Klima und Du Die Verantwortung für die globale Erwärmung wird seit Jahrzehnten zwischen Politik, Industrie und Konsumentinnen und Konsumenten hin- und hergeschoben. Was können wir Einzelne wirklich zur Bewältigung der Klimakrise beitragen? Gemeinsam mit Expertinnen und Experten suchen wir nach Auswegen und Lösungen. Die wöchentliche Informations- und Diskussionssendung der Freien Medien in Oberösterreich. Ja, eine illustre Runde hat sich da jetzt zusammengefunden auf Radio B138 bei der Klimatour in der Gammde am Beckerberg. Wir haben heute einen Dialog mit vielen, vielen Menschen gehabt. Das waren wie viel, über 40 Gäste heute und ein voller Seminarraum und ein Ort der Begegnung, an dem wir heute gewesen sind und noch immer sein dürfen. Ich möchte euch jetzt gerne rundum, bevor ihr auch das Wort ergreift, auch bitten, euren Namen zu nennen. Die Hörer sehen uns ja alle nicht, wie wir da gemütlich beieinander sitzen. Und deswegen ist es ja wie Klass, das, was wir jetzt wahrnehmen und greifen und fühlen können, auch hörbar zu machen. Und bevor ihr sprecht, dass ihr einfach euren Namen sagt und in welcher Rolle ihr seid. Ja, sehr gerne, lieber Jürgen. Ja, fange ich gerne an. Mein Name ist Jürgen Einwohner. Ja, fange ich gerne an. Mein Name ist Jürgen Einwohner. Wir haben als Alpenverein, den ich hier vertreten darf, vor einigen Jahren begonnen, uns ganz intensiv mit diesem Klimathema zusammen zu befassen. Und wir sind zusammen unterwegs, jetzt das zweite Mal, unsere zweite Klimatour, um einfach auf dem Weg zu sein und zuzuhören. Und das ist auch ein für uns völlig neues Format. Und es passieren unglaublich schöne Dinge. Es passieren unglaublich schöne Dinge. Das Zuhören ist heute mehrere Male gefallen. Eine Frage hätte noch an dich, lieber Jürgen. Wie seid ihr auf die Idee gekommen? Was war da so der springende Punkt oder der Impuls, dass ihr gesagt habt, und das gehen wir jetzt an. Da muss ich jetzt einen Schritt zurückgehen. Wir haben wirklich als langjährigen Wegbegleiter und sehr guten Freund von mir den Gerald Koller seit 20 Jahren an unserer Seite. Und der Gerald überrascht mich immer wieder mit Formaten, die er mir vorschlägt, die wir doch für den Alpenverein einsetzen können, um einfach mal out of the box Stimmen zu hören, in Kommunikation, in Dialog zu treten. Und so war auch dieses Format, die Idee von Gerald Koller, der gemeinsam mit seiner Frau Agnes Koller dieses Format für uns auch organisiert und einlädt und da ganz viele auch Kontakte hat, die uns das leicht machen, auch zum Beispiel hier sein zu dürfen, verdanken wir uns seinen Kontakten und der stellt dann immer die Tour für uns auch zusammen. Ein spannendes Projekt, dieses Touren, das gemeinsam unterwegs zu sein, du hast mir vorhin auch erzählt, wir sitzen uns dann im Zug, wir touren weiter, wir sind miteinander unterwegs, wir teilen uns auch das Hotel, wir schlafen im selben Hotel, auch alles, was nachhalt, weil die Nachhaltigkeit, die schreibt man ja auch heute mit Doppel-L, haben wir gehört. Also das hat richtig Tourcharakter. Ich erlebe es schon so. Also wir sind jetzt sicherlich nicht die Musiker auf den Instrumenten, das würde ich mal niemandem zumuten. Aber ich glaube, wir können schon sehr viel unterschiedliche Töne auch mit einbringen. Und es ist eben schon so, auch dass wir dann jedes Mal wieder, obwohl wir uns teilweise wirklich seit Jahrzehnten kennen, nochmal besser zusammenwachsen. Wir frühstücken gemeinsam, wir sind unterwegs, wir haben Zugzeit, wir sind auch mit vielen anderen Menschen dann im Zug, im Gespräch. Wir müssen schauen, dass wir unsere Züge erwischen, also gerade so, dass es dann auch immer gut organisiert und gemeinsam klappt. Wir müssen auf unsere unterschiedlichen Bedürfnisse Rücksicht nehmen. Also es hat schon so ein bisschen was von Tourcharakter. Und du hast auch gesagt, diese unterschiedlichen Töne, da darf ich jetzt vielleicht gleich weiterleiten, weil auch diese Buntheit der Menschen und das, was uns denn als Menschen ausmacht, auch was diese Buntheit im Leben betrifft und wie wir in unserer Buntheit zusammenwirken können. Bitte, darf ich dich auch vorstellen? Ja, ich bin der Wolfgang Schick, ich komme eigentlich aus Salzburg. Ich war über 30 Jahre, habe ich gearbeitet für das Land Salzburg und war dafür die Jugendarbeit zuständig. Also ich war der Landesjugendreferent und bin dann später auch zum Generationenreferenten und Integrationsreferenten geworden, also halt bestellt worden, das zu machen. Und die drei Themenfelder, also Jugend, Generationen, das heißt eigentlich alle, aber natürlich vor allem auch die ältere Generation und dann Integration. Ich glaube 2013 bin ich Integrationsreferent geworden, also genau zu dem Zeitpunkt, wo quasi sozusagen die Syrien-Krise losgegangen ist und ganz viele fremde Menschen zu uns gekommen sind. Das war sicher auch eine gute Lernschule oder Übungsfeld, um diese Vielfalt, Unterschiedlichkeit, Buntheit erstens einmal zu sehen, zweitens zu schauen, wie geht man mit dem jetzt um und wie bringt man das jetzt sozusagen auch zum Strahlen in einer gesellschaftlichen Umgebung, die sehr schnell schwanken kann und ambivalent sein kann. Das wirklich Faszinierende ist ja oft einmal an unseren gesellschaftlichen Fragen, dass wir uns immer nur an bestimmte Phasen erkennen. Also jetzt zum Beispiel sagen wir, das ist alles ganz schwierig mit dem Klima oder bei der Integration und bei den Fremden meinen wir eher mehr die Ablehnung zu sehen, aber es hat Zeiten gegeben, wo ganz viel Zustimmung bei den Fremden zum Beispiel war. Also wo wirklich eine Begeisterung war, da kommen jetzt Menschen, denen gehört kaufen, da muss man was tun, medial und so weiter und so fort und dann auf einmal kippt es. Und warum kippt es? Wo kippt es? Wo ist, oder auch jetzt bei Friday for Future, bei den Asphaltklebern, auch jetzt bei der Tour, merken wir, ich glaube, da hat es viel Zustimmung gegeben oder so ein gewisser Respekt, das ist mutig, und dann auf einmal kippt es, und auf einmal findet man mehr Ablehnung. Und in das hineinzugehen, darüber miteinander sich zu unterhalten, darüber einen Dialog zu führen, die Unterschiedlichkeit weiterhin zu sehen und anzuerkennen, ich glaube, das ist so wichtig, das kriegen wir da mit, das war heute bei der Diskussion auch so stark und da liegt auch die Lösung, ja, letztendlich. Ihr habt es auch erzählt heute, das habe ich auch so spannend gefunden, diese Station heute in Gondel ist ja die dritte, ist eure dritte von der heurigen Tour. Ihr wart auch schon in einer Schule und in einem Pfarrsaal habe ich da vorher mitgekriegt, wo das Publikum ja wieder ganz anders gewesen ist. Also das stelle mir ich total spannend vor, auch dieses unterschiedliche Publikum mitzukriegen und da geht es wieder um Generationen, da geht es wieder um alle und dennoch wird es also Das war total spannend, weil bei der ersten Veranstaltung waren ganz viele junge Leute da und da waren ein paar Ältere da und die Älteren haben sozusagen den Jungen erklärt, so geht es, so müsst ihr es machen. Also so irgendwie so auf die Art und die Jungen haben gesagt, habt es uns gern, Also bitte, ich meine, unsere Themen schauen da ein bisschen anders aus. Manche, manche haben auch wieder ganz anders reagiert, aber es war irgendwie so, also spürbar, so geht es nicht. Wir werden nicht, indem die einen den anderen erklären, wie es geht und die einen sagen, wir machen alles anders oder wir uns interessiert das überhaupt nicht, so werden wir nicht zu gemeinsamen Lösungen kommen. Also ich glaube, es ist einfach wirklich ganz wichtig, dass es uns irgendwie gelingt, all die Menschen mit ihren unterschiedlichen Lebenssituationen, Bedürfnissen, Lebensbiografien natürlich auch, aber alle Menschen irgendwie einzubinden und an diesem Klimathema und an diesem Veränderungsthema und in diesem Veränderungsprozess, in dem wir drinnen stecken, zu beteiligen. Miteinander, nicht separiert. Ja, und ich glaube, eine der Fragen, die ja für alle bereitgelegen sind, war ja auch, wie können wir Widerstände vermeiden? Und das geht ja schon in die Richtung, was du jetzt gesagt hast. Also vermeiden, ich meine, vermeiden werden wir sie nicht kennen. Wir müssen mit ihnen umgehen. Wir dürfen ihnen nicht davonrennen. Wir dürfen nicht, wenn es ein bisschen schwieriger wird, komplizierter wird, weil sich Widerstände zeigen, sagen, oh, da ist ein Widerstand, schnell weg. Also ich glaube, das ist es. Das Leben ist nicht, das ist unterschiedlich, vielfältig, bunt und so weiter. Da kommen die verschiedensten Dinge daher. Und die Gütze irgendwie anzugehen, zu meistern, anzugreifen, hinzugehen, zu akzeptieren, dass sich Dinge verändern, aber nicht davonrennen. Nicht davonrennen, wir müssen das einfach tun, hat eine junge Frau heute gesagt. Wir müssen es einfach tun. Gar nicht so viel darüber diskutieren und nachdenken, sondern einfach ins Tun kommen. Bitte, wenn du dich kurz vorstellst. Ja, ich bin die Madita Kirmbauer. Ich bin 16 Jahre und gehe in Graz in einer Waldorfschule. Ich bin die Madita Kirmbauer, ich bin 16 Jahre und gehe in Graz in eine Waldorfschule und ich interessiere mich halt generell dafür, also für den Klimawandel, was hängt damit zusammen und ich glaube, dass das Tun auch ganz wichtig ist, einfach um das auszuhalten. Wenn man sich viel damit beschäftigt, kommen ganz viele Fakten und Zahlen und Themen, bei denen ich ganz oft das Gefühl habe, es erdrückt einen so. Es kommen so Zeiten, wo man sich denkt, okay, eigentlich macht überhaupt nichts mehr Sinn, weil man kann es nicht mehr aufhalten. Und ich glaube eben, dass es da ganz wichtig ist, einfach was zu tun. Das hat vielleicht auch dazu beigetragen, dass ich eben zum Beispiel vegan geworden bin, weil ich mir gedacht habe, damit tue ich was und dann habe ich das Gefühl, was zu tun und nicht mehr das Gefühl, eben nichts zu tun und gar nichts zu bewirken in dem ganzen großen Gebilde, das es da rundherum gibt. Mir hat heute auch die Aussage gefallen, was kann ich denn allein schon bewirken? Was kann ich denn allein schon tun? Ich kann allein nichts tun. Naja, es ist halt dann auch so, dieses Ding halt nicht mehr allein zu sein. Was kann ich denn tun, wenn ich es allein nicht kann? Ich kann mich mit anderen zusammenschließen, ich kann einfach anfangen. meine Macht, meine Kraft. Diese Macht ist oft auch ganz negativ besetzt, aber ich denke mir, wir sind alle mit einer Lebenskraft auf die Welt gekommen und das würde ich als meine Macht bezeichnen. Ich habe auch oft so das Gefühl, es ist wichtig, dass wir jeder wissen, voneinander wissen, von was reden wir denn jetzt überhaupt? Weil Macht ist nicht gleich Macht. Aber wenn ich als Macht meine Lebenskraft bezeichne, dann haben wir alle ganz schön viel in der Hand. Und wenn wir die ja noch zusammenschließen, dann wird die wohl wie noch weiter. Und oft ist nicht eins und eins zwei, sondern eins und eins elf. Es ist echt eine Zauberformel, wo ich einfach merke, wenn Menschen sich zusammenschließen, dann ist das nicht nur die Summe, dann ist es die Potenz davon. Und dann geht ein Feld auf, von dem wir vorher gar nicht gewagt haben zu träumen. Und ich glaube, das ist einfach auch, so wie du das auch gesagt hast, damit wir das aushalten und uns wieder daran erinnern, was wir selber alles tun können. Es ist auch heute darum gegangen, ebenso auch diese Kraft im Kleinen zu sehen und das, was eh schon alles da ist. Vielleicht kannst du dein Mikrofon auch kurz weiterreichen. Darf ich dich auch bitten, dich selbst noch einmal vorzustellen? Ja, mein Name ist Michael Karlers. Ich bin Biologe, komme aus Oberösterreich eigentlich, bin aber jetzt in der Steimark. Immer Dieter ist meine Tochter, eine meiner Töchter. Und ich bin dabei, weil ich Jürgen schon lange kenne, weil ich Gerald schon lange kenne und weil ich mich in meinem täglichen Leben viel damit beschäftige, einerseits aus meinem Fach der Biologie heraus, andererseits aus meiner Berufung, manche sagen Beruf dazu, heraus einfach Menschen in die Natur zu bringen, mit Menschen in der Natur unterwegs zu sein und ihnen Räume zu öffnen, eine Beziehung zur Natur und zu ihrer Umwelt entstehen lassen zu können. Und aus dem heraus beschäftige ich mich viel mit dem Thema und glaube eben, dass das einer der Schlüssel dazu sein kann, dass sich was bewegt, dass viele Menschen sehen, worum es geht und viele Menschen sehen, dass in kleinen Dingen, wie du schon gesagt hast, ganz viel Kraft steckt. Und ich habe heute schon mal von dem Bild geredet, das nicht von mir stand, muss ich dazu sagen, natürlich von den vielen kleinen Luftperlen, die sich unter der Wasseroberfläche versammeln. Man sieht es an der Oberfläche eigentlich auch gar nicht. Und trotzdem sind sie da. Und manchmal, durch was auch immer, vielleicht ist es die Chaos-Theorie, ploppen ein paar von diesen Luftperlen zusammen und werden größer und irgendwann ploppen sie an die Oberfläche und dann werden sie sichtbar. Und wenn das mehrere werden, hat wahrscheinlich auch was mit kritischer Masse zu tun, dann bewegt sich was im Wasser. Und das ist eine meiner Überzeugungen, dass das so funktionieren kann. Ich habe heute auch den Spruch gelesen, wer zur Quelle will, wer zur Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen. Und irgendwie fällt mir dieses Bild auch dazu ein. Manchmal braucht es einfach andere Dinge als die, die wir bisher gewohnt sind und manchmal braucht es einfach auch eine andere Richtung als die, die wir bisher gewohnt waren. Und dieses Bild mit diesen Blasen oder mit diesen Wasserpluppern, die dann sichtbar werden, die dann an die Oberfläche kommen und sichtbar werden und uns dann einfach auch auffallen können. Ja, vielen herzlichen Dank. Und wenn ich euch zwei jetzt da sehe, die sitzen nämlich da in so einem großen Fotel, ich muss jetzt bildlich sprechen, damit ihr das die Zuhörer vorstellen können, die beiden sitzen nämlich da in so einem ganz großen Lederfotel, in so einem sag ich denn da fast ein bisschen Retro. Schaut wunderschön aus, wenn Vater und Tochter und dann auch noch. Noch die Großmutter, beziehungsweise Mutter. Ihr sitzt jetzt auch noch da, stellt euch das vor, jetzt sind da drei Generationen versammelt und gehen da für eine Mission. Kann man das so sagen? Missionarisch möchten wir eigentlich nicht sein, aber es ist eine gemeinsame Aufgabe. Es ist eine gemeinsame Aufgabe. Es ist eine Generationenaufgabe. Bitte, wenn ich dich auch noch um deinen Namen und um deine Rolle hier bitten darf. Also außer der Mutter- und Großmutterrolle habe ich hier die Biologinnenrolle neben meinem Sohn, der auch zu dieser Profession zählt. Und ich bin hier eigentlich in meiner Heimat. Ich bin vor 50 Jahren hierher gekommen mit Konrad Lorenz und habe die Gänse eingebürgert im Almtal in Grünau und bin aber seit 40 Jahren schon wieder weg dort, aber ich habe dort unheimlich viel darüber gelernt, wie wichtig es ist, das zu tun, was man wirklich gut kann und das, was man wirklich gut kann, in den Dienst von dem zu stellen, was man wirklich gut kann und das, was man wirklich gut kann, in den Dienst von dem zu stellen, was man erreichen will. Damals war es wirklich gut, Gänse beobachten zu können und wirklich viel Geduld haben und wetterfest zu sein. Und jetzt ist es für mich, ich habe das Glück gehabt, dann nach dem Aufwachsen meiner Kinder in der Alpenvereinsakademie eine neue Heimat zu finden, in der ich jetzt mit Kindern, Jugendlichen und Familien arbeiten kann in der Ausbildung. Und da ist es ganz, ganz wichtig, Menschen mit Natur in Kontakt zu bringen. Und ich glaube, dass ich das gut kann. Und deshalb möchte ich das auch so lange wie möglich weitermachen. man kann das so hinbiegen, dass es zur Minimierung der Klimakatastrophe beitragen kann, glaube ich, wenn man mit Menschen draußen ist und ihnen zeigt, was aus dem Spiel steht bei dem Ganzen. Ja, und der Förster Wolf war vorher auch noch ein Gesprächspartner und der hat auch angesprochen, es braucht auf jeden Fall alle Generationen. Es braucht auf jeden Fall alle Generationen und es braucht auf jeden Fall den Dialog. Ich habe ihn dann gefragt, was war denn so dein Vorschlag? Wie können wir zusammenfinden? Er hat gesagt, ja natürlich müssen die Leute reden miteinander. Generationen, wo wir einfach zusammenfinden müssen. Und wenn ich höre, das zu tun, was wir am besten können und damit beizutragen für eine bessere Welt, ein schönes Bild. Julian, darf ich mal das Mikro an dich weiterreichen? Hast du was zum Sagen eigentlich? Das werden wir jetzt gleich herausfinden. Mir hat das gut gefallen, die Heimat finden. Ich bin nämlich nicht in diesem Habitat heimisch, aber ich fühle mich jetzt heimisch. Ich bin seit über zehn Jahren Almthaler, so würde ich mich mal bezeichnen. Und ich habe das aber lernen müssen. Und ich habe eine Grundvoraussetzung gebraucht, nämlich das Soziale, was uns da umgibt. Die Menschen und den Bezug zur Natur. Am Anfang als Ackerwader, das ist einer, der aus dem Flachland kommt und immer am Acker geht, waren mir die Berge ein bisschen zu hoch und die Täler ein bisschen zu dunkel. Und es war alles ein bisschen bedrohlich. Und jetzt ist es meine Heimat, weil man braucht Menschen, die diese Natur nahe bringen und die Gesellschaft nahe bringen. Und man braucht ein Forum, dass man gehört wird. Und ich finde, ich habe heute dieses Forum so schön für die Menschen da bereitgestellt, dass man mal was loswerden kann, was einen umtreibt und dass nicht sofort gleich irgendwie eine Wertung kommt, sondern dass man auch das Gefühl hat, man wird gehört. Und dafür möchte ich einfach einmal Danke sagen. Ich bin quasi die Gans der Menschen im OMD. passt so gut in diesem Rahmen eine, weil er oft auch von diesem Wintersportverein erzählt, wo er Menschen gehabt hat, die ihm Skifahren gezeigt haben und die Berge gezeigt haben und die ihn in dem Verein mit aufgenommen haben und da hat er plötzlich irgendwie Anschluss gefunden. Also Menschen, die ihn praktisch mit in die Natur genommen haben. Und irgendwie ist das die Geschichte von allen, die da sitzen, dass wir wen mit in die Natur nehmen. Und jetzt hat der Gerald Koller auch noch Platz genommen bei uns. Gerald, darf ich dich auch noch zu Wort bitten? Wir haben jetzt gerade ein wenig gesagt, in Wahrheit haben wir jetzt schon die Geschichte ein bisschen von dieser Klimatur aufgebaut und auch geschaut, um was ist denn heute alles gegangen, wer ist denn in welcher Rolle da, mit welcher Aufgabe. Gerald, mit welcher Aufgabe bist denn du heute da? Als Wegbegleiter. Weil Heimat ist ja nur möglich, wenn wir unterwegs sind. Denn wer nicht die Heimat immer wieder neu zu finden bereit ist, kriegt ja nicht mit, was Heimaterde bedeutet. Heimaterde wird ja sehr gerne so geschützt und mit Zäunen umrangt und verteidigt. Und wir sollten aber zwischen Heimat und Erde ein bisschen ein Lickerl lassen. Dann heißt es nämlich Heimaterde. Die Erde ist unsere Heimat. Und das geht nur, indem wir unterwegs sind. Der Mensch ist ein Migrationswesen. Er ist ein Migrant und eine Migrantin war immer unterwegs und zwar meistens aufgrund von Klimaveränderungen seit zehntausenden Jahren. Es ist nichts nächstes. Migrantinnen sitzen, ein Flachwurzler, der rein aufrundt, eine, die hier war, weg kommt und wieder da ist, ein Oberösterreicher, der in Salzburg lebt, einer, der aus dem slavisch-depressiven Teil kommt, also aus Niederösterreich, so wie ich, und dann im Bregenzer Wald daheim war und dann 17 Jahre hier in Oberösterreich, das hört man, und jetzt seit Jahre hier in Oberösterreich, das hört man, und jetzt seit elf Jahren in Burgenland. Das lässt sich nur dann leben, wenn man einen anderen Heimatbegriff hat. Und ich als Wegbegleiter dieser Klimatur verstehe Heimat als etwas, das hat heute eine Teilgeberin, weil es gibt ja bei einem Dialog keine Teilnehmer und Teilnehmerinnen, sondern nur Teilgeber und Teilgeberinnen. Es geben ja alle was eine. Und da alles gehört werden darf, ist es eben ein Raum, wo wir uns nicht bedrohen mit Rechthaberei. Und damit ist es ein Ort des Friedens, was wir in dieser Welt so brauchen. Und da hat eine Teilgeberin heute etwas Wunderbares gesagt, was mich sehr berührt hat, nämlich Heimat haben wir zuallererst in uns selber. Wenn wir in uns selber nicht daheim sind, nutzt uns kein Stacheldraht, keine Mauer vor irgendwem. Wenn wir in uns selber nicht daheim sind, sind wir auch nicht auf der Welt daheim. Dann wird alles zur Bedrohung. Und wir haben es nicht so leicht, weil wir seit 200 Jahren eine Sprache haben, die uns entheimatet. Also wenn ich euch jetzt frage, habt ihr einen Fuß, würdet ihr sagen, ich habe sogar zwei. Und ich muss sagen, ich habe keinen Fuß. Ich bin der Fuß. Was ist mit unserer Sprache passiert? Wie hat uns die entheimatet, dass wir sagen, ich habe einen Fuß. Wer ist denn da das Ich, das den Fuß hat? Hat sich da eine kleine Dominanz der oberen Region des Hirns, das den Restkörper rumschleppt, herausgearbeitet, schon in der Sprache? Und diese Beheimatung, die finde ich immer dann, wenn ich mich verstanden fühle. Weil Heimat ist dort, wo ich mich nicht erklären muss. Diese Heimat finde ich immer dann, wenn ich mich verstanden fühle. Weil Heimat ist dort, wo ich mich nicht erklären muss. Diese Heimat finde ich immer dann, wenn ich mich spüre. Und wenn ich mitunter reise, zum Beispiel mit dem Zug nach Sizilien, dann mit dem Schiff nach Tunesien, weil man kommt überall hin auf der Erde, und dann in der Sahara sitzt mit Beduinen, dann sagen die mir immer, du darfst dir was sagen, aber bitte nicht beleidigt sein. Ihr geht so schier. Und wenn man dann Leute sieht, die irgendwie dem Bus nachrennen, muss ich sagen, sie haben recht. Und wenn du die Beduinen siehst, die sind in Sicht daheim. Deswegen schauen heutzutage auch Frauen Fußball, weil viele Menschen aus Afrika mitspielen. Da siehst du, die sind in Sicht daheim. Und da sieht man, wie das Weltheimer-Thema und das Heimer-Thema in uns selber zusammenkehrt. Und das versuchen wir da ein bisschen zu leben, auf dieser Tour. Und heute ist uns ganz besonders, ganz besonders zurückgeschenkt worden. Ich glaube, heute sind ganz viele Geschenke beschenkt worden. Heute haben, glaube ich, ganz viele Menschen Geschenke bekommen, aber auch gegeben. Und Teilgeberinnen und Teilnehmerin, wenn das ein bisschen im Ausklang oder in Balance ist, ja, irgendwie stellt sich dann ein wenig so eine Zufriedenheit ein. Weil in Wirklichkeit habe ich oft das Gefühl, mag ja auch jeder ein wenig gebraucht werden. Und gerade deine Wortspiele oder auch so deine Worterklärungen, wo auch wir durch die Wörter immer wieder zu unseren Wurzeln finden, das hat mich auch sehr fasziniert, weil ich einfach denke, auch die Sprache ist einfach eine unserer Ausdrucksformen, aber nicht die einzige. einfach eine unserer Ausdrucksformen, aber nicht die einzige. Und wie du über dieses Kriegen, Bekriegen und den Krieg gesprochen hast, da hat es in mir irgendwo, glaube ich, heute wieder eine Synapse geschlossen, nämlich eine neue. Bekriegen tun wir uns nur dann, wenn wir etwas kriegen wollen. Und wahrscheinlich wollen wir da etwas kriegen, was vielleicht gar nicht unseres ist. Wenn wir glauben, dass wir eine Manche haben, dann wollen wir immer kriegen. Also wenn einer sechs Meter von den anderen wegsitzt, er heißt Wladimir Putin, weil er niemanden näher lässt, dann hat er einen ziemlichen Mangel. Und er mussen näher lässt, dann hat er einen ziemlichen Mangel. Und er muss was kriegen, nämlich Macht, weil er eben keine Beziehung hat. Und dazu gibt es Beeindruckendes. Arno Gruen hat das Buch geschrieben, Der Wahnsinn der Normalität. Normalität war ja heuer sehr in im Sommer im letzten Jahr. Alle wollten normal sein. Der Wahnsinn der Normalität. Realismus als Krankheit hat untersucht, warum große Machthaber auf Macht setzen, weil sie beziehungsunfähig sind. Weil sie in frühen Kindheit schon so beschämt worden sind, dass sie alle Gefühle abgekappt haben, um das schlimmste Gefühl, nämlich das der Scham, nicht spüren zu müssen. Hitler schreibt in Mein Kampf in einer Situation in Linz, wo ihn seine Mutter wieder öffentlich degradiert hat vor allem, an diesem Tag beschloss ich, keine Gefühle mehr zu haben. Und da wir Menschen aber Gefühle brauchen, um uns zu orientieren, wir brauchen ja Landkarten, kommt ein Ersatzgefühl und das heißt Macht. Also statt der Demokratie der Gefühle kommt nur mehr das Oben oder Unten. Und in jeder Rechthaberei und in jeder Frage, Impfen oder nicht Impfen, und überall da, wo wir glauben, wir haben die Wahrheit, dürfen wir eines nicht vergessen, Wahrheit ist ein Kriegsbegriff. Von Wahrheit sprechen die großen Fundamentalisten. Sie hätten die Wahrheit. Verstehen wir uns doch als Suchende, als Fragende, irren wir uns schon langsam weiter. André Schied, der Literatur-Nobelpreis-Träger, sagt, vertrauen wir denen, die die Wahrheit suchen, und misstrauen wir denen, die sie gefunden haben. Das halte ich für 2024 einen ganz guten Leitspruch. Und weil du nur sagst, dass mit die Worte und dass man der Sprache ein bisschen nachschaut, was und wie gesagt wird. Ich kann nicht anders, ich bin Bildungsmensch. Und wir haben halt so viel gewählt. Bildung ist so wichtig. Wovon kommt denn das Wort Bildung? Vom Bild. Wir brauchen innere Bilder, die uns weiterhelfen. Und deswegen ist es so gut, wenn wir uns gegenseitig Bilder schenken. Und jetzt muss ich dich noch etwas fragen. Weißt du, was der Unterschied zwischen Zeichnung und Malung ist? Zwischen was? Zwischen Zeichnung und Malung. Zwischen Zeichnung und Malen. Malung. Zeichnung und Malung. Nein, ich weiß nur, was der Unterschied ist zwischen Meinung und Unserung. Ach so. dass sie eine Malung gemacht hat daheim. Und der Lehrer hat das angestrichen, weil das heißt nicht Malung, sondern Zeichnung. Und daraufhin ist die Erklärung gekommen, weil das stimmt überhaupt nicht. Eine Zeichnung, die zeichnet man mit einem Stift, Bleistift oder Farbstift. Und eine Malung, die ist nämlich gemeint mit Wasserform. Komplett klar. In diesem Sinne, ich möchte mich ganz herzlich bedanken für diese inspirierende und mich beglückende Runde. Und das Glück, das schicken wir jetzt raus in die Welt. Vielen herzlichen Dank von der Klimatour in der Gondel. Herzlichen Dank. Von der Klimatour in der Gondel herzlichen Dank. Danke. សូវាប់បានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបាូវាប់ពីបានប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពាប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបាូវាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប� Thank you. Herzlich Willkommen zur heutigen Sendung Klima und Du. Heute von der Klimatour aus Gomde in Schanstein am Beckerberg. Da hat es heute die Veranstaltung geben, die Klimatour, wo zur, nicht Diskussion haben wir gesagt, sondern zum Dialog eingeladen worden ist, wenn es denn um ein gutes Klima geht. geladen worden ist, wenn es denn um ein gutes Klima geht. Und jetzt sitzen da bei mir der Julian Ehrenreich und der Fritz, der Förster Fritz Wolf. Und Fritz, es hat einige Möglichkeiten gegeben, über Fragen als Mann, der ganz viel auch mit der Jugend und mit unterschiedlichen Menschen in Kontakt ist, was klingt denn oder was hält denn in dir noch von dieser Veranstaltung heute? aus der Region Leute mit Interesse kommen und was mir nachschwingt, dass ihm das natürlich von der Wirtschaft zu beleuchten ist, von der Soziologie zu beleuchten ist und sozusagen auch dann von der Biologie letztendlich. Und genau das hätten wir in allem da herinnen. Wir haben die Konrad-Lohr-Inz-Forschungsstelle, wir haben natürlich auch Wirtschaftstreibende, ist eine gute Wirtschaftsregion und das alles müssen wir unter einen Hut bringen, mit unseren Gästen, mit den Touristen, die täglich oder alleine kommen, da sind wir mittendrin und was ich da mitnehme, reden muss wir miteinander. Also das war ja eines der Hauptthemen heute, dass es hauptsächlich oder viel um Beziehung geht, dass man miteinander in Beziehung geht. Es ist auch die Frage gestellt worden, wie erreichen wir die, die wir nicht erreichen. Die Frage ist, ob wir das sind, die es erreichen sollen oder ob es da vielleicht irgendeine andere Form gibt. Fritz, wie kommst du zu den Kindern? Ich meine, wenn ich das jetzt so sagen darf, du hast zuerst zu mir gesagt, du bist 75 Jahre alt. Ja, ja, lass es sich nicht ändern. Lass es sich nicht ändern und trotzdem bist du aber mit den Jungen beieinander. Wie machst denn du das, Fritz? Ja, das mache ich seit 30 Jahren und da hat sich da eine Beziehung ergeben, auch mit den Kindergarten. Und natürlich, Kinder, die kommen aus Wien. Und ja, das ist was besonders Schönes eigentlich, gerade mit den Kindergartenkinder. Aber auch, wenn sie dann schon ein wenig stridiger sind, also wenn sie Oberstufengymnasium sind sind aus der Stadt, wenn man die kriegt, da kann man mit ihnen wirklich was weiterbringen. Und das ist wirklich, ich bin da überhaupt nicht negativ eingestellt, ich kriege da super Rückmeldungen. Und eigentlich staune ich dann, wenn Zeit ist im Wald, was die für Fragen stellen und wir es dann diskutieren. Also da können sich die Erwachsenen was abhauen. Du hast ja auch erzählt, du bist der Förster, mit dem man reden kann, der auch zuhört. Das war das Feedback von einer Teilnehmerin von einem Workshop, wo du dabei warst. Und die hat gesagt, du bist der erste Förster, mit dem ich geredet habe. Und da hast du etwas ganz Wichtiges gesagt, dass man mal mit Menschen ins Gespräch kommt, mit denen man sonst nicht zum Reden kommt. Das kann etwas Entscheidendes sein, dass wir vielleicht die erreichen, wo wir glauben, dass wir es normal nicht erreichen. Ja, das glaube ich absolut. Wir haben natürlich keine Kasten wie in Indien. Aber es gibt sowas bei uns auch. In verschiedenen Hierarchien, die miteinander nicht wirklich kommunizieren. Die was vielleicht drehen, aber bla bla. Und das ist auch zwischen alt und jung. Ich darf ja auch viel mit Pensionisten gehen, ist auch lustig. Die wissen recht viel. Und ja, das sind auch gute Multiplikatoren und hier und da sind sie auch ein wenig weise schon langsam aber alle miteinander sollten reden und das wird immer weniger erscheint es mir vielleicht muss man sich auch wenn man über Themen Thema spricht, das eine Herzensangelegenheit ist, wie Klima, wie Landwirtschaft, vielleicht muss man sich auch die Frage stellen, kenne ich schon viele Menschen, habe ich schon mit viel geredet, die Landwirte sind zum Beispiel. Bei mir war das so, ich habe mir immer gedacht, das ist ein Thema, das mir wichtig, aber Landwirte habe ich nicht viel gekannt. Bis ich dann neben einem hingezogen bin, und mit denen habe ich dann regelmäßig geredet. Und auf einmal habe ich gemerkt, da habe ich schon manche Sachen ganz anders gesehen, die er ganz anders erfährt. Da muss man recht aufpassen. Es gibt nicht den Landwirt, der sich der Region höchst unterschiedlich in der Tradition und auch in der Größe und in der Wirtschaftsform. Aber natürlich wichtig ist, da authentisch was zu erfahren. Weil was man oft so allgemein liest und hört und sieht, ist ja oft schwierig. Das denke ich mir oft auch mit der Wissenschaft. Wir haben zum Beispiel vor ein paar Jahren ein riesen Maikäferproblem gehabt. Können wir uns noch erinnern. Der ganze Fußballplatz ist aufgefressen worden. Und ich habe hier und da mit Biologen getan und dadurch ist natürlich das Seguieren, ich sage, es kennt sich ja nicht einmal aus bei den Maikäfern. Weil was wir da gemacht haben und was empfohlen worden ist von der Wissenschaft, von der Landwirtschaftskammer, das hat einen Haufen Geld gekostet, aber genutzt hat es überhaupt nichts. Durch Zufall auf meiner Wiesn nichts da, nicht weil ich so gescheit bin, sondern es hat sich leider so ergeben. Ich hätte es auch da. Aber auf meiner Wiesn schaut es genauso aus wie bei den Nachbarn, die einen Haufen Chemie reingehauen haben, mit Bildspuren und geeggt haben und so weiter. Das Positive bei dem Beispiel ist, die Natur heilt gewaltig selbst. Die Resilienz unserer Natur ist fantastisch. Ich sehe das in Wald auch. Und überliefert dies aus Goethes Zeiten, dass man, da hat es auch schon Maikäferplagen gegeben, und da ist dann die Maikäfersuppe kreiert worden. Die schmeckt anscheinend wie Hummersuppe. Die habe ich nicht gekostet, aber ich weiß aus unserer Familie, wir haben Maikäfer gefangen als Kinder, und die Maikäfer haben die Händl dann gekriegt, dann hat die Großmutter die Händl gefördert damit. Aber sie hat gesagt, nicht zu viel. Weil wenn sie zu viel kriegen, Eiweiß, hat die Großmutter nicht gesagt, aber zu viel Meikäfer, dann schürfen sie die Ohren. Dann legen sie Eier ohne Schale. Weißt du, wenn sie geholt haben, dann haben sie Schweinln gekriegt, weil die haben ja keine Ohren gekriegt. Das heißt, man sollte vielleicht mit der Natur gehen und nicht gegen die Natur, weil das funktioniert nicht. Ja, und hier und da sind halt die hochwissenschaftlichen Erklärungen wichtig, aber hier und da kennt man viel, die Alten haben auch viel gewusst. Und die Kombination war es natürlich nicht. Die Kombination war es. Und Fritz, eine der Fragen zum Beispiel war, was haben wir schon erreicht und was haben wir noch zur Verfügung? Oder was haben wir zur Verfügung? Und mit der Frage möchte ich da gerne an dich herantreten. Was kannst du uns denn da noch mitgeben? Was haben wir zur Verfügung als Menschen? Ja, natürlich denke ich da eher ein wenig an Wald und Wiese. Und das ist ungeheuer reichhaltig. Nur das vernünftig zu nutzen, da glaube ich, da müssen wir uns noch recht bemühen und vielleicht doch auch bescheiden und mehr auf die Region ein wenig denken. Aber wenn ich daran denke, wie nach unseren Maßstäben bettelarm unsere Großeltern gewesen sind. Die haben ja gar nichts gehabt, was heute selbstverständlich ist. Und da wird man wahrscheinlich von unserem riesigen Reichtum ein bisschen zurückstecken müssen, ohne dass uns das wirklich wehtut. Ich bin ganz nachdenklich, wenn ich reinschaue in einen Supermarkt beim Obst. Ich kenne nicht einmal die Früchte, die da sind. Zu was brauchen wir die? Was haben wir in unserer Kindheit oder Generation vorher, was haben wir da für Früchte gehabt? Wir haben es aus der Region gehabt. Und das ist ja das Positive. In der Krane werden jetzt auch Töpfe reif drinnen, weil sonst sind sie eh nicht so weit geholt, wenn jetzt das wärmer. Und jetzt kriegen wir Tadel los. Ja, da war ein Baum, der hat früher Töpfe aber nicht fallen lassen. Und jetzt werden die reif und siehst du es. Fritz Richter recht einen schönen Dank, auch für deine Weisheit. Du hast das zuerst schon angesprochen. Manchmal werden nämlich auch die Ödern ein wenig weiser. Naja. Und haben auch eine Form von Humor, das das Ganze sowieso leichter macht. Ich sage vielen herzlichen Dank, Fritz. Gern geschehen. សូវាប់បានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបាូវាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្វាប់បានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបាូវាប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបាូវាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្វាប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បាាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប� Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Die Klimatour am Beckerberg in der Gondel. Ein weiterer Gast jetzt ist die Ilse Schachinger. Liebe Ilse, bei diesem Dialog, so hat es ja geheißen, kein Diskurs, sondern ein Dialog, wo Menschen auch miteinander ins Gespräch kommen und wo es nicht unbedingt ums Recht haben geht, sondern um ein Gespräch kommen und wo es nicht unbedingt ums Rechthaben geht, sondern um ein Gespräch miteinander. Wie hast denn du jetzt so die Atmosphäre in diesem Dialog empfunden? Wie war das für dich, Ilse? Ja, für mich war es eine sehr gute Atmosphäre, weil man Wert gelegt hat, Atmosphäre, weil man Wert gelegt hat darauf, auch von diesen Dialogpartnerinnen und Partnern nicht zu bewerten, sondern halt die Sachen auf den Tisch gelegt hat und ich habe auch im Vorfeld, ich habe mich ja viel auseinander gesetzt damit, weil ich auch versucht habe aus diesem Folder einmal zu verstehen, um was geht es da. Wir haben dann eine Werbung daraus gemacht für den Infokanal und da haben wir schon die Paare, das waren diese Dialogpaare und ich habe mich sofort identifizieren können einmal mit dem Gedanken, nämlich es braucht auch soziales Klima und das ist für mich das Allerwichtigste und das ist glaube ich dort recht gut auszukommen. Ich habe das Gefühl gehabt, da waren nicht Klimakleber, Klimaaktivisten oder so am Werk, die vielleicht etwas forsch auftreten, sondern man hat das also ich habe halt das Gefühl gehabt, das war ein Miteinander. Man wollte miteinander reden da oben. Miteinander reden und du hast schon einen Aspekt angesprochen, der unter anderem vorgekommen ist, nämlich das soziale Klima. Wenn ich da noch ein bisschen ausholen darf. Es hat ja immer auch die Frage gegeben, wenn es um ein gutes Klima. Wenn ich da noch ein bisschen ausholen darf. Es hat ja immer auch die Frage gegeben, wenn es um ein gutes Klima geht. Und die Aspekte waren dann das soziale Klima, das ökologische Klima, das ökonomische Klima und auch das kulturelle Klima ist dann noch zur Sprache gekommen. Ilse, den Aspekt, den du jetzt da aussagenummer hast, nämlich das soziale Klima ist dann noch zur Sprache gekommen. Ilse, den Aspekt, den du jetzt da rausgenommen hast, nämlich das soziale Klima, wie meinst du das? Also zuerst habe ich auch schon gehört, naja, es kann den besten ökologischen oder ökonomischen Plan geben. Wenn das soziale Klima nicht stimmt, dann wird das und das nichts. Ja, das sehe ich eben genauso. Weil ich kann super wirtschaftliche Dinge auf die Beine stellen, wenn die Leute nicht mit tun oder die Leute nicht das in Frieden leben, dann wird das nichts werden. Beziehungsweise wissen wir, glaube ich, alle miteinander, dass uns Geld allein nicht glücklich macht. Das funktioniert nicht, wenn ich unglücklich bin in meiner Beziehung, wenn ich mit meinen Nachbarn nicht streite und unglücklich lebe, was habe ich dann vom ganzen wirtschaftlichen Erfolg? Also zu dem stehe ich 100 Prozent. Und genauso sehe ich das. Aber für mich hat sich das so durchgezogen, auch beim ökologischen Klima. Okay, dass wir was tun müssen und dass es eh schon nach Zwölfe wie vor Zwölfe ist, das glaube ich auch. Aber wir müssen es trotzdem miteinander tun und es wird nur derjenige oder diejenige Erfolg haben, das schafft, die Leute mitzunehmen. Weil das von oben herab zu verordnen, das wird wahrscheinlich ein Kampf gegen Windmühlen, wenn ich es nicht schaffe, von unten die Leute mitzunehmen, wenn ich es nicht schaffe, von unten die Leute mitzunehmen, dafür zu sensibilisieren und anzusprechen, dass sie sagen, jawohl, da haben wir jetzt ein gemeinsames Ziel, da soll man hin und wie gesagt, das ökologische Klima kann ich, oder ökologische Klimaverbesserung kann ich auch nur erreichen, wenn das soziale Klima stimmt und die Leute zusammenstehen und miteinander etwas tun. Also die Beziehung zu den Menschen, mit den Menschen, aber auch die Beziehung zu sich selber. Also anfangen, so wie du es auch jetzt beschrieben hast, Ilse, zu sich selber. Also anfangen, so wie du es jetzt beschrieben hast, Ilse, anfangen tut es im kleinen Kreis, in der Familie, in Wahrheit bei uns selber. Im zweiten Teil der Veranstaltung sind einfach auch Fragen gerichtet worden, gar nicht so konkret, aber sie sind einfach einmal da, ich sage jetzt einmal, auf dem Tablett gelegen. Und da hat es unter anderem auch geheißen, wenn es um ein gutes Klima geht, was haben wir schon erreicht und was haben wir zur Verfügung? Und das hat mich auch ziemlich berührt, einfach auch Aspekte aufzuzeigen, was ja schon alles gut ist. Es ist jetzt nicht nur alles schlecht. Ja, ich sehe das genauso. Ich bin grundsätzlich ja ein äußerst positiv eingestellter Mensch. Bei mir ist die Glaslupe halb voll und nicht halb leer. Und ich weiß das, dass in schwierigen Zeiten, und wir sind sicher ökologisch in einer schwierigen Zeit, dass da manches Mal schwer ist, das Glas halb voll zu sehen und man da schnell einmal vielleicht abgleitet in fast ein wenig Depressionen. Um Gottes Willen. Aber ich glaube, das ist auch ganz wichtig, sich dann das so herauszustreichen, das haben wir denn schon erreicht? Hallo, es gibt auch Positives. Das ist, glaube ich, ganz wichtig, dass man nicht nur so verhangen bleibt, weil das wird dann zur Negativspirale, da geht es nur bergab. Und da schließe ich mit der nächsten Frage an, die ist auch da gelegen, mitten unter den Menschen. Wenn es um ein gutes Klima geht, ist dann die Angst ein guter Ratgeber? Nein, ich glaube nicht. Für mich ist Angst kein guter Ratgeber. Es ist auch Angst zu machen. Das hat man früher gemacht mit den Kindern. Wenn du nicht brav bist, dann schimpft der Höhepfotter und dann haben sie eine fürchterliche Angst gehabt, wenn ein Gewitter gekommen ist. Weil vom Donner hat man viel mehr Angst gehabt, als vom Blitz. Weil einem das halt irgendwie suggeriert worden ist. Also von dem halte ich gar nichts. Und ich glaube, wenn man in der Angst irgendwelche Entscheidungen trifft, ich glaube nicht, dass das die besten sind. Weil Angst, also ja, ich bin sehr rational und ich glaube, da ist mit überlegen und das Für und Wider, abwägen und das Positive und das Negative zu sehen, sicher besser, als sich von Angst leiten zu lassen. Da, glaube ich, kommt es manches Mal zu nicht den besten Entscheidungen. Naja, die Angst kommt ja auch vom Wortstamm her aus der Enge, angustie, aus dem Lateinischen. Und ich hoffe, dass ich mir das jetzt richtig gemerkt habe. Aber ich weiß auf jeden Fall, dass da die Beziehung zu enge da ist. Gleichzeitig ist aber auch ein spannender Aspekt gekommen, dass es manchmal sowas wie die Angst auch braucht, um uns wach zu rütteln. Und wenn diese beiden Herangehensweisen oder Meinungen einmal nebeneinander stehen bleiben dürfen, ohne dass da jetzt gleich eine richtig oder falsch sein muss. Da habe ich auch einen recht interessanten Moment empfunden, dass das einfach einmal da sein kann. Ja, das glaube ich auch, weil ich sage, ein völlig angstbefreites Leben wird es nicht geben und wahrscheinlich darf man das auch nicht überleben. Weil wenn ich überhaupt keine Angst habe und mich von gar nichts fürchte, dann werde ich nicht recht alt werden. Aber ich nenne es vielleicht eine natürliche Angst oder Respekt haben vor was, vor gefährlichen Situationen oder was auch immer. Aber Angst ist für mich, da schnürt sich was zusammen und das ist nicht positiv. Dass man manches, und das glaube ich auch ganz sicher, dass man manche Leute nur kriegt und aufrütteln kann, indem man wirklich einmal ein bisschen am Angstbaum beidelt. Das kann ich mir gut vorstellen. Am Angstbaum beidelt. Das kann ich mir gut vorstellen. Am Angstbaum beidelt, okay. Genau, liebe Ilse. Einen kleinen Aspekt würde ich noch gerne mitnehmen, und zwar das gemeinsame Essen. Dann dort, was ich einfach auch recht schön gefunden habe, war die Pause mit einem gemeinsamen Essen, wo auch die Menschen der Kultur-Tour-Initiative, die Initiatoren unter den Menschen, unter den Teilnehmern gesessen sind, mit ihnen geredet haben. Es hat schon auch für mich, meinen Eindruck, ein sehr verbindendes Element gehabt. Wie ist das bei dir angekommen? Ja, ich habe das auch voll positiv gefunden. Man hat sich da dann halt irgendwo zusammengesetzt. Da geht es nicht darum, dass ich da großartig bewirtet werde oder was, aber was in der GAMDE eh immer super ist, nebenbei. Aber eben das ist verbindend. Zusammensitzen, man kommt halt bei irgendjemand zum Sitzen und kommt dann wieder ins Gespräch. Das ist klasse. Ja, und für dieses soziale Klima ist ja das Gespräch eine Basis. Genau. Genau. In diesem Sinne, liebe Ilse, bedanke mich ganz herzlich für deine Zeit und auch deine Bereitschaft fürs Gespräch und auch für den kleinen Einblick in deine Atmosphäre der Klimatur. Gerne. Vielen herzlichen Dank. Klima und Du Die Verantwortung für die globale Erwärmung wird seit Jahrzehnten zwischen Politik, Industrie und Konsumentinnen und Konsumenten hin und her geschoben. Was können wir Einzelne wirklich zur Bewältigung der Klimakrise beitragen? Gemeinsam mit Expertinnen und Experten suchen wir nach Auswegen und Lösungen. Die wöchentliche Informations- und Diskussionssendung der Freien Medien in Oberösterreich.