Oh Die Kirche in der Kirche Vor 175 Jahren wurde in den frühen Morgenstunden vor den Toren Wehen Robert Blum auf Befehl von Fürst Windisch-Gretz und auf Weisung von Fürst Felix Schwarzenberg erschossen. Blum war einer der führenden Repräsentanten des Frankfurter Paulskirchenparavents und er hatte im Übrigen Immunitätsstatus. Mit dieser und weiteren Hinrichtungen endete der demokratische Aufbruch 1848. der Gedenktag der Pogromnacht ist, sei angemerkt, Dr. Jägenbeck wurde auch erschossen, weil man auch einen Juden erschießen wollte. In Erinnerung an diese, und an die Gedenken an diese Jahre, an dieses Jahr 1848, haben wir diese Veranstaltung organisiert. Mein Name ist Harald Wichtfellner und ich darf Sie herzlich im Namen der Veranstalter begrüßen. Das sind Donauplatz Ottensheim, das Institut für Angewandte Entwicklungspolitik, die VS Oberösterreich und die Internationale Donauakademie. Ich bedanke mich bei der SPÖ Ottensheim auch für die Unterstützung. Ich bin Zeithistorikerin und Geschlechterhistorikerin und damit vielleicht auch ein Bogen zu 1848. 1848 ist auch das Jahr, in dem der Beginn der österreichischen ersten Frauengelegung verortet wird. Wir werden vielleicht noch genauer davon hören. tot verurteilt, vertrieben, vergessen, die Unterdrückung der demokratischen Revolution von 1848 in Österreich. Das ist heute das Thema. Es geht um wichtige Ereignisse, eigentlich um einen historisch gesehen sehr kurzen Zeitraum, nur siebeneinhalb Monate betrifft diese Geschichte dieser Revolution in der Mitte des 19. Jahrhunderts. in der Mitte des 19. Jahrhunderts und damals wurden erstmals demokratische Strukturen, Gleichheitsrechte und Mitbestimmung eingeführt für diese kurze Zeit. Ich bitte Sie sehr herzlich, Ihren Vortrag zu halten. Es gibt nachher die Möglichkeit zur Diskussion und Fragen zu stellen. Applaus Ja, liebe Kolleginnen und Kollegen, wo schaut man nach, wenn man einen Begriff, einen historisch-politischen Begriff in Demokratie sucht? Nun, da gibt es ein wunderbares Werk, Georg Büchmanns Geflügelte Worte. Wie viele Auflagen erschienen sind, die Zahl der Einträge hat sich nicht vermehrt. Es sind also zwei sehr markante Einträge. Gegen Demokraten helfen nur Soldaten. Das war ein Wort des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV., dem die Abgeordneten der Frankfurter Bauskirche mehrheitlich die Kaiserwürde in dem zu scharfen deutschen Reich zugedacht hatten. Die Deputation wurde von ihm mit kühler Höflichkeit empfangen, intern abgewiesen, intern äußerte er sich dann noch mit Schmähungen, nicht dass er, denke nicht daran, diesen reif gebacken aus dreck und lecken behaftet mit dem ludergeruch der revolution entgegenzunehmen und zu seinen vertrauten schrie er ihm also dieses wort gegen demokraten helfen nur soldaten es war also ein spottlied auf die revolution das ein staatsrat der aktionärer staatsrat namens merkel verfasst hatte und von einem oberst griesheim wurde eine Schrift unter diesem Titel veröffentlicht. Das ist schon im Jahr 1849, also im Wiedergang der Revolution. Das zweite Wort, das man bei Büchmann findet, stammt von Ludwig Uland, der nicht nur Balladendichter gewesen ist und es hat einen Kameraden nicht, das wird ja auch immer wieder gespielt und gesungen, sondern auch Germanist, also von hoher Qualität und auch politisch tätig im Landtag beziehungsweise in der Brauskirche. Dieser Ludwig Uland hat, als man überlegte, wie man mit der Kaiserwürde und dieser neu zu schaffenden Ordnung Deutschlands vorgehen solle, ein Wort geprägt, das auch Gültigkeit hat, Pathos allerdings von 1848, nur ein Haupt, das mit einem Tropfen demokratischen Öls gesalbt sei, solle über Deutschland leuchten. Nun, Uland musste dann noch, als das Rundfparlament nach Stuttgart geflohen war, erleben, wie das durch Militär gesprengt wurde und der alte Mann nicht hat, das ist so beglaublich, seinen Rock nicht geöffnet und man wurde dann so zurückgehalten, um sich als Opfer zu bieten, als ein mackerer Mann, den man kennen und erwürdigen sollte. Aber freilich ein viel schlimmeres Wort mit Demokratie kann ich Österreich negativ hier anführen. Aus der Zeit des Kriegsrechts, des Belagerungszustandes, aus dem November 1848 Standes, November 1848 stand es, eine reaktionäre Zeitschrift, Geißelhiebe, hat dann die Geißel, also Geißelhiebe, satirische Gedichtchen gebracht, die geradezu demonstratorisch gewesen sind. Und es war ein Dichterling namens Josef Weil und Y, Polizeioffizial und später dann der Textdichter des Wiener Männergesesangvereins, der hat auch Reime von sich gegeben. Und ein solcher kurzer Vierzeiler lautet, vom Schmutz Republikaner, vom Unflat Demokrat, fängt rein der Sereschaner, befreiteter Kroat. Zur Erklärung, Kroaten, das waren also die Truppen des kroatischen Banu Serajic, beziehungsweise die Serejana, das war die Galt- und Elite-Truppe mit den roten Mänteln, der glaube ich zu türkischen Ausrüstung, das waren also Truppen, die im kleinen Grenzkrieg an der Militärgrenze geschult gewesen sind und sie wurden jetzt eingesetzt zum Barrikaden- und Häuserkampf in Wien. Sie erscheinen dann immer wieder auch auf den Bildern, nicht nur mit ihren roten Mänteln, haben sie eine wirklich kriminelle Erscheinung geboten. Dieser Josef Weil ist übrigens auch der Textdichter, der erste Textdichter für den Toner Walzer gewesen. Das war ja ein Konzert Walzer 1867 und sollte den Wienern Mut machen. Also nach der Niederlage von König Reitz, also fast 1867, wurde das erstmals aufgeführt mit einem phantastoletischen Text. Wiener seid froh, oh, wieso, ein Schimmer des Lichts, wir sehen doch nichts. Das war Josef Weil, nicht? Text, Nina seid froh, oh, wieso ein Schimmer des Lichts, wir sehen doch nichts, das war Josef Weil, nicht? Gut, das Demokratikum im renovierten österreichischen Parlament, dessen Besuch ist ja jeder Mann, jeder Frau, ich bestens empfehlen kann. Das Parlament hat sich vorgenommen, eine multimediale Dokumentation unter diesem Titel zu bieten, die mit den lapidaren Sätzen beginnt. Unsere Demokratie ist das Kind der Revolution von 1848. Es ist ein hartes Ringen, aber es ist eine korrekte Feststellung. Allerdings folgt dann keinerlei so inhaltliche Vertiefung dieser Aussage. Die Maßnahmen der Reaktion werden also nicht mehr charakterisiert. Am Ursprung der modernen Demokratie steht dieser österreichische konstituierende Reichstag in der hohen freien Schule, dann in die märische Kleinstadt Kremsir, Gromjergisch, verlegt vom ohnmächtigen Herrscher Ferdinand dem Gütigen, versprochen im März erkämpft und auf den Balkan behauptet, aufgrund des allgemeinen Nennerwahlrechts im Mai, aufgelöst im März 1849. Das österreichische Parlament und die Öffentlichkeit hat es nicht um ihr Wert gefunden. Ich wäre dankbar für irgendeinen Beleg. Der 22. Juli 1848, 11. des Reichstages, durch den Erzherzog Johann, ging es gänzlich unbeachtet vorüber. Die Paulskirche in Frankfurt wurde offiziell sehr gefeiert. Präsident Steinmeier hat sich da, naja auch entschuldigt, sie ist im Sonntag reden, also zu Wort gemeldet. Und in der ganzen Auseinandersetzung kam also das wichtige Problem mit der deutschen Frage, Großdeutsch, Kleindeutsch, selbst also die österreichischen Abgeordneten, das kam also nicht zur Sprache. Das wird also auch aus dieser deutschen Perspektive offenbar wirklich nicht verstanden. Die Abgeordneten der Linken, das ist jedenfalls ein Fakt, unterlagen Vertreibung und Verfolgung, Verurteilungen zum Tod, keine leere Drohung, wie wir wissen. Ich50er Jahre mit Todesurteil betont. Kudlich, der sogenannte Bauernbefreier, der sein Doktorat erst später gemacht hat von Jus auf Medizin, umsandte Dr. Anton Füster, der Feldkaplan der Akademischen Legion, Dr. Josef Goldmark, ein Mediziner, der nach 20 Jahren die Unrechtmäßigkeit dieser völligen Willkürverfahren aufzeigte. Dr. Ernst von Violand, der im Reichstag die Abschaffung der Adelstitel und Privilegien gefordert hatte. Auf ihn komme ich dann insbesondere noch zu sprechen. Unsere kritische demokratische Aufmerksamkeit sollte diesen vergessenen, vertriebenen Wegbereitern gelten. Zuvor möchte ich allerdings noch die militärische Gegenrevolution charakterisieren. Es ist wirklich wenig bewusst, dass ja nahezu alle Hauptstädte, die wichtigen Städte der Habsburger Monarchie, militärischer Besetzung, Belagerung, Beschießung, Bombardement ausgesetzt worden sind. Und Winterschrecks, der zufällig in den März-Tagen in Wien war, hatte schon vorbereitet ein Plakat, also mit Vollmachten ausgestattet, Wien das Kriegsrecht zu verhindern. Das ist sehr wenig bekannt. Man hat es dann angesichts dieser unkontrollierbaren Massenbewegung nicht in Kraft erbrechen lassen. Aber seine Stunde kam bald. Im April wurde also Krakau militärisch bezwungen, also die polnische Nationalbewegung Pfingst, der Prager Pfingstaufstand im Anschluss an den Islamkongress, hier war die Displänz nicht im vollen Einsatz, man zeigte, also exemplarisch auch, also für die Wiederwerfung vom inneren Unruhen, wie man das damals ernannte, dass man sicher, also zweckmäßigerweise, nicht auf Barrikadenkämpfe einlässt, sondern eine Stadt von außen beschießt, was Wiedestricks dann auch tatsächlich in Prag getan hat. Radetzky siegt das in Oberitalien, nachdem er zunächst aus Mailand vertrieben worden ist, Grillparzer, huldig, dimpel, grauf mein Feld, herführe den Streich. Dieses Gedicht, während Grillparzer sonst ziemlich alles, was in der Schreibtischlage geborgen hat, wurde in Tausenden, Zehntausenden von Exemplaren der österreichischen Armee verteilt. In Oktober war es eine ganz große Auseinandersetzung vor der Pariser Kommune 1871, eine der ganz großen blutigen Auseinandersetzungen der Revolution und der Gegenrevolution. Der Kampf geht ja noch weiter, dauert ja noch weit, in das Jahr 1849 hinein bis zur Kapitulation der Ungarischen Unabhängigkeitsarmee, der Hohenwege, also bei Villagosch, und der Freiheitwächste Schanz, wie Heinrich Heinert das nannte, die Festung Komoran, die unbezwinglich gewesen ist, kapitulierte am 5. Oktober 1849. Radecki Marsch hält das Fest, nicht nur diese Geschehnisse, Sie wissen, er ist die heimliche Hymne Österreichs, Ex-Earsches ist mir so schwer erträglich. Und das haben auch mitdenkende Leute, nicht nur so wie Daniel Bahnbohm, also sein Name sehr respektvoll genannt, 2014 gesagt, man hat gedacht, also des Radetzky-Beginns, man möge das Mitklatschen unterlassen. Und trotzdem, was ist dann geschehen? Und der beliebte und intelligente Fernsehmoderator Martin Thür hat sich jetzt ordentlich was in die Nesseln gesetzt, als er wiederum ersucht hat, über diesen Neujahrsbrauch entsprechend nachzudenken. Marx hat diese Geschehnisse des Oktobers zusammenfassend kommentiert. Das heißt, er hat den ersten Zorn auf Wallen kommentiert, also schon am 6. und 31. Oktober fehlt Wien, also nach diesen letzten Kämpfen, und am 6. November Neu-Rheinische Zeit. Und Sie sehen auch, wie schnell es eigentlich schon mit dem Nachrichtenverlauf in Europa gegangen ist. Die kroatische Freiheit und Ordnung hat gesiegt mit Mord, Brand, Schändung, Plünderung, mit namenlosen, verruchten Untaten ihren Sieg gefeiert. Und Marx führt das zurück auf den Verrat der Bourgeoisie, der wiederholt, also wie ein Staccato kommt dieser Verrat der Bourgeoisie, der wiederholt, nicht? Also der Staccato kommt, also dieser Verrat der Bourgeoisie. Die ganze Geschichte zeigt keine schmachvollere Erbärmlichkeit als die der deutschen, also die konkrete Lina Bourgeoisie, die deutsche Bourgeoisie, die Lina Bourgeoisie. Sie mache die Konterrevolution ihrer eigenen Despoten. Frankreich hat es geschafft, die bürgerlichen Republikaner haben die Arbeitermassen nicht so blutig unterdrückt und außer Gefecht besetzt, aber noch schlimmer und noch erbärmlicher eben die Tatsache, dass das Großbürgertum, das Wirtschaftsbürgertum gegen das Aufbegehren des Proletariats diesen Einsatz des Militärs begrüßt hat. Und das ging also so weit, dass man Radecki einen Ehrensäbel widmete, den können Sie im Heeresgeschichtlichen Museum sehen, von der Null, nicht? Also der Operndirektor hat ihn entworfen, das ist so ein Ding, also völlig unpraktikabel. Grillparzer erhielt da seinen Ehrenbecher, auch der ist im Heeresgeschichtlichen Museum zu sehen. Und diese schmachvolle Behördlichkeit hat ja auch ihren Platz gefunden in den Ehrenbürger-Ernennungen, also für die genannten Militärs, Wiener Strecke, Jelacic, Radetzky für Wien, wobei die Offiziere in diese Namensanfänge, in die Gruppgeschäden, wir auch schon die Proklamationen des 18-jährigen Kaisers Franz Josef hineingedacht haben. Also das Wir, Kaiser Franz Josef, Babaganda kommt, also dieser lange Titel, das wurde mit diesem Wir bedacht. Und es sind eben nicht nur so die Denkmäler im Arsenal, man hat ja gestand, wie nicht, also durch das Arsenal, durch die Hundertskaserne, durch die Franz-Josefs-Kaserne, in die Zange genommen und auch die Ringstraßenplanung war davon bestimmt, dass man im Falle vom städtischen oder im vorstädtischen Umruhen hier so etwas etwa wiederum aufbegehrte Volkete einfangen kann. Also die Geradführung, die Ringstraßenteile, die Seitenallee, die Kablerie, das war alles so durchdacht, also die massiven Gitter nicht, also vor der Hofburg, dass man also so eine Überrumpelung wie 1848 niemals mehr geschehen lassen wollte. Nun, die Revolution, Tradition, das kann ich also hier nur kurz ansprechen, die ja identitätsstiftend gewesen ist für die österreichische Sozialdemokratie, gerade das Kult, den man betrieben hat, mit den Märzgefallenen, diese ersten Auseinandersetzungen in den Märztagen, wo die Massen der Arbeitslosen, auch Politarisierten, Unterschichten protestiert haben. Hier sind die meisten Opfer gefallen dieser bürgerlich-demokratischen Revolution, also nicht in der Innenstadt, nicht in der Herrengasse, sondern eben dort. Das war eigentlich wirklich die Identität der Sozialdemokratie, Viktor Adler hat also diese großen Kundgebungen angeführt und im Jahre 1898 war der Höhepunkt, dass man gerade die fünfte Wählerkurve erreicht, das allgemeine Wahlrecht, das waren Kundgebungen, die gleichermaßen relevant gewesen sind wie der 1. Mai, für den 8-Stunden-Tag, eben auch für das allgemeine Wahlrecht, das ja dann 1907 als allgemeines gleiches Männerwahlrecht in Kraft getreten ist, also doch eine ganz beteiligende Sache. Heute ist diese Erinnerung also vollständig erloschen und man sucht also vergebens für irgendein Zeichen, also der Erinnerung auf dem Zentralfriedhof, wo dieser März-Pobelisk steht. Sonst ist es ja, wie man von Zeit zu Zeit bemerkt, das sogenannte nationale oder freiheitliche Lager, das dann hervortritt, sind es die Burschenschaften, die sich auch noch manchmal erinnern, dass also die Akademische Legion damals eine führende Rolle gespielt hat. Sie hat sich freilich doch in einer echten demokratischen Gesinnung und Erinnerung verscherzt. Das bringt ja dann der Antisemitismus ein, der Deutschnationalismus mit 1866, 1871 bricht ja eigentlich diese Tradition in sich zusammen. Und die christlich-sozialen hatten also damit von Anfang an nichts am Hut. Es hat Bürgermeister Lueger sich das nicht nehmen lassen wollen. Die Erinnerung an das 50-jährige goldene Regierungsjubiläum und eine interne Äußerung. Er wollte auch nicht zum Grab eines Juden gehen, nicht was unter dem Erzgefallenen, auch ein Jude, nicht was ein 17-jähriger Student namens Karl Heinrich Spitzer, nicht was er das nur auch zu dieser gegenwärtigen Traditionsbildung. das nur auch zu dieser gegenwärtigen Traditionsbildung. Nun, Dr. Joris Heinrich Heine meinte retrospektiv mit seinem Wort von den Doktoren der Revolution, sich selbst und mit befreundeten Doktor der Philosophie Karl Marx aus der Pariser Emigrationszeit des Vorwerks. Ihnen, meinte der damals schon 1855 formuliert an die Matratzengruft gefesselte, ironisch, werde die Zukunft gehören. Von dieser Generation, der um 1820, also wie Marx und Engels geborenen Protagonisten der demokratischen Revolution in Österreich, soll die Rede sein. Das Fontispiz meines Buches zu diesem Thema ist das Porträt von Dr. Hermann Jelinek, standrechtlich erschossen am 23. November 1848. Worin bestand das Hochverratsverbrechen des jungen Philosophen und Publizisten aus der Märischen Judengasse und dessen Willen er hingerichtet wurde? Die Familiengeschichte der Jelineks offenbart die diversen Perspektiven der Emanzipation. Bruder Adolf wurde hochgeachteter Prediger und Wiener Oberrabiner. Nächsteren Titel führte der liberale Gelehrte Nungian. Der materialisierte Moritz Mohr Jelinek wurde erfolgreicher Unternehmer in Budapest, hat dort also die Straßenbahngesellschaft begründet. Hermanns Neffen erlangte Spitzenpositionen in der Wissenschaft, also Juristen, Germanisten, deren Namen heute noch anerkannt sind, diese Generation ist sich dann schon ertaufen. Nun, ein Sohn des Adolf Jelinek war auch der international erfolgreiche Geschäftsmann im Jelinek, der sich dem Automobilsport verschrieb. Von seiner Tochter Mercedes erhielt die erfolgreiche Marke beim Rennen von Nizza 1901 im Namen. Es wird wie immer angeschrieben unter dem Titel, den Vater der Herr Mercedes. Hermann Jelinek, Debüt raff den Werft des Sturmjahres. Jelinek hatte in Leipzig, in Berlin studiert, dort auch als Leipziger Sokterrat bei Philosophie erworben und der 25-Jährige stürzte sich jetzt, man muss sagen, also Hals über Kopf in die Politik. Er war es Deutschland ausgewiesen worden, seine Ansichten, Veröffentlichungen erschienen doch einigermaßen polizeiwidrig. Nun schreibt Jelinek, er gründet eine Zeitschrift, die er weitgehend selbst geschrieben hat, kritischer Sprechsaal genannt. Und da sind sich Sätze drinnen, die uns wirklich Staunen machen. Die Märzrevolution hat das Volk gemacht, der Pöbel, auf den die Bourgeoisie so stolz herabblickt, das Gesinnung, welches der hohe Adolf der Bestien erklärte. Die Märzrevolution war das große Werk der Volksmassen. war das große Werk der Volksmassen. Jelinek hat also viel aus den Jugendlichen Jahren, aus Feuerbach, ähnliches übernommen, ähnliche Bildungslanger wie Marx und Lenk, er kannte die Schriften der beiden, das ist hochinteressant und viel zu wenig beachtet. Und er versucht eine Philosophie zu entwickeln, die er reale Kritik nannte. Nur die Natur ist der Grund und Boden aller materiellen Interessen. Der Mensch bearbeitet die Natur, die reale Kritik untersucht die Arbeit. Und nicht in schroffer Entgegensetzung von Masse und Kritik, sondern nur durch Einsicht in die Notwendigkeit revolutionärer Veränderung könne Philosophie praktisch werden. Wiederum Zitat, die Bedeutung der Entwicklung der letzten zwölf Jahre besteht darin, dass durch ihre Arbeiten eine Erforschung der menschlichen Arbeit erst möglich sein wird, eine Forschung, die einen Willen zu erzeugen und leidenschaftliche Menschen, also revolutionäre Menschen, zu schaffen, vermarkt. Demokratien wuchs der jährlich frühen soziale Dimension. Am 13. April, also genau einen Monat nach der Märzrevolution, forderte er, ich zitiere es wörtlich, die Zertrümmerung der Privilegien des Besitzes durch ein soziales Wahlgesetz gegen das feudale System unter der klaren Anerkennung der Volkssouveränität. Ferner Aufhebung der Arbeitsprivilegien, Befreiung des Bauernstandes, Anerkennung der Volkssouveränität, ferner Aufregung der Arbeitsprivilegien, Befreiung des Bauernstandes, Anerkennung des vierten Standes, Gleichstellung aller Konfessionen, ein vorweggenommenes vollständiges Programm für die angekündigte Verfassung. Das Wiener Volk wird doch wahrlich seine eigene blutig vollbrachte Revolution nicht verstopfen lassen. Die Massen sind jetzt zu einer bestimmten politischen Bewegung gekommen. Sie werden sich nach der methanischen Weise nicht mehr regieren lassen. Unter den Wiener Demokraten war Jelinek, im Blick auf die Bestrebungen der Tschechen, Pfingstaufstand, wie ich angedeutet habe, einer der ganz wenigen auf der Seite der Linken, welche das Sympathie für unsere lang unterdrückten Brüder in dem Augenblick muss sich befreien, konsequent treu blieben. Kein Volk in Europa hat das Recht, ein durch Sprache und sonstige Nationaleigentümlichkeiten von ihnen unterschiedenes zu beherrschen. Jedes Volk muss sich selbst regieren. Von der Kompromissformel der demokratischen Monarchie kamen die Wiener Demokraten angesichts der immer offener agierenden militärischen Gegenrevolution ab. Der Begriff der sozialen Demokratie, noch sozusagen ein Fremdwort, also ein C, geschrieben, tauchte auf und verbreitete sich rasch. Im Ausgang der Rekstagswahlen sah Jelinek jedoch die Herrschaft des Mittelstands verwirklicht. Man müsse im Namen des Volkes, im Namen des Rechts, im Namen der Revolution diese für permanent erklären. Jelinek schrieb damals noch gemeinsam den Stift, auf den ich noch zu sprechen komme, für die allgemeine österreichische Zeitschrift, die aus dem medanischen österreichischen Beobachter hervorgegangen war. Herausgeber war Ernst von Schwarzer, eine abenteuerliche, also fast an Schill-Werns-Projekte erinnernde Figur, der sich gesamteuropäisch aufgetan hatte und der als Arbeitsminister geworden ist. Also neue Männer tauchen auf, die sich diesen Problemen stellen müssen und angesichts der allgemeinen Stagnation von Handel und Handwerk, es war ja auch eine Wirtschaftskrise, die hier verantwortlicher gewesen ist, hat man Notstandsarbeiten nach der Neue Revolution ins Leben gerufen, einen Sicherheitsausschuss wurde ins Leben gesetzt und sowohl das Ministerium als auch der Sicherheitsausschuss proklamierten das berühmte Recht auf Arbeit. Man hat nicht gewusst, wie man diese noch zehntausenden, also zehnten Leute, Frauen, Jugendliche, also in großer Zahl, dabei sinnvoll einsetzen sollte. Man hat den Prater nicht so herumgraben lassen, für irgendwelche überhaupt nicht so getarnte Regulierungsarbeiten an der Donau, da ist natürlich nichts herausgekommen, dabei die Technikstudenten haben sich der Sache angenommen, aber es war also wirklich in keiner Weise befriedigend und es wurden praktisch so 100 einer, nicht so nahe dem Existenzminimum bezahlt. und es wurden praktisch 100 Euro pro eine, also pro Zahl. Man muss sich auch vorstellen, dass diese Leute vielfach aus der Textilindustrie gekommen sind, die eine Scheibtruhe und Schaufeln nicht hingestellt haben, das war natürlich auch nicht für ihre Arbeitskraft so fördlich, wenn man sich das vorstellt, ein Spinnerweber, die ja durchaus sehr feine Dinge nicht handhaben, sie müssen auf einmal so ein paar Erdarbeiten machen. Es kam also nichts heraus dabei und Arbeitsminister Schnachtzer wollte, wie er so wörtlich sagte, diesem Arbeitsscheu-Gesindel die Löhne kürzen. Das war wirklich nur fürs Brot, sozusagen, die Leute gearbeitet, da sind dann auch noch fünf Kreuzer täglich runtergerissen und es gab hier eine breite Protestbewegung, die blutig in der sogenannten Prater-Schlacht oder so Praterstern, sogar in den Nordbahnhof haben sich also die Kämpfe hineingezogen, niedergeschlagen wurde. 22 Doktoren, mehrere hundert, also schwer verletzte bürgerliche Nationalgarde und Sicherheitswache, die neu geschaffene Polizei hat hier den Konflikt blutig zu Ende gebracht. Am 28. August wurde diese Krise im Demokratischen Verein diskutiert mit einem prominenten Gast, Dr. Karl Marx, der als Redakteur en chef der Kölner Neuen Rheinischen Zeitung angereist war. dass sich nun auch in Wien, wie in Pariser Juni, unwörtlich den Kampf zwischen der Bourgeoisie und dem Proletariat handelt, der gegenüber es gleichgültig sei, wer Minister sei. Nun komme ich dann auf diese Sache noch weiter zu sprechen, also wenn wir dann zu Violant übergehen. Der nationale Konflikt, Kroatien-Ungarn, ich danke mir, dass ich das jetzt hier erörtern könnte, nach Wien gezogen, also Jelacic und Linnistrez aus Böhmen rücken gleichermaßen auf Wien an, schließen den Belagerungsring um Wien im Oktober. Und angesichts dieses Konflikts, bei dem also der Kriegsminister Latour ermordet wurde, erschlagen wurde, in seinem Ministerium vom 6. Oktober, stellte Jelinek grundsätzlich fest, er schrieb schon für eine neue Zeitung, also aus der Allgemeinen Österreichischen Zeitung, sind Stift und Jelinek ausgeschieden und sie traten zum radikalen Zeitung der Radikale von Dr. Alfred Julius Becher über, der übrigens so liiert gewesen ist, eine Lebensgemeinschaft, skandalös, nicht nur so lebte, mit der Baronin Perrine Pasqualati, die den ersten Wiener demokratischen Frauenverein gestiftet hatte, der also auch eine ganz wichtige Beziehung hier hineinkommt, der übrigens auch so Sammlungen von diesem Massaker, nicht der Braterschlacht, für die Verwundeten in die Wege geleitet hat. Nun schreibt der Sovjeljenecker im Oktober im Radikalen, ich zitiere wieder, schreibt Jelinek im Oktober im Radikalen, ich zitiere wieder, Wisst ihr, wo die Gerechtigkeit ruht, in der sozialen Demokratie und nirgends anders, diese Demokratie wird noch große Kämpfe kosten. Und gegenüber der zögerlichen Handlung des Reichstags, des Gemeinderats und des Nationalgardekommandos, forderte Jelinek, das bewaffnete Volk muss angreifen. Kommandos forderte Jelinek, das bewaffnete Volk muss angreifen. Der Oberkommandant an der Spitze soll den Befehl zum Angriff erteilen. Eine Exekutivgewalt muss eingesetzt werden. Und weiter, 25. Oktober beides, die Volkskämpfe richten sich jetzt aber nicht gegen die absolute Monarchie, auch nicht gegen die Verletzung der konstitutionellen Form, sondern sie kehren sich tatsächlich gegen die Dynastie im alten Sinne des Wortes. der Gericht des Windischkrebs eingesetzt hatte, nach den Hinrichtungen Blums und des Nationalgarde-Kommandanten Messenhauser, die Anklage gegen Becher und Jelenik wegen Verbrechens, solche Zeitungsartikel, wegen Verbrechens der hochverräterischen Aufregung des Volkes zur bewaffneten Entbörung und offenen Widerstandes gegen die KK-Toten. und offenen Widerstandes gegen die KK-Toten. Und so geschah es auch, seine Frau, da wäre auch noch einiges zu erzählen, kam aus Sachsen, nicht aus Amalie-Hempel, hat in Leipzig kennengelernt, die übrigens auch noch in Blum zur Sofranien aufgetreten ist, war also eine sehr intelligente junge Frau, sie hatten auch ein kleines Kind übrigens, diese Hermine, nicht nur sind sie prima geboren, Umstände dieser Hinrichtung und Kerker-Szenen, Amalie Hempel, sie dürfen ja nicht heiraten, nicht, also römische, christliche heiraten sind ja nicht möglich gewesen, intervenierte also persönlich bei Rindisch-Strez, die sagte, noch einmal prüfen, es wurde auf das standgerichtlicheliche Verfahren noch das ordentlichere kriegsgerichtliche Verfahren draufgesetzt und das kam also zu dem gleichen Schluss, das Todesurteil zu verstrecken, am 23. November um 7 Uhr morgens im Stadtgraben vor dem Neu-Dor. Also sozusagen stadtnahe Licht, also Blumen hat man hinausgebracht in die Brigitte Nau, das wollte man so geheim erledigen, aber Jelinek Becher-Missenhauser wurde im Stadtgarten erschossen. Also man sieht auch, auch noch zeitig, früh, dass es auf der Fotografie erzählt, dass es offenbar Zuschauer gegeben hat, es wird unterschiedlich berichtet, was da passiert ist. Nach manchen Beobachtern soll erst ein Bayonett-Stichlicht, also dem Leben des Schlechtgetroffenen, ein Ende bereitet haben. Die Wildkür dieser Exekutionen war klar und wie der Dramatiker, wie dort jemand von Bauernfeld sehr treffend sagte, Klar, und wieder Dramatiker, geht dort vor. Edmund von Bauernfeld, sehr treffend, sagte, man brauchte einen Juden und hatte sonst gerade keinen zur Hand. Nun, ich eile zu Ernst Violand, auch er sozusagen ein Überläufer, nicht? Das Ebenen kam aus einer sehr wohlhabenden Familie, also sein Vater war ein Pächter, nicht? Also im landwirtschaftlichen Bereich, in diesem Hörbchen Gült und von der Kaunitz, waren also Juden, die ja selbst keinen Grundbesitz haben konnten und umständlich, also wirtschaftlich sehr erfolgreich waren in der landwirtschaftlichen Industrie, nicht? Also etwa Brandweinerzeugung, das waren vielfach asylistische Pächter. Nun, Jolant stand aus einer Familie, das ist ein Name, nicht aus Oberitalien, aus einer Händlerfamilie, Großkaufleiterfamilie. Sein Vater war dann ein hoher Beamter in der Straßenbaukommission für die Brünnerstraße, das ist eine der wichtigsten Reichsstraßen in Wolkersdorf, geboren. Und er studierte das Jus, wie auch der Freiherr von Stift. Er diente beim Niederösterreichischen Landrecht im Vormärz. Das war ein fataler Gerichtshof, also Adelige unter aus dann auch bürgerliche Streitigkeiten unter Adeligen geregelt wurden. Eine Ungleichheit vor dem Gesetz, da war das Jolant als Dozent hat auch schon in Fachzeitschriften, also gegen im korrekten, also juristisch-deutsch, also gegen diese Einrichtungen der Fidei-Kommisse polemisiert. Und er steht im Bildungsprozess von Demokratie, Arbeiterbewegung und Sozialismus in der ersten Reihe. Arbeiterbewegung und Sozialismus in der ersten Reihe. Als Hochverräter zum Tod durch den Strang verurteilt, machte er in Hamburg und Kiel Station, ehe er in die USA emigrierte. Die Reichstagsabgeordneten zerstreuten sich nicht, sie fanden sich dann zum Teil wieder, aber Amerika war groß zusammen, es gab also noch lose Kontakte und viele von ihnen und auch Julian haben noch gekämpft im Sezessionskrieg auf der Seite der Republikaner. Sie sehen also hier vor sich, nicht nur damals in voller Glorie, er hat allen revolutionären Körperschaften angehört, der Akademischen Legion, dem Sicherheitsausschuss, dem politischen Zentralkomitee der Nationaltage und ebenso war er der wichtigste Sprecher der Linken im Reichstag. Also vor den Geld zu nennenden berühmten Formulierungen des Kreises und Marx datiert das Vorwort zu Violanz sozialer Geschichte der Revolution in Österreich. Ich glaube, das leider muss nicht stürzen, das war herausgegeben schon vor vielen Jahren, ich glaube also 1984, das ist ein ganz, ganz wichtiger Text, wirklich der erste Versuch, eine soziale Geschichte der bürgerlichen Revolution zu verfassen. Der nächste Satz des Buches fragt, wie die Macht, die Herrschaft des Besitzes über den Nichtbesitz zu brechen sei und die Rechtsidee des Staates endlich zu verwirklichen. Also hören Sie doch auf diese Formulierungen. Die Niederdemokraten und eben Violand hatten eben dieses Konzept der sozialen Demokratie entwickelt. Violand gibt zunächst einen Sozialreport, würde man das nennen, über die Zustände hinter den Kulissen des Biedermeier. Österreich hatte ein Proletariat, welches dem von Frankreich nicht viel nachstand. Es gab schauderhaftes, massenhaftes Elend. Als Schandvorbeobachter von Hungerkrisen, Prostitution und Obdachlosigkeit zeichnete er die Folgen des schaudervollen Elends dieser Fabriksklaven, die von den Behörden als Gesindel wie eine Herdevieh behandelt werden. Eine Revolution gelingt nur dem armen Volke vereint mit der begeisterten Jugend. Nach dem Scheitern der parlamentarischen Verankerung der Revolution müsse der Kampf im Bündnis von Demokrat und Proletariat fortgesetzt werden. müsse der Kampf im Bündnis von Demokraten und Proletariat fortgesetzt werden. Demnach, wie doch originalt, geht das Bestreben der sogenannten Sozialdemokraten dahin, mittels einer Diktatur jedes Privilegium abzuschaffen und die die Arbeit beherrschende Macht des Kapitals zu brechen. Nun geht es also noch weiter, die Demokraten und die sozialen Demokraten sind allein diejenigen, welche für die Herrschaft des Rechtes, für die Idee des Staates streiten und sich beide nur dadurch unterscheiden, dass die Ersteren wohl die von der Vernunft geforderte Freiheit und Gleichheit, aber nicht Bedingungen, unter denen sie allein bestehen kann, anstreben, während die Lächteren auch diese, und zwar mit Gewalt, einführen wollen. Wir sehen also da ist ein hanses Bündel von genealogischen Problemen drinnen, das einerseits so hegel, nicht so rechtsextrem, also des Staates, von dem ist ja bekanntlich auch so, der Marx, ausgegangen, aber es war die Schrift von Lorz Stein, der dann später Lorz von Stein genannt wurde, also mobilisiert wurde, sich also ganz dem System angepasst hat. Stein sollte nach Paris geschickt eine Textschrift verfassen über den Sozialismus und Kommunismus des heutigen Frankreich, wo er diese gährenden Bestrebungen in Frankreich dann erörtert hat. Seit dem Jahr 1842 hat es mehrere immer umfangreicher werdende Ausgaben gegeben, das war also die Hauptquelle für Violand. Allerdings hat er dann die Forschungen und die Ansichten von Lorenz Stein, dann also ganz nach links gewendet. Und nun sind wir, ich sagte noch einmal, die soziale Geschichte mit diesen Formulieren, ist datiert vom Jahr 1850, wie wir anschauen, in einem Fuß, also in der Emigration, also in Überzufahren über den großen Teich nach Amerika. Und im April des Jahres 1850, also wir sind ja schon in der postrevolutionären Zeit, Sechsten, Max und Engels in London, gemeinsam mit Anhängern Blanquies, also des Berufsrevolutionärs, der sein halbes Leben in Kerkau verbracht hat, und radikalen Statisten, also englische Arbeiterbewegungen, ihre Unterschrift unter, als Gründungsdokument einer Weltgesellschaft der revolutionären Kommunisten, in dem es bündig hieß, das Ziel der Assoziation ist der Sturz aller privilegierten Klassen, ihre Unterwerfung unter die, jetzt hören Sie zu, die Diktatur der Proletarier, in welcher die Revolution in Permanenz erhalten wird, bis zur Verwirklichung des Kommunismus, der die nächste Organisationsform der menschlichen Familie sein wird. Das ging also eigentlich bei weitem über das hinaus, nicht so, was Marx und Engels dazu meinten. Sie dachten ja nicht, die bürürgerliche Revolution muss jetzt erst verändert sein, und dann können wir auch, unmittelbar, wie sie es auch glaubten, mit der sozialen Revolution zu beginnen. Es ist ja hier auch jene politische Formel hier eingebracht, die Erhebung des Proletariats zur herrschenden Klasse, beistricht die Erkämpfung der Demokratie. Das ist ein Satz, der im Manifest der Kommunistischen Partei steht. Wie sich das weiterentwickelt, könnte ich jetzt erörtern, tut es aber nicht. Man muss hier philologisch doch sehr genau sein. Es ist die Ansprache der Zentralbehörde an den Bund, die Klassenkämpfe in Frankreich, das ist die Ansprache der Zentralbehörde an den Bund, die Klassenkämpfe in Frankreich, die allerdings erst mehr als 1850 zu erscheinen begannen, in Folgen, nicht in einer Zeiterschrift, die sind also die wichtigsten Texte, wo dann also die kühne revolutionäre Kampfparole Sturz der Bourgeoisie-Diktatur der Arbeiterklasse ausgegeben wird. Nun hat, schon zitiere ich, Marx mit dem Bürgertum, also radikal gebrochen, in dieser Antwort auf die Wiener Vorgänge und in diesem Text, das in der Neuen Rheinischen Zeitung steht, stehen auch diese wirklich furchtbaren, erschütternden Sätze. Es gäbe nur, das sind die Schlusssätze, nur ein Mittel, diese Geburtswehen, Todeswehen der alten Gesellschaft, blutige Geburtswehen der neuen Gesellschaft, zu kürzen, zu vereinfachen, zu konzentrieren, nur ein Mittel dem revolutionären Terrorismus. Da geht er wieder zurück, auf die große französische Revolution 1793, die Terror. Hier sehen Sie die Wurzeln, das ist ja wirklich ein Problematik der Diktatur des Voletarians. Marx hat allerdings mit dieser ultra-revolutionären Gruppe gebrochen im September 1850. Es war eine Fraktion, wie man das nannte, unter der Führung eines preußischen Offiziers, unter der Führung eines preußischen Offiziers, ehemaligen preußischen Offiziers, der in der Rechtsverfassungskampagne 1949 tapfer gekämpft hatte, endlich so eine Zeit lang sein Attentat, August Willig, von Willig eigentlich, hat er gereißen, und Karl Schapper. Karl Schapper ist eine relativ unbekannte Gestalt, also Urgestein in der Bewegung, er war schon im Bund der Geächtn, im Bund der Gerechten, also Mitglied und was sehr wenig bekannt ist, auch die Formulierung Proletarier aller Länder, Feindreich, geht eigentlich auf diesen Karl Schapper zurück. Er hatte schon Frankfurt, der Wachtelssturm teilgenommen, das war ein 50-jähriger Mann. Und diese beiden, so verschieden sie waren, Schatter war so Forststudent, hat eigentlich keinen wirklichen Beruf ausgeliebt. Diese beiden schienen nun mit ihrem Revolutionarismus und Volontarismus, man könne jederzeit, wenn man nur entschlossen genug sei, seine Revolution zu beginnen Davon haben sich also Marx und Engels abgesetzt. Und das ist auch der Grund dafür, warum die orthodoxe, marxistisch-leninistische Interpretation eigentlich dieses ganze Kapitel eher fernschleicht. Das ist großartig, die Diktatur des Proletariats als neue Form der Demokratie oder höchste Form der Demokratie. Das sind ja so bekannte Formulierungen aus der Zeit des Realsozialismus, nicht das in der DDR besonders liebevoll zitiert. Das Problem von Demokratie und Diktatur als Mittel der Revolution steht also hier zur Debatte. Engels hat es dann projiziert, rückschauend auf die Pariser Kommune von 1871, Heft, das er in Zürich zusammenstellte am Vorabend der Oktoberrevolution, hat also die grundlegenden Strategien dann so dargelegt für die Machtübernahme Staat und Revolution. Also Sie sehen, wie viele Probleme hier dran hängen. Ich verkürze das jetzt sehr. wie viele Probleme hier dran hängen, ich verkürze das jetzt sehr. Aber zu erinnern ist, dass in der Krise der Ersten Republik 1926 das Linzer Parteiprogramm der österreichischen Sozialdemokratie, ich sage jetzt also mit Norbert Leser, zwischen Reformismus und Bolschewismus die Diktatur des Proletariats einsetzte, Diktatur des Proletariats einsetzte, defensiv für den Fall einer Gegenrevolution der Bourgeoisie und einer Sprengung der Demokratie, so wie man das genannt hat. Max Adler, der Austromarxist, wollte das unbedingt hineinhaben, Julius Deutsch und Otto Bauer haben hier sehr zu begrenzen versucht, aber das stand nun mal drinnen im Programm und hat eben den Gegnern der Sozialdemokratie Munition geliefert, ohne irgendetwas zu bewirken. Ich gehe auch jetzt nicht ein, aber jetzt gehe ich weiter, gegenübergegebene Grundsatzprogramm der SPÖ oder gar also den Plan A, den Bundeskanzler Kerr für die Nationalratswahl 2017 in Auftrag gab, das Programm für Wohlstand, Sicherheit und gute Laune. Nicht, dass jemand das noch einmal hervorgeholt, lassen wir das. Genug davon. Lassen wir das, genug davon. Violant ist also noch weiter zu verfolgen. Im Verfassungsausschuss des Reichstages führte Violant das Wort. Er forderte das Prinzip der Volksurwähnlichkeit ein, das jedoch nicht durchgesetzt werden konnte. Er hat einen Satz niedergeschrieben, ich habe das so abgebildet, als in meinem Buch. Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus, nicht so wie auch heute in der Bundesverfassung. Das konnte also so nicht durchgesetzt werden, das hat als eine mildere Formulierung bei dem Verfassungsentwurf der Kremsierer stattgefunden. Aber immerhin, es ist also diese Handschrift von Jolan gewesen, die dieses Dokument prägte. Es hat ja dann auch der Reichstag mit den nationalen Fragen sich beschäftigt, das sage ich dann dann vielleicht zum Schluss. Und auch bekanntlich Karl-Heinz und Otto Bauer haben an diese Entwürfe der 48er angeknüpft. Auf seinem Porträt, Sie können sich dann auch ein Porträt von Bioland mitnehmen, steht aus seiner Unterschrift der Satz, die Demokraten der Gegenwart können fallen, aber die Sonne der wahren Völkerfreiheit wird auf ihre Leichenmühle strahlen. Nun ein sehr spannender Brief aus dem Mai, 6. Mai 1849, den Marx an Herrn Dr. Stift in Wien gerichtet hat. Aus Harburg, nicht Hamburg, sondern Harburg, das ist auch in der Nähe, ist dieser Brief datiert, wurde von der Polizei also aufgefangen, ist uns erhalten geblieben. Mai 1849, Dresden hatte sich erhoben, Rechtsverfassungskampagne war immer ergangen. Dann Ungarn kämpfte noch, Venedig kämpfte noch. Venedig konnte erst im Sommer bezwungen werden. Die Stadt wurde also ausgehungert auf fürchterlichste Art und Weise und war also der Schauplatz des ersten Luftangriffes in der Kriegsgeschichte. Der erfindungsreiche Artillerist Lucratius hat Aufschlagbomben konstruiert und die sollten auf die Lagunenstadt, die sich als Republik von San Marco wieder Aber immerhin, solche Dinge hat man schon so angedacht. Nun, was schreibt denn so Marx an diesen Freiherrn Andreas von Stift? Ich hoffe, wir werden uns beide in einem Konvent noch nebeneinander finden. Na hallo, was bedeutete das? 1793, der Konvent, die äußerste Energie, zu der das Bürgertum fähig war, so wie Marx es anerkennend meinte, das sollte in eine neue Revolutionsphase eingegliedert werden. Und wer war nun dieser Freiherr Andreas von Stift, den Marx 1850 für den größten Redner, den schärfsten philosophischen Denker und den bedeutendsten Sozialisten in ganz Deutschland lebt. Das ist doch eine tolle Aussage. Während wir wissen, wie Marx sonst, mit Leuten, die auch nur im geringsten von ihm abweichenden Meinungen vertraten, damals durch eher rüde Beschimpfungen umgegangen ist. Nun, diese Familiengeschichte des Stifts, von ihm gibt es leider kein wirklich brauchbares Quartier, also Spätzeit, so kleines, so kurzes Männchen, dann auf einem Scherzblatt der Concorde, die er mitgegründet hat übrigens, erscheint er. Und dieser Feier vom Stift kam aus einer interessanten Familie, Väter und Söhne, nicht aus der Roman von Russen, Turgenev, nicht aus der Verschiedenartigkeit der Generationen, spieg da herein. Sein Großvater brachte es von einem Bauernsohn zum Leibarzt des Kaisers Franz und hat seinen ganzen Ehrgeiz da reingesetzt, auch die Wissenschaftsangelegenheit zu steuern, rein weiß, also Missliebe hier, irgendwie auch nur in geringst liberale Professoren entfernt, also etwa Bernhard Volzahn und nicht nur seine Schüler, also den Weisen von Bra von Stift, die wurde als Geadelter dieser Familie, also freiherrlich, hat dann, also aufgrund des erwor, wenn man vom Mühlviertel quer überfährt, später der Sitz von Georg Ritter von Schönerer. Das hat er der Familie von Stift gehört und der Sohn und der Vater war Mitglied der liberalen Fraktion, der reformfreudigen Fraktion des Niederösterreichischen Landtags, also der Landstände. Dason studierte, er studierte das Jus, gemeinsam mit der Bioland, da haben sie sich auch kennengelernt, und die Gruppe war also vernetzt mit Jelinek, Hauptdarm, Stift, also gemeinsam in der Allgemeinen Österreichischen Zeitung publiziert. Er forderte, wie das auf der Linken des Reichstages der Fall gewesen ist, die politische Gleichberechtigung der Arbeiter bei den Wahlen. Das ist ja so nicht erfüllt worden, oder es ist dann umgedeutet, Arbeiter, ja, sind ja selbstständige Arbeiter, und die unterstehen eigentlich dem Hausrecht des Fabrikanten. Das sind doch nicht so Wahlberechtigte, das ging hin und her. Stift sagt, natürlich müssen die Wahlberechtigte auch Staatsbürger sein. Er trat für die nationalen Ansprüche der Ungarn, Italiener und Polen ein und anders als die meisten Demokraten forderte er das Recht auf Selbstbestimmung auch für die Tschechen und Südslagen. Da haben in diesem Punkt, was ich erwähne, das nur mit einem Satz, es ist gar nicht so schmerzhaft, wie Marx und Engels da so fürchterlich an dem gehauen haben. Das geht ja dann wirklich zu Fug und Kiepfe, auch die kroatische Ordnung und Freiheit, Augenwort, Plünderung, Brandstiftung. Also das ist ein ganz starker antislawischer Akzent, der sich vielfach blind gemacht hat, was eben für dieses Prinzip der Gleichberechtigung stifte. Schift dagegen proklamierte aufgrund dieser wirklich grundlegenden Anerkennung der nicht-deutschen nationalen Bestrebungen einen Sozialismus der Völker. Das ist in große Worte damals geprägt worden. Nun, Schift und Marx kamen auch zusammen am 2. September, den Vorabend des Leichenbegegnisses für die Opfer im Arbeiterverein, der seine Sitzungen in den Streuselseelen beim Josefstädter Theater abhielt. Herr Kollege... Wildfäller. Wildfäller. Wildfäller, Entschuldigung. Herr Wittfelder hat darüber auch in diesem Merkblatt, eine Komposition, gewidmet, allerfeinste. Peter Mayer, nicht ausgestattet. Der Wiener Allgemeine Arbeiterverein hielt seine Zusammenkünfte nicht in irgendwelchen düsteren Hinterzimmern von Spülhunden ab, nicht aus irgendwelchen düsteren Hinterzimmern von Spülhunden ab, sondern kam dort mit einem ordentlichen Selbstbewusstsein, Facharbeitern natürlich, zusammen. Und hier hat eine rege Invasion mit den Demokraten stattgefunden. Hier sprach in einer Sitzung, also gesagt, am 2. September, Marx über Lohnarbeit und Kapital. Das ist die Kleinsäle seiner künftigen Republik der politischen Ökonomie bzw. des Kapitals geworden. Stift sprach bei dieser Gelegenheit über die Unmöglichkeit des Weiterbestands, der aus dem Absolutismus künstlich zusammen, des aus dem Absolutismus künstlich zusammenkomponierten Österreich, erforderte ein Bündnis von Arbeitern, Studenten und Demokraten und wurde, so der Bericht, nach Freiheitsbegeistertenworten zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt. Ich lege Ihnen diese Dinge doch mit einiger Ausführlichkeit dar. Sie sind in der Forschung, an der ich auch mitgewirkt habe, doch so bekannt. Und all diese drei Welts, ich habe sie ja so kritisch besprochen, die so rund um das Geburtsjahr, nicht als das Geburtsjahr von Marx erschienen sind, von dem Amerikaner Sperber, von dem Britenstädten Jones, von dem deutschen Neffe, zuletzt auch von dem Australier, klar, nicht aus der Frühlinge der Revolution, die wissen davon nichts, das ist null. Sie werden also die Namen der hier genannten Torte so vergeblich im Register suchen, sie wissen nicht, das mag es in Wien, das war eine flüchtige Erwägung, aber was da eigentlich gelegen worden ist, kommt schlechterdings nicht vor. Das wollte ich auch bei dieser Gelegenheit sagen. Nun, Stift ist dann auch 1948 doch noch politisch aktiv geworden. Er trat an die Spitze des Wiener Gemeinderates, also der erste gewählte Gemeinderat, sehr beschränktes Wahlrecht, aber immerhin doch eine Spur, auch vom Widerstand, den er so aktivieren konnte. Zeitgenossen haben das formuliert, er habe ein halbes Schock erfahrener Zöpfe zu einem Leitseil zusammengebunden und die kühnen Absagebriefe des Gemeinderats am Windisch-Strelz veranlasst. Dass ihm nichts passiert ist, erklärt sich aus seiner Familie. Nicht, dass er, das muss man eindeutig sagen, während alle anderen auch in diesen exemplarischen Hinrichtungen verfallen sind, hat man das Stift geschont. Er wurde freilich zum skurrilen Einzelgänger. Man sah ihn mit Bücher packen unter dem Arm und sich selbst sprechen durch das Wind an den Straßen, seit Schlurfen, Sonne und Winter in gleich abgetragenen Hocke, mit schäbigen Hute und stets mit rotem Regenschirm bewaffnet, so schrieb die Presse zu seinem Tod am 13. Dezember 1877. Von ihm zustehenden Erbe, nicht nur so, Husenau war dann schon verkauft worden, 86.978 Kulmen, hat er nichts in Anspruch genommen. Das fiel alles, also seine Geschwistern zu, er lebte also bescheidenst, besaß ein Bargeld, sechs Gulben, 34 Kreuzer, eine urähnliche alte Möbel und zwei Kisten Makulaturpapier, die hätten wir gerne. Angeblich kam ein Nachlass, nicht nur in der Stadt- und Landesbibliothek, der wurde damals fürchterlich reduziert. Es ist fast nichts mehr auf uns gekommen. Vor allem, weil so viele bändereiche Romane, Reiseberichte verfasste, also so viele in Europa herumgekommen und immer wieder rekurriert auch auf die französische Revolution und hat auch als Ort dieser frühen Arbeiterbewegungen in den 1860er Jahren aufgesucht, hat absolut also kein Leseecho gefunden. Trotz alledem, die Niederlagen von 1859 und 1866, Solforino und Königreiz, zwangen Österreich auf die Bahn des Konstitutionalismus, des Neo-Absurdismus, dieses rigide, systemlos freilich, auch bemerkenswerte Leistungen aufzuweisen. Aber die denken sich an die Seman-Bahn, dass ein solches Prestige-Objekt nur auf diesem doch eher sehr autoritären Wege durchzusetzen. Das Pensum von 1848 war aufs Neue aufgegeben. Das allgemeine, gleiche Männerwahlrecht spannte in diesem unaufhaltsamen demokratischen Modernisierungs- und Emanzipationsprozess den Bogen vom Revolutionsjahr zur Wiedereinführung 1907. Das geltende Staatsgrundgesetz über die allgemeinen Rechte der Staatsbürger unserer Bundesverfassung geht auf den Krenksierreinwurf zurück. Als im Jahre 1867 der österreichisch-ungarische Dualismus konstruiert wurde, drängte die Zeit. Zu schräg der Abgeordnete Eduard Sturm aus Brünn zum Beratungsprotokoll des Grundrechtskatalogs sehr eindrucksvoll das lapidare Wort, alles 1849. Also man hat es dann schnell gemacht und hat das im Wesentlichen doch das übernehmen können. Und da also diese Grundrechtserklärung in die Dezembergesetze 1867 übernommen worden ist, sind sie indirekt an die Republik vermittelt worden. hat man sich also keine Zeit nehmen wollen, auch Verhältnisse zwischen den Sozialdemokraten und Christi Sozialen, wie es als Beides ein Gestand ist, man wollte sich nicht auf große Diskussionen einlassen, sodass hier diese Freiheits- und Grundrechte noch heute in der Verfassung stehen und ein wirkliches Erbe von 1848 sind. Ich lese Ihnen diesen Artikel 19 vor. Er ist allerdings durch den Vertrag von Saint-Germain derogiert, wie der juristische Fachausdruck lautet, das heißt außer Kraft gesetzt. Alle Volksstämme des Staates sind gleichberechtigt. Und jeder Volksstamm hat ein unverletzliches Recht auf Waren und Pflege, seiner Nationalität und Sprache. Die Gleichberechtigung aller landesüblichen Sprachen in Schule, Amt und öffentlichem Leben wird vom Staat anerkannt. Wenn man das hätte anwenden können, dann wäre es aus den Fragen, klar, aber als Tafel nicht. Also dann, glaube ich, sehen Sie, was da eigentlich drinnen steckt. Und dass es doch noch sehr wichtig ist, das zur Kenntnis zu nehmen. Mit diesem Konzept nationaler Autonomie schufen die Parlamentarier von 1948, 1949 ein Modell, das sich über die historischen Grundländer hinaus auf eine Gliederung in Kreise hätte stützen können. Das war die Königsidee eines an sich konservativen Politikers des Vaters der tschechischen Nation, des Historikers Frantisek Barsky, also diese Kreiseinteilung über die historischen Königreiche und Länder hätte hinausführen sollen, hat sogar das Prinzip der Personalautonomie in Erwägung gezogen. Die Konzepte Renners und Bauers haben sich ja eingehängt mit diesen Projekten der Revolution auseinandergesetzt. In unserer Zeit, die von sozialen Krisen und massenhaften Migrationsbewegungen, von der Begegnung und Konfrontation von Kulturen, Sprachen, Konfessionen, ethnischen Gruppen und Nationen herausgefordert wird in unseren Tagen, da blutige Konflikte den Frieden, der Welt, muss man schon sagen, gefährden, lohnt es sich wohl, über den Sinn und die Aktualität dieses Prinzips der Gleichberechtigung der Nationalitäten nachzudenken. Die revolutionären Demokraten dachten an der Seite der Arbeiterbewegung über die bürgerlich-kapitalistische Gesellschaft hinaus zur sozialen Demokratie. Die Frage nach Glücken oder Scheitern von Revolutionen ist mit der Erinnerung an 1848, mit diesem radikalen Schritt des historischen Reichs, wo man es jetzt Habsburger Monarchie oder Donau-Monarchie nennt, in die Moderne verbunden. Die 48er, viele von ihnen getötet, geächtet und vertrieben, sind selbst in ihrer Vergessenheit wahrhaft die siegenden Geschlagenen, wie sie der Revolutionsdichter Ferdinand Feilighardt nannte. Ich danke Ihnen. Danke. Vielen Dank, Professor Häusler, für diesen, ich habe nicht zu viel versprochen, sehr dichten Vortrag. Und Sie haben bewiesen, dass Sie wirklich ein Experte sind und weit über 48 hinaus die Bedeutung dieser Ereignisse skizziert haben, uns in diesem Vortrag. Ich möchte Sie jetzt hier einladen, wenn Sie drängende Fragen haben, sie hier zu stellen, auch zur Diskussion zu stellen. Ich sehe jetzt ganz hinten schon eine Frage. Es gibt ein Mikrofon. Ich habe eigentlich beigetragen, 1848, wo man sich nichts näher als man glaubt. Ich habe zu den Themen meiner Familie nach etwas gefunden. Einer meiner Vorfahren, hört ihr das? Einer meiner Vorfahren war also Brotschläger und natürlich ist offensichtlich gesunder Konstitution und hat auch noch eine Tätig und wurde nach Wien beurteilt zu seinem Schwager. Er hat also dann einen Brief nach Hause geschrieben, am 14. Oktober 1848. Liebe Marie, jetzt erst finde ich Zeit, dir zu wissen zu machen, wie es mir geht, und ich mache dir eine ganze Beschreibung. Wen kamen hier um halb fünf Uhr an, wen traf ich, Herr Schwager? um halb fünf Uhr an, wem traf ich Herr Schwager? Das ist für uns ein bisschen ungewöhnlich geschrieben, also nicht so deutsche Sätze wie wir haben heute, wahrscheinlich die Aufregung. In einem Wagen ich mich also gleich hineinsetzte und zu Hause fuhr und ich den Tag darauf Herr Herr Schwager, wieder heimlich hinausschwärzen musste. Ich übernahm also gleich alle Schlüssel der Fabrik und des ganzen Hauses und bin her, indessen was, das ist leider nicht wesentlich, ich noch hübsch lange dauern dürfte. Hier geht es jetzt zu, als wenn schon der jüngste Tag heranbrechen wollte. Kein Mensch arbeitet oder geht schlafen. Alles steht unter Waffen. Es ziehen ganze Truppen, Garten und bewaffnetes Volk von Haus zu Haus und drohen denjenigen zu erschießen, welcher nicht bei der Linie Dienst machen will. Ich selbst musste mich schon zweimal ins Kohlenmagazin verstecken, Ich selbst musste mich schon zweimal ins Kohlenmagazin verstecken, damit sie mich nicht fanden. Liebe Marie, ich habe hier einen Ort zum Verstecken, dass mich kein Mensch zu finden imstande ist. Die Räuberbanden des Jelacic lassen sich schon bei allen Linien sehen, welche aber immer mit einem tüchtigen Kugelregen empfangen werden und auch daher schon Kanonenkugel bis in die Nähe von unserer Garten geflogen kommen sind. Fürchtet euch aber nicht, ich gehe nicht vom Haus und bleibe fleißig im Zimmer, wem auch oft den ganzen Tag die Alarmtrommeln oder die Sturmglocke ertönt. Flugschriften sende ich dir nächstens durch Herrn Stoffelberger, wo du gewiss keine solchen noch gesehen haben wirst. Dieser Tage wird hier der Hauptschlag geschehen, in dem die Ungarn schon zu unserer Hilfe heranziehen. Liebe Marie, wenn ich Wien nicht früher gesehen hätte, so glaubte ich nicht, dass es dieselbe Stadt wäre. Jede Gasse ist doppelt mit Barrikaden besetzt, alle Brücken zu Nacht, die Stadttoren sind abgerissen und fürchterlich mit Kanonen besetzt und alles hofft, alle Stunde, dass der Fe der feind ein bricht so eben komme ich von der stadt wo ich auf dem graben gehen du sollst aber sehen wie es da aussieht kein ganzes fenster alles schön vergoldet auslagen schilder sehen akkurat aus wie alte, sehr zerschossene Scheiben. Liebe Marie, schau nur recht auf dich und so weiter. Als Nachsatz steht, sage Herrn Vater, dass die Schwester und Herr Schwager in der vollsten Sicherheit sind, bis sie, wie ich glaube, hinterflüchten müssen. Nach Angabe der Universität haben sich in diesen Tagen schon über 40.000 Personen geflüchtet. Ja, Dankeschön. Sehr interessant. Danke sehr. Sammeln wir vielleicht noch. Sagt dann gerne was dazu. Gibt es weitere Anmerkungen oder vielleicht Beispiele, Fragen an Herrn Professor Häusler? Fragen an Herrn Professor Häusler? Mich interessiert, wie denn die Burschenschaften, beziehungsweise die katholische Kirche, zu dieser ganzen Revolution gestanden sind und was man darüber eigentlich berichten könnte. Ja, gerne. Ich finde es sehr stark nach der Josefinismus, nicht also jene nicht antikirchale Bewegung, aber sozusagen das Zurechtrücken des Verhältnisses von der so aufwändigsten, also Klusterbronk beziehungsweise der aufgeersten Offenbarung der Händigkeit der nur beschaulichen Ordnung, und nicht, so klingt es ja Josef, auf einem kirchenpolitischen Gebiet, durch die Aufhebung der rein beschaulichen Ordnung und die Repetition der roten Aufwände in den alten Stiften ein Pfarrkirchennetz errichtet, das ja seinesgleichen hatte. Der ist ja auch bei den anderen von Luzkiew der Zweite, hat das durchgeführt und hat ja auch verordnet, dass in der Pfarrerenschule gegründet werde. Kein Kind sollte, interessanterweise bei der Frau Rinde- Wagen ist das auch aufgetaucht, länger als eine Stunde des Weges zur Schule haben. Das war im Prinzip, und das muss man sagen, eine ganz, ganz wichtige Sache. Es gab viele Gästliche, die dort gemacht haben, denen war aus dem Religionsfonds, aus dem eingezogenen Klostergut, die Konto war zugestanden, das Liegenpriester war, also das anständige Salär von 300 Gulden, wenn man sonst so kleine Einkünfte hatte. Es gab ja auch Pfarrer, die das untertanen hatten, nicht das auch als gegeben und landwirtschaftlich mehr Getrieb so erführten, aber wenn ein Pfarrer so ganz allein war, seine Pfarrer auf sich gesteckt, hat er das Bullen in die Hand bekommen. Ganz interessant, also Richtwert. Und das hat natürlich polarisiert. Und das zieht sich dann durch das ganze 19. Jahrhundert hindurch. Also die Imperialen, das Recht, also die Demokraten stehen auf der Seite dieser josefinischen Reformen. Demokraten stehen auf der Seite dieser josefinischen Reformen. Das Kleinbürgertum schlankt. Es hält natürlich auch an seinen, ja auch noch vielfach, also zynftischen Vorstellungen wirtschaftspolitisch fest. Es liebt also seine Feste. Josef II. hat ja die Bruderschaften schon aufgehoben, aber man wollte das eigentlich ja wieder haben. Und es bieten sich dann auch schon, wie in den Stabilusen, das sehe ich ja auch nicht, dann so Vorformen des Ultramontanismus heraus, dass man die Würde des Papstes und der Tribal des Papstes dann entsprechend hervorheben und erstärken möchte. Nun, auf der einen Seite steht Luzer II. personifiziert. Man hat also eine Statue, Sie kennen den ehren Reiter vor der Nationalbibliothek, nicht? Hofbibliothek, ein großartiges Bild, ich werde es Ihnen gleich aufschlagen, zeigt er diese prägende Hofburg, nicht das am 31. Oktober 1848, wie die Streits hat hat seine Kanoniere schießen lassen und das Dach der Hofbibliothek in Flammen auf und hat die Hofburg selbst gefährdet und davor reitet immer noch der Kaiser Josef nicht mit einer Fahne man hat sich ursprünglich eine weiße Fahne mit Pressfreiheit in die Hand gegeben, die josefinische Pressfreiheit, also ich danke auch die josefinische Pressfreiheit. Ich danke auch für diesen Brief, der spricht auch von Flugschriften. Pressefreiheit, das war ein Durchbruch für den Historiker, einzigartig, so wie ein Fenster, öffnen sich hier die Einblicke in diese oft sehr disparate politische und soziale Situation im Streit der öffentlichen Meinung. Also das waren die Polarisierungen, das Hochhalten von Josef II., es hat sogar Fluchblätter gegeben, die behauptet haben, natürlich Nonsens, Josef lebt, er sei gar nicht gestorben, er sei in einem Kloster gefangen gehalten, natürlich wird er auch blödsinnig gedruckt, aber verglichen mit der derzeitigen Produktion ist er so ein Sissi-Ranken. Ist das also noch relativ rational anzusehen? Das möchte ich aber sagen. Und das hat dann auch hervorgerufen, dass eine publizistische Wiener Kirchenzeitung, ist also so wie die Presse als Zeitung 1848 eröffnet worden. Die Redakteur, also viele Jahre hindurch, war ein Priester, ein Wegpriester, Sebastian Bronner, der also im extremsten Sinne nicht so ultramontan gesonnen war damals die Entwicklung hin zum Konkordat von 1855 also begrüßt und auch, das muss mit Vertrauen gesagt werden, den Artisanismus, nicht das ganz kleine, einbeführt hat. Er war ein hochintelligenter Mann, nicht dass er ein Sohn eines selben Zeugmachers, eines selben Fabrikanten, nicht das aus guter Familie, weil ist also die Seidenfabrikation damals und ist eigentlich von diesen Luxustoffen abgekommen, nicht? Auch ein Grund für diese Krise der traditionellen Wiener Seidenwienerei, nicht? Und wir mussten das Geschäft aufgeben und der entfesselt nun aus einer vehementen Publizistik den Juden nicht nur ein konfessioneller Antisemitismus, christlicher Antisemitismus, sondern auch dieser wirtschaftlich motivierte Antisemitismus. Die Furcht vor dem sozialen Abstieg des Kleinführertums, das ist in etwa diese disparate Situation der Kirche gewesen, und das muss ich hier wirklich nicht ausführen, wie Bischof Rundig hier, nicht um seine Maritimton, nicht um seine Anklage, wegen der Polemik, also gegen die liberalen interkonfessionellen Gesetze zusammenhängt. Das glaube ich zu dieser Anordnung. Ich danke Ihnen sehr für diesen Stimmungsbericht aus Wien, natürlich ist das kein Spaß, trotzdem hat man mal Evolutionen ein Exzess der Geschichte genannt. Das ist eine gänsehauter, sehr zeugende Formulierung. Wenn Sie denken, auch die Terrorier, nicht der revolutionäre Terrorismus, und was sich da alles entwickelt hat, das ist eine These, nicht das Diktatur des Politarians. Hier muss man doch sehr, sehr sorgfältig auch mit den Quellen umgehen. Und es ist wirklich für mich sehr interessant zu sehen, wie eben Marx und Engels da zunächst mit tun, aber eben dann diese ultralinden Traditionen abbauen, aber die Schlagwahl beibe nicht, also die Diktatur des Volkallians. Also hier sehen wir doch ganz wichtige Verwerfungen, die dann in die geregelte sozialdemokratische Politik übergeführt worden sind, aber doch mit dem Verlust der revolutioner Substanz an den Handel gegangen sind. Das ist also diese eigentümliche Diskrepanz, um die es sich handelt. Und solche Augenzeigenberichte, die ganz unmittelbar sind, helfen uns sehr, das zu verstehen. Danke. Thank you.