Terra FM. Teacher Education Radio Austria. Das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Herzlich willkommen bei Terra FM PHTV. Live aus dem Studio in der Huemerstraße. Wieder mit einer illustren Runde. Wir haben hier die Margit Severa, den Martin Schöffel und die Gabi Steinmeier und die Sabine. Und da weiß ich den zweiten Namen jetzt gar nicht. Zeppnik. Zeppnik, alles klar. Herzlich willkommen bei uns im Terra FM Studio. Wir haben ein spannendes Thema. Eigentlich wundert es mich, dass wir das nicht schon früher gehabt haben, dieses Thema, weil da geht es ja schon um ganz was Essentielles. Und es ist drum auch die erste Terra FM Sendung mit Schwindelzettel. Also das habe ich noch nie gemacht. Aber da hätte ich mich wirklich nicht drüber getraut, weil ich wirklich zum Beispiel nicht weiß, was LRS heißt. Was heißt LRS? Bist du es? Diese Frage geht an mich. Wir beginnen also mit dem hinteren Ende des Leseerwerbs. Dort, wo er nicht so gut gelaufen ist. LAS steht für Lese-Rechtschreib-Schwäche, Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten, Lese-Rechtschreib-Störung. Ich glaube, der schönere Begriff ist der, der Schwierigkeiten meint, dass das Lesen nicht so flüssig gelingt und das Schreiben mit mehr Rechtschreibfehlern behaftet ist. Also das Problem. Und eigentlich müssen wir zurückgehen und uns fragen beim lesen wie könnte es denn gelingen was braucht es denn dafür das ist der teil den wir an der hochschule versuchen also präventiv zu arbeiten damit es gar nicht so weit kommt dass die kinder schwierigkeiten haben und in diesem team für deutsch und englisch versuchen wir genau das dass das lesen funktioniert ich Ich denke mir ja, also wir Menschen, wir lieben ja Geschichten, grundsätzlich. Also ich denke mir, ich kenne jetzt kaum ein Kind, das nicht gerne Geschichten hört. Und Lesen ist für mich eigentlich, und verzeiht es mir, wenn ich da ein bisschen weggehe, aber das habe ich euch ja schon angekündigt, Lesen ist für mich ja eigentlich die Autonomie, dass ich mir selbst die Geschichten erschließen kann. Und kann man das nicht irgendwie auch dort gleich nützen, dass sozusagen, es geht ja da glaube ich ganz viel um, man lernt Dinge gern, von denen ich das Gefühl habe, die bringen mir was. Das kann man das nicht nützen, eigentlich dieses Geschichtenlieben beim Lesen lernen? Wer ist denn da zuständig? Das werde ich versuchen. Ich denke, so wie wir Lesen und Vorlesen anbahnen, auch mit den Studierenden in den Seminaren, ist immer Thema, über die Lektüre hinauszugehen. Den Kindern wird etwas vorgelesen oder sie lesen dann selber, aber das genügt uns nicht. Das Wesentliche ist dieses Gespräch, das dann über das Gelesene hinausgeht, wo dann Imagination, Fantasie ein großes Thema spielt. Und das heißt in der Fachliteratur, das heißt Anschlusskommunikation. Das ist ein wesentlicher Punkt, über das Gelesene zu reden, sich vielleicht dazu überlegen, wie könnte die Geschichte ausgehen, was wäre, wenn das kein Hund, sondern ein Pferd wäre in der Geschichte. Also über das, was es in dieser Geschichte festgeschrieben gibt, hinaus zu denken. Ja, das ist spannend. Ich habe zuerst schon, glaube ich, einen Fehler gemacht und hätte das Mikrofon beim Falschen gegeben. Vielleicht sollen wir überhaupt einmal klären, was eure Rollen sind. Ich denke mal, unsere Zuseherinnen und Zuhörer sollen einmal wissen, ihr habt ja ganz unterschiedliche Wege zu dem, was ihr jetzt macht. Wo fangen wir denn an? Wer würde das als Erster gleich einmal sagen. Du hast das Mikrofon jetzt schon praktisch auf der Hand gehabt. Ich bin die Basale, fühle mich zuständig für Fragen zu Kinderliteratur, besonders auch zu Bilderbüchern und bin heute ausgewählt zum Thema Wortlesen, also so die Basis des Lesens zu reden. Und dann haben wir uns so versucht aufzubauen, wie denn das Lesen weitergehen soll, was sinnvoll ist für Kinder, wo man möglichst wenig Schwierigkeiten erzeugt. Und so haben wir uns auch heute aufgeteilt. Dann schließe ich mich da an. Ich bin mehr heute hier für den Bereich Satzlesen und dann den Übergang zum Textlesen. Das muss man vielleicht ein bisschen erklären. Also man muss jetzt ja annehmen, wir haben da jetzt wahrscheinlich ganz viele Leute, die sind also keine Fachleute. Vielleicht ein bisschen was ist da was? Wir gehen davon aus, dass das Wortlesen und das Satzlesen eine basale Ebene ist, so Hierarchie niedrig. Danke. Und das ist die Basis im Leseerwerb. Das trainieren wir erstmal mit den Schülern und Schülerinnen, dass sie da sicher sind und eine gute Basis haben, um dann die Hierarchie höhere Ebene, das Textlesen meistern zu können. das Textlesen meistern zu können, also dass sie dann für die Inhalte offen sind, dass sie es schaffen können, den ganzen Text zu verstehen. Ich kann mich ja nicht mehr erinnern, wie ich lesen gelernt habe eigentlich. Es ist nur, es kam dann ein Einbruch, also ihr wisst ja selbst, dass ich da ja, ich kann das jetzt ja öffentlich sagen, weil ich ja demnächst im Kino einen Film darüber habe, aber ich hatte ja selbst große Schwierigkeiten. Und begonnen haben die mit dem Schreiben und waren sehr schnell auch beim Lesen. Also eigentlich war alles, was dann nachher gekommen ist, war dann danach. Ich bin beim Schreiben dann immer hängengeblieben und habe so lange denselben Buchstaben geschrieben, bis ich ganz durchs Buch durch war. Also offensichtlich ist da schon was Besonderes. Ich weiß jetzt nicht, warum das jetzt beim Lesen, also beim Schreiben, beim Lesen war es dann so, dass ich nachher auch bei den Wörtern hängen geblieben bin. Ja. Scheinbar. Ich bin ja der Exot im Team, aber ich freue mich, in einem Team zu sein mit Pädagoginnen. Ich bin vom Grundberuf klinischer Psychologe und darf das Team unterstützen, dort wo es um die Lernstörungen geht, also die Abgrenzung oder der Übergang von der Pädagogik zur Psychologie. Gleichzeitig aber auch Primarstufendidaktik Deutsch, also das Lesen und Schreiben lernen, für die Kinder in der Primarstufe zu unterrichten. Aber das, was wahrscheinlich du ein Problem gehabt hast, Christian, war, dass das Lesen-Lernen insgesamt schwieriger war, beginnend bereits bei den Buchstaben. Also die einzelnen Buchstaben sind nicht so scharf abgebildet gewesen in deinem Kopf, nicht so exakt, nicht nicht, sondern schlechter. Dann im Download langsamer, wie wenn du ein 56K-Modem beim Lesen eingeschalten hast, aber ansonsten irgendwie eh ein feilschnelles Internet, zum Beispiel beim Rechner oder bei anderen Dingen, das scheint tatsächlich nur die Schriftsprache zu betreffen und dann das, was das größte Problem ist, wo es auffällt, wenn man langsamer ist beim Lesen. Wenn man langsamer ist, muss man entweder mehr Zeit investieren, mehr Energie investieren, das ist mühselig, freit einen dann nicht, in der Konsequenz wird weniger gelesen, es greift keine Bücher freiwillig an, oder aber, wenn dir wird zwingt, schneller zu lesen, machst du was, hudeln, also Fehler, überhastet. Bei manchen ist dann auch das Problem, das weiß ich jetzt nicht, wie das bei dir war, dass auch das Lesesinnverständnis darunter leidet, muss aber nicht. Und unser Job ist, dass es gar nicht so weit kommt. Also, wirst du heute von Lehrern unterrichtet, die wir unterrichten, dann hoffen wir, dass es besser gegangen wäre. Da hat sich viel getan. Ich kann mich noch an Maiko sehen. Das war ein Drama. Damals war ja Legasthenie noch ein Irrsinnsproblem. Und wenn man ihn jetzt, wenn man nur das Wort Schule erwähnt, dann wird er schon weiß. Immer noch. Als 50-Jähriger. Und es wurde ihm so oft gesagt, dass es ihm im Leben nie zu was bringen wird. Wegen dem. Seine Mutter hat ja gekämpft da eigentlich. Mittlerweile hat er eine Firma mit Kreisgangsstelle. Aber zu weit, um ihmau zu ausbringen im Leben. Aber ich nehme jetzt den Schwindelzettel doch wieder her, obwohl mich der Schwindelzettel ja vorher auf die falsche Fertige geführt hat, weil ich den falschen Zettel gehabt habe. Das ist immer so mit Schwindelzetteln. Die waren einfach falsch geordnet. Ich habe beim Teil 3 angefangen. Ich nehme ihn jetzt trotzdem noch einmal her und gehe auf den Teil 1 zurück, weil ich lege es dir nie, da kommen wir dann schon noch einmal hin. Das war da ja auf meinem Dreierschwindelzettel sozusagen. Willst du da vielleicht noch gleich etwas dazu sagen? Ja, ich möchte nämlich etwas fragen dazu, was meine Kollegin ins Spiel bringt, die Margit. Bist du denn in Englisch gegangen beim Lesen und beim Schreiben? Englisch gegangen, beim Lesen und beim Schreiben? Naja, das Gute bei mir ist, ich habe Englisch gelernt, bevor ich überhaupt in die Schule gekommen bin. Das war mein Glück. Und das Englisch für mich ist eigentlich eine Zweitsprache, keine Fremdsprache. Wir waren so viel umgeben von englischsprachigen Leuten, als ganz kleine Kinder schon, dass das da sehr viel geholfen hat. Also komischerweise lese ich auch viel leichter auf Englisch als auf Deutsch. Immer noch. Darf ich da vielleicht noch die Kollegin Margit in die Runde einhalten, dass sie erzählt, was sie heute vorhat und was ihre Rolle ist im Team. Perfekt. Danke, Martin. Ja, Christian, ich habe jetzt gerade erfahren, dass du eigentlich ein Native Speaker bist und das ist eigentlich super. Ja, mein Bereich ist allerdings nicht das Ich habe jetzt gerade erfahren, dass du eigentlich ein Native Speaker bist und das ist eigentlich super. Mein Bereich ist allerdings nicht das Lesen für Native Speaker, sondern das Lesen für Kinder, die Englisch als lebende Fremdsprache lernen und das Ganze in der Primarstufe. Und jetzt mag sich vielleicht der eine oder andere fragen, ja Lesen in Englisch in der Primarstufe, kann denn das eigentlich funktionieren und wieso? Das ist ja eigentlich viel zu schnell und kann die Kinder verwirren. Und wie wir jetzt gehört haben, mit der falschen Methodik kann man ja sogar beim Lesen in Deutsch einiges anrichten, wie es ja bei dir passiert ist. Und dasselbe ist natürlich übertragbar auf die Methodik für das Lesen in der Fremdsprache im Englischunterricht. Und die Herausforderung, die es hier zu beachten gibt, ist eigentlich, kurz erklärt, die Unterschiedlichkeit des Laut- und des Schriftbildes. und des Schriftbildes. Und um diese Verwirrung bei den Kindern, die manche Menschen befürchten möchten, zu vermeiden, ist eben der schrittweise Aufbau, diese Lesekompetenz anzubahnen, ganz, ganz wichtig. Und das, und das ist jetzt noch das Ärgste überhaupt, das soll bereits in der ersten Klasse funktionieren, nämlich nicht mehr isoliert zuerst sprechen, hören und dann lesen, schreiben. Nein, diese vier Kompetenzen sollen miteinander vernetzt, gedacht und unterrichtet werden. Und das ist natürlich, sage ich, fast eine Innovation und wird jetzt bereits bei uns in der Hochschule natürlich mit den Studierenden so debattiert und angebahnt und auch in den Schulen umgesetzt. Und dazu gibt es natürlich auch tolle Medien, die man verwenden kann, aber das möchte ich jetzt vielleicht noch nicht verraten, weil wir haben noch andere Experten für diese tollen Medien, und das ist auch die Gabi, und der gebe ich jetzt den Vortritt, weil ich bin ja doch in der Gruppe so ein bisschen der Odd one out, meine Kolleginnen sind die Deutsch-Expertinnen und Experten, und ich darf dann noch zur Fremdsprache was dazu sagen. Aber es hängt ja doch zusammen, und das war ja bei mir wirklich verteilt, weil ich liebe ja Sprache. Eigentlich. Ich liebe es ja. Und in der Sekundarstufe, komischerweise, ist das dann entdeckt worden, weil da sind andere Sachen wichtig gewesen, wie der Ausdruck mehr oder so. Insofern ist ja eure Tätigkeit, glaube ich, so wichtig, weil das war bei mir dann eigentlich ein Glücksfall. Das war einfach eine Deutschlehrerin, die damals schon einfach einen anderen, die das erkannt hat irgendwie, dass da Sachen einfach andere Gründe haben. Aber nicht, dass ich jetzt kein Sprachgefühl hätte zum Beispiel. Und da haben wir ja eine Riesenverantwortung. Soll ich nur mal auf den Schwindelzettel schauen oder sind wir eh schon völlig weg vom Zettel? Ich denke ja. Auf dem Schwindelzettel steht ja bei mir jetzt, dass eine Musik käme fast. Das ist ja eines meiner Lieblingslieder, das war damals, wie gesagt, über Schule gehasst, aus bezeichneten Gründen. Und da kann man natürlich um Grossbistilz und National Young nicht herum. Also, Teacher Children. as a teacher children you no must have a code That you can live by And so Become yourself Because the past Is just a goodbye Teach Your children well their father's hell did slowly go by. And feed them on your dreams, the one they picked, the one you know by. It's the one you know by Don't you ever ask them why If they told you you would cry So just look at them and sigh And know they love you And you of tender years Can't know the fears That your elders grew by And so please help them with your youth They seek the truth before they can die Teach your parents well Their children's health will slowly go by. And feed them on your dreams, the one they picked, the one you'll know by. nobody don't you ever ask them why if they told you you would cry so just look at them and sigh and know they love you Terra FM. Teacher Education Radio Austria. Das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Ja, wieder zurück. Live aus dem Studio in der Huemerstraße, Terra FM, PA TV, heute über eine Sache, die uns alle beschäftigt, vor allem alle, wahrscheinlich die Eltern und Kinder sind, das Lesen. Und was man tun kann, dass das mit dem Lesen gut gelingt. Und der Martin will uns da jetzt was Wichtiges sagen. Eigentlich möchte ich dir was fragen oder dir etwas erzählen. Du hast dich gerade geoutet, dass du in der Schule mit dem Lesen schon Probleme gehabt hast und ich möchte erzählen eigentlich, was man heute dazu machen würde, wie man mit dir heute umgehen würde, wenn du in einer Klasse sitzt, in einer ersten, zweiten, dritten Klasse, Primarstufe, also Volksschlasse, und es fällt auf, dass das Lesen nicht so gut gelingt. Denn das Erste, was auffällt, ist, dass die Worte langsamer, vielleicht nicht so schön betont gelesen werden, dass man sich denkt, das klingt nicht so gut. Also ich verstehe zwar, was du meinst, aber es klingt nicht so gut. Und wenn man sich dann fragt, ist das schon eine Legasthenie, ist das nicht die erste Frage, sondern vielmehr, was macht man dagegen. Und ob es in der Legasthenie-Therapie ist oder ob es in der Prävention, also im Primarstufen-Didaktik passiert, ist das Gleiche. Nämlich, wir setzen am Wortlesen an. Und das ist unser Schwerpunkt in der Deutsch-Didaktik, mit dem wir den Lehrkräften, den angehenden Lehrkräften sagen, wohin es geht. Und da möchte ich gerne der Gabi das Wort geben, weil die ist da Expertin. Okay. Also wir gehen im Team nach einer schriftspracherwerbstheoretischen Form vor, die Nancy Silben basiert. Mittlerweile ist der einzelne Buchstabe für uns nicht mehr so wichtig, die Kinder lernen natürlich laute Buchstaben zuzuordnen, aber der Fokus ist auf der Silbe. Und aus diesen Silben werden dann Wörter gebaut. Und bei der Auswahl der Wörter sind wir sehr speziell. Um das einmal so auszudrücken, wir verwenden die Wörter, die in der deutschen Sprache am häufigsten gebraucht werden oder auf die man da andere deutsche Wörter zurückführen kann. Also wir zeigen den Kindern zuerst die häufigsten Wörter. Und das ist der Trocheus. Das klingt besonders klug, heißt aber nichts anderes als, wir starten mit Wörtern, die aus zwei Silben bestehen, wobei die erste Silbe die betonte und die zweite eine ausgeschliffene, reduzierte Silbe ist. Kannst du uns da ein Beispiel geben? Lesen. Die erste Silbe, die betonte und die zweite, manche sagen dazu ein bisschen schlampig gesprochen. Aber genau so funktioniert das Deutsche, dass in dieser zweiten Silbe dieses E verschluckt wird. Auch bei Wörtern wie Boden. Das E wird nicht gesprochen. Da sind wir ein bisschen beim Thema mit dem Englischen. Es ist im Deutschen genauso, dass die gesprochene Sprache und die geschriebene Sprache nicht dasselbe ist. Wir schreiben lesen, aber wir müssen unbedingt sprechen lesen. Und das ist Standardsprache. Manche Lehrerinnen, manche Eltern bemühen sich, sehr schön zu sprechen und sagen dann Boden. Eigentlich ist es nicht richtig. Es reicht Boden. Das ist die österreichische, die deutsche Standardsprache und wir versuchen den Kindern das System dahinter zu zeigen. Wir zeigen ihnen, wie funktioniert es im Deutschen, welche Struktur steckt da dahinter, damit die Kinder kapieren, aber auch sehen. Aha, gesprochen, lesen, geschrieben, lesen. Margit, Gabi hat jetzt betont im Deutschen. Ist das im Englischen anders? Ich sehe Parallelen, aber doch auch Unterschiede. Also die Parallelen, dass wir der Bedeutung eines einzelnen Buchstaben weniger Augenmerk legen, das ist bei uns genauso. Wir fokussieren auch auf die sogenannten Sounds. Ein einfaches Beispiel das Wort grün. Grün auf Englisch green wird mit einem langen I betont gesprochen, aber nicht geschrieben, sondern das Schriftbild beinhaltet zwei E. Das heißt, man versucht, indem vorher diese Aussprache möglichst gut geübt wird, durch verschiedene kreative Aktivitäten, dann anschließend Regeln abzuleiten, um diese Aussprache, die jetzt dem Schriftbild nicht getreu ist, sozusagen allgemein gültig zu machen. Also das heißt, das Kind soll dann erkennen, Wörter, die mit zum Beispiel 2e geschrieben werden, werden eben durch ein langes i betont und das ist die richtige Aussprache. Martin, da interessiert mich jetzt der psychologische Aspekt. Ist das jetzt dann eigentlich für Kinder, also man könnte jetzt annehmen, dass das für Kinder eigentlich kompliziert ist, wenn sie jetzt zum Beispiel mit Deutsch noch sehr beschäftigt sind und dann schon Englisch lernen, weil man würde das immer früher machen und generell sagt man ja, das ist gut, dass das immer früher ist. Also ich habe das zumindest immer gesagt. In Norwegen war das ja noch früher als bei uns und jetzt bin ich froh, dass es bei uns auch ist. Ist das nicht dann zu viel? Ist das verwirrend oder unterstützt sich das gegenseitig? Es unterstützt sich aber nicht sofort. Es ist wie beim Lautspracherwerb. Je mehr Sprachen, desto besser eigentlich. Zunächst, es gibt zumindest die Hypothese dazu, dass wenn Kinder mehrere Sprachen gleichzeitig lernen, ein bisschen Zeit braucht, bis die Ordnung hergestellt ist. Und das führt zu einer kleinen Verzögerung, aber allalong zu einem riesengroßen Netzwerk. Und Netzwerk heißt immer, dann geht es schnell. Und beim Sprachenlernen, Zweit- und Fremdsprachenlernen ist es genau das gleiche, nämlich auch mit der Schriftsprache. Und die Schriftsprache ist Unterstützung dazu und keine Hürde. Also wenn ich das gedruckte Wort dazu habe, ist das, und so lernen wir das auch in der Primarstufendidaktik, ab dem ersten Schultag gehört das Wort geschrieben und nicht nur gesprochen, damit genau der Unterschied, der gerade besprochen wurde, gleich von Anfang an evident wird. Wir schauen uns ja dann, glaube ich, noch einen kleinen Filmbeitrag an. Da ist ja das auch ein bisschen mit dieser Katal, oder? Dass man das verbindet, das Bild mit dem Geschriebenen und so. Aber da kommen wir zurück. Ich meine, ihr seid ja ein begeistertes Team. Das habe ich ja so mitgekriegt. Und ich glaube, auch wenn man jetzt davon ausgeht, wir wissen ja nicht, wer der Zuschauer zuhört, es gibt ein paar Dinge, habe ich den Eindruck, die euch ja sehr wichtig sind, das in die Welt hinaus zu tragen. Erstens einmal interessiert es mich, warum? Ist da irgendwie noch, kann man sagen, da gibt es einfach noch viel, was sich verändern muss. Und was sind diese Dinge? Was ist so wichtig, dass wir umstellen, damit es leichter wird? Ich meine, ich habe gesagt, es gibt viel Veränderungen, nehme ich auch wahr, ganz klar. Es ist mir völlig klar, dass man mit mir jetzt anders umgehen würde als vor 50 Jahren. Auf der anderen Seite hat jetzt gerade bei den e-Education Tagen einer der Referenten gesagt, wenn man einen Arzt in einer Zeitmaschine sitzt und vor 120 Jahren in den jetzigen Operationssaal stellt, dann würde der oder die nicht wissen, was tun. Und er hat dann die Frage gestellt, wie wäre es bei den Lehrerinnen und Lehrern. wissen was tun und er hat dann die Frage gestellt wie wäre es bei den Lehrerinnen und Lehrern? Mache ich weiter beim Wortlesen. Da gibt es erst die große Veränderung. Wir wehren uns dagegen, dass man Kinder darauf hinweist, horch genau hin und dann weißt du wie man das schreibt. Eben weil dieser Unterschied zwischen gesprochenem und geschriebenem so groß ist. Wir gehen den anderen Weg. Wir versuchen den Kindern die Struktur zu zeigen. Und du hast zuerst gesagt, das hört sich sehr schwierig an. Klar, eine sprachwissenschaftliche Theorie an ein sechsjähriges Kind zu bringen, ist schwierig. Aber dafür haben sich kluge Leute vor uns schon Bilder überlegt. Und eins dieser Bilder ist das Silbenhaus. Genau diese zweisilbigen Wörter, Trocheen, haben wir vorher gesagt, passen in Haus und Garage. Und das zeigt man den Kindern. In dieses Haus wird diese erste betonte Silbe geschrieben und in die Garage die zweite unbetonte. Dann wird den Kindern zum Beispiel gesagt, die Garage hat drei Zimmer, im mittleren Zimmer wohnt das E. Immer, in allen deutschen Wörtern, in allen Trocheen. Trocheen. Wenn das Kind das als Regel verstanden hat, dann ist es für dieses Kind plötzlich klar, man sagt lesen beim Sprechen, aber das E muss trotzdem am Ende geschrieben werden, weil es dort einen fixen Platz hat. Das gleiche ist es bei Vater, wo wir standardsprachlich völlig richtig sagen Vater, das ist nicht der Vater, schon gar nicht mit rollendem R. Und das Kind weiß trotzdem auch in der zweiten Silbe, das E muss da sein, darum geschrieben muss Vater werden. Gleichzeitig muss das Kind aber, wenn das Wort Vater geschrieben da steht, wissen, beim Lesen muss ich sagen Vater. Da steht Wissen beim Lesen, muss ich sagen, Vater. Also dieses Silbenhaus mit Haus und Garage unterstützt die Kinder beim Erkennen der Struktur des Deutschen. Und wenn sie das verstanden haben, schaffen sie es, auf neue Wörter das anzuwenden und später dann das auszuweiten, weg vom Wort. Wenn das Wort gut gibt, und es gut funktioniert, dann geht es einen Schritt weiter. Nämlich zum Satz lesen, aber vorher hat sich der Martin noch gekriegt. Sabine nickt auch so, wie wenn du etwas sagen möchtest. Fraglich ist, ob das jetzt passt, ob wir nicht erst den Beitrag hören wollen. Das würde jetzt eher passen, als wenn wir erst im Satz lesen. Wir können uns auch den Beitrag hören wollen? Das würde jetzt eher passen, also wenn wir erst in den Satz läschen. Wir können uns auch den Beitrag anschauen. Was ich da so spannend finde, ist, dass als Erwachsener, also wenn ihr mich jetzt nicht auf das Thema bringt, dann denke ich auch nicht mehr dran, wie komplex das eigentlich ist. Wie du das jetzt erzählt hast, ist das schon. Also ich stelle mir das für ein Kind, das ist doch eine ziemliche Abstraktionsleistung, oder? Dass man was, oder wie auf Englisch, dass man was anderes ausspricht, als man es schreibt. Das ist ja nicht ohne. Da liegt ja ganz schön viel kognitive Herausforderung für mich jetzt dran. Du Christian, genau das ist der Punkt, den kann die Sabine jetzt viel besser erklären. Und da haben wir von der Sabine als Sprachwissenschaftlerin sehr viel gelernt in unserem Team. Da macht es wieder einen großen Sinn, nicht nur Lehrkraft, sondern multiprofessionell, dass es nicht mehr so ist, dass wir Buchstaben aneinander reihen und dass wir beim Wort nicht aufhören. Vielleicht machst du es doch jetzt zuerst, machen wir schon unsere Beilegung. Ich hoffe, dass ich das Richtige sage. Ich hätte jetzt vielleicht erstmal gesagt, klar, es ist abstrakt, denkt man, und ganz, ganz schwierig. Aber auf der anderen Seite ist eigentlich unsere Schrift gar nicht so schwierig und gar nicht so, dass man dann ganz viele Regeln auswendig lernen müsste, sondern es ist eigentlich ein ganz gutes System. Und was wir eigentlich versuchen, mit dem, was die Gabi gesagt hat, dass man ein bestimmtes Wortmaterial auswählt, um mit denen erstmal mit den Kindern zu arbeiten, das erleichtert es eigentlich den Kindern auch relativ intuitiv, dieses System erstmal auf Wortebene zu, eigentlich auch selbst zu entdecken. Die Frage, wie macht man das? Das klingt jetzt total schwierig und dann kommen solche Wörter wie Sprachwissenschaft und alle haben Angst davor. Aber letztendlich sind die Kinder ja auch sehr neugierig. Die möchten ja auch lesen lernen, die uns überhaupt nicht mehr auffällt. Zum Beispiel, wenn man gerade das, was Gabi gesagt hat mit dem E in diesem mittleren Zimmer in der Garage, das ist einfach eine Silbenposition, also dieser Vokal muss einfach immer in einer bestimmten, muss in jeder Silbe da sein und hat immer diese Position inne. Und wenn man da Studierende fragt im Seminar, die sehen das manchmal gar nicht, im 10, 20 solche Wörter vor sich und sehen gar nicht, was da so Besonderes ist. Aber wenn man Kindern diese Wörter zeigt, die sehen sofort, da ist immer ein E, ist das immer so? Und auf sowas bauen wir eigentlich. Natürlich gibt es Wörter, bei denen ist das mal nicht so, aber dann kann man doch relativ gut das ableiten und von diesem Kernwortmaterial, wenn ich das jetzt mal so benennen möchte, dann wieder Hilfestellungen bieten, darauf aufbauen, dass man sich das ableiten kann. Das ist so der erste Zugang, um den Kernbereich zu meistern. Und ja, wir sehen das eigentlich eher als Hilfestellung, um den Kindern intuitiv das auch zu ermöglichen, solche Strukturen zu entdecken. Manchmal tut es mir leid, dass ich nicht Schule so erleben habe dürfen. Muss ich schon sagen, echt. Weil ich denke mir, es war schon ein weiter Weg bis da. Ich hoffe, dass das von uns, von der Hochschule, an die Schulen geht und es den Kindern jetzt leichter fällt. Du hast das Mikrofon schon in der Hand, Magi. Ich möchte den Input von der Sabine aufgreifen, dieses Entdecken, diese Entdeckungsreise der Kinder. Im Bereich Englisch ist es ähnlich, würde ich fast sagen, vielleicht noch eine Stufe darüber. Man kann da auch jetzt zum Beispiel das so sehen, dass die Kinder entdecken sollen, ob das jetzt ein deutsches Wort ist oder ein englisches Wort. Und du hast ja vorher auch gesagt, Christian, was hat sich denn so alles verändert in den letzten Jahren und was wäre denn, wenn ein Lehrer vor 50 Jahren da jetzt anschließen würde? Ich denke, unsere Kinder sind von so vielen unterschiedlichen Sprachen mittlerweile umgeben. Das hat sich wirklich, sage ich, vor 50 Jahren ganz anders dargestellt. Und diese Sprachbewusstheit zu entwickeln, ist eine ganz, ganz wichtige Fähigkeit, um überhaupt sozusagen etwas einordnen zu können und das Gehirn, welches durch diesen schwierigen Leseprozess ohnehin sehr gefordert ist, diesen schwierigen Leseprozess ohnehin sehr gefordert ist, sozusagen grundlegend zu strukturieren. Und diese kleine Entdeckungsreise, die kann jetzt nicht nur in Deutsch passieren, die kann jetzt innerhalb von mehreren oder zwei Sprachen passieren und kann den Kindern sozusagen die Neugierde auf das Lesen sozusagen in die Wiege legen. Und das glaube ich, das hast du auch gesagt, Sabine, das ist so ein entscheidender Motivationsfaktor, der das lebenslange Lesen oder diese Kompetenzentwicklung sicher fördert. Da waren wir wieder bei dem, was ich am Anfang gesagt habe, dass man sich ja eigentlich autonom Geschichten erschließt. Und das wollen wir ja alle. Und ich habe ja diese iBooks-App auf meinem iPad und lese eigentlich viel am iPad. Und ich wollte jetzt schon mal an den Support schreiben, schreibt es mir bitte nicht immer, dass ich mein Leseziel erreicht habe. Ich lese ja nicht, das ist ja kein Fitnessstudio. Die nerven mich da total. Ich lese ja, weil es mir Spaß macht. Also was ist da in den Köpfen, dass man sagt, habe ich euch da etwas aufgelegt? Das Thema, das Wort Spaß. Ja. Zu dem Zeitpunkt, wann Kinder in die Schule kommen, haben sowohl die Kinder als auch manche Eltern die Erwartungen, lesen lernen und Schule insgesamt ist Spaß. Erwartungen, Lesen lernen und Schule insgesamt ist Spaß. Und manchmal haben wir so Situationen, wo wir die Kinder darauf hinweisen müssen, jetzt ist Zeit für Üben. Also diese Wörter, von denen wir vorher gesprochen haben, die werden geübt. Und das täglich. Und Kinder mit Problemen noch länger. Also es ist nicht immer Spaß. Also als Eibuch hat man auch recht. Als Eibuch hat man recht, aber es ist nicht immer Spaß, es ist eben manchmal eine Anstrengung, um etwas zu erreichen. Aufgabe der Lehrerinnen und Lehrer ist es, das Ganze so zu gestalten, dass es für die Kinder nett ist. Und auch Freude macht, wenn man ein Ziel erreicht hat. Aber Spaß ist oft das falsche Wort für den Leselernprozess. Schön, wenn man es erreicht, aber nicht ein unbedingtes Ziel. Manchmal Anstrengung. Jetzt passt für mich fast der Beitrag, weil da habe ich das Gefühl gehabt, da ich den ja filmen habe dürfen zuerst gerade, dass da Vergnügen dabei war, sowohl bei dir als auch bei mir, also der die Geschichte da hören hat dürfen, weil da dann schon einfach dieses Geschichtenelement drinnen war. Ich glaube, das Ziel muss ich schon vor Augen haben, oder? Wie hat das der Antoine de Saint-Exupery gelernt? Ich lehre mich die Sehnsucht nach dem großen Leiden mehr, oder wie war das genau gegangen? Da gibt es ja diesen Spruch, wenn du ein Schiff bauen willst, lehre die Menschen nicht mit Hammer und Nagel umzugehen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem großen Leiden mehr. Das ist, glaube ich, die Entdeckung der Langsamkeit, aber ich bin mir nicht sicher. Das denken wir wohl nicht. Ja, eher, aber keine Garantie. Aber Christian, der Beitrag, ich merke, du möchtest zum Beitrag. Nein, nein, es ist nur, weil ich das eine Biene vorher gemacht habe. Es gefällt uns doch noch was. Ich habe keinen Schwindelzettel mehr. Das ist auch gut so. Aber es fällt uns nur wesentlicher Punkt, was kommt denn nach dem Wortlesen. Weil man endet nicht das Kinderwörterlistenlesen, sondern irgendwann muss man zum Text, irgendwann muss zum Verständnis eines ganzen Textes. Wenn das für dich passt, gebe ich das weiter an die Sabine und die schaut noch über den Tellerrand des Wortlesens hinaus. Dann kann ich ja kurz was dazu sagen und dann kommt der Beitrag. Ja, ja, nein, nein. Du hast den Beitrag vorher schon irgendwie ins Bild gebracht. Naja, aber das, was du jetzt gesagt hast, das passt, glaube ich, ganz gut, das Verbinden von Wörtern zu Wortgruppen und Sätzen. Weil da gibt es eben auch ganz gute Strukturen zu entdecken. Nur jetzt natürlich nicht mehr, was machen Buchstaben in der Silbe? Wie funktionieren die da? Welche Positionen haben die und was passiert dann, wenn ich das laut ausspreche, sondern jetzt sind die Strukturen ein bisschen anders. Wenn wir jetzt erstmal auf die Ebene Wortgruppen gehen, so der erste Schritt ist vielleicht einfach mal Wörter zu Wortgruppen zu verbinden und dann haben wir eben keine Silbe mehr, sondern eine Wortgruppe, die ganz, ganz häufig im Deutschen aus einem Artikelwort besteht. Der, die, das. Und dann kommen vielleicht noch Wörter und dann kommt ein großgeschriebenes Wort. Hund, Katze, aber auch Angst, Furcht oder vielleicht auch sowas wie das anstrengende Wandern oder das schöne, helle Grün, solche Sachen. Aber das letzte Wort ist immer großgeschrieben. Und das sind auch schon so strukturelle Marker, an die man Kinder auch ein bisschen so entdeckerisch heranführen kann, dass sie sowas sehen. Denen fällt das ja auch auf, die möchten auch wissen, warum sind manche Wörter großgeschrieben. Im Englischen zum Beispiel funktioniert das anders. Das Deutsche hat da auch so ein bisschen ein Alleinstellungsmerkmal. Das macht eigentlich nur das Deutsche, diese satzinterne Großschreibung. Das machen andere Sprachen nicht. Nicht in diesem Ausmaß wird das nicht markiert. Aber im Deutschen wird eben so ein wichtiges Wort, der Kern dieser Wortgruppe, der wird mit dem Großbuchstaben markiert. Das hat auch strukturelle Gründe und hat auch Vorzüge für das Deutsche. Eben vor allem für das Lesen tatsächlich, weil das Deutsche ganz ausgeklügelte solche Wortgruppen bilden kann und dann ist das natürlich auch ein optischer Marker für Leser und Leserinnen, weil man das so ein bisschen segmentieren kann. Und das wollen wir eben auch den Kindern natürlich auch spielerisch, das soll ja auch natürlich auch Spaß machen, die Kinder sollen motiviert sein, aber sie sollen das eben auch entdecken und das versuchen wir eben auch mit entsprechenden Materialien zu unterstützen, damit solche Marker wie Großbuchstaben beispielsweise vorkommen oder dass man weiß, wenn man so etwas liest wie der, dann weiß man schon, jetzt muss ich warten, bis das großgeschriebene Wort kommt, beispielsweise. Das hört sich jetzt fast ein bisschen technisch an, wenn ich das so zuhöre. Und ich habe aber die Erinnerung gar nicht mehr, dass das so technisch ist. Ja, der Witz ist ja, wir eigentlich haben uns das ja selbst beigebracht. Wir können das. Und wenn wir einen langen Satz lesen oder so eine lange Wortgruppe und dann kommt das Verb und dann hat man irgendwie den Faden verloren. Das merken wir ja und wir springen dann an die richtigen Stellen wieder zurück, um wieder die Satzstruktur aufzubauen. Aber für Kinder ist das natürlich eine Erleichterung, wenn wir denen solche Wortgruppen schon geben und das auch so aufbereiten, das Material so, wie es mit diesem Silbenhaus ist, dass sie so etwas schon sehen und intuitiv erkennen und solche Wortgruppen laut vorlesen und flüssig auch vorlesen, wissen, die Wörter mit der anfangen, bis zum großgeschriebenen Wort, die müssen als eins gelesen werden. Und dann kann ich daraus Sätze bauen, zum Beispiel mit Verben kombinieren und die Bedeutung auch immer wieder überprüfen. Und so etwas wollen wir eigentlich fördern, dass die Kinder es dadurch auch leichter haben und dann vielleicht eben nicht alleine gelassen werden zum Sinne von, du musst das alleine machen, sondern wir zeigen ihnen diese Strukturen durch Markierungen, durch gewisse Materialien, die das eben hervorheben oder auch mit Anweisungen an die Kinder, dass sie damit ausprobieren. Stichwort Materialien interessiert mich einfach. Weil ich sehe, ich gehe manchmal vorbei, da gibt es ja so diesen Seminarraum 8 bei uns, der ist ja irgendwie berühmt. Und da gibt es alles mögliche Zeugs drinnen. Und ich denke mir, das ist da hilfreich. Weil man, soweit ich mich erinnere, sagt mir ja Gott, dass für Kinder in dem Alter, wo ihr die Lehrpersonen ausbildet, dass da dieses Operative sehr wichtig ist und da sehr hilfreich ist. Da sind wir wieder beim Spaß und der Freude. Diese Materialien schaffen. Also der Fall, dass sie Spaß sind. Es muss nett sein. Aber Spaß ist was anderes. Nicht mich falsch verstehen. Ich finde, man muss sich absolut bemühen als Lehrperson, das schön zu gestalten, mit Material zu gestalten, es den Kindern so einfach wie möglich zu machen. Aber das Kind muss gleichzeitig wissen, manchmal muss ich mich anstrengen. Aber die Anstrengung der Lehrperson ist, zu schauen, dass das Kind nicht merkt. Dass das Anstrengen nett ist. Genau. Aber die Materialien sind absolut wichtig. Schön gestaltet. Ich meine, du bist schon Montessori, da spielt das eine wichtige Rolle, oder? Gibt es da ganz andere Sachen? Rolle oder gibt es da ganz andere Sachen? Also wir haben Materialien gestaltet, die vielleicht man benennen könnte in Anlehnungen Montessori. Montessori hat natürlich diese Hilfsmittel nicht gebraucht, weil das Italienische als Sprache anders funktioniert als das Deutsche. Fürs Deutsch braucht man mehr Unterstützung, als Montessori geplant hätte. Aber wir haben mittlerweile auch schon Lesematerialien in Anlehnung an Montessori gestaltet, wo genau diese Prinzipien des Wortlesens drinnen stecken. Verschiedene Schwierigkeitsgrade, es wird immer um eines schwieriger und es bleibt trotzdem immer Wortlesen. Also so Materialien sind uns sehr wichtig oder mir sehr wichtig. Die Zuseherinnen und Zuseher werden jetzt schon langsam nervös werden, weil wir schon so viel von diesem Beitrag sagen. Wir haben ja immer die Spannung dahin steigern in Richtung dieses Beitrags. Wir sollen nur schauen, dass es sich noch ausgeht. Wenn wir dann um 15.58 Uhr sagen, jetzt haben wir keine Zeit mehr für den Beitrag, dann haben wir echt ein Problem. Aber wir müssen ihn noch nicht gleich spielen. Aber vielleicht steigen wir mit dem Beitrag jetzt ein und sprechen dann, warum wir uns heute überhaupt treffen. Weil heute ist ja ein besonderer Tag. Auf das war ich noch gekommen, genau, der Leseförderung. Und steigen dann über Vorlesungen und Bilderbücher aus. Ja, passt gut. Liebe Technik, sind wir soweit? Die Geschichte, die ich heute erzählen möchte, heißt Anton und die Mädchen. Das Bilderbuch dazu hat Ole Könneke geschrieben. Die Geschichte spielt auf einem Spielplatz. Auf diesem Spielplatz gibt es eine Schaukel, eine Sandkiste und eine Rutsche. Die Hauptperson ist Anton. Anton. Und Anton ist toll. Dann gibt es in dieser Geschichte noch die Mädchen. Zwei Mädchen. Die sind in der Sandkiste. Anton kommt auf den Spielplatz. Er hat einen neuen Kübel, eine große Schaufel und ein wirklich wunderschönes rotes Auto mit. Die Mädchen schauen nicht. Anton kann auchke Äste in die Höhe stemmen. Anton kann auch rutschen. Sogar mit dem Kopf voran. Aber die Mädchen schauen noch immer nicht. Jetzt wird Anton wütend. Er baut etwas. Er baut ein Haus. Wahrscheinlich das höchste Haus Und dann fällt das Haus um. Anton weint. Weinen ist falsch. Ihm spritzen die Tränen nur so aus den Augen. Und plötzlich schauen die Mädchen. Anton darf näher kommen. Er bekommt sogar einen Keks. Und Anton darf mitspielen. Alles ist gut für Anton. Alles ist gut für Anton. Doch plötzlich kommt Lukas auf den Spielplatz. Das ist die Geschichte mit offenem Ende. Und das ist gut so, dass es ein offenes Ende gibt. Es regt zu Gesprächen an. Diese Spielplatzsituation hilft den Kindern dabei, diese Geschichte nachzuspielen, sie vielleicht sogar neu zu erfinden, ein anderes Ende zu finden, die Mädchen doch früher schauen zu lassen. Alles ist möglich. Die Sprache wird unterstützt durch diese Gegenstände, die im Vorhinein aufgestellt wurden. Die Kinder haben gute Chancen, diese Geschichte zu verstehen und sie haben Chancen, damit neu zu spielen. Jetzt kommt noch ein nächster Faktor dazu. Das ist die Schrift. Es gibt eine Mappe zu diesem Buch. Hier wurden die Gegenstände, die es in dieser Geschichte gibt, abfotografiert. Und es gibt Wortkarten. Die Kinder können die Bilder betrachten, das Wort dazu und die Wortkarte dazu ordnen. Und dann zu den Gegenständen legen, die gefordert sind. Wie zum Beispiel hier zum Auto. So lernen die Kinder allmählich auf Schrift zu achten, aber es ist immer noch spielerisch. Es ist ein Ausprobieren. Es ist kein Drill, es ist kein Zwang. Manche Kinder werden die Mappe nicht mehr brauchen und können vielleicht die Wörter schon lesen oder erraten den richtigen Begriff aufgrund der Anfangsbuchstaben. Dieses Aufmerksammachen auf Schrift kann man auch mit dem Buch machen, indem geblättert wird und die Kinder gebeten werden, nach markanten Wörtern zu suchen. Zur Erinnerung kann das Wort oben noch einmal befestigt werden. Sie suchen das Wort Anton im Buch. Vielleicht fällt es manchen Kindern auch auf, dass zwischen den Wörtern immer Platz gelassen wird. Das machen wir beim Sprechen nicht. Wir reden in einem ohne Pause. Man kann aber nicht nur nach Wörtern suchen, sondern man kann auch auffällige Buchstaben im Text finden. Und das immer noch ohne Zwang. So kann das Buch dazu verwendet werden, nicht nur die Geschichte, den Inhalt der Geschichte zu sehen, sondern auch die Schrift im Buch. Und das hilft dabei, das nachfolgende Lesen und Schreiben lernen gut zu bewältigen. Teacher Education Radio Austria, das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Ja, Gabi, das war jetzt ein Beispiel, oder? Der lang ersehnte Beitrag. Ein Beispiel, wie es nett sein kann, sich anzustrengen, lesen zu lernen. Kann man das so sagen? Kann man so sagen. Und trotzdem den Fokus aufs Buch, auf die Geschichte, auf den gesamten Inhalt und auf die Schrift zu lenken. Und wir haben ja vor kurzem etwas Ähnliches gemacht. Und da ist es auch ein bisschen um Bilderbücher gegangen, beziehungsweise um Geschichten beim Englischlernen. Genau, das ist nämlich genauso motivierend zum Englischlernen, wie wir das jetzt bei der GAWE erlebt haben zum Deutschlernen und ich denke, die Auswahl des Bilderbuches, die wir hier gesehen haben, war auch eine Wahl der persönlichen Vorliebe und das ist ein ganz wichtiger Faktor, wenn man selbst das Bilderbuch gerne hat und für gut befindet, dann denke ich, kann man das auch motivierend verwenden und vortragen. Und natürlich ganz wichtig und da möchte ich noch einmal anknüpfen auf diesen Spaßfaktor. Ich sage das jetzt einfach auf Englisch und ich glaube, das fasst das ganz gut zusammen. There needs to be more than fun. Also es soll schon Spaß machen, aber gleichzeitig soll durch die richtige Methode, was wir jetzt da gesehen haben und das ist im Englischen eigentlich im Prinzip genauso, sozusagen versteckt dieser Leseprozess und diese Lesekompetenz transportiert werden und das hat man da in dem Beitrag sehr, sehr gut gesehen. Und einen Anschluss finde ich noch an meine Kolleginnen vom Deutschbereich. Wir haben vorher über dieses Sprachbewusstheit erfahren und entdecken gesprochen und da habe ich erwähnt, diese Unterschiedlichkeit der Sprachen, aber nicht nur die Unterschiedlichkeit ist wichtig, sondern auch die Gemeinsamkeit. Also was hat Englisch und Deutsch in Bezug auf Lesen gemeinsam? Und da gibt es auch eine ganze Menge Dinge, wie angefangen von wie der Satz überhaupt aufgebaut ist und auch wie man, und das hat man vorher gehört, wie man vom Wort zum Satz eigentlich diesen Sprung schafft, der nicht ganz so einfach ist, wie wir bei dir gehört haben, Christian. Und die Idee aus dem Englischbereich dazu ist einfach, dass man wirklich dazu achtet, auch immer gleichzeitig die visuelle oder reale Unterstützung durch verschiedenste Materialien anzubieten. Und da gibt es genauso tolle Bilderbücher. Und meine Lieblingsbücher sind einfach die authentischen Bilderbücher und das sind jene, die von deutschen Autoren, von englischen Autoren für englischsprachige Kinder geschrieben worden sind, weil sie nicht nur die Sprache vermitteln, sondern auch die Kultur des jeweiligen Landes und das finde ich super. Ich habe keine eigenen Kinder, darum bin ich ja von Bilderbüchern jetzt eher weit weg, aber ich habe mich in eure Bilderbücher verliebt. Also in diesen Anton da ja ganz besonders, da habe ich mich sehr verstanden gefühlt. Was mir noch ganz wichtig ist, weil die Zeit schon ein bisschen davonläuft und das glaube ich ein Anliegen sein könnte von Zuhörerinnen, Zuseherinnen und so weiter. Was tut man, wenn es Probleme gibt? Wenn jetzt zum Beispiel Eltern zuhören, zuschauen. Kann man sich da an wen wenden? Das ist ja eine Frage für dich, Martin. Beginnen wir bei den Lehrkräften. Was können die tun? Was können die raten? Viele Eltern kommen und sagen, jetzt habe ich ein Kind im Kindergarten und ich habe Sorge, dass das vielleicht wie beim Papa oder bei mir selber, oft sind Eltern betroffen davon auch, ist ein starker Erbfaktor oder familiärer Faktor dabei, vielleicht auch Schwierigkeiten im Lesen und Schreiben haben, was ist die beste Prävention, was kann man vorbeugend tun? Und da sind wir genau bei diesem Bilderbuch. Wir reden hier von früher Schriftsprachlichkeit oder Early Literacy, nicht einfach nur eine Kassette einschalten, CD, was auch immer, nur hören, sondern ein Bilderbuch aktiv gemeinsam anschauen, das ist wahrscheinlich die beste Prävention. Das Bilderbuch hat also nicht nur Imaginationscharakter oder so, das lustig ist, sondern hat den Schriftsprachzugang. Das ist glaube ich das, was vor der Schule gut passieren kann, aber nicht mit dem Schuleintritt enden soll. Von den PädagogInnen habe ich gelernt, Vorlesen von einem Bilderbuch, das gehört über die ganze Primarstufe hinweg. Erstens, weil es lustvoll ist, zweitens, weil man darüber reden kann und drittens, weil es die Schriftsprache, den Zweck davon, näbringt. Vielleicht deswegen auch bist du interessiert an der Schriftsprache. Deine Frage war aber, was machen wir denn, wenn es nicht so gut gelingt? Wir haben in Oberösterreich ein Projekt schon seit mehreren Jahren, es nennt sich SchNAB. Die Buchstaben stehen für Schriftsprache an der Nahtstelle zur Primarstufe, also vom Kindergarten in die erste oder maximal zweite Klasse hinein. Wir haben hier Untersuchungsmethoden, die netzern in dem Fouchon in eine Geschichte verpackt, wieder bilderbuchartig, wo wir die Kinder untersuchen, schon zu Beginn der ersten Klasse und dann bis zur zweiten Klasse verfolgen tatsächlich oder wieder untersuchen mit einer netten Geschichte, damit wir ja kein Kind übersehen, weil wir wissen, die ersten zwei Schuljahre, die sind wegweisend, wie es weitergeht und manche Kinder brauchen hier mehr Unterstützung. Du wärst vielleicht da bei uns in Schnapp aufgeschlagen. Hätten wir vielleicht gesehen, hier braucht es mehr und dann ist die Frage, was braucht es mehr? Und es ist mehr von diesem Vorlesen, mehr von dem Wortlesen, das Material gut auszusuchen, tatsächlich mehr Wiederholung, was nicht so lustig ist, aber damit es irgendwann interessant wird, schließlich nicht nur die Wörter aneinander zu reihen wie ein Roboter, sondern so Phrasen daraus zu machen. Das ist der Übergang zum Satzlesen. Also das, was wir den Lehrkräften für die angehenden Schüler beibringen, das brauchen auch jene Kinder, die Schwierigkeiten haben, egal in welcher Klassenstufe. Und dann, wenn man sich wendet, hoffentlich an die gut ausgebildete Lehrkraft. Ansonsten haben wir in Oberösterreich eigentlich einen breiten Anlauf oder Unterstützungsmöglichkeit. Die erste muss aber die Schule sein. Die Vermittlung von Weiterführenden und Hilfestellungen, die muss über die Schule laufen. Okay, das heißt, man wendet sich einfach einmal zuerst an die Lehrerin und hoffentlich geht das dann. Das sind die Experten fürs Lernen und sollen es auch sein. Manchmal braucht es Unterstützung aus verschiedensten Gründen, weil andere Probleme zusätzlich vielleicht dabei sind, der Aufmerksamkeit im Gedächtnis, wo auch immer, dann brauchen wir vielleicht noch Experten dazu, aber auch hier ist die Vermittlerstelle, das Schulsystem, die Lehrkraft. Und damit sozusagen das ins Bewusstsein kommt und im Bewusstsein ist und bleibt, ist ja heute ein besonderer Tag und das ist ja eigentlich sozusagen jetzt am Schluss der Anfang, weil deswegen sitzen wir da. Warum sitzen wir da? Heute ist Vorlesetag, österreichischer Vorlesetag. Es gibt eine Initiative, ausgerufen vom Bundesministerium und an sehr vielen Schulen und anderen Institutionen wurde heute Vormittag und auch nachmittags gibt es Aktionen vorgelesen. Ja, und ihr seht, ohne Schwindelzettel geht es beim Christian viel besser. Wir haben jetzt nur ein Musikstück gespielt. Ich weiß gar nicht, ob sich noch eines ausgeht, wahrscheinlich gar nicht so richtig. Es sieht nicht mehr wirklich aus. Das heißt, wir hätten jetzt noch fünf Minuten. Ihr habt es vorher gesagt, es gibt euch so wichtige Dinge. Was war da noch, was muss die Welt noch wissen? Was brauchen wir noch, was müsste man noch hinaustragen? Weil Musikstück dauert drei Minuten, da zahlt es sich dann nicht mehr aus. Ich kann vielleicht noch ein bisschen was sagen zu den Bilderbüchern und wie man den Lesekompetenzerwerb sozusagen fortführen kann, um selbstständige, motivierte Leser und Leserinnen zu schaffen. Und das wäre jetzt sozusagen die Idee, gleichzeitig zu lesen, ein Bild zu sehen und den Text zu hören. zu sehen und den Text zu hören. Es gibt nämlich tolle und Aufgabe, das nicht zu vermischen. Und das kann ich wärmstens empfehlen, um Kinder dadurch zu motivieren und beim Leseprozess hin zum selbstständigen, motivierten Leser zu unterstützen. Wie steht sie als Expertin Ihnen da eigentlich dem iPad gegenüber? Ich war jetzt in Irland kürzlich und am Flughafen glaube ich war es, nein, in einem Pub. Es war eigentlich in einem Pub, wie Irland, England Rugby gespielt hat. Und der Pub war völlig voll und gegrölt und am Nebentisch so ein Elternpaar auch grölend und im Kinderwagen, so zwei maximal, mit iPad, und jemand denkt, naja, also, was macht das, da passiert ja was, also, in unserer Kultur, also, unreflektiert, wenn es nicht reflektiert wird, sagen wir mal, von den Erwachsenen, da beginnt da ganz früh was, was vorher nicht da war, hat das da auch einen Einfluss auf das, was ihr macht? Ganz bestimmt, aber da sind wir ein Stück weit weg vom Thema. Ich möchte es zurückbringen zum Lesen, das Thema, und da kann man den Eltern ganz einen klaren Rat geben, Lesen lernt man nur durchs Lesen, das geht passiv nicht durch anrufen oder irgendwie nur nebenbei beriesen lassen, ob das jetzt digital ist oder nicht, analog. Also es funktioniert nur über das Lesen. Wenn du uns gefragt hättest, vielleicht mit 10 oder 11 Jahren als nicht so guter Leser möglicherweise, was soll ich denn tun oder die Eltern, die sich gemeldet hätten, was macht man denn mit dem Christian, damit er lieber liest und besser liest, Dann wäre die Antwort gewesen, gemeinsam lesen. Lest gemeinsam und ob ihr dann das iPad als Grundlage nehmt, wo das draufsteht, die vielleicht mit Bildern hinterlegt ist, motivierend ist, da sehe ich einen großen Vorteil darin, oder ob es ein schönes Buch ist mit Bildern dabei oder irgendwas, völlig egal, Hauptsache es wird laut gelesen. Und bei jenen, so wie dir, die vielleicht Schwierigkeiten haben, könnte man auch etwas an dem Schraubendrehen der Schwierigkeit des Textes, der Wörter, da sind wir wieder bei dem, was wir gesagt haben, die gute Auswahl, das ist das, was wir deinen Lehrkräften hätten gerne erzählen wollen damals. Und die Antwort ist also, nicht das Ding an sich ist schlecht, sondern was man damit macht, ist die Frage. Also heute ist es besser, heute ist es nicht mehr so, wie es damals war und wir haben den Appell an alle, die da draußen sind, lest mit den Kindern, begeistert sich für die Geschichten, weil im Endeffekt geht es dann doch wieder darum, nicht wenn du ein Schiff bauen willst und ich denke mir, es ist für mich schon das Lesen oder das Schöne am Lesen, dass es eben es mir selbst ohne jemand anderen ermöglicht, in die Abenteuerwelten der Geschichten einzutauchen. In diesem Sinne war das PERA-FM, PERA-TV, live aus dem Studio in der Hohemmerstraße mit unseren tollen Leseexpertinnen und Experten als Studiogästen feiern wir den österreichischen Vorlesetag. Vielen Dank fürs Dabeisein, fürs Zuhören und irgendwann schaffen wir vielleicht sogar noch einmal das Mitreden und Mitdiskutieren von den Zuhörerinnen. Und ich muss unbedingt die Punktlandung schaffen, Zuseherinnen. Remember the days of the old schoolyard We used to laugh a lot Oh, don't you remember the days of the old school girls? When we had imaginings and we had all the dreams.