Tera FM, Teacher Education Radio Austria, das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe von Tera FM und PHDV. Thema der Sendung ist heute das 36. Filmfestival Freistaat. Zu Gast bei mir im Studio, Filmexperte Markus Vorauer und eine begeisterte Besucherin und außerdem Studierende des Erweiterungsstudiums und natürlich des normalen Lehramtsstudiums an der BH Oberösterreich, Sabine. Herzlich willkommen, danke fürs Kommen. Danke für die Einladung. Danke auch für die Einladung. Vielleicht kommt dann nur ein weiterer Studiogast, allerdings können wir das jetzt noch nicht ganz versprechen. Markus, das Filmfestival in Freistadt ist eher ein kleines Filmfestival, selbst im Vergleich zum Crossing Europe in Linz eher ein kleines Filmfestival. Was macht das Filmfestival Freistaat aber aus deiner Sicht so besonders? Das stimmt. Es ist im Vergleich zu den größeren Festivals in Österreich sicher klein. Das hängt ja schon mit der Stadt zusammen, Freistaat hat 6000 Einwohner. Trotzdem haben wir in den letzten Jahren fast immer 6000 Besucher gehabt. Also wenn man das jetzt umrechnen würde auf Linz, das wäre ein Wahnsinn. Aber die Besonderheit liegt eben auch vielleicht in dem familiären Ambiente. Das heißt, es ist ein Kino und ein zweiter Saal noch für Projektionen, der gleichzeitig unser Restaurant ist. Das heißt, es ist alles sehr eng beieinander. Man begegnet sich, man hat Möglichkeiten, sehr spontan Gespräche zu führen, auch mit den Filmleuten untereinander, auch im Publikum. Ich glaube, dass dieses Ambiente, vor allem, dass die Salzgasse, das heißt der Raum, der vor dem Kino ist, ja auch gesperrt ist für den Verkehr. Das heißt, das ist wirklich sozusagen für das Festival in dieser Zeit reserviert, bieten sich viele, viele Begegnungsmöglichkeiten an. bieten sich viele, viele Begegnungsmöglichkeiten an. Und ich denke, das ist ein Punkt, warum auch sehr viele Leute, durchaus auch von weit her, wir haben auch Gäste aus Deutschland und Wien, bei den Besuchern und Besucherinnen. Das Zweite ist sicher wahrscheinlich, dass wir dadurch, dass wir kein A- oder B-Festival sind, nicht diesen druck haben gewisse filme spielen zu müssen das heißt wir können auswählen was ist das a oder b festival kann ja auch festivals sind diese großen festivals wo es weltpremieren gibt das heißt in europa sind es berlin kann venedig lokale san sebastian diese den usa sandens oder toronto das heißt dort sind erst dafür und als in weltpremieren von filmen und dann gibt sozusagen festivals die noch von der dotierung bei den preisgeldern relativ weit oben sind also crossing europe wäre in dieser Kategorie. Wir haben zwar in Freistaat auch einen Preis, aber der ist dotiert. Das kann man eigentlich vergessen. Es ist fast mehr eine löbliche Erwähnung, kann man sagen. Aber trotzdem, okay, wir haben diesen Wettbewerb auch ins Leben gerufen vor Jahren und der Nachteil wiederum unseres Festivals ist das, dass wir trotzdem für die Filme, für die Filmiten relativ viel bezahlen müssen. Ein Festival wie Venedig bezahlt nichts für die Filmiten, weil dort will jeder hin oder ihn kann. Das heißt, wir müssen bezahlen. Das ist eigentlich sozusagen das Problem, was kleinere Festivals haben. Und die Filmiten sind mittlerweile relativ teuer. Also das ist ein kleiner Nachteil, fest zu haben und die filmieten sind mittlerweile relativ teuer also das ist ein kleiner nachteil denn wir haben andererseits wie gesagt wir können frei auswählen in bezug jetzt auf unseren thematen schwerpunkt der mehr haben mit dem heimatbegriff dies ist sozusagen gleichzeitig vor und nachteil sagen. Bevor wir uns ein bisschen mit diesem Schwerpunkt Heimatfilm beschäftigen, Sabine, du bist jetzt auch schon mehrmals in Freistaat gewesen, du kennst vermutlich auch zumindest das Crossing Europe. Genau, ja. Also ich bin ja der Meinung, ich meine, ich finde das Crossing Europe grundsätzlich ein cooles Festival. Weil generell Filmfestivals einfach eine coole Gelegenheit sind, in kurzer Zeit viele Filme zu sehen, die man sonst eher nicht zu sehen bekommt. Gibt es etwas, was dir, wenn man die zwei Festivals vergleicht, an Freistaat ein bisschen besser gefällt? als Vergleich an Freistaat? Ein bisschen besser gefällt vielleicht, oder? Ja, also wie der Markus schon erwähnt hat, dass gerade Freistaat sehr familiär ist, noch sehr klein gehalten im Vergleich zum Crossing Europe. Und das macht ja da dann die Auswahl irgendwie einfacher. Also wenn man sich das Programm ansieht vom Crossing Europe, kann man sich oft gar nicht entscheiden. Man muss sich oft wirklich sehr lange Zeit nehmen, dass man sich auch einlässt in die Filmbeschreibungen. Und beim Freistädter Filmfestival ist da mehr Überblick da. Also man kann da viel gezielter die Filme auswählen und dadurch, dass auch die Räumlichkeiten sehr nah beieinander liegen, ist es auch sehr einfach, dass man aus dem einen Film rausgeht. Und wenn man dann noch aufnahmefähig ist, kann man schon in den nächsten dann reingehen. Also dieses Familiäre hat schon einen gewissen Charme und einen großen Vorteil, finde ich. Ja, das ist immer das, was mir so gut gefällt, weil man geht raus und weiß, jeder, der dort in der Straße ist, der gehört zum Filmfestival, entweder als Besucher oder als einer der Schauspieler oder Regisseure von dem Film, die ja doch auch in nicht zu kleiner Zahl eigentlich noch freistellt, jedes Jahr kommen. Jetzt hast du was gesagt vorher schon vom Heimatfilm und ich weiß noch, wie es mir so gegangen ist, wie ich das erste Mal den Begriff gesehen habe. Heimatfilm, da denke ich an die 50er Jahre in Österreich, an Berge und an vielleicht noch irgendwelche Wilderer, aber das ist nichts, was mich eigentlich ins Kino locken würde. Kannst du den Zusehern, denen es vielleicht ähnlich wie mir geht und die deswegen vielleicht ein bisschen Scheu haben davor, erklären, was mit diesem Heimatfilmbegriff in Freistaat eigentlich gemeint ist? Ja, an dem Begriff haben wir selbst ein bisschen geknappert immer. Und übrigens, das Festival läuft jetzt auch online nicht mehr unter der Neue Heimat, sondern einfach unter Filmfestival Freistadt, so wie man es eingibt. Aber wir haben unser Plakat eigentlich seit dem 1. 1988, das erste Festival ist unser Plakat gleich, nur verschieden färbig. Aber der Schwerpunkt ist... Ja, natürlich. Heimatfilm ist ist genau das was du jetzt gesagt hast im prinzip das war eigentlich ein eigenes genre das in deutschland und in österreich in den 50er jahren eigentlich den großteil der filmproduktionen ausgemacht hat neben den habsburger filmen es ist aber dann anfang der 70er jahre ihm in der liter, in der österreichischen Literatur, der Begriff des Anti-Heimat-Romans zum ersten Mal gefallen, ausgehend von einem Roman von Franz Inhofer, Schöne Tage, den wir übrigens auch gespielt haben, in Freistaat schon mehrfach. und wo sozusagen ein völlig anderer Blickwinkel auf Heimat gelegt wird. Ein bisschen ausgehend von dem, wie in Italien der sogenannte Neorealismus auf die Wirklichkeit schaut. Das heißt vor allem auf bäuerliche Umgebungen, auf ländliche Umgebungen und das aber nicht jetzt verherrlicht, sondern eher kritisch sozusagen sieht. Also eher ein realistischer Faktor und nicht so ein schön zeichnender oder schön verwenden. Da hat sich der Begriff sozusagen, ausgehend von der Literatur, hat sich der Begriff des sogenannten neuen Heimatfilms auch geprägt dann, auch in Deutschland und in Österreich eben immer in sehr starker Verbindung mit der Literatur. Und das war sozusagen nach dem Freistaat auch im ländlichen Bereich als Stadt situiert ist, war das sozusagen der Hintergedanke des Festivalgründers Wolfgang Schneidinger, dies in diese Richtung auch auszulegen, das Festival. Ja, ich kann auch, also falls irgendwer Zweifel hat, man braucht nicht glauben, dass man dort solche Filme wie, ich weiß nicht, Franz Antl war so ein Protagonist, Regisseur, also man braucht keine, nicht befürchten, solche Filme zu sehen. Wäre es vielleicht ganz gut, einmal wieder so eine zu sehen bei uns. Richtig, weil die Filme sind schon zum Teil relativ, naja, anstrengend ist das falsche Wort, aber zum Nachdenken. Genau. Zum Nachdenken. Was hat dir, gibt es bei dir irgendwas, was da an Freistaat, an den Filmen dort, also vielleicht an der Filmauswahl besonders gefällt? den Filmen dort, also vielleicht an der Filmauswahl besonders gefällt? Also mir gefällt das recht gut, dass eben eine Mischung aus Dokumentarfilmen, Spielfilmen, es gibt da eine Kurzfilmreihe in Freistaat und ich glaube gerade, wenn man auch vorhat, dass man an einem Tag mehrere Filme dort sich ansieht, will man sich dann nicht nur Spielfilme ansehen oder nicht nur Dokumentarfilme, sondern dann ist gerade diese Mischung ganz gut, dass man da auch eine Abwechslung hat. Vor allem die Kurzfilmreihen gefallen mir immer sehr gut, weil das sind meistens so drei Filme, die dauern zwischen 10 Minuten und 30 Minuten herum. Ja, bitte korrigiere mich, wenn ich jetzt etwas Falsches sage. Und ich finde es halt toll, dass man so einen Einblick in ganz unterschiedliche Filmarten sieht und gerade beim Filmfestival, man schaut sich dann doch auch Filme an, die man sich vielleicht so im kommerziellen Kino sich nicht auswählen würde, sondern die man dann durch Zufall dann sieht. Und dadurch kann man doch die Perspektive dann erweitern. Ja, ich finde es eben so spannend, dass das Filme sind, die man sonst nie im Kino sehen würde. Also wenn man jetzt an die großen Kinoketten denkt, es war jetzt gerade eben zufällig einer der Filme, die ich letztes Jahr gesehen habe, heuer eine Vorführung im Cineplex, glaube ich. Eine Vorführung, was schon sehr viel aussagt. schon sehr viel aussagt. Das finde ich einfach sehr spannend, dass man Filme sieht aus Ländern, die sonst im Mainstream-Kino eigentlich kaum zu sehen sind. Markus, du bist, vor allem was Filmen geht, Italien-Experte. Nicht nur Italien-Experte, aber deine große Leidenschaft gilt generell Italien, aber natürlich dann auch dem italienischen Film. Und du bist in Freistaat auch immer für diese Italien-Schiene programmtechnisch verantwortlich. Das heißt, du suchst, schaust dir die Filme, die Einreichungen an oder suchst Filme aus, die dann gespielt werden. Was kann man da heuer erwarten? Ja, das war, ich meine, ich bin ja die ersten beiden Jahre 1988, 1989 nicht dabei gewesen. Da war ich eigentlich nur Zuseher und habe dann über meine verbindungen die ich gehabt habe über mein beruflich auch diesen vorschlag gemacht nachdem sehr wenige italienische filme bei uns in den kinos offiziell im verliehen werden, einen Schwerpunkt auf Italien zu setzen. Warum? Weil gerade Italien in Bezug auf das, was ich zuerst gesagt habe, in Bezug auf Heimat, also auf die Themen ländliches, städtisches, provinzielles, provinzielles meine ich jetzt nicht abwertend, sondern wirklich die Provinz betreffend, aber auch so Themen, die bei uns natürlich logischerweise durch die gesellschaftspolitischen Veränderungen immer Mode sind, wie Migration, ist Italien ein Schlüsselland. Und das war dann der Anlass, sozusagen ab 1994 einen italienischen Schwerpunkt zu setzen. Und den haben wir heuer 30 Jahre. Das heißt, wir haben heuer ein Jubiläum und dadurch einen relativ großen Schwerpunkt auch heuer, wo ich dann auch eine Stunde ein Resümee mache, also einen Vortrag über 30 Jahre Film in Freistaat, italienische Filme in Freistaat, wo ich so einen Parcours mache, wer da aller da war. Und das ist schon relativ beachtlich, ohne mich jetzt loben zu wollen, aber ich habe jetzt gerade das zusammengestellt zu Hause, welche Leute da da waren. Und ich kann nur eines sagen, es waren oft italienische Filmmacherinnen und Filmmacher da, in Freistaat zu Gast, die gesagt haben, diese Filme haben sie nicht einmal in Italien gesehen. Freistaat zu Gast, die gesagt haben, diese Filme haben sie nicht einmal in Italien gesehen. Das heißt, ich habe da schon einen relativ präzisen Blick, weil ich mich, und mein Wunsch wäre immer gewesen, meiner Meinung nach, müsste jedes Festival, aber dieses Wunschgedanke, einen Länderexperten oder eine Expertin haben, die nur für ein Land zuständig ist, denn sonst geht es nicht. Man hat den Überblick nicht mehr. Es wird sehr viel produziert, sehr viel Schlechtes auch, aber sehr viel Gutes auch, was wir eigentlich kaum zu Gesicht bekommen. Und diese Kontakte sind nur über die Jahre natürlich entstanden. Und da haben wir heuer sozusagen, wir haben auch zum ersten Mal übrigens heuer eine Retrospektive, das heißt nicht Retrospektive, einfach eine Werkschau einer Produktionsfirma. Das haben wir überhaupt noch nie gehabt. Wir haben entweder Regisseure oder Regisseurinnen oder andere Leute, die im Filmbereich sozusagen bei einzelnen Filmen tätig waren, noch nie eine Produktionsfirma. Und das ist heuer Zalab. Und Zalab ist sozusagen bei uns eigentlich seit Jahren ein Dauergast mit den Produktionen. Und das ist eigentlich eine sehr spannende, denke ich, im Rahmen der PH, eine sehr spannende Sache, weil Zalab ist eigentlich nicht nur eine Produktionsfirma, sondern ein Laboratorium, wo junge Leute eingeladen werden, Filme zu drehen, wo Vorträge in Schulen gemacht werden, wo produziert wird, wo verliehen wird. Also das ist ein Gesamtpaket. Und da spielen wir heuer von denen fünf Filme. Und das ist eigentlich auchamtpaket und da spielen wir von denen fünf filme und und das ist eigentlich zum ersten mal um so etwas machen diese richtung ja bevor man da zum beispiel über eines speziell über einen film schaffenden oder für beteiligten speziell reden hat exakt hoch muss einmal musik an weil ich glaube, da schaffen wir jetzt nur einen guten Einstieg in dieses Thema. Und darum bitte ich mal die Elisabeth und die Gabriele bei der Technik für ein Musikstück. Thank you. Bye. Terima kasih telah menonton! Thank you. Thank you. www.terra.fm Teacher Education Radio Austria Das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich Willkommen zurück zu dieser Ausgabe von Terra FM und PHTV. Radio Austria, das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Willkommen zurück zu dieser Ausgabe von Tera FM und PH TV. Thema der Sendung ist das 36. Filmfestival Freistadt. Wir haben jetzt kurz vorher noch gesprochen über den Italien-Schwerpunkt und über eine Werkschau von einer Produktionsfirma und was wir eben jetzt gehört haben, war viel Musik eines dieser Filme, die da gespielt werden. Kannst du kurz was vielleicht noch dazu sagen? Ja, das ist ein Film, den wir heuer präsentieren, der nicht Teil von Zalab ist, aber von einem Regisseur, der ein Mitbegründer von Zalab ist, Andrea Segre. Von dem spielen wir zwei Filme. Und dieser Film ist Delta, eigentlich ein Krimi, der aber in Po-Delta spielt, wo Fischer und rumänische Migrantinnen aufeinander stoßen. Und die Musik ist von Teo Teado, der übrigens bei einem zweiten Film auch noch Musik hat. Anderer Regisseur oder derselbe? Doch, der gleiche Regisseur. Also Delta ist nicht von Segre, ist von Michele Vanucci, aber der zweite Film ist eben Welcome Venice. Und das ist übrigens die drei Spielfilme, die wir auch spielen im italischen Schwerpunkt, haben alle mit Wasser zu tun. Also der eine sind pro delta eben delta was wir jetzt gehört haben von der deado weil kampagnes in der lagune von venedig und der dritte la memoria del mondo die erinnerung der welt von mirko locatelli ist ein film der ihm ganz ganz toller film auch eigentlich vielleicht mein lieblingsfilm heuer der in der lagune von grado spielt und das heißt dieses wasser war immer so ein zentrales thema auch bei uns und zu zweit dieser film hat im teo teatro den ich schon besonders erwähnen möchte weil es ist für mich momentan in europa der wichtigste film musikkomponist der übrigens noch malbung, im Posthof am 24.11. ein Konzert mit Blixer Bargeld gibt, mit dem er zwei Platten gemacht hat und kann ich nur schwer empfehlen, also ein ganz toller Musiker. Spoiler Alarm, das nächste Musikstück wird eben genau eines von den beiden sein. Was gibt es außer dem Italien-Schwerpunkt noch für Schwerpunkte? Ja, wir haben natürlich wieder ein sehr breit gefächertes Programm. Das, was die Sabine auch schon angesprochen hat, sehr viele Länder, verschiedene Länder, verschiedene Themen. Natürlich auch einige, ich möchte schon immer auf das auch hinweisen, einige österreichische Filme, wo eben ein Regisseur zu Gast sein wird, dessen Film dann gleich nach dem Festival offiziell in die Kinos kommt und das ist schon, glaube ich, zumindest ein bemerkenswertes Thema. Ich habe den Film selber noch nicht gesehen von Günther Schweiger. Günther Schweiger ist ja ein Dauergast bei uns und er präsentiert seinen neuen Film Was geschah mit Braunau und thematisiert sozusagen das Geburtshaus von Hitler. Ein sehr heißes Thema, auch immer wieder in den Medien. Ich denke, das ist auch einer der Eröffnungsfilme übrigens. Ich denke, da bin ich schon sehr neugierig wie dieser film war relativ lang ich weiß sehr lange an dem film gearbeitet obwohl ja könnte eigentlich immer für den spanien schwerpunkt mehrmals teilweise auch seinen spanien schwerpunkt durch günther bekommen der eben ja teilweise in spanien lebt und dadurch einen guten einblick in die spanische welt aber präsentiert ihm heute diese toko also da kann man schon neugierig sein. Und wie gesagt, einer der wenigen Filme, weil du das angesprochen hast, der auch dann regulär in den Kinobetrieb kommt. Und Günther begleitet den Film dann auch, wird auch in Linz gezeigt und in anderen Kinos. Aber jetzt so Ketten wie Cineplex oder sowas, oder eher im Dokumento? Also Movimento. so ketten wie cineplex oder sowas oder eher im kino also mit dem moment also also die dokus dokumentar für mir werden in dem cineplex oder megabacks ganz selten gespielt das muss dann schon mal die maure so sein das ist ja sehr schade aber das ist schon bei uns sehr schwierig im kino und das ans publikum zu bringen, aber nein, das läuft dann nicht. Ja, wobei ich schon Dokumentarfilme gesehen habe in Freistaat, die wirklich eigentlich Spielfilme waren. Das ist gerade eben vor zwei Jahren oder drei Jahren ein spanischer Dokumentarfilm über ich habe jetzt keine Ahnung mehr, wo das genau gespielt hat, aber wo es eigentlich um die Dokumentation von einem Verbrechen gegangen ist, aber in Spielfilmformat. Und der war super. Und dann glaubt man, es ist ein Dokumentarfilm und ist nachher eigentlich sehr überrascht, wie man sowas machen kann. Programm gibt es heuer, glaube ich, noch nicht, oder? Offiziell? Kommt diese Woche. Also der Katalog ist an sich jetzt in Druck gegangen. Nein, aber online ist es auch noch nicht. Ich glaube noch nicht. Heute habe ich noch nicht reingeschaut. Aber was ich weiß, weil wir haben den Katalog jetzt letzte Woche abgeschlossen. Der muss jetzt in Druck sein. Und sobald der Katalog in Druck ist, kommt dann das Programm online. Ja, was wir noch gar nicht gesagt haben eigentlich. Wann ist das Festival? Ja, das ist sehr wichtig. 23. bis 27. August. Immer, glaube ich, in dieser letzten Augustwoche. Immer zwei Wochen vor Schulbeginn. Immer zwei Wochen vor Schulbeginn. Immer zwei Wochen vor Schulbeginn. Also das Wochenende zwei Wochen vor Schulbeginn. Exakt. Was meistens eben dann die... Sehr häufig. Sehr häufig dann das letzte Augustwochenende ist. Ja, das heißt... Es ist übrigens auch nicht nur in Freistadt. Wir haben ja immer Außenstellen auch. Das wird vielleicht auch ein bisschen zu wenig erwähnt. In Grein, oder? In Grein und in Katzdorf. Katzdorf ist schon von Beginn an dabei eigentlich. Und wir spielen dort sozusagen drei Abende, nehmen dann auch Filme, die begleitet werden dann auch. Grein habe ich gewusst, dass es ein Kino gibt. Ja, das ist ein Dauerpartner von uns. Aber Katzdorf, gibt es ein ganzjähriges Kino in Katzdorf? Ja, ja, eines der schönsten, ältesten Kinos. Okay, muss ich mal anschauen. Wo übrigens der Andreas Gruber Teile eines, eine Szene auch aus Hasenjagd gedreht hat in dem Kino. Nein, Katzdorf ist seit Beginn eigentlich bei uns ein Partner. Wir haben eine Zeit lang auch, ich weiß nicht, ob wir heuer Bad Leonfeld nachspielen. Also wir schauen schon, dass wir in Tschechien natürlich auch, logischerweise, dass wir sozusagen die nähere Umgebung auch einbeziehen in das Ganze. Plus Konzerte natürlich auch. Dann schauen Sie in den nächsten Tagen, wenn das Programm da ist, suchen Sie sich Ihre Lieblingsfilme aus. Am besten, man kauft sich ein Tagesticket, oder? Und nicht einzelne Filme. Genau, entweder ein Tagesticket oder es gibt auch ein Mehrtagesticket, also einen ganzen Festivalpass. Ja, weil ich finde schon, dass das was Besonderes hat, wenn man einfach sagt, okay, ich verbringe jetzt einen ganzen Tag dort, oder? Genau, es gibt natürlich die Möglichkeit auch, dass man sich einzelne Filme ansieht. Also man kann auch für nur einen Film ein Ticket kaufen. Also wenn man nicht so viel Zeit hat, gibt es auch diese Möglichkeit. Aber wir empfehlen alle sehr stark, dass man sich zumindest den Tagespass kauft. Es gibt ja eine Studierendenermäßigung, also wir haben ja unser Pass ist relativ kulatt. Ja, und vor allem auch wenn man sich den Tagespass kauft, man kann sich dann wirklich punktgenau seine Plätze im Kino, im Kinosaal für jeden Film buchen, das heißt, man braucht dann keine Angst darum, dass man dann deswegen irgendwo sitzt vielleicht. Die Konzerte sind noch dazu freizugänglich. Ja, Konzerte. Der Nino aus Wien spielt ja heuer auch am Donnerstag, am 24. Weil man ja vorher den Film, der übrigens auch dann im Kino sofort gezeigt wird, über die Liedermacher in Szene in Wien. Und da haben wir N ihn dann eingeladen. Am gleichen Tag. Im Salzhof. Im Salzhof ist dann, also nicht in der Gasse, dort ist das Freiluftkino. Salzhof ist in der Gasse, aber wo auch unser Restaurant ist, man kann ja auch essen gehen. Vor allem Linzer, die das Gelbe Krokodil gerne haben. Das Team vom Gelben Krokodil wird in diesen Tagen auch das Restaurant betreiben beim Filmfestival in Freistaat. Aber in der Gasse selber gibt es alles Open Air. Ja, jeden Abend, wenn das Wetter es zulässt. Mit einem ganz speziellen Programm. Da spielen wir natürlich schon möglichst Filme, die deutsche Untertitel haben. Weil viele unserer Filme haben ja englische Untertitel. Aber da schauen wir dann schon, weil da doch ein Publikum ist, das vielleicht doch ein bisschen Mainstreamiger unterwegs ist. Ohne das jetzt abzuwerten. Aber da schauen wir. Also der Eröffnungsfilm von günter schweiger ist sich im open air und weil kam wenn es der deutsche untertitel ist im open air also das spiel man schon solche viele die dann doch ja oder es gibt wie es vorig sei aber fragt er war ja irgendein jubiläum von welchem film war es die siebte bau natürlich so ist es auch klar also vor allem wirklich bekannte noch dazu die eine umgebung dort gedreht wurden ist ja ich muss ganz ehrlich sagen es ist mehr kino habe noch nie geschafft weil in der zeit immer irgendwelche anderen filme gespielt und sagen wir haben wir spielen wir haben ausser schüttet spielen wir an sich wirklich bei allen klimatischen Bedingungen, wir haben auch Decken und im Feuerstaat sind in der August oft schon Decken gut. Ich habe es nicht deswegen nicht geschafft, sondern weil immer ja zeitgleich auch in den anderen Sälen Filme gespielt werden und da war halt dann immer noch was anders. Ja, ich hätte gesagt, wir spielen jetzt noch ein Lied von dem Theodeado, Blixer-Bagelt und nachher schauen wir dann wie das ganze Filmthema auch in einen pädagogischen Zusammenhang zu setzen ist. Bitteschön. Thank you. To be continued... I'm sorry. non la sarà cambiato della luce colori come grigio e marrone, tutti stampati uno sull'altro, trovai un vuoto, trovai un vuoto, una macchia bianca, gli altri guardarono. What if in paradise, there are no hoonies waiting? There are no hoonies waiting What if but all you get are grapes? Succulent grapes What if it's all just a mistake in the translation? Nothing will be changed about the light Colours like grey and brown All printed on top of each other. I found a blank white spot, all the others looked up. What a beautiful day, what beautiful weather. But all I heard was a printing machine. What if in paradise there are no hoodies waiting What if no one there reclines On jewel cushions face to face What if at all to face What if at all you get is wine Beautiful wine You don't need to wear that belt You don't need to wear that belt You don't need to learn to fly It's all just a mistake A mistake in the translation Translation. Willkommen zurück bei TERRA FM und bei HDV. Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Willkommen zurück bei TRFM und bei HDV. Thema der Sendung heute das Filmfestival Freistaat. Über das haben wir jetzt im ersten Teil der Sendung gesprochen. Das zweite Thema ist für uns ja immer, Das zweite Thema ist für uns ja immer, wir sollten ja doch immer in unseren Sendungen ein bisschen einen Bildungsbezug haben. Auch ein Grund, warum du da bist, weil es gibt ja an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich seit drei, vier Jahren. Erweiterungsstudium, das sich genau mit solchen Themen oder mit dem Thema Film in der Schule, also genauer Titel ist Filmbildung und Radioarbeit in der Schule, glaube ich, ist der offizielle Titel. Also Erweiterungsstudium, das sich damit beschäftigt. Du leitest dabei die filmtheoretischen Sachen, der Christian Kogler macht das Praktische. Du bist eine Teilnehmerin, glaube ich, du bist bald, wieviel Semester? Jetzt mittlerweile im vierten Semester, also zwei Jahre dauert das Erweiterungsstudium. Genau, das heißt, ich bin schon am Abschluss. Kannst du ein bisschen was generell über das Erweiterungsstudium erzählen? Der Hintergedanke, zuerst eine Idee von Christian Kogler, der ja diese Studie, wo wir jetzt sind, eingerichtet worden ist, das irgendwie dann auch verbinden wollte, natürlich mit einer pädagogisch-didaktischen Ausbildung. Und der zweite Ansporn war dann, dass wir in Deutsch im Sekundarstufenbereich ein neues Curriculum bekommen haben, indem wir in den Cluster eingestiegen sind salzburg und dadurch sind uns sehr viele lehrveranstaltungen abhanden gekommen die wir vorher gehabt haben nämlich gerade im medialen bereich also die von der uni salzburg mehr oder weniger das curriculum hat das nicht mehr gestrichen es war einfach nicht drinnen und jetzt haben wir gesagt das ist ja eigentlich in zeiten wie diesen eigentlich schon ein bisschen nachlässig, sich mit Film, aber eigentlich wäre es nicht nur Film, wir haben einen Lehrveranstalter gehabt, der hat geheißen Internet und Hypertext im Deutschunterricht. Also auch mit diesen Medien müsste man sich natürlich ganz anders auseinandersetzen. Und das war sozusagen der Hintergedanke dieses Erweiterungsstudiums als Möglichkeit für interessierte Studierende anzubieten. Das macht uns sehr viel Spaß, kann ich jetzt einmal sagen, das weiß ich auch von Christian und seiner Seite. Das einzige Problem ist, natürlich ist es sehr schwierig für Studierende mittlerweile, wir haben gerade kurz gesprochen in der pause die belastungen der studierenden sind sehr hoch weil viele schon arbeiten etc das ist natürlich ein zusatzstudium und diese zusatzstudium findet natürlich hauptsächlich an wochenenden und abendterminen statt anders können oder zum teil auch online richtig das heißt wir versuchen das möglichst natürlich studierendenfreundlich zu gestalten, aber das ist vielleicht momentan ein bisschen das Problem. Aber die Inhalte, denke ich, sind schon Inhalte, die man jetzt in der Schule wirklich auch anwenden kann. Ich meine, wir haben ja auch die Radioarbeit beispielsweise da drinnen. Und vor allem, was uns sehr wichtig war, war diese Verzahnung von einerseits, wie du angesprochen hast bei mir, der Film wissenschaftliche, filmtheoretische, aber auch vor allem der filmdidaktische Bereich und die praktische Arbeit wirklich konkret mit Kamera, mit Tontechnik etc. Diese Verzahnung war uns von Anfang an sehr wichtig. Und ich denke, das ist in dieser Form ziemlich einzigartig auch im Hochschulbereich das heißt die Studierenden kriegen da schon einen guten Einblick in alle Facetten des viel Mischen, vor allem des viel Mischen wobei die Radioarbeit da mache ich nichts eigentlich in dem Bereich, aber ich weiß, dass der Christian da sehr viel tut und ich die auch sehr wichtig finde. Und das war sozusagen der Hintergedanke des Ganzen, dass wir sozusagen da eine Möglichkeit für Interessierte anbieten, die dann in der Schule vielleicht auch in dieser Form mit Schüler und Schülerinnen wirklich was konkret machen. Oder sich halt einfach auch nur weiterbilden, ich muss ja nicht immer gleich etwas machen, aber zumindest ein Know-how habe, was möglich ist. Ja, ganz kurzer Hinweis an die Kolleginnen zu Hause, vor allem im Pflichtschulbereich, das Erweiterungsstudium wird als Fortbildung anerkannt. Das heißt, das würde zu diesen Pflicht-Fortbildungsstunden zählen. Und damit wäre zumindest das auch mehr als abgedeckt. Also da schafft man im Jahr wesentlich mehr als diese 15 Stunden, die man da machen muss. Falls das vielleicht dann wen noch mehr motiviert, das zu machen. Sabine, du hast jetzt gesagt, du bist quasi im Fertigwerden. Das heißt, die Lehrveranstaltungen sind mehr oder weniger für dich schon vorbei. Ich glaube, was dir bei dir wahrscheinlich noch fehlt, ist vor allem die Abschlussarbeit, oder? Genau, richtig. Da sind wir gerade mittendrin. Ja, was gibt es bei dem Studium für dich, wo du sagst, für dich oder wo du sagst, das ist für einen angehenden oder schon für einen aktiven Lehrer oder Lehrerin besonders hilfreich oder gewinnbringend? Ja, also wie der Markus schon erwähnt hat, im Curriculum ist die Filmbildung, die kommt halt da sehr kurz und es wird der Schwerpunkt schon hauptsächlich auf die Literatur gelegt, was eh sehr wichtig ist, aber leider bleibt dann halt sehr wenig Zeit für die Filmbildung. Und mir ist dann auch aufgefallen, im Lehrplan ist, also gerade in Deutsch, also ich habe Deutsch als Unterrichtsfach, da ist im Lehrplan die Filmbildung ein kurzer Abschnitt, also oder ein Absatz drinnen, also ganz wenig Raum wird da eingenommen. Aber gerade im 21. Jahrhundert, in dem wir jetzt angekommen sind und die Schule aber noch hinterher hinkt, ist es wichtig, dass man schon auch technologisch und medial schaut, dass man da am Laufenden bleibt und auch neuere Medien als das Buch dann schon in den Unterricht mit einbringt. Und gerade diese Verbindung zwischen Theorie und Praxis hilft Lehrerinnen und Lehrern sehr gut, dass man einerseits dieses Background-Wissen, also dieses Hintergrund-Wissen bekommt, dass man einerseits dieses Background-Wissen, also dieses Hintergrund-Wissen bekommt, wie ist ein Film aufgebaut oder auch von der Filmgeschichte, wie hat sich das im Laufe der Zeit auch entwickelt. Und auch dieses Praktische, dass man das auch mit dann, also man kann selber als Privat ganz viel da mitnehmen, aber auch dann später in den Unterricht auch davon einbauen, also wir haben auch ganz viel in der Didaktik eben mitbekommen, das was man auch so dann im Unterricht bestimmt so umsetzen kann. Ja, ich kann, also ich habe selber zwar das Erweiterungsstudium leider nie fertig gemacht, also mir fällt glaube ich zwei Sachen oder sowas, bei dir glaube ich Markus, haben wir gefällt. Aber ich weiß, zum Beispiel, wir haben damals so, das ist mir halt vom didaktischen her so in Erinnerung geblieben, du hast uns damals dann so ein Beispiel gezeigt mit einer Werbung einer Baumarktkette, ich will jetzt da keine Werbung nennen und ich weiß zum Beispiel, das ist bei mir in der Schule seitdem quasi in Deutsch am Lehrplan, also das wird von sehr gerne verwendet, weil man nicht nur das theoretische Entschuld nur das theoretische Filmwissen oder wie ein Film entsteht hat, sondern mit Filmen ja auch Themen bearbeiten kann, ganz gut bearbeiten kann und vor allem glaube ich auch auf einem Ort bearbeiten kann, wo man Kinder eher abholt, als wenn man es auf einer abstrakten Ebene diskutiert. Gibt es da aus didaktischer Sicht irgendwelche, deutsch-didaktischer Sicht? Auf jeden Fall. Man muss natürlich unterscheiden, biete ich etwas an für eine Sekundarstufe 1, wie du jetzt angesprochen hast. etwas an für eine Sekundarstufe 1, wie du jetzt angesprochen hast. Da sage ich auch, in erster Linie, das gilt übrigens auch für die Literatur, für eine Sek. 1 wird es sehr stark themenorientiert sein. Da kann ein Film oder ein Clip oder was auch immer mal ein Thema anreißen, aufreißen, zu einer Diskussion anspornen etc. Trotzdem würde ich auch schon, ich bin ein Anhänger dessen, was sozusagen in Freiburg gemacht wird an der PH, ich rede jetzt gar nicht von Technik, in Bezug auf Schülensprache, eigentlich schon im Kindergarten anfangen. Und mit sehr einfachen Sachen. Natürlich kann ich da jetzt nicht in die großen, wie du jetzt am Ende hast, theoretischen Begriffe anwenden. Aber trotzdem immer, wie das Ganze gemacht wird auch. Und das ist sozusagen das, was uns, glaube ich, ein bisschen fehlt in der Schule. Und da versuchen wir halt, also ich zumindest versuche immer wieder, Beispiele anzubieten, natürlich sowohl für Sekt 1 wie für Sekt 2. In einer Sekt 2, in einer siebten Klasse kann man ganz anders arbeiten schon. Oder sollte man ganz anders arbeiten können. arbeiten schon, oder sollte mal ganz anders arbeiten können. Und darum natürlich versuchen wir da auch verschiedene Aspekte, verschiedene Filmtypen. Die Sabine hat zuerst den Kurzfilm angesprochen, auch in Bezug auf Freistaat. Ich denke, der Kurzfilm wäre so eine Möglichkeit. Du hast jetzt Clip angesprochen. Der Kurzfilm wird nachher sehr unterschätzt. Das ist übrigens auch ein Grund, warum ich trotzdem immer wieder auch Kurzfilme anbieten. Der Kurzfilm ist aus dem Grund unterschätzt, weil er im normalen Kinobetrieb kaum gezeigt wird. Ich kann nicht einen Eintritt verlangen für 10 Minuten, das geht nicht. Das ist rein ökonomisch schon nicht möglich. Und das hält aber sehr viele Leute davon ab, zu sagen, ein Kurzfilm ist etwas, was kein fertiger Film ist, was eigentlich ein Blödsinn ist. Denn in der Schule werde ich hauptsächlich Kurzfilme drehen, wenn ich mit Schülern und Schülerinnen arbeite. Mehr Zeit hat man nicht. Mehr Zeit hat man nicht und auch nicht die technischen Möglichkeiten, dass ich jetzt wirklich eine große Produktion angehe. Das heißt, es wird eher in diesem Bereich bleiben und darum denke ich, das sind so Möglichkeiten, die man auch im Erweiterungsstudium dann einmal andiskutieren kann. der Christian probiert es dann mit euch, oder wie es war, sozusagen dann in der Praxis, auch in der Umsetzung. Und das war sozusagen ein bisschen auch der Hintergedanke, trotzdem immer diesen Fokus zu haben, schon für alle Altersstufen etwas anzubieten. Und nicht zu sagen, wir konzentrieren uns jetzt nur auf die Sek. 1 oder Sek. 2, sondern es sollte schon umfassend sein. Und das Ganze kumulativ. Das heißt, das Ganze kann sich auch in der Schule nur langsam entwickeln. Ein Verständnis für ein Medium geht nicht, indem ich einmal, wie du sagst, im Lehrplan kurz Film behandle, das geht nicht. Ich brauche da einen langsamen Aufbau und eine Sensibilisierung auch für das Medium. Das Medium ist mir bis heute ein Rätsel, obwohl ich mich so oft mit dem beschäftige. Ich habe heute Vormittag wieder geschrieben über einen Film, wo ich nicht weiß, wo komme ich hin, weil einfach gewisse Sachen doch sehr schwierig sind beim Film. Aber das macht auch das Ganze wahrscheinlich spannend. Und in diese Richtung versuchen wir unsere Lehrveranstaltungen zu gehen. Ja, nur ein Hinweis für alle Kolleginnen und Kollegen zu Hause. Für alle vor allem die, die digitale Grundbildung unterrichten. Dort ist jetzt Medien auch, die Medienbildung ein großer Schwerpunkt. ein großer Schwerpunkt. Das heißt, dieses Erweiterungsstudium wird sich natürlich auch anbieten für Leute, die digitale Grundbildung unterrichten, weil man doch gerade was in Medienproduktion ein fundiertes Wissen kriegt, das man dann auch dort einsetzen kann. Sabine, du bist erst angehende Lehrerin, oder? Du bist noch... Ich bin noch Studentin, ja. Das heißt, aber du gehst jetzt nach Spanien, wissen wir, also so ein, was ist das, ein Deutschsprach... Nein, das ist das Sprachassistenzprogramm. Und ich werde dort Deutsch als Fremdsprache unterrichten. Also so wie wir jetzt in der Schule Englisch, Französisch, Spanisch als Fremdsprache lernen, gibt es Schulen in Spanien, die Deutsch auch als Fremdsprache haben und dort werde ich dann eingesetzt. Glaubst du, dass da das Thema Film einsetzbar ist oder hilfreich sein kann? Ja, auf jeden Fall. Also wir haben ja vorhin gesprochen, wie wir über das Freistädter Filmfestival geredet haben, dass Filme ja auch sehr länderübergreifend sind. Und ich glaube, dass man gerade in der Schule einerseits mit dem Land, also mit Spanien oder auch mit der Kultur aus Deutschland, Österreich, arbeiten kann, aber auch die Kinder und Jugendlichen dann halt auch abholen kann, weil die halt heutzutage mit den Medien, mit den neuen Medien aufwachsen. Und ja, wie schon erwähnt worden ist, ist es halt da wichtig, dass sie da von Anfang an lernen, sich mit diesem Medium auseinanderzusetzen. auseinanderzusetzen. Und ich kann mir gut vorstellen, dass das auch irgendwie eine Brücke bringt zwischen, wenn man jetzt zum Beispiel einen spanischsprachigen Film zeigt. Das passt jetzt wieder nicht in das Deutsch als Fremdsprache, aber man kann das mit deutschen Untertiteln schauen. Oder vielleicht gibt es einen deutschen Synchronisierung-Unterscheidung mit Englisch. Ich habe ja 18 Jahre Deutsch als Fremdsprache unterrichtet an der Kepler-Uni. unterrichtet und ein wichtig bereich war dann sehr oft in der lehrerinnen fortbildung im ausland dänemark schweden finnland holand und mein schwerpunkt der österreichischen film unterricht also da würde ich den umgekehrten weg gehen das Das heißt, da sind wir wieder jetzt bei dem Thema. Das ist ein wahnsinnig spannendes Thema, wie viel nämlich im Fremdsprachenunterricht eingebaut wird. Wenn ich jetzt nach Spanien gehe, kann ich natürlich auch vergleichend arbeiten, aber es wäre spannend zu fragen, was wissen Österreicher und Österreicherinnen über Spanien, außer dass es Mallorca gibt und etc. zu fragen, was wissen Österreicher, Österreicherinnen über Spanien, außer dass es Mallorca gibt und etc. Was wissen sie wirklich über Spanien? Was wissen sie über Filme in Spanien? Was wissen sie über Spanien über Filme? Und jetzt sozusagen das Ganze umgekehrt, wäre jetzt Spanien, wenn die Sabine jetzt nach du bist nach Madrid, oder? Was wissen die überhaupt über oder? Was wissen die überhaupt über Österreich? Was wissen die überhaupt über österreichischen Film? Da wird wahrscheinlich nicht mehr an das kommen, was du erst erwähnt hast. Ich sage mal, meistens kommen drei Antworten. Sissi, okay. Sound of Music. Vielleicht in Spanien sogar weniger, wie im US-amerikanischen Bereich. Maximal dann wahrscheinlich noch Schwarzenegger, vielleicht jetzt nicht mehr bei den Jugendlichen so, aber das ist schon und wenn jetzt vielleicht ein paar Sinne viele Leute darunter sind, werden sie vielleicht noch Haneke und Ulrich Seidel kennen und das ist es. Dann ist es vorbei. Und dann wird es spannend, was weiß man jetzt über Österreich. Die Bilder, die über Österreich geliefert werden im Ausland, sind Bilder, die hauptsächlich über Medien geliefert werden. Und das ist immer wieder bei uns ein Thema, was Medien die Taktik sein kann. Ich glaube, man kann das sicher ganz gut. Ich weiß zum Beispiel, ich schaue einfach, nachdem ich relativ selten Englisch reden muss, es aber doch hin und wieder brauche, schaue ich mir jetzt schon ganz gerne Filme im Original an mit Untertitel, weil dann, okay, man lernt es ganz gut damit und vor allem es bleibt, man frischt vor allem das Vokabular wieder auf. Also insofern glaube ich, kann man das ganz gut einsetzen. auf. Also insofern glaube ich, kann man das ganz gut einsetzen. Man könnte auch irgendwelche Klischees mit den Schülerinnen und Schülern behandeln, wie zum Beispiel der Sound of Music Ihnen da einen Ausschnitt zeigen und dann fragen, okay... Da kommen alle Klischees vor, wie es in Österreich gibt. Wie stellen Sie sich Österreich vor? Das hat aufdecken, dass es nicht immer so ist. Markus hat vorher den Kurzfilm angesprochen. Wir haben ja quasi, es heißt jetzt nicht offiziell Kurzfilm-Wettbewerb, weil es ist eine Educational Video Challenge. Es geht eigentlich um Lernvideos, die aber doch ein bisschen das Format von sehr kurzen, von kurzen Kurzfilmen haben. Du hast, also das ist Teil von dem Erweiterungsstudium, dass man da teilnimmt. Wo geht's jetzt das Zuckerl bald hin? Kannst du uns da noch etwas erzählen? Ja, wir werden jetzt nach Rodos fliegen und dort ein Filmprojekt dann machen mit den Studenten aus Rodos. Und dieses Filmprojekt, das Thema dieses Filmprojekts ist noch nicht ganz festgelegt, oder? Es geht momentan, glaube ich, wenn ich das jetzt richtig im Kopf habe, um Nachhaltigkeit und um Tourismus. Vielleicht kann man das auch verbinden, oder? Ja, also das heißt, über diesen Filmwettbewerb... Genau, über diesen Filmwettbewerb war das möglich, dass man nach Rodos fliegt, ja. Also es ist auch toll, das Erweiterungsstudium, weil es auch immer wieder eben Projekte gibt, also wie du jetzt erwähnt hast, diese Edit, soll man das kurz erklären, was das ist? Ja, erklärst du kurz. Also die Edit, die ist ein internationaler Filmwettbewerb und immer im November werden da fünf Tage oder vier Tage? Vier und ein halb Tage sind es mittlerweile, ich glaube, Mittwoch zu Mittag bis Sonntag, Mitternacht, also viereinhalb Tage. Viereinhalb Tage zur Verfügung gestellt, man wird da in Gruppen geteilt und uns werden eben drei Begriffe dann veröffentlicht am Mittwoch um die Mittagszeit und ja, heuer war es Unnutzung, Fall, werden veröffentlicht am Mittwoch um die Mittagszeit. Und ja, heuer war es Unnutzung, Fall. Also ich weiß jetzt nicht das englische Wort für Unnutzung. Aber Unnutzung, dann Fall. Kann man dann interpretieren, ob es Herbst oder Fallen ist, das Verb Fallen. Und das dritte Wort war? Ich glaube, war nicht Hope? Ah, Hope. Ja, stimmt, ja, und Hope, ja. Und ja, man hat dann circa vier Tage Zeit, dass man aus diesen drei Begriffen dann einen Kurzfilm dreht, also das Maximum sind vier Minuten. Also maximal darf der Film dann vier Minuten dauern. Und es werden auch hier vom Studio uns die Materialien zur Verfügung gestellt, also von Kameras und Tongeräte bis zu den PCs, wo wir das Ganze auch dann schneiden können. können. Ja und das ist wirklich ein tolles Projekt, weil man da sehr intensiv daran arbeitet und da auch richtig dann sehr vertieft ist, weil das halt durchgehend ist, weil man diesen Zeitdruck hat und auch diesen Wettbewerbscharakter, der ist da und der motiviert dann schon. Also wir haben dann auch, nachdem dann die Filme eingereicht worden sind, also wir dann hochgeladen worden sind, haben wir dann auch ein Public Viewing dann gehabt im großen Hörsaal. Also dann kann man sich auch den eigenen Film auf ganz großer Leinwand hier im Haus ansehen. Genau, und hier hat es dann eben, der Gewinnerpreis war heuer, dass man nach Rodos dann fliegen darf und dort dann das Projekt dann starten darf. Genau, das ist ja jedes Jahr, glaube ich, woanders, oder? Also das wechselt sich auch ab. Ja, das haben wir, also es findet heuer zum zweiten Mal statt. Den Filmwettbewerb gibt es ja schon heuer zum zehnten Mal, also da haben wir heuer auch Jubiläum, aber dieses Projekt, das im Rahmen von Erasmus stattfindet, gibt es zum zweiten Mal, war voriges Jahr zum ersten Mal in Linz und ist eben so, dass die ersten drei Teams der drei Siegerfilme plus der Publikumspreis plus das beste Team von jeder Teilnehmenden-Uni darf an diesem Projekt teilnehmen. Ja, ich finde es super, ich freue mich schon darauf, dass man dann gemeinsam da Wochen auf Rodos verbringen können. Die zwei Damen, die heute die Technik machen, die Gabi und die Elisabeth, sind auch, ich bin mir jetzt nicht sicher, ob die Gabi auch noch Rodos mitfliegt, ja, fliegt sie, das heißt, da werden wir dann vielleicht auch die Sendung direkt von Rodos aus machen, weil das ganze Team von TRFM bei ADV auf Rodos gerade ist. Wenn ich auf die Uhr schaue, sind wir kurz vorm Ende, darum möchte ich jetzt nur ganz kurz, Markus, hast du noch schnell irgendwelche letzten Worte an die Zuhörerinnen, warum man jetzt unbedingt das Erweiterungsstudium besuchen sollte? Ja, ich denke, es ist einfach von der Themenvielfalt her spannend und wir versuchen zumindest, sich verschiedene Themen anzubieten und ich glaube schon, dass man wie sich zeigt, was Rodos jetzt ist, ist eigentlich das Ergebnis dessen. Also mehr kann man nicht verlangen, dass ein Team sich bildet und dass Leute sich kennenlernen, die zusammenarbeiten. Also mehr kann man sich nicht wünschen. Ich denke, das ist schon ein Leinegrund, das zu besuchen. Also wenn ich auch noch etwas sagen darf, die Kurse im Erweiterungsstudium, die fühlen sich auch nicht wie die Unikurse sonst an, weil es fühlt sich mehr nach Freizeit an, also durch die Projekte und auch durch das Interesse und durch die Praxisnähe kann man da wirklich auch sehr viel mitnehmen und wird es nicht ganz so theoretisch gehalten. Vielen Dank fürs Kommen. Dankeschön. Nächste Sendung in zwei Wochen. Danke fürs Zuhören und Zusehen. Bis zum nächsten Mal. Untertitelung des ZDF für funk, 2017