Wir sind die Menschen, die ein Theaterfestival machen. Wir haben in Gruppen geschrieben, dass es Essen gibt. Wir sind gerade in Ottensheim und es gibt Teilnehmer von Armenien, Serbien, Litauen und Rumänien. Wir dann gemeinsam ein Theater, also eine Performance ausarbeiten, aber es ist auch jedes Land kommen mit einer Performance. Und alle diese Performances werden anschaubar sein. Wir führen eine 40-minütige Performance auf über asoziales Leben. Der Begriff ist eigentlich von den Nationalsozialisten eingeführt worden. Exitiert hat er vorher schon, aber er ist dann sehr stark verwendet worden, auch in der Rechtssprache. der Feuerschrauber ist dann sehr stark verwendet worden, auch in der Rechtssprache und hat damals Menschen bezeichnet, die aus unterschiedlichen sozialen Gründen einfach nicht in das Idealbild der Nazis gepasst haben und immer deshalb in unterschiedliche Lager gesperrt hat, bis hin ins KZ und dort ermordet hat. Das waren Obdachlose, Arbeitslose, Bettler, Alkoholiker, Drogenabhängige oder einfach nur Menschen, die ihr Sozialverhalten gezeigt haben, das nicht in dieses super ideale Bild der Nazis passt hat. Nach der Befreiung Österreichs von den Nazis hat sich das Verhalten gegenüber den sogenannten Asozialen nicht allzu viel verändert. Die sind nach wie vor stigmatisiert, sind nach wie vor ausgeschlossen oft von der Gesellschaft. Die will man nicht sehen, die will man nicht hören, mit denen will man nichts zu tun haben. Und aus unserer Sicht ist das eine der wesentlichen Aufgaben von Theater, so Dinge, die man nicht sehen will, von denen man nichts hören will, auf die Bühne zu bringen. Und deshalb spielen wir von Asozialen. Außerdem steht uns das einmal zu, dass wir das machen, so als Theater Asozial. Der Wolfgang hat sich heute umgeschaut und hat schon ein paar Gruppen gekannt. Also die anderen Länder sind auch eigene Theater- oder Performancegruppen. Die Litauische Gruppe ist von der Universität Vilnius, vom Kulturzentrum der Universität Vilnius. Die haben dort unterschiedliche künstlerische Aktivitäten, unter anderem Theaterprojekte. Die serbischen Gruppen kommen vom Pathos Theater aus Smederevo, das ist in der Nähe von Belgrad. Dieses Theater ist eigentlich ein Profitheater und sie arbeiten dort mit Profi-Schauspielerinnen gemeinsam mit Jugendlichen und so ist eben eine Performance entstanden. Die armenische Gruppe besteht aus Tänzerinnen, die Schauspiel und Tanz studieren an der Universität in Yerewan. Und die rumänischen Gruppen, die kennen wir schon lange. Hallo, mein Name ist Sandra und ich bin Teamleiterin des rumänischen Teams. Hello, my name is Andra and I'm the team leader of Romanian team. And I'm here because I took part in a project last year with Wolfgang. And in a casual conversation, he had a really bright idea of hosting a project, more of a festival of theater. And he told me that I have to come and be the leader of the project. And I immediately said yes. And here we are today. This was our first rehearsal and we also had a tech rehearsal. My team doesn't have any experience, so it's going to be a really exciting experience for us. We come from different backgrounds, we are musical artists, fine arts artists, and we are just going to have fun. And yeah, that's why we're here. Musik Hallo, ich bin die Sina Heiß, ich bin Regisseurin und Autorin und ich freue mich, dass ich beim Festival in Ottensheim die Leitung über die Performance für alle innehabe und mit allen Performance erarbeiten darf mit dem Titel Foul. Eine Performance für ganz viele Schiedsrichterinnen mit ganz vielen Trillerpfeifen. Wir haben uns überlegt, was für Performance für alle passen könnte zum Thema Resistance, also Widerstand. Und mein Zugang ist eher spielerischer und sehr viel über Impro und über Körper und über Bewegung. Und ich habe mir gedacht, weil wichtig war, dass eigentlich Sprache nicht so eine Rolle spielen wird, weil wir alle unterschiedliche Sprachen haben in diesem Fall, habe ich mir gedacht, es wäre interessant zu wissen, in welchem Kontext kommen ganz viele Menschen zusammen, was ist international für alle bekannt und wo weiß jeder genau, um was es geht. Wo kennt jeder sofort die Regeln und versteht das sofort. Es ist ziemlich easy und jeder hat Spaß. Und dann war so der erste Gedanke beim Fußballspiel. Und wir haben uns dann, also der Wolfgang und ihr, haben uns dann überlegt, wie man das machen könnte, sodass das Thema Widerstand und Regeln brechen auch beim Fußballspiel eine Rolle spielen könnte. Und wir haben es einfach umgedreht. Also es gibt jetzt einfach ganz viele Schiedsrichterinnen und ganz viele Trillerpfeifen und jeder und wir haben es einfach umgedreht. Also es gibt jetzt einfach ganz viele Schiedsrichterinnen und ganz viele Trillerpfeifen und jeder und jede weiß es besser als die jeweils andere. Es ist mal eine Abwechslung mit einer professionellen Regissur zu arbeiten. Und ich glaube, sie wird etwas sehr Cooles auf die Beine stellen mit den ganzen Leuten da. Die meisten Teilnehmer sind sehr begeistert von dem, was ich gehört habe. Also ich habe ein bisschen herumgefragt, ich war jetzt nicht so viel bei den Proben, aber die sind alle sehr begeistert, unsere Leute zum Beispiel auch. Und es wird sicher sehr cool. Wir machen Übungen und so viele interessante Dinge zusammen. Und wir sehen den Prozess und Dinge, die wir nicht vorher gemacht haben. Es ist sehr interessant, dass alle zusammenarbeiten und Contentffentlich den Kids und den Jugendlichen eine gute Bandbreite, ein gutes Spektrum an Theaterbasics und vor allem Spaß vermitteln können. Und ich möchte nur sagen, dass es mir wichtig ist festzuhalten, auch wenn die Spielerinnen und Spieler, die da performen und arbeiten, noch sehr jung sind, vielleicht auch eine professionelle Schauspielausbildung haben, so ist es dennoch Kunst, was wir da betreiben. Wir arbeiten sehr intensiv an den Dingen, wir beschäftigen sich auch sehr intensiv mit den Thematiken und das, was wir machen, ist darstellende Kunst und nicht irgendein Jugendtheater oder Schildertheater oder sonst irgendwas. Das ist mir einfach wichtig festzuhalten. Darf ich nur was machen? Können wir so machen? Und das Thema von unserem internationalen Jugendtheaterfestival ist Resist. Am 22.07. und am 23.07. haben wir dann unsere ganzen Aufführungen. Da haben wir unser Theaterfestival, also die Auftritte. Und an jedem Tag gibt es drei bis vier, drei Aufführungen. Genau, und es wird auf jeden Fall spannend. Jede Aufführung von jedem Land dauert circa zwischen 30 und 45 Minuten. Obwohl andere mal dabei haben, die was nur 15 Minuten dauert. Genau, und das ist auf jeden Fall wert, sich anzuschauen. Genau, die Eröffnung am 22.07., den Samstag, ist um 17 Uhr. Und wir werden beim Pflasterspektakel auftreten am Freitag. Mit der gemeinsamen Performance. Wir schauen uns unsere Probe an. comments.