Klima und Du. Die Verantwortung für die globale Erwärmung wird seit Jahrzehnten zwischen Politik, Industrie und Konsumentinnen und Konsumenten hin und her geschoben. Was können wir Einzelne wirklich zur Bewältigung der Klimakrise beitragen? Gemeinsam mit Expertinnen und Experten suchen wir nach Auswegen und Lösungen. Die wöchentliche Informations- und Diskussionssendung der freien Medien in Oberösterreich. Klima und Du. Heute mit der Zukunftstapete. Zu Gast bei mir Sibylle Chiari und Max Reisinger. Mein Name ist Karin Moser. Heute wird es um Zukunftsbilder und Zukunftsvisionen für eine klimafitte Gesellschaft gehen. gehen. Herzlich willkommen im Studio, ihr beiden. Schön, dass ihr kommen seid. Und also meine Bitte wäre jetzt zu Beginn gleich einmal, dass ihr euch selber vorstellt, damit unsere Gäste ein bisschen ein Gefühl dafür kriegen, mit wem sie es denn heute zu tun haben. Als Person, aber auch als Akteure für diese Zukunftstabette. Liebe Sibylle, darf ich dich gleich zu Wort bitten? Ja, vielen Dank für die Einladung. Mein Name ist, wie gesagt, Sibylle Chiari. Ich komme aus dem Bereich der Klima- und Nachhaltigkeitskommunikation und bin dort schon sehr viele Jahre tätig gewesen, habe lange Zeit auch an der Universität für Bodenkultur in dem Bereich gearbeitet und geforscht. Viele Projekte rund um diese Themen, wie bringt man das Thema Klimakrise besser und das Volk an verschiedene Gruppen geforscht. Und habe mich dann immer mehr in die Richtung entwickelt zu sehen, okay, wir fokussieren uns einfach sehr stark auf das Problem, vielleicht kommen nicht die richtigen Inhalte rüber, vielleicht finden wir nicht die richtigen Methoden dafür. Und dann hat sich immer mehr dieses Schwerpunkt in Richtung eben Klimakommunikation entwickelt und da war irgendwie ein schöner Lernweg auch da und gute Partnerschaften am Weg. Und genau vor einigen Jahren habe ich dann eben mit diesem Thema auch begonnen, mich selbstständig zu machen und zu diesem Thema andere Projekte, Kommunikationsprojekte umzusetzen. Und ich lebe jetzt auch in Oberösterreich, in Regau. Ich versuche dort mein eigenes, quasi privates Klima-Gemeinschaftswohnprojekt umzusetzen und zu leben. Und auf der anderen Seite eben weiterhin beruflich in dem Thema aktiv zu sein, jetzt vor allem in der Region Vöckler-Ager mit Klimaschutzprojekten zu schauen, diese Wände zu begleiten, aber auch weiterhin eben an Bildungs- und Kommunikationsprojekten zu arbeiten. Danke sehr. Max, wie ist es bei dir? Ja, danke von mir für die Einladung heute da zu sein. Ich bin auch schon seit ungefähr acht oder neun Jahren jetzt in dem Klima- und Nachhaltigkeitsthema unterwegs. Ich habe mein Studium auf der BOKU da in die Richtung gewählt und da immer mehr meine Schwerpunkte dann da gesetzt. Bin selbst auch in Oberösterreich zu Hause, in Scharnstein wohne, im Almtal und bin vielseitig aktiv, sage ich mal, und gerne aktiv in verschiedensten Themen, vor allem arbeite ich mit Jugendlichen und Kindern im Gartenbereich. Also wir machen Gartenworkshops über das Klimabündnis und mit Jugendlichen einen Lehrgang zu dem Thema Klima und Nachhaltigkeit. Ja und bin selber leidenschaftlicher Gärtner und seit einem Jahr jetzt frischgebackener Papa, also habe da noch mehr ganz viele verschiedene Motivationen am Klimathema aktiv zu sein und bin sehr gern draußen unterwegs, bin unglaublich gern in der Natur und am Sporteln und am Radeln und am Berggehen. Und mir ist es einfach sehr wichtig, da meinen Beitrag zu leisten, um auf das aufzupassen, wo wir zu Hause sind. Und in dem Projekt habe ich das auch wiederfinden können, indem ich da mitgewirkt habe, die Zukunftstapete zu entwickeln. Die Zukunftstapete zu entwickeln, gemeinsam mit der Sibylle. Wie habt denn ihr zwei eigentlich zusammengefunden? Also wie ist denn das gegangen, dass ihr beide dort gefunden habt und dieses Projekt auch entwickelt habt? Ja, da erzähle ich gerne noch einmal die Geschichte. Im Rahmen des Bachelorstudiums haben wir ein Pflichtpraktikum absolvieren müssen für vier Wochen und ich wollte unbedingt am Zentrum für globalen Wandel auf der Uni direkt das machen, weil ich da schon einige Vortragende kennengelernt habe über Vorlesungen und mitgekriegt habe, hey, die machen auf der Uni super coole Projekte. Ich will da unbedingt reinschnuppern und mithelfen. Und es war aber so die Auflage, dass man das Pflichtpraktikum leider nicht auf der eigenen Uni machen darf, sondern außerhalb, also raus in die Welt soll. Außer man bekommt fünf Absagen von irgendwelchen Betrieben und findet nichts, dann darf man auf der Uni unterkommen. Und so war es meine Aufgabe, dann fünf Absagen einzukassieren und habe mich auf die Suche gemacht und das erfolgreich geschafft und konnte dann im Zentrum für globalen Wandel und Nachhaltigkeit mein Praktikum machen, wo zu der Zeit auch die Sibylle schon gearbeitet hat und geforscht hat und da haben wir uns eigentlich kennengelernt. Genau. Genau, und dann haben sich unsere Wege immer wieder gekreuzt und der Markt war auch Teil von einem Projekt, das wir damals zu dem Klimaaktivismus-Forschungsschwerpunkt durchgeführt haben und das hat einfach immer gut zusammengepasst in unserer Kooperation. Die Zukunftstapete, die hängt jetzt da bei uns im Studio als ein Banner, also wirklich so wie eine Tapete, bunt gestaltet, dass man angreifen kann, abmontieren kann, mitnehmen kann. Also diese Zukunftstapete, die existiert ganz real. Wie ist es zu dieser Zukunftstapete gekommen? Wie ist diese Gestaltung entstanden? Und vielleicht könnt ihr das auch ein bisschen beschreiben, was denn die Botschaft ist und wie die funktioniert oder wie die kommuniziert. Also die Zukunftstapete ist eben so entworfen, dass es auf den ersten Blick ein gemeinsames großes Wandbild ist und dass man in diesem Wandbild aber sehr viel Details erkennen kann. Also es gibt eine Hintergrundszenerie, das zeigt eine Landschaft, in der man viel wiederfindet, was man schon kennt, und auf der anderen Seite sehr versteckt in zwölf verschiedenen Kreisen, Blasen, kleine Szenen, wo man ein bisschen reinzoomen kann in diese Zukunft, die da dargestellt wird. Genau, und die zwölf verschiedenen Bubbles sind deswegen zwölf, weil wir durch unsere Interviews, die die Datengrundlage geliefert haben für die grafische Gestaltung dann, haben wir zwölf verschiedenen Themenbereiche herauskristallisieren können, von Bildung über Ernährung über Mobilität über Energiewende, verschiedenste Bereiche und das haben wir geclustert und somit sind wir auf diese zwölf Bubbles gekommen, die da jetzt auch sichtbar sind. Genau und da ist vielleicht gut an oder vor zu sagen, die Daten in unserem Fall waren ganz, ganz viele Gespräche, ganz viele Interviews mit Leuten aus der Praxis, die schon an diesen Zukunftsbildern forschen, beziehungsweise diese schon leben und schon findbar sind in unserer Gesellschaft. Und auf der anderen Seite viele Wissenschaftlerinnen, die genau beschreiben, in welche Richtungen es denn gehen kann in Zukunft, damit wir klimafit und nachhaltig auf dem Planeten unser Leben gestalten können. Und da haben wir versucht, dass das wirklich als wissenschaftlich fundierte Themenbereiche sind und dass sie das gut zu einem Gesamtbild zusammenfügt und zusammenwebt. Das Weben ist eigentlich ein schönes Bild. Man kann sich das so vorstellen wie in einem Webstuhl, also die Stützfäden, die das Ganze halten. Das ist die Wissenschaft, die Interviews, die wir mit WissenschaftlerInnen durchgeführt haben und auch die Empfehlungen aus wissenschaftlichen Berichten, die wir mit einfließen lassen haben. Und quasi der Schussfaden, das ist diese ganze Lebendigkeit, die kommt durch diese Initiativen oder eben diese Undercover-Klimaheldinnen, die wir in Österreich Gott sei Dank so zahlreich schon finden. Klimaheldinnen, die wir in Österreich Gott sei Dank so zahlreich schon finden? Also was mir da sehr auffällt, ist das, dass Information ja sehr vielschichtig oder auf vielen Ebenen stattfindet und oft auch gar nicht so greifbar ist, dass Information oft sehr theoretisch ist und für viele gar nicht fassbar oder greifbar ist. Wissenschaftliche Information mit Aktivitäten, die schon in der Gesellschaft passieren, zusammenzuführen, ist für mich sehr etwas Besonderes und auch sehr etwas Wünschenswertes, weil ich da das Gefühl habe, da beginnt es jetzt lebendig zu werden oder wirklich auch ins Leben zu kommen und umgesetzt zu werden. Also findet da diese Verknüpfung statt? Kann man sich das so vorstellen? Ich glaube, das war die Grundidee, dass das stattfindet, genau, dass es sichtbar wird. Also wir haben nicht nur dieses Theoretische, wovon wir reden, da wollen wir irgendwann einmal hin in ferner, ferner Zukunft, sondern Ziel plus Weg und den Tatmannweg, dass das greifbar und spürbar wird, wie sich das gestalten kann. Genau, die spannende Frage für uns war während dem Projekt, wie kann man denn eine Vision darstellen, bildlich? Also wie kann man denn, man kennt das ja oft von so Firmenwebsites, wo dann Mission und Vision stehen, das ist als kurzer Absatz beschrieben, aber wie kann man das bildlich darstellen, noch erlebbarer machen, noch greifbarer, anschaulicher, spürbarer, riechbarer, schmeckbarer machen? Genau, und dann ist dieses große Wandbild entstanden und damit es noch vertieft erlebbar wird, gibt es dazu begleitend einen Hintergrundtext, eine Storyline sozusagen, wo wir mit Storytelling versucht haben, genau diese ganzen Infos, die wir gesammelt haben, in diesen zwölf Szenen wirklich als kurzes Drehbuch, als kurze Szene zu beschreiben. Also Geschichten zu erzählen ist ja etwas, was Menschen verbindet. Geschichten zu erzählen ist auch etwas, was Menschen immer wieder berührt und auch dieses verbindende Element zwischen den Menschen in Beziehungen. Das wäre jetzt meine nächste Frage gewesen, Sibylle, weil du ja auch angesprochen hast, ihr habt so eure eigene Art auch oder wie ihr damit umgeht, also wie ihr selber damit arbeitet. Einerseits gibt es die Möglichkeit, da ganz selbstständig sich dessen zu bedienen und gleichzeitig gibt es aber auch die Möglichkeit, wirklich die Zukunftstabette mit eurer Unterstützung zu kriegen. Das ist auch genau so neu, quasi neu im Programm sind wir gerade am Experimentieren, aus dem was wir bisher an Erfahrungen gesammelt haben, eben so unterschiedlich lange Formate, die man für Schulstunden, Doppelstunden und so weiter verwenden kann zu entwerfen. Okay, das heißt euch kann man kontakt über die Website, genau. Kontakt über die Website, okay und dann werden halt dort Inhalte erarbeitet, Bilder, Visionen. Es macht ja was mit den Kindern, wenn man sagt, was wenn alles möglich wäre. Stell dir dein Schulumfeld, stell dir deine Schule, alle Flächen rundherum. Wie könnte es sein, wenn es anders wäre? Und wenn man dann mit Methoden reingeht und die Kinder sind ja großartig drin, sich das noch vorstellen zu können. Das ist die einfachste aller Zielgruppen, das muss man auch wirklich sagen. Da hat man in kürzester Zeit wirklich so spannende Entwürfe, Bilder, Ideen am Tisch. Und ich finde es immer wieder verblüffend, wenn man im Bildungskontext arbeitet. Es braucht keine zehn Minuten und Kinder legen alles auf den Tisch, was es braucht, um unsere Zukunft tragfähig zu machen. Also darüber kann ich immer wieder nur staunen. Und das ist so ein guter Nährboden, um vieles davon wirklich dann ins Leben und in, sage ich einmal, diesen Mainstream auch zu bringen. Es sind noch ein paar kleine Samen in den Nischen versteckt. Und genau darum geht es uns ja, diese Pflänzchen da zu nähren. Und das, was wirklich nachhaltig, langfristig möglich für uns alle ist, einfach gemeinsam zu kultivieren. Was da bei mir auch noch auftaucht, ist auch dieser Ohnmacht, die ich da manchmal spüre, entgegenzuwirken. Also ob es jetzt Betriebe sind, die gern zu einem nachhaltigen Betrieb switchen würden, die sich da gern auch verändern würden, aber nicht genau wissen. Manchmal fehlt einfach nur so ein Ruck oder der richtige Impuls. Das braucht manchmal gar nicht viel, aber es braucht irgendwie so eine Brücke. Wie wenn es da so eine Brücke brauchen würde, damit es einfach in Aktion oder in die Umsetzung kommen kann. Und wenn die aber nicht da ist, wenn da nichts greifbar ist, dann kommt wieder so dieses Ohnmachtsgefühl, ich kann eh nichts tun. Also was soll man denn schon tun? Was habe ich denn zum Sagen? Wer bin ich denn schon? Also das ist was, was ich manchmal als erste Reaktion einfach auch kriege, wenn einmal wer wirklich was zu hat, dass auch in Interviews oder eben wenn Kommunikation öffentlich wird, passiert es oft einmal, dass eher ein Schritt zurück gemacht wird. Also habt ihr da vielleicht auch so Tricks oder Inspirationen, wie das ganz leicht gehen kann, also wie man die Hand oder die Brücke ganz leicht reichen kann? Eine Sache, die mir jetzt dazu einfallen würde, ist dieser Punkt, da gibt es einen Schlüsselbegriff und ich glaube, mit dem steht und fällt tatsächlich unsere Auseinandersetzung mit der Klimakrise und dieser Schlüsselbegriff ist Selbstwirksamkeit. Dieses Gefühl von Selbstwirksamkeit, wenn ich das nicht entwickeln kann, wenn ich nicht sehe, was in meinem Spielraum ist zu tun und wenn ich nicht dazu motiviert bin, das zu tun, dann wird nichts passieren. Ich glaube, es war lange Zeit tatsächlich ein bisschen ein Denkfehler zu glauben, wir können den Einzelnen, die Einzelne, so lange indoktrinieren mit irgendwas oder überschütten mit Informationen oder wie auch immer, dieses einzelne Persönchen auf jeden Fall in diese Verantwortung nehmen. Du musst dich ändern, du musst das Ganze auf deinen Schultern tragen und das ist einfach nicht möglich. Und das ist, glaube ich, auch nicht der richtige Kommunikationsansatz, immer von diesem Individuellen auszugehen. Wir haben dann auch viel geschaut, was machen eigentlich Gruppendynamiken, was machen soziale Normen. Und es hat sich gezeigt, es hat einen riesigen Einfluss. Also, wo wirklich sich Potenzial entfaltet im Klimabereich, da ist nie ein einzelnes Individuum auf lange Zeit in seinem Kämmerchen und macht, sondern es sind Personen, die sich gegenseitig an der Hand nehmen, die sich befruchten, die im kollektiven Tun sich in Bewegung setzen, daraus auch Kraft schöpfen, was umzusetzen und manchmal reichen zwei. Und bei Unternehmen ist es wahrscheinlich ähnlich und es gibt tolle Programme, die das auch zeigen, wo man sieht, wenn sich zehn Unternehmen in einem Programm zusammentun, wo sie eben begleitet werden, auf Schritten hin zur Transformation ihres eigenen Betriebs, dann ist es so viel motivierender, wie wenn sich jeder, jede Unternehmerin im eigenen Büro den Kopf zerbricht. Und wie wir uns gegenseitig motivieren, das wird oft unterschätzt. Und diese Gruppenwirksamkeit, dieses kleine Zauberwörbchen, auch nur die eine Person vielleicht zu finden, die mir hilft, tätig zu werden, oder die ich brauche einfach, um da ins Gehen zu kommen, das ist sicher so ein erster Schritt. Und darum ist vielleicht auch so ein bisschen ein Aufruf an alle, die in dem Bereich tätig werden wollen, ein bisschen weg vom Du zu kommen, also nicht Du sollst oder Du musst, hin zum Wer außer Dir, also Wer mit Dir. Genau, so diese Gruppen zu adressieren, sei es die Familie, Freundeskreise, Vereine, mehr auf diese Einheiten, in denen wir ja als soziale Wesen agieren und leben. Ja, ich glaube, das ist so ein bisschen die Herausforderung, so wie ich sie oft auch mitkriege. Ich meine, der Mensch als soziales Wesen, der aber so in der Leistungsgesellschaft, in der wir leben, schon auch sehr daraufhin trainiert wurde, ein Einzelkämpfer zu sein, und zwar so perfekt und fehlerfrei wie möglich. Und da jetzt wieder in diese Natürlichkeit zu finden, in diesen natürlichen Umgang miteinander, das könnte, glaube ich, schon auch eine gute Brücke sein. Sich wieder mehr die Hände zu reichen und sich gegenseitig zu unterstützen, anstatt die Konkurrenz zu schüren. Ich hätte das auch noch zu der Brückenfrage gesehen, dass es in so vielen Bereichen jetzt schon so viele Vorbilder auch gibt, wo man einfach nur mal sehr bisschen Zeit nimmt, rechts, links zu schauen, was gibt es denn in der Szene, wo ich daheim bin, in meinem Betriebsumfeld, was gibt es denn da schon für Leute, was machen die schon und es gibt in mittlerweile nahezu allen Bereichen Beispiele, wo man wirklich sagt, okay, die sind da sehr innovativ unterwegs, das kann einhergehen mit einer langfristigen klimafreien Lösung, probieren wir das doch in die Richtung auch was zu tun. Und da braucht es halt ein bisschen Mut, das ist glaube ich noch so meine Zutat, die ich da zulegen würde, dann auch wirklich von diesem geht nicht, bringt nichts und so weiter hinzukommen zu, okay, natürlich macht es einen Unterschied und schauen, wenn wir mehr sind von denen, die das probieren, kippt irgendwann so diese Waage, wo jetzt schon zum Glück eh schon ganz schön viele Leute tätig sind und dann wird es irgendwie, das spielt man lange vielleicht nicht, wenn so die ersten Menschen da von der großen Masse da hingehen und dann kippt es aber langsam und irgendwann ist das dann ganz normal. Und so dieses Bild hat mir da auch sehr gut gefallen, wo ich selber schon sagen kann, vor zehn Jahren war das wirklich noch, also so ein Projekt vor zehn Jahren zu machen, wäre für mich viel schwerer vorstellbar gewesen, wo ich wieder umschauen kann, solche Initiativen zu finden, die mich inspirieren, wo ich sage, das ist wirklich herzeigenswert. so schwierig auszuwählen, wen besucht man noch und wen interviewt man noch. Das gibt mir selber sehr viel Mut, dass sie da sehr viel tut, zum Glück. Ja, also da haben wir heute wieder ein paar wesentliche Schlüssel dazu bekommen. Wie Wie denn Klima und du und wir und ich, wie denn das gelingen kann? Wie eine klimafitte Gesellschaft gelingen kann? Also dieses Klimafit, das war ja so, da hat es mir direkt einen Schmunzler aufgezogen, wie du mit diesem Untertitel oder mit der Beschreibung des Inhalts gekommen bist, Max Wellmine, Klimafit, also das macht ja direkt Spaß. Das kann auch was sein, was Spaß machen kann. Das muss nicht immer im Drama münden, sondern das könnte auch direkt Spaß und Freude machen. Und vielleicht könnte auch ein wesentlicher Schlüssel noch die Sinnstiftung sein. rauskommen aus diesem Denken Klima, Zukunft, das ist etwas, was uns allen Verzicht beschert, Verbote auferlegt und letztendlich ein großes Mühsal für die Gesellschaft darstellt. Also das ist mir wirklich ein ganz wichtiges Anliegen, das zu widerlegen und auch aufzuzeigen, dass dort, wo eben sich Länder, sich Regierungen dafür einsetzen, dass es wirklich ambitioniert vorangetrieben wird, genau das eintritt, was du beschreibst, dass die Bevölkerung profitiert, dass es eine soziale Gerechtigkeit geben kann, wenn man darauf achtet, dass eben dieser Wandel sozial ausgeglichen passiert, dass die Menschen tatsächlich gesünder werden, profitieren davon, all diese Dinge, dass die Umwelt gesünder wird, unsere Luft saurer wird, All diese Dinge, dass die Umwelt gesünder wird, unsere Luft sauberer wird, alles, was man sich wirklich so herholen will für die eigene Lebensqualität, dass da so getan wird, als wäre die große Verzichtskeule, das ganze große Thema oder das ganze große Drama in diesem Kreis. Dem ist einfach nicht so. Es gibt viel zu gewinnen und wir wollen ganz deutlich darauf hinweisen. Es gibt viel zu gewinnen. Ja, also gibt es so in der Abschlussrunde noch eine Botschaft, die ihr gerne hinaustragen möchtet in dieser Sendung Klima und Du, die Zukunftstapete für eine klimafitte Gesellschaft. Ich möchte noch einfach einladen, vielleicht alle, die das gesehen und gehört haben, wirklich die Homepage zu besuchen und sich darauf einzulassen, das mal wirken zu lassen, die verschiedenen Bubbles auch zu lesen, die Texte dazu und was das dann macht, mit einem selbst und mit dieser Kraft von positiven Zukunftsvisionen dann die nächste Handlung zu setzen. Also das ist schon für mich ganz persönlich sehr spürbar, wie das eben automatisch irgendwie Spaß und Lust macht, wenn ich mich so hineinversetzen kann und wenn ich das so auf mich wirken lassen kann. Dazu möchte ich einfach einladen, das mal zu probieren. Also eine herzliche Einladung. Ja, also ich würde auch gerne zum Abschluss vielleicht noch kurz darauf hinweisen, dass der Träger dieses Projekts war ja das Klimabündnis Oberösterreich. Und da war sofort Feuer und Flamme dafür, dieses Projekt umzusetzen, gemeinsam mit uns. Und im Klimabündnis steckt ja das Wörtchen Bündnis. Und ich glaube, es ist einfach wirklich genau jetzt an der Zeit, dass wir uns alle als Teil dieses Bündnisses spüren. Also wir haben die größte Herausforderung der Menschheitsgeschichte vor uns. Wir leben in dieser spannenden Zeit, das jetzt gemeinsam zu gestalten und wir schaffen das nicht, ohne dass wir uns wirklich aktiv in diese Bündnisse einbringen. Unsere Talente, unsere Stärken, alles was wir können. Und wenn es auch eine klitzeklitzekleinekeit ist, sie wird gebraucht. Dass wir das erkennen, dass wir an unserem Ort, wo wir sind, wo wir aktiv und tätig sind, uns nach rechts und links umschauen, was ist der Beitrag, den ich da mitgestalten kann, den ich mitleisten kann. Und ich bin eben nicht allein. Ich finde mir meine Leute, die das zu einem lustvollen und spaßigen Miteinander machen, diese Klimazukunft wirklich wahr werden zu lassen. Ja, dann bleibt mir nur noch, mich ganz herzlich zu bedanken. Vielen herzlichen Dank für dieses inspirierende und auch motivierende Gespräch. Möge es klimafit weitergehen und viele, viele, viele positive Bilder in unseren Köpfen und auch in unseren Fühlen entstehen. Herzlichen Dank fürs Zuhören und auch Zuschauen. Klima und Du mit Karin Moser, Sibylle Chiari und Max Reisinger. Danke sehr. Klima und Du. Die Verantwortung für die globale Erwärmung wird seit Jahrzehnten zwischen Politik, Industrie und Konsumentinnen und Konsumenten hin und her geschoben. Was können wir Einzelne wirklich zur Bewältigung der Klimakrise beitragen? Gemeinsam mit Expertinnen und Experten suchen wir nach Auswegen und Lösungen. Die wöchentliche Informations- und Diskussionssendung der Freien Medien in Oberösterreich.