Alles klar. Kapuze passiert. Jetzt wird es jetzt da. Das ist echt brutal. Da ist er, richtig? Also da ist er ja doch schon. Wir sind hier bei einem Raum, wo es in der künstlerischen Arbeit um eine Widerstands-, sagen wir mal so, eine Frau aus dem Widerstand geht, die heißt oder hieß Anna Strasser und hat an ihren Arbeitsstellen einen sehr sanfter Widerstand. Deshalb hat die Katharina Killinger, die sich mit ihr beschäftigt hat, auch ein bisschen ein Problem mit dem Wort Widerstandskämpferin gehabt, weil es eigentlich nicht wirklich ein Widerstandskampf war, sondern eigentlich eine Widerstandsgeste. Und diesen Akt des Fallenlassens hat sie aufgegriffen und zu ihrer künstlerischen Arbeit gemacht. Sie ist auch mehrfach im Gefängnis gesessen dafür und hat aber Gott sei Dank die Zeit überlebt und war, was vielleicht auch noch sehr wichtig ist für die Arbeit, war zu der Zeit ihres Lebens genauso alt, wie unsere Studierenden jetzt sind. Also sie hat das als 23-jährige junge Frau gemacht und das war, glaube ich, hat auch zu einer sehr starken Identifikation der Studierenden mit ihr geführt, weil sie eigentlich so das gleiche Lebensalter hat. Was für ein Background hat sie gehabt? War es ein kommunistischer Background oder ein katholischer Background? Nein, nein, das war eher ein kommunistischer, also linker Background. Nein, nein, das war eher kommunistischer, also linker Background. Zu der Arbeit von Angela Bessler, die sich sehr stark mit einem Thema, mit einer Frage befasst hat, und zwar der Frage, was sie wohl getan hätte, wenn sie in dieser Zeit gelebt hätte oder so. Also diese Frage hat sie eigentlich in unterschiedlicher Weise dekliniert, weil eigentlich ist das auch so die zentrale Frage, wie hätten wir uns verhalten oder wogegen oder wofür hätten wir uns gestellt. Naja, sie hat es als Frage in den Raum gestellt, würde ich mal sagen. Sie ist Keramikerin, sie hat es jetzt auch als Scherbenhaufen mehr oder weniger zurückgelassen oder so, weil es eben so eine, weil es halt auch nicht klar für sich geworden ist, wie sie sich verhalten hätte. Also sie konnte sie nicht beantworten, würde ich mal sagen. Und hat es auch in irgendeiner Weise aggressiv gelöst, indem sie die Frage selber in Stücke geschlagen hat. Das CoLab Erinnerungsarbeit, ästhetisch-politische Praktiken, das ist ein CoLab hier der Kunstuniversität Linz, habe ich mich beteiligt an dem Projekt Böse Häuser, wie es ursprünglich hieß, mit einer kleinen Seminargruppe, Recherchegruppe, die zu den Brückenkopfgebäuden, aber auch zu den Verstrickungen, die hier in Linz waren. Die Studierenden sind in die Archive gegangen, in das Stadtarchiv Linz, in das Landesarchiv. Sie sind sogar nach Wien ins Archiv gegangen, um zu den, wer hat die Gebäude gebaut, wer hat geplant, welche Materialien waren dabei. Sie haben Gutachten von Raffitzeder reingeschaut, sie haben in die Dissertation von Maringer reingeschaut und es ist eben dieses wunderschöne Büchlein entstanden und diese Arbeit hier auf der Seite, wo sozusagen Linz heute über, machen wir vielleicht ein bisschen auf, Linz heute und drüber gelegt ist ein Stadtplan von den Planungen von Nazi-Linz in den 40er Jahren und man kann es weiß ich nicht, ob man das so sehen kann aber das war eben eine sehr lange Arbeit dieses Abzugleichen untereinander und wie ich finde, ist es eine super schöne Arbeit geworden, die versucht, diese Recherchen, diese eher historischen und auch trockenen Recherchen zu visualisieren. Ich glaube nicht, aber es kommt eben vor, es gab ja den Plan von Linz im Reichstagsgebäude unten im Keller, den er sich immer wieder angeguckt hat. Also das ist auf alle Fälle Thema. Und was auch interessanterweise Thema ist, was der Rainer Zentren auch schon mal recherchiert hatte, was auch interessanterweise Thema ist, was der Rainer Zentren auch schon mal recherchiert hatte, die Verstrickungen früherer Professor Renn, das waren Männer, mit der Nazi-Zeit. Also das ist auch aufgelistet und aufgeführt in der Broschüre. Die Ausstellung aus der Dunkelheit ist praktisch entstanden im Laufe eines Jahres unterschiedliche Studierendengruppen oder Studierende haben sich da beteiligt an dem Projekt und es ging in dem Projekt um die Auseinandersetzung mit der Geschichte der Brückenkopfgebäude und auch der Nachbarschaft zur Nibelungenbrücke. und auch der Nachbarschaft zur Nibelungenbrücke. Als Zentrum würde ich sagen, das war eigentlich so unser Ansinnen, uns ganz konkret mit diesem Thema oder mit dem auseinanderzusetzen. Durch die Pandemie, durch Corona ist das dann ein Projekt geworden, das viel weiter ausgeholt hat, ist das dann ein Projekt geworden, das viel weiter ausgeholt hat, da viele Studierende nicht in Linz waren zu der Zeit, sondern in ihren Heimatgemeinden, sage ich jetzt mal, oder in ihren Wohngemeinden und dadurch begonnen haben, an ganz anderen Orten zu recherchieren. Und da kamen dann plötzlich Busen, da kam Braunau, da kam Ebensee und unterschiedliche andere Orte ins Spiel und das hat das Projekt eigentlich dann noch vielleicht sogar noch spannender gemacht, weil es eben einen, wie sagt man, einen Ausgangspunkt hatte, aber viele Orte, die dann untersucht wurden. In dieser Arbeit hier geht es um die verborgenen und vergessenen Geschichten von Frauen in der Stadt Linz. Und es haben zwei Frauen an dieser Arbeit hier gearbeitet und haben recherchiert, wo viele Frauen inhaftierend waren und auch Widerstandskämpferinnen inhaftierte. Und da kratzten sie sozusagen mit ihren Fingern diesen völlig verwitterten und überwucherten und vermoosten Gedenkstein frei und sind in dieser Zeit, als sie das machen, das kommt leider in dem Video nicht ganz zum Vorschein, sind sie die ganze Zeit von der Polizei beobachtet worden. Also bei diesen Reinigungsarbeiten, das war offenbar sehr ausfällig. Und sie haben eben an verschiedenen Orten, zum Beispiel ehemaliges Gefängnis, Frauengefängnis Kaplanhof, haben sie Rasenstücke heimlich ausgestochen und haben sie jetzt hier ausgestellt und eben dazu dann hier diese Polaroids gemacht, wo sie das Rasenstück ausgestochen haben. Und das sind nochmal Abdrücke hier vom Heinrich-Gleisner-Haus, von dem Boden, von dem Gelände. Und es ist ja bombardiert worden und es sind bei der Bombardierung sehr viele Frauen dann auch gestorben, die dann nicht gerettet wurden, also die man sich selbst überlassen hat. Was ja auch dann tatsächlich passiert ist. Ja. Es lag ja alles in Trümmern. Es ist eine Arbeit einer Studierenden, die sich sehr stark mit den Farbzuschreibungen von Gefangenen beschäftigt hat, also die zu ihrem Thema gemacht hat und auch in ihren Texten mehr oder weniger diese Zuschreibungen übernommen hat, die heißen wie politische, asoziale, Bibelforscher, Homosexuelle und die die jeweils eine Farbe zugeordnet haben, gekriegt haben. Ihre Arbeit schaut eigentlich aus wie eine abstrakte, malerische, zeitgenössische Arbeit. Die Arbeit wird erst durch den Kontext, den sie eröffnet, erweitert sich, die ganz woanders hin. Und der zweite Aspekt, den sie noch mit einbezogen hat, war diese Beschäftigung mit den Ralfarben noch. Kreis, der ja bezeichnet die Reichsanstalt für Lieferbedingungen. RAL ist eine Abkürzung und RAL ist für uns eigentlich so ein selbstverständliches Farbsystem, auf das wir immer zurückgreifen, das aus den 20er Jahren stammt, aber Ende der 20er Jahre, Anfang der 30er Jahre ein System von 20, 30 Farben war und das die Nationalsozialisten dann zu einem Farbsystem von 1900, fast 2000 Farben systematisiert haben. Also hier haben wir eine Arbeit von zwei Frauen, die sich beschäftigt haben mit den Firmen, die beteiligt waren am Bau der Brückenkopfgebäude. Es ist relativ schwierig, das herauszufinden. Es gibt eine Veröffentlichung aus den, glaube ich, kurz 45 oder 46, wo es eine Liste gibt dieser Firmen. Das lässt sich relativ schwer überprüfen, aber einige der Firmen existieren nach wie vor und die haben sozusagen eine künstlerische Bearbeitung der Logos dieser Firmen gemacht und haben sie hier ausgestellt. Es gibt völlig unterschiedliche Umgangsweisen mit historisch belasteten Gebäuden und entweder man belässt sie, manche sagen, man soll sie abreißen, völlig unterschiedliche Umgangsweisen mit historisch belasteten Gebäuden. Entweder man belässt sie, manche sagen, man soll sie abreißen. Viele richten Gedenkstätten oder Dokumentationszentren ein. Ich finde, Österreich hat zu wenig Dokumentationszentren. Man könnte hier viel mehr Dokumentationszentren einrichten. Ich denke jetzt aber, das ist eine wahnsinnig gute Idee, in solche Gebäude sie völlig umzudefinieren und dort sowas wie eine Kunstuni reinzutun, die wirklich ganz was anderes macht, die Vielfalt lebt, die irgendwie zukunftsorientiert ist, die Projekte ermöglicht, die Diversität ermöglicht, die queeres, wildes Arbeiten ermöglicht. Also das finde ich ist eine sehr gute Idee. Ich finde aber, dass auch die Studierenden immer wieder auch daran erinnert werden sollten, in was für einem Gebäude sie sind und sich dazu auch persönlich stellen sollten, persönlich und politisch stellen sollten und dazu eine Haltung entwickeln sollten. Und dafür ist so ein Projekt, wie wir es jetzt hier gemacht haben, so ein interdisziplinäres Projekt ganz hervorragend geeignet. Ich würde mal sagen, es ist für mich ein übliches Projekt, weil ich seit ich an der Kunsthune arbeite, eigentlich immer Klassen oder fast immer Versuche klassenübergreifend oder auch institutsübergreifend zu arbeiten und Leute aus unterschiedlichen Abteilungen einzubinden. Dieses Projekt war allerdings auch eins, das verschiedene Leute angestoßen haben. Da war Karin Haras, Vizerektorin, mit dabei, da war Angela Koch mit dabei, da war Antoine Touriot mit dabei, da war Moritz Matschke mit dabei. Und da es wirklich darum ging, diese Kunstuniversität und den Ort der Kunstuniversität zu thematisieren, war das auch ein adäquates Projekt. Und wer noch ein wichtiger Antreiber in dem Projekt war, war natürlich Rainer Zendron, der ja so weit gegangen ist, dass er sogar seine Privatbibliothek wieder an die Kunstuniversität gekarrt hat und seine relativ oder sehr große Sammlung zu Linz und Nationalsozialismus den Studierenden zur Verfügung gestellt hat, was auch dann wieder ein schönes eigenes Projekt war, weil diese Bibliothek ist dann eigentlich ein dreivierteltes Jahr in der Corona-Pandemie, glaube ich, verwaist, herumgelümmelt, weil die Leute eben woanders waren. Aber es war ein schönes, also diese Bibliothek und dieser Seminarraum waren ein schönes Zeichen für diese gemeinschaftliche Arbeit. Diese, vielleicht noch zu sagen, Institute waren es, das Institut für Kunst und Bildung, das Institut für Bildende Kunst natürlich, aber auch das Institut für Medien und das Institut, prakt Kulturwissenschaften, die zur bildenden Kunst gehören. Und diese Verflechtung von Theorie und Praxis hat sich auch als wunderbar erwiesen, dass auch die Studierenden nicht einmal mit dem einen und dann mit dem anderen konfrontiert sind, Studierenden nicht einmal mit dem einen und dann mit dem anderen konfrontiert sind, sondern dass sie eigentlich in einem Thema beides erfahren und mit beiden Instrumenten arbeiten. Das war sehr gut. Vielleicht muss ich noch sagen, vielleicht sollte ich noch sagen, dass eben so unser Anstoß war, dass wir darauf bestanden haben, am Anfang des Projektes die gesamten Räumlichkeiten der Kunstuniversität uns anzuschauen und jede Blechtür und jede Tür geöffnet haben. Und dabei sind wir eigentlich auf diese Räume gestoßen und diese Räume sind schon, muss man sagen, speziell auch für dieses Projekt geeignet, weil sie so schon schieren zwischen dem, wo auch das Haus so ein bisschen wechselt, also dieser Geschichte einerseits des Finanzamts, aber dann diesen Ursprung im Zentrum der nationalsozialistischen Zeit, fast Berührung mit Adolf Hitler, weil das auch noch sein Lieblingsprojekt war, war das ein toller Fund, dieser Ort, der so verknüpft ist mit beiden Atmosphären, würde ich mal sagen. Aktenkeller, Finanzamt, aber auch man spürt so den Geist, die Luftschutzkeller. Man spürt, man sieht die Entlüftungen, die auch eindeutig so aus den 40er Jahren kommen. Und es ist so eine Lehrtechnik von unterschiedlichen Zeiten, die da zusammentrifft. Und wir sind sehr sorgfältig mit dem Ort umgegangen. Wir haben nicht gekehrt, wir haben nicht gesaugt, sondern haben den auch so belassen, haben das Beschriftungssystem des Aktenkellers übernommen und so weiter. Und auch die Studierenden haben das sehr schnell gespürt, dass das ein spezieller Ort ist und dass man da irgendwie nicht brachial reingehen kann, sondern dass man da irgendwie sorgfältig umgehen soll. Und das spürt man in dem Gesamtprojekt auch. Hier sind wir in einem Raum einer Kärntner Studentin, die sehr stark Corona hatte und lange Zeit nicht an die Kunstuniversität konnte. Die hat ein Projekt bearbeitet in der Nähe ihres Wohnorts, Burg Hochkreig, eine super spannende Kärntner Geschichte. Und zwar hat sich da in den 90er Jahren an einem Turm in einer Burg ein riesiges Hakenkreuz aufgetaucht praktisch. Hat sich durch die Farbe gefressen und ist über der Landschaft erschienen. und ist über der Landschaft erschienen. Und Caroline hat eine ganze Menge Medienrecherchen und Recherchen im Land Kärnten und im Denkmalamt usw. gemacht, wie mit diesem Hakenkreuz versucht wurde umzugehen. Und es sind ganz unterschiedliche Ideen entstanden aus dem Hakenkreuz. Ein Fensterkreuz zu malen, das erste war die Übermalung, dann war es eben dieses Fensterkreuz draus zu machen. eben dieses Fensterkreuz draus zu machen. Es gab dann auch die Idee, einen Künstlerwettbewerb durchzuführen, der dann im Endeffekt nie zustande kam, weil es eben kein Landesbesitz, sondern ein Privatbesitz ist und so. Und die ganze Geschichte hat sich bearbeitet und diese Zeit, wo das erschienen ist, war so mitten, würde ich mal sagen, in der York-Heider-Zeit, also 90er Jahre. Also eine schöne Geschichtsmetapher. Gut. Wir haben es jetzt ein bisschen durchschritten. Einer meiner liebsten Installationen in dem Ort, weil das auch so diesen Vorgang des ortsbezogenen Arbeitens ganz gut beschreibt. ganz gut beschreibt. Ruth Gröswang trägt schon länger diesen Gedanken mit sich für die Fassade des Brückenkopfgebäudes oder überhaupt für Gebäude mit nationalsozialistischer Geschichte. Also für Gebäude nationalsozialistischer Geschichte, so etwas wie blaue Flecken an die Fassaden zu zaubern oder zu bringen. dem Körper mit dem vergleicht, was man vielleichtisch in so ein Gemälde oder in eine malerische Arbeit eingeintegriert hat. Also es ist jetzt ein Hautstück, über vier Tage hier realisiert, sehr sensibel, finde ich, in den Raum gemalt oder gezeichnet. Raum gemalt oder gezeichnet und diese blauen Flecken, die eben in diesem Hautstück sich befinden, sieht man, wenn man auf diese zweite Wand schaut, sind eigentlich Ausblühungen oder die in dieser Wand entstanden sind und überhaupt ist der Raum sehr toll von ihr gewählt, auch weil er überhaupt viele Verletzungen oder viele Schrammen, würde ich jetzt mal sagen, trägt. Das war aber auch das Spannende an dem gesamten Projekt, hier unten zu arbeiten, weil es eben schon so viele Spuren gibt, die man dann fortsetzen kann. Man arbeitet nicht auf einem weißen Blatt, sondern man arbeitet eigentlich schon auf Spuren. Jetzt kommst du. Jetzt muss man... Achso, das muss man da hinfliessen. Steckt es glaube ich. Du kannst es hier durchziehen. Wo ist der? Da unten. Und das aber da? Genau, dann musst ich einfach rausziehen. Das geht jetzt durch die... Genau, der hat zwei Aufgaben gestellt, einen im Botanischen Garten sich mit einem Gedenkort an den Nationalsozialismus auseinanderzusetzen. Und die andere Arbeit war eben, andere Perspektiven zu finden auf nationalsozialistische Bauwerke, wie die Nibelungenbrücken, einfach von unten. nationalsozialistische Bauwerke, wie die Nibelungenbrücken, einfach von unten. Und in der grafischen Auseinandersetzung kommt man vielleicht auch einfach auf andere Zusammenhänge. In diesem Raum sieht man eine Arbeit von Alessa Frank, die gebürtige Linzerin ist und die sich mit den Portalen, die auch in eine besagte historische Vergangenheit führen, die aber letztendlich nicht irgendwie kontextualisiert sind, so wie es auch mit diesem Bunker eigentlich der Fall ist, dass man einfach eine Tür betritt und auf einmal auch in einer anderen Zeitgeschichte steht. Das sind Orte, die uns allen in Linz begegnen, aber wie gesagt ohne Kontext. Hier noch angefügt sind Ritzungen des Brückenkopfgebäudes in Plexiglas, die man dann auch nur erkennt, wenn eigentlich eine andere Person mit dunklem Gewand dahinter steht. Es geht da auch um diese Überlagerung und um diese Sichtbarkeit, die sich einfach auch über die Jahre hin verändert und diese Gebäude vor allem im historischen Kontext anders erscheinen lassen. Und hier kann man noch Fotos durchblättern. Das sind auch alles Zugänge zu verschiedenen Kellern, zu verschiedenen Schutzbunkeranlagen, die im Nationalsozialismus geplant wurden. Sind das NS-Keller oder sind das andere Keller? Das waren mal alles andere Keller, aber das sind alles Zugänge zu NS-Schutzkellern. Aber es sind, genau. Also das ist der Botanische Garten, das ist der Aktienkeller. Ja. Also das ist der Botanische Garten, das ist der Aktienkeller. Ja, das ist der Stollen, am Schlossberg. Ja, das ist auch Aktienkeller, das sind mehrmals die gleichen. Na gut, gehen wir weiter? Du musst auf den Ton aufpassen, weil der Bass hat den Ton. Ich weiß nicht, ob der an den Ecken geht. Jetzt werden wir das Video noch leiser machen, denn die Musik hinten... Der Herz. In der Arbeit von Viktor Nebenfür übersetzte sich mit den Gemälden seines Urgroßvaters auseinander der Lehrer und bekennender Nationalsozialist auch nach dem Zweiten Weltkrieg war der sich mit seiner Heimat mit Malerei auseinandersetzt und Viktor nebenfür eben diese Malereien mit zeitgenössischen Fotografien zu einer Collage weiterverarbeitet und die in einem anderen Kontext zeigt. Und das ist noch ein Interview von und mit seinen Großeltern, seiner Großmutter. Gut, nehmen wir raus. In der Arbeit Salzburger Vorstadt 15 bearbeitet Verena Schamberger ihren Geburtsort Braunau und vor allem den großen Mythos, die Geschichte um das Geburtshaus Adolf Hitlers. Es ist ein Interview mit ihren Großeltern, die über die Zeit während dem Zweiten Weltkrieg reden, kombiniert mit sehr ruhigen und langsam sich bewegenden Einstellungen von Braunau selber. In dem Interview geht es auch darum, dass es vielleicht nicht dieses Haus war, in dem Hitler geboren wurde, aber es wird sehr kontrovers diskutiert. Gut, gehen wir mal. Was ist jetzt los? Was ist jetzt los? Hinter der Fassade ist eine fotografische Arbeit von Sophie Lüftinger. Man sieht hier die zentrale Fotografie einer Fassade von einem Haus, wo man nur an der Stufe unten erkennt, dass diese Fassade mal einen Eingang hatte. Es geht um ein Geschäft ihrer Urgroßmutter, die während dem Nationalsozialismus auch den Zwangsarbeitern von Ebensee, von der Straße mit Lebensmitteln geholfen hat, die durch diese Tür quasi hinterlegt worden sind. durch diese Tür hinterlegt worden sind. Aktuell ist diese Tür dann weggenommen worden. Es besteht nur noch die Fassade, aber diese Stufe erzählt eben genau noch von dieser Geschichte. Gepaart sind noch Fotografien von ihren Großeltern, wo diese Geschichten eben erzählt werden im Wohnzimmer. Gegenüber sind wir die Arbeit Schlackenglün von Bertram Verde Sotto Galeas. Es geht um das Käferfeld, eine Siedlung, die im Nationalsozialismus gebaut worden ist, im Heimatschutzstil. Er hat sie im scheinbaren Abendlicht fotografiert. Das ist das Schlackenglün aus der Föste in ehemaligen Hermann Göring-Werden. Er kontextualisiert den Architekturstil eben mit dem Glühen aus der Verdangenheit, wenn man so möchte. Dieser Raum, der auf den ersten Blick leer erscheint, hat oben an die Decke eine tapezierte Fotografie, Führerhauptstadt Linz von Veronika Birkner. Es geht um die Brückenkopfgebäude, um die Möglichkeit für Studierende auch, sich in diese Architektur einzuschreiben. Sie kritisiert ein wenig, dass es eben gerade nicht möglich ist, in dieser Architektur selbst vorzukommen, gerade nicht möglich ist, in dieser Architektur selbst vorzukommen, dass die Architektur nach außen eine weiße Fassade gibt und es aber diese Vergangenheit wie eine schwarze Wolke ist, die über den Köpfen schwebt. Und diese Fotografie ist auch mit einer selbstgebauten Multi-Pin-Hall-Kamera erstellt worden. Deswegen die Überlagerungen und dieses multiperspektivische. Und es steht die beiden Brückenkopfgebäude da. Fotografiert ist es vom Hauptplatz. In der Videoarbeit Hydra von Jennifer Eder und Robert Starzer geht es um die Sammlung Gurlitt, die auch für kurze Zeit in den Brückenkopfgebäuden untergebracht war. Sie lassen in dem Video Figuren und Personen, der Bilder mit einem Morphverfahren sprechen, selber zu Wort kommen. Und sie haben das hier in diesem Keller verortet, um letztendlich diese unterdrückten Stimmen wieder laut werden zu lassen. Und es ist auch ganz bewusst dieser Gang gewählt. Man sieht während dem Video ab und zu eine Tür erscheinen, die eben dieses Zugemauerte wieder öffnen soll. Es geht einfach um etwas Leises laes machen, um etwas Versperrtes wieder durchgängig zu machen. Und die Musik ist auch von Robert Staatser, von seiner Metalcore-Band Endorsia. Die Schöne Kommode, oder? Mein Control ist eine Skulptur von Johannes Rahmel. Ihm geht es darum, dass ihm aus einem sehr bürgerlichen Möbelstück etwas hervorquillt, was für mich ausschaut wie ein Epoxidharz-Golem. Etwas sehr Unangenehmes, etwas, was hängen bleibt, an dem man sich sehr schnell abwenden will, an dem man sich sehr schnell satt gesehen hat. Es ist auch nicht möglich, dieses Möbelstück zuzumachen. Es ist nicht möglich, das Möbelstück zu verändern. Es hat eigentlich die Kontrolle übernommen von einem Gebrauchsgegenstand. Christina Seitz hat in ihrer Arbeit sich mit dem Ort Gusen auseinandergesetzt. Sie holt den Stollen des ehemaligen Außenlagers von Mauthausen an die Oberfläche. Sie hat ihre Spuren digital aufzeichnen lassen, man sieht es an diesen beiden Bildern. Und zusätzlich hat sie experimentiert mit Wollfäden und mit Ketchup. Und sie ist an der Oberfläche die unter der Erde liegenden Stollengänge nachgegangen und hat sie somit sichtbar gemacht. So, wie sind wir jetzt? Ja, wie schaut es aus? Wir kümmern uns noch weiter. Wie ist denn das Schriftbild jetzt? Das sind alles sehr persönliche Auseinandersetzungen mit dem anderen Keller drüben. Also es ist... Ja? Also mein Projekt heißt Unscheinbare Architektur und befasst sich mit einem Tanklager von der WIFO, die eben im Nationalsozialismus entstanden ist. Ich habe mich eben mit diesem Danklager befasst. Es ist eben zur Zeit des Nationalsozialismus entstanden und wurde da aber auch gar nicht fertiggestellt. Es ist in Kronusbaum gebaut worden. Und da ist eben angefangen worden fürs Tanklager, dass man eben Tanks aufgestellt hat, dann ein Pumphaus dazu, dann hat es eine Baracke gegeben dazu und eben eine Materialseilbahn. Und ich habe mir eben diese ganzen Infrastrukturgegenstände eben angeschaut, was noch da war von der Architektur und habe das eben noch auf einen Art archäologischen Blick aufgenommen und eben für mich katalogisiert und dann aussortiert und festgehalten und dann in dieser Art einer Collage präsentiert. Wo ist dieser Ort? In Kronusbaum in Niederösterreich. Das ist in der Nähe von Melk an der Donau. Und was war die Funktion dieser Objekte? Ein Tanklager fürs Heer. Ja, ein Tanklager für Treibstoffe. Ja, Versorgungsstation fürs Heer. Und ich habe da eben unterschiedliche Herangehensweisen gehabt. Ich habe eben vor allem Frottagen und Latexabformungen direkt von den Objekten genommen, die eben da noch vorhanden waren. Da sieht man zum Beispiel von der Materialseilbahn, das ist der Basisteil, wo es eben auch weitergeht zu diesen ganzen Fundamenten. Die Stützen sind nicht mehr vorhanden, habe aber auch nicht herausgefunden, ob die überhaupt einmal gestanden sind. Und da habe ich eben die Sachen dann abgenommen und eben zu einer Collage geformt. Und bei dem Teil bin ich dann so vorgegangen, dass ich eben die Maße abgenommen habe und das einmal vermessen habe, wie das alles aufgebaut war und die nachher eben abgeschrieben habe und als eine Art Schicht über diese anderen Schichten drüber gelegt. darüber gelegt. Was hast du dabei erfahren? Es war sehr eigen. Also man denkt, wie das früher war eben. Es ist eigenartig, dass das noch da ist und auch so verschollen ist. Und eigentlich direkt erinnerungsmäßig gibt es eigentlich nur einen Punkt, wo wirklich darauf hingewiesen ist, und zwar sieht man das jetzt am Bild nicht so. darauf hingewiesen ist und zwar sieht man das jetzt da am Bild jetzt nicht so. Da ist hinterbei eine Infotafel, wo eben auch steht, dass eben dieses Lager gegeben hat, dass man, da sind zwei Baracken sind noch vorhanden, die sieht man jetzt hier herüben, sieht man noch eine Baracke und da waren halt Kriegsgefangene. Wie geht es dir, wenn du das emotionell wehgehst, wenn du sonst so Arbeit machst? Es ist schon sehr belastend. Es ist eigenartig, wenn man eben weiß, dass es für den Nationalsozialismus war und dass es eigentlich ein Tanklager war, dass es eigentlich direkt für den Krieg war. Und man fragt sich dann, inwiefern wer da beteiligt war. Waren eigene Verwandte auch beteiligt? Und ja, es also eine Aufarbeitung von der österreichischen Geschichte. Gut, danke. Danke. Mein Grundfall ist eine Skulptahl an Klinikschulen.