Oh Die Aussage von der Politik, von Herrn Bürgermeister und von Herrn Landeshauptmann nicht ganz stimmen, dass der Westring und diese Bahnhofsautobahn eine Entlastung bringen wird für die Linzer Innenstadt. Ganz im Gegenteil, rund 90 Prozent der Straßensüge in der Linzer Innenstadt werden mehr belastet und manche sogar deutlich mehr, mit dem mehr als dem Doppelten, wie zum Beispiel dort direkt beim Bahnhofsgebiet. Vielleicht einmal zur Quelle dieser Zahlen. Die Quelle ist die ASFINAG selbst. Aus der Umweltverträglichkeitserklärung der ASFINAG haben wir diese Zahlen entnommen. Die hat das verglichen, Iststand und dann, wenn diese A26 im Vollausbau ist, also inklusive vor allem Dingen dieses Autobahntunnels und vielleicht eine generelle Zahl, die immer wieder wichtig ist. In Summe geht die ASFINAG davon aus, dass 30.000 zusätzliche Autofahrten täglich durch diese A26 generiert werden. In manchen Bereichen ist es besonders viel. Und wir sind jetzt mitten im Bahnhofsgebiet bei der sogenannten Waldeck-Spinne. Und man kann ohne Zweifel sagen, dass das so ein Art Epizentrum der zukünftigen Verkehrshölle ist, weil es uns nicht gelingt, diese Autobahn zu verhindern. Hier wird der Knoten dann sozusagen sein? Hier wird sozusagen der Knoten sein. Wir sind auf der Kärntner Straße auf der Höhe des Wissensturms. Da wird es insgesamt vier Tunnelröhren geben, zwei Tunnelröhren in den Berg hinein, zwei Tunnelröhren aus dem Berg heraus. Und in Summe, ich habe mir die Zahlen aufgeschrieben, geht die Asfinag davon aus, dass eine Steigerung stattfinden wird von 17.900 Autofahrten jetzt, das ist auch schon nicht ganz wenig, auf insgesamt 37.400. Das ist eine Steigerung um 109 Prozent. Ich habe das so, dass man es sich vielleicht ein bisschen besser merkt auch darauf ein Tafel raufgenommen plus von 19.500 Autofahrten täglich und das ist wie schon gesagt eine Zahl der ASFINAG selbst die allerdings von den politischen Kräften die eben für diesen Westring sind unter anderem auch vom Bürgermeister immer wieder verschwiegen werden. Ist das hier die einzige Stelle in Linz, wo es eine Mehrbelastung geben wird durch die Westring-Autobahn oder ist das eine punktuelle Mehrbelastung? Ganz im Gegenteil. Was richtig ist, es gibt einige Straßenzüge, die entlastet werden in der Innenstadt. Das sind ungefähr, wir haben das angeschaut, ungefähr 9% der Straßenzüge, die entlastet werden in der Innenstadt. Das sind ungefähr, wir haben das angeschaut, ungefähr neun Prozent der Straßenzüge werden entlastet. Und es gibt dann ungefähr ein, zwei Prozent, wo es ungefähr gleich bleibt, aber fast 90 Prozent der Straßenzüge in der Linzer Innenstadt werden mehr belastet und zum Teil eben deutlich mehr belastet, zum Teil sogar mehr als das Doppelte, wie zum Beispiel da hier in der Kärntner Straße. Und man darf nicht vergessen, das ist ein Gebiet, das ist ein Wohnerweiterungsgebiet. Dort sollte die PostCity kommen mit tausenden neuen Wohnungen, Arbeitsplätzen etc. Vor allen Dingen, das ist auch ein Gebiet, wo jetzt schon tausende Menschen arbeiten, wo aber, und das hat wiederum ein Gutachter, der Asfinag selbst gesagt, eigentlich keine Menschen wohnen dürften, wenn diese A 26 gebaut wird, weil dann davon ausgegangen wird, dass die Belastung durch Schadstoffe, durch Abgase, durch Feinstaub etc. so hoch ist, dass das gesundheitlich nicht vertretbar ist, dass man da entlang der Kärntner Straße wohnt. Wenn man da arbeitet, und das sind auch immer in acht bis zehn Stunden am Tag, dann ist es gerade noch mit den Grenzwerten vereinbar. Aber es ist natürlich vollkommen verrückt, dass da mitten in der Stadt, mitten zum Vorplatz des Bahnhofes eine Autobahn geführt wird. Das ist fast so verrückt, Entschuldigung, weil ich das so sage, das ist fast so verrückt, wie eine Eisenbahnbrücke zu bauen, ohne Schienen darauf zu legen. Das erklärt jetzt aber wahrscheinlich auch, wieso das für die Angestellten der Pensionsversicherungsanstalt, des Finanzamtes, der Landesregierung und sonstigen Institutionen hier rundherum kein Kindergarten hier errichtet werden hat dürfen, rundherum kein Kindergarten hier errichtet werden hat dürfen, weil eben die Luft und der Lärm hier so belastend sind für die Menschen, dass das untersagt wurde. So, jetzt haben wir einen Knoten da mehr oder minder besprochen. Ich gehe jetzt davon aus, dass diese Aussage von der Politik, von Herrn Bürgermeister und von Herrn Landeshauptmann nicht ganz stimmen, dass der Westring und diese Bahnhofsautobahn eine Entlastung bringen wird für die Linzer Innenstadt. Ganz im Gegenteil, rund 90 Prozent der Straßensüge in der Linzer Innenstadt werden mehr belastet und manche sogar deutlich mehr mit dem mehr als dem Doppelten, wie zum Beispiel dort direkt beim Bahnhofsgebiet. Na dann schauen wir uns die nächste situation an. Naja dass man hier nicht wohnen darf ich glaube das hören wir und sehen wir dass hier kein Kindergarten errichtet werden darf, weil diese Gegend stark mit Schadstoffen, Lärm und Feinstaub belastet ist, ist glaube ich auch irgendwie erkennbar. Aber dass hier eine Entlastung stattfinden soll, das ist doch schon ein bisschen weit hergeholt. Das ist sehr weit hergeholt. Auch da gibt es interessante Zahlen, die auch direkt von der Asfinag stammen. Das ist die Kärntnerstraße, ungefähr auf der Höhe des Hauptbahnhofes. Hier wird auch eine enorme Steigerung stattfinden, von derzeit 16.000 täglichen Autofahrten, also auch schon sehr viel, auf insgesamt 28.200. Das ist auch immerhin eine Steigerung um 76 Prozent und vor allen Dingen um insgesamt 12.170 Kfz. Das auf einer Tafel, um sie das vielleicht näher zu bringen, um sie das einzuprägen. Und es gehört meines Erachtens wirklich zu dem ärgerlichsten in der Auseinandersetzung um den Westring und die A26, dass es der Politik mit tunlicher Hilfe der Medienlandschaft gelungen ist, eine Autobahn, die zu einer derartigen Mehrbelastung der Menschen führt, als Entlastung zu verkaufen. Ich würde das wirklich als eine Entlastungslüge bezeichnen. Man muss jetzt aber von der Situation ausgehen, wenn die Post City verbaut wird, und das soll ja in den nächsten Jahren starten, werden dort laut Planer 2500 Tiefgaragenplätze miterrichtet. Wenn man weiß, dass ein Tiefgaragenplatz ca. 25.000 bis 35.000 Euro kostet, vor Corona, dann kann ich nur davon ausgehen, dass die Bewohnerinnen und die arbeitenden Menschen in dieser neuen Post-City nur deswegen dort hinsiedeln, weil sie einen direkten Autobahnanschluss haben möchten. Das ist jetzt zwar vielleicht ein bisschen zynisch formuliert, aber auch für diese Leute ist das keine Entlastung, weil dort wird ein Schlot entstehen, oder? Ja, das kommt noch zusätzlich dazu, dass nicht weit von da entfernt ein ungefähr 13 Meter hoher Abgasschlot errichtet werden soll, wo dann die ganzen Abgase, die in den Tunneln entstehen, dann ungefiltert ins Freie geleitet werden. Das ist dann ungefähr genau die Höhe, auf der dann die Menschen in dieser Post City wohnen werden. Und auch das ist bislang, glaube ich, noch sehr wenig in den Medien kommuniziert worden, aber auch das muss man sagen, dass da, ja, gerade für die, die da neu herkommen und neu wohnen sollen, das eine Gegend sein wird, die gelinde gesagt nicht sehr attraktiv ist. Also eigentlich müsste man davon sprechen, dass es keine Entlastung in diesen Teilen von Linz geben wird, sondern eine eklatante Mehrbelastung, wobei die Menschen aber insofern hinters Licht geführt werden, weil wenn der Bürgermeister sagt, hier wird entlastet, hier wird der Verkehr entlastet durch die Autobahn, dann ist das schon eigentlich, ja, ich will es gar nicht sagen. Ja, und wie du zuerst angesprochen hast, sollen dann auch noch über 2000 Tiefgaragenplätze errichtet werden. Man weiß mittlerweile, dass jeder Garagenplatz in der Innenstadt ungefähr 14 zusätzliche Autokilometer täglich generiert. Das heißt, es ist dann nur zusätzlich ein Magnet, der dann Autoverkehr in die Stadt hereinführt. Und gerade da, direkt beim Bauernhof, das ist ja ein Platz, der öffentlich bestens erschlossen ist. Wo würde es besser passen, als hier zum Beispiel Projekte des autofreien Wohnens zu errichten? Es gibt ja schon so erste Pilotprojekte zum Beispiel in Wien. Das wäre ein absolut prädestinierter Platz sowas auch in Linz zu errichten und statt dass man hier autofreies Wohnen errichtet, errichtet man Wohnen direkt an der Autobahn. Also hier ist eigentlich ein Verkehrsknoten des öffentlichen Verkehrs. Wir haben hier Eisenbahn, wir haben hier Straßenbahn, wir haben hier Busknoten und wir haben hier sogar einen Fahrradknoten. Und wenn man diese Situation sozusagen dann zusätzlich mit einem Autobahnknoten belasten möchte, dann ist wahrscheinlich die Politik der letzten 50 Jahre oder vor 50 Jahren heute hier gelandet. Es ist wirklich ein Autobahnknoten. Ich habe es schon gesagt, es sind da zwei Tunnelröhren hinein, zwei Tunnelröhren heraus, insgesamt sieben Vorspuren, die da in den Berg hinein oder hinausgehen, drei Etagen, drei Ebenen, die errichtet werden. Es ist ökologisch verrückt. Es ist aber insgesamt eine wirkliche technische Fehlplanung. Weil das ist ein Gebiet, wo zu den Stoßzeiten jetzt schon ein enormer Stau ist. Das kann ja nicht mehr verbreitet werden. Das heißt, da wird der Stau noch mehr werden. Oder ein Teil des Autoverkehrs, der A26, wird dann Richtung Westbrücke, Richtung Niederharter Tunnel, Bindermicheltunnel geleitet. Aber auch diese sind jetzt schon überlastet. Und auch dort sollen dann Zehntausende zusätzliche Fahrten hineinführen. Also der Stau ist vorprogrammiert. Und genau das wird eigentlich den Menschen verschwiegen. Dass das nicht nur ökologisch, klimapolitisch, von der Lebensqualität her, vollkommen in die falsche Richtung geht, sondern auch technisch, infrastrukturell eine wirkliche Fehlplanung ist. Hier an der Blumauer Straße kommen wir nicht der Entlastungslüge, sondern den Wohngebieten immer näher, welche diese Entlastung, diese vermeintliche Entlastung erleben müssen. Ja, so ist es. Also Blumauerstraße schließt sich an die Kärntnerstraße an. Wir haben schon gesagt, Kärntnerstraße, enorme Mehrbelastung. Und das pflanzt sich dann in weiterer Folge da in der Blumauerstraße fort. Wir sind jetzt im westlichen Teil. Da sagt die ASFINAG, eine satte Steigerung von derzeit 14.280 Autos täglich auf fast 22.000. Das ist eine Steigerung von 54 Prozent und fast 7.700 Fahrzeuge täglich mehr. Also das ist auch eine ganz satte Steigerung und man sieht es, da wohnen auch viele Menschen. Also das ist schon eine enorme Verschlechterung der Lebensqualität, die da mit der A26 kommen würde. Feinstaub, Lärm, Abgase und das wird als Entlastung verkauft an den Menschen, die hier im Zentrum von Linz wohnen müssen oder möchten oder wollen. Genau, und das um 1,2 Milliarden Euro. Das muss man immer dazu sagen. Also statt, dass man diese Riesenbeträge hernimmt und wirklich eine lebenswerte Stadt schafft, umweltfreundliche Mobilität fördert, vom öffentlichen Verkehrsmittel bis zum Radfahrverkehr, investiert man da Milliardenbeträge, damit die Lebensqualität schlechter wird. Das ist eine Lose-Lose-Situation. Ein Win-Win für die Autolobby, für die Menschen, die hier leben müssen, eine Lose-Lose-Situation. Wir befinden uns jetzt hier an der Goethestra Straße, 50 Meter entfernt zur Landstraße. Es ist eine Straße, die stark bewohnt wird. Das Neubauviertel grenzt hier an. Hier ist eine große Schule und auch hier wird der Verkehr zunehmen oder abnehmen. Ja, laut Politik müsste er eigentlich abnehmen. Wie gesagt, die Innenstadt wird entlastet. Geht es ja für innerstädtische in der Goetötterstraßen, geht fast nicht innerstädtischer, aber die ASFINAG sagt auch da was anderes. Die ASFINAG sagt Zuwachs von 7.400 auf 11.475. Das ist ein Zuwachs um 55% und mehr als 4.000 Autofahrten täglich mehr. Also genau das Gegenteil von dem, was die Politik behauptet. Also keine Entlastung, sondern eine Mehrbelastung. Eigentlich würde es da noch mehr Fahrspuren für den Autoverkehr brauchen. Ich bin neugierig, wann dann nächstes oder übernächstes Jahr, am 1. Mai, der Bürgermeister versucht, diese Häuser hier auseinanderzutauchen, damit hier mehr Platz für den Verkehr entsteht. Aber in Wahrheit ist das mehr oder minder sehr sarkastisch, weil die Menschen, die hier leben, werden......werden einfach sehr viel mehr Dreck und Abgase schlucken müssen und Lärm. Also von Lebensqualität hier im Innenstadtbereich wird nach der Fertigstellung der Westring Bahnhofsautobahn, sofern wir sie nicht verhindern können, wovon wir aber nicht ausgehen, werden hier ein ziemlich bescheidenes Leben führen müssen. Wir stehen hier an der Kreuzung Volksgartenstraße, Südtiroler Straße, Rainer Straße. Auch hier wird der Verkehr nicht weniger, sondern? Deutlich mehr und wir haben diesen Platz auch ausgesucht, weil die Rheiner Straße und die Volksgartenstraße prozentuell, also vom prozentuellen Wachstum her, die wirklichen Spitzenreiter sind, laut den Zahlen der ASFINAG. Ich darf da kurz nachschauen. Volksgartenstraße plus 127 Prozent und der wirkliche Spitzenreiter ist dann die Rheiner Straße, da mit 140 Prozent Zuwachs. Wenn wir da jetzt nach hinten reinschauen, Wenn wir da jetzt nach hinten reinschauen, rechts, diese Rheinerstraße hat sozusagen einen Gegenverkehrsradweg und eine einspurige Straße hinein, wo links und rechts beidseitig Längsparkspuren sind. Also wenn hier der Verkehr sich verdoppelt und mehr, dann bedeutet das nicht nur für die Menschen, die hier leben, eine Katastrophe, sondern auch jene, die hier diese Kreuzung queren müssen. Das hat zu viel. Ja, es ist eigentlich unmöglich. In Wirklichkeit ist das eine Gegend, wo man sagt, da müsste der Verkehr total beruhigt werden. Da ist der Volksgarten, da sind viele Kinder, da sind Kinderspielplätze, da sind viele ältere Menschen. Eigentlich wäre das eine prädestinierte Gegendend da den Autoverkehr massiv zu reduzieren. Stattdessen wird mit der Autobahn, weil die da ganz in der Nähe eben den ganzen Autoverkehr da mitten in das Bahnhofsgebiet hereinspült, muss damit gerechnet werden, dass der Autoverkehr massiv zuwachsen wird. dass der Autoverkehr massiv zuwachsen wird? Vielleicht ist unser Bürgermeister, so wie der Baron Hausmann in Paris, der dann ganze Häuserzeilen rausreißen hat lassen, um große Transversalen quer durch die Stadt schlagen zu lassen. Offensichtlich hat so etwas vielleicht irgendwann einmal im Hintergedanken mitgespielt, weil da in diese Gegend herein den Autoverkehr massiv zunehmen zu lassen, ist städteplanerisch komplett daneben. Nämlich um viel Geld. Ja, das ist einfach aus der Zeit gefallen. Und dem umso wichtiger ist, dass wir Widerstand leisten dagegen und einfach alles tun, um diese Autobahn zu verhindern und um das Geld, und es handelt sich um 1,2 Milliarden Euro, sinnvoll zu investieren, ökologisch, klimapolitisch und auch für die Lebensqualität der Menschen. Thank you for watching!