Erstmal Hallo hier am Innovationshauptplatz. Ich bin die Nina, wie schon vorgestellt. Ich möchte mich mit dem Klimawandel beschäftigen, weil es ein Thema ist, das eigentlich jeden betrifft. Nicht nur hier im Raum, sondern eigentlich jeden auf der Welt. Aber auch hier in Linz, in Österreich, wir spüren das auch schon. Wenn ich zurückdenke an die Sommer, die ich als Kind erlebt habe, an die Winter, die ich als Kind erlebt habe. Wann war das letzte Mal Weiße Weihnachten in Linz? Das ist lange her. Da noch ganz düster Erinnerungen. Und leider ist es genau das. Es sind nur noch blasse Erinnerungen. Hinzu kommt gerade in den letzten Jahren eine ziemliche Verfremdung mit der Politik. Korruption, Pandemie. Es hat sehr viele Gründe gegeben, warum man der Politik nicht mehr vertrauen kann oder möchte. Warum man skeptisch wird und warum man vielleicht auch das Interesse verliert, sich da ein wenig zu bilden. Deswegen möchte ich mit meinem Spiel die Möglichkeit bilden, dass man aus dieser einengenden Angst ein wenig rausschlüpft und stattdessen in die Rolle eines Klimarat- oder Gemeinderatmitglieds schlüpft. In Klimarat geht es genau darum, man repräsentiert eine Stadt, die im Zusammenhang mit der Industrie etwas für die Umwelt tun muss. Es gibt dabei fünf verschiedene Arten von Karten, die ein Spieler entweder zieht oder die auch bleiben. Das erste dabei ist die Stadt. Die Stadt bekommt man am Anfang vom Spiel. Diese Stadt repräsentiert man. Das kann eine kleine Gemeinde am Land sein. Das kann eine Industriestadt sein, unterschiedliche Größen. Industrien, die der Stadt angehören. Eine, fünf, zehn. Es gibt unerwartete Ereignisse, die Einfluss aufs Spiel nehmen, die man nicht einplanen kann. Es gibt städtische Maßnahmen und es gibt industrielle Maßnahmen, um CO2-Emissionen zu senken. Das große Ziel vom Spiel ist es letztendlich, dass man klimaneutral wird mit seiner Stadt, seiner Gemeinde. Ich möchte das jetzt ein wenig demonstrieren in einem Probedurchlauf von dem Spiel. Wir nehmen eine Stadt, die ein bisschen ein Linzer und Glindis ist. Eine kleinere Großstadt mit 200.000 Einwohnern. Daraus ergibt sie ein jährliches Budget von 2 Millionen und Grundemissionen von 1,4 Millionen Tonnen. Es gibt auch einen Lebenswert von der Stadt, der letztendlich auf Zuzug und Wegzug von Leuten Auswirkungen hat und es gibt ein politisches Erschwernis. Wie konservativ, wie liberal, wie klimafreundlich ist die Politik der Stadt? Das wird später relevant, wenn man Maßnahmen durchbringen möchte. Dazu haben wir eine Industrie, ebenfalls an einen Konzern, der in Linz sehr bekannt ist, angelehnt. Mit 45.000 Mitarbeitern und sage und schreibe 12 Millionen Tonnen Emissionen pro Jahr. Dieser Betrieb bringt aber dafür 3 Millionen Budget jedes Jahr ein für uns. Ist relativ klimabewusst, politisches Erschwernis von drei. Hat auch schon gute Umweltansätze. Das heißt, dieser Betrieb kriegt am Anfang vom Spiel schon gewisse Dinge, die schon eingesetzt haben, um die MSV anzusenken. Man schaut sich das jetzt also an und das erste, was man macht, ist, dass man das Erschwernis zieht oder das unerwartete Ereignis zieht. Das unerwartete Ereignis in dem Fall ist ein Hochwasser, es kommt zu einer halben Million Schaden, die mir im Budget jetzt fehlen. Muss also mit 4,5 statt mit 5 Millionen rechnen. Ich schau mir dann persönlich als nächstes an, was kann ich bei der Industrie machen. Großer Punkt, in dem Fall habe die Möglichkeit, dass ich auf modernere Technologien setze. Der Umbau passiert jetzt nicht über Nacht, das dauert drei Jahre und über die drei Jahre hinweg kostet mich das 100 Prozent von den Einnahmen, die ich aus der jeweiligen Firma mache. Das sind drei Millionen im Jahr. Dafür sparen wir, sobald die drei Jahre vorbei sind, ein Drittel der Emissionen dieser Firma, also vier Millionen Tonnen im Jahr. Als nächstes bleiben mir noch 1,5 Millionen für das städische Budget. Und ich entscheide, da zum politischen Erschwernis, es wird gewürfelt, ob man es schafft, dass diese Firma das durchsetzt oder nicht. In dem Fall, die Firma hat ein politisches Erschwernis von 3, das Würfelergebnis ist 4, das geht. Statt, gleiches Spiel, in dem Fall geht es um die Begründung von Fassaden. Das politische Erschwernis war 5, das politische Erschwernis haben wir aber erreicht. Uns kostet diese Maßnahme 1,5 Millionen im ersten Jahr und danach 100.000 Erhaltungskosten. Im ersten Jahr haben wir dadurch eine relativ geringe Reduktion von den Emissionen. Das erhöht sich im zweiten Jahr. Im dritten Jahr haben wir das maximal ausgeschöpft. Wir kennen 150.000 Tonnen CO2 im Jahr verringern, dadurch dass die begrünten Fassaden für besseres Raumklima sorgen, weniger Heizkosten, weniger Klimaanlagen. Damit ist meine Runde zu Ende. Ich habe mein Budget aufgebraucht, der nächste Spieler ist dran. Und für euch bedeutet das, es ist Zeit für Fragen und hoffentlich Antworten meinerseits.