Ja hallo, wir sitzen wieder zusammen, 30 Jahre Festival der Region, schauen heute ein bisschen in die Zukunft, in die nähere Zukunft 2023. Höchste Eisenbahn. Es gibt ein Programmbord 2023 zum ersten Mal und ich sitze heute zusammen mit der Marlene Hausäger, die im Programmbord vertreten ist als eine von fünf Personen. Hallo Marlene. Was verbindest du mit Höchste Eisenbahn? Was verbindest du mit höchste Eisenbahn? Höchste Eisenbahn ist so eigentlich wie so ein Alarmbahnzeichen, also was einfach die Klimakatastrophe betrifft. Also Klimakatastrophe sozusagen, höchste Eisenbahn. Verstehe, verstehe. Vielleicht so grob mal zu dir. Magst du dich kurz vorstellen? Ja, ich bin bildende Künstlerin und habe einen Schwerpunkt auf dem öffentlichen Raum in meiner Arbeit und arbeite auch an der Kunstuni Linzer 2015. Ein Schwerpunkt öffentlicher Raum ist wahrscheinlich was, was jetzt zum Festival der Region an sich eh schon passt. Und jetzt in dem Programmbord bist du eigentlich die Einzige, die so diesen Schwerpunkt hat und dann sind noch vier andere, die jeweils andere Schwerpunkte haben? Oder wie ist das so grob zusammengesetzt? Ja, es sind unterschiedliche Leute aus unterschiedlichen Feldern zusammengestellt worden und meine Rolle sehe ich eben darin, dass ich Projekte aus der bildenden Kunst unterstütze. Kunst-Background haben schon alle im Programmbord, aber beispielsweise Janine Wegscheider ist für die regionale Einbindung zuständig. Also beschäftigt sie sich eher so mit Kulturprojekten? Die Idee vom Festival der Regionen ist ja, dass man künstlerische Initiativen am Land unterstützt. Und es gibt ja ganz viel auch in der Region. Darum ist es natürlich immer ein Anliegen, dass man einfach die künstlerischen Initiativen in der jeweiligen Region mit einbindet. Und sie, dadurch, dass sie dort wohnt, natürlich hat sie da einen besseren Einblick. Aber wir müssen auch nicht so viel über die Kollegen reden. schon jahrelange Erfahrungen gesammelt habe in einer Jury und zwar Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich. Und was würdest du sagen, unterscheidet jetzt das Festival der Region von dem, was du da in Niederösterreich gemacht hast? Es ist jetzt ja auch keine Jury, sondern eher ein Programmbord, also mehr Begleitung von den Projekten, wenn ich das richtig verstanden habe. Ja, das Programmbord überlegt sich halt auch wirklich, wo welche Projekte gut Sinn machen. Man beschäftigt sich intensiver auch mit der Region und man stellt natürlich auch ein ganzes Festival zusammen, also quasi man stellt ein Programm zusammen. Und bei der Jury-Tätigkeit in Niederösterreich ist es so, dass sich Gemeinden an Public Art Niederösterreich wenden, wenn sie irgendwo ein, keine Ahnung, es gibt eine neue Dorfplatzgestaltung und sie würden gern dort eine Skulptur aufstellen und dann schreibt man einen Wettbewerb aus und dann überlegt sich die Jury, wer gut für diesen Wettbewerb geeignet wäre, wer sich da gut auf diese Thematik einlassen kann. Und dann kommt es zu einem Wettbewerb und dann wird bei dem Wettbewerb abgestimmt. Also wenn du jetzt praktisch einer Person, die irgendwie keinen Kontakt zur Kunstszene oder sowas hat, erklären müsstest, was machst du da sozusagen in diesem Programmbord? Könntest du das so ein bisschen irgendwie... Also was ist praktisch deine Rolle, deine Aufgabe? Es ist zuerst ganz lang diskutiert worden, wo das nächste Festival überhaupt stattfindet. Dann haben wir uns die Region genauer angeschaut, mögliche Kooperationspartner. Dann ist ein Ausschreibungstext formuliert worden, dann ist die Ausschreibung lanciert worden und dann, das war dann der Hauptteil der Arbeit, sind alle Einreichungen bis ins Detail durchgeschrieben. Da hat man es persönlich durchgelesen und dann in der Gruppe analysiert und diskutiert. Wie viele waren das? Es waren über 260. Also es war ziemlich viel Arbeit. Also alle haben alle durchgelesen? Ja, genau. Das ist auch die Idee dahinter, dass alle alle durchlesen. Drum hat es auch so lange gedauert. Ja, ja, ich hatte schon gedacht, es muss irgendeinen Grund geben. Okay, also das heißt, du hast 260 Arbeiten durchgelesen und dann hat jeder eine bestimmte Summe, die er sozusagen oder sie vorschlägt. Irgendwie, oder wie läuft das dann ab? oder sie vorschlägt? Irgendwie, oder wie läuft das dann ab? Na, dann gibt es mehrere Runden. Eine Runde, also so die erste Runde, Projekte, die sofort rausfallen. Also da waren wir uns eigentlich meistens auch sofort einig. Da fragt man auch nicht. Und dann wird es aber bei den nächsten Runden immer schwieriger und schwieriger. Und die größte Herausforderung war eigentlich, dass man aufgrund des knappen Budgets, dass man sich dann auf wenige gute Projekte konzentriert. Weil wir mussten halt leider wirklich sehr guten Projekten auch absagen, weil aufgrund der Budgetknappheit. Verstehe. Jetzt zum Thema einig sein. Gab es viel Einigkeit? Gab es viel Diskussionen? Wie ist das sozusagen? Wie läuft das so ab, wenn es aus unterschiedlichen Kontexten so ein bisschen zusammenkommen? Gibt es viel so, ja, Uneinigkeiten oder wie kann ich mir das vorstellen? Es gab eigentlich, also wir waren uns eigentlich die meiste Zeit ziemlich einig, also so Qualität sticht schon immer hervor. Die guten Projekte, das ist dann immer sofort jedem klar, dass das gut ist quasi. Und es gab vielleicht eine Hand guten Projekte, das ist dann immer sofort jedem klar, dass das gut ist. Und es gab vielleicht eine Handvoll Projekte, wo es unterschiedliche Lager gegeben hat. Aber ich denke, jeder im Programmbot hat sich dann auch gut durchsetzen können. Was würdest du sagen, kannst du das sozusagen so runterbrechen? Was macht für dich eine gute Arbeit aus? Ja, wir haben so bestimmte, im Vorhinein auch schon so Kriterien festgelegt, die wir dann immer so herangezogen haben bei den jeweiligen Projekten. Ich habe es mir noch einmal aufgeschrieben. Also eben wie ist eine Grenzüberschreitung mit dem Projekt möglich, weil die Idee war ja auch, dass wir entlang der Sumerauer Bahn über die Grenze auch nach Tschechien gehen. Dann ist das Projekt ortsbezogen, ist das Projekt nachhaltig, wie sieht es mit der Sichtbarkeit aus? Es haben natürlich auch sehr gute Projekte eingereicht, die aber nur so ganz filigran und unscheinbar. Und wenn man im öffentlichen Raum arbeitet, muss man schon so auch an die Signalwirkung denken. Wie sehr geht das Projekt auf das Thema ein? wie sehr geht das Projekt auf das Thema ein. Da haben natürlich Projekte einen Vorteil gehabt, die sich mit der Klimakatastrophe auseinandersetzen. Ist das Projekt partizipativ und ist es divers oder inklusiv? Das waren so unsere Parameter, an denen wir uns dann orientiert haben. Und gibt es jetzt, also und dann hast du sozusagen durchgeschaut und halt immer geguckt, okay, was von denen ist erfüllt und wenn es viel ist, dann ist es ein gutes Projekt. Ja, oder auch einfach wie originell ist die Idee, wie dann ist das ein gutes Projekt. Ja, oder auch einfach, wie originell ist die Idee? Hat das schon irgendjemand irgendwann mal in der Vergangenheit schon so etwas Ähnliches gemacht? Es gibt natürlich jetzt 30 Jahre Festival der Regionen und es kommt auch immer wieder vor, dass Leute ähnliche Ideen haben und wenn es fast das ähnliche Projekt schon einmal vor zehn Jahren gegeben hat, ist das natürlich auch nicht so gut. Ja, vielleicht allgemein auch spannend, also hast du diese 30 Jahre Festival der Region sowieso schon verfolgt und bist da irgendwie sozusagen… das ist in Oberösterreich schon ein sehr wichtiges Festival und hat immer schon noch starke Leuchtkraft international gehabt. Also ja, wir haben auch mit der Klasse nicht beim letzten, sondern beim vorletzten Festival teilgenommen. Okay. Cool. Könnte mal wieder passieren. Okay, cool. Könnte ja mal wieder passieren. Okay, und seid ihr dann praktisch als Programmbot, entscheidet ihr unabhängig oder also sozusagen, was ihr auswählt, ist dann auch fest oder gibt es dann noch sozusagen irgendwie eine letzte Instanz, die das irgendwie absegnet oder so? Nein, also Oder gibt es da noch eine letzte Instanz, die das irgendwie absegnet? Nein. Es ist ja sowas wie kollektives Kuratieren. Man sitzt im Raum und verlässt diesen Raum stundenlang nicht, bis die nächsten Runden definiert sind. Und es wird immer alles in der Konstellation besprochen. Und dann sind natürlich auch noch so Expertenmeinungen auch nochmal dazugekommen. Wie ist das sozusagen mit so persönlichen Sympathien? Also praktisch, hast du irgendeine Strategie für dich, wie du versuchst, das abzumildern oder so, dass sozusagen Leute, die du kennst oder so zum Beispiel irgendwie dir schon vielleicht von Grund auf sympathisch oder unsympathisch sogar oder so sind? Oder wie geht ihr damit praktisch um? Oder wie geht ihr damit praktisch um? Ja, also wie ich eh schon vorher gesagt habe, ich bin schon davon überzeugt, dass sich einfach gute Arbeit durchsetzt. Und es ist einfach immer klar, eindeutig qualitative Einreichungen, die stechen einfach hervor. Und da sind sich oft meistens alle einig. Und wegen Sympathie, ja, sich alle einig. Und Sympathie, ja, das, also so, weil du das ansprichst mit Kontakten und so weiter, das ist vielleicht hilfreich, aber es ist, es kann auch nicht hilfreich sein. Es kann zum Beispiel, wenn man, wenn die Leute jemanden zu gut kennen, kann das auch wieder negative Auswirkungen haben. Also ich bin persönlich immer am besten gefahren, wenn ich irgendwo eingereicht habe, wenn die Leute zum Beispiel meine Arbeit irgendwo mal gesehen haben, aber mich nicht kennen. Also persönlich nicht kennen. Ja, genau. Das heißt nichts alles. Es ist meistens so, es wird einfach ganz sachlich über die Projekte geredet und weil du das auch angesprochen hast mit Vitamin B und so weiter, es ist natürlich in Österreich total verbreitet, Postenschacherei und so weiter, wissen wir alle, aber eben der Kunst, ich meine, sicher sind Kontakte spielen immer wieder mit, aber das ist am Ende des Tages musst du als Künstlerin oder als Künstler auch immer was zum Herzeigen haben, also du kannst die allerbesten Kontakte haben, aber wenn du nichts machst oder produzierst oder kreierst oder kontinuierlich an deiner künstlerischen Arbeit da bist, dann helfen die ganzen Kontakte nichts. Es ist nicht so wie in anderen Berufen, wo du dann einen Posten hast und auf diesem Posten sitzen bleibst, sondern du musst dich eigentlich kontinuierlich beweisen, was auch das Anstrengende an dem Beruf ist, aber gleichzeitig auch das Inspirierende irgendwie, aber es rennt viel über Kontakte, aber es ist wirklich nicht alles. Letztendlich zählt die Arbeit. Spannend. Jetzt, wenn du sozusagen auf die Einreichung schaust, die jetzt kam, hat sich für dich so eine Art roter Faden durchgezogen? Wahrscheinlich durch das Festivalthema sowieso schon mal ein bisschen, aber auch so von vielleicht der Art, wie Leute das Thema versuchen zu bearbeiten oder ja, also gab es sowas wie einen roten Faden in den Einreichungen? Na, leider muss ich da echt sagen, dass es überhaupt keinen roten Faden gegeben hat, weil es waren wirklich die unterschiedlichsten Einreichungen, also von Hörspiel bis Theaterprojekt bis, ah, keine Ahnung, Projekt mit Jugendlichen, also also wirklich eine ganz starke Bandbreite. Ja, ja, ja. Cool. Und gab es irgendwie trotzdem was, was sozusagen so völlig rausgefallen ist oder so? Oder irgendwie, was sozusagen so diese... Ja, natürlich. Da waren wir uns auch sofort einig, wenn was sofort rausfällt. Irgendwer wollte seinen Familienurlaub sponsern oder irgendwer hat Dickpics geschickt oder keine Ahnung. Sogar bei Fest Einreichungen. Es gibt auch immer ein paar einzelne skurrile Einreichungen. Also wir haben es auch lustig gehabt. Ja, das stelle ich mir so vor. Okay, cool. Du hast es eh schon angesprochen mit dem Grenzthema zu Tschechien. Ist das jetzt vertreten? Wie viel Tschechien kann man sozusagen erwarten? Wie viele, weiß ich jetzt nicht genau, aber es gibt einige Projekte von tschechischen Künstlerinnen und Künstlern. Aber natürlich wäre es sinnvoll gewesen, das haben wir leider verabsandt, wenn ein Programmbordmitglied auch aus Tschechien kommt. Also es waren jetzt verhältnismäßig weniger Einreichungen aus Tschechien kommt. Es waren jetzt verhältnismäßig weniger Einreichungen aus Tschechien. Stil. Aber da schärfen wir noch ein bisschen nach. Ihr seid jetzt sowieso sozusagen das erste Mal dieses Programmwort und das wird praktisch jetzt in Zukunft immer so grob irgendwie dieses Konzept bleiben und unterschiedlich besetzt immer, oder wie ist das gedacht? Das wird sich alles zeigen. Jetzt müssen wir mal schauen, dass das alles gut über die Bühne geht und ein gutes Festival wird. Und prinzipiell ist es ein interessantes Konzept, finde ich, kollektives Kuratieren. Aber natürlich, also ich finde kollektives Kuratieren. Aber natürlich, also ich finde, es kommen viel mehr Ideen einfach in einen Topf. Aber was ich jetzt nur, also meine persönliche Meinung, was vielleicht schwierig ist, dass niemand dann so hundertprozentig hundertprozentige Verantwortung übernimmt über das gesamte Programm, weil es immer auch Kompromisse sind, auch mit den anderen. Und also, wenn es eine einzelne Person ist, die sozusagen das alles konzipiert, dann gibt es noch mehr diese persönliche Handschrift. Und beim kollektiven Koordinieren kommen unterschiedliche Aspekte zusammen. Also es hat alles seine persönliche Handschrift. Und beim kollektiven Korridieren kommen unterschiedliche Aspekte zusammen. Also es hat alles seine Vor- und Nachteile. Verstehe. Es war jetzt ja lange mit dieser persönlichen Handschrift, das vielleicht auch irgendwie... Genau, darum ist es eine gute Abwechslung. Und natürlich ist es ja genau jetzt in der Zeit sind kollektive Praktiken, siehe Dokumenta und unterschiedlichste Ausstellungen ist es wirklich angesagt und ja. Aber natürlich ist es gut, wenn noch irgendwer den Überblick hat. Letztendlich, ja. Verstehe. Ja, da gibt es sicher auch irgendwie zu lernen. Also es ist ja irgendwie auch ein Experiment. Aber ist, also ja, ich stelle es mir irgendwie eigentlich auch mehr verteilt Verantwortung sozusagen vor, weil ja alle irgendwie mitreden. Also gibt es sozusagen jetzt so Sachen, wo du so sagst, das habe ich irgendwie jetzt mit reingebracht und jetzt bin ich froh, dass das irgendwie durchkommt? Oder ist es wirklich so ein totaler keiner weiß mehr wer was sozusagen irgendwie? Nein, es ist schon wirklich dadurch, dass alle Projekte bis ins Detail durchdiskutiert wurden, sind alle über alle Projekte informiert, so ist es schon. Aber natürlich habe ich mich jetzt eben für Projekte aus der Bildenden Kunst und für Projekte, die jetzt vielleicht auch aus der Kunst-Uni Linz kommen, besonders eingesetzt. Wie siehst du denn die Geschichte des Festivals? Wenn du jetzt sozusagen zurückschaust, 30 Jahre, einerseits hattest du es gerade schon gesagt, es gab mehr diese Ein-Personen sozusagen zentrierte künstlerische Leitung zum Beispiel. Was würdest du sagen, ist vielleicht auch jetzt gut, dass es mal verändert wurde oder so? Aber was man beim Festival der Regionen nicht vergessen gab, es gab immer einen Vorstand. Es gab zwar immer schon die Intendanz, aber es gibt auch immer einen ganz starken Vorstand. Und die auch mitreden quasi. Das heißt, dieses Gruppenprinzip ist eigentlich jetzt nicht komplett neu. Das ist schon ganz stark verankert. Und natürlich wäre es auch mal interessant, eine weibliche Intendantin zu haben, beispielsweise. Gab es in der Geschichte des Festivals eine weibliche Intendantin? Also im Vorstand schon, aber ja. Kann man durchaus kritisch sehen. Also im Vorstand schon, aber ja. Kann man durchaus kritisch sehen. Dafür sind wir jetzt zum Beispiel im Programm bei drei Frauen. Cool. Was würdest du sagen, worauf können wir uns 2023 besonders freuen? Also ich glaube, es wird ein sehr lustvolles Kunst... ein Kunsterleben ist es, das klingt jetzt so touristisch, aber allein schon, dass man in Linz startet mit der Sumerauer Bahn und diese Strecke abfährt und überall gibt es verschiedene Stationen, wo was passiert. Dann wird es auch sehr kritisch sein. Also es gibt wirklich auch so oppositionelle Projekte. Dann wird es partizipativ sein. Es sind unterschiedliche lokale Vereine und Communities einbezogen. Vereine und Communities einbezogen. Und es wird die Geschichte der Region auch genauer beleuchtet. Es gibt eine größere Ausstellung, die sich damit auseinandersetzt. Im Speziellen. Ja. Klingt schon sehr spannend auf jeden Fall. Es wird Projekte im Zug geben, es gibt Projekte entlang der Strecke, es gibt Projekte im Leerstand. Cool. Also ich freue mich auf jeden Fall. Ich kann es allein dadurch schon weniger erwarten. Cool. Und wie siehst du allgemein die Zukunft von so einem Festival, wenn du sowieso selber viel im öffentlichen Raum arbeitest? Also Covid hatte sehr viele negative Auswirkungen, aber ein positiver Aspekt war, dass sich Kunstprojekte, die sich im Außenbereich abspielen, wieder ganz stark gefragt waren. Und deswegen sehe ich da auch einen, also blicke ich positiv in die Zukunft. Natürlich ist sehr zu bemerken, am Land gibt es ein sogenanntes Vereinssterben, die Leute ziehen sich immer mehr in den privaten Bereich zurück. keine Ahnung, veranstaltet lieber ein privates Grillen im eigenen Garten, als jetzt zu irgendeinem Fest von der Gemeinde zu gehen. Und deswegen finde ich so Projekte im ländlichen Raum besonders wichtig, um auch wieder so einen gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern, wo unterschiedlichste Leute zusammenkommen. Also sowohl sozusagen, was die Kunst Zusammenhalt zu fördern. Wo unterschiedlichste Leute zusammenkommen. Also, sowohl sozusagen, was die Kunst als auch was die Kultur angeht, eigentlich positive Perspektive auf so ein Festival. Ja. Cool. Ja, ich bin gespannt auf jeden Fall. Ich würde sagen, wir haben erstmal so ein paar coole Einblicke bekommen aus der Perspektive eines Programmbeirat-Mitglieds. Danke für die Einladung. Ja, war gerne. Danke fürs Vorbeischauen. Und es ist sicherlich ein gestrickter Zeitplan. Von daher danke, dass du dir Zeit genommen hast. Und ja, wir bleiben gespannt auf 2023. Es geht ja nicht nur darum, zurückzuschauen und sich die 30 Jahre irgendwie ein bisschen greifbar zu machen, was alles passiert ist, sondern auch irgendwie, ja, in die Zukunft zu schauen und sich irgendwie da ein bisschen aus der Vergangenheit inspiriert sozusagen hinzuwenden. Und das haben wir heute ein bisschen gemacht und wir freuen uns aufs nächste Mal. Ciao.