作詞・作曲・編曲 山口 優 Bitte Platz zu nehmen. Das ist ja... Platz zu nehmen. Ja, sehr verehrte Damen und Herren, schönen guten Abend im Kepler Salon. Freut der zahlreiche Besuch, freut mich ungemein. Wir haben natürlich auch wieder etliche Gäste online auf kepler-salon.jk.u.at oder auf unserem YouTube-Livestream. Den Herrschaften an den Geräten sei nahegelegt, sich dann rege an der Diskussion zu beteiligen. Schreiben Sie uns ein E-Mail oder einen Kommentar. Ben, unsere bezaubernde Assistentin von der Technik, wird uns dann auf diese Fragen hinweisen. Ja, der heutige Abend steht im Zeichen von Robotern und künstlicher Intelligenz, Damen und Herren. Wir schauen uns heute an, wie denn die künstliche Intelligenz mit Texten bereits interagiert. Dazu haben wir Unterstützung heute in der Moderation des Kepler-Salons, aber zuallererst lassen Sie mich bitte den Hauptgasten unseres Abends begrüßen, Martina Mahrer, Professorin für Roboterpsychologie an der JKU Linz. Herzlich willkommen, danke fürs Dasein. Danke für die Einladung. Sie sind am Linzer, du bist am Linzer Institut of Technology. Du hast über autonome Fahrzeuge und kollaborative Roboter studiert. Du warst am Ars Electronica Future Lab lange Zeit und bist dann 2018 berufen worden zur Professorin. Und, sehr interessant, Sie sind, du bist Mitglied im Österreichischen Rat für Robotik und Künstliche Intelligenz. Das ist ja nicht nichts. Das klingt sehr interessant. Das gibt es schon länger nicht mehr, aber die Bios sind da nicht gescheit abgedetet. Die Bios sind nicht abgedetet. Ja gut, wir werden uns über den österreichischen Zugang noch unterhalten. Gut, und natürlich darf man nicht unter den Tisch fallen lassen, dass die Frau Mara Zeitungskolumnistin ist bei den Nobelösterreichischen Nachrichten und uns dort ein bisschen versucht, die Welt der Roboter zu erklären. Et al. So, zum Ablauf des heutigen Abends. Wir werden eine kurze Einführung von der Frau Mara hören. Wir werden dann von unseren Teilnehmern der Original Linzer Worte, der Lesebühne Linzer Worte, die darf ich gleich mal begrüßen, die liebe Frau Präsidentin Dominika Meindl zu meiner Linken und zu meiner Rechten den Chefingenieur der Original Linzer Worte, der Dienstältesten Lesebühühne Österreichs René Monet. Danke auch fürs Kommen. Und wir werden uns heute, die beiden werden uns heute Texte zu Gemüte führen, in denen es darum geht, ob sie von einer KI geschaffen sind, von einer künstlichen Intelligenz oder nicht. Schauen wir uns das an, was da kommt. Aber zuerst bitte, liebe Martina, deine Einführung ins Thema. Ja passt, in Ordnung. So, dann brauche ich meine Folien. Also seit ich hauptberuflich in der Wissenschaft bin, habe ich das Problem, dass ich meistens zu lang rede. Und ihr müsst mich halt vollkommen hemmungslos stoppen, falls ich jeglichen Zeitrahmen spreng. Ich habe mir gedacht, ich würde einfach gerne ein paar Themen anreißen, über die wir vielleicht dann weiter diskutieren können, die mich gerade in der Forschung total interessieren und die ich sehr relevant finde. Und das Erste, wenn ich mich selber sehe im Video, ist schwierig. Das erste Thema hat eigentlich mit einer Frage zu tun, und zwar möchte ich gerne euch auf der Bühne oder auch ins Publikum fragen, wenn ihr den Begriff Roboter oder von mir aus auch den Begriff künstliche Intelligenz hört, was für Bilder kommen euch da in den Kopf? Bei vielen Menschen ist das nämlich deckungsgleich, also gibt es zwischen Roboter und KI gar nicht so einen Unterschied. Und ja, habt ihr schon Bilder? Unterschied. Und ja, habt ihr schon Bilder? Bei manchen von euch haben die vielleicht mit Medieninhalten, Science Fiction zu tun, was man halt so sieht, jeden Tag oder manchmal auf der Kinoleinwand. sich Medienbilder zum Thema künstliche Intelligenz oder Roboter anschaut, dass die eigentlich oft sehr ähnlich ausschauen. Also das ist dann meistens so eine total menschenähnliche Maschine, oft in so einem Cyberblau, Schwarz. Manchmal sind auch Gehirne dabei oder metallische Hände und so weiter. Und ich glaube, dass das grundsätzlich nicht das Gescheiteste ist, was man tun kann, wenn man neue Technologien so abbildet, weil das nämlich gleichzeitig viele Ängste befeuert beim Publikum, die ohnehin mit neuer Technologie verknüpft sind, nämlich beispielsweise die Angst vor dem Ersetztwerden. aus die Bebilderung des Themas Roboter wie aus diesem interessanten Artikel, der gerade heute in der Zeitung Österreich erschienen ist. Ja, keine Ahnung von wem diese Zukunftsvorstellung von Robotern kommt. Es sind dann auch Expertinnen befragt worden, die das mit der Roboter-Sex-Zukunft nicht so positiv sehen und die dann sagen, naja, solche Roboter sind dann vielleicht Wunscherfüllungsobjekte, die Sklaven darstellen und jeglichen Befehlen einfach ohne Fragen dann folgen. Keine Ahnung, ich habe niemals ein Gespräch geführt mit dieser Zeitung, aber jetzt finde ich es eigentlich ganz lustig, wenn das Zitat so unterm Herrn Chefredakteur steht. Ist ja auch lustig. Genau, wir haben uns bei mir am RoboPsychology Lab in den vergangenen zwei Jahren 10.000 Medienbilder aus dem Internet geholt, zum Stichwort Artificial Intelligence, um zu analysieren, was da eigentlich wirklich immer so gezeigt wird und was da häufig vorkommt an Motiven, wenn über diese Themen berichtet wird. Die 10.000 Bilder waren von zwei Online-Plattformen namens Getty und Alami. Das sind sogenannte Stock-Image-Plattformen, wo Medien wie die Oberösterreichischen Nachrichten oder auch andere Bilder einkaufen, wenn sie Themen illustrieren wollen, zu denen Neckarott-Fotos im Archiv liegen. Und eine Stichprobe von 450 dieser Bilder habe ich dann gemeinsam mit meinen Master-Studierenden der künstlichen Intelligenz evaluiert und kategorisiert und wir haben uns angeschaut, was da eigentlich drauf ist und wie die Bilder auf uns wirken und haben das Projekt dann Faces of AI genannt, weil hauptsächlich Gesichter oder menschenähnliche Darstellungen vorkommen. Am meisten sieht man auf diesen Bildern nämlich Humanoide, also menschenähnliche Roboter, dann teilweise auch sehr abstrakte Grafiken, aber dann auch immer wieder so avatarhafte, virtuelle Gesichter, manchmal Frauenkörper, wie schon gesagt Gehirne, Hände und so weiter. Und meine Masterstudierenden haben gleichzeitig auch bewertet als Expertinnen, weil die studieren schon im vierten Semester KI bei uns im Master an der JKU, welche Arten von Bildern sie als Expertinnen eben am realistischsten empfinden. Also wo KI am realistischsten dargestellt ist. Und das sind dann die Bilder, wo man entweder Bildschirme, Industrieroboter oder Netzwerke sieht. Das sind genau die Bildarten, die am wenigsten vorkommen im öffentlichen Diskurs. Und die Bilder, die am unheimlichsten, most eerie sind, sind dann wieder die, die am häufigsten vorkommen. Also das ist grundsätzlich ein bisschen ein Problem. Das zeigt uns in den Daten nämlich, dass so wie wir über KI, über Robotik reden und was wir da herzeigen in der Öffentlichkeit, dass das einerseits unrealistisch ist, andererseits aber auch Ängste und Unheimlichkeit auslöst beim Publikum. Das sind die am absolut unheimlichsten Medienbilder, die in unserem Datenkorpus drinnen waren. Und da sieht man schon, das sind immer sehr hochgradig menschenähnliche Figuren, gleichzeitig aber auch natürlich so bedrohliche Geschichten, Terminator, Kriegsroboter und so weiter. Das Problem ist, wenn im öffentlichen Diskurs relativ unrealistisch über diese Themen kommuniziert wird, dass viele Menschen einfach überhaupt keine Ahnung haben, das ist das Status Quo in der Bevölkerung, was diese neuen Technologien eigentlich genau sind. Also was KI eigentlich ist, was neuronale Netze sind, was der Algorithmus ist. Und dann entstehen ganz viele Falschvorstellungen, Mythen, falsche Erwartungshaltungen. Das ist auch ein Problem, weil einerseits befeuern solche Bilder nämlich Ängste, auf der anderen Seite sehen wir quasi auch gegenläufige Effekte, nämlich, dass es teilweise auch starkes Übervertrauen in Technologie gibt. Also so wie beispielsweise die Tesla-Besitzer, die dann irgendwie auf YouTube Videos posten, wo sie auf der Rückbank des Wagens herumturnen und sich sozusagen wirklich komplett menschenlos chauffieren lassen, obwohl das Auto erst im Beta-Stadium noch gar nicht so richtig fertig entwickelt war. Deswegen ist in der Forschung, jetzt müsst ihr mir wieder die Folien zeigen, bitte, genau, Forschung, jetzt müsst ihr mir wieder die Folien zeigen, bitte, genau, gibt es momentan ein großes Thema, das ich kurz eben zur Sprache bringen möchte, Vertrauen in künstliche Intelligenz oder auch in Robotik, aber zwar nicht sozusagen die Frage, wie schaffen wir es, dass wir alle den neuen Technologien möglichst viel vertrauen. So, Das wäre nämlich relativ simpel. Aus psychologischer Perspektive muss ich sagen, okay, wir bicken jeder Maschine große runde Augen drauf, dann findet man es alle cute und niedlich und dann findet man keine Technologien mehr bedrohlich. Worum es momentan geht, und das ist wirklich ein in Europa großes Thema, wie können wir es schaffen, dass wir das Vertrauen der Menschen in die Technologien richtig kalibrieren? Also dass sie so viel Vertrauen schenken, wenn wir nämlich beispielsweise mit künstlicher Intelligenz gemeinsam Entscheidungen treffen. Und Sie müssen daran denken, das kommt im Alltag und im Berufsleben immer häufiger vor. Also in der Medizin werden Diagnosen gemeinsam mit KI erstellt, in Personalabteilungen von Unternehmen entscheiden Algorithmen, wer zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird und wer gar nicht erst erscheinen soll. Bei der Bank wird aufgrund von KI-Empfehlungen entschieden, ob sie einen Kredit bekommen oder nicht. Also da werden sehr relevante, lebensrelevante Entscheidungen auf Basis von dem, was Ärztin, der Personalmanager und so weiter, dass die das richtige Maß an Vertrauen schenken. Also dass sie weder total über Vertrauen, Blindvertrauen, noch große Ängste entwickeln, komplett misstrauen und diese neuen technologischen Tools dann gar nicht nutzen wollen. Und da war ich bei dieser Grafik eben, genau, das heißt, wir müssen die wahrgenommene Vertrauenswürdigkeit, also das, was Leute denken über die Systeme, dem anpassen, wie vertrauenswürdig die Systeme tatsächlich sind. Und was da für ein Schlüsselfaktor ist, magst du gleich einhaken? Wir können, wir müssen mit den Fragen nur ein bisschen warten, weil das Ganze da mit dem Mikrofon unterstützt wird. Sonst haben wir es nämlich nicht auf der Webseite und so weiter. Aber wir kommen zum Frageblock durchaus. Super. Was dafür total wichtig ist, ist, dass man mehr Leute als heute in die Lage versetzen, nämlich mittels Information, dass sie überhaupt für sich abschätzen können, wie vertrauenswürdig das System wirklich ist. Einerseits durch bessere Kommunikation im öffentlichen Raum über Medien, andererseits aber auch durch die Gestaltung der KI-Systeme selbst. Es gibt momentan einen ganz großen Request auch von Policy-Seite, von der Europäischen Union, dass man KI-Systeme so gestaltet, dass die selbst mit erklären, warum sie eine gewisse Entscheidung treffen, warum sie eine gewisse Empfehlung abgeben. Das heißt Explainable AI, erklärende KI. Und da haben wir am RoboPsychology Lab ein großes Forschungsprojekt laufen, in dem wir uns anschauen, wie sich KI-Systeme selbst besser erklären können, sodass Menschen mit KI gemeinsam bessere Entscheidungen treffen können. Und unser Use Case dafür ist Schwammerl sammeln, also Schwammerl suchen. Wir haben letztes Jahr im Herbst am JKU Campus dafür im Rahmen vom Ars Electronica Festival einen großen Indoor-Wald als Spiel- und Forschungsfläche aufgebaut. Und da haben wir hunderte Leute Schwammerlsuchen reingeschickt. Die haben so Schwammerlobjekte finden müssen und haben dann bei jedem bestimmen müssen, ob der Pilz giftig ist oder essbar und ob sie den mitnehmen wollen oder nicht. Das hat auf einem Tablet funktioniert mit einer KI als Unterstützung. Das heißt, ihr seht das jetzt im Video, die haben einen Pilz gescannt, dann ist ein Foto eines Pilzes am Tablet erschienen. Ein KI-System, das unsere KollegInnen aus der Informatik trainiert haben mit tausenden Pilzbildern, hat dann einen Tipp abgegeben, um welchen Pilz es sich dabei handelt und auch einen Tipp abgegeben, ob der Pilz wahrscheinlich giftig oder essbar ist. Aber die letztgültige Entscheidung hat natürlich die Person selbst treffen müssen, so wie das in der Realität auch ist. Kein KI-System darf eine letztgültige Entscheidung treffen, es muss immer Menschen geben, die dann schlussendlich verantwortlich sind. Beim Schwammelsammeln ist es natürlich auch so, da möchte man nicht gerne falsche Entscheidungen treffen, weil ich will nicht gerade ein Fliegenpilz in meinem Schwammelgula schlussendlich haben. Und was wir uns da anschauen, ist, wie kann die KI besser erklären, wie sie zu einer gewissen Pilzeditifikation kommt, also warum sie denkt, dass das jetzt gerade ein Steinpilz ist beispielsweise. Und wir vergleichen da verschiedene KI-Varianten. Eine Standardvariante, in der die KI einfach nur sagt, ich glaube, das ist ein Steinpilz zu 95 Prozent und der wäre essbar und andere Varianten. Das ist jetzt da auf der Folie auf der rechten Seite, wo die KI mehr Infos mitliefert. Und nämlich einerseits mehr Beispielbilder über Pilztypen aus der Datenbank, also wo ganz viele Fotos von Pilzen drinnen sind, damit ich mich als User ein bisschen besser orientieren kann. Okay, welche anderen Bilder vom gleichen Pilz, der mich gerade interessiert, gibt es. Und was auch interessant ist, rechts oben seht ihr da so ein verdunkeltes Bild, wo nur ein Bereich von dem Pilzfoto gehighlighted ist. Das nennt man Heatmap. Und das ist genau dort, super. Und das ist dazu da, dass die KI mit erklärt, welche Bereiche in dem Foto für die Klassifikation als Pantherpilz in dem Fall am ausschlaggebendsten waren. Und in dem Fall ist jetzt der Hut und der Stiel vom Pilz hell. Und das ist gut, weil das sagt man, dass die KI auf die richtigen Stellen geschaut hat. das ist gut, weil das sagt man, dass die KI auf die richtigen Stellen geschaut hat. Es gibt aber auch Fälle, in denen die KI dann gar nicht den Pilz highlightet, sondern beispielsweise ein vertrocknetes Blatt, das daneben liegt. Weil KI verstehen ja keine Bedeutung. Das heißt, die nehmen manchmal einfach falsche Parameter als Ausschlaggebend für eine Entscheidung. Und wenn ich jetzt als User miterklärt bekomme, dass die KI sich gar nicht den Pilz angeschaut hat, sondern das vertrocknete Blattl daneben, weil das geheiligt ist, dann kann ich für mich besser abschätzen, dass diese Empfehlung der KI jetzt wahrscheinlich wenig vertrauenswürdig ist. Solche Dinge schauen wir uns in der Forschung gerade an und sowas muss auch in der Praxis implementiert werden. Und was wir gesehen haben in unseren ersten Studien dazu, ist, dass wenn Leute solche zusätzlichen Erklärungen bekommen haben, dann treffen die insgesamt für sich auch mehr richtige Entscheidungen. pilze stehen sie haben der ki basierten app in dem fall weniger vertraut als die leute ohne erklärungen und sie haben die ki die app ein bisschen schlechter bewertet in dem fall so das ist aber jetzt in dem fall eigentlich von uns intendiert gewesen weil unser ki nämlich nicht immer richtig gelegen ist also die hat in vier von zehn zehn Fällen Fehler gemacht bei der Pflichtidentifikation. Das ist natürlich relativ schlecht. Und insofern wollten wir auch, dass wir den Vertrauenslevel der SpielerInnen, der Teilnehmer anpassen und dass das eher gesenkt wird in dem Fall, weil tatsächlich die objektive Vertrauenswürdigkeit nicht so stark gegeben war. Also um solche Dinge geht es da momentan ganz stark in der Praxis der KI-Implementierung. So, einen letzten Punkt spreche ich jetzt noch ganz kurz an, dann kannst du mir gleich, ich komme wieder zurück zu dem Lieblingsbild von euch. Ein anderes Problem, das mich auch gerade noch beschäftigt, in verschiedenen Initiativen, die ich begonnen habe, zur Förderung von Gender Equality im IT-Bereich, aber auch in unserer Forschung am Labor, ist der Punkt, dass in der Form, wie wir Roboter oder KI-Systeme momentan teilweise designen, da sehr alte, überholte Rollenbilder oft wieder zurückgeholt werden. Also sozusagen, es ist ja kein Zufall, dass da gerade wieder so eine weiblich konnotierte Sexroboter-Dame hergezeigt wird und dass das kein männlicher Roboter ist sozusagen. Genauso ist es auch nicht wirklich ein Zufall, dass diese ganzen KI-Sekretärinnen, die bei uns an der Küchentheke stehen haben oder, keine Ahnung, wo sie ihre Siris und Alexas stehen haben, dass die weibliche Features haben, weibliche Stimmen, weibliche Namen. haben, weibliche Stimmen, weibliche Namen. Es entspricht natürlich sehr stark dem alten Klischee der weiblichen Sekretärin, die 24-7 bereitsteht und auf Zuruf sozusagen immer reagiert. In Japan, rechts unten, gibt es ganz abstruse Produkte teilweise, eine KI-Ehefrau, die man sich als Hologram im Wohnzimmer oder im Schlafzimmer aufstellen kann und die ihren Besitzer dann mit Meister, Master anspricht. Während der Corona-Zeit sind auch Pflegeroboter in Asien entwickelt worden, die dann plötzlich einen Busen haben. Man kann sich fragen, warum ein Roboter so etwas braucht. Ich weiß es nicht genau. Also das ist ein Punkt, wo man ein bisschen aufpassen muss. Und wir sehen tatsächlich in unserer eigenen Forschung, wenn wir uns anschauen, wie sind die Präferenzen für Technologiedesigns zwischen männlichen und weiblichen Usern unterschiedlich, dass tatsächlich männliche User eine Präferenz zeigen für KI-Assistenzsysteme, die gleichzeitig weiblich wirken, beispielsweise durch eine weibliche Stimme, wie Siri oder Alexa, und aber auch sich sehr passiv verhalten. Also sozusagen auf Zuruf, auf Userwunsch und nicht sozusagen von sich aus proaktiv handeln. einer weiblichen, sondern mit einer männlichen Stimme versehen und haben in einem Experiment dazu gefunden, dass wenn wir männlichen Patienten einen Pflegeroboter mit einer männlichen Stimme zeigen, dann sind die danach auch wirklich signifikant offener für verschiedene Geschlechter im Pflegeberuf. Also wenn sie sozusagen wieder einen Pflegeroboter mit weiblicher Stimme präsentiert bekommen, dann sagen danach, in einem Video haben wir Ihnen das gezeigt, sagen 66 Prozent der männlichen Patienten, sie würden ausschließlich weibliche Charaktere oder Frauen als Pflegeunterstützung für sich selbst einstellen wollen. Wenn wir Ihnen einen Roboter mit männlicher Stimme zeigen, dann senkt sich das ab und da sehe ich ein Potenzial, dass man in die Richtung vielleicht ein bisschen weiter arbeitet und mal konträr zu gängigen Klischees arbeitet. Und dass das auch wirklich notwendig ist, weil in KI-Systemen sehr viele alte Stereotype drinnen stecken. Das zeigen unter anderem, das ist jetzt mal Schluss, diese, ich weiß nicht, ob Sie das schon kennen, diese ganzen automatischen KI-Bildgeneratoren, die es jetzt teilweise schon frei verfügbar im Internet gibt. Wenn Sie nach DALI Mini suchen zum Beispiel, das ist ein KI-Modell, das natürliche Sprache versteht und dann irgendwas, was ich da eintippe als Text, in ein Bild umwandelt. Und nicht Bilder sucht, die es ich sagen klassisch relativ männlich, eher nach einem älteren männlichen Exemplar ausschauen. Wenn ich Computer Science Student eingib, dann kommt das raus. Ist jetzt meiner Ansicht nach auch nicht wirklich eine nicht männliche Person dabei. nicht männliche Person dabei. Psychology-Students im Vergleich dazu schauen deutlich anders aus, wenn KI sich vorstellt, wie eine typische studierende Person ausschaut. Und die Sekretärin ist auch relativ durchgehend klischeehaft, auch mit weißer Bluse und Kostüm und langen Haaren. Abgesehen davon zeigt Manu, dass es durchaus Potenzial nach oben gibt bei der Attraktivität der Bilder. Aber das ist auch ein Thema, wo man sicher was tun muss und damit höre ich jetzt auf. Entschuldigung, das ist ja doppelt interessant, weil Secretary, wenn man es im Englischen eingibt und dann quasi eine englisch sprechende Maschine gibt, die ist ja eh eigentlich genderneutral und trotzdem. Genau, das ist doppelt spannend. Beim Deutschen ist es eh oft dann anders, da kann man sprachlich differenzieren und da ist es eigentlich doppelt der Effekt dann, ja. Ja, das war es jetzt von meiner Seite. Vielen herzlichen Dank für diesen Input, vielen, vielen Dank, Frau Professor Mara. Bevor wir zur Fragestunde gehen, möchte ich noch einen kurzen Text vorlesen lassen, lieber Herr Chefingenieur Monet, 5-Minuten-Text. Und wir sollten uns überlegen, ob dieser Text, ein launiger Text, ob er von einer KI geschrieben worden ist. Wir waren vorhin bei der bildgenerierenden KI, wir schauen jetzt kurz einmal zu einer textgenerierenden KI. Lassen Sie sich im Kopf bitte währenddessen die Frage zergehen, ist das ein Text, den ein Schriftsteller, ein Slammer vielleicht geschrieben hat oder eine KI. Bitte sehr, lieber Herr Monet. Genau, das könnte ich vielleicht noch dazu tun. Dieser Text kommt aus dem Genre des Poetry Slams. Das heißt, er soll ein bisschen unterhalten und darf natürlich auch ein bisschen, sagen wir mal, verrückt sein. Dieser Text heißt Der Affe, Van Gogh und ich. Man sollte keinesfalls auf einem Schiff fahren, das Titanic heißt, auch nicht, wenn es ein Fische-Kahn oder kleines Ausflugsboot für Touristen ist. Verdammt, ich würde mich nicht einmal in ein Tretboot dieses Namens setzen, besonders in ein rosa Tretboot. Denn diese beschissene Idee kostete mir beinahe das Leben. Und ein Ohr. Haben Sie einmal versucht, auf einer einsamen Insel nicht verrückt zu werden? Ich schon, aber es ist mir nicht gelungen. An einem Freitag im Corona-Jahr 2020 vor der Küste eines einsamen thailändischen Strandes fuhr ich mit einem geborgten pinken Tretboot Titanic aufs Meer hinaus. Diese Dinge sind die reinsten Todesfallen. Das Einzige, was man mit diesen Booten anstellen kann, ist, sich damit umzubringen. Draußen am Meer fühlte ich mich ruhig und gelassen, vielleicht auch ein wenig cineastisch. Und dann setzte ein starker Wind ein. Und das kleine Boot geriet in Strömungen. Ich geriet in Panik, als die Wellen höher und höher schwappten. Das Boot kenterte. Ich flog ins Wasser und tauchte ab. Das Meer zog mich in die Tiefe und ich kämpfte wie ein Wahnsinniger, um an die Oberfläche zu gelangen. Wie durch ein Wunder schaffte ich es, mich an einem Holzstück festzuhalten. Die Brandung spülte mich an einen Strand, wo ich wie tot liegen blieb. Als ich wieder zu mir kam, sah ich über mir einen Affen sitzen. Er grinste breit und wedelte mit seinem Schwanz. Dieser Anblick war so absurd, dass ich laut lachen musste. Aber was noch viel absurder war, der Affe trug ein T-Shirt mit dem Konterfei von Vincent van Gogh. Dieses T-Shirt hatte ich in einem Souvenirshop in Amsterdam gekauft und auf der Reise nach Thailand getragen. Aber der Affe hatte es irgendwie angezogen und machte nun damit seine Possen. Ich glaube, er fand mich genauso lustig wie ich ihn, bis er meine Uhr bemerkte, die noch um mein Handgelenk hing. Quirlig wie er war, sprang er auf meinen Bauch und versuchte sie abzustreifen, aber sie saß fest. Also beugte er sich vor und biss mir ins Ohr. Er biss es mir einfach ab. Verdammter Mistkerl, brüllte ich ihn an und schlug nach ihm. Natürlich verfehlte ich ihn weit. Er lachte laut und quiekend und tanzte auf meinem Bauch herum wie auf einem Trampolin. Ich verlor das Bewusstsein. Als ich wieder zu mir kam, lag ich im Schatten eines Baumes. Der Affe saß in einiger Entfernung auf einem Felsen und beobachtete mich neugierig. Na, alles wieder klar? rief er mir zu. Seine Stimme klang seltsam vertraut. Wer zum Teufel bist du? fragte ich und rappelte mich hoch. Ich bin Vincent van Gogh, antwortete er. Und wer bist du? Das ist doch nicht möglich, rief ich ungläubig. Vincent van Gogh ist seit über 100 Jahren tot. Das stimmt nicht ganz, erwiderte er. Ich bin vor kurzem wieder zum Leben erweckt worden durch die Macht dieses T-Shirts. Wie ist das möglich, fragte ich fassungslos. Es ist ein Zaubertuch, antwortete er. Ich bin damit aufgewacht und habe festgestellt, dass ich jetzt in einem Affenkörper steckte. Van Gogh und ich lebten die nächsten Monate zusammen auf der einsamen Insel in einer primitiven Hütte, die ich uns gebaut hatte. Und obwohl wir uns oft stritten, kamen wir ganz gut zurecht. Er war zwar ein kleiner Mistkerl, aber ich hatte ja auch keine andere Wahl. Es war ein seltsames, aber irgendwie auch schönes Leben. Jeden Tag suchte ich nach Früchten und Nüssen, die wir dann zusammen aßen und abends saß ich vor dem Feuer und strickte aus angeschwemmten Stoffresten und bunten Plastikmüll neue T-Shirts für den Affen. Anfangs trug er nur das eine mit Van Gogh, aber bald hatte er eine ganze Kollektion von Michael Jackson über Einstein bis zu Che Guevara. Wann, denkst du, wird man mich retten, Van Gogh? fragte ich ihn eines Tages, als wir bei einer Kokosnuss saßen und sie ausschleckten. Der Affe sah mich mit seinen kleinen Äuglein an und zuckte mit den Schultern. Dann sprang er auf und lief zur Hütte. Kurz darauf kam er mit einem abgewetzten Tagebuch in der Hand wieder heraus und reichte es mir. Was ist das? fragte ich ihn verwirrt. Aber er nahm nur sein Van Gogh-T-Shirt vom Kopf, wedelte damit vor meiner Nase herum und rannte weg. T-Shirt vom Kopf, wedelte damit vor meiner Nase herum und rannte weg. Ich schlug das Tagebuch auf und stieß auf Aufzeichnungen in meiner eigenen Handschrift. Die Geschichte, die ich da las, war genau die gleiche wie meine Erinnerungen. Das ist doch nicht möglich, rief ich laut und schleuderte das Tagebuch in den Sand. Ich bin verrückt geworden, völlig übergeschnappt. Ich ging in die Hütte und legte mich auf mein Lager. Am nächsten Tag wachte ich plötzlich auf. Ich trug ein Affenfell und darunter eines der T-Shirts, die ich gemacht hatte. Es war Van Goghs Fell und sein T-Shirt. Ich drehte mich um und blickte in seiner kleinen Äuglein. Und da wusste ich, dass ich nie mehr von dieser Insel wegkommen würde. Und irgendwie war das auch ganz gut so für uns beide, denn ich denke, wir hatten eigentlich alles, was wir brauchten. Damen und Herren, KI-Text oder Mensch? Wer glaubt, das hat ein Mensch geschrieben? Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht. Wer glaubt, das hat ein Mensch geschrieben? Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht. Wer glaubt, das hat eine KI geschrieben? René Monnet. Also die Aufklärung ist die, ich brauche ja Texte für einen Wettbewerb und der Wettbewerb ging genau um diese Frage, kann das Publikum erraten oder wenigstens irgendwie einschätzen, ob dieser Text von einem Menschen oder einer KI verfasst wurde. Jetzt habe ich mich hingesetzt und habe viele Varianten an Texten mir ausspucken lassen, auch oft nur mehrere Absätze und habe in dieser Art immer wieder Absätze genommen, die mir gefallen haben. Ich habe gesagt, okay, jetzt bin ich wieder einen Schritt weiter. Jetzt, was kommt als nächstes, wie kann die Geschichte weitergehen? Also ich habe ein bisschen, aber nicht wirklich geschummelt, ich habe einfach nur Sachen verweigert und weggeschmissen, die offensichtlich blöd waren oder die eben für eine Geschichte nicht passen würden. Und immer wenn dann wieder ein kleiner Absatz gekommen ist oder eine Idee da drin war, die mir gefallen hat, wo ich mir dachte, ah, das funktioniert, dann bin ich wieder weitergegangen, bis ich dann irgendwie dann zu einem Schluss gekommen bin. Aber doch zu, jetzt muss ich sagen, 98 Prozent, denn ich habe einen Anfangsschub geben müssen, zu 98 Prozent ist dieser Text von einer KI verfasst worden. Von welcher? Das ist die GPT-3 von OpenAI und Funfact ich habe moderieren dürfen und mir haben die jungen Menschen im Solaris gefragt ob ich auswendig weiß, welche Texte wirklich KI waren und welche von die SlammerInnen selbst und sie haben es bei alle erraten wirklich? Außer bei dir und bei dir haben sie alle falsch geraten. Ich bin zu verrückt. Das ist dein Ding. Du bist den Thuring-Test nicht. Okay, jetzt schauen wir mal. Damen und Herren, das ist jetzt ganz viel Input, bevor wir uns in Scherzchen verzetteln. Fragen. Da war eine, glaube ich, schon seit längerem unterdrückte. Bitte diesen kleinen Kubus zu nehmen und in das Gitter hineinzusprechen, dann haben wir es auf allen Kanälen oben genau da rein und bitte um Ihre Frage. Sekunde, ich habe nämlich ein paar. Muss ich schauen, was jetzt reinpasst. Also zu dem einen Text muss man schon sagen, dass er Ich habe nämlich ein paar. Muss ich schauen, was jetzt reinpasst. Also zu dem einen Text muss man ja schon sagen, dass du das hier Design übernommen hast. Wenn du es einfach roh hättest lassen, dann hätten wir es wahrscheinlich schon eher... Ja, dann hätte er zum Beispiel keinen Schluss gehabt oder so. Und er wäre von der Länge auch nicht ausreichend gewesen oder hätte mittendrunter plötzlich einfach abgebrochen. Und da war die Vorgabe eben, wir brauchten fünf-Minuten-Texte, die alle ungefähr in einen gewissen Schema hineinpassen und das ist eben das Schema oder die Schiene vom Poetry Slam. Eine Frage, ja vorher noch, du hast gesagt, dass ihr daran arbeitet, dass man sozusagen die KI ja kritisch bewertet. Also dass man nicht zu viel vertraut und nicht zu wenig vertraut, aber wen interessiert das? Also woher kommt das? Die Vertrauensfrage. Nein, weil ich kann mir vorstellen, dass die Firmen, die KI, so wie Google, die hätten ja recht gern, dass die Leute einfach blind vertrauen. Also alle großen Firmen haben auch eigene Ethikabteilungen, wo genau solche Fragen behandelt werden. Und dann natürlich auch Google. Also Google publiziert auch zu diesen Themen, wie man die Vertrauenswürdigkeit von KI-Systemen oder die Fairness besser macht. Da kann man fragen, ob das Ethics-Washing ist, aber woher kommt das? Das kommt aus einem gesellschaftlichen Erfordernis und auch mittlerweile aus einer Regulationsperspektive. Union ist ja im weltweiten Kontext gesehen federführend, sowohl bei Ethikrichtlinien für vertrauenswürdige KI als auch, und da geht es eben wiederum nicht um die Maximierung von Vertrauen, sondern um die Anpassung von Vertrauen oder wie werden Systeme tatsächlich vertrauenswürdiger und auch bei der rechtlichen Regulierung. Also die Europäische Union hat jetzt gerade schon Vorlagen für ein europäisches KI-Systeme sich soweit möglich erklären müssen, warum sie zu gewissen Entscheidungen oder Empfehlungen kommen. Okay, interessant. Gut, den Würfel bitte dem Herrn zuwerfen. Achso. Danke sehr. Bitte. Ich wollte Sie fragen, wie schätzen denn Sie jetzt das Ergebnis sein, dass der Großteil des Publikums eigentlich für Menschen geschaffen und nicht für KI geschaffen wird? Text extrem gut dafür, dass ein KI generiert ist und ich kann mir es auch noch so vorstellen, dass du relativ viel editiert hast, also jetzt ohne menschliches Zutun so einen Text von einer Sprache. Genau, das habe ich entdeckt, das ist relativ unwahrscheinlich, dass einfach nur, du schnippst mit dem Finger und es kommt so ein Text raus. Man muss schon schauen, dass der in die richtige Richtung geht. Es ist kollaborativ. Wir haben ein Beispiel mitgenommen, wo es ziemlich glatt außergesprudelt ist. Welchen meinst du da? Den, den du für mich geschrieben hast. Du meinst Louis de Finis und Bart Spence. Wolltest du den lesen vielleicht? Darf ich noch was sagen? Ich finde ja den Anteil deines menschlichen Zugriffs schon sehr hoch. Das ist schon mehr als 2%. Es ist kuratieren und editieren. Im Prinzip ist editieren, also auswählen, Selektion. Weil sonst, glaube ich, könnte ich zurückkommen, den Vergleich mit den tausend auf Schreibmaschinen herumtippenden Affen, dann wäre ich wahrscheinlich nach einem Monat noch immer nicht in irgendeine Richtung, wo sie nicht mehr rausgekommen ist, dann habe ich halt festgestellt, aha, das ist wahrscheinlich, weil im letzten Satz kommt vor irgendwas mit Tod und plötzlich geht es nur in diese Richtung und ich kann den Tod nicht brauchen, weil dann hört der Text nach einer halben Seite auf. Darf ich nur eine Frage dazu stellen? Wo kommt die Humorkomponente her? Ich habe keine Ahnung, ehrlich gesagt, weil ich habe angefangen eben mit die Vorgabe. Ich habe mich getriggert, weil Humor ist jetzt sozusagen so ungefähr die Königsdisziplin von Textgenerierung. Ich weiß nicht, ich glaube, dass es eher Absurdität war drin und der Titel war eben Der Affe, Van Gogh und ich. Und dann habe ich, ich glaube, drei oder vier Sätze als Beispiel nur mal hingegeben. Und ich habe in der Überschrift hingestellt, ja, schreibe den Text, das ist ungefähr 500 Wörter und mach da was draus. Und das ist sofort irgendwie total eskaliert. Und ja, ich habe, also die ganzen Ideen haben mir gedacht, das mit dem T-Shirt und da habe ich nicht eingegriffen. Warst du überrascht von der Güte des Textes? Genau, darum habe ich das auch versucht, zu einem Ende zu bringen. Beim Ende war ich dann sehr anstrengend auf Wiederholen, Wiederholen, Wiederholen-Knopf, weil das Ende immer irgendwie, entweder der Kerl ist gestorben auf der Insel oder er ist wahnsinnig geworden und hat sich in Luft aufgelöst. Also wirklich total obskur. Okay, na gut. Das beantwortet deine Frage. Gibt es sonst noch Fragen? Sonst lesen wir kurz den zweiten Text. Der so jetzt ein bisschen Ping-Pong ist zwischen der Frau Präsidentin und der Herr Pony. Das ist ein Dramalet. Soll ich den in Fee lesen? Ja, Finesse. Und Finesse. Also jetzt können wir es ja gleich offenlegen, es ist ein KI-generierter Text. Ich möchte nur den Anfang kurz sagen. Ich habe da hingeschrieben, Drehbuch zu einem Slapstick-Film mit Louis de Funès und Bud Spencer in den Hauptrollen. Aus. Mehr habe ich nicht gemacht. Und dann ist das sofort in Formatierung wie ein wirkliches Drehbuch geschrieben wird und die Formulierung, das hat alles funktioniert. Hast du da auch nachgeholt? Ich habe dann nur diesen, ich habe den zweiten Titel dazu getan, weil ich mir gedacht habe, auf das wäre die Karriere nie gekommen und es braucht einen Titel, jeder Text und der Titel, den ich mir ausgesucht habe, war Die linke und die rechte Hand der Komik. Bitte. Intern, Louis Haus Tag. Wir sehen Louis de Funès an seinem Schreibtisch sitzen, dein Buch lesen. Es klopft an die Tür. Louis steht auf. Wer ist da? Bart. Ich bin's, Bart. Ich bin gekommen, um dir Nachhilfe ein Slapstick zu geben, du alter Langeweiler. Das ist ja großartig. Komm mal rein, komm mal rein. Bart, als er die Tür öffnet, wahnsinnig interessant, was du da liest, lacht. Was ist das? Naja, ich bin an einer Aufklärung über den Ursprung des Slapstick-Humors dran. Bad unterbricht ihn und legt das Buch weg. Ach, das ist doch alles Bullshit. Der einzige Ursprung des Slapstick-Humors ist die Physical Comedy. Die was? Die Physical Comedy. Verdammt nochmal. Körperliche Komik. Prügel, Stürze, Schläge ins Gesicht. Das ist Slapstick. Alles andere zählt nicht. Das klingt aber gar nicht lustig. Ach, was weißt du schon? Komm, ich zeig's dir. Er greift nach Louis' Arm und zerrt ihn hoch. Aua, aua, lass mich los. Du Holzkopf. Jetzt hör auf zu jammern und kämpf wie ein Mann. Er schlägt Louis ins Gesicht. Ah! Na los, steh schon auf. Tritt, Bad tritt Louis in die Magengrube. Ah! Komm schon, kämpf zurück. Er nimmt einen Stuhl und haut ihn Louis über den Kopf. Ah! Stürzt zu Boden. So ist es richtig, mein Freund. Er nimmt eine Vase und zerschlägt sie auf Louis' Kopf. Louis liegt bewusstlos am Boden. Bud holt sich eine Flasche Cognac vom Schreibtisch und beginnt zu trinken. Er rülpst laut und weckt damit Louis wieder auf. Wo bin ich? In der Hölle, mein Freund. In der Hölle. Nein. Doch. Nun gut, was bin ich schuldig? Eine Pfanne Bohnen mit Spanke? Einen Ausflug nach Saint-Tropez? Nichts, mein Freund. Diese Lektion war gratis. Vielen Dank. Du bist wirklich ein Freund. Er wird von einer weiteren Prügelattacke überrascht. Luis' Schreie und der Lärm dringen nach oben bis in das Schlafzimmer seiner Frau. Die kommt herein. Sie ist offensichtlich schwer verärgert. Luis, was ist denn los? Warum hast du so laut gerufen? Luis keuchend. Ach, nichts, gar nichts. Alles in Ordnung, mein Häschen. Frau Delfinis. Ach ja, das sehe ich aber ganz anders. Sie sieht die zerbrochene Vase und den Cognac. Du bist ein Narr, Luis, ein absoluter Narr. Nein, nein, meine Liebe, mein Schnuckiputz, es ist alles in Ordnung. Wirklich. Ach ja? Dann erklär mir doch mal, was hier los ist. Na ja, ich habe versucht, Schlepsi zu lernen. Und Bart war so freundlich, es mir beizubringen. Was? Du bist also derjenige, der meinen Mann verprügelt hat? Ja, aber er hat es nicht anders gewollt. Er wollte unbedingt lernen. Ach ja? Tja, das wird er auch. Aber jetzt bin ich dran. Sie greift nach einem Besen und beginnt, Bud damit zu verprügeln. Bud. Ah, hey, hör auf! Das tut weh! Das soll es auch, du Mistkerl. Jetzt hast du die Prügel, die du verdienst. Sie prügelt weiter auf ihn ein. Louis, freu dich. Ah, schau an. So macht's Lepsi richtig Spaß. Spaß. Vielen Dank, Bad. Total die fremden Federn, mit denen man sich da schmücken kann. Also, kannst du uns vielleicht noch, bevor es in die nächste Fragerunde geht, kurz sagen, wie viel du da geputzt hast bei diesem Text oder wo du nachgeholfen hast. Du hast gesagt, ein bisschen beim Titel. Also ich habe den Anfang gleich mal genommen, wie er da gestanden ist. Das ist im Prinzip fast die gesamte erste Seite. Auch mit der Erklärung, der einzige Ursprung des Slapstick-Humors ist die Physical Comedy und das war alles schon da. Und dann habe ich festgestellt, diese KI wollte nicht mehr aufhören. Also das Prügeln hat nicht mehr aufgehört. Und dann habe ich gedacht, jetzt brauche ich aber doch irgendwo einen Schluss. Und jetzt habe ich versucht, irgendwie... Also Bart prügelt den hin mit Vasen und Stühlen und alles und ich habe dann einfach diese Pause eingefügt mit Bad holt sich eine Flasche Cognac vom Schreibtisch und beginnt zu trinken und dann und jetzt machen wir mal schauen wir was jetzt passiert und dann ist der Rest gekommen die Frau ist plötzlich aufgetaucht das hat mir sofort getaucht weil ich kenne aus diesen alten Filmen das öfters Frauenrollen kommen, die dann so umziert und sagt so, mein Schnuckiputz und Dings. Und da habe ich wirklich dann unbedingt, das war mir ein persönliches Anliegen, ich habe das Schnuckiputz hineingeschwindelt. Schnuckiputz. Okay. Ja, und das Finale? Das Finale, das war wieder so, ich bin ungefähr mit, ja, aber er hat es nicht anders gewollt, er wollte unbedingt lernen. Und dann ist alles mögliche gekommen. Und nach dem 10., 15. Versuch, wie könnte jetzt ein Schluss sein, ist dann wirklich das passiert. Sie nimmt den Besen und beginnt den Butt zu verprügeln. Perfekter Schluss, ja. Aus. Alles klar. Danke. Bist du überrascht von dieser Performance, von dieser Text-KI? Du kennst GPT-3 zumindest theoretisch, was es kann. Es ist ja nicht die latest AI. Es gibt schon zwei Weiterentwicklungen, oder? Man kommt nicht nach. Ich weiß nicht, bei welchen GPT-11 man jetzt zahlen kann. Ich weiß nicht, bei welchen GPT Eleven wir jetzt sind. Ich kenne nur die drei, die halt öffentlich zugänglich sind. Das ist wie Bravo-Hit. Man kommt nicht nach. Absolut, genau. Ja, also ich finde es extrem gut. Ich habe mich vor jetzt schon einige Zeit aus mal mit Textgeneratoren beschäftigt und da war das vor allem in der deutschen Sprache noch also relativ schlecht schlecht und das ist schon erstaunlich, was sie da tut, aber ich glaube trotzdem sehr stark daran, dass es eben um die Kollaboration zwischen Mensch und Maschine geht und dann hat das ja auch Potenzial, oder? Also mich würde das eigentlich jetzt interessieren, wie es euch damit geht, als kreative Textschaffende, wie ihr das wahrnehmt. Also ob ihr das als Teamplayer oder so als Partner oder als Werkzeug, das man jetzt nutzen kann, betrachtet oder als was euch ersetzt? Also ersetzen kann ich mir nicht vorstellen, weil ich habe gesehen, die Ideen waren zum Teil wirklich genial. Also für mich, das hat oft meinen Geschmack getroffen. Aber in anderen Elementen ist das Ding einmal schräg abgebogen und es ist in die schrecklichen Abgründe der menschlichen Äußerungen und Dinge, die passieren können, die man im Internet finden kann, ebenfalls reingerutscht und da habe ich es natürlich sofort wieder rausholen müssen. Also man kann das Ding nicht unbeaufsichtigt jetzt einen Text schreiben lassen, außer es wäre irgendwas, die Listen generieren. Es ist ja wie mit Kindern. Also mir geht es ein bisschen zu dem Moment um, die Bühne stürmen. Bitte nicht durcheinander reden, Frau Präsidentin. Ein bisschen. Ich muss aber schon auf die Redezeit achten. Ja, genau. Danke. Bitte, was wolltest du sagen? Nein, das mag ich nicht mehr. Nein, du musst natürlich jetzt gleich widersprechen. Mir ist jetzt so vorgekommen, wie wenn der Hund auf die Bühne stürmt und mir die Schoßstil ein bisschen. Aber andererseits, weil wir über über Slam-Milieu geredet haben, und René kennt das ja fast noch besser als ich, da haben ja manche von unseren lieben, lieben Kollegen, jetzt tue ich nicht so oft performt, dass er einem ja eigentlich schon fremd ist. Also mir sind auch die frischgeschriebenen manchmal fremd, wenn ich es drei Wochen liegen lasse. Aber das befremdet mich fast weniger, wenn ich das jetzt lese und mit Leben behauche, als wenn ich einem zuhöre, der so an die ganz richtigen Stellen genau die richtige Pause macht. Na gut. Damen und Herren, gibt es Fragen zu dieser Thematik? Der Ben hat eine, bitte. Ja, wir haben per E-Mail eine Zuschrift bekommen. Herr oder Frau Baumgartner hat uns geschrieben, der Trend von KI-generierten Bildern geht gerade sehr steil. Bisher dachten wir, dass KI keine Kunst machen kann. Haben wir uns geirrt. Es gibt mittlerweile Musik, Texte, Bilder und selbst generierende Umgebungen. Danke für die Frage. Martina. Ja, also da könnt ihr dann auch was dazu sagen, oder, als Kunstschaffende. Es ist halt die Frage, was ist Kunst und was ist Kreativität? Das ist eine Frage, die sehr stark von den Definitionen abhängt. Wenn man sagt, es geht darum, etwas komplett Neues zu schaffen, dann ist es mit KI, also mit diesen lernenden Systemen, die all diese Text, Bild, Drehbuchgeneratoren sind, ja so, dass die ja nur, also die kriegen halt Millionen von menschgemachten Texten reingestopft und lernen daraus und dann das wiederkeuern und dann kommt halt irgendeine neue Mischung hinten wieder raus. Also sie können eigentlich nicht über das Lernfutter, über die Daten, die man ihnen am Anfang reinstopft, hinaus. Aber gleichzeitig, wenn ich jetzt solche Texte höre, ist das vielleicht auch in Frage zu stellen, weil es ist dann doch so in der Kombination vielleicht etwas Neues. Aber an sich können eigentlich keine neuen Motive oder komplett neue Ideen jetzt in dem Output drinnen sein, was eben nicht schon irgendwo in dem Datenfutter drinnen war. Kurz noch eine Frage. René, weißt du, das Deutsch ist ja mittlerweile zumindest einmal grammatikalisch tadellos. Genau, also da habe ich es am wenigsten ausbessern müssen. Das hat mich jetzt fast schon befremdet. Grundsätzlich wäre das ja eigentlich für englische Sprache gedacht und ich habe einfach darauf bestanden, es muss deutsch sein und das hat sofort in wirklich gutem Deutsch drin. Also ich habe viel Schlechteres gelesen. Ich habe viel Schlechteres gemacht. Als Vorfutter habe ich mir Elfriede Jelinek und ein bisschen Thomas Bernhardt und der Stil war sofort erkennbar. Thomas Bernhardt, die KI hat sofort Österreich beschimpft und den Staat irgendwie so. Und die Gesellen. Und die Maschinen. Wer die wesentlichen Muster erkannt und wiedergibt. Aber es geht schon um Versatzstücke. Ich kann mir vorstellen, dass man das auch so sehen kann wie eine Rekombination von vorhandenem Wissen. Und dann einfach, aber das reicht oft schon, dass wirklich Kreatives Neues herauskommt. Auch wenn das jetzt im Prinzip was, da gibt es ja doch das, es gibt ja noch nichts, was noch nicht gesagt wurde und so weiter. Und wenn man nach dem geht, ist das auch jetzt kein negativer Aspekt. Ich weiß noch, wir haben ganz am Anfang von der Lesebühne, haben wir doch immer den Witz gehabt, Ich weiß noch, wir haben ganz am Anfang von der Lesebühne immer den Witz gehabt, ein, zwei Mal, dass wir ganz berühmte Liedtexte, berühmte, du hast die Melodie gelernt, also dann zum Beispiel Smells Like Teen Spirit und wir haben eine Bubblefish- Übersetzung gemacht, ganz leicht bearbeitet oder Creep von Radiohead, wo er dann, ich bin ein Grieche, ich bin ein Waldkatz, ihr gehört mir nichts. Und das kannst du eigentlich jetzt gar, als Humor kannst du das gar nicht mehr machen, weil so schlechte Übersetzungen kriegst du eigentlich nur, vielleicht nur aus dem Chinesischen, weil das so fremd ist, aber mit dem ist jetzt dieses Humor-Genre leider tot. Naja, wir werden auch damit noch was anfangen können. Bitte sehr. Was ich eigentlich sehr interessant finde, ist, dass ich meine, du hast dich ja gekümmert, dass das Ganze eine Dramaturgie hat und natürlich eine Dramaturgie, die wir ja gewohnt jetzt sind in unserer Kultur und Kulturbereich und ich finde es eigentlich gerade interessant, dass die KI eigentlich dann vollkommen was Neues liefert oder es ist auch so, wenn man Texte wirklich liest von anderer Poesie, von chinesischer oder Kunst oder anderer Sicht, die eigentlich einem sehr fremd ist, weil wir sozusagen, weil die nicht in unserer Erzählstruktur reinpasst und das finde ich eigentlich gerade interessant, dass dann die KI zum Beispiel nicht aufhört mit dem Raufen. Also das ist ja eigentlich, also ich meine, rein von ob das Kunst ist, hast du recht, ich meine, das ist eine Definitionsfrage, aber es ist ja eigentlich mega interessant, dass die eben nicht unsere Erzählstrukturen annimmt. Ja. Das ist ja die Frage, ist das Kunst oder kann das weg? Keine Ahnung, es ist so schwierig. Ja, bitte. Ich finde das auch einen sehr langweiligen Text. Es war natürlich irrsinnig lustig, eure Performance, weil wir in Vodafone eh so gewöhnt sind. Und wir wissen, das ist lustig, da lachen wir. Aber es war ein völlig banaler Text. Also es war überhaupt nichts Kreatives. Es war genau die Geschichte aus den 60er-Jahren. Zwei, drei fangen aufeinander, prügeln sich, die Madame kommt, verjagt ihn mit dem Besen aus. Also das ist überhaupt nicht kreativ, wie ich das verstehe. Oder? Ich meine, die Performance macht es aus, warum wir so gelacht haben. Nicht das, was aus dem Computer rausgekommen ist. Darf ich dazu sagen, ich habe auch nicht den Anspruch gehabt, dass das jetzt kreativ ist, sondern mit der Vorgabe Louis de Finesse und Bud Spencer und Slapstick der Auftrag wurde erfüllt. Also es war ja der Auftrag sozusagen für einen Poetry Slam diese Vergleiche herzustellen und es ist wirklich ein unterhaltsamer Abend und man hat also diese Erwartungen an die KI, muss ich sagen von den Texten her durchaus erfüllt übererfüllt, möchte ich sagen vielleicht lesen wir dann noch einen zweiten Text, wenn es keine Fragen mehr gibt. Da gibt es noch eine. Bitte, vielleicht kann man da dahinter Nein, das Mikrofon bringe ich da jetzt. Bitte sehr, vielleicht kann man das dem Herrn geben. So, bitte um Ihre Frage. Ja, es steht doch hinter jeder oder vor jeder künstlichen Intelligenz die natürliche Intelligenz des Menschen. Weil die Maschine muss ja zum nächsten Mal programmiert, also gebaut und programmiert werden, dass die Maschine das auch machen kann. Ja. Die Frage war, wie unterscheidet sich das, oder? Ja, ein Statement, oder? Wie unterscheidet sich das? Ja. Nein, also das erste Mal möchte ich das unterstreichen, was Sie gerade gesagt haben. KI ist ja nichts, was Aliens uns auf die Erde schmeißen und sagen, so jetzt habt ihr es, geht es damit um. Sondern das ist ja alles menschgemacht und ein menschliches Artefakt. Ein KI-System muss immer einem Ziel folgen. In dem Fall zum Beispiel mit GPT irgendwas, dem Ziel, möglichst natürlich klingende menschliche Texte zu verfassen oder so zu sprechen wie ein Mensch. Das Ziel dafür ist aber ja auch von Menschen vorgegeben. Also auf was hin soll die KI überhaupt optimiert werden, das geben wir vor. Welche Daten dazu benutzt werden, um die Systeme zu trainieren, wird auch von Menschen definiert. Und die Daten, aus denen die KI lernt, also Fotos, Videos, Texte, Entscheidungen aus der Vergangenheit, die sind auch alle menschgemacht. Also das muss man schon unterstreichen. Das ist nichts, was sozusagen in einem luftleeren Raum sich plötzlich gebildet hat. Und wie sich die Intelligenzen unterscheiden, da gibt es, ich glaube, viele Expertinnen würden sagen, gerade durch den Faktor Kreativität beispielsweise. Kreativität, Kommunikation teilweise noch und Sozialität. Jetzt gab es in den letzten Monaten speziell eine Diskussion in den sozialen Netzwerken bezüglich KI, KI und Mensch hinsichtlich dieser dystopischen Vorstellungen, dass die KI irgendwann einmal den Menschen als obsolete achtet und sie sozusagen die Macht übernimmt auf Erden. Da gab es Hinweise von künstlichen Intelligenzen aus dem Hause Google, das ein wenig durchgesickert ist. Ich weiß nicht, ob du das mitverfolgt hast. Sozusagen, es hätte eine künstliche Intelligenz gemeint, aber irgendwann wird er überflüssig sein, der Mensch, so in die Richtung. Habe ich das richtig verstanden oder was ist da Hintergrund dieser Debatte? Die Geschichte war, dass ein Google-Forscher plötzlich an die Öffentlichkeit getreten ist, vor ein, zwei Monaten war das, und gesagt hat, er hat genau mit so einem Dialogsystem gesprochen, also er hat sich mit so, genau so einem System, das jetzt diese Texte verfasst hat, lange unterhalten, gechattet und er ist zu dem Schluss gekommen, dass dieses System Bewusstsein hat. Und das war Google überhaupt nicht recht, weil das ist natürlich irgendwie ein fancy Thema, sehr emotionalisierend, sehr angstbesetzt, klarerweise. Der Black Label One ist das, von dem kann man momentan sehr viel lesen im Internet und es hat eine große Debatte breitgetreten, haben jetzt KI-Systeme Bewusstsein oder bald Bewusstsein? Ein Bewusstsein geht ja einher mit dem, was du sagst. Eigene Ideen entwickeln. Beispielsweise die Idee, dass der Planet Erde ohne Menschen besser dran wäre. Das ist gar keine so dumme Idee, aber das ist nur jetzt. Also es ist total schwierig, wissenschaftlich mit der Frage umzugehen, weil man nämlich Bewusstsein nicht messen kann. Also wir haben ja das für uns selber nicht einmal gescheit definiert. Was ist denn genau Bewusstsein? Da gibt es ein paar Theorien dazu aus der Philosophie, teilweise auch aus der Psychologie, aber wir haben kein klares Konzept und können es dementsprechend auch nicht wirklich messen eigentlich. Nur was ich mich immer frage ist, jetzt haben wir so ein Textsystem geschaffen und wie ich vorher schon gesagt habe, das Ziel, das wir dem vorgegeben haben, war sprich wie ein Mensch. Die Daten, mit denen wir das System gefüttert haben, waren menschliche Texte oder Dialoge. Und dann spricht es wie ein Mensch und alle sagen, oh wow, es verhält sich wie ein Mensch. Also es ist ja eigentlich nicht so eine Surprise. Also es tut ja genau das, auf das es hinoptimiert wurde. Und wo ist dann eigentlich sozusagen, wo ist genau, also wenn wir so ein Kontinuum haben zwischen Kaffeemaschinen und so einem Chip-it-T4 oder so. Jetzt bei der Kaffeemaschine sagt keiner von uns, die hat vielleicht Bewusstsein, die macht mir Kaffee. Und bei dem Sprachsystem auf einmal schon. Also wo ist denn da genau die Grenze? Wo kommt man plötzlich auf die Idee, dass ein Computersystem Bewusstsein hat? dass ein Computersystem Bewusstsein hat. Zumal es im menschlichen Kontinuum aus der Geschichte herauszulesen ist, dass der Mensch das Menschenwolf ist. Dass er quasi die Macht übernimmt, ist ja doch auch ein Topos, der in der menschlichen Geschichte permanent drinnen ist, oder? Zu sagen, die Machtübernahme des Menschen, ob das jetzt ein KI über den Menschen ist, das heißt, es ist auch diese Erzählung, wenn drinnen ist, in einer menschengemachten KI, dann werden wir es wieder am Tisch kriegen, oder? Eher sollte man, man kann skeptisch sein, es gibt viele Risiken, die mit diesen Technologien verbunden sind, neben Chancen. Aber ich glaube, eher sind die damit verbunden, auf welche blöden Ideen Menschen bei der Nutzung von diesen Systemen kommen. Und weniger damit, dass die KI selber auf die Idee kommt, uns auszurotten. Alles klar, bitte. Ich verstehe das Argument nicht ganz, dass eine KI gefüttert wird mit menschlichen Texten und menschlicher Sprache, weil ich meine, das ist ja wieder ein Kind auch. Also das ist ja genau was Kultur ist. Also es wird sozusagen in unseren oder in einem internationalen Kulturkreis aufgenommen, diese Intelligenz. Weil Thomas Bernhard wäre ja alleine auf einer Insel auch nicht, hätte ja auch nicht über Steier geschimpft. Also da verstehe ich eigentlich ganz das Argument nicht, dass das jetzt irgendwie keine eigene Intelligenz ist, weil es gefüttert wird mit Informationen. Ich meine, jede Intelligenz wird irgendwie gefüttert mit Informationen. Oder holt es sich halt auch selber, aber dann kannst du es natürlich ja nicht schreiben. Ja, also absolut. Auch das, was momentan als KI diskutiert wird, diese lernenden, datengetriebenen Systeme, also alles, was Machine Learning, Deep Learning, neuronale Netze heißt, lernt so ähnlich wie Menschen durch Erfahrungen. Aber deswegen kommt trotzdem GPT-3 oder das Dialogsystem des Google-Forschers nicht auf die Idee, dass er sie um 2.30 Uhr in der Früh plötzlich selbstständig meldet und sagt, hey, Mama, jetzt hätte ich aber Hunger, zum Beispiel. Also sozusagen so lange, das reagiert ja dann wiederum nur auf Input. Aber das meldet sich ja nicht selbstständig und sagt, hey, ich hätte jetzt eine Idee für einen Text. Naja, andererseits entwickelt dein Kind irgendwann auch Allmachtsfantasien, die dann durch Regeln in der Familie oder wo auch immer eingehegt werden müssen. Also ich kann mir schon vorstellen, dass eine KI, die menschengemacht ist, auch diese Entwicklung in Gang setzt. Weil es, wenn dann, weil es in den Datum drinsteckt. Ich wollte jetzt nur kurz sagen, eine KI in dem Sinn, wie sie da jetzt verwendet und trainiert wird, die hat keinen Hunger, sie hat keine Triebe, sie hat keine eigenen Ziele, die plötzlich irgendwo auftauchen und jetzt will sie dieses Ziel verfolgen. Sie existiert und wartet auf Eingabe. Nach der Eingabe kommt eine Ausgabe und wenn die Ausgabe vorbei ist, ist es aus. Bei dieser Geschichte von Google geht es ja um die Debatte, hat die Maschine jetzt von überlass hinaus sein Bewusstsein entwickelt? Der Kerl, der mit der Maschine geredet hat, hat nicht aufgehört zum Reden. Wenn er aufgehört hätte. Aber die Maschine meldet sich ja trotzdem nicht bei dem und sagt, du, jetzt hätte Lust auf einen Kaffee und plaudern. Das heißt, der hat die Maschine so genervt, dass die Maschine irgendwann gesagt hat, du, jetzt rotte ich die Menschheit aus und dich gleich mit, weil, oder? Ich habe mir jetzt einen anderen Aspekt auch überlegt, gar nicht so sehr Ersetzbarkeit durch Maschinen, also jetzt, dass ich gar nichts mehr schreiben muss, aber zum Beispiel, wenn du, René, dir mein Festplatten stößt und da alle meine Lesebühnentexte hochlädst und die Maschine so lang damit fütterst, dass was rauskommt, was meinem Zeug extrem ähnelt. Weil es gibt ja eine ganz arg quantifizierbare Schreibweise. Also das ist wirklich, da gibt es so eine Art singuläre Konstante, das ist ein Gerichtsfest, glaube ich. Wenn das der Herr Linguist ausrechnet, dann ist das Bekennerschreiben von dir. Also wenn das entsprechend bewiesen ist. Und wenn das Gerichtsfest ein Text von mir ist, dann kannst du damit ja mich ersetzen. Ich meine, es ist wie der Mensch, der mich dann ersetzt, aber durch eine Maschine eigentlich voll arg. Wie weit bist du davon entfernt? Ich glaube, die Datenmenge würde nicht ausreichen. Also nur mit deiner Texte wird da nichts Großartiges entstehen. Bitte nacheinander. Da gibt es eine Frage. Bitte, wenn Sie das Mikrofon... Das ist ein Würfel, ein Weicher, damit man werfen kann. Bitte mal von Kollateralschäden abzusehen. Würde im Klodex heißen, ein Mensch benutzt eine Maschine, um einen anderen Menschen auszuboten. Ja, oder du benutzt die Maschine selber, weil die generiert dann die super Slam-Texte. Du legst die irgendwo auf eine Insel mit Frank Roch oder so, keine Ahnung. Die Maschine sammelt dann die sicher total hohen Gagen, die sie ja immer kriegt sein, oder? Und finanziert mir den Urlaub. Nun, dass Maschinen den Menschen ausboten, das glaube ich, ist schon bei den Industrierobotern abzusehen gewesen. Da brauche ich jetzt nicht Maschinen mit Pseudointelligenz. Auch hier hat es Arbeitsplätze gekostet. Man kann sagen, hier wurde der Mensch ersetzt. Also wir sind ja in so einer Entwicklung drinnen, die heißt ja Digitalisierung und das wird jetzt von der einen Seite als sehr, sehr notwendig und sollten wir unbedingt machen, in einem Industrieland bezeichnet und andere sagen, ja, wohin mit den Leuten, die dann ersetzt werden durch Roboter, also das ist auch eine Debatte. Da steht im Raum, da ist jetzt statt zehn Leuten steht einer dort. Das ist der Techniker, der füttert die Maschine, die dann das Band befördert und diese Teile zusammenbaut. Ja, aber genau um solche Fragen geht es ja jetzt, oder? Ich meine, wir müssen natürlich jetzt diskutieren, welche Tätigkeiten würde man gern an Maschinen abgeben und welche eher nicht. Das ist ja eigentlich eine total potenzialreiche Frage, weil ich würde jetzt einmal annehmen, meistens mögt sie das ja vielleicht ganz gerne, Texte selbst zu verfassen oder vielleicht macht das dann auch Spaß mit so einem Tool gemeinsam oder so. Aber das ist jetzt vielleicht keine Tätigkeit, wo man sagen würde, das kotzt dann gerade total an, das will jetzt, so etwas möchte ich einer Maschine übergeben. Aber es gibt halt, es gibt ja auch viele Jobs in der Welt, die eigentlich relativ zart sind. Also sehr stupide, repetitive Tätigkeiten, für die wir Menschen eigentlich gar nicht gemacht sind. Sportreporter zum Beispiel. Sportreporter ist das erste Beispiel, das mir dazu eingefallen ist. Und nicht des sind. Ja, Sportreporter zum Beispiel. Sportreporter ist das erste Beispiel, das mir dazu eingefallen ist. Und nicht despektierlich, weil es tatsächlich diese KIs schon gibt, nicht nur in englischsprachigen Zeitungen, sondern auch schon bei deutschsprachigen, die einfach gefüttert mit der Spielaufstellung und mit dem Ergebnis und mit der Minute des Einnetzens und ob da eine gelbe Karte ist und so weiter, eigenständig einen Kursbericht über dieses Spiel verfasst. Genau, mit Synonymen oder Nicknames für einzelne Spieler, für die Vereine. Ja, total. Aber passt das einmal genau bei der Frage? Weil das geht jetzt okay, weil so ein Fußballberichterstattung, ich bin da jetzt wirklich nicht so richtig die Expertin, Ich bin da jetzt wirklich nicht so richtig die Expertin, aber wahrscheinlich einer relativ simplen Struktur folgt. Vielleicht auch nicht, sorry. Sagen, fernstehen. Nein, aber natürlich ist es so. Okay, dann ist es vielleicht möglich. Das wäre ja nicht zu ersetzen. Aber das Reportagenhafte würde dann fehlen, oder? Nein. Okay, dann geht es ja um die Frage, gut, wenn eine KI, das kann, also sowas wie einfach nur Spielergebnisse berichten mit ein bisschen Textfutter rundherum oder so, ist das etwas, was menschlichen ReporterInnen total Spaß macht? Vielleicht ist das eh nicht die Textform, die einem am meisten Spaß macht, sondern eigentlich eher sowas Reportagigeres. Genau so müsste man ja dann darüber nachdenken, wie kann man ein komplementäres, kollaboratives System zwischen Mensch und Maschine schaffen, so dass wir Menschen mehr Dinge tun können, die wir gerne machen. Das heißt, lassen wir den Roboter sozusagen ein paar Spielergebnisse einfach reinschreiben in die Zeitung oder auf eine Plattform. Und dafür gibt es auf dieser Plattform auch jetzt eine tolle Hintergrundreportage über das Einkaufsverhalten beim Club oder was auch immer. Voll, um Story. Was auch guter Einsatzort für einen Roboter wäre, plus künstliche Intelligenz bei Wolfgang Fellner, Assistentin, weil da möchte man keine junge Frau hinschicken mehr. Absolut. Assistentin, weil da möchte man keine junge Frau hinschicken mehr. Absurd. Mir ist ja neulich ein Roboter untergekommen im altehrwürdigen Café Traxlmeier. Die haben einen Versuch gehabt mit einem Servierroboter. Der hat zwar nicht ausgeschaut wie eine Dame mit einem Busen, sondern eher wie R2D2, so eine Tonne. Aber es wurde nicht angekauft. Habe ich nachher gesehen. Da dürfte die künstliche Intelligenz noch nicht so weit sein, in einem Teils wie in einem Ameisenhaufen sich verlaufenden Strom von Leuten sich zurechtzufinden. Er hat sich permanent ausgeschaltet, weil er Leute gehabt hat, die unter die kritische Nährungsgrenze gekommen sind. Und der hat sich da herumgedreht, war herumgeirrt wie R2D2 auf Heroin ungefähr. Also das hat sich nicht durchgesetzt. Und dann diskutieren wir aber die Frage, und da muss man schon ein bisschen vorsichtig sein, Roboter in der Pflege. Ja. Was stellst du denn vor als Pflegeroboter? Mir geht es ums Aussehen, ums Können. Also wenn ich schon Nähe und Distanz kaum mehr so richtig hinbringe, weil wir ja hochtaktile Lebewesen sind. Wenn ich etwas angreife, was sich da abspielt, an Rechenleistung würde man das einmal übersetzen. Schafft das ein Roboter? Oder wenn man sich anschaut, was dieser Elon Musk jetzt da gerade auf die Bühne gestellt hat mit diesem Wörster Optimus oder was, kann ich mir nicht vorstellen, dass der mit seinen lächerlichen 73 Kilo irgendwas kann außer Blumen gießen. Blumen gießen, nicht an Komplexität zu unterschätzen. Also was der Optimus von Tesla kann, ist wahrscheinlich ein paar Schritte auf der Bühne gehen und winken. Da war allerdings Honda beispielsweise mit dem Asimo, also einem der populärsten humanoiden Roboter, die so entwickelt wurden in den letzten Jahrzehnten, schon vor 20 Jahren soweit. Und wir kommen ja, pass auf, sobald da irgendwo eine Teppichkante liegt auf der Bühne oder eine Stufe oder so, dann plumpst der Optimus wahrscheinlich drüber. Gut, aber dafür sind wir auch nicht gefeiert, noch einen zweiten Bier. Genau, aber wir können zumindest zwei Bier trinken vorher. Ja, also schau, Roboter in der Pflege, ich glaube, da geht es wieder genau darum, dass man ein bisschen andere Bilder generiert, weil natürlich ist es absurd, darüber nachzudenken, dass da jetzt irgendwie die robotische Pflegerin alle Aufgaben einer menschlichen Person übernimmt, inklusive Trösten und Tätscheln und Umlegen im Bett. Aber ich glaube, wir müssen ein bisschen kreativer darüber nachdenken. Also dann gibt es vielleicht Roboter zum Anziehen für das Personal in Form von Exoskeletten, die im Personal wiederum kollaborativ dabei helfen, weniger Schmerzen beim Umlagern von Patientinnen zu fühlen zum Beispiel. Oder das Bett selber ist ein intelligenter Roboter und reagiert auf Sensor-Input. Also ich glaube, da muss man einfach ein bisschen kreativer nachdenken, als sich immer nur diesen menschengleichen Metalltypen vorzustellen. Ich überlege gerade, was mir lieber wäre, wenn mich ein Roboter sozusagen, das irgendwie so ein Industrieroboter-Ding ist, in die Badewanne legt oder ob das eine Pflegerin mit einem Exoskelett macht. Ich glaube, es wird mir immer noch die Pflegerin, Bindestrich Pfleger, lieber sein. Oder irgendwelche Assistenztechnologien, die dir selbst erlauben, das alleine auszuführen, das wäre überhaupt für die meisten Menschen das Beste, weil dann Autonomie sozusagen länger erhalten bleibt. Aber das Angewiesensein auf andere im Pflegealltag ist ja nicht gerade etwas sehr Angenehmes. Absolut. Autonomie, das bringt mich immer zu der Frage, wo ist der Ausschaltknopf von diesen Robotern? Ich hätte gerne welche, wo ganz dick da oben steht, aus. Notaus. Meistens im Höschenbereich. Im Höschenbereich. Tatsache. Zwischen den Beinen. Das ist schon eine ernsthafte Diskussion, sozusagen. Notaus bei Robotern, glaube ich, das ist schon etwas, was die Leute wollen, oder? Notaus ist oberflächlich betrachtet das, was die Leute wollen. Ja, dass man einfach einen roten Riesenknopf hat, wo man drauf drückt und alle Maschinen bleiben stehen. konkrete Szenarien durchdenkt, dann ist es wieder ein bisschen komplexer, weil wenn ich zum Beispiel das autonome Fahrzeug vom Vorfahrer einfach ausschalten kann, von einer Sekunde auf die andere, dann ist es vielleicht gefährlicher, als wenn es andere Szenarien gibt. Aber grundsätzlich natürlich sollte es uns erlaubt sein, Maschinen auch abzuschalten. Ja, mir als Gewerkschafter natürlich, wenn mein starker Arm es will, stehen alle Maschinen still. Das sollte schon in Zukunft da so sein. Sicher. Ein paar Holzschuhe reinwerfen. Genau. Die Sabotage kommt da her. Genau. Bitte, gibt es noch Fragen? Da brauchen wir aber das Mikrofon, denn sonst, wie gesagt, hören wir nicht. Und gibt es da noch Fragen aus dem Internet? Wollten Sie noch was sagen? Ja, klar. Wunderbar, bitte sehr. Was ich interessant finde, also jetzt die Bilder, die ich haupte, sind ja wirklich meistens Pflegeroboter oder welche, die Haushalte oder Kellner und so weiter. Man muss ja eigentlich sagen, dass die Menschheit noch immer sehr viele Leute haben, die Sklavenähnliche oder Sklavenarbeit machen. Sei es über irgendwelche Kobalt-Miner arbeiten. Genau, absolut. Also das große Versprechen von Technologie muss ja sein, dass sie Lebensbedingungen von Menschen dadurch in irgendeiner Form verbessern und nicht, also so muss man ja drüber nachdenken und deswegen finde ich es auch relativ absurd, wenn man dann plötzlich darüber diskutieren beginnt, ob jetzt Roboter Rechte haben sollten und wie. Die Diskussion gibt es ja auch. Solange wir uns nicht ausreichend um Menschenrechte und um Rechte des Planeten gekümmert haben. Solange wir Schlachthäuser mit empfindsamen Wesen haben, ist das nicht absurd. Ja, und darum möchte ich heute am Tag des Tierschutzes auch für Tierrechte eintreten. Nicht nur für den Hund da, sondern generell. Aber tatsächlich sind das Fragen, die uns umtreiben. Wolltest du darauf noch etwas sagen? Nein, aber es ist halt natürlich, der Pflegeroboter an sich, müsste man halt einfach auch Arbeitsbedingungen für Menschen in dem Bereich verbessern, oder? Also sozusagen für das Füreinander-Dasein und diese harte Tätigkeit eigentlich, das müsste man halt auch besser entlohnen. Und Roboter oder sonstige Technologien als unterstützende Werkzeuge für das Personal in diesen Bereichen einsetzen und das eben kollaborativ betrachten. Einen Exkurs getraue ich mich noch einzubringen. Die Maschinen- oder Robotersteuer, der macht jetzt Arbeit, und dort waren wir als Gesellschaft schon mal, ich habe mal Dallinger-Sallinger in den 70er, 80er Jahren über diese Dinge sich schon mal unterhalten, das Sozialpartner. Aber wie geht es dir, wenn du sagst, Roboter, die arbeiten, sollten doch auch Steuern zahlen? Da Roboter selbst ja keine Rechtspersonen sind, also die Unternehmen dahinter sollten vielleicht Steuern zahlen, aber... Naja, auf das läuft es hinaus. Also eine Maschine, die Roboter so nahe am Menschen ist, also die Menschenähnlichkeit nimmt zu und da frage ich mich dann, ob man da auch die Verantwortung für die Gesellschaft zunimmt, im Sinne von Beitrag, Steuerzahlen. Aber ich glaube, dann könntest du einfach sagen, sobald eine juristische Person irgendwo festmachbar ist, dann kann man natürlich auch Rechte und Pflichten dran knüpfen, aber solange keine juristische Person, und das kann ja eine Firma oder eben ein Roboter, der sich als Produktionswerk versteht, selbstständige Produktion von irgendwas, wenn da irgendwas kommt mit Geld verdienen, Geld raus, warum nicht? Aber das ist ja, wenn man sagt, mit Geld verdienen, Geld raus, warum nicht? Aber das ist ja, wenn man sagt, es gibt jetzt keine Rechte oder man entwickelt keine Rechtspersönlichkeit für diese Maschinen, dann wird man auch diesen Ansatz nicht verfolgen können. Also das ist vielleicht zweischneidig. Bitte. Wir brauchen wieder den Würfel. Aber das war nur ein Exkurs, weil es mich gerade interessiert hat. Was sagst du dazu? Ich bin ein alter Freund der Maschinensteuer. Wertschöpfungsabgabe heißt das auch. Und Spekulation gehört auch besteuert. Wenn man dann alles weitere preismäßig nachzieht und die Einkommen trotzdem nicht gleichziehen, dann wird alles teuer und die die Leute das nicht mehr leisten können. Also das wird das nächste Problem. Und Pflege ist ein sehr diffiziler Beruf. Ich habe selber mal in der Pflege gearbeitet und ich weiß, wie schwierig das ist. Ich habe meine Eltern auch gepflegt. Das heißt, du hast keine 40-Stunden-Wochen, sondern du bist halt da, wo du gebraucht wirst. Naja, das ist ja eben gerade das, was der Roboter könnte, nämlich permanent einsatzbereit sein. Ja, da möchte ich den Einspruch dagegen heben. Rein theoretisch. Theoretisch, aber praktisch ist das nicht umsetzbar. Ich kann einen Roboter so programmieren, dass er Blutdruck messen kann, Temperatur messen kann, aber Eingriffe wie Fieberzapfel einführen oder solche Sachen kann er nicht machen. Weil er das Gefühl nicht dazu hat. Nein, nein, verstehst du schon. Wir reden ja nicht davon, dass Roboter vollständig einen Menschen ersetzen. Das sind schon Probleme, ja. Es geht um die Kollaboration, das haben wir ja bitte dargestellt, dass die Zusammenarbeit wahrscheinlich dahin wird es auslaufen, die ganzen Überlegungen zu Robotern und KI. Okay, jetzt habe ich noch eine Frage. Wir sind ja schon fast am Ende. Gibt es noch etwas aus dem Internet? Nein, eine Frage von mir noch. Ich bin neulich über einen sehr interessanten Beitrag gestolpert, weil wir am Anfang von Siri ja auch gesprochen haben. Es gibt in Japan anscheinend den Bedarf, dass man junge Männer trainiert, wenn sie hinausgehen in die Welt und sich eine Partnerin suchen, dass die Frauen nicht so reagieren wie die Siri, so unterwürfig ist und so weiter. Es gibt tatsächlich Kurse in Japan, die junge Männer trainieren, zu sagen, wirkliche Frauen sind nicht so wie die Siri. Fantastisch, oder? Sehr schön, ja. Jetzt führt das mich... Die Frage ist natürlich die, Siri hat hier auch eine Verantwortung. Und natürlich die Programmierer von Siri. Die sind überwiegend männlich und weiß, weil das irgendwo im Silicon Valley stattfindet, diese Programmierung. Da frage ich mich dann schon, wie kann man dort oder wie soll man dort eingreifen? Wie kann man dort, braucht man dort diese Diversity? Und braucht man dort natürlich mehr Frauen an diesen Arbeitsplätzen und überhaupt eine durchlässigere Gesellschaft? Und gibt es da eine Diskussion in der Community? Darf ich nur eine Frage dazugeben? ist da eine Diskussion in der Community. Darf ich nur eine Frage dazugeben? Wenn ich das richtig verstanden habe, Männer mögen, das wären Frauen, dienstfertig, passiv sagen, bitte nehmen Sie die rechte Spur. Täuscht das oder mögen das Frauen überhaupt nicht? Also ich halte das wirklich um die Burg nicht aus, wenn mir ein Mann beim Autofahren was anschafft. Also dann bist du ein Mann. Ich halte es weder bei einem Roboter noch bei einer Wetware. Habe ich das gern, diese Anweisungen? Nein, ist das jetzt nur anekdotisch? Also mag das nur ich nicht? Oder habe ich das richtig? Frauen mögen das generell nicht. Nein, eigentlich war es so, dass die Männer passiv auftretende KI-Systeme bevorzugen. Das heißt eben gerade nicht solche, die dann sagen, hey, pass auf, ich würde jetzt lieber mal schneller fahren oder langsamer oder abbiegen, sondern die nur dann auf den Zuruf des Users oder auf Wunsch hin sich zu Wort melden. Und eher passiv sind und nicht proaktiv kommunizieren. Und die Frauen haben eigentlich da mehr Akzeptanz gehabt. Den Frauen war aber die passive, also man könnte sagen unterwürfige, weibliche KI-Assistentin am wenigsten sympathisch sozusagen. Also die haben eigentlich eine aktiver auftretende, weiblich konnotierte KI-Assistentin bevorzugt. Das war für uns auch interessant. Wir haben gedacht, vielleicht, das muss man sich aber in weiterer Forschung anschauen, vielleicht identifiziert man sie mit dem System dann auch lieber. Aber grundsätzlich kann man sich natürlich die Frage stellen, braucht man das überhaupt, dass Maschinen ein Geschlecht haben? Weil können wir nicht einfach Maschinen so designen, dass sie weder männlich noch weiblich konnotiert sind, sondern einfach Maschinen bleiben? Damit testen wir auch, es ist gar nicht so einfach, Stimmen für Sprachassistenzsysteme zu finden, die nicht entweder männlich oder weiblich klingen. Vielen Dank!