Terra FM, Teacher Education Radio Austria, das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Herzlich willkommen bei Terra FM, PHTV, dem Studierendenradio und Studierendenfernsehen der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich, live aus dem Studio in der Huemerstraße und endlich zu Gast bei uns heute Pia Prügelhöf, die Vizerektorin. Wir haben vorhin schon überlegt, ob wir noch Neues sagen dürfen. Wir haben schon lange davon gesprochen, dass wir dich hier in unserer Sendung einmal präsentieren, vorstellen und zum Gespräch einladen. Und jetzt ist es endlich soweit, dass wir das geschafft haben. Herzlich willkommen bei uns in der Sendung. Ja, vielen Dank für die Einladung. Vielen Dank für die Beständigkeit im Anfragen. Und jetzt hat es wirklich einmal gut gepasst, auch vom Termin her. Und ich freue mich schon sehr. Und das mit dem Neue ist natürlich sehr charmant, wenn man irgendwo immer wieder die Neue ist. Aber ich glaube, jetzt bin ich auch schon so weit hier angekommen, dass man sozusagen mit dem Neubegriff ja schon ein bisschen vorsichtig sein muss. Aber ich freue mich sehr und danke nochmal für die Einladung. Super, also schon eingearbeitet bei uns an der Hochschule? Ja, also sprachlich kann ich mal sagen, es war ja eine Zeit lang immer so, wo man nicht gewusst hat, ist das wir, das ich meine, oder bei uns, also bezieht sich das jetzt sozusagen auf meine Tätigkeit, die ich davor hatte in Salzburg oder ist das jetzt wirklich bei uns in Linz hier in Oberösterreich? Das ist einmal auch so ein Stichwort und was ich sonst natürlich jetzt doch merke, ist, dass ich schon an lokale Gegebenheiten insofern gewohnt bin, mehr jetzt auch schon so, dass natürlich Stakeholder jetzt im Bildungsbereich mir vertraut sind, jetzt also was sozusagen die Systematik des Bildungsbereiches betrifft, sprich Bildungsdirektion, auch sozusagen die Vertretungen der einzelnen Schularten und, und das ist natürlich das allerwichtigste, Personen im Haus und da bin ich immer noch dabei und immer noch sehr gespannt, wen ich da wieder neu kennenlernen kann und ja, habe heute erst wieder ein Gespräch gehabt, wo ich auch das Gefühl gehabt habe, ja, da bin ich gerne, ja und jetzt eben schon auch eine gute Zeit hier gut und gerne angekommen. Du hast das schon angesprochen, du bist nicht neu, du bist zwar neu hier, aber nicht neu in der Funktion. Du warst schon vorher Vizerektorin, du bist von Vizerektorin zu Vizerektorin, insofern schon ein Upgrade, weil wir ja doch um einiges größer sind. Ja, auf jeden Fall, auf jeden Fall, also ich habe mich in jedem Fall verbessert, das wurde mir ja gleich am Anfang zugesprochen und so nach und nach kann ich auch das nachvollziehen, was dieses Bessere ist, also ich glaube, das Land Oberösterreich hat die Bildung wirklich zur Chefsache erklärt. Da tut sich einfach wahnsinnig viel. Es ist die Größe des Bundeslandes, aber auch wirklich das Augenmerk auf Oberösterreichers Bildungsstandort, bis hin zur tertiären Bildung, zu der wir gehören. Standort, also bis hin zur Theaterbildung eben, zu der wir gehören. Und ja, durchwegs spannend jetzt auch an dieser Hochschule, die ja wirklich um ein Vielfaches größer ist als die Hochschule, wo ich sozusagen vorher, also jetzt schon in der Vergangenheit gesprochen Vizerektorin war und nicht nur das, also wo ich ja 20 Jahre tätig war, aber in den letzten fünf Jahren eben auch als Vizerektorin an der Hochschule in Salzburg. Aber so ganz weit weg ist es nicht und ganz fremd, weil im Verbund Mitte sind wir ja sehr verbunden, in vielen Bereichen, vor allem in der Sekundarstoffenausbildung. Da ist ja das vielleicht dann sogar ein Vorteil, weil dann kennt man ja auch die Player in Salzburg. So ist es, ja genau so ist es. Das sehe ich auch so, dass man wirklich noch Kontakte hat oder auch von dort und da best of in jede Richtung einfach auch schauen kann, wo gibt es Dinge, die anregend sind, wo an der Hochschule in Salzburg schon Sachen gedacht worden sind, die man hier jetzt auch entsprechend gut umsetzen kann jetzt interessiert natürlich auch noch ich hoffe dass du es okay wir sind ja bitte christian ja ja also wir werden jetzt da noch ein lockeres format gelingt das ist ein immer vorfüchter richtigen sorgbar dann würde vielleicht dann doch das mission du jasten ist dieses große Du, wo man sagt, na, Vizerektorin Du. Es interessiert mich natürlich, bist du Salzburgerin? Wenn man jetzt in deine Geschichte geht, weil es ja auch ein bisschen eine Sendung sein soll, die dich ein bisschen vorstellt, präsentiert, für jene, die dich noch nicht so kennengelernt haben. Ja, guter Punkt. Lieber Christian, die meisten Menschen, die in Salzburg leben, sind keine original Salzburger, Salzburgerinnen. Und du hast recht, also man merkt es hoffentlich nicht am Zungenschlag, aber ich bin, um es genau zu sagen, geboren in Wien, aufgewachsen in Niederösterreich. Und vielleicht jetzt noch dazu gesagt, was jetzt, glaube ich, auch ganz wichtig ist, ich bin sozusagen an einer Stadt an der Donau geboren. Ich bin in Niederösterreich an der Donau aufgewachsen, in Krems an der Donau zur Schule gegangen und habe jetzt quasi biografisch einen Schlenker gemacht an die Salzach und jetzt wieder nach Linz an die Donau zurückgekehrt. Also wenn man das irgendwie als roten Faden sehen kann, dann kann man die Donau hernehmen als roten Faden und bin eben zu Studienzwecken vor 40 Jahren so circa nach Salzburg gekommen und dort, wie man so sagt, hängen geblieben. Und war ja, also bin Theologin von meiner Grundqualifikation, das ist auch wichtig jetzt für meine, sozusagen mein Werden und war dann 14 Jahre sehr gerne Lehrerin an einer Nr. 2-Schule, eigentlich in der Stadt Salzburg. Und bin dann eben gewechselt in die Lehrerinnenfortbildung, Ausbildung dann auch. Und habe sozusagen noch die Phase von PI und RPI zu KPH und BH, also all diese sozusagen Fusionierungen, würde man sagen, im allgemeinen Bereich mitvollzogen und war eben auch in verantwortlichen Funktionen, also in der Fort- und Weiterbildung Institutsleiterin, wo ich ja aus dieser Zeit schon die Judith Porro kenne und die Romane Bauer und so weiter, also da gibt es natürlich schon Kontakte aus der Vorzeit. Da gibt es natürlich schon Kontakte aus der Vorzeit. Und zuletzt war ich Vizerektorin und habe gedacht, ich habe das Angebot bekommen, nach Österreich zu gehen. Und eben, wie gesagt, es wurde mir gesagt, da habe ich es mir verbessert. Und ja, ich glaube, das trifft auch zu. Jetzt bist du schon einige Monate hier, das heißt, da kann man das schon ein bisschen sagen. Ja, richtig. Das ist ein angenehmes Gefühl, wenn du denkst, jetzt rückblickend auf diese Anfangsmonate, dass du sagst, das war eine gute Entscheidung. Ja, also ich sage mal, mit dem Verbessert kann man das vielleicht nochmal genauer erklären. Also es ist ja so, dass man, und das finde ich eigentlich, vielleicht kann man sagen, spannend oder interessant für mich, dass man, und das finde ich eigentlich, vielleicht kann man sagen, spannend oder interessant für mich, zu sehen, wie man sozusagen mit einer gewissen Routine jetzt in dieser Funktion, mit Vorerfahrungen, die ja sozusagen, wo man denkt, man könnte vieles übertragen, hierher kommt, und dann merkt, ah, da ist vieles neu und ich kann mich auf Neues auch wieder einlassen. Und das ist was, was ich ja sehr gerne habe, dass sozusagen nicht mehr vom Gleichen ist und nur mehr Routine, sondern ich merke auch jetzt, dass natürlich das ein wichtiger Polster ist sozusagen, also diese Erfahrungen, die ich mitbringe in dieser Funktion und trotzdem sind Gegebenheiten neu, Menschen neu, natürlich die Organisation neu, das Bundesland neu. Und insofern ist es besser sozusagen jetzt für mich im Sinne einer neuen Herausforderung. Und ja, und das entspricht auch meinem Naturell, würde ich sagen, dass es nicht verarrt wird, sondern immer auch wieder Dinge gibt zu entdecken und sich selber auch anders zu erleben. Also es ist auch wieder so ein Lernprozess für mich, so von dem ich weiß doch über alles Bescheid in der Vorzeit und jetzt, wo man sagt, wie ist denn das eigentlich genau und vielleicht auch mit diesem neuen Blick, muss denn das so sein, wie es ist? Also auch die Fragen zu stellen und ja, das finde ich sehr spannend und da gibt es auch viel zu tun. Es gibt ja viel Diskussion, weil du gesagt hast, du kommst von der Theologie her, gibt es ja viel Diskussion auch bezüglich Religionsunterricht. Warst du dann Religionslehrerin oder hast du andere Fächer unterrichtet? Ja, ich habe ausschließlich Religion unterrichtet. Das ist natürlich jetzt, interessiert es mich einfach, ich habe mehrere Religionslehrerinnen und Lehrer in meinem bekannten Kreis. Eigentlich nur Lehrerinnen, muss man sagen. Erzählst du mir jetzt von deinem Trauma da mit kirchlichen Privatschulen? Überhaupt nicht. Es ist zumeist, wenn ich das sage, passiert mir das nicht so. Ich habe zwar ein kirchliches Trauma, aber keine Privatschule. Kirchliches Trauma habe ich schon. Es ist ja zumeist, wenn man sagt, ich glaube, das ist wahrscheinlich bei Ärzten genauso, wenn ich sage, es sind Ärzte, erzünde Leute alles, was sie bis jetzt schon gehabt haben oder sonst irgendwie, aber nur zu. So böse bin ich nicht, aber ich komme natürlich aus einem kleinen Inntviertler Dorf und da hat man natürlich mit dem Katholischen so seine Geschichte. Also das lässt sich nicht ganz vermeiden. Okay, dann machen wir dann eine eigene Sendung mal da. Das wäre eine eigene Sendung, ja. Da gibt es meinen nächsten Film. Da kommt das auch ein bisschen herein, wobei es ist natürlich nur ein Randthema, da kommt dieser ein bisschen herein wobei es ist natürlich nur ein thema aber es kommt ein bisschen heran dem wir machen wahrscheinlich nur nein es geht um die menschliche strategie des umgehens mit unsicherheit und da kann man religion nicht weglassen natürlich persönliche geschichte dann. Und natürlich auch die persönliche Geschichte dann ein bisschen. Nein, was mich jetzt eher interessiert hat, ist, es gibt ja viel Diskussion, Religion, Ethikunterricht. Wenn du jetzt Religionsleiter bist, interessiert mich deine Position. Ich habe jetzt schon mit einigen Menschen darüber gesprochen, da ist sehr unterschiedlich, muss ich sagen, die Position. Also es gibt Leute, die sagen, das wäre toll. Und es gibt auch die, die sagen, nein, da geht ganz viel verloren. Und ich kann irgendwie, ich habe so das Gefühl, ich kann beides nachvollziehen. Ja, also ich glaube, erstens habe ich ja selber auch sozusagen Lehre gehabt in der Ausbildung, auch was Ethik betrifft, jetzt auch in der Hochschule eben zuvor. Und ich glaube, dass es in jedem Fall ganz, ganz wichtig ist, diesen verpflichtenden Ethikunterricht zu haben an den Schulen. Und ich glaube auch, dass man sozusagen Konfessionsbezüge im Sinne einer Interkonfessionalität andenken muss im sozusagen Wahrnehmenender Gegebenheiten in den Klassen. Also das glaube ich, ist überhaupt da die Herausforderung, auch jetzt was pädagogisches Tun betrifft, umzugehen mit Situationen, die in Klassen sich ereignen. Und das sind eben sehr gemischt konfessionelle Situationen. Und da würde ich sagen, es ist beides wichtig. Die Frage ist, ob es einen einzel- konfessionelle Situationen und da würde ich sagen, es ist beides wichtig. Die Frage ist, ob es einen einzelkonfessionellen Unterricht braucht, ob beide Modelle im Sinne des interkonfessionellen Unterrichts und Ethik bestehen können. Ich glaube, es ist in jedem Fall wichtig, was das Fach Ethik betrifft, Ich glaube, es ist in jedem, hier auch nochmal deutlich zu sein, dass man eben nicht objektiv ist, das ist man im Geschichteunterricht auch nicht und so, sondern dass man einfach den persönlichen Zugang offenlegt und dann sozusagen in einer Darstellung unterschiedlichster Zugänge auch authentisch ist. Also es gibt nichts Schlimmeres, als eigentlich im Hintergrund sozusagen die eigene Weltanschauung hier zu transportieren. Und das ist gerade beim Ethikunterricht wichtig. Hier auch die Breite sozusagen aufzumachen von Zugängen. Aber wie gesagt, alles, was mir transparent an subjektiven Zugängen hier offen liegt, ist wichtig und gerade im Fach Ethik noch einmal wichtig. Das ist übrigens höchst anspruchsvoll und wird häufig unterschätzt, weil ja ganz viele Bereiche auch hineinspielen im Sinne von Themen, die ja sich rasant entwickeln. Also ich denke jetzt nur, wenn man an medizinische Themenstellungen denkt, also hier sozusagen entsprechend ethisches Handeln zu reflektieren, braucht ja ganz, ganz viel an Information, um Situationen bewerten zu können, einschätzen zu können, Argumente dafür und dagegen zu finden. Also das ist im Prinzip höchst anspruchsvolles Fach, aber ich glaube, es lohnt sich für alle, die uns jetzt vielleicht zuschauen, also kleine Werbeanschaltung, also in diesem Bereich sich zu qualifizieren, ist sicherlich sehr spannend. thematisiert werden kann und vielleicht auch die Wahrnehmung des anderen, wo es nicht darum geht, selbst gut zu sein, vielleicht nur, sondern eben wahrzunehmen, was ist für andere gut. Ich denke mir, und ich habe mir gedacht, da ist vielleicht auch gerade in so einem Fach wichtig, wenn Menschen, die aus verschiedenen kulturellen Hintergründen kommen, beisammen sind und nicht getrennt. Wenn da eben der Raum dafür ist, weil das ist ja ein Raum für Begegnung eigentlich. Ja, also das mit der Menschlichkeit, da melde ich meine Zweifel an, also das würde ich mal sozusagen grundsätzlich als Haltung allen Unterrichtsfächern und allen Unterrichtenden zutrauen oder sozusagen einen Zugang. Ich glaube, dass jetzt die Möglichkeit ist, einfach auf einer Meta-Ebene Argumentationslinien zu reflektieren. Also nicht nur so im Vordergründigen sind wir dafür oder sind wir dagegen oder ich denke, das ist jetzt so. Und genau eben das erfordert ja viel Sachkenntnis und natürlich auch viel Reflexion über das, wie wir als Menschen ja notwendigerweise handeln. Also ob wir jetzt sagen, wir wollen nicht handeln, also auch da sozusagen agiert man ja. Auch wenn ich sage, das möchte ich nicht entscheiden. Selbst da entscheidet man sich ja. möchte ich nicht entscheiden. Selbst da entscheidet man sich ja. Also insofern finde ich das ja sehr spannend einerseits auch die Auseinandersetzung so quasi philosophisch gesehen jetzt auf dieser Ebene, was ethisches Argumentieren betrifft und verschiedene Modelle hier durchzudiskutieren, aber auch natürlich die anwendungsbezogene Ethik. Und jetzt beim Reden merke ich, dass ich eigentlich schon lange nicht mehr, also insofern hat es sich schon mal ausgezahlt, hier zu sein, schon lange nicht mehr über meine Grund-, also quasi über Themen, die meiner Grundqualifikation entsprechen, gesprochen habe. Aber ja, vielen Dank für den kurzen Input von deiner Seite im Sinne der Frage. Es geht ja auch ein bisschen darum, dass Menschen, die dich nicht kennen, kennenlernen. Ein bisschen auch durch diese Sendung. Weil es hat ja nicht jeder die Möglichkeit, mit dir zu sprechen. Und ich denke mir, wir gehen ja in die Öffentlichkeit mit der Sendung. Das heißt, es geht nicht nur an Menschen im Rahmen der Pädagogischen Hochschule, wobei aber das, was wir tun, glaube ich, schon relevant ist für die Stadt, für das Land. Wir haben doch einen entscheidenden Einfluss, wie Lehrerinnen und Lehrer ausgebildet werden. Und die haben wieder einen entscheidenden Einfluss, wie Gesellschaft wird. Das heißt, wir sind nicht unrelevant und deshalb glaube ich, ist es auch gut, wenn Menschen kennenlernen können, wer da sozusagen in Leitungspositionen ist bei einer solchen Einrichtung. Ganz richtig, ja. Und dann passt es auch ganz gut, wenn wir ein bisschen so in deinen Background gehen. sozusagen diese Grundgegebenheit einer Institution und eines Lehramts und einer Wissenschaft, die sich sozusagen komplementär dazu verhält. Jetzt die Theologie zum Lehramt der Kirche, ja durchaus spannend und übertragbar auf den Bereich sozusagen von Wissenschaft im Bildungsbereich und sozusagen Organisationen, die sich natürlich jetzt vielleicht träger bewegen, also das Schulsystem, sofern es es gibt, so wenig wie die Kirche, also da kann man gewisse Analogien schon sehen, also wo man sagt, da gibt es sozusagen die theoretische Auseinandersetzung und dann gibt es die Praxis und dann gibt es sozusagen die Lehrmeinung, also auch sozusagen den Überbau, wie man so sagen kann, und das sozusagen in eine Balance zu bringen und damit umzugehen. Man sagt, das ist das eine, das ist das eine, aber da gibt es eben noch auch Widersprüche, da gibt es auch Anregungen, Impulse jetzt aus der wissenschaftlichen Beschäftigung, also sprich aus der Theologie mit dem Lehramt der Kirche. Also da kann man durchaus auch Analogien sehen zum Bildungsbereich. Du hast das Stichwort jetzt gegeben Organisation. Die Tätigkeit im Vizerektorat ist ja aufgeteilt. Und soweit ich das jetzt weiß, was ich hoffentlich richtig weiß, bist ja du schon auch wesentlich für die Organisation verantwortlich, von der Rolle im Rektorat, von der Rollenverteilung. Wir haben die Vizerektorin Suko Baltricht, Lehre Forschung, du bist sozusagen Organisationsstruktur oder sagst vielleicht, erklär ein bisschenau, das ist ja interessant. Es ist ja die Benennung des V leicht verständlich ist im Sinn von Katharina Sukkobaltrichter, Lehre in Bezug auf Ausbildung und Forschung. Und bei mir sozusagen mein Bereich wäre dann darauf, auf die Ausbildung aufsetzend, die Fort- und Weiterbildung im Sinn der Lehre. Das ist sozusagen jetzt die gute Ergänzung zur Katharina. Und dann noch der Bereich Internationales und Qualitätsmanagement. Und ja, du hast recht, überall dem oder in all dem stecken viele ein neues Feld, das dazugekommen ist, also genug zu tun, aber es ist immer ganz interessant, auch Rückmeldungen zu haben, wie wir glauben. Ja, genau, genau, genau, richtig, ja. Aber gut, ja. Ja, international ist es natürlich ein Stichwort. Einen Punkt haben wir ja, genau, wollte ich gerade sagen, ein Erkzender Teil. Du hast mir ja vorhin eigentlich schon fast nicht erlaubt, das Wort Visionen in den Mund zu nehmen, aber ich kann fast nicht anders, weil im Gegensatz zu, ich widersprüche eigentlich der Aussage, dass es nicht gut ist, Franzitzki hast du gesagt, glaube ich, war es, der gesagt hat, dass man keine, wie war das mit dem Satz? Wer Visionen hat, braucht einen Arzt. Ich glaube, dass das ist, was uns Menschen weiterbringt, die Visionen. Und insofern interessiert es mich schon. Also gerade zum Beispiel, was heißt für eine pädagogische Hochschule, die Lehrerinnen und Lehrer für, sagen wir mal, Oberösterreich oder von mir aus auch darüber hinaus, Niederösterreich auf jeden Fall, mittlerweile glaube ich, dass sich auch Vorarlberg durch die Fernstudien ausbildet. Welche Bedeutung hat da Internationalität? Ja, Internationalität hat eine sehr große Bedeutung. Ich meine, die kann man mal grundsätzlich bejahen. Und ich sage einmal, jetzt kommt wieder mein Salzburger Background her. Also Salzburg ohne Internationalität mit zwei Kilometer Grenze, Bayern, Euregio, ist einmal schon überhaupt nicht denkbar. Also von daher ist es, glaube ich, immer wichtig, dass man sich auch verständigt, was meine ich mit international. Also da gibt es natürlich die Idee jetzt des europäischen Raumes, wobei uns da ja quasi der Brexit ein bisschen einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, denkt man sozusagen wirklich auch über Europa hinaus oder eben in diesem Euregio-Raum, also Grenzübertritt sozusagen im Kleinen gesehen. Und jetzt nur mehr um die Frage vielleicht konkret werden zu lassen. Ich glaube, dass es ganz, ganz wichtig ist, also in vielen Ebenen natürlich die unmittelbare Erfahrung zu haben, sowohl selber sozusagen ins Ausland gehen im Studium, auch diese Kurzzeitpraktika, die jetzt angeboten werden, diese Kurzzeitaufenthalte, wie auch, heute erst Kontakt gehabt mit der Kollegin aus Amsterdam, die bei uns war, und zwei Studierenden, also sowohl nach außen zu gehen, wie auch die Incomings hier bei uns zu haben und sozusagen eine unmittelbare Kontaktnahme zu haben mit ausländischen Studierenden. Darüber hinaus, glaube ich, ist es ganz wichtig, jetzt auch für die Lehrenden natürlich entsprechend hier Netzwerke aufzubauen. Und wie gesagt, da ist immer dann die Frage, so ist der europäische Raum derjenige oder geht man darüber hinaus? Also sind Projekte Südafrika, du weißt das selber aus der Vergangenheit Nigeria, also es sind sicher Erfahrungen, die wichtig sind und wo es auch wichtig ist, diese Erfahrungen auch sozusagen einzubringen. Also es geht ja nicht darum, dass man sagt, die sind immer fort und da fährt man sozusagen Erasmus Plus und andere Projekte sozusagen ins Ausland, sondern diese Erfahrungen auch zu teilen, auch sozusagen vice versa die Personen dann einzuladen und einfach davon zu profitieren. Das ist sozusagen der eine Teil, wenn du sagst Internationalität, wenn man natürlich jetzt daran denkt, Das ist sozusagen der eine Teil, wenn du sagst Internationalität. Wenn man natürlich jetzt daran denkt, an heterogene Situationen in Klassen, hat dieses Wort Internationalisierung gleich eine ganz andere Konnotation. Weil natürlich immer die Frage ist, welche Ethnien denke ich, wenn ich meine international? Und da ist natürlich das gar nicht wegzudenken, dass man sagt, das muss ein Thema sein, sondern das ist gegeben. Und die Frage ist, wie geht man sozusagen mit kulturellen, ethnischen, auch sprachlichen, sozusagen heterogenen oder diversen Situationen um, betrifft Schulklassen und betrifft natürlich auch einen Studienort und Studierende, die sich sozusagen hier auch für das Studium entscheiden. Ich könnte mir auch vorstellen, dass Menschen, die selber die Erfahrung gemacht haben, einmal in einem anderen Land zu leben, in einem fremden Land, anders damit umgehen, oder mehr Verständnis haben für Schülerinnen und Schüler, die aus anderen Ländern kommen, wie jemand jemand der sozusagen nie weg war und immer nur österreich kennt ja was mir also nur auffällt ist ich war ein bisschen ja ich habe relativ viele schulen so besucht überall herum ja zeitlang und mir ist aufgefallen wie wenig wir eigentlich wissen über die anderen. Und zum Teil auch über Nachbarländer. Also ich war damals sehr überrascht über die Schweiz. Wobei man bei der Schweiz ein bisschen vorsichtig sein muss mit der Schweiz, weil das Schulsystem kantonal ist und damit in jedem Kanton anders. Aber ich war wirklich sehr überrascht und positiv überrascht über vieles, was ich dort erlebt habe und gesehen habe. Und ich denke mir, dass es immer noch zu wenig Austausch gibt. Darum, weil du gesagt hast, Kurzzeitpraktika, das ist natürlich ganz was Wichtiges, weil viele Menschen davor scheuen, doch zurückscheuen, länger ins Ausland zu gehen, was natürlich schon nur mal besser ist, weil das eben wieder anders ist. Aber dass es da jetzt mehr Möglichkeiten gibt für Kurzzeitpraktika, ist, glaube ich, eine wichtige Entwicklung. Aber dass es da jetzt mehr Möglichkeiten gibt für Kurzzeitpraktiker, ist, glaube ich, eine wichtige Entwicklung. Das glaube ich auch. Und ich glaube auch, dass es auch die Kontakte, die man natürlich hat, jetzt im Sinne von virtuell oder wie auch immer über Zoom oder wie auch immer andere Räume, Kontakt zu haben, das eine ist. Kontakt zu haben, das eine ist, aber das andere wirklich die Erfahrung, im wahrsten, in Bildern, in allen Bereichen, das Wichtige ist wirklich auch sich auszusetzen, ein Stück weit. Und natürlich versteht man, wenn man jetzt je nach Lebensumständen, dass man sagt, man macht einen Kurzzeitaufenthalt, weil man das Zimmer nicht aufgeben mag oder privat irgendwelche anderen sozusagen Erschwernisse sind, dass man nur kurzzeitig als Studentin ins Ausland geht. Aber ich glaube, dass es sehr wichtig ist, wirklich so einen Schritt zu machen, jetzt auch gerade für junge Menschen, die ja natürlich einerseits die Welt als sehr klein und überschaubar erleben, sehr klein und überschaubar erleben, aber andererseits mit allen technischen Finessen, wie wir uns sozusagen auch Landkarten und Distanzen hier nähern, indem wir mit den Fingern Distanzen verändern, glaube ich, es ist wirklich auch gut, sozusagen hier zu einer anderen Wahrnehmung der Welt, sozusagen kann, kommt. Also wenn ich mal nach Georgien fahre, muss ich mir überlegen, wo ist denn Georgien und ist das nicht sozusagen, also das schaut am Display vom Smartphone anders aus, wie wenn ich mich dorthin auf den Weg mache. Du hast das Mondflässerl erwähnt zuerst. Also ich komme ja aus dem Im-Viertel, da sagt man Mondweckerl. Also das Mondflässerl war für mich auch neu und das Ganze hat mich lange gegen das Mondflässerl gewährt mich auch neu und das ganze Erste hat mir Lauen gegen das Mondflässerl gewährt. Vielleicht tue ich es bis zum gewissen Grad immer noch. Man unterschätzt eigentlich die kulturellen Unterschiede innerhalb Europas. Also ich habe oft schon bemerkt, dass man glaubt, wir sind alle gleich, von Norwegen bis Spanien, abgesehen von diversen offensichtlichen Unterschieden, wie dass die einen um fünf essen und die anderen um zehn und sie vielleicht beim Begrüßen küssen und die anderen eher Distanz waren. Zweimal oder dreimal. Aber es gibt also ganz viele ganz normale No-Go's und Go's, was man tut und was man nicht tut, von denen man, glaube ich, gar nicht glaubt, dass es sie gibt und die aber dann schon relevant sind und da mehr Sensibilität zu haben, glaube ich, ist gut. Aber weil du, in dem Fall ist das jetzt ganz konkret, weil du ja sozusagen meine Oberschäfin bist, wenn man das so sagt, weil du ja doch dem Internationalen in vielen meiner Tätigkeiten... Viel zu Schäfin reicht, aber es ehrt dich, dass du so hoch antragst. Die Internationalität, weil ich ja doch ziemlich stark zugeordnet bin, auch bei vielem, was ich mache hier im Haus. Da interessieren mich natürlich auch deine Wünsche, also deine vielem, was ich mache hier im Haus, da interessieren mich natürlich auch deine Wünsche, also deine Ideen, was wir tun sollen in der Richtung. Da sind wir wieder bei den Visionen ein bisschen, aber was wünschst du dir von uns? Also ich habe mich ja schon einbringen dürfen bei der Konferenz und sozusagen auch da gehört, was da für Energie im Team sozusagen des Instituts ist. Und ich glaube, es ist angerissen, ich glaube, dass man wirklich ganz vielfältigste Kontakte zu unterschiedlichen Ländern knüpft, auch Projekte immer wieder sozusagen zu, also in dem sozusagen Disseminieren am Standort der Hochschule bei uns prüft. Also wie gesagt, das ist glaube ich ganz wichtig, dass so jemand, der den Auftrag bekommt, zu einem Projekt zu fahren, dann wirklich auch ganz viel Output, wenn möglich, hier herein holt. Also auch mit Tagungen, die man dann organisiert, gemeinsam übergreifend. Also ich glaube, dass es wichtig ist, hier sozusagen diese Erfahrungen einfach noch viel stärker einzubringen. Das ist das eine. Das andere ist natürlich jetzt auch in verschiedenen Projekten jetzt, wenn ich an dieses Ukraine-Projekt denke, die Studierenden, Incomings, Outgoings, zu vernetzen, Bodiesysteme, wie immer, zu stiften, um da quasi das zugänglicher zu machen, niederschwelliger zu machen, die Studierenden, also Austauschmöglichkeiten und natürlich alles, was von Staff Mobility, also Verwaltung, Lehrende angefangen, sozusagen in diesem Bereich. Darüber hinaus natürlich ist ja so, dass es eine Querschnittmaterie ist. Also wie gesagt, von Bereichen, die jetzt den Bereich Deutsch als Zweitsprache betreffen, also diese Möglichkeiten, die sich über die Fortbildung ergeben, über Lehrgänge, also bis hin zur Inklusion im weitesten Sinne oder im allgemeinsten Sinn, also da ist Internationalität ganz ein wichtiger Faktor, ich habe das jetzt zuerst schon gesagt. Also die Frage natürlich Beteiligungen jetzt, wie gesagt, über den Fachbereich Englisch, wenn man so möchte, jetzt in auch hier ja vorhanden ist an der Hochschule, die sozusagen auch entsprechend zu nützen, kann man sagen. Also auch in den Muttersprachigkeiten, die es gibt, die einfach auch nochmal sozusagen zu stärken. Also nicht alle, die türkisch sprechen, die Studierenden sind vielleicht auch schriftsprachemäßig so fit, dass sie im Muttersprachenunterricht türkisch sozusagen auch zugänglich sind oder so. Also ich glaube, da gibt es ganz viele Dinge, die hier in diesem Team noch sozusagen brach liegen, möchte ich nicht sagen, aber wo ich merke auch jetzt am Funkeln deiner Augen, also da gibt es Ideen und ich sage einmal, möglichst, und das ist glaube ich überhaupt im Blick auf die Hochschule, glaube ich, ein guter Zugang, hier Entwicklungen zu sehen, im sozusagen Integrieren von solchen Themen. Also nicht das Institut allein ist dafür zuständig, sondern es ist ein Thema, was sich dort kulminiert. Und von dort aus werden verschiedenste Themen im Bereich Internationalität gesteuert, geplant, initiiert. Also das wäre sozusagen mein Zugang, dass man nicht sagt, das machen eh die, sondern dass es ein gemeinsames Thema ist. Ich glaube, das ist auch unser Ziel. Eines kann ich schon ankündigen, also als Ergebnis, als eines der Ergebnisse vom Symposium Netzwerktreffen, das letzte Woche in Orléans in Frankreich stattgefunden hat. Ja, hast du mit, das habe ich gar nicht gewusst. Ah ja, doch, doch, ja, ja, ja. Wir werden jetzt dann den Europe-Podcast starten, also zumindest einmal im Monat, mindestens eine Episode, der zu Beginn einmal zur Inklusion, aber immer im internationalen Vergleich, das heißt, es durchlauft dann immer Expertinnen und Experten von 17 europäischen Hochschulen. Und das ist immer eine Viertelstunde. Das ist dann natürlich auch, wenn man zum Beispiel zu diesem Thema unterrichtet, kann man das dann am Anfang zum Beispiel spülen oder mittendrin oder was auch immer. Ja, super. Das ist eines der konkreten Ergebnisse. Ja, sehr gut. Wir haben ein bisschen über 30 Minuten jetzt schon. Ich glaube, es ist Zeit für Musik. Pia Pröglhof zu Gast bei Terra FM PHTV. Ja, sehr gut. internationalen Aspekt passen und überhaupt auch zu meinem Zugang zu gesellschaftspolitischen oder politischen Dingen, die sich ereignen. Also ich bin, glaube ich, man könnte mich als Groupie bezeichnen für einen Pianisten, einen türkisch-ursprünglichen Pianisten Fasil Say. Also wo immer er Konzerte gibt in Salzburg und Umgebung, bin ich dabei. Also wirklich mit aller Begeisterung und er fasziniert, weil er nicht nur ein hervorragender Pianist ist, sondern das Klavier ja manchmal auch dem Klavier jazzige Töne entlockt. Ja, also das Klavier nicht nur Töne entlockt. Also das Klavier nicht nur mit Tasten, sondern auch mit den Saiten verwendet. Und da hätte ich ein Stück vorgeschlagen, Black Earth. Und das würde jetzt auch zum Internationalen gut passen, würde ich einmal sagen. Dann bieten wir die Technik, das einzuspielen. Succes! Thank you.... Thank you. Teksting av Nicolai Winther Thank you. موسیقی در موسیقی درسته I am the light of the world. SILENT PRAISE piano plays softly I am a man of the word. Der FN PHTV live aus dem Studio in der Huemerstraße. Zu Gast heute ist Pia Prögelhöf, Vizerektorin bei uns an der Pädagogischen Hochschule über Österreich. Es geht ein bisschen darum, Pia dich vorzustellen, auch für jene, die dich nicht so kennen. Wir haben schon über einiges gesprochen und da wir ja Lehrerinnen und Lehrer ausbilden für die Schule in unserem Bundesland, in anderen Bundesländern, ist es natürlich auch interessant, was denkst du, welche Schule braucht unsere Gesellschaft heute? Ja, unsere Schule braucht Lehrpersonen, die eine Rüstzeug, wenn ich so sagen kann, martialisch ausgedrückt, bekommen, auch in der Ausbildung, in der Fortweiterbildung, bekommen, auch in der Ausbildung, in der Fort-Weiterbildung, um mit Situationen, die sozusagen gesellschaftliche Themen sind, aber die sich sozusagen in der Schule widerspiegeln, damit umzugehen. Ich glaube, es ist ganz wichtig, hier diesen Begriff der Diversitätssensibilität hier zu nennen. Ich glaube, das ist eines hier Personen, die entsprechend mit umgehen, die Haltungen haben, die Schüler, Schülerinnen als neugierige Personen sehen, die gerne in die Schule gehen und hier so ein Klima herzustellen, ist, glaube ich, mehr denn je wichtig. Ich glaube, es ist auch wichtig, so diesen Entlastungsaspekt hineinzubringen. Ich glaube, in Zeiten wie diesen ist einfach sehr vieles, was sozusagen an Themen auch die Schule betrifft, die jetzt vielleicht auch noch aus dieser Corona-Zeit kommen für Schüler, Schülerinnen, die sozusagen da entsprechend hier Acht zu geben auf Stärkung der persönlichen Ressourcen von Schülern, Schülerinnen, also mehr denn je. Weißt du jetzt nicht genau, ob das jetzt die Antwort war auf die Frage. Es ist ein Teil der Antwort. Es ist ein Teil der Antwort. Ich mache mir einfach viel Gedanken sozusagen. Ich habe einmal, ich glaube es war Ö1, die Gedanken zum Tag, die höre ich oft ganz gern, vor dem Morgensjournal um sieben. Und das war, glaube ich, sogar ein Innsbrucker Lehrer, der hat einmal gesagt, wir können die Kinder erziehen, wie wir wollen, sie machen uns doch alles nach. Und ich denke mir dann manchmal, was hat das eigentlich für einen Einfluss auf die Schule? Es wird viel davon gesprochen über Respekt, man hört manchmal Beschwerden, die jungen Menschen haben zu wenig Respekt. Da taucht bei mir dann manchmal die Frage, wie viel Respekt haben wir gegenüber den jungen Menschen? Ja, das habe ich jetzt erst gemeint, dieser positive Zugang. Einfach die Freude mit jungen Menschen zu arbeiten, die ja auch Kinder ihrer Zeit sind und auch Kinder ihrer Eltern, so wie du das angesprochen hast. Ich glaube, dass wirklich da auch noch einmal so eine gewissermaßen Besinnung auf den Kern von pädagogischen Tätigkeiten stattfindet. pädagogischen Tätigkeiten stattfindet. Natürlich im Blick auf den Menschen, auf die Schülerin, auf den Schüler, in einer Zufallsgemeinschaft, einer Klasse. Und ja, so haben wir es als erster Punkt. Ich habe erlebt, durch meinen Bezug, den ich doch ein bisschen zu Norwegen habe, erlebt, wie zumindest die norwegischen Kinder, die ich kenne, Schule dort erleben. Nämlich als Opportunity, als Gelegenheit, als Raum, wo sie sich entfalten können. Ich glaube, da haben wir bei uns in Österreich nur ein bisschen Aufholbedarf, oder? Naja, das ist ja, sag ich einmal, natürlich immer wieder, wenn du sagst, wir haben in Österreich, es ist jede Verallgemeinerung so immer schwierig. Ja klar. Und ich glaube auch so, und vielleicht ist das auch im Unterschied zu Norwegen so ein österreichisches Phänomen, dass man natürlich gern auf Bereiche schaut, wo es nicht so funktioniert, was natürlich jetzt für gewisse Verantwortlichkeiten, also hier Entwicklungen sozusagen zu initiieren, gut ist, aber jetzt für den Gesamteindruck immer schlecht ist, sozusagen, wenn man auf das vielleicht nicht so Gelungene schaut und dabei übersieht, wie viel wirklich Engag, vom Idealismus beseelte, wirklich fachlich kompetente Personen hier in den Schulen tätig sind. Und ich glaube, das passt ein bisschen zu so einem Grundtuktus, auch den wir vorher beschrieben haben für die Schüler, Schülerinnen, dass man sagt, die wollen nicht und so. Also ich glaube einfach, so hier diesen Blick zu richten auf das, wo es gelingt und auch sich und die vielleicht Innovationen sind, die natürlich alle Anstrengungen erfordern, weil jede Veränderung auch an einem Schulstandort ist sozusagen eine große Herausforderung. Aber ich glaube, da gibt es gute Beispiele und auch viele Schulen, die, ich weiß nicht, heute bei einem Gespräch wieder erfahren von einer Schule, die da so ein ganz neues Modell entwickelt hat in einer Volksschule, wo es darum gegangen ist, wie mit dieser verbalen oder in Ziffernbeurteilung umzugehen ist und die da wirklich einen guten Weg auch finden. Und wo es einfach auch einen neugierigen Blick gibt von den Schulstandorten in der Umgebung, wo man sagt, wie machen die, wo man durchaus auch angeregt ist. Und ja, also da gibt es mehr positive Beispiele, glaube ich, als man so in der Allgemeinheit wahrnehmen mag. Stimmt, da hast du sicherlich recht. Also ich habe vor kurzem die Erfahrung gemacht, dass es in Österreich Dinge gibt, von denen ich nicht geglaubt habe, dass es sie gibt, im Positiven. Meine Nichte, Großnichte, meine Großnichte, also die Tochter von meinem Neffen, die hat eine Zeit lang in Linz aufgewachsen, kommt aber ursprünglich auch aus der Innenviertler Gegend und ist jetzt nach Stasswalchen gezogen und geht dort in Seekirchen in die Schule. Ich glaube, es ist ein Borg, wenn mich nicht alles täuscht. Es ist ein Bundesgymnasium mit einem neuen Schwerpunktzeug. Auf jeden Fall gibt es da Frühstück in der Früh für die Kinder. Und die steht da jetzt, glaube ich, um 6 Uhr auf oder halb 6 Uhr, damit sie da auf jeden Fall dabei sein kann, wo sie eigentlich später fahren könnte. Also geht da total gerne hin. Also das gibt es eigentlich bei uns auch. Wie du schon gesagt hast, man ist vielleicht österreichische Seele, Brutstätte für Neurosen, nicht so geübt im Hinschauen auf das Positive. Ja, und ich glaube, gerade die Schule ist ein Beispiel, das ist jetzt sozusagen im Grenzbereich oder grenzüberschreitend jetzt, sehe ich gerade so eine Schule oder so eine Schulentwicklung an einem Standort, ist ein super Beispiel auch für das, welche Funktion Personen einer pädagogischen Hochschule haben. Das gibt es ja auch eben von Seiten der Pädagogischen Hochschule Oberstreich, dass wirklich ein Team von Schulentwicklungsberatern hier an Schulstandorten, nicht mit der Gießkanne überall, sondern dort, wo Entwicklungen beabsichtigt sind, wo auch Schulleitungen motiviert sind, hier Entwicklungen voranzutreiben, da beratend zur Verfügung stehen, damit eben so Leuchttürme entstehen, wie sie auch eben in Seekirchen entstanden sind. Das Faszinierende ist ja, dass das Frühstück nicht irgendeine Catering-Firma macht, sondern die Lehrer. Das machen die Lehrpersonen, ja. Das ist natürlich auf der Beziehungsebene unheimlich toll. Ja, das ist auch der Renner übrigens. Da kommen auch die Kinder, die zu Hause Frühstück bekommen würden. Ja, die kommen eine Stunde früher. Genau, aber das gefällt ihr einfach so. Und das ist natürlich irrsinnig gut, wenn man den Tag so startet, einen Schultag. Das heißt, glückliche Schülerinnen und Schüler brauchen glückliche Lehrerinnen und Lehrer. Ja, richtig. Schülerinnen und Schüler brauchen glückliche Lehrerinnen und Lehrer. Ja, richtig. Und wenn man schon bei diesem Blick auf die positiven Seiten richtet, trotz aller Anstrengung, glaube ich, ist es auch wichtig für Schulen jetzt in Anbetracht des Mangels an Lehrpersonen zu sehen, wie viele, nicht nur wie viele engagierte Lehrpersonen es gibt, sondern wie viele engagierte Studierende es gibt im Moment, die eingestiegen sind in der Schule als Lehrpersonen, die oft gar nicht mit so wenig Stunden, wie es eigentlich vereinbart ist, hier sich auch einbringen, auch mit all dieser Motivation und all dem, was sie als junge Menschen auch hier einbringen, auch in so einer wirklich für sie belastenden Situation neben dem Studium, hier auch nochmal an Schulen tätig zu sein und sie dann von so einem Schwung auch mitreißen zu lassen. Also es ist wirklich auch so in diesem Blick auf Schulen, wo man sagt, es fehlt immer überall und es fehlen die Lehrer und so. Also auch da zu sagen, es gibt ganz, ganz viele Studierende, die wirklich da einiges auf sich nehmen, um hier diesen Mangel zu beheben und sich einzubringen und oft einmal auch wirklich mit Überforderungen umgehen müssen. Und auch da, so hoffe ich zumindest, auch wieder von Seiten der Hochschule in der Ausbildung oder in unterschiedlichen Fortbildungsformaten da einfach eine Unterstützung bekommen. Weil wenn du sagst, was braucht die Schule von heute? Ja, sie braucht mehr Lehrpersonen denn je und da zu sehen, dass Lehrpersonen, die eben einsteigen, auch nicht scheitern und sich vom positiven Beispiel animieren lassen und mitreißen lassen, ist ganz, ganz wichtig, das auch so zu nennen. Wir sind nicht nur ein legeres Format, wir sind auch ein kritisches Format und dazu stehen wir. In Gesprächen mit Lehrerinnen und Lehrern kriege ich oft mit, dass es eine Entwicklung gibt, die eigentlich durchwegs als negativ empfunden wird von Lehrerinnen und Lehrern. Und das ist ein Ansteigen des bürokratischen Aufwandes. Kannst du das irgendwie bestätigen oder siehst du das auch so oder was könnte man tun, falls das so ist, weil wahrgenommen wird so, also ich habe ja viel Kontakt zu den Lehrerinnen und Lehrern und es wird so wahrgenommen, vielleicht ist es falsch, ich bin jetzt doch schon einige Zeit weg von der Schule, dass dieser Aufwand mehr und mehr wird, dieser bürokratische Aufwand. Das ist richtig, also da kann ich nur beipflichten. Das trifft natürlich die Schulen, das trifft auch Hochschulen. So paradoxerweise ist der bürokratische Aufwand, nämlich oft auch mit händischen Listen zu führen oder wie auch immer, eher aus der Zeit gefallen für Dinge, die man jetzt vielleicht anders abfragen kann. Ich meine, ein Teil, also es ist sicherlich so, dass sehr viel sozusagen hier an Informationen, also ich denke nur jetzt auch gerade in dieser schwierigen Zeit von Corona, ja, aber da viel abgefragt worden ist, aber dazu kommt ja noch, dass entsprechendes Personal fehlt, ja. Ich meine, das ist ja, einerseits wird die Arbeit mehr, andererseits gibt es ja wenig Unterstützungspersonal jetzt im Sinne einer Administration oder von Sekretariaten in den Pflichtschulen. Also das ist sicherlich so und dann, natürlich sind alle Personen, die an Schulen sind, im Einsatz, im Sinne, den Unterricht aufrechtzuerhalten. In der Entscheidung halte ich den Unterricht aufrecht oder schicke ich wieder irgendwo hin eine Liste, muss ich sagen, ist es natürlich durchaus ein positives Zeichen, dass man die Bürokratie kritisiert und lieber unmittelbar mit den Schülern und Schülerinnen arbeitet. Also andersherum war die Wahrnehmung eh tragisch, wenn man sagt, es ist super, dass wir jetzt so viel Bürokratie haben. Also insofern. Wir haben während der Musikpause, während wir dieser wunderbaren Klaviermusik, erweiterten Klaviermusik, wo man die Saiten mit einbezieht, gelauscht haben. Das ist ja für mich auch ein Beispiel. Er geht über Grenzen hinaus. Er definiert das Klavier neu, indem er auch mit den Saiten arbeitet. Und das ist eigentlich ein schönes Symbol, finde ich, für das, was wir da gesprochen haben, wo wir gesagt haben, dass es aus Angst oft sehr viel Kontrolle gibt oder dass man versucht, auch Problemen mit Strafen oder mit verwehrter Kontrolle gibt oder dass man versucht auch Problemen mit Strafen oder mit verwehrter Kontrolle eben wieder zu begegnen, dass es oft das Gegenteil erreicht, nämlich dass es wieder eine Umgehung dieser Grenzen gibt. Wie siehst du das? Naja, wenn man die Physik bemüht, Druck erzeugt immer Gegendruck, wenn man das mal so physikalisch aufarbeitet und Angst ist ein schlechter Ratgeber. Also im Prinzip sagen die allgemeinen Sprichwörter ja. Und natürlich kann man auch Sorge zur Kontrolle werden lassen, also aus der Sorge heraus kontrollieren. Aber ich glaube, es gibt sowohl theoretisch wie auch natürlich Ergebnisse, die zeigen, dass pädagogisches Handeln natürlich dann wirksam wird, wenn Räume eröffnet werden, wenn Möglichkeiten geschaffen werden und das, was sozusagen für einzelne, also dem Umgang mit Schülerinnen und und Schülerinnen in Klassen zutrifft, das zieht sich natürlich im System im besten Fall auch durch. Also die Frage ist ja jetzt sozusagen das Gegenteil von dieser Kontrolle ist ja nicht Willkür, sondern es ist, sage ich mal, ein ausbalanciertes Spiel von Zutrauen, Ermutigen, ausbalanciertes Spiel von Zutrauen, Ermutigen, natürlich einem Feedback, wo man sagt, da gibt es Dinge, die jetzt nicht so gut gelaufen sind. Also es ist ja sozusagen das Gegenstück dazu wäre nicht, fahrlässig zu handeln oder handeln zu lassen oder eben die Willkür. Also von daher muss ich sagen, ist sozusagen ein Stück Vertrauensvorschuss oder ein positiver Zugang natürlich viel, viel förderlicher. Und ich glaube, da braucht man sich selber noch einmal prüfen, wo Erfahrungen in dem Bereich sind. Und dass das sozusagen ein Systemfaktor sein muss im Bildungsbereich, der sich durch alle Ebenen zieht, ist klar. Und dass es nicht immer gelingt, ist wie der besseren Wissens natürlich umso schlimmer. Ich meine, du bist ja jetzt doch schon längere Zeit, so wie ich auch, im Bildungssystem tätig. So als Rückblick vielleicht ein bisschen, oder Blick auf die Entwicklung, hast du das Gefühl, dass wir gut unterwegs sind? In die richtige Richtung? eben nach diesem wirklich massiven Eingriff in Schule, Homeschooling und so weiter, auch sozusagen diese erste Bewältigung mit Online-Formaten und so, dass jetzt wirklich so der Punkt ist zu schauen, was nehmen wir aus diesen letzten Jahren des krisenhaften Tuns mit, also welche Entwicklungen kann man mitnehmen und wo ist hier auch wieder gegenzusteuern. Also alles, was vielleicht hilfreich war in Corona-Zeiten, muss jetzt nicht gerade nützlich sein. in Corona-Zeiten muss jetzt nicht gerade nützlich sein. Also ich glaube, dass das jetzt so ganz eine wichtige Phase ist, wo auch angeregt durch viele Entwicklungen, also ich sage es sehr ungern, dieses KI-Assistenzwortschritt, GPT, also wo durch wirklich so neue Möglichkeiten auch nochmal der Blick geschärft wird auf das Eigentliche, sage ich jetzt, auf den auf den Kern des Tuns. Man sagt, ja, möglich ist es, aber was folgt daraus für unser Tun? Im Sinne von vielleicht die richtigen Fragen zu stellen, wichtiger als Antworten zu haben, vielleicht ist der Business-Erwerb weniger wichtig als der Kompetenzerwerb, eh schon eine ältere Ansage, aber ich glaube, dass das jetzt auch so eine ganz entscheidende Phase ist, hier auch in die Richtung zu weisen oder eben auch aus dem visionären Aspekt heraus, weil du das vorhin genannt hast, hier auch nochmal zu schauen, zu reflektieren, wohin geht die Schule und was nehmen wir hier mit aus dem, was uns jetzt wirklich alle miteinander sehr gebeutelt hat? Das ist vielleicht auch ein schöner Bogen zur Ethik wieder. Was macht uns als Menschen aus, weil du die KI ins Spiel gebracht hast? Dass wir uns das vielleicht in der Schule viel mehr fragen, wo ist der Unterschied zur Technik? Wo ist der Unterschied zu dieser Künstlichkeit als Mensch? Und was muss ich da in der Schule sozusagen fördern, damit dieses Menschliche bedeutsam bleibt? Ja, auch im kritischen Umgang mit Medien, mit Informationen, also wirklich auch so im Sinne eines vielleicht neuen Demokratiebewusstseins, also genau diese Bereiche. Ich denke auch, dass da viel Kraft drinnen liegt, einfach nochmal wirklich auf den Punkt zu kommen, jenseits aller Möglichkeiten und Tools und Apps und so immer zu schauen, wie kann es gelingen, Settings zu haben, wo jetzt bezogen auf Schulklassen, wo Schüler gern und gut lernen, wo die Neugierde erhalten bleibt, aber man sich nicht sozusagen begleitet auch in all diesen Entwicklungen. der Hochschule, der Bildung. Vielen Dank fürs Kommen. Pia Brögelhof war zu Gast bei Terra FM PHTV. Ich hoffe, du kommst wieder und es dauert nicht fast ein ganzes Jahr, bis wir dich wieder hier bei uns im Studio sehen und wir hoffen, dass zumindest einige unserer Träume in Erfüllung gehen. Ja, das hoffe ich auch. Wer keinen Mut zum Träumen hat, hat keine Kraft zum Kämpfen, heißt es. Nochmal so ein Schlusswort zu haben. Und herzlichen Dank für die Einladung, lieber Christian. Und ich freue mich auf jedes weitere Gespräch, auch wenn es nicht immer hier in Terra FM ist, aber in jedem Fall vielen Dank. Auf diese Sprichwörter, die gefallen mir, also die passen. Sehr gut. Und auch an Sie da draußen, Zuhörerinnen und Zuhörer, vielen Dank fürs Dabeisein und beim nächsten Mal wieder bei Terra FM, PHTV. Terra FM Teacher Education Radio Austria Das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich