Hallo und herzlich willkommen mit einer kleinen Verspätung an diesem frühwinterlichen Tag zu einer Sonderausgabe von DorfTV. Während das gesellschaftliche Leben seine Gänge geht, erwachsene Menschen ihre Kinder in den Kindergarten abgeben, Leute ihre Waschmaschinen anschalten, Flüsse austrocknen, Kriege geführt werden, haben wir uns heute entschieden, unseren Tag dem Festival der Regionen zu widmen. Auch ein herzliches Hallo meinerseits. Wir senden heute live bis 17 Uhr von dem Dorf-TV-Studio in der Kunstuniversität Linz. Dazu haben wir besondere Gäste quer durch die Bank eingeladen, die uns aus ihrer Perspektive vom Festival der Regionen berichten werden. Aus aktueller Perspektive sprechen wir jetzt gleich im Anschluss mit Fina Esslinger, ein Mitglied des aktuellen Vorstandsteams, die seit 2018 im Vorstand des Festivals dabei ist und deshalb gut über die Entwicklung der letzten Jahre Bescheid weiß. Danach sitzen wir uns mit Christine Schöpf zusammen. Sie war im ORF tätig als Leiterin des Ressorts für Kultur und Wissenschaft und kann aus ihrer Sicht von der Anfangszeit vom Festival der Regionen berichten. Als Vertreterin eines Kunst- und Kulturprojekts, das beim Festival 2001 dabei war und besonders unser Interesse geweckt hat, sprechen wir dann um 13.15 Uhr mit Elisabeth Schemana und Markus Seidel. Die haben das Projekt Ein Dorf tut nichts initiiert damals. Was genau dahinter steckt, erfahrt ihr um 13.15 Uhr. Und um 15 Uhr kommt unser Zirkusdirektor. Aram Berg ist aktuell künstlerischer Leiter des Zirkus des Wissens an der Johannes Kepler Universität. Und davor war er von 2018 bis 2021 ebenfalls künstlerischer Leiter beim Festival der Regionen. Und zum grünen Abschluss um 16.15 Uhr treffen wir Maren Richter, die als Kuratorin aktiv ist und 2012 die Regionale geleitet hat, gewissermaßen die steirische Version des Festivals der Regionen. Und damit wir euch ein wenig aus dem Studio holen und das Ganze etwas ansprechender und interessanter gestalten, zeigen wir euch Videomaterial, auch quer durch die Bank, von 30 Jahren des Festivals, welches ihr hier schon im Hintergrund seht. Außerdem ist das Videomaterial hauptsächlich aus dem Archiv von DorfTV ausgegraben worden. Ja, wir freuen uns auf den Tag. Spannende Gespräche. Zu dem Video sage ich gleich noch was. Und jetzt als erstes darf ich Fina Esslinger begrüßen. Wir wechseln uns ab mit den Interviews. Und jetzt das Erste übernehme ich. Bis später. Komm gerne zu mir. Hallo. Hallo, Fina. Hallo, Felix. Nur damit es mal kurz gesagt ist, weil das jetzt schon im Hintergrund ja angelaufen ist. Ihr seht hier einen Mitschnitt. Also wir sehen es hier nicht. Aber ihr seht es. Dazu möchte ich kurz einen kleinen Gruß an den Harald-Peter Kieberger loswerden. Der hat nämlich dieses Video gedreht, praktisch aus dem Cockpit des Zuges von Linz bis Summerau, also aus der sogenannten Summerau-Bahn. Und wir haben das bei YouTube gefunden, eine Recherche gemacht über ihn und herausgefunden, dass er leider schon gestorben ist. Und seine Frau hat uns jetzt die Genehmigung gegeben, dass wir dieses Video hier heute verwenden dürfen. Dankeschön und liebe Grüße. Ja, die Summerau-Bahn ist natürlich irgendwie... Jetzt stehen wir gerade in Frankfurt. Jetzt stehen wir gerade in Frankfurt. Du kennst dich schon aus. Bist du sie schon öfters gefahren? Ja, sehr oft jetzt schon mittlerweile. Ja, also wir werden praktisch dadurch begleitet. Wenn du was zu dem, wo wir gerade sind, sagen willst oder kannst, dann immer gerne. Dann haben wir ein bisschen sozusagen Live-Eindruck, aber ich kenne mich gar nicht aus auf der Strecke. Ja, aber vielleicht willst du selber ganz kurz sagen, warum diese Strecke interessant ist. Genau, also wir haben das Festival 2023, findet in der Region entlang der Sumerauer Bahn statt. Also wir haben uns für eine öffentliche Wegstrecke als Festival Region entschieden. genau, deshalb fahren wir da gerade die Sumerauer Bahn Strecke entlang in der Blue Box. Genau. Gut. Ja, es ist eigentlich auch eine sehr schöne Kulisse und unsere Blume sozusagen fährt hier. Ist stellvertretend sozusagen die Strecke entlang. Ja. Wie geht's dir? Gut. Okay. Wir sind in einer Frühstückssendung. Wir sind in einer Frühstückssendung? Hast du schon gefrühstückt? Ja, ja. Sehr gut. Genau. Also dafür bleibt noch Zeit bei der Organisation eines Festivals. Lustigerweise durfte ich vor einer Frühstückssendung schon mal beim Festival der Regionen. Die nannte sich Good Morning Machtrenk und war von iranischen TV-Machern produziert eigentlich. Da wurde dann live gefrühstückt oder es war sozusagen zur Frühstücksteil? Da wurde immer in der Früh gesstückt, oder es war sozusagen zur Frühstückzeit. Genau, gesendet vom Hauptplatz von Machtrenk. Gut, ja, das Festival der Region kommt mit einer Geschichte von 30 Jahren. Daher ist das in deiner täglichen Arbeit spürbar? Also, natürlich ist die Geschichte, die das Festival hat, die, die man mitnimmt natürlich, aber jetzt so in der täglichen Arbeit ist es nicht per se, dass man jetzt spürt, das Festival wird 30 Jahre. Also ja, der Verein wurde 1993, also das 1993 war das erste Festival, 1992 wurde der Verein gegründet. Und ja, also es ist insofern spürbar, als wir ja einen Strukturentwicklungsprozess gestartet haben, vor über einem Jahr, der jetzt bis so vorerst mal abgeschlossen ist, und wir ganz viel so back to the roots geschaut haben, wie hat das Festival angefangen, wie hat das funktioniert und wo können wir da heute ansetzen und dadurch, dass das ja eine kollaborative Herangehensweise war, die Kuratierung von den ersten Festivals, haben wir uns wieder nach dem orientiert, weil das auch eigentlich eine ziemlich zeitgeistige Herangehensweise ist, sich mit Programmen zu befassen. Deshalb war das, ja, waren diese 30 Jahre sich anzusehen schon sehr wichtig. Also das heißt, das habt ihr jetzt praktisch kürzlich gemacht, dass ihr nochmal wirklich so eine Rückbesinnung auch irgendwie gemacht habt. Ja, da haben wir 2021 angefangen damit, genau. In Kooperation mit der KUPF Oberösterreich. Und irgendwie so geschaut, wo ist die junge Generation an Kunst- und Kulturschaffenden, junge Generationen, Kunst- und Kulturschaffenden, wo sind neue Vereine, wo ist ein alter Verein, der auch einen jungen, neuen Vorstand hat und wo kann man andocken und wo sind Cluster, die uns interessieren und mit denen wir arbeiten wollen. Genau. Das ist über ein Jahr gegangen und hat immer wieder Workshops oder Netzwerktreffen gegeben. Und aus dem heraus ist jetzt der neue Vorstand und das neue Team entstanden. Spannend. Ja, dazu möchte ich später sowieso nochmal ein bisschen genauer fragen. Also aber man könnte sagen, so ein bisschen der Funke der ersten Stunde brennt noch. Also ja, es stimmt schon, also im Zuge dieses Strukturentwicklungsprozesses war schon ein großer Punkt so back to the roots. Wir haben auch mit ganz stark mit Rainer Zentron zusammengearbeitet, der Gründer vom Festival der Regionen ist. Und ja, schon. Nur natürlich haben sie die Bedingungen und alles geändert. Und man muss sich natürlich anschauen, was von diesen Dingen noch haltbar ist und wo man neu denken muss. Ja. Es war eh großartig, dass wir Zeit auch für das Zeit nehmen konnten. Also vielleicht nochmal kurz, für alle, die es nicht so ganz wissen, ich würde es mal kurz zusammenfassen und von dir irgendwie vielleicht absegnen lassen. Das Festival der Region ist ein dezentrales, der Peripherie zugewandtes Festival das Kultur und Kunst gleichberechtigt behandelt und sich am zeitgenössischen Kunstdiskurs orientiert und versucht sozusagen, das, was praktisch aktuell im Kunstdiskurs passiert, irgendwie aufs Land bzw. in Bereiche zu bringen, wo es normalerweise nicht so stattfindet. Würdest du das so erstmal bestätigen oder ergänzen? Ich glaube, angetreten sind sie schon. Also es ist aus dem Kunst- und Kulturbeirat des Landes Oberösterreich entstanden. Und es war halt der Gedanke, es gibt die Landesausstellung und was gäbe es für die zeitgenössische Kunst, was kann man da machen? Und auch zu sagen, ja, es findet ziemlich viel kulturelles Leben am Land statt. Wie kann man das fördern? Wie kann man da auch noch Initiativen setzen und auch zum Teil natürlich auch über die Qualität sprechen und da in die Reflexion zu gehen. Ich tue mir schwer, mit dem zu sagen, Kunst und Kultur gleichgestellt, weil Kultur ist ein Überbegriff für alles, also insofern. Aber es ist so, es ist ein Kunstfestival, das aufs Land geht und durchaus auch nicht nur reine Kunstprojekte macht, weil es ortsbezogen arbeitet und dadurch die Kunst, Kultur, Geschichte, Geografie alles mit rein spielt. Und was vielleicht auch noch wichtig ist, es ist irrsinnig viel, das war ganz wichtig zu sagen, man ist ein Vermittlungsfestival. Es geht einfach ganz viel darum, auch die ansässige Bevölkerung mit einzubinden und zu schauen, dass man die Inhalte, die man dorthin bringt, auch wirklich, wirklich vermitteln kann. Genau. Und was auch noch ist, ist, dass es eigene Produktionen, also es sind eigene Produktionen des Festivals, es ist ein Produktionsfestival. Also die Arbeiten sind keine, es sind Auftragsarbeiten. Es ist ganz selten, dass Sachen gebucht werden. Sondern werden für das Festival gemacht. Und vor Ort. Also ich meine, man könnte jetzt einsteigen in diese Kultur-Kunst-Unterscheidung, aber ich glaube, so wichtig ist, ich würde nur trotzdem sagen, dass es ja tendenziell also sozusagen in dem Kunstbereich irgendwie jetzt auch nicht so normal ist, dass praktisch so Kulturprojekte mehr oder weniger gleichberechtigt sozusagen behandelt werden. Ja, es ist halt einfach so, dass es hauptsächlich Kunstprojekte sind, aber gleichzeitig werden lokale Initiativen, die jetzt nicht nur rein Kunst produzieren, sondern die jetzt vielleicht auch nichts produzieren oder nur veranstalten und so weiter, die werden auf jeden Fall mit eingebunden und mit denen wird gearbeitet. Weil das ist ganz wichtig. Man geht in die Regionen und schaut sich an, was sind für subversive Kräfte da und wo kann man die unterstützen und wie kann man mit denen arbeiten. Es geht jetzt nicht zwingend um den Trachtenverein, obwohl auch mit denen gearbeitet wird, aber halt in Auseinandersetzung, ja. Also Subversion ist eigentlich so ein bisschen das Wort, was ich jetzt rausziehe, dass danach gesucht wird? Es wird auf jeden Fall, wenn man in irgendwelche Regionen geht, dann sind das meistens die Partner der freien Szene, mit denen man gleich einmal als erstes spricht, ja. Und dann geht es weiter, wenn die Möglichkeit besteht, dass man dann gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr und irgendeinem Verein was macht, dann ist das natürlich auch großartig. Also Subversion vielleicht so ein bisschen, für die, die es nicht verstehen, oder das Wort nicht so geläufig ist, ist ja vielleicht so ein bisschen sowas wie widerständige Kräfte oder so, die sind ein bisschen unter das, also nicht ganz mit dem mitarbeiten. Die jetzt vielleicht nicht nur genau die Institution Kirche sind und oder, ja. Okay, das nur mal so kurz als Einordnung, aber jetzt würde ich ganz gerne eigentlich gleich wieder zurück, weil das gleich schon anfing spannend zu werden, weil du so ein bisschen darauf gegangen oder eingegangen bist zu sagen, man kann jetzt auch nicht alles so machen wie 93 sozusagen, also es haben sich auch Sachen verändert und das würde mich ein bisschen interessieren wie, also was sind sozusagen aus deiner Sicht zum Beispiel jetzt in Oberösterreich oder einfach allgemein in der Welt gerade Herausforderungen oder so, mit denen ihr heute konfrontiert seid, so ein Festival zu machen, die vielleicht 1993 noch nicht so da waren oder stärker geworden sind? Ich meine, natürlich sind das auch unterschiedliche Themen. Historisch sind einfach andere Themen brennend, zeitgenössisch, wie das vielleicht 1993 der Fall war. Das ist der eine Punkt. Aber der andere ist natürlich, dass es viel mehr gibt auch in den Regionen in Oberösterreich. Also dass es durchaus wichtige, gute Vereine gibt und ein starkes kulturelles Leben. Media und Co. und so weiter so nochmal eine globalere, also das ist jetzt, wenn wir in einer globaleren Situation sind, das bringt insofern mit, dass man dann nicht, weil das Motto war ja das Fremde zum Beispiel, 93, ich würde jetzt nicht antreten, dass ich denen erkläre, also so, das Fremde ist jetzt vielleicht gar nicht mehr so fremd, weil man es ja trotzdem mitbekommt. Aber vielleicht nicht so ganz klar Berührung damit hat. Also das vielleicht schon noch. Aber das ist glaube ich auf jeden Fall eine andere Situation. Aber dass es unabhängig davon, dass irrsinnig viel veranstaltet wird und so ein Festivalformat an sich ein sehr, ein Format geworden ist, was einfach extrem häufig stattfindet. Das war 1993 sicher nicht in dem Ausmaß in Oberösterreich der Fall. Und auf einer budgetären Ebene hat sich das Budget vom Festival der Regionen seit 1993 auch nicht sonderlich verändert. Das heißt, wir stehen da auch ganz woanders, weil wir natürlich, die Projektkosten sind auf einmal um einiges weniger, als sie einmal waren. Was auch ein Ziel war bei dem Strukturentwicklungsprozess, zu sagen, wir wollen wachsen, auch in dieser Hinsicht. Nicht nur, was das Netzwerk betrifft, sondern auch, was das Monetäre betrifft. Und auch, was das Thema Ehrenamt betrifft, was ein Riesenthema ist beim Festival der Regionen, weil gerade die engagierten Leute in den Regionen, das ist hauptsächlich Ehrenamt, da haben die überall Schwierigkeiten, jetzt nicht nur bei Kulturvereinen, sondern auch bei der Freiwilligen Feuerwehr oder wo auch immer, da Nachwuchs zu finden, weil das Interesse dann doch nicht mehr... Also das sind so Themen, die sofort aufpoppen, wenn man in die Regionen geht. Wie schaut es mit der Jugend aus? Wie erwischt man die, dass sie sich weiterhin ehrenamtlich engagieren und so weiter? Da gab es noch weniger Ablenkung vielleicht auch in den Anfängen. Würdest du sagen, 1993 war es vielleicht auch einfacher, sozusagen ein Ehrenamt zu machen als heute? Oder wie erklärst du dir das? Wahrscheinlich. Wahrscheinlich, wie soll das, dass man dadurch das... Ja, kann durchaus sein, vielleicht waren die Schüler und Schülerinnen nicht ganz so eingeteilt wie jetzt. Also da gibt es sicher soziologische Studien dazu. Und was würdest du jetzt sagen? Aber auch so in der, man merkt es, also Entschuldigung, das ist da jetzt nochmal. Aber auch so in dem, also die waren irrsinnig jung, die Gründer von Festival der Regionen und hatten halt den Hannes Leopold Seder, der so ihr Vater war, der ist irgendwie so Gründer von sehr vielen in Linz und eine wichtige Persönlichkeit gewesen. Auch beim Ars Electronica. Genau. Und der war halt ihr Berater und sie haben irgendwie so Schurfixes gehabt im ORF und haben dort dann gemeinsam das Festivalprogramm gemacht. Aber das waren alles junge Künstlerinnen oder Kuratoren, die das nur ehrenamtlich gemacht haben. Also denen ging es nur um diese Sache. Und da merkt man schon, da stehen wir jetzt an. So leicht ist das nicht, dass man sagt, okay, ihr könnt jetzt inhaltlich arbeiten, aber dafür arbeitet ihr gratis. Also das funktioniert nicht mehr auf diese Weise. Also das waren auch lustige Diskussionen zum Teil mit dem Herrn Zentrum, also mit dem Rainer, weil das natürlich in seiner Vorstellung hat es trotzdem nur ein bisschen anders funktioniert. Und jetzt geht man ja und sagt, ja, aber jetzt irgendwie da fünf Leute zu bringen, die einfach sich x mögliche Termine ausmachen und das aber einfach nur, weil sie das machen wollen. Und natürlich ist es auch nur eine andere Situation zu sagen, man übernimmt etwas, weil wir haben ja jetzt ein tolles Format übernommen, das es jetzt schon seit 30 Jahren gibt. Das macht auch einen Unterschied glaube ich aus, als wenn man selbstständig jetzt was Neues gründet und sich dann halt total dafür ins Zeug hängt. Also es ist mehr, ich würde mal sagen, es hat sich mehr institutionalisiert, weil das ist früher oder später, wenn man einen Verein so lange betreibt, mit wechselnden Mitgliedern sozusagen. Und der gleichen Organisationsstruktur eigentlich. Genau. Und deshalb ist das, man hat sich ziemlich viel angesehen, wie es begonnen hat, aber hat es dann trotzdem nur mehr auf eine andere Ebene gesetzt, die halt viel klarer, also die Struktur irgendwie halt viel klarer ist und halt das nicht mehr institutionalisiert ist, muss man sagen. Und vielleicht auch professionalisiert, wenn man das so sagen kann. Also das Geldthema zieht sich so ein bisschen durch, dann vielleicht, wenn du so ein bisschen nochmal sagen willst, du hast am Anfang kurz gesagt, die Themen haben sich verändert zu 93 sozusagen oder allgemein in der Zeit. Kannst du da sozusagen so Phasen oder sowas identifizieren? Da ging es mehr da und darum, heute geht es euch mehr um diese, jene Themen oder so? Ja, ich glaube, was man immer schon gemacht hat, dass man geschaut hat, dass man in die Regionen geht und dort mit einem Thema antritt, was wirklich brandaktuell ist. vor Fremden ist, war schon sehr viel das Thema Auseinandersetzung mit Migration und wie das funktioniert. Das ist ein ganz starkes Thema, das natürlich heute auch noch extrem zentral ist, gerade wo wir einen Krieg in Europa haben. Und deshalb sind wir jetzt eher so angetreten, wir haben das Motto für das nächste Festival ist höchste Eisenbahn und unter diesem Motto höchste Eisenbahn kann man sehr viel packen, weil wir wollten eigentlich das Thema eher offen halten und schauen, dass mit der Region gearbeitet wird und daran gearbeitet wird, wo man sagt, hey, da brennt der Hut und da sollte schon längst was passieren. Und unter das kann man sehr viel packen. Also genau. Aber natürlich ist das im Moment absolute, also geht es um Klimakatastrophe und um Krieg und ja, genau. Aber es zieht sich durch. Also das Festival der Regionen hat schon immer so ein Themenspektrum, dass man sagt, hey, seid offen für die Dinge, die jetzt gerade dran aktuell sind und habt dann Zugang dazu und habt keine Vorurteile. Interessant. Du hast jetzt ja selber schon bei verschiedenen Kunstfestivals mitgearbeitet, wenn ich das richtig so... drei Festivals schon gemacht in Wien und ja, war durchaus schon bei Ausstellung, weil du hast in deiner Frage, oder? Ja. Also was willst du fragen, genau? Also ich habe bei der Future of Demonstration in Wien, das war, wenn man so sagt, ein zeitbasiertes Medienfestival, was sich sehr kritisch mit der digitalen Welt auseinandergesetzt hat und aber auch so, wie kann man subversiv arbeiten, auch wenn man im System drinnen ist. Also es war, genau. Und dann habe ich noch für ein Festival gearbeitet, das sich Urban Bloom genannt hat, Festival, glaube ich, das sie Urban Bloom genannt hat, das auch in Wien sich mit Randbezirken befasst hat und dort geschaut hat, eigentlich ein bisschen aus einer Herangehensweise, wie das Festival die Region erinnert, herzugehen und auch Geschäftstreibende vielleicht mit einzubinden oder eben die Kulturvereine, die dort ansässig sind, mit einzubinden. Also dann weiß ich oder eben die Kulturvereine, die dort ansässig sind, mit einzubinden. Stimmt. Genau. Also dann weiß ich nicht, ob ich sozusagen irgendwie falsche Infos online gefunden habe. Also, ja, ja. Ich habe noch gesehen, Biennale in Venedig. Ja, da habe ich bei der Architekturbiennale, da haben wir mitgearbeitet beim armenischen Pavillon. Genau. Aber das war mehr so kuratorische Assistenz, ja. Aber da hast du sozusagen auch ein bisschen einfach natürlich einen Einblick dann bekommen. Ja, aber, genau. Aber das war mehr so kuratorische Assistenz. Aber da hast du sozusagen auch ein bisschen einfach natürlich einen Einblick dann bekommen. Ja, also Venedig funktioniert halt total anders als alles andere. Dadurch, dass nicht einmal Autos fahren. Autofreistadt ist ein bisschen unser Motto. Für 2023. Autofreistadt. Motto. Für 2023. Auch die Freistaat. Ja, aber was mich interessieren würde vielleicht, wäre sozusagen die Frage, worin unterscheidet sich jetzt das Festival der Regionen auch von solchen... Ah, okay, okay. Naja, was ganz klar ist, ist, das Festival der Regionen ist jetzt nicht eine Schau für die aktuellen Kunstströmungen und ist jetzt kein super, wir wollen fancy-pancy repräsentieren und den Markt zuspielen, sondern es geht darum, dass man die Möglichkeit bietet, dass man vor allem auch junge, Sondern es geht darum, dass man die Möglichkeit bietet, dass man vor allem auch junge, noch nicht so etablierte Künstlerinnen und Künstler die Möglichkeit gibt, Kunstwerke zu produzieren. Und es geht einfach darum, dass man wirklich wohin geht und sich mit den Leuten und den Themen vor Ort befasst und in die Auseinandersetzung geht. Themen vor Ort befasst und in die Auseinandersetzung geht. Das ist ja bei, also die Produktionen, die da bei der Venedig Biennale sind, beziehen sich ja nicht auf Venedig oder, also da geht es um ein absolut, da geht es darum, die aktuelle Kunstlandschaft, also bildende Kunstlandschaft eigentlich darzustellen. Den Auftrag haben wir nicht. Wir sind überhaupt ein interdisziplinäres Festival. Es ist jetzt nicht nur bildende Kunst. Also in Wien gibt es auch noch die Architektur Biennale, aber dann geht es um aktuellen... Architektur. Ja, genau. Wie stressig würdest du die Arbeit beschreiben, die du da jetzt im Vorstand vom Festival der Regionen hast? Ja, im Moment ist es ja so, dass ich bin nicht nur die Opfer vom Festival der Regionen, sondern wir haben auch im Zuge des Strukturentwicklungsprozesses dazu uns entschieden, dass wir kein Intendantenfestival mehr sein wollen, sondern dass ein Programmbord die Projekte auswählt und das Festival programmiert. Und jetzt arbeite ich auch in dem Programm. In dieser Doppelfunktion. Genau, jetzt bin ich in dieser Doppelfunktion. Und ja, es ist viel zu... Also sowohl Forst und Eis als auch in diesem Programmbord. Ja, genau. Es ist schon viel zu Also es war ein sehr aktiver Vorstand, der auch operativ sie insofern beteiligt hat, als er bei der Vorauswahl der Projekte immer mitgeredet hat, bevor die künstlerische Leitung dann das finale Programm gestaltet hat. Nur ja, jetzt ist es überhaupt ein kollektiver Prozess und das hat auch, was die fünf Leute sind wir, das ist natürlich viel Kommunikationsarbeit und, aber bis jetzt noch gar keine Streiterei, was mich wundert. Ja, da wäre ich auch nochmal nicht ausgerichtet, das zu sagen. Das ist sehr harmonisch, aber das ist glaube ich auch der budgetäre Rahmen, dass man gar nicht sonderlich viel streiten kann, sondern dass man einfach Kompromisse machen muss. Nein, genau. Aber insofern ja, sehr viel Kommunikationsarbeit und eben, dass wir angetreten sind zu sagen, hey, wir wollen das Festival der Regionen öffnen, wir wollen schauen, dass die Jungen im Kunst- und Kulturbereich in Oberösterreich engagierten Leute das Gefühl haben, sie sind auch Teil des Festivals und können da mit drin. Und deshalb haben wir das Modell so gewählt, dass dieses Programmbad dann soll immer wechseln auch. Also, dass da immer wieder neue Cluster dazukommen. Also, jedes Programmbad-Mitglied bringt dann trotzdem wieder einen anderen Kreis mit ein. Genau, aber Festivalarbeit ist immer stressig. Man arbeitet auf so einem Peak hin, der natürlich einem langen Prozess vorausgeht. der natürlich einem langen Prozess vorausgeht. Das Festival ist eigentlich nur so, eigentlich soll die Arbeit schon viel früher und eigentlich viel die essentiellere Arbeit soll eigentlich vorher stattfinden, wo man wirklich mit den Leuten vor Ort arbeitet. Aber dann ist das Festival so ein Leuchtfeuer, würde ich einmal sagen, von der Arbeit. Und dann ist das immer viel zu tun und immer stressig. Aber wir haben jetzt da ein super Team und ich bin sehr optimistisch. Es sind auch sehr junge Leute. Ich muss auch sagen, Festivalarbeit ist schon ein bisschen so da braucht man schon so eine jugendliche Energie, glaube ich, weil es ist irrsinnig viel zu stemmen innerhalb kürzester Zeit und so. Was total super ist natürlich auf der anderen Seite ist, dass man sich ja immer, also der Martin Fritz macht gerade für uns ein EU-Projekt fertig und der war dann auch in der Programmauswahl als beratender Instanz tätig, der hat auch früher das Festival geleitet. Und ich glaube, immer gut auch, sich da noch zusätzliches Know-how zu holen. Und da muss man auch sagen, dass wir ein ziemliches Glück haben, und das ist eben der 30 Jahre Geschichte geschuldet, dass wir ein ziemlich starkes Backbone an Know-how und Leuten haben, die uns nach wie vor total unterstützen. Was ja auch wirklich sozusagen sich personell praktisch abbildet, dadurch, dass irgendwie, so wie ich das jetzt gesehen habe, eigentlich immer die Leute, die vorher im Vorstand waren, auch in irgendeiner Art und Weise im Beirat oder sowas praktisch noch sitzen bleiben. Genau, noch tätig sind, ja. Was ja eigentlich eben genau das sozusagen bis hin dann vielleicht schafft, also dieses Rückgrat sozusagen zu bilden. Ja, also, aber wie genau kann ich mir das jetzt vorstellen? Also du sagst, es gibt viel Kommunikationsarbeit. Sitzt ihr sozusagen jeden Tag zusammen in der Tabakfabrik und beratschlagt irgendwie, beziehungsweise allgemein vielleicht nochmal einen Schritt vorher, kannst du nochmal kurz sagen, was das Programmbord jetzt genau definiert sozusagen? Ist es wie eine Jury Plus irgendwie? Genau, das ist eigentlich die richtige Bezeichnung. Es ist wie ein Jury Plus. Es ist so, dass es eine Jury ist, die die Projekte auswählt, aber dann gleichzeitig die Programmbordmitglieder sich den Projekten annehmen und diese bis zum Schluss betreuen und kuratieren. Und auch dieses, also da arbeitet man ziemlich stark mit dem Team zusammen. Ich meine, jetzt ist die Dramaturgie vom Festival eigentlich dem Fahrplan, also muss sie an den Fahrplan anpassen, weil wir wollen ja so viele Leute wie möglich in den Zug bringen und es sollen eigentlich alle mit dem Zug fahren. Das heißt, im besten Fall natürlich. Das heißt, im besten Fall natürlich. Und deshalb richtet sich die Dramaturgie vom Festival ganz stark nach den Fahrplänen. Und da muss man sagen, das ist ein bisschen zu fünft, ein wenig schwierig, das zu tüfteln. Da werden dann immer Modelle ausgearbeitet und die werden dann besprochen. So ist jetzt die Herangehensweise gewesen. Und was heißt jetzt Modell? Ja, ein Modell, wie das ganze Festivalprogramm funktionieren kann. Es ist auch so, dass wir eine Vorauswahl getroffen haben an Projekten. Dann sind David, also ein Programmbordmitglied und ich, mit einer Mitarbeiterin herangegangen und haben einmal zwei Modelle ausgearbeitet, wie das an sich funktionieren könnte und von dem ausgehend sind wir dann wieder in die Diskussion gegangen, weil es braucht schon so viele Denkprozesse und da muss ja schon Vorarbeit zum Teil geleistet werden, dass das dann in die Sitzungen auch halbwegs gut funktioniert. Man kann sich da jetzt nicht nur in die Sitzung alles erarbeiten, das heißt, man hat auch so kleinere Arbeitskreise für bestimmte Sachen. Und wie viele Tage die Woche seid ihr da? Nein, also das würde ich gar nicht so... Man hat halt die Ausschreibung, da redet man einmal drüber, es gibt einfach so Klausuren, die man mit dem Board hat. Und dann haben wir eine Festivalorganisation, die René Quartal, die schaut, dass sie das Programmbord alles zusammenhält und die Informationen auch immer alle bereitet. Und die hat eine fixe Anstellung. Dann unser kaufmännischer Leiter hat eine fixe Anstellung und dann haben wir noch eine, die in der Vermittlung arbeitet und aber sie jetzt auch sehr viel um andere Dinge gekümmert hat. Genau. Und dann noch eine die die Buchhaltung macht. Genau, so sind wir im Moment aufgestellt. Und die Programmbadmitglieder sind alles Leute, die extrem viel andere Sachen zu tun haben. Das heißt, mit denen trifft man sich halt so eine Art jetzt, vorher war die Auswahl so Jury Situation, jetzt betreuen die einzelne Projekte und man hat dann so eine Art Redaktionssitzungen oder halt so inhaltliche Sitzungen, wo es dann wieder weitergeht, genau. Und die sind einmal im Monat jetzt im Moment. Ja, okay. Nur mal so als Eindruck irgendwie ganz interessant, was da eigentlich an Arbeit sozusagen dranhängt. Es war ganz witzig, weil wir haben mit vielen jungen Vereinen geredet. Wir haben eine Kooperation mit dem Klangfolger, also mit dem Klangfolger Verein, die machen das Klangfestival in Gallenau-Kirchen. Das ist ein ziemlich großer Verein mit extrem vielen Beteiligten und die programmieren ein Programm auch immer in einer riesigen Gruppe. Das sind viel mehr. Und ganz lustig, wir haben uns da so ein paar Modelle angesehen, was andere machen und wie man da vielleicht das noch... Und das ist ganz spannend. Ich habe sogar so Wirtschaftsmagazine gelesen, so wie neue Narrative oder so, um sich das anzuschauen, wie so Arbeits... Organisationsstrukturen. Genau. Organisationsstrukturen und Arbeitsweisen laufen können. Ja, man muss sich ja wieder aneignen vielleicht. Genau. Und wir sind da total dabei, dass wir da jetzt so ein Modell für uns entwerfen, was nach wie vor ein bisschen im Prozess ist, weil man natürlich lernt, wie hat die erste Runde funktioniert und wo muss man noch anders ansetzen und so, genau. Aber dann verstehe ich das schon richtig, dass ihr eigentlich jetzt auch nicht einfach 30 Jahre und jetzt weiter wie bisher sozusagen, sondern das eigentlich jetzt gerade so ein wichtiger Punkt auch war, wo ihr in die Zukunft blickend nochmal viel umstrukturiert habt und jetzt praktisch diese Struktur, wie ihr sie jetzt gerade so ein bisschen umgebaut habt, so weiter praktisch optimieren wollt. Genau, jetzt erbrummert es gerade und wir arbeiten das aus. Und ja, genau. Also wie gesagt, es ist jetzt schon sehr spannend, dass man schon bemerkt hat, wir erreichen tatsächlich wieder Leute, die wir eben gehofft haben zu erreichen. Und das passiert einerseits natürlich über das, dass man neue Mitarbeiter hat, aber auch wirklich über das, dass man dieses Netzwerk von Beirätinnen und eben Programmbord hat, ja. Das habt ihr jetzt wahrscheinlich dann vor allem an den Einreichungen gemerkt? Genau, da sieht man, da erkennt man das dann schon, von wem kommen was für Einreicherinnen und so, ja klar, genau. Und was ist da zum Beispiel so eine Gruppe, wo du dich jetzt gefreut hast, dass die wieder mehr dabei sind? Nein, also dadurch, dass wir zwei Mitglieder haben, die ganz stark an die Kunstuni angebunden sind, merkt man schon, dass man da wieder eine starke Anbindung an die Kunstuni hatte. Das Festival eh immer, also so ist es nicht und es wurden auch immer Klassen, es waren immer beteiligt beim Festival. Aber also die haben auch selbstständig eingereicht, die Studierenden und so, das ist eher nicht so häufig der Fall gewesen. So, also Kunstuni. Und dann haben wir Davide Balverga, der macht der Servuspunkt und das AMRO Festival. Das heißt, man hat da so einen Bezug zu der bei die Interface Culture, das AMRO-Festival. Das heißt, man hat einen Bezug bei der Interface-Culture, das war der Universitätsassistenz. Das heißt, man hat mehr aus diesem Bereich auch Dinge, also Einreichungen, die jetzt auch nicht so, also sind jetzt nicht bekannt dafür, dass es so zeitbasierte Mediengeschichten so groß waren. Bisschen Ars Electronica-Festival. Nein, ja Ja, genau. Und würdest du sagen, du hast ja praktisch 2018, also praktisch 2019 und 2021 schon in dem alten, sag ich jetzt mal, in der alten Struktur mitgearbeitet, hat sich viel verändert, jetzt für, also von deinen Arbeitsabläufen, von deinen Verantwortungsbereichen? Ja, natürlich, ja, also ich war, vorher war ich einfach nur Schriftführerin, genau, und insofern hat sich schon viel geändert, also, aber es war auch ganz wichtig, weil man braucht eigentlich schon eine Zeit lang, dass man so in die Arbeit eintaucht und dass man einfach auch ein Gespür kriegt für das ganze Festival und für alles. Dass es schon gut ist, wenn man einfach eine Zeit lang mehr in der beobachtenden Rolle war und dann aktiv wird. Verstehe. Weil manchmal gab es ja auch ein, zwei Jahre, wo jemand reinkam, Leitung gemacht hat und wieder raus. Genau. Das ist nicht so dein Zugang dazu. Ja, also genau. Das ist, glaube ich, schon, also jetzt ist es auch wieder sehr stark, dass das Team und der Vorstand und alle sehr nah sind. Und da war das schon so, man hatte seine fixen Vorstandssitzungen, da sind die Themen abgehandelt worden und mehr hat man dann auch nicht damit zu tun. Jetzt habe ich natürlich viel mehr damit zu tun. Aber es ist natürlich auch der Rolle geschuldet, der Doppelrolle jetzt geschuldet. Und wie sage ich mal, wie geht ihr mit dem Problem um, dass man ja in dem Moment, wo man praktisch zum Beispiel jetzt diese fünf Leute auswählt fürs Programmbord, natürlich irgendwie Leute einschließt, jetzt irgendwie von der Kunst-Uni, von Interest-Karte und so weiter, aber ja auch eigentlich jeder Einschluss irgendwie auch Ausschlüsse produziert. Ja, natürlich. Aber man kann ja dann nicht alles bedienen. Ausschlüsse produziert. Ja, natürlich. Aber man kann ja dann nicht alles bedienen. Also ich würde sagen, es ist jetzt schon einmal offener, als wie man hat eine Intendanz, die alles, das ganze Programm bestimmt. Und was wir wirklich gehabt haben, ist, dass wir auch, dass wir zu diesem Programm gekommen sind, schon irrsinnig viele Gespräche gehabt haben und eben Workshops und so weiter. Demnach, ja, also ich glaube, man kann dann nur so nach Bestenwissen und Gewissen und dann halt auch irgendwie so überlegen, hey, was hätte der Vorstand gerne, was für Themen interessieren und wen bindet er dann ein und natürlich ist das irrsinnig viel Vereinsentscheidung, die man halt dann hat, ja. Genau, aber da sind natürlich die Interessen, natürlich fließen da die Interessen ein von den Vorstandsmitgliedern. Und das ist auch total legitim, weil die machen das auch ehrenamtlich und die machen das auch deshalb ehrenamtlich, damit sie auch irgendwie was beitragen können. selbstverwehrenamtlich, damit sie auch irgendwie was beitragen können. Okay, wie würdest du dein persönliches Ziel mit dem Festival 2023 zusammenfassen? Ja, also ich würde mich total freuen, wenn das aufgeht, die Struktur, die wir jetzt da erarbeitet haben und wenn das ein Modell ist, mit dem wir wirklich weiterarbeiten können. Im Moment schaut es gut aus, aber man muss dann wirklich schauen, was dann tatsächlich herauskommt. Plus es wäre natürlich das absolute Ziel, dass da so viele Leute wie möglich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind und kein Mensch mehr ins Auto steigt. Also wird es eigentlich eine Kooperation mit der ÖBB geben? Ja, also wir sind in den Gesprächen mit der ÖBB, wir haben jetzt noch nichts unterschrieben, aber es sind sehr wohlwollende Gespräche schon. Und dass natürlich nachhaltig in der Region was hängen bleibt und wir auch was beitragen können. ja, also, und dass alle Spaß und Freude an dem Festival haben. Vielleicht kannst du so fünf Sachen aufzählen, so schlagwortartig höchste Eisenbahn, woran denkst du? Ja, höchsteAHN, die Maßnahmen zur Bekämpfung der Klimakatastrophe umzusetzen. HÖCHSTE EISENBAHN, das binäre Geschlechtssystem zu hinterfragen. HÖCHSTE EISENBAHN, dass solidarisch gehandelt wird und nicht nur auf das eigene Wohl geschaut wird. Schaffst du noch zwei? Höchste Eisenbahn, dass überhaupt weniger Korruption herrscht. Höchste Eisenbahn, dass der Verbrennungsmotor abgeschafft wird. Cool. Super. Vielen Dank. Bitte. Vielen Dank für deine Zeit. Ich glaube, wir können das den ganzen Tag über noch ein bisschen immer wieder nachwirken lassen, was wir jetzt gerade besprochen haben. Und ja, danke dir. Ja, danke Felix, danke für die Einladung. Alles noch toll, toll, toll bei 7 Stunden Live-Sendung. Danke dir. Ciao.