Wie ist das Karten-Spiel? Hallo, wir haben ein kleines und schnelles Kartenspiel konstruiert, und zwar zum Erlernen von Gebärdensprache. Dazu gibt es mehrere Vokabeln pro Spielrunde. Da sind keine Grenzen gesetzt. Das kann von Familienvokabeln sein, zu Früchten oder ganzen Phrasen und Sätze. Es gibt einen Stapel in der Mitte vom Spielfeld, in welchem die Vokabeln gelistet sind, in zufälliger Reihenfolge. Die Person, die gerade dran ist, deckt die erste Karte auf, sieht sie sich an, versteckt und gebärdet das Vokabel. Danach legt sie die Karte hin und wählt aus dem eigenen Stapel, der vor jedem einzelnen Spieler steht, eine Karte, die sie offen auf das Spielfeld hinlegt. Ist die Karte, die aufgelegt worden ist, die gleiche, die vorhin gebärdet worden ist, dann müssen alle Spieler so schnell wie möglich auf den Spielstapel schlagen. Und das ohne Rücksicht auf Verluste. Weil die Person, die am langsamsten ist, muss sich den gesamten Ablagestapel in ihr eigenes Deck legen. Gewinnen du die Person, die als erstes kartenlos wird. Und das, was sie gewinnt, ist, dass sie die Vokabeln der nächsten Runde aussuchen darf. Wir wollen euch das natürlich kurz mal vorspielen mit ganz zufällig ausgewählten Mitspielern. Mit denen haben wir noch nicht davor geredet. Und zwar teilt Leon die Karten aus. Hier in der Mitte ist der Zielstapel, wo die Runde festgelegt wird. Und ich fange dann an, ziehe meine Karte mit diesem Vokabel. Hoffentlich erinnere ich mich noch daran, wie das funktioniert. Zeige den anderen das Vokabel. Lege die Karte in die Mitte und die anderen müssen reagieren. Wenn hier die gleiche Karte liegt, muss man natürlich draufhauen. Sie haben es richtig erkannt. Es war so schnell, dass sogar die Karte sich zerlegt hat. Und so geht das im Kreis. Ich habe jetzt leider verloren, weil ich zu langsam war. Ich muss mir die Karte nehmen und unter meinen Stapel legen. Als nächstes ist Leon dran. Richtig, keiner hat draufgeschlagen. Dann geht es natürlich im Kreis, der Stapel in der Mitte wird immer größer. Es wird also immer gefährlicher, wenn man falsch reagiert, zu spät reagiert oder die Vokabel einfach nicht kann. Natürlich, wenn ich jetzt merke, Vera hat blau in dem Fall jetzt falsch gezeigt, kann ich mich aufregen und sagen, das stimmt nicht und damit die Diskussion losbrechen. Aber im Grunde ist es ein schnelles, lustiges Kartenspiel. Ich finde es jetzt gut gezeigt, ich weiß nicht, was ihr dazu sagt. Und jetzt wäre Patrick dran, da wird jetzt geprüft, ob er auch die Vokabeln noch gut kann. War ich wieder zu langsam? Aber ja. Ich glaube, Ines kann jetzt noch auf mögliche Erweiterungen im Spiel eingehen. Und dafür müssten wir auf die Folien wechseln. Dazwischen kurz wiederholt, die erste aufgedeckte Karte bestimmt das Gebärde. Also die erste gezogene Karte vom Zielstapel bestimmt für den Spieler die Gebärde. Der Spieler oder die Spielerin zeigt dann das Gebärde in die Runde und dann wird vom eigenen Stapel eine Karte aufgedeckt und alle anderen müssen reagieren, je nachdem ob die Karte übereinstimmt oder nicht. Weil man das leider auf der Kamera nicht so gut gesehen hat, ich hoffe da sieht man es ein bisschen besser, so sehen die Karten aus. Ziehe ich die Karte blau, mache ich die Gebärde, lege aus meiner eigenen Stapel eine Karte auf und triff die überein, schlagen alle auf den Tisch. Damit das Spiel immer dynamisch und lehrreich bleibt, haben wir uns ein paar Erweiterungen ausgedacht. Einerseits können immer die Anzahl und die Komplexität der Variablen natürlich erhöht werden. Zusätzlich kann man Sonderkarten einbauen, die dazu aufrufen, dass jede Person eine Eigenschaft an sich gebärden muss, beispielsweise die Haarfarbe oder was hat sie heute zu Frühstück gegessen. Um die Schnelligkeit zu erhöhen, kann das Ganze auch per App umgesetzt werden, in der zufällig eine Karte angezeigt wird, dass über den Sichtschutz natürlich nur die Person sieht, die gerade dran ist und dadurch fällt das Ganze weg mit dem Karten hochnehmen, ansehen, bevor ich mit den Gebärden Sichtschutz, natürlich nur die Person sieht, die gerade dran ist. Und dadurch fällt das Ganze weg mit dem Karten hochnehmen, ansehen, bevor ich mit den Gebärden beginne. Damit das Ganze auch inklusiv bleibt für Menschen, die noch keine Kenntnisse in Gebärdensprache haben, basteln wir auf der Unterseite von jeder Karte einen QR-Code. Dieser verlinkt auf ein Video-Wörterbuch der österreichischen Gebärdensprache und das könnt ihr auch da ausprobieren, das ist ein funktionierender QR-Code. Das sieht dann ganz cool aus und es gibt auch verschiedene Dialekte, die vorgezeigt werden. Last but not least, was wollen wir überhaupt erreichen mit unserem Spiel? An erster Stelle steht natürlich Spaß. Es soll lustig sein, man soll mit Freunden was unternehmen können, möglicherweise auch als Trinkspiel. Man soll sich einen schönen Abend machen können. Es ist uns aber auch sehr wichtig, dass wir für mehr Inklusion sorgen, für Menschen mit Schwierigkeiten zu hören oder kompletter Gehörlosigkeit. Und mit unserem Spiel, Sign It, kann man das Ganze sogar kinderspielerisch beibringen. Danke. Gibt es noch Fragen? Und von mir nur ein kurzer Anhang. Alle bis auf die Ines haben in der Gruppe davor noch kein einziges Wort in Gebärden gekannt und jetzt können wir, glaube ich, sieben Vokabeln. Natürlich nicht so gut wie Ines, aber wir haben was gelernt, obwohl wir davor noch nie was mit ihm dazugehabt haben und haben es wirklich nur durch diese Spielrunden gelernt eigentlich. Und es hat Spaß gemacht. Und es hat Spaß gemacht und ihr könnt es gerne probieren. Die Karten sind nicht so stabil, aber es geht auch ums Drauffahren, also es ist ein Kollateralschaden. Danke.