Musik Musik Hauptsache die Bankkonzerne kriegen wieder Geld. Heute zickt um die Menschen, weil's so viel verprägeln wird. Das finden wir schlecht, darum singen alle mit. Wir müssen raus aus den Autos, wir müssen rein in die Autos. Ja, wir protestieren gegen diesen Kronenbau. Wir müssen raus aus den Autos, wir müssen rein in die Autos. Ja, wir protestieren gegen diesen Kronenbau. Zur heutigen Pressekonferenz Zukunft statt Autobahnbau. Wir, meine Kolleginnen und Kollegen, wie wir da vorne sitzen, wir repräsentieren bis zu einem gewissen Grad ein sehr breites zivilgesellschaftliches Bündnis, das sich auch unter dem Namen Zukunft statt Autobahnbau zusammengefunden hat. Derzeit sind wir 23 Initiativen aus dem zivilgesellschaftlichen Bereich. Ich möchte jetzt niemanden hervorheben, aber im Pressepapier im Anhang sind eh alle diese Initiativen und Organisationen erwähnt. Ich glaube, wir können heute so etwas wie einen demokratiepolitischen Meilenstein im Dienst hier präsentieren, der, so hoffen wir, auch einen verkehrspolitischen Meilenstein im wahrsten Sinn des Wortes dann auf Schiene bringen wird. Zunächst einmal zum demokratiepolitischen Meilenstein. Es ist gelungen, dass 10.000 Menschen mit ihrer Unterschrift es ermöglicht haben, dass zum ersten Mal die Linzerinnen und Linzer über zentrale Weichenstellung in der Linzer Verkehrspolitik in unserer Stadt direkt selbst mitentscheiden können. Und zwar in Form einer kommunalen Volksbefragung. Das ist ein Instrument, das man von unten her einleiten kann. Wir haben diese 10.000 Unterschriften, das kann ich wirklich sagen, mit bescheidensten finanziellen Mitteln erreicht, aber mit sehr viel Engagement und sehr viel Leidenschaft, also man kann sagen eine zivilgesellschaftliche Initiative im wahrsten Sinn des Wortes. Konkret lautet die Fragestellung, über die die Linzerinnen und Linzer noch in diesem Jahr dann entscheiden werden können folgendermaßen, soll die Stadt Linz Zuzahlungen und Beihilfen zu Autobahnprojekten, welche auf Linzer Stadtgebiet verlaufen, einstellen und stattdessen die Mittel für eine Verkehrswende zugunsten Klima- und umweltfreundlicher Mobilität einsetzen? Damit kommen wir bereits zum verkehrspolitischen Meilenstein, den wir mit dieser Volksbefragung auf Schiene bringen wollen, den wir unmittelbar anstreben und das ist zunächst einmal der Ausstieg aus der städtischen Mitfinanzierung der Westring Autobahn. Die Gesamtkosten dieser Autobahn marschieren derzeit bereits in Richtung 1 Milliarde 5 Prozent. Ungedeckte Zahl davon die Stadt Linz. Das ist auch, wenn man es umrechnet, rund 50 Millionen Euro. Das ist also auch für Linz ein gewaltiger Betrag. Ich könnte das umrechnen, das ist ungefähr das Hundertfache des jährlichen Linzer Radfahrbudgets. Darauf können wir unmittelbar Einfluss nehmen, das liegt im kommunalen Wirkungsbereich. Unsere Zielstellung ist allerdings weitreichender. Wir wollen insgesamt erreichen, dass der Westring nach Fertigstellung der Donaubrücke gestoppt wird. Also kein Bau der sogenannten A26 Bahnhofsautobahn. Das ist der Autobahntunnel, der durch den Freienberg, der ab 24 begonnen werden soll. Das ist aus unserer Sicht der mit Abstand teuerste, aber auch klimapolitisch, verkehrspolitisch fatalste Abschnitt des Gestrings. Dieses Projekt ist aus unserer Sicht vollkommen vorgestrig und mit einem Stopp zu diesem vorgestrigen Projekt können wir aus unserer Sicht das Tor in Richtung Zukunft aufmachen, das heißt in Richtung einer klima-, menschen- und umweltfreundlichen Verkehrswende. Und meine Kolleginnen und Kollegen werden jetzt einzelne Aspekte unseres Projekts, dieser Volksbefragung und auch der Argumente dafür kurz präsentieren. Und ich darf als erstes den Christian Trübenbacher suchen. Er ist in unserer Initiative natürlich engagiert und auch in der Initiative Linzer Grünwürtel schützen. Bitte. Dankeschön. Jetzt sind wir nur das Mikrofon weitergegeben. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke.. Gert. Gert. Gert. Gert. Gert. Gert. Gert. Gert. Gert. Gert. Gert. Gert. Gert. Gert. Gert. Gert. Gert. Gert. Gert. Gert. Gert. Gert. Gert. Gert. Gert. Gert. Gert. Gert. Gert. Gert. Gert. Gert. Gert. Gert. Gert. Gert. Gert. Gert. Ich möchte gerne nochmal aufnehmen das Thema Demokratie, Politik und ein Meilenstein für Linz. Ich habe selber viele Unterschriften versammeln können und habe gemerkt, wir waren ja häufig in der Landstraße, dass die Überzeugung eigentlich gar nicht so häufig erforderlich war. Ganz im Gegenteil, teilweise sind teilweise schon noch einige Menschen, die uns gesehen haben und aktiv auf uns zugekommen sind. Und das hat uns nochmal sehr daran bestätigt, dass wir diese Unterschriften gesammelt haben für diese Volksbefragung, weil es wirklich ein Meilenstein ist auch für Linz, dass die Bürgerinnen jetzt hier mal direkt gefragt werden für so ein großes, monströses Projekt. Und wir erhoffen uns natürlich dadurch auch sehr stark ein Signal, was dann über Linz hinausgeht, idealerweise auch bis Wien. Dort, die Frau Gwessler hat ja schon gezeigt, mit anderen Projekten, dass solche Projekte aus der Vergangenheit doch noch zu stoppen sind. Und wir auch in Linz uns in Richtung Zukunft bewegen werden. Weil wir sehen ganz klar, dass die Bevölkerung doch schon einiges weiter ist, als vielleicht auch die Stadtregierung hier in Linz und auch das Land Oberösterreich und alle anderen Beteiligten, die sich für diesen weiteren Ausbau hier einsetzen. Wir haben das auch schon in Zwentendorf gesehen. Ich glaube, das muss ich nicht sagen, das ist schon fast vier Jahrzehnte jetzt aus. Wie damals auch eine Befragung allerdings durch die Politik eingeleitet wurde, damals vom Bundeskanzler aus, der sich sehr sicher war, dass die Österreicherinnen und Österreicher das befürworten. Und ich weiß nicht, ob Sie sich noch alle daran erinnern, ich habe nochmal recherchiert, es sind nur 50,47 Prozent gewesen, die nachher gegen das Atomkraftwerk sich entschieden haben. 70,47 Prozent gewesen, die nachher gegen das Atomkraftwerk sich entschieden haben. Wir haben das auch später in Heimburg gesehen. Auch da gab es eine sehr starke Bewegung der Bürgerinnen, die gesagt haben, es geht nicht, dass da ein Wasserkraftwerk gebaut wurde. Daraufhin hat die Politik auch damals entschieden, ohne dass es einem Volksbefragung bedurfte, dass das Projekt eingestellt wird. Und ganz vor kurzem, 2022, wenn wir da nach Salzburg schauen, mit der Mönchsberg Garage, auch dort gab es ja eine Volksbefragung, die durch die Bürgerinnen initiiert wurde. Damals auch sehr engagierte Bürgerinitiativen, die sich dort eingesetzt haben. Dort gab es im Juni letzten Jahres entsprechend diese Befragung. Und überraschenderweise, 84 Prozent haben damals gesagt, wir wollen diesen Ausbau nicht für die Leute. Und alle haben gesagt, das müssen wir unbedingt haben, das braucht die Stadt Salzburg so unbedingt. Und wir sehen darin, dass wir auch in Linz hier eine Chance haben, auf die Linzerinnen zu hören und auch auf deren Bedürfnisse zu hören. Und ich möchte da gerne mit einem Satz enden, mit einem Zitat vom damaligen Bürgermeister, oder heutigen Bürgermeister, Entschuldigung, Herrn Preune aus Salzburg, der zu den 21.000 Stimmen gesagt hat, die sich gegen diesen Ausbau ausgesprochen haben. Es waren insgesamt 25.000 Stimmen, das waren ungefähr 22 Prozent Wahlbeteiligung, die dann auch zu der Volksverfahren ging. Der hat damals gesagt, bei einer solchen Beteiligung ist es müßig darüber zu spekulieren, wie die restlichen rund 80 Prozent abgestimmt haben. Ich denke, das macht Mut auch für Linz, für die Bürgerinnen hier in der schönen Stadt, dass wir mit einer guten Wahlbeteiligung oder einer guten Beteiligung an dieser Volksbefragung ein tolles Ergebnis für die Zukunft der Stadt Linz bekommen werden. Dankeschön. Ja, danke Christian. Als nächstes ein weiterer Christian, Christian Legschmidt von der Initiative Verkehrswende jetzt. Bitte. Kann ich mal mit dem Mikrofon. Jetzt müssen wir noch die Kamera weichen. Guten Morgen, danke Gerhard. Also wir haben in Linz 10.000 Unterschriften gesammelt. Unterschriften von Personen, die mit unserer Meinung sind, dass dieses Autobahnprojekt, die A26, nicht zukunftsfähig ist. Linz will ja Klima-Hauptstadt werden, und unserer Meinung nach ist das mit so einem megalomanischen Autobahnprojekt nicht einher, das ist nicht zielbringend. Die Bahnhofsautobahn A26 soll täglich 30.000 zusätzliche Autofahrten nach Linz hereinbringen. Und die werden dann weiter in den schon überlasteten Donau-Pindermichl, den Donau-Niedernhardt und weiter in die zu Schlusszeiten auch überlastete Kärpterstraße eingeschleust. Das heißt, diese A26 wird eine Stauautobahn, die folglich den Pendlerinnen und Pendlern nicht bringt, gibt den Linzer und Linzerinnen noch mehr Verkehr mit all seinen Nachteilen. Mit Lärm, mit Stau, mit Feinstaub, mit einer eingeschränkten Verkehrssicherheit, mit einer reduzierten Verkehrssicherheit und noch mehr Flächenversiegelung für Parkplätze, für Verkehrsflächen, um dieses Verkehrsaufkommen zu bewältigen. Dieser sündteure Autobahntombo, dessen Baubeginn in einer Appian sein soll, Ende 2024, wird schon bei seiner Errichtung extrem hohe, sehr viel klimaschädliches CO2 emittieren. Vorrangig durch die Erzeugung einer Unmenge an Beton und im Nachgang durch eine Riesenflotte an Baumaschinen. Eine attraktive Stadt braucht Alternativen zum motorisierten Individualverkehr. Für alle Menschen. Alternativen wie einen bequemen, konkurrenzfähigen öffentlichen Nahverkehr, ein sicheres und zielgerichtetes Fahrradnetz, genauso wie barrierefreie Fußwege für alle Menschen. Danke. Danke Christian. Du hast es schon angesprochen, dass das Verkehrsaufkommen sehr zunehmen wird, vor allem im Bereich des Bahnhofsviertels und als nächstes darf ich die Maria Haas bitten. Sie ist eine Bewohnerin dieses Viertels und damit der ganz unmittelbar Betroffene. Danke, Gerald. Ja, als Bewohnerin vom Linzer Bahnhofsviertel kann ich sagen, dass dieser geplante Bau von dieser Autobahn einer Katastrophe gleichkommt. geplante Bau von dieser Autobahn einer Katastrophe gleichkommt. Bevor die Autobahn in Betrieb genommen würde, könnte man mit einer ca. 7-jährigen Mega-Baustelle in diesem Bereich rechnen. Also man kann davon ausgehen, dass da Sprengungen sind, dass Betonmischer unterwegs sind, Bannierraupen, Baufahrzeuge. Der geplante Bau von dieser Autobahn wird das Naherholungsgebiet Bergschlösselpark und den Froschberg vom Bahnhof abschneiden und die ganze Gegend unattraktiv machen. Die geplante Postcity wäre eingesperrt zwischen Autobahnabgasen und den schienen und wäre dadurch unattraktiv. Ich denke außerdem, dass es paradox ist, eine riesen autobahnpunkt für den öffentlichen Nahverkehr. Danke. Danke Maria. Als nächstes darf ich den David Brandstetter, soll man auch so sagen, er ist engagiert in der Klimabewegung und wird sich mit einer ganz speziellen Frage beschäftigen. Viele Menschen glauben, dass es quasi nicht mehr möglich ist, den Westring bzw. die A26 Bahnhofsautobahn zu stoppen. Wir sagen, das ist falsch, weil es ist noch nicht zu spät. Wir können den A26-Tunnel nur stoppen. Denn wir befinden uns derzeit im ersten Abschnitt von drei Abschnitten und davor hat es nur eine Vorbereitungsphase gegeben. Und zwar beim Bau von der Brücke. Der Bau von der Brücke, also der vierten Donaubrücke, wird bis 2024 in Herbst geben und dann freigegeben werden für den Verkehr. Ab dem Zeitpunkt, also ungefähr ab Oktober, wird dann begonnen mit dem Bau von einem Tunnel, der ca. 4 km lang ist und von der Donau bis zum Bahnhof führen soll und dort den Verkehr hin verlagern wird. Also eine Problemlösung sehen wir im ganzen Projekt nicht. Wir glauben, dass es gut ist, einen Stopp zu machen auf der Brücke. Die Brücke soll fertig gebaut werden, sie soll da in Betrieb genommen werden und sie wird die Nibelungenbrücke entlasten. Und nicht nur die Nibelungenbrücke, sondern auch das ganze Viertel rund um den Ufer, also vor allem Alturfer. Die Rudolfstraßen, die sowieso immer ein wenig ein Problem zu mir ist, durch das, dass es da einen 90 Grad Abbiegevorfall gibt. Und wir denken, dass wir so doch hin zu einer guten Alternative kommen, die uns quasi als Stadt weiterbringt. Und ja, voll. Danke, David. Als nächstes der Armin Kraml. Er kommt aus dem Linzer Süden und wird auf das eingehen, dass ja in Linz nicht nur der Bau der A26 geplant ist, des Westbrings, sondern auch nach wie vor im Raum steht, dass die Ostautobahn gebaut wird. Also durch Ebersberg geht es sich aus der Sicht die Trauung an und er wird da auf diesen Zusammenhang gelegt. Genau, Armin Graml, Bürgerinneninitiative Linz Süd. Und ich bin auch dort engagiert, beziehungsweise habe auch dort dagegen Unterschriften gesammelt. Aber ein Ja bei dieser Volksbefragung hilft letztendlich beide Autobahnprojekte in Linz, nämlich die A26 Bahnhofsautobahn und die sogenannte Ostautobahn im Linzer Süden, welche eben durch die Daunendonau-Auen, Oebesberger Traumauen bzw. auch den Schüttenberg verlaufen soll, zu stoppen. Derzeit, und das wissen wir, erfolgen die Zuzahlungen der Stadt Linz nur zur A26. Sollte jedoch auch die Ostautobahn gebaut werden, so müsste aller Wahrscheinlichkeit nach auch die Stadt Linz hier Zuzahlungen auch leisten. Und mit einem Jahr können wir die finanzielle Unterstützung der Stadt Linz stoppen und so unsere Traumaum- bzw. das Naherholungsgebiet Schildenberg vor der Zerstörung schützen. Denn ich glaube, ein jedes neue Autobahnprojekt auf Gemeindegebiet beinhaltet eine Kostenbeteiligung der Stadt Linz. Das bedeutet aber letztendlich, dass die BürgerInnen im Linzer Süden auch mit einem Jahr bei der Volksbefragung den Lebensraum direkt vor der Zerstörung schützen können. Denn der Gemeinderat von Linz hat zwar sich gegen die Ostautobahn jetzt einmal ausgesprochen, gegen diese vorläufige Trassenvariante, aber ich glaube, angesichts der Wankelmütigkeit der Parteien ist nicht unbedingt gestein gemeißelt, ob das auch dann noch in Zukunft so sicher ist. Daher wird ein Ja auch ein klares Zeichen der LinzerInnen zu allen neuen Autobahnprojekten Richtung Politik sein, keine, aber auch wirklich keinen neuen Autobahn auf Linzer Gemeindegebiet zu bauen. Gemeindegebiet zu bauen. Danke Armin. Als Nächste und Letzte in unserer Runde die Anne Young von der Initiative VerkehrswendeJetzt. Sie wird sich mit alternativen, umweltfreundlichen, klimafreundlichen Alternativen beschäftigen. Bitte Anne. Um das Verkehrssystem zukunftsfit zu das bei den wichtigen Zukunftsinvestitionen fehlt. Um einen Bruchteil dieses Geldes könnte die Müllkreisbahn attraktiviert werden, der Takt massiv erhöht werden und in die bereits existierende Hafenbahn bis zum Hauptbahnhof durchgeführt werden. Wenn diese Strecke als Eisenbahn geführt wird, könnte hier auch der Güterverkehr erfolgen und ein leichter Umbau und auch eine Erweiterung wäre möglich. In Kombination mit Park & Ride, Bike & Ride und einem guten Zubringer-Bussystem zu den Bahnhaltestellen könnte so bereits der Pendelverkehr nach Linz, vor Linz auf die Bahn verlagert werden. Das Hafen- und Industriegebiet, in dem es zehntausende Arbeitsplätze und auch immer mehr Wohnungen gibt, könnte so umweltfreundlich erreicht werden. Die Müllkreisbahn könnte auch noch verlängert werden bis Schwarzenberg. Hier stellte Wally Leopold ein interessantes Projekt in einer Masterarbeit vor. Und hier würde es sehr gute touristische Perspektiven eröffnen. Keinen Sinn macht es auch, Straßenbau und öffentlichen Verkehr gleichzeitig zu fördern, weil dadurch die Anreize für den Umstieg auf den öffentlichen Verkehr fehlen würden. Sehr wichtig neben dem öffentlichen Verkehr und auch in Kombination mit dem öffentlichen Verkehr ist der Radverkehr. Linz hat sich dazu bekannt, den Radverkehrsanteil von derzeit 8 auf 15 Prozent zu erhöhen. Das ist aber nur möglich, wenn das Radfahrbudget wesentlich erhöht wird, wie es andere Städte vorzeigen. Derzeit ist das jährliche Budget ungefähr eine halbe Million Euro, was viel zu wenig ist, um sichere und attraktive Radinfrastruktur zu schaffen. Es ist daher höchste Zeit, dass die politisch Verantwortlichen von Stadt und von Land ihren eingeschränkten Tunnelblick in die Zukunft erweitern und den öffentlichen Verkehr und andere sanfte Verkehrsmittel fördern. Wir hoffen, dass wir mit dieser Kampagne und dieser Volksbefragung einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass das erreicht wird. dass das erreicht wird. Ja, danke, Annik Jank. Vielleicht, bevor wir in die Fragerunde kommen, eine kurze Zusatzinformation. Wir waren gestern im Büro des Bürgermeisters, haben die Unterschriften übergeben. Wir waren natürlich neugierig, mit was für Fristen wir zu rechnen haben. Es gibt noch keine wirklich sichere Information darüber gegeben. Aber es ist absehbar, dass entweder noch knapp vor dem Sommer oder, was wahrscheinlicher ist, im Frühherbst stattfindet, also Richtung September. Bitte, Sie haben Wort. Hat der Bürgermeister schon irgendwie durchgehen lassen, ob er sich da dann richten wird nach diesem Ergebnis. Das ist eine sehr spannende Frage. Ich muss dazu sagen, er hat es nicht persönlich übernommen, sondern wir haben es der Direktorin übergeben von der Stadtrat. Wir gehen aber davon aus, das ist ja schon das Beispiel gefallen, von der Mönchskberg Garage in Salzburg. Am Montag war der Baubeginn geplant, am Sonntag, einen Tag davor, hat es die Abstimmung gegeben und alle Parteien haben eigentlich auf der Stelle Abstand von dem Projekt genommen. Also ich gehe davon aus, dass es auch in Linz ein ähnliches Demokratieverständnis herrscht. Also die Gefahr, dass das im Krementer Rat zerredet wird, wie so viel das andere oder einfach drübergefahren wird, sehen Sie nicht? Naja, die Gefahr gibt es immer. Die Gefahr gibt es natürlich, aber wir gehen davon aus, dass es in Linz ein ähnliches Demokratieverständnis wie in Salzburg gibt und freilich auch dieser Druck dieser 10.000 Unterschriften, dass das was in Bewegung bringt dann über die Volksbefreiung. Werden Sie mit den einzelnen Fraktionen vor allem auch in Kontakt treten, sondieren wie die stehen dazu oder haben Sie das schon gemacht? Ich weiß jetzt nicht ob ich da jetzt im Namen aller sprechen kann, aber wenn wir es so sagen, ist ja ein Projekt in Bewegung, momentan waren wir derartig fokussiert, auf diese Unterschriften zusammen zu kriegen, insofern gibt es da noch viel, was wir jetzt aber nicht detailliert ausgesprochen haben, aber in dem Sinne ist es natürlich sinnvoll, mit allen Fraktionen Kontakt aufzunehmen. Das ist ja kein verbindliches Votum, also eine Volksbevölkerung zwingt ja die Politik nicht dazu, es zu tun. Ab wann glaubt ihr, wie viele Unterschriften möglicherweise, dass der Druck so groß sein könnte, dass die Politik, und das ist ein bisschen der Unterschied zu Salzburg, da wird ja schon gebaut, versteht man das Argument, dass die Punkten alleine erreicht werden, wo die eben auch der Spur gehen, das heißt, dass die Politik da nur mehr umdreht und nicht sagt, das ist alles am Laufen. Also braucht es dafür 20.000, 30.000, 40.000 Unterschriften, braucht es dafür höhere Wahlgeträge und was immer. Ob Sie da auch noch... Ja, also ich fühle, wir haben, wenn man das Salzburger Salzburg-Bundesvergleich damals haben 25.000 abgestimmt. Das waren dann knapp etwas über 20 Prozent, die hingegangen sind. Das wurde damals schon als Erfolg gewertet. Das heißt, unsere Messlatte, würde ich mal sagen, hängen wir auf jeden Fall bei diesen 20 Prozent hin. Und das werden wir auch ganz entspannt schaffen. Wir brauchen 30.000, 40.000 Menschen, die wir mobilisieren. Wir haben hier schon 10.000 Unterschriften. Also da bin ich ganz entspannt. In welchem Zeitraum hat man es geschafft, die 10.000 Unterschriften zu sammeln? Das war ein Zeitraum von gut eineinhalb Jahren. Mit Corona-Situation natürlich. Das darf man nicht vergessen. Das ist ja wesentlich schneller hingekommen, aber Corona war natürlich noch einmal so erschwerend. Und man muss wirklich dazu sagen, ich habe es in meiner Einleitung schon gesagt, diese Unterschriften sind tatsächlich zu über 95 Prozent einfach auf der Straße gesammelt worden. Wir sind in der Landstraße gestanden, wir sind vor Einkaufszentren gestanden, bei Veranstaltungen, Kulturveranstaltungen und so weiter. Und wir haben es mit denkbar geringem finanziellen Aufwand, aber mit sehr viel Laufarbeit quasi geschafft. Aber das ist natürlich auch aufwändiger, ist aber aus unserer Sicht Teil des Projekts gewesen, weil es glaube ich ganz wichtig ist, da sehr viel Informationsarbeit zu leisten. Zum Beispiel, die wenigsten haben gewusst, dass dieser Tunnel noch nicht im Bau ist. Die sind alle davon ausgegangen, da kann man eh nichts mehr machen, der Zug ist hochfahren. Und da war es einfach ganz wichtig, diese Informationsarbeit zu machen und zu sagen, die Brücke wird gebaut, das findet man durchaus sinnvoll, aber es ist etwas anders, diese Dunderautobahn zu bauen, die dann laut ASFINAG selber 30.000 zusätzliche Autofahrten generiert, die dann im Wesentlichen in das Stadtlinien reinigen. Also ich glaube, diese Informationsarbeit auf der Straße war ganz wichtig und ist aus unserer Sicht ganz ein wesentlicher Teil des Gesamtprojekts Volksbefragung. Also das kann ich auch nochmal unterstützen und auch dass für Sie das nochmal klar wird, was das eigentlich bedeutet. Wir haben da ja auch einen Plan hängen, dass man sich das ungefähr anschauen kann. Bei uns auf der Webseite volksbefragung-linz.at kann man sich das auch anschauen. Wichtig ist, was wirklich viele noch nicht wissen, ist ja, dass die Ziegeleistraße im Grunde unten aufgerissen wird in einer offenen Bauweise. Der halbe Bergflüsselpark wird verschwinden. Die Bäume werden kaputt gehen, die ganzen alten großen Bäume, die seit dem 18. Jahrhundert da stehen und wachsen dürfen. Und es werden da diese, ich glaube sieben Spuren sind, die aus dem Tunnel rauskommen, offen Richtung Post City geführt. Die Post City kennen Sie glaube ich auch, was da auf Linz zukommen wird, am Autoverkehr, zusätzlich nochmal mit den 2000 geplanten Tiefgaragenstellplätzen, die auch nochmal in dieses Gebiet hineinführen werden. Und wenn wir dann Richtung Westbrücke schauen, also die ganze Wadeckstraße, werden diese ganzen Häuser, die seit 20 Jahren nicht schon wieder abgesammelt werden und leer stehen, abgerissen. Es wird dort alles, dieser ganze Lärmschutzwand sozusagen für den Froschberg wird verschwinden. Das heißt, dieser ganze Lärm von der ÖBB wird dann auch mit dem Güterverkehr alles in den Froschberg hineinkommen. Das ist ganz vielen Menschen noch nicht bewusst. Und deswegen werden wir auch die nächsten Monate nicht ruhen sozusagen. Und damit ist jetzt heute, glaube ich, nicht Schluss, sondern wir werden ja auch noch weiter darüber aufklären. Und auch da die Einladung an Sie, gerne uns dazu verfolgen. Es werden auch viele Informationen in den nächsten Wochen kommen, viele Menschen, die uns da auch unterstützen. Sie werden sich jetzt genau überlegt haben, wie Sie die Frage formulieren, was ist denn der Grund, dass man an der Zuzahlung der Stadt Linz ansetzt? Warum glauben Sie, dass das der beste Hinweis ist? Da gibt es ja ganz einfache Antwort darauf. Eine kommunale Volksbefragung kann man nur zu einem Thema machen, das auch kommunal wirkungsbereit ist. Der Bau selber liegt ja bei der ASFINAG, der liegt beim Bund, das kannst du als Gemeinde nicht beeinflussen. Was wir als Gemeinde beeinflussen können, und da haben wir quasi eingehakt, ist die Mitfinanzierung, also diese fünf Prozent. Aber unser Ziel geht natürlich weiter. Ich habe es eh schon gesagt, das ist jetzt der unmittelbare Wirkungsbereich, auf den können wir unmittelbar Einfluss nehmen. Ich glaube aber, dass wenn es da ein starkes Votum der Linzer Bevölkerung gibt, dass das nicht nur auf Linz selber ausstrahlt, sondern auch auf den Bund ausstrahlt. Und ich glaube, dass gerade das Klimaministerium, wenn es da sichtbar ist, dass die regionale Bevölkerung dieses Projekt gar nicht will, sehr offen ist für unser Argument, dass die A26, so wie die Lobauautobahn, auch gestoppt wird. Das ist interessant, die A26 ist bislang auch keinem Klimacheck unterzunehmen. Und das erwarten wir uns auf alle Fälle und dann werden die Karten dann gemischt. Das heißt, es gibt auch in Ihrer Richtung keinerlei Signale aus dem Ministerium, ob man dafür oder dagegen ist. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass da einfach Stille herrscht zu dem Thema? Weil es einfach weder in die eine noch in die andere Richtung... Ja, das ist richtig, ja. Das Richtige herrscht momentan Stille, aber Stille heißt noch nicht, dass sich nichts bewegt. Nichts bewegen lassen. Ich kann mich noch erinnern, im Jahr, das war 2020, ja, ich war selber nicht dabei, aber eine Delegation der Initiative Verkehrsende jetzt war in Wien, im Klimaministerium, und da war es schon interessant, dass ein Signal gekommen ist in die Richtung, man steht selber auch unter Druck, klarerweise können ja die politischen Rahmenbedingungen auf dieser Ebene, aber wenn ein starkes Signal aus der Region kommt, dann wird man das schaffen. Wir schauen ja Richtung Wahlkampf auch nächstes Jahr. Ich bin auch recht zuversichtlich, dass es da Bewegung gibt außerhalb des Ministeriums. Die Kostensteigerungen sind natürlich auch ein ganz großes Thema. Die Kostensteigerungen sind natürlich auch ein ganz großes Thema. Und zwar ist es vorher schon erwähnt worden, dass das in einer offenen Bauweise gemacht wird, der Tunnel. Und das war ursprünglich eigentlich nicht geplant. Das hat sich dann aus den geologischen Verhältnissen ergeben. Das heißt, es ist wirklich zu erwarten, dass die geschätzten Baukosten wesentlich steigern werden. Und Linz hat keinen Deckel. Das sind 5% der Kosten, ganz egal welche Kosten das sind. Land und Österreich 10%. Und es ist schon die Frage, ob eine Stadt Linz jetzt für eine Bundesautobahn, die ja eigentlich auch den Transitverkehr fördern wird, weil es ist ja auch gedacht als Weiterführung dann zu A1 und ob das wirklich die Aufgabe einer Stadt ist, so etwas zu finanzieren oder ob man nicht das Geld anders besser einsetzen könnte. Entschuldigung, kann die Stadt Linz überhaupt noch aussteigen? Ja, es gibt immer eine Freibad, die das gar nicht tut. Nein, nein, im Finanzierungsvertrag ist das geregelt, dass man die Kostensteigerungen mehr als 10% betragen kann, die die Stadt Linz aussteigen kann. Wir sind eigentlich bei Kostensteigerungen schon über 20 Prozent. Und zwar, das was gerechnet worden ist im Finanzierungsvertrag, haben wir ja das indexiert bis zum Ende der Bauzeit. Man hat damals 2021 angenommen, jetzt sagt man 2031, aber das war indexiert. Und der indexierte Betrag ist schon mehr als 20% überschritten. 10% Inflation, plus die ganzen Braustoffe, die viel teurer geworden sind, das kann man sich ja relativ einfach in einer Hand abzählen. Wichtig ist auch nochmal, auch das nochmal vielleicht zu der Führung der Trasse, dass das Ganze klar rausgekommen ist, es wird nur eine Stauverlagerung sein. Das ist nicht, weil der Tunnel gebaut ist, ist alles pipi rein in den Wind, sondern es wird sich zurückstauen, weil nämlich das in allen Öhr, da wird nicht drüber gesprochen, das ist der Windermicheltunnel. Und der ist nun mal so, wie er ist, den kann man nicht mehr erweitern, wo es jetzt schon staut. micheltunnel und der ist nun mal so wie er ist den kann man nicht mehr erweitern wo es jetzt schon staut immer zu dem wir reden ja nur über die paar minuten am tag ist es rast aber gibt wo es diese staus geformt werden diese ganzen autobahn diskussion haben und das heißt immer wenn die autos alle unterwegs sind werden sie alle die gleiche strecke nehmen und dann werden sie durch den tunnel fahren und werden sich dann zurück stammen und zwar nicht nur durch den aus von dem windermicheltunnel zurück stammen ja in die innenstadt, sondern es wird auch Richtung Kärmnerstraße, Hauptbahnhof, auch da eine mega Stausituation geben. Das wird sich aber auch bis Richtung Goethestraße verlagern, also das ganze Viertel drumherum, weil der Verkehr ja da reingedrückt wird und auch da kann man nicht erweitern. Und das ist auch nochmal wichtig, da gibt es auch keine Antworten drauf, auch von der ASFINAG nicht. Vielleicht auch konkrete Zweifel zusammen. Selbst die ASFINAG hat in ihrer Umweltverträglichkeitserklärung gesagt, dass die Kernflerstraße mit einer Verkehrszunahme von 86 Prozent, das ist schon in der Nähe einer Verdoppelung, bei der Blumauer Straße sogar 131 Prozent zu rechnen ist. Und über die Westbrücke, also das ist ja dann weitergehend in Richtung der A7, wird eine Zunahme des Verkehrs von plus 85 Prozent. Und so lange das Nadelwerfer schiebt sich nicht mehr, das Stau verlagert sich eigentlich dann in die Stadt hinein, wo eigentlich auch nicht mehr verbreitet werden kann. Diese Argumentation bei allen Erden, ich bin 40 Jahre Journalist und schreibe seit 30 Jahren immer dasselbe, die haben wir immer schon gehabt im Zusammenhang mit diesem Projekt. Was ist jetzt anders? Ist die Stimmung der Leute jetzt anders? Weil ich meine, das haben wir vor 20 Jahren schon gesagt, dass das ein Schwachsinn ist. Wenn man jetzt glaubt, das ist eine Verkehrslösung. Man kann es ja machen, aber logisch ist es nicht. Hat sich in den letzten paar Jahren irgendwas verändert, dass man jetzt zuversichtlich ist, dass man die Politik, die bis jetzt starr eingebunkert war, in eine andere Richtung bewegen kann? Ich glaube, dass es ganz wichtig ist, zu realisieren, in was für einer Zeit wir gerade sind. Es hat vor einigen Jahren die Klimabewegung unter dem Fridays for Future gegeben. Es gibt in unserer Gesellschaft viele Diskussionen, dass es so nicht mehr weitergehen kann. Die Politik forciert zwar immer den Automobilverkehr in Form von E-Autos, aber grundsätzlich muss man sich einfach dem bewusst werden, dass das ein Riesenprojekt ist, was wir da geplant haben. Das hat quasi eine Anlaufzeit von 30-40 Jahren gehabt und kommt jetzt zur Realisierung. Also viel zu spät. Wenn sie es von mir vor 40 Jahren gemacht hätten, hätten sie wahrscheinlich noch mehr Chancen gehabt. Aber jetzt ist es zu spät und dass wir jetzt ein Projekt für Autos planen, das quasi insgesamt über 10 Jahre wahrscheinlich gebaut wird, ist ein Fehler, weil wir werden 2030, 2031 im Dezember fertig werden mit dem Projekt. Man kann eigentlich von 2032 sprechen, wann das aufkommt. Aber das ist von der Aschene selbst so behauptet worden. Und ich glaube schon, dass man eigentlich davon ausgehen kann, dass ein Bewusstsein in der Gesellschaft vorherrscht, das vielleicht noch nicht ganz bei der Politik angekommen ist. Und um die Frage vorhin aufzunehmen, wie sehr sich die Politik an das halten wird, da glaube ich, sie können sich daran halten, wenn es scheit handelt. Und wenn sie es nicht tun, dann werden sie dann noch ziemlich auf die Fressen fliegen. Also das kann sich die SPÖ und der Lugar nicht mehr leisten, glaube ich. Ich möchte vielleicht auch erzählen, um die Dramatik zu unterstreichen. Und die war tatsächlich vor 10 oder vor 15 Jahren noch nicht so bewusst. Expertinnen und Experten von der Verkehrswende haben sich ein bisschen näher angeschaut, was es für den Verkehr in Linz heißt, wenn Linz bis 2030 die sogenannten Klimaziele im Verkehr einhalten will oder soll. Muss. Muss, ja. Und da sind wir zum Schluss gekommen, es ist mit Unsicherheiten behaftet, aber dass man eigentlich ca. 150.000 Autofahrten täglich weniger braucht bis 2030. Autofahrten täglich weniger brauchen bis 2030. Und die Politik, in dem Fall vor allem die Landesregierung, sagt vollkommen unbekümmert, das ist ein Art Naturgesetz, dass man bis 2030 75.000 bis 80.000 Autofahrten mehr haben wird. Natürlich schon im Kopf, da wird die A26 gebaut, da wird die Ostautobahn gebaut und diverse andere Sachen auch noch. Und ich habe noch nie erlebt, dass es einen derartigen Spagat gibt zwischen dem, was eigentlich notwendig wäre und was immer noch Teile der Politik als unabänderlich darstellen kann. Aber das ist nicht unabänderlich. Verkehr wird gemacht. Das wissen wir. Es gibt auch schon viele Städte in Europa und in anderen Kontinenten, die mittlerweile Stadtautobahnen abreißen. Das Prominente ist vielleicht die Seoul, aber auch von Frankreich weiß man, dass es schon Städte gibt, die das massiv zurückbauen, den Straßenverkehr und insbesondere Stadtautobahnen. Weil das natürlich ein zusätzlicher Magnet ist. Und ich glaube, es ist hoch an der Zeit, dass in Linz ein Schub in Richtung einer solchen zukunftsgerichteten Verkehrswinkel geht. Linz will sehr viel und kann es auch ankündigen, aber irgendwie scheitert es dann doch. Aber das kann sich ändern. Sie haben das schon oft wieder gehört, dass im Laufe der Zeit, was sich geändert hat, das ist schon die Energieknappheit. Das hat man früher noch nicht so erkannt, dass man eigentlich schon an die Grenzen angekommen ist. Es ist das Klima und die Energie, und das lässt sich auch nicht mit E-Autos lösen, die Energieverknappung. Das ist einfach nicht möglich. Und es ist auch unsinnig, dass wenn viele Leute in dieselbe Richtung fahren, dass sie dieselbe Ziele haben, dass da jeder in einem Auto sitzt. Das ist eigentlich in unserer Zeit wirklich unsinnig. Es geht ja nicht nur um Ressourcen in Bezug auf den Klimaschutz, sondern generell als Gesellschaft, dass wir einen Weg finden, wie wir Lösungen für Probleme finden, die wenig Energieaufwand sind, weil es wenig Energieaufwand bedarf. Nicht nur Rohstoffe betroffen, sondern auch Zeit und Energie, die wir Menschen aufgeben werden, so wie wir schon Probleme in der Gesellschaft haben. Und wenn wir zum Beispiel den Automobilverkehr ein bisschen mehr ersetzen können durch den öffentlichen Verkehr, werden die Menschen mehr Zeit haben, Hände zu setzen im Zug oder was auch immer. Wir können lange über das Thema Verkehrswende sprechen. Ich glaube, das wissen Sie auch, wenn es autonomes Fahren geben wird. Ab 2029 werden die ersten Shuttlebusse auch, weil es autonomes Fahren geben wird. Ab 2029 werden die ersten Shuttlebusse auch rechtlich zugelassen in der EU, so wie es momentan ausschaut. Drei Jahre später wird dieses Monsterprojekt dann vielleicht umgesetzt. Daraufhin werden viel weniger Autos auf den Straßen unterwegs sein. Die Menschen werden sich einfach anpassen. Das ist einfach Gesetz. Das können wir Gott sei Dank auch nicht mehr aufhalten. Wir haben es häufig gesagt, das Projekt kommt aus den 1960er Jahren, das hat heute nichts mehr dazu zu tun. Das ist ganz einfach auszudrücken. Es ist ja schon etwas verstrengt geworden. Dieser Anstieg. Die Aufwarten. Es besteht nur die Aufraben. Genau. Was jetzt realisiert wird, ist, Entschuldigung, das ist dieser helle Bereich. Das ist aber schon im Berg drinnen. Die Sprengungen sind auch im Berg. Viele Leute glauben, das ist schon dicht. Aber das Projekt beginnt erst im Herbst 1924. Dieses Dumpelbau. Genau. Das heißt, mit dem hat man bis jetzt gesprengt, für diese Auerwaschung machen? Genau, die Auerwaschung. Ich kann Ihnen noch sagen, als Anrainer vom Froschberg oben, die Sprengungen waren jetzt schon massiv. Also auch von den Anrainerinnen, das versteht auch keiner. Über ein Jahr wird da gesprengt. Und zwar die Sprengen bis nachts, bis 24 Uhr haben die gesprengt. Und da wohnen richtig viele Leute drüber. Weil da wohnen natürlich auch einige, aber jetzt nicht so, als wenn die dann richtig durch den Froschberg durchgehen. Die Gleichstraße mit den ganzen großen Mehrfamilienhäusern, die werden diese Sprengung massiv merken über, ich weiß nicht wie lange, aber mindestens ein Jahr, wenn nicht sogar noch länger. Das weiß auch noch keiner. Bei uns haben sich schon erste Menschen gemeldet, die sagen, dass sie Sprünge in der Wohnung haben. Das ist eine spezielle Zielgruppe, die Zielgruppe für die Volksbefragung jetzt, weil wenn ich mir das so anhöre, es geht um, nichts ist nicht zukunftsfit, wir brauchen klimaneutrale Verkehrsmittel. Es geht eigentlich um die Müllviertler, die einreisen nach Linz. Es geht um die Verschandelung von einem sehr wichtigen Naherholungsgebiet von Linz. Weil ich mir denke, 20% Unterschriften, 40.000 von den Linzerinnen, wie sollen die erreicht werden? Gibt es eine Zielgruppe, die auch gedacht ist, sich speziell zu wenden? Es geht ja in dieser Volksbefragung wirklich um alle Linzer. Was wir, wenn man jetzt hier über Energie geredet, über die Baustelle direkt, es geht darum, dass die Linz bemüht, ein zukunftsfittes Verkehrssystem zu schaffen, in dem wieder der Mensch in den Mittelpunkt rückt. Jetzt haben wir seit 30, 40 Jahren, baut man das Auto in den Mittelpunkt unseres Lebensraums und gibt dem quasi die Obrigkeit, überall bestmöglich sich zu bewegen oder stehen zu bleiben. Das reduziert den Platz für die Menschen und was wir fordern, ist wieder mehr Platz auch für den Menschen, um den Individualverkehr, den motorisierten Individualverkehr, der sehr viel Fläche verbraucht, in der Stadt zurück zu drängen und wieder lebenswerten Raum den Menschen zurückgeben, weil eben öffentlicher Verkehr sehr viel leistungsfähiger auf dem Flächenanteil ist, weil Fahrradverkehr sehr, sehr viel leistungsfähiger ist gegenüber einem WKW-Verkehr und speziell das Zu-Fuß-Gehen darf nicht außer Acht gelassen werden, weil das wirklich ganz wenig Fläche braucht und sehr kontaktfreudig ist. Also es geht um eine lebenswerte Stadt, es geht um unsere Stadt. Und das ist dieses Argument, mit dem ich versuchen werde, alle Linzer und Linzerinnen zu erreichen. alle Linzer und Linzerinnen zu erreichen? Besonders im Linzer Süden, wo wir jetzt im Juni die Sperre des Mona Lisa Tunnels haben werden, die dreimonatige, sehen wir, dass wir explizit keine Lösungen haben, was Mobilität betrifft im Linzer Süden. Das heißt, wir bauen Wohnungen in den Hieb, wir haben jetzt Wohnen am See, beziehungsweise eben auch hinter der Solar City wird weitergebaut, Alt Bichling wird weitergebaut, aber letztendlich haben wir keine Möglichkeit, wie man, ichativen haben und die brauchen wir aber jetzt auch. Und das heißt aber Ölfeausbau, das heißt aber Radwegeausbau, nämlich auch Radhauptrouten letztendlich und das ist aber auch ganz ganz wichtig. Das heißt auch im Linzer Süden wissen sehr sehr viele BewohnerInnen, wir haben eine Thematik mit Mobilität. Und dementsprechend droht uns ja auch immer noch diese Ostautobahn, die ja nicht völlig vom Tisch ist, laut Landesregierung. Und da müssen wir halt schauen, dass diese Zuzahl die Stadt Linz nicht leisten wird zu diesem Wahnsinnsprojekt. Das ist letztendlich aber auch ein Naherholungsgebiet, nämlich die Grandonner Auen an Schültenberg zuerstörend ist, wo wir quasi immer spazieren gehen, wo wir dann unterwegs sind. Ich selbst habe zehn Minuten quasi dann ins Naherholungsgebiet. Das ist für mich, ich sage einmal, eine Lebensquelle dort. Also diese Lebensqualität wollen wir schützen und wir wissen im Linzer Süden, was wir an Lebensqualität haben und dementsprechend brauchen wir aber auch eine nachhaltige Mobilitätsformel. Gibt es weitere Fragen? Anmerkungen? Herr Merkul, ich kann mich recht herzlich bei Ihnen bedanken fürs Kommen und vielleicht mit einem Zitat von einem US-amerikanischen Verkehrsexperten enden. Louis Mumford, mehr und breitere Straßen zu bauen und den Stau zu verringern, ist genauso wie seinen Hosengürtel zu öffnen, um übergewichtlos zu werden. Dieses Zitat stammt aus dem Jahr 1956. Was sieben Jahrzehnte später sich daraus geernt haben. Danke. Heute geht's nicht um die Umwelt, nein, die Scheiß auf die Welt. Hauptsache die Wachkopfherde kriegen wieder Geld. Heute geht's nicht um die Menschen, weil's so viel verprägeln wird. Das finden wir schlecht, darum singen alle mit. finden wir Schätz, darum singen alle mit. Wir müssen raus aus den Autos, wir müssen rein in die Autos. Ja, wir protestieren gegen diesen Kungenbau. Wir müssen raus aus den Autos, wir müssen rein in die Autos. Ja, wir protestieren gegen diesen Zirkelbau. So wie ein längerer Gürtel nichts hin gegenüber gewiegt. So bringt auch der Westring nicht die Lösung, die er verspricht. Denn statt alternativen zu grünen Mobilität verändert sich schon wieder nur, wo man im Staub umsteht.