Sehr geehrte Damen und Herren, herzlich willkommen im Wissensturm zur Konferenz Stadtdemokratie, die sich mit Bürgerbeteiligungsmöglichkeiten in Linz auseinandersetzt. Mein Name ist Christian Muckenhuber, ich vertrete Katja Fischer von der VHS, die für den Bereich Gesellschaft und Politik verantwortlich ist und diesen Nachmittag mit organisiert hat. Ich freue mich, dass die Veranstaltung hier im Wiesnesturm gemeinsam mit der Volkshochschule stattfindet. Bildung darf nicht alleinig als Initiative zur individuellen Weiterentwicklung verstanden werden. Sie muss auch über demokratische Diskurse die gesellschaftlichen Entwicklungen steuern und fördern helfen. Gerade die großen Herausforderungen bedürfen einer gemeinsamen und nachhaltigen Herangehensweise. Herzlichen Dank an das Team Mehr Demokratie, Erwin Leitner und Uli Salzbacher für die maßgebliche Organisation dieser Veranstaltung. Herzlichen Dank. Ich begrüße alle Keynote-Speakers, Workshop-Leiterinnen und auch besonders die schon anwesenden Mitglieder des Linzer Gemeinderates, die sich am Abend für die Podiumsdiskussion zur Verfügung gestellt haben. Ich darf vielleicht die Gemeinderäte ersuchen, dass sie kurz aufstehen, dass wir sie mit Applaus begrüßen dürfen. Danke fürs Kommen und danke auch für Ihre Beiträge. Frau Uli Salzbacher wird diese Veranstaltung moderieren und ich werde dann das Wort an Erwin Leitner übergeben. Ich wünsche Ihnen einen interessanten und anregenden Nachmittag. Ja, herzlich willkommen zur Konferenz Stadtdemokratie über Beteiligungsmöglichkeiten in Linz, auch von meiner Seite. Bürgerbürgerinnenbeteiligung ist in der Stadt im mehrfachen Sinne naheliegend. Die Themen, die zu entscheiden sind, die sind quasi vor der Haustür in Sichtweite. Die Entscheidungsträger kann man relativ leicht treffen und sprechen und natürlich wollen wir auch, wenn Entscheidungen quasi vor der Haustüre getroffen werden, selber mitwirken und mitentscheiden können. Bürgerinnen- und Bürgerbeteiligung ist daher in der Stadt ein ganz, ganz wesentlicher Aspekt für eine moderne, lebenswürdige Stadt. Wir haben eine ähnliche Veranstaltung mit einem ähnlichen Titel bereits vor etwa dreieinhalb Jahren im Jahr 2019 gemacht. Damals war der Fokus auf Zivilgesellschaft, also Bürgerinitiativen und vor allem, wie wir uns einmischen können als Bürgerinnen und Bürgern. Und bei der heutigen Konferenz haben wir einen anderen Zugang gewählt. Heute geht es uns darum, dass wir einen Austausch finden zwischen Verwaltung, Zivilgesellschaft und Politik und dass wir gemeinsam ins Gespräch kommen, weil wir glauben, wenn Verwaltung, Zivilgesellschaft und Politik einen ähnlichen Zugang dazu haben, wie Bürgerbeteiligung funktionieren sollte, dann kann Bürgerbeteiligung auch sehr gut gelingen. Bei der Konferenz vor dreieinhalb Jahren hat ein Keynote Bruno Kaufmann am Ende der Konferenz bereits gesprochen vonz einmal europäische Demokratiehauptstadt werden sollte. Wir haben das alle sehr unterstützt damals und in der Zwischenzeit gibt es auch die European Capital of Democracy, die uns heute auch vorgestellt werden wird im Schlusspendel. Denn Städte sind auch ein ganz wesentlicher Faktor für demokratische Innovationen. Ich möchte mich auch ganz herzlich bedanken bei allen Keynotes, bei allen Workshop-Leitern und Impulsgebern und vor allem bei den Gemeinderäten. Es freut uns sehr, dass fast alle Gemeinderatsfraktionen heute kommen, zugesagt haben. Herzlichen Dank dafür. Ja, mein Name ist Erwin Leitner von der Initiative Mehr Demokratie. Wir haben einen entsprechenden Namen. Wir heißen Mehr Demokratie, wir wollen Mehr Demokratie, wir haben einen entsprechenden Namen, wir heißen Mehr Demokratie, wir wollen mehr Demokratie. Und ich glaube, mehr Demokratie kann auch ein gutes Motto für unsere heutige Konferenz sein. Wir wünschen uns gute Gespräche im Austausch zwischen Verwaltung, Zivilgesellschaft und Politik. Und wir hoffen, dass dabei auch mehr Demokratie rauskommt. Ich wünsche eine schöne Konferenz. Herzlich willkommen von meiner Seite, Ulrike Salzbacher. Ich freue mich, dass Sie alle da sind. Das ist ja heute gar nicht so einfach, glaube ich, da herzukommen, weil wie ich aus dem Büro rausgegangen bin, muss ich sagen, so ein Nachmittag am Balkon, das hätte schon auch was. gewöhnen dürfen. Ein sehr sportliches Programm, wie man auch vorher gesagt hat, mit vielen Inhalten. Und ich möchte einsteigen mit einem Bild. Wer von Ihnen weiß, dann kann sich vorstellen, wo dieses Bild oder diese Bilder her sind. Von welcher Stadt? Laut sagen bitte. Barcelona. Wunderbar, genau, Barcelona. Das wird ja immer als das typische Beispiel gebracht. Die Superblocks, die gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern erarbeitet werden. Und dann wird oft gesagt, wie generell, es gibt schon viel Politiker-Bashing, Politikerinnen-Bashing, also die Politik tut da nichts. Da passiert nichts und dabei ging es ja. Und ich bin mir aber nicht einmal sicher, wenn wir jetzt Bürgerinnen befragen würden, ob der Großteil sagen würde, ja, das wollen wir. Und wir waren jetzt bei Bürgerinnenreden auch dabei als Mehr Demokratie und haben gemerkt, diesen Benefit, den das Ganze hat, nämlich nicht nur, dass Bürgerinnen innovative Ideen haben, die haben sie schon von ihrem Lebensumfeld, das sagen wir auch ständig, sondern auch dieses Zusammenkommen, dieser Austausch und zu merken, mein Nachbar, der hat ganz andere Bedürfnisse wie ich oder was gibt es überhaupt da für Modelle oder was muss ich vom Klimaschutz mitdenken und sie merken, dass Politik schwierig ist, dass Politik Kompromisse heißt, nicht Streit, sondern so wie es oft in den Medien gesagt wird, sondern Kompromisse finden, ausdiskutieren und gemeinsam eine Lösung finden. Und da wird zusammengeholt, NGOs, so wie heute Erwin schon gesagt hat, NGOs, die Politik, die Bürgergesellschaft. Und das ist so wichtig. Das ist unser begeistern können, auch die Politikerinnen und Politiker, die da sind, freuen wir uns sehr, dass ihr die Idee auch mittragt und einiges von heute mitnehmt. Und die Bürgerinitiativen auch, vielen Dank, die schon so viel machen, die heute mit da sind und so viel erreicht haben an Linz. Und wie machen wir das? Mit unterschiedlichen Programmpunkten. Wir starten jetzt dann mit Keynotes. Drei unterschiedlichen Keynotes, dann gehen wir in die Pause bzw. einen Wechsel in drei Workshops, da können Sie sich noch eintragen oder frei eben zu diesen drei unterschiedlichen Workshops gehen. Werde ich nachher dann noch vorstellen, die Inhalte und dann gibt es ein Schlusspendel eben mit den Gemeinderäten und natürlich wie immer ein feines Buffet zum Ausklang. Und dann starten wir gleich mit dem ersten Punkt und zwar zum Thema Bürgerinnenbeteiligung aus der Sicht der Verwaltung in der Stadt Graz. Was macht die Stadt Graz dazu? Wir sind schon sehr gespannt. Barbara Bretter-Klieber hat Soziologie studiert und kooperative Stadt- und Regionalentwicklung und ist seit einem halben Jahr in Referat für Bürgerinnenbeteiligung der Stadt Graz. Vielen Dank. Vielen Dank. schönen schönen nachmittag auch von meiner seite herzlichen dank für die einladung ja ich darf sie heute mitnehmen die nächsten der nächsten halben stunde darf ich sie einmal räumlich in die steirische landeshauptstadt mitnehmen aber zu beginn darf ich sie auch in eine Zeitreise mitnehmen, nämlich damit wir gemeinsam die Frage beantworten, warum hat die Stadt Graz in der Verwaltung ein Referat für Bürgerinnenbeteiligung. Weitere Punkte, dann geht die Historie bis zum 31. Mai diesen Jahres, weil dort enden wir dann mit der aufsuchendenbeteiligung. Und dazwischen möchte ich Ihnen noch vorstellen die Leitlinienentwicklung zur Bürgerinnenbeteiligung. Das ist ein Prozess, wo am Ende ein Leitlinienpapier erarbeitet wurde, das die Verwaltung heranziehen muss, wenn es darum geht zu prüfen, bei welchen Projekten Bürgerinnenbeteiligung vorzusehen ist und wie es eingeflochten werden kann. Aspekte des Bürgerinnenbudgets 2021 von mir vorgestellt werden und am Ende das Projekt, das, jetzt aber nicht ins Jahr 1985, in dem ist dieses Buch entstanden, sondern ins Jahr 1971. Der damalige Bürgermeister Scherbaum, der dann dieses Zitat, das ich aus seinem Buch genommen habe, als Replik auf das, was passiert ist, formuliert hat, hat irgendwie konsterniert festgestellt, dass immer mehr Bürgerinitiativen Teil im demokratischen Prozess sind, die sich da einen Platz suchen. Und da die kommunale Politik immer stärker gefordert ist, mit diesen Entwicklungen umzugehen. Der Auslöser für das Ganze war dieses Projekt. Der Auslöser für das Ganze war dieses Projekt. Im Jahr 1971 hat der Gemeinderat in Graz beschlossen, Zukunftsvision, Mobilität des Autos, die Pürenautobahn durch Grazer Bezirke zu führen und bereits mit einem Okay der Bundesebene hat dann eben der Gemeinderat mit einem mehrheitlichen Beschluss festgelegt, wir bauen eine Autobahn quer durch unsere Bezirke. Die Schwierigkeit daran war, dass sie das ohne die Bürgerinnen gemacht haben. Sie haben nicht im Vorfeld informiert, es gab keine Aussendungen, sondern der Gemeinderatsbeschluss wurde gefasst und die Bürgerinnen vor vollendete Tatsachen gesetzt. Bürgerinnen, ja ein paar Frauen sind auch noch dazwischen, Versammlungen, die sich da dann zusammen ausgetauscht haben, was können wir tun. Auch vor Ort wurden dann die Pläne, die aus dem Planungsamt geholt wurden, noch einmal genauer angeschaut. Und das, was dann passiert ist, ist, dass die Leute sich zusammengetan haben und gesagt, okay, wir wollen ein Volksbegehren. Und es wurden Unterschriften gesammelt. Innerhalb von kürzester Zeit wurden 37.000 Unterschriften für ein Volksbegehren, um abzuklären, dass diese geplante Autobahntrasse nicht kommen soll. Die Reaktion des Bürgermeisters war wie folgt, er hat den Auftrag gegeben, diese Unterschriften alle einzeln zu überprüfen, weil an und dazu mal musste man beim Amt quasi das eintragen, damit die prüfen konnten, ob man überhaupt unterschriftsberechtigt, sprich wahlberechtigt war. 37.000 Unterschriften. Sie sollten doch bitte zum zuständigen Amt kommen und nachweisen, dass sie überhaupt unterschriftsberechtigt sind. Das hat dann unterm Strich diesen Konflikt nochmal weiteristerpartei hat hohe Verluste eingefahren. Es setzte sich ein neuer Gemeinderat zusammen und aufgrund des Drucks aus der Bevölkerung hat man den bereits beschlossenen Bau dieser Autobahntrasse wieder aufgehoben. Was hat die Stadt dann gemacht? Wir haben einen Dunkelgraben. Seitdem gibt es nämlich den Blabutschdunkel. Das ist quasi das Stück, das es gebraucht hat. Seitdem gibt es nämlich den Blabutsch-Tunnel. Das ist quasi das Stück, das es gebraucht hat. Ein weiterer Aspekt, wo es wieder gelungen ist, durch engagierte Bürgerinnen und Bürger einen Bau zu verhindern und zusätzlich die Altstadt-Schutzzonen einzurichten, das ist dann auf Landesebene beschlossen worden, war die Überlegung, dass im Landhaus, ich weiß nicht, wenn Sie schon mal in Graz waren, vielleicht im Advent, im Landhaus steht die Eiskrippe, die durchaus auch über unsere Stadtgrenzen hinaus bekannt ist. Und die sollte mit einer Garage unterkellert werden, damit die Mitarbeiterinnen des Städtischen Landtages gut drinnen parken können. Das ist wirklich im Zentrum unserer Altstadt. Landtages gut drinnen parken können. Es ist wirklich im Zentrum unserer Altstadt. Und auch da gab es aufgrund von Protesten unterm Strich dann, dass es erstens die Garage nicht gab und zweitens sich der Landtag damit befasste, dass es eine Altstadt-Schutzzone gibt. Es gibt auch eine Kommission, die dafür zuständig ist, wenn es Umbauarbeiten gibt, dass das anhand der gesetzlich vorgeschriebenen Bedingungen abgewickelt wird. In Summe hat das Ganze, diese Kommunikation eigentlich in eine verstärkte Vertrauenskrise geführt, zwischen der Politik, durchaus auch der Verwaltung und der Bevölkerung. Und in 1973 hat man sich dann überlegt, was machen wir? Was, und unter wir war da federführende Politik, wie können wir wieder auf die Bevölkerung zugehen, wie können wir auch mit dem Widerstand, der aus der Bevölkerung kommt, besser umgehen? Und das haben sie gemacht. Sie haben das Büro für Bürgerinitiativen gegründet, als ein Angebot für die Bevölkerung zu sagen, ihr habt ein Anliegen, kommt zu uns, auch damals schon Teil der Stadt. Wir schauen, wie können wir Informationen aufbereiten? Wo gibt es vielleicht Leute, die in die gleiche Richtung denken? Das waren so die ersten Schritte, die im Rahmen dieses Büros gesetzt wurden. Und das war auch die Geburtsstunde, die dann weiter 2001 im Referat für Bürgerinnenbeteiligung, das es nach wie vor gibt, quasi gemündet hat. Von dieser Aufbereitung von Informationen für interessierte Bürgerinnen oder für Leute, die sich überlegen, vielleicht eine Bürgerinneninitiative zu einem Thema zu gründen, hat sich das, was wir jetzt tun, natürlich stark gewandelt. Es hat EU-Projekte gegeben, 2001 hat es ein großes Symposium auch an, initiiert vom damaligen zuständigen Stadtsenatsreferenten Rüsch, um quasi den Dialog mit den Bürgerinnen breiter aufzustellen. Daraus haben sie dann unterschiedliche Formate entwickelt. Ein großes war dann 2006, 2007 die Planungswerkstatt Zeit für Graz, die über 1.300 Bürgerinnen an unterschiedlichen Formaten eingebunden hat. Das sind 300 Maßnahmen zum Thema, wie kann die Stadt gemeinsam Maßnahmen entwickeln für eine gute Lebensqualität in der Stadt und wie kann man die Stadt weiter attraktivieren. Und ein Teil, eine Maßnahme, die relativ bald dann umgesetzt wurde, war der Beirat für Bürgerinnenbeteiligung. Das ist ein Gremium, das aus unterschiedlichen Personen aus der Grazer Bevölkerung besteht und die Aufgabe besteht darin, dass sie die Politik in Bürgerinnenbeteiligungsfragen beraten. Dieser Beirat ist bei uns im Referat angedockt, wird von uns fachlich und organisatorisch-administrativ begleitet. Das ist mit Grundsatzbeschluss 2012 und auch ein wesentliches Anliegen des Beirats gewesen, dass sich die Stadt und mit der Stadt meine ich die Verwaltung und die Politik überlegt, wie kann man standardisiert, strukturiert ein Regelwerk errichten, um Bürgerinnenbeteiligung in Planungsvorhaben, die die Stadt anstellt, einzubinden. Und dazu gab es aufgrund des Gemeinderatsbeschlusses 2012 einen durchaus intensiven Prozess, der eben am Ende zu diesen Leitlinien führte. Das Highlight, das ich da herauspicken möchte, ist, dass in diesem Prozess mit den unterschiedlichen Stakeholdern gesprochen wurde. Also nicht nur Aktivbürgerinnen und Bürgerinitiativen, Verwaltung und Politik, sondern eben auch NGOs, Interessensvertretungen, auch Projektentwickler, also Bauwerber, wurden in den Prozess eingebunden, bereits in der Hörphase. Man hat sich die unterschiedlichen Perspektiven angehört, sortiert, in Tagungen dann noch einmal abgeklopft. Man hat im Rahmen eines Planspiels versucht, die unterschiedlichen Perspektiven einmal zu tauschen. Also als Aktivbürgerin einmal die Rolle eines Bürgermeisters, einer Bürgermeisterin einzunehmen und zu schauen, was macht denn das, wenn wir die Leitlinien so oder so anlegen. Und am Ende mit 2015 war es dann soweit, dass die Leitlinien in Kraft getreten sind und dieses Regelwerk ist Grundlage für alle in der Verwaltung der Stadt Graz, wenn es um Vorhaben geht, die die Stadt plant, zu überlegen. Und hier sehen Sie auch nochmal kurz zusammengefasst die drei Kernelemente. Welche Vorhaben der Stadt müssen transparent nach außen kommuniziert werden? Da gibt es unterschiedliche Kriterien, die angelegt werden. unterschiedliche Kriterien, die angelegt werden. Einerseits, wenn es sich um ein Vorhaben oder um eine Planung handelt, die eine gewisse Summen, also wenn es ein großes Budget hat. Wichtig dabei, alles was auf der Vorhabenliste ist, ist im zuständigen politischen Gremium beschlossen und auch budgetär hinterlegt. Also da sind lauter Dinge drauf, die tatsächlich auch finanziert werden können als wichtiges Ding. Die Vorhabenliste in der Administration und in der Begleung sind, also wenn es quasi den politischen Auftrag für das eine oder andere Vorhaben gibt die ihnen auch in der Konzeption von Bürgerinnenbeteiligungskonzepten dabei sind. sein, dass eine Kollegin und ein Kollege von der Fachabteilung auch dann in Absprache mit der politisch zuständigen Person feststellt, na, also Bürgerinnenbeteiligung, die können wir da nicht machen. Wir finden da kein Angebot, wo es sinnig wäre. Dann gibt es aber die Möglichkeit über eine formale Anregung von vier definierten Gruppen, dass die Stadt noch einmal damit befasst wird, nochmals zu prüfen, ob es nicht doch sinnvoll wäre, eine Bürgerinnenbeteiligung abzuwickeln. im zuständigen Bezirksrat oder ein Quorum aus der Bevölkerung des jeweiligen Bezirks, in dem das Vorhaben ist. Wenn es mehrere Bezirke sind, dann reicht aber trotzdem quasi nur das Quorum aus einem Bezirk. Also es müssen dann nicht alle Bezirke das gleiche Quorum erfüllen. Und zwei dieser Gruppen müssen formal inhaltlich eben Anregungen an uns als Referat schicken. Das wird veröffentlicht. Das geht dann wieder in die politische Zuständigkeit, wo das Projekt auch angesiedelt ist und dann geht es noch einmal in eine Prüfung und auch der Entscheid dieser Prüfung wird dann nochmals transparent gemacht. Es werden auch die, die es angeregt haben, noch einmal zu einem Gespräch eingeladen und schaut noch einmal gemeinsam. Das sind so die wesentlichen Elemente. Was sind die Learnings? Seit 2015 gibt es das, habe ich gesagt. Was können wir Stand heute sagen? Das, was sich auf jeden Fall verbessert und geändert hat, ist die Auseinandersetzung mit Beteiligungsmöglichkeiten bereits zu Projektbeginn mitzudenken. Ganz oft war es so, dass BürgerInnenbeteiligung war so ein freies Radikal, da sind wir rumgeflogen, da war das Projekt und je nachdem, wann man an das freie Radikal gedacht hat, hat man das halt dann miteinander verbunden. Und mittlerweile ist es im Haus Graz durchaus ein Standard, dass ab Projektbeginn die Beteiligung als Teil des Projekts bearbeitet wird und nicht als freies Radikal draußen. Es gibt einen ganz klaren Ablauf für Beteiligungskonzepte. Wie müssen die aufgesetzt werden? An wen müssen die, bevor sie zur Beschlusslegung vorgelegt werden können, in eine Rüttelstrecke, sage ich jetzt, geschickt werden. Auch die Stellungnahmen von diesen unterschiedlichen Stakeholdern werden eingebunden und liegen der Beschlussfassung bei. Also auch hier nochmal ein Schritt Richtung Transparenz. Wie gesagt, die Konzepte sind Teil der politischen Beschlussfassung. Das heißt auch immer, dass die politisch Verantwortlichen sich damit befassen müssen. Es gibt eine Verbindlichkeit nach innen durch diese Leitlinien. Es gibt eine Transparenz nach außen für die Bürgerinnen. Es ist klar, alles das, was auf dieser Vorhabenliste steht, wird in Umsetzung gehen. Und dort, wo wir auf jeden Fall in einer genaueren Evaluierung, die jetzt demnächst ansteht, noch hinschauen müssen, wie es gelingen kann, dass diese formalen Anregungen vielleicht noch ein bisschen mehr genutzt werden von diesen vier Gruppen, wie ich es vorher genannt habe. Die Weiterentwicklung der Leitlinien. Also die Leitlinien sind die Kommunikation der Stadt Richtung Bürgerinnen und Bürger, welche Vorhaben setzt die Stadt um. Dann war so die Frage, ja, aber wie kommen die Ideen der Bürgerinnen und Bürger an die Stadt Graz heran? Die könnten ja auch super Ideen haben, die vielleicht auch rasch und einfach umsetzbar sind. Wie kommen wir an diesen Ideenfundus? Und 2019 war es dann soweit, dass im Grundsatzbeschluss zur Weiterentwicklung von Bürgerinnenbeteiligung im Grazer Gemeinderat dieser letzte Teil, das ist das Interessante, als Impulsgelber für neue Ideen, das war quasi das Keyword, um das Bürgerinnenbudget in eine Umsetzung zu bringen. Was hat es dann ganz konkret geheißen? Man muss sich vorstellen, vor dieser Ideenphase gab es wieder, ähnlich gelagert wie bei den Leitlinien, wichtige Player und Stakeholder wurden an einen Tisch geholt. Man hat sich gemeinsam überlegt, wie geht man denn damit um, dass man strukturiert und auch inhaltlich korrekt die Ideen, die von den Bürgerinnen kommen, in einem gewissen Zeitrahmen auch prüft. Man hat Rahmenbedingungen festgelegt. Wann ist eine Idee für ein Bürgerinnenbudget? Also es war klar, es muss dem Gemeinwohl der Stadt zugutekommen. Es darf eine gewisse Budgetgrenze nicht überschritten werden. Es dürfen keine Folgekosten entstehen. Es darf kein Vorhaben sein, das bereits auf der Vorhabensliste steht, weil das kommt dann schon. Es muss im Zuständigkeitsbereich der Stadt sein. All diese Kriterien wurden erarbeitet und mit dem Start des Bürgerinnenbudgets, mit der Ideenfindungsphase dann auch kommuniziert. seine Ideen online einzubringen. Warum online? Das Ganze hat 2021 über die Bühne gegangen. Wir waren noch immer mitten in der Corona-Pandemie. Es war nicht möglich, so wie es eigentlich konzipiert war, in den Bezirken mit den Leuten direkt an Ideenwerkstätten Ideen zu entwickeln. Es lief alles über die Plattform mitgestalten.gratz.at, die zu diesem Zweck auch erstellt wurde. Und die Überlegung war, fünf Wochen Einreichphase und ab dem Zeitpunkt, wo ich meine Idee einreichen konnte, hatte die zuständige Fachabteilung von Verwaltungsseite zwei Wochen Zeit, den Grobcheck zu machen. Sind diese Rahmenbedingungen, die wir festgelegt haben, irgendwie eingehalten und kann es dann zu einer Online-Bewertung gehen. Man hat in der Erfahrung gehört, so eine Stadt wie Graz, wir haben knapp 300.000 Einwohnerinnen, naja, so 200 Ideen mit dem Zeitraum sind gut machbar. gut machbar. 432 Ideen wurden innerhalb von diesen fünf Wochen abgegeben. Das hat auch unsere Verwaltung an eine merkliche Grenze gebracht, weil zu jeder Idee einfach diese Überprüfung gemacht werden musste und Ideen, die dann nicht weitergekommen sind, wurden auch kommentiert und in einem Ideenarchiv noch weiter quasi sichtbar präsentiert. Und 190 gingen dann weiter in eine erste Abstimmung. 30 davon, also das war schon vorher klar, die ersten 30 Ideen werden in einem Detailcheck. Wie genau ist es wirklich umsetzbar? Sind wirklich keine Folgekosten? Stimmt das mit dem Budget? Wie können wir es umsetzen? Haben wir vielleicht schon irgendwo Räumlichkeiten? Es hat zum Beispiel ein Frisbee-Parcours, hat den ersten Preis zum Beispiel gemacht. Das heißt, da muss die Stadt schon überprüfen, haben wir irgendwelche Flächen, die wir dann auch heranziehen können. heranziehen können. 2680 Bürgerinnen haben sich auf unserer Plattform mitgestalten.kratz.at beteiligt. Im Vergleich, ich habe gesagt, die Planungswerkstatt Mehrzeit für Kratz hat eineinhalb Jahre gearbeitet mit den 300 Maßnahmen und hat 1300 Bürgerinnen in ihren Workshops erreicht. Also nur in der Relation. Klar ist aber auch, das mag ich auch dazu sagen, dass natürlich dadurch, dass es nur online war, auch Gruppen nicht angesprochen wurden. Das war dem dann geschuldet. Genau. Und wenn man jetzt schaut, was sind so Erfolgskriterien? Wolf Timo Köhler, der Leiter des Referats für Bürgerinnenbeteiligung in der Stadt Graz und Barbara Russmann von der ÖGUT haben dazu auch einen Beitrag verfasst. Und sie kommen im Resümee drauf, diese drei wesentlichen Kriterien immer wieder sich vor Augen zu führen. immer wieder sich vor Augen zu führen. Bürgerinnenbeteiligung als wesentliche Ergänzung der repräsentativen Demokratie zu verstehen, auch seitens der Politik. Es ist eine Ergänzung, es kann nichts ersetzen, aber es ist ein wertvoller Beitrag zur Demokratie und zur Stärkung dieses Jahres. Vorschläge und Ergebnisse aus Beteiligungsprozessen liefern auch immer Hinweise auf Bedarfe und Bedürfnisse in der Bevölkerung. Das Einzige, wo man gut darauf achten muss, ist die Repräsentativität. Also wenn sich jetzt einer lautstark hinstellt und sagt, wir wollen aber dieses und jenes, muss man immer hinterfragen, wer ist dieses Wir, für welche Gruppe spricht er? Und das Letzte ist, dass Beteiligung und auch das Bürgerinnenbudget immer ein dialogischer Prozess ist, dialogischer Lernprozess. Und dieses Wort dialogisch, das mag ich jetzt mitnehmen und Ihnen das letzte Projekt vorstellen, was mich jetzt ein halbes Jahr sehr intensiv beschäftigt hat, nämlich der Schwerpunkt, den Dialog vor Ort in einem Stadtteil mit der Bevölkerung zu suchen. Der Ausgangspunkt war, dass das Stadtplanungsamt ein Pilotprojekt startete mit dem Stadtteilleitbild in einem Stadtteil. Die Idee von Leitbildern gab es auch schon in der Planungswerkstatt Zeit für Graz. Da war die Idee, lasst uns doch Bezirksleitbilder entwickeln. Wohin sollen sich unsere Bezirke entwickeln? Was schärft ihre Identität? Was brauchen wir, was brauchen wir nicht? nicht vergleichbar. Jakomini beispielsweise ist der Einwohnerinnenstärkste Bezirk. Daher hat sich die Stadtplanung darauf verständigt, wir nehmen einen Stadtteil und schauen uns den genauer an. Auch mit der Idee, es ist ein Stadtteil, in dem sich sehr viel tut. Gewerbe wandelt sich zu Wohnen, ohne dass das Gewerbe ganz verschwinden wird. Es ist ein Bezirk mit einem sehr großen Grünraumdefizit. Es sind sehr viele junge Menschen, die dort neu hinziehen. Es ist ein durchaus höherer Anteil an Menschen mit Migrationsbiografie. All das große Themen. Die kleinen grünen Flächen, die Sie da sehen, also die mit dem Pünktchen da drinnen, das ist zum Beispiel Heimgartenverein. Das ist quasi auch viel geschlossene private Grünfläche und viel Versiegelung. Als Stadt müssen wir jetzt darauf schauen, was wichtig ist, wenn wir selbst Projekte oder Veränderungen im Stadtteil vornehmen, wie beispielsweise bei einer Straßensanierung, wo kann man vielleicht noch eine Bank mit am Tisch sitzt und die einen oder anderen Aspekte mit einbringen kann. Warum aufsuchend? Weil nach der sozialrahmlichen Analyse klar war, das sind einfach auch Zielgruppen, die aufgrund von den klassischen und gängigen Kommunikationstools, so wie sie eine Stadt zur Verfügung hat, wahrscheinlich nicht erreicht werden. Daher haben wir uns dazu entschlossen, ganz dezidiert mit unterschiedlichsten Aktivitäten aufsuchend in den Stadtteil zu gehen. Die Ankündigung war, das waren alles unsere Kanäle. Ich mag da nur zwei Highlights, drei Highlights herausnehmen. Das eine ist unsere Projektwebsite. Wir haben uns auch dazu entschlossen, die mehrsprachig anzubieten. Und zwar in den Sprachen, die im Stadtteil überwiegend neben Deutsch gesprochen werden. Das war Kroatisch, Türkisch und Rumänisch. Wir haben alles einfach immer wieder übersetzt und auch, und ich habe es mit auf den auf den einladungen insgesamt haben wir drei mal mit informationsschreiben an alle haushalte im stadtteil verschickt war co2 der jeweiligen sprache drauf und wir haben es auf unseren postkarten die wir bei den aktivitäten mit kaptan mit denen wir fleihe gegangen sind, auch nochmal mit QR-Code drauf gehabt. Das sind so diese Highlights, die ich noch herausstreichen möchte. Der Dialog war schon von Beginn an das Wesenselement dieses ganzen Beteiligungsprozesses. Wir haben auf jegliche Form von Vorträgen und Keynote-Speakern verzichtet, sondern wir haben auch das Stadtteilleitbild in einem Gespräch vorgestellt. Und nach einer allgemeinen Frage-Möglichkeit dann direkt auch in die Dialog-Keulen zu den unterschiedlichen Themen, um einerseits noch einmal im Einzelgespräch das Ding genauer zu erklären, weil es doch, und das war ein dickes Learning, weil es doch, und das war ein dickes Learning, ein sperriges Tool ist, das, wenn man sich mit Stadtplanung nicht beschäftigt, nicht gleich verstanden wird. Und aber auch die Möglichkeit bereits zu geben, die ersten Ideen, die ersten Überlegungen zu sammeln und mitzunehmen. Da sehen Sie Ausschnitte aus den unterschiedlichen Aktivitäten. Besonders highlighten möchte ich einerseits das mittlere Bild, das war der Stadtteil Spaziergang, wo wir uns eine Zukunftsvision, wie sich der Stadtteil verändert, wenn man die stadtplanerische Grundlage heranzieht mit Durchwägung in zweiter Reihe. Das bedeutet, Sie haben gesehen, es geht einmal eine große Straße, die Konrad-von-Hötzendorf-Straße. Ich kann da nochmal zurückgehen, das ist vielleicht leichter. Das bedeutet, Sie haben gesehen, es geht einmal eine große Straße, die Konrad-von-Hötzendorf-Straße, stark befahrene Straße in Graz, Münskräumenstraße, Tettos stark befahren und die Durchwägung in zweiter Reihe wäre dann von der Johann-Sebastian-Bach-Gasse, die sich da so durchschlängelt, am Heimgartenverein vorbei. Das ist so die Vision, da hat die Stadt schon einige Grünflächen gesichert, damit entlang dieser Wegchauen, weil die Stadt plant ja jetzt nicht für morgen, sondern für in eine längere Zeit und auch welche Abhängigkeiten die Stadt hat. Sie kann nicht über einen Park hinstellen, entweder sie kann ihn kaufen, die budgetäre Situation lässt es derzeit nur erschwert zu, oder es gibt Verhandlungsprozesse, wenn es dannärt, in diesen Infopoints, die wir mit dem Stadtteilzentrum vor Ort und mit dem Nachbarschaftstreff gemacht haben, hat sofort, und das war sehr schön zu sehen, dass so ein Projekt eben auch zu Synergien führen kann, weil wir Kontakt hatten zu Menschen, die auch zu einem Café-Treffpunkt nicht gekommen wären. Aber dadurch, dass wir uns dahin gesetzt haben und ausgepackt haben und mit ihnen ins Gespräch gekommen sind, ist es gelungen, sie mit einzubinden. Und auf der anderen Seite, durch diese Einladungspolitik, die wir betrieben haben und durch die unterschiedlichen Kanäle, die wir bespielt haben, sind Leute gekommen, die noch nie im Stadtteilzentrum oder im Nachbarschaftstreff waren. Das heißt, es war für beide eine Win-Win-Situation. Outstanding-Workshops auch für Unternehmerinnen und Schülerinnen. Und wir haben zusätzlich auch noch mit den Jugendarbeiterinnen und den Streetworkerinnen eigene Spaziergänge gemacht, die einfach in ihrem Alltag begleitet, um ihre Zielgruppen quasi zu erreichen. zu erreichen. Parallel dazu acht Wochen auch wieder eine Online-Beteiligungsmöglichkeit über mitgestalten.gratz.at. Und letzten Mittwoch, also vor drei Tagen, am 31. Mai, war es dann soweit, wir haben die Zwischenergebnisse aus der Beteiligung noch einmal aufbereitet und an Werkstatttischen im Rahmen einer offenen Werkstatt mit den Interessierten vor Ort diskutiert und reflektiert und abgeklopft. Und jetzt geht es in die Planung. Also damit ist auch der Bürgerinnenbeteiligungsprozess abgeschlossen und das Leitbild wird entwickelt. abgeschlossen und das Leitbild wird entwickelt. Das Resümee zu diesem letzten Punkt. Wir waren zwölf Wochen unterwegs und wenn ich sage wir, das Referat BürgerInnenbeteiligung, wir machen ja sehr viel, könnte man sich jetzt vorstellen, wir haben ein unfassbares Team, wir sind zu dritt. Es gibt einen Leiter, den haben Sie auf dem Bild gesehen, es gibt mich als Referentin und es gibt einen Assistenten. Und zusätzlich waren eben noch zwei Kolleginnen aus der Stadtplanung bei uns mit dabei bei dieser Beteiligung und ein Kollege aus der Stadtbaudirektion. Unser Referat ist in der Stadtbaudirektion angesiedelt. Wir haben mehr als 15 Aktivitäten in diesen zwölf Wochen angeboten und absolviert, über 350 Kontakte und Kontakte steht deswegen da, weil es passiert ist und das ist eigentlich auch ein positives Zeichen für den Prozess, dass Leute immer wieder gekommen sind. Also sie waren bei einer Veranstaltung und dann haben sie den Spaziergang, den mache ich auch mit. Oder mir ist noch was eingefallen und die kommen noch einmal zu einem Café. 156 Online-Einträge und insgesamt mehr als 480 Anregungen und Hinterweise, die jetzt in ein Leitbild überführt werden müssen. Damit sind wir in der Gegenwart angekommen. Ich hoffe, ich habe Ihnen ein bisschen einen Einblick gegeben, wie sich das in der Stadt Graz entwickelt. Wir sind noch nicht am Ende. Wir haben noch viele Potenziale, die wir noch ausschöpfen können. Aber ich glaube, der Weg stimmt schon ganz gut. Hier nochmal die Literatur und ich danke Ihnen für die Aufmerksamkeit. Ich hoffe, das funktioniert. Ja, perfekt. Vielen Dank. Wahnsinn. Inspirierend. Wirklich, was Sie da machen. Wunderbar. So viele Ideen, das wäre viel dabei für Linz. Jetzt eine Bitte. Gibt es ein bis zwei Fragen? Sie stehen auch noch in der Pause kurz zur Verfügung, haben Sie gesagt, aber wenn es ein bis zwei Fragen gibt, wollen wir die gerne jetzt aufnehmen. Bitte da hinten. Danke, ganz kurze Frage. Kann man dieses Leitbild oder dieses Regelwerk im Internet abrufen? Kann man alles. Also graz.at-bürgerinnenbeteiligung, da findet man einerseits den ganzen und wirklich in Detail den Leitbildprozess und auch die Bürgerinnenbeteiligung fürs Bürgerinnenbudget. Ganz, ganz, ganz akribisch. Wirklich jeden einzelnen Workshop kann man sich nachlesen. Ich gebe Ihnen meine Karte und ich schreibe es hinten drauf. Super, schicke ich es Ihnen auch noch einmal. Passt. Super, schicke ich es Ihnen auch nochmal. Passt. Vielen Dank, war extrem interessant. Mich würde interessieren, welches Budget haben Sie von der Stadt Graz dafür bekommen? Wofür? Für die gesamte Arbeit, die Sie in Ihrer Abteilung machen. Also das Bürgerinnenbudget als Beispiel, das waren 500.000 Euro. Zuerst waren 300.000 Euro für die Ideen reserviert und dadurch, dass sehr viele Ideen zum Thema Klimaschutz, Klimaanpassung gekommen sind, hat dann der Fachbeirat der Stadt Graz zum Klimaschutz gesagt, okay, da brauchen wir nochmal einen Klimafonds. gesagt, okay, da brauchen wir nochmal einen Klimafonds. Die Ideen wollen wir unterstützen und deswegen sind aus dem Fonds nochmal Gelder gekommen. Und zur weiteren Frage, also zu diesem Projekt, das ich jetzt zum Schluss vorgestellt habe, das ist aus unserem Budget gekommen. Wie viel haben wir? Ich müsste jetzt immer keine Zahlen nennen, weil es nicht genau war. Es ist ein fünfstelliger Betrag, den wir da jetzt umgesetzt haben. Sind da Ihre Gehälter auch enthalten? Nein. Was muss die Stadt Graz für diese gesamte Bürgerinitiative hergeben? Das würde mich interessieren als Gemeinderat von Linz. Die Frage nehme ich gern mit. Vielleicht können wir uns dann noch austauschen. Ich kann sie gerne an meinen Leiter weitergeben. Dankeschön. Eine dritte Frage nehmen wir noch. Ich wollte noch einmal anschließen vorher bei den Leitlinien. Die findet man ja auch im RISS, also bei den Gesetzen. Das hat ja Gesetzescharakter eigentlich. Meine Frage ist aber dahingehend, also die sind ja eigentlich noch in der Probungsphase. Also ich habe da mal recherchiert nämlich auf dem Gebiet, was ich halt online gefunden habe und da habe ich nirgends was gefunden, außer dass sie in der Probungsphase sind, dass sie dann irgendwann einmal fixiert wurden, mehr oder weniger quasi. Also sie sind verpflichtend für uns. Es gab eine Erstevaluierung relativ bald, nachdem sie eingeführt sind und die nächste Evaluierung steht jetzt an. Genau. Damit beschäftigen wir uns jetzt über den Sommer. Gut, vielen Dank für den super Beitrag und wir schauen weiter. Wir freuen uns sehr über Oliver Schroth. Er ist Klimakoordinator der Stadt Linz und Leiter der Klimastabstelle im Büro der Stadtregierung und er berichtet zum Thema Bürgerinnenbeteiligung im Kontext des Klimaneutralitätskonzepts der Stadt Linz. Bitte. Applaus Ja, schönen guten Nachmittag auch von meiner Seite. Meine sehr geehrten Damen und Herren, vielen Dank auch für die Einladung zu dieser aus meiner Sicht sehr wichtigen Veranstaltung. Auch aus Sicht der Klimapolitik und Klimaarbeit aus der Verwaltung ist das ganz essentiell. Und ich nehme mir wirklich sehr gerne Zeit, hier auch einen hoffentlich wertvollen Beitrag zu liefern. Gleichzeitig möchte ich mich auch bedanken bei dem Beitrag aus Graz. Das wissen wahrscheinlich viele nicht, ich weiß nicht, ob es Sie wissen, aber wir haben eine ganz enge Achse mittlerweile in der Klimaarbeit zwischen der Stadt Linz und der Stadt Graz. Deswegen liebe Grüße an die geschätzten Kollegen Thomas Trage und Werner Putsch und den gesamten Team natürlich. Bürgerinnenbeteiligung im Konzept, im Kontext des Klimaneutralitätskonzepts der Stadt Linz, der für Ihnen jetzt die nächsten knapp 15 Minuten vermitteln, auch was hier derzeit gerade geplant wird und bald in Umsetzung gehen wird. derzeit gerade geplant wird und bald in Umsetzung gehen wird. Wichtig ist immer, sie zu vergegenwärtigen, wo wir stehen. Und global steuern wir auf ein massives Problem zu. Also der menschengemachte Klimawandel gibt es ja schon seit vielen Jahrzehnten. Und es ist nicht so, dass der schwächer wird. Ganz im Gegenteil, wenn wir derzeit auf unserem Pfad bleiben, auf dem wir uns bewegen, mit dem Ausstoß der Treibhausgasemissionen, dann wird es gegen Ende des Jahrhunderts sehr, sehr ungemütlich, um das eigentlich zu untertreiben. Also wir steuern auf eine drei Grad heißere Welt zu, als zuvor in der australischen Zeit. Und das ist wirklich sehr schwer, sich das vorzustellen. Das ist natürlich ein ganz massives Problem, eine ganz massive Herausforderung, die wir zu lösen haben und die können wir nur als Weltgemeinschaft zu lösen und da ist ganz wichtig, unabhängig von den Anteilen, die jedes Land und jede Stadt dabei trägt oder quasi mit verursacht, hier Lösungen auf den Tisch zu legen und zu finden. Das ist ganz essentiell, weil warum? Sie sehen das hier unten aufgetragen. Es macht einen Riesenunterschied, gerade für Menschen, die jetzt geboren werden. Ich bin zum Beispiel im voriges Jahr Vater einer Tochter geworden. Die werden in ganz einer anderen Klimasituation, in einer ganz anderen Welt, werden die Aufwachsen aus Klimasicht betrachtet, als das wir gewohnt sind. Und das kann man nicht einfach so vom Tisch wischen, sondern das ist ein richtiges Problem, weil man muss gegenwärtigen, die ganze menschliche Zivilisation unserer Umweltschaften hat in einer Klimapere oder Stadt gefunden, die sehr stabil und sehr sicher ist. Und das ist der derzeitige Ausblick leider ganz und gar nicht. Aber zurück zu Lindh. Ich kümmere mich mit meinem Team in der Klimastabstelle im Büro Stadtregierung um das Thema kommunalen Klimaschutz, also was die Stadt Lindh und das ganze Netzwerk dazu beitragen kann, Emissionen zu reduzieren. Angefangen habe ich da 2020 alleine, nach einigen Jahren in der österreichischen Klimaforschung und unser Team ist mittlerweile toll gewachsen. Ich bin sehr stolz auf mein Team. Das ist die Michaela Feichtl, Dominik Greil, die Katharina Gruber und auch die Hanna Meyerhofer. Alle sehr engagierte, junge Menschen, gut ausgebildet, die sich da in der Stadtverwaltung einsetzen zum Thema Klimaschutz. Unsere Aufgaben sind sehr vielfältig. Die wichtigste Aufgabe ist, dass wir den Linzer Staatssenat, also die engere Stadtregierung, bei der Steuerung von Klimaschutzmaßnahmen eigentlich unterstützen. Unsere Aufgabe ist, fachliche Grundlagen bereitzustellen. Wir sind die Drehscheibe am gesamten Magistrat Linz, auch hin zur Unternehmensgruppe, das heißt zu unserer Linzer GD, die sehr wichtig ist für Klimaschutzmaßnahmen, gehen aus zu einer GWG und vielen anderen. Also wir sind die Schnittstelle, da schauen wir, dass wir da gemeinsam vorangehen, ermöglichen. Und wir sind auch zuständig, die städtische Wasserstoffinitiative voranzutreiben, um auch der Industrie letztlich zu erleichtern, auf grüne Wasserstofftechnologien bei der Dekarbonisierung umzusteigen. Ich bin selbst Teil des Linzer Klimabeirates als Koordinator. Wir betreuen den auch als Stabstelle. Wir sind auch die externe wissenschaftliche Vorrangige aus der Wirtschaft, Expertinnen, die auch die Stadtpolitik betreuen. Wir verwalten den städtischen Klimafonds, das ist gerade schon gefallen. Auch aus dem städtischen Klimafonds werden immer wieder auch Mittel freigemacht für Bürgerinnenprojekte. Das können Privatpersonen hier einreichen, genauso wie Vereine, Klimabündnis zum Beispiel, aber genauso Firmen und letztlich eigentlich ein ganz breites Spektrum. Und hier gibt es jedes Jahr ein Million Euro an Fördermitteln und die werden recht fleißig ausgeschöpft. Und wir haben seit zwei Jahren jetzt 35 Projekte laufen, was uns natürlich in der Verwaltung auch einiges an Arbeit bereitet, aber es ist eine schöne Arbeit. Öffentlichkeitsarbeit ist ganz, ganz wichtig. Da fällt der heutige Tag darunter. Genauso aber um klimasozialen Ansätze zu entwickeln. Das heißt, wie kann man Klimaschutz sicherstellen, dass es eben nicht zu Mehrkosten führt, dass die nicht abgewälzt werden. Letztlich hat das mit Sprachen zu tun, dass man alle erreicht. Also das sind unter anderem unsere Aufgaben. Ich möchte Ihnen die Treibhausgasbilanz zeigen. Wir machen gerade ein ganz großes Projekt, wo wir diese Grundlagen erheben. Im Jahr 2020 wurden nur auf Stadtgebiet, was wirklich von Stadtgebiet ausgestoßen wird, knapp 11 Millionen Tonnen Treibhausgase ausgestoßen. Da kommt ein Großteil natürlich, fast 90 Prozent davon, aus der Industrie. Aber kein kleiner Anteil von 1,5 Millionen Tonnen stammt aus der Energieproduktion, aus den Gebäuden, aus dem Verkehr. Das sind die wichtigsten Bereiche zum Absenken. Wie das zustande kommt, ist letztlich trotzdem ein sehr hochwissenschaftlicher Prozess. Da braucht eine Stadt immer eine wissenschaftliche Begleitung, die wir auch durch die Universität Graz, durch das Wegener Center, Professor Karl Steininger auch erhalten. Also was hier aufgetragen ist, das ist der linke Balken, das ist nur Produktionsseitig, das heißt was auf Stadtgebiet wirklich verbrannt wird und ausgestoßen wird, auf Stadtgebiet selbst. Das ist aber noch nicht die ganze Geschichte. Eine wesentlich weitere Größe in der Treibhausgasbilanz holen wir nach Linz durch zum Beispiel Güter, die wir einkaufen, die irgendwo anders produziert wurden. Hier sind Emissionen außerhalb vom Stadtgebiet entstanden und das sind Dienstleistungen, die wir nutzen, das sind Nahrungsmittel, Getränke, Produkte des Handels, aber auch zum Beispiel elektronische Erzeugnisse und dieser mittlere Teil, diese drei Millionen Tonnen, haben wir bis vor kurzem nicht einmal gewusst und das sind so Aufgaben, die wir machen in der Klimastabstelle, wir schauen da die Entscheidungsgrundlagen bereit zu stellen. Jetzt geht es darum, wir können nicht unendlich viel ausstoßen, wenn wir verhindern wollen, dass wir das Weltklima mehr als zwei Grad erwähnen. Und da spricht man von einem gewissen Restbudget an Emissionen, die man auch ausstoßen darf. Das weiß man, da gibt es einen geophysikalischen Wert, ganz easy das zu berechnen, weil es einfach knallharte Physik ist. Das wissen wir. Global ist das Limit. Das kann man runterbrechen auf Länder und sogar auf Städte. Wir haben das jetzt auch für Linz runtergebrochen, um Ihnen mal die Dimension zu verdeutlichen im Konsumbereich, was in den Haushalten anfängt. Wenn wir hier so weitermachen wie bisher, dann ist unser Restbudget 2025 verbraucht. Und ähnlich schaut es auch in anderen Bereichen. Also Sie sehen hier, wie massiv wir hier mit Maßnahmen dekarbonisieren müssen. Und sehr umfassend und rasch. Und zwar in allen Bereichen. Deswegen spreche ich immer sehr gern von Verantwortung. Ich glaube, eine wichtige Funktion auch von Demokratie und auch von Menschen wie mir, die dafür bezahlt werden, fachliche Grundlagen zu erarbeiten, ist Dinge zurechtzurücken. Ich weiß nicht, ob Sie die Sommergespräche verfolgt haben, ich verfolge das immer sehr, ja trotzdem immer noch mit Enthusiasmus, was mich selbst ein bisschen wundert manchmal. Aber letztlich fallen da so Dinge wie Österreich ist ein Klimamusterland von unserem Kanzlerland. Das ist nicht der Fall. Also das ist im Gegensatz der Fall. Also in Europa ist es gelungen seit 1990 30 Prozent Emissionen einzusparen. Wir in Österreich haben das bei weitem nicht geschafft. Wir bewegen uns hier immer noch mehr oder weniger auf einem Plateau. Und ich glaube, das ist wichtig, das ein, zu Recht zu rücken. Und ich möchte nicht auf eine gewisse Partei oder auf eine Person hinhacken. Viele machen es nicht besser. Wir müssen aber letztlich da besser werden, einfach als Gesellschaft, von der Politik in der Verwaltung bis zu Firmen, bis zur Privatperson, damit sich das alles ausgeht. Die Stadt Linz wiederum, die trägt eine große Verantwortung für Emissionen, die auf dem Stadtgebiet entstehen, Emissionen, die nach Linz gebracht werden, für den Klimaschutz, nicht nur Industrie, sondern auch hier im Verkehr, bei den Gebäuden, Energieproduktion, in der öffentlichen Beschaffung etc. Warum? Weil man Verantwortung hat für die Bürgerinnen jetzt und in Zukunft und für deren Lebensqualität. Deswegen sprechen wir von Wirkungsbereichen und das ist auch, was unser Klimaneutralitätskonzept derzeit macht. Es gibt einen Gemeinderatsbeschluss, den auszuarbeiten. Das ist ein riesiger Prozess, da arbeiten fast 80 Kolleginnen und Kollegen mit. Einige sind auch hier. Wir versuchen uns natürlich das gesamte Bildung anzunehmen, Maßnahmen in allen Bereichen zu definieren, aber konzentrieren uns natürlich auf diese Bereiche, wo die Stadt Linz unmittelbar die Wirkung entfalten kann. Das heißt in der Energieproduktion, im Gebäudebereich und im Verkehr. Aber wir lassen die Industrie und den Konsum nicht außen vor. Auch hier setzen wir Maßnahmen. Das sind so Ziele dieses gesamtstädtischen Arbeitungsprozesses. Ganz wichtig hier alle mitzunehmen und die Bürgerinnenbeteiligung gehört da auch dazu. Wir haben die Treibhausgasbilanz aktualisiert, das haben Sie jetzt gesehen. Wir sind gerade dabei, die ganzen Maßnahmen, die wir erarbeitet haben, zu sammeln, letztlich noch runterzubrechen, einzuordnen und aufzubereiten und setzen dadurch auch Qualitätsstandards. Und natürlich jetzt, ganz wichtig, startet bei uns die Planung, die intensive an der BürgerInnenbeteiligung und die möchten wir mit den Linzer Volkshäusern machen. Hier nochmal ein Bild, wie das Konzept erarbeitet wird. Also hier sieht man die Kolleginnen aus Graz von der Wissenschaft, die uns da begleiten. Ohne die würde ich es nicht machen, ganz ehrlich. Also das ist ganz, ganz wichtig, hier fachlich wirklich ganz korrekt zu arbeiten. Und Gott sei Dank haben wir gute Leute in Österreich, die das können. Und hier sehen Sie, wie das jetzt auf der Verwaltungsseite aussieht. Also wir treffen uns da in sogenannten Taskforces. Wir laden weitere Experten und wichtige Kolleginnen aus anderen Ebenen, vom Land Oberösterreich, vom Bundesministerium, von der Zivilgesellschaft, von weiteren Unis, die laden wir uns ein, weil wir wollen uns qualifizieren. Wir müssen ja die Dinge letztlich auf den Boden bringen. Das war zum Beispiel der Tag zur Energie. Wichtig ist, in allen Bereichen Maßnahmen zu setzen, also nicht nur die Industrie zu unterstützen, sondern auch im Mobilitätsbereich, im Gebäudebereich, bei den Kraftwerken etc. Nun zur Bürgerinnenbeteiligung. Was ist hier geplant? Eins bin ich schuldig geblieben. Der Prozess ist sehr aufregend aus meiner Sicht. Er bindet da sehr viele Kräfte und was mich besonders gefreut hat, wir sind diese Woche vom österreichischen Verwaltungspreis geehrt worden. Wir haben hier den ersten Platz gemacht in der Kategorie ökologische Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Klimaschutz vom Vizekanzler Werner Kogler ausgezeichnet worden und das ist mir extrem, sehr schöne Bestätigung für die Arbeit, die da reinfließt, weil es wirklich, glaube ich, dass wir gute Arbeit leisten. Bürgerinnenbeteiligung, was ist hier geplant, um auf den Kern des kurzen Keynotes zu kommen? Wir arbeiten auch hier wieder mit einer wissenschaftlichen Partnerin oder Partner zusammen, das ist das Projekt Uni nennt. Sie haben sich viele 19 Universitäten in Österreich zusammengeschlossen, die waren auch schon mal hier im Wissensturm und haben eine Klausur gehabt. Die Unis haben Initiative ergriffen und die beraten letztlich auch die Regierung, wie man die nachhaltigen Entwicklungsziele und der Feld Klimaschutz auch darunter, wie man da einen Schritt weiter kommen. Denen ist es zu langsam gegangen. Also super Projekt, der Herr da rechts ist der Professor Stötter, das ist auch mein Doktorvater. Also ich versuche da immer wieder aus der Forschung Kontakte zu knüpfen oder Kontakte aufrechtzuerhalten. Aber zurück zur BürgerInnenbeteiligung. Was haben wir jetzt vor? Was wird derzeit erarbeitet? für die Bürgerinnenbeteiligung. Wir wollen aber auch eine wissenschaftliche Begleitung haben, weil wir glauben, da liegt ein Mehrwert drinnen. Wir wollen Maßnahmen, die die Akteurinnen der Stadt Linz erarbeiten, wollen wir mit Bürgerinnen und mit ihnen letztlich spiegeln. Wir wollen besser verstehen, was sie brauchen, um bestimmte Maßnahmen mitzugehen oder zu akzeptieren. Oder auch ihre eigenen neuen Ideen wollen wir ins Konzept mit aufnehmen. Und das sind die Ziele, die uns da antreiben. Was ist da jetzt konkret geplant? Wir planen gerade intensiv eine Befragung, eine größere Befragung, eine Online-Befragung in der Stadt Linz mit zwischen 14.000 und 16.000 Personen. Ein Haushalten werden hier angeschrieben seitens der Stadt. In Haushalten werden hier angeschrieben, seitens der Stadt. Wir wollen versuchen, einen Rücklauf zu bekommen, der so groß ist, damit wir sagen können, was da rauskommt, gilt für die gesamte Stadt. Also es ist ein repräsentativer Rücklauf, da brauchen wir mindestens 400 Antworten. Wir sind zuversichtlich, dass wir das schaffen. Diese Umfrage soll von Juli bis September laufen. Gleichzeitig wissen wir natürlich, eine Befragung an sich ist jetzt nicht unbedingt eine tiefe Einbindung. Um diese tiefere Einbindung zu erreichen, bieten wir dann gleich danach, also das wird auch Teil dieses Einladungsschreibens, wollen wir BürgerInnen-Panels machen. Sozusagen oder Cafés, wo man zwei physische Tage verbringt in den Volkshäusern, wo man auch daran arbeitet, Kinderbetreuungsmöglichkeiten anzubieten, um mit ihnen in Diskussion zu treten, tiefer reinzugehen in die Maßnahmen, in das, was auch sie bewegt zu diesem Thema. Gleichzeitig ist uns aber wichtig, auch im digitalen Raum über städtische Kanäle letztlich auch so einen Panel anzubieten. Gleichzeitig ist uns auch wichtig, dass das gut moderiert ist. Da versuchen wir externe Moderation und Prozessbegleitungen auch zu bekommen und haben vor, das im Zeitraum zwischen Oktober und November 2023 zu gestalten. Das ist ganz eine fokussierte Art der BürgerInnenbeteiligung und vor der uns wir hoffentlich auch viel versprechen. In diesem Sinne vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und ich wünsche eine gute Konferenz, eine schöne Veranstaltung. Vielen Dank. Wahnsinn, was Sie alles machen. So viele Themen und Sie geben uns aber Hoffnung. Also das ist wieder einmal ein Vortrag, wo man sich denkt, es passiert so viel. Ganz, ganz wichtige Dinge. Fragen dazu aus dem Publikum? Was ist das Budget für den Zivilfederierungsprozess, den Sie gerade diskutiert haben? Ja, durch das, dass wir das Glück haben, mit Uninetz zusammenzuarbeiten, die da eine große Motivation reinlegen und das als neuen Prozess sehen, die in Wahrheit wir nicht beauftragen, sondern die einfach mit uns kooperieren, ist man, man kann ungefähr rechnen, ein Euro pro Aussendung an einen Haushalt, einen Porto mit ein bisschen was dazu. Das heißt, letztlich kostet die Aussendung der Befragung ungefähr, ja, so nicht ganz 18.000 Euro circa. Und letztlich müssen wir aber schon schauen, dass wir die Panels gut über die Bühne bringen. Da ist das Glück, dass wir mit den Volkshäusern zusammenarbeiten, aber da kommen da vielleicht nur 5.000 bis 7.000 Euro dazu für die externe Begleitung. Also es ist eigentlich mit wenig, aus meiner Sicht wenig Budget, mit dem wir hier haushalten, versuchen, das Beste rauszuholen. Dankeschön. Eine weitere Frage? Danke für die Ausführungen. Es ist gut zu hören, dass Linz die Bürgerinnenbeteiligung sehr ernst nimmt. Anknüpfend an das, was ich vorher von Graz gehört habe, Linz ist in seinen Bezirken mindestens so divers wie Graz. Eine Online-Befragung mit der Hoffnung auf Rücklauf. Ich sage es jetzt so leise, birgt die Gefahr, manche Leute nicht einzuschließen. Frage, warum geht man nicht in die Bezirke? Warum setzt man sich nicht zusammen mit den Leuten, die dort vor Ort sind, lädt ein? als weitere Möglichkeit. Ich kann mir vorstellen, dass viele ältere Personen, dass Personen mit Migrationsgeschichten, Leute, die nicht gewohnt sind, sich zu artikulieren, hier vielleicht eher gut eingebunden werden können. Und das, was hier vor uns liegt, muss alle einschließen. Sonst funktioniert das nicht. Ja, definitiv. Also da stimme ich Ihnen zu 100 Prozent zu. Wir haben die Entscheidung getroffen, bei diesen Panels vor allem aus dem Stadtzentrum wegzugehen. Oft finden viele Veranstaltungen auch mehr in der inneren Stadt, jetzt staat da klimabezogene. Und wirklich zu den Volkshäusern jetzt mal weiter rauszugehen. Die Volkshäuser sollen… Die Locations für die Volkshäuser. Genau, und das sind ganz wichtige Netzwerkpartner für uns in der Aktivierung eben von vielen Gruppen und deswegen machen wir diese Panels auf alle Fälle so, wie sie ausgeführt haben. Und die Befragung ist für uns wichtig, einen gesamtstädtischen Blick zu erhalten. Und da ist das letztlich abgebildet. Es ist ein Und, ja. Aber ich gebe Ihnen recht, wenn wir mehr Personal hätten, wäre mir der zweite Weg um einiges lieber. Gut, dann sage ich herzlichen Dank für Ihren Vortrag und alles Gute weiterhin für die wichtige Tätigkeit. Dankeschön. Gute weiterhin für die wichtige Tätigkeit. Dankeschön. Als dritter Keynote freuen wir uns über Roman Minke, Abteilungsleiter Mobilitätsplanung der Stadt Linz zum Thema Bürgerinnenbeteiligung im Rahmen der Erstellung von Mobilitätskonzepten in der Stadt Linz. Ist der Herr Minke nicht da? Okay. Dann haben wir zwei Keynotes und sonst gehen wir eigentlich weiter im Programm. Außer es gibt noch Fragen, weil damit sparen wir natürlich Zeit, auch optimal. Okay, dann schauen wir weiter im Programm. Ich gehe nochmal ganz kurz auf unsere Präsentation zurück. Und zwar wechseln wir jetzt zu den Workshops. Der erste Workshop ist zum Thema Innovationshauptplatz Linz, Connecting Creators with the City von Silvia Hackl, Innovationshauptplatz. Den zweiten gibt es zum Thema Bürgerinneninitiative. Was trägt zum Erfolg bei? Wie kann die Stadt unterstützen? Von Werner Hüdelist von der BürgerInitiative Lebenswerter Lessenpark und Umgebung. Von Stefan Bichler, BürgerInitiative Kiosk Frank 4. Geraldine Schierl-Ensthaler, BürgerInitiative Rettet den Andreas-Hufer-Park. Und der dritte Workshop zum Thema Stadtvolksbefragungen, Voraussetzungen, Erfahrungen, Verbesserungspotenzial vom Erwin Leitner Mehr Demokratie. Bitte gehen Sie einfach, Sie haben sie vielleicht schon zugeteilt, gehen Sie in den Workshop-Raum und ich wünsche Ihnen einen spannenden Workshop. Wir hoffen, dass da Fragen entstehen. Das würden wir uns auch wünschen vielleicht an die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte, dass sie den dann mitbringen nachher zur Diskussion. Gut, warum nicht? Dann steigen wir spontan zu meinem Thema um. Das gibt Ihnen auch vielleicht ein bisschen Material für später, für die Schlusspaneldiskussion. Und es passt auch eigentlich gut zu den Workshop-Themen dazu. Und da können Sie auch noch bei Linz gleich nachfragen, was Sie in der eigenen Bewerbung gemacht haben. Genau, wer bin ich? Mein Name ist Martina Föderter und ich bin die Leiterin des Städtenetzwerks bei European Capital of Democracy, das heißt der europäischen Demokratiehauptstadt. Wir sind eine Initiative, die vor zwei Jahren gegründet wurde. Der Erwin Leitner hat heute schon kurz erwähnt, dass der Bruno Kaufmann vor dreieinhalb Jahren schon mal ganz kurz von der Vision dieser Initiative erzählt hat. Und genau das ist auch passiert. Vor zwei Jahren sind wir sozusagen raus in die Welt gegangen und haben das dann aufgezogen. Und ich zeige Ihnen auch den Prozess, der dann passiert ist. Es waren spannende eineinhalb Jahre bis jetzt und es geht weiter. Und im Oktober wird dann auch tatsächlich so das große Baby mal in die Welt kommen. Und wir eröffnen auch die erste Demokratiehauptstadt. Was ich mitgebracht habe, sind drei verschiedene Aspekte. Also natürlich beginnen wir mal mit einem Wer. Wer sind wir? Was ist denn die Initiative? Und was sind unsere Ziele? Warum tun wir, was wir tun? Wie tun wir es? Was ist denn die Initiative? Wie ist der Ablauf? Wie werden Städte zur Demokratiehauptstadt? Und was passiert auch mit den anderen? Das heißt auch, was kommt dabei raus? Und was sind die Learnings, die wir, glaube ich, alles aus den Bewerbungen, aus erfolgreichen Bewerbungen und auch aus meiner Arbeit im Städtenetzwerk vielleicht für uns auch mitnehmen können. Und vielleicht ist es auch Inspiration später für die Diskussionen, für Sie und auch für die Workshops. Genau. Einen ganz kurzen Hintergrund. European Capital of Democracy, ECUD, werde ich es ganz oft kurz abkürzen, weil es ein sehr langer Begriff ist. Wir sind eine Non-Profit-Organisation, die vom Innovation Politics Institute gegründet wurde, wie schon gesagt vor zwei Jahren. Und das kennen Sie vielleicht, weil wir haben bestimmte Events, die jetzt schon länger gibt, zum Beispiel Innovation Politics Awards schon seit sechs Jahren. Da ist auch Linz beispielsweise schon öfters sehr erfolgreich in den Bewerbungen und die Finalistinnen waren auch dieses Jahr in Warschau dabei. Und genau, da sind verschiedene und das Ziel dahinter ist immer, Demokratie zu fördern, neue politische Innovation hervorzubringen, Netzwerke zu schließen und so innovative Köpfe zusammenzubringen und da die Vernetzung auch über Grenzen hinweg zu fördern. Es geht wirklich hier um überstädtische Zusammenarbeit über Europa hinweg. Und die letzten sechs Jahre haben wirklich gezeigt, dass das auch auf sehr viel Anklang stoßt und dass auch der Ideenfluss über Grenzenweg dadurch wirklich steigt. Und Ideen aus, ich habe zum Beispiel dieses Jahr mit einem Bürgermeister aus Italien, aus Bilamberto gesprochen, der bei uns letztes Jahr bei der Mayors-Konferenz in Stuttgart war und gesagt hat, weißt du was, bei den Fieldtrips, die wir gehabt haben, da sind wir so durch die Stadt durch und haben uns verschiedene Projekte angeschaut, hat er eine Idee mitgenommen, wie er Wasserspeicher in seiner Stadt besser installieren kann. Und genau da ist er jetzt im Umsetzungsprozess. Und genau das ist wirklich die Grundidee unserer Arbeit, dass genau das auch passiert. Warum Städte? Ich glaube, das muss ich Ihnen nicht sagen, warum wir hier auf Städte fokussieren, weil wir wirklich glauben, dass Städte so der Kontakt zu Bürgern sind, dass Städte Inkubatoren der Demokratie sind, weil einfach Ideen aufkommen und Ideen auch aus der Bürgerebene nach oben kommen und vice versa, dass auch auch viel weiter kommuniziert wird und nach außen getragen wird, was Städte auch leisten für Demokratie. Selbst in Ländern, wo wir auf nationaler Ebene wirklich viel Konfliktpotenzial auch haben, passiert auf Städteebene sehr, sehr Spannendes. Nur gerade über Grenzen hinaus oder sogar über die Stadtgrenze hinaus ist es oft gar nicht bekannt. Und da setzen wir an. Grenze hinaus ist es oft gar nicht bekannt und da setzen wir an. Und das zweite Leitbild, das wir auch in unserer Arbeit haben, ist, dass Bürgerinnen eine große Rolle spielen und auch eine große Rolle spielen sollen, wenn es darum geht, dass wir die europäische Demokratie sichern und genau das bringt uns ja auch hier zusammen. Und den Aspekt haben wir auch sehr stark in unsere Arbeit bei der Europäischen Demokratiehauptstadt, bei der Initiative hineinbezogen. Wir fordern es zum einen von unseren BürgerInnen, von den Bewerberstädten, schauen da ganz klar drauf und es ist auch wirklich ein Aspekt, der von den ExpertInnen und der BürgerInnen-Jury prämiert wird und auch verlangt wird mittlerweile, weil es einfach ein Aspekt ist, der dazugehört zu gut installierten Prozessen. Und wir haben es auch in unserer Initiative selber aufgenommen und geben Bürgerinnen aus ganz Europa in der Entscheidung, wer wird denn die Demokratiehauptstadt, das letzte Wort. Und so sind wir aktuell bei ca. 3000 Bürgerinnen aus ganz Europa. Unser Ziel ist es, da schlussendlich 10.000 zu haben und auch eine repräsentative Verteilung über alle 47 Council of Europe, also ich spreche hier wirklich von Europaratsstaaten. Wir schauen über die EU-Grenze hinaus in unserer Arbeit. Und was dabei entsteht, ist eine ganz interessante Gruppe an sehr engagierten Menschen, die sich sehr für Demokratie im eigenen Land, aber auch eben darüber hinaus einsetzen und auch mehr lernen wollen. Und wo unsere Arbeit hinzielt, ist auch genau mit der Gruppe noch mehr zu arbeiten und auch die Vernetzung noch zu stärken und auch Ideen dort zum Beispiel zu testen, weil es ja schade ist, wenn man am Schluss vielleicht 10.000 Menschen zusammenbringt und dann wählen die einmal im Jahr, aber da ist einfach sehr viel Potenzial dahinter. Genau. Was Sie hier sehen, ist der Prozess, der zu einer Demokratiehauptstadt führt. Und was man da sieht, ist einfach am Anfang natürlich die Bewerbung. Wir haben einen Call for Application. Städte aus ganz Europa bewerben sich, reagieren auf letztes Jahr. Also ich spreche jetzt immer von letztem Jahr, weil wir haben einmal den Zyklus durchlaufen und haben im Jänner die erste Demokratiehauptstadt verkündet, Barcelona. Und was am Hintergrund passiert ist, ist, wir haben letztes Jahr schon zur Bewerbung aufgerufen. 25 Städte oder über 25 haben ein Nach-Sofort-Interesse mal gezeigt. Schlussendlich haben 13 die volle Bewerbung abgegeben, weil es ist ein längerer Bewerbungsprozess, wo wir auch fordern, dass wirklich Städte sich melden, die zeigen wollen, dass sie was machen und Vorreiterinnen der Demokratie sind und waren auch sehr glücklich, dass Linz beispielsweise einer dieser Bewerberstädte ist und es auch unter die Finalistinnen bis in den Schluss geschafft hat, die Finalistinnen, die zeigen Ihnen, wie das ausgewählt wurde. Auf jeden Fall all diese Städte, diese 13, was dann passiert ist, die kommen in ein Netzwerk zusammen, weil genau da knüpfen wir an, um da den Austausch dann eben zu fordern. Und in der Auslauferprozess haben wir zuerst Expertinnen, die mal eine Shortlist erstellen, das heißt einfach die Projekte, die auf Papier und auch in Städtetrips, also wir schauen uns auch die Projekte dann vor Ort natürlich an, um mit Akteurinnen zu sprechen, kommt es dann zu einer Shortlist, das heißt die herausragendsten Bewerbungen in diesem Jahr. Man muss wirklich sagen, das ist von Jahr zu Jahr einfach anders, welche Städte einreichen, welche Projekte gerade sehr hervortreten in dem Jahr Wahn. Und letztes Jahr haben wir hier Barcelona, Brüssel und Praga. Und Praga ist eine relativ kleine portugiesische Stadt mit 200.000 Einwohnern. Und warum ich das so betonen möchte, ist, was wir hier wirklich gesehen haben, es geht gar nicht um Prestige, um große Städte, sondern um innovative Ideen. Und dass man dort anknüpft, wo es hakt. Dass man sehr offen die Herausforderungen, zum Beispiel Prager ist eine Stadt, die sehr vom Verkehr belastet ist. Öffentlicher Verkehr ist natürlich gut ausgebaut. und das ist wirklich ein Grundproblem für sie. Weil a, aus Umweltaspekten, aber auch in der Stadtplanung und auch in dem BürgerInnen zu überzeugen, umzusteigen auf neue Mobilitätsformen ist etwas, was sehr schwierig für sie ist. Und dort setzen Projekte beispielsweise bei denen an. Und wiederum das ist das, was einfach dann auch überzeugt ist, wenn man sehr ehrlich mit Herausforderungen vor sich hindritt und aber auch dort mit Projekten anzieht und die auch bewirken schlussendlich. Genau, das heißt, was wertschätzen die Expertinnen und Bürgerinnen ist, dass es innovative Projekte sind, die dort anknüpfen, wo es noch greift und dass diese Projekte auch wirklich einen Einfluss haben. Dass man sieht, dass etwas dabei rauskommt und dass sich auch etwas verändert. Dass es Daten beispielsweise auch gibt, die zeigen, was dabei passiert. Wie viele BürgerInnen-Initiativen wurden umgesetzt? Was passiert dann? Wie ist der Nachlauf? Bürgerinnen, Initiativen wurden umgesetzt? Was passiert dann? Wie ist der Nachlauf? Spricht man dabei auch Kinder an oder was auch immer? Es geht wirklich um den Einfluss der Projekte. Und hier sind noch kurz die anderen Bewertungskriterien, die einfach dabei eine Rolle spielen. Und ich glaube, das ist das Interessante auch, dass man sieht, es geht um Zusammenarbeit, um Austausch, um Innovation, um Organisation, dass es auch einfach Sinn macht, wie es organisiert ist und um den Output eben, der dabei rauskommt. Also es geht wirklich darum, dass es auch Projekte sind, also so, ich glaube, ich muss das noch betonen, dass Wertschätzende, Expertinnen und Bürgerinnen, was wir jetzt im Bewerbungsprozess gesehen haben, ist, dass es breit aufgestellte Projekte sind, wo die Zivilgesellschaft involviert ist, dass es breit aufgestellte Projekte sind, wo die Zivilgesellschaft involviert ist, dass mit Bürgerinnen direkt gesprochen würde, aller Altersklassen, aller kulturellen Hintergründe. Wir haben Städte bei unseren Bewerberinnen wie Antwerpen beispielsweise mit 105 Nationalitäten in ihrer Stadt. Das ist eine Riesenherausforderung und genau dort fangen die aber auch an. in ihrer Stadt. Das ist eine riesen Herausforderung und genau dort fangen die aber auch an. Und es ist gleichzeitig auch eine sehr, sehr junge Stadt und die haben eine eigene Partizipationsabteilung, die dorthin zählt, um die Stadtplanung so zu planen, dass sie Ideen von Kindern mit reinnehmen und darauf eben Achtung geben. Die haben auch ihre Bewerbung sehr stark auf Jugendbeteiligung fokussiert und waren dabei auch sehr erfolgreich. Genau. Wenn ich von Demokratie spreche und auch die Projekte, die dabei eingereicht wurden, geht es wirklich um ganz unterschiedliche Aspekte von Demokratie. Es geht um Community, also um Gemeinschaftsbildung und Partizipation, die hier natürlich auch bei uns im Raum eine große Rolle spielt. Technologie, wie setze ich auch neue Technologien ein, um vorwärts zu kommen, in die Zukunft geschaut. Empowerment, und da geht es um Minderheiten, aber auch, wie bringe ich die Wissenschaft rein, wie schaffe ich es auch Zivilgesellschaften in Projekten und bis in die Spitze hinein zu beteiligen, wie hole ich auch Ideen von Bürgerinnen bis nach oben und setze auch um und Nachhaltigkeit. Zum einen im Sinn von nachhaltigen Projekten, dass sie auch wirklich nicht nur kurze Leuchttürme sind, die dann verlischen, sondern langfristig aufgesetzt sind und zum anderen natürlich auch der Aspekt, dass wir, wie wir jetzt gerade vorhin schon gehört haben im Impuls, dass wir einfach die Klimakrise nicht außer Acht lassen und das ist für uns tatsächlich auch ein Muss-Kriterium in der Bewerbung, dass es ein grünes Projekt mindestens gibt bei der Bewerbung. In dem Prozess, den habe ich Ihnen jetzt vorhin schon kurz gesagt, was am Schluss passiert ist, wir haben diese große Verkündigung immer um, dieses Jahr wird es im Dezember stattfinden, letztes Jahr war es im Januar, oder dieses Jahr war es im Januar, und dann nach der Verkündigung Barcelona ist es, gehen wir in die Programmentwicklungsphase, denn was am Ende dabei rauskommt, ist ein reichhaltiges Programmjahr, weil wir Demokratie sozusagen in Europa für ein Jahr an Ort geben wollen. multi- oder facettenreiches Programm darzustellen mit unseren eigenen Events wie der Innovation Politics Awards oder Bürgermeisterkonferenzen, aber auch wir haben das Youth Think Tank, das ist ein internationales Think Tank, das für Jugendbeteiligung auch einsteht und die kommen jetzt dorthin. Das heißt, wir haben Organisationen aus ganz Europa, die jetzt dorthin kommen, die jetzt schon Interesse haben, sogar von der EU-Ebene. Und was wir wirklich am Ende abzielen ist, dass wenn man an eine Demokratie denkt, Demokratie in Europa, dass man auch das Bild hat, da ist auch dieser Ort, wo genau viel passiert. Ort, wo genau viel passiert. Und da auch wiederum ein Riesenaspekt in Barcelona in der Entwicklung, weil dort arbeiten wir gerade mit denen in der Entwicklung, das heißt ihres Programmjahres und im Oktober gibt es dann die große Eröffnung. Was sie dort auch machen, die haben sofort am Anfang der Entwicklungsphase ein Budget zur Verfügung gestellt, wo sie jetzt ihre Bürgerinnen aus dem Großraum Barcelones, das heißt auch über die Stadt-Karren-Grenze hinaus, einladen, selbe Ideen für Events, für Programmpunkte einzureichen, um sie dann wieder in einem partizipativen Auswahlprozess auszuwählen, um dann umzusetzen. Das heißt, es spielt auch sogar dort mit hier rein. Und ich glaube, das ist wirklich so das Kernargument, warum das auch funktioniert und warum es hoffentlich auch einen sehr breiten Einklang finden wird und Beteiligung. Und ich glaube, etwas, mit dem ich noch ganz kurz abschließen möchte, ist so etwas, auf das ich auch sehr stolz bin, dass wir neben dem großen Wettbewerb auch einen Ort geschaffen haben, in dem sich PartizipationsexpertInnen aus Städten aus ganz Europa treffen. Und das ist unser City Network. Das heißt, jede Stadt, die sich darauf bewirbt, kommt dann, wenn sie möchte, natürlich in unser Städtennetzwerk. Und was wir da machen, ist, wir treffen uns ja regelmäßig, in unser stärkendes Netzwerk. Und was wir da machen, ist, wir treffen uns ja regelmäßig, meistens immer in einer anderen Stadt, also in einer Netzwerk-Mitgliedstadt und dort geht es dann um einen bestimmten Fokus. Ich werde in drei Wochen in Valongo sein. Valongo ist eine portugiesische Stadt, die sich letztes Jahr auch beworben hat. Und dort haben wir das Thema Green City. Das heißt, grüne Stadt, die geht es auch zu der Klimatransition? Genau das Thema, das wir vorhin auch gehört haben. Wie gehen das die Städte aus unserem Netzwerk an? Und dieses Mal haben wir das ein bisschen umgelenkt. Es geht nicht darum, dass wir nur teilen, was funktioniert, sondern ich habe Sie dieses Mal dazu eingeladen, dass Sie Ihre Herausforderungen dorthin bringen, dass wir sie gemeinsam auch diskutieren können und in einem Workshop, weil wir haben ja so einen Pool an Menschen, die wirklich unglaubliche Expertise vor Ort in ihrem eigenen Reich eben haben, aber da miteinander das verbinden können und uns sozusagen auch Städte über die Grenzen hinweg ein bisschen vorwärts zu bringen. Das ist da wieder das große Ziel. Und ja, ich glaube, ich will da jetzt gar nicht mal viel sagen. Falls Sie noch irgendwelche Fragen haben, sehr gerne. Ich bin auch nur kurz da danach. Und da sind noch ganz kurz nochmal die Städte, die wir vorhin gesagt haben, wo man sieht, es ist wirklich in ganz Europa angesiedelt. Dieses Jahr ist sehr spannend, in der neuen Bewerbungsrunde haben wir auch einen sehr starken osteuropäischen Raum. Das heißt, das Ganze wird sich ausweiten und ich hoffe, dass wir so im Herbst dann 20 Netzwerkstädte haben werden und noch einen fruchtbareren Austausch da fördern können. Falls es interessiert, melden Sie sich auch da als Jurorin an und schauen Sie sich auch mal wirklich die spannenden Projekte an, die aus Städten aus ganz Europa kommen und bei Fragen jederzeit gerne melden. Danke. Danke, Martina Fürrutter. Ich tue mir da wirklich schwer, ich habe es geübt. Das ist ein Tiroler Name, wie man meinen Namen nennt. Von European Capital of Democracy. Ich finde es sehr spannend, was sie machen. Insofern auch, ich habe gedacht gleich an Budapest, wo man zum Beispiel, also wo man so eine linke Szene hat in einem Staat, wo alles andere als Demokratie vorherrscht und die auch sicher froh sind über so ein Netzwerk und so was gibt. Ist Budapest unter den Interessenten? Unter den Interessenten, die ist es ja nicht dabei, aber wir haben tatsächlich auch schon Gespräche geführt, ja. Ganz wichtig, nämlich der Bürgermeister hat es da, glaube ich, nicht leicht. Gibt es sonst noch Fragen aus dem Publikum? Ich glaube, wenn es keine Frage gibt, dann gebe ich Ihnen eine Frage mit und ich glaube, was Ihnen gerne etwas, etwas zu sich vielleicht überlegen und auch in Schlussbändel gerne mitnehmen, ist, ich glaube, was sind für Sie so die Kernherausforderungen von Linz in den nächsten zehn Jahren? Das heißt, wo könnte Linz beispielsweise hier im Austausch, weil Linz steht im Austausch mit diesen Städten, wo könnten wir Wissen anknüpfen, ankappen bei den anderen? Aber auch anders gesagt, wo sehen Sie sich als Vorreiterinnen? Was soll Linz auch weitergeben? Und ich glaube, vielleicht ist das noch etwas, was man auch an die Städtreterinnen am Schluss mitgeben könnte. Ah, eine Frage. Aber bitte im Mikrofon, weil wir werden aufgenommen und da müssen wir was hören. Ich habe sogar zwei Fragen. Die erste ist wieder die Finanzierung. Wer finanziert euer Programm oder eure Institution und wie hoch, also von wo kommt es und um wie viel Geld geht es? Und die zweite Frage ist, weil ich ja grundsätzlich sehr skeptisch bin, wie schützt ihr euch davor, dass wenn eine super Einreichung kommt und da klingt alles fantastisch und in der Realität ist es vielleicht doch nicht so, wie beurteilt ihr das, dass ihr der Sache nicht auf dem Leim geht? Wie wird das finanziert? Wir reichen bei sehr vielen europäischen Fonds ein. Das heißt, wir sind auf Projektgeld eingewiesen. Das hat mich die letzten Wochen sehr oft abgehalten. Zum anderen haben wir auch Anschubfinanzierung vom Council of Europe. Wir haben die Kohane Foundation im Hintergrund auch, die das Institut finanziert und sozusagen einen Anschub dabei auch getragen hat. Und für die Zukunft hinaus, es geht hier wirklich viel um Projektgelder, wo wir zum Beispiel bei Network of Towns, wo es um Städtezusammenarbeit, also das EU-Budget auch geht, an Projekte eingereicht haben. Genau. Und vor Ort, wenn wir jetzt... Ich kann es Ihnen leider wirklich nicht sagen. Was wir dabei machen, ist, wir decken unsere Gehälter. Es ist... Wir sind ein NGO, das heißt, es ist auch... Non-Political Organisations, es ist nicht Gewinn bringen irgendwo hin. Am Ende geht es uns darum, dass wir diese Events veranstalten können. Da sind die, meistens sind nicht mal irgendwelche, also für Netzwerkmitglieder sind es auch keine Bedeutungskosten, sondern aber bei unseren Netzwerktreffen beispielsweise, was wir machen, ist, wir kommen dorthin, bezahlen das, aber die Städte, die dorthin reisen, kommen mit ihrem eigenen Reisebudget. Wir sind ein Team von, wir sind jetzt ein Erkannt-Team von circa sieben Personen und brauchen dringend noch mehr, um das auch in der Größe dann umsetzen zu können. Und die zweite Frage ist, wie stellen wir sicher, dass die Qualität auch wirklich stimmt bei den Bewerbungen? Das ist dieser Auswahlprozess, den ich Ihnen gezeigt habe. Ich habe selber einen wissenschaftlichen Hintergrund und komme aus der Demokratieforschung und arbeite dort mit meinen Mitarbeiterinnen auch klar daran, dass wir zumindest mal auf Papier die Projekte, die eingelacht wurden, wirklich prüfen. Wir haben dort schon Interviews mit Zivilorganisationen, bitten auch schon. Das ist eine sehr breite Bewerbung, das kann Ihre Kolleginnen aus Linz auch bestätigen. Wir fragen nach Kontakten, nach ganz klar, wer sind die KooperationspartnerInnen in allen Projekten, welche Zivilorganisationen waren beteiligt, welche Firmen, wer auch immer. Und gehen da auch in Kontakt, schon in der Desk-Research-Phase, das heißt, wenn es noch gar nicht irgendwie um den Wettbewerb geht. Im nächsten Schritt haben wir dann die Expertinnen, die selber Expertinnen aus Lokaldemokratie, aus Migrationsforschung, aus der Wissenschaft usw. sind, die dann diese Liste an Städten auswählen, die wir vor Ort besuchen. Das heißt, in dem Ausbauprozess sind auch diese City Visits und die sind essentiell, weil was dort passiert ist, wir haben Gespräche mit den Projektbeteiligten, die die Bewerbung eingereicht haben und die auch in den unterschiedlichen Projekten, die da drinstehen, involviert sind, um nochmal nachzufragen. aus der Regierung und der Opposition, um da auch wirklich abzutesten, dass die Bewerbung breit getragen wird und da auch die Sicherheit haben, dass es wirklich auch verankert ist und dass jeder davon weiß und es eben, wie gesagt, auch breit getragen wurde. Und das Dritte ist, und das ist auch essentiell, wir haben vor Ort nochmal Gespräche mit der Zivilgesellschaft, die wir unabhängig von den Städten ausmachen, um da nochmal eben abzuklopfen, stimmt das auch, was da behauptet wird auf Papier, kommt das auch wirklich an. Und natürlich, da gibt es immer kritischere Stimmen auch. So ist Demokratie. Aber uns geht es darum, dass wirklich was auf Papier steht, auch in der Wahrheit entspricht. Und das ist, wie wir schon vorhin gesehen haben, dieses Outro, dass es ankommt auch bei den Bürgerinnen. Vielen Dank. Sie haben es jetzt erwähnt, wir können die Person fragen, die in Linz dafür verantwortlich ist. Jetzt würde es mich interessieren, wer das ist. Sie ist jetzt nicht im Raum. Silvia Hacker, die ist später auch ein Workshop-Halter, können Sie vielleicht nochmal nachfragen, ist auch dort im Team, zumindest im Hintergrund, war beim letzten Städtenetzwerktreffen dabei. Genau, aber es ist einfach auch aus dem Bürgermeisterbüro, also es ist alles immer mit Bürgermeisterunterschied und dort auch aus dem Büro dann die Bewerbung eingereicht worden. Zuerst eine persönliche Stellungnahme. Ich finde Ihre Arbeit sehr gut und auch wichtig. Danke. Trotzdem eine sehr provokante Frage. Wie weit ist das, was Sie machen, nicht Placebo? Und wie weit werden Sie nicht benutzt für einen Prozess, der auf der österreichischen Ebene, auf der europäischen Ebene, aber auf der ganzen globalen Weltebene in dieser Form überhaupt nicht stattfindet? Andere Frage oder die Frage vielleicht anders formuliert. Wie merkt Otto Österreicher, was sie tun? Zum einen, dass Netzwerkstädte, und wir haben hier ganz unterschiedlich, wir haben hier dieses Städtenetzwerk bei Capital of Democracy und haben auch Bürgermeisterinnen-Netzwerk, wo auch kleinere Städte, weil was ich nicht Inspiration, das heißt die Ideen am Ende rankommen und so einfach der indirekte Nutzen kommt. die in unserer BürgerInnen-Jury sind, dass die auch Inspiration finden und das dann wieder heimtragen. Und so einfach so ein bisschen so ein Snowball-Effekt auch kommt, dass die Ideen und das, was auch Positives passiert, mit Freunden und Familie besprochen wird. Und wie noch ist, indem wir an Events wie heute teilnehmen, hier in Österreich und über die Grenze weit hinaus, um sozusagen über unsere Arbeit zu sprechen. Ich war vor kurzem auch an der Uni in Wien und habe dort mit Studenten darüber gesprochen oder mit angehenden VerwaltungsmitarbeiterInnen und so. Wie jede NGO, jeder Verein, jede BürgerInneninitiative weiß, es ist mühsame Arbeit. Aber Hauptsache, wir arbeiten dran. Vielen Dank. Ich würde sagen, wir starten in die Workshops. Ziel wäre so circa eine Stunde, 15 Minuten. Dankeschön. Danke. you