Musik Herzlich Willkommen aus dem Pressezentrum im alten Rathaus der Stadt Linz. Mein Name ist Johanna und ich freue mich, dass wir heute hier sein dürfen. Mach Politik zu deiner Sache ist ein Projekt von DorfTV in Kooperation mit der Bezirksrundschau Linz. Als Jugendliche haben wir die Möglichkeit, mit den Spitzen der Linzer Stadtparteien über wichtige Fragen und Themen zur Zukunft der Stadt zu diskutieren. Zu Gast ist nun Georg Redlhammer von den NEOS. Die Fragen stellen gemeinsam mit mir Margot Mett, Julian und Petrit. Margot Mett stellt die erste Frage. Margomet, Julian und Petrit. Margomet stellt die erste Frage. Warum haben viele Jugendliche in Linz das Gefühl, in der Stadt sei nichts los? Warum ist die Stadt so grau und langweilig? Also ich finde nicht, dass Linz grau ist und nicht bunt ist, wenn du so möchtest. Ich bin in Linz aufgewachsen, ich bin in Linz in die Schule gegangen, ich bin in Linz fortgegangen. Damals war noch viel weniger los. Es gab zwar die Altstadt, die hat aufgeblüht, hat dann begonnen aufzublühen, aber so ein buntes Leben, wie es es jetzt gibt in der Innenstadt, auch in Urfahrt drüben, mit L war einfach große Boxen auf der Donaulände, klassische Musik. Also ich finde nicht, dass Linz eine Grau ist oder dass es für junge Leute nicht attraktiv ist. Ich finde, Linz ist eine sehr bunte Stadt geworden. Danke für Ihre Antwort. Meine erste Frage wäre, wie könnte man Jugendlichen Orte zur Verfügung stellen, an denen sie sich ohne Konsumzwang aufhalten können, beziehungsweise warum gibt es in Linz so wenig Bereiche, in denen es möglich ist, sich ohne Konsumzwang zu treffen? Da gebe ich dir recht, das ist ein großes Thema für die Stadtpolitik. Es wird auch jedes Mal zum Thema gemacht im Gemeinderat. Gerade jetzt aktuell haben wir ein Thema für einen Motorikpark, dass der kommen soll. Ich persönlich kenne meinen Sohn, der spielt Basketball sehr oft aus der Donauländer drüben in Urfa. Auf den Betonplätzen, da ist auch noch viel Platz für andere Aktivitäten. Und gebe ich dir recht, man muss mehr Platz den Kindern zur Verfügung stellen, den Jugendlichen zur Verfügung stellen. Wo wäre dieser Motorikpark geplant oder gibt es da schon mehrere Vorschläge? Nein, das war jetzt noch eine Idee, das kommt jetzt nicht in den Ausschuss, so wie das politisch passiert. Eine Partei macht den Vorschlag. Im Gemeinderat wird beschlossen, ist der Vorschlag, bringt er eine Mehrheit oder nicht. Der wird wahrscheinlich eine Mehrheit bringen. Dann geht er in den Ausschuss. Und dann müssen die Verantwortlichen einen Platz finden oder die Idee eben entwickeln. Also das dauert natürlich. Aber ich denke mal, das ist eine gute Initiative. Danke. Es gibt wenig überdachte Plätze, wo sich Jugendliche vor allem im Winter treffen können. Warum schafft die Stadt nicht mehr Plätze? Hast du eine Idee? Ich denke, da sind auch die Jugendlichen gefragt und gefordert, beziehungsweise eigentlich müsste man sie einladen. Der Weg zu einem Gemeinderat ist ein sehr kurzer, in Wahrheit. Wenn man eine Idee hat, zum Gemeinderat gehen, beziehungsweise eine E-Mail schreiben, die E-Mails sind überall im Internet ersichtlich, und der bekommt sie auch wirklich. Und wenn eine Idee gut ist, oder wenn man glaubt, dass eine Mehrheit auch zu finden ist, oder wenn es eine Initiative gibt, dann schaut sich das der Gemeinderat auch an. Also Ideen immer willkommen. Der Gemeinderat ist nur so gut, wie auch die Bürger mitarbeiten. Hätten Sie einen genaueren Vorschlag für Überdachterplätze? Ich denke, die Initiative, die jetzt die Stadt gesetzt hat mit den Baumpflanzungen und mit den Bäumen, das ist auch eine Art der Überdachung, wenn du so möchtest. Das ist, glaube ich, ein ganz wichtiger Punkt, dass zum Beispiel am Fahrplatz hier jetzt Bäume hinkommen, in der Neustadt kommen jetzt Bäume hin. Das ist eine natürliche Form der Überdachung. Und ich denke, das ist auf der Agenda des Gemeinderates oder der zuständigen Stadträtin in dem Fall. Und da passiert schon sehr viel. Aber wenn du eine Überdachung, eine gebaute Überdachung haben möchtest, da habe ich jetzt keine Idee dazu. Ich weiß auch nicht, ob man etwas bauen sollte, wo man wieder etwas zubaut, wenn du das möchtest. Aber Ideen jederzeit willkommen. Gedanken sind zollfrei, hat Nis Treu gesagt. Was soll die Stadt Linz für den Klimaschutz tun? Die Stadt Linz, muss ich auch als Oppositionspolitiker sagen, tut sehr viel. Wir haben das große Problem, das ist natürlich die Föst. Die Föst ist der große CO2-Ausstoßer. Ist aber kein städtisches Unternehmen, wie du weißt. Aber hier gibt es die Wasserstoffoffensive, das heißt, die arbeiten am grünen Stahl. Und damit wäre schon sehr, sehr viel getan. Was die Stadt Linz macht, ist, wir haben zum Beispiel die Stadtklimaanalyse, wir wissen, wo die Hitzebohle sind, wir wissen jetzt genau, was passiert, wenn es heiß ist in Linz, wo ist es am heißesten. Und mit dem müssen wir jetzt dann arbeiten. Ganz konkret ein Projekt, das ich reingebracht habe in den Gemeinderat, das jetzt in den nächsten zwei Wochen auch präsentiert wird, ist das Projekt der United for Sustainable Smart Cities, ein langer Titel, aber da geht es darum, dass die Nachhaltigkeitsziele der UNO, die 17 Nachhaltigkeitsziele der UNO, die sogenannten SDGs, werden hier international vergleichbar gemacht, werden gemessen. Und da wird es dann in etwa zwei Wochen auch eine Information geben. Und da wirst du genau sehen, was Linz alles macht zum Klimaschutz, aber auch für die anderen 17 Ziele, die wir nicht aus den Augen lassen sollten. Denn die Stadt Linz wird nur zu einer besseren Stadt, wenn wir auf vielen Bereichen arbeiten. Danke. Meine nächste Frage ist, was sollte die Stadt Linz gegen die vielen Leerstände unternehmen? Gegen die vielen Leerstände gibt es auch immer Initiativen. Da hast du natürlich immer das Problem, dass diese Leerstände, diese Häuser oder diese Geschäfte sind ja nicht im Eigentum der Stadt. Das sind immer Privateigentümer. Beispiel ist der Kleiderbauer auf dem Daumarkt. Das war ein ewiger Leerstand. Ist im Privateigentum oder der Bank, aber da kommt jetzt, da wird jetzt was passieren. Es gibt immer wieder Ideen, was mit Leerständen zu machen. Die zur Verfügung zu stellen für Künstler gab es auch mal eine Idee. Es gibt die Pop-Up-Store-Idee. Es kommen immer wieder Ideen auf und es wird immer wieder etwas gemacht. Aber das ist ein großes, natürlich stadtpolitisches Thema, wo man viele Akteure hat und immer wo viele Akteure zusammenspielen, ist es Dauerzeitlänger. Aber das ist natürlich ein großes Thema. Danke sehr. Meine nächste Frage wäre, was würden Sie in Linz tun, wenn Sie 16 Jahre alt wären? Beziehungsweise was würden Sie sich von der Stadt wünschen als Jugendlicher? Wenn ich 16 alt wäre, ich muss überlegen, ich war 16 hier in Linz, was hätte ich mir da gewünscht? Als ich 16 war, da hatten wir das Thema in Linz, da war die Luft noch wirklich sehr schlecht. Da hatten wir teilweise wirklich Smog in Linz. Und da war Linz, was du in der ersten Frage mir gestellt hast, wirklich gra schlecht. Da hatten wir teilweise wirklich Smog in Linz. da war Linz, was du in der ersten Frage mir gestellt hast, wirklich grau. Da hatte ich schon das Gefühl, dass das ein bisschen eine traurige Stadt ist. Die Luft ist schlecht und der Nebel und so weiter. Jetzt haben wir den Nebel, aber die Luft ist besser. Aber als 16-Jähriger, glaube ich, ist das große Thema und ich habe einen 14-jährigen Sohn, der jetzt auch in Linz in die Schule gehen wird, für mich als Vater ist das Thema Sicherheit ein Riesenthema. Kommt er, wenn er jetzt am Abend fortgehen anfängt, ist das sicher für ihn? Und da glaube ich schon, dass Linz eine sichere Stadt ist. Und das würde ich mir als Vater wünschen. Und mein 14-jähriger Sohn, der freut sich schon, wenn er nach Linz kommt, weil da ist viel mehr los. Der war jetzt immer in Wales und der freut sich schon auf mich, weil es wirklich viele Dinge gibt, die er tun kann. Vom Kino bis zu Basketball, bis zu den Festivals, Nido-Festival und so weiter. Das wäre eigentlich so, ich muss nur überlegen, wie ich 16 Jahre alt war, was ich mir da gewünscht hätte. Oder was würden Sie sich heutzutage als 16-Jähriger wünschen? Mobilität. Also das große Thema ist Mobilität. Komme ich überall hin, wo ich möchte? Damals war das Thema Moped. Heute würde ich kein Moped haben wollen, aber ich möchte mit der Straßenbahn oder mit den Bussen schnell überall hinkommen. Und jetzt ist es sehr kompliziert teilweise. Der einzige gerade Weg von A nach B zu kommen, ist die Straßenbahn in Wahrheit. Und sonst, wenn ich irgendwo anders hin möchte, in Stadtteile, da muss ich teilweise zweimal, dreimal umsteigen. Oder ich komme gar nicht hin, weil es nicht erschlossen ist. Also ich denke, der öffentliche Verkehr ist etwas, was für die Kinder, für heutige Kinder, glaube ich, sehr, sehr wichtig ist, dass sie überall hinkommen können. In der Stadt. Das kann ich nachvollziehen, ja. Ja, ich meine, es ist jetzt zum Beispiel was jetzt ist, dieses Scooter zum Beispiel gibt es, ich denke, das war eine gute Geschichte, hat dann auch einen Wildwuchs angenommen, weil die stehen jetzt dann überall herum. Aber auch das wird jetzt geregelt. Aber die Mobilität in der Stadt ist eines der wichtigsten Themen, die wir eigentlich haben, finde ich. Ja, Infrastruktur. Danke. Warum steht die Fläche vom Orforanermarkt meistens leer und wird nicht anders genutzt? Die Fläche des Orforanermarkts ist Überschwemmungsgebiet. Das ist ein großes Problem. Das heißt, du darfst dort eigentlich nichts Wirkliches bauen. Du könntest es begrünen, aber auf der anderen Seite möchtest du natürlich diese Fläche, die dort ist, für den Jahrmarkt, der zweimal im Jahr kommt oder auch für Festivals zur Verfügung haben. Du brauchst eine Freifläche. Du hast eine Freifläche. Es haben sich schon viele Menschen den Kopf darüber zerbrochen, was man dort machen könnte. Sollte man dort eine, ich habe auch mal einen Plan gesehen von einer Park-and-Ride-Geschichte, wo du eine Überbauung machst, oben ist alles grün, ein Park, unten stehen die Autos, wäre auch eine Möglichkeit. Aber das Gelände selber ist wir sind froh, dass wir es haben, aber die Nutzung ist verbesserungswürdig. Jede Idee ist daher eine gute Idee, die man verfolgen sollte. Im vergangenen Jahr gab es viel Aufregung um den Linzer Imagefilm. Wie fanden Sie ihn? Ich habe ihn toll gefunden. Ich komme aus dem Marketing. Ich war lange Zeit, also mein halbes Leben lang, in der Kommunikation. Zuerst im Radio, Fernsehen und dann im Marketing für Automobilfirmen in einigen Teilen der Welt. Und ich habe diesen Imagefilm so gefunden, wie eigentlich Marketing sein sollte. Nämlich vollkommen unerwartet. Und hat Aufmerksamkeit erregt. Er hat wahnsinnig viele Preise gewonnen. Und ich habe es erfrischend gefunden. Muss ich ehrlich sagen. Es war nichts more of the same. Es war ganz was Neues. Und ich habe das cool gefunden. Wie es intern kommuniziert wurde, abgestimmt wurde, das ist eine andere Geschichte. Aber da haben sich einige, glaube ich, nicht so wohl gefühlt dabei, dass auf einmal dieser Film da war. Meine letzte Frage wäre, aus welchem Grund gibt es ein Grillverbot? Warum darf man am See nicht grillen? Das war auch oft ein Thema im Gemeinderat. Das eine Thema ist natürlich immer offenes Feuer, gerade wenn es jetzt so heiß ist und die Tage werden immer heißer. Und vor Feuer haben alle Angst. Und das ist ein Riesenthema. Und ich denke auch, was man zum Beispiel in Wien sieht, dass Grillen oder Grillplätze oft total überlaufen sind. Und das ist auch ein großes Sicherheitsthema, denke ich. Aber ich denke, das Thema Feuer, Brand, das ist total relevant, gerade wenn es nicht mehr heißer wird. Und das Letzte, was wir brauchen, ist ein Brand dort in den Wäldern oder auf der Wiese. Meine nächste Frage wäre, was ist in Linz zu tun, um die Barrierefreiheit zu verbessern? Beziehungsweise was würden Sie tun, um Öffi-Stationen barrierefreier zu gestalten? Ich bin sehr dankbar für die Frage, weil ich auch selber ein Betroffener bin. Die Barrierefreiheit ist ein... Da gibt es noch wahnsinnig viel zu tun. Wir haben jetzt angefangen, auf die Initiative von uns hin, die behinderten Parkplätze einmal zu digitalisieren. Parkplätze für Behinderte ist ein großes Thema. Gerade heute, wie ich hergefahren bin, ich weiß genau, wo die Parkplätze sind. Das sind zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben hier in der Nähe. Die sind meistens immer voll um die Zeit. Das ist einmal das eine. Wir sind leider jetzt gescheitert mit dem Antrag, die Kopfsteinpflaster für Rollstuhlfahrer zu neutralisieren. Auch wenn ich mit einem Dreirad-Scooter hier herumfahre, ist das furchtbar. In die Altstadt versuche ich zu vermeiden, kann ich fast nicht fahren. Auch Rollstuhlfahrer nicht. Oder wenn ein Rollstuhlfahrer von der Promenadengalerie rauf fährt zur Lebenshilfe. Das ist ja Rahnsteine, du denkst ja nicht daran. Drei Zentimeter sind für einen, der normal gehen kann, Rahnsteine, du denkst ja nicht daran. Drei Zentimeter sind für einen, der normal gehen kann, überhaupt kein Thema. Aber für einen, der auf ein Gefährt angewiesen ist oder der auf Krücken geht oder der sich schwer tut, ist das teilweise ein unüberwindbares Hindernis. Genauso bei den Öffi-Stationen. Diese Niederflur einzusteigen oder gar mit einem Rollstuhl einzusteigen. Wenn man nach Wien fährt mit der Bahn, kannst du eigentlich nur Westbahn fahren, weil da kannst du gerade reinfahren. Wenn du mit der ÖBB fährst, musst du extra buchen. Da haben sie dann einen Lift, da heben sie dich rauf. Da ist noch wahnsinnig viel zu tun. Und hier bin ich dankbar, wenn es Ideen gibt, die stoßen bei mir ganz auf offene Ohren, weil wir müssen gemeinsam Linz zu einer besseren Stadt machen, besonders barrierefrei zu machen. Und bei dem Thema werde ich oft sehr emotional, weil es kann nicht sein, dass wir in einer Stadt leben, die digital ist, high-tech ist, aber für Barrierefreiheit noch so viel zu tun ist. Ja, ich habe auch eine Gehbehinderung und bei BIM-Stationen ist es mir oft passiert, dass wenn ich zum Beispiel mit schwerer Schultasche oder mit Scooter oder so unterwegs bin, weil ich auch nicht so lange Strecken gehen kann, also ich weiß zum Beispiel genau, wo ich in Linz einsteigen kann und wo nicht oder wo ich Hilfe brauche, weil bei manchen ist es super flach, aber bei manchen ist es auch so eine hohe Stufe, wo ich mir mit Schülerschen und Roller auch selber sehr schwierig tue. Und kann man da irgendwas Konkretes machen? Das wäre eine gute Idee. Da lade ich dich ein, wenn du das genau kennst. Ich nehme an, Straßenbahn hauptsächlich. Dass wir hier einen, dass wir das in den Gemeinderat bringen, beziehungsweise hier wirklich was versuchen, gemeinsam zu verändern, dass einmal evaluiert wird. Wo muss was getan werden? Weil, wenn man es nicht sagt, wird es nicht getan, weil die Schwerpunkte woanders sind. Aber genau solche Dinge müssen angesprochen werden und ich denke, das ist ein sehr guter Punkt. Ich denke, das sollten wir gemeinsam machen. Da lade ich dich ein, dass du mir da Ideen bringst. Danke. Ja, wirklich. Das wäre super. Wieso werden die Gebäude oft zu kahl und wenig einladend gebaut? Was meinst du damit? Zum Beispiel? Ja, die Gebäude sollten irgendwie so bunter sein. Die Gebäude sollten bunter sein. So richtig kahl, so grau aus. So gruselig manchmal auch sogar. Ich glaube, ich weiß, was du meinst. Teilweise ist diese moderne Architektur mit viel Glas und so weiter. Ich glaube, in Linz gibt es vielleicht ein paar dieser Häuser, da gebe ich dir recht, aber ich denke, dass die Stadtplaner und Gestaltungsbeiräte versuchen tatsächlich, ein freundliches Stadtbild zu erzeugen, obwohl da hier noch wahnsinnig viel getan werden muss. Aber bunte Häuser zu machen, da musst du nach Monse fahren. Der Stadtkern von Monse, wunderschöne, bunte Häuser, das ist wirklich ein schönes, altes Stadtbild. Und das bunteste Haus, das wir in Linz haben, ist ja das Lentos. Ah, ist das Lentos, beziehungsweise das AEC. Ja, ich war eh vor zwei Monaten, ein Monat auf Sportwoche in Monse und das war wirklich sehr bunt. Buntes Stadt, und die schauen wirklich sehr bunt. Bunte Stadt, die schauen wirklich, dass sie das Stadtbild erhalten, die werden immer angemalt, die Häuser. Das kannst du aber in einer Stadt nicht machen. Die Häuser am Hauptplatz kannst du, die sind unter Denkmalschutz, da musst du überlegen, ob du das bunter machst. Du könntest mit Licht arbeiten, das kann man schon. Und das wird auch getan. Was soll die Stadt Linz gegen Armut unternehmen? Gegen Armut, da gibt es verschiedene Themen. Das eine Thema ist Kinderarmut, also die Kinder, die aufwachsen in Armut oder in armen Verhältnissen. Da hat die Stadt sicherlich eine Verantwortung. Du musst dich die Frage stellen, wie entsteht Armut? Armut entsteht oft natürlich, dass man keine Arbeit hat oder dass man zu wenig für die Arbeit bezahlt bekommt. dass man keine Arbeit hat oder dass man zu wenig für die Arbeit bezahlt bekommt. Da ist die Stadt nur bedingt möglich, hier Einfluss zu nehmen. Was die Stadt machen kann, ist, dass die Leistungen, die sie anbietet, für diese Personen kostenlos zu machen zum Beispiel. Oder im Kindergarten oder in der Schule gratis Essen anzubieten. Das kann die Stadt machen im Rahmen ihrer Freifahrten usw. Wir haben herausgefunden, dass zum Beispiel ein großes Thema bei der Armut, das ist interessanterweise von diesen SDGs jetzt, es hat auch einen Einfluss darauf, welche von der Anbindung ans Internet interessanterweise, das heißt, wie sind auch die Kinder ans Internet angebunden? Gibt es hier ein Breitband? Gibt es hier eine Internetverbindung? Auch das ist ein, interessanterweise ein, wirkt sich aus darauf, warum? Information. Okay, danke. Meine letzte Frage wäre, was sollen die Pride-Flags in der Stadt zum Ausdruck bringen? Lebensfreude. Ich denke, die Pride-Fahnen sind ein Ausdruck für Lebensfreude, für Diversität und dass es keine Grenzen gibt für grenzenloses Denken und für Toleranz vor allem. Es ist einmal im Jahr ein großes Zeichen, dass wir eine tolerante Stadt sind. Es ist egal, wie du dich jetzt fühlst als Mensch, in welcher sexuellen Orientierung du bist, ob du dich jetzt wohlfühlst in deiner dir zugeschliebenen Geschlechterrolle oder nicht. Das ist vollkommen egal. Du hast einen Platz in dieser Stadt. Deswegen auch die Fußgängerübergänge, die daran erinnern sollen, die tun keinem weh, die Fahnen tun keinem weh, aber es ist ein Zeichen davon, dass wir das Leben, dass wir uns am Leben erfreuen mit allem zusammen. Egal, welche Einstellung du hast. Danke. Bitte. Okay, vielen Dank für das Gespräch. Bitte. Ich hoffe, Ihnen hat die Sendung gefallen und bis zum nächsten Mal. Musik Musik Musik Musik