Es geht nur um die Autos, euch geht's nicht um die Autos. Sagt mal, wer profitiert denn eigentlich von eurem Tunnelbau? Euch geht's nicht um die Umwelt, euch geht's nicht um die Welt. Ja, Hauptsache die Baukonzerne kriegen wieder Geld. Euch geht's nicht um die Menschen, euch geht's nur um Profit. Ja, ja, und die Aspinakes sind dann wieder mehrmals von der LKW dran sind. Was ist die Politik über den Westring? Wenn die Politik über den Westring redet, dann sagt sie immer, das bringt eine großartige Entlastung der Linzer Bürgerinnen und Bürger. Interessant ist dann, wenn man sich die Zahlen konkret anschaut, die von der Asfinax-Heb stammen, also dem Bauträger der A26 Bahnhofsautobahn, die hat ja da eine umfassende Umweltverträglichkeitserklärung abgegeben und da kann man sich anschauen, von was die ASFINAG selbst ausgeht. Also ein Vergleich zwischen dem, was Bestand war, damals im Jahr 2010, und dem, was nach Vollausbau des Westrings der Fall sein wird. Und dann sieht man das, was die Politiker und Politikerinnen sagen, die den Westring befürworten, ist eine Lüge. Diese Erzählung von der Entlastung ist in Wirklichkeit eine große Entlastungslüge. Warum? Man sieht einmal, insgesamt durch die A26, so die Zahlen der ASFINAG, wird das Verkehrsaufkommen, das zusätzlich in die Stadt hereingezogen wird, um 30.000 Autofahrten erhöht, täglich. Das ist einmal wichtig zu sehen, 30.000 Autofahrten täglich. Dann hört man ab und zu von der Politik, ja das mag schon stimmen, dass der Autoverkehr insgesamt mehr wird, aber der wird ja an der Stadt vorbeigeleitet. Auch darauf gibt die ASFIN auch keine Antwort. Wir haben uns das sehr ausführlich angeschaut, die verschiedenen Straßenzüge in der Linzer Innenstadt, ob denn wirklich der Autoverkehr an der Innenstadt vorbeigeleitet wird. Wir haben uns da insgesamt 122 Straßenzüge angeschaut. Das sind die Straßenzüge zwischen der Donau-Lände, der Unionstraße auf der einen Seite, zwischen Gruberstraße und Westangente auf der anderen Seite. tatsächlich entlastet. 3, das sind 2,5 Prozent, bleibt es in etwa gleich. Und bei 108, das sind insgesamt 88,5 Prozent, gibt es eine Mehrbelastung, zum Teil eine erhebliche Mehrbelastung. Also bei mehr als der Hälfte dieser Straßenzüge wächst der Autoverkehr um 30 Prozent und mehr. Und bei manchen explodiert er gerade. Zum Beispiel im Bahnhofsgebiet, da haben wir Zuwächse von 100 bis 120 Prozent. Und eigentlich ist diese wirkliche Ungeheuerlichkeit das Hauptargument, mit dem die Politik diese Autobahn den Bürgerinnen und Bürgern in Linz verkauft, auf einer Lüge beruht. verkauft, auf einer Lüge beruht. Wir glauben, es ist ganz wichtig, da Informationsarbeit zu machen, darüber, was tatsächlich der Fall ist und vor allen Dingen ganz wichtig, die Bürgerinnen und Bürger sollen dann, wenn sie entsprechend informiert sind, wenn eine entsprechende Aufklärungsarbeit da ist, dann selbst darüber abstimmen, wenn sie entsprechend informiert sind, wenn eine entsprechende Aufklärungsarbeit da ist, dann selbst darüber abstimmen, ob sie das wollen in Form einer Volksbefragung. Deswegen gibt es die Volksbefragungsinitiative Zukunft Stadt Autobahnbau. Wir glauben, dass eigentlich die Bevölkerung schon weiter ist als die Politik, dass sie diese Form der Verkehrspolitik nicht mehr will, die zusätzlichen Autoverkehr mitten in die Stadt hereinzieht. Wir brauchen das Gegenteil, wir brauchen den Ausbau des öffentlichen Verkehrs, sodass bevor die Pendlerinnen und Pendler in die Stadt hereinkommen, sie schon umsteigen vom Auto auf den Bus, auf die Bahn etc. Und das, glaube ich, ist eine wirklich zukunftsfähige Lösung.