¡Gracias! 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52, 52, 53, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 58, 59, 51, 52, 53, 56, 57, 58, 59, 51, 52, 53, 56, 57, 58, 59, 51, 52, 53, 56, 57, 59, 52, 53, 56, 57, 59, 52, 53, 56, 57, 59, 52, 53, 56, 57, 59, 52, 53, 56, 57, 59, 52, 53, 56, 57, 59, 52, 53, 56, 57, 59, 52, 53, 56, 57, 59, 52, 53, 56, 57, 59, 52, 53, 56, 57, 59, 52, 53, 56, 57, 53, 56, 57, 53, 56, 57, 53, 56, 57, 53, 56, 57, 53, 56, 57, 53, 56, 57, 53, 56, 57, 53, 56, 57, 53, 56, 57, 53, 56, 57, 53, 56, 57, 53, 56, 57, 53, 56, 57, 53, 56, 57, 53, 56, 57, 53, 56, 57, 53, 56, 57, 53, 56, 57, 53, 56, 53, 56, 53, 56, 53, 56, 53, 56, 53, 56, 53, 53, 56, 53, 53, 56, 53, 53, 53, 53, 53, 53, 53, 53, 53, 53, 53, 53, 53, 53, 53, 53, 53, 53, Europe, we need to talk. Willkommen live aus dem Studio von DorfTV bei unserer Auftaktsendung zum Crossing Europe 2023. Wir machen jetzt eine Vorschau auf das Crossing Europe in der nächsten Stunde. Mein Name ist Michael Diesenreiter und neben mir... Hallo, ich bin die Anna Friedinger. Herzlich willkommen zur heutigen Sendung. Ich freue mich, dass wir das dieses Jahr gemeinsam mit Radio Froh machen können. Und wir werden heute über das Programm beim Crossing Europe reden, aber auch natürlich über ein bisschen tiefer in die Materie gehen. Wir haben heute auch noch eine Filmemacherin zu Gast, auf was wir uns sehr freuen. Und Michi, eine Sache haben ja Radio Froh und das Crossing Europe dieses Jahr gemeinsam, oder? Ja, so ist es, Anna. Wir feiern ein Jubiläum. Also ihr feiert das Crossing Europe, feiert die 20. Ausgabe und Radio Froh, das ist Nord Spring, feiert 25 Jahre. Und ja, ich finde das auch super, dass wir heute gemeinsam die Sendung machen, dass wir das quasi verbinden, unser Radiofro-Jubiläum und das Crossing-Europe-Jubiläum. Bei Radiofro läuft eben diese Sendung, die wir jetzt sehen und hören, als Teil der Senderei Froh 25 Plus Diskursiv. Da möchte man eben im Rahmen unseres Jubiläums die Situation der Kunst, Kultur und Medienschaffenden in Linz und Oberösterreich analysieren. Und passend dazu ist das Thema heute die Film- und Kinobranche. Genau, und dazu haben wir heute eben die Sabine Gebelsreuther und die Katharina Riedler zu Gast. Die sind die Festivalleitung vom Crossing Europe. Danke, dass ihr da seid. Und später wird dann noch eine Filmemacherin zu uns stoßen. Gleich haben wir die erste Frage an euch zwei. Dieses Jahr, Jubiläum, gibt es da irgendwelche speziellen neuen Schwerpunkte, auf was kann man sich freuen, was ist dieses Jahr anders als in den letzten Jahren? Gibt es eine Geburtstagsparty sozusagen? Ja, also wir wollen mal Danke sagen, dass wir wieder bei euch sein dürfen, wir haben uns schon sehr auf die Sendung gefreut. Das Jubiläum ist 19 Jahre, die 20. Festivalausgabe. Wir haben ein bisschen überlegt, wie wir das Ganze konzipiert haben, wie gehen wir das an, weil man muss auch sagen, es ist einfach so, grundsätzlich so wie Crossing Europe aufgestellt ist, sind wir sehr zufrieden und das Feedback vom Publikum ist sehr gut und deswegen haben wir uns entschieden, dass wir das Jubiläum eher mit so Akzenten abbilden. Also es gibt so kleine Dinge, die sowohl wie das Festival in der Stadt erscheint, aber auch inhaltliche Akzente, die aufs Jubiläum verweisen. Und da haben wir eben dieses Jahr mal überlegt, dass wir diese Woche noch ein kleines Kick-Off im öffentlichen Raum machen mit einem Jubiläums-Open-Air-Kino. Und das Wetter wird gegen Ende der Woche immer besser, deswegen sind wir optimistisch, dass das stattfinden kann. Geplant ist es am 20. April. Bei Schlechtwetter machen wir es am 21. April. Wir zeigen den Film über eine Straße von Edith Staub und Michaela Meyer. Und das Spezielle an diesem Film ist, dass das der allererste Eröffnungsfilm überhaupt von Crossing Europe war, vor 19 Jahren. Und es ist ein Film, der wirklich ein typischer Linz-Film ist. Und ich glaube, da versuchen wir halt auch, das Publikum ein bisschen heranzuführen, was sich in den 20 Jahren verändert hat. Der Film ist ein Porträt, ein Langzeitporträt vom Leben an und mit der Dametsstraße in Linz. Und das ist sehr schön. Wir zeigen den Film Open Air beim Lentos im Freiraum. Das heißt, das Publikum sitzt dann beim Lentos und schaut dann nach rechts. Und dann sieht man direkt in die Dametschstraße rein. Und dann ist man filmisch auch in der Dametschstraße. Und wir hoffen, dass das auch ein schönes Kick-Off ist für die Jubiläumsausgabe. Und wir haben generell so ein bisschen das Programm eben durchforstet. Also die letzten 19 Jahre und vor allem auf die ersten Festivalausgaben geschaut und als zweiten Punkt fürs Jubiläum haben wir uns rausgesucht den Eröffnungsfilm von 2005, also von der zweiten Festivalausgabe. Das ist ein Omnibus-Film, Lost and Found heißt der und der wird auch im Festivalprogramm wieder zu sehen sein und das ist ein Film, wo damals noch ganz junge Talente aus dem Osten Europas sozusagen eingeladen wurden und haben gemeinsam diesen Film entwickelt. Das heißt, der hat sechs Episoden. Und diese Regisseure, Regisseurinnen sind heute alle ziemlich renommiert. Und das ist halt super, jetzt nochmal zurückzublicken und irgendwie deren fast Anfang, also es war nicht ganz der Anfang, aber sozusagen die Arbeiten nochmal anzuschauen. Weil das sind Leute, die jetzt inzwischen Filme in keinem Wettbewerb laufen haben und so weiter. Also Christian Muncho, Jasmila Spanitsch und was wir uns auch geleistet haben, weil inzwischen ist es eine Art Luxus, wir zeigen den Film auf 35 Millimeter. Also das ist auch in Zeiten der digitalen Kinoprojektion einfach auch schön, dass da nur eine halbwegs instand 35 Millimeter Filmkopie gibt und dankenswerterweise unsere Kinos, Movimento City Kino, können auch auf 35 Millimeter abspielen. Und darauf freuen wir uns auch, weil es ist nicht mehr so oft, dass das möglich ist, außerhalb von einem musealen Kontext. Und der erste Film, der draußen gezeigt wird, ist der frei zugänglich oder kann man sich da Tickets kaufen? Der ist bei freiem Eintritt tatsächlich. Also alle einfach hinkommen. Also einfach kommen, ja super. Was mich noch speziell interessiert oder vielleicht auch das Publikum, was wird es denn dieses Jahr auf der Nightline geben? Ja, die Nightline ist sozusagen heuer zum ersten Mal seit der Pandemie wirklich sozusagen wieder ganz zurück, weil wir wirklich wieder von Mittwoch bis einschließlich Sonntag diesmal, weil am Montag beim Festival ist der erste Mai, also ein Feiertag. Jeden Abend gibt es Programm am OKTEC. Es gibt drei Live Acts und am Eröffnungsabend zum Beispiel wird Euro-Toro spielen und genau, es gibt eine Jazz-Disco, es gibt also, ja, unterschiedliche Musik einfach und was wir heuer uns auch, also wir legen eben Europe We Need To Talk, das war schon ganz am Anfang mal kurz angesprochen, wir haben auch versucht, wir wollen diesmal das OK-Deck mit einer Art Nightline-Bar schon ab 20 Uhr, die ist jeden Tag geöffnet, etablieren sozusagen zum Meeting Meeting Point für Leute, die am Festival unterwegs sind und einfach schon ein Getränk nehmen wollen. Ah, das macht sich sehr feiner. Europe, we need to talk. Was gibt es denn jetzt abseits von diesem runden Jubiläum für Schwerpunkte? Also ich schätze mal, Krieg irgendwie sie thematisch durchs programm durchziehen einfach weil es viele filme zu dem thema geben wird was gibt's ja generell für filmschwerpunkte heuer also es ist so also wir verstehen das festival schon grundsätzlich als plattform für filmkunst also es ist schon also das möchten wir einmal unterstreichen es ist schon für uns film sehen wir einfach als siebte kunst als reform und das was aber natürlich film sehr gut ermöglicht ist dann komplexe themen zu verhandeln und du hast jetzt schon krieg angesprochen das ist natürlich etwas was im zuge wie wir recherchieren fürs jubiläum vor 19 jahren am beginn des festivals und wie Crossing Group gestartet hat, waren zum Beispiel die Balkankriege, die Folgen, die Wunden dieser Kriege noch sehr spürbar. Und es ist halt auch sehr traurig oder sehr ernüchternd, dass wir jetzt beim 20. Jubiläum wieder das Thema Krieg so massiv in unserer Realität haben. Aber natürlich, es bildet sich auch im Festivalprogramm ab. Und wir haben dieses Jahr einige Arbeiten zum Thema Ukraine-Konflikt in verschiedenen Formen. Also vor dem Konflikt werden auch Anfilme direkt der Frontgeschehen zeigt. Das ist einer der Öffnungsfilme, ist dann Front. Aber wir haben auch Filme, wo es auch noch um die Nachwehen der Balkankriege bis heute geht. Und uns ist es halt auch wichtig, dass wir dann auch verschiedene Perspektiven zeigen. Es gibt einen Dokumentarfilm von jungen Menschen, die Kriegserfahrung haben, Leute, die traumatisiert sind, aber auch im Spielfilmbereich. Weil wir schon sagen, wir möchten dem Publikum die Möglichkeit geben, an verschiedenen Punkten bei so einem komplexen Thema einzusteigen. Weil das kann man nicht von jedem verlangen. Die Nachrichten bringen uns das jeden Tag nach Hause. Da möchten wir verschiedene Möglichkeiten offerieren, dass man mit dem thema auseinandersetzt und da ist dann unser über thema europe wie nie zu trocken wieder wichtig ist kommen filmgäste das heißt wir versuchen dadurch die filmgespräche nach nach dem screening hat dass die leute dann reden können darüber weil ich glaube das ist bei solchen themen wichtig. Aber es ist auch das zum Glück nicht das einzige Thema, das sich durchs Programm zieht. Und viele Themen, die einfach wirklich auch über alle Programmsektionen, so wie du jetzt gerade schon gesagt hast, es ist nicht nur Spielfilm, es ist nicht nur Dokumentarfilm, sondern viele Themen und eins davon wäre auch irgendwie Geschichten aus der LGBTIQA-Plus-Community. Also da findet man wirklich auch in allen Programmsektionen Heuer Filme. Und das geht eben von Dokumentationen wie zum Beispiel Silent Love, wo es darum geht, dass eine Mutter, weil eine Schwester, Entschuldigung, die Schwester, weil die Mutter stirbt und der kleine Bruder wohnt noch in Polen. Die Schwester geht zurück nach Polen und ihre Partnerin lässt sie sozusagen vorerst mal in Deutschland zurück und entschließt sie halt, sie will den kleinen Bruder adoptieren und das ist halt auch ein Thema, das jetzt vielleicht ein wunderschöner Dokumentarfilm ist, aber es geht auch ganz in die andere Richtung, es geht auch irgendwie mit dem Trash-Camp-Film Captain Faggot, Schwan, Save the Universe, der einfach wirklich Spaß macht beim Anschauen und genau. Und thematisch dazu haben wir auch einen Filmausschnitt mitgenommen, das sind die 20.000 Species of Peace und das ist auch einer unserer Öffnungsfilme, wo eben auch das Thema Transgender eine Rolle spielt aus Spanien. Ich muss gar keine Fragen mehr stellen. Ihr quasi nehmt es jetzt schon vorweg. Okay, dann schlage ich vor, wir schauen uns einmal den Trailer an. Eres médico? ¿Tú, peluda, quieres verla ahí? No hay. Ahí estoy yo. ¿Eres médico? Yo no... Ya, ya. ¿Cómo son estos dedos, por favor? ¿Son preciosos? Son horribles. Son preciosos, míralos. Yo veo estos dedos de los pies. Parecen una preciosidad. Bueno, bueno, quiero comer. Quería hablarte de Héctor. Yo arriba en las colmenas lo veo bien. Me basta con que te sientes amarte. Y si no, siempre puedes hacer como tu madre. Mira al patrullado. Enigo, ¿tú crees que cuando estaba en la tripa de Amargo salió mal? ¿Qué preguntas son esas? Eta, nire, nire. Patrula, gauza. Nire, nire. Nire, nire. Nire. Nire. Nire. Nire. Nire. Nire. Nire. Nire. Nire. Nire. Nire. Nire. Nire. Nire. Nire. Nire. Nire. Nire. Nire. Nire. Nire. Nire. Nire. Nire. Que ese niño está muy confundido No está confundido, ama, que tiene 8 años De verdad, ¿no entiendes eso? Tiene 8 años, es un niño con una sensibilidad especial Que está explorando, no está confundido Todas habláis y es muy fácil opinar Pero la que tiene 3 hijos soy yo Todas habláis e é moi fácil opinar, pero a que teña tres xegos sou yo. O que é que é que é que é? Suelta unha máis. Día da tormiña e batera. Lagunto non hai disoet bestecas. Ja, ihr habt jetzt gerade den Trailer mitgebracht zu einem der Eröffnungsfilme. Worum geht es denn da, Sabine oder Katharina, wie man möchte? Ich mache, oder? Ja, genau. Sabine oder Katharina, wie er möchte. Immer, oder? Ja. Das ist eine Geschichte, wirklich ein wunderschöner Film, der so wahnsinnig toll zeigt, was Film kann und welche Emotionen Film, wenn man gemeinsam im Kino anschaut, so hervorbringen kann. Und es ist eine Geschichte sowohl über die Mutter als auch über das Kind, das man im Trailer gesehen hat. Und zwar Eitor ist einfach nicht sicher oder stellt halt irgendwie fest und macht diese Erfahrung, dass er sich mit dem Namen, den er bekommen hat, nach der Geburt sozusagen nicht wohlfühlt. Und überlegt halt, ob er wirklich ein kleiner Junge ist. Und die Mutter ist zwar sehr offen, aber die hat einfach auch wahnsinnig viel um die Ohren und so. Und es geht dann einfach darum, wie die beiden da sozusagen damit umgehen und wie die ganze Familie damit umgeht. Den Trailer kann man sich auf der Website von euch auch anschauen, oder? Auf jeden Fall. Das Programm ist schon online. Also man kann alle Filme des diesjährigen Festivaljahrgangs schon nachlesen und auch nachschauen. Wir haben viele Trailer. Also das ist schon möglich. Okay, weil die Radiofroh-Hörer und Hörerinnen haben uns jetzt leider nicht gesehen, aber können sich dann anschauen bzw. haben uns jetzt noch gehört. Ja, was gibt es denn sonst für Eröffnungsfilme am 26. April? Ich habe Ihnen schon erwähnt, eben einen Dokumentarfilm aus der Ukraine, Eastern Front, von Vitali Mansky und Jefen Titarenko. Vitali Mansky war schon öfter in Linz zu Gast, ist ein renommierter Dokumentarfilmmacher und die beiden haben sich wirklich versucht, letztes Jahr, 2022, einfach mal auf sehr direkte art und weise unseren bild zu geben was in der ukraine gerade los ist sei es jetzt an der front genauso wie geht es allen anderen die auch in einem land leben wo krieg herrscht wo man aber genauso den alltag erlebt also wo man kinder tauft wo man familien hat. Und es ist ein sehr intensiver Film, aber ein sehr sehenswerter Film und die Regisseure werden auch anwesend sein. Und der dritte Film, wir haben dieses Jahr wieder vier Filme bei der Eröffnung, ist ein Film aus unserem Tribute. Wir widmen ja das diesjährige Tribute der griechischen Schauspielerin Angeliki Papoulia. Und der Film heißt A Blast, lief vor einigen Jahren schon bei Crossing Europe. Und das ist ein sehr gelungener Spielfilm, der uns quasi zehn Jahre zurück nach Griechenland führt. In ein Land, man hat es ja schon wieder fast vergessen, aber Griechenland war ein wirtschaftlicher Brennpunkt, unter Anführungszeichen. Die Austeritätspolitik der eu hat wirkliche wunden geschlagen in diesem land und dieser film zeigt es auf sehr eindrückliche art und weise und dann haben wir noch einen vierten film genau dann haben wir nur eine nachtsichter öffnungsfilm also die programmschiene nachtsicht die wieder von markus koschnik kuratiert wurde und der film heißt neid sei eine slowakische Produktion von Teresa Noftowa. Ist eine Geschichte, wo es darum geht, unter anderem gegen das Patriarchat tatsächlich aufzukommen. Es ist eine Hexengeschichte. Den wird man wahrscheinlich ich anschauen, also Öffnungsfilm. Ich weiß nicht, ob du schon eine Auswahl getroffen hast, Anna? Nein, ich warte die Sendung noch auf. Okay. Ja, die Frage nach dem Tribute hast du jetzt auch schon vor Auswahl getroffen hast, Anna. Nein, ich warte die Sendung noch auf. Ja, die Frage nach dem Tribute hast du jetzt auch schon vorweggenommen. Danke dafür. Vielleicht noch, wie schaut es mit den Locations heuer aus? Hat sich da irgendwas geändert? Wo kann man denn die Filme sehen? Hat sich tatsächlich ein klein wenig was geändert und zwar haben wir heuer, also wir bespielen das Zentral wieder als vollen Kinosaal diesmal, wir bespielen das Citykino mit beiden Sälen und das Movimento-Kino mit beiden Sälen, also insgesamt sechs Kinoseele und wir bespielen den Ursulinen-Saal aber mit Veranstaltungen, also sowohl die Festivaleöffnung, also der Eröffnungsempfang, also auch die Preisverleihung werden im Osulinen-Saal stattfinden, aber auch teilweise Events unserer Jahresjugendschiene, weil die ist auch wieder dabei. Also eh fixer Bestandteil mittlerweile von Crossing Europe. Und dadurch, dass da letztes Jahr rund 800 Jugendliche da waren und das wirklich viele Menschen sind, haben wir gemerkt, wir brauchen einen Ort, wo diese Events gut stattfinden können. Da man heuer zum beispiel als ein speed dating mit vielen profis machen für jugendliche und das da ist aber soliden sein für uns her perfekter ort und das ok der kam er vor schon erwähnt für die netzler und für die talkschiene also weil es gibt da wieder jeden tag einen tag talkformat und weil wir das Tribute geredet haben, Angeliki Populia, unser Tribute-Gast, ist zum Beispiel auch drei Tage in Linz. Da gibt es einen Tribute-Talk und andere Talk-Veranstaltungen immer am OK-Tag um 16 Uhr täglich. Ja, und ihr habt uns ja, glaube ich, nur einen Trailer mitgenommen. Vielleicht wollt ihr uns kurz sagen, warum ihr den Trailer mitgenommen habt. Ich glaube, wir haben in der Vorbesprechung irgendwie gemeint, ein persönliches Highlight aussuchen. Vielleicht könntest du aber Stichworte sagen, warum ihr genau den jetzt nur ausgewählt habt. Es ist so, Highlights ist immer schwierig. Also es ist, wenn man ein Programm erstellt, man mag und liebt alle Filme. Es ist immer schwierig, eine Auswahl zu treffen, aber wir haben uns jetzt für den Film One Mother von dem Regisseur Michael Bandella entschieden, weil dieser Film stellvertretend für einige Filme im Programm steht, wo es einfach auch um den Blick der Regisseure, Regisseurinnen zurück in die eigenen Familiengeschichten, in sehr persönliche geht, wo auch mit Archivmaterial gearbeitet wird. Also unser Gast, der dann später noch zu uns stoßen wird, hat ja auch einen Film in diese Richtung gestaltet. Und bei One Mother eben ist es auch so, der Regisseur wird selbst Vater und beginnt dann sein eigenes Aufwachsen, sein eigenes Coming of Age zu durchleuchten. Und bei ihm war es so, dass er als Kind zu einer Pflegemutter kam, sehr wohlbehütet aufwuchs, auch immer wieder Kontakt hatte mit seiner richtigen Mutter. Und natürlich gibt es dann auch ein Überlegen, wie diese ganze Konstellation einfach funktioniert hat. Und er mit dem Blick eines Erwachsenen schaut halt dann auf sein Aufwachsen oder auch auf die Herausforderungen mit so einer Familienkonstellation konfrontiert zu sein, blickt er zurück. Und der Film ist ein sehr kleiner, sehr persönlicher Film, aber ist einfach auch eins der Highlights von unserer Competition Documentary Section. Ja, dann schauen wir gleich mal rein, oder? competition documentary section. Ja, dann schauen wir gleich mal rein, oder? voir. La peur au ventre, elles aussi ont peur. Y a-t-il des sujets trop intimes qu'on ne puisse les partager? Peut-être alors que comprendrais-je la raison pour laquelle tu m'as confié à Marie-Thérèse à l'âge de 6 mois. Comment as- tu fait pour encaisser ça? as tu jamais encaissé d'ailleurs? et toi maman comment as tu fait? comment arrivez vous à composer avec ça? comment une mère peut-elle confier la garde de son enfant à une autre? grandir pendant près de vingt ans en famille d'accueil qu'est ce que cela signifie? Il faut que je remonte le fil, que je comprenne, que je recolle les morceaux, pour qu'enfin peut-être apparaisse l'image d'une famille. Mais quelle famille? Be careful me. Ja, die Liste meiner Want-to-see-Filme füllt sich langsam. Also wieder einer mehr. Michi, hast du schon irgendein Highlight für das Jahr, was du unbedingt anschauen magst? Naja, zwei Filme. Der eine, ich habe es jetzt erst angesprochen, dass dieses Jahr recht ein LGBTIQ-Plus-Schwerpunkt habt. Und da habe ich mir den Film Irgendwann wirst du es verstehen herausgesucht, weil das halt auch sehr eine lokale Geschichte ist und wo es quasi ums Aufwachsen in Linz oder in Oberösterreich geht, eben als queere Person und was da irgendwie so die Herausforderungen sind, da bin ich schon sehr gespannt und wo ich auch einen persönlichen Bezug habe, ist Tara, weil ich letzten November in Taranto, in dieser Stadt da in Apulien, in Süditalien war. Und die Stadt war eben verschrien als die dreckigste Stadt Italiens. Aber ich habe jetzt vor Ort nichts davon gemerkt. Und da, glaube ich, erfährt man ein bisschen mehr über die Hintergründe und über diesen verseuchten Fluss und wie die Industrie, wie da quasi Raubbau an der Natur gemacht worden ist und da in den 70er Jahren die Stahlindustrie alles verseucht hat. Also das sind meine Highlights. Das mag ich mir auf jeden Fall gerne im Kino anschauen, beziehungsweise auch Interviews machen. Also ich bin ja nicht nur passiver zu sehen, dass ich auch Interviews mache und seit 2015 schon. Aber es ist ein gutes Thema. Ja, aber zum Thema Highlights, das Highlight dieser Sendung oder eines der Highlights ist, dass jetzt noch eine dritte Gästin zu uns dazustoßen wird, nämlich die Isabella Friedl, die den Film Cloudy Memories gemacht hat, Kamera und Regie und auch in der Kategorie Local Artists nominiert ist. Und wir schauen gleich in den Trailer und begrüßen dann danach die Isabella. Wer sind die? Ich und mein Bruder. Und wer ist die Frau? Der Karl und das ist die Gerlinde. Nein, das bist du, Oma, als Kind. Das bin ich? Ja. Wie alt bist du jetzt schon, Oma? Das weiß ich nicht. Schätze einmal. 70? 80? Nein. Mehr mag ich nicht mehr. 86? Nein. Wie war Oma als Mutter zu dir? Sehr interessant. Jetzt, da war keine Verbindung. Oma, du warst meine erste große Liebe. Als Kind war niemand so stark, so witzig, so toll wie du. So vieles habe ich bisher nicht von dir gewusst. Und so viel mehr werde ich nie erfahren. Nun merke ich aber, wie sehr die Zeit dich verändert hat. Alles verändert hat. Ist diese Person denn noch hier? Irgendwo im Verborgenen? Hallo Isabella, schön, dass wir dich auf der Couch begrüßen dürfen und danke, dass du heute Zeit genommen hast. Ich habe das Glück gehabt, dass ich mir den Film schon vorab anschauen durfte. Ich war total beeindruckt, perplex und gefesselt, wie intim der Film ist, aber auch, wie sehr Rami angesprochen hat mit meiner Familiengeschichte. Und darum war meine erste Frage gleich mal an die, wie war das für dich? War das eine schwierige Entscheidung, da so viel Preis zu geben über dein Familienleben? Also erstmal danke auf jeden Fall für das nette Kompliment. Das hätte man immer wieder gern, dass die Leute mit dem Film identifizieren können auf irgendeine Weise. Es war unglaublich schwierig. Also ich habe, dass der eigene Familie so auf dem Präsentierteller vorzuzeigen, ist eine ganz andere Erfahrung, weil das halt Menschen sind, die da sehr nahe sind und du wirst sie auf keinen Fall irgendwie schlecht in einem schlechten Licht präsentieren. sind und du wirst sie auf keinen Fall irgendwie schlecht, in einem schlechten Licht präsentieren. Und ich denke, als Regisseurin ist es ja immer wichtig, dass man mit dem Protagonisten lacht und nicht über sie. Aber wenn das dann die eigene Familie betrifft, das ist nochmal ein ganz anderes Level irgendwo und sehr persönlich. Magst du vielleicht noch einmal kurz für alle sagen, was die Inhalte sind von dem Film? Also was ist, warum hast du den Film überhaupt gemacht oder was war die Idee dahinter? Wie bist du da drauf gekommen? Also zu den Inhalten würde ich sagen, es sind glaube ich drei Punkte auf irgendeine Weise. Das eine ist halt die Demenz an sich von der Großmutter und das langsam mal Verschwinden von einer Person und das Gefühl dieser Not noch irgendwie viel über sie zu erfahren oder zu schauen, was eigentlich nur hinter dieser Person steht, aber während sie langsam weggeht. Das Zweite wäre das Kümmern, also dass sich Frauen ständig irgendwie verpflichtet fühlen, sich um Haushalt, Kinder und dann später um die eigenen Mütter zu kümmern. Dass das immer so weitergeht und als selbstverständlich eigentlich angesehen wird. Und das Dritte wäre mehr so die Traumata, also das in weiteren Generationen wiedergespiegelte Problem. Also wenn deine Großmutter was an deine Mutter übergibt, kann das sein, dass das halt dann dich als Kind wiederum betrifft. Also man muss halt irgendwie nach hinten schauen in die Vergangenheit, um sehr viele Familiendynamiken wiederum betrifft. Also man muss halt irgendwie nach hinten schauen in die Vergangenheit, um sehr viele Familiendynamiken wiederzuerkennen. Es wirkt auch so ein bisschen, also auch wenn man die im Film nicht wirklich sieht, ich glaube einmal hast du gesagt, kommst du vor, reflexierst du trotzdem sehr viel, nicht nur über deine Familie, sondern auch über dich selber. Also es ist doch ein sehr persönliches Projekt. Ja, definitiv. Ein sehr persönliches Projekt. Und es war halt sehr schwierig, weil man wird halt nicht als Regisseurin in der Familie wahrgenommen, sondern als Kind und als Enkelkind. Und wenn du sagst, könnte die mal kurz stillstehen oder über das reden, dann sagst du, ja, ja, jetzt hängen wir die Wäsche auf und dann später mal. Es war halt eine ganz andere Dynamik in der Hinsicht. Ja, nein, wirklich sehr große Empfehlung, unbedingt ansehen. Wie ist der Film entstanden? Der Film ist über zwei Monate hinweg entstanden. Ich hätte vorher einen Kameramann an Bord gehabt, aber der ist dann krank geworden und ist ausgefallen und dann habe ich gesagt, es wird halt eine One-Man-Show, also ich war halt Kameraton und habe Regie geführt und habe über zwei Monate, glaube ich, gedreht und Dimitra Rizzi, meine Editorin, hat halt dann in Italien immer das Material irgendwie erhalten und versucht, was zusammenzustellen und zu schauen. Und wir haben halt immer telefoniert und uns unterhalten. Es ist sehr wichtig, irgendwie eine zweite Person zu haben und eine zweite Meinung. Weil wenn du als Regisseurin und als Kamerafrau und als Ton da alleine halt bist, kannst du dir ja sehr schnell verlaufen irgendwo. Vor allem, wenn es um die eigene Familie geht. Das ist die Produktion. Aber jetzt die Entstehungsgeschichte überhaupt? Die Entstehungsgeschichte überhaupt. Dass man sagt, ich nehme das Thema jetzt als Film. Wie ergibt sich das? Zum einen wollte ich zuerst nach Zentralamerika gehen und einen Film über Mayas machen. Aber dann ist Covid gekommen. Und dadurch war ich dann schon sehr eingeschränkt von den Lokalitäten, wo ich überhaupt drehen kann, wegen Drehgenehmigungen und Fliegen. Und man hat all das nicht so genau gewusst. Und dann habe ich meiner Familie einen Film gepitcht mit dem Namen, dem Titel Kidnapping Grandma. Und es hätte darum gehen sollen, dass meine Mutter mit meiner Oma nach Teneriffa fährt. Und es wäre ein Roadtrip-Film gewesen und ich hätte Kamera gemacht und das wäre perfekt gewesen. Und das war der Plan und meine Familie war Feuer und Flamme dafür. Aber leider hat dann die Oma Covid bekommen und es war relativ schnell klar, dass die Oma in Österreich bleiben muss und die Mama sich weiter um die Oma kümmert. Und somit ist dann Cloudy Memories entstanden. Vor allem auch, weil ich im Dachboden alte Briefe und Gedichte von meiner Oma gefunden habe und sehr viele Schwarz-Weiß-Fotos und ich immer mehr das Gefühl gehabt habe, ich würde so viel gerne die Oma noch fragen, aber es geht halt nicht mehr wirklich und mir läuft halt die Zeit davon. Also ich glaube, hätte ich den Film ein paar Monate später gedreht, wäre es nicht mehr möglich gewesen. Also die antwortet jetzt gar nicht mehr auf Fragen oder Sonstiges. Also es war einfach ein richtiger Ort und richtiger Zeitpunkt, würde ich sagen. Und war es jetzt leichter, glaubst du, als wenn du in, wo warst du gewesen? In Südamerika? In Südamerika, ja. Da mit einem Filmteam oder ist es schwieriger, wenn man da im Privaten mit der Familie dann filmt? Es ist schwieriger im Privaten mit der Familie. Ja? Ja, es ist definitiv schwieriger. Ich meine, du hast halt immer nur als Regisseurin eine gewisse Distanz zu deinem Protagonisten und du hast halt ein Team und viel mehr Feedback. Aber wenn du dann so isoliert auf dich alleine zwei Monate, du ziehst wieder zu Hause ein irgendwo, wo es war sehr schwierig, diese Dynamik irgendwo zu haben. Und auch irgendwann einen gewissen Abstand, weil du musst ja neutral auf die Sachen trotzdem ab und zu nur drauf blicken und sagen, kann ich das zeigen, will ich das überhaupt zeigen, wie sehr hilft das der Geschichte und zum Beispiel meine Mutter hat halt eher so gesagt, schau, da ist eine Brücke, filmen wir mal die Brücke oder filmen wir mal das, hast du das schon gesehen und das geht ja jetzt gerade nicht wirklich. Seit wann bist du schon als Filmemacherin aktiv? Ich habe am Anfang Digitaldesign studiert und bei Fernsehsendern gearbeitet als Kamerafrau eher. Und dann habe ich mich nochmal zum Studium entschlossen und habe in Bozen jetzt drei Jahre studiert, also Regie und Projektentwicklung und habe da ein paar Filme gemacht, aber das ist jetzt mein Erstlingsfilm, also mein echter offizieller Dokumentarfilm, der halt auch jetzt auf Festivals ist. Okay. Also ganz frisch. Ganz frisch, aber du hast quasi schon kleinere Filme auch davor gemacht. Und wie war jetzt generell, wie würdest du das beurteilen? Wie war jetzt so dein Einstieg in die Filmbranche? Wie schwierig war es irgendwie, diesen Film zu produzieren, dass er dann auch beim Festival gespielt wird zum Beispiel? Ich habe ja noch das unglaubliche Glück gehabt, dass Celik, die Dokumentarfilmschule in Bozen, wo ich abgeschlossen habe, als Produktionsfirma fungiert und halt damit hast du die Frage von Equipment und so eigentlich schon gelöst. Ich schreibe jetzt gerade an meinem nächsten Film und das ist wesentlich schwieriger, weil du brauchst halt einen Producer oder jemanden, der dich vorher schon fördert, damit der Film überhaupt entstehen kann und der dann wiederum zu Fernsehsendern oder so geht und den Film anbietet. Und das war jetzt eben noch nicht der Fall, da durch das Diplom, durch die Diplomarbeit das alles noch gefördert worden ist. Das war relativ schwierig einfach, aber noch leichter, als es bald sein wird, mit Sicherheit. Also es gibt viele Herausforderungen als junge Filmschaffende offensichtlich. Vielleicht auch an die Katharina und die Sabine die Frage, wie glaubt es denn ihr, hat sich die Filmbranche so in den letzten Jahren entwickelt? Was gibt es da für Herausforderungen, bevor wir dann wieder auf die Festival-Organisationsseite von euch zu sprechen kommen? Naja, ich glaube, natürlich. Also die Pandemie hat erstens mal irgendwie eine Art Zäsur gebracht auf der einen Seite. Und dann gibt es, glaube ich, andererseits halt einfach, also ich glaube aber, dass das sich jetzt wieder langsam auflöst und dann halt eh schon das, was seit vielen Jahren präsent ist, dass es zwar auf der einen Seite vielleicht leichter ist, ein Video zu drehen oder halt einfach etwas mit einer Kamera oder selbst mit einer Handykamera sozusagen aufzuzeichnen, aber es dann sozusagen so produzieren zu lassen, dass man ein Team dabei hat oder das zu organisieren, ich glaube, das ist halt trotzdem etwas, was ja nur ganz wenige Filmemacher, Filmemacherinnen dann in Wahrheit sozusagen wirklich gesichert haben für jedes Projekt. Also so wie du jetzt auch gerade erwähnt hast sozusagen, dass ich weiß schon, okay, mein nächstes Projekt, das wird auch wieder produziert, das ist gerade bei kleineren Dingen einfach wirklich schwierig. Und es ist einfach immer, glaube ich, die Herausforderung als Einzelperson, eben ohne Produktionsfirma im Rücken, Dinge loszutreten, weil man muss schon sagen, Film ist im Gegensatz zu anderen Kunstformen schon sehr aufwandsintensiv, sage ich jetzt mal. Weil einerseits geht es darum, dass man sich der künstlerischen Arbeit, man entwickelt ein Projekt, man schreibt ein Treatment, whatever. Parallels würde man wahrscheinlich schon wirklich überlegen, welche Fördertöpfe will ich mit dem Projekt anzielen. Das heißt, es gibt Förderungen auch in Österreich. Die Filmförderung ist in Österreich zum Teil ja auch gut aufgestellt. Aber gerade wenn man jung neu anfängt, das mal zu überreißen, wo bin ich mit meinem Projekt richtig? Wie viel Zeit investiere ich, um Förderungen anzusuchen? Parallel vielleicht doch noch irgendjemand als Produzent, Produzentin mitzufinden. Ich sage, das ist diese Mehrfach. Du musst künstlerisch tätig sein, aber parallel musst du auch sehr gut organisatorisch aufgestellt sein. Und ich glaube, das ist genau das, was viele dann auch verzweifeln lässt oder was den Anfang schwierig macht. Ich habe selbst nie einen Film gemacht oder produziert, aber das ist meine Beobachtung in den letzten Jahren. Und wie könnt ihr dann das Festival sozusagen unterstützen? Also bei uns, also bei Crossing Europe ist es ja möglich einzureichen, zum Beispiel Filme einzureichen und wir verlangen im Gegensatz zu manch anderen Festivals zum Beispiel keine Einreichgebühr. Das heißt, das ist sozusagen eine kleine Schwelle, die wir sozusagen rausnehmen, dass Leute bei uns Filme einreichen können und wo wir dann sozusagen ich glaube manchmal einfach auf Filme stoßen, also das ist auch für uns sozusagen super und Filme entdecken können, die tatsächlich nirgends anders wo noch gelandet sind. Was ja zum Beispiel bei deinem Film für uns jetzt sozusagen war, wir kannten dich vorher nicht, wir haben den Film gesehen und fanden ihn toll und haben ihn ins Programm eingeladen. Das ist glaube ich auf der einen Seite und ich glaube, auf der anderen Seite einfach auch, dass wir, also jetzt im Besonderen, wenn wir eine Plattform für oberösterreichischen Filme sind mit unserer Competition Local Artists, dass wir eben da auch Kurzfilme reinnehmen können, also alle Genres, nicht nur produzierte Dinge oder von einer Firma produzierte Dinge, sondern eben auch von ein Minüter bis zehn Minuten einfach junge Talente einfach eine Plattform bieten können, wo dann aber tatsächlich Menschen aus der Filmbranche diese Filme sehen können bei uns in einem Kino, gut präsentiert sozusagen und ich glaube, das ist schon hoffentlich ein bisschen Hilfe. Und wir sehen es halt auch so, wenn Leute bei uns einreichen, wir versuchen uns natürlich schon an den Standards von anderen Festivals zu orientieren und gerade Leute, die neu einsteigen, sind manchmal irritiert, warum müssen sie so viele Fragen beim Einreichformular beantworten oder warum brauchen wir so und so viel Filmstil in so einer Auflösung und so weiter. Aber wir wollen halt auch die Leute dazu motivieren, zu sagen, hey macht's, bereitet euren Film einfach einmal so auf, dass ihr gut dann bei anderen Festivals einreichen könnt. Und da sehen wir halt auch unsere Aufgabe, dass wir da Leuten, die das das erste Mal machen, vielleicht auch sagen, die bisschen Mehrarbeit lohnt sich dann, weil damit hast du deinen Film perfekt präsentiert und damit kannst du dann auch den Film gut bewerben. Und ich glaube, das ist auch ein bisschen unsere Aufgabe, gerade im Zusammenhang mit den Local Artists, dass wir einfach sagen, okay, das ist mal so, das wäre der State of Art bei anderen Festivals, wenn du dann auf anderen Festivals unterwegs bist. Und das versuchen wir halt auch zu vermitteln ein bisschen so. Also dass wir ein bisschen auch sagen, okay, wir sind die Plattform und macht es doch mit, taut euch das an und wir freuen uns auf eure Filme. Aber ihr kriegt sicher viele Rückmeldungen von Filmemacherinnen. Glaubt ihr, es ist leichter geworden in den letzten zehn Jahren oder eher schwieriger, dass man da jetzt so einen Film produziert? Oder Isabella, was hast du da für ein Gefühl? Wäre es früher leichter gewesen oder ist dir der Weg jetzt da eh ganz gut geebnet worden, dass du zu deiner ersten Produktion kommst? Ich glaube, in vielerlei Hinsicht ist es leichter worden, weil die Digitalisierung einfach schon so stark ist mittlerweile und auch das Equipment wesentlich günstiger worden ist. Von Seiten von Distribution bin ich mir nicht sicher, ob es leichter worden ist, weil dadurch, dass eben die Digitalisierung so angestiegen ist, sind viel mehr Filme einfach produziert worden in der Hinsicht. Also die Konkurrenz ist halt da. Was ich aber als Frau merke, ist, dass wesentlich mehr jetzt geschaut wird, dass der Anteil stimmt, der der weibliche. Also ich war früher Praktikantin beim Fernsehen und ich war die einzige Frau am ganzen Fernsehsender irgendwie und mittlerweile schaut man halt ein bisschen mehr schon auf den Schnitt und wird auch als Frau ein bisschen mehr gefeuert, was mich natürlich freut. Das merkt man an der Runde. Das war nämlich meine nächste Frage, weil es ist eigentlich eher Wahnsinn. Wir reden über Film und wir haben nur drei Frauen zu Gast. Und es wäre jetzt eine Frage an euch gewesen, wie sich das entwickelt hat in den letzten Jahren. Man hört ja immer so viel schlechte und diskriminierende Sachen aus der Filmbranche, von sexuellen Übergriffen bis zu irgendwas. Frauen haben sowieso keine Chance oder werden nur als Quotenfrauen zu irgendwelchen Sachen eingeladen. Habt ihr da jetzt irgendwie was gemerkt in den letzten Jahren? Hat sich da was da, hoffentlich zum Positiven oder vielleicht sogar zum Negativen. Vielleicht magst du auch aus deinen Erfahrungen, Hatti, im Filmbereich. Naja, also ich glaube, also einerseits glaube ich schon, dass sich was tut. Also ich glaube schon, dass es Verbesserungen gibt, weil Nummer eins ist schon mal gut, dass über diese Themen auch einmal gesprochen wird. Aber wir sind, glaube ich, nur weit nicht dort, wo wir sein sollten. Also weder was Gender Balance angeht, noch was Diversität im Filmbereich angeht. Also da gilt es einfach daran zu arbeiten. Aber ich finde es gut, dass man sozusagen zumindestens mal darüber redet und hoffentlich immer mehr Leute sozusagen in der Branche und sozusagen die sogenannten Gatekeeper, also Leute, die vielleicht Entscheidungen treffen, welcher Film wird produziert, welche Geschichte soll erzählt werden oder so, dass die auch viel mehr Aufmerksamkeit diesen Themen widmen. Aber ja, also auch ich habe diese Erfahrung gemacht, ich habe an der Kunst studiert und habe bei Filmproduktionen mitgearbeitet und ich habe gemerkt, anfangs wie naiv ich auch da reingegangen bin, weil ich mir das ja gar nicht vorstellen habe können. Und ich habe erst da quasi einige Jahre später reflektiert, was so an manchen Filmsets, also wie das eigentlich läuft oder wie hierarchisch das teilweise doch abläuft, obwohl alle sozusagen in der Filmkunst arbeiten und so. Also es gibt da sehr positive Beispiele und es gibt Filmproduktionsfirmen, die auch sehr darauf achten zum Beispiel, dass es auf den Sets gut abläuft. Also ich glaube, das sind auch die Beispiele, hoffentlich, an denen man sich orientieren sollte und wo man überlegen sollte, wie kann man das noch mehr verbreitern. Und ich glaube, es ist einfach schon, man muss es auch so betrachten, gerade wenn wir dann reden von irgendwie eben hierarchischen Verhältnissen, Übergriffen, Raum dafür, Verschweigen und so weiter. Überall, wo es hermetisch abläuft, sei es jetzt Filmsets, die sind oft sehr hermetisch, sind dann oft wie Familien, weil man wochenlang gemeinsam irgendwo, sei es wo auch immer, gemeinsam aufeinander angewiesen ist und gedreht wird. Und da gibt es immer vielleicht Raum für genau die Dinge, die einfach nicht passieren sollten. Und das ist aber, ich glaube, Internatsschulen, die katholische Kirche, ich sage mal, Filmsets ist auch ein Spiel der Gesellschaft. Und ich glaube, dass das einfach auch wirklich gut ist, dass jetzt auch im Filmbereich darüber geredet wird, dass man einfach auch überlegen muss, wie arbeitet man, wie geht man miteinander um und da spielen dann natürlich Genderfragen genauso rein wie Fragen der Bezahlung, dann sind wir Kunst, Kulturbereich, Bezahlung, Fair Pay, also da passiert gerade viel und da kann ich dir dazustimmen, es ist gut, dass darüber geredet wird, weil man muss auch sagen, die Bildproduktion, sei es jetzt Film oder Fernsehen, hat eine wichtige Rolle in der Gesellschaft, also in den Medien und so wie wir die Wörter sehen, so wird sie abgebildet und deswegen ist es auch wichtig, dass man darüber redet, wie entstehen diese Bilder. Und wer hat sie gemacht? Genau, wer hat sie gemacht? Wobei ihr ja da eine gewisse Vorreiterfunktion oder so habt, beim Crossing Group, zumindest seit Jahren ist es ja immer so, dass es circa 50-50 auch, was die Auswahl der Filme betrifft, oder? Dass mindestens die Hälfte auch von Frauen produziert werden. Das war von Anbeginn beim Festival auch immer ein Thema. Also unsere Vorgängerin, die Christine Dollhofer, war auch eine, die von Anfang an darauf geachtet hat, auf Gender Balance und ihr Leitspruch, und den haben wir oft gehört und auch übernommen, ist, man muss halt nur gute Filme von Männern. Ja, schon, aber das hängt halt auch mit den Strukturen zusammen, wie in Europa-Festivals funktionieren. Manchmal muss man halt einfach ein bisschen mehr recherchieren und dann findet man auch was. Und darum geht es ja einfach, dass man sagt, wen holt man vor den Vorhang? Wem gibt man eine Plattform? Wir sind happy, dass es dieses Jahr eben gar nicht mehr so schwierig war, dass wir einfach coole Filme von Frauen oder einfach da waren. Plattform, jetzt abseits von Crossing Europe, was für Möglichkeiten hast du zum Beispiel, deinen Film zu präsentieren oder dass er eben auch hoffentlich von möglichst vielen Menschen gesehen wird? Naja, wir, also nachdem der Film fertig war, haben wir ihn halt angefangen einzureichen bei Festivals. Das nächste, gleich nach dem Crossing Europe, wird das Ethno-Seneca sein. Also in Wien. Gleich darauf. Und dann warte ich halt noch, wo weitere Festivals dazukommen. Und nachdem der Zyklus beendet ist von einem Jahr, wo überall eingereicht wird, schaut man halt, wie man den Film sonst noch vermarktet. Aber als erstes ist immer die Festivalrunde. Es war kurz die Überlegung, so mittlerweile wird da sehr viel schon von Anfang an online gestellt und einfach mit Subscribers oder Views gearbeitet. Aber da haben wir uns eigentlich nur dagegen entschieden. Wobei es ist jetzt ein großer Trend, auch die Filme einfach online zu streamen sofort. Aber ich bin nur nicht bereit für sowas. Okay. Macht das für euch einen Unterschied in der Auswahl der Filme, ob man die schon im Vorfeld eben streamen kann oder nicht? Schon, oder? Das ist schon was, was wir berücksichtigen. Also wenn die europäischen Filme in unserem Programm, da sind wir so gut wie 100% eigentlich aus Österreich-Premieren ohnehin. Und bei den Local Artists ist es nicht so, sozusagen. Aber da dürfen die Filme auch schon anderswo in Österreich vorher gelaufen sein. Aber wenn ein Film online verfügbar wäre, dann wäre es für uns sozusagen, wenn es jetzt die Entscheidung steht gegeneinander, würden wir uns wahrscheinlich für den entscheiden, der noch nicht online verfügbar ist. Also grundsätzlich, es macht einen Unterschied, ja. Dann habe ich generell noch eine Frage zum Kino allgemein. Man hört ja jetzt immer wieder, dass die Kinos immer mehr Interventionen machen, wieder mehr Leute ins Kino zu bewegen. Es gibt ja diesen Kinoschwund oder auch beim Fernsehen den angeblichen Schwund, immer weniger Leute schauen sich einen Kinofilm an. Wie geht es ihr da an die Sache ran? Macht sie da was Spezielles, die Leute wieder ins Kino zu locken? Oder Isabella, war das bei dir bei der Produktion von Anfang an irgendwie mitgedacht? Wollen sie das die Leute anschauen im Kino? Oder gehst du selber noch ins Kino? Ich gehe tatsächlich sehr gerne noch ins Kino, aber der Trend ist definitiv jetzt mehr zum Streaming hingegangen. Bei meiner Produktion war das von Anfang an klar, dass wir versuchen, das bei Festivals einzureichen. Die Überlegung war kurz da, aber der österreichische Markt weiß ich nicht, wie das mit dem Streaming so ist. Der internationale Markt merke ich halt, dass es sehr viele Anbieter gibt, aber jetzt kenne ich mich nicht so gut aus. Ich glaube, da können die beiden vielleicht mehr dazu sagen. Merkt es ihr zum Beispiel vom Publikum, dass da weniger wird beim Crossing jetzt oder ist das Crossing eigentlich immer eine Ausnahme? Nein, es ist schwierig zu sagen, weil wir jetzt eigentlich erst dieses Jahr, also 2023, wieder ein Festival unter normalen Bedingungen machen können, weil letztes dieses Jahr dann nach dem Festival sagen können, ob sich etwas verändert hat. Klar, 2019 war die letzte reguläre Crossing Europe-Ausgabe. Da hatten wir sehr tolle Besucherzahlen. Schauen wir mal, ob wir uns in die Richtung weiterentwickeln. Aber man muss auch so sehen, erfreulicherweise zumindest, können wir das jetzt für Oberösterreich sagen, dass gerade bei den Programmkinos endlich auch das Publikum wieder da ist. Also da gibt es gerade die letzten vier Monate, fünf Monate einen Aufwärtstrend, der zu spüren ist, was uns sehr freut. Auch im Moment, was man nur merkt, es wird halt sehr, sehr viel produziert. Es sind sehr viele Kinostarts pro Woche. Und das ist auch etwas, was wir als Festival merken. Da passiert gerade etwas, was immer schwieriger wird, wenn man überlegt, dass in Europa pro Jahr mehr als tausend Langfilme produziert werden. Wer soll das alles schauen? Ich rede jetzt von Langfilmproduktionen, sei es dokumentarisch oder fiktional. Das ist auch so ein Phänomen. Und man merkt es auch, die Kinos haben auch zu tun, es gibt ein irrsinniges Angebot. Früher liefen Filme ja oft wochenlang und so, das ist teilweise gar nicht mehr möglich, weil es so eng getaktet ist und das ist halt auch ein Phänomen, ob das immer mehr wirklich die Lösung sein kann, muss man einfach schauen. Und ich glaube, Anna, du hast ja noch gefragt, was wir sonst tun tun als Festival. Wir schauen halt ein bisschen mit unserer Jahresjugendschiene, dass wir den Nachwuchs zum Festival aber auch ins Kino bringen. Und dass wir möglichst viele Filmgäste, das war eingangs auch schon ein kurzes Thema, einfach zum Festival bringen, weil das ist sozusagen ein Erlebnis, dass wir in der Ausnehmenssituation sozusagen Festival geballt bringen können. Also wir haben viele Filmgäste da, also rund 120 werden es jetzt diesmal wieder sein, die einfach im Anschluss für die Filmgespräche zur Verfügung stehen und eben im gesamten Rahmenprogramm. Das ist halt ein Paket, das kann ein Festival bieten. Aber ich glaube auch, dass es im Kino natürlich immer mehr ein bisschen dazu geht, dass es eher Eventveranstaltungen sind, die dann wirklich gut funktionieren, was aber natürlich schon, muss man sagen, einfach ein wahnsinniger organisatorischer Aufwand ist. Aber ich finde es immer toll, wenn Kinos sozusagen das schaffen, so etwas zu machen und wenn es dann auch funktioniert. Man muss da pragmatisch sein, dass halt alle, also die Festivals in Österreich funktionieren deswegen generell gut, weil es nach wie vor Programmkinos gibt. Also und das ist ein wichtiger Auftrag für die Kulturpolitik, dass zu schauen, dass die Programmkinos, die Kinolandschaft, also in Österreich, dass man die erhält, weil das ist einfach auch nicht selbstverständlich, weil da viel schon passiert, gerade bei den kleineren Kinos. Einfach auch Leute mit sehr viel Enthusiasmus und Selbstausbeutung, aber das ist auf lange Sicht auch keine tragfähige Lösung. Und ja, also Festivals geht ohne Kino nicht. Das ist, glaube ich, unser Fazit. Aber ihr habt es privat noch Zeit, dass ihr ins Kino geht, nachdem ihr so viele Filme schaut? Das kommt auf die Jahreszeit drauf an. Aber an sich gehe ich sehr gerne noch ins K wenn es genug Zeit dafür ist. Dann wieder ab Sommer. Genau. Wir kommen schon langsam in Richtung Schlussrunde und da würde mich noch interessieren von euch beiden, Katharina und Sabine. Ihr habt es jetzt eh schon ein bisschen angerissen. Ich habe gelesen in eurem Pressestatement, das Budget heuer sind so 870.000 Euro circa. Es geht sich quasi nur aus, trotz dass alles teurer wird, aber nächstes Jahr wird die Situation schon sehr prekär. Also es kann quasi nicht so weitergehen wie derzeit. Was sind denn da gerade die Herausforderungen, wenn es jetzt an die Organisation des Festivals geht? Also jetzt nicht nur die Filmbranche im Allgemeinen, sondern ganz konkret eure Aufgabe, euer Auftrag sozusagen. Ja, ich glaube, also ein Festival in der Größenordnung kann man nur organisieren mit einem Team, das einfach voll dabei ist. Und wir haben das Glück, wir haben ein wunderbares Festivalteam, der möchte jetzt die Gelegenheit nutzen, um ganz Dankeschön zu sagen. Die meisten in unserem Team sitzen gerade und arbeiten auch noch. Alle eigentlich. Und da sind wir schon mal bei dem Thema Fair Pay, was wir heute schon kurz angesprochen haben. Und da sind wir schon mal bei dem Thema Fair Pay, was wir heute eher schon kurz angesprochen haben, dass wir halt bis jetzt leider nicht die Möglichkeit haben, wirklich Fair Pay, so wie es halt auch von den Interessensverbänden gefordert wird, in der Ausmaß zu leisten, wie die IG Kultur und die KUPF haben ja da schon wirklich tolle Vorarbeit geleistet. Das ist einfach ein Auftrag für die Zukunft. Man muss einfach schauen, dass das Personal, dass das Team einfach adäquat entlohnt wird. Das wird nicht einfacher. Es gibt die Teuerung, die in allen Organisationseinheiten schlagern wird. Also wir reden da von Dingen wie Mieten, Reisen, Hotelnächte ist ein großer Faktor. Auch so einfach die Struktur des Festivals. Und natürlich, wir sind da als Festival auf Förderungen angewiesen und da reden wir halt dann davon, wie geht es dann in Zukunft weiter, Thema Valorisierung, Indexanpassung, Förderungen, die dann einfach stecken bleiben, wo man halt dann den gleichen, man ist ja froh, wenn man nicht gekürzt wird, aber wo man halt dann nach gleichen, man ist ja froh, wenn man nicht gekürzt wird, aber wo man halt dann nach Jahren einfach sagt, es wird sich halt schwieriger sein, das so umzusetzen. Und wo wir dann unter Umständen halt Konsequenzen ziehen müssen und wahrscheinlich halt leider Abstriche machen müssen beim Umfang des Programms, schlussendlich wahrscheinlich. Aber das soll jetzt nicht pessimistisch klingen, das ist sehr pragmatisch, weil wir sind ja nicht die einzigen. Ich glaube, ihr habt immer wieder Gäste aus der Kulturbranche hier sitzen und ich glaube, das ist gerade Thema bei allen. Wie tut man dann nächstes Jahr weiter? Auch im nicht kommerziellen Rundfunk, genau. Das ist bei uns auch so ähnlich und das bringt mich irgendwie zur nächsten Frage, nämlich, da komme ich wieder ganz zurück zum Anfang unserer Sendung, da habe ich ja unser Frohjubiläum erwähnt, 25 Jahre. gleiche Frage, nämlich, was habt ihr für einen Bezug zu freien Medien? Welche Rolle spielt das bei euch? Jetzt als quasi Kulturproduzenten, Produzentinnen, Organisatorinnen. Fangen wir mit der Sabine an. Also ich habe unter anderem auch Publizistik und Kommunikationswissenschaft studiert. Deswegen war für mich immer schon das Thema freie Medien auch interessant und relevant. Und ich glaube, es ist einfach eine demokratiepolitische Frage. Also man braucht freie Medien einfach auch, um eine Demokratie zu erhalten und einfach auch als Faktor, dass Dinge einfach auch von verschiedenen Seiten ja noch wie vorher beleuchtet werden und dass auch darüber berichtet wird. Also, dass einfach Zugang und Niederschwelligkeit, also dass man einfach sagt, freie Medien sind einfach wichtig für unsere Gesellschaft. Ja, ich habe, weil du mit dem Studium angefangen hast, mache ich das jetzt auch. Ich habe an der Kunstuniversität in Linz studiert und tatsächlich ist mir sozusagen Dorf TV zum Beispiel seit ziemlich den Anfängen ein Begriff, weil ich damals studiert habe, wie quasi überlegt wurde, wie kann das funktionieren, wie kann das weitergehen und ich finde es auch wahnsinnig wichtig und ich finde vor allem, dass es oft Themen gibt oder Nische ist jetzt das falsche Wort dafür, aber einfach, dass da über Themen berichtet wird und zwar qualitativ berichtet wird, was in den anderen Medien nicht möglich ist zum Teil und das finde ich wahnsinnig wertvoll und auch viele Dinge, die man dann einfach zum Beispiel nachhören oder nachsehen kann online, da finde ich es auch ein wahnsinnig wichtiger Beitrag, wo man echt oft auf Dinge stößt, die man dann einfach zum Beispiel nachhören oder nachsehen kann. Online, da finde ich es auch ein wahnsinnig wichtiger Beitrag, wo man echt oft auf Dinge stößt, die man sucht oder so, die man nirgends anders finden würde. Und ich glaube, das ist echt wichtig. Isabella, was hast du bisher für einen Bezug zu freien Medien gehabt? Ich fange jetzt nicht wieder mit dem Studium an. Ich habe schon genug darüber geredet. Nein, es ist einfach sehr wichtig und essentiell in unserer Medien Medien Landschaft eigentlich viele verschiedene Mitspieler zu haben und viele verschiedene Meinungen und auch viele unpolitisierende Plätze, wo sich Leute noch ausdrücken können und deshalb ist es eine unglaublich wichtige Sache. Wir strahlen auch gerne jeden Film, der nicht bei Festivals genommen wird oder auch die, die genommen worden sind, gerne aus. Also junge Filmemacherinnen gerne kommen. Wir freuen uns über jeden Film bei euch mit dem Ton. Da sind wir wieder bei der Plattform. Da sind wir wieder bei der Plattform. Da sind wir wieder bei der Plattform, ja. Wo quasi gibt es Möglichkeiten, auch seine Filme zu präsentieren. Abseits von Filmfestivals natürlich dann oder danach. Man muss nicht immer alles auf YouTube stellen. Genau. Auch zu DorfTV hochladen. Würde uns sehr freuen. Genau. Apropos DorfTV, Anna, was gibt es denn auf DorfTV während des Crossing Europe Filmfestivals? Ah ja, während des Crossing Europe Filmfestivals gibt es auf DorfTV, wir übertragen die Talks, also den Tribute Talk, sowie dann machen wir eine Aufzeichnung vom Creative Region Talk und wir zeigen wieder die JAS-Jugendschiene, auf was ich mich persönlich sehr freue. Das ist immer ein Highlight für mich und wie jedes Jahr kann man bei uns auch die Preisverleihung streamen dann am Sonntag und ja, gerne alles anschauen. Und was erwartet uns bei Radio Froh? Ja, das ist auch schon eine langjährige Kooperation, eigentlich von Anfang an. Wir haben immer Kino für die Ohren. Das ist täglich ab 17 Uhr quasi unser Kulturprogramm, das Begleitende zum Festival, wo wir einfach verschiedene Filmemacher, Macherinnen, SchauspielerInnen und so weiter, vors Mikro holen, Filmrezensionen machen und so einfach ein bisschen Appetit anregen wollen, quasi schaut sich den Film an oder den Film natürlich auch immer mit einem sehr persönlichen Touch, also jetzt nicht die freien Redakteure und Redakteurinnen suchen sie einfach aus. Naja, was suchen sie halt einfach auch nach persönlichem Geschmack, so habe ich sie die letzten Jahre auch gehandhabt, aus was taugt einem und über das berichtet man dann. Eben auch sehr niederschwellig, so wie sie es ja zuerst erwähnt haben. Ja, und ich hoffe, wir kriegen dadurch auch vielleicht ein paar mehr Leute dann auch ins Kino, die sich das anschauen. Also, das heißt, nächste Woche, am Mittwoch geht es los mit der Eröffnung, werden wir uns hoffentlich alle, inklusive aller Zuhörerinnen und Schauerinnen Crossing Europe sehen. Würde uns sehr freuen. Wir sagen auch nochmal danke für die langjährigen Medienpartnerschaften mit DorfTV und mit Radio Froh. Da sind wir immer sehr happy und auch sehr dankbar. Und wir würden uns sehr freuen, wenn viele Leute nächste Woche einfach zu uns ins Kino schauen. Tickets gibt es bereits zu kaufen, online und an den Kinokassen. kaufen, online und an den Kinokassen. Super. Ja, dann bedanke mich recht herzlich. Isabella, vielen lieben Dank, dass du da warst. Und natürlich Sabine und Kathi, danke. Es ist jedes Jahr eine Freude. Das zweite Jahr aber, kann man schon von Tradition reden. Das war ja eine Punktlandung quasi. Ja, wir sind gut dabei. Das haben wir super gut getimt. Michi, danke für deine Quo-Moderation oder Doppel-Moderation. Ich weiß nicht, wie man das denn nennt. Hat sehr viel Spaß gemacht. Ich möchte noch ganz kurz sagen, die Sendungen bei Radio Froh, die findet man unter fro.at. Oder auch weitere Infos zum Programm auf Radio Froh bezüglich Crossing Europe. Genau, Crossing Europe hat auch eine Website, kann man auch nachschauen, www.crossingeurope.de und da auf TV werden die Zuseherinnen hoffentlich gerade auf der Website schauen, das sage ich jetzt nicht dazu. Ja, und dann freuen wir uns auf nächste Woche und auf nächstes Jahr, wenn wir hoffentlich euch wieder da sitzen haben. Wir würden uns freuen. Ich mich auch. Dann verabschieden wir uns von allen Zuseherinnen und Zuhörern und gehen in den Feierabend. Tschüss. Tschüss. Tschüss.