. Frauen sichtbarer machen ist noch ein anderer Schritt. Den haben wir im CAP neu auch so formuliert. Und auch da gibt es einige Beispiele, die hier zu erwähnen sind. Beispielsweise Netto-Savalli-Expo-Center, das ist klar, das ist ein Leuchtturmprojekt mit dem Ankaufarchiv. Auch Ausstellungen im Nordico, wie Auftritt der Frauen, What the Fame, ist glaube ich noch in den Köpfen. Das waren schon beispielgebende Ausstellungen, wie man auch regionale Künstlerinnen vor den Vorhang holt und ein Augenmerk darauf wirft. Auch die historische Verantwortung für die NS-Geschichte, auch das war ein Schwerpunkt. Wir haben den, glaube ich, mit einigen Projekten gut und sehr ernsthaft umgesetzt. Aber ein Leuchtturmprojekt, das möchte ich auch erwähnen, waren sicher die über 20 Erinnerungszeichen für jüdische NS-Opfer, die wir in den letzten Jahren in den Stadtraum gestellt haben. Ja, und zu guter Letzt das Beispiel Brücken, ja, das werde ich jetzt auch nicht auslassen, ist natürlich auch ein Beispiel, wie man auf Augenhöhe zwischen Land und Stadt agieren kann. Viele Partner reinholt auch den Tourismus. Letztlich waren es ja 35 Gemeinden in ganz Oberösterreich, die das gestimmt haben. Und ich denke, das ist schon ein Muster, wie man vielleicht Größeres angehen kann und sich auch selbst mitmachen kann, weil es ist sehr gelungen und toll umgesetzt. Es sind natürlich auch Themen liegen geblieben oder nicht so bearbeitet worden. Ich möchte da schnell drüber gehen, du hast eigentlich alle erwähnt. Die Stadtteilkultur, das ist eine Aufgabe, die noch vor uns liegt, ist sehr ressourcenintensiv. Das Thema Jugendliche, Jugendliche besser ansprechen, hereinnehmen, Beteiligungsmöglichkeiten schaffen und das Thema der Finanzierung, der ausreichenden und der angemessenen Finanzierung der freien Szene. Das sind sicher Themen, die uns jetzt auch beschäftigen werden. Ja, vielleicht noch ein Blick in die Rahmenbedingungen, vielleicht sogar weltpolitischen Rahmenbedingungen, die man nicht ganz ignorieren sollte. Bedingungen, die man nicht ganz ignorieren sollte. Wir sind, und das unterscheidet uns schon von den Vorgängerkulturentwicklungsplänen, wir sind schon in einer Phase der Geschichte, wo man mittlerweile eben von Multiple in Krisen spricht. Und das ist, wenn ich zurückblicke, Jahr 2000, Jahr 2013, sicher so nicht der Fall gewesen damals. Ich spreche die bekannten großen Krisen an, Klimawandel, Kriege mit entsprechenden Fluchtbewegungen, die Pandemie, großer Einschnitt, die Inflation und Teuerung. Das alles spielt in eine Stadtgesellschaft hinein und wirkt natürlich auch in den Kulturbereich hinein. Und wir, glaube ich, sollten uns sehr ernsthaft auch dazu verhalten, auch wenn man sagt, jede Krise ist eine Chance auf gute oder positive Veränderungen. Aber so einfach ist es ja nicht und ich glaube, man muss wirklich sehr klar und ernsthaft und ehrlich und kritisch eine Selbstbefragung machen. Das ist, glaube ich, das Gebot der Stunde, gerade beim Klimawandel, es ist nicht einfach. Und es ist für jede Kultureinrichtung, glaube ich, ein Thema und eine Herausforderung und das soll man sich ehrlich und in einem kritischen Selbstverständnis stellen. Die Krisen sind natürlich auch Chancen. Das ist ein Stehsatz, den soll man auch so stehen lassen. Ich kann ihn auch unterstreichen. Und ich denke, dass die Kultur im Sinne einer kritischen Award Card auch hier einen Auftrag hat. Einen Auftrag, vorauszudenken, vorauszuschreiten und eigentlich ein Innovationstreiber zu sein, um gesellschaftspolitisch auch Druck auf andere Bereiche auszulösen. Das ist, glaube ich, schon immer unser Anspruch gewesen in der Kultur, gesellschaftspolitisch auch Druck auf andere Bereiche auszuüben. Das ist, glaube ich, schon immer unser Anspruch gewesen in der Kultur, wenn wir ein bisschen weiter vorne sind, so wie die Wissenschaft, da sind wir sehr verwandt und sehr konsequent auch die Dinge ansprechen. Das ist, glaube ich, auch für den Kulturentwicklungsplan wichtig. Ja, die Themen, die wir bearbeiten müssen, sind schon angesprochen, die werde ich jetzt nicht wiederholen. Ich möchte am Ende noch ein paar Wünsche äußern. Deswegen wird es gemeinsam auf Augenhöhe uns um die Zukunft dieser Stadt Gedanken machen sollten, auf einer Basis, die respektvoll ist, selbstkritisch und zukunftsorientiert. Das ist das eine. Das andere ist, wir sollten proaktiv reagieren und nicht im Nachhinein. Das ist unser Anspruch und wirdiven Ideen die Zukunft gestalten. Und am Ende wünsche ich mir als Ergebnis eine wirkliche Vision für die Kulturstadt Linz 2035. Danke für Ihre Aufmerksamkeit. Anschließend an Julius Stieber möchte ich nun mit der Übersicht jener Fragen starten, die uns zum Einstieg für den CAP3 als besonders relevant erschienen sind. Also das ist natürlich, wo sind die Stärken im Linzer Kunst- und Kulturbereich, wo die Schwächen, welche gesellschaftlichen Herausforderungen steht Linz gegenwärtig und zukünftig gegenüber? Themen der Linzer Kulturpolitik, aber auch natürlich Ziele für die nächsten Jahre. Und natürlich, wie sollen diese Ziele dann in Form von Maßnahmen umgesetzt werden und wie sieht eine tragfähige Vision für eine Kulturstadt Linz 35 aus? Diese Beantwortung dieser Fragen möchten wir eben mit verschiedenen Beteiligungsmöglichkeiten, Formaten bearbeiten und das Ganze soll in einem dreiteiligen CAP-3-Prozess erfolgen. Dem vorausgegangen ist natürlich ein politischer Auftrag, das braucht es. eben zehn Jahre nach Beschluss des Cap Neu, das war 2013, gab es im Dezember 2023 den Beschluss des Gemeinderates, eine neue kulturpolitische Strategie zu erarbeiten. Anfang 2024 konnte dann im öffentlichen Ausschreibeverfahren die wissenschaftliche und fachliche Begleitung festgelegt werden. Die Wahl fiel, wie schon erwähnt, auf LIQA, das Linzer Institut für qualitative Analysen, unter der Leitung von Thomas Philipp. Und so konnten wir dann mit der Phase 1 im März starten. Da ging es natürlich vor allem um die Analyse und um die Planung der ersten Schritte. Einerseits natürlich eben wurden Inhalte, Themenfeld aufgearbeitet mit der Online-Befragung, mit Materialanalysen, aber wir haben eben auch entsprechende Strukturen geschaffen. Und dazu wurde eine Projektgruppe eingerichtet, Steuerungsgruppe, Arbeitsgruppe. Wir haben das Vorhaben im Kulturausschuss präsentiert, im Stadtkulturbeirat. Wir haben das Vorhaben im Kulturausschuss präsentiert, im Stadtkulturbeirat. Natürlich haben wir Planungen für die Partizipationsphase schon gestartet, wie die heutige Kick-Off-Veranst- und Analysephase, die verschränkt sich jetzt gerade mit der Partizipations- und Diskussionsphase und da geht es jetzt darum, in die Diskussion zu gehen, Ziele, Maßnahmen, Ideen zu sammeln und diese dann eben auch auszutauschen und zusammenzuführen. diese dann eben auch auszutauschen und zusammenzuführen. Die Phase 2 dauert gut ein Jahr, eben bis September 2025 und soll eben eine möglichst breite Beteiligung von Expertinnen, Experten, der Kunstkulturszene und natürlich auch der Bevölkerung bieten. Dazu später noch ein bisschen mehr. bieten dazu später noch ein bisschen mehr. Die Herausforderung ist dann, all diese gesammelten Inhalte natürlich dann auch abzustimmen und schlussendlich muss eine Entscheidung getroffen werden, welche Ziele und Maßnahmen dann im dritten Kulturentwicklungsplan der Stadt Linz festgeschrieben werden sollen. Diese finale Abstimmung und Entscheidungsphase, das wird nochmal viel Arbeit, vor allem natürlich auf das Projektteam, die verschiedenen beteiligten Gruppen. Wir werden ganz zentral natürlich Feedback, Diskussionen und Runden auch im Kulturausschuss, im Stadtkulturbeirat haben, laden Expertinnen und Experten von außen ein, auch nochmal drauf zu schauen. Wir holen uns dann eben noch Feedback aus der breiten Öffentlichkeit. Der Plan wäre, im ersten Quartal 2026 den CAP III im Gemeinderat beschließen zu lassen. Anschließend folgt natürlich eine öffentliche Präsentation. Dorthin ist noch ein intensiver und langer Weg, aber wir haben schon erste wichtige Schritte gesetzt, wie bereits eben diese Online-Interviews und die damit verbundenen Datenerhebungen und auch die Analyse. Und zu diesen Erkenntnissen und Ergebnissen, da werde ich jetzt Thomas Philipp im Detail informieren. Ja, einen wunderschönen guten Abend. Danke, Gerda Forstner, für die einleitenden Worte. Wir haben im April damit angefangen, eine wissenschaftlich fundierte Grundlage aufzubauen, weil uns das einfach wichtig ist, in diese Partizipationsphase auch reinzugehen und dichter einfach dazustehen und zu sagen, ja, was sind denn jetzt Ziele oder Maßnahmen, sondern schon auf etwas auch aufbauen zu können, auf verschiedene Erkenntnisse und das dann zu reflektieren und entsprechend erweitern zu können. Was haben wir konkret gemacht? Naja, wir haben einerseits verschiedene für den CAP3 relevante Strategien, Programme, Leitbilder analysiert. Wir haben andererseits Online-Interviews mit Personen aus und rund um den Linzer Kunst- und Kulturbereich durchgeführt. Und das vorrangige Ziel dabei war immer, dass wir Vorschläge vor allem sammeln für Themen. Welche Themen sind es denn, die uns im CAP3-Prozess und aber auch dann in der Zukunft besonders beschäftigen werden? die uns im KIP3-Prozess und aber auch dann in der Zukunft besonders beschäftigen werden. Was sind denn Zielvorstellungen und welche Maßnahmen wird es denn brauchen, um diese Zielvorstellungen zu erreichen? Und damit haben wir eine gute erste Ausgangsbasis einmal für die Reflexion und Diskussion in den kommenden Monaten. Die Ergebnisse dieser Analysen werden am Grundlagenpapier dann verfasst und auch veröffentlicht auf der Website kipp-linz.at. Gerda Fursten wird da noch einmal kurz was dazu sagen. Also ein Grundlagenpapier, das wird jetzt ca. 160 bis 170 Seiten umfassen und es wird einen breiten Aufruf dann auch geben, hier Kommentare dazu abzugeben und Ergänzungen anzubringen. Wir werden in den nächsten 15 bis 20 Minuten gemeinsam einen kurzen Blick auf einzelne Teile der Analyse werfen, ohne dabei zu sehr ins Detail zu gehen. Das wird den zeitlichen Rahmen bei Weitem überschreiten, aber ein bisschen einen Einblick möchte ich schon geben, was wir hier gemacht haben. Wir haben einerseits, wie Ulo Stieber schon angesprochen hat, verschiedene Dokumente analysiert. Da geht es eben in erster Linie um städtische Strategien, Programme, Leitbilder aus ganz verschiedenen Bereichen, zum Beispiel aus der Stadtplanung, zum Beispiel aus dem Sozialbereich, zum Beispiel aus dem Bereich Klimaschutz. Wichtig war uns auch dabei immer genau zu schauen, gibt es denn dort irgendwelche Ziele oder Maßnahmen in diesen Strategien, in diesen Programmen, in diesen Leitbildern, die wir aus kulturplanerischer Perspektive denn berücksichtigen sollten. wie wir den berücksichtigen sollten. Das sind also Ziele, Maßnahmen, die wir quasi mitnehmen sollten in unserem KIP3-Prozess und mitdenken sollten in den nächsten Monaten. Und soll sich vielleicht dann am Ende des Tages im KIP3 das auch materialisieren, indem wir hier Verschränkungen herstellen zu diesen Strategien, Programmen und Leitbildern, zum Beispiel zum Programm Digitales Linz oder zum Klimawandelanpassungskonzept oder zum Frauenprogramm der Stadt Linz oder zur Integrationsstrategie oder zum aktuellen Tourismuskonzept und so weiter und so fort. Sie sehen hier einige dieser Strategien und Programme, es sind relativ viele, ich bin mir sicher, dass nicht alle bekannt sind. Es gibt dann noch mehr und wir haben uns das wirklich genau angeschaut. Auch auf den ersten Blick wenig relevante Strategien, Programme und Leitbilder. So wie es heute erscheint, zum Beispiel die Fahrradstrategie der Stadt Linz. Jetzt denkt man sich vielleicht näher Fahrradstrategie und Linz und Kulturentwicklungsplan und Linz. Wie passt das zusammen? Spoiler vielleicht, wird auch in der Füllfindung des Grundlagenpapiers so dargestellt. Man wird ganz wenig finden, ganz wenig kulturelevant. Das ist ganz abstrakt damit gesprochen, dass Fahrrad wichtig ist, auch für die Erreichung von Freizeit- und Kulturzielen und das war es dann schon in den Zielen und Maßnahmen, wenn Sie original gar nichts finden, dann was kulturrelevant wäre. Stichwort Mobilität, Stichwort Erreichbarkeit von Kultureinrichtungen, auch hier vielleicht das eine oder andere Ziel oder sogar eine Maßnahme zu finden. Oder die in Entwicklung befindliche Gesundheits-, Sport- und Bewegungsstrategie. Auch hier gibt es wahrscheinlich wenig Verschränkungen, aber wenn man ein bisschen ums Eck denkt, ist es auch wert, hier nachzudenken. Und manche sind klarerweise halt einfach näher am Kunst- und Kulturbereich und da wäre es natürlich ein Blödsinn, sich das nicht auch anzuschauen und gut zu verschränken, diese Strategien im CAP3. Insgesamt haben wir hier aus diesen Dokumenten rund 150 Ziele bzw. Maßnahmen herausgearbeitet, die eben manches Mal mehr, manches Mal weniger relevant für den KIP3 sein werden. Herzstück der Analysen sind sicher die Online-Interviews, die wir durchgeführt haben. Was haben wir da gemacht? Na ja, wir haben auch von Ende Mai bis Ende Juli diesen Jahres eine teilstandetisierte Online-Befragung durchgeführt, also Online-Interviews mit Personen aus dem Linzer Kunst- und Kulturbereich, aber, und das ist uns besonders wichtig, immer auch aus Schnittstellenbereichen, also Schnittstellen zur Wissenschaft, zur Bildung, Kultus, Religion, Interkultur, Tourismus, Kreativwirtschaft, um nur einige dieser Schnittstellenbereiche zu nennen. Wir haben Acht darauf gegeben, dass wir einen Mix aus verschiedenen Organisationstypen da reinbekommen, große Institutionen, kleine Initiativen, öffentliche Einrichtungen, freie Szene, künstlerische Spaten abdecken, bildende Kunst, die darstellenden Künste, Medienkunst, Musik, Literatur, Architektur, Design, hier Fotografie, Film entsprechend mit reinzunehmen, geschaut, dass wir geschlechterparadiesisch unterwegs sind, auch den Blick von außen mit reingenommen, haben 146 Personen eingeladen, inklusive aller Mitglieder des Kulturschusses und des Stadtkulturrats. Manche davon sind heute auch anwesend und teilgenommen haben. 124 Personen, 85 Prozent, die hier vollständig auf alle gestellten Fragen geantwortet haben. Das reicht wirklich von A wie Androsch über M wie Meindl bis Z wie Zoguli. Also das geht wirklich von A bis Z. Die ganze Bandbreite, die hier dabei ist, einige wenige haben es nicht geschafft, in der Deadline zu antworten Stärken und Schwächen im Linzer Kulturbereich, zu Themen, die für die kulturelle Entwicklung der Stadt von besonderer Bedeutung sind und auch gefragt, gibt es irgendwelche Vorstellungen, Vorschläge schon für Ziele und für Maßnahmen zu diesen Themenbereichen und haben so rund weitere 400 Vorschläge für Ziele und Maßnahmen schon gesammelt. Also wir haben da schon wirklich eine erste gute Basis geschaffen und mehr ist es auch nicht mehr eine erste gute Basis, weil es geht uns darum, das als Startschuss zu sehen und entsprechend dann noch in die Tiefe zu gehen und das auch noch in die Breite zu treiben in den nächsten Monaten. Das sind bereits sehr viele Vorschläge im Übrigen für Ziele und Maßnahmen. Und das möchte ich auch betonen an dieser Stelle. Es ist, glaube ich, so ein Prozess, dass nicht alle Ziele und alle Maßnahmen am Ende des Tages dann in den KEP3 schaffen werden. Wir werden jetzt keinen 500-seitigen KEP3 am Ende des Tages haben. Es kann 500-seitig ein Cap-3 am Ende des Tages sein. Es geht sehr viel um Verdichtung, dann auch um gute Analysen, gute Bewertungen am Ende des Tages, um Entscheidungen klarerweise. Ich kann auf alle Fälle versprechen, dass wir im Cap-3-Prozess wirklich, wirklich uns sehr, sehr stark darum bemühen, dass wir all diese Vorschläge sorgfältig anschauen, in den richtigen Formaten und Strukturen dann reflektieren und diskutieren und entsprechend bearbeiten und das auch transparent und nachvollziehbar machen. Die Liste der Interviewpartnerinnen und Partner werden Sie im Übrigen im Grundlagenpapier dann auch veröffentlicht wiederfinden. Zu den Unhalten, ja, das kulturelle Profil der Stadt Linz war eine Frage und auch eine Bitte. Wir haben gefragt, welche drei Schlagwörter fallen Ihnen denn ein zu Kulturstadt Linz? Und das haben alle geschafft, mit mindestens drei Schlagwörtern. Und beschreiben Sie bitte das kulturelle Image von Linz in einem Satz. Auf die Frage wurden zahlreiche unterschiedliche Schlagwörter geantwortet. Wir haben das dann geclustert zu Schlagwortkombinationen, eine Wortwolke erstellt. Und in dieser Wortwolke sind dann Schlagwortkombinationen enthalten mit mehr als fünf Nennungen. Und Sie kennen das, die Wortwolke, je größer das ist, desto häufiger wurden dann diese Schlagwortkombinationen enthalten mit mehr als fünf Nennungen. Und Sie kennen das Wort wohl, je größer das ist, desto häufiger wurden dann diese Schlagworte oder Schlagwortkombinationen genannt. Das ist jetzt fancy im Linz-Design etwa. Und es gibt, das muss man nicht falsch verstehen, es gibt auch Nennungen von Schlagwörtern, die sind weniger oft gekommen. Prognone, Crossing Europe oder Kapu, Stifter, Donau, überschaubar, unterschätzt, Graue Maus ist zum Beispiel gekommen, so als Schlagwort, was man mit Kulturstadt Linz verbindet. Auch das haben wir im Grundlagenpapier abgebildet, aber das wird die Wortwolke vollkommen überladen. Und es heißt nicht, und das ist mir wichtig zu betonen, nur weil es etwas weniger oft genannt wurde, dass es unbedingt weniger wichtig ist. ist ganz häufig gekommen. Also Kulturstadt Linz bringt man mit Vielfalt, mit Vielschichtigkeit, mit einem vielfältigen Angebot in Verbindung. Es ist abwechslungsreich, es ist interessant. Freiszene, Subkultur ist sehr oft gekommen als Schlagwort. Die Innovation, Zukunftsorientierung ist oft genannt worden. Ars Electronica ist ähnlich oft genannt worden. Dann, wenn man hier reingeht, Medienkunst, Multimedia Art, Digital Art, Großveranstaltungen, Events, Festivals haben wir geclustert, Kultur für alle, Partizipation, Unterfinanzierung, Prekarisierung für BGAP. Und Sie sehen es anhand von den Schlagwortkombinationen, das ist jetzt keine repräsentative Befragung der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Linz oder von Touristinnen und Touristen, sondern das ist halt schon ein Blick der Kunst- und Kulturszene im Gesamten, des Kunst- und Kulturfeldes und dieser Schnittstellenbereiche, aber ein sehr geballter Expertiseblick auf das, was man mit Kulturstadt Linz in Verbindung bringt. Bevor man sagt, naja, das lohnt auch nicht, so einfach ist das nicht. Also für andere Städte trifft da manches nicht zu, aber man könnte es auch umdrehen und könnte sagen, könnten andere Sachen auch mit Kulturstadt Linz in Verbindung gebracht worden sein, nämlich nicht innovativ und zukunftsorientiert, sondern langweilig und rückwärts gemeint, könnte genauso dort stehen oder stadtlebendig und dynamisch könnte dort stehen, tot und statisch zum Beispiel oder ähnliches mehr. Also gerade dort sieht man durchaus, das verstärke ich gleich nochmals mit der nächsten Erkenntnis, dass es eine sehr positive Einschätzung auch von Kulturstadt Linz gibt. Wir haben eben die Personen auch gebeten, das kulturelle Image von Linz in einem Satz zu beschreiben. Dabei sind auch viele unterschiedliche Antworten gekommen. Das verbindet sich ein bisschen mit der Wortwolke. Manche waren kürzer, manche länger, manche über einen Satz hinausgehend. Manches waren beinahe kurze Werbetexte. Gruppe am Park, Bernhard habe ich vorher schon gesehen, das geht schon fast wirklich zu einem richtigen Werbe-Image-Ding. Nein, bei manchen Rückmeldungen. All diese kurzen Sätze, längeren Sätze sind auch im Grundlagenpapier abgebildet. Und wenn man das liest, dann verstärkt sich eben der Eindruck von der Wurtburg. Und es zeigt sich diese Vielfältigkeit der Kulturstadt Linz nochmals besonders. Und was mich wirklich überrascht hat hier nochmals, die deutliche Mehrheit der Beschreibungen, die positiv eher positiv ist, nämlich über zwei Drittel. Es hat ein paar uneindeutige Beschreibungen gegeben, also quasi so Zuckerbrot und Peitsche, negativ und positiv oder neutral und nur einige wenige Beschreibungen, die negativ ausgefallen sind. Ich habe einige Beispiele mitgebracht. Wie gesagt, Sie werden da gut 125 Beispiele oder Grundlagenpapier finden. Wir haben es auf den Monitoren dann auch durchlaufen, nachher diese Zitate, aber ich möchte Ihnen noch ein bisschen was mitführen für den Einblick. Zum Beispiel, das ist in verschiedenen Variationen immer wieder gekommen. Linz präsentiert sich als dynamische Kulturstadt, die Tradition und Moderne vereint, geprägt von innovativer digitaler Kunst, einem reichen musikalischen Erbe und einer lebendigen freien Szene. Das ist in zahlreichen Variationen in ähnlicher Art und Weise gekommen. Oder kürzer, inklusiv, zeit zeitgemäß sehr breit aufgestellt. Oder die Stadt Linz hat ein einzigartiges kulturelles Profil, das sowohl durch ihre Historie als Industriestadt, durch ihre Vorreiterinnenrolle in der Medienkunst, durch ihr schweres Erbe aus der NS-Zeit und einer bunten Vielfalt an diversen Akteurinnen geprägt ist. Ein viertes Beispiel einer eher positiven Zuschreibung. Nicht immer auf den ersten Blick sofort erkennbar ist das kulturelle Image der Stadt durch Modernität, Experimentierfreude, Weltoffenheit, hohe Qualität und Niederschwelligkeit geprägt. Und wenn man sich das vorstellt in einer Vervielfachung, dann gibt es schon schöne Hinweise, wie man auch ausgehend vom JETZT-Bild in so eine Vision einer Kulturstadt 2035 reinarbeiten kann. Aber auch die uneindeutigen und eher negativen Beschreibungen sollte man da nicht außer Acht lassen. Hier ein Beispiel für eine Sowohl-als-auch-Beschreibung. Jenseits der Hochkultur hat sich Linz mit einigen etablierten kulturellen Schwerpunkten neben den Kulturspots Wien, Salzburg, Graz relativ gut positioniert. Aber, ein Klassiker, der Schwung der Kulturabstatt 2009 ging leider verloren. Das heißt, es sollten endlich neue Impulse gesetzt werden, was ohne politischen Willen nicht möglich sein wird. Das kommt ein paar Mal, dieses Narrativ, nicht wahr, der Europäischen Kulturabschied, Klins 09, war auch schon gekommen, das ist einmal 2024. Wenn man 2024 minus 2009 macht, 15, das heißt 15 Jahre aus 2009, wenn wir uns in die Zeit zurückversetzen, ist 2024 so weit entfernt wie 1994 in die andere Richtung. Das war, wo Österreich gerade über den EU-Beitritt abgestimmt hat. Das war, wo Linz die neu renovierte Eisenbahnbrücke dem Verkehr wieder freigegeben hat. Also das ist schon eine gewisse Zeit vergangen, 15 Jahre, und da braucht es dann schon andere Narrative, andere Errungenschaften, auf die man aufbaut. Das ist, wie gesagt, alles im Grundlagenpapier auch entsprechend abgebildet, genauso wie die Stärken und Schwächen im Linzer Kunst- und Kulturbereich. Auch das haben wir gefragt, nämlich was sind denn Ihrer Meinung nach dieangläufig dann zu Überschneidungen mit diesen positiven und negativen Schlagwortkombinationen aus der Wortwolke. Das wird dort wieder aufgegriffen, Stärke, Schwäche. Aber es ist interessant, dass auch hier gerade bei den Stärken sehr viel Positives auch gekommen ist. sehr viel Positives auch gekommen ist. Wobei, das ist halt immer so, das ist auch vielfältig, was für den einen eine Stärke ist, ist für den anderen eine Schwäche. Auch das wird man gleich sehen in manchen Bekenntnissen. Also wenn dann die einen meinen, die vorhandene Vielfalt des kulturellen Angebots, das ist ganz toll, was es in Linz gibt, und jeden vielleicht andere, dass es eine ausbaufähige Vielfalt desselben gibt und benötigt. Also erst den Blick auf die Stärken und beim CAP3 wird es am Ende des Tages darum gehen, dass man diese Stärken stärkt, ganz klassisch, also ausbaut. Ich gehe da schnell ein paar Zitate drüber. Ich gehe da schnell ein paar Zitate drüber. Nämlich, vielfältiges und breites Angebot. Mehr als 60 Mal wurde das als Stärke genannt. In verschiedenen Variationen. Das verbindet sich natürlich mit dieser Wortwolke. Vielfalt, Vielschichtigkeit, kulturelle Vielfalt. Vielfalt in den Angeboten, viele Angebote. Abwechslungsreiches Angebot, dichtes und starkes Angebot. Das Angebot ist breit und vielfältig und so weiter und so fort. Rund 40 Mann haben es stärker erwähnt, einerseits die freie Szene, andererseits Vernetzung, Austausch, Kooperation innerhalb der freien Szene, zwischen freien Szenen und großen Institutionen, innerhalb der großen Institutionen, auch über links hinaus, etwas auch zu den anderen Bereichen, wo bei dir auch Schwächen ausgemacht werden. In rund 20 Antworten als Stärke, was macht uns besonders stark als Kulturstadt Linz? Ars Electronica als Marke, also Ars Electronica Center, Ars Electronica Festival, überhaupt Ars Electronika, Kultur für alle. Die Stadt Linz steht ja wie beinahe keine andere Stadt, vielleicht Frankfurt am Main, noch für dieses Konzept Kultur für alle, auch in einer neuen Version. Hier geht es in Verbindung dann mit der Stärke um Zugänglichkeit, um Liederschwelligkeit, um liederschwellige Strukturen und Angebote. Und auch rund 20 Antworten, die drehen sich an die Stärke der Universitäten, insbesondere der Kunstuniversität, aber nicht nur, sondern der Universitätsstandort Linz, der für eine Kulturstadt Linz natürlich von besonderer Relevanz ist. Etwas seltener, aber auch noch immer zehnmal oder häufiger genannt wurden dann all diese geklasterten Schwächen oben, zum Beispiel innovativ oder das Commitment der Kulturpolitik, überhaupt das kulturpolitische Engagement, Museen, Ausstellungen ganz allgemein oder Bruckner, Brucknerfest, Brucknerhaus, Bruckner, Brucknerorchester als ein Cluster. Ich sage das ganz bewusst. Solche Umfragen, solche Interviews sind immer auch Momentaufnahmen. Wir haben natürlich schon, muss man sagen, auch bei den Schwächen, das sind schaubar harte Aussagen auch zum Brucknerhaus damals gekommen, so von der Zeit. Sie können das im Grundlagenpapier dann nachlesen. Es gibt noch viele weitere genannte Stärken, die teilweise nur einmal oder wenige Male genannt wurden. Hier gilt dasselbe wie bei den Schlagwörtern. Auch da lohnt sich ein Blick darauf. Im Grundlagenpapier haben wir das dann alles im Anhang abgebildet. Jetzt gibt es eine gewisse Tendenz in Strategien und Leitbildern. Sie waren ja schon in verschiedenen Strategieprozessen, Leitbilderprozessen drinnen. Gerade wenn man in so ökonomischen Wirtschaftsleitbilderprozessen drinnen ist, dann konzentriert man sich gerne mal nur auf die Stärken. Dann geht es um die Stärken, Stärken. Ich denke, das ist ein falscher Zugang. Es geht immer auch darum, gerade in einem Kulturen-Wegensplan noch mehr, dass man sich die Schwächen anschaut, kann man auch euphemistisch sagen, die Herausforderungen, aber es sind Schwächen, die man auch im Linzer Kunst- und Kulturbereich, wenn man sich überlegt, wie kann man diese abschwächen oder vielleicht gar beseitigen. Kurzer Blick darauf, mehr als 70 Mal und darum ist es auch größer wie vorher bei den Stärken, Probleme mit Budgetförderungen, Finanzen. Rund ein Drittel der Hinweise ganz allgemein, so etwas wie zu wenig Mittel, Budgetbeschränkungen, oft mangelndes Budget, Finanzen unterdotiert, Unterfinanzierung, finanzielle Belastung, fehlende finanzielle Unterstützung. In anderen Antworten haben wir auch spezifischere Hinweise dazu. Da werden zum Beispiel fehlende Inflationsanpassungen bei Förderungen genannt, fehlende Indexanpassungen bei Dreijahresförderungen, der geringe Anteil an Bundesförderungen, fehlende Mittel für VRP, fehlende Mittel für gestiegene Mieten, unklare Förderabläufe und einiges mehr. Also alles, was so Probleme sind, Schwächen rund um Budget, Förderungen und Finanzen. Oft auch in Verbindung dann mit dem, was das auch oft gekommen ist, so rund 40-mal die Benachteiligung der freien Szene, also auch diese Verteilungsgerechtigkeit, die mir wieder angesprochen worden ist, wobei es bei Benachteiligung der freien Szene nicht nur um finanziell wahrgenommene Benachteiligungen geht, sondern auch andere wahrgenommene Benachteiligungen. Mangelnde Präsenz, Sichtbarkeit, Bewerbung ist auch rund 40 Mal genannt worden. Da geht es zum Beispiel darum, dass man sich schauen will, dass er Vielfalt entwickelt hat. Aber irgendwie, ich glaube, Sie werden es wiederfinden, hat man dann so das Gefühl, da gibt es dort eine Bubble, da eine Bubble, dort eine Bubble. Kommunizieren die eigentlich nur miteinander irgendwo? Vermischt er das irgendwie? Oder muss man da nicht vielleicht ein bisschen reinstechen, damit das aufpoppt und das Gesamt präsenter wird? Da bieten sie, klar, so wie es Thomas Langmeier vor zu Beginn gesagt hat, auch so große Formate an und dieses Gemeinsame, dass man wieder in den Vordergrund rückt, um präsenter und sichtbarer zu werden, Das ist dort oft angesprochen. Rund 30 Antworten drehen sich als Schwäche um verschiedene Probleme, was um Infrastruktur und Räume geht. Auch etwas, was wir im KIP Neues, im zweiten Kulturentwicklungsplan, schon immer wieder gehabt haben, fehlende Proberäume, fehlende Ateliers beispielsweise nach wie vor. 20 Mal so in etwa zu geringe Breitenwirksamkeit des Angebots. Damit verbunden die zu geringe Ansprache des Publikums oder von Nicht-Publikum eigentlich, von spezifischen Gruppen, wie bekommt man die mehr rein, auch in den Kunst- und Kulturbereich, vielleicht nicht nur als passive Besucherinnen und Besucher, vielleicht nicht nur als passive Besucherinnen und Besucher, sondern aktiv auch als Nutzerinnen und Nutzer von Kunst und Kultur. Und ein bisschen selten, aber auch relativ häufig, mehr als zehnmal genannt, zum Beispiel Probleme rundModell noch in der Stadt Linz. Auch mit dem Hinweis, wir können nicht warten, bis Mitte 2026, bis das Nummer 3 fertig ist, quasi entwirksam wird mit VRPs. Und da muss man vorher schon das angehen. Aber auch Probleme mit der räumlichen Verortung, diese Innenstadtkonzentration. Klar, Formate, Festivals, Innenstadt, brauchbar gewisse Dichte. Aber was ist denn eigentlich mit den äußeren Bezirken los? Wer ist denn dort aktiv? Ich sehe ganz viele bekannte Gesichter hier. Und ich weiß, dass ganz viele auch künstlerisch, kulturell aktiv sind in den verschiedensten Einrichtungen, in den Initiativen. Und es ist sehr Innenstadt konzentriert. Vielleicht dürft ihr um ein Handzeichen bitten, wer von Ihnen, wer von euch ist hauptsächlich vom Sitz her, sagen wir mal so, vom hauptsächlichen Aktivitätsschwerpunkt in den äußeren Bezirken aktiv? Also nicht im Innenstadtbezirk, sondern auch nicht im Ufer, sondern ein bisschen darüber hinaus. Genau, also jetzt Schießhalle seht ihr ja. Da haben wir schon sechs, sieben Times Up. Das seht ihr ja. Da haben wir schon sieben, acht Hände sind schon rum. Also da sehen wir schon, ich mache jetzt nicht die Gegenprobe, da gehen fast alle Hände nach oben. Da sehen wir schon, da ist auch Aufholbedarf. Im Grundlagenpapier wird das alles weiter ausgeführt, genauso wie die Themen für die kulturelle Entwicklung. Ilustiba hat es schon angesprochen, Doris Langmeier hat es zu Beginn auch angesprochen. Wir haben die Personen auch gefragt, was sind denn die brennenden kulturellen Themen, die wir bei der Erstellung des K3 intensiv diskutieren müssen. Die Antworten haben wir renegiert, sortiert und zu zwölf Themen werden dann nochmal zusammengefasst. Das ist nicht das Ende der Fahnenstange, also da wird schon noch etwas herumgeschoben und dazukommen, gerade auch jetzt durch diese Tage noch. Die Grenzen sind teilweise fließend. Im Grundlagenpapier ist das dann wirklich ausgeführt. Ich gehe jetzt nicht näher darauf ein, das würde den Rahmen vollkommen sprengen, aber Herr Klohr, wir müssen uns unterhalten, wie schaut es aus mit den Förderungen, mit der Ressourcenverteilung, wie schaut es aus mit einem VRP-Modell der Stadt Linz, damit man nicht immer vorgehalten kriegt, Dienst Salzburg hat das so toll gemacht, sondern dass Dienst Salzburg sagt, was die jetzt in Linz aufgestellt haben, ja, das wollen wir eigentlich jetzt da implementieren. Wie schaut es denn aus mit Transparenz von Förderungen, Förderkriterien, Vergabeprozessen und Ähnlichem mehr? Wir müssen uns darüber unterhalten, wie es mit Publikum ausschaut. Wie schaffen wir ein neues Publikum anzusprechen? Kunst- und Kulturvermittlung neu denken, Kultur für alle. Ein Konzept aus den 1980er Jahren, das ist 40 Jahre aus. Hat sich dann irgendwann entwickelt in Kultur durch alle. Muss man überhaupt ganz neu denken? Kulturelle Partizipation, kulturelle Teilhabe, kulturelle Bildung spielt hier mit rein. Fragen von Schichtung, Gender, Diversität, Inklusion spielt hier mit rein. Wir müssen uns über die Vielfalt unterhalten, auch um dieses Verhältnis zwischen freier Szene und öffentlichen Kulturinstitutionen. Da geht es nicht nur um Kohle, sondern um ganz viele andere Sachen auch noch. Kulturinstitutionen, da geht es nicht nur um Kohle, sondern um ganz viele andere Sachen auch noch, wenn man das wieder neu justiert, die Künstlerinnen und die Kulturarbeiterinnen nicht vergessen. Und so gibt es zwölf Themenbereiche, geht es nicht auf jeden im Detail ein, zu nur ein bisschen rein. Was mir wichtig ist, in der Grundlagenpapier sind die dann nochmals herausgearbeitet, auch was die Interviewpartnerinnen und Partner zurückgemeldet haben. Und wir haben dann auch Folgendes gemacht, wir haben die Zielvorstellungen und Maßnahmenvorschläge schon zugeordnet. Also das heißt, man könnte dann im Grundlagenpapier zum Beispiel reinschauen und es wird ein Themenfeld geben, Klimaschutz, Ökologie, Nachhaltigkeit. ein Themenfeld geben, Klimaschutz, Ökologie, Nachhaltigkeit. Und dort wird man schon erste Ansätze für meiner Meinung nach richtig gute Zielvorstellungen, auch richtig gute Maßnahmen, Vorschläge finden, was man im Kunst- und Kulturbereich in Linz machen kann zu diesem Themenfeld. Integriert werden in dieses Grundlagenpapier aber auch Vorschläge noch am Übergang von Phase 1 zu Phase 2. Die werden dann in diesen ca. 160 Seiten Mitte November auch integriert werden. Und zu dieser Phase 2 kommt jetzt Gerda Forsten noch im Detail. unterteilt. Ja, zuerst nochmal ein Dankeschön an Thomas Philipp für diese Einblicke und auch an all jene unter euch, die sich an dieser Befragung teilgenommen haben und so wertvolle Rückmeldungen eingebracht haben. Ja, wie gesagt, es gibt gerade den Übergang von der einen Phase in die andere. Wir versuchen da jetzt auch schon erste Schritte zu setzen. Und die möchte ich kurz ein bisschen vorstellen. Wir haben beispielsweise innerhalb der Stadtverwaltung das Projekt CAP3 präsentiert. Es gab Anfang Oktober die Team-Magistrat-Messe, da werden verschiedene Strategieprozesse vorgestellt. Da waren wir vor Ort und gestern beim Führungskräfteforum des Magistrates. Und vielleicht habt ihr es gesehen beim Reinkommen oder am Hauptplatz. Es gibt dort den Info-Container der Stadt und wir sind diese Woche zu Gast im Entertainer und haben uns auch schon erste Rückmeldungen von Passantinnen, von Passanten geholt, die ihr hier beispielsweise schon seht. die ihr hier beispielsweise schon seht. Und natürlich ist ein ganz wichtiges Informations- und Kommunikationstool unsere Website, wo wir laufend über die Aktivitäten im CAP3-Prozess informieren. Ihr findet dort unter Downloads auch alle relevanten Unterlagen und dort wird im November auch dieses jetzt vielfach angesprochene Grundlagenpapier veröffentlicht werden. Sobald wir erste Inhalte, Entwürfe, um auch Kommentare abzugeben und dort einzubringen. Demnächst werden die wichtigen Informationen zum Prozess CAP3 dann auch in englischer Sprache und in leichter Lesen abrufbar sein. Ja, wir haben noch einen kurzen Blick auf die Strukturen, die diesen CAP-Prozess steuern. Es gibt ein Projektteam, wenig überraschend angesiedelt in der Geschäftsgruppe Kultur und Bildung und was uns sehr freut, wir haben eine sehr großartig besetzte Arbeitsgruppe einrichten können, im Zentrum die Steuerungsgruppe. Und wie ihr seht, versuchen wir alle wichtigen Gruppen einzubinden, die relevant sind, von natürlich den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt über die verschiedenen Gremien, schon erwähnt Stadtkultur, Bayerrad Kulturausschuss, Advisory Board, natürlich die Szene, Kunst- und Kulturschaffende, Kulturarbeiterinnen und Kulturarbeiter, alle Einrichtungen in der Stadt, der Kultur und der Bildung und natürlich Kulturpublikum und verschiedenste Verbände, Plattformen und auch Interessensvertretungen. Ich möchte nochmal ganz kurz eben die Strukturen namentlich ein bisschen vorstellen. Das Projektteam setze ich eben zusammen aus Julius Stieber, aus mir in meiner Funktion als Leiterin der Abteilung Linzkultur und Nina Schönberger aus der Kulturdirektion, wissenschaftliche Unterstützung und fachliche Begleitung eben von Thomas Philipp. Eine ganz wichtige Funktion und das ist neu im Vergleich zum CAP-Neu-Prozess, nämlich dass wir uns Unterstützung geholt haben eben mit einer Arbeitsgruppe. 13 Persönlichkeiten versuchen uns speziell dann in dieser dritten Phase, wo es ums Abstimmen, ums Entscheiden geht, dazu zu unterstützen. Und das ist, wie gesagt, eine sehr großartige Runde. Und wir werden uns circa jetzt in nächster Zeit einmal im Quartal treffen, aber dann eben ab Oktober 25 dann intensiver. Wir haben letzte Woche die erste Sitzung gehabt, darum kann ich euch auch die Gruppe vorstellen und möchte sie ja kurz erwähnen, wen ihr da vor euch habt. und Kulturverein Hydra, Anatole Bogendorfer, Musiker und Filmemacher und Hörstadtaktivist, Olivia Schütz vom Theater Phoenix, die auch für Referentin und 52 dabei, Hubert Lobnig, freischaffender Künstler und Professor an der Kunstuni, Karin Schneider von den Museen der Stadt Linz, Thomas Diesenreiter von der Kulturplattform, der Kulturplattform, Kathi Lackner als freischaffende Künstlerin und Kuratorin, Kreativbegleiterin und Spielexpertin, Veronika Liebl von Ars Electronica Linz, Barbara Infanger, Tourismusverband Linz, Franz Koppelstetter vom Architekturforum Oberösterreich. Wer leider letzte Woche nicht dabei sein konnte, aber auch zwei ganz wichtige Mitglieder sind, letzte Woche nicht dabei sein konnte, aber auch zwei ganz wichtige Mitglieder sind. Das sind eben Rabena Fetaoui Ibrahimi aus dem Wissensturm und war ehemalige und ehemalige Integrationsbeauftragte der Stadt Linz und Otto Tremetsberger für den Bereich Literatur und natürlich für Festivals und freie Medien dabei. Also ihr seht, Personen, die ganz viel Wissen und Erfahrungen zur Kulturstadt Linz, aber aus verschiedenen Themenfeldern einbringen können, an dieser Stelle ein großes Dankeschön an euch alle. Viele sind anwesend, gut die Hälfte auch im Stadtkulturbeirat Linz vertreten und das ist somit auch eine sehr positive Verschränkung. Das strategische Leitungsgremium ist eben die erwähnte Steuerungsgruppe. Das hat sich sehr bewährt schon vor gut zehn Jahren und die ist in dieser bewährten Form auch wieder zusammengesetzt, nämlich mit den beiden Verantwortlichen aus dem Geschäftsbereich des Magistrates, dann mit zwei Vertreterinnen der Freien Szene und aus dem Stadtkulturbeirat und mit zwei Mitgliedern von städtischen Kultureinrichtungen. Und Julius Stieber und mich habt ihr schon kennengelernt. Wir nützen jetzt die Möglichkeiten, euch die vier weiteren Mitglieder dieses Steuerungsgremiums vorzustellen. Die Mitglieder der CAP3-Steuerungsgruppe. Eigentlich müsste ich sie wahrscheinlich in diesem Rahmen nicht vorstellen, aber das sind jetzt die Ona Valery Serpes. Das ist unsere aktuelle Vorsitzende des Stadtkulturbeirates und Geschäftsführerin von 52 und ihr Stellvertreter im Stadtkulturbeirat und Kapo-Vorstandsmitglied, früherer Kapo-Obmann Philipp Groll für eben Freiszene und Stadtkulturbeirat und als Vertreter und Vertreterin der städtischen Kultureinrichtungen eben Gerfried Stocker als künstlerischer Leiter der Ars Electronica Linz und Hema Schmutz als künstlerische Direktorin der Museen der Stadt. Ja, auch an euch ein Dankeschön, dass ihr so intensiv diesen CAP3-Prozess begleiten und mitwirken werdet. Ja. Ja, und ihr werdet sich jetzt gleich ein bisschen näher noch kennenlernen, weil Thomas Philipp wird Sie kurz zu uns bitten und um ein paar Statements ersuchen. Danke. Danke. Wir machen das kurz und schmerzlos, damit wir häufig im zeitlichen Rahmen bleiben. Ich würde zuerst Helmut Schmutz und Gerfried Stocker zu mir bitten. Und ich würde euch beide gerne fragen, ich sitze schon lange jetzt in der Stadt auch aktiv, Gervit, du warst beim ersten Cap und beim zweiten Cap ja auch schon involviert und da würde mich vielleicht zuerst Gervit, bei dir interessieren vielleicht so Inhalte, die du denkst, die so sich auch gewandelt haben, vom Cap 1 zum Cap 2 und jetzt beim Cap 3, was da neuen Inhalten vor allem so besonders relevant sein wird aus deiner Perspektive? Na, was hat sich verändert? Es hat sich schon natürlich auch verändert, dass wir eine wesentlich stärker und besser ausgebaute Infrastruktur, kulturelle Infrastruktur haben, als wir 1998 noch hatten in der Stadt. Ich glaube, es ist für mich eher irgendwie sehr relevant dabei, dass bestimmte Themen immer wieder auftauchen. Und zwar nicht so sehr, weil man sagt, das ist immer wieder ein Problem, da muss man daran arbeiten, sondern weil sie auch ein ganz starkes Statement, ein Bekenntnis eigentlich der Stadt sind. Also dieses Thema, die Wichtigkeit der freien Szene, das war 1998 auch ein ganz entscheidender Punkt. Was sie verändert hat wieder ist, der Punkt ist nach wie vor heute angesprochen worden, das ist die Sichtbarkeit und die Rolle von Frauen im Kulturleben der Stadt Linz. Das war 1998 noch ein ziemlich heißes Thema, kann ich mich erinnern, da wurde sehr kontrovers noch darüber diskutiert. Heute ist es eine Selbstverständlichkeit und heute ist dieses Thema natürlich auch ein ganz klares Bekenntnis dafür, dass das ein relevanter Punkt ist. Und ich glaube, das ist so irgendwie, was für mich signifikant ist, ist, dass wir eine bestimmte Kohärenz haben. Und das, glaube ich, ist sehr gut, weil auch diese Beschreibungen, was sind die Stärken, was ist die Identität, wie beschreibt man es? Also Linz als Kulturstadt, das sind schon diese Schlagwörter, die sie eigentlich jetzt über 30 Jahre halten. Und ich sehe das eigentlich als durchaus sehr Beweis für die Qualität auch dieser Strategie. Eine neue Technologienkunst, Medienkunst, vergessen kurz. Aber wahrscheinlich auch so als großes, großes, großes Thema. Sicher auch, Gerd Fred war vielleicht noch ganz kurz so. Trotzdem vielleicht ein paar Worte dazu. Was hier, du denkst, was abgebildet werden sollte in einem KB3-Grad, was die Schnittstelle Gesellschaftskunsttechnologie betrifft, ohne jetzt zu ausrufen zu werden. Ein paar Schlagworte dazu. ganz entscheidend und man sieht ja diese Entwicklung zum Glück auch ganz stark. Von diesem Experimentieren, von diesem Annähern und von diesem Öffnen hin zu den digitalen Möglichkeiten sind wir jetzt natürlich auch gesellschaftlich genau dort, wo es um die Frage der Verantwortung geht, Kompetenz im Sinne auch von, wie du so schön hast, Media Literacy, Digital Literacy, damit umgehen zu können und diese Kombination sozusagen in diesem Rollenbild von Kunst und KünstlerInnen einerseits sozusagen PionierInnen, Vorreiter zu sein, auf der anderen Seite eben immer auch sowas wie eine Second Opinion für die Gesellschaft sozusagen, der Watchdog auch zu sein, wo geht es hin und wo sind die gefährlichen Entwicklungen und wie kann man den gefährlichen Entwicklungen begegnen durch Aufbau der eigenen Kompetenzen. Kunstuniversität als Player aus der Achtklassen. Das ist einer der größten Motoren für die immer wieder auch die Erneuerung der künstlerischen Avantgarde in dieser Stadt. Und die hat auch eine sehr starke Ausrichtung. Also diese Ausrichtung auch zu nutzen, um der Stadt, der Gesellschaft, das auf der sozialen Ebene auch zu helfen, mit dieser großen Herausforderung der digitalen Transformation umzugehen. Weil die ist klarerweise eine große Herausforderung, vor allem für das Thema einer offenen liberalen Gesellschaft, einer offenen liberalen Demokratie. Dankeschön. Herr Schmutz, einiges angesprochen worden. Ich glaube, es würde mich interessieren, was du da noch verstärken würdest. Freies Tennis angesprochen worden, die Sichtbarkeit von Frauen in Kunst und Kultur ist auch angesprochen worden, auch immer ein Thema bei den Museen der Stadt Linz, glaube ich, und ein persönliches Thema von dir, auch angesprochen, also diese Verbindung Kunst-Technologie, Digitalisierung, digitale Transformation, auch immer natürlich ein Thema jetzt schon im eigenen Bereich, aber mich würde besonders interessieren, dann auch über die Museen der Stadt Linz hinausdenken, was würdest du für den CAP3 unbedingt, unbedingt, unbedingt als Thema gesetzt haben wollen? Ja, es ist heute eh schon immer wieder angesprochen worden. Also grundsätzlich bin ich sehr froh, dass ich da mit dabei bin. Ich bedanke mich sehr herzlich für die Einladung. Was angesprochen wurde und was ich sehr wichtig finde, ist, dass wir uns mehr um die Gruppen kümmern, die bis jetzt unsere kulturellen Angebote noch nicht annehmen. Und da gibt es doch einige. Es wurde angesprochen, was ist mit der Peripherie, was ist mit den Bereichen, die nicht im Zentrum sind. Und da muss ich sagen, dassierten Leute sehr gut an, wir sprechen Touristinnen an, wir sprechen auch die Leute an, die einen Städtetrip machen und was uns aber vielleicht weniger gelingt, ist, dass wir Leute ansprechen, die noch nie in einem Museum waren, die bildungsleeren sind und da müssen wir uns wirklich was überlegen. Und da müssen wir auch Geld in die Hand nehmen, da müssen wir neue Programme entwickeln. Und da ist natürlich alles sinnvoll und hilfreich, was, sagen wir, auch die Lange Nacht der Museen oder solche Dinge, wo Leute zum ersten Mal bei uns gehen, aber das müsste man wirklich auch ausbauen. Also das wäre für mich ein großer Schwerpunkt. Und das Zweite habe ich mir aufgeschrieben, um das auch nicht zu vergessen, Julius Stieber hat es schon erwähnt, für die Stadt Linz, für uns als Museen in Deutschland ganz wichtig auch die Erinnerungskultur. Das ist etwas, was uns ein großes Anliegen ist, was wir auch in den letzten Jahren immer wieder auch betrieben haben. haben, wie in Regimen Kunst funktionalisiert wurde für totalitäre Regime. Und das war zum Beispiel so ein Format, was einerseits einen hohen inhaltlichen Anspruch hatte, aber eine große Breitenwirkung. Und mit dem ist es uns auch gelungen, Linz und unser Projekt auch weltweit wirklich auch in die Medien zu bringen. Wir sind gerade dabei, den Pressespiegel fertig zu stellen mit 400 Seiten. Also das ist wirklich ein Erfolgsprojekt. Und das ist natürlich auch etwas, diese Sichtbarkeit, die man mit so einem Projekt erreichen kann, auch natürlich gemeinsam mit der Kulturstadt Salzkammergut, wo wir dann natürlich auch Öffentlichkeit schaffen können, wo wir auch Leute ansprechen, die vielleicht sonst nicht in ein Museum gehen, um diesen Bogen noch zu schaffen. Dankeschön. Wichtige Themen. Noch was angesprochen. Erinnerungskultur, nicht Publikum, Audience Development. Ich denke an unsere Arbeitsgruppe. Da haben wir einige wirklich gute Leute drinnen, mit denen wir das super reflektieren können. Danke, Gerfried. Danke, Hämmer. Meine Damen und Herren, Sie haben so schnell schon Vielen Dank. Steuerungsgruppe. Philipp Flipp-Groll und Ono Valery Waller sehr best, würde ich zu mir bitten. Du bist aber auch ein guter MC. Mit diesem Urgeil. Gut für den Freestyle. Ja, Philipp und Waller, super vielfältig auch in eurem Tun, muss ich sagen. Als freischaffende Künstlerin, Kulturarbeiterin, Aktivistin, auch immer wieder DJ-mäßig aktiv, sowieso ein Flip als Musikfreischaffender Musiker, Producer, auch sportlich, da kommt man jetzt den Bogen spannen zur Sport- und Bewegungsstrategie, USBMX-Staatsmeister, wer das nicht weiß, und ich würdestrategie, USPMX-Staatsmeister, wer das nicht weiß. Ich würde aber euch bitten, schon mit dieser Vielfältigkeit eures Tuns im Hintergrund, zum einen eure Erwartungshaltungen an den Kulturentwicklungsplan ganz kurz, ganz persönliche Erwartungshaltungen zum Ausdruck zu bringen, aber auch, so wie es Gerhard Stock und Hema Schmutz gemacht haben, was sind denn eure Herzsysteme, die ihr gerne im Kulturentwicklungsplan 3 Prozess intensiv diskutiert haben wollt? Wer will anfangen? Der Rapper. Ich als Vertreter der freien Szene seit über 30 Jahren habe natürlich die freie Szene immer sehr stark im Fokus und kann natürlich aus erster Hand berichten, dass sich in diesen 30 Jahren diese freie Szene trotz allem weiterentwickelt hat, dass sie noch immer existiert, aber wenn diese 30 Jahre immer durch Prekariat letzten Endes gekennzeichnet waren, immer durch Kämpfe um Budgets. Und auch jetzt gibt es im Hintergrund wieder Verhandlungen für Budgeterhöhungen, wo wir nicht genau wissen, wo die Reise hingeht. Ich würde mich auf jeden Fall freuen, einmal über Indexierungen in der freien Szene, einmal diese Wertschätzung, die wir da in dieser Wolke gesehen haben, und der Bedeutung, dass die auch reflektiert wird, weil wir trotzdem Motoren der Innovation sind, der Vielfältigkeit und auch natürlich ein Sprungbrett für erste Schritte sind, sehr connected immer mit den Universitäten und so weiter. Da gibt es sehr viel Austausch und das ist auch ein Grund, warum ja immer wieder neue Leute daherkommen, warum sie da gerne studieren, warum sie Linz schätzen. Und da spielen wir natürlich eine große Rolle, neben der Bedeutung der großen Häuser, keine Frage. Aber sozusagen diese Wertschätzung hat man nicht immer gefühlterweise von der Politik zurückbekommen. Ich kann mich an Meetings erinnern in den Ende der 90er-Jahre, wo es dann immer kass war, wenn das Land mehr Geld hergibt, dann gibt die Stadt mehr Geld her. Im Endeffekt hat anywhere mehr Geld hergegeben. Das waren immer diese Prozesse, die wahrscheinlich jeder sehr gut kennt, der in der freien Szene unterwegs ist. Wie gesagt, es gibt sehr viele Bereiche. Wir sind super vielfältig aufgestellt und das finde ich auch wichtig, dass man alle Bereiche kulturell abdeckt im Sinne einer progressiven Stadt, einem progressiven entwickeln als die jungen Leute, die nachkommen. Was haben die für Optionen? Wo können sie die was holen? Wie können die institutionell Feedback erhalten und so weiter? Also da haben wir einen riesigen Bereich, der alles trifft. Und ja, ich glaube Linz ist noch immer eine spannende Stadt, für mich zumindest. Da habe ich jetzt schon über 50 Jahre lebe, bin ich immer relativ gern da, manchmal muss man weg, aber man könnte dann trotzdem wieder ganz gern her. Und ich hoffe, dass der Kultentwicklungsplan dabei dienen wird, auch diese Idee der kulturellen Identität der Stadt weiter zu führen, weiter zu tragen, weiter auszuarbeiten. Super, danke. Philipp Kroll, einige Themen angesprochen. Die Bedeutung, die Wertigkeit der freien Szene, insbesondere des gesamten Kunst- und Kulturschaffens, aber vor allem der freien Szene, die Kämpfe, die jahrzehntelangen Kämpfe, gerade um Budgets, das von Pontius zu Pilatus schicken, der langen Kämpfe, gerade um Budgets, das von Pontius zu Pilatus schicken, habe ich, glaube ich, immer gesagt, im Kreis drehen, aber auch Nachwuchsharbeit jetzt einmal angesprochen als wichtiges Thema, super. Danke für dieses Statement. Valerius, willst du es mit dem Mikro probieren? Ich glaube, das geht ein bisschen besser. Test, Test, genug. Sonst werden es zu viel geachtet. Würdest du da noch ein paar Sachen hinzufügen, auch was für dich inhaltlich besonders von relevant ist in diesem KIP3-Prozess? Ich bin K-Reaperin und habe mich ein bisschen vorbereitet und halte mich jetzt kurz dran und habe mir einen Punkt ausgesucht, abseits natürlich von finanziellen Mitteln, von fairen Arbeitsbedingungen, geht es mir stark darum, dass wir Barrieren abbauen und sozusagen überlegen, wie eine echte Teilhabe an Kunst und Kultur möglich ist. Es reicht, glaube ich, nicht, dass alle, also wenn wir von allen sprechen, dass die nur theoretisch mitmachen können, sondern alle sollte für uns bedeuten, dass wir gezielt und aktiv Maßnahmen setzen, uns dafür einsetzen, dass wir eben auch jene ansprechen, die bisher systematisch und oder ökonomisch, politisch ausgeschlossen wurden. Konkret meine ich damit Migrantinnen, Menschen mit individuellen Beeinträchtigungen, queere und nicht binäre Personen, eben all jene, die in unserer Gesellschaft oft marginalisiert und dadurch unsichtbar gemacht werden. Der Mensch müsste wir eben nicht nur einladen, sondern dabei unterstützen, aktiv kulturelles Leben zu gestalten. Das bedeutet für mich, dass wir Barrieren abweichen, physische, sprachliche, finanzielle und gesellschaftliche. dass wir Ressourcen und Strukturen schaffen müssen, um vorschichtige und diverse Perspektiven in einer breiten gemeinsamen Kunst- und Kulturlandschaft zu ermöglichen. Also natürlich brauchen wir ein vielfältiges Publikum, aber auch die Progenz der Innenministerin muss viel primärer sein. Man muss viel primär sein. Dankeschön, danke, Waller, für dieses Statement, für dieses kraftvolle Statement, auch der kraftvolle Diversität. Danke, danke, danke. Ich leite nochmal den Ablauf für alle Steuerungsgruppen. Nachdem wir noch eine Frage haben, ich habe mich durchtrennt, zwei, ist mir noch wichtig. Das Zitat, mit dem ich Frage 2 beginnen wollte, zum Ende zu sagen, weil ich glaube, es gefällt euch. I'm no longer accepting the things I cannot change, I'm changing the things I cannot accept. Stammt von Angela Davis und sie ist unser Auftrag. Von uns allen. Danke, Waller, danke an die Mitglieder, vier der Mitglieder der Steuerungsgruppe für das Statement. Das zeigt nochmals schon die Herausforderung, die wir hier im K3-Prozess haben, etwa diese Vielschichtigkeit und Vielfältigkeit von Themen, die wir ernsthaft angehen müssen und die wir dann nicht in irgendwelchen halblustigen Wortwolken dann auf einer abstrakten Ebene belassen können, sondern man muss wirklich auch um Zielsetzungen gehen, dann um konkrete Maßnahmen, wo man diese Ziele dann auch erreicht. Das werden wir versuchen, dann in der Phase 2, in dieser Partizipations- und Diskussionsphase über ganz vielfältige Formate und wir sind gleich am Ende, aber Gerda Forster wird uns da auch einen Einblick geben in den kommenden Monaten in aller Kürze, was in dieser Phase 2 passiert. in den kommenden Monaten in aller Kürze, was in dieser Phase 2 passiert. Ja, danke auch von meiner Seite, Valerie, für das starke Statement, weil das ist jetzt der perfekte Überleitung zum eben abschließenden Informationsblock, eben zum Thema Partizipation und Beteiligung. Das soll eben das Herzstück des CAP3-Prozesses sein und da wird es auch eine Herausforderung sein, all diese angesprochenen Gruppen reinzuholen und zur Beteiligung zu gewinnen. Ja, da werden wir uns eben noch gut den Kopf zerbrechen müssen, um alle zu erreichen, aber wir werden mit verschiedenen Konstellationen und Formaten es versuchen zu ermöglichen. besetzt werden mit verschiedensten Expertisen, um eben diese schon auch ein bisschen skizzierten Themenfelder zu bearbeiten. Wir planen im Frühjahr ein größeres öffentliches Format am Linzer Hauptplatz, um eben auch die Linzer Bevölkerung zu erreichen, Flash-Interviews bei größeren Kulturveranstaltungen. Aber ganz wichtig ist, dass man in Abstimmungsgesprächen in kleineren eben ganz spezielle Gruppen erreicht. Wir versuchen natürlich in Austausch zu kommen mit dem beispielsweise Migrations- und Integrationsbeirat der Stadt Linz. Es gibt den Jugendbeirat. Wir versuchen mit Schulen, mit Lehrlingen Kontakt aufzunehmen. Natürlich sind Verbände wie der Tourismusverband, das Forum Volkskultur, die Kulturplattform, um da jetzt eine ganz große Breite zu präsentieren, ganz wichtig, die reinzuholen, alle Kulturinitiativen, Vereine. Wir wollen euch da alle ansprechen und wahrscheinlich sicher wieder ein Forum Cap ausrufen. Wir hatten im Mai eine sehr gute Veranstaltung zu VRP im Theater Phoenix, gemeinsam konzipiert und veranstaltet mit dem Stadtkulturbeirat Linz und, und, und. Also auch natürlich zentral die Feedbegründen mit unseren kulturpolitischen Gremien der Stadt, insbesondere der Kulturausschuss des Stadtlins und natürlich der Stadtkulturbeirat. Und wie ich es zuerst schon präsentiert habe, begleiten wird uns vor allem auch die Website, wo wir über diese verschiedenen Angebote und auch Beteiligungsmöglichkeiten informieren wollen. Ja, Beteiligung und Partizipation, das sollen und wollen wir auch noch heute ermöglichen bei unserer Kick-Off-Veranstaltung. noch heute ermöglichen bei unserer Kick-Off-Veranstaltung. Wie wir das geplant haben, den heutigen Abend, haben wir kurz überlegt, soll man das größer denken mit einem Workshop, vielleicht mit einem World Café. Nach einem längeren Arbeitstag und nachdem wir auch wussten, dass wir eine ziemlich geballte Ladung an Informationen euch vermitteln wollen, haben wir uns gedacht, das gestalten ein bisschen anders. Nämlich, indem wir einfach diese große Expertise, die heute da im Raum versammelt ist, dass wir das ganz individuell und auf verschiedenen Wegen abholen. Da wird es jetzt verschiedene Möglichkeiten geben. Nämlich einerseits haben wir einige Plakate da präsentiert. Also ihr könnt einen Stift in die Hand nehmen und da Ergänzungen bei den Themenfeldern machen oder bei dieser großen Wortwolke. Es gibt überall aufliegen diese Postkarten. Wir haben eben einige schon gesammelt. schon gesammelt, einfach ausfüllen und auch Ideen, Vorschläge, Anmerkungen darauf notieren und dann bitte dazu ergänzen oder bei uns abgeben. Jene Personen, die das ein bisschen größer visualisiert haben wollen, da werden wir dann umstellen bei dieser Leinwand. Es gibt dann die Möglichkeit, sich über einen QR-Code einzulinken auf eine Beteiligungsplattform. Man kann dann auch ganz groß wichtige Themen oder Ideen hier dann auf die Leinwand selber projizieren. Also einfach Smartphone nehmen, dann über den QR-Code diese Informationen oder den Kommentar eingeben. Und ganz wichtig, ihr kennt es jetzt uns alle, alle am CAP3-Prozess beteiligten Personen, bitte kommt auf uns zu, mit euren Anregungen, mit euren Ideen, genauso aber auch mit Kritik oder Feedback. Und so kann sich jetzt jede und jeder aussuchen, was da am besten passen wird. Und für all jene, die das gar nicht passt, die können einfach auch den Abend noch nützen, um sich auszutauschen, um in Gespräche zu kommen und sich dann einfach später bei uns melden. Wir sind jederzeit erreichbar. Man kann sich bei uns melden, ein E-Mail schreiben. Also im kommenden Jahr einfach auf uns zukommen. Damit dieser heutige Abschluss des Abends unter Austausch und Beteiligung gut funktioniert, werden wir auch ein bisschen eine gemütliche Atmosphäre mit Imbiss und auch Getränken gestalten. gestalten und es gibt Musik. Und dazu möchte ich besonders aufmerksam machen, denn wir haben jetzt nicht die Steuerungsgruppenmitglieder dafür engagiert, sondern nein, es gibt eine Premiere. In der Linkskultur hat sich ein DJ-Team formiert und ich freue mich sehr, dass in dieser Formation Barbara Holzinger und Markus Reindl, Tom Schlager und Sarah Breit ihren ersten Auftritt haben werden. Danke dafür. Danke generell an das großartige Lebenskultur Kultur Team, die den heutigen Abend organisiert haben, ganz neu bei uns im Team, Tom Schlager und besonders auch ein Dankeschön an Nina Schönberger und Hanna Kolbe für diese Vorbereitung und großartige Unterstützung. und großartige Unterstützung. Und für alle, die nach diesem Kick-Off noch immer nicht nach Hause gehen wollen, haben wir auch noch einen perfekten Veranstaltungstipp. Nämlich bis 22 Uhr kann man heute noch das Atelierhaus Salzamt besuchen, mit nämlich Open Studios und der gerade neu eröffneten Ausstellung von Igenharz Kanter. Also genießt den Abend, bitte bleibt da, geht in Austausch, in Dialog, nützt die Möglichkeiten zur Einbringung von Ideen, Vorschlägen, Feedback und ja, in diesem Sinne ein großes Dankeschön für euer Interesse und ja, wir freuen uns auf eine große Beteiligung an der Erarbeitung des dritten Kulturentwicklungsplanes der Stadt Linz. Herzlichen Dank. Applaus