Musik Die ersten Studenten der Kunstschule sind 1963 zu mir in die Föss gekommen. Und in diesen zehn Jahren sind sie natürlich von mir gefordert worden. Natürlich sind sie gefordert worden, wir wollten ja beweisen, dass wir hochschulreif sind. Die Gruppe mit Gerhard Knoeger hat ein Stahlrelief gemacht für die VÖS, 8 x 3 Meter aus härtem Stahlblech, ein bis zwei Mill mm dick, getrieben und großartig. Das ist zigmal später publiziert worden, heute noch publiziert. Und wir wollten auch zeigen, dass wir auch Design machen für ein Seilbahnrettungsfahrzeug. Wir haben die Verkleidung, ein Design gemacht. haben wir die Verkleidung, ein Design gemacht. Wir haben ein Operationsbild für das Krankenauto in der Vöst, für ein Operationsbild, das kippbar und fahrbar ist. Das war eine großartige Geschichte. Ich habe das früher gar nicht gemerkt. Jetzt erst im Abstand von vielen, vielen Jahren, von 60 Jahren, 70 Jahren Abstand, sehe ich, dass das, was ich gemacht habe in der VÖST eigentlich eine sehr wichtige Sache war. Denn wie gesagt, Ordner wollte am Wesentlichen, die wollten schon, alle wollten schon Hochschule oder Akademie werden. Und die Wiener haben sich aber nicht sehr gefreut darüber. Die Akademien haben sie natürlich dem Finanzminister nicht unterstützt und den Wissenschaftsminister. Und die Wissenschaftsminister waren damals eine Serie. Der Biffel Percevic, der hat, weiß ich, biennale Künstler abgelehnt, der Trimmel, der Mock, der Graz und weiß ich wer noch aller Minister war und die haben immer gesagt, ja der Finanzminister kann nicht und es geht nicht und so weiter. Und da muss ich jetzt ein bisschen ausholen, nochmal zurückgehen in den Beginn meiner Festzeit. diese Präsente zu machen, Schalenbecher etc. und Wappen für Klöster und Privatwappen für Generaldirektor Hitzinger. Und dann ist einmal der Generaldirektor mit einer Mappe von Arbeiten von mir nach Wien gefahren mit mir, damals zum Vizekanzler Bittermann und ja ja und der hat was bestellt, ja da braucht man fünf Stück und da braucht man fünf Stück und das wollen wir und so, das braucht der Staat dann für Präsente. Dann habe ich beim Heimfeuer gesagt zum Dr. Vorjong, das kann ich nicht alleine machen, da brauche ich schon Mitarbeiter. Und sie wollten aber keinen Profi einstellen, sondern es hat damals der Vorstand entschieden, dass Lehrlinge in der VÖST, denen in ihrem Programm, denen es nicht fehlt, wenn sie zeitlang was anderes machen und wenn sie wollen, wenn sie Interesse haben, dürfen bei mir einige Wochen oder Monate mitarbeiten. Und damals haben sich drei Buben als Erste gemeldet. Das war der aller allererste, der war ein gewisser Rudi Streicher, der zweite war der Beitl Fredi und der dritte war der Feigl, weiß ich wie er geheißen hat. Drei nette, das waren die ersten Lehrlinge. Und der Streicher ist mir aufgefallen, der war damals schon so ein kleiner Rädelsführer. Er hat die Musikschule im Lehrlingsheim geführt und war selber Musiker und hat sich ein gutes Verhältnis zwischen uns ergeben. Er war ja nur fünf Jahre jünger als ich, ich war damals 22 Jahre und das ist gleich ein halbes Jahr geblieben. Das hat ihm so gefallen. Später hat er dann oft in Abendgesellschaften per Spaß gesagt, ja ja ich habe auch Kunst am Semester studiert bei Xölboitner, da war ich Lehrling von der Vöst bei mir. Und so ist mir dann, wie wir zehn Jahre wollten wir schon immer Hochschule werden und Ortner hat natürlich mit der Meisterklasse in der Vöst und mit der Vöst im Hintergrund, hat er natürlich einen Trumpf dann in der Hand gehabt. Und trotzdem hat es gedauert. Und dann kam Kreisky mit dem jungen Buben Finanzminister Androsch. dem jungen Buben Finanzminister Androsch. Und ich wusste, dass Rudi Streicher damals schon politisch aktiv war, zehn Jahre nachdem er bei mir war oder noch länger, und dass er mit Androsch befreundet ist. Jetzt habe ich ihn angerufen und gesagt, Rudi, wir wollen schon zehn Jahre Hochschule werden und die Wiener berufen sich immer, die verschiedenen Minister und sonstigen einflussreichen Leute berufen sie darauf, dass es nicht geht. Sag ich, und hast du einen Zugang zum Andrusch? Könntest du mir nicht einen Termin beim Andrusch verschaffen? Wir wollen es tatsächlich versuchen. Und ich habe zum Alfons Höttler gesagt, du sag ich, da hätten wir vielleicht eine Möglichkeit, ich könnte mir einen persönlichen Zugang zum Andrusch verschaffen. Er sagte, ja, probieren wir es halt noch einmal. Und Streicher hat mich tatsächlich ein paar Tage nach dem Telefonat angerufen und hat gesagt, mein Vater war Förster in Reichenstein an der wald ist im müllviertel gesagt und dort hat es zwei wirtshäuser geben ja in dem kleinen nestl und eine einglassige volksschule ja sagt er und von dem einen wird ist der bub mit dir in die volksschule gegangen sowie oder macher pepper sagt der den muss anfen, dann bist du beim Androsch. Und so ist es gekommen tatsächlich, dass sich Peppo Maurer, inzwischen hat er sich Peppo genannt, Peppo Maurer und ich, die zwei Waldbaden-Buben, nach genau 30 Jahren in der Himmelfortgasse im Winterpalais des Prinz Eugen im Finanzministerium wiedergesehen haben. Interpalais des Prinz Eugen im Finanzministerium wiedergesehen haben. Tatsache ist, dass Andrusch bei seinem Antrittsbesuch in Oberösterreich bei Landeshauptmann, Bürgermeister und in der Föst, Peppo Maurer, sein Finanzmanager und sein persönlicher Manager, hat ihn in der Fss tatsächlich auch in meine kleine Werkstätte in den Lehrwerkstätten gebracht. Und Andrusch war ein aufgeschlossener Bursch und dem hat das gefallen und hat gesagt, ja das gefällt mir, so ein paar Sachen zum Peppermachen, das gefällt mir, da machen wir irgendwas. Und hinterher war natürlich Andruschs Antrittsbesuch in Linz, in Oberösterreich, in der Vöst, ein Schwanz von Journalisten. Und Peter Möseneiter von den oberösterreichischen Nachrichten hat am nächsten Tag getitelt Andros gibt grünes Licht für Kunsthochschule. So war es. Und tatsächlich, ein Jahr später, hat natürlich die zuständige Ministerin, die Firnberg, die beste Kulturministerin, die Österreich je gehabt hat, die hat sich, Anders mag nicht, wenn ich sage, sie hat sich einem Gespräch gesagt, du Hochschulgründungen ist aber meine Angelegenheit, nicht deine. Aber wie gesagt, er hatte ja einen Stein bei ihrem Brett gehabt und sie und mich auch dann bald ganz gut mögen und so waren wir tatsächlich nach einem Jahr Hochschule im Jahr 1973. Die Kunstschule wollte eine Hochschule des Bundes werden und es war jetzt eine Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung ab 1973. Zuerst war sie die Kunstschule der Stadt Linz und dann war sie die Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung. Und dazu hat natürlich meine Klasse in der Vöst viel beigetragen. Und wie gesagt, ich bin dem Alfons Ortler nach wie vor dankbar, dass ich durch ihn Gelegenheit hatte, so viel für die Kunstschule beizutragen. Denn, wie gesagt, der Begriff Design war ja nicht allgemein bekannt. Es hat ein deutscher Kunsthistoriker, Braun Feldweg, hat in den 50er Jahren, wo es noch kaum oder überhaupt keine Designschulen gegeben hat, außer dem Bauhaus. Hat der damals schon geschrieben, die beste Ausbildung für einen Designer für das Verständnis der Materialität ist die Ausbildung zum Graveur in Stahl oder zum Teil auch als Goldschmied. Nicht umsonst waren der Leonard und der Thürer und der Gironcoli in Wien zu Schluss und der Peinitz. Das waren alle Goldschmiede, so wie der Xölle und der Petrus Kubitz, der war auch ein Goldschmidt. Man hat nicht darüber gesprochen, für mich war es eine Selbstverständlichkeit, dass die Studenten in Metall handwerklich arbeiten müssen. Ich habe ja auch damals schon den heute ziemlich bekannten Satz geprägt, Gestalten in Metall heißt Gestalten in allen Materialien. Ich habe erst kürzlich zu zwei Studentinnen in Steyr, die Subauspizes abgeschlossen haben, die Steyrer Schule, habe ich ihnen auch das erklärt. Und habe ihnen diesen Satz erklärt, ich würde es auch keine Vorlesung halten über Stahl oder Metall, dass das überhaupt die Grundbegriffe des Gestaltens hat, von Punkt, Linie, Fläche zum Kubus, Punkt aus Linie, Kugelchen, Linie als Draht, Fläche, das Blech und der Kubus, Vollkörper, mit dem man alles machen kann. Gestalt durch Abtragen, durch Schweißen, durch Kleben und so weiter, haben manche Studenten gesagt. Aber was glauben Sie, Professor, was Holz für ein Eigenleben hat? Ja, das sehe ich schon, sage ich, aber dann machen Sie mir mal ein Stück Draht aus Holz. Ja, aber der Kunststoff, Kunststoff hat, es kann halt so stark sein wie Stahl. Dann machen Sie mir aus Kunststoff mal einen Faden, aus dem ich ein Metallplastik machen kann, die frei steht, so, aus einem dünnen 1-2 mm Stahl. Das kann man aus Stahl alles machen. Und wenn Sie Gießen verstehen, was im Metall Gießen heißt, ob das jetzt klein ist, in Schmuck mit Schleuderguss oder ob das ein größerer Guss ist, wenn Sie das verstehen, dann verstehen Sie auch, wenn Sie Keramik machen wollen, die Probleme des Schrumpfungsprozesses und sie verstehen auch in Glas die Probleme des Schrumpfens und so weiter. Gestalten in Metall heißt tatsächlich Verständnis oder Grundkenntnisse für fast jedes Material mitzubringen und zu verstehen. Und deswegen habe ich gesagt, wenn ihr auf diesem Gebiet sicher seid, dann habt ihr hier einen Boden, eine Insel im Ozean der heutigen modernen Kunst, auch der unüberschaubar ist. Und von diesem Ozean, von dieser Boje aus, von dieser Insel, könnt ihr Exkursionen in die verschiedensten Bereiche der Kunst machen. Und so sind auch aus meiner Meisterklasse dann später viele Bereiche herausgekommen. Es sind Designer-Staatspreis, Schmuck, internationale Preise, Architekturpreis. Die Studenten haben einmal in Linz ein Schiff gebaut, ich weiß nicht was das für eine Veranstaltung war, am Hauptplatz haben sie ein Schiff gebaut. Da war eine Jury, eine ländliche Provinzjury aus Linz. Ein Schiff aufgestürzt? Ja, ja, das ist ein gebauter. Das war für 500 Jahre Linz? Ich weiß es nicht mehr. 500 Jahre Linz? Ja, wunderbar. Da war der Fritz Achleitner, der große Architekturtheoretiker in der Jury und der zweite der Chef der Wiener, der österreichischen Architekturzentrums, der weiß ich wie der heißt. Und die waren in der Jury und haben damals diese Arbeit ausgezeichnet. Was war das Neue? Das Neue war, dass ich dann nach dem Ordner 1977, nach vier Jahren emeritiert ist, dass ich Rektor geworden bin und gesagt habe, Moment, jetzt sind wir in einer neuen Hochschule, aber die muss jetzt auch bekannt werden. Und dazu habe ich berufen, zuerst ein altes Konzept von mir, das war schon einige Jahre alt, Konzept von mir, so wo die ganzen, wo ein Künstler beteiligt gewesen wäre, die haben sich aber gesträubt, die haben Angst gehabt, dass sie bevormundet werden. Und dann habe ich dann die Veranstaltung Forum Metall gegründet. Dazu hat es aber vorher schon gegeben, das muss ich schon auch erzählen. In der Vöst habe ich den Leuten, ich war sehr, ich bin heute noch ein leidenschaftlicher Vöstler, habe ich den Leuten unten in der Werkstätte, in der Modellbauwerkstätte, in der Formerei, der Gießerei, habe ich gesehen, das sind ganz tolle Objekte, ganz tolle Produkte, die sich da ausstellen und die da produziert werden, die Gehäuse, die gegossen werden. Wotruber hat mich einmal besucht in Linz und ich bin mit ihm durch die Vöss gegangen, hat er mein Juwel auf die Schulter geklopft, denn der Gisrei hat gesagt, hörst, so was arbeiten wir, wenn da solche Objekte produziert werden. Das hat der große Wotnobel gesagt. Und ich wollte eben auch den Föstlern, den Werkseingehörigen, den Chinahlern, wollte ich sagen, Leute, ihr arbeitet mit kostbaren Sachen, das sind hoch ästhetische Produkte, das sind ja Kultur hochinteressante Produkte und habe eine Ausstellung organisiert, Forum Stahl I, und habe dort Produkte, Halbzeugprodukte aus der Föst auf der einen Seite, auf der anderen Seite gegenüber Kunstprodukten, zum Teil von den Studenten, auch zum Teil von Museen ausgeliehen, gegenübergestellt, so dass der Besucher zum Teil nicht wusste, welches Kunstobjekt und welches das höchste Zwischenprodukt ist. Das war so ein Erfolg, dass wir diese Ausstellung ein zweites Mal machen mussten, weil ich den Leuten damals gesagt habe, ich wollte ihnen eine kulturelle Identität verschaffen. Linz hat in den 70er Jahren herumdiskutiert, was sie sein soll. Kulturstadt, Stahlstadt, Stahlstadt mit Kultur. Ich habe sie empfohlen, habe gesagt, Linz ist Stahlstadt mit Kultur. Und was machen wir aus Linz-Kunst und so weiter. Und ich habe schon lange vorher festgestellt, dass in Österreich natürlich die Musik dirigiert. Vom Bodensee bis zum Neusiedler See habe ich gesagt, Linz wird nicht, heute ist das eine andere Situation, aber damals in den 70er Jahren, Linz wird nie konkurrieren können mit Salzburg oder mit Wien an Musik. Und auch später dann irgendwie Bodensee und so weiter. Und Linz braucht eine andere kulturelle Identität und habe mit der Veranstaltung Forum Stahl, habe ich es hingekriegt, damals, dass zwölf der internationalen, damals namhafters, Künstler aus der ganzen Welt nach Linz gekommen sind und haben Plastiken, das war damals auch eine große Diskussion, Kunst im öffentlichen Raum, New York und überall waren diese Diskussionen, und damals haben wir das Forum Stahl 1, nein, das ist schon das Forum Metall gewesen. Das Forum Metall habe ich damals empfohlen, dass man das Forum Metall, damals, jetzt genannt auch Forum Stahl 3, weil in der FÖS haben wir schon zwei gemacht, aber ich konnte es nicht Forum Stahl nennen, weil auch Ranshofen sich beteiligt hat, großartig mit der Nike, Ranshofen hat die Nike ausgeführt. Die Grundidee der Veranstaltung war, die großen Künstler, die sowieso nie die Arbeiten selber ausgeführt haben, weil die Großformatiker, die haben alle Skizzen oder Modelle gebaut und die habe ich in Linz, in ganz Österreich, in Gleisdorf und in Niederösterreich, in Steyr und auch in Ranshofen realisieren lassen. Ich habe gedacht, mit dem Forum Metall müssen wir jetzt einmal auf die kleinen Kunsthochschule, den neu gegründeten Hochschule aufmerksam machen. Und wir sind auch, wenn ich so sagen kann, über den Suppentellerrand hinaus bekannt geworden. Münster hat eine ähnliche Veranstaltung gemacht mit Plastiken im Raum, im Freiraum und die FAZ hat damals geschrieben, man nehme sich ein Beispiel an Linz, wie sie Münster gesehen haben. Das war natürlich stolz für uns, aber wie gesagt, das war eine großartige Geschichte und es war wirklich auch eine, über die Grenzen ist Linz damals erstmals bekannt geworden. Und dann hat man natürlich vermutet, dass ich, so wie man es in Münster gemacht hat, jetzt den ganzen Park, den Donaupark oder die Lente, alles vollräumen mit modernen Plastiken und dass wir das vor allem metallweiter führen jedes Jahr. Und damals habe ich gesagt, nein, wir sind ja gegründet worden unter dem Titel oder mit dem Titel für Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung. Und das Künstlerische und das Industrielle wollte ich jetzt in den Vordergrund stellen, ich nenne das Design. Und habe dann organisiert und habe dann gemacht die Veranstaltung Forum Design. Ein internationaler Erfolg, wenn ich daran denke, in Japan hat es eine Architekturzeit gegeben, eine großformatige, 40 Seiten, davon die Hälfte in Farbe, in Japan, in Amerika natürlich, in Skandinavien, in Italien und überall natürlich in Deutschland, war das Forum Design. Und das Buch, das dicke Buch mit 700 Seiten, da haben wir das Thema Design künstlerisch und wissenschaftlich und visuell, ausstellungsmäßig aufgearbeitet. Mit dem Titel Design ist unsichtbar. Mit dem Titel Design ist unsichtbar von einem Schweizer Philosophen, von Lucius Burckhardt. Von dem haben wir dann gefragt, ob ihm das Recht ist, dass wir das Buch Design ist unsichtbar nennen. Und er hat sich, glaube ich, sogar ein bisschen gefreut darüber. Rückblickend bin ich selber erstaunt, was ich da alles gemacht habe. Ich bin wirklich überrascht, wenn man manchmal sagt, du kannst stolz sein, was du alles gemacht hast. Ich sage, überrascht, wenn man manchmal sagt, du kannst stolz sein, was du alles gemacht hast. Ich sage, du, stolz bin ich darauf nicht. Ich bin überrascht, was ich alles gemacht habe. Stolz bin ich nur darauf, dass ich jeden Tag in der Früh eine Stunde Gymnastik mache. Das wundert mich, weil ich, was man nicht glaubt, ein bequemer Bursch. Und wie gesagt, das war dann, wenn ich heute hinschaue, waren das schon tolle Sachen. Es war die größte Ausstellung in Österreich, mit öffentlicher Diskussion, auch später dann mit öffentlichem Ärgernis. Auch schon bei der Gründung hat die Nike, weiß Gott welche Diskussionen hervorgerufen. Ja, das war alles hochspannend. Naja, nicht nur einiges. Der Lauritz war für mich, das habe ich vorher nicht erzählt, der Lauritz war für mich eine wichtige Person. Ich wollte, dass er zu uns nach Linz kommt. Aber da waren Leute dagegen. Da waren Leute dagegen, weil, ich will das nicht aussprechen, aber vor wirklich bekannten Leuten haben die immer ein bisschen Angst und Sorge. Und da hat man mich dann mit einem Trick hat man mich mehr oder minder übertöten, hat man versprochen, wenn du mir diesen und jenen Professor ein halbes Jahr Semester genehmigst, dann stimmen wir zu, dass Lauritz nach Linz kommt. Und ich in Naivität habe mich da jungtimiert und habe da zugestimmt. Und Laurels ist zwar dann gekommen, das war wichtig, aber das war immer dann eine gewisse Polarität, Polarisierung in der Art. Ist aber nicht nur in Linz so. 1977 zum Forum Metall. Ist er schon auf die Uni gekommen? Ja, ja, ja. Und ist zehn Jahre da gewesen und war auch noch wesentlicher Mitarbeiter, ganz wesentlich beim Forum Design, hat auch die architektonische Planung für Forum Design gemacht und wie gesagt, der Herr Laue war für mich einfach, ich bin ein großer Verehrer von ihm gewesen. Wie ging es dann? Es wurde ja dann zurückgegriffen auf die Bauers-Idee, tatsächlich umgesetzt und die Grundklasse eingeführt. Wie ging das über die Bühne? Naja, das war schon so ein Problem. Da haben die Architekten des Hauses geglaubt... Wann habt ihr es eingeführt? Naja, wahrscheinlich wie er gekommen ist. Nein, der ruiniert man, dasche Professoren haben ihre Studenten aus der Grundklasse weggenommen, weil sie gesagt haben, sie werden durch Laurels Ordner verdorben. Also Laurels Ordner ist berufen worden, die Grundklasse zu führen? Ja, ja, ja. Es war keine andere Professur zur Verfügung. Und durch das habt ihr eine neue Ebene geschaffen. zur Verfügung. Und durch das habt ihr eine neue Ebene geschaffen. Und da ist er gekommen und hat wesentlich zum geistigen Ausbau der Hochschule beigetragen. Der Lauretz war auch für Baukunst, also war er im Bereich Design. Baukunst ist auch eine angewandte Kunst und es gibt nichts Neues. Wir haben neue Gäste eingeladen, wir haben neue Professoren eingeladen zum Forum Design, zum Forum Metallzerstörungen, zum Forum Design, die sind da gewesen, das waren bedeutende Leute wie der Max Bill und der große Oberösterreicher vom Bauhaus, der Bayer, Herbert Bayer, nachdem jetzt der Platz vom Museum benannt ist, Herbert Bayer und diese Leute und Matthias Göritz aus Mexiko und aus Deutschland, die namhaftesten Leute aus der Zeit damals, die auch Lauritz bewundert hat. Lauritz ist dann von Linz weggegangen und ist in die Düsseldorf Akademie gegangen. Düsseldorf dort wo Hollen war und wo Josef Beuys war, der Rinke und Klaus Rinke, der heute da in Oberösterreich lebt. Und wie gesagt, dort ist er dann hingegangen. Und ja, also wir haben gemeinsam haben wir da das Haus, ich möchte sagen internationalisiert. Wir haben das Haus internationalisiert. Und es hat auch der Peter Baum viel beigetragen, das darf man nicht vergessen. Peter Baum wurde mir zur Seite gestellt, weil die Veranstaltung war von der Hochschule und die Stadt Linz hat ja ein Drittel dazu beigetragen und das Land ein Drittel beigetragen und der Bund ein Drittel zur Erhaltung der Hochschule überhaupt nicht und da hat die Stadt Lietz dann gesagt bei der großen Planung schon von Forum Metall, sie wollen Peter Braun, dass der auch mit dabei ist und der war auch dann im Konzeptteam mit dabei und hat auch durch seine Galerietätigkeit, hat er natürlich auch viele Kontakte gehabt auch gerade zu Deutschland und hat dann in Deutschland die Kontakte hergestellt zum Teil von Leuten, die wir haben wollten. Wir haben nach Forum Stahl oder Forum Metall in Linz und dem Design und Phänomen Schmuckzeichen am Körper und Netz Europa. Netz Europa war damals eine Veranstaltung vor der EU-Mitgliedschaft. Wann war das? 95 oder? 95, ganz richtig. 85? Nein, nein, 1995. 1989 war Keplers Geburtstag und 1995 war dann diese Veranstaltung Let's Europa. Und das war damals, die Meisterkasse Metall hat in Österreich als eine der wenigen Klassen ein Erasmus-Stipendium bekommen. hat ein Erasmus-Stipendium bekommen. Wir wurden im Erasmus-Programm aufgenommen. Damals, die Kepler-Universität, die haben ein bisschen schlafen gemacht, weil sie haben auch was eingereicht und die haben nichts gekriegt. Und die kleine Kunstschule, Kunsthochschule, damals noch Hochschule, heute ist es Universität, die hat damals das Erasmus-Projekt geführt, Netz Europa. Und das war auch wieder ein sehr schöner Erfolg, das Netz Europa. Also das waren schon die Sachen, die durch meine Aktivitäten die Hochschule international bekannt gemacht hat. Meine Studenten haben auch das große Glück gehabt, die sind dann oft mit diesen internationalen Gästen, die ich in der Klasse gehabt habe, die waren dann, der eine hat mitgearbeitet beim Tangelli in seiner riesigen Plastik, wo er im Wald Fichtenbäume verwendet hat und konstruiert hat, dieses große, größte Plastik überhaupt damals und die waren beim Matthias Göritz in Mexiko in der Universität zu Gast und haben dort gearbeitet oder waren in Düsseldorf und haben Stipendien gekriegt auch dann für Design vom Direktor von Santa Pompidou. Santa Pompidou, der war dann der Chef von einer Designschule in Bremen. Da hat einer, der spätere Merz-Präsident war da zwei Jahre, hat ein teures Stipendium bekommen. Also so haben wir, habe ich vernetzt mit diesen vielen interessanten und bedeutenden Persönlichkeiten wie eben Santa Pompidou. Und mir ist es dann gelungen, der Rektoratsdirektor Dobusch, der damals Vize war, neben der Kepler Universität, und da haben sich mehrere beworben aus Wien, bekannte Namen haben sich darum beworben aus Wien, bekannte Namen haben sich darum beworben und ich habe mir gedacht, wenn der jetzt da im Rektorat war, dann ist das der beste Mann und habe den Dobusch damals berufen. Er sagt später auch so im Spaß, wie der Streicher über Kunststudium bei mir redet, sagt er öfter, er wäre ohne mich nie Bürgermeister in Linz geworden, weil er hat dann, er hat die Rektoratsarbeit, er war ja ein blitzgescheiter Kerl, hat er in kürzester Zeit erledigt gehabt. in die Stadt berufen sind gekommen und die haben ihre politischen Aktionen. Keiner hat das vor, weder der Ordner hat das können noch ich habe das können und er hat daraus was gemacht. Wir haben Räume gekriegt, Gebäude gekriegt und Professoren gekriegt, zahllos. Er war einfach wirklich der große Aufbauer der Hochschule. 1981 ist er gekommen und bis 1987 war er leider noch nicht da. Er war nur noch kaum ein halbes noch in meiner Zeit da. Wir haben uns dann in den nächsten Jahren regelmäßig zu einem Frühstück getroffen in der Akademie, weil er war mit der Akademiearbeit schnell fertig. Das hat er schnell erledigt gehabt. Und dann sagt er eines Tages, er tustet davor, ich werde Bürgermeister. Ich sage, spinnst du? Er war damals, glaube ich, sehr jung, auch noch, er ist 17, 37, glaube ich, war er damals, oder noch jünger. Und tatsächlich ist er damals Bürgermeister geworden und war nach wie vor ein großer Förderer der Kunsthochschule.