Was ist die neue Atomwelt? Und zwar eben nur diese kommende Generation an Reaktoren. Die sollen nämlich auch billiger sein und sicherer. Vor allem diese kleinen SMAs. Jetzt frage ich mich, klingt das nicht ein bisschen wie ein Eingeständnis, dass bisherige Modelle, also auch die derzeit laufenden, gar nicht so sauber sind und so sicher sind und vielleicht auch etwas zu teuer ausgefallen sind. Und hört sich diese Propaganda, die derzeitige, nicht genauso an wie in den 50ern, in den 60ern? Damals in dieser Euphorie für Atomkraft gab es da kaum Grenzen. Also warum sollte man ausgerechnet jetzt diesen Lobbyisten einer Technologie trauen, deren große Prognosen seit mehr als 70 Jahren regelmäßig von der Realität korrigiert werden müssen? Fragen über Fragen. Und so haben wir hinter diese schöne neue Atomwelt auch ein Fragezeichen gesetzt und zum Titel gemacht für diese Konferenz, zu der wir Sie nun ganz herzlich, sehr geehrte Damen und Herren und liebe Freundinnen und Freunde, begrüßen dürfen. Fünf Vortragende werden Ihnen heute aus verschiedenen Perspektiven vermitteln, wie auffallend berechtigt dieses Fragezeichen hinter der schönen neuen Atomwelt ist. Wenn ich Sie hiermit willkommen heißen darf zur bereits zehnten Nuclear Energy Conference, dann tue ich das wie immer für drei Organisationen, die zum Gelingen beitragen. Die Kolleginnen vom Anti-Atom-Komitee, heute vertreten durch Sandra Wagner. Elfi Guttenbrunner habe ich jetzt nicht gesehen. Ich glaube, die ist noch nicht da oder kommt später oder bleibt doch. Heute nicht dabei. Manfred Doppler ist hier und Josef Engelmann. Und die haben sich schon kennengelernt beim Empfang. Meine Kolleginnen von Atomstopp Atomkraft Freileben, das sind Claudia Kottgassner, die wie immer für einen reibungslosen Ablauf von Anfang an, von der Konferenzkonzeption bis zum Ende, von Buchungen bis zum Verbuchen stets den Überblick behält. Anna Weinbauer, die ist für die grafische und technische Aufbereitung verantwortlich und die sorgt heute sozusagen für das optische Gelingen, für die Einspielungen der Präsentationen. Und dann noch Herbert Stoiber und er wird anschließend durch dieses Tagesprogramm führen. Ich darf hier sozusagen die Mütter gegen Atomgefahr vertreten, also den dritten Verein, der an der Organisation der NEC beteiligt ist. Und ich darf euch willkommen heißen. Abwechselnd mit unseren Kolleginnen aus Tschechien dürfen wir die NEC seit 2014 abwechselnd in Prag und Linz ausrichten. Und wie immer gilt es hier dem Land Oberösterreich zu danken, dass im Rahmen der Anti-Atom-Offensive des Landes für uns NGOs das finanzielle Budget gestellt wird und auf Basis dessen können wir diese Konferenzserie möglich machen. Und dass dieses Anti-Atom-Bekenntnis keine leeren Worte sind, kein bloßes Aushängeschild, sondern auch inhaltlich getragen werden, zeigt ausdrücklich diese Überparteilichkeit, sei auch erwähnt. Das konnten wir schon anhand der Anmeldeliste feststellen, denn ich sage das mal so, alle relevanten Fraktionen im Landtag sind durch Abgeordnete vertreten. Das Interesse an Anti-Atom-Engagement in unserem Bundesland wird also groß geschrieben und ehrlich repräsentiert durch die Vertreterinnen im Landtag. Und natürlich auch in der Landesregierung stellt doch der für uns zuständige Landesrat Stefan Keine sowas wie eine Patronanz für diese Konferenz dar. Doch nicht nur das Land hat eine klare Anti-Atom-Gesinnung, mit der uns NGOs stets der Rücken gestärkt wird, sondern auch die Landeshauptstadt Linz. Und so lässt es sich auch Umweltstaaträtin Eva Schobisberger samt Mitarbeiterin nicht nehmen, an der NEC teilzunehmen. Und neben Ihnen, sehr geehrte Damen und Herren, und der Politik haben wir diverse Fachreferentinnen aus einschlägigen Abteilungen auch bei uns und nicht nur aus Oberösterreich, sondern auch aus anderen Bundesländern. Apropos Referentin, bevor ich nun Talibor Strassky und den Anti-Atom-Beauftragten des Landes Oberösterreich sowie den Umwelt- und Klimalandesrat Stefan Keine, der bitten darf, eröffnende Worte zur NEC 2023 zu sprechen, möchte ich diese zehnte Nuclear Energy Conference, also diese Ausgabe zum Anlass nehmen und noch eine Person benennen, deren Position, deren Schaffen und Tun ganz maßgeblich mit der Konferenzserie seit 2014 verbunden ist. Und das ist Veronika Kiesenhofer. Das ist die Referentin für Anti-Atombelange, unter anderem im Büro des Umweltressorts, schon bei Rudi Arnschober dabei gewesen, jetzt bei Stefan Keineder. Meistens im Hintergrund, darum will ich das jetzt auch mal vor den Vorhang holen und für uns einfach eine unerlässliche, wichtige Schaltstelle zwischen NGOs und Politik und so mit ihrer Gabe fürs Vernetzen ein Stück Seele der NEC. Muss auch einmal gesagt werden. Muss auch einmal gesagt werden. Ihnen wünsche ich nun einen interessanten, einen aufschlussreichen, einen bereichernden Tag und bitte nun um die offizielle Eröffnung, wer immer auch beginnen mag. Märchen beginnen meist mit Es war einmal. Es war einmal eine Gesellschaft, die sich um Energie nicht zu kümmern brauchte. Energie war billig und überall verfügbar. Sie kam durch Pipelines ins Land von einem guten Freund, der sie günstig und allzeit zur Verfügung stellte. die günstig und allzeit zur Verfügung stellte. Die Energiequelle war lautlos und geruchlos und versorgte die Gesellschaft mit Energie. Billiger Energie. Das war das Märchen, das zumindest die österreichische, aber eigentlich die gesamte mitteleuropäische Gesellschaft bis vor einem Jahr getragen hat. Wunderschön, niemand brauchte sich um Energieversorgung zu kümmern. Und dann begann der Lieferant einen Krieg und das Erwachen war hart und die Wirklichkeit trist. Und was macht eine Gesellschaft, deren Energieversorgung ins Wanken gerät? Sie sucht sich neue Märchen. In dieses Vakuum des Ukraine-Kriegs, der Verwendung von Gas als Kriegswaffe, stößt jetzt die Atomlobby vor mit einem neuen Märchen. Es wird einmal sein, eine Gesellschaft, die sich um eine sichere und lautlose und geruchlose Energieversorgung nicht zu kümmern braucht. Wir brauchen nur ein paar Reaktoren zu bauen. Dafür muss es Staatsgeld geben. Die Reaktoren werden klein sein, fast unscheinbar. Und sie werden diese Gesellschaft mit Energie versorgen. Und dann braucht sich wieder niemand zu kümmern. Die Wirklichkeit ist anders. Die Wirklichkeit ist schwieriger, komplizierter und vor allem ist es an uns als Vertreterinnen und Vertreter in der Politik, an uns als mündige Bürgerinnen und Bürger, dafür zu sorgen, dass unsere Gesellschaft nicht dem nächsten Märchen aufsitzt. Die Energieversorgung Europas wird auf anderen Beinen stehen, als uns dieses Märchenglauben machen lässt. Atomreaktoren sind gefährlich, sie sind wirklich teuer und ihr Ausbau dauert Jahrzehnte. Jahrzehnte, die wir im Blick auf die Klimakrise nicht haben. Und die scheinbare Sicherheit der Energieversorgung mit einem Atomreaktor, der klein ist und immer Energie liefert, ist nicht wahr. Das lässt sich auch wissenschaftlich belegen und ich bin sehr froh darüber, dass wir seit 2014 uns genau durch wissenschaftlichen Diskurs in Europa vernetzen zur Nuclear Energy Conference, die heute hier in Linz wieder stattfindet. Ich bedanke mich ausdrücklich und sehr herzlich bei den Vereinen, die diese Nuclear Energy Conference organisieren und möglich machen. Es wird für Sie heute ein Tag, der sich genau mit diesem neuen Märchen des Modular Reactors beschäftigt. Sie werden Informationen dazu bekommen, wie es wirklich steht um die Umsetzbarkeit, um den Reifegrad dieser Ideen und vor allem auch um die Frage von Sicherheit, Nachhaltigkeit und Verfügbarkeit dieser Energieform. Ich bin dankbar dafür, dass diese Nuclear Energy Conference wieder professionell organisiert worden ist. Ich bin auch sehr dankbar dafür, das möchte ich noch einmal ausdrücklich erwähnen, dafür, dass wir Landtagsabgeordnete aus beinahe allen Fraktionen im Oberösterreichischen Landesparlament hier haben. Danke fürs Kommen. Es wird auch für euch sicher ein spannender Tag. Wir haben jedes Jahr eine gemeinsame Vorbereitung der Anti-Atomarbeit im Land Oberösterreich über die Fraktionsgrenzen hinweg. Das ist recht einzigartig. Das trägt aber auch diese Anti-Atomarbeit des Landes Oberösterreich sozusagen auf eine neue Ebene und verstärkt den Kampf Oberösterreichs gegen die Atomkraft. Ich bin dankbar, dass Martin Litschauer hier ist, Nationalratsabgeordneter. Also wir haben quasi aus allen politischen Ebenen, vom Nationalrat über den Landtag bis zur Stadtpolitik, Politikerinnen und Politiker hier heute bei uns, die Sie sozusagen auch in der Pause befragen können und sich vernetzen können. Danke für diesen Schulterschluss und ich wünsche der Nuclear Energy Conference, dass sie heute für Sie alle eine wichtige Ressource der Argumentation und der weiteren leidenschaftlichen Anti-Atom-Arbeit sein möge. Und ich wünsche, dass von ihr ein Zeichen ausgeht, dass die Zukunft Europas, die Energiearchitektur Europas nicht auf den Schultern der Atomkraft, sondern auf den Schultern erneuerbare Energie aufzubauen ist. Das wünsche ich für den heutigen Tag und darf die Konferenz hiermit eröffnen. Dankeschön. Applaus So, recht schönen Tag auch von mir, liebe Gäste, Freunde und Verwandte. Ich glaube, ideologisch. Es freut mich, dass wir wieder endlich persönlich hier treffen können. Ich mag ja die Videokonferenzen nicht. hier treffen können. Ich mag ja die Videokonferenzen nicht. Thema der heutigen Konferenz sind die kleinen Reaktormodule. Ich würde sagen, dazu die Atomindustrie radikaliert sich. Das sehen wir. Es gibt die ehrgeizigen Pläne, aber ich meine Radikalisierung im Sinne des Wortes Radix, Wurzel. Die Atomindustrie kehrt sich einfach zum Ursprung, zu ihren Wurzeln. Wir wissen ja, die ersten Reaktoren waren eben die kleinen, ursprünglich für die militärischen Zwecke entwickelt. Erst in den 60er Jahren ist die damals führende Atomfirma Westinghouse zum Schluss gekommen, dass Kernkraftwerke mit der Leistung weniger als 600 Megawatt elektrisch sich einfach nicht lohnen. Seitdem wurden, zumindest in dem westlichen Teil der Welt, die sogenannten großen Atomblöcke aufgebaut, später auch in dem östlichen Teil. Teil. Und inzwischen sind auch die großen ökonomischen Kernkraftwerke teurer geworden und lohnen sich auch nicht mehr. Und dies führte eben die Atomindustrie, dass sie zurück zu den Wurzeln kommt und bietet uns diesmal viel bessere Projekte mit kleinen Reaktormodulen an. Die ursprünglichen damals, die Projekte mit den kleinen Reaktormodulen aus den 50er Jahren, sind überwiegend geschaltet aus ökonomischen, aber auch aus sicherheitstechnischen Gründen. Ich hoffe, dass diese Entwicklung nicht zu einem neuen Atomindustriezyklus führt. Und ich glaube, auch diese Konferenz trägt zumindest ein bisschen zu diesem Ziel bei. Also ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre und ich bin auch sehr neugierig, was ich heute Neues erfahre. Applaus Ja, danke Landesrat Stefan Keineder und den Atombeauftragten Dalibor Straski für die eröffneten Worte. Stefan, du hast uns ja sozusagen schon einen groben Überblick über das gegeben, was wir heute bearbeiten werden und dem wir heute auf den Grund gehen werden. Wir werden versuchen, eben dieses Märchen nicht groß werden zu lassen mit Wissenschaftlern. Und da wollen wir uns gleich mitten in die Sache stürzen. Und ich muss gleich eine Änderung bekannt geben, denn unser erster Experte Matthias Englert, der die Keynote halten wird, uns einen Überblick über die SMR, über die sogenannten Small Modular Reactors geben wird, konnte aufgrund eines familiären Notfalles nicht abschätzen, ob es ihm möglich sein wird, heute zu kommen. Und als dann auch noch der Bahnstreik in Deutschland angekündigt war, haben wir entschieden, ihm zu bieten, dass er seine Ausführungen aufzeichnet. Wir wollten nämlich auf keinen Fall verzichten auf seinen Beitrag und Sie werden gleich verstehen, warum wir da großen Wert darauf gelegt haben, dass wir seinen Beitrag hören dürfen. Matthias Englert wird am Nachmittag beim allgemeinen Pendel, werden wir versuchen, ihn zuzuschalten und es wird möglich sein, dann Fragen an ihn zu richten. Wobei ich bitten muss, dass die Fragen in der Mittagpause an uns herangetragen werden, sodass wir ihm die Fragen übersenden können, falls es technisch irgendwie nicht klappen sollte, dass er trotzdem die Fragen gut beantworten kann. Aber das werde ich dann noch einmal genauer erklären. Ja, Matthias Englert ist seit etwa zehn Jahren Senior Researcher am Öko-Institut e.V., am Institut für angewandte Ökologie. Dort ist er für Nukleartechnik und Anlagensicherheit zuständig. Er studierte Maschinenbau und Physik an der Technischen Universität in Darmstadt und promovierte dort in Physik. Ein zweijähriger Forschungsaufenthalt führte ihn an die Stanford University in Kalifornien, an das dortige Center for International Security and Cooperation. Neben diesem technischen Forschungsinteresse liegen seine weiteren Interessen im Bereich der naturwissenschaftlichen, also auch technischen Friedensforschung, sowie zu historischen, sozialen und politischen Aspekten der Nutzung nuklearer Technologien. Also er deckt einen weiten Horizont ab. In diesem letzten Bereich ist er Vorstandsmitglied des Forschungsverbundes Naturwissenschaft, Forschungsverbundes Naturwissenschaft, Abrüstung und internationale Sicherheit, FONAS abgekürzt, und Co-Sprecher der Arbeitsgruppe Physik und Abrüstung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. Matthias Englert hat federführend am aktuellsten und, soweit ich es überblicke, einzigen so umfassenden Forschungsbericht über sogenannte Small Modular Reactors mitgearbeitet, Entsorgung in Auftrag gegebenen Analyseartikel mit dem Titel Sicherheitstechnische Analyse und Risikobewertung einer Anwendung von SMR-Konzepte bearbeitet, an denen in den letzten Jahrzehnten, man kann es nicht anders sagen, als in die Sackgasse geforscht wurde. 31 von diesen 136 Konzepten wurden in dieser Analyse genau beleuchtet. Also es könnte niemand geeigneter sein, als Matthias Englert uns heute in der Keynote einen Überblick über den derzeitigen Stand der Small Modular Reactor Forschung zu geben. Ich bitte, seinen Beitrag einzuspielen. Guten Tag, sehr geehrte Damen und Herren. Ich begrüße Sie hier aus Darmstadt. Leider aus Darmstadt. Ich konnte leider aus ungünstiger Zusammenfügung des Schicksals, nicht zuletzt auch des Bahnstreiks, der jetzt dann doch nicht stattgefunden hat, nicht zu Ihnen reisen. Und ich bedauere das sehr. Ich wäre wirklich sehr, sehr gerne bei Ihnen gewesen. Nicht zuletzt auch ganz aus eigennützigen Gründen, weil es auch für mich immer gut tut, unter eher gleichgesinnten Menschen zu sein. Oft bin ich ja unterwegs, auch auf Konferenzen, in denen ich hier eine Außenseitermeinung dann vertrete beziehungsweise dann der Exot bin und von daher muss ich es wirklich sehr bedauern, heute nicht bei Ihnen sein zu können. Nichtsdestotrotz möchte ich gerne Ihnen heute meinen Vortrag halten und die Gelegenheit geben, sich anzuhören, unsere Ergebnisse. Und ich danke auch den Organisatoren sehr für die Einladung und die Möglichkeit, hier über unser Thema zu neuen Reaktoren und Small Modular Reactors die Ergebnisse vorzutragen. Ich wechsle jetzt ganz schnell auf die Bildschirmpräsentation. Mein Vortrag heute geht über das Thema neue Reaktoren und auch Small Modular Reactors. Und ich habe eine größere Zeit. Und deswegen muss ich mich schicken und kann auch Ihnen natürlich nicht alles vortragen, aber nichtsdestotrotz zeige ich Ihnen ganz kurz meine Agenda. Ich werde erst mal etwas sagen zu den sogenannten neuen Reaktorkonzepten, dann zu kleinen, modularen Reaktoren, aber nur relativ kurz. Die Themen ähneln sich da sehr und zum Schluss werde ich eine Diskussion durchführen und nochmal Schlussfolgerungen ziehen. Gut, steigen wir ein. Sogenannten neue Reaktorkonzepten. Die können Sie sich auch anschauen. Die ist schon veröffentlicht an der unten stehenden Webadresse. Es ist eine sehr umfangreiche Studie und im Prinzip trage ich jetzt einzelne Ausschnitte daraus vor. Allerdings kann sagen, es handelt sich hier um alternative Reaktorkonzepte. Die Historie dieser Reaktorkonzepte ist oft sehr alt. Deswegen haben wir den Begriff neu infrage gestellt. Aber auch, wir stellen aber auch den Begriff der Generation infrage. Oft wird ja von der Generation vor, der vierten Generation von neuen Reaktoren gesprochen. Wir unterscheiden jetzt auch im Nachhinein im Folgenden zwischen zwei verschiedenen Begriffen. Das eine ist die sogenannte Technologielinie. Das ist so ein bisschen ein übergeordneter Begriff. Und mit Reaktorkonzept meinen wir dann schon relativ konkrete Planungen oder Designs für eine bestimmte Ausführung eines Reaktors in einer Technologielinie. Was sind jetzt diese neuen Reaktorkonzepte? Also der Begriff Generation 4 wurde vom Generation 4 International Forum als erstes eingeführt in den 2000er Jahren und gemeint war eine Fortentwicklung im Sinne einer Generation hin zu neuen Reaktorsystemen, neuen Anführungsstrichen, die dann ökonomischer sind, sicherer, die nur geringe Entsorgungsproblematiken haben oder auch zu Entsorgung beitragen und die proliferationsresistent sind. Das Generation 4 International Forum hat dann sogenannte Technologielinien eingeführt. Und diese Technologielinien sind also die natriumgekühlten schnellen Reaktoren, die bleigekühlten schnellen Reaktoren, gasgekühlten schnellen Reaktoren, Salzschmelzereaktoren, mit superkritischem Wasser gekühlte Reaktoren, Hochtemperaturen. Und wir haben also für unsere Studie noch eine weitere dazugenommen, Technologien, die beschleunigergetriebenen Reaktoren. Wenn wir uns jetzt den Reaktor-Generationenbegriff anschauen, dann fällt auf, dass wir also eigentlich nicht wirklich von einer vierten Generation sprechen können. Also wenn man das vergleicht mit den Leichtwasserreaktoren, war es so, dass in die ersten Experimentalreaktoren dann gefolgt wurde mit ersten Leistungsreaktoren. Dann gab es weiterentwickelte Leistungsreaktorkonzepte, zum Beispiel in Deutschland die Konvoireaktoren. Und jetzt gibt es fortgeschrittene Reaktorkonzepte, wo man vielleicht von einer dritten Generation sprechen könnte. Das wäre eben zum Beispiel der EPR oder AP1000. Eben solche Generationen lassen sich jetzt auch bei den Siedewasserreaktoren oder auch bei den Schwerwasserreaktoren feststellen. Wir denken jedoch, dass von den sogenannten Generation 4 Reaktoren, also keine eigentlich überhaupt nur in der Generation 2 angekommen ist, sondern dass die meisten eigentlich, wenn überhaupt, nur in die erste Leistungsreaktor-Generation, also in die Generation 1, vorgestoßen sind. Deswegen haben wir eben vorgeschlagen, eben nicht diesen Generationsbegriff zu verwenden, sondern eben von alternativen Reaktorkonzepten oder sogenannten neuen Reaktorkonzepten zu sprechen. Wenn man sich das anschaut, sind diese verschiedenen Systeme dann unterteilt, diese Technologielinen, einmal nach dem, ob es kritische Systeme sind, nach dem Kühlmittel, das verwendet wird, sind es schnelle Systeme oder thermische Systeme. Und dann haben wir hier also noch ein paar Besonderheiten eingeführt. Und so haben wir dann für jedes Reaktorkonzept in unserer Studie ein konkretes, für eine Technologielinie haben wir ein konkretes Reaktorkonzept ausgesucht, hier auf der rechten Seite, das wir dann detaillierter auch untersucht haben. Ja, wer ist beteiligt an diesen Reaktorentwicklungen in den verschiedenen Technologielinien. Also in unterschiedlichen Technologielinien sind unterschiedliche Länder tätig. Aber hier sieht man einen Überblick der jetzt eben in der Generation 4 beteiligten Länder. Es ist also eine globale Bestrebung, aber hauptsächlich eben von Ländern, die schon Kernenergie nutzen. Was sind die Ziele? Also außer den genannten, die ich vorhin schon gesagt habe, sind die besonders wichtigen, dass also angestrebt wird eine Redaktion der Notwendigkeiten für ein geologisches Endlager. Man möchte die Ressourcen optimal ausnutzen man möchte kogeneration von prozess wärme bekommen durch hohe temperaturen in diesen reaktoren und man möchte möglichst auch die sicherheitseigenschaften verbessern des generation for international forum spricht selber davon, dass mit einer kommerziellen Flotte erst ab dem Jahr 2045 wohl zu rechnen ist. dass die neuen Reaktorkonzepte, also 10.000 mal weniger Abfall, es sind bereits nach 1.000 Jahren ungefährlich die Abfälle, die Stromproduktion wird wahnsinnig billig sein, sie sind inhärent sicher und sie sind auch proliferationsresistent und sie sind vor allem sehr schnell am Markt verfügbar. Zusammengefasst kann man sagen, die neuen Reaktoren sind sicher, sauber, günstig, zuverlässig und vielleicht sogar klein und werden das Atommüllproblem lösen. Sie stehen kurz vor dem Durchbruch und können daher wesentliche Beiträge zur CO2-Einsparung leisten. Das sind die sogenannten Versprechungen. Das sind die sogenannten Versprechungen. Bezüglich der Zeitschiene wird generell davon gesprochen von drei Entwick Wesentlichen läuft es darauf hinaus, dass man zunächst erstmal quasi die Proof of Principle machen muss, also erstmal zeigen muss, dass die eingesetzten Technologien überhaupt zusammen funktionieren. Das heißt, es werden Experimentalreaktoren gebaut und schließlich kommt dann eine Demonstrationsphase, wo ein erster größerer Reaktor, ein erstes größeres System dann gebaut dar, dass gehofft wurde eigentlich, dass für alle diese Systeme, also spätestens 2015 oder 2020, ein Demonstrator gebaut wird. Und das ist jetzt in dem Sinne natürlich nicht so eingetreten. Und ich kann jetzt leider nicht auf alle diese Technologielinien eingehen, aber genauer schauen wir uns jetzt mal drei Technologielinien an. Einmal die natriumgekühlten schnellen Brüter, dann die Salzschmelzereaktoren und den Hochtemperaturreaktor und schauen uns mal an, wie weit diese Systeme gekommen sind. und schauen uns mal an, wie weit diese Systeme gekommen sind. Zunächst der natriumgekühlte Schnellebrüter. Hier ist ein Systembild aufgezeigt. Es gibt hier den Primärkühlkreislauf mit flüssigem metallischem Natrium, in dem der Reaktorkern ist. Es gibt hier einen Wärmetauscher in der Mitte, der eben dann eine Turbine hier antreibt. Und die Turbine treibt schließlich einen Generator an, die dann Strom erzeugt. Solche ähnlichen Schaubilder haben wir auch für alle anderen Reaktorsysteme erstellt und die zentralen Vor- und Nachteile vom natriumgekühlten Reaktor, schnellen Reaktor, sind die bessere Ausnutzung von Uran. Der natriumgekühlte Reaktor hat niedrige Drücke bei gleichzeitig höheren Temperaturen. Das sind die Vorteile. Zentrale Nachteile allerdings ist die Problematik der Redaktivitätskontrolle. Es gibt also positive Rückkupplungseffekte. Es gibt dann Natrium, das selber reagiert exotherm und ist eben ein chemisch reaktives Kühlmittel, was zu Natriumbränden führen kann. Das ist ein Problem, das teilweise auch schon wieder in den Griff bekommen wurde in Russland in Reaktoren. Allerdings besteht natürlich immer noch das Problem, dass ein chemisch reaktives Kühlmittel nicht so gute Sicherheitseigenschaft hat wie ein chemisch inertes Kühlmittel, wie bei anderen Reaktorkonzepten, auf die wir noch kommen. Kühlmittel wie bei anderen Reaktorkonzepten, auf die wir noch kommen. Außerdem muss man sagen, die meisten schnellen Reaktoren, wie auch der Natriumgekühlte, werden im Zusammenhang mit der Plutoniumnutzung auch diskutiert und da bestehen halt immer Proliferationsgefahren. In der Studie haben wir uns den BN800 angeschaut. Der BN800 ist in Betrieb in Russland. Es ist ein 820 Megawatt elektrischer Reaktor, also schon relativ groß, natriumgekühlt eben. Als Brennstoff ist MOX vorgesehen und es hat ein schnelles Neutronenspektrum. Und es hat ein schnelles Neutronenspektrum. Mehr kann ich leider jetzt aufgrund der Zeit nicht zu dem Reaktor sagen. Aber dazu gäbe es sehr viel zu sagen, wie die Entwicklung verlaufen ist und wie die bisherige Betriebserfahrung ist. Die Zeitlinie für schnelle Reaktoren war jetzt hier unten, sieht man den schnellen Natriumgekühlten Brüder, den Sodium-Fast Reactor. Und wenn man jetzt anschaut, was dann 2014 für eine Zeitschiene aufgetragen wurde, dann sieht man, dass also 2023 ein erster Demonstrator im Betrieb sein soll. Und tatsächlich ist es so in dem Falle, dass mit dem BN800 man schon sagen kann, dass ein erster Demonstrator damit in Betrieb gegangen ist. Allerdings bei anderen Entwicklungen in anderen Ländern ist es so, dass die Entwicklung weiterhin stockt. Russland und China sind eigentlich die einzigen Länder, also die Entwicklung weiterhin stockt. Russland und China sind eigentlich die einzigen Länder, die im Prinzip zügig voranschreiten. In Frankreich wurde 2019 der Art Street Reaktor, der französische Schnelle Brüder, die Entwicklung wurde gestoppt. Und jetzt muss ich schon zu den Schlussfolgerungen kommen für den NATO-gekühlten Schnelle Brüder. Also der Status ist so, dass mehr als 20 Prototypreaktoren gebaut wurden. Seit 70 Jahren Forschung und Entwicklung ist aber immer noch kein wirklich voll marktfähiges kommerzielles System erstellt wurde. Also auch in Russland ist eben geplant, die B1200 dann als First of a Kind einer echten Leistungsreaktor- Generation zu bauen. Und das ist eben immer noch nicht geschehen. Zur Brennstoffnutzung. Also oft wird der schnelle Brüter oder der schnelle Reaktor auch als schneller Brüter konzipiert. Und das ist auch eine der Argumentationen, die immer wieder genutzt wird, um in die Plutoniumwirtschaft einzusteigen. Und das ist so, dass in absehbarer Zukunft wird das wohl nicht benötigt werden, da ja die Uranressourcen jetzt auch nicht knapp sind bisher, zumindest in der gegenwärtigen Nutzung der Kernenergie. zumindest in der gegenwärtigen Nutzung der Kernenergie. Zur Sicherheit, es gibt spezifische Vor- und Nachteile in dem Reaktor. Allerdings ist die Sicherheitsleistungsbilanz bisher eher schlecht. Leistungsbilanz meint, wie zuverlässig ist der Einsatz der Reaktoren. Das kann sich allerdings in Zukunft auch noch ändern, sodass der Einsatz der Reaktoren zuverlässiger ist als in der Vergangenheit. Bei der Proliferation, das ist ein potenziell sehr signifikanter Nachteil, da eben jeder schnelle Reaktor auch das geeignete waffenfähige spaltbares Material zu produzieren. Das ist aber dann auch wieder stark abhängig von der tatsächlichen technischen Auslegung des Reaktors. Jetzt springen wir schon zu den Hochtemperaturreaktoren. Beim Hochtemperaturreaktor ist es so, dass der Reaktorkern des Strukturmaterials aus Grafit wird mit einem Kühlgas durchströmt. Helium. Es gibt zwei Auslegungen, einmal mit festem Brennstoff in prismatischem Brennstoff oder als sogenannter Kugelbetaufenreaktor. Das Helium wird dann in einen Wärmetauscher, dann gibt die Wärme ab und meistens an ein Wasserdampfsystem sind auch Gaskreisläufe angedacht, die dann eben die Turbine antreiben und dann Generator und Strom erzeugen. Allerdings konnte sich die Gasturbine bisher technisch noch nicht durchsetzen. Immer wieder sind hier dann Schwierigkeiten aufgetaucht. Durchsetzen, immer wieder sind hier dann Schwierigkeiten aufgetaucht. Zentrale Vor- und Nachteile, also das Kühlmittel hat hohe Arbeitstemperaturen, dadurch könnte man auch die Prozesswärme nutzen und natürlich ist auch die Effizienz der Stromerzeugung dann höher. Er hat eine sehr starke negative Reaktivitätsrückwirkung. Es ist also möglich, die Nachwärme bei einer entsprechenden Leistungsauslegung passiv abzuführen. Und der Brennstoff ist eingeschlossen in sogenannte Trisopartikel. Das sind also drei Schichten von Kohlenstoff und Silizium um den Brennstoff herum. Und dieser Einschluss ist also mittlerweile sehr gut, vor allem bis hin zu Temperaturen von bis zu 1600 Grad Celsius. Nachteile sind aber eben die Begrenzung der Leistungsgröße, um die passiven Eigenschaften zu erhalten. Und die Beherrschung anderer Unfallabläufe ist es nicht so, dass es quasi der Vorteil ist, dass keine Kernschmelze eintreten kann in diesem Reaktorsystem. Allerdings gibt es eben andere Unfallabläufe, die auch möglich sind. Ein Beispiel ist der HTR-PM in China. Ein System mit zwei Einheiten, zwei Hochtemperaturreaktorsystemen, die zusammengekoppelt sind und eine Turbine antreiben. Und eben auch hier ist die Auslegung so gewählt worden, dass die Leistungsgröße so ist, dass die passiven Eigenschaften erhalten sind. Es ist eine relativ niedrige Ausgangstemperatur von lediglich 750 Grad Celsius angestrebt. Es gibt kein Containment für den Reaktor und das Natronenspektrum ist thermisch. Hier sieht man nochmal ein Beispiel für so eine Brennstoffkugel in diesem HTRPM. Es ist im Prinzip der alte Kugelhaufenreaktor, wie er in Deutschland gebaut wurde. Allerdings mit eben einigen Verbesserungen, die dann in anderen Programmen entwickelt wurden, zum Beispiel in Südafrika. Aber das ganze Prinzip beruht im Prinzip auf den Entwicklungen in Deutschland aus den 70er Jahren. Die Brennstoffpartikel, diese Triso-Brennstoff, da sieht man hier diese drei Schichten, hier in der Mitte ist der Brennstoff und diese Partikel sind in einer Grafittkugel, die ungefähr so billardballgroß ist. Ja, hier sieht man nochmal die Zeitlinien 2002. Wo stehen wir heute? Also der VHTR ist in Betrieb genommen worden. Man kann also sagen, dass es halt hier schon so ist, dass der VHTR in einer Demonstrationsphase sich befindet. Der Bau des HTR PM in China war auch, sage ich mal, am Anfang von einigen Schwierigkeiten begleitet, aber dann doch relativ rasch durchgeführt worden. Jetzt muss gewartet werden auf die Betriebserfahrungen mit dem Reaktor. Da haben wir bisher noch wenig dazu gefunden in der internationalen Literatur. Aber im Prinzip kann man auch hier sagen, je nachdem, ob man den HTRPM als eine Demonstration oder als einen Performance-Reaktor einstufen. Allerdings ist ja jetzt auch nicht eben das System, das dann die Marktdurchdringung erreichen soll, sondern es soll einen Nachfolger dazu geben, der dann eben die Marktfähigkeit erreichen soll. hatte er ein paar Schlussfolgerungen. Jetzt auch der Status ist eben auch da. 60 Jahre ist jetzt die Entwicklungszeit. Es gab mehrere ehrgeizige Forschungs- und Entwicklungsprogramme, die aber gescheitert sind. China unternimmt jetzt einen neuen Versuch mit dem HTRPM. Ob der dann gelingen wird, wird man sehen. Zur Sicherheit mögliche spezifische Vorteile sind in Bezug auf den Verlust der Kühlung und die Brennstoffschmelze, aber andere Unfallszenarien müssen im Detail betrachtet werden. Allgemeine Schlussfolgerungen sind auch hier schwierig. Bei den Abfällen, es gibt hier ein vergleichbares Abfallproblem, aber unterschiedliche Abfalleigenschaften sind zu berücksichtigen. Und bei der Ökonomie ist es so, eben die Beschränkung auf die niedrige Leistung ermöglicht zwar die passiven Kühleigenschaften, aber natürlich ist es jetzt auch ökonomisch gesehen dann schwierig. Und deswegen wird auch in China versucht, eben schon mit diesem Zusammenschluss von zwei Reaktormodulen zu einem größeren Reaktor, der eben eine Turbine antreibt. Diese Modularisierung soll dann erweitert werden bis also vier Reaktormodule, die dann eben eine Turbine oder zwei Turbinen antreiben an einem Standort, um eben diese Beschränkung auf niedrige Leistung zu überwinden. diese Beschränkung auf niedrige Leistung zu überwinden. Die niedrigen Temperaturen selbst sind tatsächlich auch ein Problem, weil man eben, je höher die Temperaturen sind, desto effizienter wird die Stromerzeugung. Aber vor allem können auch weitere sekundäre Prozesse mit der Prozesswärme genutzt werden, bis hin eben zur Wasserstoffproduktion. Dafür reicht aber bisher die Materialeigenschaft nicht aus. Um die Entwicklungszeiten und Risiken zu minimieren, wurde dann immer ein verschiedenes Entwicklungsprogramm, auch in dem chinesischen, zunächst eigentlich viel mehr angedacht. Und zum Schluss beschränkte man sich dann immer auf die 750 Grad Celsius und einen Wasserdampfkreislauf. Daher gibt es bisher auch in dem HTRPM-Konzept keine Prozesswärmenutzung, die vorgesehen wäre. Das ist reine elektrische Stromproduktion. Jetzt noch kurz zu den Molten-Salt-Reaktors. Hier ist es so, dass ein flüssiger Brennstoff vorliegt, den Reaktorkern durchläuft. Das ist eben, sage ich mal, jetzt dann die eigentliche Neuerung. Dadurch ist halt auch der Einsatz, sage ich mal, im Reaktor relativ flexibel. Es ist so, dass dann eine zweite Salzschmelze benötigt wird, eben in einem sekundären Kühlmittelkreislauf und erst dann in einem dritten Schritt wird dann eben die Wärme in ein Wasserdampfsystem abgeleitet. Besondere Eigenschaft ist ja auch der sogenannte Freeze Plug. Im Notfall oder bei Überhitzung würde sich dann dieser Freeze Plug aufhitzen und die Salzschmelze würde in Notfallablasttanks abgelassen werden. Auch entscheidend für so einen Salzschmelzreaktor ist die chemische Brennstoffbearbeitungsanlage. Die beinhaltet also chemische Schritte zur Brennstoffreinigung, aber auch zur Wiederaufarbeitung. Jetzt gibt es eine wirklich sehr große Vielzahl an Reaktorkonzepten unter den Salzschmelzreaktoren, den MSR, Molten-Salt-Reaktors. Es gibt einmal thermische, dann schnelle. Es gibt verschiedene Brennstoffnutzungen. Es gibt dann hauptsächlich die Fluorsalzschmelze und Chloridsalzschmelze und darunter dann auch noch feste Brennstoffe und flüssige Brennstoffe. Es gibt also eine ganze Palette an neuen Entwicklungen hier bei den Salzschmelzereaktoren. Und generell Vor- und Nachteile sind also die hohen Kühlmitteltemperaturen, geringe Betriebsdrücke und eine hohe und flexible Brennstoffausnutzung. Allerdings der Nachteil ist, man muss diese Salzschmelze erst mal entwickeln. Außerdem hat die korrosive Eigenschaften, die immer wieder dann für Probleme gesorgt haben in der Entwicklung. Außerdem handelt es sich hier um frei fließendes radioaktives Inventar. Das ist in sich natürlich für ein konservatives Ingenieur-Design nicht so schön, weil man möchte gerne wissen, wo das radioaktive Inventar exakt sich befindet. Und es wird eine Wiederaufarbeitung eben vor Ort benötigt. eine Wiederaufarbeitung eben vor Ort benötigt. Wir haben uns in unserem Projekt den Molten Chloride Fast Reactor der Firma TerraPower angeschaut in den USA. Das Kühlmittel ist hier ein Chloridsalz gewesen. Das ist so eine Entwicklung, die noch relativ früh ist für Salzschmelzreaktoren. Wir haben alternativ auch noch ein thermisches Reaktor mit Fluor angeschaut. Daher ist es auch ein bisschen schwierig, auf die Zeitlinie zu schauen. Die Zeitlinie für MSR, hier sahen eigentlich vor, dass 2020 ein Demonstrationsreaktor ist. Also mittlerweile sind wir davon relativ weit entfernt. Man rechnet damit, dass frühestens 2030 ein Demonstrationsreaktor gebaut werden kann. Auch diese Schätzung dürfte wahrscheinlich nicht wirklich eintreten. Aber das hängt davon ab, von welchem Salzschmelzreaktor geredet wird. Jetzt sind wir schon bei den Schlussfolgerungen Hängt davon ab, von welchem Salzschmelzreaktor geredet wird. Jetzt sind wir schon bei den Schlussfolgerungen hier zu den Salzschmelzreaktoren. Es gab auch hier erhebliche Anstrengungen, also in den 70er Jahren vor allem und eine Wiederbelebung nach 2000. Aber wir denken, ein kommerziell nutzbares System ist noch sehr weit entfernt. Aber wir denken, ein kommerziell nutzbares System ist noch sehr weit entfernt. Bei den Sicherheitseinschaften sind einige Vorteile möglich, aber erhebliche technologische Entwicklungen sind auch erforderlich bezüglich vor allem der Materialieninstrumentierung und der Nachweisführung. Schwerwiegende Strahlenschutzprobleme auch im Normalbetrieb müssen auch gelöst werden. Bei den Abfällen ist es so, verschiedene Abfallströme in dieser Salzschmelzen sind doch deutlich anders als bisherige Abfallströme und auch andere Nuklide sind also hier relevant, vor allem zum Beispiel Chlor in Chlorsalzschmelzen. Aber ja, da ist noch viel Entwicklungsarbeit notwendig. Bezüglich der Proliferation ergeben sich natürlich spezifische Probleme aufgrund der erforderlichen Online-Wiederaufarbeitung von Brennstoff. So, das war jetzt ein bisschen ein kurzer Einblick in, was sind denn diese neuen Reaktorsysteme mit ein paar ausgewählten Beispielen. Ich möchte jetzt noch mal ganz kurz auf die kleinen Systeme eingehen. Auch hier liegt ein aktuelles Gutachten vor, wo wir uns sehr viele dieser Systeme angeschaut haben. Eine der Schwierigkeiten bei den Small Modular Reactors, SMR, ist die Definition. Oftmals wird gesagt, es handelt sich um fortgeschrittene Systeme oder auch um 300 Megawatt als Leistungsgrenze wird genannt, dass sie in Fabriken gebaut werden oder transportabel sind oder auch modular gebaut werden können. Es gibt verschiedene Definitionen. oder auch modular gebaut werden können. Es gibt verschiedene Definitionen. Wir haben also dann gesagt, bei der Modularität zum Beispiel gibt es keinen einheitlichen Begriff, der Modularität festlegt. Viele Systeme sind nicht klassisch modular aufgebaut. Dann wird auch immer wieder hier von verschiedenen Einsatzfeldern der SMRs gesprochen und auch da ist es schwierig, jetzt irgendwie die SMRs abzutrennen von anderen Systemen bezüglich der Einsatzfelder. Vielleicht kann man sagen, also in entlegenen Gegenden könnte man eben von so Small Modular Reactors dann profitieren. Das ist dann zum Beispiel die Mobilitätseigenschaft dieser Systeme. Und ja, wir haben uns dann auf eine Definition geeinigt, die im Prinzip die Leistungen eigentlich zugrunde legt, die 300 Megawatt und haben uns dann also verschiedene SMR-Konzepte angeschaut. Hier sind sie als Beispiel aufgezeigt. Also da gibt es die landbasierten Systeme, Marine, Hightemperatur, Gaskohlereaktor, schnelle Reaktoren, Molten-Salt und Mikroreaktoren. Wer sind die Entwickler? Auch wieder im Prinzip dieselben, die auch in den Gen 4 aktiv sind mit vielleicht ein paar weiteren, die dazukommen. Ein Beispiel ist zum Beispiel hier einmal der KLT-40S aus Russland. Der ist seit 1998 in der Entwicklung und wurde 2020 in Betrieb genommen. 35 Megawatt elektrisch, wassergekühlt, basiert auf Uranoxid-Brennstoffen, hat teilweise passive Sicherheitssysteme und soll auch vielleicht zur Mehrwasserentsalzung genutzt werden. Er ist auch gegen Flugzeugabstütz ausgelegt, hat ein Containment, aber kein Volldruckcontainment. Und so haben wir halt verschiedene Reaktoren durchgeschaut. Hier ist ein Beispiel noch der Karem 25, der eben eigentlich für 2022 in Betrieb gehen konnte. Ich habe gerade noch mal gelesen, es gab jetzt erst mal einen neuen Vertrag, um Betonarbeiten durchzuführen am Stadtort. Ein weiterer Reaktor, der auch immer wieder diskutiert wird, ist der NuScale-Reaktor in den USA, das in Inbetriebnahme für 2026 geplant ist. Der ist deswegen interessant, weil er im Prinzip auf den Leichtwasserreaktoren beruht und daher eigentlich das System ist, das am ehesten glaubhaft in nächster Zeit dann auch einsetzbar sein könnte. Er soll skalierbar sein, zwölf Module pro Anlage und es soll eine industrielle Herstellung erfolgen. Die proklamierten Ziele von den SMR-Entwicklungen sind sehr breite Einsatzfelder geplant. Off-Grid, Fernwärme, Prozesswärme, Wasserstoff, Meerwasserentsatz und Klimawandel. Und auch der Einsatz in sehr entlegenen Gegenden. Oft wird davon gesprochen, dass aufgrund der höheren Stückzahlen mit industrieller Herstellung besonders günstig Strom erzeugt werden könne und dass auch die Sicherheitseigenschaften sich verbessern, weil es eben ein geringes radioaktives Inventar beinhaltet oder auch passive Systeme und dass es Vereinfachungen bei den Systemen geben kann. Das sind zumindest die proklamierten Ziele von SMR-Entwicklungen. Ansonsten unterscheiden sich viele Systeme technisch dann eben eher von der Größe, was zumindest die fortgeschrittenen Reaktorsysteme angeht oder die Advanced oder die Alternativen oder die sogenannten neuen Reaktorsysteme. Auch hier kann man sagen, für alle Großreaktoren der Technologielinien gibt es auch eine Entwicklung eines Kleinsystems. So, jetzt komme ich schließlich zur Diskussion und den Schlussfolgerungen. Was fängt man jetzt eigentlich an mit dieser ganzen bunten Vielfalt an Reaktoren? Und bevor ich jetzt weitermache, mache ich kurz Stopp, damit ich nicht hier aus der Sitzung herausgeschmissen werde. Jetzt kommen wir zum dritten Teil des Vortrags, zur Diskussion allgemeinerer Ergebnisse und der Darstellung von Schlussfolgerungen, die im Prinzip für sehr viele dieser Systeme gelten. Das kann natürlich nur ausschnittsweise passieren, wie das eben auch gezeigt wurde. Aber wir haben natürlich schon auch, sage ich mal, Themen oder auch Schlussfolgerungen, die für viele und die meisten dieser Systeme gelten. Kommen wir erstmal zu Einsatzbereichen unter Ökonomie. Viele dieser Systeme versprechen neue Einsatzbereiche. Einer ist zum Beispiel, dass hohe Temperaturen genutzt werden und dadurch auch Prozesswärme genutzt werden kann mit Temperaturen größer als 57 Grad Celsius bis hin zu zum Beispiel Wasserstoffproduktion. Allerdings ist es dann so, dass hohe Temperaturen auch sehr herausfordernd sind für die Materialien. Und oft wird dann in der wirklich konkreten Umsetzung der Systeme dann zugunsten einer hohen Entwicklungssicherheit eben die Weiterentwicklung hin zu hohen Temperaturen aufgegeben. Man bevorzugt dann eben eine schnelle Umsetzung, zum Beispiel beim HTRPM, statt eben Ziele zu erreichen, die eben für die Entwicklung herausfordernder sind. Umsetzung, zum Beispiel beim HTRPM, statt eben Ziele zu erreichen, die eben für die Entwicklung herausfordernder sind. Anderes Ziel für Einsatzbereiche ist zum Beispiel beim SMR-Konzept natürlich die Dezentralität. Aber auch da ist es so, dass andere erneuerbare Energiesysteme mit einer Speicherlösung das Problem eigentlich genauso gut lösen können. Und so fallen dann eben oft diese Ziele entweder aufgrund von höherer Entwicklungssicherheit oder auch aufgrund von Alternativen in sich zusammen. Dies steht aber im Widerspruch zu den bisher vorgebrachten Argumentationen, dass SNR zum Beispiel oder auch eben neue Reaktorkonzepte, neue Marktsegmente irgendwie erobern könnten. Die Entwicklungs- und Bauzeit beträgt mindestens 25 Jahre, um die neuen Systeme einzuführen. GIF selbst spricht davon, Generation 4 International Forum, dass mit einer kommerziellen Markteinführung erst 2045 zu rechnen ist. Das ist aber für den Klimaschutz zu spät. Auch bei den SMRs ist ja dann die Frage, wie viele Tausende von SMRs müssten denn gebaut werden, um überhaupt also erstmal die bisherigen Reaktoren zu ersetzen, die ja immer älter werden oder eben auch dann darüber hinaus eben elektrische Leistung zur Verfügung zu stellen und wie realistisch ist dann so ein Ausbauszenario mit tausenden bis zehntausend SMR-Anlagen. Keines der SMR-Konzepte lässt bisher auch eine massive Kostensenkung für die Zukunft erwarten. Also die SMR begründen sich ja hauptsächlich auch dadurch, dass es eine bestimmte Hoffnung gibt, dass durch Standardisierung und industrielle zentrale Fabriken also irgendwo Kostenersparnisse auftreten sollen und Produktivitätssteigerungen möglich sind. Die Modularität soll eben auch für Produktivitätssteigerungen sorgen. Aber unsere Analysen haben eigentlich ergeben, dass es nicht zu erwarten ist, dass der Nachteil, dass kleine Leistungen eigentlich teurer ist als große Leistung, jetzt durch diese Effekte irgendwie kompensiert werden könne. Und so bleibt dann eigentlich das Bild, das seit Jahren immer gleich ist, dass eigentlich die Stromgestehungskosten der Kernenergie stagniert beziehungsweise sogar teurer wird in den letzten Jahren, während also gerade Solar- und Windenergie sich im Abwärtstrend befinden. Und mittlerweile ist der Abstand doch schon sehr deutlich. Und dass also irgendeines dieser Systeme das jetzt wieder rückgängig machen kann, ist eigentlich nicht zu erwarten. Also muss man sagen, auch wenn ich vorhin von BN800 als Demonstrator und vom HTR-PM als Demonstrator gesprochen habe, steht dahinter ja noch immer weitere Konzepte, die dann eigentlich für die Marktdurchdringung dann zuständig sind. Und bisher ist das nicht eingetreten. Weitere Hoffnung ist auch immer, also gerade in der Start-up-Szene, dass neue Unternehmen jetzt irgendwie eine Disruption schaffen könnten. Aber tatsächlich ist es so, dass diese Privatunternehmen zunächst mal staatliche Programme nutzen, dann aber bei der Finanzierung eines Demonstrationsreaktors bisher immer scheitern, der eben dann mehrere Milliarden kosten würde. der eben dann mehrere Milliarden kosten würde. Noch kleinere Startups reifen dann auch Fake it till you make it zurück und machen sehr unrealistische Zeitversprechen. Wir haben ein fertiges System in zehn Jahren. Es ist natürlich notwendig, um private Investoren anzuziehen. Und was man auch sagen muss, es gibt immer so ein bisschen diese Hoffnung, dass jetzt im Nuklearbereich auf einmal so ein neues Tesla oder SpaceX entsteht. Allerdings ist die Technologie eben eine völlig andere, weil es eben keinen Spielraum für Fehler gibt. Also man kann einfach einen Reaktor nicht einmal mal explodieren lassen, um zu testen, wie er denn so funktioniert. Und dann aus Fehlern zu lernen, so funktioniert eben Nukleartechnologie nicht. Denn so funktioniert eben Nukleartechnologie nicht. Und außerdem sind die Kosten natürlich, sobald Radioaktivität im Spiel ist, umgleiches höher. Ganz kurz möchte ich was sagen zu Entsorgung und Transmutation. Das ist ja auch ein Argument, das immer wieder vorgebracht wird bei den neuen Reaktorkonzepten oder den sogenannten neuen Reaktorkonzepten. Die Idee hier ist, dass man also den Abfall sozusagen, aus dem Abfall die kritische Isotope und Elemente rausnimmt, die dann nochmal in einem Reaktor bestrahlt und dadurch quasi, in Anführungszeichen, ungefährlich macht für das Endlager. Transmutationsreaktoren sind zum Beispiel beschleuniger getriebene Systeme oder auch schnelle Reaktoren. Dann wird immer hier diese Grafik aufgeführt, die so ungefähr besagt. Also hier, wenn man den radioaktiven Abfall essen würde, dann wäre es so, wenn man die gesamten Transurane rausnimmt, das sind hier diese Linien, dann bliebe nur noch die Spaltprodukte übrig und die transmutiert man dann eben, diese Transurane. Und dann ist eben dieser Abfall, da ist die Radiotoxizität eben schon nach ein paar hundert bis tausend Jahren eben so niedrig, dass er im Wesentlichen ungefährlich wäre. dass er im Wesentlichen ungefährlich wäre. Das ist allerdings ein irreführender Maßstab, denn tatsächlich ist es so, dass in einem Endlager nicht die Akteniden die dominierenden Dosisbeiträge liefern, sondern langlebige, mobile Spaltprodukte. Die Akteniden sind sogar sehr immobil in den Endlagern. Das soll ja auch so sein, damit die eben nicht rauskommen. Für die Transmutation wären jetzt eigentlich eben Salzschmelzereaktoren oder auch beschleunigergetriebene Systeme die besten Systeme. Mit denen kann man tatsächlich auch Transurane umwandeln. Allerdings ist es so, dass bisher großtechnisch nur die Plutoniumabtrennung und die Nutzung von Mischoxid-Brennstoffen wirklich eingesetzt wird. Alle anderen minoren Actinide, Transurane, außer Plutonium, befindet sich die Entwicklung noch im Labormaßstab. Und es bringt am Ende ja auch nicht viel, weil in der Endlagerung eben nicht die Transurane entscheidend sind für die Mobilität und den Dosisbeitrag, sondern eben die mobilen Speitprodukte. Außerdem ist es so, dass zum Beispiel bei den Salzschmelzreaktoren auch nochmal ganz eigene Entsorgungsproblematiken aufgrund der Salzschmelzen entstehen. Und man kann deshalb ein Fazit sagen, und das gilt jetzt zum Beispiel für den Einsatz der Transmutationen für so ein Deutschlandszenario, also ohne Nutzung von Kernenergie, sondern nur noch zur Nutzung zur Abfallbehandlung. Es wäre ein extrem hoher Aufwand nötig. Man bräuchte eben Minimum 70 Jahre, eher länger als 100 oder 150 Jahre. Man hat nur eine begrenzte Wirksamkeit. Man braucht trotzdem noch ein Endlager. Und in dem Endlager sind eben nicht die Actinide entscheidend. Es gibt erhebliche Belastungen. Ja, habe ich schon gesagt, die Dosisreduzierung ist gering. Und die Probleme sozusagen der Kernenergie nur zu bleiben, Verlagerung der Verantwortung der Müllentsorgung auf zukünftige Generationen, Änderungen des gesellschaftlichen Konsens zum Atomausstieg wäre in Deutschland zumindest nötig. Und so bleibt also nicht viel, wenn man sich das anschaut, übrig. Es ist ein eigenes Thema, aber wenigstens wollte ich es kurz erwähnen. Zu den sicherheitstechnischen Fragestellungen kann ich eigentlich zusammengefasst schon jetzt sagen, ohne dass wir da groß reinschauen, es gibt nicht das System, das jetzt auf einmal die Sicherheitsproblematik von nuklearen Anlagen löst. Also das beste System sind quasi unterkritische, beschleunigergetriebene Systeme, was die Sicherheitseigenschaften angeht, weil eben keine Kritikalität vorliegt. Aber auch hier sind eben schwere Unfallabläufe möglich, schwer im Sinne von Freisetzung von Radioaktivität. Das Problem kann man sozusagen nicht wegbringen. Allerdings gibt es bessere, schlechtere Sicherheitseigenschaften. Generell wird natürlich angestrebt für die Small Modulars, also auch für die sogenannten neuen Reaktoren, also möglich, das Sicherheitsniveau von heute zu erreichen beziehungsweise noch besser zu werden. Es ist oft dann aber schwierig, auf Ebene dieser Technologielinien generelle Aussagen zu treffen. Eigentlich braucht man ein konkretes System, an dem dann untersucht werden kann. Das haben wir dann in der Studie eben an zehn dieser Reaktorsysteme versucht. Aber auch da ist es teilweise gar nicht so einfach, weil eben die Konkretisierung des Designs dann doch noch zu unspezifisch ist, um Aussagen zu treffen. der Science dann doch noch zu unspezifisch ist, um Aussagen zu treffen. Man sollte dann eben eine ganze Reihe von Sicherheitseigenschaften betrachten. Generell ist die Feststellung so, dass natürlich passive Konzepte Vorteile haben, aber dann sind auch andere Unfallabläufe noch möglich. Und es ist zu beobachten, dass es immer so ein bisschen eine Abwägung gibt, Sicherheit versus Ökonomie, also passive Eigenschaften werden dann zum Beispiel oder geringere radioaktive Inventare werden dann eben erkauft, durch eben, dass es dann kein Containment mehr gibt oder andere Dinge. Bezüglich der Proliferation ist es so, dass eigentlich alle nicht wassergekühlten Ergokonzepte den Einsatz von höheren Urananreichungen oder Plutoniumwohnstoffen, aber auch Wiederaufarbeitungstechnologie vorsehen. Proliferationresistenz. Für SMR ist es natürlich so, je mehr Standorte es gibt, desto mehr Möglichkeiten für Proliferation werden eigentlich dann auch vorhanden sein und der Aufwand für Überwachungsmaßnahmen steigt natürlich. Realisierbarkeit. Bei der Realisierbarkeit ist es so, also Reaktor-Konzepte sind bereits seit jetzt so vielen Jahrzehnten in den 1960er, 70er Jahren am Laufen und viele Einführungen sind ja auch schon mehrfach gescheitert. Auch die SMR-Konzepte, man erinnert sich nur an den deutschen modularen Hochtemperaturreaktor, sind also schon seit vielen Jahren bekannt, aber eine breite Einführung ist trotzdem nicht erfolgt und wenn die Systeme so erfolgreich wären, dann würde man erwarten, dass in einer auch günstigen Stimmung bezüglich dem Einsatz von Atomenergie, wie zum Beispiel in Frankreich, solche Systeme so erfolgreich sein müssten. Viele Systeme, die wir gesehen haben, sind kommen und gehen. Zum Teil sind sie dann in Listen noch drin, obwohl sie gar nicht mehr gebaut werden. Das ist eigentlich eher ein Kommentar zu dem, dass es doch nicht so ganz einfach ist, immer festzustellen, welchen Entwicklungsstand eigentlich verschiedene dieser Reaktorsysteme haben. Außerdem ist es nicht einfach, auch dann die Gründe fürs Scheitern oder warum bestimmte Designänderungen durchgeführt wurden herauszufinden. Und man muss dann schon oft tief graben, Vermutungen anstellen, warum jetzt die Entwickler dann mit diesen und jenen Änderungen, die dann durchgeführt haben. Bezüglich der Realisierbarkeit der Technologielinien der sogenannten neuen Reaktoren, am weitesten fortgeschritten sind die Brüter, die natriumgekühlten schnellen Reaktoren und die Hochtemperaturreaktoren. Bei den SMRs ist es eigentlich so, dass man sagen kann, eigentlich sind nur die wassergekühlten Konzepte, die auf die Leichtwasserreaktorerfahrung zurückgreifen können, also haben Erfolg, kurzfristig realisierbar zu sein. Was die Realisierbarkeit von nicht wassergekühlten Reaktorkonzepten angeht, versprechen die ja auch grundsätzliche Neuerungen. Das Problem, das damit dann verbunden ist, ist natürlich eine Schwierigkeit für die Realisierbarkeit. Also höhere Betriebstemperaturen sollen zum Beispiel dann neue Anwendungsfelder erschließen, ist aber natürlich verbunden mit einem höheren Entwicklungsaufwand. ist aber natürlich verbunden mit einem höheren Entwicklungsaufwand. Ebenso sehen viele Konzepte vor, einen geschlossenen Brennstoffkreislauf zu nutzen. Und das birgt dann auch wieder hohe technologische Risiken. Ist eine Entwicklung neuer Brennstoffe notwendig oder die Entwicklung von Wiederaufarbeitungstechnologien, die bisher nicht im großen Maßstab eingesetzt wurden, auch andersartige Sicherheits- und Prälaverationsrisiken entstehen und müssen dann mit einer entsprechenden Entwicklung beantwortet werden. Die deutlich geringe Betriebserfahrung und neuartige Lösungsansätze, was Materialien und technologische Lösungen angeht, lassen auf jeden Fall deutlich höhere und längere Entwicklungszeiträume erwarten. Und auch damit verbundene technologische Risiken gegen jetzt wassergekühlte Weiterentwicklungen, wassergekühlte Reaktoren und deren Weiterentwicklung. Oder mal ganz anders gesagt, das System Wasserdampfstahl ist seit etwa 200 Jahren ziemlich gut verstanden. Und das sieht für bleigekühlte Systeme, natrugekühlte Systeme oder Salzschmelzereaktoren völlig anders aus. Da liegt einfach noch nicht so viel Betriebserfahrung oder auch überhaupt Erfahrung mit den Materialien und deren Interaktion vor. Ich komme zum Fazit. mit den Materialien und deren Interaktion vor. Ich komme zum Fazit. Generelle Schlussfolgerungen, die wir gezogen haben, und die Prinzipien der Technologielinien mit Ausnahme der beschleunigergetriebenen Systeme sind also seit wirklich jetzt 70, 80 Jahren bekannt. wirklich jetzt 70, 80 Jahren bekannt. Und trotzdem konnte die Entwicklung eben bisher nicht erfolgreich wirklich weitergeführt werden für diese sogenannten neuen Reaktorsysteme. Wir denken auch, dass der Generation-4-Begriff einfach fehlerhaft ist. Eine Einordnung als Generation-2-B wäre häufiger eher angebracht als eine Generation 4. Warum wurden diese Systeme dann entwickelt? Das ist einerseits innovationspolitischer Natur, andererseits aber auch geostrategischer Natur. Das kann man gerade auch im russischen Reaktorprogramm sehr gut beobachten. In Bezug auf die Organisationsmodelle kann man eigentlich sagen, dass aus heutiger Sicht kein Durchbruch abzusehen ist. Also weder durch neue Industriekonsortien als auch durch die Start-up-Szene konnte also wirklich jetzt ein Durchbruch bisher erreicht werden. Der technologische Reifegrad ist weiterhin in der Phase der frühen Entwicklung für alle Systeme, bis auf vielleicht die NATO-gekühlten schnellen Reaktoren. Und kein System ist aber in die Phase der Marktdurchdringung vorgestoßen. Und das Versprechen ist aber nach wie vor Verbesserungen in den Kriterien Ökonomiesicherheit, Proliferation und Entsorgung. Und tatsächlich ist es auch so, dass in einzelnen Technologielinien oder bei einzelnen Reaktorkonzepten sich potenzielle Vorteile in den Kriterien bieten. Aber keine Technologielinie bietet gleichzeitig Vorteile in allen Kriterien. Vielmehr ist es auch so, dass sich teilweise Kriterien dann gegenseitig beeinflussen, wie zum Beispiel Sicherheit versus Ökonomie. Potenzielle Vorteile sind auch immer von der konkreten Umsetzung in Form eines Reaktorkonzepts abhängig. Oft ist zu beobachten, dass am Anfang der Entwicklung der Anspruch sehr hoch war und dann die Ansprüche sukzessive wieder zurückgeschraubt wurden bei der Realisierung und Konkretisierung eines wirklichen Reaktorkonzepts, das dann in den Bau gegangen ist. Die bisherigen oder bereits laufenden und geplanten Demonstrationsreaktoren sind auf jeden Fall nicht geeignet für eine anschließende breite Markteinführung. Für alle diese Systeme ist immer noch ein First-of-a-Kind-Reaktor dann erforderlich. Außerdem haben wir beobachtet, dass die Zeitpläne, und ich hoffe, das gezeigt zu haben, immer wieder systematisch nicht eingehalten wurden. Bei den Hochtemperaturreaktoren in China und bei den NATO-gekühlten schnellen Reaktoren wurde allerdings jetzt auch tatsächlich ein Demonstrationsprojekt errichtet. Allerdings muss man das auch betrachten im Blick der langen Entwicklungsgeschichte. Insbesondere Brennstoff- und Materialentwicklung für die anderen Systeme sind zeitlich limitierend, aber auch für die Hochtemperaturreaktoren. Das dauert einfach sehr lange. Und was die SMRs angeht, ist also eigentlich heute schon beobachtbar, dass kein Durchbruch der Systeme aufgrund deutlich sinkender Kosten zu erwarten ist. Ich hoffe, dass ich Ihnen einen Überblick gewähren konnte. Es gibt viele Themen, die eigentlich vertieft diskutiert werden müssten, wie zum Beispiel das Thema Transmutation. Aber auch eigentlich müsste man getrennt die Small Modulars diskutieren und die Großreaktoren und jede Technologielinie und jedes Reaktor und der geplante Reaktor, der ist einfach, der ist klein, der ist kostengünstig, er ist leicht, er kann schnell gebaut werden, er ist flexibel, er braucht wenig Entwicklungsarbeit, ist eigentlich schon alles vorhanden und der Reaktor wird eben studiert und ist noch nicht gebaut. Der reale Reaktor wird allerdings gerade gebaut, ist hoffnungslos hinter dem Zeitplan hinterher. Es braucht eine Normentwicklungsarbeit für ganz triviale Probleme, gerade Korrosion ist da ein Problem. Er ist ziemlich teuer. Es braucht eine lange Zeit, die ingenieurmäßigen Probleme zu lösen. Er ist groß, er ist schwer und er ist kompliziert. Und dieses Zitat stammt von 1953 von Hyman Wigover. Und mit diesem Zitat, das ich, glaube ich, immer noch für wahrhalte, möchte ich dann schließen. Vielen Dank. Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit. Und ich hoffe, wir sehen uns dann irgendwann mal in live. Ich bedauere noch mal sehr, dass ich nicht bei Ihnen sein kann und wünsche Ihnen noch einen tollen weiteren Verlauf und hoffe sehr, dass ich heute Nachmittag in der Panel-Diskussion zumindest von der Ferne teilnehmen kann. Dankeschön. Ja, ich weiß nicht, wie es euch und Ihnen gegangen ist, aber mir läuft es bei dem Gedanken, dass Elon Musk einen Reaktor bauen will, kalt über den Rücken. Mögen wir alles dafür tun, dass es so weit nicht kommt, dass jemand, der einmal eine Rakete explodieren lässt schnell und das dann als Erfolg feiert, weil er so viel daraus lernen konnte, je in solchen Technologien sich versucht. Danke Matthias Englert für diese interessanten Ausführungen, für den guten Überblick, den Sie uns trotz der schwierigen Umstände geben konnten. Und ich sage das jetzt nicht umsonst direkt in die Kamera und deshalb freue ich mich auch, dass es Applaus gegeben hat, denn Matthias Englert kann uns dank des Livestreams von DorfTV von Darmstadt aus folgen. Wie gesagt, Matthias Englert wird am Nachmittag, werden wir versuchen, ihn ins allgemeine Panel zuzusch besteht, zum Vortrag Fragen direkt zu stellen, alles andere dann auch im allgemeinen Pendel, denn alle Expertinnen und Experten werden da auch zur Verfügung stehen. Und damit sind wir schon bei der nächsten Expertin, Friederike Fries. Da gibt es große Überschneidungen zum Keynote-Speaker, zu Matthias Englert, denn ebenso wie Herr Englert hat Friederike Fries in Darmstadt Physik studiert, gemeinsam mit ihm zeitversetzt später, aber noch mit einer Überschneidung, wie sie mir gesagt hat. später, aber noch mit einer Überschneidung, wie sie mir gesagt hat. Weitere Studien führten sie nach ihrer Promotion in Physik in Darmstadt an die Technischen Universitäten von Dänemark und Wien. Friederike sieht mich kritisch an, das hat jetzt nicht gestimmt, dass nach der Promotion, also während des Studiums, führten sie Aufenthalte nach Dänemark und Wien. Und ich darf das so sagen, in Wien hat es ihr so gut gefallen, dass sie dann viele Jahre später wieder zurückkehrte und jetzt als Senior Researcher am Institut für Sicherheits- und Risikowissenschaften der Universität für Bodenkultur in Wien lehrt und forscht. Ihre Forschung konzentriert sich, grob gesprochen, auf neue Reaktortechnologien und die möglichen Folgen ihres Einsatzes. Friederike Fries ist Vorstandsmitglied des International Nuclear Risk Assessment Group der INRAG. Sie ist weiter stellvertretende Vorsitzende des Forschungsverbundes Naturwissenschaft, Abrüstung und internationale Sicherheit. und internationale Sicherheit. Sie vertritt als österreichische Delegierte in der Joint NIAEA Uranium Group Österreich und wird in Zukunft österreichische Delegierte beim Science Technology Committee von Euratom sein. Bei der Beschäftigung mit den technischen Aspekten kommt es zwangsläufig zur Frage, hat mir Friederike vorhin gesagt, wie genehmigungsfähig diese Konzepte sind. Und das ist der Bereich, mit dem sie sich in den letzten Jahren verstärkt beschäftigt. Und dazu wird sie uns in ihrem Vortrag Lizenzierung von SMA-neuartigen Reaktoren jetzt Einblick gewähren. Friederike, darf ich dich auf die Bühne bitten. Ja, einen wunderschönen guten Morgen von mir. Genau, perfekt, meine Präsentation ist schon da. Ich habe festgestellt, der Matthias Englert hat das ja schlauer gemacht. Der hat seinen Titel gleich SMA und neuartige Reaktortechnologien genannt. Das ist alles ein Riesenkuddelmodel. Das haben Sie jetzt, glaube ich, auch schon gelernt. SMA, das definiert jeder so ein bisschen, wie es ihm passt. Was fortgeschritten ist, das definiert auch jeder so ein bisschen, wie ihm passt. Und ich schaue jetzt mal, was würde eigentlich auf uns zukommen, wenn wir uns versuchen würden, diese Reaktoren zu genehmigen. Und dazu habe ich vor allem zwei Aspekte, die ich Ihnen genauer erklären will. Das erste ist, was gibt es denn überhaupt für Genehmigungsansätze? Da gibt es unterschiedliche Arten, wie man sowas angehen kann. Und das zweite ist, wie sehen denn überhaupt die Sicherheitsstandards aus, die wir gegenwärtig anwenden? Und inwieweit kann man die übertragen auf diese neuartigen Systeme? Und ich habe zur Einstimmung ein kleines atmosphärisches Bild mitgebracht. Es gibt nämlich schon SMAs, verschiedene. Dieses hier liegt in Ostsibirien, in Bilibino. Es sind viermal elf Megawatt, wurde in den 70er Jahren gebaut. Eins davon ist jetzt schon abgeschaltet. Es wurde ursprünglich gemacht zur Versorgung von der Mine. Damals haben auch ungefähr 15.000 Leute dort gelebt. Jetzt sind es noch 5.000 und anscheinend ist es so, dass der Hauptarbeitgeber dieses Kraftwerk dort ist. Und das ist auch der Ort, wo die Akademik Lomonosov eingesetzt werden soll. Da haben Sie vielleicht schon gehört, das ist eben dieser kleine SMA, der sich auf einem Schiff bewegt. Und der soll dann nur noch ungefähr 70 Personen brauchen, um betrieben zu werden. Nochmal kurz zur Wiederholung, nicht alle SMAs sind gleich. Wir haben total unterschiedliche Leistungen. Das geht bei 10 Kilowatt bis 300 Megawatt ungefähr. Das nennt man vielleicht auch Mikro dann. Wichtig hier, ich habe das mal noch notiert, wir haben den Faktor 30.000, das ist Kilo und Mega. Diese Vorsilbe ist da schon entscheidend. Dann haben wir unterschiedliche Einsatzgebiete, entweder sehr weit weg, also Arctic Communities oder auch in Minen oder einfach sehr zentralisiert positionierte große Einheiten, oft auch als Ersatz für bereits existierende Kernkraftwerke. Da kann man auch sagen, der VVR 440, das ist jetzt auch nicht mehr so weit weg von diesen 300 Megawatt per Definition. Dann haben wir natürlich auch entweder nur eine Einheit am Kraftwerk, vor allem bei den sehr kleinen oder viele verschiedene. Und dann haben wir natürlich Leichtwasserreaktoren und diese ganzen anderen Strauß- und anderen Reaktordesigns, von denen der Matthias ja auch schon gesprochen hat. Und das ist jetzt eben relevant für die Genehmigung. Was ist denn da anders? Haben wir eine geringere Gefahr? Haben wir andere Inventare? Natürlich haben wir eventuell passive Sicherheitssysteme. Nochmal ein Kurz, zwei Beispiele. Wir haben zum Beispiel den New Scale. Der wird immer wieder auftauchen. Der ist einfach sehr wichtig, weil der mehr oder weniger genehmigt ist. Den soll es mit vier oder sechs oder zwölf Modulen am Standort geben. Das sieht man auch hier, dann stehen die alle nebeneinander hier in ihrem Becken und es ist eben Leichtwassertechnologie, also einfach ein kleiner konventioneller Reaktor. Oder man hat halt diesen Evinci, der ist deutlich kleiner. Der hat zum Beispiel das Ziel, dass man keine Notfallplanungszone mehr braucht, weil eben das Argument ist, dass wir so wenig Inventar haben, dass das nicht mehr notwendig ist. Und wir haben TRISO-Brennstoffe, das sind diese kleinen Kugeln, haben Sie schon gesehen, werden wir nachher auch nochmal drauf zurückkommen. Das war jetzt die kurze Einleitung mit Bildern und jetzt reden wir mal über verschiedene Genehmigungsansätze. Der erste, weit verbreitete, ist der preskriptive Ansatz. Und der wird definiert von der NRC als Comprehensive Regulatory Guides Prescribing Detailed Acceptance Criteria to Meet Regulatory Requirements. Also es gibt ganz genaue Kriterien, die erfüllt werden müssen, um die Genehmigung zu erhalten. Warum referenziere ich die NRC? Das ist die US-amerikanische Aufsichtsbehörde. Also einmal, sie haben ein großes Reaktorprogramm, haben entsprechend auch sehr viel Material und sie gehen sehr offen damit um. Man findet das online und es ist auf Englisch, was im Vergleich zu Frankreich zum Beispiel für mich jetzt auch ein Vorteil ist. Und was wäre so ein Kriterium zum Beispiel, das Hüllrohr darf nach einer bestimmten Dauer nur so und so viel Oxidation haben oder irgendeine Schicht muss so und so dick sein. Also da kann man dann wirklich abhaken, habe ich das erfüllt oder nicht. Und die haben sich natürlich über viele Jahre entwickelt, diese Kriterien. Man hat aus den schweren Unfällen gelernt, man hat mehr Forschung betrieben, man hat sich mehr auslösende Ereignisse angeschaut, man hat sich Ereignisse angeschaut, die eben über das Design des Kraftwerkes hinausgehen und auch geschaut, was kann man gegebenenfalls tun und was hat das für Folgen. Und natürlich sind auch die Computer-Codes besser geworden, was es eben hilft, die möglichen Unfälle besser zu verstehen. Man hat mehr Experimente gemacht und kann die eben auch reproduzieren und lernt dazu mehr über mögliche physikalische Phänomene, die auftreten. Es hat aber auch zur Folge, dass praktisch das Regelwerk der Genehmigungsrahmen hat sich zusammen mit der Technologie entwickelt. Und also die hochrangigen Sicherheitsziele, die treffen natürlich auf alle Reaktorlinien zu, aber die direkten Kriterien, die sind sehr stark designerabhängig und das funktioniert eigentlich nur für Leichtwasserreaktoren. Und wenn man jetzt wirklich einen SMA baut, der auch ein Leichtwasserreaktor ist, dann kann ich das gut übertragen und dann habe ich irgendwie auch eine realistische Chance, das in naher Zukunft zu genehmigen. Wenn ich jetzt aber das für Nicht- Leichtwasserreaktoren machen will, dann muss ich mir das ja alles neu überlegen. Und das wird sehr viel Zeit brauchen. Dennoch ist es so, oder nein, nicht dennoch, es ist einfach so, der preskriptive Ansatz ist das, was in den meisten Ländern heute gemacht wird. Die nächste Möglichkeit oder die Alternative ist die Performance-Based Regulation. Und auch hier zitieren wir wieder die NRC. Wir haben letztendlich ein Verfahren, wo nur die Ziele vorgegeben sind, die hochrangigen Parameter. Zum Beispiel die Dosis im Umfeld darf nur so und so hoch sein, aber dem Lizenznehmer steht dann eben frei, wie er dieses Ziel erreicht. Wichtig ist natürlich, man muss irgendeinen Parameter haben, also zum Beispiel die Dosis, die man sinnvoll beobachten kann. Und es muss auch irgendwie ein Kriterium geben für den Grenzwert. Was ist da sinnvoll und was ist da nicht sinnvoll? Und was die NRC zumindest sagt, was auch wichtig ist, also wenn man jetzt dieses eine Kriterium dann nicht schafft von der Performance, dann darf es nicht gleich ein großes Sicherheitsproblem geben. Und wenn man sich das jetzt nochmal genauer in der USA anschaut, also für die Leichtwasserreaktoren haben wir immer diesen preskriptiven Ansatz und da gibt es eben den Standard Review Plan, da steht alles drin. Das heißt, der Antragnehmer weiß, das muss ich machen, NewsGate hat das zum Beispiel gemacht, das waren dann 12.000 Seiten, dann sitzt die Aufsichtsbehörde da und macht ihre Häkchen und hackelt das alles ab und dann ist es gut oder nicht gut, wie auch immer, aber es ist einfach sehr gut vorhersehbar. Und wo sie aber gerade dran arbeiten für andere Reaktortypen ist sogenannte Draft Part 53 Rulemaking, da hat man eben dann diesen Performance-Based-Ansatz. Das soll jetzt möglich werden. Es steht potenziell für alle Reaktortypen offen. Ich bezweifle stark, dass jemand mit einem Leichtwasserreaktor das jetzt so bald machen wird, weil es einfach total unvorhersehbar ist, was dabei rauskommt. Die letzte Option ist der sogenannte Goal-Setting-Approach. Den gibt es in dieser Form meines Wissens nur in Großbritannien. Und der ist sehr auf das Endziel ausgelegt. Also man könnte sagen, was die Regulierungsbehörde vorgibt, ist, es soll sicher sein. Und sie sagt auch selbst, das sind jetzt praktisch Zitate von Ihnen, sie haben sehr breite Anforderungen und der Lizenznehmer, der entscheidet dann, welche so die wichtigen sind und wie er vorhat, diese auch zu erreichen. Und dadurch kann er natürlich sehr innovativ sein und das sehr gut an seinen eigenen Bedarf, an sein eigenes Reaktordesign anpassen. Das stimmt natürlich, aber es ist halt auch sehr, sehr frei. Und man muss sich dann gut einigen. Das waren die verschiedenen Ansätze. Und jetzt schauen wir, was international noch gemacht wird. Das waren die verschiedenen Ansätze und jetzt schauen wir, was international noch gemacht wird. Wir haben ja die Internationale Atomenergieorganisation, die IAEA, und die hat das oberste Sicherheitsziel definiert und das ist letztendlich, dass Mensch und Umwelt vor der Gefahr ionisierender Strahlung geschützt werden. Daraus leiten sich dann die Sicherheitsziele ab. Das ist zum Beispiel, wer hat die Verantwortung, der Einsatz von ionisierenden Strahlen muss gerechtfertigt sein und dann haben wir den Top-Down-Ansatz und es wird immer kleinteiliger. Dann haben wir Safety-Standards, Safety-Guides und es ist immer mehr beschrieben. Und man hat praktisch ein ganzes internationales Regelwerk, das allerdings nicht bindend ist. ganzes internationales Regelwerk, das allerdings nicht bindend ist. Also das muss noch in die nationale Gesetzgebung übernommen werden. Es ist aber so, dass die meisten Länder sich schon selbst verpflichtet haben, sich eben an diese IAEA-Standards zu halten. Und jetzt gibt es verschiedene Aktivitäten innerhalb von der IAEA, die sich eben vor allem mit SMA beschäftigen. Das ist einmal das Nuclear Safety Standards Committee. Das ist ein Gremium, wo alle Länder Vertreter drin haben und die einigen sich letztlich generell auf diese Safety Standards. Was wird geschrieben, was wird gemacht, aber sie beschäftigen sich eben sehr, sehr stark mit SMAs und Advanced Reactor Technologie im Moment. Es gibt explizit das SMA Regulators Forum. Es gibt explizit das SMA Regulators Forum. Da haben sie sich zusammengeschlossen, weil sie gemerkt haben, es ist schwierig mit der Genehmigung, könnte man ein bisschen plakativ sagen. Und ganz neu gibt es jetzt auch die Nesci, die Standardization Group, weil es einfach darum geht, dass es viele Akteure gibt, die vereinheitlichte Regulierung für die Genehmigung haben wollen. Und das Erste, was die IAEA jetzt mal gemacht hat, sie wollte rausfinden, was gibt es denn überhaupt für Neuheiten in dem Bereich, was ist denn wichtig? Und dann haben sie eben einen Fragebogen entwickelt und haben den an verschiedene SMA-Entwickler geschickt und haben es selber eben auch für generische Designs gemacht. Weil sie eben sagen, die Standards, die wir jetzt haben, die sind sehr, sehr oft technologie-spezifisch. Die haben sich auch zusammen mit der Technologie, der Leichtwasserreaktortechnologie entwickelt. Und da sind jetzt ein paar Beispiele, das haben wir, glaube ich, alle schon gehört. Es gibt neue Gefahren, je nachdem vom Design. Wir haben eventuell irgendwie der Eintritt von Luft und Wasser, was schwierig ist, wenn ich andere Kühlmittel habe. Wenn ich meine Reaktoren für Prozesswärme mitten ins Industriegebiet stelle, da kann es eben auch zu Gefahr kommen, dass es dort einen Unfall gibt, der per se mal gar nichts mit meinem Kernkraftwerk zu tun hat, aber vielleicht mit anderen Chemikalien. Ich habe andere Kühlmittel und es gibt aber auch teilweise neue Möglichkeiten, wie man eben damit umgeht. Und das wäre so ein Beispiel für eben diesen Sodiumbrand, der ein großes Problem ist, wenn man einen zu Natriumgekühlten Reaktor hat. Gleichzeitig gibt es auch neue Ansätze, wie man jetzt mit dem Betrieb und der Wartung umgeht. Wir sagen, wir haben teilweise sozusagen ferngesteuerte Wartung, wir haben teilweise SMA-Konzepte, wo überhaupt niemand mehr vor Ort ist oder nur sehr wenige Leute oder haben hier überhaupt noch Security-Leute vor Ort oder ist natürlich auch alles ein Kostenfaktor. Es gibt diese sogenannten Walk-away-safe-Konzepte. Das geht ja in diese Richtung. Ich stelle es hin, es produziert Strom und nichts passiert. Das sind sehr, sehr kleine Reaktoren tendenziell. Aktoren tendenziell. Und wir haben auch das Konzept dieser versiegelten Kerne. Das heißt, die werden zentral gefertigt, dann an den Ort transportiert und wieder abgeholt, wie wir auch schon gehört haben. Das heißt natürlich, ich habe ein relativ hohes Inventar am Anfang, weil ich das ja nicht alle halbe Jahr mache, sondern vielleicht alle zehn Jahre. Und aus diesen ganzen Informationen hat jetzt dieses Komitee einen Bericht geschrieben. Sie sagen auch zum Beispiel Evolutionary and Innovative Designs. Also diese Begrifflichkeiten, die sind sehr im Wandel und immer ein bisschen anders. Und den Preprint gibt es jetzt. Was Sie von Anfang an sagen, Sie wollen keine Extrastandards für SMAs entwickeln. Sie wollen das irgendwie in Ihr bestehende Dokumente mit abdecken und diese entsprechend anpassen. Und was sie auch explizit sagen, es ist für sie keine politische Frage, ob jetzt die SMAs sicherer sein müssen oder nicht, das entscheiden sie nicht. Sie gucken einfach nur, was müssen wir machen, dass wir den Standard haben, wie wir ihn jetzt haben wollen. Und das Ziel war, dass man eben alles aufschreibt, was neu ist. Deswegen gab es ja diesen Fragebogen. Dann haben sie sich angeguckt, wie beeinflusst das denn die Standards, die wir haben? Kann man die anwenden? Und wo gibt es Lücken? Und was müsste man vielleicht zusätzlich noch machen, was früher überhaupt kein Thema war? Und dann gibt es hier eine wunderbare Übersicht. Und dann gibt es hier eine wunderbare Übersicht. Wichtig ist vielleicht, grün ist gut, kein Problem und hier sagen halt Transport. Das ist, wenn man sich SMAs anschaut, die transportiert werden. Sehr spezielle Nische. Dann ist aber hier bei der Sicherheitsanalyse was orange. Und hier viermal, das ist Design and Construction. Also letztendlich, wie sieht mein Reaktor aus? Und das kann man sich noch ein bisschen genauer anschauen. Das ist jetzt allgemein. Grundsätzlich, es gibt drei Sicherheitsziele, die muss einfach der Reaktor erfüllen. Also einmal, ich muss meine Kritikalität kontrollieren. Wenn meine Kettenreaktion aus dem Ruder läuft, habe ich ein großes Problem. die Kühlung gewährleistet, sowohl im Betrieb als auch, wenn er ausgeschaltet ist, also Nachwärmeabfuhr. Und das Dritte ist, ich möchte natürlich eine Freisetzung von radioaktivem Inventar vermeiden. Dann gibt es jetzt irgendwie, ich habe jetzt für jeden von diesen drei Fällen mal ein Beispiel noch mitgebracht, was bei neuartigen Reaktoren anders sein kann. Also wir haben einmal diese Kugeln, das ist der sogenannte Peppelbett-Reaktor, Kugelhaufen-Reaktor. Man hat Mohnsamen, große Kügelchen und die finden sich in diesen Tennisbällen oder Billardkugeln. Und die werden irgendwie durch den Reaktor durchgeführt. Das sind ungefähr 360.000 pro Reaktor. Da kann man sich überlegen, man weiß nicht immer ganz genau, wo ist jetzt welche Kugel, welchen Abbrand hat die gerade. Wie kritisch ist sie noch. Dann haben wir das Thema mit den neuen Kühlmitteln. Wir haben zum Beispiel die metallgekühlten Reaktoren, Blei, Natrium, die sind nicht durchsichtig. Blei kann einem auch einfrieren, wenn es zu kalt wird in irgendeiner Ecke vom Kühlkreislauf. Das kennt man mit Wasser eher nicht, also nicht in dem Bereich, wo man es einsetzt in dem Fall. Und das allerletzte ist eben die Vermeidung von Freisätzen. Das ist jetzt ein Beispiel von so einem Salzschmelzreaktor. Da gab es einen Experimentalreaktor. Warum zeige ich den hier? Wir haben ja ein gestaffeltes Sicherheitskonzept. Ursprünglich sage ich, mein Inventar ist erst in einem Brennstoffpellet, da ist es fest, dann ist das Hüllrohr drum, nächste Sicherheitsbarriere, dann kommt der Reaktordruckbehälter und so weiter und so weiter. Wenn ich jetzt aber meinen Brennstoff in flüssigem Metall gelöst habe, dann fallen ja schon mal die ersten beiden Barrieren weg. Wie gehe ich damit um? Also man könnte sagen, man ist in einer permanenten Kernschmelze, aber geplant. Das war es zum Design. Dann schauen wir uns nochmal genau hier diese größere Übersicht an und dann haben sie es nochmal aufgebaut. Also betroffen ist Safety Standards bezüglich dem Kern, dem Kühlmittel, dem Containment und dem Fuel Handling. Da ist noch Arbeitsbedarf sozusagen. Und das nächste ist die Safety Standards. Was sagen mir die Sicherheitsstandards? Also was will ich wissen, was kann schief gehen und wie wahrscheinlich ist das und was sind die Folgen? Und wir haben hier jetzt auch wieder OSA. Naja, es geht so ein bisschen. Das ist die deterministische Sicherheitsanalyse und die probabilistische Sicherheitsanalyse Level 1 und hier die Level 2. Und damit wir das besser einschätzen können, machen wir kurz einen Ausflug in die verschiedenen Methoden der Sicherheitsanalyse. Das ist ein bisschen technisch. Wenn es Sie nicht interessiert, merken Sie sich, es gibt verschiedene Methoden und es ist schwierig, das auf andere Reaktoren anzuwenden. Aber den ein oder anderen wird es vermutlich interessieren und ich persönlich finde es sehr spannend, weil Deterministik ist das, was man es ursprünglich gemacht hat. Also man schaut an, was passiert in meiner Anlage, wenn bestimmte Ereignisse auftreten. Dazu hat man eine Liste von möglichen versagensauslösenden Ereignissen. Das sind so 100 bis 150 Stück pro Kernkraftwerk. Und dann schaut man, wenn das eintritt, was darf maximal passieren? Es gibt Sachen, die passieren oft. Die Turbine schaltet sich aus, passiert einmal im Jahr, dann muss der Reaktor sich herunterfahren. Da darf nichts passieren. Es kann natürlich aber auch sein, dass ich einen kombinierten Unfall ohne Reaktorschnellabschaltung habe. Das taucht hoffentlich sehr, sehr selten auf. Dann versuche ich irgendwie die Freisetzung zu begrenzen. Was eben wichtig ist, alle von diesen auslösenden Ereignissen, die müssen beherrscht werden, sonst kann ich keine Genehmigung haben. Beherrscht werden bedeutet zum Beispiel Temperatur an bestimmten Stellen nicht über einen Grenzwert, Druck an bestimmten Stellen nicht über einen Grenzwert. Da gibt es genau diese Kriterien. Das sind sehr, sehr konservative Berechnungen. Man geht zum Beispiel davon aus, dass das System, das in dem Ereignis am meisten hilft, nicht verfügbar ist, also außer Betrieb kaputt. Und es wird dann teilweise, zum Beispiel in Deutschland noch angenommen, dass sich ein anderes Grad in Reparatur befindet, also dass sogar zwei ausfallen. Und man hat praktisch dadurch die Grenzen des sicheren Betriebs. Was man natürlich sicherlich braucht, wenn ich jetzt ein neues Reaktordesign brauche, brauche ich neue auslösende Ereignisse zusätzlich dazu. Also was mache ich zum Beispiel mit einem Natriumkühlmittel, wenn das mit Wasser in Berührung kommt? Der andere Möglichkeit und die zusätzliche Möglichkeit, die ich habe, die auch angewendet wird, ist die probabilistische Sicherheitsanalyse. Da versuche ich realistisch einzuschätzen, wie gefährlich ist meine Anlage. Auch hier habe ich wieder die auslösenden Ereignisse und für jedes von diesen Ereignissen mache ich mir dann einen sogenannten Ereignisbaum. Das heißt, ich habe zum Beispiel Bohrleitungsbruch, Kühlmittel läuft ab. Dann frage ich mich, funktioniert das Hochdruckeinspeisesystem? Ja oder nein? Mit Wahrscheinlichkeit. Wenn ja, gut. Wenn nein, funktioniert das Niedrigdruckeinspeisesystem? Ja oder nein? So geht das dann immer weiter. Und man hat irgendwann einen Zustand, so nicht okay, geht nichts mehr, den ich aber auch mit einer Wahrscheinlichkeit benennen kann. Damit ich eben weiß, wie wahrscheinlich aber diese einzelnen Systeme sind, brauche ich dann auch noch den Fehlerraum. Zum Beispiel meine Hochdruckeinspeisepumpe, wie wahrscheinlich ist, dass die anspringt. Dann weiß ich vom Hersteller Erfahrung und irgendwie kommt man auf einen Wert. Sehr lange Rechnung. Was ich aber rauskommen will, ist die Möglichkeit, dass ich die Wahrscheinlichkeit für eine Core Damage Frequency ist nicht mehr als 10 hoch minus 4 pro Reaktor, ja für alte Reaktoren oder 10 hoch minus 5 für neue Reaktoren. Und jetzt die zweite Stufe ist dann die Wahrscheinlichkeit für frühe und große Freisetzungen. Das ist ja das, was mich eigentlich interessiert. Also wenn die Kernschmelze an sich kein Problem wäre, dann würden wir auch nicht so oft da rumreiten, wenn man die einfach austauschen könnte. Und da sind wir dann bei dem Zielwert von 10 hoch minus 5 für alte Reaktoren und 10 hoch minus 6 für neue Reaktoren. Und ganz spannend ist, man macht das dann für interne Ereignisse, externe Ereignisse, also Feuer, Polarerleitungsbruch, seismische Ereignisse und rechnet das zusammen und man will den Gesamtwert haben. Und es ist aber möglich, da ein bisschen hin und her zu schieben. Wenn man zum Beispiel ein Ereignis hat, das sehr, sehr hoch ist, an dem ich schwer was drehen kann, kann ich aber versuchen, an anderen Stellen meine Wahrscheinlichkeit zu reduzieren, um insgesamt den Zielwert zu erreichen. Das sind die zwei Optionen. Jetzt schaut man es nochmal an, was sind denn die Probleme, die man hat mit der Sicherheitsanalyse, wenn man jetzt sich neuartige Reaktoren anschaut. Wir wissen teilweise nicht so viel über die physikalischen Phänomene, weil es gab vielleicht mal ein Versuchsreaktor oder so ähnlich war. Es fehlen einfach die Experimentellen und auch die Betriebsdaten. Man weiß oft nicht, wie man mit den Unsicherheiten umgehen soll. Man hat eben diese wenige Erfahrung, man hat first of a kind, also neue Reaktordesigns, die noch nie erprobt worden sind. Wir haben Formulierungen wie Design-Based Accident oder Design-Extension Conditions, die sich nicht anwenden lassen. Und ganz besonders schön hier sieht man auch nochmal EAA offiziell. The review of the safety standard can be initiated only when information is obtained. Also sagen Sie mehr oder weniger, das können Sie erst machen, wenn Sie mehr über das Design wissen. Was ja so eine gewisse Henne und Eispiel ist. Und dann haben Sie das schon ein bisschen konkreter gemacht. Und zwar hier nochmal unser Kugelhaufen-Reaktor. Wir sehen die ganzen Kugeln, diese 360.000, die da so durchlaufen, ihre 15 Mal. Der ist der, der jetzt eben auch in China geguckt wird und dann hat sich die IAEA angeschaut, inwieweit können wir denn diese Design-Safety-Requirements auf diesen Reaktor anwenden und auch auf einen Leichtwasserreaktor, also einen kleinen Leichtwasserreaktor. Es geht aber diesen Sonderdingern, das sind immer SMAs gleichzeitig auch. Und dann kommen Sie zu folgender Folie. Da geht es jetzt konkret hier Design, also Kern, Kühlung, Containment. Und man sieht, also wenn man so einen Leichtwasserreaktor hat, das ist eigentlich ganz gut. Da unten haben wir mal Interpretation, kann man lassen. Und wenn man sich jetzt aber den HTR anschaut, fast überall in blau steht Change. Also sie müssen angepasst werden. Und das ist ungefähr so der Bereich in der Menge an Aufwand, die dann noch getan werden muss, wenn man diese Reaktortypen genehmigen wollte. Und wie ich schon angedeutet habe, das ist natürlich den Leuten, die Reaktoren bauen und verkaufen wollen, auch bewusst. Noch innerhalb der IAEA ist dieses Problem bekannt. kaufen wollen, auch bewusst. Und auch innerhalb der IAEA ist dieses Problem bekannt. Und 2015 hat sich dann eben ein Forum gegründet, wo sich gerade diese Genehmigungsbehörden zusammengetan haben, die halt gerne SMA genehmigen würden. Und ihr Ziel ist halt, dass sie auf jeden Fall immer so Positionspapiere schreiben und eben auch Vorschläge machen, wie denn diese Safety Standards und andere IAEA-Dokumente angepasst werden müssten, um auch auf SMAs zuzupassen. Und damit wollen sie natürlich auch den Genehmigungsbehörden helfen, um ihre Regeln anzupassen. Und sie haben auch Vorschläge, wie man dann so die internationalen Codes und Standards anpassen könnte. Sie haben zum Beispiel ein Working Paper und diese Notfallplanungszone rausgebracht. Und sie sind jetzt auch offiziell Teil von NECHI. Was ist NECHI? Das wird so ausgesprochen. Ich weiß zwar nicht warum, aber die Leute, die Englisch sprechen und Mitglied sind, nennen das so. Und NECHI ist letztlich ein Produkt von diesem großen Wunsch, dass man eine Harmonisierung von den Standards hat. Da gibt es natürlich schon auch Sachen wie, in den USA müssen Rohrleitungen irgendwie einen Inchdurchmesser haben, im Rest der Welt nicht oder im größten Teil vom Rest der Welt, aber es geht eben auch ganz andere Dinge. Wie sagt man, über technische Details möchte man sich international einigen und man hat da nur noch standortspezifische nationale Anpassungen. Das wäre ja so ein Schritt, wenn man jetzt wirklich viele modulare Reaktoren verkaufen will, dann kann man sie ja nicht immer anpassen. Und diese Gruppe wurde letztes Jahr vom IAA-Direktor General Raphael Crossi angekündigt und ihr Ziel ist natürlich, dass man safe and secure deployment of SMRs in Advanced Reaktors. Natürlich alles im Zuge von 2050, Net Zero und Paris Agreement, was ich persönlich ja schon nicht mehr hören kann. Aber auch in der IAA, also da ist die Überzeugung sehr groß, 2050 schaffen wir nur mit Kernreaktoren. Das wird auch später nochmal auftauchen. Und ihr Ziel ist natürlich, dass man halt als Genehmigungsbehörden stärker zusammenarbeitet. Damit meinen sie aber auch, wenn ein Reaktor in Saudi-Arabien irgendwie lizenziert ist, dann kann man vielleicht manche Arbeit von dort übernehmen. Man will sich halt auf allgemeine Positionen einigen und auch auf politische Fragestellungen und damit halt einfach letztendlich das Ziel ist, der Reaktor ist einmal genehmigt und dann kann man ihn fast überall bauen. Mir ist das in verschiedenen Bereichen nicht so ganz klar. Wir stellen uns zum Beispiel vor, wir haben Wärmetauscher, wir haben immer eine ultimative Wärmesenke, zum Beispiel im Fluss oder im Meer. Wenn ich jetzt natürlich in der Wüste stehe, muss das ja anders dimensioniert sein, als wenn ich im arktischen Bereich bin und das trifft ja noch sehr auf die technischen Details zu. arktischen Bereich bin und das trifft ja noch sehr auf die technischen Details zu, aber der Wunsch ist da. Und was sind denn so die Mitglieder? Also wir haben Industrievertreter, Genehmigungsbehörden und wir haben eben auch die Betreiber aus verschiedenen Ländern, 33 Länder insgesamt und also Sie sagen schon, consider nuclear as a global fleet, also wir haben praktisch nicht mehr nationale Pläne und Genehmigungen, sondern es ist alles international, weil auch eben die gleichen Sicherheitsstandards überall gelten. Und dann ist die erste Frage, wer hat denn eigentlich diese Mitglieder ausgesucht? Und das hat Grossi anscheinend selbst gemacht oder halt Helferin von ihm. Und es ist wohl schon so, dass Deutschland ist nicht bei den Genehmigungsbehörden dabei, AECL, das ist Atomic Energy of Canada, ist nicht bei der Industrie dabei. Also da gibt es schon so ein paar Leute, die denken, eigentlich wäre ich da auch gerne dabei gewesen oder auch nicht. Denn das Ding ist, warum sollten eigentlich die anderen Mitglieder dem überhaupt folgen? Weil letztendlich alles, was irgendwie so ein Standard eher Empfehlung ist, muss ja durch das Nuclear Standards Safety Committee. Und da sitzen ja doch wieder alle Länder drin. Vielleicht ist es auch einfach nur eine große Luftblase, wo sie sich gegenseitig erzählen, wie wichtig sie sind. Aber es ist natürlich auch ein weiterer Zusammenschluss von Leuten, die sehr dafür kämpfen, dass man mehr Kernenergie hat. Und zum Konsequenzen will ich jetzt nochmal schauen, was sagen mit diesem Genehmigungsverfahren. Was vermutlich alle hier wissen, dass hier angekündigt wurde, in Temmelin einen SMA zu bauen. Das wäre ein Leichtwasserreaktor. Welcher ist nicht klar und der soll wohl so in 10 bis 15 Jahren fertig sein, aber da hören wir, glaube ich, später auch noch mehr davon. Das Interessante ist ja, dass auch schon seit über 10 Jahren Ersatz für Dukovani geplant wird. Der geplante Ersatz schiebt sich immer weiter nach hinten. Da ist aber die Regulierung, die Aufsichtsbehörde irgendwie involviert, während die Aufsichtsbehörde eher wenig von diesem geplanten SMR-Bau weiß. Das andere Thema ist eben dieser New Scale. Da steht jetzt 50 Megawatt. Ich hatte vorhin 77, der Matthias hatte vielleicht auch mal 60. Die Größe ändert sich. Und der Designprozess, also es ist ein Leichtwasserreaktor, hat ungefähr 2000, im Jahr 2000 begonnen, staatlich unterstützt. Und eben der Genehmigungsprozess begann 2008, war dann 2023, also 15 Jahre später, abgeschlossen. Und dass zum Beispiel die Final Safety Evaluation weniger als 42 Monate gedauert hat, wurde schon als Erfolg gefeiert und wohl so 2030 in Betrieb. Und noch ein letztes Beispiel, um so ein Gefühl dafür zu bekommen, was so passiert im Bereich der Genehmigung, ist Großbritannien. Großbritannien hat gegenwärtig ungefähr 15 Prozent Kernenergie in seinem Strommix, aber alle bis auf ein Kernkraftwerk sollen bis 2030 geschlossen werden. eben einen neuen SMA-Wettbewerb, der ist ganz neu gestartet und das Ziel ist eigentlich, die Final Investment-Session in der nächsten Parlamentsperiode, also in fünf Jahren oder so, zu treffen, also schon zügig. Und da kommt natürlich Rolls-Royce rein. Rolls-Royce ist übrigens auch Mitglied von dieser Standardization-Crew bei der IAR. Und wir erinnern uns, Großbritannien, großes Ziel der Behörde, es soll sicher sein. Und es gibt das sogenannte Generic Design Assessment. Das ist jetzt seit 2021 auch für SMAs möglich. Der Rolls-Royce fällt mit der 300 Megawatt-Definition, glaube ich, nicht drunter, aber naja. Und sie haben sich jetzt immerhin schon geeinigt. Der erste Schritt ist geschafft. Rolls-Royce und die Genehmigungsbehörde sind sich einig, was alles zu dem General Design Assessment dazugehört. Jetzt kommt die detaillierte technische Einschätzung und bis August 26 wollen sie dann die Bestätigung des Designs haben und der Reaktor ist geplant, 2029 online zu sein. 2021 online zu sein. Fassen wir das Gesamtbild irgendwie zusammen mit der Genehmigung nochmal. Also das Ziel ist, dass man einfach sehr, sehr viele Neubauten hat, um dieses Net-Zio-Goal bis 2050 zu schaffen. Die meisten hier, wenn nicht alle, da sind wir uns glaube ich einig, finden das eher Quatsch, damit die Klimakrise zu bekämpfen. Aber wenn man mit Leuten redet, die bro bis neutral eingestellt sind, ist das einfach ein Riesenthema. Und dann komme ich hier mit meinem Argument, wie genehmigt man das so schnell? Dann haben wir natürlich kleinere Designs, brauchen wir da weniger Sicherheitsmechanismen, weil wir ein geringeres Inventar haben und man kann ja auch bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen, dass ein sehr, sehr kleiner Reaktor, eben ein sogenannter Created Approach, dass man nicht alle Sicherheitssysteme vielleicht braucht wie bei einem großen Reaktor, weil ich da jetzt nicht die Unterscheidung zwischen 300 und 1000, sondern vielleicht von 10 und 1000 machen würde. Allerdings sollen ja gerade die etwas größeren Reaktoren gleich mal wieder viele an einem Standort gebaut werden. Zählen die dann auch noch als klein? Und dann haben wir das Ding, die Reaktoren sind sicherer. Sie sind 10 mal so sicher, 100 mal so sicher. Aber wenn ich 100 mal so viel baue, levelt sich das ja gerade wieder aus. Und wer entscheidet denn auch, welche Sicherheitsmechanismen jetzt nicht mehr so wichtig sind für einen besonderen Fall? Und natürlich kann man sagen, dass gewisse niederrangige Sicherheitsziele reduziert werden. Allerdings bedeutet das ja noch lange nicht, dass der Nachweis dann schneller geht, weil der Nachweis sollte ja genauso belastbar sein wie vorher. Das heißt, gerade bei First of a Kind würde es tendenziell eher länger dauern, wenn man nachweisen muss, warum gewisse Sicherheitsziele gegebenenfalls nicht erfüllt werden müssen. Und das sind einfach ein bisschen widersprüchliche Ziele. Es schneller zu machen und gleichzeitig auch noch geringere Anforderungen zu erfüllen. und gleichzeitig auch noch geringere Anforderungen zu erfüllen. Und die Folgen, die ich hätte, die sind jetzt eher als große Organisation verbunden. Sie sagen, die Safety Standards sind eigentlich größtenteils schon anwendbar für Small Modular Reactors oder Advanced Reactors. Allerdings gerade in den ganz grundlegenden Bereichen des Reaktordesigns. Da brauchen Sie einmal mehr Designinformationen und die Standards müssen massiv angepasst werden. Und wenn wir jetzt unsere Standards genauso definieren wollen, wie wir das für die Leichtwasserreaktoren gemacht haben und sie auch so genehmigen wollen, dann wird das extrem viel Zeit kosten. Wenn wir sie schneller genehmigen wollen, müssen wir auf jeden Fall andere Ansätze wählen. Also man braucht dann diesen Performance-Based Approach. Das heißt, man definiert praktisch hochrangige Sicherheitsziele, die erfüllt werden müssen und dann kann der Lizenznehmer oder Ansucher selber schauen, wie er diese erfüllt. Ansucher selber schauen, wie er diese erfüllt. Und ich ende jetzt hier noch mit einem Zitat von der Vereinigung der Westeuropäischen Genehmigungsbehörden. Die haben sich natürlich auch mit dem Thema beschäftigt und sie sagen, the label SMR in itself does not justify changes in safety requirements. Each design and application needs to be considered individually, taking into account the case-specific characteristics. Also mehr oder weniger, wir müssen uns jedes SMA-Design einzeln anschauen und die Wahrscheinlichkeit, dass wir die schnell viele genehmigen, ist sehr, sehr klein. Einfach weil das die Technologie oder dieser Überbegriff von der Technologie nicht hergibt. Ja, Dankeschön. Vielen Dank, Friederike Fries, für diesen anschaulichen Einblick in die selbstverständlich schwierige Materie. Allein aufgrund der Vielzahl von Designs kann das nicht einfach sein, aber wir haben jetzt einen anschaulichen Einblick bekommen. Wir liegen noch recht gut in der Zeit, sind ein bisschen drüber, aber ein, zwei dringende Fragen, die sich unmittelbar jetzt an den Vortrag anschließen, könnten wir noch stellen. Bitte auf das Mikrofon warten, weil wir live streamen. Die Mikrofone kommen von hinten. Soll ich eins von hier nehmen? Oder? Okay. Danke. Bitte, Herr Abgeordneter. Ja, vielen Dank einmal für den Vortrag. Das war sehr interessant. Mich hat auch ein bisschen beschäftigt in meiner früheren beruflichen Vergangenheit mit so Bewertungen. Aber was mich jetzt noch interessieren würde, Macron hat es ja gesagt, ohne militärische Nutzung, keine zivile Nutzung, keine zivile Nutzung ohne der militärischen Nutzung. Das hat mich ein bisschen wachgerüttelt, gerade weil auch Frankreich ja sehr stark das Thema SMA vorantreiben will. Und wir wissen auch, die denken darüber nach, das in Atombooten, in Flugzeugträgern und in weiß wo noch überall einzusetzen. Und insoweit beschäftigt mich jetzt die Frage, wenn wir über diese Sicherheitsrisiken der SMA diskutieren und merken, da fehlen uns noch sehr viele Standards, wie weit werden die dann im militärischen Bereich schon Standards sein oder wie groß ist die Gefahr, dass dann über die militärischen Anwendungen quasi Reaktoren in Betrieb gehen, die dann eigentlich zum Experimentieren dienen, bevor man diese Standards für den zivilen Bereich bereits geschaffen hat. Weil wir immer wieder erleben, dass der militärische Bereich uns dann auch den Zugang zu den Unterlagen verwehrt. Und ich habe ein bisschen die Angst davor, dass man den militärischen Bereich dann vorschiebt, um hier teilweise ein bisschen experimentell schon voranzukommen. Oder wie weit gelten diese Vorschriften dann eins zu eins bereits für das Militär? Ich habe da ein bisschen Angst. Also wenn die Vorschriften nicht existieren, gelten sie sicherlich nicht für das Militär, ich habe da ein bisschen Angst. Also wenn die Vorschriften nicht existieren, gelten sie sicherlich nicht für das Militär. Ich weiß nicht, wie das jetzt allgemein geregelt ist im militärischen Bereich. Inwieweit es da zum Beispiel auch für andere Technologie zwischen zivil und militärisch unterschiedliche Anforderungen gibt. Was aber sicherlich ein Punkt ist, wo man auch schon unterscheiden muss, ist, im Englischen haben wir ja den Begriff Safety und den Begriff Security und ich habe jetzt hier nur über Safety geredet. Wenn ich über Security rede, also Proliferationsgefahr, das ist ja natürlich genau das, was ich im militärischen Bereich genau will. Also wenn ich halt eine Kernwaffe bauen will, weil ich halt zum Beispiel ein Atomwaffenstaat bin, dann will ich ja genau das produzieren, was ich im zivilen Bereich nicht will. Wo man normalerweise sagt, dass das eine ohne das andere nicht möglich ist, ist eher der Bereich, dass man Expertise braucht, auch für das Militär. Und dass es natürlich relativ dankbar ist, jemand aus der zivilen kerntechnischen Nutzung in das Militär rüberzubringen, weil der halt viele Grundlagen schon kennt. Aber wie genau das jetzt da zusammenhängt, das kann ich nicht sagen. Gibt es noch eine weitere Frage? Ja, bitte. Dann machen wir diese eine Frage noch. Bitte. Sie haben vom Small Modular Reaktor Intermain gesprochen und Sie haben gesagt, es wird schon im Jahre 2030, 2032 und bis 2035 gebaut werden. Welcher Typ ist das und wie realistisch ist dieser Plan? Also ich sehe schon, mein nächster Sprecher weiß da sicherlich mehr als ich und wird heute Nachmittag mehr darüber reden. Ich kann aber sagen, ich habe mich ein bisschen mit dem Thema im Herz beschäftigt und ich glaube, sie wissen noch nicht genau, welcher Typ es sein soll und ich würde sagen, es ist komplett unrealistisch. Deswegen frage ich, weil was wir wissen in Tschechien davon ist, dass sie noch nicht wissen und sie haben gesagt, es wird gebaut. Also ich hoffe, ich habe gesagt, es soll gebaut werden. Es soll gebaut werden, okay. Sonst habe ich mich versprochen. Ja, dann danke noch einmal Friederike Fries für diesen anschaulichen Einblick. Das verdient noch einmal einen kräftigen Applaus. Dankeschön. Oh, da ist, glaube ich, noch eine Frage. Eine kurze Frage haben wir noch. Bitte, Gottfried. Gibt es in Österreich auch Firmen, die sich in diesem Bereich beschäftigen? Ja, gibt es. Welche sind das? Es gibt den Grazer Reaktor und der heißt, ich glaube, Emerald. Den, aber mehr weiß ich jetzt nicht, ob es noch mehr gibt, aber es gibt auf jeden Fall in Kratz die Entwicklung eines Zallschmelzreaktors auf Thoriumbasis. Ja, dann herzlichen Dank noch einmal. Und wir gehen jetzt nach diesen anschaulichen, aber viel Konzentration erfordernden Ausführungen in die Mittagpause, die wir bis 13.05 Uhr machen, so wie es auf dem Programm steht. Und dafür fangen wir aber dann pünktlich um 13.05 Uhr fort. Dankeschön.