Und die Wartezeiten sind so lang, also ich release eher spontan. Man müsste da irgendwie mindestens acht Monate oder ein Jahr warten. Wir befinden uns beim Klangfestival 2024. Es ist noch gar nicht losgegangen, aber schon bei uns hier vor dem alten Hallenbad. Sturm Hertha. Grüß dich Daniel. Hallo, servus. Bist du das erste Mal heute da? Ja, ich bin das erste Mal da. Soundcheck hat gut funktioniert, wie gefällt es dir? Soundcheck war super, gefällt sehr gut. Super Stage, super Location. Du spielst um 23.15 Uhr, wenn ich es richtig habe, im kleinen Becken. Das heißt, du spielst auf dem Otto-Sonic-Soundsystem. Was ist da das Besondere für dich dran? Das Besondere ist, dass das ein Ambisonic-System ist. Man hat dreidimensionalen Sound. Dass nicht nur alles von vorn kommt, wie gewohnt, oder in Stereo, sondern man hat da die Möglichkeit, dass man Sounds nach hinten schickt, von oben kommen lässt, also von allen Seiten kommen lässt und das macht es besonders. Hast du extra für dieses System Musik gebaut oder machst du das dann on the fly? Machst du das dann on the fly? Für heute spiele ich ein Set, das eigentlich auf einer Stereoanlage auch funktionieren wird. Also ich habe nicht extra was gemacht. Bei mir ist es so, das ganze 3D-Zeugs macht der Manu, das ist der Tontechniker. Der spielt es dann ein bisschen, der wirkt da kreativ mit und das wird mein Set ein bisschen aufwerten. Ich spiele das Set ganz normal, wie wenn ich es irgendwo anders spielen würde. Du hast schon einige EPs und Tapes released. Gar kein Vinyl? Nein, Vinyl noch nicht. Das war mir bis jetzt immer zu teuer. Die Wartezeiten sind so lang. Also ich release eh spontan. Man müsste da irgendwie mindestens acht Monate oder ein Jahr warten. Also das Album muss fertig sein und dann produzieren. Und alles das ist mir bis jetzt immer nur zu langwierig gewesen. Aber du bist eigentlich eh mehr, also dein Fokus ist auf Live-Auftritte, oder? Ganz genau. Die Releases sind eigentlich meistens Zusammenfassungen von Stücken, die für Live-Performances geschrieben wurden und der Fokus ist auf Live. Bei deinen Live-Performances gibt es natürlich Sound, aber auch sehr viel Licht. Wie tust du heute mit den Visuals? Also manchmal, ich mache teilweise audiovisuelle Shows, wo ich wirklich die Visuals und den Sound aufeinander abstimme. Und das geht dann wirklich zusammen, das ist ein Ding. Heute für die Performance ist es eine reine Soundperformance. Und es gibt Visuals von einer Künstlerin, die Svetlana. Die hat sich vorher mein Set ein bisschen angekocht und hat dafür extra Visuals gemacht. Waren Sie da irgendwie im Austausch? Ja, wir haben ein bisschen kommuniziert, was ich gerne hätte, was ich mir vorstelle. Sie hat auch verwendet, teilweise auch Material, visuelles Material von mir, von einem Musikvideo. Und hat das ein bisschen zusammengemischt. Ich war auf deiner Website. Du bist ja sehr stark mit der Kunst-Uni Linz verbunden, oder? Ja, genau. Ich mache gerade meinen Bachelor-Abschluss in zeitbasierte und interaktive Medienkunst. Und dann geht es weiter im Post-Digital Luthiery, im Master. Das heißt, du bleibst in Linz? Ich bleibe in Linz, genau. Ja, wir freuen uns auf dein Set heute. Was hast du sonst in der Pipeline? Gibt es irgendwelche Termine, die du ankündigen willst im Raum Linz und Umgebung vielleicht? In nächster Zeit ist es mal eher weniger in Linz. Also geht es eher mal in Europa ein bisschen um den Hand. Es gibt dann im Herbst ein neues Album, ein Tape, das rauskommt, Ende November voraussichtlich. Das ist mal das Nächste und dann wird es auch in der Zeit, um die Zeit, wieder Release-Show, Konzerte und sowas geben. Also auch in Linz? Auch in Linz, ja. Vielen Dank! Danke!