Fühlt sich das an, oder ist es immer 12 Uhr? Oder sind die Zeiger ganz unten? Einmal am Tag hat die Uhr genau gestimmt. Das Uhrwerk ist kaputt geworden. Es ist eine ewige Diskussion. Seit wann geht die Uhr nicht mehr? Ja, seit urdenklichen Zeiten. Du hast diesen Ort hier ausgewählt, also sprich nicht nur diesen Parkplatz, wo wir gerade stehen, sondern auch den Ort der Kapo. Warum diese Gegend rund um die Kapuzinerkirche? Naja, ich finde, das ist eigentlich ein sehr typischer Ort für Linz. Aus mehreren Gründen, weil er so fragmentiert ist. Also man kann in unmittelbarer Umgebung unterschiedlichste Ansätze einer Stadtentwicklung sehen, die zum Teil weitergeführt wurden, zum Teil abgebrochen wurden, dann widersprüchlich weiterentwickelt wurden. Das ist so der eine Ansatz, wobei ich darin ja durchaus was stimulierend Positives sehe. Also da versteckt sich nicht primär Kritik hinter den Worten oder nur Kritik hinter den Worten. Das zweite ist, dass eben daraus kommend eben Transformationsprozesse etwas sind, was die Stadt stark prägen. Das hängt mit der Geschichte von Linz zusammen, dass die Stadt sehr spät gewachsen ist. Und das kennen wir ja alles, was so in den letzten Jahrzehnten passiert ist. Und ein Symbol dafür ist natürlich die Kirche, die mittlerweile keine Kirche mehr ist, beziehungsweise in unmittelbarer Nachbarschaft zur Kirche die Kapu, die hinter uns ist, die dem gegenüber nach wie vor ein sehr vitaler Ort. Und dann ist da ja auch etwas manifest, dass so Natur oder Grün auch immer in der Wahrnehmung von Linzer Rolle spielt. Also auch die topografischen Spezialitäten, so wie die große Mauer vor uns, dahinter dann der bewachsene Hang und dann aber schon sofort die Felder, eigentlich mitten in der Stadt, da ist ein Bauernhof oben. Und so dieses Aufeinandertreffen von unterschiedlichen, unter Anführungszeichen, Kulturen, finde ich einen positiven Aspekt der Stadt. Wenige Meter über einer der stärkst befahrenen Straßen von Linz. Man hört den Verkehr zwar, aber man hört gleichzeitig die Vogel. Man ist in dieser Zwischenwelt. 1606 ist die Kirche gebaut worden. Das war damals noch eine Holzkirche, die dann aufgrund eines Stadtbrandes zugrunde gegangen ist und 1660 bis 1662 neu aufgebaut wurde. Puzziner kamen damals daher, weil die Habsburger im Zuge der Gegenreformation, also der Wiederkatholisierung des Landes, Leute haben wollten, die die Leute also überzeugen könnten vom katholischen Glauben. Das war ja damals ein Weinbaugebiet. Wenn wir dann hinüberschauen, werden wir noch die alten Mauern des Weingartens sehen. In der Nähe des Siechenhauses, das ja außerhalb der Stadt gelegen ist, Ja, das hat man über Aussicht geschoben, dass es nicht drin ist. die Armen und Kranken weit aussieht, hat man also dieses Kloster errichtet. Und das Siechenhaus war ja die alte Schule, oder? Das Siechenhaus ist dann später durch viele Umbauten zu einem Heim für Kinder geworden, die zum Teil auch von den Kapuzinern bzw. von den Weltpriestern, die hier auch im Kloster gewohnt haben, begleitet worden sind, auch seelsorglich. Das war eigentlich der Anfang der Taubstummen-Seelsorge, wie es damals noch geheißen hat. Und der heutigen Michael-Reiter-Schule. Und die Michael-Reiter-Schule, die jetzt da drüben ist, dieses rote Gebäude, weist eben hin auf diesen Priester, der das gemacht hat. er weist eben hin auf diesen Priester, der das gemacht hat. Aber das war damals noch eine Einheit. Das Heim für Taubstumme damals und die Schule. Das ist erst im 20. Jahrhundert dann getrennt worden. Das Heim von der Caritas Diözese übernommen und die Schule extra vom Land. Kurz nachdem ich gekommen bin, wurde es umgetauft. Also vorher war es eine Taubstummenanstalt oder Lehranstalt, dann Landeslehranstalt für Höhe- und Sehgeschädigte. Und jetzt sind wir ja Michael-Reiter-Schule, nach dem Gründer. Und das ist natürlich schon ein Zeichen nach außen, dass man nicht mehr die Behinderung in den Mittelpunkt stellt, sondern einfach den Gründer und die Kinder. Man muss sagen, solange die Schule der Altbau bestanden hat, war die Klostermauer eine relativ klare Grenze nach außen. Da war das Tor. Da war noch eine Klostermauer da unten. Da war die Mauer. Die da anfährt jetzt. Genau, die da jetzt mit der Tiefgarage sozusagen endet. War relativ weit herüber noch. Und früher war es ja wirklich so, dass die Kinder am Montag gekommen sind und die ganze Woche in der Schule waren. Da war ja ein Internat dabei. Da war ein Internat auch dabei. Die waren oft noch länger. Die sind das erste Mal, wenn sie im September zu Schulbeginn gekommen sind, sind sie zu Allerheiligen das erste Mal heimgefahren. Aber so ein Schulbetrieb wie jetzt war ja nie. Das heißt, die Kinder sind nie zur Schule gekommen in der Früh oder weggegangen, sondern das war relativ zu. Das war zu. Das hat sich gebessert, wie wir, die damals Jungen, an den Standort gekommen sind. Das war eigentlich eine super Sache. Ein gutes Zeichen. Aufmachen und die Kinder von der Umgebung reinholen. Das war ja nie der Fall. Es waren nur Beeinträchtigte. Und dann die Öffnung, die Inklusion. Das war schon wichtig. Mir interessiert jetzt einmal 67, wie sie gekommen sind. Wie hat da das Klosterleben ausgeschaut? War da noch was? und das war schon wichtig. Weil mich interessiert jetzt einmal 67, wie sie gekommen sind, wie hat da das Klosterleben ausgeschaut, war da noch was? Oder waren sie da schon allein? Man muss sich das vorstellen, knapp vorher, ich glaube ein Jahr vorher, ist der Römerbergtunnel eröffnet worden. Bis dorthin war das das ruhigste Viertel von ganz Linz, weil da die Straße raus war. Und ich bin damals hergekommen als junger Student und habe dann in das Klosterleben einen Eingang gefunden. Wie viele waren da noch da? Da waren noch zehn Kapuziner da. In der Folge sind wir dann noch 15 Leute gewesen, also es war gar nicht so schlecht besetzt. Ich habe dann im Priesterseminar Theologie studiert. Ich war eine der Ersten, die da mit den Priesteramtskandidaten studiert hat. Und habe dann ein Praxisjahr machen müssen. Und ich habe in der Domfahrt gegangen, in der Stifterstraße in der Domfahrt gegangen und der Dom war eher sehr konservativ bestückt. Die Kapuziner waren sehr aufgeschlossen und haben gesagt, ja, ich kann zu Ihnen kommen. Das war 1978 und 1979, dann 1978 habe ich eine Sponsorenkampagne gehabt und 1979 dann noch meine Anstellung gegangen und die Kapuziner haben mich sofort genommen. Ein großer Leben ist, denke ich mal, sehr beschaulich immer, nicht? Man muss vielleicht ein bisschen für die Messe vorbereiten. Ein großer Leben ist genauso spannend und fad und interessant und aufreibend. Aufreibend auch. Wie das normale Leben. Es gibt Streit, es gibt Fröhlichkeit, es gibt wunderbare Erlebnisse von gemeinsamen Feiern und es gibt auch Auseinandersetzungen. entwickelt, dass also Linz durch die Jungen, die wir waren, ein bisschen auserkristallisiert hat. Das Linzer Kloster ist in der sogenannten Wiener Kapuziner Provinz das aufmüpfigste Kloster. Und im Zuge dieser von mir erwähnten Auseinandersetzungen im Orden ist dann dazu gekommen, dass das Kloster aufgelöst wurde. Das waren also blöde Streitereien. Da fragen Sie mich jetzt zu viel. 1991. 1991 ist das Kloster scharf. 1991 ist das Kloster scharf. 1991 ist das aufgelöst worden. Und da bin ich dann trotzdem geblieben. Das heißt, ob 1991 waren Sie allein dann? Oder allein? Im Haus alleine. Es sind dann Leute dazugekommen, weil dann der Jugoslawienkrieg war und so weiter. Da sind dann Flüchtlinge raufgekommen. Da hat vor allem Ihre Tätigkeit dann begonnen mit den Flüchtlingen zu arbeiten. Das heißt die haben dann im Kloster gewohnt? Ja, das waren wir. 35, 35 Leute haben wir gehabt. Die haben dann im Kloster gewohnt? Im Kloster, ja. Später dann, bei der Flüchtlingswelle, haben wir auch andere Transsierer, Afghanen. War es auch wieder Flüchtlings... Was war sonst noch drin? Und wir haben uns sehr engagiert dann. Wir haben dann Deutschkurse begonnen und haben kleine Festungen gehabt. Österreich Jause oder ein Suppentag, wo man verschiedene... Ausgekocht. Ja. Die haben wir dann auch betreut. Die Leute, die da im Haus waren. Und dann haben sie natürlich ausziehen müssen. 2016. Und dann andere Quartiere gekriegt. Und wie lange waren Sie jetzt drinnen? 2016. Sie haben auch 2016 ausziehen müssen. Dann ist die Pfarre aufgelöst bzw. neu gegründet worden. Das heißt, 2016 ist ein Gottesdienst eingestellt worden. Gottesdienst eingestellt worden, die Kirche ist profaniert worden. Profaniert, nicht profaniert. Das heißt profan. Profanisiert habe ich worden. Profaniert? Profanisiert? Profaniert. Und seitdem ist die Martinskirche für dieses Gebiet Pfarrkirche. Und somit war das jetzt bis jetzt ein nicht sehr oft sein sehr beachtetes Areal. Es ist nicht viel passiert, aber in den letzten Jahren ist ein bisschen was aufgekommen. Wann habt ihr zum ersten Mal erfahren, dass sich da was tut? Ja, 2014 glaube ich war es, wie ein Architekt im Auftrag des Caputinerordens an uns herangetreten ist und gefragt hat, ob die Kapu vielleicht in die Tabakfabrik übersiedeln will. Er kann uns das arrangieren. Und wir haben halt nach kurzem Schock auf die Art und Überlegen natürlich nachgesagt. Die Kapu ist einfach auch das Haus und diese Ort ist sehr wichtig. Und es ist dann irgendwie ein Prozess losgelöst worden, in dem uns auch gesagt worden ist, wir erzählen, 2016 fahren da die Bagger auf und uns sind verschiedene Pläne gezeigt worden, was da vorhaben. Also an eines kann ich mich erinnern, da haben sie sogar ein Vierkantor geplant, das Haus von der KAP abreißen und ein Vierkantor da herbauen. Ganz ein scheußliches Ding, aber ich habe davon keine Kopie. Und in weiterer Folge haben wir dann eben, es hat ein paar Pläne gegeben, also durchaus wollten sie einen Kompromiss finden, wie sie bauen die Kapo als Konzertlocation in den Keller hinein und machen einen Zugang über die Kapuzinerstraßen. Und die zwei, also drei Stöcke heroben, das kriegen sie und können sie damit was machen. also drei Stöcke erhoben, das kriegen sie und können sie damit was machen. Ein furchtbarer Plan, den haben wir wieder abgelehnt und vor allem auch dann schon mit dem Bürgermeister Kontakt aufgenommen, weil wir auch mitbekommen haben, dass die auch mit dem Bürgermeister in Kontakt gehabt haben. Wir haben Angst gehabt, dass die sagen, hey, das ist der Plan, so machen wir das, die Kapo, wir sind auch in Kontakt mit der Kapo. Und wir haben da gleich mal vorgewarnt, wir wollen das auf keinen Fall. Das war noch der Tobusch wahrscheinlich? Das war noch Tobusch, ich glaube es war der Kurztobusch, aber bei Lukas war es dann auch schon Thema. Der hat dann glaube ich konkret gesagt, er verkauft kein Eigentum. Grundsätzlich muss ich sagen, dass das alles glaube ich der Kirchen gehört, der Diözese, oder? Das ganze Areal, da wo wir jetzt sitzen. Ja eben bis zu der Straße, die da rauf führt und bis zu dem Abgang. Also eben das Haus, die Kapu und das ist gerade der Stadt Linz. Dann war das, glaube ich, dass ein Investor übernommen hat. Genau. Und ich weiß gar nicht, wie die Reihenfolge dann konkret war. Als erster hat es eben es die anderen Seiten betroffen, dass da höhere Bauklötze geplant gewesen waren und sich die Michael-Reiter-Schule dagegen gewehrt hat. Da haben wir sie mit uns in Kontakt aufgenommen. Mit wem jetzt? Mit der Michael-Reiter-Schule und mit Erich. Mit Erich Gusenbauer. Wir wurden im Februar 2017 eingeladen. Da war schon die Mitteilung, das Projekt ist mehr oder weniger da und das wird passieren. Im Juli gab es dann die Informationen an die Kolleginnen und Kollegen im Haus und da war dann auch schon klar, wie das aussehen wird. Also es hat diese Renderings gegeben, die Pläne. Und da haben wir irgendwie im Kollegium festgestellt, das ist eine Katastrophe. Also die zwölf Geschosse, die gedacht waren und eine zweigeschossige Tiefgarage darunter, das wäre über oder fast 40 Meter hoch geworden. Das ist natürlich fast undenkbar in dem relativ kleinen Areal auf dem Grundstück. Also da haben wir jetzt das alte Kloster. Vor uns dahinter die Kirche und dahinter sieht man jetzt den neuen Dom, ganz prominent. Und dieses ganze Areal, was jetzt leicht verwildert ausschaut von der Seite, Kirche plus Kloster, steht jetzt ganz leer. Steht sehr leer, ja. Und da gibt es jetzt einen Baurechtsvertrag mit dem Investor Ehrenfried, den du schon angesprochen hast, seit 2016, 17? In etwa, ja. Auf 99 Jahre, soweit wir wissen. Auf 99 Jahre. Und die haben eben genau da, wo wir jetzt hinschauen, in diesem Garten diesen hohen Turm geplant? Ja, der sollte da in dem Bereich direkt neben unserer Aula sozusagen da passieren. Wir haben informiert, wir haben die Nachbarn informiert, die zum größten Teil auch nicht Bescheid gewusst haben. Und wir haben die Eltern informiert von den Schülern, wir haben die Kollegen informiert. Und eine Riesenaktion gestartet, Unterschriftenten aktion medial stark aufgeschlagen über standard krone nachrichten die linzerblätter tipps wir haben innerhalb von sechs wochen haben wir über 3000 unterschriften gesammelt waren beim bürgermeister wir haben muss man leider zu sagen damals beim zuständigen stadtrat infrastruktur strat Hein, ein offenes Ohr erwischt. Er hat sich das auch vor Ort gleich angeschaut und hat uns mit unterstützt, muss man sagen. Das war sehr fein und das Projekt war mit Dezember, Jänner, also Dezember 17, Jänner 18 eigentlich so, wie es gedacht war, vom Tisch. Da hat er die Stadt nicht mitgespielt? Die Stadt, also Bürgermeister Luger hat dann im Jänner festgestellt, dieses Projekt wird so nicht kommen, wird so nicht realisiert. Beim Betrachten des ganzen Areals, das wirklich spannend ist, eigentlich historisch spannend ist, aber so wie es jetzt da liegt, haben wir festgestellt, dass da vorne einfach irrsinnig viele Backflächen sind. Und bei den Recherchen sind wir draufgekommen, dass das alles der Stadt Linz gehört. Jetzt haben wir gesagt, bevor man da was reinpflanzt, schaut man sich da mal das ganze Gelände an und überlegt, was können wir drüber der Straße und bis hinauf in den Steinbruch rein, wo der Bauhof der Stadt Linz ist. Wieso macht man nicht ein Gesamtkonzept und denkt sich für das ganze Quartier einfach was aus, überlegt sich da was in Zusammenarbeit mit allen, die mit dem Viertel zu tun haben. Geeinigt haben wir uns schlussendlich darauf, dass wir in einem kooperativen Verfahren, das es in dieser Art in Linz noch nicht so gegeben hat, gemeinsam versuchen, das ganze Areal bis runter zur Sandkasse, rüber zur Kapu und bis zum Steinbruch, also fast bis zum Bauernberg rauf, Ideen zu sammeln und was zu kreieren, wie man das Viertel verändern könnte. So ist das passiert. Aber wer war dann bei diesem kooperativen Verfahren dabei oder wer hat das geleitet oder wie muss man sich das vorstellen? Also Andreas Klebuth hat die Leitung übernommen, Architekt Klebut. Der hat es moderiert. Der hat es moderiert, die ganze Sache. Das waren fünf oder sechs Workshops, wo wir immer wieder beisammen waren. Verschiedene Architekten, Rieppel, Patzelt, Helmut Koch als Verkehrsplaner. Also Fachleute eigentlich. Fachleute, Experten. Dann von der Stadt, von der Verkehrsplanung, immer wieder verschiedene Leute. Erdenfried als Investor natürlich. Wir haben Vertreter von den Kapuzinen dabei gehabt. Nicht mehr Provinzialgeier, der ursprünglich mit uns Kontakt gehabt hat, sondern eine juristische Vertretung. Kollegen natürlich und zum Teil auch Leute aus der Umgebung, also von der Anwohnerschau. Kurz zum kooperativen Verfahren, wie hast du das erlebt? War das für dich interessant oder hat man da viel gelernt? Oder ist da... keine Ahnung. Wie würdest du das im Nachhinein... Es ist ja vorbei. Das war ja vier, fünf Mal. Die Workshops sind vorbei. Grundsätzlich sind wir nach wie vor informiert. Wir sind auch in der Planungsphase involviert und informiert worden. Inzwischen tut sich ja nicht viel. Es tut sich eigentlich nichts. Nichts, ja. Also bis auf die Verbauung dann beim Kloster. Grundsätzlich ist es natürlich, war es ein sehr guter Kompromiss, finde ich. Wobei man immer wieder kritisch sein kann und anmerken kann, der Informationsfluss war jetzt nicht immer 100%ig oder dass man bei manchen Dingen bei der Diskussion nicht dabei war, sondern wirklich nur die Fachleute. Ich bin gemeinsam mit weiteren Architekten dabei, Überlegungen anzustellen, was das Gesamtareal betrifft. Also mit Andreas Klebot und Michael Barzelt, da gibt es ein Team. Und die Maria Aubeck als Landschaftsplanerin und der Helmut Koch als Verkehrsplaner. Also da gibt es Überlegungen, was jetzt das Gesamtquartier betrifft. es Überlegungen was jetzt das Gesamtquartier betrifft und es gibt Überlegungen was jetzt die Weiternutzung des Kapuzinareals betrifft. Aber du bist mit der konkreten Weiternutzung des Areals da oben hast du nichts zu? Da habe ich mit schon auch was zu tun, aber das ist noch einmal eine andere Konstellation. Da gibt es die Arkade, der Architekturbüro, der Klaus Landau und er, der Andreas Klebot. Und wir sind auch damit beschäftigt, uns den Kopf über das zu zerbrechen. Aha, ok. Und das macht ihr im Auftrag? Das machen wir im Auftrag vom Herrn Ehrenfried. Ja, ok. Der hat das schon als ein ganzes, der Immobilienentwickler. Genau, der ist dabei, der ist auch in dieser Gruppe dabei, ich habe vorher die Planer genannt, er ist in der Gruppe dabei, die eben nachdenken, wie man denn das ganze Quartier entwickeln kann. Weil, und das ist das, was ich eingangs genannt habe, natürlich nicht nur interessant ist, was jetzt unmittelbar aus dem Kloster wird, sondern auch interessant ist, was denn aus diesem Umfeld ist. Weil das ja genauso de facto unbestimmt dasteht. Was wird jetzt aus dem Kloster? Bleibt es stehen? Ist das Denkmalschutz oder bleibt es so, wie es ist? Das ist Denkmalschutz. Das bleibt im Wesentlichen jedenfalls einmal bestehen, sowohl die Kirche als auch das Kloster, aber wird halt umgenutzt und wird ein Arbeitsort werden. Es gibt insbesondere dann westlich noch eine Erweiterung, die aber im Wesentlichen im unmittelbaren Nahbereich vom Kloster passiert. Aber auch Büronutzung, oder was ist das? Hauptsächlich Büronutzung. Grundsätzlich sind wir mit dem Prozess zufrieden, muss man schon sagen. Vom Ergebnis auf jeden Fall, der Turm ist weg. Der Turm ist fix weg, außerdem wird dieser Teil, der in den 50er Jahren dazu gebaut worden ist, ebenfalls geschleift, der kommt auch weg, das heißt der Klostergarten gewinnt an Fläche sogar und wird wesentlich größer und für uns ist es natürlich super. Momentan ruht das Ganze oder werdet ihr noch eingeladen oder informiert, was sie gerade tut? Grundsätzlich bin ich mit Andreas Klebock schon in Kontakt, wenn es etwas Neues gibt. Andreas Klebuth baut ja auch, glaube ich, für den Erdenfried, muss man jetzt sagen, ist nicht nur ein Moderator des Prozesses gewesen, sondern auch Architekt. Ja, das ist sicher auch ein Punkt, wo man diskutieren könnte. Ja, Doppelrolle, sozusagen. Ja, die Doppelrolle in diesem Spiel, die ursprünglich nicht so gedacht war, weil den Andreas Klebut haben sozusagen wir auch ein bisschen ins Spiel gebracht, um überhaupt eine Lösung zu finden. Und das hat sich halt so ergeben. Jetzt kommt ein Miniturm sozusagen, oder ein kleiner, ein kleines Gebäude. Es wird nur verbaut, wo jetzt schon gebaut worden ist. Also es wird hinten ein bisschen höherer Riegel, davor niedrigerer. Der höhere ist in etwas so wie Firsthöhe vom Kirchenschiff. Dort hinten ist in Wahrheit kein Problem, also für uns keine Beeinträchtigung. Das Kloster wird saniert, was ich sehr gut finde. Das muss ja bleiben wahrscheinlich. Genau, das ist unter Denkmalschutz, auch die Mauer vorne. Jetzt haben wir einen anderen Blick in den Klostergarten. Man sieht das alte Gebäude, was wegkommt. Das ist ein Anbau, man sieht nicht sofort was das ist. Sonst sieht man eigentlich momentan hauptsächlich Bäume. Der ist enorm zugewuchert und soll wieder freigelegt werden. Altbaumbestand soll zum größten Teil erhalten werden. Es ist nicht so viel drinnen ursprünglich gewesen, das ist eher alles angeflogen, durch den Wald oben. Der Kirchturm und so weiter wird natürlich auch saniert. Die Kirche selber soll als Versammlungsbereich oder Location, so halb öffentlich, generell zur Verfügung stehen. Das würde spannend, was aus der Kirche wird. Ich würde das super finden, ja. Aber für welche Versammlungen? Kann man mieten. Wir träumen von mehr Grün, Bäume, aber auch Sitzgelegenheiten analog zu den Stufen vor der Stadtwerkstatt am Altseedeck. Irgendwie städtisches Mobiliar, dass man vielleicht skaten kann oder eben so eine permanent fixe kleine Bühne, wo man vielleicht sogar irgendwas machen kann. Auf jeden Fall, dass die Autos wegkommen und dass dieser Platz ein bisschen mehr zelebriert wird für das, was er ist. Ich habe jetzt schon ein bisschen Freifläche, aber das ist mehr da. Das ist der Großgarten, ja. Das ist momentan das, was Sie hier draußen haben. Genau, es ist einerseits der Platz mit den zwei Kastanien, da gibt es die Abmachung mit der Stadt Lin das, dass man natürlich da, eine Geschichte ist die bauliche Frage. Wir sehen ja da hinten jetzt beispielsweise ein Gründerzeitbau, der aber so singulär da stehen geblieben ist. Weil die Kante der Gründerzeitbebauung ist eigentlich da entlang der Westangente. Das ist eine deutlich lesbare Stadtkante und da gibt es ja dann keine geschlossene Bebauung mehr. Da ist eigentlich gar nichts. Wobei da einmal schon die Absicht war, eine geschlossene Bebauung offensichtlich zu machen. Deswegen hat das Haus ja rechts und links eine Feuermauer. Aber es ist fragment geblieben. Und jetzt ist natürlich die Frage einerseits, wie man das de facto baulich ergänzt, dass das zum Quartier werden kann. Und dann ist natürlich die Frage, wie man dazu kommt, dass das ein Quartier ist, das ein Eigenleben hat. Das ist nicht nur ein Satellit, das jetzt von der Innenstadt, die ja sehr nah ist, sondern dass es schon eine vielschichtige Nutzung hat. Was natürlich da positiv ist, ist das, dass es ja schon einiges gibt. Es gibt die Schulen, da entlang der Kapuzinerstraße rauf. Und von daher gibt es ja ein gewisses Leben. Es gibt ein Gasthaus oben und so weiter. Und der Gedanke ist natürlich, das jetzt weiterzuführen. Also diese vermischten Nutzungen, das ist dem Ehrenfried insbesondere irgendwie ein Anliegen. Also der will einmal eben auch nicht nur jetzt eine Baulücke denken, sondern Stadt denken. Dem gehört das da drüben auch? Nein, dem gehört das nicht, aber er denkt mit, sagen wir so. Ah, er denkt mit, ja. Geplant ist, soweit ich weiß, überhaupt die Kapuzinerstraße da zu kappen und runter zur Stifterstraße direkt zu führen. Oder ist das nicht mehr ein Thema? Genau, das ist schon ein Thema, ja. Also das ist schon ein Thema, das ist lang, das war vorher schon ein Thema, bevor wir uns beschäftigt haben. Was ja natürlich durchaus sinnvoll ist, weil verkehrstechnisch das da reinschleifen ein Problem ist. Das dann natürlich der Vorteil wäre, wenn das da verkehrsberuhigt ist, sprich es fährt dann nur mehr der Bus, ist das eigentlich ein attraktiver Stadtraum. Es fährt dann nur mehr der Bus. Ist das eigentlich ein attraktiver Stadtraum? Ja, ja. So gesehen ist diese Überlegung, die aber von der Stadt kommt und schon lange betrieben wird, ist diese Überlegung mit aufgenommen, klarerweise, weil das Sinn macht. Ich habe die Spezialität dieses Fußweges, leider auch ein Schulweg, dass er immer schmäler wird. Bis zum Punkt, das wäre dann nimmer. Das wäre natürlich dann nimmer. Da könnte der Platz sein, das ist ja einer der besonderen Plätze in Linz, die die Abendsonne, die Westsonne haben. Also das ist, was man da wieder sehr gut sieht, ist die Fragmente aus unterschiedlichen Entwicklungen. Das ist ein Einfamilienhaus, was einmal ein Doppelhaus hätte werden sollen. Dort die größerstädtische Planung. Direkt vor der Schule soll ja der Ortsplatz oder der Dorfplatz entstehen vom neuen Kapuzinerquartier. Wie das dann ausschauen wird, da wo jetzt die Haltestühle sind vom Bus. Die Straßen sollen ja verlegt werden. Die Straßen sollen ja dort bei dem gelben Haus da vorbeigehen und runter in die Stifterstraße. Also eigentlich durch den Parkabitur. Da ist einiges grün gefährdet, das ist richtig. Es ist natürlich für uns grundsätzlich als Schule, für die Kinder ist es fein, weil der Verkehr, der direkt da vorbeigeht, wegkommt. Für den Park ist es natürlich eine Minderung. Die große Herausforderung ist, dass man einerseits dass man hauptsächlich diese Verbindung der beiden Grünräume erlebbar macht und nutzbar macht. Also vom Bauernberg dann idealerweise da oben auch aufheben, weil momentan geht es ja nicht durch. Nein, jetzt geht es nicht durch, aber man soll natürlich durch können. Wie gesagt, wir kennen ja auch nur immer Teile dieser Hügelkette. Man geht am Bauernberg oder man geht ins Stadion, aber man geht immer auf und runter. Aber man hat eigentlich so einen relativ lang gestreckten Central Park. Von der Erreichbarkeit ist es eigentlich fast ein zentraler Park über die gesamte Längsachse der Stadt. Die Beziehung herzustellen, also dass man die auch physisch begehen kann, das ist eigentlich etwas, was ein zentraler Punkt ist. Da gibt's auch vom Abwechslung, dass das eine Durchwägung ist ist, die öffentlich nutzbar ist. Unglaublich, da unten rauscht der Verkehr und wir sind irgendwo ungefähr. Nein, aber das Fragmentarische äußert sich in Linz ja nicht nur durch Bebauungsansätze, sondern das äußert sich auch in so Grünräumen wie da. Das ist jetzt ein Grünraum, den kennen ganz wenige. Und deswegen, wenn es gelingt, dass man z.B. parallel zur Westagente, 50, 100 Meter weiter westlich, eine attraktive Verknüpfung, weil es gibt ja dann schon beim Bauernberg, da gibt es ja die Parkanlagen, da gibt es attraktive Wege. Aber wenn man die weiter führt, dann wäre das natürlich eine Qualität, die für die Stadt natürlich schon was bedeuten würde. Grüß Gott! Hallo! Siehst du, die hat mich auch noch gekannt. Ja? Ich war ja dann Seelsorger herüben für die Kinder. Für die Kinder. Und die Gebärdensprache gelernt habe ich, aber sie wieder viel vergessen. Nein, das ist nicht leicht. Aus dem Grünen heraus kommt die Kirche. Die wächst, da glaubt man mal, ist irgendwo am Land. Im tiefsten Land. Im Mühfel oder so. Irgendwann da herum ist ein großer Sportplatz. Da war eine Kegelbahn. Was war da? Eine Kegelbahn. Aus alten Zeiten haben wir aufgespielt. Woher kriegst du das? Da sieht man genau, da in der Mitte des Holz. Da ist die Kugel gerannt. Jetzt ist alles betoniert. Die Kapuziner haben einmal Schafe gehabt. Und Händler. Die waren auch da oben. Ja, für alle. 150 Händler waren da. Und die Schafe haben da beim Fenster bei der Kaprelle nicht mehr reingeschaut, wenn die Messwürfe waren. Da war was los. Это вам из луж? Да, это вам из луж. Legenda por Sônia Ruberti