Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Herzlich willkommen sehr geehrte Zuseherinnen und Zuseher, zu dem ersten Friedensbaustein. Das hier ist eine neue Sendung mit dem Titel Projekt Frieden. In diesem Friedensprojekt hat an vielen Initiativen und Menschen Platz. hat und noch immer leistet. Und in der Zeitsituation, in der wir derzeit miteinander stehen, ist ja die Auseinandersetzung mit Erdbeben tatsächlich eine erschütternd reale. Und zunächst einmal begrüße ich dich recht herzlich und ich freue mich jedenfalls sehr, dass wir wieder beieinander sind. Herzlich willkommen. Vielen Dank, Kurt. Ich würde gerne mit dir einsteigen, 2015. Und in Katmarn, du hast euch das Erdbeben überrascht. Richtig, ja. So, warum? Oder wie muss man das vorstellen? Na, wenn man sich das vorstellen kann, es war irgendwie eine Unruhe. Es war eine Unruhe, die Vögel sind bevor dem Erdbeben alle auf einmal plötzlich in den Himmel geschossen. Und dann hat man eine wahnsinnige Explosion unter der Erde gehört. Und dann hat man so richtig gemerkt, dass das an die Oberfläche kommt. Und dann stehst du wie auf einer Eisscholle, die richtig hin und her geschüttelt wird. Und du schaust so. Und was ist jetzt los? Und links und rechts fallen schon die Häuser zusammen. Die Leute sind in Panik und man kommt sich vor wie in einem schlechten Film. Naja, wenn ich diese Bilder sehe, das triggert schon ordentlich. Also ich bin sehr stark im Herzen berührt, weil ich ja eben dieses 2015 in Nepal erlebt habe, wo ich beinahe meine Frau verloren habe mit Kind im Bauch. Und wo wir in der ersten Sekunde sofort auf einen Modus geschalten haben, der Katastrophenhilfe. einen Modus geschalten habe, der Katastrophenhilfe. Ich war 13 Jahre Berufssoldat und habe dort dieses Handwerk eigentlich gelernt, in Krisensituationen, in Stresssituationen die Ruhe zu bewahren und die Übersicht nicht zu verlieren. Okay, also du warst Soldat, sollte man dazu sagen, im Kosovo? Ja, Kriegssituation, also wir waren gleich nach dem Krieg, wurden wir als Friedenstruppe, also Peacekeeping, Peacemaking Operations, wurden wir in den Kosovo gesandt. Wir waren die Ersten vor Ort und haben die Streitparteien quasi, die Serben und die Kosovaren, versucht zu trennen und dann wieder eine friedliche Lösung zu finden. Wie findet man eine friedliche Lösung in solchen Krisen? Es ist schwierig. Gehen wir mal davon aus, du streitest mit deiner Frau und ihr findet keinen Konsent. Dann ist es ganz gut, wenn ein Mediator dazwischen kommt und sagt, okay, jetzt beruhigt sich einmal ein bisschen, gehst du mal auf die linke Seite, gehst du mal auf die rechte Seite und versuchen wir eine Gemeinsamkeit zu finden. Was ist Peacekeeping? Wie macht man Peacekeeping? Also so wie es wir beim Militär gelernt haben, Peacekeeping ist einfach die Streitpartei mit einer anderen militärischen Gewalt zu trennen. Meiner Meinung nach führt alles um eine gesunde Diplomatie nicht vorbei. Das wäre eigentlich der gesunde Weg. Hast du im Laufe deines Lebens eine Form von Peacekeeping kennengelernt, wo du sagst, die entspricht dir und das zeigt Wirkung und bringt Frieden? Ich denke, der Weg geht in dich selbst hinein. Wenn du Frieden nicht in dir findest, kannst du auch nicht Frieden im Äußeren finden. Da bin ich eher auf der Gesetz der Resonanz und der Kausalität, also Ursache und Wirkung. Und wenn ich friedenschaffende Maßnahmen alleine in meiner Familie schaffe, dann werde ich es auch im Umfeld haben. alleine in meiner Familie schaffe, dann werde ich es auch im Umfeld haben. Wenn ich mich mit Informationen zuschütte, wo es nur um Krieg, Tod, Zerstörung geht, dann wird sich das in meinem Umfeld auch zeigen. Ich denke, der Frieden zu schaffen ist im Außen für kurze Zeit möglich. Aber wenn du in Innen nicht im Frieden bist, dann kannst du es auch nicht leben. Würdest du heute sagen, du bist ein Peacekeeper? Ein Mann des Friedens für den Frieden? Ich denke ja. Weil es keine andere Möglichkeit mehr für mich gibt. Es kann nur der Weg in dir, in Frieden sein und mit deinem Umfeld. Meiner Meinung nach sollte es keinen anderen Weg mehr geben. Und wie wird man ein Peacekeeper? Wie kommst du dazu, dich dem Frieden so verpflichtet zu wissen? Wenn man selbst meiner Meinung nach etwas verändern will, muss man zuerst bei sich anfangen. Man kann nicht andere dafür verurteilen, dass einem schlecht geht. Man muss bei sich selbst anfangen. Da führt kein Weg vorbei. Und seid euch dessen bewusst, dass all das, was wir heute sehen, morgen unsere Kinder ernten. Aber ich stelle für mich fest, ich habe heute ein Geschenk. Du hast mir wirklich ein neues Wort geschenkt. Peacekeeper. Und ich finde das ein sehr schönes Wort in der Übersetzung den Frieden wahren. Und ich glaube, wir leben noch immer in einer sehr guten Situation, wo wir viel Frieden um uns haben und ich glaube schon, dass es gut ist, den zu wahren. Unbedingt. Und vor allem, wo wir sicher alle, alle übereinstimmen. Was wollen wir unseren Kindern hinterlassen? Genauso ist es. So hoffe ich doch, dass du jetzt zufrieden bist. Für mich ist dieses Jahr jetzt etwas, wo ich Bausteine forme mit Menschen, die sich dem Frieden verpflichtet fühlen. Ja, ich danke Ihnen, liebe Zuseherinnen und Zuseher. Ich möchte nur sagen, es gibt weitere Bausteine in Arbeit. Ein Baustein ist zum Beispiel Was kann das Handy für meinen Frieden tun? Und ich hoffe sehr, dass Sie wieder einschalten bei der nächsten Sendung Friedensprojekt. Danke, auf Wiederhören. Vielen Dank. Gut, das Handy ausschalten, das schafft Frieden. Das war schon gut. Okay, danke. Danke. Thank you.