Herzlich willkommen hier in der Kurdirektion. Wir hatten gerade die Lesung von Yvonne Wiedler aus ihrem Buch Heimat bist du toter Töchter erschienen im Verlag Kremmeyer und Scheriau. Yvonne Wiedler, vielen Dank fürs Kommen, herzlichen Dank und wir dürfen jetzt noch ein kurzes Gespräch miteinander führen. Sie sind ja jetzt schon ganz lange auf Tour mit dem Buch, seit September, und haben bestimmt schon sehr, sehr viele Fragen beantwortet, manche vielleicht auch mehrfach. Eine Stelle in dem Buch ist mir aufgefallen, dass Sie gerne die Frauenministerin einiges gefragt hätten und da leider keine Antwort bekommen haben. Was hätten Sie sie denn gerne gefragt? Ja, tatsächlich habe ich ihr auch dann per E-Mail schon die Fragen geschickt, die ich an sie gehabt hätte, mehrmalig. Und mehrmalig bin ich vertröstet worden und schlussendlich habe ich gar keine Antworten bekommen, was mir schon auch sehr Bedenken bereitet, sagen wir es mal so. Was hätte ich gerne von ihr gewusst? Ich wollte von ihr wissen, ob sie schon mal in einem Frauenhaus war, ob sie schon mal mit Frauen, die von Gewalt betroffen sind, gesprochen hat, ob sie mit Angehörigen von ermordeten Frauen gesprochen hat. Und ich hätte auch gerne von ihr gewusst zum Beispiel, warum sie so viele Femizide so kommentarlos stehen lassen hat. Also ich erinnere mich da zum Beispiel an die Monate Mai, Juni, wo wir sieben Femizide innerhalb von sechs Wochen hatten in Österreich. Und es blieb quasi von der Politik unkommentiert. Und da ist sie als Frauenministerin eigentlich die Erste, an die ich denke. Und dann fallen mir Dinge aus der Vergangenheit ein, wo sie meinte selbst, sie sei keine Feministin zum Beispiel. mir Dinge aus der Vergangenheit ein, wo sie meinte selbst, ich sei keine Feministin zum Beispiel, es wäre nur eine nervige Etikette und all das hinterlässt für mich schon einen sehr bitteren Beigeschmack, wenn ich zum Beispiel an Spanien denke, ein Vorreiterland im Gewaltschutz, wenn dort ein Femizid passiert, dann ist das ganze Land auf der Straße und auch die Politiker begleiten Demonstrationen und es wird thematisiert, es gibt einen breiten Diskurs, es gibt Empörung, es gibt Aufschrei. Und in Österreich wird das meiner Meinung nach viel zu stillschweigend hingenommen. Und allen voran, leider Gottes, von der Frauenministerin. Ist Gewalt in Österreich normal? Naja, normal. Es sollte nicht normal sein, aber es ist noch erschreckend normal. Ich kann jetzt natürlich nur von meiner Recherche sprechen, aber die hat mir gezeigt und ich habe Familien und betroffene Frauen, auch Täterarbeit eigentlich in ganz Österreich mir angeschaut und begleitet und von unterschiedlichen Institutionen vom Osten bis in den Westen Informationen eingeholt und mit Menschen gesprochen. Und da war es tatsächlich schon noch erschreckend normal, muss ich sagen. Also was wir auch vorhin schon thematisiert haben, angefangen von dieser gesunden Watschen, die teilweise wirklich noch Erziehungsnormalität ist bei vielen Familien, bis hin zu verbaler Gewalt, psychischer Gewalt, wo viele Frauen nicht einmal wissen, dass das überhaupt schon Gewalt ist. Gewalt, wo viele Frauen nicht einmal wissen, dass das überhaupt schon Gewalt ist. Also da fehlt auch eine Entwicklung, dass sich Menschen nur bewusst sind, ab wann etwas nicht mehr gesund ist zum Beispiel oder ein Verhalten eines Mannes eher aus einem Besitzdenken heraus resultiert als von einer gesunden Beziehungsebene zum Beispiel. Also die Formen von Gewalt sind nicht hinreichend genug bekannt und es ist auch zudem noch viel zu verbreitet in Österreich, was auch eines der Grundprobleme ist, warum in Österreich unsere Femizidrate so hoch ist. wie sie Frauen sind, hauptsächlich durch ihre Partner, ehemaligen Partner. Da wird dann oft von der Spitze des Eisberges gesprochen. Jetzt sind ja Trennungen grundsätzlich etwas Schwieriges, etwas Unschönes für meistens alle Beteiligten. Warum sind viel häufiger überhaupt Männer so, warum machen Männer Gewalt gegenüber ihren Frauen? Es ist tendenziell so, dass Frauen, wenn es ihnen nicht gut geht oder nach Trennungen oder Problemlagen, eher dazu neigen, sich selbst zu verletzen als andere. Und bei Männern ist es tendenziell umgekehrt. Also das ist es, was auch Studien sagen allgemein. Das ist aber keine Sache, die man erstens so hinnehmen muss und zweitens, die überall so ist. Das ist eine Datenlage, die auf Durchschnittsösterreicher, Österreicherinnen bezogen war. Also wenn man sich die Fälle hier angeschaut hat. Resultiert aus ganz unterschiedlichen Dingen. Also was ich ganz bezeichnend fand, ist, dass Männer, die jetzt 40, 50, 60 Jahre alt sind und jetzt in eine Beratungsstunde müssen, weil sie noch nie in so einem Setting vorher waren, wo sie gegenüber einer fremden Person sitzen, sprich einem Berater, einem Betreuer, einem Psychologen und über ihr Leben gesprochen haben, über ihre Probleme gesprochen haben, reflektiert haben, über ihre Gewaltgeschichte vielleicht gesprochen haben, über die Familie, über die Erziehung etc. Und das ist ein großes Problem. Also das heißt, es wurde immer heruntergeschluckt und hat sich irgendwann einmal entladen in unterschiedlichen Situationen. Und dann kommen natürlich die Geschlechterungleichheiten in Österreich auch noch zu Tage, die immer noch recht stark ausgeprägt sind, die wir sehen. Also Frauen sind nicht gleich viel wert wie Männer in unserer Gesellschaft, zu ehrlich müssen wir uns einfach sein. Und das spiegelt sich dann alles in den Beziehungen, die wir führen, wider. zu ehrlich müssen wir uns einfach sein und das spiegelt sich dann alles in den Beziehungen, die wir führen, wieder. Und da sind natürlich dann auch noch andere Problemlagen zu erwähnen, wie Alkoholsüchte, Spielsüchte sind oft ein Thema und dann kommen auch noch Persönlichkeitsstörungen in unterschiedlichen Ausprägungen hinzu. Wie erkennt denn eine Frau, dass sie sich in einer vielleicht ungesunden Beziehung befindet? Ja, da geht es eben darum, wann erkenne ich Gewalt. Aber prinzipiell glaube ich, das ist doch das, was Frauen, die es noch geschafft haben, aus diesen Beziehungen rauszukommen, schon sagen. Ein unangenehmes Gefühl hatten sie schon früh. Aber sie haben es halt nicht geschafft zu gehen, aus unterschiedlichen Gründen. Aber prinzipiell haben Menschen schon ein ganz gutes Radar dafür, was ihnen gut tut und was ihnen nicht gut tut. Ob sie das dennoch als normal einstufen oder nicht, oder als, das habe ich verdient oder nicht, oder das gehört sich so oder nicht, das ist eine andere Frage, das rührt aus der Sozialisation und aus der Geschichte, die sie haben und aus einem Selbstwert, der eben stark ausgeprägt ist oder weniger stark ausgeprägt ist, weniger stark ausgeprägt ist, aus der Gewaltgeschichte, die ich erlitten oder erlebt habe. Das ist dann immer ganz individuell. Aber grundsätzlich natürlich muss man sagen, wenn man sich in irgendeiner Weise, also ganz allgemein formulieren das Expertinnen so, dass sie sagen, Gewalt beginnt in der geringsten Ausprägung bei Demütigung. Und dann gibt es Stufen bis zum Femizid. Jetzt sind wir hier im wunderschönen Bad Ischl. Es hat zu schneien begonnen. Wir sind am Land. Gibt es einen Unterschied statt Land? Kann man da was sehen? Ist das anders? Also wenn man sich die Femizid-Taten, die Femizide anschaut und die sozioökonomischen Faktoren zum Beispiel oder auch die regionalen Unterschiede, dann sieht man natürlich schon, dass zum Beispiel Täter mit einem Migrationshintergrund teilweise stärker in Wien zu sehen waren. die im Traditionshintergrund teilweise stärker in Wien zu sehen waren. Wir sehen aber auch, dass Gewalt vor Geschichten, die im Umfeld bekannt waren, viel öfter am Land zum Beispiel zu sehen waren. Also sprich, ich habe Geschichten gehört von Frauen und das belegen auch Erhebungen, das wussten eigentlich alle, dass der Vater zum Beispiel gewalttätig war. Und hinzu kommt, dass der Polizist aus dem kleinen Ort den Vater eh auch eigentlich kannte, vielleicht gar nicht so schlecht und es gab für die Frau eigentlich keine Option oder für die Tochter zur Polizei zu gehen. Also diese Anonymität der Großstadt, die hat Vorteile und Nachteile. In dem Fall ist mir halt oft auch erzählt worden, dass gerade im ländlichen Raum vor allem diese patriarchalen Strukturen, die wir gerne auch anderen Kulturen zuschreiben, auch sehr stark noch immer gelebt werden. Also die Frau durfte nicht studieren, sie war da zum Kinderkriegen, sie muss da im Haus wohnen, sie soll froh sein, dass sie diesen tollen Mann hat, Scheidung ist keine Option, mehr oder weniger ein Lebensweg, der vorgegeben ist, sie soll ja nicht einen zu kurzen Rock tragen, weil dann ist sie eine Schlampe etc. Und das ist Österreich im Jahr 2022. Aber haben wir schon noch ein Patriarchat hierzulande? Also die Frau kann ja ein Konto haben, sie kann einen Job machen, sie kann ihr eigenes Geld verdienen. Ja, also wir haben definitiv patriarchale Strukturen, aber das, was Sie jetzt gerade gesagt haben, das ist nicht so selbstverständlich. Also ich habe Geschichten gehört von Frauen, die durften ihr eigenes Geld nicht verdienen. Oder da war das auch nicht so gern gesehen, dass die Vollzeit arbeiten gehen, sondern Teilzeit maximal. Und dann musste er mitentscheiden, welchen Job sie haben darf. Und dann musste sie, wenn sie arbeiten durfte, aber direkt nach Hause. Und nicht mehr irgendwelche Ausflüge machen. Und Selbstbestimmtheit und Selbstständigkeit sind da wirklich nicht gang und gäbe in diesen Beziehungen. Also gerade, was ich eben auch interessant fand, ist die Tatsache, dass nicht jedem Femizid zwingend körperliche Gewalt vorangegangen war, aber psychische in Form von Kontrollieren und Stalking. Das war eigentlich fast bei jedem Femizid vorher der Fall. Und das spiegelt sich dann auch in den Freiheiten natürlich, die diese Frauen nicht haben wieder. Also das ist schon etwas, wenn man sich nachher fragt, was hätte man tun können, was kann man tun? Ich glaube, einer der Faktoren, auf die man ein besonderes Augenmerk legen sollte, von den nicht sichtbaren, sage ich mal, also weil blaue Augen oder so Verletaktoren, auf die man ein besonderes Augenmerk legen sollte. Von den nicht Sichtbaren, sage ich mal. Also, weil blaue Augen oder so Verletzungen, wenn die häufiger sind, die sieht das Umfeld, dann sagt vielleicht jemand etwas. Aber wirklich, wenn sich Frauen anfangen, vielleicht zurückzuziehen, weniger die Freundinnen treffen, andere Verhaltensweisen an den Tag legen, versuchen immer schnell nach Hause zu kommen, irgendwie sich von der Stimmung her verändern, wenn sich der Charakter beginnt, ein bisschen zu verändern. Und wenn das alles mit einem neuen Partner einhergeht, dann könnte man schon mal nachfragen. Beziehungsweise, wenn man nicht direkt nachfragen möchte, weil man Sorge hat, den anderen vielleicht zu bedrängen oder wegzuschieben, würde ich immer bei der Frauenhelpline anrufen. Die Nummer dort 0800 222 555, die Frauenhelpline gegen Gewalt oder für gewaltbetroffene Frauen. Eine Frage noch, das Publikum ist wahrscheinlich zumeist weiblich oder großteils weiblich. Wie sieht das da aus mit der Beteiligung der Männer? Wie ist die Resonanz der Männer bei den Lesungen? mit der Beteiligung der Männer? Wie ist die Resonanz der Männer bei den Lesungen? Ja, also mittlerweile hatte ich ja schon über 20 Buchpräsentationen und Lesungen seit September. Und tatsächlich war es so, dass es über 90 Prozent immer Frauen waren, die die Lesungen besucht haben. Im Schnitt sind es zwei bis drei Männer, die kommen. Das ist natürlich insofern ein Problem, weil eigentlich die Männer sich auch um das Problem kümmern sollten, weil die Gewalt geht von ihnen auch aus. Und ich sehe halt immer, dass sich Frauen mit diesem Thema beschäftigen. Es wird auch interessanterweise oft als Frauenthema abgehandelt. Also wir Frauen kümmern uns darum, dass wir anderen Frauen helfen. Also das ist schon auch ein bisschen absurd. Aber sie fühlen sich halt oft auch nicht angesprochen. Und ich glaube auch die Männer, die kommen, sind natürlich nicht die, die das Problem haben. Das merke ich auch einfach auch in den Gesprächen nachher, wenn sie dann auch Wortmeldungen zum Beispiel von sich geben. Das sind natürlich die, die total feministisch eingestellt sind und auf Gleichberechtigung brochen und denen das am Herzen liegt, weil sie vielleicht selber Töchter haben, was auch immer. Oder eine Partnerin haben, die sie unterstützen. Oder eben auch selbst ein Leben leben, das sehr auf Sorgearbeit ausgerichtet ist. Die Selbstinkarenz fördert ja weniger Gewalt. Ich habe mich aber schon oft gefragt, was man tun kann, damit ich genau diese Menschen ansprechen kann. diese Menschen ansprechen kann. Also wichtig wäre es natürlich, dass Männer das Buch lesen, die selbst vielleicht in der Gefahr sind, zum Täter zu werden oder die selbst auch Gewalterfahrungen haben. Und ansonsten gab es natürlich schon auch Responses von Männern via Social Media. Und das war halt, dann hatte ich oft das Gefühl, dass sich einige doch jetzt unter eine Art Generalverdacht gestellt fühlen. Also alle Männer plötzlich sind böse und dann wird lange über den Begriff Femizid diskutiert, was das eigentlich ist und ist jetzt jeder Frauenmord ein Femizid? Und ich denke mir dann so, nein, ist es nicht. Die Definition ist eigentlich nicht so schwer zu verstehen, aber ich kann es dir gerne nochmal erklären, wenn es daran scheitert. zu verstehen, aber ich kann es dir gerne nochmal erklären, wenn es daran scheitert. Und dann natürlich kommt oft auch eines, das ist mir auch aufgefallen, von dieser Art Männern zumindest sind relativierende Zahlen. So viele sind es ja eh nicht, was ich auch eigentlich sehr bedenklich finde. Und zum Abschluss, was bedeutet Femizid? Femizid ist ganz kurz gesagt die Tötung einer Frau aufgrund ihres Geschlechts. Das können jetzt einerseits sein Frauen, die aufgrund von Ehrenmorden zum Beispiel umgebracht werden. Das können aber genauso sein die Abtreibung von weiblichen Föten oder Embryonen aufgrund ihres Geschlechts, wie das oft in China und Indien praktiziert wird. Das können Frauen sein, die nach Genitalverstümmelungen sterben. Und es sind, was bei uns eben am häufigsten ist, Auftritt, Frauen, die aufgrund von Trennungen zum Beispiel getötet werden von ihren Partnern oder Ex-Partnern. Also diese Intimizide, auf die ich mich in meinem Buch fokussiert habe, sind in Europa eigentlich der Großteil der Femizide. Männer, Ehemänner, Partner, Ex-Partner, die ihre Frauen töten. Wenn Sie jetzt einen Wunsch richten könnten an die Politik, was kann, soll sich ändern, rasch ist, damit wir da im Gewaltschutz vorankommen? Ja, da würde ich sagen, man muss das Rad nicht neu erfinden. Man könnte zum Beispiel nach Spanien schauen. Also da ist viel schon evaluiert, dort wird viel gemacht. die haben die letzten 20 Jahre wirklich viel im Gewaltschutz getan. Die haben einfach einen Schulterschluss gemacht, sie haben gesagt, nämlich landesweit machen wir etwas, das wäre wichtig für Österreich. Wir sehen immer noch auch im Gewaltschutz einen stark ausgeprägten Föderalismus, der auch sehr hinderlich sein kann in manchen Dingen. Es bräuchte ein Gewaltschutzkonzept für ganz Österreich, wo die Maßnahmen gut und schlau ineinandergreifen. Es bräuchte natürlich auch etwas mehr Ressourcen, aber wir wissen alle, die sind eigentlich da, wenn man möchte. Also davon bin ich überzeugt. Eine Femizidbeobachtungsstelle, eine Koordinierungsstelle, wie sie Spanien hat, die einfach nichts anderes macht, außer den Gewaltschutz zu überprüfen, Fälle zu analysieren, evaluierend, Polizeiarbeit zum Beispiel wäre auch wichtig. Das finde ich eine extrem sinnvolle Maßnahme und die hat dort auch viel gebracht. Empörung über solche Morde, solche Mordversuche wäre auch wichtig. Es ist in Österreich wirklich schon fast beunruhigend, erschreckend still nach solchen Taten. Und natürlich bei den kleinen Ansätzen. Also wenn wir vor allem an die Prävention denken, an die Kindergärten gehen, an die Schulen gehen, Buben und Mädchen aufklären darüber, dass gewisse Rollenbilder einfach 2022 zutratiert sind, dass Mann und Frau gleich viel wert sind, dass Frauen nie in Besitz sein können, dass es okay ist, wenn Buben über ihre Gefühle reden, dass du kein Weicher bist, wenn du weinst, dass du dir auch Nagellack auf die Finger schmieren darfst, wenn du ein Bub bist im Kindergarten. Also diese ganzen Dinge, das sind alles Anekdoten, die ich jetzt in den letzten 20 Lesungen gehört habe, was Menschen erlebt haben. Dass Männer gar nicht glauben, sie müssen die Muskeln sprechen lassen, damit sie ein Mann sind zum Beispiel. Das sind schon, viele Probleme sind in diesen Erziehungsmethoden einfach begraben. Und das kann man nicht alles den Eltern quasi zuschieben. Da muss auch der Staat mit Schule, Kindergarten eine Rolle spielen. Und das sind alles Dinge, die könnte und sollte man tun. Yvonne Wiedler, herzlichen Dank dafür, dass Sie dieses Buch geschrieben haben, sich darüber gewagt haben, dass Sie nach Bad Ischl gekommen sind und die Lesung für uns gemacht haben, jetzt Zeit noch für das Interview gemacht haben. Und ich sage herzlichen Dank und wünsche uns allen eine gewaltfreie, schöne Weihnachtszeit und 365 Tage ohne Gewalt. Alles Gute.