Herzlich willkommen bei uns im Wasserwerk Scherlinds, quasi im Bauch der kommunalen Trinkwasserversorgung vom oberösterreichischen Zentralraum und das seit über 130 Jahren. Ich freue mich sehr, dass ich die Jugendlichen gemeinsam mit ihren Lehrkräften bei uns hier begrüßen darf. Wir haben heute Gäste von der HTL 1 Bau und Design, die mit zwei Klassen vertreten ist, dann von der HTL Leonding, von der Bundesbildungsanstalt für Elementare Pädagogik und vom Stiftergymnasium bei uns und in Begleitung mit bekannten, auch beliebten regionalen Medien, die an dieser Stelle auch sehr herzlich bei uns begrüßen möchten noch einmal, wollen wir jetzt gemeinsam in einen Dialog treten zum Thema Trinkwasser. Der Anstoß dazu ist der jährlich stattfindende Weltwassertag am 22. März von der UNO. Dieser Termin steht heuer unter dem Motto Leveraging Water for Peace oder wenn man es ein bisschen freier übersetzt, Wasser für den Frieden. Ein Motto, wo ich meine, dass es uns jetzt wahrscheinlich nicht so großartig überraschen wird. Aber die Frage ist schon, was hat das mit uns hier in Linz und im oberösterreichischen Zentralraum zu tun? Und da ist vielleicht zunächst einmal zu erwähnen, dass das Donautal ganz ein wesentlicher Faktor ist für die Trinkwasserversorgung. Drei unserer vier Wasserwerke gewinnen da ihr Trinkwasser aus diesen großen Grundwasserressourcen in diesem Raum. Wir sind eingebettet in ein viele Staaten umfassendes Flussgebiet, eben der Donau und das bedeutet, das was vor uns passiert, wirkt sich logischerweise auch auf uns aus und genauso ist es so, dass unsere Aktivitäten Auswirkungen auf die nachfolgenden Länder und Staaten haben. Dabei ist ja nicht nur, es geht nicht nur darum, quasi um das Wasser, das wir aus der Leitung nutzen. Und in der Trinkwasserversorgung tun wir im Wald ja nichts anderes, dass wir diesen mächtigen, natürlichen und ewigen Wasserkreislauf mit unserer technischen Infrastruktur einen Bypass anlegen, damit wir das eben dann in unseren Haushalten oder dort, wo wir uns tagsüber aufhalten, da entsprechend auch nutzen können. Und das Wasser, das wir aus der Leitung nutzen, ist ja nur ein kleiner Bruchteil dessen, was wir im täglichen Gebrauch an Wasser verwenden. Denken wir zum Beispiel an die Produktion von Lebensmitteln. Ich kenne keine Karotte, die kein Wasser in sich trägt und auch bei der Produktion entsprechend auch Wasser benötigt oder die Herstellung von Lebensmitteln. Und da erschließt sich aus meiner Sicht auch, wenn wir näher hinschauen, natürlich auch dieser globale Zusammenhang, das was wir da bei uns im Wald tun. Und schließlich spüren wir auch diese globalen Phänomene, wie zum Beispiel der Klimawandel, auch deutlich bei uns. Und mittlerweile ist es so, dass wir das aus den Medien oder auch direkt kennen, dass wir manchmal Zeiten haben, wo es eher wenig Wasser gibt und dann gibt es manchmal Zeiten, wo es viel zu viel Wasser gibt. Beides sind ja Phänomene aus der Klimaentwicklung kurz und gut. Wir sind der Meinung, dass das wirklich viel und spannenden Stoff für einen Dialog bietet, auf den wir uns jetzt schon miteinander freuen. Und bevor wir dabei einsteigen, darf ich nur kurz die Technik ersuchen, eine Videopotschaft einzuspielen. Die Frau Vizebürgermeisterin Hörzing hätte gerne heute teilgenommen, ist aber durch wichtige gemeinderätliche Tätigkeiten verhindert, hat uns aber eine Videobotschaft zur Verfügung gestellt und unterstreicht damit auf der politischen Ebene die Bedeutung unseres heutigen Dialoges. Michi, mehr bitte um den Video einspielen. Der 22. März ist der Weltwassertag. Der Mensch besteht zu 60 Prozent aus Wasser und benötigt täglich 2,5 Liter, um existieren zu können. Aber dass wir Trinkwasserqualität haben, ist kein Selbstverständnis. In Linz ist es eine wichtige Ressource, auf die wir besonders achten. Insofern ist es besonders erfreulich, dass auch junge Menschen, Schülerinnen und Schüler, Pädagoginnen und Pädagogen erfreulich, dass auch junge Menschen, Schülerinnen und Schüler, Pädagoginnen und Pädagogen und auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Linzer AG zusammenkommen, um sich genau mit diesem Thema auch auseinanderzusetzen. Ich wünsche der Veranstaltung Zukunftsgespräch Wasser. Alles, alles Gute. Ich bedanke mich nochmals bei allen, die sich hier besonders engagieren und wünsche Ihnen einen wunderbaren Tag hier bei der Linzer G. Und diesen wunderschönen Tag, den werden wir heute haben. Herzlich willkommen auch von meiner Seite. Und hallo an all jene, die via Livestream dabei sind. Mein Name ist Lars Pollinger und ich freue mich, Sie durch die nächsten Stunden zu begleiten. Die nächste Stunde. Schauen wir mal, wie lange es dauert. Unser Programm ist ziemlich tough, bedeutet, ich freue mich schon, weil es wird sehr intensiv und sehr lehrreich. Ich habe eine Frage jetzt vorab. Wenn Sie sich jetzt angesprochen fühlen, einfach mal die Hand heben. Wer von Ihnen hat schon mal unter der Dusche nachgedacht? Einmal die Hand heben. Genau. Ich habe es mir gedacht, die allermeisten, neben singen, eine sehr häufige Tätigkeit. Meine Anmoderationen entstehen meistens unter der Dusche, auch diese und da habe ich so nachgedacht und bin draufgekommen, wir nehmen Wasser, was sehr selbstverständlich war. Dabei steckt so viel Energie und Engagement dahinter und wie das konkret aussieht, das werden wir heute erfahren, unter anderem von unseren Experten am Podium. Zum einen Stefan Musil, er ist seit 20 Jahren, Er stellt seit 20 Jahren sicher, dass Trinkwasser aus der Leitung kommt. Und daneben steht Martin Pellegrini. Sein Anliegen, Linzer Wasser, soll die beste Qualität haben und behalten. Neben diesen Experten freuen wir uns auch, dass einige von Ihnen unsere Bühne heute beehren. Denn Sie sind auch jetzt schon junge Wasserprofis. Und jung ist das erste Stichwort, denn unsere junge Generation interessiert sich klarerweise am meisten, wie die Wasserversorgung 2050 ausschauen wird, Stichwort Klimakrise. Darum begrüße ich das Adelbert-Stifter-Gymnasium, zwei Personen, Paul Brandlmeier und Susi Reisinger, hier heraus, bitte kommt mal, für die erste Präsentation. Wichtig ist jetzt gemeinsam mit Ihrem Tutor Michael Schneps, das will ich auch noch gesagt haben, wichtig ist jetzt, das sage ich jetzt einmal fürs Mikrofon, immer wieder zurück auf den Schaumstoff legen, immer nur einer redet, dass auch die Menschen im Livestream uns verstehen und immer so nah als möglich zum Mund. Dann freut sich unser Rudi vom Ton. Aber jetzt viel Spaß, hier ist der Pointer, das ist eure Bühne. Also wir sagen auch Danke. Also wir haben das Thema Wasser zwischen gestern und heute. Wasserversorgung 2050. Wir werden die Themen behandeln, wie die Entwicklungen im Vergangenen ausgeschaut haben und wie sie ausschauen werden. Die Änderungen im Zuge des Klimawandels, die wir erwarten können und die gegebene Sicherheit des Grund- und Trinkwassers in der Zukunft. Am Anfang haben wir nur so eine ganz kurze Grafik, eine allgemeine zur Temperaturentwicklung, eine allgemeine zur Temperaturentwicklung, also die nochmal deutlich macht, dass der Klimawandel wirklich sehr stark ausgeartet ist in den letzten Jahren und diese Ausartung sieht man an vielen Schauplätzen der Welt heutzutage. Die Susi wird Ihnen mehr dazu jetzt erzählen. Genau, also zum Beispiel das European Parliament sagt dazu, dass ein Viertel der EU-Fläche unter Dürrewarnung steht und sogar 8% unter Dürrealarm, wie zum Beispiel Frankreich, Norditalien oder auch Spanien. Unter anderem meldet auch UNICEF, dass zwei Milliarden Menschen keinen regelmäßigen Zugang zu sauberen Trinkwasser haben und dass knapp die Hälfte nicht einmal Grundwasserversorgung besitzt. Genau, und außerdem meldet auch das Klimawandel-Anpassungspunkt.at, dass der Wasserbedarf in Österreich bis 2050 um 11% bis 15% steigen wird. Genau. Die erwarteten Umstände, die wir eben erwarten können im Zuge des Klimawandels, sind Änderungen im Niederschlagsmuster. Dann der Wasserverbrauch, wie schon gesagt, wird sich generell erhöhen in Österreich. Was auch noch wichtig ist, ist, dass durch die erhöhte Lufttemperatur sich die Trinkwassertemperatur verändern wird und dadurch auch die Trinkwasserqualität einbüßen muss. Genau, und das hat eben infrastrukturelle Auswirkungen auf die Wasserversorger, zum Beispiel, dass man Rohre aufgrund der erhöhten Temperatur tiefer legen muss. Genau, die Grundwasserbildung, da ist ein Unterschied zwischen Winter und Sommer. Da ist der Winter der Idealere, die idealere Jahreszeit. Das hat den Grund, dass im Sommer insgesamt die Menschen und vor allem auch die Natur viel mehr Wasser braucht und daher das Wasser, also der Niederschlag, nicht ins Grundwasser direkt fließen kann. und daher der Niederschlag nicht ins Grundwasser direkt fließen kann. Und wenn es im Winter zu Niederschlagsausfällen kommt, hat das einen größeren Einfluss auf die Grundwasserressource im restlichen Jahr. Nun kommen wir zur Entwicklung bis 2050 spezifisch in Österreich. Also wie man in der ersten Abbildung sieht, wird das verfügbare Grundwasser von 5,1 Milliarden Kubikmeter auf 3,9 Milliarden Kubikmeter sinken. Also es sind 23 Prozent. Und wie wir aber in der zweiten Abbildung sehen, wird sich der Wasserbedarf in Österreich um rund 5 bis 7 Prozent erhöhen. Also auch wenn man sich jetzt denkt, ja, das geht eh noch aus, wird es viele Herausforderungen für uns alle geben. Spezifisch gibt es auch viele Herausforderungen für die Wasserversorger, wie zum Beispiel erstens, dass die Bevölkerungsentwicklung und Klima sehr wichtig und Hauptfaktoren sind. Also es liegt größtenteils auch an uns BewohnerInnen, wie sich der Klimawandel und somit auch die Wasserversorgung in den nächsten Jahren entwickeln wird. Eine zweite große Herausforderung wird für die Wasserversorger die klimatische Veränderung sein, also Niederschlag, Hitzetage oder auch Hochwasser. die klimatische Veränderung sein, also Niederschlag, Hitzetage oder auch Hochwasser. Dieses hat natürlich auch Auswirkungen auf die Infrastruktur, also Hochwasserschutz, Mengenabdeckung oder auch Trinkwassertemperaturen. Grundsätzlich ist aber das Wasserversorgungsgebiet der Linz AG gesichert. Danke für Ihre Aufmerksamkeit. Gibt es Fragen an die beiden oder an den Tutor aus dem Publikum? Unsere erste Frage ist, wie berechnet man dieses Szenario 2050? Also um wie viel Wasserbedarf steigen wird? Also ich glaube, das ist eher eine technische Frage. Da würde ich gerne die Frage an den Herrn Schneps weitergeben. Danke. Also grundsätzlich muss man sagen, dass man bei so einem Modell einige Kennzahlen zu berücksichtigen hat. Was aber die wichtigsten Kennzahlen sind, ist die Bevölkerungsentwicklung und natürlich auch die Steigerung des Wasserbedarfs in Hinsicht auf die Zukunft. Man kann da auf kleinere Skalen kommen, auf Entwicklungskonzepte von einzelnen Gemeinden oder von größeren Gebieten zurückgreifen. Also man weiß da, wie sich die Bevölkerungsentwicklung entwickeln wird in der Zukunft. Und man weiß natürlich auch aus historischen Kennzahlen, wie der Wasserverbrauch steigt und wie der auch in Zukunft aufgrund von der Bevölkerung und Klimaänderungen steigen wird. Das sind quasi die wichtigsten Kennzahlen. Gut, nächstes. Da gibt es einige Fragen. Einmal die, hat der Bau und Design Linz Gruppe 2? Angenommen, ein Wasserwerk fällt komplett aus, zum Beispiel das Wasserwerk Schalins, inwieweit ist die Linz AG aufgestellt, dass die gleiche Wassermenge zu den Haushalten gelangt? Also grundsätzlich kann man sagen, dass wir da sehr gut aufgestellt sind. Wir haben insgesamt vier Wasserwerke im Betrieb. Und wenn jetzt ein Wasserwerk ausfallen wird, können wir trotzdem noch die Versorgungssicherheit sicherstellen. Also die Mengen, die wir erheben können aus dem jetzigen Stand der Technik, sind ausreichend, auch wenn ein Wasserwerk ausfällt. Nächste Frage von da hinten. Nächste Frage von da hinten. Können wir in der Zukunft mehr Trinkwasser aus dem Meer nehmen und wieder aufbereiten? Also grundsätzlich wird das jetzt schon durchgeführt, dass quasi Entsalzungswerke in Betrieb sind. Wir in Österreich sind natürlich durch einen großen Grundwasserschatz gesegnet, dass wir davon nicht abhängig sind. Nur dazu, dass wir quasi nicht am Meer liegen. Und es wird aber, wie gesagt, jetzt auch schon durchgeführt, wenn man als Beispiel die Stadt Barcelona nimmt, die nehmen zum Teil schon bis zu 30 Prozent Meerwasser für Nutzwasser- und Trinkwasserbenutzung an. Es kann auf jeden Fall mehr werden, ist aber auch ein technischer Aufwand, was vor allem den Energiebedarf betrifft. Alles klar, das ist auch gut. Einmal der Herr Pelligregen. Vielleicht ein bisschen ergänzen zu dieser Meerwasserentsalzung. Israel zum Beispiel, ich glaube, die nehmen schon fast zu 100% ihr Trinkwasser aus dem Meerwasser. Was ich schon dazu sagen will, das hat nicht nur Vorteile. Also diese Meerwasserentsalzungsanlagen haben auch den Nachteil, dass diese salzhaltige Sohle wieder zurück ins Meer geleitet wird und das auch Riesenprobleme verursacht. Mittlerweile schon. Also es ist auch nicht das Gelbe vom Ei, mehr oder weniger. Danke für die Ergänzung. Nächste Frage zum Thema Wasserversorgung in der Zukunft. Gut. Dann habe ich noch eine an Sie. Und zwar, wie unterscheidet sich denn die Wasserversorgung von früher zu der von heute und von der zum Morgen? Was sind denn da die großen Unterschiede? Also grundsätzlich kann man sagen, dass das Augenmerk zur früheren Zeit auf jeden Fall mehr daran gelegen ist, dass man eben die Förderung von Wasser ausbaut und verbessert und natürlich auch die Verteilung von Wasser. Mittlerweile sind wir ja schon so weit, dass das Verteilungsnetz relativ gut ausgebaut ist und aufgebaut ist und jetzt geht es halt im Großteil darum, dass man eben die Förderung optioniert, den Energiebedarf optioniert und eben die neuen Herausforderungen, was eben der Klimawandel mit sich bringt, das ist jetzt ein neues Hauptaugenmerk im Endeffekt, das man berücksichtigen muss. Gut, danke, das behalten wir im Kopf. Danke an euch drei. Ich darf schon zur nächsten Gruppe überleiten. Einen großen Applaus nochmal. Ich habe es schon zum Beginn angesprochen, wir nehmen Wasser auf, das ja selbstverständlich war. Ein bisschen Probleme mit der Box. Denn man soll ja auch schauen, dass man eben diesen bewussten Umgang mit Wasser hat. Und dazu wissen die Schülerinnen der Gruppe 1 von der HTL Bau und Design Linz mehr dazu. Dazu kommen alle fünf raus. Konstantin Hallercheck, Manuel Keinberger, Laura Spießberger, Maria Strasser und Daniel Zulic. Ich hätte die Frage gesehen. Sprich mir den Namen aus. Zulewitsch. Okay, viel Spaß. Das ist eure Bühne und der Tutor ist auch da. Sehr geehrtes Auditorium, herzlich willkommen zu unserer Präsentation zum Thema Bewusster Umgang mit Wasser. Also zuerst wollen wir über das Wasser global und über das Wasser lokal reden. Grundsätzlich sind 97% des Wassers Salzwasser in Ozeanen, weshalb wir die nur bedingt für die Trinkwasserversorgung eignen und von den restlichen drei Prozent des Süßwassers sind 2,7 Prozent in Gletschern oder Eis, weshalb effektiv nur 0,3 Prozent des Wassers auf der Erde für die Trinkwasserversorgung genutzt werden können. Auf der Grafik sieht man jetzt die Wasserknappheit auf der ganzen Welt. Hier sticht hervor, dass die Länder in Äquatorn hier am meisten davon betroffen sind. Grundsätzlich muss auch erwähnt werden, dass zwei Milliarden Menschen auf der Welt ohne Zugang zu einer sicheren Trinkwasserversorgung sind. Außerdem steigt der Wasserbedarf jährlich um circa ein Prozent. Die Gründe dafür sind vor allem das Bevölkerungswachstum, die sozioökonomischen Entwicklungen und zusätzlich der Klimawandel. Jetzt wollen wir uns auch noch das Wasser in Österreich anschauen. Dazu kann man sagen, dass wir wirklich qualitativ und quantitativ hochwertiges Grundwasser haben. Deshalb sind 90 Prozent der Menschen in Österreich an eine öffentliche Wasserversorgung angeschlossen. Dennoch gibt es auch bei uns Herausforderungen, wie vorher schon erwähnt worden ist. Das sind vor allem die regionalen Verteilungsunterschiede, der Ressourcenschutz und der Klimawandel, der vor allem bei uns zu längeren Trockenperioden und zum höheren Spitzenverbrauch führen wird. Außerdem wird sich der jährliche Wasserbedarf um 5 bis 7 Prozent erhöhen, während sich die Wasserressource um 23 Prozent verringert, wobei hier gesagt werden muss, dass wir in Österreich trotzdem nicht wirklich ein Problem mit der Wasserversorgung haben werden in Zukunft. Jetzt kommen wir zu virtuellem Wasser. Was ist virtuelles Wasser? Es ist die Gesamtmenge an Wasser, die es für den Herstellungsprozess eines Produktes, eines Lebensmittels oder einer Dienstleistung verbraucht, verschmutzt oder verdunstet. Der Wasserfußabdruck ist die Summe vom virtuellen Wasser und dem direkten Wasserverbrauch. Und beim virtuellen Wasser wird auch unterschieden zwischen grünem Wasser, das ist Niederschlagswasser, das von Pflanzen aufgenommen wird. Braunwasser, das wird verschmutzt bei der Produktion und wird qualitativ beeinträchtigt. Und blaues Wasser, das ist technisch gefördertes Wasser. In der Grafik wird der Unterschied vom Wassergehalt in österreichischer Produktion, das sind die dunkleren Farben, im Gegensatz zur durchschnittlichen Produktion weltweit veranschaulicht und hier kommt auch ganz klar hervor, dass eine Maßnahme, virtuelles Wasser zu sparen, ist, regionale Produkte zu kaufen. Zum Schluss möchte ich noch ein paar Beispiele nennen von dem virtuellen Wasserverbrauch eines Produktes. Zum Beispiel ein Kilogramm Rindfleisch verbraucht 15.400 Liter virtuelles Wasser und ein paar Jeans verbraucht 8.000 Liter virtuelles Wasser. Nun kommen wir zu Wassernutzung und Energiebedarf. Vorab ist zu sagen, dass der Energiebedarf abhängig von Ressourcenart, Topografie und Aufbereitungserfordernissen abhängig ist. Der Zusammenhang von Stromverbrauch und Wasserversorgung ist so aufgestellt, dass der Großteil Pumpen sind, gefolgt von der Aufbereitung und dann noch Sonstiges, was aber kaum etwas ausmacht. Falls es einen Blackout geben würde, sind überwiegend Dieselaggregate mit Treibstoffvorrat vorgesehen, um dem gegenzuwirken. Somit kann zumindest eine teilweise Wasserversorgung für größere Bevölkerungsteile aufrechterhalten werden. Der Energieverbrauch für die Wasserwirtschaft in Österreich beträgt pro Kopf gleich viel wie der Fernseher im Standby-Modus. Was den Energiebedarf in Österreich betrifft, ist Österreich im internationalen Vergleich eher niedrig, da wir viele Quellen haben. eher niedrig, da wir viele Quellen haben. Weiters ist zu sagen, dass 0,4 Prozent des Gesamtstromverbrauchs in Österreich für die Wasserwirtschaft hergenommen wird, was sehr wenig ist. Natürlich wird der Stromverbrauch auch in Zukunft steigen, was daran liegt, dass es höchstwahrscheinlich ein Bevölkerungswachstum geben wird, was zu einer steigenden Wassermenge führt und somit im Umkehrschluss, dass der Stromverbrauch auch ansteigt. Danke für Ihre Aufmerksamkeit. Falls ihr Fragen habt, könnt ihr diese an die drei stellen. Jetzt die Fragen fürs Thema bewusster Umgang mit Wasser. Jetzt die Fragen fürs Thema bewusster Umgang mit Wasser. Unsere Frage ist, ob es sinnvoll ist, virtuelles Wasser zu sparen? Meiner Meinung nach ist es sehr wohl sinnvoll, vor allem in Ländern, wo die Wasserknappheit sowieso schon da ist. Damit meine ich vor allem Spanien, Italien, Griechenland, weil diese vor allem beim virtuellen Wasser eher das Thema, das es am Länder gibt, so wie Österreich. Wir haben einen virtuellen Wasserverbrauch pro Kopf von circa 4.400 Liter, jeder von uns und der Großteil davon wird aber importiert aus dem Ausland und genau da liegt das Problem, weil Österreich eigentlich ein wasserreiches Land ist und durch den Import entziehen wir quasi bildlich gesprochen den anderen Ländern nur mehr Wasser, die oft wassertechnisch nicht so gut aufgestellt sind wie Österreich. Gut, die BAföP hat auch eine Frage. Also immer mehr Menschen entscheiden sich auch für eine vegane Lebensweise. Und deshalb ist unsere Frage, welcher Unterschied das beim Wasserverbrauch macht. Also da würde ich gerne zurückgreifen zu einer Folie davor. Genau, wie man auf der linken Grafik sehen kann, steht da einmal Ernährung pflanzliche Produkte mit 35 Prozent und tierische Produkte mit 38 Prozent. Also es ist eigentlich recht ähnlich, allerdings muss man bedenken, dass bei den pflanzlichen Produkten auch das Futter für die Tiere schon mitberechnet wird, also hat es ja wohl einen Vorteil vegan zu sein bezüglich des. Ich möchte da vielleicht nur ergänzen, dass was einen sehr großen Einfluss auch hat, ist neben der veganen Lebensweise, sage ich jetzt einmal, ist vor allem die Lebensmittelverschwendung. Also wenn wir die Lebensmittel alle komplett nutzen würden, dann würde man einen sehr hohen Effekt erzielen. Und was auch einen sehr hohen Effekt an Einsparungspotenzial bietet, ist die Textilindustrie. Also dort gibt es auch sehr viel zum Holen. Also zusammengefasst ist einfach die vegane Lebensweise ein Punkt, wie man den virtuellen Wasserverbrauch beeinflussen kann. Wichtig ist aber auch vor allem das Konsumverhalten, dass man einfach saisonal und regional die Produkte konsumiert, weil wie man da auf der Grafik jetzt, die was man da jetzt oben auf der Leinwand sieht, sehr deutlich erkennen kann, ist der virtuelle Wasserverbrauch von Produkten, die was in Österreich hergestellt werden, durch die Bank, egal ob das jetzt pflanzlich oder tierisch ist, um einiges niedriger ist wie von Produkten, die aus dem Ausland importiert werden. Da drüben gibt es auch noch eine Frage von Albert Stiftig. Und zwar unsere Frage war, wieviel Energie man braucht hat für einen Liter Wasser, bis es konsumiert werden kann. Also vom Grundwasser bis zur Ausleitung wirklich verwendet werden kann. Genau, also da können wir vielleicht auch noch zweimal weiter drücken, Konstantin, zur Folie. Genau, also es ist grundsätzlich so, global gesehen oder international gesehen werden 0,5 Kilowattstunde pro Kubikmeter geförderten Wasser verbraucht. Die Zusammensetzung ist, wie vorher bereits erwähnt, zu 78 Prozent, also der Hauptanteil empfiehlt auf die Pumpleistung und 17 Prozent auf die Aufbereitung und der Rest immer auf 5 Prozent. In Österreich liegen wir da aufgrund dem hohen Anteil, ist glaube ich auch schon angesprochen worden, von Quellen, weil wenn das Wasser von oben kommt, dann braucht es einfach keine Energie, sondern dann genügt die Schwerkraft, dass es ins Tal bringt, ist der Anteil verhältnismäßig geringer. Da sind wir bei 0,36 Kilowattstunden pro Kubikmeter. Und in Linz, aufgrund der Topografie und dem, dass wir relativ eigentlich quasi keine Aufbereitung benötigen, liegen wir sogar bei 0,31 Kilowattstunden pro Kubikmeter. Und das entspricht eben, wie schon angesprochen, 0,4 Prozent vom gesamten österreichischen Energieverbrauch, sprich der Energieverbrauch in der Wasserwirtschaft und für die Förderung von Wasser ist extrem gering. Da will ich den Ball kurz zum Herrn Mu darüber, ich habe schon gedacht, dass da was kommt. Ich möchte vielleicht ganz kurz noch etwas dazu sagen, denn wir haben ja zuerst über Meerwasserentsalzungsanlagen gesprochen haben und die brauchen, je nach Aufbereitungsart, es gibt ja verschiedene Techniken, zwischen 3 Kilowattstunden und 25 Kilowattstunden pro Kubikmeter, also das 10 bis 200-fache zum Vergleich. Wir haben ja auch gerade gehört, es ist nicht wirklich viel Wasser, das da verbraucht wird, um das Wasser in den Hahn zu bekommen. Gibt es da trotzdem Ambitionen, die Energie noch mehr einzusparen oder sagt man, man ist zufrieden mit dem? Zu dem Thema, es gibt laufend die Motivation, da einzusparen. Logischerweise bei uns als Wasserversorger, dass wir versuchen, unsere Anlagen dichter zu machen. Wir haben ein Rohrnetz mit den Hausanschlüssen von etwa 1800 Kilometern. etwa mit den Hausanschlüssen von etwa 1800 Kilometern. Und logischerweise gibt es da auch Wasserverluste und da haben wir sehr viel Ehrgeiz, die Wasserverluste möglichst gering zu halten. Und das Zweite ist natürlich auch, deswegen auch solche Veranstaltungen wie diese hier, unsere Kunden dazu sensibilisieren, dass man halt einfach wirklich sinnvoll mit dem Wasser umgeht. Vielen Dank, auch vielen Dank an Sie. Und ich freue mich schon auf die nächste Gruppe. Einen großen Applaus. Das wasserschützenswert ist, das hat uns gerade der Vortrag wieder einmal gezeigt, wie genau das funktioniert und was Wasserschutzgebiete sind, das hören wir jetzt von der Barfeld-Berlins. Dafür begrüße ich Timo Anderl und Johanna Gattermeier. Kommt heraus, gemeinsam mit Martin Pellegrini. Das Mikrofon. Wir haben uns mit dem Thema Wasserschützen, Wasserschätzen beschäftigt. Und jetzt zeigen wir euch einmal die Themenschwerpunkte, die wir hier bearbeitet haben. Und zwar einmal die Bedeutung der Wasserschutzgebiete, dann den Grundwasserschutz selbst und als dritten Punkt noch die Verantwortung, die wir für unser Trinkwasser tragen. Starten möchten wir jetzt mit einer kleinen Darstellung vom Wasserkreislauf. Und zwar der Wasserkreislauf ist ja eigentlich schon sehr bekannt und deswegen möchten wir ihn jetzt mal bildlich darstellen. Das Wasser wird durch die Sonne erwärmt und steigt deshalb auf. Es kondensiert dann zu Wolken und wird durch den Wind eben weitergetragen. Die Wolken werden immer schwerer und können die Wassertropfen nicht mehr halten. Diese fallen dann durch den Niederschlag wieder auf den Boden. Dort zickern sie dann in die Erde ein und werden so gereinigt durch den Kies und kommen wieder in den Grundwasserstrom. Dort fließen sie dann wieder in das Gewässer zurück. Nun zu den Linzer Grundwasserströmen und dem Linzer Wasser. Das Linzer Wasser ist in einer Lage von 8 bis 12 Metern Tiefe und bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von 10 Metern pro Sekunde. Nach einem Verlauf von 60 Tagen ist das Wasser vollständig gereinigt und ist wieder bereit für die Aufbereitung zum Trinkwasser. Das Linzer Trinkwasser stammt hauptsächlich aus den Grundströmen der Donau und der Traun. Nun möchte ich euch erklären, wie so ein Wasserschutzgebiet eigentlich aufgebaut ist. Es gibt hier drei verschiedene Zonen. Die erste Zone ist das Wasserfassungsgebiet. Hier gibt es wirklich nur Wälder und Wiesen und es ist ein eingezäunter Bereich. Das nähere oder engere Schutzgebiet erlaubt Verbauungen mit Genehmigung, aber das ist sehr streng geregelt. Im weiteren Schutzgebiet sind Verbauungen schon eher möglich, aber nicht für irgendwelche Betriebe, die wasserschädliche Stoffe in die Umwelt freisetzen könnten. Und man braucht auch hier wirklich eine Genehmigung für jede Verbauung. Die Linzer G besitzt vier verschiedene Wasserwerke. Wir sind heute im Wasserwerk Schallinz, das und ging im Jahr 1993 in Betrieb. Die anderen Wasserwerke sind das Wasserwerk Heilham, Blashing und Goldwörth. Wir besitzen ein Wasserschutzgebiet von insgesamt 1470 Quadratmeter, Hektar und umfasst 24 Brunnen. In dieser Grafik sieht man nun noch, wie die Wasserversorgung aufgeteilt ist mit den Wasserwerken. Also welches Wasserwerk welchen Bereich der Gebiete versorgt. Ich komme jetzt zur Bedeutung von den Wasserschutzgebieten. Hierbei ist vor allem essentiell, dass auf negative Einflüsse auf unser Trinkwasser verzichtet wird. Außerdem reinigt sich, wie bereits gesagt wurde, das Trinkwasser auf natürliche Weise innerhalb von 60 Tagen in den Wasserschutzgebieten. Rund um die Brunnen der Linzer G gibt es ein Schongebiet und drei Wasserschutzgebieten. Rund um die Brunnen der Linzer G gibt es ein Schongebiet und drei Wasserschutzgebiete. Ebenso gibt es im Wasserschongebiet wichtige Grundwasservorkommen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Bedeutung vom Grundwasserschutz. Hier ist es wichtig, sich mögliche Gefahrpotenziale bewusst zu machen und bewusst damit umzugehen. Gefährliche Substanzen sind hierbei Mineralölprodukte, Lösungsmittel, Düngemittel und Chemikalien. Hier gilt gezielte Gefahrenvermeidung führt zu dauerhaftem Schutz. Jetzt noch zur Qualitätssicherung des Wassers. Zuerst einmal gesagt, ist Wasser eines der am strengsten kontrollierten Lebensmittel der Welt. In den Wasserwerken der Linzer G gibt es etwa 400 Grundwasserbeobachtungssonden. Sie reichen bis in den Grundwasserstrom und entnehmen häufig Proben für die Qualitätsüberprüfung unseres Wassers. Werden Verunreinigungen festgestellt, werden sofort alle betroffenen Brunnen außer Betrieb gesetzt. Und jetzt noch etwas Persönlicheres. Wir tragen nämlich die Verantwortung für unser Wasser. Ganz wichtig ist, dass Wasser in öffentlicher Hand bleibt, denn ansonsten stehen private und finanzielle Interessen im Vordergrund und dadurch leidet die Qualität. Unsere Aufgabe ist es, sich gegen Wasserverschmutzung einzusetzen, denn wir tragen Verantwortung für das kostbarste Gut der Welt. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. für das kostbarste Gut der Welt. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Vielen Dank an euch. Schöne Plakate, haben mir jetzt richtig Spaß gemacht zum Zuschauen. Gibt es Fragen aus dem Publikum? Ja, bitte. Das war zuerst das Albert-Stifter-Gymnasium. Wie funktioniert die Wasserversorgung im Falle eines Hochwasserfalles, vor allem zum Beispiel Goldwert 2013? Ja, so ein Hochwasser ist natürlich eine Herausforderung für die Wasserversorgung, weil wir schon gehört haben, drei unserer vier Wasserwerke liegen direkt neben der Donau. 2013 war es so, dass wirklich das gesamte Vorfeld von diesen Wasserwerken überflutet war und wir bis auf ein Wasserwerk, in Goldthut haben wir insgesamt drei einzelne Standorte, bis auf einen Standort mussten wir alle außer Betrieb nehmen. Es ist sich ausgegangen, damals 2013, wir haben aber auch im Rahmen einer Nachanalyse festgestellt, dass es zwar jetzt noch so ist, aber zukünftig, wenn der Wasserbedarf steigen wird, werden wir Probleme haben und dann wird sich das nicht mehr ausgehen. Und deswegen haben wir auch uns entschlossen, dass wir eine Aufbereitungsanlage bauen werden, damit wir zukünftig auch während eines großen Hochwassers dauerhaft versorgen können. auch während eines großen Hochwassers dauerhaft versorgen können. Die nächste Frage, oder gibt es noch eine Rückfrage vielleicht, die wir auch gerne Rückfragen stellen? Gut, jetzt ist der Herr Dellen 1 dran. Wenn man jetzt in Bezug auf Linz sagt, ist es zum Beispiel schlimm, wenn das Natriumchlorid von den Straßen ins Grundwasser eindringt? Danke, ja, das ist eine gute Frage. Schlimm würde ich vielleicht nicht sagen, aber es ist definitiv ein Problem. Es ist wirklich so, dass wir in den letzten 10, 15 Jahren relativ stark steigende Chloridwerte im Wasser haben. Wir haben jetzt keine Grenzwerte überschritten, das nicht, aber es ist wirklich so, dass durch diese Salzmaßnahmen, also wenn es Blitzeis gibt oder was auch immer, sehr viel Salz in den Untergrund eingetragen wird, eben Chlorid, Natriumchlorid und das merken wir massiv, definitiv. Wie weit ist man noch weg bis zu den Grenzwerten? Es ist so, dass wir zum Vergleich, es ist ein Richtwert, wir haben 200 Milligramm pro Liter Clarit als Richtwert vorgeschrieben und wir sind jetzt etwa bei der Hälfte, bei gewissen Brunnen, muss man auch dazu sagen. Aber wir sind auch dabei, auch da entgegenzuwirken, indem wir einfach die Politik sensibilisieren und die verantwortlichen Straßenbetreiber mehr oder weniger hier vorsichtiger umzugehen mit diesen Salzen. Gut, die nächste Frage, bitte. Wir wollten jetzt nur fragen, was denn zum Beispiel Auflagen sind, wenn Landwirte im Schutzgebiet sind? Ja, Landwirte haben verschiedene Auflagen. Die meisten Auflagen betreffen das Verbot von dem Einsatz von Pestiziden, also von Pflanzenschutzmitteln. Dann gibt es gewisse Düngerverbote. Kommt darauf an, wo in welchem Schutzgebiet, Zone 1 oder 2. Und es ist schon auch so, dass diese Landwirte dafür entschädigt werden, dass sie gewisse Sachen nicht einsetzen dürfen. Gibt es noch eine Frage von Ihnen? Sonst habe ich noch eine, nämlich Sie haben jetzt gerade viel gesprochen von Brunnen in diesen Wasserschutzgebieten. Wie kann man sich denn diese Brunnen vorstellen? Ist es dieses mittelalterliche Brunnenkonstrukt oder wie schauen die aus? Wie sind die aufgebaut? Ja, das ist auch ganz unterschiedlich. Also es gibt Brunnen, die schauen so aus, wie sie immer schon ausgeschaut haben, mehr oder weniger. Also es gibt keine Schachtbrunnen, wo man direkt reinschauen kann. Das haben wir da hinten in den Schaubrunnen. Da gibt es nachher die Gelegenheit, dass wir das vielleicht anschauen. Aber unsere modernen Brunnen schauen ganz anders aus. Das sind oft sogenannte Horizontalfilterbrunnen. Das sind sehr große Schächte, 4-5 Meter Durchmesser, wo dann unten im Grundwasser sternförmig Leitungen in den Untergrund vorgetrieben wurden, um da möglichst viel Wasser zu fassen. Und das ist alles natürlich hermetisch abgeriegelt. Also da kann man nicht direkt reinschauen, da was reinwerfen. So ungefähr kann man sich das vorstellen. Ich werde nachher noch auf das Angebot von da hinten zurückkommen. Ich glaube, Sie können das auch. Dazu später mehr. Vielen Dank an Sie. Großen Applaus. Wir sind jetzt schon bei der harte Leon-Ding. Und nämlich, wir haben es gerade gehört, geht es der Umwelt gut, geht es dem Wasser gut und dieses Wasser trinken ja wir, also ist auch Umweltschutz, auch Gesundheitsschutz für uns und unser Wohlbefinden. Darum jetzt die harte Leonding. Kommt mal heraus. Mit der Tutorin Carla Weisetschläger nehme ich zum Thema mehr als Hartz-IV-Wasser mit Transparenz und Qualität, bitte. Ja, bei uns eben ist das Thema behandelt worden, mehr als H2O-Wasser mit Transparenz und Qualität. In den nächsten Minuten werden wir jetzt eben darüber reden. Wasser ist nicht nur notwendig für unsere Existenz, sondern ist auch ein gewisser Faktor für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Natürlich spielt auch eine ganz wichtige Rolle dabei die Herkunft des Wassers? Also Wasser haben wir tagtäglich und wir verbrauchen rund 130 Liter Wasser pro Tag der Durchschnittsösterreicher, aber wir sind eindeutig da, es gibt Länder, wo es nur mehr ist und wo echt Wasserhautknappheit schon wirklich ein Hauptthema ist. Weltweit teilt sich eben das Wasser auf mit 69 Prozent in die Landwirtschaft, also für Anbau von Getreide oder eben auch für Fleischproduktion ist da auch eingerechnet. 12% gehen nur in die privaten Haushalte, also wo wir dann eben Trinkwasser oder Spülmaschine oder Waschmaschine damit versorgen. Und 90% geht in die Industrie. Das meiste Wasser, was in die Industrie reinfließt, wird oft wiederverwendet und wiederaufbereitet direkt in den Produktionen. Dann bei den privaten Haushältern haben wir 63% für Körperpflege. Da geht es um Duschen, Händewaschen und auch Klospülungen, weil man glaubt gar nicht, wie viel Wasser da pro Tag zusammenkommt, nur durchs Klo. Dann 4% brauchen wir durchs Essen, da spielt eben auch das virtuelle Wasser eine große Rolle. Und 33% sind eben dann sonstige Wasser, also die, was wir durch Spülmaschine, einfach Wäsche waschen und durch Putzen verbrauchen. Und eben virtuelles Wasser ist da ein großer Teil davon und ist auch nicht zum Wegdenken und man sollte es nicht vergessen, weil viele denken an das gar nicht, was unsere Kleidung auch zum Produzieren für Wasser verbraucht. Wasserproben und Trinkwasseranalysen und Gesundheitsschutz. Um eine gute Qualität zu gewährleisten, sind vier oder fünf Wasserwerke in Oberösterreich tätig oder im Bereich Linzland. Zum Beispiel das Wasserwerk Plesching, das Wasserwerk Goldwörth und Scharlins und Heilhamm oder im Bereich Wels, das EWW Wels. Welts. Getestet wird da voraussichtlich am meisten auf Bakterien und Viren, also Mikroorganismen, auf Verunreinigungen Schwermetalle und Pestizide und in chemischen Bereichen auf den pH-Wert und Mineral- und Nährstoffe. Diese Tests gewähren die Sicherheit und Qualität unseres Wassers. Gesundheit spielt bei unserem Wasser eine große Rolle, wie wir schon gehört haben, Pestizide. Es wird das Wasser immer und immer wieder getestet und speziell wird eben darauf geschaut, ob Stoffe wie Ammoniak, Nitrit, Nitrat oder Chlorid eh nicht die Grenzwerte überschreiben, weil sonst ist das Wasser nicht mehr trinkbar und es muss für eine kurze Zeit gesperrt werden. Und dann wird eben auch die Ursache dafür gesucht, warum das so ist. Und sonst wird auch noch auf die pH-Werte natürlich geschaut. Und man kann auch, zum Beispiel, wir haben auch eine Testung gemacht, dass Wasser unterschiedlich schmeckt. Und das kann man eben auch anhand der verschiedenen pH-Werte oder an verschiedenen Werten, zum Beispiel wie viel Eisen drinnen ist, schmeckt man das gleich. Und das Ganze ist eben auch von der Linzer AG. Da sieht man eben die Testung von Kleinmünchen ist da auch und andere. Ja, falls ihr jetzt Fragen habt, könnt ihr die gerne stellen. Da hätte ich meine Rolle übernommen, aber sehr gerne. Gibt es Fragen? Ja, bitte. Was passiert, wenn die Qualitätsanforderungen nicht erfüllt werden? Was gibt es da für Konsequenzen und Folgen? Zuerst muss man mal fragen, wo genau die Qualität nicht in Ordnung war und was genau dort erhöht war, welcher Wert. Es gibt Richtwerte und Grenzwerte. Ist ein Richtwert überschritten, dann kann man dem ganz einfach nachgehen. Das heißt, wir wiederholen die Probe und schauen, was passiert. Meistens ist dann so, dass der Wert nach einer Spülung und nachdem die Laborwerte wiederholt worden sind, wieder in Ordnung ist. Grenzwertverletzungen haben wir so gut wie nie, weil wir einfach so hohen Schutz haben. Die nächste Frage gibt es eine. Die nächste Frage gibt es eine. Was tut man, wenn man den Wasser anauftritt und es riecht komisch? Ja, also meiner Meinung nach sollte ich es dann mal nicht trinken oder generell mal nicht verbrauchen, das Wasser. Einfach nur für die Gesundheit und für das eigene Wohlbefinden. Ich glaube, das wäre eine ganz gute Lösung. Ja, das ist so der Standardfall, wenn Kunden anrufen. Meistens ist es einfach so, man muss den Wasserhahn einmal 15 Minuten laufen lassen. Das ist das, was ich immer empfehle. Und dann ist meistens die Geruchsbelastung oder die Geschmacksbelastung dann weg, weil hauptsächlich ist es in der Hausinstallation. Aber es ist der Standard, den eigentlich sehr viele fragen. Und meistens kriegt es aber jeder im eigenen Haushalt dann wieder selber dorthin, dass es wieder gut schmeckt. Ich will mich dieser Geschmacksfrage auch kurz anschließen. Nämlich, ihr zwei habt es ja gerade gesagt, ihr habt Wasser getestet, Wasser geschmeckt und Unterschiede geschmeckt. Wie kann man sich das vorstellen? Also wir haben eben von verschiedenen Orten Wasser getestet. Von welchen Orten? Ich glaube einmal war es von da ein Wasser, also von Schalins, von Goldbeard und dann noch von Milfettler. Und man hat das eben den Unterschied geschmeckt in der Härte auch, also es hat auf jeden Fall so, man ist gewohnt, wie es daheim schmeckt, das Wasser und wenn man dann auf einmal anders Wasser trinkt, dann merkt man, dass es beispielsweise härter schmeckt, dass es ein bisschen bitterer schmeckt oder dass es ein bisschen bitterer schmeckt oder dass es einfach nicht sein Geschmack ist, zum Beispiel, dass es nicht künstlich mehr schmeckt. Also hat man da schon einen Unterschied gut gemerkt. Zuhause ist es doch am schönsten, aber was hat Ihnen am allermeisten geschmeckt? Natürlich das Wasser von unserer Schule, das ist ja relativ logisch. Den Unterschied merkt man aber vor allem darin, dass das aus dem Mühlviertel meiner Meinung nach war ziemlich eisenhaltig oder das aus Gold wird, das weiß ich jetzt gerade nicht mehr auswendig. Aber man merkt vor allem darin die Unterschiede. Oder wenn man zum Beispiel in ein anderes Land reist oder sowas, dann merkt man das sicher, wenn man sich Wasser oder sowas aus dem Wasser abfüllt, dann schmeckt das halt deutlich anders als das, was man von daheim gewohnt ist. Thema Mühviertel, ich glaube, Sie haben gerade ein neues, das hätte ich noch eine Frage, bevor Sie den Einwurf haben, Thema Mühviertel, Landwirtschaft, haben wir gerade gesehen, 69% des Wassers geht in die Landwirtschaft, merkt man da bei der Versorgung Unterschiede, wenn Landwirtschaft gerade viel Wasser benötigt oder nicht? Ja, genau zu dem Thema wollte ich etwas ergänzen, zu dem interessanten Vortrag. Kann man vielleicht kurz die Folie noch einmal zeigen mit der weltweiten Situation? Genau, das ist nämlich wirklich zum Beispiel spannend. Es ist von den Vorträgen immer wieder gekommen, dass es da irrsinnige Unterschiede gibt, regional, auch länderweise. In Österreich schaut es so aus, dass der Verbrauch für die Landwirtschaft ist unter 5 Prozent und nicht so wie weltweit im Schnitt 70 Prozent. Dafür ist die Wasserversorgung benötigt in Österreich etwa 20 bis 25 Prozent des Tagebotes oder der verbrauchten Menge, muss man in Wirklichkeit sagen, weil wir nutzen ja, 5 Prozent kann man in etwa nachhaltig nutzen in Österreich. Wir reden da von 5 Milliarden Kubikmeter und 3 Prozent werden etwa genutzt. Und von diesen 3 Prozent wiederum ungefähr 750 Millionen Kubikmeter werden in der Wasserversorgung gebraucht. Der größte Part in Österreich ist die Industrie mit etwa 2,2 Milliarden Kubikmeter und da wiederum hauptsächlich für Kühlwässer. Aber man merkt da eben an diesen drei Zahlen, merkt man, wie groß der Unterschied sein kann zwischen einzelnen Ländern und halt auch dem weltweiten Vergleich. Welcher Industriezweig braucht denn da die meisten Kühlwässer? In Linz ist es definitiv natürlich die Föststahlindustrie braucht natürlich sehr viel Kühlwasser und sonst generell halt also alle Prozesse, wo halt sehr viel Hitze verwendet wird, Aluminiumproduktion wird sehr viel Kühlwasser brauchen. Generell sind halt tendenziell wahrscheinlich sehr energiereiche Produktionen, brauchen dann halt auch recht viel Wasser. Sonst muss man sagen, also die FÖS zum Beispiel, die hat ja in den 90er Jahren intensive Maßnahmen gesetzt, um wirklich in Richtung sinnvolle Ressource Trinkwasser. Die haben sehr viele Netze mittlerweile, unterscheiden sehr stark. Die braucht zum Beispiel von der öffentlichen Wasserversorgung unter 100.000 Kubikmeter pro Jahr. In den 90er Jahren waren es noch um die 2 Millionen Kubikmeter pro Jahr. Und das ist auch ein Beitrag zum sinnvollen Umgang mit der wichtigen Ressource Trinkwasser. Alles klar, dann spiele ich den Ball wieder darüber. Gibt es noch Fragen an diese Gruppe? Also unsere Frage war, wie streng die gesetzliche Lage in Österreich ist im Vergleich zu anderen Staaten? Grundsätzlich ist es so, dass die WHO gibt Regelungen vor, die halten alle Staaten ein. Und wir haben noch die EU-Regelungen dann dazwischen, die sind nur noch ein wenig strenger. Und wir in Österreich machen entsprechende EU-Vorgaben. Es gibt einzelne Stoffe, die sind in Österreich oder für uns viel strenger geregelt als in anderen Staaten, aber im Endeffekt ist das so ein Niveau, das ziemlich durchgeht in den EU-Staaten. Martin, willst du da noch was sagen dazu? Nein. Klare Antwort. Gibt es von da noch eine Frage? Sonst habe ich noch eine, weil uns die Zeit das noch zulässt. Nämlich, wir haben zuerst zu dritt gesprochen, es gibt auch aufgrund der Klimakrise, jetzt komme ich nochmal zum Anfang zurück, Türen auch in Österreich zum Teil, wie sehr wirkt sich das auf die Qualität des Trinkwassers aus? Wie wirkt sich das auf die Qualität des Trinkwassers aus? Also auf die Qualität des Trinkwassers ist es so, dass wir eine Studie zum Beispiel machen haben lassen, vor zwei Jahren, glaube ich, auch bei der Universität für Bodenkultur, und haben uns dort angeschaut, wie wirkt sich die Erwärmung des Grundwassers, die ja durchaus messbar ist, auf die Qualität aus, das heißt vor allem auf die bakteriologische Qualität und dort war das spannende Ergebnis, dass es eigentlich keinen Impact gibt, das heißt wir haben keine Verschlechterung gesehen, wir haben sogar eher eine leichte Verbesserung gesehen, weil der Qualitätsstandard auch immer höher wird und das war nicht nur bei uns in Linz, sondern das ist eine österreichweite Studie gewesen. Aber generell kann man das natürlich so nicht sagen. Also weil der Klimawandel andere Herausforderungen mit sich bringt, zum Beispiel den vermehrten Einsatz von Pestiziden, von Pflanzenschutzmitteln. Also das wird sicher Herausforderungen geben, was die Qualität betrifft, die Quantität sowieso. Gut, dann sage ich Danke an euch zwei und an euch drei auch. Großen Applaus. Last but not least, die letzte Gruppe, der HTL 1, Gruppe 2. Kommt gerne einmal raus, Martin, Rolf, auch gerne mitkommen. Zum Thema, Sie SchülerInnen stehen ja gerade vor einer wichtigen Entscheidung. Sie kennen das schon, Matura, das Ganze ist mir vor ein paar Jahren auch schon aus dem Hals herausgehängt. Ich sage es trotzdem jetzt mit einem leichten Grinser. Berufsfeld, Wasserwirtschaft, vielleicht ist es ja für Sie etwas in der Zukunft und darum hören wir uns jetzt eine Präsentation über das Berufsfeld Wasserwirtschaft an. Bitte. Und darum hören wir uns jetzt eine Präsentation über das Berufsfeld Wasserwirtschaft an. Bitte. Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Schülerinnen und Schüler. Wir sind Schülerinnen der HTL 1 Linz und möchten Ihnen heute einen kurzen Einblick in das Berufsfeld der Wasserwirtschaft geben. Zu Beginn möchten wir über die Ausbildungsmöglichkeiten sprechen. Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel, einen Lehrer zum Gas-Wasser-Installateur oder Anlagentechniker zu machen. Außerdem gibt es bei der Linz AG auch die Möglichkeit, eine Lehre mit Matura zu absolvieren. Nach dem Abschließen der Lehre ist es auch möglich, einen Meisterkurs am Wifi zu machen, um später auch im Büro eingesetzt werden zu können. Des Weiteren kann man bei der Linz AG nach Absolvieren einer HTL mit zum Beispiel Schwerpunkt Dorfbau oder Elektrotechnik verschiedene Berufe ausüben. Außerdem gibt es auch einige Studiengänge, wie zum Beispiel Bauingenieurswesen an der TU oder Umweltingenieurswissenschaften an der BOKU. Des Weiteren gibt es immer wieder interne Schulungen, die sowohl Persönlichkeitsentwicklung als auch Produktschulungen umfassen. Diese bieten den Mitarbeitern die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten kontinuierlich zu verbessern. Nun werden wir einige Berufsmöglichkeiten in der Wasserwirtschaft vorstellen, zum Beispiel den Wassermeister oder den Wasserwart. Die haben eine spezielle Rolle in der Wasserwirtschaft, indem sie für die Überwachung, Instandhaltung und Temperatur der Wasserversorgungssysteme verantwortlich sind. Außerdem sorgen die Elektriker dafür, dass Pumpen, Steuerungen und andere elektrische Geräte ordnungsgemäß funktionieren, um eine kontinuierliche Versorgung mit sauberem Wasser sicherzustellen. Die Forstarbeiter kümmern sich um die Bewirtschaftung der Waldgebiete, die für den Schutz der Wasserversorgung von entscheidender Bedeutung sind. Die Chemiker spielen eine wichtige Rolle bei der Überwachung der Wasserqualität, indem sie Trinkwasserproben analysieren und auf potenziell schädliche Verunreinigungen testen. Hydrologen untersuchen die Bewegung, Verteilung und Qualität von Wasser in verschiedenen Umgebungen. Außerdem spielen Landwirte auch eine Rolle in der Wasserwirtschaft, indem sie nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken implementieren, die die Wasserqualität und Verfügbarkeit erhalten und durch den verantwortungsvollen Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden sowie den Schutz von Gewässern tragen sie zur Erhaltung der Wasserressourcen bei. Leitungsbauer sind verantwortlich für den Bau und die Wartung der Rohrleitungen, die Wasser zu jedem Haushalt transportieren. Zudem installieren die Brunnenbauer die Brunnen und warten sie auch, die eine wichtige Rolle bei der Gewinnung von Grundwasser spielen. Und zu guter Letzt sind Installateure für die Installation und Wartung von Sanitäranlagen in Wohn- und Gewerbegebäuden zuständig, einschließlich Wasserleitungen, Armaturen und Wasserhitzern. Bauleiter spielen zum Beispiel auch eine zentrale Rolle bei der Überwachung von Bauprojekten im Bereich der Wasserinfrastruktur und begleiten diese von der initialen Planungsphase bis hin zur erfolgreichen Fertigstellung. Parallel dazu gewährleistet die Trinkwasseraufsicht durch regelmäßige Inspektionen und Tests, dass das Trinkwasser stets den geltenden Standards entspricht und somit sicher für den menschlichen Verzehr ist. Sachverständige bringen ihr Fachwissen ein, indem sie eine Bewertung von den Wasserversorgungssystemen assistieren, Verunreinigung analysieren oder an der Entwicklung von Strategien zur Optimierung der Wasserressourcen mitwirken. Im technischen Bereich sind Umwelttechniker aktiv, um die Entwicklung von Lösungen für Probleme beteiligt, die im Zusammenhang mit der Wasserversorgung und der Wasseraufbereitung stehen. Der Servicebereich deckt ein breites Spektrum ab, das von der Wartung und Reparatur bis hin zur Notfallintervention für Wasserversorgungsanlagen und Systeme reicht. Die Verwaltung ist für die organisatorische und administrativen Aufgaben in der Wasserwirtschaft verantwortlich, darunter Buchhaltung, Personalwesen, Beschaffung und Vertragsmanagement. Vermessungstechniker leisten wichtige Beiträge bei der Planung, Konstruktion und Überwachung von Infrastrukturprojekten. Der hydrographische Dienst widmet sich der Erfassung, Analyse und Interpretation von hydrographischen Daten. Schlussendlich gibt es noch die Leistungsdokumentation. Die spielt eine entscheidende Rolle, indem sie detaillierte Einblicke in die Leitungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Kapazität der Anlagen bietet und somit eine Grundlage für die Planung und Verbesserungsmaßnahmen und zukünftige Investitionen schafft. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Wir hoffen, wir konnten Ihnen einen kleinen Einblick in das Berufsfeld in der Wasserwirtschaft geben. Gibt es Fragen aus dem Publikum? Und zwar, wie schaut der Alltag im Arbeitsbereich Trinkwasser, besonders in Bezug auf Qualitätsbewachung aus? Wie schaut der Alltag daraus? Grundsätzlich beginnt die Arbeit schon im Schutzgebiet, wo der Zulauf des Wassers zu den Brunnen passiert. Und tagtäglich müssen Qualitätsprüfungen gemacht werden. Es gibt einen Probenahmeplan, wo drin steht, wann und wo die Kontrollen stattfinden. Dort arbeiten Teams ab circa sechs Personen. Und grundsätzlich werden allein in der Linz AG um die 3000 Qualitätskontrollen im Jahr durchgeführt. Gut, gibt es noch eine Frage? Ja, bitte. Inwiefern spielt die Digitalisierung eine Rolle im Berufsfeld der Wasserwirtschaft und wie hat sich das verändert in den letzten Jahren, Jahrzehnten? das verändert in den letzten Jahren, Jahrzehnten? Hinsichtlich der Zukunft kann man sagen, dass wahrscheinlich KI eine große Rolle spielen wird, dass Aufgaben wie Auswertungen oder Datenanalyse oder Analyse, die Personen, die dafür verantwortlich sind, wahrscheinlich dann übereinnehmen wird. verantwortlich sind, wahrscheinlich dann übereinnehmen wird. Aber wir können ja sagen, dass wir jetzt nicht wirklich wissen, wie es in der Zukunft tatsächlich sein wird, aber man kann davon ausgehen, dass es eine Rolle spielen wird. Das ist der Wahnsinn, wie der Martin euch geprüft hat. Da muss ich gar nicht mehr reden. Da drüben gibt es eine Anmerkung. Ja, genau. Nur kurz zur Ergänzung, weil das wirklich eine sehr interessante Frage ist. Das Thema KI ist in aller Munde. Und wenn man sich jetzt vorstellt, wir haben eine Wasserversorgungsanlage für 400.000 Menschen, die mit 120 Anlagen in etwa, Ohrnetzlänge habe ich schon gesagt, und die Idee ist, die Vision, die wir haben, ist wirklich, dieses analoge System, einen digitalen Zwilling zu entwickeln, der wirklich in Echtzeit mehr oder weniger analysieren kann, was passiert gerade, wo tritt der Vergrößer? darauf reagieren können. Und das ist nicht in allzu ferner Zukunft, wenn man sich jetzt überlegt, Quantentechnologie, es gibt KI und Cloud, diese Dinge werden, ich denke, ihr werdet das alles noch erleben und damit arbeiten. Ob es wir zwei noch werden? Wahrscheinlich nicht, aber wir werden wahrscheinlich noch in der Rolle sein, dass wir die ganzen Dinge dann in die Wege leiten. Jetzt ist der Martin dran. Danke. Vielleicht noch ein bisschen ein ergreifbares Thema irgendwie, was die Wasserzähler betrifft. Wir sind auch dabei, dass wir gewisse Wasserzähler per Funk auslesen und da ist auch ein irrsinniges Potenzial, dass man das größer ausbaut und intensiviert, diese Funkauslesung bei den Wasserzählern, dass man wirklich schnell erkennen kann, wenn irgendwo Wasserverluste sind, ist es im Haushalt oder ist es bei irgendwelchen Übergabezählern, Zonenwasserzählern oder so, dass man das wirklich großflächig digitalisiert und die Datenübertragung zentral sammelt und dort schnell reagieren kann und Wartungen machen kann dann am Ruhennetz. Das ist jetzt ein bisschen näher zum Vorstehen als KI-Analysen und so weiter. Bevor wir zur KI nochmal zurückkommen, jetzt haben wir schon öfters darüber geredet, wenn Wasser verloren geht, was heißt das konkret? Da bricht ein Rohr oder da funktioniert die Versorgung nicht? Wie schaut das aus? Wasser Verlust, ich sag, das Simpelste ist wirklich der Rohrbruch, zum erklären. Das heißt wirklich, ein Rohr in der Erde bricht und da tritt dann Wasser aus. Und wenn man dort eine engmaschige Überwachung hat, mit zum Beispiel Zähler oder anderen Überwachungsmethoden, dann kann man relativ schnell reagieren und den Wasserverlust wieder beheben. Wasserverlust haben wir ja gesagt, wir müssen das Wasser ja gewinnen irgendwo, das ist ja Energiebedarf und wenn man die Rohrbrüche schnell beheben kann, hat man natürlich weniger Verluste. Dann kann man nochmal zurück zur KI verbinden, das mit dem Rohabbruch. Kann die KI dann in Zukunft vielleicht sogar voraussagen, dass da ein Rohabbruch vielleicht passieren wird aufgrund von Kennzahlen? Ich befürchte nicht, aber es kann helfen, vorausschauend zu sagen, okay, in dieser Sektion ist vielleicht jetzt ein altes Rohmaterial verbaut oder so oder ein altes Rohrmaterial verbaut oder so, oder ein anfälliges Rohrmaterial verbaut und man kann vorbeugend dann sozusagen einen Leitungstausch machen. Martin hat das eh schon gut ausgeführt, aber nur ganz kurz zur Ergänzung, das eine sage ich niemals nie zum Thema KI, das wäre natürlich die Hoffnung. Aber was wir jetzt schon haben und das mit den Computerprogrammen, die wir jetzt haben, dass wir mit Wahrscheinlichkeitsstatistiken arbeiten. Wir wissen die Rohrbrüche, wir wissen auf welchen Materialien die sind, auf welchen Durchmessern. Wir haben da jetzt mittlerweile fast 40 Jahre alte Erfahrung. Jeder Rohrbruch, jedes Rohrbruchgeschehen wurde dokumentiert. Und wir haben sehr wohl Prognosetools, wo wir langfristig in die Zukunft schauen, wirklich 20 Jahre, 30, 40, 50. Wie entwickelt sich die Erneuerungsrate? Wie auch kurzfristig die nächsten drei, vier Jahre? Wo ist die Wahrscheinlichkeit am größten, dass wir da einen Rohrbruch haben? Und da versuchen wir anzusetzen. Wenn man sich überlegt, dass mittlerweile ein Laufmeter in der Innenstadt oder im städtischen Bereich kostet ca. 700-800 Euro Erneuerungskosten. Da reden wir schon von etwas bei 1800 Kilometern. Gut, das ist sehr teuer für so einen Rohabbruch. Gibt es Fragen aus dem Publikum zum Thema Berufsfeld, Wasserwirtschaft oder etwas anderes? Gerne auch etwas anderes. Gut, dann stelle ich noch ein paar Fragen. Nämlich, ihr fünf habt da jetzt mit der Martin zusammengearbeitet. Ich glaube, verbessert mich, aber ich glaube, ihr lernt auch in der Schule Themen zur Wasserwirtschaft. Könnt ihr euch vorstellen, einmal auch selber in die Wasserwirtschaft zu gehen? Also ich kann jetzt nicht für uns alle sprechen, aber ich glaube, das ist durchaus vorstellbar, dass wir vielleicht oder ein paar von uns aus unserer Klasse in der Wasserwirtschaft vielleicht vertreten, da es ein sehr interessantes Thema ist und auch wir dadurch auch sehr viel lernen konnten und den Einblick, den wir in der Wasserwirtschaft bekommen haben, hat uns eigentlich schon sehr dazu angeregt, eventuell vielleicht doch die Wege einzugehen und vielleicht eventuell in der Zukunft bei der Linz AG zu arbeiten. Viele Eventualitäten. Was war denn das Interessante, was ist euch in Erinnerung geblieben über das Berufsfeld, was der Martin vielleicht irgendwie so, was sich richtig gefallen hat, wo ihr euch denkt, das will ich auch mal machen. Gut, es kann ja noch werden bei einem Praktikum. Vielleicht heute ist die richtige Zeitpunkt für Praktikumstellen im Sommer, Leute da anzusprechen. Ich glaube, die freuen sich da sehr darüber. Gut, gibt es noch eine Frage aus dem Publikum? Dann darf ich mich bei Ihnen bedanken. Großer Applaus. Sascha. Sascha, die letzte Gruppe. Nachdem noch kurz zwei, drei Minuten Zeit sind, habe ich jetzt noch die grundsätzliche Frage, gibt es noch Fragen an unsere beiden Experten da am Podium? Leitungswasser, Qualitätssicherung, sonst? Ja, es gibt noch eine abschließende Frage. Wir wollten was BAföP-typisches fragen und zwar, ob die Linz AG einen Betriebskindergarten hat? Die Linzer G hat derzeit noch keinen Betriebskindergarten. Das wird damit argumentiert, weil die Linzer G zur Unternehmensgruppe der Stadt Linz gehört. Und da gehört auch das Magistrat dazu, das wie viele Kindergarten hätte und Gabelsturm. Ich weiß es nicht. Aber ich glaube, da sind mehrere tausend Angestellte allein in diesem Bereich. Derzeit ist es so. Was die Zukunft bringt, wissen wir nicht. Die fachspezifische Rückfrage. Gibt es noch eine weitere Frage? Gut, dann bedanke ich mich bei allen, die heute hier beteiligt waren. Reini, komm nochmal raus. Wir sind schon hier fast am Ende angelangt. Wer noch nicht genug hat, wir haben schon angesprochen, um zwölf wird es hier eine Führung geben und ich glaube auch die Möglichkeit für die Besichtigung des Wasserwerks Scharlins. Außerdem möchte ich mich bei der ganzen Presse hier bedanken, bei den PressevertreterInnen. Danke für Ihre Zeit. Es wird, glaube ich, auch nachher noch viel Zeit geben, selber Interviews zu machen. Schnuppert da mal rein. Ich habe das auch früher gemacht. War immer sehr interessant und sehr lehrreich. Wäre nach so einer erkenntnisreichen Stunde, wir haben es wirklich auf eine Stunde geschafft, sich erfrischen möchte. Es gibt da hinten dann ein Buffet. Ich empfehle dennoch Wasser aus der Leitung. Und ich muss mich an dieser Stelle bei allen Menschen aus dem Livestream verabschieden. Danke fürs Dabeisein und auch bei Ihnen danke fürs Dabeisein, liebes Publikum. Und ich wünsche Ihnen morgen einen erfrischenden Weltwassertag und gebe nochmal an Reinhard Blöchl von der Bereichsleitung Linzer Gewasser. Bitte. Ja, meine Damen und Herren. Ich bin beeindruckt, wirklich. Und es ist so viel heute geflossen in dieser einen Stunde und es ist eigentlich eine Lernstunde gewesen, Wasserversorgung mal ins Bewusstsein zu bringen und das zu vermitteln. Lars und ich haben uns ausgemacht, wir halten uns sehr kurz, aber diese Regel durchbreche ich jetzt genau aus diesem Grund. Ich bin wirklich beeindruckt und ich habe mir gedacht, so wie ich dazugehört habe, wir haben ja immer wieder auch Personalbedarf und ich wüsste, wo ich jetzt hinblicken könnte, wenn da wieder ein Thema aufblickt. Nein, Spaß beiseite. Herzlichen Dank. Und es war unglaublich toll, was da heute geflossen ist. Und insofern darf ich jetzt den Reigen abschließen. Beginne bei dir, Lars. Vielen Dank, du hast uns wieder sehr professionell durch das Programm geführt. Herzlichen Dank dafür. Aber vor allem euch, liebe Schülerinnen und Schüler, mit euren Lehrkräften, vielen, vielen Dank. Ich weiß, dass es außerhandlich selbstverständlich ist. Es ist ja auch bei uns so, dass wir heute, was wir heute tun, das ist nicht unser Tagesgeschäft. Da verlassen wir auch im Prinzip diesen Bogen und umso mehr ist das bei euch, gerade bei der Maturgasse zum Beispiel, da hat man wahrscheinlich ganz andere Sorgen im Kopf, dass man einfach erfolgreich die Schule abschließt und dann kommt die Linzer hier und lädet ein zu einem Wasserdialog und das wird freudig aufgenommen. Also wirklich wunderbar. Vielen Dank für das Engagement, das in der Vorbereitung ja schon da war. Was man so richtig gespürt hat, ich bin der Vorbereitung ja schon da war, was man so richtig gespürt hat. Ich bin, ich kann es wieder nur wiederholen, wirklich beeindruckt und vor allem auch für das Engagement am heutigen Tag. Es hat schon wunderbar begonnen beim Hereinkommen, eine tolle Stimmung und genauso hat die Stunde jetzt auch auf mich gewirkt. Vielen, vielen Dank, aber auch natürlich meinem Team möchte ich den Dank aussprechen, einerseits den Tutoren, wie gesagt, die haben jetzt auch nicht so quasi in ihrem Berufsbild drinnen, dass sie quasi die Schulen besuchen und Informationen in den Gang bringen und haben sich da auch wirklich außerhalb ihres Tagesgeschehens quasi das zur Kante genommen und mit sehr viel Werf und Engagement hat sich wirklich gespürt heute auch da eingetragen und auch die Frau Gisela Kirchweger-Kohlingbaum möchte ich auch namentlich insofern erwähnen, weil die hat die Fedeführung für diesen heutigen Event von uns intern gehabt und ihr könnt euch vorstellen, da sind sehr sehr viele Schritte notwendig, um das gut zu verreiten. Und da hört der Kreis auch gar nicht im Bereich Wasser auf, sondern die Linz AG hat mehrere Elemente, die da zusammenwirken. Der Pressebereich, der Medienbereich, das hat wunderbar funktioniert. Und auch Susanne in deine Richtung, herzlichen Dank dafür. Ja, die Einladung ist schon ausgesprochen. Wir können einerseits noch anbieten, wen wer Interesse hat, den Schaubrunnen. Eigentlich der erste Brunnen, wo es vor über 130 Jahren, 1893 haben wir heute mehrfach gehört, begonnen hat. Er sitzt nicht mehr in Betrieb, aber man kann sehen, wie das da war vor drei, vier Generationen. Aber natürlich wartet ums Eck auch ein Buffet, sodass ihr nicht hungrig und schon gar nicht durstig von einem Wasser in den Wind weggehen müsst. Vielen Dank für euer Engagement und die Zeit, die ihr uns gegeben habt. Danke. you you