Tera FM, Teacher Education Radio Austria, das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Hallo Didi, willkommen heute zu unserer eigenen Sendung. Ja, hallo Daniel, willkommen bei Tera FM und PHTV zu einer Episode ohne Namen. Ja. Kurze Erklärung, warum wir keinen Namen haben. Die Studiogäste sind plötzlich krank geworden. Wir haben zwar in den letzten Tagen sehr viele Sendungen für die Zukunft fixiert, aber heute vor der Krankheit ist keiner befreit. Wir haben leider Gottes nicht so schnell Ersatz gefunden. Aber ja, was machen wir denn heute? Worüber wollen wir denn sprechen? Worüber wollen wir sprechen? Es gibt sehr viele Bildungsthemen, wir sind ja beide doch zwar in... Bildungsaffin? Nicht nur bildungsaffin, sondern ja beide im Bildungsbereich tätig und wir haben ja zwar ein bisschen unterschiedliche Aufgabengebiete vielleicht, außer unserer gemeinsamen Liebe zu Film, zum Medium Filmtechnik. Was mich nämlich bei dir immer interessiert, wir haben schon öfter mal über das Thema Inklusion gesprochen. Ja, ja. Und ich weiß nicht, interessiert haben schon öfter über das thema inklusion gesprochen und bei dir und bei der kollegin der kathrin ist also ein beinamen ich bin der inklusionshasser finde nicht wer sonst zu mir mal gesagt ich hasse inklusion transport wörtlich zu mir gesagt. Ich habe, drum schau, vielleicht können wir da jetzt noch mal ein bisschen drüber reden, weil was mir immer, oder wie du das siehst, weil ich habe immer das Gefühl, und das ist mir eben auch nach einem langen, mühsamen Tag in der Schule wieder so bewusst geworden, dass man in der Schule immer sehr stark an den, was grundsätzlich gut ist, dass man es fördert, muss ich jetzt gleich vorher dazu sagen, bevor ich den Satz fertig besage, man orientiert sich immer an den Schwächeren. jetzt leistungsschwächer sein ob sie jetzt vom verhalten her nunmehr hilfe brauchen und meiner meinung nach vergisst man eben immer ein bisschen auf die braven auf die leistungsstärkeren schüler ich glaube das ist ein bisschen aber das ist kein fehler aber bisher missverständnis in der auffassung weil eigentlich musst du die Leute inkludieren, die außerhalb dieser Normalverteilung liegen und sowohl unten als auch oben, also ist leistungsmäßig, gehören genauso. Also auch ein Teil der Inklusion ist auch Hochbegabtenförderung, wäre eigentlich, weil die kommen ja da genauso zu kurz. Eben nur, weil man immer so das Gefühl, in einem Gymnasium ist es wahrscheinlich umgekehrt, aber wenn man in einer Mittelschule eben eher so, ja, da sind ja eh keine so guten Schüler. Und das ist das, was mich oft an diesen ganzen Diskussionen rund um die Inklusion einfach stört, dass man eben auf die dann sehr oft vergisst. Ja, ich würde dieser Aussage widersprechen, weil, was heißt denn, nicht so gut oder halt gut. Es sind schon ziemlich schickte Kids dabei und die haben natürlich so ihre Intelligenzen vielleicht in anderen Teilbereichen, die viel hecher sind, die sie vielleicht gar nicht einsetzen können und die werden natürlich genauso gefördert und es ist ja das Ding der Inklusion, jeden Einzelnen auch als Individuum zu sehen und dort so zu fördern, wo er oder sie das braucht. Nein, ich sehe es ja ähnlich. Man sieht es ja dann immer wieder auch bei Testungen, dass man, also zum Beispiel Chem-Testungen, wo dann rauskommt, hey, da sind Kinder drinnen, die weit über dem Österreich-Schnitt liegen, einzelne Fächer, die muss man dann eigentlich fördern, aber eben so das Gefühl hat, so im Kollegium an sich... Aber du kennst ja das Phänomen des Lehrers, da kommt eine oder sie kommt eine, die Lehrerin, wir müssen gendern oder wir sollten gendern, das ist eigentlich okay. Aber da kommen die Leute rein, schreien einmal oder nicht alle aber das ist sicher aber du kennst du das war irgendwie unruhig dann halten wir den zehn minuten predigt und da sagt mir zeit zum unterrichten so und und es ist halt so bisher widerspruch in sich weil eigentlich hält man die Zeit, man nutzt es halt nicht. Und ich glaube auch natürlich so ein bisschen, der Beruf des Lehrers, wir sind halt immer so fehlerorientiert. Und jetzt sehen wir oder sieht man halt diese leistungsstarken Schüler ja gar nicht so, die fallen einem gar nicht auf. Nein, weil wenn wer was alles richtig macht, dann macht man Haka und lernt vieles bei Schularbeiten vom Platz korrigieren, die alles richtig haben, geht schnell. Ich glaube aber auch, es hängt natürlich davon ab, wie ist der Schüler oder die Schülerin sonst noch irgendwie, sagen wir mal so drauf, ist eher introvertiert, kann sich still beschäftigen, dann fallen diese Kinder nicht auf, weil die machen halt eher ein Ding, sind brav im Unterricht und man kümmert sich dann eher um die die die stören die die probleme haben mitzukommen mit dem stoff oder so und ja das ist wie gesagt das ist kein problem der inklusion das ist problem der auffassung das ist dann mein zugang immer eben die das dass sie dann schau okay um die schwächeren kümmern sich schon so viel andere kümmern jetzt um die besser es ist es ist also das ist ja dann im meizu und dann ist eben dass manche glauben ja aber ja du darfst die krone des inklusions hassassers wieder absetzen. Du machst eigentlich Inklusion. Nein, aber ich weiß nicht, wenn man die Ausbildung zum Sonderpädagogen macht, da ist das wahrscheinlich Thema. Aber wenn man jetzt zurück zum Beispiel an meine Ausbildung, an mein Lehramtsstudium mache, da war klar, wir haben, glaube ich, ein paar Lehrveranstaltungen zu dem Thema gehabt, aber da ist es eben genau immer in dieses, wie fördert man die, die mehr Hilfe brauchen. Aber so eben eine Talenteförderung, eine Begabtenförderung, das war eigentlich nie Thema. Das war bei uns im Studium jetzt nicht unbedingt ein riesengroßes Thema, aber es geht ja um, also der große Bereich wäre so pädagogische Diagnostik. Und wenn man die betreibt oder halt auch probiert, immer wieder eine Diagnose zu erstellen oder halt zu überprüfen, wird man das sehen und natürlich muss man sich dann sowohl fachlich, ich sage jetzt mal Mathe, muss man wissen, okay, wo steht dieses Kind, dieser Schüler, die Schülerin und wie kann man dich herausfordern, ohne zu überfordern, weil natürlich nach oben hin gibt es dann ein Buch oder ihr ein Buch aus der Uni, wird es natürlich überfordert. Was aber auch natürlich so, jetzt sag ich es mal, es muss ja nicht nur leistungsmäßig sein, also nur weil jemand gut Mathe kann, dient es ja, also ist es ja auch nochmal eine Stufe höher, auch in der Intelligenz, wenn man das gut vermitteln kann. Und da kommen dann diese Peergroups irgendwie zustande und wenn natürlich dann die Arbeiten so oder die Aufgaben so gestellt werden, dass, sagen wir mal, jetzt ein hochintelligentes Kind, ein Kind mit Lernschwierigkeiten in einer Gruppe sind und die voneinander profitieren, profitieren halt beide. Es ist ja dann nicht nur so, du kannst das schon, du musst noch mehr machen probier mal probier mal das auch zu transportieren zu transferieren jemanden aus deiner aus dein alter aus deiner klasse na ja weil begabtenförderung also das macht sinn weil begabtenförderung heißt heute ja oft einfach ok du kannst also du bist schneller dann kriegst du einfach nur arbeitsblatt und du bist schneller, dann kriegst du einfach nur ein Arbeitsblatt. Und du bist fertig und dann kriegst du nur ein Arbeitsblatt. Was ist das für eine Motivation? Sobald die Kinder wirklich so ein bisschen das durchblicken, sagt jeder, warum soll ich mehr machen? Weil im Endeffekt mache ich, mache ich, mache ich. Und wenn ich fertig bin, darf ich noch mehr machen. Und da muss man ein bisschen von diesen preußischen Leistungsbildern weggehen. Wir haben bei mir im Masterstudium in Krems öfter Diskussionen gehabt von wegen unterschiedlicher Lerntypen und haben wir, wenn wir jetzt Lernszenarien designt haben, war immer so ein Fokus drauf, wie kann man mögliche unterschiedliche Lerntypen, also jetzt audiovisuell, haptisch, wie kann man die am besten in einen normalen Unterricht integrieren oder in ein Unterrichtsszenario integrieren, was kann man da am Anfang vorher machen? Hältst du das auch für einen so wichtigen Punkt, wenn es um inklusive, um Binnendifferenzierung, um inklusiven Unterricht geht? um Binnendifferenzierung, um inklusiven Unterricht, gell? Natürlich. Natürlich. Also da ist einmal die Frage, was ist Lernen, wann passiert Lernen und wie passiert Lernen? Und ja, das sind halt gerade so dieser Begriff Lernen, mit dem hantieren wir mehrmals täglich. Aber was ist Lernen? Mehrmals täglich. Aber was ist Lernen? Also so, wie würdest du jemanden lernen beschreiben? Ist das jetzt nur eine Veränderung im zentralen Nervensystem? Und vor allem, dann ist das eine Art des Lernens. Es gibt aber viele verschiedene Lernarten. natürlich so, und wie passiert Lernen und ich bin mir jetzt auch nicht so, also ich bin jetzt nicht so, dass ich sage, jedes Kind ist nur ein Lerntyp, also du bist nicht nur visuell, nur kein visueller Lerntyp und dann präsentiere ich alles noch in Bildern. Und ich glaube, dass das sehr wohl variiert im Laufe dieser Schulzeit, als vielleicht auch im Laufe des Tages. Und wir haben die Möglichkeit, warum nicht, also warum soll man es nicht auf verschiedenen Orten anbieten wenn man es können es gibt die technologie mittlerweile schon so dass man zwei bilder in farbe ohne oberhörter ohne folien zur darsteller man kann sie das auch sowohl akustisch, auch im Text vorlesen lassen, laut vorlesen, sich das selber, ich sage jetzt mal, irgendwo auf ein Diktiergerät oder mittlerweile schon Handy sprechen, das natürlich nochmal anhören. Auch sind diese Formen des Unterrichts jetzt auch nicht mehr so, dass jeder wirklich da sitzen muss und muss ein bisschen still, sondern dann macht man heute die klasse auf und die leute haben kopfhörer das in kliniken und eben also wir haben die technologie wir haben die mitteln wir haben das wissen warum sie immer seit anbieten nein ich sehe das auch so und das ist eben genau das ist auch so ein Thema, das man sehr oft vernachlässigt. Weil man oft einen Unterricht vorbereitet, der zwar dann vielleicht methodisch super aufgebaut ist, einen tollen roten Faden durchhaut, wirklich durchdacht ist von vorn bis hinten, aber nur für einen Lerntyp ist, der vielleicht visuell ist. Aber einen, der eher haptisch, der was Haptisches braucht, auf die vergisst man dann vielleicht. Oder einen, der eher lernt, indem man es hört, auf die vergisst man dann wieder. Und dass man dann einfach sich vielleicht eben nur diesen Gedanken mehr macht, dass man vielleicht nur diesen Schritt weiterdenkt und schaut, okay, wie kann ich vielleicht, eben indem es gesagt wird, man lässt sich dann Sachen, man zeigt es nicht nur her, sondern man lässt sich Texte vorlesen oder sowas, dass man dann so noch weiter denkt. Und dennoch sind es Methoden, die eine Vielseitigkeit versprechen können, aber es nicht unbedingt sein muss. Also ein guter Unterricht ist nicht unbedingt von der Methode abhängig. Und der Lernzuwachs eines Schülers, einer Schülerin, ist nicht unbedingt von einer Methode abhängig. Weil man sagt ja, offene Klassen, das ist ja Methode. Aber dadurch lernen die Kinder ja nicht mehr. Und da muss man wirklich einmal verstehen, okay, wann passiert das? Und wie schaffe ich das, dass ich jetzt eine Schülerin, einen Schüler emotional, kognitiv so in das verwickelt, dass intrinsisch einfach so die Motivation da ist, das zu machen. Und da bin ich halt auch natürlich jetzt so nicht ganz sicher, ob das funktioniert. Ich bin mir jetzt sicher, der Mensch ist von Natur aus neugierig. Ich glaube, das hört irgendwann mit der Pubertät ein bisschen auf, dann geht man eher zum Darwin und will nur überleben. Glaubst du wirklich, dass dir die Neugier aufhört? Nein, ich glaube, also... Oder weicht das nicht nur am gewissen Rationalismus oder sowas, oder am Pragmatismus? Also ich habe einmal was gehört, Diskussion, quasi diese Theorie von Darwin gegenüber dem Kant, da haben wir gerade schon einmal geredet. Ja, möglich. Eben Kant und Darwin sitzen in der Höhle, es raschelt draußen. Der neugierige Mensch ist raus. Der manche Löwe ist wieder gefressen. Der andere sagt, ich benutze meine Intelligenz nur, um zu überleben. Das heißt, was da draußen raschelt, wo ich mir nicht sicher bin, schaue ich auch nicht raus. Und da bin ich mir erst nicht sicher, wann das wechselt, ob das wechselt, ob das nur das eine ist, das andere. Vielleicht sind die Kinder dann oder die Jugendlichen dann auch schon in so einem Stadium, wo dieses 0815-Schuldenken aufbrochen werden muss, wo es nicht mehr darum geht, jetzt schlagt Seite 34 auf und rechnet es wie Seite 38, sondern eher wirklich das so, wie kann ich mit dem auch im Leben was machen. Sie sind ja dann eher so, dass sie sich auch ausprobieren wollen. Ich habe da eben dann so das Gefühl, dass es irgendwann bei den Kindern der Punkt ist, wo auch aufgrund unserer nicht vorhandenen Fehlerkultur in der Schule, oder schlecht ausgepressen nicht vorhanden, es gibt sicher Lehrerinnen und Lehrer, die das sehr gut kennen, aber dass man dann irgendwann als Schüler quasi mehr Angst vor Fehlern hat, als Neugier hat, etwas herauszufinden. Das gehört auch. Das heißt, man wird dann ein bisschen so pragmatisch und sagt, okay Neugier hat, was rauszufinden. Das gehört auch. Das heißt, man wird dann ein bisschen so pragmatisch und sagt, okay, ich mache halt das, was ich machen muss, damit ich möglichst jetzt keine Fehler mache. Aber trotzdem überlebe. Und trotzdem überlebe, ja. Das ist, aber ich glaube, die Neugier würde jetzt grundsätzlich wahrscheinlich noch drinnen stecken. Könnte sein, ja. Man sperrt es irgendwie ein. Ich glaube, wenn Kinder in einer Umgebung aufwachsen, wo es ohne Furcht vor Fehler oder ohne Furcht vor Fehler zu machen aufwachsen, wo es nichts macht, wenn es Fehler macht, was normal ist, wenn man lernt, wenn man erwachsen wird, dass man Fehler macht. Das gehört dazu. Ich glaube, dass man da eine gewisse Neugier und vor allem auch eine gewisse Kreativität erhalten bleibt. Weil das fällt mir halt oft so auf, dass Kinder, also meiner Meinung nach, immer mehr an Kreativität verlieren. Und es ist immer schwieriger, kreativ zu arbeiten, weil es immer gleich auch selbst, wenn es ums Zeichnen geht, oder um irgendwas Kreatives geht, die Angst haben, da machen sie jetzt irgendwas falsch. Und da machen sie gleich gar nichts. Es ist halt auch ein bisschen, ich finde auch mit der Kreativität, auch immer das, auch immer das, ja wir sind halt natürlich auch in einem Zeitalter, wo alles präsentiert wird. Und ich glaube mit der Kreativität finde ich, man muss zu einem gewissen Teil auch was konsumieren, um dann zu produzieren. Und da schließe ich dann eh bei dir an, man will nicht einfach irgendwas zeichnen, sondern man zeichnet eh ab. Und natürlich, sag ich mal, früher hat man ja auch irgendwo was abzeichnet, aber dann hat man das Ding nicht mitgehabt, wo man, da hat's geheißen, ihr zeichnet einen Fuchs. Und du hast aber halt irgendwann einmal Katzen zeichnet, Wölfe zeichnet und Bären. Und dann hast du gedacht, so ungefähr aus dem, den male ich nur rot an und dann wird es ein Fuchs. Mittlerweile hast du dein Handy da. Du googlest Fuchs. Comic-Style. Zack, der präsentiert dir das schon. Vielleicht muss man dann auch Kreativität anders ausleben. Vor allem jetzt mit KI und solchen Sachen, wo der richtige Brand das wirklich ausspucken kann und kann sagen, zeichnen wir es im Stil von Picasso. Mir würde eher ein Fuchs zeichnen. Ich glaube, dass man da vielleicht in andere Dimensionen eintaucht, wo wir da keine passenden Aufgaben dazu haben. Kann das sein. Aber wenn man so auf die Uhr schaut, wir haben schon ein Drittel geschafft, ohne Musik. Wahnsinn, hätte man nicht glaubt vorher. Überhaupt nicht. Danke Lisi dafür, dass du so kurzfristig eingesprungen bist bei der Technik. Elisabeth, push the button. Musik Ich möchte ein Reimfahrer sein, ich gewinne an jedem Grand Prix. Und du unsterblich verliebt und ich fahre nur für dich. Ich möchte ein Reimfahrer sein, der wie ein Blitz um die Kufen zieht. Und auf der Graben da die dann winken und hoffen, dass du mich von oben siehst. Ich möchte da Reimfahrer sein und darf nicht wissen, wie sehr du dich fügst. Im Koffer hast du ein schwarzes Kleid, wenn du nur daran denkst, wird es schief. Ich möchte ein Reimfahrer sein und kann niemals verlieren. And can never lose anything And always because of you I would drive And can fly guitar solo Ich möchte ein Rennfahrer sein und du warst ganz neu bei mir. Und jetzt trägst du schwarze Kleider Und weißt genau, dass ich dich von oben sehe guitar solo Ja, willkommen zurück. Ja. Mir wird schon was dazu helfen, war das Letzte, was ich gesagt habe. Ja, mir wird schon was dazu helfen. Wozu? Das ist jetzt natürlich die spannende Frage. Wir haben vorher irgendwann einmal kurz das Thema intrinsische Motivation gekommen. Und das ist ja wahrscheinlich beim Unterrichten oder in der Bildung eines der wichtigsten Themen. Wie kann ich die intrinsische Motivation von Schülern steigern? Wie kann ich das Engagement von den Schülern steigern? Wie kann ich das Engagement von den Schülern steigern? Da gibt es immer wieder Trends, aktuell wahrscheinlich, und da war man jetzt dann wozu, wo man Daniel vorher gesagt hat, da wird mir schon etwas einfallen, einer der Trends, die da jetzt gerade in die Richtung geht, gerade wenn es um Technologisierung geht, um Digitalisierung geht, ist Gamification. Sprich, man versucht die Kinder quasi eben in ihrer, also was machen Kinder am liebsten in der Freizeit? Spülen. Spülen. Und der versucht dabei die Kinder dann in... Und Pommes essen. Und Pommes essen, okay. Also mit Pommes essen hat es wahrscheinlich nichts zu tun, aber man kann wahrscheinlich auch eine Form von Gamification mit Pommes essen machen. essen hat es wahrscheinlich nichts zu tun, aber man kann wahrscheinlich auch eine Form von Gamification mit Pommes essen machen, aber das ist der Trend, wo man versucht, die Kinder so dadurch abzuholen, indem man quasi ihre Lieblingsbeschäftigung in den Unterricht integriert und spielt typische Sachen wie Avatare, Punkte, Levelsystem, freischalten von irgendwelchen Erfolgen, Sachen wie Avatare, Punkte, Level-System freischalten von irgendwelchen Erfolgen, von einer Entwicklung von einem Charakter, von einer Geschichte, in der das Ganze eingebettet ist, dass man so den Unterricht anders gestaltet und so die Motivation steigert. Aber ist ein Punktesystem eine intrins die Motivation steigert. Aber ist ein Punktesystem eine intrinsische Motivation? Für manche Kinder ja, natürlich nicht für alle. Aber durch einen externen Faktor. Ja, ja, klar. Teilweise denke ich mir, gibt es so etwas wie intrinsische Motivation überhaupt? Weil im Endeffekt, denken wir mal zurück an dein Leben, wann hast du aus intrinsischer Motivation irgendwas gemacht, ohne dass du irgendwas dafür gekriegt hast, oder wo das irgendwie die Motivation von außen bestimmt wurde. Und ich glaube, dass es noch nie in der Menschengeschichte anders war. Also man hat gejagt, damit man was zum Essen hat. Man war ein intrinsischer Jäger. Man hat trainiert, dass man der Stärkste ist, damit man der Stammeshauptling wird, der Anführer und vielleicht halt sein Genmaterial verteilen kann. Deswegen bin ich mir da gar nicht so sicher, ob es wirklich eine intrinsische Motivation, also so rein nur intrinsisch aus sich heraus, sondern es gibt ja dann, glaube ich, immer... Einen gewissen Anreiz. Und der ist extern, extrinsisch. Aber das heißt dann eigentlich, wenn man das so sieht, wenn man sagt, okay, die Kinder lernen ja nur deswegen, damit sie nachher vielleicht einen guten Job kriegen oder möglichst viel Geld verdienen oder, weiß ich nicht, irgendwie Spaß haben im Leben, dann ist das eigentlich eine extrinsische Motivation und der Begriff der intrinsischen motivation ist dann sowieso ich bin mir nicht sicher ob es die überhaupt gibt so aber wann das jetzt so wirklich über gamification krebs also so ja du machst was warum soll das machen und daneben eben mit einem Punktesystem. Wozu bringt ein Punktesystem, wenn ich dann nicht vorhabe, dass ich Erster bin? Nein, das sind immer so Dinge, wo die auch immer so stark hinterfragen. Aber du brauchst ja zum Beispiel, also die Kinder sind halt trotzdem, es sind immer einige oder relativ viele Kinder, würde ich sogar fast sagen, die doch sehr stark wettbewerbsorientiert sind. Und auch mit so simplen Dingen wie, man spürt ja keinen Hut. Es interessiert nicht, wer jetzt nur erster, zweiter, dritter ist, sondern der zwölfte Mächer hat seinen Platz auch noch wissen. Weil man sieht halt grundsätzlich einmal nur die ersten drei. Aber der zwölfte Mächer hat seinen Platz auch noch wissen. Weil ein Wissenmächer darüber jetzt noch besser ist, als sein Nachbar, der ein Vierzehnter geworden ist. Natürlich. Also das ist schon, also insofern. Aber solche Sachen werden ganz bald in die Wiege gelegt. So klein ist er nicht mehr. Aber, und ich merke das teilweise bei Kinderolympiade oder so, also und da schauen wir die Eltern an und die wollen, dass das Kind erster wird. Und die streiten dann mit dem Schiri, nein, nein, nein, das darf nochmals, das ist eine Wiederholung. Und Kinder lernen davon. Und das ist, also so diese wettbewerbsfähigkeit der vergleich als unter vergleich ist okay sie vergleichen wir trotzdem aber halt auch natürlich unter einem einem aspekt der jetzt nicht unbedingt auf mein selbstwert aufbaut ob jetzt der Schnellste war oder nicht aber halt natürlich ich will zwar rennen und ich möchte halt trotzdem vor dir laufen oder schneller sein hinter mir war erst die machen sich immer Sorgen um dich aber zurück zum Thema also das ist wie gesagt wie weit ist das wirklich kindlich natürlich und wie weit wird das aber auch von einer Leistungsgesellschaft, in der wir leben und der Leistungsorientierung der Eltern einfach halt so doktrinmäßig einfach eingepflanzt und sagt, du musst der Schnellste sein, du musst der Beste sein und du wirst Erster sein. Also so. Und vielleicht kommt es auch automatisch. Man muss dagegen wirken und sagen, es ist ja egal welcher Platz. Aber unsere Welt ist nicht so aufgebaut. Das ist das Schwierige, was war vorher? Die Henne oder das Ei. Also in dem Fall war es vorher der Wettbewerb da oder war vorher der Mensch da, der den Wettbewerb... Aber ich finde schon, man probiert in der Pädagogik Sachen aus, die konträr dieser Welt sind. Und da findest du teilweise auch... Also jetzt, du bringst den Kindern bei, hey, alle, sei ehrlich und sei nett zu den Leuten. Nehmen wir mal an, das Kind macht das, so eine Schulaufbahn, und dann kommt es in die Berufswelt. Das geht runter. Das heißt, man müsste dann auch wirklich die ganze Politik und die Wirtschaft anpassen, dass es wirklich darum geht, weil dann macht das einen Sinn. Aber jetzt sagen sie alle in der schule haben wir sie alle voll gern und da kommen sie aus und dann zählen nur ellbogen und lügen und intrigen und ja nein es ist so und deswegen deswegen tun auch mit solchen Sachen, wenn das immer so heißt, ja, nein, alles ist gleich und bla bla bla. Das stimmt ja nicht. Es wäre schön, wenn es so wäre. Es wäre schön, wenn es so wäre. Aber dann lügen wir die Kinder nicht 15 Jahre an oder so, sondern sagen ihnen, es geht nur darum. Es geht nur darum... Das ist ungefähr dasselbe wie... Ich bin halt politisch gesehen eher links. Und da hat man natürlich so... Man beschäftigt sich mit politischen Systemen. Und da ist natürlich die Beschäftigung mit dem Kommunismus gekommen. Und man denkt sich eigentlich so, jeder ist gleich. Macht ja eigentlich Sinn. Aber genauso wie das System nicht funktioniert hat, weil einfach dann Leute gegeben haben, die sich gleicher gesehen haben und das System ausgenutzt haben, genauso ist es überall anders. Also diese Vorstellung von wegen, alle sind gleich, ist eine sehr schöne, aber sie ist ein bisschen weltfremd. Weil es immer wen gibt, der sich als gleicher sieht oder der halt das System ausnutzt. Der nicht mitspielt. Genau. Sobald einer nicht mitspielt, ist das System zum Scheitern. Und ich hoffe da, ich habe da so ein bisschen so tief in meinem Herzen drin schlummert, eine kleine Hoffnung, dass solche Sachen vielleicht durch die KI weil ich glaube, wenn man da eine Maschine programmiert, so du darfst nur nach den Menschenrechten handeln und alles muss so getroffen werden, dass sie möglichst viele dort abholt und sie die Bedürfnisse befriedigt weil man mit einer maschine sie kennt das so was wie gear und macht gar nicht mehr die maschine kennt nur das was ihr der programm natürlich natürlich also so und oder die programmiererin es ist egal, dieser Humanoide, der dann davor sitzt. Nein, mir hat nur gestern ein Gott, Entschuldigung, na, red weiter, ich sag's nachher. Und da hab ich so ein bisschen das Gefühl, dass vielleicht sowas wie eine Form von Kommunismus oder Sozialismus oder so vielleicht sogar besser funktionieren kann ohne Menschen. Mhm. Das war jetzt nämlich, mir ist jetzt nämlich deswegen wieder was also wegen wegen nur wegen dem versuch zu ändern wieder was eingefallen also grundsätzlich kann immer das gut vorstellen dass so maschine dann vielleicht sogar bessere Entscheidungen oder gerechtere Entscheidungen trifft. Auf der anderen Seite muss man halt sagen, da fehlen glaube ich noch die Programmierer dafür. Weil man weiß jetzt, man weiß mittlerweile, dass die KI rassistisch, zumindest wie es am Anfang die ersten Versionen, sie war extrem rassistisch, sie ist extrem auf Bias ausgegangen, also sie hat extrem eigentlich schon vorverurteilt, mehr oder weniger. Aber weil die Datenbank auf diese zugreift, einfach extrem rassistisch, sexistisch. Und mir hat gestern eine Kollegin dann gesagt, einen ganz spannenden Satz, weil die Frage ist, brauchen wir dann mehr Frauen da drinnen, die das programmieren? Weil das ist halt doch ein sehr männlicher Beruf. Also mit dem Satz, dem Code ist es ja wurscht, ob jetzt eine Frau oder ein Mann oder eine Frau davor sitzt. Welcher Finger? Der Code hat kein Geschlecht, sondern der Code ist einfach ein Code. Und es ist halt auch so... Danke, Ilke, für diesen Satz. Also dem Code ist das wirklich wurscht und auch dem Algorithmus, der sich danach verändert und weiter schreibt, dem ist es wurscht, welcher Finger das eintippt und welches Chromosom dieser Finger hinter sich hat. Aber es ist auch egal, welches primäre Geschlechtsteil das ist. Es geht trotzdem auch um das, wie bin ich sozialisiert worden. Also, wie bin ich sozialisiert worden? Und sowohl auch Frauen, die heutzutage jetzt irgendwo hochgepusht werden oder sie selber irgendwie hocharbeiten. Kein rassistisch sein. Natürlich, natürlich. Und auch sexistisch. Aber trotzdem auch so, sie nehmen auch vielleicht so ein bisschen maskuline Züge an sich, um natürlich in dieser Welt zu bestehen. Oder es spielt halt auch diese Sex-Sales-Geschichte. Also ich bin gescheit, aber weil ich gut ausschaue, ziehe ich mich halt noch immer an, weil damit komme ich besser durch und das ist eigentlich eine traurige Geschichte für unsere Gesellschaft, dass wir über solche Sachen reden, ist es Mann oder Frau, aber was heißt das überhaupt, Frau zu sein, weil halt so heißt es ja, ich bin jetzt biologisch eine Frau, aber in meiner Art und Weise verhalte ich mich eigentlich im Berufsleben wie ein archetypischer Mann. Richtig, und nämlich nicht der Nette, sondern der mit der Keule in den Rumpf schwimmt. Das ist halt so. Ernst findet neben der in letzter Zeit immer stärker werdenden Gewalt, eins der momentan für mich schlimmsten Sachen, das ist immer so eine Sache, dass man heute noch über solche Themen reden muss, dass es nicht einfach selbstverständlich ist, dass Mann und Frau gleich sind. Jetzt abgesehen von gewissen Mann und Frau gleich sind. Jetzt abgesehen von gewissen physiologischen Unterschieden. Und die sagen sowas von wegen aus. Aber das ist ja der Gewalt war also ich finde nicht, dass ich glaube sogar, dass weniger Gewalt gibt. Ich glaube aber zwar, dass die Hemmschwelle so gesunken ist, dass man, also ich sage jetzt einmal, wo man früher jetzt jemanden vielleicht eine Ohrfeige gegeben hat, das heute ohne Fußtritt gar nicht mehr geht. Also ich finde, dass wirklich die Hemmung davor? wo ein Ministerpräsident angeschossen wird oder versucht wird, dass es so politische Attentate gibt. Wie oft ist das früher passiert? Nicht wirklich oft. Weißt du noch, was mit Kennedy passiert ist? Ja, natürlich, aber wenn du dir jetzt anschaust, in den letzten Jahren alleine, was in Deutschland oder immer wieder mit Politikern passiert, da ist jetzt vor kurzem wieder einmal von der Linken, glaube ich, wieder einer zusammengeschlagen worden, ein CDU-Politiker vor zwei Jahren ermordet oder weiß nicht, also es passiert halt da, ich meine, ich würde jetzt nicht sagen, dass, nein, ich sage jetzt nicht, was ich jetzt sagen würde, es gibt natürlich genug andere Berufsgruppen auch, die man nicht, also nicht nur Berufsgruppen, von denen man Respekt haben muss. Man sollte von jeder Berufsgruppe Respekt haben. Aber es fehlt irgendwie so eine Hemmschwelle, wie man Konflikte zum Teil ausdrückt. Da fehlt uns definitiv die Kultur, aber ich weiß nicht, ob wir die jemals gehabt haben in der Menschheitsgeschichte Europas, ob wir jemals irgendwelche Konflikte ohne Krieg austragen haben. Du bist ja Geschichtelerer. Ja, natürlich. Also irgendwelche Schlachten von irgendwelchen Königen und Vergiftungsmorde oder seinem Bruder Masken aufsetzen, eiserne Masken und in den tisch schmeißen ich habe den film muss immer wieder mal geschichte ist wertvoll aber halt eben also so weit man die geschichte zurück schaut wir haben nie was anderes gehabt außer krieg ja ich so störeos kurz sagen? Nein, nur die, ich finde die, ich sage jetzt einmal, von Mitte der, nicht nur Mitte der 90er, mit Ende des Jugoslawienkrieges, war halt eine relativ lange friedliche Zeit für Europa. Relativ lang für Europa. Und das ist halt die Zeit, in der wir aufgewachsen sind. Weil sicher natürlich habe in Jugoslawien natürlich schon sehr bewusst mitgekriegt. Wenn ich angefangen bin, war ich doch schon Teenager. Das heißt, da kriegt man das dann schon bewusst mit. Aber trotzdem bin ich dann halt jetzt... Das hat der Nehe auch mal nicht mitgekriegt. Gut, ich sage jetzt da nichts dazu. Nein, aber es ist dann so, trotzdem, man ist dann eigentlich in einer Phase gewesen, wo es weder, zumindest in der unmittelbaren Umgebung, also es hat natürlich immer in Afrika, in Asien, irgendwo hat es immer Bürgerkriege gegeben, aber es hat so in der unmittelbaren Umgebung eigentlich nichts gegeben und man ist da so sicher vorkommen. Es hat relativ wenige Übergriffe gegeben, man hat relativ selten was gehört, dass irgendwo Leute niedergeschlagen worden sind. Es hat von Amokläufen war überhaupt kein Theater, keine Rede. Terror hat es bei uns in Österreich eigentlich auch nicht gegeben. Österreich war ein bisschen uninteressant für Terroristen. Und irgendwie hat man vielleicht liegt es auch daran, dass man heute einfach noch viel mehr mitkriegt von der Welt als früher. Aber irgendwie habe ich so das Gefühl, in den letzten drei, vier Jahre, fünf Jahre, dass das einfach, vielleicht auch Folge von Corona, einfach wieder mehr wird. Und ich glaube, es kommt mehr vor, weil wir es mitkriegen. Also seit dem Ukraine-Krieg, oder dem Krieg in der Ukraine, du kannst das Ding miterleben. Also du bist quasi ein Fahrer aus der Front. Und das hat sich natürlich auch so ein bisschen zu einem Medienkrieg entwickelt. Ich glaube, geschichtlich war der Vietnamkrieg entwickelt. Ich glaube, geschichtlich war es so der Vietnamkrieg, der erste Krieg, wo man direkt vor Ort Bilder hat gemacht, Videos machen hat können und das halt so... Die hat es schon im Ersten Weltkrieg gegeben. Ja, Bilder schon, aber die waren, die waren, die sind ja nicht so unmittelbar an der Ferse. Ja, die sind an der Ferse, bis zum Wochenende, wo die Zeit wieder gedauert hat. In der Zeitung hast du das gelesen, hast du eine Bildung in der Zeitung gesehen. Genau, im zweiten Weltkrieg waren es dann die erste mit der Wochenschau, wo du es dann zumindest am Ende der Woche gesehen hast. Genau, am Radio. Aber dann glaube ich in Vietnam war es wirklich, wo es daheim am Fernseher war. Wo du gesehen hast, was am Tag, tagsüber dort passiert ist. Wo er sich auch zu diesen Antikriegsprotesten geführt hat. Und ich war auch okay. Und ich habe mal so etwas gehört, ich glaube es war von Einstein, wenn der Mensch mit Lichtgeschwindigkeit raus könnte, würde er sterben. der Mensch mit Lichtgeschwindigkeit rasen könnte, würde er sterben. Und jetzt ist es aber halt so, finde ich, wir steigern oder wir bewegen uns in unserem Tempo, aber die Informationen fetzen an dir vorbei. Das ist halt jetzt so, stehe ich und bewege sie in meiner Umwelt oder bewege ich mich und die Umwelt steht. Und das ist, glaube ich, dass wir das einfach zu einfach nicht packen im hier zu wissen okay war also zu differenzieren und teilweise will man gar nicht differenzieren man wieder war gezwungen um positionierung und die muss sie nicht haben in einem krieg wo ihr keine ja keine Ahnung habe. Und wo man das halt, sag ich jetzt mal, seit Trump oder was das war, Komplexinhalte auf 148 Zeichen aberbrochen werden. Und da muss man gleich sagen, ja bis dafür oder dagegen. Also so mal eine Nacht drüber schlafen, das kann man nicht mehr. Nein, es ist schwierig. Oder halt einfach die Zeit zu haben. Und das, glaube ich, da ist diese Überforderung und daraus kommt so ein bisschen dieser Zweifel und dieses, wie soll ich sagen, Unwohlgefühl. Ja, beziehungsweise wahrscheinlich bei manchen dann einfach auch so impulsivere Handlungen und dass man dann vielleicht ein bisschen schneller reagiert und irgendwas Unüberlegtes macht, was man vorher vielleicht nicht gemacht hätte, weil man sich wahrscheinlich vorher einfach mehr Zeit gebraucht hätte. Ich finde zum Beispiel cool, früher so ein Leserbrief. Also weißt du, du liest die Zeitung, dann schreibst den Brief, dann am nächsten Tag raufst du dich auf, gehst zu Trafik, holst den Briefmarker, dann gehst du zur Post, gibst ihn Post, dann muss die Wut brennen. Und jetzt gibt es halt einfach keine Affektkontrolle, es ist halt einfach Pause, ich kann gleich drunter kommentieren und alles mögliche da reinschreiben, was halt genauso blöd ist. Da muss eine Empörung da sein, dass ich am nächsten Tag auch noch drüber wütend bin. Und bis dann den Leserbrief vielleicht in der Zeitung gelesen hast, bis dahin ist deine Wut verraucht gewesen. Es ist, es gibt ja so ein Konstrukt, dieses, es nennt sich Hexagon des Friedens. Und ein wichtiger Punkt ist halt so Affektkontrolle. Also ohne die, also da geht es um Interdependenzen und Affektkontrolle. Und die haben wir natürlich nicht. Und das Internet oder das Handy in der Hosentasche, das macht es nicht besser. Und natürlich dieses so, das ist ein bisschen ein kolonialistischer Ansatz. Ich zeig dir wie es geht. So musst du es machen. du hast ja einen bisschen kolonialistischen Ansatz, ich zeige dir, wie es geht, so musst du es machen, ich weiß, wie aus deiner Logik aus, das viel besser ist, und ich verstehe die Logik gar nicht, obwohl halt so, meine Logik basiert ja immer nur auf dem Datensatz, auf den man zugreifen kann, und es ist so verschieden. So, die Elisabeth, die wartet schon die ganze Zeit, Wir möchten jetzt schon wieder Musik spielen. Wir reden ja schon zu lange wieder. Wir haben jetzt schon dreiviertel Stunde Substanzlosigkeit aneinandergezerrt. 47 Minuten. Elisabeth, bitte, spiel noch was. Travel so high. I don't reach into the past very much For these shards of shattered glass and harsh paper cuts Leave me stuck when I reach in Memories are seeping Hydrochloric acid I go to war and get passive and freeze up Music held the ice to thaw Put the chisel in the middle, swing the hammer of thaw Pull it out of the impossible, the scallop of sword Edging up as full of reasons why my feelings are sore The first day that I got sick, ejected from the cockpit of living Nineteen, young teen, waking up bitting Posters up, manhunt, Ren went missing Hard to have faith when the gods don't listen The first year maybe was the hardest Waking in a body that was buried like a carcass Brain in the lion's den, body in the shark pit Waking up in pain again, aching, broken hearted Persistent little bugger, I was bouncing From a doctor to a doctor to a doctor Like a table tennis game that has no end So be the fate of Ren Every single question answered with a question on the end This second year I came, the turns were giving up my dreams Mine was severed from the means to help me write these rhyme schemes Brain was inflamed, the fatigue was crushing Hard to remain sane with your brain combusting And the third year was murder, living in a pug Tori for the worry, wouldn't live to be 30 Lifestyle hurt me, living in a pug, Tori for the worry wouldn't live to be 30. Lifestyle hurt me, always in my bed tune, rearrange the alphabet and all the letters spelled doom. Light hurt my eyes, popping pills to survive, when you're 23 and mentally you steadily decline. 24 I was poor, disability benefits, what's the benefit of disability? It's irrelevant. 25 and the scars that were et. They crack. Elastic bands only stretch so far and then snap. Deep inside, coasters. Hallucinations troubled vision. Visions from the underworld were conjuring my superstition. Twenty-five, living back at home with my mum. But not because I'm a bum. Alone and physically done. So thin, so frail, so weak at the con. And my skin so pale, never kissed by the sun. One time I carved a hole in my chest just a field I wish that was a metaphor to struggle with real when you're living in the Holocaust you buckle a new There's relief in the teeth at the kiss of cold steel 26 I'm highly medicated in the pain sophisticated while I'm lying broken naked on my back I bought my microphone into my car He's not a drop in war for the Grim Reaper knocking on the track My microphone into my coffin started dropping Raw thoughts with the grim reaper knocking on the track But then man, lo and behold I heard an angel beckon on this treacherous road Was a stem cell doctor with a generous glow And the cell transplant pulled me out of the cold And my skin got younger and my body got stronger And my stomach felt hunger for a door that was closed And my soul heard music for the first time Music was a word I'd use for this gift of gold Oh Lord, I forgive you Lord, I forgive you Lord, I forgive you Make me whole This music I give you Pain that I live through Everything I've been through is yours to hold Oh Lord, I forgive you Oh Lord, I forgive you Thank you. Unlare, unlare, terebuschule. THFN, Teacher Education Radio Austria, das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. in der Oberösterreich. Ja, willkommen zurück bei THDV mit Didi und Daniel. Deep dive with Didi and Daniel. Quattroble 4 oder die, Scheiße. D hoch 4. Entschuldigung. Du bist ein Mathematiker. Ja, ich bin ein Mathematiker. Nehmen wir es D hoch 4. Nehmen wir es D hoch 4. Das ist dann schon die Zeitdimension, oder? Vierte Dimension wäre es Zeit? Das ist immer die Frage. Und ist da eigentlich aufgefallen, dass Zeit wird sehr selten, also ist eigentlich für das, dass alles abhängig ist von der Zeit, eigentlich voll schlecht entforscht? Inwiefern? Naja, ich meine... Man weiß... Was weiß, dass ohne Zeit alles auf einmal passieren wird. Gut, dann sind wir froh, dass es die Zeit gibt. Das wäre ein voll kurzes Leben, sehr intensiv. Aber was weißt du sonst noch so über die Zeit? Naja, das, was man halt als Mathematiker so weiß. Zum Beispiel? Naja, es gibt 60 Sekunden, 60 Minuten und so weiter. Ja, ich habe mir ehrlich gesagt, das ist so eine Selbstverständlichkeit, dass es gibt, dass man sich eigentlich damit nicht wirklich beschäftigt. Aber es ist egal, egal in welcher Wissenschaft, ist Zeit immer ein Faktor. Sicher, weil... Aber den Faktor nimmt man einfach so an. Es gibt keine Wissenschaft, es gibt fast kein Ergebnis, wo die Zeit nicht irgendwie... Ja, aber ist das nicht halt dann einfach ein Naturgesetz, das halt einfach so ist, dass die Zeit genau so vergeht, wie es vergeht? Könnte sein, aber andere Naturgesetze... Ja, man hat es ja im Laufe der Zeit ja doch insofern ein bisschen verändert, weil man dann draufgekommen ist, der julianische Kalender, dass der dann irgendwie doch nicht so passt, dass da Tage verschwunden sind. Der Gregor, der Leibniz. Genau, dann gibt es den gregorianischen Kalender, andere bleiben aber, sind wie beim julianischen geblieben und dann kommt man eigentlich drauf, okay, das mit die... Ich glaube nicht, dass die Zeit jetzt grundsätzlich so schlecht erforscht ist. Ich meine, die Frage ist, dieses Konzept der Zeit, warum die Zeit vergeht. Aber das ist so eine philosophische Frage. Warum müssen wir fünf Tage arbeiten und nur zwei Tage? Gut, über das können wir gerne reden. Ich persönlich hätte jetzt da kein Problem, wenn wir es umgekehrt wären. Weil es halt auch um Zeit geht, ich schaue jetzt auf die Uhr, unser Zeitmessgerät. Wir haben noch 6 Minuten und wir haben sie vorher ausgemacht, wir wollen eine Punktlandung machen. Wir wollen aber echt eine Punktlandung. Genau, das heißt aber mit Jingle, gell? Nein, Jingle. Ohne Jingle. Und genau 15, 59 und 59 Sekunden aufhören, das heißt, falls jemand von uns redet und der Satz eigentlich dann mitten drunter aufhört, es ist der Punktlandung geschuldet und der Zeit natürlich. Genau. Es ist unserer Tauerinnen immer der Wettkampf, und jetzt sind wir wieder bei einem Thema von vorher, also die intrinsische Motivation durch diesen Wettkampf gegeben. Also wir sind intrinsisch motiviert, das besser zu machen als jemand anderer. Richtig. Der es sonst immer gut macht. Wir müssen Wettbewerb schaffen, dass wir die Punktlandung schaffen. Wir müssen unseren Platz an der Couch verdienen. Das ist ganz wichtig. Ja, also ich finde es ja heute wirklich dafür, dass wir so kurzfristig heute auf einmal gewusst haben, wir haben kein Thema. Zehn Minuten vorher. Und für das, dass wir eigentlich Du, mir ist vorher von der Technik gesagt worden, Wir haben kein Thema. 10 Minuten vorher. Und für das, dass wir eigentlich... Mir ist vorher von der Technik gesagt worden, du benutzt das Mikrofon ein bisschen, wir werden es angeschaut. Genau. Vielleicht eher zum Sprechen und nicht zum Zaubern. Ja, aber ich habe mir gedacht, jetzt haben wir schon eine motivierte Studentin draußen, die muss ja das doch mit dem Ton auch gut lernen. Da müssen wir es ein bisschen herausfordern, weil wenn wir das immer gleich machen... Aber Mikrofone tauschen. Ja, Mikrofone tauschen, jetzt wird es lustiger. Jetzt ist aber alles anders. Lalalala. Ja, passt. Jetzt tauschen wir sie zurück. Jetzt hat sie es eingepegelt. Gut. Lerns ist höherer Lerneffekt für die Liese draußen. Ja, total. Man muss an den Nahrungsdenken. Wir sind begeistert. Und stell dir vor, jetzt zu dem letzten freien Tag, da hat man mal gesagt, hey, go east, my friend. Ich bin Richtung Ostenganger. Ins Burgenland. Ins Burgenland. Da sind nicht so viele Leute. Tja. Denkste. Erste Pause. Wer kommt? Das sind die Jungen. Ja, genau. Unser Tontechnikerin heute. Ton und Video Mischung und Regie und alles in einem. Der One and only Elisabeth Eigner. Schau da aus, schau. Sie winkt uns. Ich weiß nicht, war das wirklich ein Winken oder war da irgendwas anderes auch dabei? Nein, es war der richtige Finger Nein, der Finger war dabei. Der richtige Finger war dabei, passt. Der war es nämlich für die Zuschauer und Zuseher. Ja, drei Minuten. Sollen wir noch ein bisschen erzählen, was die Frau Aigner aus der Regie da so im Burgenland gemacht hat? Nein, eigentlich würde ich gerne erzählen, was unser ursprünglicher Plan war. Und zwar wollten wir PH MTV machen, aber leider darf man die Videos nicht spielen. Genau. Ja, also wir haben ganz viele Pläne dann gehabt in den Minuten vorher. Also kreativ ist man dann eh schon einmal. Ist das dann schon Kreativität? Wenn man was plant, was illegal ist, es hat schon was von Kreativität? Wenn man was plant, was illegal ist? Nein, nein. Es hat schon was von Kreativität. Wenn man in so einer Prätuje sitzt und nicht weiß, was man da soll, aber man muss was tun. Ich hätte schon geglaubt. War das Kreativität? Dass Improvisationskunst schon was mit Kreativität zu tun hat. Man schöpft ja dann trotzdem wieder was Neues aus einer Notsituation heraus zwar, aber... Haben wir jetzt was Neues geschöpft? Wir wollten eigentlich... Naja, haben wir das Gespräch so jemals schon so geführt? Nein, so noch nicht. Eben. Also haben wir was Neues... Ja, aber es ist jetzt nicht so kreativ... Also ich will jetzt nicht sagen, wow, wie ein Innovation Award würde ich uns jetzt geben. Aber es ist eine Form von Kunst. Ja. Was ist eine Form von Kunst? 59 Minuten erzählt. Also ich sage jetzt einmal, die ersten 50 oder bis zur zweiten Musikpause war es eine Form von Kunst. Seit die letzten 8 Minuten vielleicht weniger. Da fährt es mehr in die Richtung Stand-Up-Comedy, aber schlechte Stand-Up-Comedy. Aber ja, man sollte aufhören, wenn es am schönsten ist. in einer Minute. Noch ist es nicht so. Ich zähle gerade an. Weil der Herr Kogler, der, liebe Grüße nach Norwegen, der ist auf einer Tagung, ich habe schon wieder vergessen auf welcher norwegische tagung über fjorde nein nicht über fjorde über was anderes schon ein bildungsthema in fjorden ok in fjorden ok ich hoffe er kann eh gut schwimmen und Boot fahren auch. Also liebe Grüße, aber der ist sonst sehr böse, wenn wir zu bald aufhören. Ja, genau. Und das ist aber auch ein bisschen unser Anspruch. Wir haben ja vom Großmeister gelernt und wir wollen sagen, dass wir das halbwegs genau so hinkriegen. Der Guru des Studenten-TVs und Studenten-Radios. Und wir haben noch jetzt genau neun Sekunden Zeit. Willst du jemanden grüßen, Didi? Nein, aber ich möchte nur auf die nächste Sendung hinweisen am 6. Juni und da geht's um Ästhetik in der Medienbildung. Vielen Dank fürs Zusehen. Terra FM Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Wo ich wär'ma rennen Ich sag mal Wo ich wär'ma rennen Wo ich wär'ma rennen Am letzten Tag Rennen wir dann zum Wald Und da wo ich schreit Ich bin schon verbrannt Da wo ich schreit Ich bin schon verbrannt