Klima und Du. Die Verantwortung für die globale Erwärmung wird seit Jahrzehnten zwischen Politik, Industrie und Konsumentinnen und Konsumenten hin und her geschoben. Was können wir Einzelne wirklich zur Bewältigung der Klimakrise beitragen. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten suchen wir nach Auswegen und Lösungen. Die wöchentliche Informations- und Diskussionssendung der freien Medien in Oberösterreich. Jeden Freitag um 13 Uhr auf Radio Froh, freies Radio Freistaat, freies Radio Salzkammergut, freies Radio B138 und zu sehen auf DorfTV. Alle Sendungen stehen auch im Onlinearchiv als Podcast zur Verfügung. Ja, liebe Hörerinnen und Hörer in den freien Medien in Oberösterreich und auch an alle Zuseherinnen bei DorfTV. Hier ist Radio B138 am Mikrofon Julian Ehrenreich. Ich begrüße Sie herzlich zur letzten Sendung in dieser Senderei Klima und Du für dieses Jahr von Radio B138 aus Kirchdorf an der Krems. Und heute haben wir ein Thema mitbekommen, das mir ein besonderes Anliegen ist. Ein Thema, das manche vielleicht schon kennen und eines, das unbedingt Schule machen muss. Es geht um Foodcops und ich habe die Foodcop Güterwege zu Gast bei uns im Radiostudio. Wir haben volles Haus, sogar eine Schar von Kindern ist dabei. Ich freue mich besonders, das familiäre Umfeld für euch hier auch ein bisschen hörbar zu machen da draußen. In dieser Sendung zu hören sind Elrosa Fasching, Eva Seebacher, Kathi Klingelmeier und Andi Hoffmann. Und ich möchte euch herzlich willkommen heißen hier im Radiostudio. Macht euch mal hörbar. Hallo. Grüß euch. Herzlich willkommen. Wunderbar. Alle Mikros on air. Ja, die Foodcorp Gütewege hat heute einmal den Platz getauscht. Normalerweise seid ihr selbst Radioproduzentinnen und macht das Ganze auch schon professionell seit einer ganzen Weile. Und ja, da ist natürlich die Messlatte schon sehr hoch, muss man sagen. Wie seid ihr denn aufs Radiomachen gekommen? War das vor der FoodCoop da oder ist das mit einhergegangen? Elrosa, du hast da das Wort. weil da war auch ein Kinoabend in Kirchdorf zum Thema Milch und Landwirtschaft. Und da war der Ewald Grünz, der Obmann von der IG Milch. Und irgendwie war da bei mir der Impuls, das war voll spannend, da eine Radiosendung zu machen. Und aus dem heraus haben wir dann die Radiosendung Güterwege gemacht. Und zwar eben Ich kenne meine Kuh und du. Das ist ein ganz ikonischer Jingle. Wir werden ihn dann in dieser Sendung noch einspielen. Das sollte man sich unbedingt anhören. Das ist auch ein Slogan, der begleitet die FoodCop eigentlich seit Bestehen. 2015 habt ihr Radio gemacht. Wann ist die FoodCop ge es ja schon seit 2013 im Herbst. Und die Radiosendung hilft uns dabei, unsere Produzentinnen kennenzulernen und jetzt seit einiger Zeit auch einfach das ganze thematische Umfeld, Ernährungssouveränität und Co. zu thematisieren. Und ich möchte mich mal als Zuhörer bedanken, weil mir hilft die Sendung absolut. Ich erfordere neue Dinge, wie zum Beispiel zuletzt eine Sendung über das Fermentieren mit einem wunderbaren Kimchi-Song und einer Fermentationsmeisterin-Profi. einen Kimchi-Song und einer Fermentationsmeisterin-Profi und ihr habt ja ein bisschen gesprochen, woher dieses alte Wissen kommt, was man alles fermentieren kann, was die Vorteile von Konservierung daheim sind und ich finde, das ist wirklich ein absoluter Hörtipp, wir werden es verlinken, kann man natürlich auch nachhören und ist ja ein gutes Beispiel für, wenn man einen coolen Plan, eine coole Organisation hat, das auch mit einer Radiosendung zu begleiten. Ja, ich denke auf alle Fälle und wir haben auf unserer Homepage www.gueterwege.at www.gueterwege.at gibt es auch einen, wie nennt man das, einen Reiter mit Radiosendungen und da sind mit Radiosendungen. Und da sind alle Radiosendungen, die wir bisher gemacht haben und aufgezeichnet haben, verlinkt. Ja, danke Eva. Und da finden wir dann die Sendungen. Unser Ziel ist schon ein bisschen, dass wir alle unsere Produzentinnen und Produzenten einmal vor das Mikro bitten. Ich habe das auch mitbekommen schon ein paar Mal, dass auch vor Ort warst mit mobilen Aufnahmegeräten und dann zum Beispiel einmal geschaut habt, wie kommt denn unsere Schafprodukte, wie ist da bestellt rum und wie passiert das und habe sofort Interviews geführt. Also einfach einmal die Möglichkeit, dass man mal hinter die Kulissen blickt. Ja 2013, da darf ich euch gleich mal gratulieren, weil das ist eigentlich schon ziemlich lang her, muss man ehrlicherweise sagen. Und die Food Coop Gütewege ist angesiedelt in der Kirchdorf-Bahnhofstraße. Und da ist auch zufälligerweise das Radio angesiedelt und das Haus 16a und und und. Also da tut sich einiges. Man braucht ja offenbar auch ein bisschen Leute, mit denen so eine Idee einmal durchgehen kann. Weil der Impuls war, da gibt es ein Problem in der Milchproduktion, wir wollen da was tun. Oder war es ein positiver Film? Also die Radiosendung ist eben aus dieser Begegnung in Ewald Grünzwein entstanden, aber die Food Cup selber ist 2012 in einjährige Conclusio gegangen und zwar haben wir da Resilienzcafé gehabt, weil da ist diese Film... Hunger macht Profite. Genau, Hunger macht Profite. Eine Filmreihe, die war im Kino und aus dem heraus ist sozusagen eine Diskussionsrunde gestanden und das haben wir uns ein Jahr lang einmal im Monat getroffen und aus dem sind dann die Güterwege entstanden. Ja, an dieser Stelle kann man Hunger macht Profite, haben wir auch heuer gefeatured da im Radio und ist auch eine sehr bekannte Reihe, kann man eigentlich einmal Danke sagen. Super, der E-Puls ist da quasi passiert und der erste Anstoß. Ihr habt ja alle unterschiedlichen Background, ihr wohnt alle in der Region, muss man sagen, aber ihr habt eigentlich, wir haben einen Landwirt, den Hoffmann Andi, wir haben zwei, ja, ja, ja, genau, aber, ja, stimmt, aber ihr seid eigentlich, die Eva hat sich natürlich jetzt gleich gemeldet und die Kathi. Ihr seid Landwirtinnen, kommt aus dem Wissenschaftsbereich eigentlich. Ihr seid Wissenschaftlerinnen, Regionalaktivistinnen, Regionalentwicklerinnen kann man sagen. Und seid auch aktiv geworden in der Landwirtschaft und habt jetzt selber ein Landwirtschaftsprojekt. Ist das auch etwas, was aus der Foodcube entstanden ist? Ist das auch etwas, was aus der FoodCoop entstanden ist? Oder? Grundsätzlich war es so, dass die FoodCoop sie gegründet hat und keine Gemüsebauern oder keine Gemüsebäuerin gehabt hat und der Dax und die Michi damals gesagt haben, wir machen gern Gemüse für euch und die Entwicklung des Gemüsebetriebs war dann so, dass wir da eingestiegen sind, wie es darum gegangen ist. Gibt es den jetzt noch weiter oder gibt es ihn nicht mehr weiter? Ihr seid Grünzeug und ihr produziert Gemüse und es sind jetzt du und die Kathi. Gibt es da noch wen in der Crew? Da gibt es auch noch den Max, die Resi, die Monika, die Christine und den Elias. Also sieben Leute haben wir zurzeit. Genau. Ja, Respektben Leute haben wir zurzeit. Genau. Ja, Respekt. Das ist recht spannend. Und die Früchte eurer Arbeit, die tragt ihr dann quasi immer am Freitag in das Abholkammel der Güterwege? Genau, und zusätzlich stehen wir nur am Frischemarkt in Kirchdorf. Das ist ein Markt von Direktvermarkterinnen direkt aus der Region und da gibt es biologische und konventionelle Produkte. Also verkaufen wir das Gemüse. Ihr habt mit eurem Projekt auch einen vollen Nied gefüllt, weil es ist ja regional eigentlich sehr schwer, dass man Gemüseprodukte bei uns im Grämsen-Tier kriegt. Da gibt es gar nicht so viel. Also das kann man gar nicht, die ganze Region kann sich quasi im Bedarf gar nicht decken und da habt ihr gesagt, das wollen wir selber umsetzen und dann auch eben die Food-Koppe liefern. Wir haben natürlich jetzt Landwirte, wir haben dann, Elrosa du kommst aus dem Bildungsbereich und was war für dich, wo war dein Bezug eigentlich zum Thema Ernährungsnachhaltigkeit oder selber Produzentin werden? und bin auf einem Bauernhof aufgewachsen. Und insofern war für mich das Thema Selbstversorger, selber sich um Lebensmittel zu kümmern, ein wichtiger Punkt. Beziehungsweise war mir immer schon Ernährung, Souveränität wichtig. Und da bin ich durch das, dass ich da ins Kremstal emigriert bin, war da... Das ist ein Migrationshintergrund. Ja, genau. Aber auch ein Migrationshintergrund. Ja, genau, aber auch ein Migrationshintergrund. Also ich bin da eben hier im 16a beim Radio in ein ganz wunderbares Menschenbad gekommen, wo einfach Gleichgesinnte an einen Strang ziehen und einfach an Ideen arbeiten und da kann man einfach dabei sein und das war für mich sozusagen der Einstieg in diese Food Cup. Jetzt hast du mir nämlich meine Frage vorweggenommen, ich finde das schon super beschrieben, was ist der Nährboden für so eine Food Cup, was braucht es da, dass so etwas gedeihen kann und eigentlich hast du es jetzt auch gerade voll beschrieben. Für mich war das eigentlich auch der Einstieg in das Thema, ist sehr stark durch die FoodCoop passiert, die bei uns in der Strassen angesiedelt ist und auf einmal lernt man das kennen und in der Folge bin ich dann auch zu einer FoodCoop gekommen, allerdings in einem anderen Tal. Ja, wie sowas aussehen kann für Sie da draußen, wenn Sie jetzt Interesse bekommen haben und was genau in einer FoodCoop passiert, das würde ich sagen, klären wir nach ein bisschen Musik, weil ihr habt auch einiges für die Ohren mitgegeben und ich finde, wir sollten gut starten mit der Nummer Gebet an den Planet, weil um das geht sonst kann nichts gedeihen und nichts wachsen. Wir alle beten für diesen Planeten Wir alle beten für diesen Planeten Wir alle beten für diesen Planeten. Wir alle beten für diesen Planeten, um jedem neuen Tag in Hoffnung zu begegnen. Unser Licht durchbricht die Nacht in dem Glauben daran, dies ist die dunklste Stunde vor dem Sonnenaufgang. Es tut mir leid, Tier, denn sie mögen dich so sehr Sie wollen alles von dir und am liebsten noch mehr Deine Haut ist ihre Kleidung, dein Fleisch ist ihr Essen, dein Geist ist vergessen Bei dem Versuch, das Recht auf Leben in Gesetze zu verpacken Haben sie bei dir, Tier, einige Sätze weggelassen Deine Schreie zu erhören wurde leider verpasst Weil du für Menschen keine verständliche Stimme hast, erhebe ich meine Stimme für dich, es scheint noch immer von Nöten, ihr erinnert euch nicht, du sollst nicht töten, denn du kriegst, was du gibst, bist, was du isst, weißt, was das heißt, alles kommt zurück, hier ist mein Gebet an diesen Planet, der versucht zu beschreiben, was mir nahe geht, solange sich diese Welt noch dreht, werdet ihr meine Stimmen hören, immer wieder Menschen treffen, die aufs Leben schwören. Wir alle beten für diesen Planeten, um jedem neuen Tag in Hoffnung zu begegnen. Unser Licht durchbricht die Nacht in dem Glauben daran. Dies ist die dunkelste Stunde vor dem Sonnenaufgang. Es tut mir leid, Natur, denn deine Erben erheben sich gegen dich und erleben dich nicht. Ja, willkommen zurück. Jeder Moment zählt, das sagt Thomas D. Und Sie hören die Sendung Klima und Du. Und das ist die letzte Sendung in diesem Jahr, die wir aus dem Kremstal schicken. Und heute sprechen wir über eine Foodcop und nicht nur eine, die erste bei uns in der Gegend. Und das waren die Güterwege und sind es auch immer noch. Und zur Info gleich mal raufschauen, gueterwege.at, denn die Website ist zentral für dieses Unterfangen. Zentral ist aber auch die Produktion von Produkten und da haben wir zum Beispiel Andreas Hoffmann bei uns im Radiostudio und du bist Landwirt und was bewirtest du da so auf deinem Land? Bewirten sind wir uns vor allem selber, aber bestellen sind wir unsere Felder und die sind vor allem selber, aber bestellen dann mal unsere Felder und die vor allem mit Brotgetreide, also Roggen und Dinkel in dem Fall. Und aus diesem Getreide machen wir dann Brot und Gebäck in unserer Backstube, das wir dann wiederum unter anderem bei den Güterwegen anbieten. Das heißt, du bist, du produzierst und backst auch, oder hast du das Backen outgesourcet? Ja, von unserem Betrieb zu arbeiten, auch ganz viele Menschen. Und eben auch in der Produktion. Also die Backstube stellt sich aus mehreren Menschen zusammen. Mir obliegt mehr die Urproduktion, also die Bewirtschaftung der Landwirtschaft. Und dann mehrere Menschen machen dann nur die Backstube und Vermarktung. Wenn man jetzt grundsätzlich, bei uns im Studio, glaubts, wir haben Besuch, die Food Coupe der Nachwuchs ist gesichert, also ganz viele Kinder wuseln da herum. Das Schöne ist auch, finde ich immer, dass man da immer Leute kennenlernt. Du bist jetzt einmal grundsätzlich Landwirt. Wie viele Leute haben dir denn da eigentlich gesagt, wieso baust du das an fürs Brot und so, kann man ja eh kaufen beim Großhändler, gibt ja auch eine Innung, der Bäcker oder ist das etwas ganz normales? Ist da eher ein unterfangenes Wissen? Naja, in der Größenordnung, in der wir arbeiten, ist es nicht sinnvoll oder nicht ausreichend in der Urproduktion zu bleiben. Da müsste ich nicht mehr arbeiten gehen ohne nur das Getreide an Verarbeiter verkaufen zu wollen. Darum war bei uns vor langer Zeit, bei meinen Eltern schon, die Entscheidung zur Direktvermarktung, zur Verarbeitung und Direktvermarktung. Und die Gründung der Foodcube damals war für mich ehrlich gesagt etwas neu. Ich wollte jetzt fast sonderbar sagen, alles. Es war neu, ich war ein bisschen skeptisch und trotzdem haben wir aber da auch mitgearbeitet bei der Gründung der Gütewege und sie besteht noch immer und wir verkaufen noch immer unser Brot in die Foodcub und es ist sehr schön und es ist eben ein Segment, wie man Landwirtschaft betreiben kann. Aber es hat gut in deinen Plan gepasst und hat das Ganze erweitert und hat dir wahrscheinlich auch noch neue Perspektiven eröffnet? Es hat uns absolut gut reingepasst. Die Vermarktung über Foodcops bietet ja für Produzenten durchaus Vorteile. Und der Kontakt mit den Menschen, in dem Fall mit unseren Kunden, aber es ist viel mehr bei der Foodcops. Also das sind ja, wo ich daherkomme zu der Foodcops, sind das ja Freunde und Bekannte und also nicht anonym. Und das bietet Produzenten viel Gelegenheit, auch über die Arbeit zu sprechen und näher zu bringen oder einfach auch Fragen zu beantworten, was im super unkomplizierten Rahmen bei der Abholung wöchentlich passieren kann. Ja, an der Stelle muss man sagen, du hast ja sozusagen allein als Bauer auf der Wiese begonnen und hast jetzt ganz viele Mitstreiterinnen und Mitstreiter gefunden und eben auch Menschen, die bei dir jetzt am Hof da partizipieren an dem Landwirtschaftsprojekt. Eigentlich hast du den totalen Trend auch weiterverfolgt, dass man da Leute zusammenbringt und auch ein bisschen eine neue Art von Wirtschaften eigentlich auch in die Region bringt. Absolut, also die FoodCoop hat uns auf jeden Fall Horizonte eröffnet. Also da ist ganz viel passiert bei mir am Hof durch die Leute aus der FoodCoop. Also in meinem speziellen Fall war es super spektakulär, weil damals will ich eigentlich die Produktion schon aufgeben wollen, weil es eben zu schwierig war allein und zu mühsam. Es sind eben Menschen aus der Food-Cup gekommen und haben gesagt, hey, schauen wir uns das gemeinsam an. Und das hat begonnen vor mittlerweile auch schon etlichen Jahren und hat sich auch wieder verändert und so weiter und so fort. Aber jetzt haben wir eine landwirtschaftliche KG, die schon in der Landwirtschaft etwas Besonderes ist, wie ich glaube, und es ist eine Form, wie man mit Menschen zusammenarbeiten kann, die nicht aus der Landwirtschaft kommen oder auch nicht aus der Familie sind, und die Form besteht jetzt schon sehr lange und funktioniert sehr gut, und ich genieße es voll, mit mehreren Menschen die Landwirtschaft zu betreiben und nicht allein oder nur als Familienbetrieb. Ja, Respekt, das muss man sich auch trauen und man merkt den positiven Einfluss auf unsere Region. Ganz viele Menschen rund um dieses Radio, rund um diese FoodCoop haben da einen Bezug dazu entwickeln können und Eva, bei dir ist das ja eigentlich eine ähnliche Geschichte, muss man sagen, weil eigentlich nicht weit ums Eck vom Hofmannhof ist dann ein Gemüse- Kompetenzzentrum entstanden. Danke für die Blumen. Kompetenzzentrum, da wollen wir mal hin, sozusagen. Ja, voll, also das ist so ein bisschen, wir sind eigentlich bis auf den Max, der jetzt vor drei, vier Jahren eingestiegen ist, sind wir ja alle nicht aus der Landwirtschaft. Wir sind alles Quereinsteigerinnen, Quereinsteiger und haben das Glück gehabt, dass der Andi uns damals ein Land verbrachtet hat. Also das Thema Zugang zu Land ist ja gerade in Österreich eigentlich ein sehr schwieriges. Gerade wenn wer Neuer herkommt, oder? Also jetzt auch nicht vom Background, ja wir wollen was probieren. Da muss man ja auch wen Offenen finden. Das und du darfst ja gar nicht, also du musst dir einen landwirtschaftlichen Betrieb auch gründen, wenn du ein Land kaufst. Also wenn du schon mal irgendwo die Möglichkeit hast, überhaupt ein Land zu kriegen, dann musst du ja eigentlich auch Landwirt oder Landwirtin werden und das kannst du jetzt auch nicht unbedingt so einfach, brauchst eine Ausbildung dazu oder musst auf einem Hof aufgewachsen sein. Wenn du das nicht tust, dann hast du eigentlich ja, musst du halt schauen, wie du dazu kommst sozusagen, genau. Wir haben eigentlich ziemliches Glück gehabt. Mir ist ja zuerst in der Vorstellungsrunde aufgefallen, dass du gleich aufgesprungen bist und gesagt hast, ey, ich bin Landwirtin. Da hat sich auch was getan. Ich würde es sogar sagen. Weil du bist ja ganz viel und das ist aber jetzt eine ganz große Identifikation, habe ich jetzt auch da gemerkt. Ja, schon. Also das ist schon bestimmt ein Großteil meines Alltags eigentlich. Wenn man sich so die Wochen anschaut, bin ich schon so 20, 25 Stunden übers Jahr gesehen im Mittel. Bäuerin, Gemüsebäuerin, Gemeinschaftsgemüsebäuerin sage ich immer, weil ich bin es viel gern gemeinsam. Also auch quasi eine solitarische Landwirtschaft ingemüsebäuerin, sage ich immer, weil ich bin es viel gern gemeinsam. Also auch von der, also quasi auch so eine solidarische Landwirtschaft in die Richtung? Ja, solidarische Landwirtschaft sind wir in dem Sinne nicht. Solidarische Landwirtschaft definiert sich ja für mich als eine, die Ernte, fixe Ernte, Anteile verkauft, genau, und da im Vorfeld quasi schon weiß, was verdienen wird. Das sind wir nicht. Wir stehen viel gerne am Frischemarkt und haben die Kistl ab Hof und beliefern die Food Cups, weil es uns irgendwie wichtig ist, dass wir diese verschiedenen Vermarktungswege auch anbieten. Jetzt ist der Frischemarkt natürlich eine gute Möglichkeit, dass man mal antagt, wenn man jetzt von der Food Cup noch nichts weiß. Und das Interessante ist ja tatsächlich, ganz viele Leute finden die Idee ja unglaublich super. Also ich habe selten jemanden kennengelernt, der gesagt hat, das ist ein Blödsinn. Und es ist auch so wirkungsvoll, weil das könnt ihr ja auch belegen mit Umsätzen und Zahlen und dass das seit fast zehn Jahren jetzt aktiv so gut funktioniert. Aber wie bringt man da Leute dazu oder wie kommen Leute überhaupt auf so eine Idee? Wann ist das jetzt her? Wie kann ich eigentlich Kontakt finden, um sowas vielleicht selbst umzusetzen? Oder wo finde ich denn Food Cups? Wie viele gibt es denn? Habt ihr da eine Ahnung? Österreichweit oder in Oberösterreich? Ja, Oberösterreich ist da ja ein gutes Beispiel, weil da gibt es einfach, das wird unterstützt von der Bio-Austria. Und da gibt es bei der Bio-Austria eine Stelle, wo, ich weiß jetzt nicht, ob Vollzeit oder Teilzeit oder irgendwas Zeit, auf alle Fälle kann man sich an die Bio-Austria wenden, beziehungsweise an das Klimabündnis und da kriegt man dann Unterstützung und da kommt dann auch die Person und hilft, was brauche ich zum Gründen, wie gehe ich das an und lauter solche Fragen und es gibt richtig viel, ich weiß jetzt auch nicht, aber ich glaube es sind an die 70 in Oberösterreich. Foodcoops. Ja, also es sind wirklich viel. Kann man auch ganz einfach nachschauen. Kann man auch ganz einfach nachschauen auf foodcoops.at und genau. Genau, und da sind die alle vernetzt. Und aktuell versuchen gerade Menschen in Urfa ein Foodcoop zu gründen. Also da, was da jetzt zufacht, die oder der von Urfa sind, also Linz gibt es schon, aber die ist im Frankviertel. Das ist halt dann oft einfach auch weit weg. Weil Linz ist groß und Frankviertel ist zentral. Ja, und jetzt, genau. Und eine Einkaufsgemeinschaft gibt es auch in Linz? Sowas ähnliches, glaube ich. Ja, die kann ich jetzt nicht. Aber genau, also falls da jetzt ein Interesse hat, die suchen Leute, die bei der Gründung dabei sein möchten. Und die kennst du auch schon? Nein, es gibt eine Vernetzungsstelle eben, die gegründet ist von den Bio-Austria-Menschen. Schau mal kurz nach. Und die haben das gesagt, die schauen nach und dann sage ich das, okay? Genau, weil ich habe jetzt nämlich auch noch an eines gedacht, wenn man jetzt das Handy zur Hand hat, das Smartphone, dann kann man sich zum Beispiel die App Gutesfinden runterladen. Ich weiß nicht, ob ihr mit dem schon Erfahrung habt? Ja, wir sind da als Betrieb dabei, die Foodcube ist drauf, die Gutesfinden-App kann man als Webversion im Internet quasi einfach finden und man gibt dann dort zum Beispiel einfach seinen Standort ein, 4560 für Kirchdorf, und sieht dann, welche regionalen Angebote es in der Umgebung gibt. Ziemlich cool, wenn man wo neugierig sieht oder wenn man sich neugierig orientieren möchte, was es eigentlich alles gibt in der Region. Kurze Wege ist ja auch so ein Thema von uns, das wir eigentlich voll forcieren möchten. Und da bietet sich die App eigentlich voll an. Man kann dann da eben den Betrieb liken sozusagen oder Herzl vergeben. Man kann auch Betriebe vorschlagen, die noch nicht drauf sind. Und einfach mal schauen, was so in der Region alles da ist an lässigen Betrieben. Ja super, also mal vorher recherchieren, wenn man aktiv werden will. Wir haben es jetzt gehört von der Kathi in Urfa. Gibt es Interessierte und du hast schon ein paar Infos für uns? Ich habe das jetzt gefunden, genau. Also das Projekt von Bio Austria heißt Appetit auf Gutes. Und da habe ich das eben gesehen, dass die das suchen. Und da gibt es eine E-Mail-Adresse, an die man sich wenden soll. Die ist marimax.jungmaurer.gmail.com marimax.jungmaurer.gmail.com marimax.jungmaurer.gmail.com Wir werden das dann noch zur Info zu dieser Sendung dazuschreiben. Und jawohl, get active! Bevor wir ein bisschen weitermachen mit Musik, wie geht es euch denn eigentlich? Ihr seid ja nicht nur ProduzentInnen, sondern auch KonsumentInnen. Ja, was das Thema Produkte angeht, muss ich sagen, dass wir bei den Güterwegen in diesen fast zehn Jahren ein unglaublich breites Sortiment aufgestellt haben. Und eben Gemüse, das wollte ich eigentlich vorher noch sagen, ohne die Food Cup, also ohne die Güterwege gäbe es kein biologisches Gemüse im Kremstal. Also das glaube ich kann man so festhalten. Und wie gesagt, also die Grundversorgung... Über das muss, Gemüse, Milchprodukte, Fleisch natürlich auch, haben wir eben Kooperativen mit anderen Ländern, kann man sagen. Zum Beispiel haben wir Olivenöl, Olivensochen aus Griechenland, Schokolade aus Ghana, der unheimlich gut ist. Schokolade aus Ghana, der unheimlich gut ist. Oder dann haben wir jetzt Orangen, kriegen wir jetzt wieder im Winter aus Sizilien. Tomaten. Der Speichelfluss setzt schon ein bei mir. Ich hoffe, ich bin da draußen noch. Also es ist ein breites Feld und ich bin seit Anfang an dabei. Und ich kann ehrlich sagen, dass ich wirklich, erstens einmal, was sich verändert hat über die Jahre, war einfach, dass man im Rhythmus der Jahreszeit die Lebensmittel hat. Also dass man sagt, okay, es gibt halt im Winter Obst und Gemüse, Obst von Öpfel und Birnen und halt auch vor allem, was das Grünzeug geschafft hat, dass man einfach auch andere Gemüsesorten kennenlernt. Also diese obligatorischen, klassischen Gemüse. Meilrübchen. Ja. Oder die Herbstrüben, die manche nicht so mögen. Und auch ein Vollset, ein Grunderr einer farblichen Vielfalt. Nein, ich liebe Rüben. Also allein diese Vielfalt. Und von dem her muss ich sagen, dass die Güterwege einfach für mich, ja, ich sage halt wirklich einmal so 80 Prozent kaufe ich da ein. Und heuer habe ich selber das Glück, dass mein Garten so viel abwirft, dass ich wirklich wenig brauche, zum Schaden natürlich von dem grünen Zeug. Das wird es weiterhin geben. Ja, natürlich. Also insofern, weil es ja auch um das Thema Nachhaltigkeit geht, Es wird es weiterhin geben. Ja, also ich möchte auch noch dazu sagen, die Food Cup ist halt schon auch bemüht, die Lebensmittel des täglichen Bedarfs zu decken zu können. Und wir haben jetzt gerade quasi einen Lückenschluss geschafft. Es gibt Butter, die haben wir ungefähr schon zweimal gehabt, wieder verloren und jetzt sind wir gerade voll happy, dass wir wieder mit Butter durchstarten können, weil Butter ist einfach voll das essentielle Grundnahrungsmittel in Österreich, würde ich fast sagen, aber sehr selten wird das in der Direktvermarktung hergestellt aufgrund mehrerer eh sehr verständlichen Faktoren. Und wir können einfach wirklich mehr oder weniger, also wir können die Versorgung des täglichen Bedarfs sichern und das ist halt auch voll angenehm, weil dadurch der Einkauf einen Supermarkt halt ersetzen kann. Ja, bei mir hat sich gerade ein Bild aufgetan, ich habe gerade an Butter gedacht und da gibt es so die Butter, die man so vorstellt, wie Butter zum Sein hat, wahrscheinlich die Butter, die man bei den Güterwegen findet. Und dann gibt es eben diese Flut an Butterprodukten im Supermarkt. Also Butter ist ja gefühlt so, das sind 5 Meter Regale, voll mit Butter oder was auch immer man unter Butter versteht, aus allen Erdteilen. Oder was auch immer man unter Butter versteht, aus allen Erdteilen. Also das ist eigentlich schon mal das Irre dran. Und da sieht man eigentlich, wie sinnvoll das für uns als KonsumentInnen ja auch ist, wenn es eine gescheite Butter gibt und nicht tausend Produkte, die wir nachher auch wegschmeißen müssen. Weil in der Foodcube würde ich jetzt einmal sagen, wird nicht viel weggeschmissen. Es wird auf alle Fälle nicht viel weggeschmissen, weil es einfach vorbestellt ist. Und das Wegschmeißen ist ja in mehreren Sparten. Also zum einen das Wegschmeißen, was schmeißt selber der heimische Konsument den Weg. Aber davor ist ja das Wegschmeißen, was schmeißen die Produzentinnen und Produzenten weg. Weißt du, Überproduktion oder mehr zur Verfügung stellen müssen, als dann im Endeffekt gekauft wird. Und ich habe jetzt nur nachgeschaut, also wir bei der Food Cup haben 570 verschiedene Produkte und da müsste man schon eigentlich durchkommen durch so eine Woche. Wobei, das ist natürlich für die Gewürze, wir haben da auch einen Gewürzeproduzenten, also darum, dass man da jetzt nicht, aber es stimmt. Ich habe schon Müsli-Riegel gesehen und ich habe jetzt ein paar Beauty-Produkte. Ich behaupte immer bis auf Hygieneartikel und Bier, dass wir leider nicht auf Lager haben, weil wir keine Lagermöglichkeiten haben, kann ich alles bei der Foodcube kaufen. Pita alle haben wir. Ah ja, Perael. Ja, aus dem schönen großen Hörnzmühviertel. Stimmt, Gewürze sind nur 120 davon. Aber auch eine reiche Auswahl. Ein gutes Fünftel. Das vielleicht dazu, also das ist ja schon das Exotischste, dass man halt einmal, gut, einen Schokoladen müssen wir mal von weiter her holen, das ist klar. Aber ansonsten ist das Mühlviertel schon relativ exotisch. Ihr habt euch da auch so einen Radius gesetzt. Ihr holt es jetzt nicht, weiß ich nicht, in ich mühsel die Regel von 300 Kilometer aus. Ja, das war eher zu Beginn der Food Cup. Oder das war wahrscheinlich sogar noch im Resilienz-Gefäß. Irgendwie haben wir so Distanzen diskutiert. Und damals hatten wir ein Elektroauto. Ganz recht neu noch. Und die Reichweiten damals waren sehr gering, also da haben wir 120 Kilometer maximal, beziehungsweise haben wir gesagt, was schaffen wir denn wirklich mit dem Elektroauto auch zu holen, also Hin- und Rückweg und darum haben wir gesagt, wir machen das, was das Elektroauto schafft, abzuholen und das war der Klärme halt recht eng. 45 Kilometer. Ja, so. 50 Kilometer ist da zusammengekramt gewesen. Wobei natürlich der Radius sich ja erweitert, aber die Grundidee, dass man sagt, regional, das ist ja nach wie vor, dass wir sagen, okay, wir wollen aus der Region die Sachen haben. Aber das, was ja das Schöne ist, finde ich halt, jetzt fällt mir jetzt ein der Bohnenkas, also der Tofu, aus ja das Schöne ist, finde ich halt, jetzt fällt mir ein der Bohnenkas, also der Tofu, ja, aus dem Müllviertel, das wird ja alles organisiert, dass das in einem Flow ist, sage ich mal, also es wird da jetzt ja nicht extra Autofahrt angesetzt, dass man da rauf fährt, sondern es vernetzt sich alles einfach wunderbar, das finde ich einfach auch so schön. Beziehungsweise haben wir zu diesen exotischeren Produkten, wie zum Beispiel zum Kaffee, ja dann oft auch so andere Beziehungen. Gustavo, dessen Vater den Kaffee macht, der wohnt ja in Oberösterreich und so, also das sind dann immer auch recht schöne Verbindungen. Also Kolumbien, Oberösterreich oder so ist das? Genau. Also da gibt es auch eine tolle Radiosendung dazu übrigens. Also auf die Website schauen, gueterwege.at und da gibt es auch einen Reiter mit eurer Radioarbeit. Und das Resilienz-Café ist ja schon ein cooles Wort irgendwie, aber das finde ich, das kommt mir ein bisschen entscheidend vor, dass das der Start war, dieser Food Cup, weil ihr seid ja alle so resilient. Ihr schaut, dass die Kommunikation funktioniert. Ihr macht eine Radiosendung dazu. Ihr trefft euch, da passiert ja auch was, weil das ist ja total schwierig, so einen Verein über die Jahre einfach pflegen, weiterbringen, entwickeln. Also an der Stelle kann man mal Respekt an alle, die da jetzt im Studio sind und drumherum mithelfen, aussprechen. Aber hat das was mit Resilienz zu tun oder habe ich das nur überinterpretiert? Ich finde schon. Ich finde, man hat jetzt gerade, wie die Corona-Krise begonnen hat, gesehen, dass es schon ein sehr resilientes Projekt ist, die Food Co-op. Dass man da auch abholen kann, ohne sich zu treffen, was natürlich viel schade ist und dem Gemeinschaftsgedanken widerspricht, aber wir sind trotzdem alle immer zu unseren Produkten gekommen eigentlich. Und wenn ich es aus Produzentensicht sagen darf, ich kenne da meine Kunden besser als auf jedem anderen Markt. Und das ist sicher auch eine der widerstandsfähigsten Versorgungen. Das müssen ja nicht unbedingt wilde Szenarien sein, aber Resilienz hat auch etwas mit Widerstandsfähigkeit zu tun. Und da ist diese Versorgung, wo man sich gegenseitig kennt und aufeinander vertraut und sich verlassen will. Ich verlasse mich auch das ganze Jahr darauf, dass die Kunden mir in dieser Food-Coop treu bleiben und vieles mehr, was uns verbindet und das verbindet uns natürlich auch in guten wie in schlechten Zeiten. Schön, also ist für uns als KonsumentInnen eigentlich der Produzent, die Produzentin kommt eigentlich aus der Anonymität raus. Wir haben eine Beziehung miteinander. Klar, auf alle Fälle, genau. Und wir haben auch am Anfang viel so Speisereisen gemacht, wo man einfach gezielt die Produzenten... Das macht sich gut, Speisereisen, glaube ich, würde ich auch gerne mal mitfahren. Du bist herzlich eingeladen. Da haben wir eben die Produzentinnen direkt daheim besucht und uns das auch angeschaut. Die Welt wird gerade irgendwie schneller und enger. Jetzt machen wir das gerade nicht mehr so, aber die Radiosendungen helfen uns da, dass wir trotzdem die Produzentinnen alle zum Tisch bringen. Vor allem, weil das ist glaube ich schon ein essentielles Thema Kommunikation. Also ich habe schon das Gefühl, wir merken bei den Food Corps, wo wir hinliefern als Gemüsebetrieb, dort wo wir mehr kommunizieren, da rein sind wir besser. Weil die Idee von Kommunikation und von einer Gemeinschaft getragen ist. die Idee von Kommunikation und von einer Gemeinschaft getragen ist. Ich weiß nicht, gibt es auch Food Cops, die zum Beispiel schon jemanden beschäftigen, wo das schon ein Job ist, wo 500 Mitglieder dabei sind? Ich glaube, dass ein Food Cop mit 500 Mitgliedern, das ist, glaube ich, gar nicht so das Ziel, weil im Sinne von, erstens einmal, du brauchst einen Abhollager, du brauchst die Infrastruktur, also das ist schon sehr groß, glaube ich. Ich meine, wir haben, glaube ich, zurzeit so zwischen so um die 80 aktive Mitglieder, wovon ungefähr die Hälfte bestellt, also es ist immer so, es variiert ein bisschen. stölt, also es ist immer so, es variiert ein bisschen. Also und wir haben ja am Beginn schon eine kleine Anstellung gehabt, einfach so einmal zum Händeln am Anfang und wir haben uns aber dann nach ein paar Jahren entschieden, dass wir das beenden, weil dadurch ja auch unsere Produkte günstiger wieder geworden sind und letztlich, glaube ich, die Grundidee war einfach, das ist ein Miteinander und nicht eben dieses Konsumverhalten, ich gehe jetzt nicht zur Foodcorp, ich zeige mir mal Zeug und gehe, sondern es ist einfach ein Gemeinschaftsprojekt und da ist halt jeder mehr oder weniger gefordert, sich einzubringen. Ist schon klar, ein Verein hat natürlich Leute, die etwas mehr einbringen und manche halt nicht so viel. Ja, ist schon klar, ein Verein hat natürlich Leute, die etwas mehr einbringen und manche halt nicht so viel und wie schon, es sind viele junge Familien dabei und so weiter, aber im Großen und Ganzen kann man sagen, es ist ein Gemeinschaftsprojekt und es ist jeder gefordert sich einzubringen. Also es ist nicht so, ich zahle halt etwas und dafür habe ich dann nichts mehr zu tun, also das ist nicht die Grundidee von unserer Food Cup zumindest. Und der Name Güterwege, der beschreibt ja nicht nur die Lebensadern im ländlichen Raum, sondern der hat auch die Bedeutung Güter, Werte, Gemeinschaft und zur Größenordnung der FoodCoop ist ja die Gemeinschaft ausschlaggebend, also das heißt, da ist irgendwo eine Grenze und darum macht es auch keinen Sinn, eine riesige Footcup zu werden. Sondern lieber vielleicht nur wo eine zweite zu machen. Ja, genau, absolut. Und vom Vereinswesen her ist es ja nicht viel anders wie in jedem anderen Verein. Wir müssen schon ein paar Leute sehr, sehr dankbar sein, die sehr viele Aufgaben übernehmen. So wie in jedem anderen Verein gibt es halt einen, die mit größerer Begeisterung und Motivation dabei sind als andere. Aber wie die El Rosa schon gesagt hat, der Grundgedanke ist schon der, dass jeder, der Mitglied ist, nicht nur die Produkte beziehen soll, sondern auch mithelfen soll, das Ganze am Laufen zu halten. Ja, danke an alle Vereinsmeier unter Ihnen da draußen. Das hat schon wirklich eine Stütze, das ist schon klar, das braucht. Und ich würde sagen, denn heute regnet's nicht Niemand ist perfekt und unperfekt sein geht es nicht Schieb die Wolken weg und dann bewegst du dich Soweit dich deine Füße tragen, wenn auch nur zum Nebentisch Spallsam auf die Seele und die Sorgen legen sich Heute Nacht, wenn du allein bist, sicher nicht mehr neben dich Zeig mal das Gesicht, das gute Zeiten kennt Wenn man nicht schnell vergisst, hilft es, wenn man kurz verdrängt Du bist nicht der Typ, der stillsteht, wenn er fliegt Du bist Superman und der Stillstand kryptonit Weg von dem Platz, an dem ich deine Träume platzen seh Heute gibt's keine Fehler, höchstens eine Schnapsidee Und wenn du rennst und denkst, es geht nicht Weiter auf dem Weg, den du gerade gehst Schick ich dir Wind und schau, er trägt dich Solang dir dein Atem fehlt Das Beste ist noch nicht vorbei Das Beste ist noch nicht vorbei Gib mir die Hand und wir springen zusammen. Bei 1, 2, 3. Das Beste ist nur nicht vorbei. Das Beste ist nur nicht vorbei. Gib mir die Hand und wir rennen zusammen. Bei 1, 2, 3. Gib mir die Hand und wir rennen zusammen. Bei 1, 2, 3. Und wenn du wirklich von mir wissen willst, wie's geht, ich kann's dir nicht sagen. Ich weiß nur, es ist manchmal leichter, schnell zu rennen, als leise schwer zu tragen. Und es ist manchmal leichter, laut zu sein, als leise nichts zu sagen. Also müsste es doch leicht sein, leicht zu sein, anstatt es immer schwer zu haben. Doch das ist Theorie, was ist mit Praxis? Wirf dich zurück ins Leben und eroberne Galaxis. Kein Weg zu weit, für den Heimweg gibt es Taxis. Wenn ne Chance kommt, hinterher und schnapp sie. Und wenn du bremst und denkst, es geht nicht, weiter auf dem Weg, den du gerade wählst, schick ich dir Wind und schau, er trägt dich, solange dir der Atem fehlt. Das Beste ist noch nicht vorbei. Das Beste ist noch nicht vorbei. Gib mir die Hand und wir springen zusammen bei 1, 2, 3. Das Beste ist noch nicht vorbei, das Beste ist noch nicht vorbei. Gib mir die Hand und wir rennen zusammen bei 1, 2, 3. Und wenn du rennst und denkst, es geht nicht Weiter auf dem Weg, den du gerade gehst Schick ich dir Wind und Schauer, träg dich Solang dir dein Atem fehlt Und wenn du bremst, sag ich, beweg dich Weiter auf dem Weg, den du gerade wählst Ich schick dir Wind und Schauer, träg dich, solange dir dein Atem fehlt. Das Beste ist noch nicht vorbei. Das Beste ist noch nicht vorbei. Nimm meine Hand und wir springen zusammen bei 1, 2, 3. Das Beste ist noch nicht vorbei. Das Beste ist noch nicht vorbei. Nimm meine Hand und wir rennen zu sein. Bei eins, zwei, drei. Und wenn du rennst und denkst, es geht nicht. Weiter auf dem Weg, den du grad willst. Schick ich dir Wind und schau erträglich, solange dir dein Atem dafür fehlt. Willkommen zurück bei Klima und Du, der wöchentlichen Informations- und Diskussionssendung der Freien Medien Oberösterreich. in Oberösterreich. Und da diese Sendung heute die letzte Sendung aus Kirchdorf an der Krems ist, möchte ich mich an dieser Stelle auch ganz besonders beim Harald Freudenthaler vom FF bedanken für die Koordination dieser Senderei. Ich finde, es sind wirklich unglaublich tolle Formate entstanden aus den unterschiedlichen Radios hier in Oberösterreich und man sieht, wie wichtig das Thema Nachhaltigkeit, Klima und alles, was dazugehört, ist. Wir beschäftigen uns heute ganz intensiv mit dem Thema Ernährung, Lebensmittelproduktion und Lebensmittelnachhaltigkeit. Und dazu habe ich die Ehre, im Radiostudio die Foodcorp Güterwege zu Gast zu haben. Und für alle, die sich informieren wollen, ob in ihrer Nähe eine Foodcorp vor Ort ist, da gibt es Links zu dieser Sendung dazu. Oder ihr geht jetzt gleich auf die App Gutes finden oder auch auf die Web-Präsentation von Bio Austria. Ja, einfach foodcops.at foodcops.at, das ist auch möglich. Weil ich glaube, das ist wirklich ein Thema, das so im ländlichen Raum viel mehr passieren sollte. Es macht total Sinn, weil es lustig ist. das haben wir jetzt gehört, ihr kommt unter die Leute, ihr habt plötzlich ganz neue Sachen gegründet, landwirtschaftliche Startups sind entstanden, in und um die Food Cup herum und man tut etwas extrem Gutes damit und es ist halt einfach total sinnvoll, weil wir als KonsumentInnen richtig super Produkte bekommen, sogar die besten hier, weil es gibt im Supermarkt die Qualität gar nicht, die ihr in der Foodcube habt, weil das wie Grünzeug produziert, das ist einfach was, was das Standardgemüse halt bei großen Handelsketten nicht kann. Und da habe ich schon einmal einen krassen Vorteil, weil ich schmecke das und ich habe wahrscheinlich auch noch viel mehr Nährstoffe und Co. Da kann ich mit zwängen aus. Aber ich habe eindeutige Vorteile. Es ist auch so, das habe ich mir sagen lassen und das weiß ich selber, weil ich bei einer Foodcook bin, dass es auch preislich nicht die Welt ist. Also es ist nicht, man sollte sich da nicht abschrecken lassen. Es gibt unterschiedlichste Produkte, gibt natürlich auch sehr hochwertige, die teuer sind. Gerade wenn es um Fleisch geht, da hat man bei der FoodCoop sicher den Preis, den das normal auch wert ist und nicht irgendeinen Dumpingpreis. Ein Fleisch, das man sowieso nicht essen will. Und für die Produzentinnen passiert halt einfach das ganz Entscheidende, dass man sie eigentlich diesen ganzen Mittelweg des Handels spart und natürlich so auch das nicht nur aufteilen muss und natürlich dann auch mehr Geld bei den Produzentinnen landet. landet. Ja, und ich finde, ein wesentlicher Punkt für die Konsumentinnen ist auch, dass man sich zwar diesen Mittelweg des Handels spart, weil man spart sich auch die ganz viel Fahrten, weil es gibt ja einige Abhofläden oder Direktvermarkterinnen und Direktvermarkter, die auf unterschiedlichste Weise ihre Produkte anbieten. Nur wenn man sich die jetzt als Konsumentin oder Konsument zusammensuchen muss, dann rast einmal einen halben Vormittag umeinander oder versuchst Freitagvormittag den Freizeitnehmer, damit du dann frisch einmal kommst. Gut, in Kirchdorf ist das eine ungünstige Zeit für viele. Aber du hast voll recht, ja. Und das ist halt voll genial, weil du fährst echt nur an einem Ort und kannst halt das alles zusammensammeln. Und das ist ja auch, die FoodCoop gibt es jetzt seit fast zehn Jahren, also ich werde eigentlich nächstes Jahr ein Zehnjahresjubiläum feiern und da werden wir natürlich auf jeden Fall auch nochmal was hören von euch und ich hoffe, da kommen auch viele Leute zum Feiern dann, weil das ist ja wirklich echt respektable Zeug, ein Jahrzehnt. Und die FoodCube ist ja eigentlich immer schon ein digitales Projekt gewesen. Also es ist ja eigentlich immer angesiedelt gewesen um einen Webshop. Also das ist immer lustig, wenn man das erklärt, also es verbindet ein bisschen zwei Wörter. Also die eine Welt, diese Online-Handel-Welt und die andere, diese Direktvermarktung, bäuerliche, wir sind nur wie vor 100 Jahren Welt. Das ist wirklich faszinierend, das gibt es tatsächlich nur hier. Also wie, ihr habt lauter Produkte direkt aus der Region und ihr müsst bestellen wie in einem Online-Shop? Ja, genau. Und das am Dienstag. Am Dienstag wird bestellt und am Freitag kannst du abholen. Bis Dienstag Mitternacht? Bis Dienstag. Also eigentlich sollte man am Wochenende bestellen. Genau, und dann wissen die Produzenten am Mittwoch, was sie am Freitag liefern müssen. Und es ist sehr komfortabel, die Planungssicherheit, kein Schwund in der Produktion, das ist sehr angenehm. Planungssicherheit, kein Schwund in der Produktion, das ist sehr angenehm. Was ja bei der Güterwege auch das Besondere ist, wir haben ausschließlich Bioprodukte, wobei wir nicht sagen, es muss immer zwingend biozertifiziert sein, aber die Produktion, und das finde ich auch etwas Besonderes und vor allem, weil es ja vorher um das Thema ging, als Supermarkt, oder eben das Thema Geld, ich sage, wie Klumpad kostet auch Geld und vor allem, was weggeschmissen wird, also diese Achtsamkeit, was man letztlich entwickelt, wenn ich mein Gemüse, meine Produkte wieder abhole, ich gehe einfach anders um damit. Das kriegt etwas Besonderes. Also darum ist für mich dieses Argument, das ist vielleicht zu teuer. Ich meine, ich will es jetzt nicht grundsätzlich, aber ich glaube, dass das einfach unterm Strich, wenn ich sorgsam mit den Lebensmitteln umgehe und wirklich is und verkoche, dann kommt mir das, glaube ich, nicht zwingend immer teurer. Nein, von dem bin ich auch überzeugt. Und vor allem sind die Produkte so sensationell, dass man meistens auch gar nicht die Masse davon braucht, sondern sie schmecken einfach ganz anders. Also beim Gemüse freut man sich einfach total auf. Ich finde, es braucht eine Zeit, bis man sich an dieses Food-Coop bestellen gewöhnt. Am Anfang hat mich das immer voll gestresst, dass ich quasi für die Woche drauf mal überlegen muss, was brauche ich eigentlich. Aber mittlerweile finde ich das voll entspannend. Ich überlege mir gar nicht mehr so genau, was ich dann nächste Woche koche oder was ich damit machen will, sondern ich habe halt so diesen, eben wie die Kathi gesagt hat, diese Lebensmittel des täglichen Bedarfs, die kaufe ich dort und dann mache ich was damit. Das fällt mir dann schon ein, was ich damit mache, beziehungsweise gibt es durch diesen saisonalen Ablauf ja eigentlich eh immer genug Variationen und habe dann immer voll was Gutes zum Essen. Es hat sich sozusagen gewandelt eigentlich, es ist jetzt weniger Stress. Voll. Aber man muss natürlich, das ist klar, wenn ich jetzt Mitglied von einer Food-Coop bin, muss ich mich ein bisschen mit Kochen beschäftigen, zumindest irgendwie in meinem Haushalt, sonst wird es halt ein bisschen schwierig. Ja, oder zumindest daheim essen. Und wir unterschätzen das, also viele Leute essen einfach auswärts. Und wenn ich auswärts esse, dann wird es mit der Foodcourt ehrlich gesagt irgendwann knapp, weil Gessen gehört das Zeug schon. Ja, das müssen wir auch tun, genau. Aber man muss kein Star-Koch sein, damit man bei der Food kommt. Ja, weil die Produkte sind so gut, die brauchen wir oft auch gar nicht viel. Radicchio jetzt im Herbst, Wahnsinn, was man da alles tauben kann. Spegei und Brot gibt es auch für die gute Mahlzeit. Und mittlerweile gibt es sogar fertig und halb fertig Produkte. Einige wenige. Ja, stimmt, da habe ich was gesehen, so ganz smarte Sachen für so talentierte Leute wie mich. Ja also ich muss sagen, ich finde es echt einfach sensationell, dass ihr dieses Projekt so weiter tragt, das wird wahrscheinlich auch in den nächsten zehn Jahren immer wieder mal noch Add-ons bekommen und Leute bekommen und wenn man jetzt Lust bekommen hat, dass man sich da ein bisschen auch der Idee folgt oder mal informiert, gibt es die Möglichkeit, dass man euch einmal kontaktiert auf guterwege.at und sich das vielleicht einmal anschaut, weil man das ja gerne in Urfa machen würde. Also meinst du jetzt grundsätzlich Foodkops oder die Güterwege. Oder die Güterwege, ja. Also freitags von 16 bis 18 Uhr kann man einfach vorbeikommen. Genau, da ist ja der Abholnachmittag und da kann man direkt vorbeikommen und einmal den Laden kennenlernen, sich ein bisschen umschauen, genau, also da kann man live das erleben. Zahlt sich auch aus, weil dann sieht man mal alle Produkte, die es da gibt. Echt faszinierende Sachen. Gibt es irgendwas, wo ihr euch denkt, das hätte ich gerne oder das fährt noch, sowas haben wir nicht bei uns in der Gegend? Butter haben wir. Butter ist ein gutes Fett. Das ist für einen Bäcker halt auch wichtig, dass er eine gute Butter aufbräuchert. Ja, dann. Entschuldige, ein Fett? Braulfett? Nein, das war eh auf die Butter bezogen. Braulfett haben wir aus der Mauer. Gibt es auch, super. In diesen fast 10 Jahren sind wir selber mehrmals überrascht worden, was die Region alles so für uns bringt. Was da für Produzenten aufploppen, es ist wirklich spannend zu sehen, welche Ideen das Leute haben, was für tolle Produkte das draus machen. Weil du vorher gesagt hast, Hygieneartikel, wir haben Seife, sogar Haarseife. Ich habe jetzt Kloberbier gemeint. Regionales Kloberbier ist übrigens noch nicht im Österreich. Das wäre ein Start-up. Regionales Kloapier ist übrigens noch nirgendwo im Österreich. Regionales Klopapier. Ja, und was wir schon noch ein bisschen suchen sind, oder suchen, aber vielleicht jetzt eh schon gefunden haben, wissen wir noch nicht so genau, sind Würstel. Man glaubt es gar nicht. Also das ist ja eh irgendwie spannend, dass Butter und Knabbernussi eine Mangelware sind in der Direktvermarktung. Ich meine, frage einmal alle Menschen zwischen 5 und 15, die leben von Butter und Knabbernasse. Das ist ja eigentlich mein Hauptspeiseplan. Neben Toast. Nein, du hast völlig recht. Das ist einfach überraschend, weil man sich denkt, also einen Schnaps kannst du haben. Direktvermarktung, Schnaps, das ist ein... Das ist kein Problem,chend, weil man sich denkt, ja, also, weiß nicht, was kannst, also einen Schnaps, Schnaps kannst du haben. Direkt vermarktung Schnaps, das ist ein... Das ist kein Problem, das gibt es. Genau. Aber Carbonosti, das ist da wieder schwierig. Zumindest nicht das ganze Jahr. Es gibt sowas ähnliches, das sind die Hirschbeißer, finde ich, die sind halt dann, wenn Wildzeit ist, dann hast du die. Aber ich glaube, es geht um die biologischen Würstchen, ich glaube, das ist auch das Thema. Also konventionelle gibt es, aber... Jetzt verplappern wir uns. Jetzt gibt es also doch Produkte, die nicht bio sind in unserer Foodcourt. Nein, nein. Das gibt es. Nein, nein, nein. Nein, bei uns gibt es nur Bio-Produkte. Da haben wir Julian total wie Außerschneider. Ich würde das jetzt schon drin lassen, weil das zeigt ja euer Diskurs in der Foodcourt. Ich finde das ehrlich, das gehört eigentlich drinnen. Ja, das kläre ich jetzt auf, das ist ein guter Punkt. Es gibt einfach bio und konventionell kannst du jetzt nicht so trennen wie schwarz und weiß, das muss man einfach auch sagen. Es gibt Sachen wie wild oder eben auch Sprossen, die man abschneidet. Da wird die Zertifizierung irgendwie komisch. Und Wild lässt sich nicht biologisch zertifizieren. Wir haben darum auch viele die perfekten, guten Wildproduzentinnen und Produzenten. Also die sind wirklich spitze. Und das war aber dann ein Missverständnis, weil sie verarbeiten konventionelle Gewürze in die Würstchen. Und bis wir das irgendwie gecheckt haben, hat das erneut... Das heißt, das Grundprodukt ist biologisch und ja, okay. Aber die Gewürze nicht und jetzt haben wir auch gesagt, das passt dann eigentlich für uns, für die FoodCup nicht, weil Gewürze kann man biologisch herstellen, Wild kann man nicht biologisch herstellen oder nicht konventionell, wie man es halt dann sagen will. Wild ist dazwischen. Gewürze kann man biologisch herstellen und darum haben wir jetzt die Hirschbeißer, die extrem gut sind, einfach aus dem Sortiment genommen und die ProduzentInnen gebeten, einfach biologische Gewürze zu verwenden. Ja und da habt ihr eine gute Quelle in der FoodCoop, nämlich ein regionaler Gewürzgroßhändler aus Benbach, Akalla und vielleicht wäre das ja die Connection, schauen wir mal, wie es weitergeht mit die Würste, mit die Wilden. Und das ist glaube ich auch ein Punkt bezüglich dieser Diskurs, weil wir ja auch schon mal ein anderes Produkt gehabt haben, wo sozusagen dann die Fütterung glaube ich das Problem war, also manchmal auch beim Fisch, ja, den haben wir ja jetzt, Gott sei Dank, aus dem Almteil, aber diese, dass man einfach da sagt, okay, was ist unsere Grundidee und dann, dass wir an der da dranbleiben und letztlich auch die Produzenten herausfordern, okay, da muss ich halt entweder was verändern oder auch ich denke mal, es geht ja letztlich immer wieder ums Bewusstmachen, was ist die Konsequenz, ja, ich meine, ich habe ein super Fischwasser und dann fordere ich das konventionelle Fisch. Also ich denke, wenn man es eben zu Ende denkt, dann ist das gute Wasser super, aber das ändert nichts daran, dass der Fisch einfach nicht die Qualität hat, meiner Meinung nach. Ja, und das ist wirklich, also ich glaube, die Fütterung, da hat uns der Andi immer wieder voll darauf hingewiesen, dass es voll super ist. Also die Fütterung, da hat uns der Andi immer wieder voll drauf hingewiesen, was voll super ist. Also die Fütterung ist einfach ein Punkt, das wird da wird nicht fertig gedacht. Also an das Denken fühlen wir nicht. Und dann auf das kommen wir als Konsumentinnen ja normal auch gar nicht, dass wir über das nachdenken. Also das muss man ehrlich sagen, das macht so eine Food-Coop erst auf, so ein Diskurs. Ja, auf alle Fälle. Ich finde auch, und das muss man halt beachten und da bleiben wir irgendwie auch flexibel. Ein lustiges Beispiel haben wir jetzt eben auch gerade gehabt. Wir haben einen sehr guten Micro Greens Produzenten aus Bittenbach und er hat uns gesagt, seine Micro Greens sind komplett biologisch in der Herstellung und in dem Saatgut und im All, nur weil er es abschneidet, werden sie nicht biologisch zertifiziert. Ja. Müssen sie abzupfen, oder? Ja, also er müsste es halt mit dem ganzen, mit dem Saatbett Saatbett, oder? Ja, verkaufen, das passt für ihn aber nicht, weil er die Frische nicht gewährleisten kann, jetzt schneidet er es ab und nimmt ihn in Kauf, dass er sie nicht zertifizieren lassen kann. Da ist Freude in der Detail. Also das merkt man natürlich dann, wenn man sich mit diesen Prozessen auseinandersetzt. Da treibt man manchmal auch komische Blüten. Bei euch wird Gutes nach wie vor wachsen. Und ja, mit der App kann man Gutes finden. An dieser Stelle auch nochmal, wenn ihr einen Need habt, da draußen bei euch, dann schließt euch zusammen, unternehmt sowas, gründet eine Foodcube und schaut vorher einmal vorbei, am besten nächstes Jahr, da gibt es ein 10-jähriges Jubiläum. Und ich möchte mich ganz, ganz herzlich bedanken, erstmal für euer Regionalengagement und für die Zeit, die ihr euch genommen habt, da in dieser Sendung teilzusein und danke, keep the good spirit alive. Verantwortung für die globale Erwärmung wird seit Jahrzehnten zwischen Politik, Industrie und Konsumentinnen und Konsumenten hin und her geschoben. Was können wir Einzelne wirklich zur Bewältigung der Klimakrise beitragen? Gemeinsam mit Expertinnen und Experten suchen wir nach Auswegen und Lösungen. Die wöchentliche Informations- und Diskussionssendung der Freien Medien in Oberösterreich. Jeden Freitag um 13 Uhr auf Radio Froh, freies Radio Freistaat, freies Radio Salzkammergut, freies Radio B138 und zu sehen auf DorfTV. Alle Sendungen stehen auch im Online-Archiv als Podcast zur Verfügung.