Hallo und herzlich willkommen hier im AFO-Architekturforum Oberösterreich. Ich freue mich, dass Sie so zahlreich trotz dieses Wetters erschienen sind. Heute wird es darum gehen, wie Bürgerbeteiligung Planungsabläufe verändern kann, mit speziellem Fokus eben auf das Kapuzinerviertel, das ja gerade in aller Munde ist, kann man so sagen. Ja, und dazu werden wir jetzt allererstes einen Film sehen, den sozusagen Peter Alt gestaltet hat. Das besteht aus verschiedenen Filmchen, die in der Sendereihe unterwegs in Linz sozusagen zu sehen waren. Das ist eine Sendereihe in Zusammenarbeit mit DorfTV und auch dem Architekturforum Oberösterreich, wo eben mit Gästen verschiedene Orte in Linz besucht werden, die vielleicht vom Verschwinden bedroht sind, nicht allen so bekannt sind und eben über diese Orte berichtet wird. Und da hat es auch einige Sendungen gegeben, eben zum Kapuzinerviertel selbst. Und wir werden jetzt so einen halbstündigen Zusammenschnitt sozusagen dieser Filme sehen. Genau, ja, und anschließend wird es noch eine Podiumsdiskussion geben mit meinen Gästen. Die haben jetzt schon Platz genommen, und zwar Maria Aubeck habe ich hier, Hans-Martin Neumann, Peter Ahl selbst natürlich und auch Erich Gusenbauer. Und mit meinen Gästen werde ich dann anschließend einem Film hier noch Platz nehmen und wir werden gemeinsam zum Thema noch diskutieren. Ja, aber mich darf ich auch noch kurz vorstellen, das habe ich ganz vergessen. Mein Name ist Sarah Mopraschak. Man kennt mich vielleicht aus diversen Sendungen auf Radio Froh oder auch auf DorfTV eben. DorfTV filmt heute auch mit. Das heißt, wenn anschließend bei den Publikumsfragen jemand nicht gefilmt werden möchte, bitte Bescheid geben, damit man das auch mit. Das heißt, wenn anschließend bei den Publikumsfragen jemand nicht gefilmt werden möchte, bitte Bescheid geben, damit man das auch weiß. Genau, und die Publikumsfragen, die wird es erst ganz, ganz zum Schluss geben, damit wir eben vorwegig Zeit haben für diese gemeinsame Diskussion hier auf der Bühne. Aber die Möglichkeit wird natürlich noch bestehen. Ja, und jetzt darf ich Peter noch kurz auf die Bühne bitten. Peter Alt, genau. Er wird uns jetzt noch ein paar einleitende Worte bitte zu dem Film erzählen, wie es zu dem gekommen ist, was wir so sehen werden. Peter, ja bitte. und eigentlich war die Idee immer die, ich lade mir Leute ein, die mich interessieren, das waren nicht immer Fachleute, das waren auch Migrantinnen, also sehr unterschiedlich und einer war aber der Peter Riepel und dann habe ich gefragt, Peter, wo würdest du sagen, dass Linz interessant wird oder ein Ort ist, der dich interessiert? Und er hat gesagt, die Gegend um die Kapuzinerkirche. Und ich habe mir gedacht, okay, ich habe schon gewusst, dass sich da ein bisschen was tut und aus dem heraus habe ich mir dann gedacht, na, jetzt tue ich mich mal auf einen Ort konzentrieren und versuche diesen Ort von verschiedenen Perspektiven, also von sehr unterschiedlichen Personen, nicht nur die Planer, auch Leute, die dort gewohnt haben oder noch immer wohnen. Oder es hat sich ja auch eine Bürgerinitiative damals firmiert oder formiert. Und die habe ich alle versucht einzuladen auch den investor um mit mir ein gespräch oder einen rundgang das sind eigentlich immer rundgänge man wird es jetzt gleich sehen zu machen und mit den vieren und jetzt habe ich aus vier mit vier gästen die alle zum kapuziner viertel irgendwie anrainer beteiligte waren oder sind habe ich zusammen geschnitten auf 30 minuten und das sehen wir jetzt sozusagen als Einstimmung. So ein bisschen ein Potpourri. Geht nicht nur um die Planung natürlich, es geht ein bisschen um den Ort, auch um seine Geschichte. Ja, das ist eigentlich alles. Ja, super, wir freuen uns schon drauf. Wir haben übrigens auch den Investor natürlich angefragt, Michael Ehrenfried, aber der hat leider, soweit ich weiß, bis jetzt nicht reagiert. Genau, das heißt, wir bleiben eben heute in der Diskussion zur Vierten, aber das freut uns eh. Vier Personen reichen allemal. Ja, und das wünsche ich ein schönes gemeinsames Film schon. Danke. Würde mir das sein, oder ist da immer 12 Uhr jetzt? Oder sind die Zeiger ganz unten? Einmal am Tag hat die Uhr genau gestimmt. Das Uhrwerk ist kaputt geworden. Es ist eine ewige Diskussion. Seit wann geht die Uhr nicht mehr? Ja, seit urdenklichen Zeiten? Seit urdänglichen Zeiten. Gut, du hast diesen Ort hier ausgewählt, also sprich nicht nur diesen Parkplatz, wo wir gerade stehen, oder den Ort von der Kapu. Warum diese Gegend rund um die Kapuzinerkirche? Naja, ich finde, das ist eigentlich ein sehr typischer Ort für Linz. Aus mehreren Gründen, weil er so fragmentiert ist. Also man kann in unmittelbarer Umgebung unterschiedlichste Ansätze einer Stadtentwicklung sehen, die zum Teil weitergeführt wurden, zum Teil abgebrochen wurden, dann widersprüchlich weiterentwickelt wurden. Das ist so der eine Ansatz. Wobei ich darin ja durchaus was stimulierend Positives sehe. Also da versteckt sich nicht primär Kritik hinter den Worten oder nur Kritik hinter den Worten. Das zweite ist, dass eben daraus kommend eben Transformationsprozesse etwas sind, was die Stadt stark prägen. Das hängt mit der Geschichte von Linz zusammen, dass die Stadt sehr spät gewachsen ist. Und das kennen wir ja alles, was so in den letzten Jahrzehnten passiert ist. Und ein Symbol dafür ist natürlich die Kirche, die mittlerweile keine Kirche mehr ist, beziehungsweise in unmittelbarer Nachbarschaft zur Kirche, die Kapu, die hinter uns ist, die dem gegenüber nach wie vor ein sehr vitaler Ort ist. nach wie vor sehr vitaler Ort. Und dann ist da ja auch etwas manifest, dass so Natur oder Grün auch immer in der Wahrnehmung von Linzer Rolle spielt. Dass auch die topografischen Spezialitäten, so wie die große Mauer vor uns, dahinter dann der bewachsene Hang und dann aber schon sofort die Felder eigentlich mitten in der Stadt, da ist ein Bauernhof oben. Und so dieses Aufeinandertreffen von unterschiedlichen, unter Anführungszeichen, Kulturen, finde ich einen positiven Aspekt der Stadt. Wenige Meter über einer der stärkst befahrenen Straßen von Linz. Und man hört den Verkehr zwar, aber man hört gleichzeitig die Vogel. Man ist in dieser Zwischenwelt. 1606 ist die Kirche gebaut worden. Das war damals noch eine Holzkirche, die dann aufgrund eines Stadtbrandes zugrunde gegangen ist und 1660 bis 1662 neu aufgebaut wurde. Die Kapuziner kamen damals daher, weil die Habsburger im Zuge der Gegenreformation, also der Wiederkatholisierung des Landes, Leute haben wollten, die die Leute also überzeugen könnten vom katholischen Glauben. Das war ja damals ein Weinbaugebiet. Wenn wir dann hinüberschauen, werden wir noch die alten Mauern des Weingartens sehen. In der Nähe des Siechenhauses, das ja außerhalb der Stadt gelegen ist. Das hat man über Aussicht geschoben, dass es nicht drin ist. Die Armen und Kranken aussehen. Hat man also dieses Kloster errichtet. Und das Siechenhaus war ja die alte Schule, oder? Und das Siechenhaus ist dann später durch viele Umbauten zu einem Heim für Kinder geworden, die zum Teil auch von den Kapuzinern bzw. von den Weltpriestern, die hier auch im Kloster gewohnt haben, begleitet worden sind, auch seelsorglich. Das war eigentlich der Anfang der Taubstummen-Seelsorge, wie es damals noch geheißen hat. Und der heutigen Michael-Reiter-Schule. Und die Michael-Reiter-Schule, die jetzt da drüben ist, dieses rote Gebäude, weist eben hin auf diesen Priester, der das gemacht hat. er weist eben hin auf diesen Priester, der das gemacht hat. Aber das war damals noch eine Einheit. Das Heim für Taubstummel damals und die Schule. Das ist erst im 20. Jahrhundert dann getrennt worden. Das Heim von der Caritas Diözese übernommen und die Schule extra vom Land. Kurz nachdem ich gekommen bin, wurde es umgetauft. Vorher war es eine Taubstummenanstalt oder Lehranstalt, dann Landeslehranstalt für Hör- und Sehgeschädigte. Und jetzt sind wir ja Michael-Reiter-Schule, nach dem Gründer. Und das ist natürlich schon ein Zeichen nach außen, dass man nicht mehr die Behinderung in den Mittelpunkt stellt, sondern einfach den Gründer und die Kinder. Man muss sagen, solange die Schule der Altbau bestanden hat, war die Klostermauer relativ klare Grenze nach außen. Da war das Tor, da war die Mauer war jetzt mit der Tiefgarage sozusagen endet, war relativ weit herüber noch und früher war es ja wirklich so, dass die Kinder am Montag gekommen sind und die ganze Woche in der Schule waren. Da war ja ein Internat dabei. Da war ein Internat auch dabei, die waren oft noch länger. Die sind das erste Mal, wenn sie im September zu Schulbeginn gekommen sind, sind sie zu allerheiligen erst das erste Mal heimgefahren. Aber so ein Schulbetrieb wie jetzt war ja nie. Das heißt, die Kinder sind nie zur Schule gekommen in der Früh oder weggegangen, sondern das war relativ zu. Das hat sich gebessert, wie wir, die damals Jungen, an den Standort gekommen sind. Das war eigentlich eine super Sache. Ein gutes Zeichen. Aufmachen und die Kinder von der Umgebung reinholen. Das war ja nie der Fall. Es waren nur Beeinträchtigte. Und dann die Öffnung, die Inklusion. Das war schon wichtig. Mir interessiert jetzt einmal 67, wie sie gekommen sind. Wie hat da das Klosterleben ausgeschaut? War da noch was? Oder waren sie da schon allein? Man muss sich das vorstellen, knapp vorher, ich glaube ein Jahr vorher, ist der Römerberg-Tunnel eröffnet worden. Bis dorthin war das das ruhigste Viertel von ganz Linz, weil da die Straße aus war. Und ich bin damals hergekommen als junger Student und habe dann in das Klosterleben Eingang gefunden. Wie viele waren da noch da? Da waren noch zehn Kapuziner da. In der Folge sind wir dann noch 15 Leute gewesen. Also es war gar nicht so schlecht besetzt. Ich habe dann im Priester-Seminar Theologie studiert. Ich war eine der ersten, die mit den Priesteramtskandidaten studiert hat. Und habe dann ein Praxisjahr machen müssen. Und ich habe in der Domfahrt kam, in der Stifterstraße, und der Dom war eher sehr konservativ bestückt. Und die Kapuziner waren sehr aufgeschlossen. Und die haben gesagt, ja, ich kann zu Ihnen kommen. Das war 1978. Und 1979, dann 78 habe ich dann eine Sponsoren gehabt. Und 1979 ist dann noch meine Einstellung gegangen. Und die Kapuziner haben mich sofort genommen. Ein großer Leben ist, denke ich mal, sehr beschaulich immer, nicht? Man muss vielleicht ein bisschen für die Messe vorbereiten. Ein großer Leben ist genauso spannend und fad und interessant und aufreibend. Ja, und aufreibend wie das normale Leben. Es gibt Streit, es gibt Fröhlichkeit, es gibt wunderbare Erlebnisse von gemeinsamen Feiern und es gibt auch Auseinandersetzungen. Ganz normal ist das. Und das hat sich da in Linz so entwickelt, dass also Linz durch die Jungen, die wir waren, ein bisschen außerßerkristallisiert hat. Das Linzer Kloster ist in der sogenannten Wiener Kapuziner Provinz das aufmüpfigste Kloster. Und im Zuge dieser von mir erwähnten Auseinandersetzungen im Orden ist dann dazu gekommen, dass das Kloster aufgelöst wurde. Aha, wann war das? Das waren blöde Streitereien. Da fragen Sie mich jetzt viel. 1991. 1991 ist das Kloster scharf. 1991 ist das Kloster scharf. 1991 ist das aufgelöst worden. Da bin ich dann trotzdem geblieben. Das heißt, ob 1991 waren Sie allein oder mehr oder weniger? Im Haus alleine. Das heißt, ab 1991 waren Sie allein? Oder allein? Mehr oder weniger. Im Haus alleine. Es sind dann Leute dazugekommen, weil dann der Jugoslawienkrieg war. Da sind die ganzen Flüchtlinge raufgekommen. Da hat vor allem ihre Tätigkeit dann begonnen, mit den Flüchtlingen zu arbeiten. Das heißt, die haben dann im Kloster gewohnt? Ja, das waren wir. Immer wieder. 35, 30 Leute haben wir gehabt. Die haben dann im Kloster gewohnt? Ja, das waren immer wieder. 30, 35 Leute haben wir gehabt. Die haben dann im Kloster gewohnt? Im Kloster, ja. Später dann, bei der Flüchtlingswelle, haben wir auch andere Transsierer, Afghanen. War es auch wieder Flüchtlings... Was war sonst noch drin? Und wir haben uns sehr engagiert dann. Wir haben dann Deutschkurse da begonnen und haben auch so kleine Festungen gehabt. Österreich Jause oder einen Suppentag, wo wir verschiedene... Ausgekocht. Ja, und die haben wir dann auch betreut, die Leute, die da im Haus waren. Und dann haben sie natürlich ausziehen müssen, 2016. Und dann haben sie eine andere Quartiere gekriegt. Und wie lange waren Sie jetzt drinnen? 2016. Sie haben auch 2016 ausziehen müssen. Dann ist die Pfarre aufgelöst, beziehungsweise neu gegründet worden. Das heißt 2016 ist ein Gottesdienst eingestellt worden. Gottesdienst eingestellt worden, die Kirche ist profaniert worden. Profaniert, nicht profaniert. Das heißt profan. Profanisiert habe ich gesagt. Profiert worden. Profaniert? Profanisiert habe ich gesagt. Profaniert heißt das. Und seitdem ist die Martinskirche jetzt für dieses Gebiet Pfarrkirche. Aha, okay. Und somit war das bis jetzt ein nicht sehr oft, ein sehr beachtetes Areal. Es ist nicht viel passiert, aber in den letzten Jahren ist ein bisschen was aufgekommen. Wann habt ihr zum ersten Mal erfahren, dass sich da was tut? Ja, 2014, glaube ich, war es, wie ein Architekt im Auftrag des Kaputinerordens an uns herangetreten ist und gefragt hat, ob die Kapu vielleicht in eine Tabakfabrik übersiedeln will, er kann uns das arrangieren. Und wir haben halt nach kurzem Schock auf die Art und Überlegen natürlich nachgesagt. Die Kapu ist halt einfach auch das Haus und dieser Ort ist sehr wichtig. Und es ist dann irgendwie ein Prozess losgelöst worden, indem uns auch gesagt worden ist, wir erzählen, 2016 fahren da die Bagger auf. Und uns sind verschiedene Pläne gezeigt worden, was da vorhaben. Also an eines kann ich mich erinnern, da haben sie sogar ein Vierkantor geplant, das Haus von der KAP abreißen und ein Vierkantor da her bauen. Ganz ein scheußliches Ding, aber ich habe davon keine Kopie. Und in weiterer Folge haben wir dann eben, es hat ein paar Pläne gegeben, also durchaus wollten sie einen Kompromiss finden, wie sie bauen die Kapo als Konzertlocation in den Keller hinein und machen einen Zugang über die Kapuzinerstraßen. Und die zwei, also drei Stöcke hier oben, das kriegen sie und können sie damit was machen. drei Stöcke erhoben, das kriegen sie und können sie damit was machen. Furchtbarer Plan, den haben wir wieder abgelehnt und vor allem auch schon mit dem Bürgermeister Kontakt aufgenommen, weil wir mitbekommen haben, dass die auch mit dem Bürgermeister in Kontakt gehabt haben. Wir haben Angst gehabt, dass die sagen, hey das ist der Plan, so machen wir das, die Kapo, wir sind auch in Kontakt mit der Kapo und wir haben da gleich mal vorgewarnt, wir wollen das auf keinen Fall. Das war noch der Tobusch wahrscheinlich. Das war noch Tobusch, ich glaube es war noch kurz Tobusch, aber beim Lugauf war es dann auch schon Thema. Der hat das dann glaube ich konkret gesagt, dass er sagt, er verkauft kein Eigentum. Grundsätzlich muss ich sagen, dass das alles glaube ich der Kirche gehört, der Diözese, oder? Das ganze Areal, da wo wir jetzt sitzen. Ja eben bis zu der Straße, die da rauf führt und bis zu dem Abgang. Also eben das Haus, die Kapu und das ist gerade der Stadt Linz. Dann war das, dass ein Investor übernommen hat. Ich weiß gar nicht, wie die Reihenfolge dann konkret war. Als erster hat es eben einmal die andere Seite betroffen, dass ja da so eine Art höhere Bauklötze geplant gewesen waren und sich die Michael-Reiter-Schule einmal dagegen gewehrt hat. Und da haben wir dann, oder sie mit uns, wir haben mit ihnen Kontakt aufgenommen. Mit wem jetzt? Mit der Michael-Reiter-Schule und mit Eriterschoen und Erich Gusenbauer. Wir wurden im Februar 2017 eingeladen. Da war schon die Mitteilung, das Projekt ist mehr oder weniger da und das wird passieren. Im Juli gab es dann die Informationen an die Kolleginnen und Kollegen im Haus und da war dann auch schon klar, wie das aussehen wird. Es hat diese Renderings gegeben, die Pläne. Da haben wir im Kollegium festgestellt, das ist eine Katastrophe. Also die zwölf Geschosse, die gedacht waren, und eine zweigeschossige Tiefgarage darunter, das wäre fast 40 Meter hoch geworden. Das ist natürlich fast undenkbar in dem relativ kleinen Areal auf dem Grundstück. Also da haben wir jetzt das alte Kloster. Vor uns dahinter die Kirche und dahinter sieht man jetzt den neuen Dom. Ganz prominent. Und dieses ganze Areal, was jetzt leicht verwildert ausschaut von der Seite, Kirche plus Kloster steht jetzt ganz leer. Steht sehr leer, ja. Und da gibt es jetzt einen Baurechtsvertrag mit dem Investor Ehrenfried, den du schon angesprochen hast, seit 2016, 17. In etwa, ja. Auf 99 Jahre, soweit wir wissen. Auf 99 Jahre. Und die haben eben genau da, wo wir jetzt hinschauen, in diesem Garten, diesen hohen Turm geplant. Ja, der sollte da in dem Bereich direkt neben unserer Aula sozusagen da passieren. Ja, weitergekleidet. Wir haben informiert, wir haben die Nachbarn informiert, die zum größten Teil auch nicht Bescheid gewusst haben. Und wir haben die Eltern informiert von den Schülern, wir haben die Kollegen informiert. Und eine Riesenaktion gestartet, Unterschriftenaktion medial, stark aufgeschlagen über Standard, Krone, Nachrichten, die Linzerblätter, Tipps, Rundschau. Innerhalb von sechs Wochen haben wir über 3000 Unterschriften gesammelt, waren beim Bürgermeister. Wir haben, muss man leider zusagen, damals beim zuständigen Stadtrat, Infrastruktur-Stadtrat Hein, offenes Ohr erwischt. Er hat sich das auch vor Ort gleich angeschaut und hat uns mit unterstützt, muss man sagen. Das war sehr fein und das Projekt war mit Dezember, Jänner, also Dezember 17, Jänner 18 eigentlich so, wie es gedacht war, vom Tisch. Also hat die Stadt nicht mitgespielt? Die Stadt, also Bürgermeister Luger hat dann im Jänner festgestellt, dieses Projekt wird so nicht kommen, wird so nicht realisiert. Beim Betrachten des ganzen Areals, das wirklich spannend ist, eigentlich historisch spannend ist, aber so wie es jetzt da liegt, haben wir festgestellt, dass da vorne einfach irrsinnig viele Backflächen sind. Und bei den Recherchen sind wir draufgekommen, dass das alles der Stadt Linz gehört. Jetzt haben wir gesagt, bevor man da was reinpflanzt, schaut man sich da mal das ganze Gelände an und überlegt, was können wir drüber der Straße und bis hinauf in den Steinbruch rein, wo der Bauhof der Stadt Linz ist. Wieso macht man nicht ein Gesamtkonzept und denkt sich für das ganze Quartier einfach was aus, überlegt sich da was in Zusammenarbeit mit allen, die mit dem Viertel zu tun haben. Geeinigt haben wir uns schlussendlich darauf, dass wir in einem kooperativen Verfahren, das es in dieser Art in Linz noch nicht so gegeben hat, gemeinsam versuchen, das ganze Areal bis runter zur Sandkasse, rüber zur Kapu und bis zum Steinbruch, also fast bis zum Bauernberg rauf, Ideen zu sammeln. Und was zu kreieren, wie man das Viertel verändern kann. So ist das passiert. Wer war dann bei diesem kooperativen Verfahren dabei oder wer hat das geleitet oder wie muss man sich das vorstellen? Also Andreas Klebuth hat die Leitung übernommen, Architekt Klebuth. Der hat es moderiert. Der hat es moderiert, die ganze Sache. Das waren fünf oder sechs Workshops, wo wir immer wieder zusammen waren. Verschiedene Architekten, Rieppl, Patzelt, Helmut Koch als Verkehrsplaner, Fachleute, Experten, dann von der Stadt, von der Verkehrsplanung, immer wieder verschiedene Leute. Ehrenfried als Investor natürlich. Wir haben Vertreter von den Kapuzinen dabei gehabt. Nicht mehr Provinzialgeier, der ursprünglich mit uns Kontakt gehabt hat, sondern eine juristische Vertretung. Kollegen natürlich und zum Teil auch Leute aus der Umgebung, also von der Anwohnerschau. Kurz zum kooperativen Verfahren. Wie hast du das erlebt? War das für dich interessant oder hat man da viel gelernt? Oder ist da... keine Ahnung. Wie würdest du das im Nachhinein... Es ist ja vorbei. Das war ja vier, fünf Mal. Die Workshops sind vorbei. Grundsätzlich sind wir nach wie vor informiert. Wir sind auch in der Planungsphase sozusagen involviert und informiert worden. Inzwischen tut sich auch nicht viel. Es tut sich eigentlich nichts. Nichts, ja. Also bis auf die Verbauung dann beim Kloster. Grundsätzlich war es natürlich ein sehr guter Kompromiss, finde ich. Wobei man immer wieder kritisch sein kann und anmerken kann, der Informationsfluss war jetzt nicht immer 100%ig oder dass man bei manchen Dingen bei der Diskussion nicht dabei war, sondern wirklich nur die Fachleute. Ich bin gemeinsam mit weiteren Architekten dabei, Überlegungen anzustellen, was das Gesamtareal betrifft. Andreas Klebot und Michael Barzelt. Da gibt es also ein Team. Und die Maria Aubeck als Landschaftsplanerin und der Helmut Koch als Verkehrsplaner. Also da gibt es Überlegungen, was jetzt das Gesamtquartier betrifft. Und es gibt Überlegungen was jetzt das Gesamtquartier betrifft und es gibt Überlegungen was jetzt die Weiternutzung des Kapuzinareals betrifft. Als Teil dieses Gesamtquartiers. Aber du hast mit der konkreten Weiternutzung des Areals da oben, hast du nichts zu? Da habe ich mit schon auch was zu tun, aber das ist noch einmal eine andere Konstellation. Also da gibt es die Arkade, die da... Ja, das Architekturbüro. Ja, der Klaus Landl und er der Andreas Klebot. Und wir sind auch damit beschäftigt, uns den Kopf über das zu zerbrechen. Aha, ok. Und das macht ihr im Auftrag? Das machen wir im Auftrag vom Herrn Ehrenfried. Ja, ok. Der hat das schon als der ganze Immobilienentwickler genannt? Genau. Der ist dabei, der ist auch in dieser Gruppe dabei, ich habe vorher die Planer genannt, der ist in der Gruppe dabei, die eben nachdenken, wie man denn das ganze Quartier entwickeln kann. Weil, und das ist das, was ich eingangs genannt habe, natürlich nicht nur interessant ist, was jetzt unmittelbar aus dem Kloster wird, sondern auch interessant ist, was denn aus diesem Umfeld ist. Weil das ja genauso de facto unbestimmt dasteht. Was wird jetzt aus dem Kloster? Bleibt es stehen? Ist das Denkmalschutz oder bleibt das so, wie es ist? Das ist Denkmalschutz. Das bleibt im Wesentlichen jedenfalls einmal bestehen, sowohl die Kirche als auch das Kloster, aber wird halt umgenutzt und wird ein Arbeitsort werden. Es gibt insbesondere dann westlich noch eine Erweiterung, die aber im Wesentlichen im unmittelbaren Nahbereich vom Kloster passiert. Aber auch Büronutzung, oder was ist das? Hauptsächlich Büronutzung. Grundsätzlich sind wir mit dem Prozess zufrieden, muss man schon sagen. Vom Ergebnis auf jeden Fall, weil es ist der Turm weg. Ja, also der Turm ist fix weg. Außerdem wird dieser Teil, der da in den 50er Jahren dazugebaut worden ist, ebenfalls geschleift. Der kommt auch weg. Das heißt, der Turm ist fix weg. Außerdem wird dieser Teil, der in den 50er Jahren dazu gebaut worden ist, ebenfalls geschleift. Der kommt auch weg. Das heißt, der Klostergarten gewinnt an Fläche sogar und wird wesentlich größer. Und für uns ist es natürlich super. Momentan ruht das Ganze oder werden Sie noch eingeladen oder informiert, was sie gerade tut? Grundsätzlich bin ich mit Andreas Klebuth schon in Kontakt, wenn es etwas Neues gibt. Andreas Klebuth baut ja auch für die Kapuzi, für den Erdenfried muss man jetzt sagen, ist nicht nur Moderator des Prozesses gewesen, sondern auch Architekt. Ja, das ist sicher auch ein Punkt, wo man diskutieren könnte. Ja, Doppelrolle. Ja, die Doppelrolle in diesem Spiel, die ursprünglich nicht so gedacht war, weil den Andreas Klebut haben sozusagen wir auch ein bisschen ins Spiel gebracht, um überhaupt eine Lösung zu finden. Und das hat sich halt so ergeben. Jetzt kommt ein Miniturm sozusagen oder ein kleiner, ein kleines Gebäude. Es wird nur verbaut, wo jetzt schon gebaut worden ist. Also es wird hinten ein bisschen höherer Riegel, davor niedrigerer. Der höhere ist in etwas so wie Firsthöhe vom Kirchenschiff. Dort hinten ist in Wahrheit kein Problem, also für uns keine Beeinrichtung. Das Kloster wird saniert, was ich sehr gut finde. Das muss ja bleiben wahrscheinlich. Genau, das ist unter Denkmalschutz, auch die Mauer vorne. Jetzt haben wir einen anderen Blick in den Klostergarten. Man sieht das alte Gebäude da, was weg kommt. Das ist ein Anbau, man sieht sofort was das ist und sonst sieht man eigentlich momentan hauptsächlich Bäume. Der ist enorm zugewuchert und soll wieder freigelegt werden, Altbaumbestand soll zum größten Teil erhalten werden. Es sind nicht so viele drinnen, ursprünglich gewesen, das ist eher alles angeflogen, durch den Wald oben. Der Kirchturm und so weiter wird natürlich auch saniert. Die Kirche selber soll als Versammlungsbereich oder Location, so halb öffentlich, generell zur Verfügung stehen. Das würde spannend, was aus der Kirche wird. Ich würde das super finden. Aber für welche Versammlungen? Kann man mieten. Wir träumen von mehr Grün, Bäume, aber auch Sitzgelegenheiten analog zu den Stufen vor der Stadtwerkstatt am Altseedeck. Irgendwie städtisches Mobiliar, dass man vielleicht skaten kann oder eben so eine permanent fixe kleine Bühne, wo man vielleicht sogar irgendwas machen kann. Auf jeden Fall, dass die Autos wegkommen und dass dieser Platz ein bisschen mehr zelebriert wird für das, was er ist. Ihr habt jetzt schon ein bisschen Freifläche, aber das ist mehr da. Das ist der Großgarten, ja. Das ist momentan das, was ihr draußen habt. Genau, es ist einerseits der Platz mit den zwei Kastanien, da gibt es die Abmachung mit der Stadt Linz, dass wir den sozusagen ein bisschen pflegen als Kulturpark der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Und dann daneben eben der Gaskarten, wo wir es geschafft haben. Das ist nicht Gaskarten? Nein, der Gaskarten ist das vom Haus. Ein Kern der Überlegungen ist das, dass man natürlich da eine Geschichte ist, die bauliche Frage. Wir sehen ja da hinten jetzt beispielsweise einen Gründerzeitbau, der aber so singulär da stehen geblieben ist. Weil die Kante der Gründerzeitbebauung ist eigentlich da, entlang der Westangente. Das ist eine deutlich lesbare Stadtkante und da gibt es ja dann keine geschlossene Bebauung mehr. Da ist eigentlich gar nichts. Wobei da einmal schon die Absicht war, eine geschlossene Bebauung offensichtlich zu machen. Deswegen hat das Haus ja rechts und links eine Feuermauer. Aber es ist fragment geblieben. Und jetzt ist natürlich die Frage einerseits, wie man das de facto baulich ergänzt. wie man das de facto baulich ergänzt, dass das zum Quartier werden kann. Und dann ist natürlich die Frage, wie man dazu kommt, dass das ein Quartier ist, das ein Eigenleben hat. Das ist nicht nur ein Satellit, das jetzt von der Innenstadt sehr nah ist, sondern dass es schon eine vielschichtige Nutzung hat. Was natürlich da positiv ist, ist das, dass es ja schon einiges gibt. Es gibt die Schulen, da entlang der Kapuzinerstraße rauf. Und von daher gibt es ja ein gewisses Leben. Es gibt ein Gasthaus oben und so weiter. Und der Gedanke ist natürlich, das jetzt weiterzuführen. Also diese vermischten Nutzungen, das ist dem Ehrenfried insbesondere irgendwie ein Anliegen. Also der will einmal eben auch nicht nur jetzt eine Baulücke denken, sondern Stadt denken. Ah, dem gehört das da drüben auch? Nein, dem gehört das nicht, aber er denkt mit, sagen wir so. Geplant ist, soweit ich weiß, überhaupt die Kapuziner Straße da zu kappen und runter zur Stifter Straße direkt zu führen. Oder ist das nicht mehr ein Thema? Genau, das ist schon ein Thema. Das ist schon ein Thema, das ist lang, das war vorher schon ein Thema, bevor wir uns beschäftigt haben. Was ja natürlich durchaus sinnvoll ist, weil verkehrstechnisch das da reinschleifen ein Problem ist. Dann natürlich der Vorteil wäre, wenn das da verkehrsberuhigt ist, sprich es fährt dann nur mehr der Bus, ist das eigentlich ein attraktiver Stadtraum. dann nur mehr der Bus, ist das eigentlich ein attraktiver Stadtraum. So gesehen ist diese Überlegung, die aber von der Stadt kommt und schon lange betrieben wird, ist diese Überlegung mit aufgenommen, klarerweise, weil das Sinn macht. Ich glaube, die Spezialität dieses Fußweges, leider auch ein Schulweg, dass er immer schneller wird. Bis zum Punkt, das wäre dann nicht mehr. Das wäre dann natürlich nicht mehr. Da könnte der Platz sein, das ist ja einer der besonderen Plätze in Linz, die die Abendsonne, die Westsonne haben. Was man da wieder sehr gut sieht, ist die Fragmente aus unterschiedlichen Entwicklungen. Das ist ein Einfamilienhaus, was einmal ein Doppelhaus hätte werden sollen. Dort die eher größerstädtische Planung. Direkt vor der Schule soll ja der Ortsplatz oder der Dorfplatz entstehen vom neuen Kapuzinerquartier. Wie das dann ausschauen wird, da wo jetzt die Haltestühle sind vom Bus. Die Straßen sollen ja verlegt werden. Die Straßen sollen ja dort bei dem gelben Haus da vorbeigehen und runter in die Stifterstraße. Also eigentlich durch den Parkabild durch. Da ist einiges grün gefährdet, das ist richtig. Für uns als Schule und für die Kinder ist es fein, weil der Verkehr, der direkt vorbeigeht, wegkommt. Für den Park ist es natürlich eine Minderung. Die große Herausforderung ist, dass man hauptsächlich die Verbindung der beiden Grünräume erlebbar macht und nutzbar macht. Also vom Bauernberg dann idealerweise da oben auch aufheben, weil momentan geht es ja nicht durch. Nein, jetzt geht es nicht durch, aber man soll natürlich durch können. Wie gesagt, wir kennen ja auch nur immer Teile dieser Hügelkette. Man geht am Bauernberg oder man geht ins Stadion, aber man geht immer auf und runter. Aber man hat eigentlich so einen relativ lang gestreckten Zentralpark. Ist es nicht ganz, aber von der Erreichbarkeit ist es eigentlich fast ein zentraler Park über die gesamte Längsachse der Stadt. Die Beziehung herzustellen, also dass man die ja physisch begehen kann, das ist eigentlich etwas, was ein zentraler Punkt ist. Da gibt es auch vom Abbeck, dass man da, dass das eine Durchwägung ist, die öffentlich nutzbar ist. Unglaublich, da unten rauscht der Verkehr und wir sind irgendwo ungefähr. Das Fragmentarische äußert sich in Linz ja nicht nur durch Bebauungsansätze, sondern das äußert sich auch in so Grünräumen wie hier. Das ist jetzt ein Grünraum, den kennen ganz wenige. Und deswegen, wenn es gelingt, dass man zum Beispiel parallel zur Westagente, 50, 100 Meter weiter westlich, eine attraktive Verknüpfung, weil es gibt ja dann schon beim Bauernberg, da gibt es ja die Parkanlagen, da gibt es attraktive Wege. Aber wenn man die weiterf führt, dann wäre das natürlich eine Qualität, die für die Stadt natürlich schon was bedeuten würde. Grüß Gott! Hallo! Siehst du, die hat mich auch noch gekümmert. Ich war ja dann Seelsorger hier oben für die Kinder. Und als ich die Gebärdensprache gelernt habe, habe ich sie wieder viel vergessen. Nein, das ist nicht leicht. Aus dem Grünen heraus kommt die Kirche. Die wächst, da glaubt man, irgendwo am Land. Im tiefsten Land, im Mühfeld oder so. Da oben ist ein großer Sportplatz. Da war eine Kegelbahn. Was war da? Eine Kegelbahn. Aus alten Zeiten haben wir aufgespielt. Woher kriegst du das? Da sieht man genau, da in der Mitte das Holz. Da ist die Kugel gerannt. Jetzt ist alles betoniert. Die Kapuziner haben einmal Schafe gehabt, zwei. Händel. Die waren auch da oben. Ja, für alle. 150 Händel waren da. Und die Schafe haben da beim Fenster bei der Kapö nicht mehr reingeschaut, wenn die Messwürfe waren. Da war was los. Das war was los. Vielen, vielen Dank für diesen Eindruck sozusagen in Form dieses Films. Ein Zusammenschnitt von einigen Sendungen aus Unterwegs in Linz mit Peter Aalt. Ja, und was ist der Stand der Dinge? Genau, Applaus jetzt nochmal. Ja, wie jetzt der Stand der Dinge ist, wie es weitergehen wird und soll und wie dieser ganze kooperative Prozess mit BürgerInnenbeteiligung eben ausgesehen hat, das werden wir noch gemeinsam besprechen. Und ich darf bitte euch schon mal auf die Bühne bitten. Genau, ich werde hier Platz nehmen. Ich darf gleich ein paar Worte verlieren. Wir haben zu Gast Maria Auberk. Sie ist Landschaftsarchitektin. Bitte da einfach Platz nehmen. Sie war eben mit ihrem Partner Janos Karasch in den partizipativen Prozess mit eingebunden und ist außerdem Präsidentin der ZV Wien, Niedösterreich und Burgenland. Da handelt es sich um die Zentralvereinigung der Architekten und Architektinnen in Österreich. Danke fürs Kommen, herzlich willkommen. Ja, dann natürlich Peter Alt selbst. Er hat eben diese Filme gemacht und ist Soziologe und führt eben immer wieder Interviews zum Stadtgeschehen, kann man sagen. Danke dir auch fürs Kommen. und ist Soziologe und führt eben immer wieder Interviews zum Stadtgeschehen, kann man sagen. Danke dir auch fürs Kommen. Ja, dann haben wir auch noch da Erich Gusenbauer von der Bürgerinitiative Zukunft Klostergarten. Er ist außerdem auch Lehrer an der Michael-Reiter-Schule, wie wir schon gehört haben. Und mit ihm werden wir uns natürlich auch noch intensiv unterhalten über den ganzen Prozess, wie das alles so ausgesehen hat. Danke auch. Ja, noch Hans-Martin Neumann besucht uns heute. Er ist Stadtentwicklungsdirektor und Stadtplaner oder Städteplaner, kann man so sagen, beschäftigt sich also viel mit Raumplanung und Mobilitätsforschung und mit ihm werden wir heute noch näher über die Rolle der Stadt auch diesbezüglich sprechen und über seine Erfahrungen mit solcher Art Prozesse. Genau. Ja, hallo und herzlich willkommen. Peter, mit dir mag ich mal anfangen vielleicht. Wie ist dir gegangen bei diesen Interviews? Welche Erkenntnisse hast du vielleicht dazu gewonnen? Genau, vielleicht magst du uns da einleitend ein paar Worte sagen. Ja, bei mir geht es eigentlich nur darum, verschiedene Perspektiven kennenzulernen. Also eigene hat man eh. Ich bin nur dazu anreiner. Man hat eh gesehen, das waren so Aufnahmen vom Balkon. Das war meiner. Also ich habe wirklich sehr den Blick zur Kapu gehabt und auch zur Kirche. Aber da hat man immer die eigene Meinung oder das eigene Bild. Und für mich war es zum Beispiel schon sehr interessant, auch mit Herrn Pfarrer Fink und der Hildegard Heißl darüber zu reden, wie das eigentlich früher war, weil ich immer das Klosterleben, also wie ich hinkommen bin 2007, 2008, war da schon nichts mehr eigentlich gefühlt. Also ich habe nicht gewusst, sind da noch welche drin oder nicht. Und dann wirklich da wen zu haben, die die letzten Bewohner waren da drinnen, ist für mich dann als Soziologe interessant. Für die Planung war es jetzt dann nicht so recht, ob man damit jetzt mit dieser geschichtlichen Geschichte eines Pfarrlebens oder eines Klosterlebens viel anfangen kann. Aber mich interessiert sowas. Und dann kriege ich einfach ein dichteres Bild über einen Ort, der geplant wird. Und dann, ja, das ist so ein bisschen mein Hintergrund oder mein Ansatz. Und hat es so geschichtliche Aspekte gegeben, die dich persönlich überrascht haben oder wo du Erkenntnisse gewonnen hast, die dir so nicht so bewusst waren? Naja, obwohl ich so lange dort gewohnt habe, habe ich das Kloster eigentlich nie wahrgenommen. Ich war das nie so bewusst. Also ich habe schon gewusst, es ist ein Kloster, aber ich habe mir dort gewohnt habe, habe ich das Kloster eigentlich nie wahrgenommen. Ich war das nie so bewusst, also ich habe schon gewusst, das ist ein Kloster, aber ich habe mir das nie geistig, habe mir das nie gedacht, dass da Leute gewohnt haben, sozusagen. Das war immer irgendwie leer und das ist für mich dann viel lebendiger geworden, zum Beispiel. Und natürlich war für mich dann dieser Prozess, ich habe das schon auch mitgekriegt, wie das losgegangen ist und man hat das ja auch in den Medien dann mitgekriegt, dass da der Gestaltungsbeirat das öfter hineingesagt hat zu diesen wilden Verbrauchern, sage ich jetzt einmal. Und das habe ich mir schon gedacht, aha. Und dann natürlich auch interessant, damals schon am Anfang, aha, die Kirche verkauft nicht, aber da gibt es dann sowas wie Baurecht, also auf 99 Jahre kriegt das dann ein Investor, der zahlt da jetzt Monat oder im Jahr dann seine Summe. Und das über 99 Jahre, nachher gehört es wieder der Kirchen. Also das sind auch so Sachen, die mal sickern müssen ein bisschen. Also es gibt nicht nur kaufen oder brachten, sondern es ist halt diese Form wie Kirche. Ich habe das mitgekriegt, das macht Kirche grundsätzlich. Kirche verkauft selten irgendwas, aber sie dann selten auch entwickeln und Kirche ist durchaus auch, das ist mir auch bewusst geworden, ich bin jetzt nicht im Film drinnen, aber es hat ja vorher schon eigentlich einen Mieter gegeben und dann hat es einen gegeben, der mehr gezahlt hat. Also Kirche ist nicht unbedingt, ist auch sehr am Geld interessiert, sagen wir mal so. Also es spielt eine Rolle und die Kapuziner haben immer gesagt, nein, wir brauchen das, wir müssen so viel erhalten und da kann man jetzt nicht das dem Nächstbesten geben, so ungefähr. Ja, das sind so kleine Anekdoten. Ich würde gerne mit Ihnen, Herr Gusenbauer, weitermachen. Wir haben jetzt schon ein bisschen was zu dieser Bürgerinitiative und wie die entstanden ist gehört, aber vielleicht wollen Sie uns trotzdem noch was erzählen zu den Anfängen, wie das so entstanden ist oder vielleicht auch Dinge, die wir jetzt noch, gehört. Aber vielleicht wollen Sie uns trotzdem noch etwas erzählen zu den Anfängen, wie das so entstanden ist oder vielleicht auch Dinge, die wir jetzt noch nicht gehört haben. Die Geschichte war natürlich spannend, weil wir relativ wenige Informationen gehabt haben als Schule. Und wie ich es auch im Film schon gesagt habe, wir sehr überrascht waren durch das Riesenprojekt. Für uns war es, wie gesagt, eine Riesenherausforderung, das abzuweisen, weil, wie der Peter schon gesagt hat, sehr viele Vorprojekte eigentlich schon im Laufen waren, die auch spurlos an uns und auch den Anrainerinnen vorübergegangen sind. Also es waren in etwa an die fünf bis sechs Jahre vorher schon einschließlich der Reika Interessen, dieses Grundstück mit 1200 Quadratmetern zu verwerten. Der Bettelorden, muss man dazu sagen, die Kapuziner waren, wie du das schon formuliert hast, immer dran zu schauen, möglichst viel herauszubringen, herauszupressen, ich formuliere es einmal so. Und darum ist schlussendlich dann der Herr Ehrenfried übrig geblieben, weil zwischendurch, das haben wir auch recherchiert, also wir waren ein großes Team, ein sehr engagiertes Team, eine Kollegin ist eben auch mit, die Frau Mühlbach, jetzt die Leiterin der Schule. Und da sind wir draufgekommen, dass ein Verein für Beeinträchtigte gemeinsam mit SOS Kinderdorf schon gedacht hat oder geplant hat, sehr intensiv das Kloster umzubauen. Die wollten vier bis fünf Millionen Euro investieren und hätten sich dort eingemietet sozusagen und hätten als Ergänzung für den Schulcampus zu Hort, Kindergarten zu unserer Schule sozusagen eine Behinderteneinrichtung dort gestaltet. Das war mehr oder weniger vertragsfertig und dann hat sich noch jemand gefunden, der sozusagen das noch lukrativer gestaltet hat. Ich formuliere es jetzt ein bisschen plakativ, aber das noch lukrativer gestaltet hat. Ich formuliere es jetzt ein bisschen plakativ, aber so war die Geschichte, die Vorgeschichte. Und so hat sich das auch weiterentwickelt, dass immer drauf geschaut worden ist, dass man möglichst viel herausbringt. Man sieht es an diesem Rendering von diesem Wahnsinnsblock, der beim zweiten Mal durchgefallen ist im Gestaltungsbeirat, der da beim zweiten Mal durchgefallen ist im Gestaltungsbeirat, dass wirklich versucht wurde, auf Biegen und Brechen das Größtmögliche da herauszuholen. Ein weiteres Haus, das ja direkt betroffen ist in unmittelbarer Nähe zum Kloster, ist ja die Kapo. Du hast ja mit Günter Zillinger eben auch ein Gespräch geführt. Die Kapo ist ja ein uraltes Haus und da hat es ja auch anfänglich diese Pläne gegeben, vielleicht sogar abzureißen etc. Es war quasi am Anfang immer drüberfahren, wenn ich es so sagen darf. Und jetzt hat sich das natürlich anders entwickelt. Aber wie siehst du, Peter, aus soziologischer Sicht dieses anfängliche Vorgehen von Seiten der Kirche vielleicht auch? Naja, da hat sich eh nichts verändert eigentlich. Also das war mir neu, ich habe ja nicht gewusst, wie Kirchen oder Kapuziner muss man in dem Fall agieren. Das war mir neu, da hat sich, glaube ich, nicht so viel verändert. Es ist halt dann, wie es öffentlich geworden ist, das Ganze hat sich natürlich schon eine Diskussion entwickelt, die ja schlussendlich auch dann dazu geführt hat, dass man ein bisschen über die Klostermauern hinausdenkt. Man muss ja das ein bisschen unterscheiden. Ich weiß nicht, ob das im Film so klar rausgekommen ist. Es gibt sozusagen dieses Projekt direkt Kirche, Kloster. Aber das war ja auch ein Verdienst dann eigentlich der Bürgerinitiative, muss man sagen, zu sagen, Moment, man könnte, man muss das ein bisschen größer denken. Man muss ein bisschen über die Klostermauern hinausdenken. Man kann nicht nur dieses enge Gebiet sehen. Was heißt denn das, wenn da was passiert? Und was hat das für Folgen für das rundherum? Und das finde ich eigentlich sehr positiv, dass man da ein bisschen größer denkt und nicht nur das Objekt an sich sieht und da ist eben dann auch, so wie die Maria Aubeck ins Spiel gekommen, dass es eine Gruppe gegeben hat, die dann sich überlegt hat, wie könnte denn dieses Umfeld der Kirche oder des Klosters eigentlich auch mit einbezogen werden und wie hängt das alles zusammen? Frau Abbeck, da darf ich Sie gleich bitten, vielleicht ein paar Worte dazu zu verlieren. Das ist ein zweiter Schritt gewesen, im ersten Schritt. Ja genau, es gibt zwei Mikrofone. Wir begegnen uns in der Stadt und wir werden die Stadt verändern durch unser Leben. Und wir werden die Stadt verändern durch unser Leben. Und das, was in Zukunft kommt und welche Möglichkeiten wir haben, das hat aber ganz oft mit Dingen zu tun, die sehr alt sind. Ich bin natürlich jetzt nicht so daheim in Linz. Ich bin aus Wien, wissen Sie vielleicht. Und mein Mann Janusz Karas, der jetzt gerne auch hier gewesen wäre, betrachtet immer gerne auch die Arbeiten, da Sozialwissenschaftler ist von der Seite dieser kulturellen Geschichte eines Ortes und dieses eben, was man vielleicht auch die Wohnumgebung oder die qualifizierte Arbeitsumgebung oder dieses Zusammenleben der Bildungsbauten als eine Gemengelage sieht. Ich hoffe, ich bin jetzt nicht zu kompliziert. Ich wollte es versuchen, möglichst... Naja, weil Städtebau geht auf alle Ebenen. Also Stadt ist eine tolle Sache. Und das Schöne an dem Ort ist, was jetzt in dem Film durchaus durch das Herumgehen und steil hinaufgehen und so weiter ja auch dargestellt worden ist, eine Sache der Ebenen und der Topografie. Und die Donau hat hier also in Linz eine Qualität erzeugt von Hängen und von verschiedenen Territorien. Und da ist genau hier nämlich interessant, wie das in Zukunft werden könnte. Muss ich jetzt dazu sagen, dass ich natürlich im Kopf denke, was könnte es werden. Und das hat eben auch mit dem zu tun, dass die Erhöhungen gerade so sind, dass wenn man bei der Schule ist, hört man den Lärm nicht mehr. Und wenn man vor der Schule ist, hat man diesen grünen Ort, der ein wunderbarer, sage ich mal, das Wort Dorfplatz passt hier überhaupt nicht, aber ein neuer Stadtort werden könnte. Was mich natürlich weitaus noch beschäftigt, aber das geht über das hinaus, was auch durch die Bürgerinitiative angespielt worden ist, dass der Steinbruch eine Chance ist. Das ist eine tolle Geschichte. Und dann rauf zum Bauernberg, wie schön. Also diese Möglichkeiten, dass man in Linz eine Kante schaffen könnte, ich gebe gleich Ihnen das Mikro weiter, aber ich muss erst loswerden. Also mein ganzes berufliches Leben war ich eigentlich nicht für die Autos. Aber mir ist bewusst, dass wir auch in diesen starken Zeiten, wo der Klimawandel so deutlich geworden ist, irgendwo an die Donau fahren müssen. Und diese Straße und dieser Rand der Stadt, das ist so eine Übergangsform, wo man eine Schale braucht, wo man da schauen muss, wie geht das in Linz an der Kante weiter. Das ist mein Beitrag. Ich kann es dann noch erklären, wenn Sie Fragen haben. Herr Neumann, bitte. Wie nehmen Sie diese Gegend wahr aus städteplanerischer Sicht? Ja, es ist sicherlich eine sehr spannende Gegend oder ein sehr spannender Ort. So gerade noch Innenstadt, aber schon Rand der Innenstadt, gerade noch sozusagen in der Ebene gelegen. Aber es geht dann auch schon hoch auf die Berge, auf diese Hügel in der Umgebung. Es gibt diesen Steinbruch, es gibt verschiedene urbanistische Fragmente, wie in dem Film sehr schön dargestellt. Und das ist doch irgendwie auch so etwas verwunschen manchmal fast. Es ist einerseits laut durch den Verkehr, andererseits eben so etwas ab vom Schuss. Sehr interessant. Potenziell natürlich auch sehr attraktiv und ich glaube, das ist wohl auch der Grund, weshalb es da eben dieses große Interesse von Investoren in den letzten Jahren gegeben hat. Die Attraktivität, denke ich, wird sich wahrscheinlich auch in einigen Jahren noch erhöhen, weil früher oder später wird die neue Westumfahrung fertig werden und dann wird sich, es wird noch ein paar Jahre dauern, aber perspektivisch wird sich dann wohl auch der Verkehr in diesem Straßenzug einfach reduzieren, was natürlich dann auch einfach zu einer höheren Aufenthaltsqualität führen wird. Und ich glaube, diese Chance gilt es zu ergreifen. Es gilt natürlich auch die Chance zu ergreifen, die sich aus diesem speziellen Grundstück ergibt. Und ich finde das ganz toll, was in diesem kooperativen Verfahren entstanden ist, eben auch in enger Zusammenarbeit mit der örtlichen Bevölkerung, mit der Bürgerinitiative und mit der Schule und unter Einbindung guter Architekten und Architektinnen, Landschaftsarchitektinnen, was will man mehr? Das ist doch eigentlich wirklich ein tolles Ergebnis und jetzt geht es darum, das halt dann auch in die Umsetzung zu bringen. Jetzt im Verkehr und der Straße werden wir auch noch etwas näher kommen. Jetzt würde ich trotzdem gerne noch zur Bürgerinitiative etwas mehr erfahren. Vielleicht wollen Sie uns ein bisschen erzählen, wer wie beteiligt war. Es hatte vier gemeinsame Treffen gegeben, wenn ich richtig informiert bin, wie die so abgelaufen sind, wie war da das Prozedere? Genau. Also die Idee war ja grundsätzlich, der Herr Neumann hat es gerade geschildert, dass dieses Areal, dieses städtebauliche Areal dort wirklich total spannend ist. Man muss vielleicht als Vorinformation dazu erwähnen, warum das so eine Brache geblieben ist, weil, und das ist ein ganz spannender Hintergrund, dort der Bausperre verhängt war, weil dieser Westring, der jetzt ein Stück weiter westlich gebaut wird, ursprünglich dort durchgehen sollte. Also zwischen Kloster und dem alten Schulgebäude war zwischenzeitlich in den 70er, 80er Jahren gedacht, den Tunnel da reinzubauen. Drum ist diese Brache zum Glück erhalten. Und da haben wir gesagt, das war die erste Aktion, die wir sozusagen gestartet haben bei diesen internen Treffen. Warum träumt man da das Pferd wieder von hinten auf, wie so oft in Linz. Man schaut nur punktuell irgendwo auf ein Grundstück, dort klotzt der Investor sein Ding hin, Bruttogeschossfläche trifft Banalität, ich formuliere es einmal so, und schaut rundherum nicht. Und da war unsere Idee mit Unterstützung auch von Architekten, die im Team waren, also bei uns waren Architekten, Städteplaner, wir haben den Verkehrsplaner, den Herrn Koch drinnen gehabt. Wir haben von politischer Seite her verschiedenste Fraktionen bei unseren Treffen gehabt, durchgeführt in der Schule. Da waren oft um die 15 bis 20 Leute. Das war fast zweiwöchentlich, also in der Intensivphase. Die Workshops, die Sie gerade angesprochen haben, waren dann wesentlich später. Die haben sich erst entwickeln müssen, weil dieses Verhindern dieses Klotzes ja relativ lang trotzdem gedauert hat, auch wenn ich es da geschildert habe, dass das sehr erfolgreich war mit den Unterschriften und so weiter. Das habe ich kürzlich auch gelesen. Das war mir nämlich lange persönlich, muss ich sagen, unbekannt, in einem Artikel von Christian Diabel in meinem Bezirk, dass dieses Verfahren ursprünglich von Markus Hain von der FPÖ ins Rollen gebracht wurde. Stimmt das so? Ins Rollen gebracht wurde es von mir? Ja, eben. Das hätte ich mir auch gedacht, aber das wollte ich nochmal nachfragen, ob da die FPÖ irgendeine Rolle gespielt hat. Durch Lorenz Potocznik haben wir den Andreas Klebot ins Team gewollt. Wir haben uns getroffen, haben das besprochen und haben gesagt, wir wollen uns da gemeinsam austauschen. Dass aus dem ein Vorzeigekooperatives Verfahren wurde, ist gut. Und die Politik hat sich da breit draufgesetzt und gesagt, das ist super, hat gut funktioniert. Nur die Idee ist von uns gekommen, aus der Not, aus dem Hilfeschrei heraus, dass uns die da überfahren. Also das war die Idee. Grundsätzlich muss man sagen, dass Stadt Rathain uns unterstützt hat. Das ist richtig. Ich bleibe gleich bei der Stadt. Wie geht denn die Stadt normalerweise an solche Leihprozesse heran? Wie läuft das eigentlich normalerweise so ab? Naja, da gibt es, glaube ich, jetzt keine einheitliche Vorgangsweise. Das hängt halt auch davon ab, wie soll man sagen, wodurch dieses Verfahren ausgelöst wird, ob das sozusagen jetzt aus einer stadtinternen Diskussion heraus entsteht oder ob es da eine Anfrage eines Investors gibt. Was wir mittlerweile Gott sei Dank sehr oft machen, sind tatsächlich solche kooperativen Verfahren. Das war jetzt glaube ich tatsächlich ein besonders interessantes. Aber bei einem kooperativen Verfahren wird sozusagen ein Entwurf erarbeitet von einem Team von verschiedenen Planern in enger Abstimmung mit verschiedenen Stakeholdern, mit der Stadt, mit Anwohnern, mit Gewerbetreibenden aus der Umgebung an einem bestimmten Ort. Und wir werden sowas demnächst wieder haben in der Salzburger Straße, in einer ganz anderen städtebaulichen Situation im Linzer Süden. Die Gemeinsamkeit ist vielleicht die starke Verkehrsbelastung. Und so etwas hat es an anderen Orten in den letzten Jahren auch gegeben. anderen Orten in den letzten Jahren auch gegeben. Eignet sich, denke ich, vor allen Dingen gut für Herausforderungen, für städtebauliche Herausforderungen, wo es halt eine komplexe Problemlage gibt und wo man quasi schnell zu einem guten Ergebnis kommen will, das dann halt auch schon von wichtigen Akteuren mitgetragen wird. Was es natürlich auch gibt, sind die klassischen Wettbewerbsverfahren, insbesondere, wie soll man sagen insbesondere für öffentliche Bauten und im gemeinnützigen Wohnbau. Da ist sowas in der Regel üblich. Bei privaten Bauherren freuen wir uns über Wettbewerbe und fordern die auch immer wieder ein. Da können wir als Stadt aber relativ wenig vorgeben. und fordern die auch immer wieder ein. Da können wir als Stadt aber relativ wenig sozusagen vorgeben. Und das sind natürlich ganz klassische Verfahren, wo dann einfach gute Architektur hoffentlich entsteht, aber typischerweise ohne Einbindung von, wie soll man sagen, unmittelbare Einbindung von Bürgern. Außerdem haben wir in Linz ja noch die sogenannte Städtebauliche Kommission. Das ist so unsere schnelle Eingreiftruppe für urbanistische Fragestellungen, die einberufen wird, wenn wir quasi als Stadt relativ kurzfristig zu Zielvorstellungen für ein bestimmtes Gebiet kommen wollen. Auch da sind verschiedene Experten eingebunden, drei im Augenblick, die dann quasi mit Kollegen aus dem Magistrat quasi so eine Art städtebauliche Vorplanung machen. Das sind die Verfahren, die wir momentan bespielen. Ich denke aber, das ist, wir sagen mal, natürlich jetzt die augenblickliche Praxis. Das kann sich auch in die eine oder andere Richtung in den nächsten Jahren verändern und erweitern. Also das heißt, das wäre schon ein Ansehen auch der Stadt, mehr BürgerInnenbeteiligung zu fördern oder kann man das so nicht sagen? Ja, das sehe ich schon. Also ich glaube, das hat in Linz ja etwas gedauert, bis ich das wirklich, wie soll man sagen, bis das wirklich auf politische Unterstützung gestoßen ist. Also ich sehe aber mittlerweile wirklich fraktionsübergreifend im Gemeinderat sehr viel Unterstützung für dieses Thema. Und dementsprechend werden wir das, denke ich, in der Zukunft auch einfach viel öfter sehen. Sie sagen, es dauert noch. Wie ist denn jetzt der Stand der Dinge? Ich finde es super, dass das aufgegriffen wird, dass es auch stattfindet. Es hat ja draußen in Ebelsberg jetzt am Kasernengelände auch das gleiche stattgefunden. Kritik gibt es schon von meiner Seite. Wir waren damals froh, dass das sozusagen die Lösung war für unser Problem. Nur das Verfahrensdesign beim kooperativen Verfahren ist nicht festgelegt in Wahrheit. Also das ist eher im Gegensatz zum Wettbewerb oder zum Stadtgestaltungsbeirat ist es eher so ein bisschen Larifari. Wer finanziert das? Wer moderiert das? Wer nimmt teil? Vor allem, wer entscheidet tatsächlich? Wir waren sehr geladen, zurückzukommen auf die Frage zu den Workshops. Wir haben dort tatsächlich teilgenommen, waren beratend, haben gute Ideen eingebracht, waren auch wirklich informiert zum Teil. Nur die Entscheidung ist über unsere Kämpfe hinweg getroffen worden. Also auch jetzt quasi zum Schluss würden Sie noch sagen, da hat eigentlich das Verfahren oder die Menschen, die da beteiligt waren, nicht wirklich... Also wir haben es nicht entschieden. Der Druck, den wir ausgeübt haben medial, war dann immer wieder das Notwendige, um zu zeigen, okay, wir sind nicht fröhlich drüber und nicht glücklich, dass die Kloster mal eingelisten wird. Das Schlimmste ist das Verhindern sozusagen. Ja, also es ist immer nur so ein Kompromiss derzeit. Also es gibt, glaube ich, im Gemeinderat ist das nicht festgelegt, wie ein kooperatives Verfahren aussieht. Wir wissen bis heute nicht wirklich, wer hat das bezahlt. Das war irrsinnig aufwendig. Wir haben ein riesiges Kompendium bekommen, wie die Pläne, die Vorstellungen sind für das ganze Areal. Ist ein bisschen nebulos. Ja, Herr Neumann, vielleicht darf ich noch kurz um einen Kommentar dazu bitten. Nein, ich hätte gerne eine Frage dazu an Sie, weil das ist vielleicht, was du gefragt hast, was habe ich gelernt und mir war am Schluss nicht mehr ganz klar, ist der Moderator von der Stadt bezahlt oder macht er das, weil er vielleicht hofft, er kriegt einen Auftrag? Es gibt ja keine Stelle bei der Stadt Linz für Bürgerbeteiligung oder so. Es gibt keinen Koordinator für sowas. Also gibt es zum Beispiel Mittel für Moderator für Bürgerbeteiligungsprozesse oder sowas? Das war zum Beispiel eine Frage von mir. Weil wenn es keine Mittel gibt, dann gibt es auch aus meiner Sicht keine Bürgerbeteiligung. Weil das muss ja wer moderieren, das muss ja wer organisieren oder so. Aber wie schaut das jetzt wirklich in der Stadt aus? Das ist wirklich eine Frage, ich weiß es nicht. Also wie ginge das und vor allem eben, wie Sie jetzt gerade erwähnt haben, mit der Unabhängigkeit, die auch gewährleistet sein sollte eigentlich. Keinen schlanken Fuß, wenn der, der das über zwei Jahre moderiert, dann die größten Aufträge im selben Projekt bekommt. Ich formuliere es einmal sehr höflich. Ja, Herr Neumann, jetzt sind Sie hier und drei. Was sagen Sie dazu? Ja, also das kooperative Verfahren ist in der Tat nicht normiert. In Wien gibt es eine Empfehlung dazu. Es gibt irgendwie eine Broschüre, die man im Internet finden kann, genau wie sowas abzulaufen hat. Ich habe vor kurzem vernommen, dass die Kammer für Architekten und Ingenieure hier in Ingenieurkonsulent hier in Oberösterreich und Salzburg sich jetzt momentan anscheinend anfängt, darüber Gedanken zu machen, wie sowas aussehen kann, wie man sowas normieren kann, hat Vor- und Nachteile. Ich denke, wir sprechen hier über ein informelles Planungsverfahren, eben nicht über sowas stark formalisiertes wie einen Flächenwidmungsplan, eine Aufstellung oder Änderung oder ein Bebauungsplanverfahren. Und manchmal ist es auch einfach gut, da etwas Flexibilität zu haben, um halt auch das Setting so zu wählen, dass es halt dann zur Aufgabe passt und zum Ort. Das Thema der Unabhängigkeit, ja, ist sicherlich eins, das man beachten muss. Ich sage es jetzt mal so ganz allgemein. Wir haben als Stadt natürlich schon auch die Herausforderung, dass wir leider nicht für jede Planungsaufgabe, die aus unserer Sicht wichtig ist, in der Lage sind, da eine eigene Vergabe zu machen. Das wäre schön, würde ich gerne. Da bräuchte ich aber wahrscheinlich ein 5-10 Mal so großes Budget wie das, das ich momentan habe. Das heißt, wir sind letzten Endes auf die Kooperation mit den Projektentwicklern und den Grundeigentümern ein Stück weit angewiesen. Was ich aber jetzt gar nicht unbedingt schlecht finde, ich glaube, wenn man diese Verfahren gut leitet und sozusagen sicherstellt, dass die städtischen Interessen gewahrt sind und wenn man sozusagen auch das Planungsteam von den Investoren halt anstatt, wie soll man sagen, mit klaren Anweisungen versorgt und die städtischen Ziele klar artikuliert und sich immer wieder darüber informiert, was die machen, dann denke ich, kann man auch so ein Verfahren seriös abwickeln und ein gutes Ergebnis erzielen. Aber das ist halt auch eine Managementaufgabe. Peter, du wolltest glaube ich das sagen. Ich würde mich eigentlich sehr fragen, weil mir war auch nie ganz klar, ich habe nur gehört, Sie sind dabei in so einem Planungsteam, haben Sie einen Auftrag von der Stadt Linz oder wer lässt denn da nachdenken? Das war so mein, ich habe mir gedacht, da gibt es einen Verkehrsplaner, es gibt den Peter Rieppel, es gibt noch andere Architekten, es gibt Sie. Macht man das jetzt sozusagen ehrenamtlich in der Hoffnung auf einen Auftrag oder ist das schon ein Auftrag, den man von der Stadt Linz kriegt, einmal dieses Gebiet sozusagen einen Grobplan zu entwickeln oder wie ist das bei Ihnen gelaufen? Wissen Sie das? Wie war das hier im Mund? Nein, nein, vom Großen ins Kleine. Ich kann natürlich über die lokale Situation nur aus meinem Blickwinkel was sagen, aber es ist durchaus der Fall, auch in vielen anderen Städten, dass man zu einem städtebaulichen Gutachten eingeladen wird, dass der Investor zahlt, damit er sozusagen einen Fuß einmal in die Tür hat oder dass die Stadt sagt, wir probieren mal aus. Also ich sage mal, abgesehen von der Bebauungsplanung, die verbindlich ist für uns alle Bürger, gibt es eben eine Entwicklung in unserer Welt und da ist es einfach so, dass das partizipative Kommunizieren, englisches Wort, State of the Art ist. Ich habe versucht nachzudenken, wie das jetzt sagen soll, dass ich seit meinem Studium gewohnt bin, dass man mit den Leuten redet. Und das ist vielleicht jetzt im Dialekt verfallen, also der allseits bekannte damalige Bürgermeister Zilk war ja eigentlich Fernsehjournalist und der hat diese Stadtgespräche gemacht. Und das war einfach eine tolle Sache, der Saal war voll, weil es die Menschen betroffen hat, verschiedenste Themen, nicht nur die Stadtplanung, auch die Gesundheit, andere Sachen. In anderen Städten gibt es Mediationsverfahren. Also ich konnte an solchen in München teilnehmen, wo man organisierte Veranstaltungen macht. Wenn ein Wettbewerb fertig ist, wird eine Ausstellung gemacht und die Bürger werden eingeladen und man kann also diskutieren. Also mir ist passiert bei einem Projekt in Wien, bei so einem Verfahren haben wir uns vorgestellt und vier Jahre später sind mir die Leute auf der Straße nachgelaufen. Sie waren doch damals in der Diskussion und sie haben versprochen, dass wir einen freien Blick runter ins Dall haben werden. Und dann bin ich auf einmal zuständig für alles. Weil ich kann natürlich nicht als Planerin jetzt nur für meinen Teil sprechen, sondern ich muss ja den Leuten erklären, ja, aber die Widmung und diegesellschaft sein, die Visionen, die sie gestartet haben, also die Gruppe um sie herum, es waren ja nicht viele Leute gewesen, die diskutiert haben, dass man Gesprächsrunden hat, ob das jetzt ein Stammtisch ist oder ob das formalisierter wird. Die Sache hat damit zu tun, dass man sich um sein Quartier kümmern muss. Die Stadt Wien hat ein Thema gehabt vor 20 Jahren. Die haben einfach für die Stadtentwicklung in der Stadterneuerung das Problem gehabt, dass sie hunderte Wohnungen gehabt haben, die schlecht ausgestattet waren. Und die haben halt einfach da Hotspots entwickelt, also kleine Büros. Und das kostet Geld. und da sitzen dann auch Berater und die hatten den Menschen also auch Hilfestellung bei Stadterneuerung geboten. Und das ist uralt und das gibt es lang, aber vielleicht wäre das so etwas wie so ein Beratungsbüro, dass man da im Kapuzinerviertel weiß, was geht, weiß ich nicht. Also es geht darum, dass man dieses ein bisschen qualifizierter und ein bisschen Moderation als einen wesentlichen Teil unserer Welt sieht. Ja, ich weiß nicht, was ich jetzt zu unserer Studie sagen kann. Ich bin da in einem Team gewesen und bezahlt worden. Natürlich freue ich mich, wenn ich Ihnen sage, dass unser Fortschritt vom Investor getragen wurde, aber er ist ja heute leider nicht da. Und der Architekt Klebot ist leider auch verhindert. Ich stehe jetzt sozusagen da und rede für die anderen, aber eigentlich bin ich gar nicht autorisiert. Ich rede einfach so, wie ich jetzt denke. Ja, aber kann man sagen, es braucht einfach mehr Anlaufstellen für die Bürger und Bürgerinnen in Linz. Wie sehen Sie das? Gerne, bitte. Also wir haben 2017 begonnen mit dem Klostergarten und gleichzeitig, wir waren nicht die Ersten in Linz. Also da sitzen ja sogar einige, die unsere Arbeit oder eigene Tätigkeiten in diese Richtung unternommen haben. Da haben wir damals sozusagen eine Summe aller Initiativen zusammengezählt und da sind wir auf 18 gekommen, 2017, 2018, die sich einbringen möchten in die Stadt. Und da war unsere Forderung tatsächlich, wieso gibt es nicht eine Anlaufstelle für diese Initiativen, wo man einfach Informationen kriegt zu den Projekten, wo es tatsächlich, wo jemand sitzt, wo man wirklich hingehen kann. Wie macht man sowas? Wir haben uns nicht jeder für sich sozusagen allein wieder erarbeitet. Wie kann man überhaupt sozusagen Stellung beziehen zu irgendeinem Projekt? Und das wäre, wieso macht man das nicht in Linz? Einfach unter dem Titel, was weiß ich, mit dem Linzer Namen, als Bürgerbeteiligungsprojekt, diese Chance, wir nutzen das, dass jetzt jahrelang sozusagen immer wieder Leute kommen und die Stadt verbessern wollen. Leute, die wissen, was Sache ist, weil sie vor Ort sind, die Lokalgeschichte kennen und lasst es einfach mitreden, Mitsprache auf Augenhöhe und mit viel Transparenz bitte. Was sagen Sie dazu, wenn Sie das hören? Ja, ich kann Ihnen berichten, dass am 13. Februar in meiner Direktion ein neuer Mitarbeiter anfangen wird, der sich um Kommunikation und Bürgerbeteiligung kümmern soll. Ich hoffe, die Stelle wird dann sozusagen einige dieser Aufgaben wahrnehmen können, die Sie gerade angesprochen haben, so ist es zumindest gedacht. erst an. Also ich bitte darum etwas, wie soll man sagen, Geduld. Wir müssen schauen, dass wir da erstmal ins Arbeiten kommen, um uns sozusagen auch tatsächlich mit den verschiedenen Bürgerinitiativen Kontakt aufzunehmen. Aber es ist auf jeden Fall, wie soll man sagen, auf der Agenda, dass wir uns stärker mit dem Thema Beteiligung beschäftigen. Ja, das finde ich super, weil ich glaube tatsächlich, dass es so etwas wie einen Koordinator ab und zu bräuchte und ich glaube, der sollte von der Stadt gestellt werden und nicht vom Investor. Also wenn ich das jetzt so höre, dann würde ich das als städtische Aufgabe sehen, dass die sozusagen vermittelt zwischen vielleicht auch Bürgerinitiativen und Bauherren, sage ich jetzt einmal so. Aber wenn Sie sagen, da gibt es jetzt eine Stelle, dann ist das schon einmal ein erster Schritt, wo ich das Gefühl habe, es wird ernst genommen und dann ist das vielleicht auch die Person, die dann bei solchen, wenn sowas passiert oder würde immer wieder was passieren, dann sozusagen auch das irgendwie in die Bahnen oder Wege leitet und vielleicht kann auch manchmal die Stadt dann solche Studien, was sie gemacht haben, auch vielleicht, also ich würde ja sagen, das ist eigentlich Aufgabe einer Stadt, solche Visionen zu entwickeln. So habe ich das verstanden, was ihre Gruppe gemacht hat. Und das ist schon neu für mich ein bisschen, dass sie vom Investor bezahlt werden. Nein, haben Sie jetzt nichts gesagt? Nein, es ist nicht neu. Also es ist nicht neu, ja, okay. Das ist für mich ein bisschen, ja. Ich habe schon gehört, dass das ab und zu passiert. Aber ich frage mich immer, warum ist die Stadt da so passiv oder so defensiv? Der Herr Gusenbauer hat ja eh höfliche Worte. Wir sind alle beruflich beschäftigt und das ist nicht Altruismus, sondern man geht seinen Arbeiten nach. Aber die Städte haben einen Druck drauf. Ich versuche das jetzt nicht mit Wien zu vergleichen. Aber ich habe verstanden, dass allein in der Abteilung für Stadtplanung in Wien acht Dienststellen nur telefonische Anfragen und E-Mail-Anfragen von Bürgern beantworten müssen, weil in allen Bezirken gibt es jemanden, der kann nämlich jetzt am Laptop schnell ein Mail wegschicken. Und dann sind die Planungsabteilungen überschüttet. Und deswegen ist es toll, wenn Sie das gerade berichten, dass es jetzt eine Dienststelle, sagen wir in Wien dazu, also jemanden gibt, der das vielleicht auch aufbauen muss. Wir glauben nur, dass es dazugehört. Es ist ganz wichtig fürs Klima in der Stadt. Vielleicht ist das auch nur ein Hinweis, dass ich sehr traurig bin, dass wir eine Planungswerkstatt haben. Die war beim letzten Planungsstadträtin ein super Treffpunkt. Hier gibt es das AFO, Gratulation. Aber bei uns in Wien gibt es das nicht im Moment. Es ist geschlossen, auch aus Einsparungsgründen. In Wien gibt es das nicht im Moment. Es ist geschlossen, auch aus Einsparungsgründen. Und wir haben halt in Wien natürlich andere Orte, wie das AZW, das vielleicht manche kennen. Aber dort finden nicht so regelmäßig diese Ausstellungen zu Wettbewerben und solche Sachen statt. Also ich empfehle das für Linz, dass es wirklich so kristallisierungspunkte gibt. Natürlich, ja. Herzlichen Dank, ja, ich sehe das genauso und kann das nur bestätigen und bekräftigen. Also wir sind auch darauf gekommen, dass genau dieses Miteinanderreden, also wenn ich daran denke, wie wir uns gegenübergestanden sind in den ersten Tagen dieses Hochhausbaus, dem Ehrenfried, wo wir uns gemeinsam getroffen haben und wie die Situation jetzt ist. Also genau diese Stelle würde irrsinnig viel Druck rausnehmen. Das heißt, dieses sozusagen gegenüberstehend, feindlich gegenüberstehend aus dem ist ja sozusagen dieser kooperative Prozess geworden. Und den könnte man bestärken, indem man diese Stelle einrichtet. Das wäre ganz, ganz wichtig. Bei uns ist es inzwischen soweit. Sie haben es wahrscheinlich verfolgt. Es hat sich ja einiges getan. So nett, wie ich da auf der Brücke zur Schule gestanden bin, weiß ich ja zwischenzeitlich nicht. Das heißt, es hat sich sehr viel verändert und da sind diese Auseinandersetzungen wieder ein bisschen mehr geworden. Aber auch darüber sind wir hinweggekommen. Wir sitzen jetzt wieder zusammen, haben monatlich einen Schuh fix und sitzen tatsächlich mit Investor Ehrenfried, mit Andreas Klebhut und Bauleitern und so weiter wieder an einem Tisch. Und damit funktioniert. Wir haben einen Bauzeitplan. Also das, was wir eingefordert haben, was wir uns wirklich wünschen, passiert jetzt leider wieder nur unter medialem Druck. Also das ist einfach fein. Er ruft gestern Abend an, es steht wieder irgendwo, es muss ein Baum weg und so weiter. Das ist ganz aktuell passiert. Okay, was soll ich sagen? Soll ich sagen, nein, wir holen keine Bäume mehr weg. Natürlich, sofern das wirklich plakativ und transparent zu mir rüberkommt, sind wir eigentlich schon in der Pflicht und können nicht mehr so auftreten, dass wir sagen, wir sind gegen alles. Also einfach miteinander reden, Sie haben es vorher schon gesagt, so ist es. Und alles, was uns gemeinsam betrifft, müssen wir gemeinsam lösen. Und da ist die Stadt eigentlich, sollte Vorbild sein. Eine Frage, weil ich meine, das Kloster und die Kirche, das obere Gebiet, das ist ja sozusagen im Umbau. Also wer vorbeifährt, hat es ja schon gesehen, es fehlt schon das Dach vom Kloster und so. Wie weit ist eigentlich der Prozess für die Umgebung? Also das, was Sie als Gruppe angedacht haben, tut sich da was, geht da was weiter? Da hat man ja mit unterschiedlichen Eigentümerstrukturen wahrscheinlich zu tun. Gibt es da Prozedere, gibt es da einen Zeitplan? Ja, also wir arbeiten da gerade dran, die Umsetzung vorzubereiten, wobei Sie haben es gerade angesprochen, das ist halt in dieser Gemengelage nicht ganz einfach. Wir haben eben unterschiedliche Eigentümer. Das Ganze ist ja doch verhältnismäßig kleinteilig auch strukturiert. Zwänge, die sich wohl einfach aus der Tatsache ergeben oder nicht nur wohl, sondern sich aus der Tatsache ergeben, dass da halt eine Landestraße durch das Gebiet läuft, auf deren Querschnitt wir wenig Einfluss haben. in einer internen Arbeitsgruppe im Magistrat daran, uns zu überlegen, wie jetzt dieser an sich ja sehr schöne, aus meiner Sicht ein sehr gelungener Entwurf, der aus dem kooperativen Verfahren herausgekommen ist, wie der dann in die Umsetzung gebracht werden kann. Und da geht es halt eben um so Dinge wie die Frage der Erschließung, kann man jetzt tatsächlich diese Straße so verlegen, wie das da vorgeschlagen ist? Sind die Straßenquerschnitte da tatsächlich machbar, die man angenommen hat? Wenn nein, wie muss die Bebauung angepasst werden? Solche Fragen stehen da im Raum. Aber das weiß man jetzt noch nicht. Ob das überhaupt möglich ist, dass man das so macht, wie es geplant war. Naja, ich denke, ich bin natürlich kein Prophet, aber ich denke schon, dass es grundsätzlich gehen wird. Aber es ist wie bei einem städtebaulichen Wettbewerb. Sie werden das Ergebnis nicht eins zu eins umsetzen können. Sie müssen immer bestimmte Dinge anpassen. Es wird auch die Umsetzung erfolgt im Städtebau einfach über auch längere Zeiträume. Während dieser längeren Zeiträume wird sich das eine oder das andere Element deshalb ändern, weil sich die Rahmenbedingungen geändert haben. Das ist unvermeidlich und das wird auch bei diesem Projekt so sein. Wenn man es gut begleitet und wenn man es gut aufsetzt, kann trotzdem was sehr Gutes dabei herauskommen. Ja, guten Tag. Mein Name ist Christoph Wiesmeyer, bin seit kurzem Anrainer in der Steingasse und ich habe auch Familie und gehe täglich, muss sozusagen diese Hauptstraße da gewähren mit den Kindern und es ist eigentlich im Moment die Hölle. Also wirklich da in die Schule zu kommen oder in den Kindergarten von der Caritas. Ich denke mir jedes Mal, die Abgasbelastung ist enorm an dieser Hauptstraße. Vielleicht kann Linz das mal so genießen, dass dort die LKWs zumindest nicht mehr fahren, dass man jetzt seitens der Stadt sagt, die LKWs fahren jetzt nur mehr über die Westspange, die jetzt eben hoffentlich bald einmal fertig wird. Tempolimits, was weiß ich, 30 vielleicht einführt. Das ist, glaube ich, schon, was die Stadt ja generell vorgeben kann. Oder? Auch diesen Straßenzug zu attraktivieren, man hat jetzt gesehen, dass es sehr spannende Wege gibt, also auch sozusagen von der Stadt her vielleicht das einzubinden und wieder in Richtung Bauernwerk zu kommen, ohne dass man eben diesen starken Verkehr noch so spürt, würde ich sehr unterstützen. Es war sehr schön. Ich bedanke mich auch für die Runde, dass da Leute ernsthaft lange Zeit daran arbeiten, um die Stadt schöner zu gestalten. Ja genau, das wären so meine Wünsche für die Zukunft, dass die nächste Generation da irgendwie einen attraktiveren Ort oder Straßenzug neu vorfinden kann, ohne den Verkehrswahnsinn, der jetzt stattfindet. Woran scheitert denn die Stadt in puncto Verkehrsplanung oder vernünftiger Verkehrsplanung? oder vernünftiger Verkehrsplanung? Ich würde nicht sagen, dass sie scheitert. Wir sind halt momentan einfach mit der Situation konfrontiert, dass das die Westumfahrung von Linz ist, die einzige, die wir haben. Und interessanterweise ist es ja auch kein in der Tat historischer Straßenzug, sondern er ist in den 60er Jahren in dieser Art und Weise geschaffen worden, indem man da auch ein Gebäude abgebrochen hat und diesen Tunnel gebaut hat. Und seitdem ist dieser Ort einfach massiv verkehrsbelastet. Ich kann in dem Zusammenhang noch eine Geschichte erzählen. Ich war das erste Mal in meinem Leben in Linz vor etwas mehr als 30 Jahren. Damals bin ich als Schüler mit einem Schulfreund entlang der Donau geradelt, von Passau nach Wien, ganz klassisch. Und wir haben damals übernachtet in der Jugendherberge, in der damaligen Jugendherberge, die war quasi an der Einfahrt oder Ausfahrt des Lüngerbergtunnels. Und woran ich mich vor allen Dingen erinnern kann von diesem Dienstaufenthalt ist, dass es, man musste das Fenster aufmachen, da gab es halt noch so Schlafsäle oder sowas ähnliches, es war furchtbar laut. Man hatte den Eindruck, dass die LKWs wirklich da direkt durch den Raum fahren. Ich glaube, mittlerweile sind die Fahrzeuge vielleicht etwas, wie soll man sagen, etwas weniger laut, als es damals war. Verkehrsbelastung ist immer noch hoch. Und ich meine, das ist gar keine Frage, dass sich das perspektivisch verbessern muss und auch verbessern wird. Eine Frage, dass sich das perspektivisch verbessern muss und auch verbessern wird. Wir werden dieses Jahr ein Innenstadtkonzept vergeben, wo wir uns unter anderem auch damit auseinandersetzen werden, was passiert eigentlich, wenn der Verkehr verlagert werden kann, wie gehen wir damit in öffentlichen Räumen um, wie können wir Straßen gegebenenfalls anders gestalten und da wird es sicherlich dann auch um diesen Straßenzug gehen. Da war ja auch mit der Verlegung der Straße geplant, dass eben, wie schon vorhin erwähnt wurde, ein Dorfplatz entstehen soll, dass insgesamt mehr Grün eigentlich da sein soll. Ist es tatsächlich abzusehen, dass es grüner wird in der Gegend oder eher nicht? Naja, also von selbst geschieht es natürlich nicht. Ich meine, diese Verlegung des Verkehrs öffnet ein Fenster der Möglichkeiten. Es kommt aber auch darauf an, zum einen, dass halt natürlich eine qualitätvolle städtebauliche Planung da umgesetzt wird. Und ich glaube, es wird halt auch darum gehen, sicherzustellen, dass diese Verkehrsflächen dann auch in irgendeiner Art und Weise umgestaltet werden. Das ist jetzt wirklich der Blick in die Zukunft. Dazu kann man momentan noch nichts Konkretes sagen. Das ist noch zu früh. Aber ja, ich denke, wir werden in einigen Jahren dazu die Chance haben und ich hoffe, dass wir sie dann auch ergreifen können. Dann gab es auch noch diesen Plan, den Klostergarten mit dem Bauernberg zu verbinden. Habe ich das richtig im Kopf? Liegt das noch sozusagen am Tablett? Also nur ganz kurz dazu, das war eigentlich eine der ersten Ideen, weil wir gesagt haben, das ist eigentlich naheliegend, dass man sozusagen von der Hirschgasse rüber, dort wo der Bauernhof oben steht, durch den Klostergarten, da hat sich heraufmarschiert, also dieser Urwald, der da existiert, bis rüber dann zum Bauernhof oben steht, durch den Klostergarten, da hat sie heraufmarschiert, also dieser Urwald, der da existiert, bis rüber dann zum Bauernberg, wo diese Sandgrube ist, wo angedacht ist, aber das war nur so eine Idee, auch von Architekt Klebot, dort mit einem relativ hohen Gebäude sozusagen zu ermöglichen, mit einem Lift und dann mit einer Brücke darauf zu kommen, das ist eine Vision gewesen, dass man tatsächlich abseits von der Sandgassen-Malteck-Straße sozusagen im Grünen parallel dazu diese beiden Hügel erforscht, so wie es Riepel, glaube ich, auch gesagt hat im Interview. Und das ist sozusagen auch im kooperativen Verfahren als erster Punkt, dieses grüne Band ist sozusagen ein ganz wichtiger Teil. Und das war dann als erster Punkt, dieses grüne Band ist sozusagen ein ganz wichtiger Teil. Ja, ich freue mich natürlich dann zu ergänzen, dass ein wesentlich formende Figur in der Planung oder in der Politik auch würdigt, wenn er Grünverbindungen, Grünkeile ernst nimmt. Ich bin noch eine Generation, wo wir das sogar studiert und gelernt haben. Und in den letzten 30 Jahren hat man durchaus in vielen Großstädten langsam vergessen, dass das nötig ist fürs Stadtklima, dass die kühle Luft herunterfließen kann und dass das wichtig ist. Jetzt kommt natürlich auch dazu, dass man andere Dinge und das ist gut, dass wir über die Mobilität, über die Autos gesprochen haben, bedenkt. In vielen, vielen Städten ist auf beiden Seiten der Flüsse stark Verkehr. Viele Städte bauen das zurück und sagen, die Menschen sollen die Ufer genießen. Und dann muss aber irgendwo gefahren werden, solange wir nicht fliegen können oder so. Also das heißt, diese Alltagstauglichkeit zu finden, haben wir vorgeschlagen, dass wir gewisse Baumsetzungen in eine Art Grünverbindung, ich sage nur eine Art, weil das ja noch lang nicht konkret ist, das sind ja jetzt erst Vorschläge und Visionen, dass diese Verbindungen öffentliches Gut, betretbare Flächen sind, dass die nicht eingezäunt oder versperrt sind. Ja, ich würde gerne noch mal zur Kirche selbst kommen. Diese soll ja dann künftig auch als Versammlungsbereich oder Versammlungsort dienen. Wer organisiert das? Welche Art Versammlungen sollen das sein? Und welche Stelle ist sozusagen hier treibend? Also grundsätzlich sind wir da nicht wirklich gut informiert. Ich weiß nur von Architektenseite, dass es angedacht ist, diese schönen Innenräume sozusagen, die sind relativ leer, wer es kennt, die Kapuzener Kirche, dass die dann schon halb öffentlich genutzt werden können. Das heißt, man kann sich einmieten für Veranstaltungen. Aber mehr weiß ich dazu nicht, wie das dann tatsächlich umgesetzt wird und ob die Firma, die da einzieht, die diese Büros betreiben, mehr wissen wir nicht, das dann wirklich auch machen wird. Welche Firma ist das? Das werden Büros, das sind, glaube ich, an die 400 Mitarbeiter, das ist mir klar, aber eben vom Namen her. Weiß ich nicht. Okay, weil das habe ich jetzt auch noch nicht herausgefunden. Es ist auf jeden Fall gut, dass die gibt, ich sage es jetzt einmal so, herausgefunden. Es ist auf jeden Fall gut, dass die gibt, ich sage es jetzt einmal so, um da nicht, also um zu deklarieren, dass es auch uns wichtig war, dass da was passiert. Also wir haben jetzt festgestellt, die letzten zwei, drei Jahre, dass das Kloster wirklich in einem miserablen Zustand war und darum sind wir auch sehr froh darüber, dass sich tatsächlich jetzt wer gefunden hat, der sozusagen dem Investor die Zusage gibt, dass er dort auch tatsächlich rein will und dass er diesen Bauprozess auch wirklich beginnt, weil sonst mit dem letzten Gestaltungsprozess, mit der Entscheidung, die an der Kippe war, wäre sozusagen das ganze Projekt gefallen und da wäre man auch schade gewesen um dieses Kloster, auch wenn es unter Denkmalschutz steht, wenn es hin ist, ist es weg. Gut, da gibt es noch eine Frage aus dem Publikum dazu. Ich habe gerade vor kurzem mit der Firma Bernecker geredet, also die Baufirma ist, und mit dem Polier, weil ich mich interessiert habe für Abbruchmaterial. Und habe gefragt, was da passiert. Und die haben gesagt, da kommt jetzt ein Rechtsanwalt rein, in die Kirchen. Und ich habe mir gedacht, aha. Also ich weiß nicht, wie vertrauenswürdig jetzt diese Information ist vom Polier, aber ich habe mir gedacht, wie gibt es das? Ich weiß nicht ganz viel mehr, aber ich konnte letzte Woche mit Architekt Riepel kurz sprechen. Es ist so, dass es in Österreich einen Steuerberater gibt, der an mehreren Standorten seine Firmen betreibt und es soll ein Unternehmen sein mit diesen genannten vielen, vielen Mitarbeitern, warum auch das Kloster dafür gebraucht wird. Aber es sind keine Rechtsanwälte, es ist eine Steuerberatungsfirma. Nein, soviel ich weiß, soll dann eben gewisse Saalräumlichkeiten vermietbar gehalten werden. Aber ich glaube, dass das nicht jetzt... Vertrauen Sie mir, aber glauben Sie mir nicht alles so. Einen Teil des Areals der Wildnis zu überlassen, weil ich finde, diese Wildnis, dieses Gestrüpp, diese Sträucher, dieses Ungeordnete, ich fürchte einfach, dass das alles sehr sauber, sauber, zusammenkramt, ordentlich, Parklandschaft mäßig. Und ich glaube einfach, dass diese Wildnis, ich möchte nicht wissen, wie viele Tiere, Insekten dort derzeit noch leben und wie viel weniger dann leben werden, wenn diese Landschaft gesäubert ist. Ja, das geht eh gleich über zu meiner nächsten Frage. Das wollte ich nämlich auch fragen, ob es irgendwie mit der Umgestaltung dieses Viertels irgendwelche Nachteile auch gibt, die Sie vielleicht sehen, die das mit sich ziehen könnte. Also mir ist dazu auch eingefallen, ich will natürlich, dass darauf auch geantwortet wird, aber der Begriff Green Gentrification, also wenn alles beschön und begrünt etc. wird, dann ist ja auch die Gefahr da, dass viele Menschen sich vielleicht die Miete dort nicht mehr leisten können im Viertel etc. Das kennt man erst in diversen Städten schon, diese Entwicklungen. Wer das Areal kennt, der weiß, dass sich das die letzten Jahre schon sehr stark verändert hat. Erstens haben die Besitzer damals noch das Kloster sozusagen dort Baumrodungen durchgeführt im hinteren Bereich und relativ viel rausgeholt. Vor drei Jahren wurden dann, ich glaube, an die 18 Eschen gefällt, sehr alte, richtig große Eschen, wegen der Gefahr, dass sie da umfallen. Und jetzt im Zuge der Klostersanierung ist natürlich der gesamte Klostergarten gerodet worden. Ich habe es gerade vorhin erwähnt, jetzt wird wahrscheinlich der Weg auch noch ein Stück verlegt. Das heißt, es kommen eventuell noch ein paar Bäume weg. Es ist jetzt schon sehr anders als früher. Grundsätzlich ist es natürlich super, wenn solche charmanten Plätzchen und Sachen übrig bleiben würden. Schauen wir mal. Sie machen das sehr behutsam, die Baufirma. Man hat vorher diese Riesenmauer gesehen, unten von der Kapu aus. Da oben ist eigentlich alles noch erhalten. Das soll auch so bleiben. Da kommt gar nichts weg. Hoffen wir das Beste. Also ich bin da auf Ihrer Seite befürchtet, aber natürlich als alter Linzer. Aber wie schaut das jetzt aus, eben aus landschaftsarchitektonischer Sicht vielleicht auch, Sie haben sicher auch einiges dazu zu sagen. Was ich sagen kann, auch hier eine Empfehlung, es ist eine neue Zeit, wir müssen in Zeiten des Klimawandels sehen, dass Schatten eine ganz wichtige und kleinräumliche Naturräume, ganz wesentliche Klimazonen sind und das müssen Sie verstehen, dass auch die Stadtgärtner umdenken müssen. Das heißt, manchmal sind die Teams schon eingespielt, wie man einen Park pflegt oder den Vorgarten von einer Wohnhausanlage. Und zumindest bei uns in Wien hat es dann ein Städtenkonzept gegeben. Das heißt, dass man für Linz überhaupt überlegt, wo sind die Naturräume. Jetzt haben sie aber in Linz, anders als in anderen österreichischen Städten, eine sehr starke Lobby im Naturschutz. Es sind viele Leute hier, die auch Studien machen, die den Donauraum untersuchen. Es gibt eine Zeitschrift vom Botanischen Garten Linz, die ÖQL, eine tolle Zeitschrift, die hat es in ganz Österreich nicht. Das heißt, das zu bewahren ist gar nicht so, fände ich jetzt von der lokalen Situation, das Drama. Man muss es nur organisiert und programmiert besprechen. Also es darf nicht in den Zwischenräumen vergessen werden, asphaltiert ist schnell etwas, wie man den Parkplatz sieht, der bei Ihnen unten an der Straße liegt. Gut, aber eben, da ist ja die Frage auch, wer hat Zugang zu Grünraum etc., also da würde ich doch mal gerne zurück kommen auf meine Frage zur Gentrifizierung. Nein, ich möchte zum Grünraum was sagen, ganz kurz, weil das zur Wildnis muss ich sagen, zur Wildnis, weil die Wildnis natürlich ein bisschen, also man muss jetzt sagen, die Wildnis, die wir da im Film gesehen haben, ist eigentlich nicht betretbar, ist privat, eigentlich privater Raum, eigentlich hätte man fragen müssen vorher mehr, aber der Franz hat es probiert und ist gescheitert. Aber was der Punkt ist, ist ja das, sobald ich das öffentlich mache, ist natürlich nicht mehr die Wildnis. Jetzt kann sie sich da oben entfalten, weil kein Mensch da, also außer die Schüler, aufgeht und sonst ist da nichts. Es ist tatsächlich nichts sich da oben entfalten, weil kein Mensch da, also außer die Schüler, aufgeht und sonst ist da nichts. Es ist tatsächlich nichts, da wächst es auch. Die Schule wird es ein bisschen, oder die Caritas wird es ein bisschen pflegen, dass ein paar Wege frei bleiben oder so. Aber da entwickelt sich tatsächlich Wildnis. Aber sobald ich dann sage, wir machen hier eine Durchwägung, das ist ein öffentlicher Raum, wird es natürlich nicht mehr diese Wildnis sein, die wir jetzt haben. Also das heißt, ich glaube, es widerspricht ein bisschen, wenn ich sage, ich will eine öffentliche Nutzung dort haben, dann kann ich, natürlich kann ich rechts und links das noch ein bisschen lassen, aber ich habe natürlich dann schon mehr Leute dort, es ist dort mehr Betrieb und ich vertreibe natürlich Tiere dadurch, die jetzt vielleicht oben ihre heilige Ruhe haben. Also das ist ein bisschen ein Widerspruch. Wildnis kann sich dann gut entwickeln, wenn kein Mensch dort ist. Also das war bei miristern Empfang entlang dieses Ding auch so. Aber sobald wir kommen, ist es meistens ein bisschen vorbei mit der Wildnis. Ja, leider. Andererseits wollen wir ja auch dort durch. Oder wollen wir nicht durch. Das muss man natürlich dann entscheiden, wenn man sagt, das rühren wir nicht an, Tabuzone, da geht keiner rauf, das bleibt so, wie es ist, dann sollte man eigentlich nicht durchwägen und das verbinden. Ja, von der Vertreibung der Tiere würde ich es trotzdem noch gerne zur Vertreibung der Menschen kommen. Ist diese Gefahr gegeben oder sehen Sie die eher nicht in dem Viertel, dass quasi dann doch sozusagen die Mieten steigen etc. Als Laie würde ich sagen, auf jeden Fall. Die Lage ist perfekt. Wir sind in fünf Minuten auf der Landstraße und am Hauptplatz. Wir als Schule und mit unseren Kindern genießen die Lage, weil sie perfekt ist. Also wir sitzen dort im Urwald auf der einen Seite, auf der anderen Seite beim Bauerberg, Botanischer Garten, Sie haben es gerade erwähnt, und sind aber gleichzeitig mitten in der Infrastruktur und gehen zwei Minuten zum neuen Dom. Und die Lage dort, also mit Wohnungen zu verbauen, ist natürlich lukrativ bis dort hinaus. Wie schaut es aus von Seiten der Stadt? Gibt es da irgendwelche Methoden, die Sie im Blickfeld haben, wie Sie eben das verhindern oder schauen, dass es eben nicht passiert? Ja, es ist ja so, dass wir mittlerweile bei Neubau oder bei Neuwidmungen ab einer bestimmten Größenordnung einen erheblichen Anteil an sozialem Wohnbau einfach vorschreiben. Das macht jetzt nicht auf jedem Grundstück Sinn, weil wenn irgendwo dann drei Sozialwohnungen entstehen sollen oder geförderte Wohnungen, dann ist das kaum ökonomisch darstellbar. Es ist aber so, dass wir das halt eben mittlerweile einfach verlangen bei Vorhaben ab einer bestimmten Größe. Ich denke, das ist eine wichtige Maßnahme, die letzten Endes die ganze Stadt betrifft. Jetzt im Bereich des Kapuzinerviertels glaube ich, dass es alles in allem natürlich schon jetzt da auch nicht um unglaubliche Dimensionen an Geschossfläche geht. Also letzten Endes dann, auch wenn es ein kleines Quartier wird, doch eher ein, ich würde mal sagen, bestenfalls mittelgroßes Projekt. Und dementsprechend glaube ich jetzt nicht, dass die Auswirkungen auf das umgebende Quartier jetzt im Hinblick auf die Mietpreise also jetzt so deutlich sein wird, mag sich, also ich denke, der Effekt, der sich jetzt aus der Verkehrsberuhigung dann mal langfristig ergeben wird, den würde ich viel größer halten. Okay. Ja, wie geht es jetzt konkret weiter? Mich würde interessieren, was sind die konkreten nächsten Schritte? Was wird demnächst umgebaut, verlegt etc.? Trifft sich die Bürgerinitiative jetzt noch oder nicht, wie schaut es da aus, vielleicht nochmal an die gesamte Runde? Also wir sind schwer aktiv, wie ich vorher gesagt habe, also wir haben täglich, also monatlich ein Schuh fix, wir sind jetzt auch eingeladen worden in vier Wochen, wenn sozusagen alle Abbrucharbeiten fertig sind und dann eigentlich schon wieder zu bauen, wieder zu bauen begonnen wird, dass wir uns das dort auch anschauen dürfen. Jetzt dürfen auch die Schüler dann im April, Ostern, glaube ich, herum einmal eine Baustellenbegehung machen, was ich sehr fein finde, um einmal zu sehen, was ist da in der unmittelbaren Umgebung los. Und dann werden wir schauen. Spannend wird sein, wie die Flächen vor der Schule, also zwischen Sandgasse und Kapuzinerstraße, sich entwickeln. Da ist dann das magistratisch dort zuständig, weil das uns schon betrifft, ob dieses gesamte Areal, das wir da besprochen haben und lange diskutiert haben, ob das dann umgesetzt wird oder nicht, weil das ja auch eine Garage, eine Sammelgarage beinhalten soll, wo die Leute, diese 400 genannten, irgendwo ihre Kfzs unterstellen wollen, auch wenn der Bus dort direkt stehen bleibt. Das heißt, wenn die nicht kommt, und das wurde, kann man schon Leuten hören, dann wieder angedacht, naja, machen wir da ein Tiefgarage unter dem Klostergarten. Ja, also wir sind noch immer, wir zittern nach wie vor, harren der Dinge und kämpfen weiter. Ja, vielleicht auch an den Rest der Runde. Wie schaut es aus? Wie sieht es aus jetzt mit den konkreten Planungen, die demnächst anstehen und wie tut man auch weiter in Bezug auf die Miteinbindung der Bürger und Bürgerinnen vor Ort? Also ich denke, die Vorbereitungen, die wir momentan da treffen, werden uns sicherlich noch einige Monate beschäftigen. Ich würde jetzt nicht erwarten, dass wir da jetzt sehr schnell in die Umsetzung gehen, aufgrund eben insbesondere der Erschließungsthematik, aufgrund auch der Grundstückssituation sind da einige Dinge vorzubereiten und auch politische Entscheidungen zu treffen. Das wird noch etwas Zeit in Anspruch nehmen. Aber ist der Zeitraum abzusehen ungefähr? Kann man das schon sagen, wie lange das jetzt verbraucht wird? Ich denke, in diesem Jahr werden sicherlich Entscheidungen fallen. Aber ich kann Ihnen jetzt nicht genau sagen, wie lange das in etwa dauert. Ich denke, in diesem Jahr werden sicherlich Entscheidungen fallen, aber ich kann Ihnen jetzt nicht genau sagen, wann. Und gut, es wird sicherlich auch, wie soll man sagen, wenn solche Entscheidungen anstehen, dann entsprechende Informationen geben an die Öffentlichkeit. Ich glaube, diese, wie soll man sagen, Art der Zusammenarbeit, die da entstanden ist im Rahmen des kooperativen Verfahrens, wird von allen Beteiligten geschätzt. Und in diesem Sinne denke ich, sollte auch einfach die Kultur der Kooperation und der Kommunikation aufrechterhalten werden. Ja, vielleicht an dieser Stelle noch, falls es Fragen vom Publikum noch gibt, an unsere Gäste heute. Ja, bitte, hier vorne. unsere Gäste heute. Ja, bitte, hier vorne. Eine Frage an den Herrn Kusenbauer. Bei diesen Workshops wird es ja wahrscheinlich und einen großen Teil auch um den Verkehr gegangen sein. Die Kapuzinerstraße betreffend und auch die Durchzugstraße. Ich hege ja da nicht allzu viel Hoffnung in diesen Westring. Aber wenn in der Durchzugstraße der Verkehr halbiert ist, bedeutet das eigentlich nur, dass die Autos dort schneller fahren, als wie sie jetzt fahren, weil jetzt stauen sie sehr häufig. Für die Kapuzinestraße kann ich mir eigentlich überhaupt nicht vorstellen, dass das eine wesentliche Erleichterung bringt, weil wie kommen die Autos von Leonding zu dem Westring? Die werden ja wahrscheinlich nicht über das Zauberthal fahren, sondern auch wieder diese Strecke. Also eine wirklich nennenswerte Reduktion des Verkehrs kann es nur geben, wenn mit entsprechenden Maßnahmen die Straßen rückgebaut werden. wenn mit entsprechenden Maßnahmen die Straßen rückgebaut werden. Und da haben Sie gesagt, das ist eine Landesstraße, das wird wahrscheinlich nicht möglich sein. Wie waren denn da die Sachen in dem Workshop? Die Landesstraße ist unten, die Sandgasse, Waldeckstraße, Kapuzinerstraße nicht. Insofern ist dort etwas machbar von Stadtseite aus. Das ist uns auch zugesagt worden, dass dort weg von unten sozusagen jetzt von diesem, wo der historische Stadtrand sozusagen ist, rauf das Berner Modell umgesetzt werden soll. Das heißt, man findet sich auf einer Ebene im gesamten Areal. Dort ist Richtung Agathon rauf. Geschwindigkeitsbegrenzung. Der Bus soll ja, das ist zumindest angedacht, eventuell auf der alten Route bleiben als einziger. Und die Zufahrt muss es ja auch bleiben für die zwei Gebäude, die dort stehen und stehen bleiben wahrscheinlich. Also dieses entlang der Klostermauer wird wahrscheinlich sowieso erhalten bleiben, wenn auch die Straße verlegt ist für den Bus. Und das sprechen wir eigentlich aus der Seele. In Wahrheit wird es so werden, dass der Verkehr auch dort nicht massiv weniger wird. Er wird halt jetzt einmal verlegt für unsere, für die Schule und für den Bereich dort, für diesen Bereich, der verbaut werden soll, für den Stadtplatz. Wird es vielleicht besser. Grundsätzlich werden die Staus denke ich auch bleiben, auch wenn das runtergeht in die Stifterstraße, weil dort trifft es sich ja wieder. Also keine Erleichterung in Sicht. Grundsätzlich, wenn Linz generell etwas verändert im Hinblick auf den Individualverkehr, werden wir dort genauso stehen wie jetzt. Für unsere Schüler wird es sicherer, weil es weiter weg ist. Ich glaube, das ist einfach noch nicht raus. Das weiß im Augenblick niemand genau, wie dieser Straßenzug dann künftig aussehen wird. Ich denke, es gibt die Chance, ihn in irgendeiner Art und Weise, wie soll man sagen, rumzubauen, dass er halt vielleicht, dass der Verkehr etwas weniger Raum in Anspruch nimmt als im Augenblick und mehr Raum für Fußgänger und Radfahrer und Grünfahrten ist. Das muss man aber natürlich mit dem Land Oberösterreich verhandeln, weil das ist derzeit eine Landesstraße und dementsprechend kann man das sozusagen nur in Abstimmung machen. Ich spreche nicht von der Kapuzinerstraße, genau. Ich spreche von der Alten Westumfahrung. Und ja, das wird die Zukunft zeigen, wie sich das weiter darstellen wird. Bei der Kapuzinerstraße in der Tat, gut, da hat die Stadt den Gestaltungsspielraum und da sind wir momentan halt auch in der Planung und überlegen uns, wie das dann aussehen kann in der Zukunft. Gut, sonst noch Fragen aus dem Publikum? Jetzt ist die Möglichkeit. Ja, bitte. Ich möchte das noch einmal aufgreifen bezüglich der Beteiligung. Ich hoffe, das ist nicht vielleicht eh schon Gretan, wie ich kurz draußen war, weil Sie, Herr Gusenbauer, eben gesagt haben, dass das dann so ein bisschen zum Einschlafen neigt, inzwischen wieder und so. Ich glaube, BürgerInnenbeteiligung ist ja da was, wo man immer dranbleiben muss. Das ist ja eigentlich auch wie die Stadt, die entwickelt sich ja weiter, es verändern sich die Situationen. Und ich glaube, auch wichtig, dass man vielleicht dann, dass diese Initiative erhalten bleibt, dass sich dieser fest verankert in diesem Gebiet und vielleicht das Kulturverein wie auch immer dann dort vertreten ist und sich auch vielleicht, dass diese Initiative die Anlaufstelle für die BürgerInnen dort vor Ort bilden kann, so in diese Richtung vielleicht. Spitzenidee. Ist auch angedacht, das Problem ist meistens oder immer nur das, dass wir das ja alles in der Freizeit und zum Spaß machen und wenn ich das hochrechne, dann aber die Idee ist super und es ist auch schon so, dass wir im Team sozusagen auch im Austausch mit Architekt Klebot und Investor Ehrenfried uns schon auch über die Nutzung, über die zukünftige Nutzung, die noch weithin sein wird, Gedanken machen, wie der Dorfplatz bespielt werden kann. Eventuell, dass man dort ein Café macht, wo Beeinträchtigte von unserem Bereich was machen. Also da sind wir auch schon. Wir sind schon relativ weit vorn. Wir werden gebremst durch die aktuellen Hemmnisse, aber grundsätzlich denken wir schon ein bisschen in die Zukunft. Und uns wird es nur einen Zettel geben. Aber wer das von Seiten der Stadt denkt, dass man sagt, okay, wenn sich da so eine aktive Bürgerinitiative bildet, also sagen, der auch ein wenig ein Budget sozusagen zur Verfügung zu stellen für diesen ganzen Aufwand, es ist ja gerade gefallen, das ist alles Ehrenamt sozusagen, oder ist das absolut utopisch? Also das, wie soll man sagen, in der Form machen wir das nicht. Es gibt, was die Stadt halt gewährt, sind Umweltförderungen, es gibt zum Teil auch Veranstaltungsförderungen, um die sich, denke ich, durchaus auch Bürgerinitiativen bewerben können. Auf diese Art und Weise können wir halt auch diese Aktivitäten gegebenenfalls unterstützen, aber so eine direkte Förderung von Bürgerinitiativen gibt es in der Form nicht. Ja, das war nicht die Frage, ob es das gibt, sondern ob es anzudenken wäre. Ja, das ist letzten Endes natürlich eine politische Entscheidung, ja. Ja. Keine Entscheidung der Verwaltung. Gut, okay. Gibt es sonst noch Fragen aus dem Publikum? Ja, bitte. Gut, okay. Gibt es sonst noch Fragen aus dem Publikum? Ja, bitte. Ich würde ganz gerne anknüpfen an die Frage, wie finanziert man diese BürgerInnenbeteiligung? Ich mache das selber professionell, sowas moderieren. Und ich bin da ein bisschen hängen geblieben, weil es geheißen hat, das muss alles die Stadt finanzieren und der Investor soll doch die BürgerInnenbeteiligung bitte nicht finanzieren. Ich sehe das ein bisschen anders und ich glaube, die dürfen auch mit zur Kasse gebeten werden in so einer Sache. Die sind Anliegenträger und wenn die wollen, dass ein Projekt akzeptiert ist und wenn dem Bescheidgeber wichtig ist, dass ein Projekt akzeptiert ist, bevor es durchläuft, dann darf der Investor zur Kasse geboten werden, um so eine Leistung, um das ehrenamtliche Engagement zu finanzieren, um die Moderation von so einem Prozess zu finanzieren. sich auch im Magistrat besser aufstellt, was BürgerInnenbeteiligung betrifft. Aber das kann und soll aus meiner Sicht nicht nur Aufgabe der Stadt sein, weil das zahlen wir alle, sondern das dürfen auch durchaus die Anliegenträger und die Bauwerber sein, die sich auch für die Akzeptanz ihrer Projekte ein bisschen ins Zeug hauen dürfen. Ja, da vorne war auch noch eine Frage. Ich würde nur ganz kurz zur Landesstraßenthematik eine Frage an Sie, Herr Neumann. Wie funktioniert tatsächlich die Kooperation zwischen Stadt und Land in solchen Gegenden wie dem Kapuzinerviertel, wo offensichtlich die Interessen auch die Landesstraße betreffen. Wer geht da auf wen zu oder wartet man als Stadt darauf, dass das Land tätig wird? Nein, also wir sind ja in Gesprächen mit dem Land, jetzt insbesondere zur Führung von der Kapuzinerstraße und der Frage, ob man die jetzt da tatsächlich verliegen kann oder nicht. Diese Abstimmungen finden ja statt. ob man die jetzt da tatsächlich verliegen kann oder nicht. Diese Abstimmungen finden ja statt. Was ich gemeint habe, ist, dass es eigentlich noch keine Entscheidung gibt, zumindest keine für mich wahrnehmbare, was mit dieser alten Westumfahrung dann in der Zukunft passieren wird. Da hört man verschiedene Dinge, aber da ist nichts tatsächlich entschieden. Und das ist etwas, denke ich, das tatsächlich Stadt und Land verhandeln müssen. Und das wird wahrscheinlich auch einige Zeit dauern, bis man da zu einem Ergebnis kommt, aber das ist ein wichtiges Thema. Bitte, ja. Hallo. Ich habe zwei Fragen. Das eine ist eher die Information, quasi wie die Leute die Information kriegen, weil bei dem Projekt jetzt zum Beispiel war das quasi fertig geplant. Ich kenne es auch, ich bin ursprünglich vom Land, ich kenne es da auch, dass manchmal eben von Projektentwicklungen quasi das alles fertig geplant wird und dann kriegt man irgendwann einen RSA-Beruf mit Einladung zur Baubeschauung, dass das quasi alles schon fertig geplant ist, mehr oder minder, und das passiert jetzt quasi. Bei Ihnen war es jetzt so, dass quasi da die Schule direkt daneben war, das heißt sehr viele Eltern, dann auch dementsprechend sehr viele Leute betroffen, dann der öffentliche Druck irgendwie da war, aber dass halt das irgendwie schon fast notwendig ist, damit dann noch was geändert werden kann, weil man relativ spät irgendwie einbezogen wird in die ganze Planung. Jetzt ist die Frage, wann so ein Bauträger an die Stadt zum Beispiel herantritt, wann werden die Bürger quasi darüber informiert, kommt man nicht eventuell schon schaffen, eben die Nachbarn quasi früher zu informieren. Andererseits ist das eben mit der einen Position von dem Kontaktbüro quasi oder die Position quasi, die die Bürger herantreten kann, aber man muss halt das wahrscheinlich irgendwie machen, dass man das skalieren kann. Ich habe mir jetzt gedacht, weiß ich nicht, es gibt ein digitales Amt, dass zum Beispiel alle Nachbarn darüber informiert werden, dass da was geplant wird, eventuell. Weiß ich nicht, vielleicht einmal den da. Das kann ich gerne erklären. Also grundsätzlich werden die Nachbarn ja im Flächenwidmungs- und Bebauungsplanverfahren dann eingebunden, sofern es sich um eine Änderung handelt und das in der Regel sind das bei uns in Linz Änderungen von bestehenden Plänen. Da findet halt im Verfahren dann eine Einbindung der Nachbarn regulär statt. Und das, wie soll man sagen, ist funktioniert, ist halt stark formalisiert. Die Nachbarn haben Parteienstellung im Verfahren und ihre, wie soll man sagen, Einwände und Bedenken werden dann sozusagen gehört und behandelt. Was wir zusätzlich, es ist aber so, dass es nach dem oberösterreichischen Raumordnungsgesetz halt eben eine Beteiligung gibt, die vor allen Dingen auf die Nachbarn abzielt. Das ist zum Beispiel in Deutschland, wo ich früher gearbeitet habe, anders. Da ist sozusagen gesetzlich eine Bürgerbeteiligung vorgeschrieben, auch in den formalen Verfahren, die sich quasi an die gesamte interessierte Öffentlichkeit wenden. Da müssen sie nicht Nachbar sein, um sich zu einem Bebauungsplanverfahren zu ändern. Da ist auch eine vorbereitende oder eine frühzeitige Bürgerbeteiligung vorgesehen, die wir in der Form hier jetzt hier nicht haben. oder eine frühzeitige Bürgerbeteiligung vorgesehen, die wir in der Form hier jetzt hier nicht haben. Was wir aber als Stadt dennoch machen, ist, dass wir teilweise von uns aus im Anlassfall quasi freiwillig so eine Art Partizipationsverfahren aufsetzen. Wir hatten jetzt gerade ein aus meiner Sicht sehr erfolgreiches in der neuen Heimat, wo Verkehrslösungen entwickelt worden sind. Das war eine gute Sache. Es läuft auch gerade eins in der Domgasse. Das, glaube ich, aus meiner Sicht gut läuft und auch viel mediale Aufmerksamkeit erregt. Also solche Dinge machen wir. Bei den städtebaulichen Verfahren ist es, dass wir teilweise über das hinausgehen, was uns das Gesetz vorschreibt. Wir haben es bei den Hochhausprojekten nach dem Zehn-Punkte-Programm, das abzuarbeiten ist, da sind ergänzende Beteiligungsformate vorgeschrieben, die übrigens der Investor zahlt, nicht die Stadt. Und wir haben es teilweise eben bei diesen kooperativen Verfahren. Also ich denke, das sind momentan so die Beteiligungsschienen, die wir momentan in Dienst verfolgen. Okay, danke. Ich meine, es ist cool, wie gesagt, mein Punkt überhaupt ist, dass es immer eventueller früher in die Nachbarn quasi informiert werden, weil man kriegt halt quasi wirklich das Zugesandt und man sieht dann, okay, ein Architektenbüro hat sich quasi schon zwei Jahre damit beschäftigt oder drei Jahre damit beschäftigt, das ist fertig geplant. Und dann kriegt man erst die Information und zum Punkt vielleicht nur wegen Geld, wer das Ganze zahlt. Eventuell sollten da wirklich dann Investoren quasi mit einem gewissen Budget schon belastet werden, dass man sagt, okay, diese Entwicklung wird so viel Geld veranschlagt. Das kriegt dann die Stadt Linz quasi und kann damit die Stadt Linz, die Architekten, die dann quasi die Region planen, zahlen, dass man quasi den Interessenskonflikt irgendwie rausbringt, weil jetzt wieder quasi der Investor selber den Architekten zahlen und sie werden schon schauen, dass sie den Frieden rundum irgendwie wahren, aber das ist ja trotzdem ein Interessenskonflikt irgendwo da und die Frage ist, ob man das so irgendwie herausnehmen kann, dass man sagt, okay, man hat so ein Budget, das fix veranschlagt ist. Solche Lösungen aus anderen Städten, dass teilweise die Investoren quasi einen Betrag X an die Stadt überweisen und die Stadt dann das Planungsteam beauftragt. Dafür haben wir in Linz noch keine rechtliche Lösung gefunden. Vielleicht haben wir das mal in der Zukunft. Momentan geht das nicht. Was wir halt aber machen, ist, dass wir von den Projektentwicklern quasi verlangen, dass sie halt mit qualifizierten Planern arbeiten und dass sie halt eben bei bestimmten Projekten dann auch eine Bürgerbeteiligung vorsehen, die über das hinausgeht, was gesetzlich vorgeschrieben ist. Frau Auerberg, Sie wollten da dazu noch etwas sagen. Zu Ihnen, mir ist das jetzt nur spontan eingefallen, es gibt in der Stadt München die soziale Bodenordnung, wo eine andere Geldsumme bei den Bodenverkäufen zurückgehalten wird, damit man mit diesem Budget dann Dinge realisiert, die dem Wohlbefinden der Bevölkerung guttut, verschiedene Sachen. Ja, dafür sind die rechtlichen Möglichkeiten in Oberösterreich halt sehr eingeschränkt. Also es gibt Raumordnungsverträge, die erlauben uns, also die folgen einer ähnlichen Logik, wie die so bauen, aber die Raumordnungsverträge erlauben es lediglich Infrastrukturkosten, die unmittelbar durch das Bauvorhaben ausgelöst sind. Also sprich die Straßenschließung ähnliches abzurechnen. Das Land kann das, der Landesgesetzgeber kann das selbstverständlich ändern. Aber zeichnet sich momentan halt nicht ab. Hier gibt es noch eine Frage. Eine letzte kurze Frage zur Rolle der Politik. In dem Film ist die Politik sehr passiv, also kommt irgendwie am Ende vor. Jetzt gibt es ja das Innenstadtkonzept. Herr Neumann, ist da jetzt vielleicht ein Wandel, dass die Politik aktiver wird? Oder ist das immer nur so, Zivilgesellschaft tritt an die Politik heran und dann passiert was? Also dafür bin ich, glaube ich, noch nicht lang genug in Dienst, um das wirklich, wie soll man sagen, seriös einschätzen zu können. Aber was ich wahrnehme, ist, dass es Unterstützung für bestimmte Projekte gibt, eben insbesondere für dieses Innenstadtkonzept. Und ich glaube, das ist eine tolle Sache. Ja, gibt es sonst noch Wortmeldungen oder Fragen? Eine Frage hier noch. Ich wollte nur sagen, weil die Politik gerade erwähnt wurde, ich meine, das ist recht und schön, dass die Politik das befürwortet und auch wichtig, weil ohne dem geht es ja nicht, weil die entscheidet ja dann vielleicht, wenn irgendwelche Gesetze verabschiedet werden, diesbezüglich oder Regelungen. Aber ich glaube, das Wichtigste ist, dass diese Organisation von diesen BürgerInnen-Beteiligungen unpolitisch stattfindet und von der Politik entkoppelt. Weil die Politik hat vielleicht andere Interessen als eine neutrale Projektbetreuung. Und das könnte unter Umständen vielleicht dazu führen, dass dann so unbewusst auch vielleicht manipulation stattfindet oder ergebnisse wenn sie nicht den politischen muster sage ich mal oder den politischen willen entsprechen wenn vernachlässigt werden oder so weiter also das ist würde ich eher befürchten dass das eine neutrale Stelle sein muss, wäre sehr wichtig. Danke. Da muss ich widersprechen, weil ich wüsste nicht, wer die neutrale Stelle sein soll. Für mich ist Politik oder Verwaltung genau die Stelle, die eigentlich für das Allgemeinwohl zuständig ist. Also wer soll diese neutrale Stelle sein, wenn die nicht in der Politik oder Verwaltung ist? Ich wüsste nicht, wo kommt die her. Jetzt kann man sagen, es müssen irgendwelche guten Fachleute sein, aber wer wird die wieder aus? Wer zahlt die? Ja, genau, also da bin ich ganz eher, das ist eine öffentliche Angelegenheit und kann nicht entkoppeln von einer Verwaltung oder von einer Politik, also aus meiner Sicht. Ich habe den Kommentar eher die Warnung vor Parteipolitik verstanden, weil die öffentlichen Dinge, Res Publica, das haben wir im Vorgespräch gesprochen, wir sind in Österreich in manchen Sachen in Entwicklung und müssen gescheiter werden. Es gibt in anderen Ländern längst kein Amtsgeheimnis. Es gibt längst die Auskunftspflicht. Gelernte Österreicher kichern leise. Also das hat alles mit Entwicklung zu tun, dass man halt gescheiter wird. Und dass es möglich wertfrei oder objektivierbare Kriterien geben muss, braucht auch sehr Zeit. Und ich glaube, die Stadtgesellschaften können voneinander lernen und das haben wir heute, glaube ich, wunderbar besprochen. Gut, ja, das ist auch ein wunderbares Schlusswort, würde ich sagen. Man hat später sicher noch bei Getränken Zeit, sich etwas auszutauschen, auch mit den Gästen außen mit Ihnen, wir sind auch zum Zukunftsgesagt, ein bisschen eilig. Ich bedanke mich natürlich ganz herzlich für die rege Teilnahme auch an der gemeinsamen Diskussion und natürlich hier bei meinen Gästen. Vielen Dank fürs Kommen und an dich natürlich, Peter, insbesondere für Unterwegs in Linz, für die Sendereihe. Ja, und somit darf ich diesen Abend heute beenden. Dankeschön. Thank you.