Bevor es jetzt dann gleich um Wasserverschmutzung und um Trinkwasserschutz geht, habe ich noch eine letzte Frage an den Herrn Wolf. Nämlich, wir reden jetzt die ganze Zeit davon, dass wir genug Wasser haben und es ist genug Wasser da. Woher kommt das Wasser? Wo gibt es denn die Wasserschutzgebiete in Linz? Grundsätzlich gewinnen wir unser Wasser, was wir verwenden oder was wir quasi unseren Kunden bereitstellen aus Grundwasser. Wir haben vier Wasserwerke, aus denen wir das Wasser gewinnen und dann in das Leitungsnetz verteilen. Also man kennt den Wasserkreislauf, Verdunstung, Regen, durch den Boden wird es gefiltert und geht ins Grundwasser und wird von uns dann wieder befördert und in die Wasserleitungen verteilt sozusagen, in groben Zügen. Das ist das Wasserwerk Scharlins, da hat sich wie gesagt begonnen das Wasserwerk Goldwörth, mittlerweile das mächtigste Wasserwerk, das befindet sich im nördlichen Everdinger Becken und dann das Wasserwerk Plesching und Heilum, die sind in der Beckenlage im Uferaner Gebiet. Und diese Werke sind, so wie ich es zuerst versucht habe, schon ein bisschen zu skizzieren, genau dort angesiedelt, wo wirklich in den Regionen sehr viel Wasser vorhanden ist. Das ist im Prinzip das Trauntal und das Donautal und die begleiteten Grundwasserströme dieser beiden Flüsse. Das sind in den Beckenlagen, wo diese Wasserwerke sitzen, wo wirklich ausreichend, Gott sei Dank, an Ressourcen zur Verfügung stehen. Sonst gehen wir jetzt weiter mit der Wasserverschmutzung und Trinkwasserschutz. Bitte. Wasserverschmutzung ist ein Problem, weil dadurch Fremdstoffe ins Grundwasser gelangen. Grundwasser gelangen. Schädliche Stoffe findet man überall. Am Land, im Wasser oder in der Luft, in der Industrie, der Landwirtschaft, aber auch in privaten Haushalten. Schon wenige Tropfen eines gefährlichen Stoffes machen Millionen Liter Grundwasser unbrauchbar. Indem Müll richtig entsorgt wird, wenig Chemikalien im Haushalt verwendet und keine Abfälle oder Gefahrenstoffe über die Toilette beseitigt werden, können wir der Wasserverschmutzung entgegenwirken. Denn Wasser, das verwendet wird und im Abwasser landet, muss aufwändig gereinigt werden, damit es sauber wieder in die Natur zurückfließen kann. Im oberösterreichischen Zentralraum versorgt die LINZ AG die Menschen mit Trinkwasser, das zu 100 Prozent aus unserem Grundwasser gewonnen wird. Die Wasserschutzgebiete spielen dabei eine wichtige Rolle. Nicht nur als Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten, sondern auch als regelrechte Klimainseln. Für uns Menschen filtern sie das lebensnotwendige Trinkwasser und sind gleichzeitig die Lunge unserer Stadt. Von den Wasserschutzgebieten aus werden über ein mehr als 1200 Kilometer langes Rohrnetz über 400.000 Menschen mit hochwertigem Trinkwasser versorgt. So, gibt es eine Frage zu dem Thema Trinkwasserschutz? Was gehört in die Toilette, was gehört da nicht rein? Und wie bleibt das Wasser sauber? Wir sind aus einer HTL, aus einer höheren technischen Schule und haben da schon ein Jahr lang Siedlungswasserbau gehabt. Also ein Fach, das sich eben genau mit Trinkwasser beschäftigt und auch mit Abwasser. Wie kommt das Wasser zu den Leuten und wieder von ihnen weg? Wie funktioniert das Ganze? Wie kann man das bauen, bemessen, planen? Damit haben wir uns jetzt schon ein Jahr auseinandergesetzt und diese Sommergespräche bei der Linz AG waren quasi der krönende Abschluss dieses Schuljahres. Ein Dialog gibt uns immer die Möglichkeit, einfach neue Perspektiven zu sehen und zu entwickeln. Und insofern freue ich mich sehr, die jungen Akteurinnen und Akteure aus fünf unterschiedlichen Schulen heute bei uns zu begrüßen, die gemeinsam mit den Damen und Herren aus der Profi-Welt des Journalismus, die gemeinsam mit den Damen und Herren aus der Profiwelt des Journalismus, und an dieser Stelle darf ich auch Sie, Herr Nume, sehr herzlich bei uns begrüßen, jetzt mit uns ins Gespräch gehen werden. Ist es nicht, wenn man Wasser spart und dadurch längere Aufenthaltszeiten des Wassers in den Leitungen sind, eigentlich kontraproduktiv, wenn die relativ schnell keimen bzw. die Temperatur sehr schnell steigt? Grundsätzlich ist es nicht notwendig Wasser zu sparen. Also wir haben genug Wasser zur Verfügung. Die angesprochenen Punkte sind ganz richtig. Wenn jetzt die Wasserentnahme zu gering wäre, würde die Temperatur schon steigen in die Wasserleitungen. Das kann sein, aber es ist grundsätzlich genug Entnahme, dass das eben nicht passiert. Wir haben ja schon gesprochen, irgendwie jetzt fängt der Sommer an und über hohe Wassertemperaturen in den Leitungen. Wird da irgendwas dagegen getan, beziehungsweise sollte man vielleicht die Leitungen tiefer legen, vielleicht im Zuge von Sanierungen? Es ist eben so, dass Trinkwassererwärmung im Sommer durchaus Thema sein kann. Das Wasser hat eine gewisse Strecke zu überwinden, bis es zu den Konsumenten kommt. Diese Bereiche sind lokal sehr begrenzt. Wenn wir hier Beschwerden zu erwarten haben, machen wir auch prophylaktische Rohrnetzspülungen, sodass eben auch das Wasser die nötige Temperatur halten kann. Ich habe gehört, dass Sie Notstromgeneratoren haben. Falls es zu einem Blackout kommt, wie funktioniert das mit den Stromgeneratoren? Haben Sie da irgendwelche, vielleicht sogar Wasserenergiequellen, die Wasser benutzen? Das ganze Thema kann man auf mehrere Ebenen betrachten. Zunächst einmal geht es darum, dass wir das Wasser, so wie im Regelbetrieb, im Blackoutfall auch gewinnen können. Das ist eine Angelegenheit der Wasserwerke. Da ist es so, dass wir zwei Kernwasserwerke haben, die einerseits mit Notstromaggregate ausgeschaltet sind, beziehungsweise das Wasserwerk Schallinst auch konkret wird versorgt von Kraftwerk Mitte, das in einem Blackoutfall auch betriebsfähig ist und das Wasserwerk Schorlinz da konkret wird versorgt von Kraftwerk Mitte, das in einem Blackoutfall auch betriebsfähig ist und das Wasserwerk dann versorgen kann. Also da ist einmal die Wassergewinnung und über die Stromversorgung auch gesichert. Und dann geht es um die weitere Ebene, nämlich die Wasserverteilung. Dort ist ja auch teilweise Energie notwendig bei Pumpwerken und diese Pumpwerke haben wir alle mit Notstromaggregate ausgestattet, die dann quasi ansatzlos bei einem Blackoutfall sofort diese Stromversorgung übernehmen können und da dann keine Unterbrechungen vorliegen. Und dann haben wir noch ein drittes Element, das uns ein bisschen zeitlich auch einen Buffer verschafft, das sind unsere Speicherbehälter, aus denen wir heraus, auch wenn der Pumpbetrieb und der Förderbetrieb aus dem Bodenunnen nicht unmittelbar funktionieren könnte, zumindest zeitlich befristet die Versorgung überbrücken können, sodass wir in so ein Szenario gut gerüstet hineinblicken und gehen können. Ich wollte fragen, ob es möglich und lukrativ wäre für wasserarme Länder, mehr Wasser zu filtern und das Trinkwasser zu benutzen. Ja, das ist natürlich möglich. Man kann aus mehr Wasser Trinkwasser gewinnen. Das wird zum Beispiel im arabischen Raum schon praktiziert. Und man muss auch sagen, dass die Verfahrenstechnik mittlerweile so weit fortgeschritten ist, dass das auch quasi zu Kosten funktioniert, wo das darstellbar ist. Das war lange Zeit in der Vergangenheit ein Thema. Man konnte das, aber es war sehr kostenaufwendig, daher nicht sinnvoll. Aber mittlerweile ist man schon in einem Bereich, wo man diese Möglichkeit jedenfalls nutzen kann. Und die wird auch genutzt. Gibt es irgendwelche Möglichkeiten, dass man das Mikroplastik da wieder rauskriegt aus dem Wasser? Ja, also zunächst einmal ist es so, es gibt ja Leute, die sagen, man könnte einen eigenen Kontinent jetzt dann auch fast benennen. Dieses Plastik, was in den Meeren sich bewegt. Und das kenne ich auch, so wie Sie das ansprechen, dass man in Fischen zum Beispiel in den Kiemen das entsprechend auch schon nachgewiesen hat und dort nachteilige Wirkungen hat. Also das ist bekannt. Aber nur bezogen aufs Trinkwasser gibt es da keinerlei derartige Hinweise. Und soweit man das jetzt sagen kann, und da gibt es schon Experten, die sich mit dem Thema beschäftigen, ist das jetzt in der Trinkwasserversorgung kein Thema. Also in manchen Gebieten für Österreich gibt es ja inzwischen schon ein paar Löschwasserbehälter. Sind in Linz auch welche geplant? In Linz ist es nicht erforderlich, dass wir Löschwasserbehälter bauen, also im Kernzentrum Linz. Das Wasserleitungsnetz ist so ausgelegt, dass der Grundschutz auch bewerkstelligt werden kann. Es gibt Randgemeinden, wo das Leitungsnetz nicht diese Kapazität hat. Da müssen dann Löschwasserbehälter errichtet werden für den Grundschutz. Alles, was über den Grundschutz hinausgeht, sprich Objektschutz, da kann es sein, dass dann vom jeweiligen Bauträger oder so schon Löschwasserbehälter baut werden müssen. Also es ist vorgesehen, dass wir einen gewissen Grundschutz liefern können oder sollen eigentlich. Und den können wir auch liefern. Und was darüber hinausgeht, geht in den Objektschutz. Und da muss dann der jeweilige selber schauen, dass er das bewerkstelligen kann. Wir sind Schüler der HTL1 Bau und Design in Linz und wir waren heute bei den Sommergesprächen der Linz AG. Sommergespräche, was kann man sich da jetzt darunter vorstellen? Ich meine prinzipiell kann man sagen, wir sind jetzt am Anfang vom Sommer und Wasser ist immer relevant, besonders im Sommer. Deswegen sind wir eben zu Gesprächen der Linz AG eingeladen worden und haben hier voll interessante Interviews mit Zuständigen der Linz AG eingeladen worden und haben hier voll interessante Interviews mit Zuständigen der Linz AG geführt und definitiv viele Fragen beantwortet bekommen, wie es denn ausschaut mit dem Wasser, besonders im Sommer. Thank you for watching.