Sagt's einfach, bitte zählt uns aber, wenn wir drauf sind, okay? Okay, also wie ich gerade von der Regie erfahren habe, sind wir schon live. Und zwar befinden wir uns jetzt endlich auf einer Station, auf die wir schon den ganzen Tag gewartet haben, nämlich wir sind jetzt beim Wettschlepp. Ich habe schon im Vorfeld heute erfahren, die haben da so einen Dom gebaut. Wir wollen jetzt von wem wissen, der da zuständig ist, was hat das da für Hintergründe und wie sind sie zu diesem paradiesischen Ort da gekommen und was ist da überhaupt die letzten Monate passiert, weil sowas kann ja nicht erst in den letzten Wochen außergestampft worden sein. Ich glaube, die sind da schon länger dran. Ich probiere jetzt einmal die Künstler oder Künstlerinnen zu finden. Ich glaube, die sind da schon länger dran. Ich probiere jetzt einmal die Künstler oder Künstlerinnen zu finden. Ich glaube, wir gehen einfach einmal rein in den Dom. Da habe ich schon jemanden gefunden. Das ist der Hans, der ist auch beteiligt bei die VegLab-Light. Hans, bist du bereit für ein kleines Interview live auf DorfTV? Super. Darf ich mich da ein bisschen zu dir setzen? Na, danke schön, ich wollte Sie nicht verkraulen. Ich bin da perfekt. Also das sind die Live-Momente, die wir ja lieben auf DorfTV. Wir sind da in einem extremen Paradies gelandet. Wenn ich nicht so viel plappern würde, wäre es eine wahnsinnige Ruhezone. Ich habe Plätschern im Hintergrund. Ich habe mir jetzt gedacht beim Einer-G, okay, das ist für das Festival der Regionen gemacht worden, aber das, was da passiert ist, das muss schon länger da stehen, weil das Zeug wächst nicht so schnell. Das ist richtig, genau. Also wir waren eigentlich mit dem Projekt Start, mit dem Baubeginn schon, bevor andere Projekte überhaupt quasi im Fertigstellen waren, also im Beginnen waren. begonnen haben, also mit demnen waren. Und also begonnen haben, also aufgestellt haben wir Ende März, Ende März am Wochenende. Natürlich haben wir vorher schon im Jänner begonnen mit dem Zuschneiden vom Holz und das Ganze vorbereiten und haben dann im März aufgestellt, damit wir im April, das war so unsere Vorstellung, weil da fängt die Gartensaison an, dann da werken können. Im April war es sehr kalt und wir haben eh nur eine Zeit gebraucht, bis wir die Bete organisiert haben. Wir haben uns ja zuerst überlegen müssen, wie machen wir es überhaupt. Dann haben wir das Holz besorgt, zusammengeschnitten, vor Ort gleich ausgetüftelt, wie wir das machen. Und jetzt haben wir da diese Anordnung, in der Mitte relativ viel Platz, weil ja eine Begegnungsmöglichkeit sein soll. Und das Wettschlepp soll nicht nur jetzt bis zum nächsten Wochenende stehen, sondern länger. Soll das vielleicht einfach da bleiben? Seid ihr da dran, dass es da bleibt? Ja, eigentlich soll es da bleiben. Also im Prinzip spricht ja nichts dagegen. Es kommt sehr gut an, es kommen unheimlich viele Leute vorbeispazieren, die neugierig sind, die schauen, was wir da machen. Mir fällt ein, was dagegen spricht. Wer wird das dann betreuen? Wäre das was für Initiative für Freistädterinnen und Freistädter, die sagen, wir machen das weiter? War das eine Möglichkeit? Ja, das ist ganz richtig. Wir sind jetzt ein kleines Projektteam und bemühen uns aber, dass sich mehr Leute beteiligen. Das ist ein langsamer Prozess, der weitergeht und im Prinzip ist das genau der Punkt, dass man sagt von der Gemeinde, sie stellt uns den Grund zur Verfügung und lässt uns das offen, dass das stehen bleibt. Aber natürlich kann das nicht die Gemeinde betreiben. Also das müssen dann Bürger, Bürgerinnen betreuen und sich darum kümmern. Ganz genau, das sehe ich da auch so. Ich sehe da schon eine wahnsinnige Pflanzenvielfalt, die Tomaten schon eh kurz vorm Reif werden, auch von der Temperatur her. Sigrid, warum waren wir da heute nicht, wie es geregnet hat? Das ist echt eine Ruheoase da. Und da draußen, ihr habt es richtig, eine Atmosphäre geschaffen, die einladet alle, dass sie kommen, oder? Da kann man spülen. Ja genau, da kann man spülen. Also der Standort ist unheimlich klasse, weil es führt der Spazierweg der Leute aus Freistaat vorbei. Aber trotzdem so ein bisschen, man muss zu übergehen, also man muss sozusagen Mut fassen und hergehen und schauen, das ist schon ein extra Schritt nötig und es ist der Spielplatz in der Nähe, es ist eine öffentliche Toilette da, es ist Wasser da, für das Gießen für uns ganz wichtig und man ist sofort in zwei Minuten in der Stadt und weiß ja nicht, kann sich Eis kaufen oder Bier oder irgend sowas und das ist optimal für Eltern und für Leute, die da ein bisschen beteiligt sind. Und wie war es? Sind die Leute gekommen dann in den letzten Monaten? Sind sie einfach reingekommen? Oder habt ihr euch gedacht, irgendwo haben wir da schon nur eine Hürde, weil die Leute schauen zwar, aber sie kommen nicht rein und trauen sich nicht Fragen? Nein, es ist erstaunlich. Also ich habe das selber erst im Laufe dieser Zeit bemerkt, dass der Community-Charakter der eigentliche Charakter ist und dieses Gebäude mit dem, was wir da machen, ein Vehikel ist für das, dass man ins Gespräch kommen kann. Und zwar ganz, ganz ohne, dass man Scheu haben muss. Weil man kann einmal herkommen und fragen, ob man einer schauen darf, ob man, dann können wir erzählen, was das ist oder wer halt immer da ist und dann kommt man schon ins Gespräch und es hat Leute gegeben, die gesagt haben, sie kennen sich gar nicht aus und die haben gefragt, wie wir das machen, es hat andere Leute gegeben, die uns Ratschläge gegeben haben, wie man das und den Salat, darf ich nicht zweit einsetzen, da muss der nah bei oben bleiben und solche Dinge, also wirklich erstaunlich und man kommt über dieses Thema ins Gespräch. Ich habe mit so vielen Leuten geredet, die ich noch gar nicht gekannt habe, obwohl ich schon 35 Jahre in Freistaat lebe. Bist du ein Local? Ich bin kein Local, genau, und ich merke es immer noch, dass ich keiner bin. Aber trotzdem, ich bin mit so vielen Leuten ins Gespräch gekommen und alle anderen auch. Und das ist ganz leger sozusagen, also da ist überhaupt nichts Steifes. Wir fremdeln ja oft so und trauen uns nicht, irgendwen einfach anzureden. Aber da gelingt es auf eine ganz natürliche, wunderbare Weise. Voll schön. Ich habe jetzt noch eine Frage zu der Konstruktion, weil das ist ja eine Konstruktion, die man ja zwar schon ein bisschen kennt, auch schon von Pinterest und Instagram, aber ich glaube, jeder von uns hat sich schon mal gedacht, ich möchte auch mal so einen Dom bauen, weil das schaut easy aus. Ist so easy? Diese Konstruktion, die wir da haben, die ist eigentlich ein ganz schöner Hammer, muss ich sagen. Also das merkt man nicht aufs Erste, weil wir haben eine Konstruktion gewählt, wo man Dreiecke baut, bespannt mit der Folie und dann zusammenschraubt. Und das ist grundsätzlich nicht so ein Problem. Damit man aber dann diese Kreisform kriegt, beziehungsweise den Halbkreis, wenn man oben drüber geht, müssen die einzelnen Bretter längs in Gärung geschnitten sein. 10 Grad sind das, oder 9,8, aber sagen wir 10 Grad haben wir das geschnitten. Und wenn man sich die Spitzen oder die Connections anschaut, sind die jeweils noch einmal in Gärung geschnitten, damit die zusammenpassen. Und das war für uns als Nicht-Tischler, wir sind ja lauter so Hobby-Leute. Eine Herausforderung. Wir haben einen Plan gehabt, aber wir haben das geschafft und ich glaube, die Juliane hat die meisten Dinger geschnitten und das war total super. Nur eine Frage. Ich sehe da jetzt trotzdem, das ist eine Konstruktion, die wirkt eh stabil, aber es ist trotzdem Plastik, wie nachhaltig ist das? Wie lange reichen Sie, dass so ein Dom hält, ohne dass man ihn wieder von Grund auf sanieren muss? Also ich gehe jetzt einmal wirklich, sage ich mal, vor 20 Jahren. 20 Jahre? Also diese UV-Folie, das ist glaube ich eine UV-5-Folie. Das heißt, die Firma gibt fünf Jahre Garantie. Das ist die Garantie. Das heißt, da kriegt man es ja selbst, wenn die kaputt wird. Sie ist relativ stark, also die reißt nicht leicht. Und ich habe selber bei mir so ähnliche Folien am Folientunnel sicher schon zehn Jahre und merke nichts an Materialermüdung. Und ich glaube auch, dass bei mir der Folientunnel noch 10 oder 15, 20 Jahre stehen bleibt mit dieser Folie. Und einen Geodesiktom, so wie den, so einen ähnlichen, habe ich mir gebaut. Und das ist ein bisschen anders, aber auch die Folie ist stabil. Das geht gut und das Holz auch. Das Holz halt auch. Da sehe ich eine Tür, die ist prinzipiell offen oder wenn es ihr geht, ist die dann zu? Also wir haben es meistens am Abend zugesperrt und in der Früh sperrt es wieder auf. Da ist ein Nummernschloss, etliche Leute wissen das Nummernschloss. Und wenn der Stefan nicht Zeit hat zum Herkommen, dann schickt er in unser Signal oder WhatsApp-Gruppen ein Message. Kann irgendwer, hat irgendwer Zeit, vorbei zu spazieren. Zum Gießen zum Beispiel? Oder gibt es da ein Bewässerungssystem? Nein, wir haben noch kein Bewässerungssystem. Wir gießen noch händisch. Ich bin mir nicht sicher, ob wir nicht auf Dauer irgendwie ein System brauchen mit einem Perlschlauch oder sowas. Aber ein System braucht dann wieder einen Strom oder Energie und so irgendwie. Und jetzt ist der Gießmeister glaube ich der Stefan, oder der, verschiedene Leute, die dann kommen und halt gießen, wenn es fällig ist. Und jetzt geht es ja im Moment nicht gut, weil in dem Bachel nebenbei ja Wasser ist, aber wenn es einmal noch heißer wird im Sommer, dann kann es ja sein, dass da ziemlich müde wird. Also müssen wir schauen. Das ist Work in Progress. Dankeschön. Ich glaube, wir haben irre viel erfahren. Ich möchte mir jetzt noch gerne eine kleine Runde rundherum drehen und ich möchte mir gerne noch ein bisschen das Gemüse anschauen. Ich plaudere ein bisschen und Sigrid, vielleicht kannst du noch ein bisschen die geile Atmosphäre da einfangen. Danke auf jeden Fall. Ich kann empfehlen, dort ist ein Rucola, was da so weiß blüht. Probiert es, ein paar Blätter, die sind wunderbar zum Essen. Hat schon ein bisschen eine Schärfe, weil ich schon ein bisschen, also man kann da ein bisschen naschen, sage ich einmal. Sehr gut, wir dürfen uns ein wenig bedienen, Sigrid. Ich kenne ja alle Pflanzen, die da sind. Kannst mir alles abprüfen. Prüf einmal, prüf einmal. Das zum Beispiel. Ja, ich meine, das ist auf jeden Fall irgendeine Leguminose. Eine Leguminose wahrscheinlich. Entweder es kommen noch Bohnen dran oder, ah, schau mal, da sind schon welche. Böhnchen. Kleine Böhnchen. Man kann bei den Erbsen auch dieses Erbsengraben essen. Das gibt es immer wieder mal bei so Snacks. Wür würde das mittlerweile dazugeben. Darf man da einen schnappen? Ja, bitte, gerne. Die Erbsen selber kann man in dem Stadion nur mit der Schale, glaube ich, essen. Immer gerne. Darf ich auch ein Stückchen? Ja, gerne. Es sind nur so wenige Träume, es ist gar nicht so over, nein, aber... Prüfe mich noch was, ich liebe geprüft zu werden. Ah, ich bin ja... Das lernt er schon in Pension, jetzt kann ich nicht mehr prüfen. Also ich habe es verlernt. Das ist Borretsch. Borretsch. Wunderschöne blaue Blüten. Eine Bienenpflanze. Bienenweide, da kommen dann die Bienen. Da, da blüht sogar schon. Das ist eben diese berühmte Bienenpflanze, die schaut, wenn es blüht, irre schön aus. Ist wie ein Unkraut, du wirst das überhaupt nicht mehr los. Wenn du das einmal hast, wirst du das nicht mehr los. Das Problem beim Borretsch ist, irgendwann dann ab Juli schaut er einfach nicht mehr so schön aus. Aber es ist eigentlich schön. Da habt ihr ein paar Karotterl. Ja, genau, da haben wir Karotterl. Kohlrabi haben wir schon einige geerntet. Muss ich sagen, das ist unglaublich. Also, ja genau, das wird das nächste zum Ernten. Warte, warte, warte, lass mich kurz gut schauen. Das ist der Rade. Ich schaue, es ist irgendein Kürbisgewächs vielleicht oder sowas. Hm, was? Jetzt hast hast mich erwischt. Löse auf. Ja, kann. Ja, kann. Aber Entschuldigung, das kenne ich nicht einmal. Und dann haben wir zum Beispiel, das sind jetzt schon weg, Asiasalate. Asiasalate kenne ich, Moment, ich zeige das. Ich finde es. Ich zeig das. Ich find's. Weil fast so fast so gern wie Ratespiele spiel ich Suchspiele. Und das ist zum Beispiel so ein Asiasalat-Mix da dazwischen ein bisschen. Zwischen dem ganz normalen Pflücksalat, da haben wir auch was Feines. Schaut ein wenig aus. Aber ich weiß nicht, für was die gut sind. Die halten angeblich Schnecken ab. Wir haben sie halt einfach gerückt und reingesetzt. Was ich jetzt echt nicht kenne, ich muss zugeben, was ist das da? Ja, das ist auch ein Mangold. Also das ist ja der Mangold im ersten Jahr. Der Mangold ist zweijährig. Im zweiten Jahr schießt er in die Höhe ab April, Mai und kriegt, ich glaube, tausende, jetzt höre ich es noch nicht, tausende Samenkapseln, die wachsen noch, die werden dann in zwei Monaten ungefähr reif und die kann man dann wieder aussamen lassen bzw. ernten und woanders hingeben. sie ernten und woanders hingeben. Und der Mangold ist ein unheimlich dankbares Gemüse, weil man immer Blätter ernten kann. Also ich würde jetzt die, würde ich nicht mehr ernten, weil sie nicht mehr so zart sind. Und ich habe auch schon gesagt, man muss ein bisschen was wegschneiden von dem ganzen Samenzeug, damit die anderen Pflanzen genug gelicht haben. Aber im Prinzip... Da brauchst du dir keine Sorgen machen um genug gelicht. Weißt du eigentlich, dass der Salat zum Beispiel bei direkter Sonnenstrahlung einen wahnsinnigen Stress kriegt? Ja. Der hätte es eigentlich lieber ein bisschen schattiger. Man glaubt es kaum. Ja, das stimmt. Darum haben wir auch vor, dass wir da noch Beschattungen machen. Innen halt, weil außen haben wir ein bisschen Angst von, wenn einmal ein Sturm ist. Schädlinge gibt es so was, deiner Meinung nach, überhaupt? Weil ich da jetzt nämlich gerade Läuse entdeckt habe. Ja, Läuse, die zeigen ja im Prinzip was an und ich vermute, dass es ihnen zu heiß ist. Sie erinnern, dass sie zass waren und dann entstehen die Läuse. Und im Prinzip muss man ja dann schauen, dass man die Rahmenbedingungen verbessert, verändert, dass mehr Durchzug ist und dann verschwinden die Läuse vielleicht. verändert, dass mehr Durchzug ist und dann verschwinden die Läuse vielleicht. Oder sie brauchen natürliche Feinde wie Marienkäfer und dann tut sich ein Gleichgewicht herstellen. Also ich habe eine Strategie gegen Läuse, zumindest gegen die am Balkon. Ich tue es einfach händisch entfernen. Nein, man könnte, ich glaube, so eine Seifenlösung mit Bier oder irgendetwas, es gibt ja alle möglichen Hinweise, also dass man nicht chemisch quasi, sondern einfach mit solchen Mitteln sie vertreibt, mechanisch vertreibt. Wenn ich Pflanzen am Balkon habe, zum Beispiel, die jetzt so nicht fest geankert ist, weil es keine Kletterpflanze ist, dann nehme ich sie, stelle sie in die Badewanne und dann dusche ich sie mit dem härtesten Streu jede Laus. So stelle ich den Feinden gegenüber. Aber du vertreibst es auch. Ich vertreibe es, weil für mich sind es sehr wohl Schädlinge. Sigismund, ich glaube, wir reisen ab und schauen, ob noch wer Tischtennis spielt da draußen. Trinken wir unser Bäder-Cola. Habt ihr da für uns vorbereitet? Ich habe nur den Bäder seinen Namen gesagt, glaube ich. Es war eh keine Werbung. Und dann schauen wir weiter. Liebe Regie, in dem Fall, ich hab jetzt keine Assistenz dabei. Bitte scheut uns weg, okay? Falls uns irgendwer hört, hört uns wer. Hallo. Weil wir gehen jetzt nämlich weiter und ich hoffe, ihr seht in der Zwischenzeit irgendwas anderes Feines. Danke Hans, du hast uns sehr geholfen.