Musik So Elli, wie gestalten wir das? Wo soll ich? Da sind Passanten. Da sind alles Passanten. Die zwei. Hallo, Entschuldigung, darf ich kurz eine Frage stellen? Ja. Ok. Ich kann mich fragen, um was geht es da eigentlich? Das ist eine super perfekte Einstiegsfrage, dass ich Sie interviewen darf. Oh, boy. Oh, boy. Oh, boy. Oh, boy. Oh, boy. Oh, boy. Oh, boy. Oh, boy. Oh, boy. Oh, boy. Oh, boy. Oh, boy. Oh, boy. Oh, boy. Oh, boy. Oh, boy. Oh, boy. Oh, boy. Oh, boy. Oh, boy. Oh, boy. Oh, boy. Oh, boy. Oh, boy. Oh, boy. Oh, boy. Oh, boy. Oh, boy. Musik Wir freuen uns sehr, dass es solche Initiativen gibt, weil wir glauben, dass dieses Fest jetzt einfach aufzeigt, wie viel Potenzial in der Stadt liegt. Und wie die Stadt lebenswert wäre, wenn wir endlich diese menschenunfreundlichen und Klimakiller-Autos aus der Stadt verbannt. Haben Sie die Parade vorher noch gesehen? Nein, habe ich nicht gesehen. Sind Sie gerade vorher vorbeigekommen? Ich habe das. Außerdem, ja. Ja, okay. Kommt ins DAF TV, genau. Okay. Ich habe davon im Facebook gelesen. Ich weiß zwar nicht mehr auf welcher Seite oder sonst irgendwas. Ich habe meine Freundin gefragt, ob sie mitkommen will. Ich sage, ich tue das, schauen wir uns an. Aber ich weiß null, um was es da geht. Ja, also ich wohne in der Bismarckstrastraße und wir kriegen das natürlich hautnah immer mit. Auch mit dem Verkehr, mit den Rasern, die die Bewohner auch nachts belästigen. Und es gibt in diesem Verein Hessenplatz und wir setzen uns ein für eine Verkehrsberuhigung im Zentrum. Wir sind der Meinung, dass durch dieses große Portal, das hier am Wissensturm entstehen wird, 30.000 Autos mehr in die Stadt kommen werden. Und damit genau solche Feste nicht mehr möglich sein werden, weil noch mehr Autos diese Stadt überfluten werden. Unsere Lösungsansätze wären sicher die, dass wir den Verkehr versuchen, ihn entstehen zu verhindern. Und das ist jetzt nicht auf unserem Mist gewachsen sozusagen, sondern das ist eine europaweite oder weltweite Bewegung, wo man einfach versucht, den Menschen Alternativen anzubieten, dass sie gar nicht das Auto erst benutzen müssen. Und hier hinken wir halt sehr stark hinten nach. Okay, ja, aber, sorry, wenn ich das jetzt so sage, aber die Straße da, ich meine, klar, ist die für die Autos da. Stellt sich vor, dass das jetzt verkehrsberuhigt wird? Oder um... wie? Verstehe ich das jetzt? Ich schenke das nicht ganz. Es ist einfach eine zweispurige Durchfahrtsstraße durch ganz Linz und es ist auch das Problem, dass da natürlich immer wieder durch diese Gerade eben, also generell ein großes Verkehrsaufkommen ist und dann in der Nacht auch oft genützt wird für Rennen und so weiter, wo finde ich nicht stark genug dagegen vorgegangen wird. Aber es spießt sich nach wie vor, weil die Politik zwischen Land und Stadt hier nicht zusammenkommt. Es gäbe durchaus Alternativen, ja. Aber man hält hier leider an diesen steinzeitlichen Ideen aus den 70er Jahren fest und will auf Biegen und Brechen hier diese Autobahn wirklich fast ins Zentrum nach Linz reinbauen. Ich finde, es braucht generell ein Umdenken von der Stadtpolitik, dass man auf andere VerkehrsteilnehmerInnen außer Autos mehr Rücksicht nimmt, wie Fahrradfahrer, Fußgänger, dass man den Raum mehr den Menschen gibt und nicht Parkplätze und Autos. Fußgängerwege in Linz, also wenn ich in Linz bin, habe ich jetzt nicht das Gefühl, dass ich zu Fuß keinen Raum habe mich zu bewegen. Das habe ich nicht. Also ich kann mich in Linz gut bewegen, ich mag Linz auch, ich finde Linz extrem lässig und ich finde wir haben auch viel Grünflächen, aber es kann natürlich nie genug sein. Das ist auch so. Thank you. Okay, wie sind wir dazu gekommen? Das ist eigentlich relativ einfach gegangen, nachdem ja 2021 der Raumteiler mehr oder weniger einen Kulturpreis von der Stadt Linz gewungen hat, dass sie die Humboldtstraße für den ganzen Tag sperren dürfen. Und das ist dann sukzessive reduziert worden auf eine halbe Stunde, haben wir zwei uns im Kollektiv überlegt, wie könnte man das möglichst langsam über die Humboldtstraßen bewegen, dass wir halt schon ein bisschen Widerstand dagegen zeigen wollen, weil es unterm Strich aus unserer Sicht schon viel zu kurz ist. Und wir wollten gerne was machen, wo wir gemeinschaftlich mit Leuten in der Parade was bewegen. Uns war klar, die Kiste muss so schwer werden, wo wir gemeinschaftlich mit Leuten in der Parade was bewegen. Uns war klar, die Kiste muss so schwer werden, dass wir es zu zweit nicht schaffen. Und es muss aber die Möglichkeit da sein, dass andere mit anpacken können. Deshalb haben wir verschiedene Seile vorne angeschlagen, haben Handschuhe dazu gelegt, um Leute einzuladen, uns mitzuhelfen, damit wir das gemeinschaftlich schaffen, was wir auch gemacht haben. Sollte es Ihrer Meinung nach noch mehr, mehr oder weniger Straßenfeste an Sonntagen geben? So viel wie möglich. Am besten jeden Sonntag. Thank you.