Musik Musik Mit dieser Vorstellung, dass auf der neu errichteten Eisenbahnbrücke in Linz endlich auch wieder Züge fahren, präsentierten kompetente Initiatoren im Rahmen einer Pressekonferenz am 3.11.2023 ihr überparteiliches Projekt in Linz. Bevor wir da hineinhören, sollten wir uns noch rasch die Historie der Eisenbahngeschichte zwischen Linz und dem Mühviertel etwas näher betrachten. Die zwischen 1827 und 1836 abschnittsweise eröffnete Pferdeeisenbahn von Gmonten über Linz nach Budweis diente hauptsächlich dem Transport von Salz aus dem oberösterreichischen Salzkammergut nach Böhmen. In nur neun Jahren wurde diese Bahnlinie errichtet. Schon damals gab es die Trassenführung über Gallner Kirchen. 30 Jahre wird an der Thematik Stadtbahn Linz unter verschiedenen Titeln gearbeitet. 30 Jahre sind genug und deshalb haben uns wir zusammengeschlossen und haben gesagt, wir müssen jetzt etwas unternehmen und haben also diese Petition hier ins Leben gerufen, die wir Ihnen heute vorstellen werden. 66% aller Pendler, die nach Linz rein pendeln, sind vom U-Viertelbereich, also weit mehr als die Hälfte und wir wollen einfach auch, das ist unser kritischer Auftrag auch, dass wir unsere Bürger und die Pendler nach Rosenblitz zur Arbeit fahren, sie auch dementsprechend unterstützen und fördern. Und das soll einfach auch dazu der Beitrag sein, dass sie einfach rasch, bequem in die Arbeit kommen und zurückkehren. Und natürlich, wir haben in Linz gute Verkehrswege und gute Verkehrssysteme. Es funktioniert mit den Linz-Linien als vernetztes System, aber nur hier in der Stadt herinnen. Was wir schaffen müssen und deshalb ist uns das so wichtig, ist die Leute von zu Hause abholen und von zu Hause mit möglichst wenig Umsteigevergängen, im Idealfall mit armen Umsteigen, von zu Hause bis zum Arbeitsplatz zu bringen. Man muss sich vorstellen, ca. 46% der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Industriezeile, sprich vom Industriegebiet, kommen aus dem Innenviertel. Darum haben wir Betriebsrechte schon vor fünf Jahren eine große Petition gestartet, Wir haben betriebsrechtlich schon vor fünf Jahren eine große Petition gestartet, die wir erstreckt haben von der digitalen Meile über die Industriezeile, Krankenhausviertel, Kalibra, das sind Fußgelände und wir vertreten durch diese Petition ca. 50.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Kernstück dieser Petition war auch die Stadtbahn, das heißt, es dreht sich auch das ganze System um die Stadtbahn, weil es das Herzstück ist. Und wir brauchen das jetzt dringendst. Was erleben denn die Pendler jetzt heute und in den letzten Jahren, Jahrzehnten schon? Dass eigentlich das Fahren mit dem Auto in Linz zeitlich nicht planbar ist. Das einzige, was übrig bleibt, ist in den meisten Fällen der Komfort des eigenen Autos, dass ich da alleine drin sitze, dass ich meine Musik einschalten kann. Aber selten bleiben die Fahrten staufrei, stressfrei oder pünktlich. Natürlich ist der Tourismus auch uns ganz viel wert, weil wir die Region Mühlviertel auch eine gute Tourismusregion sind oder Destinationen wie mal ein Mountainbikesport in aller Munde von Mühlviertel bis auf nach Schwarzenberg, alles perfekt durchbeschildert. Wir haben hier so schöne Wanderstrecken, das Bildern vom Granitbildern, Kraftwege, Baumwies, Johannesweg und das ist auch ganz ganz wichtig, dass man einfach öffentlich mit anreisen kann und der Zug ist einfach oder die Wildkreisbahn ist einfach das Rückglade oder war schon immer das Rückglade. Und darum ist es ganz ganz wichtig, dass man drüber zum Bahnhof kommt und dann ist es einfach wieder attraktiv. Es ist jetzt dieses Zeitfenster zu nutzen vor den nächsten Wahlen, ist uns ganz wichtig und deshalb setzen wir uns auch ganz bewusst jetzt an diesem Zeitpunkt an, damit man jetzt noch schaut, dass die ganzen Verhandlungen zu Ende geführt werden können und damit auch zum Baubeginn gestartet werden kann. Noch eine Zeit mit einer Ministerin, die sicher für den öffentlichen Ausbau unansprechbar ist. Wir sind überparteilich, also wir agieren nicht im Auftrag von irgendjemandem. Wir haben uns zusammengeschlossen als Interessierte am öffentlichen Verkehr, die etwas bewegen wollen. Und es ist uns auch wichtig, dass wir nicht irgendwo polarisieren, sondern wir wollen eigentlich die Stimme erheben für alle, die das brauchen. Also wir haben jetzt die Möglichkeit geschaffen, wir haben ein Werkzeug gefunden und dieses Werkzeug wird natürlich jetzt unter die Leute gebracht. Wir selber können zwar vieles bewegen, aber vieles natürlich nicht. Und da kommen Sie als die Medien ins Spiel mit der dringenden Bitte zu schauen, können Sie dieses Anliegen, parteipolitisch angebunden, völlig unabhängig, wir haben kein Budget für die ganze Geschichte. Wir sagen, wir haben ein Werkzeug und wir haben hoffentlich interessierte Medien, dass wir das an die Bevölkerung gemeinsam herantragen und möglichst viele Leute tatsächlich das dann unterschreiben und zum Ausdruck bringen, uns wäre diese Bahn sehr wichtig, wir hätten was davon.