🎵 Musik Der Rahmen der Ausstellung ist, zu zeigen, welche Möglichkeit es gibt, Stadt zu sein. Und zwar Stadt der Geschichte, aber dann eben auch Stadt der Gegenwart. Wer ist, wer macht heute Stadt und davon ausgehen, wie Stadt die Zukunft ist. Und das ist unsere Idee von dem Stadtlabor. Das ist, wenn wir die Stadt als Labor sehen. Ein Labor, in dem für die Zukunft Dinge produziert werden. Wie funktioniert ein Labor? Ein Labor erzeugt Prototypen und dann werden die getestet. Und wenn es gut rauskommt, dann können die sogar in Serienproduktion gehen. Und deshalb war so die Idee eigentlich, die Stadt vorher zu prototypen, die heute schon eine neue Art, wie man sein kann und wie man Stadt sein kann, nämlich wie öffnen wir einen städtischen Raum als Community-Projekt und wie machen wir da Kommunikation? Aber da will ich wirklich eigentlich gar nichts mehr sagen. Ich bin nicht frei, dass ein Kiosk-Büro wird eigentlich zu klein werden. wo stehen wir denn im Kiosk? Und kurz darauf heißt es, es wird abgerissen. Das wird bestimmt nicht abgerissen, weil es geht zur Gemeinde und alle Stadttüren, dass sie Berechtigung haben zur Grundgeschrittenaktion, dass das stehen bleibt. Wir sind alle zusammengekommen, jeder war daheim, jeder muss irgendwas tun, dass das einfach nicht stehen bleibt. Ich glaube, es gab an vielen Stellen, das was die Angie erlebt hat, gab es an vielen Stellen diese Idee, vielleicht kann man den Raum gemeinschaftlich nutzen. Und so war es zum Beispiel dort, es wurde ja in Wimmels Hinterland, und es wird ja auch noch immer ein Riesenareal, das ist das, was du meinst, wo sehr viele ältere Menschen auch leben, wurde abgerissen, wird zurzeit abgerissen und neu gebaut. Und das ist mit den Menschen, oder? Eben, und das war das Thema, und das wurde damals im Homebüro, das ist gegenüber vom Kiosk, so ein Sozialprojekt für Pro Gesundheit, Pro Gäste, das damals mit der Nicole Wagner, die hat das geleitet, wurde das ganz stark forciert, dass die Bürgerinnen, die da leben, in den Häusern, dass sie zu Wort kommen, dass sie sagen können, die machen das. Das war ein Strang, sag ich mal, wo Leute über die gemeinsame Nutzung dieses Kiosks nachgedacht haben. Also da war die Nicole Lörkner auf jeden Fall sehr eine Vorreiterin und die war dann auch in so einer Sozialplattform, das gibt es nämlich ein Drittel, das war so ein Treffen, das wurde vom Magistrat im Stadtteilbüro organisiert und wo ganz viele verschiedene Player, also da war das Com-Büro, aber da war auch das Jugendzentrum und da waren die Kindergärten und da war unser Nachbarschaftsverein für Ernährungssouveränität, da war das Elternvizitum. Also ganz viele verschiedene Player sind da alle sechs bis acht Wochen zusammengekommen und haben so über den Stadtteil geredet, was es da alles gibt und was man da braucht. hat mir einer gesagt, hier, dieser Kiosk, können wir uns dafür stark machen, können wir da eine Innenunterschriftenaktion machen, dass wir erhalten bleiben. Und das ist halt auch eine Hintergrundgeschichte, die ich sehr stark habe, dass wir in Frankfurt sehr viele verschiedene Projekte, auch schon zu BDNZ 09 eingereicht haben und sehr viel Netzwerkarbeit gemacht haben und auch durch diese Sozialplattform vom Stadtteilbüro viele Leute immer zusammen am Tisch saßen und überlegt haben, wie können wir gemeinsam was erreichen für unseren Stadtteil, gemeinsame Feste feiern, oder wir hatten Frankspiele mit Musik, wir hatten Kapelle Frank, wir hatten alle möglichen spezielle Frank-Vöckler-Besonderheiten und diese Gründung, sage ich mal, oder die Grundidee, den Kiosk zu erhalten und vielleicht auch für eine gemeinschaftliche Nutzung für diese verschiedensten Player zu bringen. Das war kurz vor Corona, 2019 im Herbst in dem Stadtteilzentrum, in der Sozialplattform, wo er auch dabei war und Nicole eben auch das du erzählt hast. Und das ist eine ehrgeizige Insofern in zweiter Hinsicht, weil es einfach ebenerdig ist. Es ist, wie sagt man, jetzerei lehrfrei. Ohne dass wir das machen, so sieht es nicht so aus. Und in verschiedener Hinsicht war es lehrfrei, weil es auch schon von der Geschichte her immer so ein Treffpunkt war. Da war der Lackinger und da waren verschiedenste kleine Geschäfte. Der Lackinger ist eine Fleischerei, wo ich leise. Das ist auch diese Front vom Kiosk, die auch hier drauf ist. Das war ein großes Vordach, vier Meter, reibt das so raus, da steht dann getrocknet und da hat man sich auch getroffen und drinnen hat man gequatscht. Also das war wirklich schon immer und schon lange ein sozialer Treffpunkt. Der Lappinger ist schon lange zu. Hinten gab es noch ein Lokal, das hat er bis 2010, der Bingo-Daten, noch geöffnet. Das war so ein... Ramsch, Allerlei. Allerlei, Kurzwagen. Und vorher war ein Ledergeschäft da mit meinen Reißigrüschen. Alles da. Also das war ein super Geschäft. Da gab es auch einen Blumenladen. Das war ein Gemüseladen. Sie hat immer ein paar Streusel Blumen gehabt. Frisch und du hast das ganze Gemüse saisonel immer. Das ist so gemütlich, ein ganz kleiner Laden. Das ist so gemütlich. Man kann sagen, das Bau, das ruht eigentlich auf einer Stadt- und Kommunikationsgeschichte. Ja, genau. Das ist die ganz schlagte Geschichte dieses Kiosks. Das war auch so geplant. Das ist ein Gebäude, was, ich weiß nicht, sieben Eingangstüren rundherum hat, zu lauter kleinen Geschäften, wo man lauter kleine Nachverlorene... Außer einem einzigen, der Trafikant. Das war der letzte, der die Bastion gehalten hat. Der kam genau in die Sozialplattform, von der ich da erzähle, im 2019 im Herbst. Und hat gesagt, er will doch bald mal in die Pension gehen. Und wenn er da rauszieht, weiß er, die Stadt will das Bild hier ausgesteifeln. Also die wollen ihn abreißen. Und die wollten auch den Mietvertrag, also er hat einen unbefristeten Mietvertrag, aber die wollten niemand anderes mehr in den Vertrag nehmen. Er ist der Einzige, der das noch halten konnte. Er hat gesagt, ich kriege immer Anfragen, ihr wollt doch da was machen. Das Frank-Viertel-Fernsehensehen, wir hatten einen TV-Sender, die wollten alle schon mal da rein, verschiedenste Künstlerinnen, jetzt im Sturz sind alle möglichen Leute, haben schon Interesse angemeldet und er hat gesagt, jetzt tut mal endlich was, weil wenn ich hier weg bin, wird das Ding abgerissen. Und da kam dann eben diese starke Initiative von Nicole Wagner und von verschiedensten anderen, auch von Frank Kiesbühlhl und von verschiedenen Vereinen, die gesagt haben, wir machen einen Markt der Möglichkeiten rund um dieses Areal, um zu zeigen, wir wollen da alle rein und wir wollen das gemeinschaftlich für unseren Stadtteil dann machen, was Verbindendes, was Synergien schafft auch. Und mit der Idee haben sich dann so eine Gruppe getroffen, damals auch ein Comberub, die gesagt haben, wir gehen da näher drauf ein. Wir sind aus der Sozialplattform rausgenommen, haben gesagt, alle die Interesse daran haben, da auch die Pfarrer dabei und alle möglichen haben sich dann dort getroffen und dann haben wir ein Kernteam gebildet, die gesagt haben, wir versuchen jetzt diese Wieder- oder Weiterentzündung des Kiosks zu forcieren und da Ideen eben im Angle der Wirklichkeit oder andere Sachen zu entwickeln und das waren von Leuten, da war ich auch dabei, von der Sozialen Initiative waren auch Leute dabei, die Inge Bammer, die ist auch immer noch dabei, die ist leider heute, also ich entschuldige, die kann heute nicht, aber da waren einige dabei, die auch immer noch dabei sind und wir versuchen halt immer noch, diese Idee weiter fortzusetzen. Aber dann kam leider Corona so ein bisschen dazu. Und dann hatten Bernhard und ich ja dann die Kurpreise eingereicht, unter anderem auch genau in dieser Corona-Zeit mit der Idee, man kann kontaktlos die Schaufenster beschrubieren. Also wir machen das von drinnen in den Bingo-Laden, da gibt es richtig alte Schaukästen, die sind einen Meter tief, wir machen kontaktlos, da drinnen Ausstellungen, teilweise künstlerisch und möglicherweise auch kulturelle Arbeit, aber teilweise auch soziale Sachen, dass Menschen was Interessantes haben, wie hier, so Dinge aus ihrem Du hast auch was beigesteuert, die Dienstboten, Madonna oder so. Oder auch die Nachbarn, die mal geckt haben. Genau, das Leute in ihrer eigenen persönlichen Geschichte in den Schaufenstern ertänken. Und wir machen die Schaufenster schön, den Zwerg haben wir dann auch, werden dann auch die Garten eingerichtet, den Gemeinschaftsgarten, haben wir den Zwerg vergoldet dafür und haben uns lauter so Dinge gesetzt und eben auch den Kulturpreis bekommen, 10.000 Euro, mit dem wir dann ein bisschen spielen konnten in den Schaufenstern. Und das Interessante daran war, dass wir hatten erst wirklich künstlerische Pläne, aber vielleicht magst du davon erzählen. Naja, also im Konzept war eben, dass wir Workshops machen und so mit Künstlerinnen und Künstlern von außerhalb vielleicht und Frankfurt. von Frankviertler. Das war aber aufgrund dessen, dass die Leute, also die Frankviertlerinnen und Frankviertler, so viele Ideen gehabt haben und so viele Dinge gebracht haben, dass wir gesagt haben, wir machen das einfach auch so. Da hat es in Wien diese US-Handels-Ausstellung gegeben, der aus dem Archiv von Kunsthistorischen Galerien einfach ein eigenes Schau zusammengestellt hat. Dinge, die nicht automatisch zusammenpassen. Wir haben das dann auch versucht, im Kle, mit unserer Schatzkammer irgendwie, wo wir dann einfach verschiedenste Utensilien, die wir gekriegt haben, für den Menschen einfach auch zu einer Ausstellung einfach irgendwie zusammenfassen. Das war dann die erste wirkliche Veranstaltung. Der Regisseur war dann davor, das Vorbild. Ich glaube, ich habe circa 20 Ausstellungen gemacht in einem Jahr. Und Veranstaltungen gemacht. Wie viele Wochen habt ihr das gewechselt? Ca. 3 Wochen, aber teilweise sind es 2 Fenster. Und wir haben auch unterschiedlich bespielt. Manchmal beide Fenster gewechselt, manchmal nur einen. Dann gab es wieder eine Veranstaltung im Park im Sommer. Da haben wir viel draußen auch im Grünen gemacht. Wir hatten ja auch den Gemeinschaftsgarten. Und dann haben wir eigentlich das ganze Jahr lang da immer viel Wechsel reingemacht. Und wie gesagt, das erstaunliche Phänomen war, das sollte ja eigentlich kontaktlos sein, weil ja auch Corona, aber die Leute haben sich immer so erfreut an dem, dass da jetzt was Neues kommt. Und dass sie ihre Sachen bringen konnten. Dass die Leute sich dann da zusammengesetzt haben und dass die Umbautage dann eigentlich die Aktionstage waren, wo dann auch Kaffee gekocht wurde. Aber es war ja damals. Es war ja damals, ja. Aber es war ja damals natürlich schon auch gewisse Auflagen waren ja da. Ja, Abstandsregeln. Aber man muss zugeben, wir haben sie nicht getrunken. Ja, wir hatten dann nette Anekdoten. Einmal war es zum Beispiel so, da waren wirklich viele da, weil da hatten wir so Häkel-Attentionen. Das kann man mal super anhören lassen. Da hatten wir Häkelspenden, also so Vollspenden und dann fingen die alle an zu häkeln, so Patches. Und aus den Patches haben wir dann so Rahmen um die Schaufenster gebaut oder so Sitzgelegenheiten auf dem Bruststen, also auf den Rüstungen dieser Schaufenster oder auch um die Bäume rumgehäkelt, alles mögliche. Ja, das war schon da. Die haben auch gehäkelt. Das ist doch die Brut der Sitzerin gewesen. Ah ja. Von den Wingolanten. Und diese Häkelaktionen waren dann so beliebt zu einer Zeit, dass dann manche Umbauten wirklich richtig voll waren. Da hat man viel Möbel, auch gespendetes, im Garten stehen und so Sachen Leute tatsächlich trotz Corona relativ nah zusammen hatten. Also das war immer so ein bisschen an der Grenze. Aber es war interessant einfach für uns beide, die wir das hier konzipiert haben als kontaktloses Ding. Das Gegenteil war der Fall. Das Interessante für die Nachbarn waren die Kontakte. Und gerade eben auch in dieser Zeit der Einsamkeit, weil in Frankfurt leben wirklich auch viele Menschen alleine in ihren Häusern oder in ihren Wohnungen, weil sie auch schon etwas älter sind, zumal sie ja schon ausgezogen sind. Und das war für die gerade richtig das Interessante. Das war im Unterpreis draußen. Kulturviertel war das Gebiet, Hauschei rum von der Stadt Linz. Und im zweiten Jahr haben wir dann einfach nur die 2.500 oder 3.000 haben wir nicht mehr extra angesucht. Aber wir haben schon gewusst, da fahren wir ein bisschen mit dieser Produktion runter. Wir haben das auch ehrenamtlich gemacht. Das war aber schon ein ziemlich guter Job. Wir sind viele Stunden reingegangen. Und dann haben wir eben nur mal 22.000 Euroen gekriegt und haben diese ein bisschen reduziert. Aber in 22, also vorher ist ja schon auch das Nachbarschaftscafé entstanden im Konkurrenz mit der Nicole. Und das wir jeden Dienstag da bei gutem Wetter unterm Kiosk Nachbarschaftscafé machen und die Umbauten waren meistens Freitag. Das waren immer so zwei Tage, also dienstags immer Nachbarschaftscafé und manchmal halt die Umbauten. Also hatten wir schon einige Punkte so, dann hat man auch den Garten, der bewirtschaftet wurde, also da tat sich immer mehr drum herum und bei dem zweiten Kulturpreis, der ja ein bisschen weniger war, haben wir glücklicherweise einen ganz engagierten Filmemacher und Fotografen, den Otto Pölzl, im Boot gehabt, der dann mit dem DorfTV zusammen und dem Armandus, der auch ein ganz starker Freiwilliger war im Nachbarschaftscafé, dann noch so ein Filmprojekt fürs DorfTV mit dazu gemacht hat. Das hatten wir so im ersten Jahr noch nicht. Und das hat ein bisschen die Möglichkeit gegeben, die Dinge, die wir da machen, zwar ein paar weniger, aber die besser zu dokumentieren und ein bisschen besser zu streuen. Wir haben jetzt im DorfTV-Kanal, wo ich glaube schon zehn oder zwölf kleine Filmchen von uns sind und heute entsteht ja wieder einer, wo wir die Möglichkeit haben, einfach die Dinge, die wir so machen, auch ein bisschen der Öffentlichkeit zu reden. Vielleicht reden wir an der Stelle ein bisschen über die Stadt, um die Stadtverwaltung. Weil du erzählt hast, dass es so eine Initialgeschichte war, dieses Leute macht's was, weil wir nicht mit dem Zuhören und Leistung des Abbruchs auf Neue wissen, es braucht eigentlich so ein Ort. Und dann, was ist die Situation mit der Stadtverwaltung? Was ist sie heute? Also im Moment bleibt er stehen. Jetzt ist er unter Denkmalschutz. Oder Teile davon sind unter Denkmalschutz irgendwie. Das heißt, man kann einmal davor ausgehen, dass er stehen bleibt. An der anderen Seite ist natürlich der Kiosk selbst sowieso ein Symbol. Und zwar ein Symbol für dieses Netzwerk einfach auch in Frankfurt. Und was heißt teilweise Unterdenkmal-Schutz? Naja, es ist irgendwie, ich glaube, das auskargende Dach. Die Tatsache ist, dass das Ensemble gesamt geschützt ist und geschützt ist. Und dass es dann nochmal spezifische Einzelteile daraus, unter anderem eine Toilettentür, die ist unter Denkmalschutz, und bestimmte Teile des Terrazzo-Bodens, die noch erhalten sind, sind speziell noch unter Denkmalschutz. Und auch diese Schaukästen, in denen wir jetzt immer ausgestellt haben. Das heißt, es ist eigentlich noch besser, sage ich mal, für unsere Zwecke, weil so einen Raum kommerziell zu vermieden, wo so komische sperrige Kästen drin sind, was kein Mensch heutzutage mehr hat, also das schreit aus meiner Sicht danach, dass man das irgendwie nicht kommerziell an Vereine oder soziale Initiativen oder auch soziale Träger oder so abgehen, die mit diesen Merkwürdigkeiten umgehen können, weil kommerzielle Nutzung mit einer alten Kultur... Und wer denn meinst du damit unentgeltlich? Naja, das kommt halt drauf an, also da sind wir mit der Stadt auch schon länger in Verhandlungen, also die mussten uns, sag ich jetzt mal, oder sie haben uns ja da gewähren lassen mit unseren Kulturpreisen und sie lassen uns glücklicherweise auch mit dem Nachbarschaftscafé gewähren unter dem Dach und das ist so ein Continuum, was sich einfach schon in vielen Jahren jetzt durchzieht. Aber das geht ja immer nur draußen, oder? Das geht immer nur draußen momentan und diese Kulturpreise waren zwar drinnen, aber auch immer nur punktuell. Wir durften den Raum jeweilig nutzen, weil wir nur zum Umbau einmal betreten. Wir müssen Schlüssel jedes Mal von der Stadt abholen und wieder zurückbringen. Früher war es nur so, da war ein städtischer Beamter dort. Am Anfang hat jemand aufgepasst. Der hat aufgesperrt, wir sind rein und umgebaut und der hat drei Stunden gebraucht. Aber ist es nicht schon ein bisschen skurril, dass ihr von der Stadt einen Reis bekommt? Sogar zweimal, aber gleichzeitig dann eigentlich gar nicht... Naja, das ist ja ressortübergreifend, natürlich die Zuständigkeiten. Hat es trotzdem in der Art, wie sich das anhört, so ein bisschen einen surrealen Twist, was? Sie sagt, ihr könnt da nicht rein, auch wenn das natürlich eine innermagistratische Möglichkeit ist. Nein, ich sehe das genauso. Er sagt vielleicht aus deiner Sicht ein bisschen. Nein, ich finde das auch skurril und ich finde es auch nicht... Also, ja, wir kommen da weitreichendere Gedanken, wie du vorher in der Ausstellung... Ja, bitte, wir schauen... Das heißt, Labor, ja, wir entwickeln Stadt im Labor, aber wo ist dann der zweiten Pro aus diesem Prototypen? Wo ist die Transition vom Prototyp in wirklich? Für mich braucht es eine unterstützende, großzügige Stadtverwaltung, Wohlwollende. Und das ist für mich die Skurrilität, die ich da sehe. Dass das komplex ist mit solchen Fragen, das ist schon klar. Aber dass es dabei durchläuft, oder? alles erneut nicht untermittelt. Und es ist in unserem Fall ja tatsächlich so, dass wir ja auch für die Nutzung des Gartens oder auch für die Nutzung der Schaufenster für unsere Kulturpreise oder auch für die Nutzung des Nachbarschaftscafés, also dieses Dach, wo wir drunter sitzen, Miete bezahlen. Nein, jetzt. Vorher war das ein bisschen ein Scherz, aber jetzt wird es mehr. Das heißt, ihr bekommt ein Fördergeld und zahlt an den Fördergeber wieder Miete, damit ihr das überhaupt... Also das war die Stadt, das ist kein homogenes Gebilde. Aber wenn man das nur für das Gedankenexperiment sehen würde, kann man ja nicht sagen, die Stadt ist total gegen das, was sie tut. Weil wer sie ist, würde solche Preise nicht bekommen. Es muss irgendwann eine Rückmeldung auch seitens der Stadt kommen. Irgendwie so, und jetzt probieren wir was. Gemeinsam. Sonst ist das Ganze unter dem Motto wasch mich, aber mach mich nicht nass. Ich finde das auch nicht schlecht. Es ist ganz gut, was da auch in der Wand steht. Die Stadt müsste nichts dafür tun. Sie müsste nur Ja fragen. Das trifft es für mich extrem gut. Wir müssen jetzt schauen, wie das weitergeht. Die Karin, was das eigentlich überhaut, ist momentan frisch operiert. Die wird dann noch ein Gespräch führen mit dem Chef von Progress, wie das weitergeht. Also eines kann ich vielleicht auch dazu sagen, ich weiß oder wir wissen alle schon länger, dass dieses Projekt von Progress dort an dem Standort befristet ist. Das heißt, es war klar, dass das im Herbst dieses Jahres diese Förderung für dieses Projekt ausläuft. Und das ist für uns natürlich interessant, weil das muss man vielleicht im Hintergrund wissen, dieser Standort von dem Büro ist für uns entscheidend wichtig für das Nachbarschaftscafé, weil dort wird der Kaffee gekocht, dort ist das Wasser, auch der Garten wird dort bewässert. Wir haben ja sonst keine Möglichkeit, wir müssten sonst irgendwo bei Nachbarn im Haus fragen. keine Möglichkeit, wir müssten sonst irgendwo bei Nachbarn im Haus fragen. Also ich habe mit dem Christian Fessel, der momentan dort leitet, das Büro gesprochen und er hat gesagt, die waren jetzt schon so lange an dem Standort, es ist nicht geplant, den noch mal zu verlängern. Er redet da noch mit seinen Stabilitäten, hat er mir auch gesagt, weil er weiß ja, er kooperiert auch sehr gut mit uns, er hat auch ein Interview bei uns im Dorf TV schon mal gemacht, aber er sieht auch den Nährwert, er ist ja für Gesundheit zuständig, und er sieht auch die psychosoziale Gesundheit, die durch dieses Nachbarschaftscafé und durch dieses Zusammenwerken, Zusammenhaus auf die Beine stellen, wie wichtig das ist für den Stadtteil, dieses sich gegenseitig helfen und so. Danke für die Info und dann anschließend, habt ihr Leute von der Stadtverwaltung dann eigentlich auch mal eingeladen oder sind die aufkommen zu euch? Ja, es war der Bürgermeister da und was sagt er? Naja, er hat irgendwas versprochen, ich weiß jetzt nicht mehr genau, aber dann ist es gekommen, dass wir drei Mal ab und zu durften. Ich habe wirklich immer alles versucht, ich bin ja nicht müde geworden. Auch keinen weiteren Termin beim Bürgermeister? Ich habe jetzt lange nicht mehr versucht, aber ich habe es jetzt so oft versucht, dass ich nicht mehr denke und ich habe mir dann auch irgendwann gedacht, ich möchte es auch nicht mehr versuchen, vielleicht sollte mich jemand anderer versuchen. Mit meinem ziemlich kleinen Hausverstand würde ich denken, wenn mal der Bürgermeister wo aufschlägt, ich meine jetzt jenseits von Museum und Innenstadt, Fensi, Weinverkostungen und so, wenn der Bürgermeister mal wo aufschlägt bei sowas, dann heißt das was. Weil mehr kann man sich doch gar nicht mehr imaginieren. Aber so, um das so kontinuierlich in irgendeine Maßnahme oder in irgendeine Maßnahme oder Vergünstigung, dass wir weniger Miete zahlen oder irgendwas benutzen dürfen, zu einer symbolischen Miete oder so, das können die nicht entscheiden, glaube ich. Das muss auf einer anderen Ebene entschieden werden. Ich denke mir auch, da muss auch in Zukunft was passieren, dass die Infrastruktur, wenn Sie immer Wasser holen müssen oder Kaffee kaufen, über den Straßen drüben, das hat keine Zukunft. Es braucht ein Wasser, ein Klo, eine kleine Teeküche. Das wäre alles in der Einzelung zu benutzen. Nicht, dass dann wieder eine Einzelung... Nicht, dass wir gleich wieder rausgehen und dann zus wie wir gleich wieder rausgegangen sind und dann zuspielen. Ich habe mir nur eine Besetzung gedacht. Und was? Ganz am Anfang haben wir darüber nachgedacht, aber das erzählt die Anekdote, erzählt jetzt nicht. Aber es gibt natürlich auch Gespräche mit dem Herrn Hammer. Der hat ja lange immer gesagt, wir können ja gar nichts machen, weil wir haben ja die Entscheidung vom Denkmalamt nicht. Das war dann so lange lang. Und das war aber die Entscheidung des M22. Aber es ist auch schon wieder anderthalb Jahre her, im Herbst 2022, weil wir brauchen einen Träger, vielleicht einen sozialen Träger, der einen Teil dieser Liebenschaft offiziell mietet, ob es jetzt wieder so etwas wie ProGes ist oder die Kirche oder ProBente, wer auch immer, der das sozusagen offiziell mietet und für unsere Zwecke zur Verfügung stellt. Und wenn man weiß, welcher dieser Träger ist, dann könnte man das dementsprechend sanieren, also was der sozusagen braucht, und dann könnte man auch eine halbwegs normale Miete nehmen. Aber wie das jetzt weitergeht, werden wir auch anfangs nicht informiert. Ich meine, ein bisschen hat mich jetzt, weil ich bin mir sicher, so was, was ihr jetzt verstanden habt und so, und was du da erzählt hast, wie weit ihr da schon gekommen seid, dass wenn man da dran bleibt, dran bleibt, dran bleibt, dass sich da auch was entwickelt. Also es wirkt was zu. Ja, das müsste die Entscheidung geben, dass man das Gebäude saniert, damit man das machen kann. Und nicht vermietet, sondern dass es benützend, insgleich. Und der Herr Pramer sagt halt, er will, wenn er so eine teure Sanierung macht, das stand auch in einem Presseartikel, dann muss er ja auch eine vernünftige Miete einfügen. Und deswegen will er es jetzt sanieren für einen möglichen Nutzer, der dann eben auch Miete zahlen kann. Und den es noch nicht gibt. Und damit kann man halt sehr viel waschen. Weil sie ja mit uns so etwas machen, wie ihr nicht unbedingt, wie die Finanzkräfte. Na ja, da geht es ja um Gemeinwesen. Aber das ist ja ein Magistrat. Das ist nicht freilich genug, dass Steuergelder rauskommen. Aber was ich einfach noch sagen wollte zu deiner Frage, zu deiner Bemerkung, was heißt das jetzt für eine Labor-Idee? Und was uns halt aufgefallen ist bei all diesen Talks hier, ist, dass jede Initiative struggelt, jeder ähnlichen Punkten und Fragen dann struggelt. Das heißt, die Dinge verbinden sich miteinander. Das heißt, aus dem Labor heraus in die Produktion zu gehen, würde eigentlich auch heißen, mal in die diskursive politische Produktion zu gehen und sich zusammenzutun und zu sagen, wo sind eigentlich die strukturellen Probleme, die wir vielleicht doch gemeinsam dann mal wo vortragen müssten. Es gab 2022, wurde mir die Stadtstrategien Linz rausgegeben, die relativ interdisziplinär auch soziale und bauwirtschaftliche und strukturelle Probleme oder Themen angeschnitten hat. Das ist ein wirklich gutes Buch und da habe ich ganz viele Merkerchen reingemacht, weil da stehen ganz viele Dinge, die wir im Kiosk jetzt schon machen, also wo es um Partizipation geht, wo es um dritte Orte mit Identifikation gehen und schaffen muss. Also da gibt es so viele Anhaltspunkte, wo ich immer dachte, das wird sicher für die anderen Prototypen hier genauso sein und ob man nicht, das ist ja relativ aktuell dieses Blatt, das wurde im Architekturforum im Jahr 2023 auch mal zur Diskussion gestellt, aber der war mal da, ich war auch da, aber ich habe mir gedacht, vielleicht kann man ja trotzdem da nochmal angreifen und sich mit ein paar zusammengehen und sagen, was ist jetzt mit euren Stadtstrategien, da steht alles drin, da stehen immer To-Do-Listen, wo ich immer merke, wenn wir die abhaken würden, wir haben schon ganz viel abgehakt von dem Thema. Und das war natürlich auch so eine Idee von dieser Labor Metapher, zu sagen, es passiert ja schon. Also gar nicht zu warten, dass die Stadt jetzt den Menschen gibt, sondern das einfach zu tun und auch klar zu machen, dass getan wird. Aber dann braucht es natürlich auch jemanden, der das sehen will. Genau, genau. Dass ihr auch sowas nutzt, wie das Stadtmuseum hier als Möglichkeit auch Dinge zu tun und dass hoffentlich der Talk für euch auch eine Art anregend war, also wie man vielleicht weiterdenken kann. Ich bedanke mich wirklich ganz, ganz herzlich. Das war echt ein großes Geschenk auch für mich, Einblick zu bekommen in so hinter die Kulissen von unserem Projekt. Und die Ehrlichkeit mit der Sache auch geteilt zu bekommen. Das ist ein bisschen zu gut. you