Hallo, ich heiße Florian und ich habe eine Frage an euch. Was macht die Linzerinnen und Linzer eigentlich aus? Tja, ich werde es euch sagen. Wir sudern. Wir sudern so gern. Ja. Aber sudern an sich ist ja nichts Schlechtes. Nein, denn im Benennen des Problems steckt ja bereits der erste Schritt zur Lösung. Also, was ich in den letzten zwei Tagen geschaffen habe, ist ein Spiel mit dem Namen Königin der Soudarantinnen. Männer sind mitgemeint. Ja, folgendes. Es ist ein analoges Spiel im öffentlichen Raum auf einem lebensgroßen Feld. Zehn mal zehn Meter im Linzer Volksgarten. Hier, genau hier. Richtig, ja ja. Manche mögen lachen, aber ich meine das ernst. Aber was macht mein Spiel aus? Welches Ziel hat es? Und vor allem, wie spielt man es und was bringt es? Dieses öffentliche analoge Spiel wird auf einem lebensgroßen Feld, wie gesagt, im Volksgarten aufgeführt und statt Spielfiguren werden die Spieler selbst, vier und Spielerinnen natürlich, Die Spielerinnen und Spieler werden dort spielen. Vier Stück. Und es geht, wie vielleicht vermutet wird, darum, das Feld zu umrunden und in Mitte zu erlangen als Erster. Nun ja, aber wie läuft so ein Spielzug eigentlich ab, werdet ihr euch jetzt fragen, wertes Publikum. Nun ja, man hat 60 Sekunden Zeit für einen Spielzug. Und es wird nicht gewürfelt. Nein, es wird dem Zufall nichts überlassen. Es geht um das Suda. Aber es ist nicht nur Zeit für ein Problem zu benennen. Wer gut ist, kann auch eine Lösung präsentieren. Wer gut ist, kann auch eine Lösung präsentieren. Möglich sind persönliche, oberösterreichische oder gar Linzer Probleme zu nennen. Ja, ja. Und wenn die Lösung innerhalb der 60 Sekunden folgt, ja dann, liebes Publikum, gibt es eine Verdoppelung der Punkte. Und die Punkte sind gleichzeitig die Zählfelder, die man auf diesem Feld hier vorwärts ziehen darf. Ihr habt es also selbst in der Hand in diesem Spiel. Wollt ihr nur sudern oder wollt ihr Lösungen? Jaja. Aber das war nur die erste Phase. Ein Zug ist nämlich nicht vollendet. Dazu, dass die anderen drei Spieler müssen jaja voten mit Daumen unten daumen oben zwei von drei stimmen genügen um den spielzug als gültig zu erklären na ja wie gesagt das wird eine wunderbare veranstaltung und ich freue mich schon darauf denn denn das Publikum, die Presse und der Livestream, ja, ja, sie lachen, aber es wird passieren, ja, die sind vor Ort. Im Linzer Volksgarten am Weg der Begegnung. Praktisches Beispiel eines Spielzugs. Okay, 60 Sekunden, wer hat Zeit? Ich heiße Flo, Ich habe Blähungen. Das ist ein Problem. Mein Lösungsansatz ist, ich lasse mich beim Arzt auf Lebensmittelunverträglichkeiten testen. Bam, zwei Punkte. Ich darf zwei Felder fahren. Außerdem habe ich noch einen Ansatz, nämlich die Aschenbecher in Linz. Es gibt zu wenige. Meine Lösung stellt mehr auf. Naja. Also das Sudaduell gibt es wenige. Meine Lösung stellt mehr auf. Naja, also das Suda-Duell gibt es natürlich auch. Es wird nicht geschmissen, es wird der Wahl, der Qual. Jaja, also folgendes. Wenn jemand auf dasselbe Feld fährt wie ein anderer Spieler, gibt es ein Suda-Duell. Feldpferd wie ein anderer Spieler gibt es ein Souda-Duell. Und jeder hat 30 Sekunden Zeit, zu erklären, warum er oder sie die ärmste Sau ist. Das Publikum darf Buh oder Yeah. Und das, meine lieben Freunde, sage ich jetzt mal, und Freundinnen, wird entscheiden. Also zu den absoluten No-Gos, versteht sich ja wohl selbstverständlich jede Art von Bigotterie, Sexismus, Rassismus oder Beschwerden die die Menschenwürde ankratzen sind natürlich verboten führen bei zweifachen Verstößen zu einer Disqualifikation die ersten zwei Sachen, ja da fährt man sechs Felder zurück. Okay, das war es im Wesentlichen. Was will ich erreichen? Ich möchte Menschen zum Nachdenken bringen. Ja, nicht nur sich zu beschweren, zu sudern, negativ zu sein. Ich möchte wirklich eine Sache in diesem Leben, dass Menschen nach vorne denken und gemeinsam an einem Strang ziehen. Es zahlt sich nämlich aus. Das ist ein kooperatives Spiel. Es gibt zwar eine Gewinnerin, aber wenn man ständig das Voting der anderen runter tut, wird das sich rächen. Im Umkehrschluss heißt es, kooperiert, zieht an einem Strang, macht diese Stadt besser. Denn ein längst notwendiger Bruch in der österreichischen Kultur wird hiermit vollzogen. Es wird nicht nur gesudert, es wird an konstruktiven Lösungen gearbeitet. Danke. Mein Appell, mein Appell, der geht sich noch aus. Mein Appell, mein Appell, der geht sich noch aus. Folgendes, stimmen Sie, liebes Publikum und sehr geehrte Jury, für mein Spiel, wenn Sie eine Stadt wollen, in der die Bürger und Bürgerinnen und alle richtig selbstermächtig agieren können. Ja, das will ich. Ich will ein Wir-Gefühl auf spielerische Art und Weise erzeugen. Und mit ein bisschen Glück wird das nicht nur ein Teppich, der ausgerollt wird. Nein, es wird betoniert. Und man kann in meinem Spiel, wie im Leben, nur einen Weg gehen. Nämlich den gemeinsamen. Und hier genau ist das. Danke.