Der Mensch glaubt, früher war es vielleicht nur gang und gäbe, heute nicht mehr so wirklich. Wer nicht glaubt, früher war es vielleicht noch gang und gäbe, heute nicht mehr so wirklich. Viele Menschen verlassen die Kirchen, mit dem Wort Religion können sie eher weniger anfangen. So auch ich. Nach einer langen antireligiösen atheistischen Phase zieht es mich jedoch irgendwie wieder ein bisschen so hin, Richtung Glauben. Und da scheint mir mein Timing für die Suche nach Gott gerade recht. Lasst uns beten. Herr, dein Wort bleibt ewiglich, so weit der Himmel reicht. Deine Wahrheit währt für und für. Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinen Wegen. Du bist mein Schutz und Schild. Ich hoffe auf dein Wort. Erhalte mich durch dein Wort, das ich lebe und lass mich nicht zu Schanden werden in meiner Hoffnung. Und als diese beiden Gebände nach zwei Jahren Restauration wieder aufgehängt wurden und gezeigt wurden, da war die Presse überrascht, was aus diesen Bildern geworden ist. Sie haben von diesen Bildern bis zu sieben Firmesschichten abtragen müssen, um die ursprüngliche Bildkraft und Klarheit im Bild freizulegen. Aber erst als diese Firmesse abgetragen waren, hat man Details wiedergesehen, die vorher gar nicht auf dem Bild zu erkennen waren. Etwa bei dem Mönch am Meer hat man Möwen entdeckt, die über seinen Kopf gekreist sind und die sozusagen die Verbindung zwischen Erde und Himmel symbolisiert haben. Oder auch die Schaumkronen auf dem Wasser hat man da erst entdecken können und auch die verschiedenen Farbschattierungen des Himmels. Wir singen das Lied, das auch nochmal den Pre-Hit-Tipps aufnimmt, Nummer 98 Porn, das sind die Erde. ¶¶ ¶¶ Musik Zum Glauben gehört der Zweifel. Wer das nicht erlebt oder auch zugibt, da habe ich dann zu meinen inneren Fragen. Und ich kann sowohl von Momenten gefühlter besonderer Gottesnähe sprechen in meinem Leben, wie auch von Momenten gefühlter großer Gottverlassenheit. Wenn ich meinem Glauben ein Bild geben müsste, dann wäre es kein einziges Bild, weil es Bilder gibt, die mir in meinem Leben schon viel geholfen haben. Aber ich kann ihn nicht auf ein Bild beschränken. Das würde von dem Glauben, den ich habe, viel zu viel wegschneiden und ich erlebe es eher so, wenn ich ein Bild gebrauchen darf, einer Drehscheibe, einer Doppeldrehscheibe, wo sozusagen zwei Scheiben sich verdrehen und ein kleines Sichtfenster immer neue Facetten freigibt, was auf der zugrunde liegenden Scheibe drauf ist, was ich aber nicht als Ganzheit schon immer sehen kann. Ich kann immer nur einen kleinen Ausschnitt sehen und der bleibt mir eine Weile und dann auf einmal dreht irgendjemand oder irgendein Ereignis diese Drehschale weiter und es kommt ein neues Bild. Ich kann mir keinen besseren Platz vorstellen, um die Suche zu beginnen, als der Ort, wo ich als Kind mit dem Zweifeln begonnen habe. Die Kirche. Nur meiner Oma zuliebe bin ich als Jugendliche nur da hingegangen. Nun fühlt sich dieser Ort aber sehr vertraut für mich an. Was mich am meisten überrascht hat, ist, dass ich das Vaterunser immer noch aus dem Kopf heraus rezitieren kann. Ein Gefühl der Ruhe und fast schon der Geborgenheit stellt sich bei mir ein, nachdem die Messe endet. Gott habe ich jedoch nicht gefunden. I love you. Die Zweifel, die ich im Glauben habe, die machen ja den Großteil meines Glaubens aus. Ich glaube, dass der Mensch, und da sagen alle Religionen vom Judentum angefangen, dass der Mensch ein Zweifler ist und dass es deswegen so schwierig ist und so wichtig ist auch zu glauben, weil wir so voller Zweifel sind und das ist nicht, dass das eine das andere ausschließt. sind und das ist nicht, dass das eine das andere ausschließt. Ich bin mir gar nicht sicher, dass es einen Gott gibt. Ich nehme an, dass es einen geben muss und soll und ich bin auf der Suche, dem nachzugehen. Für mich ist es sehr sinnvoll, dass es jemanden gibt, der mich liebt. Natürlich gibt es viele Menschen, die mich lieben, aber ich möchte nicht so eine Kasualität sein. Ich möchte als Mensch geschaffen worden sein. Ich möchte, dass jemand mich wirklich hierher bestellt hat in diesem Leben und das gebe meinem Leben Sinn. Aber das kommt nicht so wie auf einem feinen Blatt Papier schwarz auf weiß. Das fühle ich und teilweise verschwindet dieses Gefühl und dann kommt es wieder und jeden Tag kommen Zweifel, manchmal mehr Zweifel als Sicherheiten. Wir sind jetzt acht Milliarden Menschen, glaube ich, oder so ungefähr, und es sind acht Milliarden Suchen und Wegen, die alle zu diesem Gott, zu dieser Gottheit, zu diesem Anderen, zu diesem, was wir nicht kennenlernen können auf dieser Welt, und diese Strahlen, die treffen alle zusammen, als wären es Wassertropfen, die alle ein Meer bilden, als wären es getrennte Teile, die trotzdem das Ganze ausmachen. Das ist für mich ein sehr schönes Bild für den Glauben, der auch dem gerecht wird, dass wir nicht urteilen dürfen über keinen Menschen und seinen Glauben. Jeder soll zweifeln. Denn nur wenn wir zweifeln, haben wir auch die Aufgabe zu recherchieren und unsere Fragen zu beantworten. Wir sollen nicht einfach blind aus Tradition einer Religion hinterherlaufen, weil unsere Eltern vielleicht beheiß waren. Wir müssen uns selbst entscheiden. Ein wichtiges Prinzip der Bayer-Religion ist die unabhängige Suche nach Wahrheit. Wir müssen uns selbst entscheiden. Ein wichtiges Prinzip der Bayer-Religion ist die unabhängige Suche nach Wahrheit. Das bedeutet, ich muss und ich soll Fragen stellen, Sachen anzweifeln, aber dann auch die Arbeit leisten und mich einlesen. Auch in andere Religionen mich einlesen und dann zu meinem Schluss selber kommen. Ich fühle mich näher zu meiner Religion, wenn ich es in die Praxis stelle. Well, I feel closer to my religion when I put it into practice. Like for me, belief is service. For the Baha'is, service to humanity, service to others is very important. And work carried out in a spirit of service is as a devotion, is as a prayer. So Baha'u'llah says, yes, if you do your daily job with that spirit of wanting to give a contribution to humanity, it's like as if you were praying. To me, to visualize religion is like a garden full of different flowers and plants with different smells, different colors, different textures, and this represents the principle of unity in diversity. Unity doesn't mean that we all have to be the same, but it means that within our diversity we create a beautiful garden. So you would see that. erklären sie mich für durchgeknallt. Ich muss schon zugeben, die Bahá'ís faszinieren mich. Als die jüngste Weltreligion symbolisieren sie für mich alles, was frisch und neu ist. Nur zu einem Glauben habe ich bis jetzt leider wenig Zugang gefunden. Schon langsam frage ich mich aber, ob der Pfarrer und Giorgio vielleicht recht haben und der Zweifel etwas ganz Normales ist und zum Leben einfach dazugehört. Dopo due o tre passi di questa cosa qui, già un pensiero ti entra in testa. Cosa devo fare oggi? Devo fare la spesa? No, mi sono dimenticata questa cosa. E già la tua mente ti scappa. Nel buddismo si dice che la nostra mente è come un cavallo in mezzo alla prateria, impazzito che galoppa e non riesce a fermarlo. E così sono i nostri pensieri, la nostra testa. Noi dobbiamo cercare di controllare con il respiro questi pensieri. Ho scelto il fiore di loto, un fiore che tutti conoscono ed è un simbolo sacro anche per il buddismo. ed è un simbolo sacro anche per il buddismo e le sue radici sono nella nel fango profondo e per crescere deve fare un lungo percorso e quando nasce è un bocciolo bianco e si apre quindi è un simbolo della persona che attraverso tutte le tue imperfezioni tutti i tuoi problemi che piano piano purifichi esce in te questa luce bian stesso, va solo ripulita. Thank you. SILENT PRAYER 1, 2, 3, 2, 1. 1, 2, 3, 2, 1. Ich konzentriere mich so sehr an das Nichtdenken, dass ich schon oft unabsichtlich versucht habe, zweimal hintereinander einzuatmen. Hilfestellung bei dem ganzen Unterfangen soll mir eine App geben, die ich immer heruntergeladen habe. Transcending Meditations. Ich weiß nicht, wie lange ich schon da sitze und angestrengt versuche, nichts zu denken, als mir auffällt, dass mein Handy schon längst keine Anweisungen mehr gegeben hat. Es hat sich ausgeschalten und der Akku ist leer. Eins, zwei, drei. Ich habe das Gefühl, das wird heute nichts mehr. Und gerade, als das Bild fast fertig ist, erfreue ich, dass unser letzter Protagonist verschwunden ist. Die Suche nach meinem eigenen Glauben rückt vor kurzer Zeit in den Hintergrund. Zuerst muss Ulrich in Sardinien gefunden werden. Und woher kommst du? Woher ich komme? Aus Österreich. Nein, ich weiß nicht. Woher kommst du? Ich weiß nicht. Evolution. Schau mal, was davon gehört. Und nur wenn du stirbst, was ist dann? Dann bin ich tot. Dann bin ich Wurmfutter unter der Erde. Und natürlich wäre es schöner zu glauben, dass du dann irgendwo entweder reinkarnierst oder in den Himmel kommst oder sonstige Sachen, was auch viele Protagonisten glauben, aber ich tendiere immer nur eher dazu, dass ich dann... dass es einfach vorbei ist. Ich werde Kompost. Das klingt ziemlich zynisch. Aber es ist egal, wo ich her. Beweis war cool. Egal welcher? Und sag nicht, dass Gott uns nach Sardinien jetzt schickt. Das zöner als Beweis. Aber siehst du, wenn genug Beweise da sind, dann siehst du es nicht? Vielleicht. Zum Beispiel? Dass du lebst. Das... Nein. Warum ist es so kompensativ? Weil es eher Zufall ist, dass wir auf dem Planeten gelandet sind. Und ich glaube eher an Zufall als an... Also ist es zufällig, dass wir jetzt hier hinfahren? Ja. Es ist Zufall. Es ist zufällig, dass wir jetzt hier fahren. Ja. Es ist Zufall. Aber es ist ein cooler Zufall. So eine finstere Geschichte. Ich habe einerseits die Religionen jetzt mehr respektieren gelernt und ich finde das immer noch total faszinierend. Aber andererseits habe ich damit auch ein bisschen Frieden gefunden, dass ich nicht glaube, weil jetzt denken wir uns, das ist eigentlich okay, muss ja nicht unbedingt sein, auch wie sie mich wahrgenommen haben und wie sie mit mir geredet haben. Vielleicht brauche ich das einfach nicht. The Während unserer Reise denke ich viel darüber nach, dass ich all dieses als Mission Impossible herausstellen könnte. Was, wenn Ulli auch nicht die Antworten hat, welche ich so sehr suche? War dann alles umsonst? Was mache ich eigentlich da gerade? Ich befinde mich auf meiner eigenen Version einer modernen Pilgerreise mitten im Nirgendwo mit meinem Kameramann im Schlepptau. Ist das nicht alles ein bisschen verrückt? Und wenn für mich Religion nicht die Antwort ist, muss es dann automatisch Spiritualität sein. Ich stehe dem Ganzen nur etwas skeptisch gegenüber. Was ist der Uli. Ich sag genau zu dir, wie er es gerade... Das könnte Uli sein, das Auto. Das ist Uli, hallo. Hallo. Ihr seid super. Wie geht's? Alles gut? Natürlich ist das der Uli. Nå er det en viss veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god veldig god ve Ich filme neben das Ding. So, Tochter. Schafe! Willkommen im Centro de Felicità. Sehr gut. In Agumu, Komm Gemeinde von Pula. Das, wie Menschen und Religionen und Glaubenssysteme sind, das sehe ich wie einen Berg. Und oben ist das Göttliche und es gibt viele Zugänge und viele Wege da hoch. Und das ist auch gut so, finde ich. Jeder darf einen eigenen Weg gehen und auch verschiedene Trampelpfade, die Autobahnen, die hochgehen, das geht auch gut. Und oben kommt etwas Ähnliches raus. Je weiter man nach oben geht, finde ich, sich dem Göttlichen nähert, dieser unmittelbaren Erfahrung. Da fallen Worte weg, da fallen Denkansätze weg, Strukturen weg. Da wird das Reines erleben, fernab jeglichen Denkens, jeglicher Worte und jeglicher Strukturen. Das heißt, es ist oben, finde ich, was Unaussprechliches und man kann das, man möchte es gern teilen mit anderen, es lässt sich aber nicht teilen. Man muss es selbst erfahren, man kann nur versuchen, den Menschen eine bisschen Richtung in einem Weg zu zeigen, wenn sie wollen. Aber im Grunde finde ich, jeder kann nur in sich selbst diese Erfahrungen selbst machen und dann wird es eine Erfahrung und kein Glauben mehr. Über die Natur und Beobachtung der Natur und Verbindung mit den Kräften der Natur, den Elementekräften, habe ich einfach ganz viel über das Leben gezeigt bekommen von den Prozessen der Natur. Deswegen habe ich immer wieder in der Natur meditiert, in der Natur mich aufgehalten, um in meine Kraft zu kommen. Ich spüre einfach, ich bin auch Teil der Natur mich aufhalten, um in meine Kraft zu kommen. Ich spüre einfach, ich bin auch Teil der Natur. Wir sind alle Natur. Und wenn ich mich auf das einlasse, dann geht es mir besser. Ich glaube, ein Knopf ist mir aufgegangen. Irgendwas hat sich in mir gelöst. Die Natur scheint bisher das einzig Greifbare zu sein. Der Glaube an sie macht für mich durchaus Sinn. Ist es nicht auf eine Weise auch die älteste aller Religionen? The Die Kirche in der Umwelt, in den anderen Menschen, das Göttliche sehen und finden. Deswegen finde ich das eine Befreiung von der Idee, dass es außerhalb ist, Gott. Und eine Instanz, die uns von außen steuert oder straft oder belohnt, dann ist es eher inhärent. Und deswegen ist es für mich eine Befreiung, wenn viele Menschen jetzt suchen. Und deswegen der Tipp, sucht in allem und besonders in euch drinnen. Ihr seid ein Teil dieser Schöpfung. Und ich bin ein Teil der Schöpfung. Die ganze Zeit über habe ich versucht, dem Glauben meiner Protagonisten ein Bild zu geben. Dabei ist vielleicht eher ein Bild meines eigenen Zweifels entstanden. Die am Anfang eher ablehnende Haltung hat sich jedoch in Luft aufgelöst. Das Gefühl, vielleicht etwas durch das Nicht-Glauben zu verpassen, ist verschwunden. Jeden steht es letzten Endes frei, zu glauben oder nicht zu glauben. Und was mich betrifft, vielleicht schaue ich einfach gern anderen Leuten beim Glauben zu. Thank you. Undertexter av Nicolai Winther Thank you.