Ich verstehe ja, weil ich mich so... Mein Handy ist schon wieder hier. Hau's weg. Ja, das war so billig. Warum ist das so interessant? Lea, komm schon, bitte. Ja, sei nicht so dramatisch. Unsere Stunde beginnt, komm, lass gehen. Ja, tschüss Leute. Tschüss. Okay, wegen vorher, es tut mir leid, dass ich das zu dir gesagt habe, aber fandest du es nicht ein bisschen übertrieben? Nein, es ist voll gefährlich. Immerhin ist es giftig und es könnte auch einen Brand auslösen. Ja, hast recht. Aber es gibt so einen Workshop in Wien, da geht es genau um sowas, um so Recycling von Elektroschotts. Wir könnten ja unsere Lehrerinnen fragen, ob wir da hinfahren können. Ja, lass fragen. Ich kann einfach nicht glauben, dass wir nach Wien fahren. Ja man, endlich haben wir unser Ziel erreicht. Ja, Wien! So fahren wir zum Workshop Recycling Heroes in der Technischen Universität Wien. Dort angekommen, erfahren wir erstmal, welche Unmengen an Elektroschrott wir produzieren, welche Giftstoffe und Probleme er bietet, aber auch, welche wertvollen Materialien in den Platinen steckt. Was die Recycling Heroes genau sind, frage ich nun Diplom-Ingenieur Georg Jägle selbst. Hallo, mein Name ist Georg Jägle. Ich bin Projektassistent am Institut für Automatisierung und Regelungstechnik im Team Vision for Robotics. Und ich beschäftige mich mit Bildungsrobotik, nachhaltiger Produktentwicklung und menschenzentrierter Robotikdesign. Das eine Ziel ist, dass wir einen Citizen-Science-Ansatz haben, dass wir versuchen, alle mit einzubeziehen, auch sich mit Forschung zu beschäftigen und sich zu überlegen, wie kann ich einen Beitrag leisten, egal ob jung, ob alt, ob Forscher oder Wirtschaft, alle sind mit dabei und alle sollten sich da einbringen. Und der zweite Bereich ist ein projektbasierter Ansatz, dass Schüler und Schülerinnen eingeladen werden, hier auch ihre Ideen einzubringen in nachhaltiger Produktentwicklung. Seit wann gibt es die Recycling Heroes und wie ist dieses Projekt entstanden? Wir haben im Herbst gestartet, 2022, und die Idee ist davor entstanden, wie wir leider draufgekommen sind, dass immer noch Elektroschrott ein Thema ist. Wir wissen, Elektronikgeräte ist für jeden ein großes Thema. Es wird viel benutzt, aber leider nicht richtig entsorgt. Und da wollen wir ein Bewusstsein schaffen. Wie kann denn das Bewusstsein der Gesellschaft über Elektroschrott und Recycling gesteigert werden? Durch Hilfe aller. Genau der Citizen Science-Ansatz. Wir als Forscher sollten daran arbeiten, dass wir das schon mit einbinden, wenn wir Produkte entwickeln. Aber genauso die Verbraucher. Was kaufen sie da eigentlich? Genauso wie die Jungen, die bei uns im Projekt drinnen sind. Bitte bringt diese Information weiter nach Hause, zu den Eltern, zu den Großeltern. Alle sind hier gefragt, dass wir mit gemeinsam schaffen, den Planeten zu schützen und auf eine gute Zukunft. Was dazu in ihr zweiter Grad? Also wir basteln an Prototypen für einen Roboter, der zu Hause Oma und Opa unterstützt. Unser Roboter wird in der Schule genutzt, von Lehrer und Lehrerinnen. Der Sinn ist, dass er wichtige Dokumente transportiert. Das sind auch Hausübungshefte. Wenn man im Urlaub ist, löst er einen Alarm aus auf dem Handy der Mutter, wenn das Kind schreit. Dass man weiß, dass das Baby schreit, wenn man es nicht hört. Oder wenn man ein bisschen weiter weg ist. Ja, sehr gut. Ich glaube, es sind interessante Erkenntnisse, die man da gewinnen kann. Gerade über Roboter und über Sensoren und so weiter. Voll gut, ja. Ich bin ganz begeistert, dass wir da an der TU sein dürfen und dass die Doktoren so viel Zeit für uns nehmen. Und mir hat es voll gut gefallen bis jetzt. Super, danke! In Österreich kommt jedes Jahr 190 Mal das Gewicht vom Riesenrad an Elektroschrub zusammen. Thank you.