Thank you. Aus meiner Mama bin ich geschlupft, ich bin noch klein und blind und zrupft, fünf Geschwisterlingen neben mir. Auf Flammen bedeckt mein Körper ganz, mein feuchtes schwarzes Schnauzen glanzt, die Muttermisch ist warm von ihr. der Milch ist warm von ihr. Ich bin angekommen im Wunderland, nun ist alles fremd und unbekannt, im Wunderland, im Wunderland. Zu unserem Nest, da ganz weit oben, kommen unsre Ötern, Gflogen wird's witschern laut vor lauter Freit. Die Wirrmenschne obe und obe bamft, der Wind bewegt die Zweige sanft, Bald is me Federkleid so weit. Und dann flieg i durchs Wunderland und schau mi um ganz unverwandt im Wunderland, im Wunderland. I kämpf mit der Scheun vom Ei, a Stesser nun so, ich bin frei, durch meine Kiemen rauscht das Meer. Die Wasseroberflächen sehn, mir erst der Sprung der Sonne entgegn, dann in der Strömung hin und her. Und ich gleit durchs Wunderland, in meinen schilenden Glitzerquanz, durchs Wunderland, durchs Wunderland. Wir spülen mit einer toten Maus, unser Fels ganz zerzaust, der Papa beobachtet uns genau. Die Mama kommt mit Beute heim, meine Augen fallen zu dann und ich träum, neben meinem Bruder in unserem Bau. Vom Wunderland. Und im Schlaf rennen meine Pfoten durch den Sand. Vom Wunderland. Vom Wunderland. Das gleißende Krankenhauslicht, der erste Schrei fährt aus mein Gesicht, die Lungen holen sich Luft zum Leben. Abgewogen und gewaschen bin ich worden und sehn der Mama ihre Ohren, dem Erschöpfungsschlaf erleben. Mein erster Tag im Wunderland, sanft und wohl behütet ganz im Wunderland. Wunderland, im Wunderland. the lawn Hallo, herzlich willkommen, schönen guten Abend zum zweiten Mal über Tiere. Am 25. Februar hat dieses Konzert zum ersten Mal stattgefunden. Albert Schweitzer hat einmal gesagt, Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit. In diesem Sinne, auch in diesem Sinne findet dieser Abend statt. Wie wir überhaupt auf die Idee gekommen sind, möchte ich kurz sagen. Es gibt ein paar Hundemenschen in diesem Theater. Ich bin einer davon. Hinter uns sieht man zur Zeit, es werden die Theaterhunde dann im Laufe des Abends alle erscheinen. abends alle erscheinen. Das ist jetzt die Mila, die leider bereits verstorben ist im Jahr 2022. Und also die Mila und der Milo werden erscheinen und aktuell wohnen bei uns die Anna und der Remi, die beide über Animal Care Austria zu uns gekommen sind. Die Anna aus Serbien, der Remi aus Ungarn. Sie verstehen sie trotzdem. Und auch ein Hundemensch ist unsere Lisa, die für den guten Ton und das Licht zuständig ist, also in diesem Theater generell. Also für die Veranstaltungstechnik und die hat gleich drei Stück. Das ist die Nika, die Dunja und der Seppi. Der Seppi hat schon ein gewisses Alter, der ist heute nicht zugegen, aber die Dunja und die Nika sind, ich glaube sie liegen eh in der Technik oben, oder Lisa? Ja. Da gibt es ein Eck im Technikraum, das ist das Hunde-Eck. Da liegen Matratzen und Decken und so, weil sie oft dabei sind. Und die Dunja ist auch über Animal Care Austria zur Lisa gekommen und als Pflegehündin eigentlich. Und die Dunja war einmal sehr krank und hat Spezialbehandlungen gebraucht. Dann stellt sich natürlich die Frage, wie finanziert man das? Theater-Leute gehören in der Regel nicht zu den Reichsten. Bis auf wenige Ausnahmen. Animal Care Austria hat sich bereit erklärt, die Kosten zu übernehmen und das war so ein Auslöser dann, wo wir gesagt haben eigentlich, wir haben ein Theater, wir haben eine Bühne ich kann Gitarre spielen und singen wir machen einen Benefizabend und dann haben wir den 25. Februar fixiert und dann haben wir beim Spielplan disponieren festgestellt am 14. März ist irgendwie nichts und dann habe ich gesagt, dann spiele ich halt ein zweites Mal. Es stehen, einige haben es eh schon gesehen, Spendenboxen. Hier eine und eine im Foyer an der Kasse. Ja, wir bitten heute im Sinne, na gar nicht im Sinne, wir bitten heute um beherzte Spenden für Animal Care Austria. 1400 Euro sind beim ersten Konzert gesammelt worden und jetzt freue ich mich sehr, dass ich wieder, wie schon beim ersten Mal, jemanden auf die Bühne bitten darf und zwar ist sie heute zum zweiten Mal bei uns, die Präsidentin von Animal Care Austria und die Gründerin Carol Byers. Bitte Carol. Danke Rudy. Ja, ich war beim ersten Konzert und ich habe gar nicht gewusst, was zu erwarten sein würde, weil wir haben uns nur ganz kurz gesehen bei der Übergabe von den Hunden damals und es gab andere Familien, wir haben nicht so viel Zeit, miteinander zu sprechen und ich habe gar nicht wirklich gewusst, dass ich habe einen Theatermensch hier, weil ich bin auch ein Theatermensch, ein anderes Fach, ich war Opensängerin und als ich meine Opernkarriere dann beendet, ich wollte etwas mit meiner Stimme tun, aber für die Tiere. Ich bin aufgewachsen auf einem Bauernhof mit meinen Eltern, Großeltern. Wir haben Kühe, Schweine, Hühner, Pferde, wir haben alles und es war selbstverständlich, dass wir haben als allererste zuerst über die Tiere gekümmert, bevor wir weiter dann unseren Weg für den Tag gemacht haben. Und das hat mir sehr gefällt in Österreich mit meinem Beruf als Sängerin. Und das hat mir sehr gefehlt in Österreich mit meinem Beruf als Sängerin. Und ja, so ich habe quasi einen zweiten Beruf seit 18 Jahren. Führe ich Animal Care Austria. Wir sind eine Tierschutzorganisation. Wir sind alle ehrenamtlich dabei. Keine Person auf unserem Team bekommt einen Cent, für was wir tun. Und wir sind sehr international, wir sind alt, wir haben auch viele junge Leute dabei. Und ja, das ist ein bisschen wegen Animal Care Austria, warum ich hier bin heute Abend. Und ich war so überrascht bei dem ersten Konzert. Erstens Rudis Stimme, Rudis großes Herz, Rudis Talent, das ganze Theater. Man hat gespürt, Tierliebe, Tierliebe. Ich habe mich so wohl hier gefühlt, aber ich bin sehr unvorbereitet gekommen, weil ich habe nicht gewusst, dass erstens ich würde so viel lachen und auch so viel weinen. Heute Abend bin ich gut vorbereitet, weil es gibt ein paar Lieder. Ich verspreche, ganz schwierig, die Tränen zurückzuhalten. Es ist wirklich ein tolles Programm. Und ich möchte einfach betonen, jede Person kann etwas tun für arme Tiere. Wir bei Animal Care Austria suchen immer liebevolle Familien für die Hunde, die warten noch und manchmal sehr lange warten. Wir futtern jeden Tag über 550 Tiere. Wir geben die richtigen Medikamente. Wenn man auf Animal Care Austria Website schaut, gleich unten auf der ersten Seite, man sieht einen Hündin, Dorley. Sie hat sich sehr schwer verletzt in einem Sturm. Wir müssten einen Teil von ihrem Bein amputieren. Jetzt hat sie eine Prothese. Man sieht, wie stolz sie gehen kann. Aber das hat auch 640 Euro gekostet. Dunja war auch ein Fall. Es gibt immer etwas, wo wir wirklich, wir benötigen alles. Aber meistens, wir brauchen Leute, wie alle hier heute Abend. Und ich möchte noch einmal Rudi und das ganze Theaterteam tausend Dank sagen für heute Abend. Und für dein großes Herz. Also ich kann allen aus eigener Erfahrung nur empfehlen, die vorhaben, sich einen Freund auf vier Pfoten oder eine Freundin auf vier Pfoten ins Haus zu holen, zuallererst beim Tierschutz zu schauen. Unsere Anna ist zum Beispiel fast sechs Jahre ins Wielosch im Tierheim und ist dann zu uns gekommen und ist am zweiten Tag schon auf der Cornelia gelegen, auf meiner Frau. Und sie ist ein bisschen schüchtern insgesamt, aber sie hat eine große Freude, dass sie jetzt ihren Lebensabend schon, sie ist schon elf jetzt, bei uns verbringen kann. Ich werde jetzt das Konzert über gar keine großen Worte machen, bis auf das, was ich singe und lese. Es sind, abgesehen von den Liedern, auch Texte dabei. Das Programm hat also Gedichte und kurze Texte in erster Linie, beziehungsweise nur Zitate oder Pomance zum Thema Tiere, um von zwischen den Liedern auch überzuleiten. Das Programm hat meine Cornelia zusammengestellt, für Licht und Ton ist heute der Erhard verantwortlich und ich wünsche jetzt Ihnen, Euch und uns einen schönen gemeinsamen Abend. Eins wollte ich nur sagen, dann herrsch auf. Ich habe mich entschieden, weil ja meine eigenen Lieder über Tiere, wie das erste Wunderland, nicht abendfüllend wäre, zwei Dinosaurier der deutschsprachigen Liedermacherei ins Programm zu holen, die ebenfalls sehr viele Lieder oder einen sehr großen Teil ihrer Lieder den unseren tierischen Mitgeschöpfen gewidmet haben. Das sind der Reinhard May und der Ludwig Hirsch. Beide sind zwei meiner Meister. Das wollte ich nur sagen. Das wollte ich nur sagen. Freude an einem Hund haben Sie erst, wenn Sie nicht versuchen, einen halben Menschen aus ihm zu machen. Ziehen Sie stattdessen doch einmal die Möglichkeit in Betracht, selbst zu einem halben Hund zu werden. Es gibt Tage, da wünsch ich, ich wär mein Hund. Ich schläg faul auf meinem Kissen und seh mir mitleidig zu, wie mich wilde Hektik packt zur Morgenstund. Und verdrossen von dem Schauspiel legt ich mich zurück zur Ruhe. Denn ich hätte zwei Interessen, erstens schlafen, zweitens fressen und was sonst schön geistige Dinge angeht. Wäre ausschließlich Verdauung der Kern meiner Weltanschau und der Knochen, um den diese Welt sich dreht. und der Knochen, um den diese Welt sich dreht, wär allein meiner Meditationen und. Es gibt Tage, da wünsch ich, ich wär mein Hund. Es gibt Tage, da wünsch ich, ich wär mein Hund. Und ich hätte seine keilförmige Nase, dann erschien mir die Umwelt vor ganz neuem Hintergrund. Und ich ordnete sie ein in ganz andere Kategorien. Die, die aufrecht gehen, die kriechen, die, die wohl, die übel riechen. Und den Typen, die mir stinken, könnte ich dann Hose oder Rock zerreißen und sie in den Hintern beißen, was ich heut nur in extremen Fällen kann. Denn ich kenn meinen zahnärztlichen Befund, es gibt Tage, da wünsch ich, ich wär mein Hund. Es gibt Tage, da wünsch ich, ich wär mein Hund. Und dann kümmerte mich kein Besuch, kein Klatsch, keine Affären, redete mir nicht mehr Fusseln an den Mund, um irgendwelchen Strohköpfen irgendetwas zu erklären. Denn anstatt zu diskutieren, legte ich mich stumm auf ihren Schoß und sie kraulten mir zwangsläufig den Bauch. Und würd's an der Haustür schellen, würd ich hingehen, würde bellen froh, dass ich niemanden reinzulassen brauch. Und ich sagte, tut mir leid, aber zur Stund ist der Boss nicht da und ich bin nur der Hund. Es gibt Tage, da wünschte ich, ich wär mein Hund. Denn mir scheint, dass ich als er beträchtliche Vorteile hätt. Denn ich lebte, wie ich leb, weiter im Grund. Esse zwar unter dem Tisch, doch schlief ich noch in meinem Bett. Sparte aber ungeheuer, zahlte nur noch Hundesteuer, nur in einem bin ich als Mensch besser dran. Darum mag er mich beneiden, denn ich bin der von uns beiden, der die Kühlschranktür allein aufmachen kann. Und das sind Momente, die genieße ich, denn ich weiß, dann wünscht mein Hund, er wäre ich. Wenn ich weiß, dann wünscht mein Hund, er wäre ich. Wenn du einen verhungernden Hund aufnimmst und dafür sorgst, dass er wohl gedeiht, wird er dich nicht beißen. Dies ist der grundlegende Unterschied zwischen Hunden und Menschen. Heinrich Heine, der tugendhafte Hund. Der tugendhafte Hund. Ein Pudel, der mit gutem Fug den schönen Namen Brutus trug, war viel berühmt im ganzen Land ob seiner Tugend und seinem Verstand. Er war ein Muster der Sittlichkeit, der Langmut und Bescheidenheit. Man hörte ihn loben, man hörte ihn preisen als einen vierfüßigen Nathan den Weisen. Er war ein wahres Hundejuwel, so ehrlich und treu eine schöne Seele. Auch schenkte sein Herr in allen Stücken ihm volles Vertrauen. Er konnte ihn schicken sogar zum Fleischer. Der edle Hund trug dann einen Hängekorb im Mund, worin der Metzger das schön gehackte Rindfleisch, Schaffleisch, auch Schweinefleisch packte. Wie lieblich und lockend das Fett auch gerochen, der Brutus berührte keinen Knochen. Und ruhig und sicher mit stoischer Würde trug er nach Hause die kostbare Bürde. Doch unter den Hunden wird gefunden auch eine Menge von Lumpenhunden, wie unter uns. Gemeine Köter, Tagdiebe, Neidharte, Schwerenöter, die ohne Sinn für sittliche Freuden im Sinnesrausch ihr Leben vergeuden. Verschworen hatten sich solche Racker gegen den Brutus, der treu und wacker mit seinem Korb im Maule nicht gewichen von dem Vater Pflicht. Und eines Tages, als er kam vom Fleischer und seinen Rückweg nahm nach Hause, da ward er plötzlich von allen verschworenen Bestien überfallen. Da ward ihm der Korb mit dem Fleisch entrissen, da fielen zu Boden die leckersten Bissen und fraßbegierig über die Beute warf sich die ganze hungrige Meute. Brutus sah anfangs dem Schauspiel zu mit philosophischer Seelenruhe. Doch als er sah, dass solchermaßen sämtliche Hunde schmausten und fraßen, da nahm auch er an der Mahlzeit teil und speiste selbst eine Schöpsenkeule. Moral? Auch du, mein Brutus, auch du, du frisst, so ruft wehmütig der Moralist. Ja, böses Beispiel kann verführen und ach, gleich allen Säugetieren nicht ganz und gar vollkommen ist der tugendhafte Hund. Er frisst. Ein Hund hat die Seele eines Philosophen. Mein sehr geehrter, hoher Herr Ministerpräsident, den Mann in Stadt und Land als klug und weise, als gütigen Menschenfreund, als Wohltäter und Schöngeist kennt, ihr kreuzt im grünen Rocke meine Schneise. Ich seh'n eure Flinte und ich seh' euch ins Gesicht, ihr seht mich beide Vorderläufe heben. Ich bin ein friedfertiger Hase, bitte schießt mich nicht, ich fleh' euch an, verschont mein junges Leben. Ich fleh euch an, verschont mein junges Leben. Ich hab Kinder wie ihr und meine warten jetzt im Bau, wie eure zu Haus mit dem Mittagessen. Ich hab Freunde wie ihr und wie ihr hab ich eine Frau und wie ihr habe ich auch zwei Mätressen. Ich lieb sie alle und ich lieb das Leben wie ihr auch, ich lieb den Kohl, den Grünen wie den Weißen. den grünen wie den weißen. Ich knabbere frische Möhren und ich nage frischen Lauch. Allein ins Gras möchte ich heut noch nicht beißen. Allein ins Gras möchte ich heut noch nicht beißen. Fehlt es euch denn an Nahrung? Nein, ihr seid zu wohl genährt. Ich droh euch nicht, ich seh euch nicht in Nöten. Doch wenn es nicht aus Hunger ist, ihr euch aus Not nicht wehrt, wollt ihr mich dann aus Lust am Töten töten? Dann wären eure schönen Reden von Gewaltverzicht, von Abrüstung und Frieden, leere Phrasen. Das aber kann nicht sein, ein Mann von Ehre schießt doch nicht auf einen ganz unbewaffneten Hasen. Auf einen ganz unbewaffneten Hasen. Sagt halt, wenn ihr zurück zu eurer Jagdgesellschaft geht, heimkehrend aus des finstern Waldes winkeln und ihr euch schämt, ganz ohne Hasenleiche dazustehen, ihr wolltet gar nicht jagen, nur mal pinkeln, gesteht es doch der rohen Mördermäute endlich ein. Ihr seid kein Jäger, ihr seid Pilzesammler. Legt eure Flinte weg, nehmt diese Pfote und schlagt ein. Ihr mordet keinen Hasen, keinen Hirsch, kein wildes Schwein. Dies kann der Anfang einer wunderbaren Freundschaft sein. einer wunderbaren Freundschaft sein, zwischen Ministerpräsident und Ramler. Zwischen Ministerpräsident und Ramler. Vielleicht haben die Vögel erst fliegen gelernt, als der Mensch auf die Welt kam. Der Mensch ist nicht das Maß aller Dinge, sondern Leben inmitten von Leben, das auch leben will. In deiner Sprache, wie sagt man da, Leben? Sagt man da auch, wer da oben hat's gegeben. Der Jammer ist nur, er nimmt's wieder fort. Das Schlitzohr, das alte, borgt es uns nur. Das Leben ist ein Hund, es beißt und hat Fleh und ganz kurze Dackel fährt's und rennt viel zu schnell. Das schöne Wort Leben, schön wie ein Stern, in deiner Sprache, möcht' ich's gern hören, du mein riesiger Freund, da drinnen im Meer. Und in deiner Sprache, wie sagt man da, tot Reimt sich's da auch auf, vom Aussterben bedroht. Und doch schön zu spüren, dass niemals was stirbt und das Wort Tod nie das letzte sein wird. nie das Letzte sein wird. Der Tod ist ein Seitensprung, mehr auch schon nicht. Du schläfst ein und wachst auf, nur in einem anderen Bild. Das schöne Wort Tod, schön wie ein Stern, in deiner Sprache möcht' ich's gern hör', du mein riesiger Freund, da drinnen im Meer. Applaus Wehe dem Menschen, wenn auch nur ein einziges Tier im Weltgericht sitzt. Musik Ich sitze still vergnügt im goldenen Bären Auf der Terrasse studier die Karte Und ich frag mich, welches Essen mich heut fasse Dem Babysteinbutt, Teichlamm oder das Milchzieglein das Weiche Das Stubenküken oder was sonst für ne Tierkinderleiche. Es siegt mein guter Grünkern, so nehm ich was ich immer hatte, den Tofu-Burger und Ludwigs bunte Gemüseplatte. Oh Mann, ey, nochmals Schwein gehabt, da kommt mein Essen herbei. Und ha, genau in dem Moment erscheint die Tierpolizei. Tierpolizei ermittelt in deinem Teller, Tierpolizei schleust die in deinem Teller, Tierpolizei schleust die Asteln in den Keller. Tierpolizei sitzt in deinem Einkaufswagen, Tierpolizei stellt dir unbequeme Fragen. Ob man für dich dem Mutterschwein die Färbchen entreißt, ob du was über die Herkunft der Hähnchenteile weißt. Tierpolizei rührt in deinen Kasserollen, Kalbsorganhandel, Nieren und Leber sind verschollen Tierpolizei sucht in deiner Tiefkühltruhe Legt dir Hundehaufen unter deine Schuhe Und verlasst, dass wenn du ihren Anordnungen trotzt Dir dein Kater den Gourmet fraßt Auf dem Perser Teppich kotzt Ich bewundere ja den Nerv der furchtlosen Pelzschlampen auf dem Kuhdamm, auf der Köderkärntner Straße und in Kampen, die um in fremder Tiere Fell herumzulaufen irgendeinem alten Esel ihre eigene Haut verkaufen. Wenn du meinst, du brauchst den Fummel, dann lass die Ratenschwester, gehe hin in Frieden und hol dir einen aus Proliester. Denn wehe, wenn der Zobel dich im März ertappt, dann kommt die Tierpolizei und dann wird zugeschnappt. Tierpolizei, observiert dich aus dem Gulli, setzt dir Motten in den teuren Kaschmir-Pulli. Tierpolizei kommt dir ganz schnell auf die Schliche. Tierpolizei verfügt über Wespenstiche. Sie findet deine Krokotasche und dein Elfenbein. Und dann glaub mir, Schwester, möchte ich nicht an deiner Stelle sein. Tierpolizei, oh, das sind ganz scharfe Hunde. Tierpolizei beißt von hinten in die Pfunde. Tierpolizei auf der Lauer, auf der Mauer. Tierpolizei hat die schnelle Eingreifpower. Sie schlägt ohne Warte zu, immer diskret und anonym. Zum Beispiel kackt sie dir als Taube auf dein Lagerfeldkostüm. Passt bloß auf in den Pharma-Labours. Sie guckt in jede Kiste. Ihr Mörder steht ganz oben auf der Fahndungsliste. Ihr Unschuldige zu lebenslanger Haft im Zoo ein Sperrer Ihr Gänse stopfe, ihr Schlachtvieh auf Tiertransporter zerre Du Hühnerfabrik-Boss mit deiner Hölle hinter Gittern Jetzt bist du selber dran, da hilft kein Heulen und kein Zittern Mach die Lege-Batterien auf, lass die Hühner frei Und dann lauf so schnell du kannst vor der Tierpolizei Tierpolizei, kleine feuchte schwarze Nasen, Tierpolizei tarnt sich oft als Osterhasen. Tierpolizei trägt unauffällige Fälle, Tierpolizei kommt per Huhn als Salmonelle immer. Tierisch motiviert mit Hightech und dem letzten Schliff, zum Beispiel machen Wanzen längst im Lauschangriff. Tierpolizei kommt als Nacktschnecke und Made, Tierpolizei keiner Bar Nacktschnecke und Made. Tierpolizei, kein Erbarmen, keine Gnade. Tierpolizei operiert mit Zeckenbissen und hat die Lizenz zum in die Wohnung pissen. Ich sagte nur eins, Pfoten weg und lass die Tierquälerei. Und wenn du schlau bist, weck dich besser niemals an mit der Tierpolizei. Da nagt doch was an deiner Tür. Wenn du jetzt schreien kannst, dann schrei. Denn das sieht aus, ja das riecht wie. Das ist die Tierpolizei. Musik Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Jedem Tier gebührt ein Leben in Würde. Wir müssen dafür die Voraussetzungen schaffen. Franz von Assisi Musik Es gibt einen Himmel, haben sie gesagt, und einen Stern und einen Schnee. Ich habe das alles noch nie gesehen, aber ich glaube, das ist schön. Und eine Wiesn soll es geben, Wind, Regen, Felder und Baum. Manchmal stelle ich mir das vor, ich weiß, da kehre ich nicht her. Wir sind so viel da her. Und es werden immer mehr. Zum Decken sind sie mir mit einem Schlauch hineingefahren Und vor kurzem hab ich geworfen Acht kleine sind sie geworden Eine Wiese, eine Bahn, ein Bacherl, ein Feld Für meine Kinder, dass es ihnen anders geht Das war eine Welt. Ein Himmel, eine Sonne, eine Wolke, ein Regen, in der Wiese umzuteufeln, in eine Schlammlatsche legen und leben. Leben. Ich habe da einen Schmerzen vom ewigen Schnee. Und das Liegen auf dem harten Boden, das tut mir auch schon so weh. Meine Augen sind zugepickt und rot und mir brennen die Knie. Die Gelenke sind entzündet und am Kopf hab ich ein Geschwirr. Es gibt ja nichts zum Tun oder zum Spülen da herin. Nichts Weiches und nichts Warmes. Kein Freude und kein Sinn. Meine Kleinen, die schauen mich oft an. Und ihr Blick, der fragt mich. Du Mama, du Mama, wann kommt unser Krieg? Eine Wiese, ein Baum, ein Bacherl, ein Feld. Für meine Kleine, dass es ihnen anders geht. Das war böse. Ein Höhenmeer, ein Sonnen, ein Wolken, ein Regen. In der Wiese umdreifeln, in der Schlamm latschen legen und leben. Im harten Boden sind Spalten, durch die fällt unser Dreck. Es stinkt fürchterlich, aber man kann da nicht weg. Neulich ist eine gestorben, die liegt jetzt da unterfordert. Einer anderen haben sie eine Uhr abgebissen, gestern im Streit. Jetzt geht das Tor auf, die Ödern müssen auf den Wagen. Ich geh, ich geh, ich geh, ihr müsst mich nicht schlagen. Ein Wagen ist so eng. Und da stell ich mir vor, vielleicht, vielleicht haben sie es offen gel lassen, das Tor. Dann sehen sie eine Wiese, einen Baum, ein Bacherl, ein Feld. Meine Kram, dass es ein anderes geht, das warbwölz. Ein Himmel, ein Sonnen, ein Wolken, ein Regen. In der Wiese umteufeln, in einen Schlaum latschen legen und leben. Blöd bin ich nicht. Ich weiß, wohin wir jetzt fahren. Ich bin nicht zum Leben, sondern zum Sterben geboren. Wie der Wagen langsamer wird, packt mich auch noch die Not. Es riecht nach Kadavern, nach Blut und nach Tod. Die noch leben, werden abgetreten vom heißen Wagen. In der großen Halle ist es kalt. Die noch leben, werden abgetreten vom heißen Wagen. In der großen Halle ist es kalt. Ich meine, ich würde nichts sagen, aber ich bin ja noch gar nicht so alt. Ich weiß nicht, ich kann nicht aus. Ich denke an meine Kleinen. Einmal möchte ich es noch sehen. Ich mache die Angst und Trauen Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Ich betrachtete all die in Käfigen sitzenden Tiere, in Tierheimen, in Tierfabriken, in Versuchslabors, die Wegwerfprodukte der menschlichen Gesellschaft. Ich sah in ihren Augen Liebe und Hoffnung, Angst und Schmerz, Trauer und Schrecken und ich war voller Zorn. Gott, sagte ich, das ist schrecklich. Warum tust du nicht etwas? Gott war einen Moment lang still. Dann sprach er sanft, ich habe etwas getan. Ich habe dich geschaffen. ich habe dich geschaffen. Die Liebe zu allen Lebewesen ist die edelste Eigenschaft des Menschen. Charles Darwin. Mein Ziel ist es, ein so guter Mensch zu werden, wie mein Hund von mir glaubt, es zu sein. Er belügt dich nicht, betrügt dich nicht, führt dich nicht hinters Licht. Er hält dir nur erbarmungslos einen Spiegel vors Gesicht. Er zeigt dir, welch ein finsterer Egoist, wie treulos, wie charakterlos, wie falsch du bist. Er kennt deine Schwächen, er weiß um jede Blöße. Er, sonst schnappt die Falle zu, das geht ganz schnell. Erwidre nicht den seelenvollen, sehnsüchtigen Blick, erst bricht er dir das Herz und dann das Genick. Senk die Stimme, er spitzt schon die Ohren, schnell die Pfoten weg, sonst bist du verloren. Häng dein Herz nicht an einen Hund, häng dein Herz nicht an einen Hund. Häng es an einem Psychiater, einen Anlageberater, an jeden Troll, an jeden Spund. Nur häng dein Herz nicht an einen Hund. Häng dein Herz nicht an einen Hund. Der belügt dich nicht, betrügt dich nicht, führt dich nicht hinters Licht. Der hält dir nur erbarmungslos einen Spiegel vors Gesicht. Er zeigt dir, welch ein finsterer Egoist. Wie treulos, wie charakterlos, wie falsch du bist. Kennt deine Schwächen weiß um jede Blöße. Der verzeiht dir jeden Fußtritt, der hat wahre Größe. Häng dein Herz nicht an einen Hund, häng dein Herz nicht an einen Hund. Häng's an Diebe und an Dila, Beutels, Schneider, Hütchen, Spieler, wirf dem Fiskus all dein Geld in den Schlund. Nur häng dein Herz nicht an einen Hund, häng dein Herz nicht an einen Hund, häng dein Herz nicht an einen Hund. Der liebt bedingungslos, der liebt ganz ohne Arg und List, der liebt dich ganz egal, was für ein Schweinehund du bist. Der leckt ja freudig noch die Hand, die ihn verletzt, die ihn auf dem Autobahnparkplatz aussetzt. Der ist dir treu und demütig ergeben, für immer für sein ganzes armes Hundeleben. Häng dein Herz nicht an einen Hund, häng dein Herz nicht an einen Hund, häng's an Strolche und Halunken An die Lemuren in den Spelunken Glaub die süßen Lügen aus ihrem Mund Nur häng dein Herz nicht an einen Hund Häng dein Herz nicht an einen Hund Der verlässt dich nie, der ist hundert Prozent loyal, der verlässt dich doch, doch nur ein einziges Mal. Büxt er aus, aus eurem Lebensbund und lässt dein Herz für immer wund, der hinterlässt dich krank und moribund. Drum häng dein Herz nicht an einen Hund, häng dein Herz nicht an einen Hund, häng dein Herz nicht an einen Hund, häng dein Herz nicht an einen Hund. Man hat nicht ein Herz für Tiere und eines für Menschen. Man hat ein einziges Herz oder gar keins. Aber viele Menschen wissen von ihren Hunden nicht viel mehr, als was sie gekostet haben. Der alte Kettenhund, Autor unbekannt. Ich bin allein, es ist schon Nacht und stille wird's im Haus. Dort ist ein Feuer angemacht, dort ruht mein Herr sich aus. Er liegt im warmen Federbett, deckt bis ans Ohr sich zu und ich auf meinem harten Brett bewache seine Ruh. Die Nacht ist kalt. Ich schlafe nicht. Der Wind aus Ost weht kalt. Die Kälte ins Gebein mir kriecht. Ich bin ja auch schon alt. Die Hütte, die mein Herr versprach, erlebe ich nicht mehr. Der Regentropf durchs nasse Dach. Stroh gab's schon längst nicht mehr. Die Nacht ist kalt. Der Hunger quält. Mein Winseln niemand hört. Und wüsst mein Herr auch, was mir fehlt, er wird nicht gern gestört. Die Nacht ist lang, zum zehnten Mal leck ich die Schüssel aus. Den Knochen, den ich jüngst versteckt, den holt ich längst schon raus. Die Kette, die schon oft geflickt, sie reibt den Hals mir bloß. Sie reicht nur noch ein kurzes Stück und nie werde ich sie los. Was Freiheit ist, das lerne ich nie. Doch weiß ich, ich bin treu. So liege ich, warte auf den Tod, denn dieser macht mich frei. Man kann nicht alle Hunde dieser Welt retten, aber dafür die ganze Welt eines Hundes. Der Abend senkt sich leise über unser Haus, friedliche Schatten ringsum steigen. Ein langer Tag klingt in der dunklen Stube aus, Garten und Weh liegen in Schweigen. Mit Bildern, die durch deine Träume ziehen, Liegst du wie kleine Hunde liegen, Fest eingerollt zu meinen Füßen am Kamin Und schnarchst, dass sich die Scheite biegen. Im Schlaf wedelst du mit den Pfoten ab und zu, vielleicht läuft dir im Traum der Hase, der immer nur eine Spur schneller waltzt, du geradewegs vor die Nase. Und diesmal holst du ihn mühelos ein, du rennst ihn glatt über den Haufen, doch dir reicht der Triumph ein Gentleman zu sein und großzügig lässt du ihn laufen. Oder begegnet dir der Briefträger vielleicht auf seinem gelben Moped gerade? Das Wurstpaket, das er dir grüßend überweicht, schickt dir dein Neffe Ernst aus Stade. Das hat er wirklich prima abgepasst. Die magere Zeit stand vor den Toren, denn über Knochen, die du eingegraben hast, ist jetzt die Erde hart gefroren. Deine Nase glänzt tiefschwarz und frisch lackiert Du gänst und blinzelst träg ins Feuer Und während es jetzt Stein und Bein da draußen friert Erlebst du neue Abenteuer Vielleicht erträumst du eine ganze Symphonie wilder, exotischer Gerüche. Feldmaus und Igel in vollkommener Harmonie mit Apfelkuchen aus der Küche. Musik Im dicken Flocken fällt vorm Haus ein neuer Schnee und legt sich lautlos vor die Scheiben. Na, du wirst ganz schön staunen, denn wie ich das seh, wird er wohl länger liegen bleiben. Bis dahin träum vom Merz, vom Feld, vom jungen Gras, vom Schnüffeln, Zotteln, Stöbern, Graben, wenn wir und Feldmaus, Igel, Maulwurf, Fuchs und Haas den Winterschlaf beendet haben. Und ein Tag mehr ist nun vollbracht. Nun braves, altes Schnarchhaut, gute Nacht. Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos. Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Liebe und Zeit. Dafür schenken sie uns restlos alles, was sie zu bieten haben. Es ist zweifellos das beste Geschäft, das der Mensch je gemacht hat. Nach manchem Gespräch mit Menschen hat man den Wunsch, Bei manchem Gespräch mit Menschen hat man den Wunsch, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzulächeln und vor einem Elefanten, ein ganzer alter, will nix sehen und nix mehr hören. Und mit einer Nacht so schweren Säfzer legt er sich auch vor hin zum Stern. Na die Welt ist nimmer seine, kehrt schon lang nimmer mehr herrn, also bleibt ihm nur das eine, einfach niederlegen sterben, Allee und Strähn. Elefant, grauer Freund, ich versteh dich ja so sehr mich und honig sein vorbei paradies gibt's nicht mehr nur mehr staub in afrika wo Kein Erzallgrün, ja hast recht, trauriger Riese, mach die Augen zu und leg die hin. Mach die Augen zu und leg die hin. Und eine riesengroße Seele, die kriegt Flügel und sagt Baba und mir kullert eine Träne in den Staub von Afrika. in den Staub von Afrika. Um am Himmel kreisen Geier, es ist Zeit für mich zu gehen. Ich verspreche's dir, großer Bruder, wer da wird von dir erzählen. Wer da wird von dir erzählen? Wer da wird von dir erzählen? Die Tiere sind unsere Brüder, die Großen wie die Kleinen. Der Frosch und die beiden Enten Wilhelm Busch Sie da, zwei Enten, jung und schön, die wollen an den Teich hingehen. Zum Teiche gehen sie munter und tauchen die Köpfe unter. Die eine in der Gorschen trägt einen grünen Froschen. Sie denkt allein, ihn zu verschlingen, das soll ihr aber nicht gelingen. Die Ente und der Enterich, die ziehen den Frosch ganz fürchterlich. Sie ziehen ihn in die Quere, das tut ihm weh gar sehr. Der Frosch kämpft tapfer wie ein Mann. Ob das ihm wohl was helfen kann? Schon hat die eine ihn beim Kopf, die andere hält ihr zu den Kropf. Die beiden Enten raufen, da hat der Frosch gut laufen. Die Enten haben sich besunnen und suchen den Frosch nun im Brunnen. Sie suchen ihn im Wasserrohr, der Frosch springt aber schnell hervor. Die Enten mit Geschnatter stecken die Köpfe durchs Gatter, der Frosch ist fort. Die Enten, wenn die nur auch fort könnten, da kommt der Koch herbei sogleich und lacht. Jetzt habe ich euch. Drei Wochen war der Frosch so krank, jetzt raucht er wieder, Gott sei Dank. Heinz Erhard, der Maus. Der Maus. Der Maus, ihr Gatte, wurde geschnappt von einer Mausefalle. Nun war, verdammt und zugeklappt, er Mause tot für alle. Die Trauer reden für ein Gemahl, sie gipfelten im Satze. Viel schneller ging's auf jeden Fall mit Falle als mit Katze. Die Katze ebenfalls, Heinz Erhard. Die Katze hat ein gelbes Fell und sitzt auf meinem Schoße. Sie mag gern Fisch und eventuell auch Schmurbraten mit Soße. Auch fängt sie Mäuse dann und wann und ab und zu, was seh ich, mal einen Vogel, doch nur dann, wenn er des Flugs nicht fähig. Oft bleibt sie meiner Karte fern, dann weilt sie gegenüber. Sie hat zwar meine Karte gern, doch ist ihr ein Kater lieber. lieber Ob es der Monat oder halb ist, ob es regnet oder nebelt, ob es warm oder kalt ist, ob der Wind mir von vorn oder hinten durchs Feld streicht und ob der Hausmeisterbauer, der Hurenbock, der Kleine, mit Steinen nach mir schmeißt, ich bin am Weg, ich, der ich, der Koda. Der Koda. Wenn neben Buller Felix das kastrierte W, nix wie Kopf über Weg rennt, Felix, des kastriert weh, nix wie kupf über Weg rennt. Der weiß genau, wenn er einmal blöd schaut, dann föhnen die Eckzent. Und wenn des Hunde gesindelt sich jämmerlich winselt, der Fond schleicht. Na und die Rotzen am Schwarz am Sacklotsen, allein Stufe Rot schreien, dann bin i am Weg, i da i bernsteinäugigen Schönen, euch rolligen, holligen, schnurrenden, gurrenden Schönen. Die Solo da auf meiner Kustikruder ist für euch, meine kurzen Lüder. Jetzt bin ich müde, jetzt geh ich heim zu mein Frau. Ich beiß ihr ins Knie, sie wacht auf, jetzt wird kräftig in ihr Aua. Sie wacht auf, jetzt wird kräftig, miau, au. Ihr bricht das Herz, sie springt aus dem Bett, jo, mein Schnurli-Murli-Buh. Und das Wiskas fährt in den Naf, scheiß mir, geht's mir gut. I bin I, I der I, der Koda. Evening either II the cola He being II either II The cola the cola Katzen erreichen mühelos, was uns Menschen versagt bleibt, durchs Leben zu gehen, ohne Lärm zu machen. Rainer Maria Rilke, der Panther. Sein Blick ist vom Vorübergehen der Stäbe so müd geworden, dass er nichts mehr hält. Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe und hinter tausend Stäben keine Welt. Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte, der sich im allerkleinsten Kreise dreht, ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte, in der betäubt ein großer Wille steht. Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille sich lautlos auf, dann geht ein Bild hinein, geht durch der Glieder angespannte Stille und hört im Herzen auf zu sein. Alle Tiere haben Augen aus einer uns unbekannten Welt. Vor ein paar Tagen ging ich in den Zoo, die Sonne schien mir war ums Herz zu froh. Vor einem Käfig sah ich Leute stehen, da ging ich hin, um mir das näher zu sehen. Da ging ich hin, um mir das näher zu sehen. Nicht füttern stand auf einem großen Schild und bitte auch nicht reizen, da sehr wild. Erwachsene und Kinder schauten dumm und nur ein Wärter schaute grimmig und sehr stumm Und nur ein Wärter schaute grimmig und sehr stumm Ich fragte ihn, wie heißt denn dieses Tier? Das ist die Freiheit, sagte er zu mir Die gibt es jetzt so selten auf der Welt Drum wird sie hier für wenig geld zur schau gestellt darum wird sie hier für wenig geld zur schau gestellt ich schaute und ich sagte ich sehe nichts der käfig ist doch leer das ist ja gerade sagt Gag. Man sperrt sie ein und augenblicklich ist sie weg. Man sperrt sie ein und augenblicklich ist sie weg. Die Freiheit ist ein wundersames Tier und manche Menschen haben Angst vor ihr. Doch hinter Gitterstäben geht sie ein, denn nur in Freiheit kann die Freiheit Freiheit sein. Denn nur in Freiheit kann die Freiheit Freiheit sein. Applaus Ganz hinten in dem alten Engen-Tiertort, wo die Viecher ganz besonders traurig schauen, da lebt, mir scheint schon ewig, in einem dunklen Engen-Käfig, der alte, reidige Wolf. Ein Hosen und ein Tanzbären hat er dort als Nachbarn, der alte, reidige Wolf. Den meisten Ärger hat er mit dem Hasen, ein Vegetarier hat was Wüsten um er. Das Gefraß schimpft immer ume, ist frech und zeigt die Zunge dem alten, hungrigen Wolf. Ja, hinter einem Gitter sind die Hosen sogar sicher, vor einem alten, hungrigen Wolf. sogar sicher vor einem alten, einem hungrigen Wolf. Mit dem Tanzbären kann er leider auch nicht reden. Wie der noch Tango getanzt hat, war es noch nicht so schlimm. Seitdem er Schwanensee probiert und den Spitzentanz studiert, werden die anderen Viecher alle ignoriert. Er ist zu jedem präpudent, der die Pavlova nicht kennt. Was soll er machen, machen da werde blöde am sonntag kommen oft ein Haufen Menschen, die schauen dann durchs Gitterteppadam, die schimpfen fürchterlich und spucken ihm ins Gesicht, weil er die Gäselein gefressen haben soll. Ja, den Hasen, den haben sie gern, der Kapu schreit beim Bären, er hat es nicht leicht, der alte schierche Wolf. nicht leicht, der alte schieche Wolf. Und einmal in der Woche, jeden Freitag, da wird er dann vom Wärter dressiert, mit dem Schwanz muss er dann wählen und das Puttel muss er geben, der arme, alte Wolf. Einmal hat er gebissen, darauf haben sie ihm die zehntausend Mörse gerissen, dem armen, alten Wolf. Doch jede Nacht zwischen 11 und halb 12 da singt er dann zum Mond das Lied der Wölfe. Dort wo der Regen nicht bitter schmeckt, dort, wo in der Nacht sich keiner versteckt, dort, wo die Sonne deine Wunden heisst, dort ist das Land, das Freiheit heißt, so glaubt er, der alte, blöde Wohl. die beim spiel dort wo der wien dazu dort wo da geht dort ist es laut dieser freiheit da dieser freiheit da wurde Wölfe im Dorf Ein Gedicht von Jürgen Wagner nach einer Zehngeschichte Es war einmal ein kleines Dorf. Die Wölfe hatten großen Hunger. Sie fraßen sich durch Haus und Hof. Der Ort, der lag in tiefem Schlummer. Am Morgen war der Schrecken groß. Sie werden sicher wiederkommen. Wie werden wir die Tiere los? Hat man sich hin und her besonnen. Ein Meister war in jenem Ort, der setzte sich nun auf die Straße in einer Nacht und sprach kein Wort, versenkte sich in hohem Maße. Und in der Tat, das Rudel kam. Es war bereits zu später Stunde, sie waren hungrig und nicht zahm und kreisten um ihn in der Runde. Sie schnüffelten an seinem Ohr, an seinem Knie und seinem Nacken. Doch er blieb friedvoll wie zuvor, die Tiere konnten ihn nicht packen. Sie kamen selbst zu einer Ruh, vergaßen Hunger und das Wildern, zwei legten sich sogar dazu und alle wurden merklich milder. Im Dorf empfand man großen Dank. Man sammelte von allen Speisen die Reste, die man jeweils fand, was immer man sich konnte leisten. Man gab's den Tieren so manchen Tag. Die Wölfe hatten was zu fressen, die Angst war weg und auch die Plag, das Dorf geschüt weiß, die Sterne, man spürt im Gras die Blumen frieren, es geht der Wind. Ich bin vom Frost fast blind. Mein Föhr is kalt und heiß mein Blut und auf der großen Wiesenturt herr ich droben schrei. Es fängt auch zum Schneien. Ich hätt heut Nacht so gern dein Bau bewacht. Der Boden wird hart und kalt der Schnee, die Luft tut in der Lunge weh. Mein Schnauzen ist gefroren, ich hab meinen Weg verloren. Ich hab meinen Weg verloren. Der Mond ist gelb, die Nacht ist grau, meine Uhren sind taub und meine Pfoten blau. Ich geb nicht auf. Ich such dich und ich spür dich auf. Und ich spür die auch, weil ich kann mich nimmer wehren, ich leg mich auf die Erde und ich leck meine Pfoten, die abgefriert. und ich leck meine Pfoten, die abgefriert. Der Wind fährt mich rein, einmal reißt's mich noch, und dann schlaf ich ein. Der Schnee ist weiß und rot mein Blut und auf der großen Wiesn dort schreien Drogen im Wind bis man morgen in der Früh mein Kadaver findet. In der Welt der Gefühle sind wir den Tieren unterlegen, vor allem was die Liebe angeht. Musik Ein Speckbrot und ein Lachsbrot liegen nebeneinander am Tisch. Das eine ist eine Todessau, das andere war ein Fisch. Das Lachsbrot ist mit Dip und Dill und Fisch eikaniert. Das Speckbrot nur mit Senf und Creme, drum ist es so geniert. Das Speckbrot liegt am Jausen, dreht oder nehmt, kriegt ihr musst. Und der Speck, der weiß genau, dass der Lachs sich daran stößt. Weil den Lachs haben sie vorgestern aus Öko-Aquakulturen gefahren. Und er weiß, wenn der daneben steht, der ist aus dem Burgenland. Was der Speck aber nicht weiß, der Lachs, der ist in ihrem Verknäut. Nur er traut sich dem Speck nicht zu sagen, dass er ihm so furchtbar gefällt. Weil der Lachs seinerseits sicher ist, dass er ihm der Speck verkennt, auf sein schönem Porzellansch, ihr find ihn sicher dekadent. Inzwischen wird der Spieg gar nimmer fertig mit'n Genieren, weil jetzt knallt ihm irgendwer ein FK Gurkerl auf die Birn. Der Lachs nutzt die Gelegenheit, ja jetzt konnt er was sogn, und er sagt ein bissl Botschaft. Schaut, dafür liegen sie am Schwein im Magen. Der Speck kriegt so einen Schreck, dass ihm das Gurkel abefällt. Zuerst wird ihm warm, dann wird ihm heiß, dann wird ihm laut, dann wird ihm kalt. Er möcht so gern was Gescheites antworten. Und dann gibt er ein bissl an. Er sagt, so schwein ich ihm ned im Magen, weil ich bin a Bio-Sau. Der Lachs ist ganz entzückt, dass der Spiegel mit ihm redet. Und er sagt, sind wir per Du, so unterschiedlich sind wir nicht. Zwei bist eine Sau und ich ein Lachs. Also wir sind zwar nicht verwandt, aber eins haben wir gemeinsam. Wir sind tierschutzrelevant. Weil der Lachs gar so charmant ist, wird der Speck ganz rot. Und er sagt, Gott sei Dank, sind wir da gerannt als Jausenbrot, weil sonst wären wir uns nie begegnet, Durst im Wasser, ihren Land. Dabei versucht er zu verbergen, dass er sich für sein Schwartel schämt. Der Lachs nähert sich jetzt dem Speck und kuschelt sich zu ihm. Der Speck, der kriegt ein Eiweißschock und dann ist ihm zum Rähen. Er sagt, wenn ich nicht schon tot wär, Lachs, dann tät ich für dich sterben. Und jetzt liegen wir da, als wär's ein Brot und können uns nicht wehren. Auf einmal geht die Tür auf und zwei Leute kommen in den Raum. Speck und Lachs verabschieden sich, weil Zeit bleibt ja noch kaum. Ein paar Minuten später sind sie zusammengefressen und weg. Das war die Geschichte vom Leben und Sterben von einem Brot mit Lachs und einem Brot mit Speck. Der Hirschkäfer Heinz Erhardt. Hirschkäfer Heinz Erhardt. Ein Hirschkäfer, der weidete mit seinen siebzehn Rehen und jedermann beneidete ihn um die vielen Ehen. Da kam der Knabe Fritz heran. Die Rehkäfer entkamen, der Hirsch jedoch grief mutig an zu schützen seine Damen. Er musste sterben. Mit der Leiche rannte heim der Bube. Jetzt ziert des Käfers Hirschgeweih Schwesterchens Puppenstube. Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten. Aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen. In Reinhard Mays Kindheit gab es Bezeichnungen für bestimmte Arten dieser Tiere. Also die mit dem weißen Kopf hießen Müller, die mit den schwarzen Härchen auf dem weißen Kopf Schornsteinfeger und die ganz großen, schönen Maikäfer hießen Kaiser. Wenn ich vor dem neuen Parkhaus stehe, denke ich manchmal dran, wie das Frühjahr hier mal aussah, ehe der große Bau begann. Da gleich bei der Einfahrt an der Kasse, da war Schlüters Haus und gleich dort neben der Schranke, da wohnte die alte Kraus. Bei der stieg ich regelmäßig jedes Frühjahr übern Zaun. Und genauso regelmäßig wurde ich dafür verhauen. In den Garten trauten sich die anderen Kinder nicht und so gab es dort zur Maikäferzeit viel mehr als sonst anderswo. Ich seh mich noch heute losziehen mit dem großen Schuhkarton, mit den Luftlöchern im Deckel zu mancher Expedition. Und ich rüttelte an Bäumen und ich wühlte auch im Moos. Die Erfolge waren prächtig und mein Trickreichtum war groß. Doch würd' ich heut' noch einmal losziehen, blieb mein Schuhkarton wohl leer. Selbst ein guter Käferjäger brächte keinen Schornsteinfeger, keinen Müller, erst recht keinen Kaiser her. Es gibt keine Maikäfer mehr. Es gibt keine Maikäfer mehr. Hin und wieder sah der alte Schlüter meine Beute an. Der war Maikäfer-Experte und erinnerte sich dran, dass die Käfer damals eine Plage waren, dass sogar dem, der die meisten einfing, eine Prämie sicher war, dass die Kinder schulfrei kriegten für den Maienkäferfang. Und er sagte, dass ihm damals mancher schöne Kuh gelang und die Zahlen, die er nannte, die beeindruckten mich tief, so dass ich mit meiner Beute fast beschämt nach Hause lief. Wenn ich heut noch einmal halb so viel wie damals fangen könnt, würd ich wohl zum König aller Maikäfersucher gekrönt. Nicht, dass ich vergessen hätte, wie und wo man welche fängt oder aus dem Alter raus bin, wo es einen dazu drängt. Nein, würd ich heut noch einmal losziehen, blieb mein Schuhkarton wohl leer. Selbst ein guter Käferjäger brächte keinen Schornsteinfeger, keinen Müller erst recht, keinen Kaiser her. Es gibt keine Maikäfer mehr. Es gibt keine Maikäfer mehr. Gibt's wirklich wichtigere Dinge? Naja, ich schreib trotzdem auf ein Birkenblatt die Noten für ein Käferrequiem. Gibt's wirklich ein Problem, dessen Erforschung sich mehr lohnt, als warum denn heute im Parkhaus wohl kein Maikäfer mehr wohnt? Warum kriecht im Eichbaum, der davor steht, keiner in Gest? Wenn mir diese Frage letzten Endes keine Ruhe lässt, dann vielleicht, weil ich von Ihnen einst gelernt hab, wie man summt, wie man kratzt und wie man krabbelt, wie man zählt und wie man brummt, wie man seine Fühle ausstreckt und natürlich, weil ich find, dass sie irgendwie entfernte Namensvettern von mir sind. Vielleicht ängstigt mich ihr Fortgehen, denn vielleicht schließe ich daraus. Vielleicht gehen uns die Maikäfer mehr Es gibt keine Maikäfer mehr Musik Thank you. Aplausos. Applaus Dankeschön, ich bleibe gleich da. Applaus Vielen Dank, vielen Dank für den Besuch, vielen Dank für eure Spenden. Spendenboxen stehen nach wie vor bereit. Wie gesagt, 10 Euro CD landet dann auch in der Spendenbox. Ich habe noch zwei Lieder. Eines ist aus meiner Feder und eines aus der Feder von Ludwig Hirsch. Noch einmal zum Abschluss. Genau. Genau. Ich bin am Abend durch den Wald spaziert, dann ist es finster geworden und ich hab mich verirrt. Ich hör was rascheln, trau mich um und schau, da steht ein Wolf vor mir und schaut mich an. schaut mich an. Er sagt, ich hab dich gar nicht kommen gehört, wenn Wölfe Menschen treffen, sind sie meistens verrehrt. Mensch, ich möchte dich bitten, dass du mir nichts tust, und ich verspreche dir, dass du vor mir keine Angst haben musst. Ich sag, ich fürchte mich nicht vor dir und würde auch nichts tun, auch jeder lebt sein Leben und hinterlässt seine Spuren. Er fragt, wie brauchst du gleich dein Quartier heute Nacht? Ich hätt dich gern bei mir unterbrochen. Ich sag ganz ehrlich, ich hab mich verirrt. Daraufhin hat er mich bei sich eingewandert. Es hat mich gefreut, dass er Vertrauen hat in mich. Jetzt schlafen wir in seinem Bau, der Wolf und ich. In mein Bett woch i aaf, i hab des ois nua traut, so a lieber Wulf, i hätt fast gwaht. Na jo, dann steh i aaf und geh dann aus der Tür. Auf einmal steht meine Nachbarin vor mir und sie sagt, du, ich hab was Lustiges dran heut Nacht. Du hast vom Spazierengehen einen Ruf mitgebracht. Mir wird ganz heiß, ich trau mich um und geh, bis ich wieder in meiner Wohnung steh. Dort her, wo's schlafen kann, ich um und schau, da steht mein Wolf vor mir und grinst mich an. Auf dem Augenblick hat er dann gewohnt bei mir, er hat mich beschützt, ich hab ihm gestreichelt dafür. Wenn wir zwei unterwegs waren, haben die Leute sich verschanzt und hab gesagt, das ist der Narische, der mit dem Wolf tanzt. das ist der Narische, der mit dem Wolf tanzt. Einmal hat er gewarnt und hat mich gefragt, warum sie die Leute denn vor ihm fürchten. Ich hab gesagt, sie sind halt dumm. Was sie mal im Hirn haben, bleibt ein Leben lang drin. Für dich bist du der große Böse, diese Grin. Und jetzt mach die Augen zu und schlaf ruhig ein Ich bin bei dir, es kann gar nichts sein Und jetzt mach mir diese Bilderbuchseite zu Und wenn der Wolf und ich nicht gestorben sind, leben wir heute noch no Komm, großer schwarzer Vogel, komm jetzt Schau, das Fenster ist weit offen Schau, ich hab den Zug aufs Fensterbrett gestrahlt Komm, großer schwarzer Vogel, komm zu mir Spann deine weiten, sanften Flügel aus Und leg's auf meine Fieberaugen Bitte hol mich weg von da und dann fliegen wir auf mitten im Himmel eine in eine neue Zeit in eine neue Zeit, in eine neue Welt Und ich werde singen, ich werde lachen, ich werde die Skizzen schreiben Weil wir erfahren und kapieren, worum sich alles dreht. Komm, großer schwarzer Vogel, hilf mir doch. Press deinen kalten, feichten Schnurrweh auf meine Wunde, auf meine Hase, Stier. Komm, großer schwarzer Vogel, jetzt war's grad günstig. Die anderen da im Zimmer schlafen fest, wenn wir ganz leise sind, hört uns die Schwester nicht. Bitte, hol mich weg von dort. Und dann fliehen wir auf, mitten im Himmel rein, in eine neue Zeit, in ein Eichelböll Und ich werd singen, ich werd lachen, ich werd, das gibt's nicht rein Weil wir endlich kapieren, worum sich alles dreht Ja, großer schwarzer Vogel, endlich. Ja, großer schwarzer Vogel, endlich. Ich hab dich gar nicht reingekommen gehört, wie lautlos du fliegst. Mein Gott, wie schön du bist. Auf geht's, großer schwarzer Vogel, auf geht's. Baba, ja meine Lieben, daran. Du Mama, du mein Mädel. Baba, bitte, vergiss es mir nicht. Nicht traurig sein. Es ist kein Grund zum Traurigsein. Weil ich werde singen. Ich werde lachen. Ich werde... Das gibt es nicht schlecht. Weil ich werde auf einmal kapieren, warum sich alles dreht. Ich werde singen. Ich werde lachen. Ich werde... worum sich alles dreht. Ich werde singen, ich werde lachen, ich werde, das gibt's nicht mehr. Weil wir endlich kapieren, ich werde endlich glücklich sein. Ich werde singen, ich werde lachen, ich werde, das gibt es nicht mehr. Weil ich werde auf einmal kapiert, ich werde endlich glücklich sein. Thank you. Applaus Applaudissements. APPLAUS Ich hab wirklich nix mehr. Ich muss kurz nachdenken. Das ist abendfüllend eigentlich. Ich kann mir vorstellen, dass das total spannend ist, wenn jemand wirklich nachdenkt zu schauen. Ich mache jetzt was. Es ist ein Fragment, ich spüre es trotzdem. Aber es ist wirklich das Letzte. Ich habe nichts mehr. Okay, ich probiere es. Ich weiß jetzt noch gar nicht, ob es... Ich fange von vorne wieder an. Heute Nacht unter Laternen heißt das. Ist ein Fragment. Irgendwann wird es vielleicht einmal das Fertige hören. Vielleicht ist es auch schon fertig, ich weiß es nicht. Das habe ich noch nie gemacht, dass ein Lied spielt in einem Stadium, wo es noch gar nicht fertig ist. Und ich hoffe, ich kann es jetzt bis dahin hören, wo es fertig ist. Schauen wir mal. Шамамы. Heute Nacht unter der Laterne, unter tausend Sternen, frag ich mich, wo bist du? Und frag mich, vermisst du mich an manchen Tagen? Was? Ich kann blöd fragen. Man weiß ja nicht, was wird dann und hat man nur was gespürt dann? Ohne deine Hohr in mein Bett ist nicht wie es war Dass du nimmer da bist und mir nimmer nah bist Kann ich nun nicht recht glauben, schließe meine Augen, höre sie und sehe sie, spüre sie und rieche sie. Und wo ich morgen auf, liegt nirgends mehr auf mir drauf Und beim Frühstück bin ich wieder allein Und geh ich dann aus der Tür, geht keiner mehr neben mir Und keiner rennt mehr vor zu unserem Gartentor. Und die ahnungslosen Sänke mochten mir den Tosen, du flehnst da ohne Grund, es war doch nur ein Hund. Grad ich sag ich sitz zu fleiß, wenn ich einmal ein Paar angereiß, Also schlag da mal mehr Stund, dann will ich zu meinem Hund. Thank you.