Terra FM, Teacher Education Radio Austria, das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe von Terra FM und PHTV, live aus dem Studio in der Huemastraße. Wir haben heute ein interessantes Thema zur Fragestellung Medienbildung, warum jetzt? Thema zur Fragestellung Medienbildung, warum jetzt? Zu Gast ist Martina Socher aus dem Bundesministerium. Sie leitet das Referat für Medienbildung. Und dann habe ich noch Benjamin und Solin aus der MS27 zu Gast, die mit uns jetzt über dieses Thema sprechen möchten werden. Vielleicht stürzt ihr euch kurz einmal vor und erzählt ein bisschen was über euch. Ich bin Solin und bin 15 Jahre alt. Wie schon gesagt, komme ich auch in MS27. Ehrlich gesagt habe ich wirklich nicht so viele Hobbys. Ich gehe lieber in der Schule und verbringe meine Zeit in der Schule, außer manchmal gehe ich Basketball spielen oder Klavier. Mein Name ist Benjamin, ich bin ebenfalls in der NMS 27, 14 Jahre alt. Frau Kollegin. Ja, ich bin 40, bald 41 Jahre alt. Ich gehe nicht mehr in die Schule. Ich habe die Leitung vom Referat für Medienbildung übernommen am Bildungsministerium letzten Oktober. Also ich bin noch gar nicht so lange dabei. Super, danke schön. Es geht ja um Medienbildung innerhalb von interdisziplinären, also überfachlichen schulischen Kontexten, wo wir ein bisschen darüber sprechen könnten. Es gibt den Grundsatzerlass der Medienbildung ja schon seit 2001, glaube ich. Es gibt ihn sogar schon länger. Danke, ich habe ein eigenes Mikrofon, Frau Kollegin. Also ich weiß nicht, wisst ihr, was der Grundsatzerlass für Medienbildung ist überhaupt? Wahrscheinlich nicht, gell? Eigentlich betrifft er ja auch nur unter Anführungszeichen eure Lehrerinnen und Lehrer und nicht einmal die wissen meistens, was das ist. Lehrerinnen und Lehrer und nicht einmal die wissen meistens, was das ist. Der Grundsatzerlass oder ein Grundsatzerlass, ein Unterrichtsprinzip betreffend, beschreibt halt ein Thema, das praktisch in jedem Unterricht vorkommen sollte. Und in unserem Fall ist das die Medienbildung. Und der erste Grundsatzerlass Medienbildung ist glaube ich von 1989 und entstanden ist der aus dem Unterrichtsprinzip Filmerziehung, das in den 70er Jahren glaube ich schon existiert hat. Genau und ich habe dann letztes Jahr, bevor ich am Ministerium angefangen habe, überarbeiten dürfen, weil die letzte Version war von 2012. Und da hat sich jetzt doch, also so in den letzten 14 Jahren hat sich ein bisschen was da, was Medien angeht, kann man sagen, ein, zwei Sachen, sind auf einmal aufgepoppt, so wie KI und Social Media und so weiter. Genau, deswegen haben sie sich am Ministerium gedacht, naja, vielleicht sollten wir uns das doch noch mal anschauen. Jetzt ist es ja so, dass Bildungsaufträge, also höhere, immer ein Ziel haben. Und bei Medienbildung ist das Ziel? Punkt, Punkt, Punkt. Medienkompetenz. Schönes Wort. Also die Förderung von Medienkompetenz. Schönes Wort. Also die Förderung von Medienkompetenz. Wenn man sich ein bisschen Gedanken macht über den Begriff, den Terminus der Kompetenz, dann kommt man darauf, dass das etwas ist, was man jetzt nicht vermitteln kann oder nicht lernen kann oder wem beibringen kann. Man kann nur Gelegenheiten schaffen, wo sie sich bildet, bilden kann. Und Medienkompetenz ist generell, der Kompetenzbegriff wird oft recht unterschiedlich verstanden und mir kommt vor, das ist auch irgendwie so der Schwerpunkt meiner Arbeit am Ministerium, dass ich mal darauf hinweise, wenn Begriffe falsch unter Anführungszeichen verwendet werden. Es ist unglaublich. Ihr könnt euch das echt nicht vorstellen, wie oft, und das ist mir aber auch davor, nicht erst seitdem ich im Ministerium bin, wirklich oft passiert, dass ich, und du warst ja mit mir teilweise bei Konferenzen, bei Diskussionsveranstaltungen, wo unglaublich gescheite Leute am Podium sitzen und über Medien diskutieren, aber unterschiedliche Medienbegriffe haben. Nicht wahnsinnig unterschiedlich, aber trotzdem so unterschiedlich, dass sie aneinander vorbeireden. Und das sind einfach Begriffe, die man, bevor man über sowas spricht, erst einmal definieren muss. Sollen wir das jetzt machen? Ich würde es fast nur interessanter finden, wenn wir Solin und Benjamin einfach bitten, einmal kurz so ein bisschen darüber zu sprechen, was ihr unter dem Begriff Medienkompetenz versteht, oder wie medienkompetent ihr euch vielleicht selber einschätzt und möglicherweise auch eure Lehrerinnen und Lehrer. Spannende Frage. Spannende Frage. Ich fange mal an. Medienkompetenz, zum Anfang mal, ist sicher wichtig, weil es läuft inzwischen vieles über Medien ab, beziehungsweise über Online-Medienkompetenz. Ich glaube, Kompetenz ist das, dass man einfach zurechtkommt, ohne dass man jetzt extra ein Studium oder irgendeinen Dings dafür braucht, dass man sich in dem Bereich zurechtfindet. Ja, zurechtfinden, das ist eigentlich so ein gutes Wort. Dass man jetzt nicht für jede Kleinigkeit jetzt irgendwo hingehen muss und sagen kann, können Sie mir das bitte machen, vielleicht sogar dafür bezahlen muss, dass einem das gemacht wird. Ja. Und die Lehrer oder die Lehrerinnen helfen dabei, das recht klar zu kommen bei der Sache. Aber sind die Lehrerinnen und Lehrer eurer Meinung nach medienkompetent? Selber? Eigentlich schon, weil die bringen halt Sachen schon teilweise bei. Beziehungsweise bei uns in der Schule ist es auch so, dass viel über, wo bei uns wird selten an der Tafel irgendwas erklärt, sondern die Lehrer haben zum Großteil Powerpoint-Präsentationen. Wir sind eine Schule mit Schwerpunkt Informatik und da läuft auch ziemlich viel vom Unterricht auch über Powerpoint-Präsentationen etc. ab. Welche Medien nutzt ihr denn privat außerhalb der Schule? Und da ist jetzt wirklich was. Was sind Medien? Ich bin jetzt nicht so ein Medien-Fans, aber teilweise bei Instagram, da gehe ich manchmal rein. Oder öfters bei Google oder bei Nachrichten, weil Nachrichten sind für mich ganz wichtig. Da schaue ich immer nach. Aber zuerst schaue ich auch, ob es bei vielen anderen Seiten auch das gleiche Nachrichten gespielt wird. Und nicht nur bei einem, sonst ist es so fake news. Ja, also ich bin relativ wenig online unterwegs, muss ich zugeben. In meiner Freizeit. Also vor allem YouTube bzw. bestimmte Streaming-Plattformen, die ich öfters benutze. Sonst bin ich eigentlich relativ wenig online unterwegs jetzt in meiner Freizeit. Tust du Computerspielen? Ja, allerdings nicht online. Okay. Du? Nein, nicht wirklich. Oh nein. Ich auch nicht. Ja, Computerspiele auch nicht. Jetzt ist es so, dass es ja über Medienbegriffe hinweg auch noch so etwas wie Medienanwendungen, Medienwelten gibt. Wir haben gerade gehört zu Gamingwelten zum Beispiel, wo sich sehr viel verknüpft, schreibt ihr eigentlich nur so etwas wie ein Tagebuch oder habt ihr das auch schon in der Form digitalisiert? Gibt es so irgendwelche Bereiche, wo man sagt, da sind Medien eigentlich kein Ersatz, sondern so etwas wie Erweiterung gewesen? Also ich zum Beispiel habe ja nur Tagebuch geschrieben. Handschriftlich in ein Buch hinein. Da bin ich auch so, ehrlich gesagt. Ich schreibe auch manchmal Tagesbuch. Oder manchmal auf Handy halt digital, aber schon Tagebuch schreibe ich schon ein bisschen. Ja, ich muss sagen, ich schreibe nicht besonders gern. Also ich würde weder online, also mit Computer oder Handy, noch handschriftlich Tagebuch schreiben, weil das ist für mich grausam. Also mal davon abgesehen, dass ich, wenn ich handschriftlich schreibe, könnte ich meine eigene Handschrift vermutlich nicht lesen. Das wäre schon das erste Problem, aber ich schreibe einfach nicht gern und daher wäre das auch irgendwie nie was für mich würde nie in frage kommen hast du hast du dann irgendwas anders wo du wenn du die an bestimmte punkte in deinem leben erinnern möchtest oder so wurde dann wurde das nachlesen noch schauen kannst oder was immer na ja also ich erinnere mich zum Teil einfach an vieles, weil ich mir das einfach merke. Ah, ein wahnsinniges Konzept. Und zum anderen, ich habe zum Teil Fotos einfach, die man macht und dann halt irgendwo gespeichert hat. Die werden aber weniger von mir gemacht, sondern von Leuten in meinem Umkreis, wie meinen Eltern zum Beispiel. Beziehungsweise auf verschiedenen Veranstaltungen, wo man ist, werden ja auch immer Fotos gemacht. Die dann auch online gespeichert sind. Genau, oder die man dann mitkriegt. Also insofern, ich weniger, aber es gibt Leute rundherum, die sowas festhalten, wo ich mir dann die Information so quasi holen kann. Ihr habt jetzt beide eigentlich betont, dass ihr gar nicht so wahnsinnig viel online unterwegs seid. Ist das eine bewusste Entscheidung von euch? Keine Ahnung, ihr habt in der Schule vielleicht schon so viel mit dem zu tun, weil ihr würdet es jetzt nicht privat tun, oder wie ist das? Das liegt, glaube ich, zum Großteil einfach an meinen Eltern, dass die sagen, ich soll oder darf nicht mehr als ein gewisses Limit vor der Kiste sitzen. Insofern, und ja, es ist zum Teil auch so, dass wir halt in der Schule wirklich sehr viel machen und daher ist es dann auch so, dass man mal wegkommt, weil ich glaube, es gibt bei uns in der Schule wirklich kein Fach, wo wir noch nie den computer verwendet haben oder ist es in der schule haben sie ein eigenes gerät und den blüht teilweise fast jede schulter und also zu hause ich habe ihr computer und handy aber ich bin so richtig so ein fan davon weil es wird einfach langweilig ich kann halt nicht mit händen so richtig klarkommen. Deswegen mache ich halt etwas, wo ich halt so richtig beschäftigen kann als mit Handy. Da würde es mich jetzt noch interessieren, ist nämlich ganz interessant, wenn man darüber spricht, ob so etwas wie Online-Nutzung ebenso als Medienbegriff funktioniert. Und du hast jetzt eben gesagt, das Smartphone. Verknüpft ihr das Smartphone und das, was das Gerät kann, mit Online-Nutzung? Oder nutzt ihr das Smartphone auch für andere Dinge, wie Fotografie, Podcasts aufnehmen oder Memos aufnehmen, Texte schreiben, wisst ihr, was ich meine? Also ohne, dass ihr jetzt das Internet als Autobahn, so nach dem Prinzip von Führerschein und so weiter, Gefahren und Risiken einschätzen, seht. Ich glaube, man kann es machen. Ich benutze, glaube ich, relativ wenig Sachen. Ja, man kann es machen. Ich benutze, glaube ich, relativ wenig Sachen, einfach weil ich nicht eigentlich wenig fotografiere oder in dem Sinne mache. Aber ich würde schon sagen, dass das Handy in der heutigen Zeit tatsächlich hauptsächlich dafür genutzt wird, ins Internet zu gehen und dort irgendwas zu machen. Also wenn ich so schaue, also auch meine Freunde oder Bekannte, da wird das Handy hauptsächlich dazu genutzt, dass du halt irgendwo im Internet bist. Also bei mir ist es so, bei Handy mache ich nur Fotos oder gehe einfach in WhatsApp rein, damit ich halt mit meinen Eltern in Kontakt bin oder halt damit ich mit Freunden in Kontakt bin und bei Computer so, wenn ich zum Beispiel etwas bearbeiten will oder ein paar Fotos, die ich schon habe, und ein bisschen weitermachen will. Einfach Hausübung auf dem Computer. Sonst benutze ich Hände und Computer nicht so oft. Also das Smartphone oder Computer oder was auch immer sind für euch eher Arbeitsgeräte oder eben zum Kontakthalten, aber nicht wirklich zum Spülen oder so. Bei mir ist es so. Ich muss zugeben, dass ich vermutlich, wenn meine Eltern nicht so streng dahinter wären, dass ich nicht so viel Zeit, würde ich glaube ich weit mehr davor verbringen. Also das will ich schon zugeben. Aber es ist also, aber wenn, kann mich auch analog beschäftigen. Also es ist jetzt nicht so, dass ich jetzt ohne den Computer, wenn ich nicht online sein darf, verzweifeln würde, dass ich kein Leben mehr haben würde, so quasi. Und zum Teil schon ein Arbeitsgerät, dass man halt durch die Schule sehr viel mit dem Gerät zu tun hat, durch die Schule sehr viel mit dem Gerät zu tun hat, ist es schon zum Teil so, dass man halt wirklich sagt, das ist Schule und das kommt jetzt mal weg. Ich finde es total spannend, weil ja wir Erwachsene von Kindern und Jugendlichen eigentlich verlangen, dass sie weniger Zeit vor Bildschirmen verbringen, aber wir selber ja auch die ganze Zeit davor hängen. verbringen, aber wir selber auch die ganze Zeit davor hängen. Keine Ahnung, bei mir ist es schon so, wenn ich jetzt nicht irgendwo unterwegs bin oder so bei Terminen, dann sitze ich eigentlich den ganzen Tag vor dem Bildschirm und dann komme ich heim und dann lege ich mich gerne auf die Couch vom Fernseher. Das stimmt. Du hast recht. Und das ist ja das Interessante daran, denn ich glaube, also jetzt ich, meine Generation, wir haben ja nur Erinnerungen an eine Zeit, wo man den Fernseher fix im Wohnzimmer stationiert gehabt hat. Warten unheimlich langweilig, Fahrt, man hat halt andere Leute zugeschaut, wie sie irgendwas in den Taschen kauen kann, die man vorher in der Form, ja, also wir haben halt die Umgebung abgescannt, ob wir etwas Interessantes finden. Ihr scannt es im Smartphone. Was mich irgendwie zur nächsten Frage führt, es ist ja so, dass das vielleicht ein bisschen überspitzt formuliert, der Zug ja Richtung, also mit durch, also wie soll man sagen, der Zug ist ja eigentlich schon, der hat ja schon gestartet. Nicht, dass wir ihn verpasst haben, aber er ist schon in voller Fahrt in andere Staaten und andere Bildungsinstitutionen. Da haben wir irgendwie in Österreich das ein bisschen verschlafen, kann man das ein bisschen so sagen, dass wir ein bisschen lange gebraucht haben, um irgendwie die Medienbildung wirklich zu verankern im schulischen Kontext, weil der Grundsatzerlass ist ja eigentlich nur eine Bitte, aber kein, ich sage jetzt einmal, ja. Ja, ist nicht verpflichtend. Ich meine, grundsätzlich muss man schon auch dazu sagen, dass man Lehrpersonen in Österreich nur sehr schlecht zu etwas verpflichten kann, weil die Freiheit der Lehre und so weiter. Das heißt, wir haben Lehrpläne und natürlich sind die irgendwo rechtlich bindend, aber wer überprüft? Wir haben das Schulfach Digitale seit 2022 verpflichtend in der Schule. Ich denke mir, das war schon auf jeden Fall ein wichtiger Schritt für genau diese Fixierung und für das Unterstreichen, dass solche Inhalte wirklich wichtig sind in der Schule und dass die einen fixen Platz haben müssen. Und da gibt es einen Lehrplan und der ist ehrlich gesagt gar nicht so schlecht. Aber ich höre auch, was dann tatsächlich in der Schule unterrichtet wird in dem Fach. Und das hängt dann natürlich wieder total ab von der einzelnen Lehrperson und was die jetzt machen möchte und was nicht. Es ist total schwierig, weil man auf der einen Seite muss mit den Lehrpersonen irgendwie zusammenarbeiten, also aus der Sicht der GesetzgeberInnen und der Regierung, aber irgendwo müssen sie schon auch das machen, was man sagt, aber man kann es nicht kontrollieren, man muss irgendwie darauf vertrauen. Das ist irgendwie schwierig. Ja, denn ich glaube, Benjamin, du hast das vorher gesagt, dass ihr einen Schwerpunkt in Informatik habt. In Österreich hat man sich jetzt sehr bald, sehr tief darauf verlassen, dass die Informatik als Unterrichtsfach, ich sage jetzt einmal mediengestalterische Punkte mit aufnimmt. Vielleicht auch ein bisschen durch die Frage des Internets, hat sich in der Zeit ja noch nicht gestellt, in den 80er, 90er Jahren, das war irgendwie so fern nur ein bisschen als Idee vorhanden und noch nicht so zugänglich, so ganz öffentlich. Habt ihr selbst mediengestalterische Kompetenzbereiche irgendwie im Unterricht erlebt, wo ihr wirklich so ein bisschen schauen habt zu können, ich sage jetzt einmal, eben das Smartphone als Kamera und welche Einstellungsgrößen und Perspektiven und so weiter mal spielerisch eben... Also ästhetische Mediengestaltung. Ästhetische Mediengestaltung, genau. Also wirklich visuell oder audiovisuelle Gestaltung. Also wir haben digitale Grundbildung und da machen wir halt öfter Fake News oder halt Sachen mit Computern, Bearbeitung. Und wo wir halt erste Klasse das Gerät bekommen haben, da haben wir uns teilweise fast jede Woche beschäftigt, wie man halt mit Computern umgehen kann und welche Funktionen es gibt. Und habt ihr da zum Beispiel Videos geschnitten? Ja natürlich, wir haben sogar selbst ein Video gemacht oder Bilder halt. Und wie zum Beispiel ein richtiges Fake News halt aussieht und wie man selbst so leicht ein Fake News macht. Das heißt ihr habt selbst Fake News produziert? Ja. Was hast du da genau gemacht? Was waren deine Fake News? Ich habe eine mit Angela Merkel und Putten gemacht, wo halt Putten ihr einen Heiratsantrag gemacht hat. Sehr gut. Puten gemacht, wo halt Puten ihr einen Heiratsantrag gemacht hat. Sehr gut. Hast du das auch schon gemacht? Ja, also wir haben tatsächlich Fake News erstellt. Das war so die Aufgabe, erstellt ein eigenes Fake News zuerst nur so quasi ein Instagram Post, wo man halt ein Bild nehmen musste und dann halt irgendeinen Text dazuschreiben musste. Dann war später mit KI eine sozusagen, ja gab verschiedene, wir haben von berühmten Persönlichkeiten, haben wir verschiedene Audioaufnahmen gekriegt und dann gab es zwei Möglichkeiten, entweder du nimmst diese Audioaufnahmen, schneidest daraus was oder es gab auch die Möglichkeit, dass du das Ganze mit einem, quasi einen Text mit KI generierst. Ja und das haben wir dann auch gemacht. Was hast du da gemacht? Ich habe auch ein Interview mit der Angela Merkel gemacht, keine Ahnung. Die Eignetze anscheinend gut für Fake News. Ja, weil es einfach in Österreich bzw. Deutschland eine bekannte Persönlichkeit ist. Österreich bzw. Deutschland eine bekannte Persönlichkeit ist. Ja, genau. Beziehungsweise, was wir auch gemacht haben in der Schule jetzt, zum Medienkompetenzen gestalten, wir haben Powerpoint-Präsentationen selbst erstellen dürfen, also schon mehrere Male. Beziehungsweise, wir arbeiten auch sehr viel mit Google Docs, zum Beispiel, also wir tun auch sehr viele Dokumente online bearbeiten. Habt ihr schon mal selber einen Podcast gemacht? Du machst gerne Podcasts, habe ich den Eindruck gehabt. Einmal war wir mit der Klasse in ein Studium, also in Live-Radio und da waren wir in Gruppen geteilt und jede Gruppe hat selbst ein Thema ausgesucht und die haben so Fragen gestellt und ihr habt beantwortet. Also bei uns war halt, was wir für ein Jahr möchten, was wir gemacht haben und so. War das im Rahmen von der digitalen Grundbildung oder war das extra? Ich glaube im Rahmen, ja. Es gibt ja bei Live Radio diese Akademie, die Graf Akademie. Das war in dem Sinne, ich glaube auch, genau digitale Grundbildung, Medien. Das war in dem Kont, ich glaube, auch genau digitale Grundbildung, Medien. Das war in dem Kontext. Super, cool. Und das tut jeder klasse bei uns, ehrlich gesagt. Weil letztes Jahr waren noch die Viertklässler. Und die Viertklässler auch. Ja, dieses Jahr waren die Viertklässler. Und gestern oder so, da waren auch die Drittklässler, also Parallelklassen. Habt ihr vor, dass ihr Matura macht? Natürlich. Also ich schon. Überlegst du es noch? Ich habe ehrlich gesagt jetzt momentan noch wirklich keine Ahnung, wie es weiter geht. Dann für dich vielleicht ein bisschen eine hypothetische Frage. Ich weiß, worauf du anspielst. Ich würde das total gern nach der Musik machen. Dass wir eine kurze Musik spielen, dass wir ein bisschen die Stimme, dass wir was trinken können und dann weitermachen. Gut. With your feet on the air Your head on the ground Try this trick and spin it Yeah Your head will collapse But there's nothing in it And you'll ask yourself Where is my mind? Where is my mind? Where is my mind? Lay out in the water Still swimming I was swimming in the Caribbean Animals were hand in hand With a rock Except for the little fish But they told me Where is my mind Where is my mind Where is my mind? Way out in the water, she's swimming. We'll be right back. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. Yeah. I'm a good. I'm a good man. I'm a good man. I'm a good man. I'm a good man. I'm a good man. I'm a good man. I'm a good man. I'm a good man. I'm a good man. I'm a good man. I'm a good man. I'm a good man. I'm a good man. I'm a good man. I'm a good man. I'm a good man. I'm a good man. I'm a good man. I'm a good man. I Ja, herzlich willkommen zurück. Wir waren gerade bei einem interessanten Thema, und zwar bei der Matura. gerade bei einem interessanten Thema und zwar bei der Matura. Falls ihr beide euch entschließt, Matura zu machen, da wird die Martina jetzt auf einen Punkt ansprechen oder kommen, deshalb lasse ich dir das Wort gleich. Ja, Aspekt der Reifeprüfung oder der Matura, der sich ja jetzt erst letzte Wochen geändert hat, offiziell, nämlich dass die VWA nicht mehr verpflichtend ist in der AHS, sondern dass man entweder, also man kann sich aussuchen, was für eine Art von Abschlussarbeit man macht. Also entweder man macht eine Literaturarbeit oder eine empirische Arbeit, also eher so etwas wie ein kleines Forschungsprojekt vielleicht sogar, oder man macht etwas Künstlerisches, etwas Gestalterisches. Es steht nämlich auch drinnen, man kann ein Video machen über etwas oder einen Podcast. Wäre das für euch, also wie gesagt, eher hypothetisch, falls du mal durchmachst, wäre das eine Option für euch, dass ihr eher so ein Medienprojekt macht als Abschlussarbeit? Ja, schon. Ich würde sagen, das wäre durchaus in Ordnung. Ich finde das sogar eigentlich eine lustige Idee. Man kann ja doch eigentlich ziemlich viel dann machen, ziemlich frei arbeiten mit dem ganzen ich finde es gut da hat er recht da bin ich auch dabei und hättet schon vielleicht konkrete ideen also jetzt angenommen du machst einen podcast zum beispiel über irgendein thema was würdest du machen also ich will in zukunft halt Zukunft Herzchirurgen werden und deswegen halt überlege ich wirklich, was ich halt in Zukunft machen muss oder ja deswegen würde ich halt eher so ein Podcast haben, was eher so im Medizinbereich ist und etwas in Leben vielleicht bringt. Super. Konntest du dir vorstellen, dass du zum Beispiel als VWA, nicht VWA, aber als Abschlussprojekt selber ein Spiel programmierst? Ja und nein. Es ist immer so, das wäre sicher eine lustige Idee. Andererseits wäre das glaube ich auch von dem, wo meine Interessen liegen, oder was ich vielleicht später mal machen werde, beruflich, ist eher nicht so meins, weil ich bin kein Schreibtischmensch. Es ist für mich unmöglich, ewig am Schreibtisch zu sitzen. Das geht einfach nicht. Und wenn man ein Spiel programmiert, wird man unweigerlich lange vorm Schreibtisch sitzen. Und das heißt eher nicht. Was könntest du dir vorstellen, was willst du machen? Schwierig. Was sind denn deine Berufswünsche? Genauso wie mit der Entscheidung, was nach der Schule passiert, ich habe eigentlich wirklich relativ wenig Ahnung. Irgendwas, wo man sich bewegen kann? Also ich, auf jeden Fall kein reiner Schreibtischjob, also Bürokaufmann wäre sicher nichts für mich. Wirst du vielleicht Lehrer werden? Ich glaube, da bin ich nicht geduldig genug. Ich vielleicht einhaken. Ich finde es außerdem wunderbar, Benjamin, sich Zeit zu lassen mit der Entscheidung und sich vorher ein bisschen die Welt, ob es jetzt Medienwelten sind oder die echte Welt, einmal anzuschauen. Also, don't mind, die Entscheidung ist, muss nicht jetzt treffen. Die Idee Herzchirurgie ist ja extremst verknüpft mit Medien, mit Digitalisierung, mit Technologien. Alleine das Mikroskopieren hat ja eine Entwicklung hinter sich jetzt in den letzten 20 Jahren. Das ist faszinierend. Man kann im Ars Electronica, zum Beispiel im Center, sich im Deep Space durch einen Menschen bewegen, im 3D-Studio, was ja faszinierend ist und das wird ja genützt von der medizinischen Fakultät eben so weiter, also zur Ausbildung. Medienanwendungen und an Technologieentwicklungen zu haben, ist extrem von Vorteil. Das bedeutet jetzt, das bist du auch, oder? Wenn du jetzt die Herzchirurgie als Themenfeld für deine Zukunft nehmen willst, ist das wirklich so, dass du da dir selber weiterbildest? Und vor allem, wie kommt man in deinem Alter darauf, dass man sagt, oh, mein Berufswunsch ist Herzchirurgie? Also schon als ich so klein war, habe ich so gesagt, ja, es gibt so manche Menschen, die halt schon sterben wegen Herzproblemen oder so. Und deswegen wollte ich halt gesagt, ja, es gibt doch vielleicht Lösungen, die man halt vielleicht finden könnte und so. Und ich wollte halt nach dieser Schule in der Medizintechnik gehen und wollte halt mehr über Technik und Digitalisierung noch wissen aber halt im Medizinbereich und ich zeichne generell nicht viel gerne aber da ich halt Herzschwung werden will deswegen zeichne ich halt eher so Herzen oder wie genau wo die Adern sind von Herzen und so. Ja, teilweise beschäftigen wir uns schon mit Medizin. Voll cool. Respekt. Respekt, genau. Genau, vorwissenschaftliche Arbeit, da waren wir jetzt gerade. Wir sind noch ganz platt von der Solin, ihrer Vision der Zukunft. Vorwissenschaftliche Arbeit hatte ja, ich glaube, von der Idee her eher so diese Grundlage, dass man eben im Studium schon ein Wissen um wissenschaftliche Arbeiten haben sollte, weil es dann zu spät ist, das sich alles anzuschauen, wie man wissenschaftlich arbeitet, das dann auch publiziert und so weiter. Darf ich dich kurz unterbrechen? Ich finde nämlich da auch die Begriffswahl wieder so witzig, weil vorwissenschaftlich eigentlich unwissenschaftlich heißt. Genau. Jetzt wird es eine neue Form geben und ich glaube, da gibt es ja auch Kritik daran, schon weil es ja natürlich jetzt wieder ablenkt davon, weil es ja eigentlich, wie du richtig sagst, eben so eine wissenschaftliche Arbeit gewesen, also eine wissenschaftliche Vorarbeit hätte schulen sollen. Was wird jetzt auf uns zukommen, uns Lehrerinnen und Lehrer? Ich glaube, wir müssen ein bisschen flexibler sein, ehrlich gesagt. Also es ist ja jetzt, ich glaube nicht, dass wissenschaftliche Abschlussarbeiten nach der SEC II dadurch an Qualität verlieren. Ich glaube ehrlich gesagt, dass sie vielleicht sogar an Qualität gewinnen können, wenn sie die richtigen Lehrpersonen betreuen, weil es steht drin, empirische Forschungsarbeit. Natürlich kann das jetzt nichts im Umfang einer DISS sein oder so, aber wenn das so ein Mini-Forschungsprojekt ist, dann glaube ich, lernt man, was die wissenschaftliche Arbeit angeht, nämlich wirklich die wissenschaftliche Arbeit und nicht, wie schreibe ich einen Text, der wissenschaftlichen Richtlinien genügt, weil ich richtig zitiere oder so. Ich glaube, dass so eine mini-empirische Forschungsarbeit, dass man da mehr lernt, was das angeht, als bei den VWAs bisher vielleicht. Und in welchem Zusammenhang steht jetzt Medienbildung zur vorwissenschaftlichen Arbeit? Also welche Bedeutsamkeit hat das auch, Medienbildung? Naja, wenn man sich jetzt etwas anderes aussucht, also wenn man sagt, man möchte jetzt nicht unbedingt irgendein Miniforschungsprojekt machen oder so, sondern man möchte eher praktisch arbeiten und man muss ja trotzdem einen schriftlichen Teil abgeben, also eine Dokumentation oder eine schriftliche Aufarbeitung des Projekts oder des Prozesses, dann bin ich gespannt, wie die Lehrpersonen das bewältigen, solche praktischen Arbeiten zu betreuen. Ich komme ursprünglich eher aus dem Mediengestaltungsbereich. Ich habe eine Filmproduktionsfirma gehabt und so weiter. Ich weiß grundsätzlich, wie einfach es ist, dass man Jugendlichen das nötige Handwerkszeug mitgibt, dass sie wirklich gute Videos produzieren. Das heißt, es ist inhaltlich und formal gut. Aber ich habe ein bisschen Angst, dass auf dem dann nicht der Fokus liegt, sondern dass man sagt, naja, wichtig ist, dass das Video halt einen Inhalt behandelt, aber die Art und Weise, wie das dann behandelt wird, Storytelling und so weiter, Storytelling und so weiter, dass man vielleicht unterschiedliche Medienformate, was Videos angeht, vorher sich einmal anschaut, was ist denn eine Reportage, wie ist das aufgebaut, wie führt man wirklich gute Interviews und so weiter. Ich habe ein bisschen Angst, dass das untergeht, sondern dass man halt dann einfach nur, damit man ein Video hat, dann am Schluss halt ein Video macht. Habt ihr schon mal irgendetwas wie eine Filmanalyse gemacht, bevor ihr Filme anschaut oder danach? Ist Film anschauen überhaupt noch Thema in der Generation? Also ich schaue eher so Filme mit meinen Eltern. Die schauen ehrlich gesagt, welche Filme passend für mich sind. Wir schauen dann gemeinsam an und das macht irgendwie mehr Spaß, wenn man halt mit den Eltern anschaut. Schaust du Filme? Ich schaue Filme, meistens zu Hause, weil und da hat sich auch insofern wenig daran, jetzt geht man nicht mehr ins Kino oder kauft sich DVDs, sondern mit diesen Streaming- Plattformen hat sich auch jetzt im Sinne von Medien was geändert. Und ja, ich glaube, es ist noch ein Thema. Filme, Videos sind noch ein Thema. Aber nicht mehr so viel. Also jetzt mit diesen anderen, mit sozialen Medien, jetzt Instagram, TikTok, Facebook etc. wird das eigentlich Film schauen, wie man sich jetzt in den Film anschauen geht, geht ein bisschen unter. Aber es ist noch Thema. Aber es ist ja auch, also dir begegnet ja auch auf Social Media viel Bewegtbild. Ja. Es sind ja auch Geschichten, die erzählt werden durch audiovisuelles Medium in einer anderen Form als ein Kinofilm. Sind Videos auch in der Schule ein Thema? Also manche machen Videos für bestimmte Online-Sozialen Medien, Plattformen, aber jetzt nicht wirklich. Das führt mich nämlich schon ein bisschen zur nächsten Frage, weil ihr habt es eben auch vorher gesagt, digitale Grundbildung ist ein Fach. Ich oute mich jetzt, ich bin ja die Leitung des Hochschullehrgangs für digitale Grundbildung ist ein Fach. Ich oute mich jetzt, ich bin ja die Leitung des Hochschullergens für digitale Grundbildung. Und Martina, du als Mediengestalterin, als Videokünstlerin, sage ich jetzt einmal. Ich sage nicht Kunstlerin. Videogräfin. Du hast wahnsinnig viel auch in Bereichen zu tun, die jetzt zwar angedeutet im Curriculum der digitalen Grundbildung drinnen sind, aber hast du für dich selber eine Meinung zu den Themenbereichen und vor allem auch hinsichtlich von dem, weil es meiner Meinung nach viel zu viele Inhaltsbereiche drinnen beschrieben hat und die Zeit gar nicht reicht. Das ist wieder ein Grundsatzproblem. Die Zeit reicht nie, die wir mit den Kindern und Jugendlichen in der Schule haben. Deswegen glaube ich, muss man sich auf grundlegende Kompetenzen konzentrieren, damit sie die Inhalte, die für sie wichtig sind, und die Fertigkeiten selbst aneignen können. Das ist das Erste. Das Zweite ist, ich habe natürlich eine Meinung dazu, also eine persönliche Meinung, als Medienpädagogin und vor allem als Filmpädagogin und ehemalige Filmproduzentin. Es ist so, dass wir ständig mit Botschaften konfrontiert werden. Wir werden mit Botschaften bombardiert. Werbung ist jetzt gar nicht mehr so das Thema, auch wenn es allgegenwärtig ist, aber dir fällt es ja eigentlich gar nicht mehr auf, im Stadtbild jetzt zum Beispiel, oder einfach nur als lästiger Vorspann, wenn du dir eigentlich ein YouTube-Video anschauen möchtest. Und ich glaube aber nicht, dass das irgendwelche positiven Assoziationen dann zulässt, mit dem Produkt, das da beworben wird, sondern eher das Gegenteil. Assoziationen zulässt mit dem Produkt, das da beworben wird, sondern eher das Gegenteil. Also mir nervt es schon, wenn ich mir eigentlich etwas anschaue und dann kommt die Werbung, weil die Werbung, die ich nicht schon anhatte, wollte ich das andere anschauen. Genau, deswegen hat die Welt die InfluencerInnen erfunden. Zum Beispiel wenn man in einem Film ist, wo die Zähne ganz spannend sind, und auf einmal fliegt irgendetwas, dann ist Werbung. Ich so, bitte nicht jetzt Werbung. Schrecklich. Das ist halt, bis früher, in Zeiten des ORF2, da hat man die Werbung nicht skippen können. Das waren so fünf bis zehn Minuten lange Werbeblöcke. Die hat man dann immer genutzt zum Klo gehen zum Beispiel. Oder doch kurz einmal mit der Familie reden. Aber genau, diese Botschaften sind da. Was im Moment leider passiert ist, dass man sich sehr konzentriert auf Technologien und diesen medialen Aspekt, den Technologien einnehmen können oder diese Funktion, die sie einnehmen können, ein bisschen vergisst dabei. Weil es geht ganz viel um digitale Bildung. Und da ist Medienbildung zwar Teil davon, aber geht ein bisschen unter, kommt man von. Weil es ganz viel, es geht um Nutzungskompetenzen, es geht um Anwendungskompetenzen. Also wie wende ich Technologien an, wie arbeite ich damit? Wie benutze ich sie als Tools, um bestimmte Probleme zu lösen oder Aufgaben zu bewältigen? Aber nicht, wie gehe ich denn mit Fake News um? Also was passiert, wenn mir eine Botschaft anrichtet, die gar nicht die Wahrheit ist und mich vielleicht manipulieren möchte oder so. Aber ich habe das total super gefunden, dass ich gesagt habe, ich habe selbst Fake News produziert in der Schule, weil das war jetzt das erste Mal, dass ich das gehört habe, dass das in einer Schule gemacht wird, in einer Klasse, in der digitalen Grundbildung, weil eigentlich sollte man genau das machen, also selbst produzieren, weil man dadurch dann auch, da sind wir bei der handlungsorientierten Medienpädagogik, weil man dadurch genau solche Manipulationsmechanismen und so weiter viel effektiver und nachhaltiger versteht, wenn man es selbst einmal anwendet. Ist das nicht riskant, wenn wir jetzt allen Jugendlichen lernen, wie sie Fake News produzieren, ist es nicht riskant, dass wir dann eine Gesellschaft haben, die gelernt hat, wie man Fake News macht? Ich glaube, dass das, also wollt ihr die Frage beantworten? Glaubt ihr, dass das riskant ist? Das ist so wie, dass wir euch zeigen, wie man eine Bank überfällt, oder? Nein. Nein, nein, eher wie man Drogen nimmt. Ah ja. Na, eher wie man Drogen nimmt. nicht nur sie macht, sondern auch darüber spricht und was können die auslösen, beziehungsweise und, dass man dann wirklich sieht, wie macht man die, das geht ganz leicht, das kann wirklich jeder machen. Es wird sicher ein paar Leute geben, die das dann ausnutzen, aber dafür der Größteil wird dann auch diese Fake News, die die Leute, die sie ausnutzen, dann erstellen, die können dann auch leichter durchschaut werden von den Leuten, die das zwar gelernt haben, aber das jetzt nicht unbedingt anwenden, indem sie dann Fake News erstellen, also insofern also insofern ja letzte point du kriegst den geschärften blick oder teilweise alles gesagt aber wenn man hat jetzt wirklich selbst erstellt dann weiß man halt die information ganz genau wie ein erstellt wurde und so kann man auch ein viertuss so wissen, wie es ist. Oder ob es jetzt wirklich ein Vergnuss ist oder nicht. Ja. Super. Könntest du hier den nächsten Lehrplan bitte schreiben? Genau. Ich glaube nämlich auch, dass es diese Naivität nimmt. Weil es nützt nichts, wenn man euch in einen schonen Raum schiebt, wo man euch nur die geschönte Welt zeigt, sondern man muss so nicht erklären. Eben wie du sagst, Benjamin, wie einfach das ist, mit wenigen Tools, dass es möglich ist. Gefahren und Risiken, das ist ein riesiges Thema immer in so Lehrplänen, dass man schaut, dass man das eher mit dem Zeigefinger behandelt. Ja, wollen wir uns über Gefahren und Risiken versus Möglichkeiten und Potenziale nach dem nächsten Deal unterhalten. Das ist doch eine super Idee. I have ever known. Don't know where it goes, but it's only me and I walk alone. I walk this empty street on the boulevard of broken dreams where the city sleeps and I'm the only one and I walk alone. He sleeps and I'm the only one and I walk alone I walk alone, I walk alone I walk alone, I walk up My shadow's the only one that walks beside me My shallow heart's the only thing that's beating Sometimes I wish someone out there will find me Till then I walk alone I'm walking down the line That divides me somewhere in my mind On the borderline Up the edge and where I walk alone Read between the lines What's fucked up and everything's alright Check my vital signs And know I'm still alive And I walk alone I walk alone I walk alone I walk alone, I walk alone I walk alone, I walk alone My shadow's the only one that walks beside me My shallow heart's the only thing that's beating Sometimes I wish someone up there will find me I walk alone I walk alone Ja, zurück, hallo. Wir waren gerade in einem interessanten Themengebiet und zwar habe ich die Richtung ein bisschen auf Gefahren und Risiken von digitalen Medien, mit digitalen Medien oder durch digitale Medien für die Jugend und für eure Zukunft ein bisschen angesprochen, worauf Martina, du etwas gesagt hast. Genau, ich habe gesagt, spiel mal Lidl. Spiel mal Lidl. Und zwar so diese umgedrehte Variante von so etwas wie einem, ich sage jetzt einmal so einen positiven Effekt von den Medienanwendungen und allen möglichen Nutzungsstrukturen. Wir sind jetzt ein bisschen in der Pause darüber entsprechend gekommen, zu der Thematik, was denn da noch drinnen wäre in solchen Kompetenzbereichen, welche Denkschulen, Denkstrukturen Sie da denn aufmachen könnten. Genau, wenn man sich den Lehrplan Digitale Grundbildung anschaut zum Beispiel, dann sieht man, es gibt halt diese drei Säulen, informatische Bildung, Medienbildung und Gestaltungskompetenz. Tatsächlich wird in der öffentlichen Diskussion, kommt man vielleicht gerade einmal bis zur zweiten Säule der Medienbildung, die für die ganz wichtig ist und generell eher für alle, Aber die Gestaltungskompetenz, über die redet praktisch niemand. Ich glaube, dass es daran liegt, weil die wenigsten Leute sich wirklich etwas darunter vorstellen können. Wenn man sich den Lehrplan jetzt anschaut und versucht herauszufiltern, welche Lehrplanbereiche oder Inhalte welcher dieser drei Säulen zugeordnet werden können, dann kommt man darauf, dass bei Gestaltungskompetenz ganz stark um eine Partizipationskompetenz geht. Also wie kann ich für mich und für andere auf konstruktive oder auf wertvolle Weise Einfluss nehmen auf die Welt, die Gesellschaft, mein eigenes Leben und so weiter. Also da geht es jetzt gar nicht um das, dass man Video schneiden kann, sondern tatsächlich um die gesellschaftliche Gestaltung. Und das legt irgendwie nahe, dass der Lehrplan auf drei verschiedene Denkweisen abzüht. Da haben wir auf der einen Seite in der informatischen Bildung eher so diese Problemlösungsstrategien. Also diese informatische Bildung ist ganz oft reaktiv, das heißt ihr kriegt ein Problem oder Aufgabe gestellt und durch informatische Bildung und durch diese Anwendungskompetenzen habt ihr dann die entsprechenden Tools, um dieses Problem zu lösen oder diese Aufgabe. Dann haben wir die Medienbildung, die so eine kritische Sichtweise einbringt, die sich eher anschaut, wie ist das das gesamtgesellschaftlich. Diese Tools, die ich nutze, um diese Probleme zu lösen, wo kommen die her, wer hat die gemacht, was haben die für Auswirkungen auf unterschiedliche Gruppen in der Gesellschaft usw., was steckt da für eine Geschichte dahinter, was stecken für Absichten von anderen vielleicht auch dahinter. Und dann haben wir die Gestaltungskompetenz. Und die zielt eher auf eine etwas utopische Sichtweise ab. Das heißt, Utopie im Gegensatz zu Dystopie heißt, wie kann ich etwas zum Positiven verändern? Also was kann ich durch diese Tools, die ich kann, die ich beherrsche, mit diesem Background-Wissen aus der Medienbildung, was das mit der Gesellschaft macht, zum Positiven verändern. Das ist total interessant, weil es natürlich ein bisschen auch darauf abzielt, weil du gesagt hast, die Welt, die Welt nicht nur darzustellen, wie sie ist, sondern einfach auch gestalterisch sie zu etwas machen, was ich brauche für mein Leben, was ich mir vorstelle, wie meine Welt ausschaut. Das hat fast ein bisschen was Subjektives, nicht nur fast, sondern direkt. Jetzt wollte ich eben fragen, wenn ihr das so hört, was denn so in einem Fach abgezielt wird an Möglichkeiten, wie würdet ihr, wenn ihr jetzt Bundesministerin für Bildung und Wissenschaft, wenn ihr das ändern könntet, was würde jetzt euch abgehen? Was würdet ihr euch noch wünschen für eure Zukunft, dass ihr jetzt noch schnell irgendwie einen Unterricht kriegen könntet? Damit ihr später dann unsere Gesellschaft zu einer besseren macht. Easy, oder? Easy. Ganz leicht. Da muss man halt denken, weil jeder mag etwas anderes. Aber wenn ihr euch die Gesellschaft und Anführungszeichen als Ganzes anschaut, oder die Welt, oder keine Ahnung was, was muss man für einen Menschen sein, und Anführungszeichen als Ganzes anschaut oder die Welt oder keine Ahnung was, was ist, was muss man für ein Mensch sein, damit man Missstände, die jetzt noch existieren, Ungleichheiten zwischen Bevölkerungsgruppen, zwischen Geschlechtern, Diskriminierung und so weiter, was braucht man, damit man das irgendwann einmal in der Zukunft lösen kann, damit es so etwas nicht mehr gibt. Oder es gibt ja noch die andere Möglichkeit. Glaubt ihr, dass es im Grunde eigentlich gar nicht mit Schule, also als klassischer Raum für diese ganze Idee von Weltverbesserung, dass das überhaupt nicht mit der Schule zu tun hat, dass es vielleicht eher mit Politik zu tun hat oder mit anderen Systemen. Wisst ihr, was ich meine? Also nützt es gar nichts, alle Menschen jetzt in der Schule so auszubilden, dass sie eben die ganzen Denkmöglichkeiten angeboten kriegen? Also zum einen schon. Also Schule kann sicher was bewirken, wenn man das kriegt. Andererseits ist es aber auch so, man ist nicht dauerhaft in der Schule. Das heißt, man geht aus der Schule raus und damit ist dieser, diese Dings dann eigentlich weg, so quasi. Das heißt, wir sollten die Eltern schulen. Das wäre, glaube ich, tatsächlich sogar fast sinnvoller, ja. Ich gehe davon aus, dass, so wie ihr redet und wie ihr eure Meinung vertreten könnt, habe ich das Gefühl, dass ihr ein tolles Elternhaus habt, beide. Ja. Ja. Ja, meine. Man sieht bei euch auch wirklich so die Idee davon, dass man durchaus Jugendliche dazu anstiften kann, dass sie selbstbewusst, also selbst wirksam sind und ihre eigene Welt gestalten wollen. Also nicht nur auf Instagram und Influencer hören, sondern auch wirklich Influencer hören, sondern auch wirklich, oder Influencerinnen selbst sehr diskretisch betrachten. Wo wir bei den Influencerinnen angekommen sind. Habt ihr denn eigentlich Influencerinnen und Influencer? Ja, guck, jetzt wird ein Fass aufgemacht. Oh, ich mache das Fass gerne auch. Bitte, sagt uns, was in dem Fass drinnen ist. Ja, also es ist zum Teil schon so, ich sehe es jetzt zum Teil auch in meiner Klasse beziehungsweise bei Schule, dass tatsächlich Leute, die sich so anschauen, sehr stark davon beeinflusst werden. Schon allein von dem her, welche politische oder Sichtweise sie haben oder bis hin zu dem, was sie kaufen und was sie nicht kaufen oder was für Kleidung sie tragen oder was für Marken sie kaufen. Also das geht von dem bis dem wirklich sehr stark beeinflusst zum Teil. Ein Influencerinnen, Influencer. Gibt es irgendjemanden, der dich beeinflusst, wo du das Gefühl hast, ob jetzt positiv oder negativ? Gibt es Herzchirurginnen, die Influencerinnen sind? Also wenn ich jetzt momentan Filme schaue, wo Herzchirurgen so arbeiten, da war so, boah, der macht seinen Job sehr gut. Ja, so einen werde ich auch, aber vielleicht werde ich noch besser sein. Also ich denke immer so, ja, okay, das ist gut, aber vielleicht würde ich noch mehr machen. Und ja, also ich denke immer, was gut ist und was schlecht ist. Aber in der Klasse zum Beispiel, da denken sie so zum Beispiel, oh, der ist jetzt schön, aber wie soll ich jetzt meinen Haar noch schöner machen, damit er besser, perfekter ist als den anderen oder nicht? Also das beobachtest du bei anderen, praktisch dieses Verhalten, oder was? Ja. Und das ist doch eh egal. Ich schaue generell nicht darauf an, wer jetzt schöner ist oder wer halt schönere Kleider anzieht oder so. Das ist generell eigentlich egal. Das ist nämlich, glaube ich, jetzt, weil wir vorher gesprochen haben, ein bisschen ein Themenbereich, wo ich jetzt als meine Generation, wir können da nicht mit. Wir haben keine Erfahrung oder wir sind nicht sozialisiert genug, dass wir über diese Idee von Social Media Influencerinnen und Influencer euch da jetzt helfen können, das kritisch zu betrachten, weil wir nicht auf eine eigene Erfahrungswelt zurückgreifen können. Ich habe keine Ahnung, wie sich das anfühlt, wenn man Stunden über Stunden irgendwelche Menschen beim Schminken zuschaut oder eben Frisuren oder eben einisuren oder eben ein Körper, wie ein Körper auszusehen hat als Junge oder als Bursch oder als Mädchen. Das ist alles eine Welt, die mir verborgen geblieben ist. Ich weiß nicht, wie es bei dir ist, Martina? Ich glaube, der Knackpunkt ist, wir haben solche Menschen schon auch in unserem Leben gehabt, aber die haben nicht so da, als wären sie unsere Freunde oder Freundinnen. Also ich glaube, dass das der Knackpunkt ist, dass man das Gefühl hat, dass Influencerinnen total nahbar sind, also dass die sind wie du und ich eigentlich und fast schon eine persönliche Bindung aufbaut zu denen, aber trotzdem wollen die halt was verkaufen. Also für uns war es, glaube ich, klar, dass die entweder in Filmen, in Werbungen, also in einem Kontext, wo sie bezahlt dafür werden, dass sie so ausschauen, wie sie ausschauen. Also ich meine, das war mir relativ bald klar, dass irgendwelche Pamela Andersons für diese Serie hergerichtet worden sind, gestylt worden sind. Dann wird es die Kamera geben, die dann auch noch aus einer gewissen tollen Perspektive Menschen beim Slow-Motion laufen, gefilmt haben. Aber ich glaube, dass das jetzt einfach durch die Social Media nicht mehr so erkennbar ist, was die jetzt von euch wollen oder was die jetzt euch raten. Haulvideos zum Beispiel, wenn man anschaut, wann Leute irgendwelche Postbaggerl aufmachen. Es ist einfach so, dass diese Leute, also die Influencer, die es tun so, als würden sie das aus Spaß machen. Das wäre das Hobby. Erwähnen dabei aber nicht, dass sie damit Geld verdienen. Und was noch ist, denen schauen Millionen Leute zu, aber sie tun so, als würden sie jetzt die eine Person explizit ansprechen. Als Influencerin zu sein, kann sein, aber ich würde mich halt nicht so richtig cool damit finden. Dabei war es so wichtig, dass mehr Leute wie du sowas machen. Finde ich auch. Also wir brauchen viel mehr solche Influencerinnen und Influencer wie dich und da sind wir schon am Ende angekommen. Ich danke recht herzlich Sulin und Benjamin, dass ihr euch heute Zeit genommen habt. Ich danke herzlich Martina für dieses Gespräch und verabschiede mich und sage Tschüss, danke an Zuhörerinnen und Zuhörer und die Zuschauerinnen und Zuseher.