🎵 As we go marching, marching In the beauty of the day A million darkened kitchens A thousand mill of gray are touched with all the radiance that the silence undiscloses. For the people hear us singing bread and roses, bread and roses. As we go marching, marching We battle to form it For they are women's children And we mother them again Our lives should not be sweated They are women's children and we mother them again Our lives should not be sweated from birth until it closes Hearts starve as well as bodies Give us bread but give us roses As we go marching, marching, a number of women dead Go crying through our singing, their ancient cry for bread Small art and low-fed beauty, their drudging spirits too Yes, it is bread we fight for, but we fight for roses too. As we go marching, marching, we're standing proud and tall The rising of the women means the rising of us all No more that drudge and idler, tender toil, well-worn reposes But a sharing of life's glories, reddened roses, reddened roses and roses and roses Na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na na Bei allen Diabetieren steht auch bei Menschen das Weib an Intelligenz und Erfindungskraft hinter dem Manne zurück. Das erste schwache Aufdämmern des ästhetischen Sinnes findet man schon im Tierreich immer beim Mädchen. So ist der Gesang der Vögel, der entschieden eine intellektuelle Tätigkeit daricht auf die Basis der Intelligenz, die Sensibilität, hinter dem Mann zurück. Ereignisseinweibelos bestehen bedeutsame Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Gehirnen. Unterschiede des Gewichts, wie der feine Durchmodellierung. Unterschiede zudem, die sich schon bei der Geburt ja vor ihr unverkennbar ausprägen. Während des siebenten und achten Entwicklungsmonats bleiben am weiblichen Gehirn alle Windungen bedeutend einfacher als beim männlichen, sodass der ganze Stirnlappen beim Mädchen den Eindruck der Klette oder Nacktheit macht. Alle sekundären Querfrüchten sind am männlichen Hirn schon angelegt, während sie am weiblichen noch einfacher erscheinen. während sie am weiblichen noch einfacher erscheinen. Es gibt nämlich keine größere Zerreihe als jene der Unsichtheit. Körperlich genommen ist abgesehen von den Geschlechtsmerkmalen das Weib ein Mittelding zwischen Kind und Mann und geistig ist sie es, wenigstens in vielen Hinsichten auch. An Kraft und Geschicklichkeit steht das Weib tief unter dem Manne. Wegen ihrer Schwäche ist sie vorwiegend auf Arbeiten angewiesen, die eine gewisse Geschicklichkeit erfordern. Und dadurch entsteht der Glaube an die geschickten weiblichen Finger. Doch sobald wie sich ein Mann einer Weiberarbeit anlehnt als Schneider, als Riemer, als Koch, so leistet er bessere Arbeit als das Weib. Es gibt nämlich keine größere Zahl als jene der Unmissheit. Fachfrauen wie das österreichische Vaterland durch begrenzte Zahlen und am liebsten in jenen Fächern, die mit meist fraulicher Art wohl zu vereinen sind. die meist fraulicher Art wohl zu vereinen sind. Frauen mit einer starken Sonderbegabung wie Künstlerinnen, Dichterinnen, Forscherinnen mussten sich ihren männlichen Schicksalsgenossen gleich vielleicht noch etwas mühsamer ihren Weg selber machen. ihren Weg selber machen. Frauen waren in der chemischen Industrie vor allem im Bereich der Gungeindustrie eingesetzt, wo bereits 1930 mehr Frauen als Männer beschäftigt waren. Doch trotz gleicher Arbeit erhielten sie eine um 30% geringere Entlohnung als ihre männlichen Kollegen. Doch nicht nur finanzielle Angelegenheiten, sondern vor allem gesundheitliche Probleme machten den Arbeiterinnen sehr zu schaffen. Rosa Jochmann berichtet, dass durch die Gummilösungen Benzindämpfe entstanden, die nicht vollkommen abgesaugt werden konnten. Die Arbeiterinnen litten unter Brechreiz und Kopfschmerzen. Der Gummistau verursachte juckende Eczeme und Hautausschläge. Man versuchte die Frau generell vom Arbeitsplatz fernzuhalten. Bei unverheirateten Frauen bediente man sich dienstrechtlicher Bestimmungen, die zum Beispiel bei Lehrerinnen in dem Zölibat liegen. Bei verheirateten Frauen stieß die Erwerbstätigkeit besonders leicht auf Misswilligung, stieß die Erwerbstätigkeit besonders leicht auf Missbilligung, da die Frau sowohl finanziell als auch mit Haushaltspflichten als versorgt stand. Um 1930 nahm die Ablehnung gegenüber der berufstätigen Frau besonders scharfe Formeln an. Immer stärker wurde gegen das sogenannte Doppelverdienertum gehetzt. Da der Mann in der Regel besser verdiente, erwog man primär das Ausscheiden der Ehefrau, die ihre freie Zeit außerdem im Haushalt besser nutzen könnte. In der Pappenindustrie mussten Frauen in zügigen Baracken und auf Leitern stehen, die nassen, schweren Pappenblühen kosteten. Erkältungen und Rheumatismus waren an der Tagesordnung. Unzumutbar war es in der Adernabteilung. Frauen mussten die verschmutzen, stinkenden und mit Krankheitskeimen behafteten Hadern händisch sortieren. In der Asbestindustrie führte die übergroße Schaumentwicklung zu Rachen- und Kekopfleiden. In den Glasspinereien hitten die Arbeiterinnen unter Hitze und dem Glasstaub, der in der Luft enthalten war. der Hitze und dem Glasstaub, der in der Luft enthalten war. Unglaubliche Leistungen vollbrachten die Frauen als Kartonschneiderinnen und Kartonschanzerinnen. Um einen Tagesverdienst mussten sie mindestens 10.000 Stück Kartons schneiden oder 5.000 Kartons schanzen. Besonders schwere körperliche Arbeit mussten Frauen in der Teerpappenindustrie leisten. Die Raumtemperaturen lagen bei 60 Grad und es gab starke Schaubendwicklungen. Viele Arbeiterinnen wurden von einer hässlichen Kretze befallen. Wenn die Arbeiter eine nachhaltige Verbesserung ihres Loses wünschen, müssen sie mit Ernst und Ausdauer auf die Jählung der Bildung hinwirken. Es gibt nämlich keine größere Sklaverei als jene der Unwissenheit. jene der Unwissenheit. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit forderten die Linzer Sozialdemokratinnen im Parteiprogramm 1926. Acht von zehn weiblichen Industrieangestellten erwilgten nicht einmal 1, 2, 3. Zukunft bauen. Ihr freudiger Weg will weiter sein, denn kaum gelangt der Schlechter. Und an der Brüderseite steht in reichen Menschenrechten. Und an der Brüderseite steht in reichen Menschenrechten. Die Zinsschicht? Sie ist verwirrt. Worum geht's? Es geht um Dinge, die wir für selbstverständlich halten. Zum Beispiel? Gute Ausbildung für alle. Sozialversicherung. Krankenversicherung. Rente. Urnaufsgeld, Freiheit. Und was hat das mit dem Vierfacher und Grün zu tun? Dass man das hat, weil es nicht selbstverständlich ist. Das sind Errungenschaften. Bitte was? Dinge, um die ihr Kind errungen werden muss, um sie zu bekommen, die eben nicht selbstverständlich waren, auf die man achten muss und um die man jemanden auch öffnen sollte. Denn sie sind schnell direkt und deshalb schießt die Zähne heute noch. Manche sagen, es hätte auch anders kommen können, wären nicht die Schutzbündner niedergeschlagen worden, hätte vielleicht ein Hitler kein so leichtes Spiel gehabt. Achtung, Achtung! Es spricht Frau Nationalrat Adelheid Popp von der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei. Am 9. November haben die Frauen eine große Aufgabe zu erfüllen. Ein neuer Nationalrat wird gewählt. Die Stimmen der Frauen sind zahlreicher als die der Männer. Darum hängt es von den Frauen ab, wer in Zukunft in Österreich regieren wird. Die christlich-sozialen haben nie für Frauen Sorgen und Frauenforderungen Verständnis gehabt. Die weiblichen Abgeordneten im aufgehösten Nationalrat haben verschiedene Gesetze beantragt zum Schutze der Frauen und der Mütter. Die christlich-sozialen, die die Mehrheit im Parlament hatten, haben darüber nicht einmal abstimmen lassen. Die große christlich-soziale Partei hatte nicht eine einzige Frau unter ihren Abgeordneten. hatte nicht eine einzige Frau unter ihren Abgeordneten. Die Christen Sozialen haben 1914 mit Begeisterung die Männer und die Jünglinge in den Krieg gehetzt. Für die Kriegsinvaliden und für die Hinterbliebenen musste in jeder Groschen abgerungen werden. Euch, die Witwen und Weisen der Arbeiter, hat sie ebenso schutzlos gelassen, wie euch, Kriegswitwen und Weisen der Arbeiter, hat sie ebenso furchtlos gelassen. Wurden Staatsgelder aber an gewissenlose Spekulanten verspendet. Für das Volk wollte sie mit Hilfe der Heimwehren die alte Ordnung wiederherstellen. Euch Frauen wollten sie immer besonders gehütig und gelübsam haben, um euch für ihre Zwecke auszunützen. In den Beichtstühlen haben sie euch, gestützt auf politische Unwissenheit gegen eure Männer geletzt. Am 9. November 1930 findet die vierte und letzte Nationalratswahl in der Ersten Republik statt. Die Sozialdemokratische Arbeiterpartei erhält bei der Wahl die meisten Stimmen, 41%. Die Christlich-Soziale Partei 35%. Ebenfalls in den Nationalratwahlen 1930 ein Rekord erreicht. Nach Koalitionsverhandlungen bildet die christlich-soziale Partei zusammen mit deutschnational ausgerichteten Parteien erneut eine Regierung. Achtung, Achtung! Es spricht der stellvertretende Vorsitzende der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei, Nationalrat Otto Bauer. Nationalrat Otto Bauer. Eine schwere Wirtschaftskrise lastet auf der ganzen Welt. Immer neue Maschinen sind im letzten Jahrzehnt aufgestellt worden. Immer mehr Rohstoffe bringen die Landwirtschaft und der Bergbau hervor. Aber die neuen Maschinen stehen still, aber die Rohstoffe bleiben ungenutzt. Millionen Menschen darben. Millionen Menschen, Millionen Mütter können ihre Kinder nicht sättigen, nicht mit dem Notwendigsten versorgen. Und dennoch lässt die Welt die Arbeiter feiern, die, wenn man sie nur arbeiten ließe, alles herstellen könnten, was die darbenden Massen entbehren. Abermals erlebt so die Menschenheit den ganzen Widersinn der kapitalistischen Gesellschaftsordnung. Die Kapitalisten fürchten das dumpfe Grollen der Volksmassen, die sich gegen diese Gesellschaftsordnung auflehnen. Darum wenden sie Millionen und Abermillionen auf, um Gewalthaufen zu organisieren und zu bewaffnen, die die darbenden, grollenden Massen gewaltsam niederwerfen und niederhalten sollen. Die Furcht der Reichen vor der grollenden Armut gebiert den Faschismus. Die Kapitalisten wollen ihre Profite, die die Wirtschaftskrise senkt, auf Kosten der Arbeiter und Angestellten wieder vergrößern. Dabei sind ihnen die Gewerkschaften im Wege. Deshalb bemühen Sie sich, die Gewerkschaften zu zerschlagen, Lohndrücker und Streikbrecher in die Betriebe zu bringen. Schon liegt im Parlament eine Regierungsvorlage auf, nach der 70.000 Arbeitslosen, Arbeiter und Angestellten die Arbeitslosenunterstützung geraubt werden sollen. hat sich dem Faschismus in die Arme geworfen. Sie hat die Polizei und Gendarmerie einem faschistischen Minister des Inneren überantwortet. Die Faschisten und ihre kriminellen Bundesgenossen müssen hier schlagen, wenn ihr die Demokratie sichern wollt. Meine Erinnerungen rund um die Februarereignisse 1934 sind von Arbeitslosigkeit, bitterer Not und Hunger geprägt. Aber damals wie heute gilt für mich der Grundsatz des Ausgleichs zwischen einzelnen Gruppen anstelle des Kampfes. einzelnen Gruppen anstelle des Kampfes. Ich bin immer für diesen Ausgleich gewesen, trotz aller Schwierigkeiten, denn solche Bemühungen kosten viel Zeit und viel Geduld. Viele wollen lieber mit Kampfmaßnahmen einen raschen Erfolg erzielen, der aber dafür meist nur kurzfristig ist und oft hinterher teuer zu stehen kommt. Schluss mit Phrasen, vorwärts zu Taten, denn die Fronten wurden jetzt klar. Durch den Kampf der roten Soldaten, durch den 12. Februar. Durch den Kampf der roten Soldaten durch den 12. Februar. Im Gebrüll der Dollfusskanonen fielen Trümmer, die Demokratie sind zerffetzt die Illusionen einer Klassenharmonie. Sind zerfetzt die Illusionen einer Klassenharmonie. Die Zeit marxistischer Volksführung und Volksverführung ist vorüber. Wir sind deutsch, so selbstverständlich deutsch, dass es als überflüssig vorkommt, dies eigens zu betonen. um deutsche Kultur in diesen christlichen Teilen Mitteleuropas zu erhalten und in österreichischer Form für die christlich-deutsche Kultur zu gestalten. Welch christlich? Soziale Partei und Helmwehr? Was ist das? Propaganda. Das hat einen Zweck. Welchen? Die Leute einzusammeln in ihrer Verunsicherung mit scheinbaren Lösungen und falschen Versprechungen. Was sind scheinbare Lösungen? Dass es nicht wirklich gemeint ist und dass es gar nicht dazu kommt, die Versprechen zu halten oder nur vordergründig. Beispiele? Die Familienpolitik von Orbán, die Medienpolitik der PiS-Parteien in Polen und die Remigrationsfantasien der AfD in Deutschland. Und die zunehmende Unfreiheit und Verdummung und der Abbau des Bildungs- und Sozialsystems. Und deshalb schießt ihr Ziele? Schritt für Schritt bekommt die Freiheit einen Dreh. Notverordnungen, Massenarbeitslosigkeit, Preissteigerungen, Pressezensur, Versammlungsverbot. Schritt für Schritt bekommt die Freiheit einen Tritt. Kürzung der Arbeitslose, Kürzung der Renten, 600.000 Arbeitslose, Verirrung, Standrecht und Todesstrafe. Schritt für Schritt bekommt die Freiheit einen Tritt. Was ist dir wichtig? Wie siehst du die Welt? Wofür magst du kämpfen? Was ist das, was zählt? Was ist dir wichtig? Wie siehst du die Welt? Wofür magst du kämpfen? Was ist das, was zählt? Für die Vernunft halt ich ein Plädoyer Bring Licht in graue Zellen, klärt auf die trüben Quellen Für die Vernunft halt ich ein Plädoyer Weil Fakten und das Denken uns neue Einsicht schenken Was ist dir wichtig? Wie siehst du die Welt? Wofür magst du kämpfen? Was das was zählt Was ist dir wichtig? Wie siehst du die Welt? Wofür magst du kämpfen? Was ist das, was zählt? Was ist dir wichtig? Wie siehst du die Welt? Wofür magst du kämpfen? Was ist das, was zählt? Für Demokratie halt ich ein Plädoyer. Freie Meinung in Debatten vertreibt die braunen Schatten. Für Demokratie halt ich ein Plädoyer. Alle Menschen ihre Rechte, alle Menschen ihreoyer. Alle Menschen ihre Rechte, alle Menschen ihre Rechte, alle Menschen ihre Rechte, statt Diktatorenmächte. Hey, was ist dir wichtig? Wie siehst du die Welt? Hey, wofür magst du kämpfen? Was ist das, was zählt? Was ist dir wichtig? Wie siehst du die Welt? Hey, wofür magst du kämpfen? Was ist das, was zählt? Was ist das, du kämpfen? Was ist das, was zählt? Was ist das, was zählt? Was ist das, was zählt? Für Solidarität halte ich ein Plädoyer. So lässt sich erzielen der Wohlstand für die vielen. Für Solidarität halt ich ein Plädoyer, so gewinnen wir Gefechte für soziale Rechte. So scherze mich auch. Was ist dir wichtig? Wie siehst du die Welt? Wo wir meist zu kämpfen? Was das was zählt. Was ist dir wichtig? Wie siehst du die Welt? Wo wir meist zu kämpfen? Was das was zählt. Was ist das wichtig? Wo wir meist zu kämpfen? Was ist das, was zählt? Sonntag, 11. Februar 1934. Otto Bauer war mit seiner Frau Helene nachmittags im Kino. Königin Christine mit Greta Garbo. Zu Hause erhielt Bauer einen Brief von Richard Bernaschek aus Linz. Waffensuche hat begonnen. Verhaftungen werden vorgenommen. Wir erwarten, dass du der Wiener Arbeiterschaft und im Übrigen der gesamten Arbeiterschaft das Zeichen zum Losschlagen gibst. Wir gehen nicht mehr zurück. Otto Bauer versucht den Berner Scheck über Telefon in Linz zu erreichen. Den Berner Sek will ich sprechen! Aber Berno will ich nicht sprechen. Den Bernaschek! Ich will doch heute Faschensonntag. Was meinen Sie damit, dass Faschensonntag ist? Dann geben Sie mir irgendjemanden, der mit Bernaschek in Kontakt steht! Warum ist da Faschensonntag? Hallo? Hallo? Sind Sie noch da? Die Leitung war unterbrochen und der Bauer schrieb eine Notiz, die als Telegramm nach Linz geschickt wurde. Verschlüsselt, weil man davon ausging, dass Telegramme abgefangen, Telefonate abgehört wurden. Das verschlüsselte Telegramm lautet... Das Befinden des Onkels und der Platte wird sich erst morgen entscheiden. Ärzte raten, Abwarten, Vorarl wie noch nichts unternehmen. Wie viele Gelegenheiten soll die Partei noch verstreichen lassen? Erpressung ist das, Erpressung! Aber mit Verlaub, ich halte Berlascheks Vorstoß für legitim. Hunderte von Waffen haben wir bei unrechtmäßigen Hausdurchsuchungen schon verloren. Unsere Schutzbundmänner sitzen im Gefängnis. Der Bernaschek soll nach Wien kommen. Geschichte kann man nicht erzwingen. Und du Bauers letztes Telegramm nach Linz lautet? Tantes Zustand macht Hoffnungslos. Verschiebe deshalb die Operation bis Montag. In Linz nahmen die Ereignisse ihren Ausgang. Am Montag, den 12. Februar, wollte die Polizei, unterstützt von der Heimwehr, um 7 Uhr in der Früh in der sozialdemokratischen Parteizentrale im Hotel Schiff an der Linzer Landstraße eine Waffensuche durchführen. Ich war 18 Jahre alt und ging in die Schule der Ursulinen. In der Früh des 12. Februar stand bei der Monzerkreuzung eine Menge Polizei. Wir Schüler gingen vorbei Richtung Schule, da fielen plötzlich Schüsse vom Hotelgeschiff. Es war circa halb acht früh. Der sozialdemokratische republikanische Schutzbund unter der Leitung von Richard Berderscheck hatte beschlossen, weitere Beschneidungen wie die Ausschaltung des Parlaments, die Aufhebung bürgerlicher Freiheiten nicht mehr hinzunehmen, wovon die Polizei Kenntnis bekommen hatte. Zwar versuchte Bernaschek noch via Telefon beim Landeshauptmann Schlegel zu intervenieren, doch vergeblich. Die Kampfhandlung begann, als die Polizei in Sotterschiff eintrang und die ersten Verhafteten abführte. Polizei ins Hotelschiff eintrang und die ersten Verhafteten abführte. Polizisten stürmten aus den Eingängen des Hotelschiffes heraus und drängten alle Leute zurück zur Mozartstraße, auch mich. Nach der Aufforderung, das Hotel zu verlassen, eröffnete Rudolf Unst am Maschinengewehr das Feuer. Polizei, Militär und die freiwillig sich beteiligenden Heimwehrmänner unterstellten das Hotel und errichteten auf der Landstraße Straßenstern. Wir gingen dann über die Mozartstraße in die Schule zu unseren Klassenzimmern und natürlich alle zu den Fenstern. Wir sahen die Schießereien beim Eingang Hotelschiff. Die Polizei konnte nicht mehr hinein. Sie gingen in Deckung beim nächsten Eingang bei der Firma Pirngrober. Die gab es damals schon. Polizeiverstärkung kam vom Taubenmarkt. Militär samt einer Maschinengewehrkompanie rückte an. Das war ein Hin und Her von Schießerei. Um 10 Uhr vormittags mussten wir das Klassenzimmer räumen. Auf höherem Befehl. Nach heftigem Schusswechsel und dem Tod des Maschinengewehrschützen gaben die Schutzgründler im Hotel Schiff um 13 Uhr auf. Das Standrecht wurde verhängt. In Linz beginnt's. Hör auf, den Sager kann ich nicht mehr hören. In Linz hat's aber begonnen. 12. Februar 1934. Hotel Schiff auf der Landstraße 36. Da, wo das Zentral ist. Um 7 Uhr sind's aufmarschiert. Um 3.45 Uhr aufmarschiert. Um 3.41 Uhr war die Revolution zu Ende. Die Schutzbündner haben sich ergeben. 38 Mann. Ergeben müssen. Ihr einziger Maschinengewehrschütze, Rudolf Kunst, war erschossen. Am Polygonplatz hatte Anton Bulgari, ein Schildermaler der Poschacher Brauerei, Barrikaden aufgebaut. Dann gab es ein Feuergefecht mit Toten. Den Bulgari haben sie gleich den Prozess gemacht und Ende Februar aufgehängt. Februar 1934, das war das Ende der Ersten Republik. Ich habe mal ein Gespräch mit meiner Mutter Anna über das 34er Jahr geführt. Da hat sie gesagt, 1934, da war ich zwölf Jahre alt, und da hat sie der Schulgassen heimgehen. Und ich bin heimgegangen. Und der Spalt ist gegangen durch die ganzen Familien. Weil in die Familien hat es gegeben, Rode und hat es gegeben, Schwarze. Die Schwarzen waren bei der Vaterländischen Front, die anderen waren beim Schutzbund. Und zum Beispiel bei den Dachsnern, da war der Franz, der war in der Soderfabrik, der war beim Schutzbund und der Wickel, sein Bruder, war bei der Vaterländischen Front wie der Bürgermeister Mittendorfer. Ja, dem Mittendorfer haben wir zu verdanken, dass das alles so gut ausgegangen ist. Die Mittendorfer waren ja unsere Nachbarn. Er war beim zuständigen Oberst und hat ihn Pardon gebeten für die inhaftierten Schutzbündler. Der hat nichts gesagt. Am nächsten Tag hat er noch einmal gebeten. Er hat nichts gesagt. Dann hat der Oberst der Kattauer die Inhaftierten geholt und an der Mauer aufschütteln lassen. An der Mauer von meiner Schule, von der sie mich gerade heimgeschickt haben. Und der Hof voller bewaffneter Heimwehler. Da ist es still geworden. Ganz still. Dann hat der Oberst eine Rede gehalten und er hat ins Wissen geraten. Dann hat er esst eine Rede gehalten und er ins Wissen gerät. Dann hat er es alle freilassen, getanzt und sind heimgegangen. Die Frauen sind immer dabei und nicht nur, um ihre heimkehrenden Männer zu trösten. Im Nachrichtendienst waren sie und als Fabriksarbeiterinnen in der Waffenproduktion und in Kinderwägen haben sie die Waffen zu den Stützpunkten und Sammelplätzen geschmuggelt. Geschossen haben sie auch, sofern sie schießen konnten, nur war es inoffiziell und deshalb keine Heldentat. In Lackirchen ist die Maria Töpfel wegen bewaffneten Teilnahme am Aufruhr angezeigt worden. Und die Zilli? Als am Nachmittag des 12. Februar die Witwe Tusnelda Hauke am Wohnhaus Zilli Hütmeyers vorübergekommen war, vernahm sie kurz hintereinander mehrere Schussdetonationen vom Dachboden des genannten Hauses. Um diese Zeit befanden sich mehrere jüngere Burschen auf der Straße, von denen einer schrie, die Zilli schießt! Hierauf sah Frau Hauke zum Dachzimmerfenster der genannten Empor, wobei sie noch bemerkte, wie vom Fenster der Hütmeier der Rauch aufstieg. Cecilia Hütmeier, die von ihrer Vermieterin als eine radikale Sozialdemokratin beschrieben wurde, der eine solche Handlungsweise ohne weiteres zuzumuten ist, diese bestritt die Vorwürfe. Das Verfahren wurde schließlich aus Mangel an Beweisen fallen gelassen, nachdem Hüttmeiers Nachbarinnen und Nachbarn für sie ausgesagt hatten. Die Zilli Hüttmeier ist also denunziert worden? Den Gerichtsakt gibt's bei der Landesjustizanstalt Linz. Aber den Akt darf man nicht einsehen. Eine Sichel klingt im Taie, eine Sense rauscht im Feld. Musik ein Flügel in sein Spiel. Von der Mond und Tod erblühten, ehe er zur Erde fiel. Eine Sänze rauscht in Felde, eine Sicht erblickingt den Tag. Mein Lieb, du musst dich wandern, sieh ich zum letzten Mal. Der Februar 1934. Ich erinnere mich genau. Kalt war's. Ich war damals 14 Jahre alt. Die Mutter hat waschen müssen und die Tante hat Lebensmittel für den Laden gebraucht. Haben sie mich also mit dem Handkarren nach Urfa zum Großhändler Hosenauer geschickt, Lebensmittel und Waschpulver zu holen. Das war 9 Uhr vormittags. Und erst ist es mir gar nicht aufgefallen, dass ich ganz allein auf der Straße war. Ich komme gerade durch die Ortschaft Steg, da höre ich Schüsse und denke, wahrscheinlich wieder irgendwo so eine Übung von der Reichswehr. Da kommt ein Mann vom Urnen eingelaufen und ruft mir zu. Ja Dirndl, was tust denn du noch auf der Straße? Ja was denn? Ja hörst du es denn nicht schießen? Wir haben ja Krieg. Ich muss aber zum Rosenauer. Ich muss was holen für den Laden von der Tante. Na dann wünsche ich dir viel Glück. Das wirst du brauchen. Und wie ich den Karren so weiterschiebe und immer wieder Schüsse höre, bekomme ich allmählich doch ein schlechtes Gefühl. Auf der Eisenbahnbrücke liegt ein erschossener Soldat. Da schreit einer, weg von der Straße, in der Au liegen die Schutzbündler. Die Schutzbündler, na da wird mir wohl nichts passieren. Die Schutzbündler, von denen kenne ich ja so viele. Die spielen immer so schön Theater im Gasthaus zum Auerhang. Und jetzt liegen die mit Gewehren in der Au und schießen? Wie ich heil nach Hause komme, da haben sich die Mutter und die Tante Poldi doch sehr geängstigt gehabt. Und da habe ich erst verstanden, in was für einer Gefahr ich gewesen bin. Ich habe eben gedacht, dass ich wenigstens für die eigene Familie arbeiten muss, wo ich keine Lehrstelle bekommen habe. Da bin ich zur Dienstvermittlerin Fiala in die Marienstraße. Da saßen die arbeitslosen Köchinnen, Wäscherinnen und Dienstmädchen von morgens bis abends und warteten. Und die ausgebildeten Köchinnen waren froh, wenn sie als Mädchen für alles mit 20 Schillig im Monat eine Anstellung bekommen konnten. für alles, mit 20 Schillig im Monat eine Anstellung bekommen konnten. So haben die Bürgersfrauen für das Geld von einem Dienstmädchen lieber eine gelernte Köchin genommen und dann eingeteilt. Nicht nur zum Kochen, auch Putzen, Waschen und die Betreuung der Kinder haben sie sich ausgehandelt. Ohne einen Groschen mehr. Da gab es keinen Platz für eine ungelernte Volksschulabgängerin. Dabei hätte auch ich gerne eine Lehre angetreten, wenn es nur eine gegeben hätte. Nein, die waren nicht gnädig, die Gnädigen. Sie haben die Not der Frauen gnadenlos ausgenutzt. haben die Not der Frauen gnadenlos ausgenutzt. Da habe ich gelernt, dass die Welt keine gerechte ist und angefangen, mich für Politik zu interessieren. Im Goethe-Hof in Wien lebten wir. Mein Vater Sozialdemokrat, die Mama katholisch, unterstützt ihn aber. Und mein kleiner Bub, der ist 10. Ich arbeite in einer Textilfabrik, bin natürlich in der Gewerkschaft. In der Nacht vom 12. auf den 13. Februar wurden die Schutzbündner bewaffnet. Heimwehr und Polizei sind erst einmal abgewehrt worden. Das Militär hat dann die Reichsbrücke besetzt, damit die Arbeiter nicht in die Innenstadt kommen. Ich habe Botendienste gemacht, Anweisungen abgeholt. Über die abgeriegelte Reichsbrücke, über. Am 14. rückt das Heer an, mit Feldhaubitzen. So paar Flugzeuge hab ich eingesetzt. Und als der Goethehof verloren ist, hab ich den Rückzug der Schutzbündler mit einem Maschinengewehr gedeckt. Mit einem Balken, wo man oben Wasser reingisst, damit sich die Patronen nicht verhacken. Das hat der Bub gemacht. Später, zehn Jahre später, habe ich im Gefängnis wieder Botendienste gemacht, Kassiber zwischen den Gefangenen verschoben. Da hätten sie mich beinahe erwischt, wenn nicht Schwester Maria, Restituta Kafka, den Zettel in ihren Strumpf gesteckt hätte und zum Beten angefangen hätte. Wir zwei waren in einer Zelle, die Kommunistin und die Nonne. 1943 wurde sie von den Nazis hingerichtet. Nach dem Krieg bin ich mit meinem Mann nach Linz gezogen. Ich denke manches Mal darüber nach, wie Österreich heute darstünde, wenn die Februar-Revolte Österreich heute darstünde, wenn die Februarrevolte anders verlaufen wäre, die Demokratie sich durchgesetzt hätte und das Parlament wieder in seine Rechte eingesetzt worden wäre. Zweifellos würden auch dann deutsche Panzerwagen am 11. März 1938 oder etwas später die Grenze überholt haben. Aber es wäre ihnen ein anderer Empfang zuteil geworden. Österreichs Name hätte einen anderen, guten Klang, wie zum Beispiel Dänemarks oder Hollands Name. So aber wissen die, die mehr wissen, als dass Österreich Berge und Täler, Walzer und Apfelstrudel hat, dass Österreich Hitlers Stiefel lecker war. Erst kommt Österreich, dann kommt lang nix Für mich ist Österreich das schönste auf der Welt Ich bleib fest dabei, denn es braucht lang nix Wir brauchen nur ein schönes Wetter und ein Glück Geht's ja noch, Boah, dann lass uns mitruhen Ich erinnere auch gar nicht zu Geht's ja auch pur, lasst mich in Ruhe, ich geh' in Auge und zu. Denn jetzt kommt Österreich, und dann kommt gar nix. Und jetzt ist Schluss, weil ich mich sonst noch merken muss. Wie wir Frauen nur mehr Schnee gehabt haben als wir die Männer. Wir sind die Zickweiber aus der Zigarrenfabrik von Hallein. Auf einmal ist der Einer gekommen von der Gewerkschaft. Oben aufhören, streiten. Ja natürlich, die roten Samuli ausziehen, Samuli-Großt. Ist auch ein paar Schwarze. Die sind nicht gegangen. Und um in die Kanzlei, ins Büro mit da beim Direktor. Ja, wir haben ja eine ganze Runde gewohnt, wir waren ja über 300 in der Fabrik. Da sind wir zur Saline, in die Brauerei und in die Zellulosefabrik und haben überall mit dem Betriebsrat geredet. Warum Sie nicht streiten? Sie sollen doch auch das machen zur Unterstützung des Schutzbundes. Und die haben sich nicht getraut. Weder die Zellulose, noch die Saline, noch Kaltenhausen hat gestreikt. Ausgezeichnet haben sie sie doch nicht. Wir sind zu ihnen hier und haben gesagt, sie sollen sich schämen. Und dann sind schon am nächsten Tag die Plakate herausgegeben in Gallen. Da haben wir einige aufgekippt in dem von der Sozialdemokratie. Und bei uns auch schon. Haben sie gesagt, dass wir auf den Gallen kommen. Und dann haben wir wieder anfangen müssen zu arbeiten. Es sind ja ein Haufen Leute eingesperrt worden im 34er Jahr. Dann haben sie natürlich die anderen auch gefürchtet, dass sie eingesperrt werden und sind dann untergedacht. Wir Weihrauchleute sind vor der Fabrikstür gestanden. Drinnen war es uns ja verboten. Wir haben die Schürze aufgeheult und haben gesagt, schickt uns etwas für die Eidsperren für die Familien. Monatelang haben wir sie unterstützt, die ganzen Familien. Ich war nie beim Schutzbund gewesen. Verbindungsmann war ich und darauf bin ich stolz. Am 12. Februar, als die Partei verboten wurde, fuhr ich noch schnell nach Wien, weil ich einen Brief an Otto Bauer übergeben sollte von unseren St. Pöltner Schutzbündlern. Wenige Tage später, es gab inzwischen das Standrecht, wurde ich dann verhaftet und kam ins Hauptquartier der Heimwehr. Ich wurde nicht nur eine rote Hur genannt, mir wurde nicht nur mit der Hand an den Hals gegriffen, ich wurde gefragt, ob ich kitzlig sei, denn auf mich wartet der Strick. Ich wurde den ganzen Tag und fast die ganze Nacht stehend verhört. Und dann wurde ich in meine Wohnung geführt. Dort beschlagnahmte man meinen dunkelblauen Norwegeranzug, den man als Schutzbunduniform deklarierte. den man als Schutzbunduniform deklarierte. Ich wurde von einer Frau eingekleidet, man hängte mir den Schulterriemen um und einen Revolver. Ich wurde von allen Seiten fotografiert und dann wurde ich weiblicher Schutzbundkommandant genannt. Mein Glück war, dass die Heimwehr mich erst am nächsten Tag zur Polizei in den Arrest brachte. Der Polizist, der in diesem Gemeindearrest Dienst hatte, war ein guter Genosse. Der sagte den zwei Kriminalbeamten, haben Sie eh schon gehört, heute in der Früh hat der Radio verkündet, dass das Standrecht aufgehoben worden ist. Das war für mich Grund, neuen Geburtstag zu feiern. Keine Ahnung habe ich gehabt, wie man eine Barrikade baut. Im Hof, da war ein Spielplatz. Und von dort haben wir die Bänke und die Kalonienkübel weggenommen und rausgeschleppt. Weil es hat geheißen, dass von der Wagramer Straße her die Heimler kommen. Und um uns und die Männer und das Haus zu schützen, haben wir zehn Frauen und einen Mann die Barrikade gebaut. Und ein Mann die Barrikade gebaut. Warme Kleidung, Essen, Munitionsnachschub, war alles Frauensache. Als Geiseln haben uns die von der Heimwehr genommen. Und wie lebende Schutzschilder vor sich hergetrieben. In Floridsdorf, in der Rheinwiese, in Zweierrhein und so das Gebäude gestürmt. Ja natürlich, die Unsrigen haben dann kapituliert. Da sind wir wütend geworden gegen Ende und haben uns am Kampf beteiligt. Aus Fenstern und hinter Türen haben wir auf die Exekutive geschossen. 21 von uns sind dabei ums Leben gekommen, von denen niemand spricht, von den 79 Verletzten auch nicht. Wenn es nicht mehr gewesen sind, die bloß nicht ins Spital wollten und dort dumme Fragen von der Polizei gestellt bekommen. Das ist doch eine politische Sache gewesen, die Frauen nicht zu erwähnen. Es sollte aussehen wie eine professionelle Militäraktion. Mit Frauen hätte es in dieser Zeit ausgesehen wie ein verzweifelter Volksaufstand. Also das, was es war. Naja, es war eine Männerwelt, die sich nach außen stark zeigen wollte. Männlichkeitstheater. Die Hilfe von Frauen hätte Schwäche bedeuten. Die hatten eh keine Chance. Die anderen waren überlegen mit Heilwehr, Polizei und Militär. Da sollte es wenigstens ruhmreich aussehen. Und das wäre mit Frauen weniger ruhmvoll gewesen? In den Augen der Männern schon. Stolze Witwe und tapfere Mutter. Das war's. Was wir wirklich geleistet haben an Widerstand, an Trost, an Ermutigung und an Koordinierung, davon ist wenig aufgeschrieben. Musik Die Frauen waren die Rote Neugier beim Balkanbau. Die bisher schönsten Frauen, die Frauen der Kommune. Die bisher schönsten Frauen, die Frauen der Kommune. Die Frau gehörte uns, das war das Kämpfen, das ist Nasa, das war die alte Wahrheit. Doch hält die Frau nicht länger still, sie hatte kein Werk, weil sie nicht muss kämpfen auf den Feind. Die Wiss' der schönsten Frauen, die Frauen der Turmü. Die Wiss' der schönsten Frauen, die Frauen der Turmü. La la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la la Die wisserschönsten Frauen, die Frauen der Kobyl. Die wisserschönsten Frauen, die Frauen der Kobyl. Meine eigentliche Arbeit, das war der Nachrichtenviertel. Also, da hab ich mein Kopftuch umbaut und bin auf die Reichsbrücken zurückgerannt. Die haben gesagt, nix. Und ich, mein Kind ist drüben, muss gestillt werden, mein Kind muss gestillt werden. Ich hab so lang geschrien, bis sie gesagt haben, also gehen Sie halt. Und mit viel Glück bin ich dann reingekommen und dort was geschossen haben. Die Schutzbündler haben wollte, der hat gesagt, Edgert, unter ihr, die ist doch die Kanäle hinfahre. Im 20. Bezirk wird gekämpft. Es wurde schon gekämpft, aber da ist ja überhaupt nicht einer gekommen. Und die haben ja keine Waffen gehabt. Da ist ein paar, die haben privat einen Revolver besessen. Den wir dann mit Mühe und Not gerettet haben. Die Heimwehrmänner, die haben nämlich kurze Zeit drauf unseren Gemeindebau umzingelt und durchsucht. Wo kommt das Ding hin? und durchsucht. Wo kommt das Ding hin? Mein Bruder wollte es unbedingt in den Ofen stecken. Ich sagte, du bist neidisch, im Ofen ist doch das erste, was einer schaut. Ja, dann gib ich es dir die Ofenröhre. Die Ofenröhre gehört doch dazu. Und tatsächlich sind sie gekommen und haben den Ofen aufgemacht. Als erstes haben sie den Ofen aufgemacht und haben eingreifen und der Ofen war kalt. Da war völlig klar, dass das nicht in Frage kommt. Aber die haben eine Wand gehabt, wo die Schmutzwäsche drinnen war. Früher hat man ja die Monatsbinden nicht weggeworfen, die hat man ja gewaschen. Ich habe die Binden von mir und meiner Schwester rausgesucht und oben auf die Schmutzwäsche draufgelegt. Und den Revolver ganz unten unter die Schmutzwäsche. Sie sind gekommen, machen die Bank auf und haben sofort wieder die Bäume. Aber der Revolver, der war ja einiges. So brockelt hat er Lauf. Jemanden damit in Schach zu halten, dafür wäre er vielleicht ganz gut gewesen. Der 12. Februar war in Wirklichkeit nur an einigen Stellen rund. Das war im Karl-Marx-Hof und im Arbeiterheim in Otterkring. Aber sonst war es klär guter Wille, sonst nichts. mehr guter Wille, sonst nichts. Und unkoordiniert, völlig unkoordiniert. Also, wenn ich das als Laie zu organisieren gekriegt hätte, das hätte 20 mal besser funktioniert als mit den Herren, den Ebenen und Obersten und Hauptleuten. Es spricht Bundeskanzler Egbert Dolphus. Hahnenschwanzler, Hahnenschwanzler, bist ein armer Tropf. Was der Hahn am Arsch drauf hat, hast du auf deinen Kopf. Die Regierung will euch noch einmal Gelegenheit zur Umkehr geben, wer sich von jetzt ab 23 Uhr jeder ungesetzlichen und feindselige Haltung strickte endlich. Und morgen Donnerstag, den 15. des Monats, von 7 bis 12 Uhr, sich den Exekutivorganen stellt, kann, ausgenommen die verantwortlichen Führer, auf Pardon rechnen. Ab morgen, 12 Uhr, gibt es für niemanden und unter gar keinen Umständen irgendeinen Pardon. Jedermann möge diese Erklärung von Mund zu Mund weiterreichen. Die Bundesregierung hat sich im Bewusstsein ihrer Kraft und Stärke zu diesem Akt der Milde entschlossen. Verwirrten, Verhetzten, die Umkehr zu ermöglichen. Ich wiederhole nochmals den Appell an die Frauen, im Interesse ihrer Familien dazu beizutragen, dass die verhetzten Männer, Brüder oder Söhne diese Gelegenheit nicht versäumen. Es weht schon lang ein kälter Wind, der uns erzählt, wie schwach wir sind. Dass wir auf Seiten der Verlierer stehen, alleine sind und untergehen und sich auch ohne uns die Stirne weiterdrehen. Alleine sind und untergehen und sich auch ohne uns die Stirne weiterdrehen. Doch auch wenn es mal so scheint, dass die Welt am Ende ist, dann kenn ich da eine Lösung, die ihr im Herzen alle wisst. Wir müssen endlich wieder aufbauen, Wir müssen uns wieder was zutrauen. Hinschauen, draufhauen, nicht einmal ein Misstrauen. Ein Mist bauen, durchkauen. Bauen wir Brücken aus dem Zaun. Bauen wir Brücken aus dem Zaun. Bauen wir Brücken aus dem Zaun. Aus den Ruinen unserer Zeit Wird eine neue Welt entstehen Und soll es eine bessere werden Dann müssen wir gemeinsam gehen in den Ruinen unserer Zeit wird diese Welt schon bald vergehen und soll es eine Es wird schon bald vergehen Und soll es eine Besser-Geber Da müssen wir zusammenstehen Es wird schon lang ein kälter Wind Der uns et je die Eintracht nimmt Der noch immer Öl ins Heue küsst Mit Lügen unsere Augen schließt Und alles tut es in den Köpfen, Zieslach sprießt Und auch wenn es mal so scheint Dass es keine Liebe gibt Dann kenn ich da eine Lösung Mit der das Herz den Wind besiegt. Wir müssen uns mal in die Hand nehmen. Wir müssen unsere Herzen aufdrehen, aufstehen, aufsehen, statt still und leise draufgehen, aufgehen, schwarz sehen. Lasst uns die Welt zusammennehmen. Lasst uns die Welt zusammennehmen. Lasst uns die Welt zusammen nehmen Lass uns die Welt zusammen nehmen Lass uns die Welt zusammen nehmen Lass uns die Welt zusammen nehmen Lass uns die Welt zusammen nehmen Aus den Ruinen unserer Zeit wird eine neue Welt entstehen und stehen und soll es eine bessere Welt werden dann müssen wir gemeinsam gehen In den Ruinen unserer Zeit wird diese Welt schon bald vergehen. Und soll es eine Bessere geben, dann müssen wir zusammenstehen. Wir haben es nicht geschafft. Wir ließen uns zu lange Zeit. Die Macht der Feinde war zu breit. Wir gingen ins Verderben. Als uns die Schere schon geriecht und das Erdbein im Kugel tritt, dann ist es zu jedem zu sterben. Als waren sie die zu Noten schon, dann hier nicht eingeschmackt, denn wir wussten, wir müssen. Manches Mal denke ich mit Schrecken an die Zeit, die vor uns liegt, wie das sein wird. Da wird uns keine Ache Noas nützen, die ist längst überholt. Vielleicht retten sich die Menschen auf dem Mond oder sie graben sich hunderte Kilometer unter der Erde ein. Wer kann wissen, wie das sein wird? Jedenfalls möchte ich das alles nicht erleben, denn nach uns kommen, dazu und dafür geformt wurden. Aber ich möchte alles wissen und zur Kenntnis nehmen, solange ich lebe. Und ich weiß, dass die Erde Brot für alle hätte, wäre dieses Brot gerechter verteilt. Thank you. Bravo! Bravo! Woo! Woo! Top five! Woo! Thank you.