Wissen for Future Schönen guten Abend. Ich freue mich sehr, heute dabei sein zu können. Und die Aufgabe ist ein bisschen eine große, nämlich über Klimawandel und Wirtschaft zu sprechen, weil freilich können wir da jetzt keine Einführung in die Volkswirtschaftslehre machen. Daher werde ich eher darüber sprechen, was man in einem Volkswirtschaftslehrbuch nicht erfährt. Wenn Sie Volkswirtschaftslehre mehr interessiert, dann gebe ich gleich noch ein paar Buchempfehlungen. Also das sind so die großen Dimensionen, die großen Fragen, die mir sozusagen aufgetragen wurden, über die ich heute sprechen soll. Ich werde versuchen, die abzudecken in den nächsten 40 Minuten. Wenn Sie Volkswirtschaftslehre mehr interessiert oder mehr zu interessieren beginnt, nach Karl Steiningers und meinem Vortrag, was uns natürlich sehr freuen würde, dann würde ich eines von den beiden Büchern empfehlen, als einen Start sozusagen. Principles of Economics in Context. Und Kontext ist hier gemeint im gesellschaftlichen Kontext, in einem Kontext, wo soziale Institutionen eine Rolle spielen. von Kontext ist mit Ecological Economics, das Buch, das ich mit Nick Kommen vor ein paar Jahren geschrieben habe, da geht es um den biophysischen Kontext sozusagen. Das heißt, das ist Volkswirtschaftslehre mit gesellschaftlichem und biophysischem Kontext, denn üblicherweise wird in der Volkswirtschaftslehre eben auf die Märkte fokussiert und der gesellschaftliche Kontext und der biophysische Kontext wird ausgeblendet, was meines Erachtens ein Fehler ist. Wenn wir uns anschauen, wie Märkte in der Volkswirtschaftslehre gesehen werden, dann sind drei Zitate einmal informativ, weil sie alle drei eigentlich aussagen, dass seltsamerweise man zwar immer über Märkte spricht in der Volkswirtschaftslehre, aber sich nie damit auseinandersetzt, das ist ja nicht die Theorie von Märkten, welche Rolle spielen eigentlich Märkte, sondern es ist eher so wie in dem ersten Zitat von Williamson hier, in the beginning there were markets. Also man geht einfach davon aus, Märkte bestehen. Und man setzt sich nicht damit auseinander, wie die zustande gekommen sind, welche verschiedenen Typen von Märkten es eigentlich gibt und welche Rolle sie für das gesellschaftliche Leben haben. Im Unterschied dazu, Reinhard Birker sagt zum Beispiel, Markets are regulating social lives. Das heißt, Märkte spielen eine wichtige Rolle für das gesellschaftliche Leben. Und mit Joachim Hotschen, dem werden wir heute noch ein paar Mal begegnen, und das ist auch eine Perspektive, der ich folge, nämlich eine institutionelle ökonomische Perspektive, da Märkte als eine Menge von von sozialen institutionen gesehen werden und das sehen wir hier anhand der abbildungen weil je nachdem welchen markt es sich handelt gibt es natürlich unterschiedliche normen gibt es unterschiedliche konventionen gesetzliche regelungen und jeder von uns weiß wenn wir an einem markt teilnehmen was diese Regelungen sind, geschrieben, aufgeschrieben oder nicht aufgeschrieben. Und in der Volkswirtschaftslehre bildet man das meistens ab, so wie hier oben ganz rechts abgebildet. Das ist das Aufeinandertreffen von Angebot und Nachfrage, um einen Gleichgewichtspreis und eine Gleichgewichtsmenge zu bilden. Und ich würde meinen, dass das eine verkürzte Darstellung ist. Es gibt schon plausible Elemente drinnen. Zum Beispiel, wenn der Preis niedrig ist, dann wird mehr nachgefragt. Oder wenn ein höherer Preis verlangt werden kann, dann wird es mehr Anbieter am Markt geben. Daher ergeben sich die fallende Nachfragekurve und die steigende Angebotskurve. Und da, wo die beiden sich treffen, wird sich ein Preis bilden und dort kann man dann die Gleichgewichtsmenge ablesen. Das ist schon plausibel, aber es fehlt einiges. Es fehlen eben die sozialen Institutionen. Es fehlt der biophysische Kontext, soweit die Umweltgüter und Dienstleistungen nicht einen Preis haben. Und darüber werden wir heute hauptsächlich sprechen. einen Preis haben. Und darüber werden wir heute hauptsächlich sprechen. Wenn wir uns anschauen, um eine klimafreundliche Wirtschaft und Gesellschaft zu schaffen, wo liegen eigentlich die Probleme? Sind Märkte das Problem? Ist Kapitalismus das Problem? Ist das Streben nach unendlichem Wachstum das Problem? Nach kontinuierlichem Wirtschaftswachstum ist das das Problem, oder wo sonst? Schauen wir uns einmal Märkte an. Märkte, also Handel zwischen Stämmen, gab es mindestens seit der Eiszeit. Das heißt, das ist etwas ganz Altes. Erste Belege für einen Markt im Sinne eines organisierten Handelsplatzes mit mehreren Käufern und Verkäuferinnen, auf dem regelmäßig Waren gekauft und verkauft werden, finden sich bereits im alten China. Das sind Tausende von Jahren, wo Menschen schon auf Märkten aktiv waren. Was aber der Fall ist, das heißt, Märkte sind nicht per se die Quelle der Nichtnachhaltigkeit. Was aber sehr wohl der Fall ist ist es ein freier Markt. Also der Begriff freier Markt ist eigentlich ein Oxymoron. Zuerst müsste man mal gerne frei von, vermutlich frei von staatlichem Einfluss. Also Menschen, die den Begriff freier Markt verwenden, meinen üblicherweise an Märkte, die wenig reguliert sind. Es muss schon einmal der Unterscheidung getroffen werden, wenig reguliert, weil nicht regulierte Märkte würden nicht funktionieren. Das wird jeder anerkennen, dass natürlich Märkte brauchen Vertragssicherheit, brauchen gesetzliche Grundlagen. Das heißt, ein gewisses Ausmaß an Regulierung ist erforderlich, damit Märkte überhaupt funktionieren können. Ich habe früher angedeutet, dass Geoffrey Hodgson und institutionelle Ökonominnen generell Märkte als eine Menge von einer Ansammlung von Regeln oder von sozialen Institutionen sehen. Das heißt, dann macht es keinen Sinn, von Märkten frei von Regeln zu sprechen, wenn Märkte aus Regeln bestehen. Sondern es geht um die Art der Regulierung. Und die Art der Regulierung bestimmt das Ergebnis. Wenn wir mit dem Ergebnis von Märkten nicht einverstanden sind, wenn das für die Gesellschaft nicht die Ergebnisse liefern, die Märkte, die wir uns wünschen, dann müssen wir einfach die Regeln ändern. Andere Regulierung. Das heißt, man kann über die Art der Regulierung sprechen, man kann darüber sprechen, ob Märkte stärker oder weniger stark reguliert sind. Zum Beispiel die Märkte von Sportschuhen sind weniger stark reguliert als die Energiemärkte, weil es eben in Energiemärkten Netzwerke gibt, die man teilen muss. Und das passiert durch das Interagieren von privaten Akteuren schlechter. Deswegen muss man es mehr koordinieren. Das heißt, es gibt schon mehr oder weniger stark regulierte Märkte und man kann über die Art der Regulierung sprechen, die das Ergebnis bestimmt. Aber freier Markt als Begriff macht keinen Sinn. Das wollte ich zum Beginn einmal klären. Dann schauen wir uns an, wenn Märkte nicht per se das Problem sind und es eh klar ist, dass es in einer modernen Volkswirtschaftslehre zwar über Märkte ausgetauschte Güter und Dienstleistungen gibt, aber auch anders, über andere Allokationsmechanismen ausgetauschte Güter und Dienstleistungen, dann schauen wir uns an, inwiefern Kapitalismus vielleicht das Problem ist. Da muss man aber zuerst einmal klären, was ist eigentlich Kapitalismus? Das Wirtschaftssystem, das sich im 18. Jahrhundert konsolidierte und zu einem enormen Produktivitätsanstieg führte, das meinen wir üblicherweise mit Kapitalismus. Die Frage stellt sich dann natürlich, welche waren die wichtigsten Institutionen, die sich im 18. Jahrhundert entwickelten und die zu einem massiven Anstieg der Produktion führten. Durch die Identifizierung dieser Institutionen können wir andere Definitionen des Kapitalismus erstellen, die ihn von anderen Produktionsweisen unterscheidet. Das heißt, wir müssen systematisch vorgehen. Was ist es eigentlich, was Kapitalismus ausmacht? Das heißt, wir suchen nach einer Definition, die sozusagen eine minimale Liste von Merkmalen beinhaltet, um aber den Kapitalismus von anderen sozialen Formationen unterscheiden zu können. Und Kandidaten für diese minimale Liste sind Recht, haben wir schon gesagt, man braucht vertragsrechtliche Sicherheit sozusagen, um auf einem Markt aktiv und erfolgreich sein zu können. Es geht aber auch um die besonders starke Steigerung der Produktivität, die man im Jahr 1800 beobachtet hat. Könnte natürlich Technologie ein Kandidat dafür sein? Oder ist es Privateigentum? Oder ist es das Finanzsystem, die created deposits? Oder ist es besicherbares Eigentum? Ich habe bereits 1872 geschrieben, Henry Dunning-McLeod. If we were asked who made the discovery, which has most deeply affected the fortunes of human race? We think after full consideration, we might safely answer, the man who first discovered that a debt is a saleable commodity. Das heißt, dass Schulden verkaufbare Güter sind. Der Verkauf von Schulden ist eigentlich eine merkwürdige Idee, weil Schulden sind ja keine Ware und keine Dienstleistung, sondern sie sind ein Zahlungsversprechen. Und Versprechen sind offensichtlich keine Waren. Das heißt, es hat relativ lange Zeit gebraucht, bis Gerichte, Gesetzgeber ein angemessenes rechtliches Regelwerk entwickelt haben, um solche Transaktionen zu behandeln und sie sicher zu machen. Deswegen ist es eben wichtig, in diesem rechtsinstitutionalistischen Ansatz für die Analyse des Kapitalismus eine klare historische, spezifische Definition dieser Produktionsweise zu identifizieren. Wichtig ist, der Staat spielt immer eine Rolle. Kapitalismus ist niemals ein hundertprozentiges Marktsystem. Das ist klar. Das beobachten wir auch heute. Im Mittelpunkt von Kapitalismus stehen das Ineinandergreifen von den Systemen Recht und Finanzen. Und der Ansatz aber, der darauf abstellt, dass das verwendbare Eigentum, also die Möglichkeit des Verkaufs von Schulden, dass der dazu führt zu einer zunehmenden Ungleichheit innerhalb des Systems. Und die zunehmende Ungleichheit ist etwas, was uns sehr besorgt stimmt in der volkswirtschaftlichen Analyse. Wir sehen das einerseits bei Einkommensungleichheit, wir sehen es bei Vermögensungleichheit, wir sehen es bei Ungleichheit im Zugang zur Bildung und so weiter. Wir sehen es aber auch bei globalen CO2-Emissionen. Wenn wir uns anschauen nach Einkommensgruppen, wie viel Prozent Emissionen von den verschiedenen Einkommensgruppen zum Beispiel 2019 verursacht wurden, Einkommensgruppen, also die Top 10% Einkommensverdiener, haben 2019 48% der CO2-Emissionen verursacht. Das heißt also, für das Problem Klimakrise anzugehen, ist Ungleichheit ein Kernproblem. Und wir haben jetzt herausgearbeitet, dass das Charakteristikum, das Kapitalismus ausmacht in einer historisch-institutionellen Analyse, führt dazu, dass es die Ungleichheit verstärkt, nämlich die Möglichkeit, Schulden zu verbriefen, zu verkaufen, sie als Commodity sozusagen zu betrachten. Und insofern hat Kapitalismus inhärent schon ein Problem, das die Klimakrise befeuert. Also Märkte, meines Erachtens, können so gestaltet werden, dass sie sehr wohl nachhaltig ausgestaltet sind. Bei Kapitalismus müsste man Grundparameter verändern, um ihn nachhaltig zu machen. Das sehe ich kritischer. Eine weitere Aufgabe, die mir gestellt wurde, ist zu eruieren, was eigentlich Bruttoinlandsprodukt ist, das einmal zu erklären und ob es ein geeignetes Wohlfahrtsmaß ist. Und ohne jetzt einen großen Spoiler gleich am Anfang machen zu wollen, aber es ist ganz klar, kein Volkswirt, keine Volkswirtin wird behaupten, dass Bruttoinlandsprodukte ein geeignetes Wohlfahrtsmaß ist. Sondern es ist ein Maß für die Produktion. Aber eins nach dem anderen. Konventionen, die Ströme zwischen den Wirtschaftszweigen und die Zahlungen an die Produktionsfaktoren und die Lieferungen so abzubilden, sodass es zu keinen Doppelzählungen kommt. Zum Beispiel die Ströme zwischen den Wirtschaftszweigen, die werden nicht berücksichtigt, denn ansonsten würde man ja manches doppelt zählen. Sondern was gezählt wird, sind die gesamten Zahlungen an die Produktionsfaktoren. Die Produktionsfaktoren sind Arbeit, Kapital und Boden, grob gesprochen. Das heißt also, das sind Arbeitseinkommen, das sind Zinszahlungen, das sind Renten. Zusammengenommen machen die das Volkseinkommen aus. Oder eine andere Art der Berechnungsmethode ist das Aufaddieren der Ausgaben für die Endverwertung von Waren und Dienstleistungen. Das ergibt das Bruttoinlandsprodukt. Oder die Wertschöpfung aller Produzenten, Produzentinnen ergibt auch das Bruttoinlandsprodukt. Volkseinkommen und Bruttoinlandsprodukt. Volksentkommen, Bruttoinlandsprodukt sind ungefähr das gleiche. Man kann sie durch kleinere Veränderungen, Subtriktionen, Additionen, kommt man von einem auf das andere. Aber das sind die Berechnungsarten. Also entweder man kommt von den Produktionsfaktoren her, man kommt von den Ausgaben her oder man kommt daher, wo die Wertschöpfung liegt. Und hier ist eine ganz simple Volkswirtschaft kurz abgebildet. Das sind die Input-Output-Transaktionstabellen, wo man dann sieht, welche Art von Austäuschen es zwischen den einzelnen Sektoren gibt. Und die werden hier aufaddiert. Das Wichtige ist eben, dass man nichts doppelt zählt. Die Endnachfrage, wenn man das als eine Perspektive wählen, setzt sich zusammen aus dem Konsum der privaten Haushalte, den Investitionen der Unternehmen. Investitionen sind dabei die Ausgaben der Unternehmen für die Aufstockung ihres Kapitalstocks. Außerdem zum Konsum und den Investitionen kommen noch die Staatsausgaben und in einer offenen Volkswirtschaft muss man noch die Exporte minus die Importe dazurechnen. Aber es kommt darauf an, ob man eben die Grenzen des Landes als die Systemgrenze betrachtet oder ob man die österreichischen Unternehmen, die österreichischen Arbeitnehmer als die Systemgrenze betrachtet, egal wo sie leben, egal wo sie wirtschaftlich aktiv sind. Also das ist der Unterschied zwischen Bruttosozialprodukt und Bruttoinlandsprodukt. Aber heutzutage sprechen wir hauptsächlich von Bruttoinlandsprodukt. Was misst denn das Bruttoinlandsprodukt. Was misst denn das Bruttoinlandsprodukt? Es misst eigentlich das Maß für das Niveau der Wirtschaftstätigkeit. Das ist ein Ausmaß der wirtschaftlichen Aktivitäten innerhalb eines Landes. Es ist zusammengesetzt aus den Gütern und Dienstleistungen, die innerhalb eines Landes, innerhalb eines Jahres über Märkte ausgetauscht werden. Das heißt, alles, was nicht über Märkte ausgetauscht wird, ist nicht drinnen. Alles, was nicht Güter und Dienstleistungen sind, per se, wird nicht reingezählt. Und es bezieht sich immer auf ein Land. Es gab aber in den letzten 40 Jahren schon relativ stark Kritik, weil vieles nicht im Bruttoinlandsprodukt enthalten ist, was aber sehr wohl als für den wirtschaftlichen Erfolg bedeutend angesehen wird. Wichtig ist, das Bruttoinlandsprodukt ist ein Produktionsmaß. Nicht mehr und nicht weniger. Und es ist ein imperfektes Produktionsmaß, aber kaum eine Kennzahl der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung ist perfekt. Wichtig ist nur, dass man dem Bruttoinlandsprodukt nicht mehr zumutet, als es tatsächlich wirklich leisten kann. Es gibt viele Probleme mit Bruttoinlandsprodukt. Als Wohlfahrtsmaß ist es eben nicht geeignet, weil es zum Beispiel Einkommen versus Konsum, Nettoeinkommen versus Bruttoeinkommen, zum Beispiel wenn man eine Volkswirtschaft hat, wo die Bevölkerung um drei Prozent wächst, das Bruttoinlandsprodukt wächst um 2%, dann heißt das eigentlich, dass weniger Einkommen pro Person zur Verfügung steht. Das heißt also, die mindeste Korrektur, die man machen müsste, ist um die Größe der Bevölkerung. Das heißt also, Bruttoinlandsprodukt pro Kopf ist viel aussagekräftiger als das Bruttoinlandsprodukt, als aggregierte Größe. Es gibt viele nicht marktbestimmte Aktivitäten, die nicht reingerechnet werden, beispielsweise Subsistenzarbeiten, die aber natürlich bedeutend sind für die Grundlagen des Wirtschaftens, Gemeinschaftsaufgaben, soziale Aufgaben und so weiter. Und natürlich auch Umweltgüter und Diensteistungen, die keinen Preis haben, die nicht bepreist sind. Defensive Ausgaben, das heißt, wenn jemand, klassischer Beispiel ist, jemand hat einen Autounfall, das führt dazu, dass das Bruttoinlandsprodukt steigt, obwohl es ja eigentlich eine defensive Ausgabe ist. Das heißt, man versucht, die Personen in den Zustand zurückzuversetzen, in dem sie vorher waren. Also man repariert das Auto, man schickt die verletzten Personen ins Krankenhaus. Es sollte eigentlich nicht zu einer Steigerung führen. Als Produktionsmaß macht es völlig Sinn, dass es steigt, weil Mittel eingesetzt werden, private Mittel, öffentliche Mittel eingesetzt werden. Das heißt, es wird mehr produziert. Aber als Wohlfahrtsmaß ist es natürlich nicht geeignet, weil Mittel eingesetzt werden, private Mittel, öffentliche Mittel eingesetzt werden. Das heißt, es wird mehr produziert. Aber als Wohlfahrtsmaß ist es natürlich nicht geeignet, weil es nur den Zustand versucht herbeizuführen, der vor dem Unfall gegolten hat. Die Frage ist, was ist Arbeit? Es wird üblicherweise nur Profit und bezahlte Arbeit reingerechnet. Ganze freiwillige Arbeit wird nicht reingerechnet. Eigenkapital, Preisveränderungen im Zeitablauf, Qualitätsveränderungen der Produkte richtig abzubilden, ist schwierig. Und Umweltzerstörung wird nicht adäquat berücksichtigt. Es gibt viele Probleme, warum das Bruttoinlandsprodukt nicht als Wohlfahrtsmaß geeignet ist. Das heißt, man sollte es einfach nicht als solches heranziehen. Ein Bruttoinlandsprodukt ist ein Produktionsmaß, kein Wohlfahrtsmaß. Hier sind einige Elemente davon jetzt dann aufgeführt. Sollte das Einkommen oder der Konsum eher die Basis sein, sozusagen. sollte das Einkommen oder der Konsum eher die Basis sein sozusagen. Und man könnte argumentieren, dass es eigentlich nur um den Konsum geht, aber nein, die Investitionen von heute tragen zum Konsum von morgen bei. Das heißt, das ist schon eigentlich das Einkommen, die richtige Größe, die in der VGA herangezogen wird. Es gab vor ein paar Jahren auch eine vom Präsidenten Sarkozy beauftragte Commission on the Measurement of Economic Performance and Social Progress, wo einige Ökonominnen zusammengearbeitet haben, unter anderem Joseph Stiglitz und Amatja Sen, und sind festgestellt, dass das Bruttoinlandsprodukt etwas tun soll, was es nicht tun kann. Wie gesagt, es ist ein Produktionsmaß, es soll nicht als Wohlfahrtsmaß herangezogen werden. Der Bericht weist auf einige Probleme bei der Messung des Bruttoinlandsprodukts hin. Der Bericht argumentiert auch, dass kein einzelner Indikator alle Aspekte der Wirtschaftsleistung abdecken kann. Und der Bericht empfiehlt den statistischen Ämtern, über andere Messgrößen des Wohlbefindens zu berichten. Und da gibt es einige Kandidaten dafür, zum Beispiel das subjektive Wohlbefinden oder Glück oder Bedürfnisse oder Capabilities. Natürlich muss Umwelt und Nachhaltigkeit viel stärker Berücksichtigung finden in einer adäquaten Abbildung der wirtschaftlichen Leistung. Und der Bericht empfiehlt die Zusammenstellung und veröffentlichung biophysischen Daten über die natürliche Umwelt. Und einmal hinführen auf Satellitensysteme, mehrdimensionales Messen von wirtschaftlichem Erfolg. Zum Teil kennen wir es eh schon, es ist ja nicht nur das Bruttoinlandsprodukt, das für wirtschaftlichen Erfolg herangezogen wird, sondern auch Arbeitslosenrate, Preisstabilität, ausgeglichene Zahlungsbilanz und eben oft auch Ungleichheit, Umweltqualität und so weiter. Das heißt, wir brauchen eher ein Satellitensystem, ein Dashboard für die Wirtschaftspolitik als eine Korrektur des Bruttoinlandsprodukts. So würde ich mich positionieren. Es gab mehrere Versuche, das Bruttoinlandsprodukt zu korrigieren. einen Index errechnet, von dem man dann nicht mehr so genau weiß, was er abbildet. Das heißt, ich würde dafür plädieren, Bruttoinlandsprodukte als Produktionsmaß zu verwenden und dem viele andere Indikatoren, die nötig sind, um die wirtschaftliche Leistung abzubilden, zur Seite zu stellen und basierend auf diesem mehrdimensionalen Erfolgsmaß wirtschaftspolitische Entscheidungen zu treffen. Das weitere Themenbereich, den ich heute ansprechen möchte, ist die Frage der Entkoppelung des Bruttoinlandsprodukts von Emissionen, von Umweltverschmutzung, von Luftverschmutzung, von Energieverbrauch, von Materialverbrauch und so weiter. Und als allgemeine Konzepte finde ich diese Abbildung recht nützlich, weil man muss zuerst einmal unterscheiden, wovon spricht man bei der Entkoppelung. Geht es um eine relative Entkoppelung? Bei der relativen Entkoppelung, die wir ja hier ganz links in dem blauen Bereich sehen können, damit ist gemeint, dass pro Einheit Bruttoinlandsprodukt weniger Energie verbraucht wird, weniger Material verbraucht wird oder weniger CO2-Emissionen generiert werden. Das heißt also, beispielsweise das Bruttoinlandsprodukt steigt um 3% und die Emissionen steigen nur um 2 Prozent oder um 1 Prozent. Das kann zum Beispiel durch bessere Technologien, durch grünere Präferenzen, durch striktere Umweltgesetze herbeigeführt werden. Natürlich ist das zu begrüßen, denn wenn weiterhin die Emissionen um 3 Prozent steigen würden, das wäre schlechter, als wenn sie nur um 1% steigen. Aber sie steigen noch immer. Das heißt also, diese relative Entkopplung, wo wir hier mit hellblau Bruttoinlandsprodukt als steigend abgebildet haben, aber zum Beispiel die Emissionen in einem geringeren Ausmaß, hier mit grün, in der grünen Farbe angedeuteten Linie, die Emissionen steigen hier weniger. Das ist zwar positiv, als wenn sie im gleichen Ausmaß steigen würden, reicht aber nicht aus, um die Umweltziele, die sich die Staatengemeinschaft zum Beispiel im Pariser Klimaabkommen gegeben hat, zu erreichen. Denn dafür müssen nicht nur pro Einheit Bruttoinlandsprodukte die Emissionen sinken, sondern absolut gesehen müssen die Emissionen sinken. Da sind wir dann im mittleren Bereich des Absolute Entkoppeln. Und das ist aber auch noch nicht möglicherweise ausreichend, um innerhalb von absoluten Limits zu bleiben. Dafür müsste man dann in den rechten Bereich vorrücken, wo es wirklich definierte Grenzen gibt. Und die Emissionen müssten so stark sinken durch diese Entkoppelung, dass sie unterhalb dieser Grenze gedrückt werden. Was wir empirisch beobachten können, ist das relative Entkoppeln sehr wohl. Beobachten können ist das Relativentkoppeln sehr wohl. Seit den 70er Jahren produzieren wir mit besseren Technologien, mit strikteren Umweltgesetzen, mit grüneren Präferenzen so, dass wir pro Einheit Bruttoinlandsprodukt weniger Umweltschäden verursachen. in einem Viertel der beobachteten Länder, wenn man einen gewissen Zeitraum herausnimmt und dann über einen längeren Zeitraum betrachtet, ist es wieder eine andere Geschichte. Also da gibt es unterschiedliche Berechnungen. Es ist aber kein durchgehendes Phänomen, dass wir absolutes Entkoppeln beobachten und schon gar nicht absolutes Entkoppeln innerhalb von absoluten Grenzen. Und diese Unterscheidung zwischen der Verbesserung pro Einheit Bruttoinlandsprodukt, also die relative Verbesserung und die absolute Verbesserung, das ist einer der definierenden Unterschiede zwischen Umweltökonomie und ökologischer Ökonomie. Umweltökonomie fokussiert auf Effizienzsteigerung, ökologische Ökonomie sagt, das reicht nicht aus, weil wenn wir weiter mit der Menge steigern, kann es sein, dass wir zwar effizienter mehr produzieren, aber insgesamt noch immer mehr Emissionen verursachen oder zumindest nicht die Emissionen ausreichend reduzieren. Wir müssen auch die absoluten Grenzen in unserer ökonomischen Modellierung inkludieren. Da ist die Gleichgewichtseonomie relativ schlecht aufgestellt, weil sie üblicherweise keine absoluten Grenzen kennt. Die einzige absolute Grenze, die die Gleichgewichtsökonomie kennt, ist das Arbeitskräftepotenzial. Und da geht man aber davon aus, dass man auch mehr Menschen ausbilden kann, Frauen in den Arbeitsmarkt bringen kann, vielleicht sogar Immigration zulassen kann. Also auch das wird nicht als eine absolute Grenze gesehen. Das heißt, sie brauchen wirklich eine Rekonzeptualisierung in der Volkswirtschaftslehre, um absolute Grenzen auch wirklich abbilden zu können. Warum die relative Entkoppelung nicht ausreicht, um die Emissionen stärker runterzudrücken? Eine Begründung dafür ist der Rebound-Effekt, der in der ökonomischen Literatur seit langem bekannt ist. Im Prinzip heißt es, wenn man bessere Technologie hat, hier abgebildet ist ein besseres Auto beispielsweise, das dann effizienter ist, bessere Motoren und deswegen weniger Energie verbraucht, aber die laufenden Kosten sind geringer. Das heißt, manche fahren dann mehr oder fahren mit größeren Fahrzeugen, die mehr Motorstärke haben und deswegen nicht weniger Energie verbrauchen, so dann gleich viel. Oder man muss weniger von seinen verfügbaren Einkommen für Treibstoff ausgeben. Und das gibt man halt dann irgendwo anders aus, was möglicherweise noch energieintensiver ist, wie zum Beispiel Flugreisen in diesem konkreten Fall. Das heißt, es gibt auf der Konsumentenseite Rebound-Effekte, die dazu führen, dass die Effizienzsteigerung, die wir technologisch im Labor beobachten, nicht ökonomisch realisiert wird. Ein Teil der technologischen Effizienzverbesserung wird aufgrund der Verhaltensreaktion der Konsumenten konterkariert. Und auch natürlich müssen wir mitbedenken, immer die Embodied Energy von den neuen Produkten. Dann gibt es wirklich absurde Beispiele, was halt wie bei UndEffect natürlich hier konterkariert wird. Aber das ist ein altes Beispiel, das gibt es heutzutage nicht mehr. Auf der Produzentenseite beobachten wir das Gleiche. Also wenn die Produktion günstiger wird, wird natürlich mehr von einem Produkt produziert und gekauft werden. Oder auch wenn für die Unternehmen sie weniger ausgeben müssen für eine Art von Produktionsfaktor, können sie mehr von den anderen Produktionsfaktoren kaufen. Wir können diesen Rebound-Effekt auch auf der volkswirtschaftlichen Ebene beobachten. Und eine empirische Abschätzung hat Steve Sorrell sehr systematisch vor ein paar Jahren gemacht und kam zu dem Ergebnis, dass die Range zwar sehr groß ist, aber ungefähr so zwischen 30 und 40 Prozent von dem, was technisch möglich ist, dass die Range zwar sehr groß ist, aber ungefähr so zwischen 30 und 40 Prozent von dem, was technisch möglich ist, wird durch die Rebound-Effekte, also die Verhaltensreaktion auf die technologische Verbesserung, möglicherweise aufgefressen. Eine kürzliche Abschätzung, eine Meta-Review von Helmut Haberl et al., die durchgeführt wurde, und sich sehr viele der Studien zum Entkoppelung von Bruttoinlandsprodukten, Ressourcenverbrauch und Treibhausgasemissionen angesehen hat, ist auch zu dem Schluss gekommen, nicht nur wegen des Triebhandeffekts, aber auch aufgrund von anderen Faktoren, dass wir diese Entkoppelung des Bruttoinlandsprodukts von biophysischen Ressourcen noch nicht systematisch erkennen können, aber dass es notwendig ist und dass wir deswegen auch über suffizient zu orientierte Strategien und absolute Reduktionsziele in der volkswirtschaftlichen Analyse nachdenken müssen. Ein Kardinalweg, ein Königsweg, der üblicherweise in der Volkswirtschaftslehre für das Lösen dieser Probleme angesehen wird, ist das Korrelieren der Preise. Und das ist nicht falsch, denn Preise sind natürlich in Märkten bedeutende Informationsträger für die ökonomischen Akteure und Akteurinnen. nicht alle Kosten, die innerhalb einer Volkswirtschaft anfallen, inkludieren, bekommen die ökonomischen Akteure systematisch falsche Informationen und treffen dementsprechend falsche Entscheidungen. Das heißt zum Beispiel eine Steuer einzuführen, eine Kohlenstoffsteuer einzuführen, die Energie, die kohlenstoffintensiv ist, in der Generierung beispielsweise von Strom, stärker verteuert wird, ist prinzipiell ein Schritt in die richtige Richtung. Es ist nicht so einfach, genau festzuhalten, wie hoch diese Kohlenstoffsteuer sein sollte, aber man weiß, in welche Richtung man gehen sollte. Das sehen wir hier in der Abbildung von einer Publikation der Weltbank, in welchem Ausmaß es derzeit schon Kohlenstoffsteuern oder Emissionshandelssysteme weltweit gibt, bis hin zu 130, 140 Dollar pro Tonne CO2-äquivalent. Je nachdem, wie groß der Anteil der Wirtschaft ist, die dadurch abgedeckt ist, oder wie groß die Volkswirtschaft ist, ist die Bubble hier größer oder kleiner. Die Bubble beinhaltet das Volumen, das für den Staat blockierte Steuereinnahmen und die höhe signalisiert die höhe der kohlenstoffsteuer aber was wir sehen ist weltweit das noch immer ungefähr 75 prozent der emissionen der klimagase nicht gepreist sind und ein relativ großer anteil davon zu einem sehr niedrigen Kohlenstoffpreis, der nur ausgestattet ist. Das heißt, da gibt es noch sehr viel zu tun. Energieträgern beispielsweise und dementsprechend dann auch Produkten und Aktivitäten adressiert werden soll oder ob das eher über Regulierung angegangen werden soll, ist eine Frage eher der politischen Ökonomie. Denn um die Preise so stark zu ändern, dass wirklich die kohlenstofffreie Wirtschaft eine Möglichkeit ist, führt vermutlich zu so starken sozialen Überwerfungen, weil der Preis so hoch werden müsste und damit die Produktpreise so hoch würden, dass sich dann ärmere viele Güter nicht mehr leisten können. Deswegen würde ich dafür plädieren, dass man zwar die CO2-Emissionen, Klimagase sehr wohl mit einem Preis versieht, aber dem zur Seite stellt, Regulierungen, die dazu führen, dass zum Beispiel dominierte Technologien, beispielsweise bei den White Guards oder bei Motoren, einfach nicht mehr zur Verfügung stehen. Das heißt, dass die klimaschädliche Option durch Regulierung nicht mehr zur Verfügung steht, nur dort, wo es nicht möglich ist, das durch Standards, Industriestandards oder Regulierungen durchzuführen, dass dann die Preise wirken. Das heißt, es braucht ein gut aufeinander abgestimmtes System zwischen Bepreisung und Regulierung, um für eine klimafreundliche Wirtschaft nicht über Sozialüberwerfungen zu stolpern. Jetzt zum Abschluss noch, wie kann man denn diese absoluten Grenzen, von denen ich gesprochen habe, und die Audience hier kennt natürlich die planetaren Grenzen, von denen ich gesprochen habe und die Audience hier kennt natürlich die planetaren Grenzen, die hier zum Beispiel außen aufgetragen sind. Wie kann man die rekonzeptualisieren und wie kann man die gemeinsam berücksichtigen mit Social Foundations, wie es Kate Reworth hier in Donut Economics zum Beispiel angedeutet hat. Das ist eben ein Versuch, diese planetaren Grenzen zusammenzuführen mit dem, wofür eigentlich das Wirtschaften steht. Beim Wirtschaften geht es darum, Menschen mit Wasser, mit Ernährung, mit Gesundheitsdiensten, mit Bildung, ihnen Einkommen zukommen zu lassen, ihnen Zugang zur Arbeit zu geben, ein Einkommen zukommen zu lassen, ihnen Zugang zur Arbeit zu geben, Frieden herzustellen, eine Political Voice, Housing, Energiedienste und so weiter. Wie kann man das zusammenbringen? Und deswegen brauchen wir meines Erachtens, da würde ich mit Kate Rivers zustimmen, dass man eben diese biophysischen Grenzen und die Social Foundations zusammenbringen sollte. Man könnte es noch ein bisschen allgemeiner darstellen, indem man in der Mitte nicht Social Foundations, was aus Policy Documents genommen wurde, sondern ein Human Flourishing abbildet. Und Human Flourishing könnte sein entweder menschliche Bedürfnisbefriedigung oder Subjective Wellbeing, also subjektives Wohlbefinden oder Human Capabilities. Also eine sozialwissenschaftliche Konzeptualisierung von dem, wofür Wirtschaften eigentlich steht. Aber innerhalb von biophysischen Grenzen und diese biophysischen Grenzen, die uns Naturwissenschaftler ansagen, müssen natürlich interpretiert werden, um in die Governance-Prozesse Eingang zu finden. Wissenschaftliche Unsicherheiten müssen Berücksichtigung finden und Entscheidungen darüber getroffen werden, basierend auf demokratischen Prozessen. Das Problem ist, dass wir derzeit kein Land haben, das es schafft, die Bedürfnisse der Bevölkerung zu befriedigen und innerhalb von biophysischen Grenzen zu bleiben. Ein Team von der University of Leeds hat sich das empirisch angesehen und kam zu dem Schluss, wenn man hier einwandern schaut, in der Mitte sind eben diese Social Foundations abgebildet nach diesen Daten, die sie hier unten abgebildet sind. Und in dem Land gibt es noch recht viel roten Bereich in diesem Tortendiagramm in der Mitte. Rot bedeutet, dass diese Social Foundations noch nicht erfüllt sind. Blau ist sehr wohl schon geschafft. Das Positive an dieser Abbildung ist, hier sind keine biophysischen Grenzen, die überschritten werden. Aber das ist ein armes Land Bangladesch. Das heißt, da gibt es noch viel bezüglich der Bedürfnisbefriedigung zu erledigen. Ein anderes Land, wo die Bedürfnisbefriedigung der Bevölkerung schon besser gelingt, obwohl es noch immer rote Bereiche in der Mitte gibt, aber hier werden schon die biophysischen Grenzen überschritten. Albanien würden wir vermutlich noch immer als ein armes Land bezeichnen. Und ein weiteres Land, wo die Social Foundations zwar erfüllt sind, die menschlichen Bedürfnisse werden zumindest im Durchschnitt befriedigt, aber in signifikanter Form werden die biophysischen Grenzen überschritten. Das ist zum Beispiel Österreich. Das heißt also, wir können uns nicht an einem Beispiel an einem Land ein Beispiel nehmen, sondern wir müssen wirklich noch daran arbeiten, beides, die menschliche Bedürfnisbefriedigung und die biophysischen Grenzen, in ihren Zielen zu erreichen. Das ist eine andere Abbildung der gleichen Geschichte sozusagen. Also ein Human Development Index auf der X-Achse, der besteht aus Einkommen, Lebenserwartung und Bildung. Hier haben wir Länder, jeder Punkt ist ein Land, die einen niedrigen Human Development Index haben und dann in einer verallgemeinerbaren Form mit einer Erde auskommen würden. Das ist aber deswegen nicht wünschenswert, weil sie einfach nicht hoch genug im Human Development Index abschneiden. Und die Länder, die hoch im Human Development Index abschneiden, wenn man deren Lebens- und Produktionsweise verallgemeinern würde, bräuchte man mehrere Erden. Das ist auch wieder nicht wünschenswert. Deshalb muss man alle Länder in diesen Global Sustainable Development Quadrant drücken, durch die entsprechenden institutionellen Veränderungen. Es braucht aber meines Erachtens nicht nur institutionelle Veränderungen, sondern wirklich auch eine andere Herangehensweise in der Volkswirtschaftslehre. Und ein Vorschlag, der sehr stark in der feministischen Ökonomie und in der ökologischen Ökonomie derzeit diskutiert wird, ist Economics as the Science of Social Provisioning. Das Social hebt hervor, dass es eben um eine Interdependenz und Kooperation von Menschen geht. Das heißt, es ist nicht nur eine individuelle Herangehensweise und sie spiegelt auch die Sichtweise der Wirtschaft, das eingebettet in die Gesellschaft, wider. da gilt auch die Sichtweise der Wirtschaft als eingebettet in die Gesellschaft wieder. Wenn wir die Volkswirtschaftslehre als die Wissenschaft der Versorgungssysteme sehen, dann können wir das auch mit den menschlichen Bedürfnissen, mit dem Rahmenwerk der menschlichen Bedürfnisse sehr gut kombinieren, nach Max Neff oder Ian Groch beispielsweise. Das Wichtige ist dann auch über die erforderlichen Versorgungsfaktoren, die Satisfiers zu sprechen, die man benennen kann. Der Vorteil ist, dass die Bedürfnisse sind, man kann sie benennen, sie sind wenige, sie sind klassifizierbar und sie sind über alle Kulturen und historischen Epochen gleich. Aber die Satisfiers, diese Versorgungsfaktoren, die variieren über Gesellschaften hinweg und über die Zeit. Und genau, die variieren eben im Laufe der Zeit. Und wenn man das noch kombiniert mit etwas, was wir schon haben, nämlich die europäischen Wohlfahrtsstaaten, kann man das kombinieren mit einem Konzept der Universal Basic Services, wonach zur menschlichen Bedürfnisbefriedigung Infrastrukturen angeboten werden, die eben die Versorgung mit Basic Services für alle sicherstellt. Und wir kennen das schon, Servicebereiche für öffentliche Dienstleistungen, Wasserversorgung, Bildung, Wohnen, Transport mit dem Klimaticket beispielsweise, die Gesundheitsversorgung in vielen europäischen Ländern, Kinderbetreuung in Wien beispielsweise, die gratis zur Verfügung gestellt wird. Das heißt also, für eine klimafreundliche Gesellschaft, eine verträgliche Gesellschaft braucht es eine Transformation des Wirtschaftssystems und wir müssten die Hindernisse der nachhaltigen Bedürfnisbefriedigung proaktiv angehen. Ich würde argumentieren, Bruttoinlandsprodukte sind Mittel zum Zweck, ist kein Ziel. Ziel ist die Bedürfnisbefriedigung und innerhalb von biophysischen Grenzen zu bleiben. Und universelle Grundversorgung ist kein einzelner politischer Hebel, sondern ein Rahmen, der einen Weg für eine politische Entscheidung in einer Reihe von verschiedenen Bereichen bietet. Und wie das dann gehen kann in Stufenweisen, Eskalation, je nachdem was nötig ist, vermutlich reicht es nicht nur auf Effizienz zu setzen, diese C1-Spalte sind für derzeit, vermutlich müssen wir weitergehen in Richtung Spalte C2, Prominenzspalte sind wir derzeit. Vermutlich müssen wir weitergehen in Richtung Spalte C2. Konsum neu zusammensetzen, Ungleichheit proaktiv angehen, Regulierungen in Bereiche reingehen, die wir derzeit noch nicht angehen, wie zum Beispiel Werbung und so weiter. Und wenn das nicht ausreicht, dann noch einmal sich eine Spalte weiter nach rechts bewegen. Niedersteinkommensgrenzen, Höchsteinkommensgrenzen, neue Prominenzkollektive, Güter und so weiter. So ist das zu verstehen als eine Stufenform, je nachdem was nötig ist, um die Dekarbonisierung einer klimafreundlichen Wirtschaft eben zu schaffen. Und diese Abbildung ist aus Ian Gochs, Eat, Greet and Humanity ein sehr empfehlenswertes Buch. Ich danke sehr für die Aufmerksamkeit. Ja, einen guten Abend. Danke für die bereits umfassenden Grundlagen, Sigrid, breites Spektrum. Ich möchte jetzt noch, wie von Herrn Sittmick angesprochen, Kosten des Nichthandelns, wenn wir im Hinblick auf Klimaschutz und auf diese Ausrichtung in die Transformation, wie sie Siegert-Stagl angesprochen hat, nicht adäquat reagieren, wie widersinnig das ist oder welche Kosten dadurch für uns als Gesellschaft erwachsen eingehen. Ich möchte zunächst als Hintergrund, welche Klimaveränderungen, wie stark in Österreich schon sichtbar sind und in Zukunft sichtbar werden, weil das sind diese Kosten, die wir eben in Zukunft anzutragen haben. Natürlich ist es eine globale Herausforderung und es geht um die Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre auf globaler Ebene. Und die Kosten des Nichthandels sind daher gerade nach dem Pariser Abkommen noch einmal neu zu bewerten, wo wir uns global ja auf nicht mehr als 2 Grad, möglichst nicht mehr als 1,5 Grad verpflichtet haben. Was heißt das konkret für Österreich? Wo sind die Handlungsfelder hin zur Klimaneutralität und wie kann der Weg konkret gelingen? Sie kennen aus den geophysikalischen Einführungen, dass es ja um die Konzentration Million, sogar die Zuwachsraten dieser Konzentration lassen wir weiterhin noch ansteigen. relativ zur Temperaturperiode 1951 bis 1980. Wir sind jetzt hier in den 1920er Jahren. Rechts oben sehen Sie die Jahre und links oben sehen Sie die Temperaturabweichung. Oben sehen Sie die Temperaturabweichung. Wir sind jetzt in dieser Normierungsperiode, um die 30 Jahre Klimaperiode 1951 bis 1980 und kommen dann jetzt in die jüngere Zeit, 80er Jahre, 1990er, 2000er, 2010er und sehen, dass die Erderwärmung sehr ungleich über den Globus hier verteilt ist und gerade an den Polen schon wesentlich mehr Erwärmung stattfindet. Das IPCC hat daher auch festgehalten, dass dieser menschlich induzierte Klimawandel bereits jede Region am Globus erfasst hat und dass wir eben in dieser Periode in den letzten zehn Jahren um 1,09 Grad mehr Temperatur haben, Oberflächentemperatur, als in den letzten 50 Jahren des folgenden Jahrhunderts. des folgenden Jahrhunderts. Was heißt das für Österreich, wenn ich hier relativ zur Periode 1995 bis 2014 es mir ansehe, dann haben wir bereits seit 1960 etwa ein Grad mehr und haben auch seither noch einmal eine deutliche Erwärmung. In einzelnen Regionen, in einzelnen Jahreszeiten noch einmal mehr, wenn wir hier zum Beispiel auf die Südoststeiermark schauen, dann haben wir hier allein in den letzten 40 Jahren mehr als 3 Grad Erwärmung im Sommer. Also in einzelnen Jahreszeiten, einzelnen Regionen noch einmal mehr. In Österreich eben bisher 1 Grad im Durchschnitt gegenüber vorindustriell, aber allein die letzten 40 Jahre in einzelnen Regionen hier mehr als 3 Grad. allein die letzten 40 Jahre in Einzelregionen, hier mehr als 3 Grad. Was erwarten wir in Österreich bis Ende des Jahrhunderts, sind das dann relativ zu dieser Normierungsperiode wieder 1995 bis 2014, sind das 3 bis 7 Grad Erwärmung. Das sind gewaltige Veränderungen. Warum ist diese Temperaturänderung so relevant? Wenn wir die letzten 100.000 Jahre zurückschauen, dann sehen wir, dass wir natürlich schon Temperaturschwankungen hatten, zum Beispiel die Eiszeiten, aber dass wir in den letzten, also die menschliche Geschichte hier, die Auswanderung der ersten Menschen aus Afrika, Ankunft in Australien, die Migration aus Südasien nach Europa und dann die letzten 10.000 Jahre hier die Sesshaftigkeit, Beginn mit der Landwirtschaft, ganz am Schluss dann die Hochkulturen, Griechen und Römer. Hier an diese Phase hat sich eben unsere Infrastruktur, letztlich auch die Physis des menschlichen Körpers angepasst. Und wenn wir hier jetzt das Klima verändern, dann kommen wir eben in die Problematik, all diese Infrastruktur, all unsere Überlebensfähigkeit in Frage zu stellen und zu riskieren. Insbesondere sind es die Extremereignisse, die uns hier beim Klimawandel besonders Sorge machen. Hatten wir an 50-Jahr-Ereignissen im Hinblick auf die Temperatur in den letzten 50 Jahren des 19. Jahrhunderts eines. So werden wir von diesen Ereignissen beobachten wir derzeit bereits. Wir haben 1 Grad Erwärmung schon circa fünf Mal so viele und diese sind auch um 1,2 Grad wärmer. Wenn wir es schaffen würden, die Erde bei 1,5 Grad Erwärmung zu stabilisieren, dann hätten wir noch immer 9 Mal so viele Extremereignisse und diese wären 2 Grad wärmer. Wenn wir nur 2 Grad oder 4 Grad schaffen, dann sind das 14 Mal so viel mit 2,7 Grad Wärme oder 40 mal so viel mit 5,3 Grad Wärme. Sie können sich vorstellen, was das heißt in verschiedenen Weltregionen. Für die, die mit Statistiken gerne arbeiten, hier eine Dichterfunktion, hatten wir ursprünglich ein Klima, wo diese Temperaturen heiß waren, dann waren das eine relativ kleine Anzahl an heißen Ereignissen. Wenn sich jetzt das Mittel verschiebt, dann haben wir wesentlich mehr von den Ereignissen, die bisher schon heiß waren. Also die Fläche hier gibt die Häufigkeit an und wir haben zusätzlich neue Ereignisse, die dann sehr heiß sind. die dann sehr heiß sind. UNO-Generalsekretär Guterres hat beim vorher zitierten IPCC-Bericht im August 2021 gesagt, dass das wirklich eine Warnleuchte ist für die Menschheit. Er hat bei der darauffolgenden Conference of Parties der Klimavereinbarung in Glasgow davon gesprochen, dass wir unser eigenes Grab, unseren eigenen Gräber graben und heuer in Sharm el-Sheikh, dass wir auf der Autobahn in die Klimahölle sind und unseren Fuß noch am Gaspedal haben. Ein anderes Faktum, die Hitze, die Temperatur hier, Schweizer Beispiel, letzten 150 Jahre die Sommertemperaturen, Juni bis August, die meisten Sommer waren so um die 17 Grad warm. Es hat ein paar kühlere, ein paar wärmere gegeben. Kühlerste 1909, der wärmste zuvor 1947. Dann kam das Jahr 2003 mit über 22 Grad, ganz woanders aus der Menschheitsgeschichte oder aus der Geschichte der Temperaturaufzeichnungen, zumindest die letzten 150 Jahre. Und wenn ich das fortschreibe, der Trend der Temperatur hier fortgeschrieben, dann was im Jahr 2003 ein Ausreißer nach oben war, wäre, beliebiges Jahr jetzt zufällig hier, 2053 genommen, ein Ausreißer nach unten. Also das, was wir hier mit vielen tausend Toten in Paris insbesondere, aber auch in Österreich, wäre dann ein sehr kühler Sommer im Jahr 2053. Das Finanzministerium, interessanterweise war es, das den Ausschlag gegeben hat, hier eine Studie zu erstellen. Was sind denn die Kosten, die für österreichische Budgets in Zukunft, für öffentliche Budgets hier vorgesehen werden müssen, um mit den Folgen des Klimawandels umzugehen. Welche Kosten dieses Nichthandelns werden auf Österreich zukommen? Und es waren dann 18 Teams, die interdisziplinär hier zusammengearbeitet haben. Der Klimawandel ist längst Realität und ist an Geldbörsen spürbar. Es werden bis 2050 zwischen 4 und 9 Milliarden sein, die hier im Durchschnitt pro Jahr an zusätzlichen Kosten anfallen. Und das vielleicht noch ein bisschen näher aufgesplittert. Wir haben es dann 2020 noch einmal aktualisiert, auch auf die neuen Preisniveaus und haben auch ursprünglich nur Effekte gehabt, die in Österreich einen Ausgangspunkt nehmen. Hier haben wir dann auch erstmals internationale Wirkungsketten dazugenommen, zumindest drei davon. Also wenn auch international Arbeitsproduktivitäten sich ändert, wie sich das dann auf Folgekosten in Österreich durchschlägt. Und wir sehen eben diese 4 bis dann sind es 12 Milliarden jetzt mit diesen zusätzlichen Elementen. Und wir sehen, dass es von der Forstwirtschaft, Energiewirtschaft, Katastrophenmanagement, Tourismus, Gesundheit vor allem, also hier haben wir einzig das frühzeitigen Todesfälle durch Hitzewellen berücksichtigt. Das ist auch ein sehr großer Unsicherheitsfaktor, weil gerade im Gesundheitsbereich und im Biodiversitätsbereich noch sehr viele Fragen offen sind, noch keine quantitativen Modelle da sind, die das verlässlich genug beschreiben lassen, was hier auf uns zukommt. Das ist nicht nur in Österreich so und deswegen hat sich die Weltgemeinschaft in Paris geeinigt, nicht mehr als 2 Grad, möglichst nicht mehr als 1,5 Grad, also deutlich unter 2 Grad, nicht mehr als 1,5 Grad, es zu begrenzen, am Nationalrat in Österreich am 8. Juli 2016 ratifiziert. Österreich am 8. Juli 2016 ratifiziert. Das heißt eben, dass wir die global, sobald es möglich, die Emissionen senken lassen und in der zweiten Jahrhunderthälfte ein Gleichgewicht, alles was wir noch ausstößen, muss dann durch zusätzliche Senken aufgefangen werden. diese 1,5 bis 2 Grad das Paris Range haben. Wir sind besonders besorgt um Kippeffekte. Und auch in diesem Paris Range gibt es Kippeffekte. Die Korallenriffe werden wir sicher verlieren, auch in dieser Phase schon. Andere Effekte, wie das Abschmelzen der alpinen Gletscher oder des gründernden Eises oder des westantarktischen Eisschildes können ausgelöst werden. Möglicherweise auch erst etwas darüber. Andere Kippeffekte gibt es, die erst bei höheren Temperaturen erwartet werden. Temperaturen, wie sie eben auf dem Pfad, auf dem wir uns derzeit befinden, mit 6 bis 8 Grad zum Ende des Jahrhunderts, mit Sicherheit auch ausgelöst werden. Wenn wir global bei 2 Grad die Erwärmung stabilisieren können, also nicht überschießen davon, dann würde es in Österreich etwa 3 bis 3,5 Grad im Jahresdurchschnitt heißen. Besonders sorge auch die Eismassen auf Land, wenn die abzuschmelzen beginnen. Das Grönlandeis würde 7 Meter den Meeresspiegel ansteigen lassen, zwei Drittel der Menschheit leben an Küsten. Das antarktische Eisschild sogar 58 Meter, davon besonders instabil das westantarktische Eisschild fünf Meter. Das sind jetzt keine Zahlen, die bis zum Ende des Jahrhunderts sich umsetzen, sondern darüber hinaus. Aber einmal ausgelöst, sagt der Name Kippeffekt, können wir es dann nicht mehr stoppen. Und daher sind Szenarien klar aus der Wissenschaft entwickelt, die, wenn ich jetzt die Temperaturanstieg sehe bei 1,5 Grad, zunächst bleiben wir beim grauen Bereich, mit zwei Drittel Wahrscheinlichkeit innerhalb dieser 1,5 Grad bleiben, also ein Drittel, das mittlere Drittel, dann das nächsten Drittel und vom äußersten Drittel insgesamt. Also zwei Drittel Wahrscheinlichkeit, dieser graue Pfad heißt, der würde dann eingehalten werden, wenn wir hier steigend die CO2-Emissionen in den letzten 40 Jahren, in den letzten 40 Jahren. Wenn wir hier eine Absenkung auf Netto-Null bis 2055 schaffen, ich gehe nochmal eine Folie zurück, wenn wir eine höhere Wahrscheinlichkeit wollen, ich bin jetzt im blauen Bereich, 5 Sechstel Wahrscheinlichkeit innerhalb der 1,5 Grad, dann müssten wir hier den blauen Pfad, diese Netto-Null global schon 2040 erreichen. ein Ziel, das wir in Österreich uns gesetzt haben, aber noch nicht die Maßnahmen umgesetzt haben und auch noch nicht in Gesetzesform verankert haben, global daher noch viel schwieriger zu erreichen ist. Es geht ja nicht nur um Klimaziele, das ist jetzt stark schon angesprochen, es geht um die planetaren Grenzen insgesamt und hier dieser ökologische Teil von Kate Roworth, von der Donauökonomie, wir sehen, dass wir beim Artensterben, beim Stickstoffkreislauf und in der Klimakrise einfach schon überschritten haben, diese planetaren Grenzen und innerhalb derer wir aber wiederkommen müssen, weil wir sonst unsere Lebensgrundlage weiterhin zerstören und erodieren. Biodiversität insbesondere. Im Mai 2019 der erste Assessment Report im Bereich Biodiversität. Wir sehen, dass wir das Aussterben hier, die Aussterbensrate deutlich erhöhen, dass eine Million Arten bereits vom Aussterben bedroht sind. Viele innerhalb von Dekaden bereits, mehr als jemals zuvor in der menschlichen Geschichte. Und die Co-Vorsitzende sagt, Biodiversity and nature's contributions to people are our common heritage and humanity's most important life-supporting safety net, Biodiversity and nature's contributions to people are our common heritage and humanity's most important life-supporting safety net, Sicherheitsnetz, but our safety net is stretched almost to breaking point, also wir überdehnen dieses Netz nahezu schon so, dass es zerreißt. Ein Beispiel hier, wenn wir die Menge, einen Index hier ansetzen für die Arten mal Lebewesen, dann sehen wir, dass wir allein seit 1970, also in den letzten 50 Jahren, um 68 Prozent die Vielfalt, das ist jetzt nicht die Zahl der Arten, sondern wirklich auch die Zahl an Lebewesen hier verringert haben auf unserem Planeten. Die Vereinten Nationen gaben sich nicht nur eine Menschenrechtserklärung im Jahr 1948, sondern auch immer wieder Ziele. Im Jahr 2000, hier im September, die Millennium-Entwicklungsziele to spare no effort to free our fellow men, women and children from the abject and dehumanizing conditions of extreme poverty. Also es geht um die Armutsbeseitigung und in der Tat, die Anzahl der Menschen in extremer Armut war im Jahr 1990 noch 1,9 Milliarden und man hat hier bis 2015 das zumindest in absoluten Zahlen halbiert. absoluten Zahlen halbiert. All diese Aspekte sind dann eben in die Sustainable Development Goals 2015 gemündet und ich möchte zuerst noch auf einen Aspekt im Klimabereich eingehen, der diese Sozialverträglichkeit anspricht. zwei wesentliche Möglichkeiten. Wir können über Regulierung Verbote aussprechen von emittierenden Technologien, emittierenden Aktivitäten. Oder wir können auf Marktkräfte vertrauen und bepreisen, wie Sigrid stark angesprochen hat. Wir werden wahrscheinlich beides brauchen. Die Idee, niemanden zurückzulassen und das Ziel, wie es auch die EU jetzt im Green Deal noch einmal stark in den Vordergrund stellt. Wenn ich etwas verbiete, muss ich Ersatz anbieten, wenn ich niemanden zurücklassen will. Wenn ich Marktkräfte vertrauend bepreise, kann ich über gezielte Rückverteilung der Einnahmen hier auch eine Möglichkeit schaffen, hier umzuverteilen. Und das Beispiel jetzt, der österreichische CO2-Preis für die inländisch verantworteten Emissionen, also im Bereich Verkehr, Raumwärme, Landwirtschaft und Abfall. Hier ist es spannend zu sehen, wie hoch die Emissionen pro Kopf und Jahr in den einzelnen Einkommensdezielen sind. Im geringsten Zehntel, im geringsten Einkommen, sind das im Jahr etwa drei Tonnen im Schnitt und es gibt eine Bandbreite hier. Im höchsten Einkommenszehntel sind das im Schnitt 19 Tonnen. Gibt es ganz große Ausreißer, weil es auch Personen gibt, die über 100 Tonnen im Jahr, wenn besonders viel, viel Flieger etwa sind. Was Österreich jetzt hier gemacht hat, ist einerseits einen Preis eingeführt für CO2 und pro Kopf rückverteilt. Wenn ich pro Kopf rückverteile, heißt das, dass jemand, der im unteren Einkommensbereich ist, für den es anteilmäßig relativ zwar eine größere Wichtigkeit hat, emissionsintensive Güter, aber absolut trotzdem eine geringere Menge an emissionsintensiven Gütern er oder sie kauft und daher die Ausgaben um weniger steigen als die Refundierung und man hier eine Umverteilung zugunsten der ärmeren Einkommensgruppen hat. Bei den Reicheren, die bekommen auch etwas zurück, hätte man sich die Frage stellen können, ob man das tun hätte müssen. Aber jedenfalls bekommen sie deutlich weniger zurück, als ihre Ausgaben steigen. Das heißt, für sie ist es wirklich eine Umverteilung von oben nach unten. Es geht eben um alle diese Nachhaltigkeitsziele gleichzeitig von Keine Armut, kein Hunger bis eben über das Klimaziel zu internationalen Kooperationen, um auch global hier einen nachhaltigen Pfad einzuschlagen. Die Kosten des Nichthandels in so einer Welt, wo wir in Paris das grundsätzlich erkannt haben und wo auch Großunternehmen in Österreich, die vorher vielleicht immer noch auf der Sparflamme diese Klimaschutzbemühungen in der Forschung betrieben haben. Und dann wirklich mit Paris, habe ich zum ersten Mal gesehen, hier ein Umdenken, wirklich Pilotanlagen auch bauen jetzt und es ihnen klar ist, langfristig gibt es keinen Weg als hier heraus. Wenn wir hier nicht handeln, und das war ein Bericht, den wir im Jahr 2020 herausgegeben haben, hier die zentrale Zusammenstellung aller Elemente dieser Kosten des Nichthandels, das waren die Schadereignisse in Österreich, wie ich sie zuvor schon gezeigt habe, diese 5 bis 12 Milliarden pro Jahr zu Mitte des Jahrhunderts. Das sind Schadereignisse im Ausland über Außenhandelsbeziehungen. 5 bis 12 Milliarden pro Jahr zu Mitte des Jahrhunderts. Das sind Schadeereignisse im Ausland über Außenhandelsbeziehungen. Das sind Anpassungskosten im Inland, bei denen wir auch zumindest von einer Verdoppelung in den nächsten 15 Jahren ausgehen. Das sind indirekte Folgekosten. Solange wir fossile Importe aus dem Ausland kaufen, anstatt Erneuerbare im Inland selber zu haben, haben wir einen Wertschöpfungsabfluss ins Ausland. Wir haben Wettbewerbsnachteile durch zu geringe, zu späte Innovationen. besser früher natürlich als später auf klimaneutrale Technologien, klimaneutrale Lebensstile, also auch im weiteren Sinn. Technologien sind ein Teil der Lösung, aber sicher nicht die einzige. Und wenn wir hier zu lange warten, dann haben wir hier bis dorthin Wettbewerbsnachteile. Wir werden höhere Stranded Assets im Finanzsektor haben, wenn wir eben noch Login in falsche, alte Technologien, fossile Technologien jetzt setzen. Und im Budget, und das war ja für das Finanzministerium, aber auch für die Gemeinden und Bundesländer relevant, im Budget haben wir einerseits Budgetkosten durch umweltschädliche Maßnahmen. Also wir fördern ja immer noch immer schädliche Maßnahmen und Verhaltensweisen durch Stellplatzverpflichtungen, durch Pendlerpauschale, durch die undifferenzierten Ersatzkosten auch für Kilometergeldkosten, durch Nicht-Einhaltung von EU-Zielen. Hier müssen wir dann von Ländern, die die EU-Ziele übererfüllen, deren Emissionsrechte abkaufen und Finanzierungsbeiträge für internationale Folgekosten natürlich auch höher sind, wenn Klimaschutz global nicht gelingt. Hier noch einmal die Budgetwirkungen auch dargestellt, also weniger Einnahmen und mehr Ausgaben im Wesentlichen, ich habe es zuerst schon gesagt. Fridays for Future ist eine Zeichen der gesellschaftlichen Bewegung, die auch in Österreich ja sehr wirksam war in der Umgestaltung der Wahrnehmung dieses Phänomens. Was sind die Handlungsfelder in Österreich, wenn wir Klimaneutralität erreichen wollen? Wir haben eben ein bestimmtes Treibhausgasbudget. Das war ja eine der Einheiten bereits, ich glaube, das war die zweite Einheit in dieser Serie, wenn wir die Erwärmung auf 1,5 oder 2 Grad begrenzen wollen. Für Österreich haben wir das im Vormonat publiziert. Wenn wir global 1,5 erreichen wollen oder wenn wir 1,5 erreichen wollen mit zwischenzeitlichen Überschießen, aber zum Ende des Jahrhunderts wieder mit 50 Prozent erreichen wollen, dann können wir diese globalen Mengen an Treibhausgasen herunterbrechen, pro Kopf der Bevölkerung und das wären dann die Werte hier, die wir ab 2020 noch verfügbar haben. Global, wenn wir uns das ansehen, kann man es erkennen an der Jahreszahl, ab der das Treibhausgasbudget bereits aufgebraucht ist, wenn heut diese Länder im Norden, in Europa, aber insbesondere auch USA und Kanada nicht mehr sehr lange haben. Da wäre das Budget sehr schnell aufgebraucht. Wenn wir aber andere Aspekte einbeziehen, also insbesondere auch historische Emissionen mit berücksichtigen, wenn wir diesen Need-Aspekt, diesen Bedürfnis-Aspekt berücksichtigen, dass Länder, die viel weniger von den Bedürfnissen schon erfüllen, wie Sigrid Stagl am Schluss auch gezeigt hat in einer der letzten Folien, wenn wir denen hier mehr zuteilen, dann sehen wir, dass einige Länder im Norden schon in der Vergangenheit ihr Treibhausgasbudget aufgebraucht haben und jetzt wirklich diese Transferleistungen in Länder des globalen Südens zu tun haben. Für Österreich würde diese eingangs gezeigte Zahl da heißen, dass wir sehr strikt hier mit minus 4,5 Millionen Tonnen pro Jahr und dann mit minus 3,4 Millionen Tonnen pro Jahr bis 2040 dieses Netto-Null erreichen müssen. Das war aus unserem Referenz-Nationalenergie- und Klimaplan, den 70 Wissenschaftler herausgegeben haben, wie eben Österreich nicht der EU einen plausiblen Plan abgegeben hat, wie es die damaligen EU-Ziele, geschweige denn die Klimaneutralität, erreichen kann. Und ich denke, in dieser Transformation geht es vor allem auch um eine Umkehrung der Argumentation. Was sind unsere eigentlichen Bedürfnisse? Was wollen wir eigentlich wirklich erreichen? Es geht uns ja nicht darum, mit dem Auto im Kreis zu fahren, sondern es geht uns darum, einen bestimmten Zugang zu haben zu Personengütern und Dienstleistungen. Das können wir auf sehr verschiedene Arten. Oder wir können etwas mehr Schalung verwenden und damit bis zu 70 Prozent Beton und damit Zement einsparen. Zement hat weltweit derzeit über sieben Prozent Emissionen, vielmehr ist der Flugverkehr also sehr zentral hier einzusparen. wie wir es im Verkehr kennen, durch Hubs, durch Umstiegsmöglichkeiten schaffen und auch Innovationen. Hier geht es durchaus auch um technische Erneuerungen. Ich komme zu dem vielleicht noch ein bisschen näher. Ein Beispiel, das wir im Süden von Wien haben, wo ein Zementwerk seine CO2-Emissionen einsammelt, capturiert mit Wasserstoff, also erneuerbarem Strom vom Verbund zu Methan und Methanol verarbeitet und das dann in der ÖMV entweder zu Synfuels in der Übergangszeit oder als Ausgangsstoff, als Fitstock, als Grundmaterial für die chemische Industrie, pharmazeutische Industrie, Grundstoffindustrie, Borealis eingesetzt wird, wo derzeit damit noch fossile Grundstoffe verwendet werden und die dadurch ersetzt werden können. Also eine Kreislaufführung des Kohlenstoffs im Wesentlichen. Ja, deutlich unter zwei Grad. Was heißt das für Österreich? Wenn ich im Bereich Energie bleibe, und das ist der größte Emissionsbereich, und 2019 den Gesamtenergieverbrauch je 100% ansetze, dann sind 16% Verluste, 27%, fast ein Drittel geht für Mobilität auf, 22% Niedertemperatur, also Raumwärme, Raumheizung, 17% Hochtemperatur, also in der Föst zum Beispiel die Stahlöfen, Lichtmotoren und nicht energetischer Energieeinsatz. Wenn wir diese 1,5 bis 2 Grad erreichen wollen, dann heißt das, dass wir deutlich herunter müssen mit dem Primärenergiebedarf. Die Studien, die wir für Österreich kennen, sagen alle einheitlich etwa auf die Hälfte muss der Primärenergiebedarf gesenkt werden und dann können wir durch eine Ausweitung der Erneuerbaren das auf eine Emissionsrate senken, auf einen fossilen Einsatz, der eben durch den Aufbau von Senken, wie zum Beispiel in Humusböden, also natürliche Senken, gegengesteuert werden kann oder gegengleich erfolgen kann. Sind diese Senkungen möglich im Primärenergieverbrauch? Ich gehe nochmal zurück. Ja, vor allem in diesen drei Bereichen. Also wir können in der Mobilität, im Niedertemperaturbereich Raumwärme und bei den Verlusten durch andere Kraftwerkskonstruktionen diese Senkungen durchführen. Das sei im Bereich Gebäude hier deutlich einsprangen möglich. Das sind im Bereich Mobilität, wo es eben um den Zugang zu Personengütern und Dienstleistungen geht, wo wir durch Raumordnung viel mehr Fußläufigkeit und Radverkehr möglich machen, beziehungsweise öffentlichen Verkehr. Der verbleibende motorisierte Verkehr wird dann elektrisch sein also des öffentlichen Verkehrs. Der verbleibende motorisierte Verkehr wird dann elektrisch sein oder eben auch natürlich Zugang, so wie wir es heute machen, über Videokonferenz. Technologische Durchbrüche, die uns hier helfen, die Batteriekosten sind in den letzten 10 Jahren um den Faktor 8 gesunken, die Photovoltaikkosten um den Faktor 10, hier auch eine Grafik, die das noch einmal zeigt, sogar länger zurück bis 1976. Verfahren wie 3D-Druck, automatisiertes Fahren und Blockchain-Technologie. Einfach so unreguliert werden sie die Emissionen erhöhen, also dann werde ich einfach das Auto viel mehr nutzen und werde es dann, weil ich die Parkplatzsorge nicht habe, ich kann es dann programmieren und es fährt irgendwo außerhalb der Stadt wieder hin und parkt und kommt dann wieder herein. Also so allein wird hier keine Verbesserung auftreten, aber das sind natürlich Technologien, die ich in der richtigen Regulierung nützen kann, um diesen Übergang zur Klimaneutralität zu schaffen. Neue Geschäftsmodelle wie Sharing, die Nationalbanken bemühen sich gerade extrem stark um eine Ökologisierung. Referenz und Verhalten ändern sich von klimafreundlicher Ernährung bis zur Veranlagung. Und der Economist titelt hier auch How Clean Energy Will Remake Geopolitics, weil jetzt plötzlich nicht mehr fossile Energie, sondern die erneuerbare Energie, die viel gleichmäßiger verteilt ist auf unserem Globus, zu einer wichtigen Ressource wird. Bei den letzten Regierungsverhandlungen war dann plötzlich das Thema, ja, können wir halbieren den Energieverbrauch in Österreich? Und einige Stimmen haben sofort gesagt, na, das geht nicht, dann bricht unsere Wirtschaft weg. Dann habe ich mich am Abend gleich hingesetzt und mal geschaut, wie war denn das in Europa in den letzten zwölf Jahren hier. Von 2005 bis 2017 sehen wir, dass in den meisten Ländern hier das Bruttoinlandsprodukt bei all seiner Fragwürdigkeit als Wohlstandsmaß, aber natürlich als wirtschaftlicher Aktivitätsmaß sehr sinnvoll gestiegen ist. Und die Primärenergieverbrauch in fast allen Ländern, es gibt nur drei Ausnahmen, Estland, Polen und Neuwegen, der Primärenergieverbrauch in all diesen Ländern gesunken ist. Also wir haben hier eine absolute Entkoppelung in der Energie in dieser Zeit bereits, in der EU zumindest. Das ist weltweit natürlich noch nicht der Fall. Handeln konkret, wie der Weg gelingt? Ich denke, ein wichtiger Punkt ist, diese gemeinsame Vision zu teilen. Und wir haben da in der Steiermark einen Prozess gehabt, das schauen wir uns jetzt gleich an. 24 Stunden Challenge auch zu Ergebnissen und Erkenntnissen gekommen zu sein. Bauen und das einbauen. Wir bauen uns nur Probleme und manchmal frage ich mich, wie kommen wir da raus? Ich bin irgendeiner. Die Beste aller Delikten. Große Zustimmung, nächste Person. Wenn dir da ein eigenes Auto zu kaufen, das ist okay, dann werden es die Leute machen. Aber es darf nicht kein Zwang sein. Es ist 2040 und all das ist Realität und wird von allen Bürgern in der Steiermark und vor allem auch allen Bürgerinnen, hallo, getragen. Danke. Ja, also dieser Visionsprozess als Ausgangspunkt. Wir haben dann durchaus einige Fragen noch offen, zum Beispiel die erneuerbare Erzeugung in Österreich im Jahr 2018, 2019. So um die Strom jetzt zwischen 50 und 58 Terawattstunden, hängt ein bisschen vor allem von der Flussführung der Donau in diesem Fall ab. Die Nachfrage nach Strom war deutlich größer mit dem erneuerbaren AusGesetz etwa 50 Prozent Ausweitung, vor allem über Wind und Photovoltaik. Ja, es stimmt, dass dann die bisherige Lücke geschlossen werden würde, aber wir haben ja eine deutliche Elektrifizierung in dem Bereich Raumwärme hin zur Wärmepumpe, im Verkehr zur E-Mobilität, in der Industrie, wie jetzt erst erwähnt, bei der Fasch zum Beispiel, auch bei der Föst, also in der Stahlproduproduktion zu Wasserstoff aus erneuerbarem Strom. Gehen wir davon aus, dass auch die Nachfrage steigt und dass diese Ausweitung allein, und das ist ja jetzt nur im Jahresdurchschnitt hier gesehen, wir haben dann im Winter noch einmal weniger Verfügbarkeit. Also hier sind noch viele Fragen offen, die weisen alle darauf hin, dass eben auch der Energieverbrauch wirklich gesenkt werden muss. Ja, da will ich jetzt drüber springen, weil wir in der Zeit knapp sind, aber das vielleicht noch zeigen. TU Wien, ein Gebäude, wo die Sanierung anstand. Vor der Sanierung 803 Kilowattstunden pro Quadratmeter Gebäudefläche. Und ja, eine normale Sanierung wird das ungefähr halbieren. Kilowattstunden pro Quadratmeter Gebäudefläche, das hat ein Vizevektor gebraucht, der ein Jahr länger finanziert hat, etwas mehr Finanzen auch in die Hand genommen hat, weil das einfach mehr Planung auch braucht. Und diese Menge ist dann wirklich auch mit der Photovoltaik auf dem Gebäude herstellbar. Ja, abschließend noch Material. Ich glaube, die Beispiel jetzt auch seit eineinhalb Wochen ein neuer EPCC Special Report zu Strukturen für klimafreundliches Leben, dass es eben nicht nur um den Einzelnen geht, primär, sondern dass es viel mehr darum geht, die Strukturen zu schaffen, in denen sich der Einzelne dann klimafreundlich verhalten kann. Klimawissen, Kurzinfos auch für deren einsetzbar. Wegener Center Verlag, einige unserer Research Briefs, aus denen ich hier zitiert habe, finden Sie alle dort und aktuelle Wegener Center Statements zu aktuellen politischen Entwicklungen. Zur Umsetzungsgeschwindigkeit, die Osterparade in New York im Jahr 1900 hier, praktisch nur Pferdek New York im Jahr 1900 hier, praktisch nur Pferdekutschen im Jahr 1913, praktisch nur Autos. Natürlich haben wir jetzt wesentlich mehr vor uns, nicht nur in der Mobilität den Übergang. Oder ein anderes Beispiel 2005, die Ergebnisse des Papst-Konglaves, ganz vereinzelt hier Mobiltelefone, als dann Benedikt XVI. gewählt wurde. 2013, acht Jahre später, als Franziskus gewählt wurde, schaut das Bild anders aus. Ja, unsere Aufgaben sind jetzt größer, nicht nur in der Kommunikation, nicht nur in der Mobilität. Aber wenn wir es wollen, dann ist das möglich. Ich sage Danke für Ihre Aufmerksamkeit, die Voraussetzungen, vor allem auch die Erfahrungen zu schaffen und diese miteinander zu teilen. Thank you.