RhymeTimeTV Und ZM Phoenix ist da. Grüßtank, ZM Phoenix. ZM Phoenix. Nicht Phoenix. Deutsch. RhymeTime TV ist wieder da, der coolste Fernsehsender, der nicht im Fernsehen ist. Und ZM Phoenix ist da. Grüßtank. ZM Phoenix ist ein Rap-Künstler, der gerade ein Album rausgebracht hat. Debüt-Album. Debüt-Album. Debüt-Album, Wiener Winter. Oder Winter. Wiener Winter. Wiener Winter. Das Album ist vor, glaube ich, zwei, drei Wochen rausgekommen, am 9. Juni? 9. Juni, genau. Sieben Tracks stark? Acht Tracks stark? Sieben Tracks. Magische Zahl. Ist es für dich die magische Zahl? Ja, das ist mein, also mein Geburtstag ist am siebten und ich habe immer letztes Jahr am siebten jeden Monat ein Lied veröffentlicht und die sieben ist schon, also auch in der Kulturgeschichte eine sehr besondere Zahl. Echt? Ja. Wieso? Ich wollte jetzt nicht, dass du die Frage stellst, ich weiß nicht genau, aber ich liebe die Zahl, das ist meine Lieblingszahl. Irgendwo war es Zufall, aber irgendwo hat es dann auch super gepasst. Und ich weiß, normalerweise sind Alben länger und das wäre eher eine EP, aber für mich hat es sich einfach wie ein Album angefühlt. Und deswegen ist das mein Debütalbum. Das wäre dann auch auf jeden Fall ein Rock geworden. Weil normalerweise gibt es sogar diese Richtlinie, ich glaube, ab 30 Minuten Netto-Spielzeit ist das erste Album und vorher EP oder whatever. Aber ich glaube, das kann man sich ja eigentlich im Endeffekt selber aussuchen. Ich glaube, heutzutage, wo man ja nicht mehr unbedingt mit Tonträgern arbeitet, spielt das eigentlich keine Rolle mehr. Das ist ja dadurch entstanden, dass einfach nicht mehr Kapazität war, glaube ich, auf den Tonträgern. Ja, genau. Voll. Das heißt, dadurch entstanden, dass einfach nicht mehr Kapazität war, glaube ich, auf den Tonträgern. Das heißt, voll, Intro. Der erste Track, da wo du quasi mal so ein bisschen andeutest, wie der Vibe so sein wird auf diesem Album. Man merkt schon beim Intro, finde ich, dass es einen sehr darken Vibe hat, einen sehr deepen, persönlichen Vibe auf jeden Fall. Und der Wiener Winter zieht sich auf jeden Fall über das ganze Album. Man hört, dass du in Wien warst, wo du das Album gemacht hast, oder? Ist das korrekt? Ja, ich war in Wien, definitiv. Ganz tief drinnen in Wien. Tief drinnen? Ja. Du bist aber ursprünglich aus Südtirol? Ja, ich komme aus Südtirol, ja. Und woher aus Südtirol? Aus welchem Tal? Aus dem Lüsner Tal. Das ist in der Nähe von Brixen. Okay, kennt man sogar, Brixen. Ja. Und ist es in Südtirol auch so, dass in jedem Teil ein anderer Dialekt ist? Ja, voll sehr starke Unterschiede zwischen den Dialekten. Die Leute verstehen sich teilweise gar nicht. Natürlich wird das auch immer weniger jetzt, wie halt überall, aber in Südtirol ist der Dialekt schon noch sehr stark und sehr unterschiedlich. Also die Leute wissen dann auch recht schnell, woher ich komme, vor allem auch wegen meinem R. Ich habe so eine Rolle in R. Das ist auch nochmal so ein Zeichen für die, wie heißt es da? Lüsenthal. Shoutouts uns Lüsenthal. Und du bist dann nach Wien, hast die Landflucht begangen und kündigst aber jetzt am Album, hört man schon, dass du eigentlich wieder abhauen willst. Genau. Hat die Wien irgendwie quasi aufgefressen und dann wieder ausgespuckt? Oder wie, warum ist diese, weil man hört ja schon, du redest von Wien, man merkt, es ist eine Hausliebe, also man merkt schon, dass du es, glaube ich, gern hast, man merkt, es ist eine Hassliebe. Man merkt schon, dass du es, glaube ich, gern hast, aber es ist schon anstrengender. Erzähl mal deine Geschichte von Wien. Wie hat sich das mit dem Album? Warum Wiener Winter? Und warum kommt es im Sommer raus? Das waren jetzt fünf Fragen auf einmal. Es kommt im Sommer raus, weil ich einfach nicht noch warten wollte bis Herbst. Ich bin halt kein Haftbefehl. Ich hatte so eine Line, Räubermusik kam nur im Winter raus oder so irgendwie. Hätte ich auch gerne gemacht, aber dann hätte ich jetzt halt ein halbes Jahr nicht mehr veröffentlicht. Und das wollte ich einfach nicht. Und bei mir ist es halt auch so, dass Musik immer eine Momentaufnahme ist und ich halt noch in dem Vibe war, wo ich es dann rausgebracht habe oder zumindest in den wochen davor und deswegen wollte ich das einfach auch in der abschließend war auch extrem viel arbeit weil ich alles selbst produziert habe und ich habe es auch ein bisschen unterschätzt wie viel arbeit das ist das waren jetzt die anderen fragen die beziehung zu wien ja ich bin irgendwie in wien gelandet weil ich sonst nicht wusste, was tun. Ich habe angefangen hier Anthropologie zu studieren, habe das dann aber nicht abgeschlossen. Kaiser. Kaiser, genau. Voll. Und ich bin einfach kein Stadtmensch. Ich bin ein sehr naturverbundener Mensch. Und ich finde die Reizüberflutung in der Stadt teilweise recht überfordernd. Und ich finde die Reizüberflutung in der Stadt teilweise recht überfordernd. Und ich bin dann eben zwischenzeitlich mal nach Südtirol zurückgezogen und dann wegen der Corona-Pandemie und den Maßnahmen wieder nach Wien gekommen, weil in Italien das vor allem in der Anfangszeit nochmal strenger war. Und ich dachte mir, ich bleibe dann halt ein, zwei Wochen hier, bis der ganze Spaß vorbei ist. Und das hat sich dann Jahre gezogen, das wissen wir ja alle. Also das war dann quasi gar nicht mehr geplant, dass du wieder nach Wien kommst? Eigentlich nicht, nein. Es war nicht geplant, es hat sich dann so ergeben und es hat dann auch gepasst. Weil das auch eine Zeit war, wo ich eine sehr große Heilung erfahren durfte und das mir sehr gut ging. Und ich habe dann einen alten Freund wieder getroffen, der eben auch Musik macht und das hat mir dann auch sehr gut getan, mit dem Zeit zu verbringen und da habe ich dann auch angefangen zu produzieren, weil vorher habe ich mich da nie so hingetraut. In die Produktion quasi? Genau, weil ich halt gar keine musikalische Ausbildung habe in dem Sinn, ich kann keine Noten lesen, ich kann sie schon lesen, aber ich habe halt die musikalische Grundlage, die klassische nicht und deswegen dachte ich, dass ich das nicht schaffe oder dass das einfach zu viel Arbeit sein wird, irgendwann mal da hinzukommen, ein Album zu produzieren, was jetzt doch wesentlich schneller ging, als ich dachte. als ich dachte. Du hast ja vor dem Wiener Winter Album schon einige Singles veröffentlicht gehabt, unter anderem Depression zum Beispiel. Depressiv. Mit einem Video auch. Was auch eine große Empfehlung ist, checkt es auf jeden Fall aus. Das hast du aber auch schon selber produziert, glaube ich, oder? Nein, Depressiv hat noch ein Freund von mir produziert. Und war das dann für dich irgendwie auch so auf die Art eine Motivation, wenn ich ein Album mache, möchte ich das selber produzieren? Oder wie bist du dann wirklich auf den Weg gekommen und hast gesagt, okay, ich will meine Musik selber machen? War das dann irgendwie für die... Weil man ist halt nur mal closer zur Musik, wenn du das wirklich selber produzierst und du hast ja auch keine Samples verwendet. Also das, was ich auch sehr spannend finde, dieses ganze Wiener Winter, keine Samples, alles selber eingespült, alles irgendwie... Und weil wir vorher auch schon über die Inspirationen geredet haben, du hast gesagt, du hörst nicht wirklich viel Rap jetzt mehr so also die inspiration ist er wirklich klassische musik oder also moderne klassische musik jetzt nicht ganz klassische musik das ist mir dann oft ein bisschen zu anstrengend ehrlich gesagt aber ja mein absoluter lieblings künstler und produzent ist der federico albanese und er macht eben moderne klassische Musik. Auch teilweise mit Synthesizern, aber in erster Linie mit Piano und Streichern. Und auch vom Sounddesign her, ich finde, der ist so der krasseste. Als ich den entdeckt habe, da bin ich teilweise am Abend im Bett gelegen, habe die Musik gehört mit geschlossenen Augen, einfach zwei, drei Stunden seine Lieder gehört und habe mir gegen den Kopf gehauen und dachte mir, what the fuck? Wie kann man sowas machen? Wie hat er das gemacht? Ich habe das so krass gefühlt und der war auf jeden Fall eine große Inspiration auch bei dem Album. Und gehen wir ein bisschen das Album ein bisschen quasi chronologisch durch. Du hast quasi das Intro, die Hörerschaft psychisch drauf vorbereitet, so okay, es wird jetzt mal ein bisschen deeper, es wird ein nicht allzu happy Programm jetzt gefahren, sondern es nimmt dich mit, auf jeden Fall auf eine Reise in den Wiener Winter, was auch eben dann Leute erfahren können, die nicht in Wien sind. Weil der Wiener Winter ist eben sehr besonders, wie wir vorher gesagt haben. Die graue Kuppel, fünf Monate lang über der Stadt, ohne wirklichen Winter, dass es irgendwie schneien würde, sondern es ist einfach nur kalt und windig. Dass wir uns nicht verlieren. Es gibt das Intro, dann kommt gleich der Wiener Winter. Magst du über den Track ein bisschen reden? Wie auch von den Lyrics her, du sagst ja dann, dass dir die Stadt einfach so dieses dreckige Wien, man merkt eben, wie vorher schon eingangs erwähnt, diese Hassliebe, wo du dann wieder zurückgekommen bist in die Stadt, weil du warst ja schon wieder in Südtirol quasi, weil du gesagt hast, naturverbunden und eher mehr am Land und dann kommst du wieder so in die Stadt. War das dann irgendwie auch so ein Trotzding, irgendwie so, bald bin ich wieder da? Oder? Also ich gehe auch den schamanischen Weg und für mich überschneiden sich Rap und Schamanismus in gewissen Punkten und für mich ist rap einfach alchemie mich geht es da darum aus scheiße gold zu machen und wenn ich dann eine phase habe wo es mir nicht so gut geht wenn ich dann darüber musik macht dann transformiere ich das in etwas Positives. Also ich mache etwas Konstruktives. Voll. Und ich versuche das Schöne im Hässlichen zu finden. Das ist eigentlich die Intention hinter der Musik. Das ist auf jeden Fall ein Message, was man glaube ich auf alle Lebensbereiche irgendwie anwenden kann. Oder wenn man sagt, dass man irgendwo etwas Negatives erfährt, kann man das auch ins Positive für sich ummünzen. Ja, was heißt schon negativ? Also ich habe eben auf dem Album auch bei Wer getun so eine Line, wo ich im Prinzip sage, dass Scheiße ist ja auch Dünger. Und ich glaube, an sich ist nichts negativ. Es hängt immer davon ab, was man daraus macht. Und ich finde halt Musik und vor allem Hip-Hop für mich ist super dazu geeignet, das zu transformieren und auch diese Emotionen und diese Erfahrungen, die in unserer Gesellschaft als negativ bezeichnet werden, auszuleben und konstruktiv zu nutzen. Deswegen, also Battle Rap ist ja auch so entstanden, dass man halt eher gebettelt hat, als sich abzustechen oder abzuknallen auf der Straße, dass man sich halt lyrisch gemessen hat. Und das ist für mich schon irgendwo dieser Spirit von Hip-Hop, der gefühlt immer mehr verloren geht, aber was das angeht, bin ich schon noch old school. Ja, ich finde oldschool, newschool, whatever, das hat irgendwie nichts mit Musikästhetik zu tun, so wie es irgendwie immer so diese Diskussion Trap und Boom-Bap und whatever, sondern es geht ja mehr um, was sagst du? Oder? Und früher, früher, in den 90er und bla bla bla, war es halt schon so, dass man was gesagt hat. Sag was aus in deiner Musik. Und ich glaube, das ist das Problem, was viele Backpacker haben, eben das so, ja, aber du sagst ja nichts mehr in deinen Tracks, alles nur mehr Mumble-Rap und keine Ahnung. Voll. Alles hat seine Daseinsberechtigung und jeder drückt sie anders aus. Also ich höre persönlich oder halt privat fast nur richtig stumpfen Rap. Also richtig abgefuckten Mumble-Gangster-Rap. Also ich feiere das richtig, weil ich das andere ja schon selber mache, dann brauche ich mir nicht noch CRC und Z-Game, auch wenn das ein richtig krasser Rap ist, aber höre ich zum Beispiel so gut wie gar nichts. Also ich mag das auch, wenn es dann richtig dumm ist oder einfach flach ist. Ich feiere das, weil das ist dann einfach für mich so Unterhaltung und ja, da kann man sich ja dann mal in diese niederen Triebe auch ein bisschen ausleben. Also ich liebe das auch, aber ich mache halt was anderes. Mein erstes Album war die Marshall Meadows LP von Eminem. Ich war da neun Jahre alt, ich hab zwar nichts verstanden, aber ich hab's krass gefühlt und irgendwann hab ich die Texte auch verstanden und für mich war das immer so ein bisschen, als würde der aus einem Tagebuch vorlesen, also zumindest bei bestimmten Tracks und so mach ich halt auch Musik. Extrem ehrlich, extrem persönlich, also und ja, same here, also Marshall Mathers LP war auch definitiv eine meiner ersten, nicht nur Rap, sondern musikalische Erfahrungen. So der zweite Track, Kill You, wo einfach so der Beat immer wieder stoppt. Und ich hab mich als Kind immer gefragt, warum stoppt der Beat die ganze Zeit? Warum hört das immer auf? Und als Kind verstehst du das nicht und irgendwann mal fuck, wie genial ist der Track? Also so diese, und natürlich jetzt hab ich lyrisch extrem anspruchsvoll, sau persönlich, teilweise natürlich grenzwertig vom wie heißt der Track? Under the Influence. Grenzwertige Lyrics, also von wegen Sexismus und Homophobie und war halt damals noch nicht so das Thema. Trotzdem muss es in Diskurs gebracht werden und es ist damals wahrscheinlich nicht okay gewesen. Es hat sich halt keiner gemeldet. Heute ist es. Es ist damals wahrscheinlich nicht okay gewesen. Es hat sich keiner gemeldet. Heute ist es jedem klar, dass es nicht okay ist. Da ist es immer dann schwierig, die Grenze zu ziehen. Ja, jetzt sind wir bei dem Thema, wo ich eigentlich nicht so ganz hin wollte. Dann gehen wir da gar nicht. Wir reden über dein Album Wiener Winter. Also ich will noch eines dazu sagen. So ein Tipp, den ich mal gehört habe, wenn man halt anfängt, Texte zu schreiben, ist, dass man nichts zensieren soll. Und für mich geht es in der Kunst halt auch sehr viel um Freiheit. Absolut. Und im Schamanismus ist es halt auch so, dass das erstmal alles sein darf. Auch das, was moralisch gesehen laut unseren Vorstellungen böse ist. Und für mich ist das bei der Kunst genauso. Und ich glaube, dass ich auch grenzwertige Texte habe teilweise. Ich finde, das hängt halt immer mit der Intention zusammen. Und das wird in diesen Diskursen heutzutage ganz oft vergessen, dass einfach gewisse Begriffe, die sind verboten und dann gibt es eine Assoziationkette mit diesen Begriffen, also das heißt, wenn man gewisse Begriffe verwendet, dann wird man in eine Schublade gepackt. Und natürlich ist das schwierig, aber es wird auch gar nicht geschaut, welche Intention dahinter steckt. Und für mich ist halt das Wie wichtiger als wie das Was. Ja. Das ist ja, da kommt man jetzt drei. Ja. Das ist ein... Da kommt man jetzt drei Stunden drüber reden. Das ist eine philosophische Diskussion. Da machen wir mal eigene Podcast-Episode. Gerne. Nur über das Thema Sexismus und Homophobie im Rap, weil das ist ja wirklich ein unglaublich wichtiges Thema und was halt auch sehr präsent ist. Ja, voll. Wichtiger. Super, dass das eben nicht mehr so einfach steig gelassen wird, sondern dass eben die Leute aufschreien. Durch Social Media und so weiter ist das alles viel enger verwachsen. Früher hat es das alles nicht gegeben. Früher, wenn der Eminem homophob war oder was auf seine Alben, dann ist das halt draußen gewesen und das war da. Heutzutage hat jeder Social Media, jeder kann dann seine Meinung äußern und kann das in Diskurs bringen. Eigentlich finde ich das nicht so cool und das finde ich auch super. Diskurs finde ich gut, Sensor finde ich schwierig. Ist extrem schwierig. Kunst ist Kunst. Period. Und es stimmt. Es stimmt schon. Es soll auf keinen Fall dann so sein, dass sich irgendwer ein Blattform im Mund nehmen soll, weil das ist ja genau Rap nicht. Rap ist ja eben genau das, was du sagen kannst, was du willst. Genau, Freiheit. Menschen fühlen sich dann dadurch angegriffen, manchen ist es wurscht. It is what it is. Das ist ein schwieriges Thema, auf jeden Fall. Gehen wir weiter in deiner Tracklist. Wergeton. Wergeton. Habe ich das richtig ausgesprochen? Wergeton. Wergeton. Du rappst eben da quasi, die Hook ist eben verschiedene Sachen, die da... Die mir wehgetan haben. Oder wo ich auch vielleicht anderen wehgetan habe. Magst du über das ein bisschen elaborieren? Ja, also Wehgetan ist so ein bisschen, also irgendwie ist es auch so ein bisschen der Weg nach Wien oder die Zeit vor Wien. Also da geht es eben auch so um Erfahrungen, die ich halt hatte mit Rechtsradikalen in Südtirol zum Beispiel. Ich war früher sehr hasserfüllt. Ich hatte eine unglaublich hasserhafte Welt, deswegen habe ich Eminem auch so gefühlt, weil ich ihn zwar nicht verstanden, aber ich habe den Vibe gecatcht. Ich habe das richtig krass gefühlt und ich war jahrelang sehr hasserfüllt und dementsprechend habe ich auch anderen Menschen wehgetan. Und genau, es geht halt um verschiedene schmerzhafte Erfahrungen, wo ich teilweise Opfer war, wo ich aber auch teilweise Täter war, aber ich finde als Täter tut man sich auch immer selber weh. Und am Ende eben die Schlussfolgerung, dass diese ganze Scheiße auch Dünger ist für die Samen und deswegen auch ein Geschenk fürs Leben. Und heute kann ich deswegen solche Lieder schreiben. Also es waren ja negative Erfahrungen, aber ich habe ein geiles Lied daraus gemacht. Also ist da etwas Positives daraus entstanden? Und dann ist halt die Frage, ist es dann an sich negativ? Aber ja, wieder vielleicht zu philosophisch. Oh ja, weil ich meine, genau dieser Effekt, eben dieses Turn negative into positive das Master S hat das schon gesagt der Hesofmeister ich weiß nicht mehr, welcher Track, aber oder Digger meint Zitat Digger meint, du bist dagegen etwas Negatives, Positives zu sehen, also das gibt's ja schon im Underground Hardcore Rap schon ewig lang diese eben so, Alter, man muss auch schaffen, oder man soll es schaffen, negative Sachen, entweder in Kunst oder auch selber eben in sich in was Positives zu verwandeln. Eben diese Alchemie-Geschichte. Scheiße zu Gold. Die Alchemist. Einer meiner Lieblingsproducer. Wie gesagt, für mich gibt es da schon auch einige Überschneidungen zum Schamanismus. Wenn man genau hinschaut, wenn man jetzt drüber nachdenkt, absolut. Ich glaube, viele Rapper sind sich halt auch zu cool, um sich zum Schamanismus zu bekennen. Verstehst du, was ich meine? Also nicht so cool, aber es ist halt immer, ich bin halt auch eher so ich glaube an Wissenschaften, sonst um gar nichts. Lass es mich alle in Frieden. Aber im Endeffekt, wenn man sich seinen Geist öffnet und hinschaut, dann merkt man schon, okay, ja, es ist einfach geistlich sehr wertvoll. Also halt ideologisch sehr wertvoll. Wertvolles Gedankengut und was einem selber helfen kann. Ideologisch? Ja. Wie kannst du das ein bisschen erklären? Ich verstehe das gerade nicht. Also wie gesagt, ideologisch, ich weiß nicht, ob ich den falschen Begriff verwendet habe, aber halt, dass du einfach für die, daraus was lernen kannst. Ich glaube, das meine ich einfach. Dass du aus verschiedensten Denkschulen coole Sachen lernen kannst und nicht immer so close minded sein musst, wie ich auch war. Wir haben eh vorher geredet über Boom Bap und wie ich vor zehn Jahren noch Trap war. Das ist halt auch irgendwo eine ideologische Geschichte. Die Kategorien auch einfach. Genau, absolut. Kategorien denken, was halt im Hip-Hop extrem präsent ist, weil jeder immer sagt, nein, den Rapper mag ich nicht, weil der Autotune rappt und den Rapper mag ich nicht, weil der rappt auf Trap und das ist whatever, man. Wo ich mir halt so denke, hey, ist doch wurscht, er hat seinen Spaß damit und ob ich das mag oder nicht. Eigentlich ist das ja nur schade für einen selbst, das habe ich halt irgendwann gemerkt, weil ich war da auch sehr straight, was das anging. Du kannst halt vieles nicht genießen. Absolut. Und eigentlich verpasst du nur etwas. Das ist so, wie wenn du nur gewisses Essen magst. Du magst keinen Curry, dann kannst du halt nie Curry erleben. Curry ist richtig geil. Autotune ist richtig geil, weil gewisse Menschen, die machen das super. Und ich finde, in jeder Musikrichtung kann man irgendwas finden. Fast jeder. Nur im Rap nicht. Kein Rap mit Autotune. Spaß, jeder soll das machen. Was erfüllt. Was er oder sie erfüllt. Genau. Kunst soll frei sein. Das ist das Spannende am Rap eben dass bei Rap immer so diese Rap ist definitiv glaube ich das Genre wo am meisten drüber geredet wird also immer so der Rapper hat das gesagt und der Rapper hat das gesagt und der Rapper hat das geklaut und der hat den Style geklaut und ja bisschen giftig teilweise absolut aber davon lebt es halt auch und vor allem promotechnisch macht das schon auch Sinn, wenn man andere halt disst oder über andere spricht in Interviews oder sowas. Es gibt keine negative Werbung, so deppert gesagt. Egal, wann du erwähnt wirst, egal ob negativ oder positiv. Das hat aber halt auch alles Konsequenzen. Das vergessen die Leute oft. Ja, voll. Aber für viele Leute ist dann, glaube ich, auch wichtig, einfach auch alles Konsequenzen. Das vergessen die Leute oft. Aber für viele Leute ist es dann glaube ich auch wichtig, einfach die Aufmerksamkeit zu haben. Egal ob negativ oder positiv. Hauptsache Aufmerksamkeit. Um jeden Preis. Wann fängst du deinen ersten Beef an? Rap-Beef? Ja, können alle kommen, wenn die wollen. Du kannst gerne jeden dissen da jetzt. Also ich habe früher tatsächlich, als ich so als ich so unterwegs war habe ich auch schon mal musik gemacht und einem anderen namen auf boom beat und da habe ich mir das immer gewünscht so am brief ja weil ich auch ein sehr gutes gespür für menschen haben und für ihre schwachstellen. Und ich kann richtig, richtig giftig werden. Aber ich habe halt auf diesem schamanischen Weg mir geschworen, dass ich den Weg der Heilung gehen will und nicht des Krieges. Ich mache auch keinen Battle Rap, auch nicht gegen imaginäre Gegner. Für mich persönlich, ab und zu schreibe ich was, aber werde ich glaube ich nicht veröffentlichen sowas. Ich feiere das auch, aber ich gehe halt einen anderen Weg für mich und ich werde auch niemanden angreifen. Es regt mich auch ehrlich gesagt niemand so auf, also zumindest von den Rappern nicht. Es ist immer besser, wenn man irgendwie Politiker dienst oder irgendwelche Leute, die es wirklich verdient haben. Manche Rapper haben es vielleicht auch wirklich verdient. Ja, das weiß ich nicht. Aber ich habe nicht das Bedürfnis. Also bei mir ist es generell so, ich schreibe meine Texte nicht wie Aufsätze oder Seminararbeiten, sondern meistens mache ich halt eine Melodie oder habe einen Beat und dann kommt eine Line und auf die Line reimt sich was und auf einmal ist ein Lied mit einem Thema. Es ist ganz selten, dass ich mich hinsetze und sage, ich schreibe jetzt über das Thema oder über jenes Thema. Und das heißt, wenn irgendwann mal ein Lied mit einem Thema. Es ist ganz selten, dass ich mich hinsetze und sage, ich schreibe jetzt über das Thema oder über jenes Thema. Und das heißt, wenn irgendwann mal ein Lied entsteht, wo der Flo einfach so passt und ich dann jemanden disse, vielleicht kommt das auch, aber ich glaube ja nicht. Wir lassen es überraschen auf jeden Fall. Wie du jetzt schon in einem Track angekündigt hast, wirst du dich aus Wien wieder zurückziehen? Ohne jetzt eine Antwort zu verlangen, aber wirst du Musik weiterhin machen? Ja, ich will auf jeden Fall weiterhin Musik machen. Die Prioritäten haben sich jetzt aber geändert. Also ich habe die letzten Jahre wirklich der Musik gewidmet und jetzt will ich mich mehr auf den schamanischen Weg konzentrieren, aber Musik ist halt immer noch eine zweite Stelle, das ist ja auch ganz weit oben in meiner Prioritätenliste. Danach kommt Essen. Schamanismus, Rap, Essen. Genau, und dann Sex. Voll. Blech in der Medaille. Dabeisein ist alles. Also es wird auf jeden Fall noch Musik kommen, in welcher Form also ich merke gerade, weil ich ja auch wieder schreibe jetzt habe ich eine Pause gemacht nach dem Album, aber jetzt schreibe ich wieder ein bisschen was es wird eine andere Richtung sein es wird ein anderer Vibe sein vielleicht auch musikalisch ein bisschen anders werden es wird immer noch düster sein, vielleicht auch musikalisch ein bisschen anders werden. Es wird immer noch düster sein, weil ich mag das Düstere, ich finde, dass das auch positiv sein kann, aber ich mag einfach so, wenn es auf die Fresse geht, also vom musikalischen her. Aber es wird ein bisschen positiver werden. Ja, ich muss sagen, auch wenn das Wiener Winter Album natürlich einen extrem grimy und eben Wiener Winter Album natürlich einen extrem grimy und eben Wiener Winter Vibe hat, ist es für mich dann doch auch irgendwo uplifting. Auch wenn sich das deppert anhört. Eben weil die Beats halt irgendwie so teilweise einfetzen, dass es irgendwie dann doch irgendwie es gibt so diesen so ich würde diese Tracks am liebsten beim Boxen hören oder so. Geil. Im Keller mit so einem Boxer, der so runterhängt. Wow. Nur eine Laterne in dem Raum und du so. Fight Music. Fight Music. Also richtig Fight Music. Aber eben positiv. Eben positiv. Also so dieser. Doch. Doch auf jeden Fall. Schön. Das ist ein richtig schönes Kompliment. Das freut mich sehr. Sehr gut. Das hoffe ich. Was haben wir da noch bei dir da? Da haben wir noch wie ergetont, Asche, Asche 2, es gibt ja Asche 1, gibt's ja auch. Zuerst haben wir noch Maske X. Maske X, voll, Maske X. Warum X? Das hat einfach cool ausgeschaut und das X verschließt. Das macht zu. Und das hat auch so eine gewisse Symbolik, weil in dem Lied geht es sehr viel um Zensur und um verschließen. Sollen wir das so stehen lassen und die Leute sollen es einfach hören? Also bei dem Lied weiß ich nicht ganz, wie ich damit nach außen gehen soll, weil mich das sehr viel, das hat mir sehr viel Mut abverlangt, das zu veröffentlichen, weil da geht es ja um diese Pandemie-Zeit und ich habe halt das Gefühl, dass es da nur eine Meinung geben darf und sich da in der Öffentlichkeit darüber zu äußern, scheint mir sehr gefährlich. Und ich finde, dass es schon extrem viel ist, überhaupt so ein Lied zu machen. Ich weiß nicht, ob ich dann auch noch in Interviews mal drüber reden werde, aber ich würde es heute mal so sein lassen. Absolut. Wir haben ja das Glück, dass die Pandemie mehr oder weniger Geschichte ist. Somit hat die Brisanz natürlich abgenommen. Ja, da möchte ich jetzt doch noch kurz drauf eingehen. Das ist eben das Ding. Also ganz viele Menschen, für die ist die Pandemie vorbei. Und das sind halt oft auch Menschen, die da recht gut mitgegangen sind mit dem, was vorgegeben wurde, sage ich mal. Aber die Menschen, die da halt die Randgruppe waren und da auch wirklich diskriminiert wurden, weil das wurden sie meiner Meinung nach, die leiden halt immer noch darunter und ich kann echt auch Beziehungen, die da auseinandergebrochen sind, also Freundschaften, aber auch wirklich Familien, Geschwister und so weiter. Das heißt, ja, okay, die Maßnahmen sind jetzt vielleicht beendet, aber die Konsequenzen sind auf jeden Fall da. Und das ist jetzt natürlich wesentlich angenehmer, einfach so weiter zu machen, als wenn nichts passiert. Aber ich finde, dass da schon noch sehr viel Heilung passieren muss und dass da echt noch viel aufzuarbeiten ist auf beiden Seiten. Und dass wir uns da damals echt wehrgetun haben. Wo wir wieder bei wehrgetun sind. Ja, voll. Hört sich auf jeden Fall an. Und dann kann man ja selber mal mit Texten. Es gibt auf YouTube Videos mit Texten. Ich glaube nicht zu Wergetun Oder nicht zu Maske X Aber es gibt drei Videos Wo du unten die Lyrics dazu gepostet hast Bitte lest euch das auch durch Damit man wirklich als Österreicher Nicht-Gebirgler Tut man sich halt ein bisschen schwer Das zu verstehen und lest euch die fucking Lyrics durch Das geht im Endeffekt Wichtig Oder Maske X gibt es fucking Lyrics durchhören. Das geht im Endeffekt und wichtig. Oder Maske X gibt es keine Lyrics. Nein, also das ist lustig, weil da habe ich das nicht gemacht und jetzt vor ein paar Tagen habe ich mich mal gegoogelt, was auch eine interessante Erfahrung ist. Und dann habe ich eine künstliche Intelligenz-Seite entdeckt, die meine Texte auf Englisch erklärt. Und da dachte ich mir, what the fuck? Weil ich habe schon ein bisschen Angst davor, was für Konsequenzen das haben kann, wenn man eben solche Texte macht, wie ich das mache. Und ich dachte dann immer, aber ja, durch den Dialekt bin ich geschützt. Ich dachte, das versteht die KI dann auch nicht, aber teilweise versteht die KI das richtig gut. Bei Wiener Winter nicht, da hat sie geschrieben, dass ich darüber rappe, wie schön der Winter in Wien ist. Aber bei manchen Songs hat sie das echt richtig gut erfasst. Und deswegen werde ich vielleicht den Text jetzt nicht darunter schreiben. Ja, voll. Verstehe ich. Verstehe ich wirklich gut. Ja, irgendwie beunruhig. Verstehe ich wirklich gut. Ja, irgendwie beunruhigend, was der Computer alles kann. Richtig krass. Richtig schräg. Vor allem, wenn man das mal am eigenen Leib auch erfährt, dann ist das nochmal was anderes. Voll. Asche 2, Kipmos, Femme Fatale. Die letzten zwei Tracks sind auf jeden Fall die Liebestracks, oder? Wo es eben um Körperlichkeit geht, um Liebe. In einer, meiner Meinung nach, sehr interessanten Weise. Weil ich bin halt mit Rap groß geworden und da ist halt, ich bin es echt extrem satt diesen ständigen dass Frauen immer nur als Objekte hingestellt werden am Löwenanteil der Rap-Texte Deja-Rap-Texte also ich hab die Sachen früher halt auch gehört, so mit 12 sicher, da hast du halt in der Schule deine Homies hören alle, Sido, Bushido und Flair und keine Ahnung was und da graust es mir jetzt, wenn ich die Texte höre und es ist wirklich nicht mehr vertretbar und du hast es da irgendwie in einem Ding geschafft, das darzustellen, dass ich mich nicht unwohl dabei fühle, sondern es ist einfach von dir eine Erfahrungs... eine reale fucking Story. Schön Story und eben nicht auf ohne Sexismus weißt du was ich meine, man kann auch über Sex reden in Musik, ohne dass man sexistisch ist damn eine neue Erfahrung wird mir da gerade zuteil man kann über Frauen reden, über einen weiblichen Körper reden, über Sex reden, ohne dass man sexistisch ist. Yeah! Also, meiner Meinung nach, ja, finde ich cool. Taugt mir. Also bei dem Lied ist es so, dass, also ich wollte immer schon einen Song über Sex machen, weil ich auch ein sehr sexueller Mensch bin und mir das einfach sehr wichtig ist und ich das auch sehr genieße und dann habe ich endlich mal genug Inspiration dafür gehabt genug Muße dafür gehabt und dann ist das Lied entstanden und im Nachhinein als ich mit einem guten Freund, der auch Liedermacher ist, also der Doggy Shoutouts darüber geredet habe und ihm das versucht habe zu erklären mit einem guten Freund, der auch Liedermacher ist, also der Doggy, Shoutouts, darüber geredet habe und ihm das versucht habe zu erklären. Dann ist mir eigentlich klar geworden, was ich da gemacht habe. Und zwar würde ich sagen, dass ich da das, was ich sonst mit Berührungen ausdrücke, wenn ich mit einer Frau schlafe, mit Worten ausgedrückt habe. Und dann ist Gibmas entstanden. Ich liebe dieses Lied. Ich bin sehr zufrieden damit, aber es war auch, es hat mich sehr viel Überwindung gekostet, das zu veröffentlichen, weil es einfach extrem intim ist. Ja, und extrem persönlich, also intim, was halt wirklich an die ins Persönliche drüber geht. Unter der Gürtellinie. Ja, genau, buchstäblich unter der Gürtellinie. Aber wie gesagt, ich möchte nur mal eben dazu sagen, dass du das auf jeden Fall für mich geschafft hast, das inhaliert zu fassen, ohne sexistisch zu sein. Ohne irgendwie Objekt, also ohne diese ich würde es nicht mit Fremdworte herumschmeißen, Objektivisierung du weißt, was ich meine und das ist sonst würdest du jetzt auch nicht da sitzen auf jeden Fall weil eh schon wissen, aber ja also finde ich da ab auf jeden Fall weil man darf schon über seine persönlichen Erfahrungen reden soll man ja absolut und auch über Sex weil man darf schon über seine persönlichen Erfahrungen reden so immer ja absolut und auch über Sex ich finde auch, dass unsere Gesellschaft scheint immer so aufgeklärt und so weit, was Sex angeht ich sehe das anders ich finde das eben vor allem über gewisse Arten von Verschmelzung zu wenig geredet wird. Und ich finde, Musik ist halt ein super Mittel, das zu machen. Absolut. Auf jeden Fall. Kunst generell. Ja, voll. Ja, nur Musik, alles irgendwie. Voll. Voll. Wiener Winter, Album, out now, auf alle Streaming-Plattformen. Nein, oder? Auf alle? Auf jeden Fall Spotify, auf alle.ing-Plattformen, auf alle, auf jeden Fall Spotify, auf alle, Apple, 120 Plattformen, 150.000 Plattformen, Soundcloud, Bandcamp, Facebook, nein, nicht Facebook. Facebook kann man es nicht streamen. Facebook kann man nicht streamen. Warum eigentlich nicht? Wäre eine coole Geschäftsidee. Auf jeden Fall hört euch das Album an. Es ist draußen. Und wer jemals schon in Wien einen Winter erlebt hat, wird sofort den grausigen, grauen Vibe gespürt. Aber hört es euch durch. Und erkennt, dass man da auch was Alchemisches damit machen kann, nämlich Gold. Genau. Wenn ihr richtig brav seid und das Album viel hört, dann kommt vielleicht Gold aus euch am Laptop raus. Ja. Kommt dann Gold aus den Ohren raus. Fließt dann in der Nacht raus. Kommt die Zahnfee durch die Ohren. Oh ja. Das ist der schamanische Scheiß jetzt. Damn. Ein Vögelchen hat mir gezwitschert, dass du ein Rap-Meet hast. Stimmt das? Ja. Sollen wir uns das anhören? Ja, gerne. Sollen wir das machen? Machen wir das. Ich bitte dich, die Kopfhörer aufzusetzen. Das ist jetzt richtig komisch. Ich glaube, ich habe noch nie im Sitzen gerappt, aber das würde schon passen. Ich hoffe das passt für dich. Ich hoffe auch. Du musst das jetzt, du bist jetzt offiziell in der Szene. Der Ritterschlag. Du musst auch im Sitzen rappen können. Du wüsstest nicht, weil du kannst auch aufstehen, aber das ist mein Ecke. Ja, das wird schwierig. Probieren wir es mal. Let's do it! Ja, ich hab schon so ein Gefühl, heut wär ich weit flattern Mach mich nackt, lieg in's Heer, steig ins Eiswasser Leg mich um, wärm, mau, zieh die Feder durch die Aura Alles, was ich nicht brauch, zieh ich mit dir raus Blaue Druckstellen, dunkelbraune Hüte Draußen wird's schon dunkel, heut gehen wir in die Tiefe Die Kontrolle, Illusion, ich verlier sie Der Pilz kommt in Wellen, ich spür sie Allmähn, ich denk, er lädt jetzt nach Kommt ein heftiger Druck wieder vor Pump ist Gift durch meine Ohren, ja sie sieht an meinem Blick, was ich vorhabe Lass mich auf, lüft den Vorhang, siehst nicht den Geschmack, hörst den Nachgang Pump ist Gift durch meine Ohren, ja sie sieht an meinem Blick, was ich vorhabe Lass mich auf den Vorhang Siehst du Geschmack, hörst du Nachgang Du hattest Angst Wenn die Wirkung sich entfaltet Reiß mich auseinander Du bist stärker wie erwartet Brich meinen Widerstand 4 Gramm im Magen Jetzt gibts kein zurück mehr Füg mich wieder zusammen Ich war noch' noch geboren, wenn ich das ein' durchstehe Erst erreich' mich auseinander, nachher mach' ich mich wieder ganz Und du zeigst mir zwar, dass ich so viel Hass in mir hab', aber mach's mir auch klar Ich bin wie ein Gefäß, das sich einfach lauf' füllt mit dem, was ich erleb' Gewaltfantasien haben mich gequält, haben sich nicht umgesetzt, ist das einzige, was zählt Ich hab' für mich in Herzensweg gewählt, ich erzähl was ich erlebe mit den Schwammlern in meinem Tee Pump ist Gift auf meine Ohren, ja sie sehen meinen Blick, was ich vorhabe Lass mich auf den Vorhang, siehst du den Geschmack, hast du Nachgang, ja Pump ist Gift auf meine Ohren, ja sie sehen meinen Blick, was ich vorhabe Lass michft den Vorhang Siehst, ist der Geschmack, hast du den Nachgang Ja Der Pilz Er hilft ZM Phoenix Rheintime Vienna Exclusive Shit Baby Produced by ZM Phoenix Oh Danke dem phoenix. Danke. Na schau. Der kann eben sitzen rappen. Hat funktioniert. Auf jeden Fall. Was ich auch noch unbedingt, was wir vorher noch nicht gesagt haben. Winter-EP gemixt und gemastert bei meinem DJ Tester. Riesenshowout. Genau. Also danke an den Tester. Danke für seinen Mix, für seinen Master, aber auch für seine Art. Er ist so ein lieber Mensch und auch ein Mentor irgendwo. Er versteht das Business und er versteht auch die Struggles, die man als Künstler hat und vor allem mit seiner Musik braucht man echt jemanden, um man sich wohlfühlt, wenn man hingeht und auch wenn er teilweise andere Wörter hat, wie ich, aber so. Ja, ist ja Tiroler, du bist der Südtiroler. Ja, genau. Also ich bin super froh, ihn gefunden zu haben, ich bin unglaublich dankbar, dass er mich da unterstützt, weil ich ja sonst wirklich alles selber mache. Und dann wollte ich auch noch was sagen, und zwar zwei Leuten wollte ich nochmal besonders danken. Einmal Hanni Schieb, die hat das Cover gemacht. Das Cover ist brutal, oder? Absolut. Das ist ja richtig crazy. Also die Leute waren richtig überwältigt, wenn ich ihnen das gezeigt habe. Also ihr auch, vielen lieben Dank. Mir ist nämlich auch nichts eingefallen. Also ich hatte viele Ideen, aber nichts, was so richtig gepoppt hat. Und als sie dann meinte, ja, mein Gesicht wieder so verschmilzt mit der Stadt, das habe ich krass gefühlt und sie hat das auch super umgesetzt. Also vielen Dank dafür. Und dann wollte ich nochmal der Claudia Löw, meiner Schamanin danken. Ohne die wäre ich heute nicht hier und ohne die wäre das Album nie rausgekommen, weil es hat sehr lange gedauert, dass ich so weit war, diese Musik rauszubringen. Es kostet sehr viel Mut und da hat sie mir geholfen, den Mut zu finden. Also vielen lieben Dank. Shoutout Claudio Löw. Und noch jemand ist mir angefallen. Danke meiner Schwester dafür, dass sie mir den Marshall Meadows LP geschenkt hat, weil ohne sie wäre ich dann wohl auch nicht hier. Vielen lieben Dank. Yes, Sir. Shoutouts, wirklich. ZM Phoenix, meine Damen und Herren. ZM Phoenix, oh mein Gott. Alles gut. ZM Phoenix ist da. ZM Phoenix. Und bitte checkt die Musik aus Checkt die Sachen auf YouTube Die Videos Lest euch die Texte durch Und Schauts RhymeTimeTV auf jeden Fall Ich bin der Funkmaster Karl ZM Phoenix Represent Wien nach Südtirol Ins Lüsenthal Shoutout an alle ins Lüsenthal. Shoutout an alle ins Lüsenthal. Ihr habt einen guten Export nach Wien geschickt auf jeden Fall. Und in diesem Sinne, RhymeTimeTV, das war ein Interview, was ihr gerade geschaut habt. Danke fürs Schauen. Danke an alle, die das supporten. Von mir und meiner Seite Shoutouts an die Nisha, die gerade an der Kamera dry sitzt. Dry. Peace, peace. Kamera 3. Action Cam. Jungle Cam. Danke, Jungle Camp. Danke dafür fürs Support und danke an alle. Und danke an dich, dass du da bist. Danke fürs Vorbeischauen. Danke dir, dass du das machst. Auf jeden Fall. Und die Hip-Hop-Szene näherst und stärkst und unterstützt. Yes, Sir. Sehr schön. Vielen lieben Dank. Sehr, sehr gern. Sehr, sehr gern. Meine Damen und Herren und alles dazwischen, davor und dahinter. Happy Pride Month und Peace. Peace.