🎵 Musik Der Rahmen der Ausstellung ist, zu zeigen, welche Möglichkeit es gibt, Stadt zu sein. Und zwar Stadt der Geschichte, aber dann eben auch Stadt der Gegenwart. Wer ist, wer macht heute Stadt und davon ausgehen, wie Stadt die Zukunft ist. Und das ist unsere Idee von dem Stadtlabor. Ich dachte, naja, was ist, wenn wir die Stadt als Labor sehen? Ein Labor in dem, wie die Zukunft produziert werden kann. Wie funktioniert ein Labor? Ein Labor erzeugt Prototypen und dann werden die getestet. Und wenn es gut auskommt, dann können die sogar in Serienproduktion gehen. Und deshalb war so die Idee eigentlich, die Stadt voller so Prototypen, die heute schon eine neue Art, wie man sein kann und wie man Stadt sein kann, nicht nur erdenken und ausprobieren, sondern wirklich auch sind und liefern all den Menschen. Und diese Prototypen schneiden auch jeweils eine unterschiedliche Frage in Bezug auf Stadt an. Also das Co-Haus im Projekt zum Beispiel, eine neue Art des Miteinander-Wohnens oder die Klima-Achse, eine neue Form, wie man sich Mobilität vorstellen kann und überhaupt über Stadt als Ökologieraum gewinnen kann. Natürlich ist das Stadtmuseum selber ein Prototyp. Ich komme jetzt kurz zur Frage, was braucht die Stadt eigentlich für ein Museum? Und das Café Viele Leute ist ein ganz wichtiger Prototyp, wo es auch um andere inklusivere Formen, diversitätssensiblere Formen des Miteinanderarbeitens geht. Aber auch dort wieder auch so Räume zu kennen für uns. Und Kirsten Frank hätte ein ganz wichtiger Punkt zu tun, was dafür nämlich, wie öffnen wir einen städtischen Raum als Community-Projekt und wie macht man da Kommunikation? Oder will ich eigentlich eigentlich einiges mehr Sachen zu Kiosk-Büro bleiben? Das Büro wird eigentlich zu klein werden, Was tun wir denn mit dem Kiosk? Und kurz darauf heißt es, es wird abgerissen. Das wird bestimmt nicht abgerissen, weil es geht zur Gemeinde und alle standen hier, dass eine Berechtigung kommt zur Grundgeschrittenaktion, dass das stehen bleibt. Wir sind alle zusammengekommen, jeder war daheim, jeder muss irgendwas tun, dass das einfach bestellt bleibt. Ich glaube es war einfach an vielen Stellen, das was die Angie erlebt hat, gab es an vielen Stellen diese Idee, vielleicht kann man den Raum gemeinschaftlich nutzen und so war es zum Beispiel dort, es wurde ja ein Birmes-Lindra-Hinterland und es wird ja auch noch immer ein Riesenareal, das ist das, was du meinst, wo sehr viele ältere Menschen auch leben, wurde abgerissen, wird zurzeit abgerissen und neu gebaut. Und was ist mit den Menschen? Eben, und das war das Thema und das wurde damals im Kondorum, das ist gegenüber vom Kiosk, gegenüber vom Kiosk, so ein Sozialprojekt von Pro Gesundheit, Pro Gess. Pro Gess wurde das damals mit der Nicole Wagner, die hat das geleitet, wurde das ganz stark forciert, dass die Bürgerinnen, die da leben, in den Häusern, dass sie zu Wort kommen, dass sie sagen können, wie macht man das. Das ist aber ein Strang, sag ich mal, wo Leute über die gemeinsame Nutzung dieses Kiosks nachgedacht haben. Da war die Nicole Loegner auf jeden Fall sehr eine Vorreiterin. Und die war dann auch in so einer Sozialplattform, das gibt es nämlich im Rangdrittel, das war so ein Treffen, das wurde vom Magistrat im Stadtteilbüro organisiert und wo ganz viele verschiedene Player, also da war das Com-Büro, aber da war auch das Jugendzentrum und da waren die Kindergärten und da war unser Nachbarschaftsverein für Ernährungssouveränität, da war das Eltern-Kind-Zentrum, also ganz viele verschiedene Player sind da alle sechs bis acht Wochen zusammengekommen und haben so über den Stadtteil gegründet, was es da alles gibt und was man da braucht. In dem Zusammenhang ist auch durch die E-Call und durch eure Initiative da diese Unterschriftenaktion zustande gekommen, wo man über den Erdpreis des Wimmerl-Selinterlands versucht hat, das war vorher noch vom Kiosk, das zu verhindern. Das wurde ab Gott erwarnt. Da sind wir 2017 ungefähr, 2017, 2018 und dann kam dann der nächste Schritt, wo man gesagt hat, aber dieser Kiosk, der grenzt halt direkt an, dieses Riesenareal, das wäre doch ein Ort aus der alten Struktur, der dann bleiben könnte, wo niederschwellige Zugänge geschaffen werden könnten, wo Nutzung für verschiedene Menschen, für verschiedene Vereine, es gibt auch diese Friends of Frankfurt zum Beispiel, die in der Schule sitzen und viel interkulturelle Arbeit auch machen mit den vier migrantischen Familien, die zur Volksschule gehen dort. Also diese ganzen Dinge, die kamen aus meiner Sicht dann im Stadtteil als Zentrum, da war der Erhard nämlich auch dabei. Wir haben da zusammen, da hat die Nicole Wagner gesagt, hier, dieser Kiosk können wir uns dafür stark machen, können wir da eine Innenunterschriften-Aktion machen, dass der erhalten bleibt. Und das ist halt auch eine Hintergrundgeschichte, die ich sehr stark habe, dass wir in Frankfurt sehr viele verschiedene Projekte auch schon zu Bündnis 09 eingereicht haben und sehr viel Netzwerkarbeit gemacht haben und auch durch diese Sozialplattform vom Stadtteilbüro viele Leute immer zusammen am Tisch saßen und überlegt haben, wie können wir gemeinsam was erreichen für unseren Stadtteil, gemeinsame Feste feiern oder wir hatten Frankspiele mit Musik, wir hatten eine Kapelle Frank, wir hatten alle möglichen speziellen Frank-Fürtler-Besonderheiten, die auch genau in diesem Kulturhauptstadtjahr sehr stark auch nochmal zum Vorschein kamen. Und diese Gründung, sage ich mal, oder die Grundidee, den Kiosk zu erhalten und vielleicht auch für eine gemeinschaftliche Nutzung für diese verschiedensten Player sozusagen zu bringen. Das war kurz vor Corona, 2019 im Herbst in dem Stadtteilzentrum, in der Sozialplattform, wo er auch dabei war und Nicole eben auch, was du erzählt hast. Das ist ja einmalig insofern in zweiter Hinsicht, weil es einfach ebenwertig ist. Es ist, wie sagt man hier, barrierefrei, ohne dass mir etwas machen muss. Und in verschiedener Hinsicht barrierefrei, weil es einfach auch schon von der Geschichte her immer so ein Treffpunkt war. Da war der Lackinger und da waren verschiedenste kleine Geschäfte. Der Lackinger ist eine Fleischerei. Das ist auch diese Front vom Kiosk, die auch hier draus. Das war ein großes Vorlag, vier Meter, reibt das so raus, da steht dann ein Trockenen und da hat man sich auch getroffen und drinnen hat man gequatscht. Also das war wirklich schon immer und schon lange ein sozialer Treffpunkt. Der Laginger ist schon lange zu. Hinten gab es noch ein Lokal, das hat bis 2010 der Bingo-Datenhof geöffnet. Das war so ein Ramsch. Allerlei. Allerlei. Kurzwaren. Und vorher war das ein Ledergeschäft. Da mit einem Eisentusch. Alles. Das war ein super Geschäft. Vorher war das ein Ledergeschäft, da habe ich mein Eis im Kuchen alles gehabt. Das war ein super Geschäft. Da kannst du auch Blumen laden. Das war das gleiche Gemüse. Statt Blumenladen war das vorher Gemüseladen. Aber sie hatten immer ein paar Streusel Blumen, frisch und du hast das ganze Gemüse kriegst saisonell immer. Das ist so gemütlich, ein ganz kleiner Laden. Das baut, das sucht eigentlich auf einer Stadtkommunikationsgeschichte. Ja, genau. Das ist die ganz starke Geschichte dieses Kiosks. Das war auch so geplant, diese ein Gebäude, was ich weiß nicht, die Eingangstür rundherum hat das ist ja ein Gebäude, was ich weiß nicht, sieben Eingangstüren rundherum hat, zu lauter kleinen Geschäften, wo man lauter kleine Nachfragen hat. Das ist außer einem einzigen, der Trafikant, das war der letzte, der die Bastion gehalten hat. Der kam genau mit dieser Sozialplattform, von der ich da erzähle, 2019 im Herbst. Und hat gesagt, er will doch bald mal in die Pension gehen. Und wenn er da auszieht, weiß er, die Stadt will das Ding hier ausschleifen. Also sie wollen ihn abreißen. Und die wollten auch den Mietvertrag, also er hat einen unbefristeten Mietvertrag, aber die wollten nun niemand anderes mehr in den Vertrag nehmen. Er ist der Einzige, der das noch halten konnte. Er hat gesagt, ich kriege immer Anfragen, ihr wollt doch da was machen, das Frankfurt Fernsehen, wir hatten einen GV-Sender, die wollten alle schon mal rein, verschiedenste Künstlerinnen, hier im Sturz sind alle möglichen Leute, haben schon Interesse angemeldet, und er hat gesagt, jetzt tut mal endlich was, weil wenn ich hier weg bin, dann wird das Ding abgerissen. Und da kam dann eben diese starke Initiative von Nicole Wagner und von verschiedensten anderen, auch von Frank Kiffl und von verschiedenen Vereinen, die gesagt haben, wir machen einen Markt der Möglichkeiten rund um dieses Areal. Also es war im Herbst, weil das Treffen wir haben dort gemacht, einen Adventmarkt, wo alle die, die sich vorstellen könnten, dort drinnen für die Gemeinschaft, für das gemeinsame Leben in Frankreich etwas herzubereiten, dass die rundherum Stände aufbauen, wie so ein Adventmarkt, und alle unter dem Dach des Kiosks, und dass wir da den Markt der Möglichkeiten eröffnen, um zu zeigen, wir wollen da alle rein, wir wollen das gemeinschaftlich für unseren Stadtteil dann machen, was Verbindendes, was Synergien schafft auch. Und mit der Idee haben sich dann so eine Gruppe getroffen, damals auch ein Comberub, die gesagt haben, wir gehen da näher drauf ein, wir sind aus der Sozialplattform rausgenommen, haben gesagt, alle die Interesse daran haben, da auch die Fahrer dabei und alle möglichen haben sich dann dort getroffen und dann haben wir ein Kernteam gebildet, die gesagt haben, wir versuchen jetzt diese Wieder- oder Weiterentzündung des Kiosks zu forcieren und da Ideen eben im Akt der Wirklichkeit oder andere Sachen zu entwickeln. Und das waren von Leuten, da war ich auch dabei, von der Sozialen Initiative waren auch Leute dabei, die Inge Bammer, die ist auch immer noch dabei, die ist leider heute, also ich entschuldige, die kann heute nicht. Aber da waren einige dabei, die auch immer noch dabei sind und wir versuchen halt immer noch, diese Idee weiter vorzulesen, aber dann kam leider Corona so ein bisschen dazwischen. Das hat es ein bisschen erschwert, weil dann natürlich diese ganzen öffentlichen Veranstaltungen, die wir davor hatten, ein bisschen schwieriger wurden und verschiedene Probleme reinkamen. Und dann hatten Bernhard und ich ja dann die Kurpreise eingereicht, unter anderem auch genau in dieser Corona-Zeit mit der Idee, man kann kontaktlos die Schaufenster bespielen. Also wir machen das von drinnen in den Bingo-Laden, da gibt es so richtig kleine Schaukästen, die sind einen Meter tief. Wir machen kontaktlos. Da drinnen sind die Ausstellungen, teilweise künstlerisch und möglich auch kulturelle Arbeit, aber durchaus auch soziale Sachen, dass Menschen, die was Interessantes haben, wie hier, die Dinge aus ihrem, du hast auch was beigesteuert, die Dienstboten, Madonna oder so. Genau, die Nachbarn, die Maggetto. Genau, also dass Leute ihre eigenen persönlichen Geschichten sozusagen in den Schaufenstern erzählen können. Und wir machen die Schaufenster schön, den Zwerg haben wir dann auch, werden dann auch die Garten eingerichtet, den Gemeinschaftsgarten, haben wir den Zwerg vergoldet dafür und haben uns lauter so Dinge gesetzt und eben auch den Kulturpreis bekommen, 10.000 Euro, mit dem wir dann so ein bisschen spielen konnten in den Schaufenstern. Und das Interessante daran war, dass wir erst wirklich künstlerische Pläne hatten, aber vielleicht magst du davon erzählen. Naja, also ich habe irgendwie den Kontakt gehabt, dass wir Workshops machen und so mit Künstlerinnen und Künstlern von außerhalb vielleicht und Frankfurt. Das war aber aufgrund dessen, dass die Leute, also die Frankfurterinnen und Frankfurter so viele Ideen gehabt haben, und so viele Dinge gebracht haben, dass wir gesagt haben, wir machen das einfach auch so. Da hat sich in Wien diese US-Henderson-Ausstellung gegeben, Ausstellung geben irgendwie, der halt einfach aus dem Archiv von Kunsthistorischen, glaube ich, einfach dann eigene Schauen zusammengestellt hat, Dinge, die nicht unbedingt automatisch sofort irgendwie zusammenpassen und so. Und wir haben das dann auch so versucht, dass wir so im Kleinen irgendwie mit unserer Schatzkammer, wo wir dann einfach verschiedenste Utensilien, die wir gekriegt haben, für den Menschen einfach auch zu einer Ausstellung hervorbringen. Das war dann die erste, die wir gesehen haben. Da war jetzt der Regisseur, der war dann davor. Das war das Konzept von diesem Kulturpreis, Bingo Bingo hieß das, weil das Geschäft früher Bingo hieß, da stand noch Bingo drüber, am beiden Schaufensterhörten zwei. Und das Konzept war immer, dass man Ausstellungen, also so Umbauten machen, wo man es dann ausstellt, neu, jeden Monat oder wie es uns reinpasste. Und dann halt die ganzen Monate lang können die Leute sich das anschauen. Aber das Interessante war dann, das ist so ein bisschen ein Selbstläufer geworden, dass die Leute die Umbauten so gerne mochten. Wir haben dann immer aufgeschrieben, wann Umbau ist, damit sie die Sachen bringen konnten. Aber es war Teil der Ausstellung, dass sich die immer ändert. Teil unseres Bingo Bingo Konzerts, von der Kulturkreise. Wir haben, glaube ich, circa 20 Ausstellungen gemacht. Oh mein Gott, wow! Und Veranstaltungen gemacht. Wie viele Zyklus habt ihr gewechselt? Ca. 3 Wochen, aber teilweise sind es 2 Fenster. Und wir haben auch unterschiedlich bespielt. Manchmal beide Fenster gewechselt, manchmal nur einen. Dann gab es wieder eine Veranstaltung im Park im Sommer. Da haben wir viel draußen im Grün gemacht. Wir hatten ja auch den Gemeinschaftsgarten. Und dann haben wir eigentlich das ganze Jahr lang da immer viel Wechsel reingemacht und wie gesagt, das erstaunliche Phänomen war, das sollte ja eigentlich kontaktlos sein, weil ja auch Corona, aber die Leute haben sich immer so erfreut an dem, dass da jetzt was Neues kommt. Und dass sie ihre Sachen bringen konnten, dass die Leute sich dann da zusammengesetzt haben und dass die Unbautage dann eigentlich die Aktionstage waren, wo dann auch Kaffee gekocht wurde. Aber es war ja damals. Es war damals, ja. Aber es war ja damals natürlich schon ein gewisser Aufschlag. Ja, Abstandsregeln. Aber man muss zugeben, wir haben sie nicht getrunken. Ja, wir hatten dann nette Anekdoten. Einmal war es zum Beispiel so, da waren wirklich viele da, weil da hatten wir so Häkel-Attentionen. Das kamen wir mal super an, da hatten wir Häkelspenden, also so Holzspenden und dann fingen die alle an zu häkeln, so Patches. Und aus den Patches haben wir dann so Rahmen um die Schaufenster gebaut oder so Sitzgelegenheiten auf den Brüst, also auf den Brüst rum dieser Schaufenster oder auch um die Bäume herum gehäkelt. Alles mögliche. Ja, wir sind da schon. Wir haben auch gehäkelt. Das ist doch die Brutisitzerin gewesen. Ah ja. Von den Wingoland. Und diese Häkelaktion war natürlich so beliebt zu einer Zeit, dass da manche Umbauten wirklich richtig voll waren. Da hat man viel Mö man viel auch gespendetes im Garten stehen und da saßen Leute tatsächlich trotz Corona relativ nah zusammen. Aber es gab eine Toilette in dem Kombüro und zufälligerweise waren gerade fünf Leute mit dem Toilettenschlüssel gemeinsam oder sieben zum Kombüro gegangen, weil immer den Schlüssel hatten und alle mitgegangen, damit das abgerichtet war. Und dann kam die Polizei. Da hatte irgendein Nachbar wohl gesehen, wie eng wir da saßen und da hatten wir Riesenglück. Die sieben Leute waren gerade weg, das war so eine kleine Angegote. Alle haben sich natürlich so auf Abstand gesetzt, kein Problem, anderthalb Meter überall und dann sind die wieder gefahren und dann kamen die wieder. Also das war immer so ein bisschen an der Grenze, aber es war interessant, einfach für uns beide, die wir das ja konzipiert haben, als kontaktloses Ding. Das Gegenteil war der Fall. Das Interessante für die Nachbarn waren die Kontakte. Und gerade eben auch in dieser Zeit der Einsamkeit, weil in Frankfurt leben wirklich auch viele Menschen alleine in ihren Häusern oder in ihren Wohnungen, weil sie auch schon etwas älter sind, zu mir schon ausgezogen sind, und das war für die gerade richtig das Interessante. Und wie lang war dann dieser Zyklus mit Ausstellungen machen, wechseln, Ausstellungen machen, wechseln? Und zwar ein Jahr. Also das war im Irrtumpreis, das Kulturviertel war das, die Ausstellung von der Stadt Ritt. Und im zweiten Jahr haben wir dann einfach nicht mehr, 2500 oder 3000 haben wir nicht mehr extra angesucht. Aber wir haben schon großteilig mit dieser Produktion auch die Vorrunde. Weil wir haben das auch natürlich ehrenamtlich gemacht und das war aber schon ein wirkliches Chemikretop. Da sind viele Stunden reingegangen und dann eben, 2020 haben wir das dann auch noch geschlossen. Und 2022 haben wir dann eben nur mehr ausgerüstet und haben die 2.500 Euro gekriegt und haben das ein bisschen reduziert. Aber in 22, also vorher ist ja schon auch das Nachbarschaftscafé entstanden, im Kongo mit der Nicole, und dass wir jeden Dienstag da bei gutem Wetter unterm Kiosk Nachbarschaftscafé machen, und die Umbauten waren meistens Freitag. Das waren immer so zwei Tage am Verschiedenen, also dienstags immer Nachbarschaftscafé und manchmal halt die Umbauten. Also hatten wir schon einige Punkte so, und dann hat wir auch den Garten, der bewirtschaftet wurde, also da tat sich immer mehr drum herum. Und bei dem zweiten Kulturpreis, der ja ein bisschen weniger war, haben wir glücklicherweise einen ganz engagierten Filmemacher und Fotografen, den Otto Kölzl, im Boot gehabt, der dann mit dem Dorf-TV zusammen und dem Armandus, der auch ein ganz starker Freiwilliger war im Nachbarschaftscafé, dann noch so ein Filmprojekt für das DorfTV mit hinzu gemacht hat. Das hatten wir so im ersten Jahr noch nicht. Und das hat ein bisschen die Möglichkeit gegeben, die Dinge, die wir da machen, zwar ein paar weniger, aber die besser zu dokumentieren und ein bisschen besser zu streuen. Also wir haben jetzt im DorfTV einen Kanal, wo also ich glaube schon 10 oder 12 kleine Filmchen von uns sind und heute entsteht ja wieder einer, wo wir die Möglichkeit haben, einfach die Dinge, die wir so machen, auch ein bisschen der Öffentlichkeit zu geben. Vielleicht reden wir an der Stelle ein bisschen über die Stadt, über den Dienst und die Stadtbearbeitung. Über die Stadt und die Stadtverwaltung. Weil ich fühle, dass es so eine Initialgeschichte war, dieses Leute macht es was, weil wenn ich mit mir zuhören, dann weiß ich, dass ab und zu neue wissen, es braucht eigentlich so ein Wort. Und dann, was ist die Situation mit der Stadtverwaltung? Was ist sie heute? Kann man das so sagen? Was ist Ihr Moment? Der Moment bleibt stehen. Jetzt ist er unter Denkmalschutz. Oder Teile davon sind unter Denkmalschutz. Das heißt, man kann einmal davor ausgehen, dass er stehen bleibt. Auf der anderen Seite ist natürlich der Kiosk selbst sowieso ein Symbol. Und zwar ein Symbol für dieses Netzwerk einfach auch in Frankfurt. Was vor allem geprägt ist durch soziale Initiativen, aber auch künstlerisch-kulturelle. Also das ist für mich das Spannende daran. Wie vernetzt sich der Stadtteil? Und was schaffen die Menschen dann irgendwie? Und wie können die Bedürfnisse der Menschen dort irgendwie halt umgesetzt werden? Oder teilweise umgesetzt werden? Und was heißt teilweise Unverdenkung als Schutz? Naja, es ist irgendwie, ich glaube, das auskragende Dach. Tatsache ist, dass das Ensemble gesamt geschützt und geschützt ist. Und dass es dann nochmal spezifische Einzelteile daraus, unter anderem eine Toilettentür, die ist unter Denkmalschutz, und bestimmte Teile des Terrazzobodens, die noch erhalten sind, sind speziell noch unter Denkmalschutz. Und auch diese Schaukästen, in denen wir jetzt immer ausgestellt haben. Das heißt, es ist eigentlich noch besser, sage ich mal, für unsere Zwecke, weil so einen Raum kommerziell zu vermieden, wo so komische sperrige Kästen drin sind, was kein Mensch heutzutage mehr hat, also das schreit aus meiner Sicht danach, mehr hat. Also das schreit aus meiner Sicht danach, dass man das irgendwie nicht kommerziell an Vereine oder soziale Initiativen oder auch soziale Träger oder so abgibt, die mit diesen Merkwürdigkeiten umgehen können, weil kommerzielle Nutzung mit einer alten Kultur und diesen Verhältnissen... Und wer hält, meinst du, damit unentgeltlich? Naja, das kommt halt drauf an. Also da sind wir mit der Stadt auch schon länger in Verhandlungen. Also die mussten uns, sage ich jetzt mal, oder sie haben uns ja da gewähren lassen mit unseren Kulturpreisen. Und sie lassen uns glücklicherweise auch mit dem Nachbarschaftscafé gewähren unter dem Dach. Und das ist so ein Kont Continuum, was sich einfach schon in vielen Jahren jetzt durchzieht. Aber das geht ja immer nur draußen, oder? Das geht immer nur draußen momentan und diese Kulturpreise waren zwar drinnen, aber auch immer nur punktuell. Wir durften den Raum wie will ich ihn nutzen, sondern nur zum Umbau einmal betreten. Wir müssen Schlüssel jedes Mal von der Stadt abholen. Und wie der zurückbringt... Früher war es nur so, da er ein städtischer Behandler. Am Anfang hat er ihn aufgebaut. Der hat aufgesperrt, wir sind rein und umgebaut und der hat drei, vier Stunden gehalten. Aber ist es nicht schon ein bisschen skurril, dass ihr von der Stadt einen Preis bekommt, sogar zweimal, aber gleichzeitig dann eigentlich gar nicht... Naja, das ist ja massurübergreifend, natürlich die Zuständigkeit. Hat es trotzdem in der Art, wie sich das anhört, so ein bisschen einen Surreal-Twist, fast. Die selbe Stadt hat Reise ausgegeben, die Stadt ist gesagt, ihr könnt da nicht rein. Auch wenn das natürlich eine innermagistratische Möglichkeit ist. Entschuldige. Nein, ich sehe das genauso. Wer sagt vielleicht aus deiner Sicht ein bisschen? Nein, ich finde das auch skurril und ich finde es auch nicht. Also, ja, wir kommen da weitreichendere Gedanken, wie du vorher in der Ausstellung, ich darf das so sagen, Ja, bitte, wir entwickeln statt im Labor, aber wo ist dann der Zeitpunkt, wo ist die Transition vom Prototyp in wirklicher und welchen Katalysator braucht es. Und für mich persönlich braucht es definitiv eine unterstützende, großzügige Stadtverwaltung, Wohlwollende. Und das ist für mich da die Skurrilität, die ich da sehe. Dass das komplex ist mit solchen Fragen, das ist schon klar, aber dass es dabei durchläuft, oder es ist alles erneuerlich. Und es ist in unserem Fall ja tatsächlich so, dass wir ja auch für die Nutzung des Gartens oder auch für die Nutzung der Schaufenster für unsere Kulturpreise oder auch für die Nutzung des Nachbarschaftscafés, also die das Dach drunter sitzen, Miete bezahlen. Okay, jetzt, vorher war das ein bisschen ein Scherz, aber jetzt wird es ja... Das heißt, ihr bekommt ein Fördergeld und zahlt dann an den Fördergeber wieder Miete, damit ihr das überhaupt... Also das war die Stadt des kommunalen Lebensgebietes. Das war ein stadtlich homogenes Gebilde. Aber wenn man das nur für das Gedankenexperiment so sehen würde, kann man ja nicht sagen, die Stadt ist total gegen das, was jetzt passiert. Weil wäre es so, würde sie solche Preise nicht bekommen. Und ich habe das vorher schon ein bisschen so geschildert, ab dem Moment, wo der Preis da war, konnte sie ja verhandeln. Konnte die, musste die und konnte die. Wie wird es denn da jetzt weitergehen mit diesen Verhandlungen? Und was ist da der Status ungefähr? Naja, so richtig aktiv verhandelt, kommt mir nicht vor. Wir haben jetzt einfach für dieses Jahr nur die Schaufenster gebetet. Das sind 25 Euro im Monat. Wir warten einfach mal, was passiert. Ich meine, die Ausstellung, die im Nordico ist, wir haben immer wieder eingeloggt während Diskussionsveranstaltungen oder so. Wir warten jetzt mal. Natürlich, das läuft weiter, alles beim Kiosk mit Nachbarschaftscafé und so. Es ist auch geplant, dass wir noch bis Ende des Jahres so jedes Monat ungefähr eine Ausstellung drin machen im Schaufenster. Dann müssen wir weiter schauen. Also es muss irgendwann einmal so eine Rückmeldung auch seitens der Stadt kommen. Nicht nur seitens der Kulturabteilung, dass wir halt Probenpreise kriegen und dass wir eine Distro gefördert haben, wobei wir gar nicht gefördert haben. Aber es muss dann auch irgendwie tatsächlich von einer anderen Ebene von der Stadt irgendwie auch einmal etwas kommen, irgendwie so und jetzt probieren wir was. Gemeinsam. Und jetzt probieren wir was gemeinsam. Sonst ist das Ganze unter dem Motto, wasch mich, aber mach mich nicht nass. Ich finde das eine ist ganz gut, was da auch an der Wand steht. Die Stadt müsste nichts dafür tun, sie müsste nur Ja sagen. Das trifft es für mich extrem gut. Dass ihr bis November an trainet, in dem Raum bleiben könnt, aber in dem Raum halt nicht. Dazu kann ich etwas sagen, weil ich habe das mitbekommen. Das Progress ist ja in dem Büro drinnen. Jetzt schauen wir, wie das weitergeht. Die Karin, die das eigentlich über hat, ist momentan frisch operiert und die wird da noch ein Gespräch führen mit dem Chef von Progress, wie das weitergeht. Also eines kann ich vielleicht auch dazu sagen, ich weiß oder wir wissen alle schon länger, dass dieses Projekt vom Progress dort an dem Standort befristet ist. Das heißt, das war klar, dass das im Herbst dieses Jahres diese Förderung für dieses Projekt ausläuft. Und das ist für uns natürlich interessant, weil das muss man vielleicht im Hintergrund wissen, dieser Standort von dem Büro ist für uns entscheidend wichtig für das Nachbarschaftscafé, weil dort wird der Kaffee gekocht, dort ist das Wasser, auch der Garten wird dort bewässert. Wir haben ja sonst keine Möglichkeit, wir müssten sonst irgendwo bei Nachbarn im Haus fragen. Also das heißt, die ganze Infrastruktur, die wir momentan und auch während der ganzen Umbautenausstellung, das ging alles nur, weil es diesen Standort dort gibt. Sonst würde das überhaupt nicht gehen. Also im Winter ist auch das Nachbarschaftsgebiet dort im Raum. Warum läuft die Förderung aus? Also ich habe mit dem Christian Fessel, der momentan dort leitet, das Büro, gesprochen und er hat gesagt, die waren jetzt schon so lange an dem Standort, es ist nicht geplant, den noch mal zu verlängern. Er redet da noch mit seinen Städtitäten, hat er mir auch gesagt, weil er weiß, ja, und er kooperiert auch sehr gut mit uns, er hat auch ein Interview bei uns im Dorf TV schon mal gemacht, aber er sieht auch den Nährwert, er ist ja für Gesundheit zuständig und er sieht auch die psychosoziale Gesundheit, die durch dieses Nachbarschaftscafé und durch dieses Zusammenwerken, Zusammenhaus auf die Beine stellen, wie wichtig das ist für die Stadt, dieses sich gegenseitig helfen und so. Danke für die Info und dann anschließend, habt ihr Leute von der Stadtverwaltung dann eigentlich auch mal eingeladen oder sind die auch gekommen zu euch? Der Bürgermeister war da. Oh, da war ein Bürgermeister da und was sagt er? Naja, er hat irgendwas vers Wahl, das ist ja jetzt schon zwei Jahre raus, und dann hatte ich damals darüber gesprochen, sagte Luca, Sie wissen, wir machen hier so viel für die Gemeinschaft, und wir haben hier einen Gemeinschaftsgarten, und wir engagieren uns da, und wir gießen abwechselnd und so, und wir haben ja Gemeinschaftsgarten und wir engagieren uns da und wir gießen abwechselnd und so. Und wir müssen immer noch Miete zahlen. Wir machen das Nachbarschaftscafé, die Karin Weckter jede Woche, wir machen so viel und vieler helfen. Wir müssen immer noch Miete zahlen. Na ja, sollten wir mal hier ein Büro anrufen? Das habe ich vielfach gemacht. Ich habe auch Förderansuchen geschickt. Ich habe auch für den Gemeinschaftsgarten über verschiedenste Ämter, also über Garteln vor der Haustür gab es mal so ein Projekt. Also ich habe wirklich alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Ich habe versucht, bin aber nicht müde geworden. Es ist auch kein weiterer Termin beim Bürgermeister. Ich habe jetzt lange nicht mehr versucht, aber ich habe es jetzt so oft versucht, dass ich mir denke, und ich habe mir dann auch irgendwann gedacht, ich möchte es auch nicht mehr versuchen, vielleicht sollte mich jemand anderer versuchen. Und das ist, es tut sich schon was, aber es geht nicht weiter. Aber das ganz kurz, ist es nicht interessant, also ich mit meinem simplen Hausverstand, würde denken, wenn mal der Bürgermeister wo aufschlägt, ich meine jetzt jenseits von Museum und Innenstadt, Fancy Weinverkostungen und so, wenn der Bürgermeister mal wo aufschlägt, ich meine jetzt jenseits von Museum und Innenstadt, fancy Weinverkostungen und so, sondern wenn der Bürgermeister mal wo aufschlagt bei sowas, dann heißt das was. Weil mehr kann man sich doch gar nicht mehr imaginieren. Aber so kontinuierlich in irgendeine Maßnahme oder in irgendeine Vergünstigung, dass wir mal weniger Miete zahlen oder mal irgendwas benutzen dürfen zu einer symbolischen Miete oder so, das können die Infrastruktur, wenn Sie immer Wasser holen müssen oder Kaffee kaufen, über der Straße drüben, das hat keine Zukunft. Es braucht ein Wasser, ein Klo, eine kleine Teeküche. Das wäre alles in der Einbruchkirche. Anzug genutzen. Nicht, dass dann wieder eine Einkleidung... Die wird gleich wieder rausgegangen beim Zusperren. Hat man wohl eine Entsetzung gedacht? Ganz am Anfang haben wir darüber nachgedacht, aber das... Da erzählt die Anekdote, erzählt jetzt nicht. Aber es gibt natürlich... Ja, das war schon sehr eignet. Erzählt die Anekdote, erzählt jetzt nicht, aber es gibt natürlich auch Gespräche mit dem Herrn Pammer. Der ist ja zuständig, das ist der Besitzer sozusagen oder der Verwalter dieser Liegenschaft. Und der hat ja lange immer gesagt, wir können ja gar nichts machen, weil wir haben ja die Entscheidung vom Denkmalamt nicht. Das war dann so lange lang. Und das war aber die Entscheidung bis Ende 2022. Aber es ist auch schon wieder jetzt anderthalb Jahre her. Im Herbst 2022 war dann endgültig. Die haben ja zweimal dagegen geklagt, gegen die Entscheidung. Das hat dann noch länger gedauert, aber am Ende hat die Stadt... Oh, weil es jetzt wirklich, wirklich abrissen muss. Naja, Sie haben gesagt, es geht nicht um den Abriss, sondern es geht darum, dass es wirklich viel teurer ist, wenn es, denke ich mal, saniert wird. Wir brauchen einen Träger, vielleicht einen sozialen Träger, der einen Teil dieser Liebenschaft offiziell mietet, ob es jetzt wieder so etwas wie ProGes ist oder die Kirche oder ProBente, wer auch immer, also nicht die Kirche oder Probenkte, wer auch immer, der das sozusagen offiziell mietet und für unsere Zwecke zur Verfügung stellt. Und wenn man weiß, welcher dieser Träger ist, dann könnte man das dementsprechend sanieren, also was der sozusagen braucht, und dann könnte man auch eine halbwegs normale Miete nehmen. Und es gab ja auch die Geschichte, dass es aus dem städtischen Fonds bei der IFS eingegliedert werden soll, dass die schneller agieren können. Die brauchen nicht für jede Sanierung oder für jedes Gemeindehausbeschluss, sondern wenn das dort wäre, dann könnten die schneller entscheiden, wie sie damit umgehen. Das war eine Geschichte, da habe ich nur von gehört, aber wie das jetzt weitergeht, da werden wir auch anfangs nicht informiert. Ich meine, ein bisschen hat mich jetzt, weil ich bin mir sicher, so etwas, was ihr jetzt verstanden habt und so, und was du da erzählt hast, wie weit ihr da schon gekommen seid, dass wenn man da dranbleibt, dranbleibt, dranbleibt, dass sich da auch etwas entwickelt. Also es wirkt was zu. Ja, das müsste die Entscheidung geben, dass man das Gebäude saniert, damit man das machen kann. Und doch nicht vermietet, sondern dass es benützend ist, gratis. Und der Herr Pramer sagt halt, er will, wenn er so eine teure Sanierung macht, das stand auch in einem Presseartikel, dann muss er ja auch eine vernünftige Miete reinfügen. Und deswegen will er es jetzt sanieren für einen möglichen Nutzer, der dann eben auch Miete zahlen kann. Und den es noch nicht gibt. Und damit kann man das ja auch machen. Gerade weil Sie ja mit Nutzer für sowas machen, wie ihr nicht unbedingt für die Finanzkräfte geht. Na ja, und da geht es ja um Gemeinwesen. So etwas machen, wie ihr nicht unbedingt Finanzkräfte gebt. Und da geht es ja um Gemeinwesen. Aber das ist ja magistratisch. Das ist nicht freiwillig. Ich wollte sagen, was interessant ist an der Frage, und das ist uns natürlich auch bei allen anderen Talks aufgefallen, die wir hatten, dass sich auf den ersten Blick ist alles klein und lokal und schön, Dr. Guten Abend, wer so, und Baby, Grasso, genau. Aber ab dem Moment, wo man dann anfängt, zu länger drüber zu reden und zu sagen, an was liegt es, und diese Instanz und diese Geschichte. Und da weiter merkt man, das ist ein Teil eines größeren Ganzen. Aber was ich einfach noch sagen wollte zu deiner Frage oder deiner Bemerkung, was heißt denn das jetzt für eine Labo-Idee? Und was uns halt aufgefallen ist bei all diesen Talks hier, ist, dass jede Initiative struggelt, jeder ähnlichen Punkten und Fragenden struggelt und selbst so ein Projekt wie das Co-Housing, das eigentlich im Gegensatz zu euch ein Beispiel ist für recht gut situierten Mittelstand und Eigentumswohnungen, die sich da zusammentun, auch die sagen an solchen Dingen wie dürfen wir Häuser ohne Garagen bauen, wenn wir keine Autos wollen. Das heißt, die Dinge verbinden sich miteinander. Das heißt, aus dem Labor heraus in die Produktion zu gehen, würde ja eigentlich auch heißen, in die diskursive politische Produktion zu gehen und sich zusammen zu tun und zu sagen, wo sind eigentlich die strukturellen Probleme, die wir vielleicht doch gemeinsam dann mal vorzeigen müssen. Im Jahr 2022 wurden mir die Stadtstrategien Linz herausgegeben, die relativ interdisziplinär auch soziale und bauwirtschaftliche und strukturelle Probleme oder Themen angeschnitten haben. Das ist ein wirklich gutes Buch und da habe ich ganz viele Merkerchen reingemacht, weil da stehen ganz viele Dinge, die wir im Kiosk jetzt schon machen, wo es um Partizipation geht, wo es um dritte Orte mit Identifikation gehen und schaffen muss. Also da gibt es so viele Anhaltspunkte, wo ich immer dachte, das wird sicher für die anderen Prototypen hier genauso sein. Und ob man nicht, das ist ja relativ aktuell, dieses Blatt, das wurde im Architekturforum im 2023 auch mal zur Diskussion gestellt, da war der mit Mama da, ich war auch da, aber ich habe mir gedacht, vielleicht kann man ja trotzdem da nochmal angreifen und sich mit ein paar zusammengehen und sagen, was ist jetzt mit euren Stadtstrategien? Da steht alles drin. Da stehen aber To-Do-Listen, wo ich immer merke, wenn wir die abhaken würden, wir haben schon ganz viel abgehakt von dem Thema. Und das war natürlich auch so eine Idee von dieser Labor-Metapher, zu sagen, es passiert ja schon. Also gar nicht zu warten, dass die Stadt jetzt die Menschen gibt, sondern das einfach zu tun und auch klar zu machen, dass getan wird. Aber dann braucht es natürlich auch jemanden, der das sehen will. Die finanziellen Unterstützung. Genau, genau. Das stimmt. Wie dem gesamten Projektiv die Pusten nicht ausgehen, dadurch, dass vielleicht auch neue Leute mit reinkommen, dass ihr auch so etwas nutzt, wie das Stadtmuseum hier als Möglichkeit auch Dinge zu tun und dass hoffentlich der Talk für euch auch eine Art Anleger war, wie man vielleicht weiterdenken kann. Wir danken euch wirklich ganz, ganz herzlich. Das war echt ein großes Geschenk auch für mich, Einblick zu bekommen in so hinter die Kulissen von unseren Projekten. Die Ehrlichkeit, mit der Sachen auch geteilt dazu geschehen. Ich habe hier die Möglichkeit, das zu wissen. Thank you.