15 beim Kaisersämmel, 5 Reifen beim Auto inklusive Reservereifen, 5 Finger an der Hand und ganz wichtig 5 Jahre Holy Hydra. Herzlich willkommen, liebe Linzerinnen, liebe Linzer, Brüder und Schwestern, Gemeinde. Wir gehen heute gemeinsam in die Kirche, wo heute eine ganz spezielle Veranstaltung stattfindet, nämlich die Holy Hydra ist zu Gast und wir sind auch zu Gast. Was hast du denn für Erwartungen? Ich habe keine Erwartungen. Aber ich glaube, es werden fette Beats. Und vielleicht fängt noch wer zum Predigen an. Liebes göttliches Gießen, fünf Jahre ist es her, dass wir hier das erste Mal zu Gast sein durften. Es war der Glaube, der das für mich gemacht hat. Litzky, an was glaubst du eigentlich? Das ist aber eine große Frage. Gibt es irgendwas, an was du wirklich glaubst? Ich meine, wir sind ja immerhin in einem relativ sakralen Raum, bewegen wir uns. An was glaubst du? Boah, an was ich glaube? Ich weiß es gar nicht. Schwierig. Gute Antwort, finde ich. Klein, Gloria, darf ich dich auch fragen? Darf ich dir die Gretchenfrage stellen? Die Gretchenfrage. An was glaubst du? Ich glaub dran, dass wir heute eigentlich ein dass wir die ganze Atmosphäre da einfangen. Und überhaupt so ein, dass man das Ganze so ganz langsam irgendwie einfängt. Geht das auch? Kannst du das? Dass du einen Rundumschwenk machst. Machst du das und ich setze mich kurz zur Renne. Die Kirche ist ja schon immer ein Ort gewesen, wo es Musik gegeben hat, wo Leute gemeinsam waren. Und ich glaube, das ist auch heute wieder der Fall. Und schauen wir einfach, was oder wen wir da wischen. Hey Neda! Wieso steht da heute RAW? Es soll doch heute RAW stehen. Gehen wir rein. Das Kollektiv. Genau. rein. Wir wollten einen Rave an einem Ort machen, an dem es in dieser Form noch keinen Rave gegeben hat. Musik Und weil wir so sehr an diese Idee glaubten, glaubte auch die Kirche, also die Pfarrgemeinde, der Grüne Anker und die Stadtpfarrkirche an uns. Ich habe lange darüber nachgedacht, was uns eigentlich verbindet. Hallo Leica, hallo Hydra, wie geil, dass wir da bei euch sein dürfen. Ihr seid alle Stars. Was uns als Community mehr interessieren würde, ist, wie schaffst du diesen Zusammenhalt? Und ich glaube, das ist am allerbesten zum Beobachten bei einem kleinen Spiel, das ich mit euch machen will. Es heißt, ich nenne es einmal Colliv Battle. Ihr habt jetzt 1 Minuten Zeit, dass ihr den höchsten Turm baut, ok? about okay Oh, seid ihr ein moralisches Gebot oder Regel für die ganze Welt aufstellen könntet, was wäre das für eine Regel oder für ein Gebot? Alles ist cringe. Der Glaube an eine vom Himmel fallende Idee, die allein durch ihren Glauben an sie wahr wurde. Und Markus, an was glaubst du eigentlich? An morgen. Soll ich sagen, an was glaubst du eigentlich? An morgen. Soll ich euch sagen, an was ich glaube? An was? Der Song, der an euch am Geburtstag in der Hitparade war, ich glaube, das ist wirklich relevant für euer Leben. I promise myself I promise I'll wait for you Midnight I can see it in your eyes I can see it in your smile You are my love, baby Ein bisschen Frieden, ein bisschen Sonne für diese Erde, auf der wir wohnen. Okay. Hallo Clemens. Hallo. Danke, dass du uns in Empfang nimmst. Wir möchten heute gern so viel wie möglich einfangen von dem ganzen Geschehen. Und jetzt haben wir jemanden gefunden, der da beheimatet ist, nämlich im Grünen Anker. Bist du einer von denen, die gesagt haben, hey, warum nicht einfach einmal ein bisschen Boom Boom in die Kirchen lassen, weil es ist auch Musik? Ja, das auch. Ich habe da sowieso einen ganz anderen Zugang. Du bist Raffa, gibst zu. Nein, eigentlich nicht. Aber ich bin vom Niveau auf den Geschmack gekommen, das Kalschau zu geben. Es geht ja nicht darum, ob mir die Musik gefällt oder nicht, sondern es geht darum, spricht es Menschen an, berührt es sich auf irgendeiner Art und Weise und ist sie nicht irgendwie, wie sollte man das jetzt am besten sagen, ist auf der einen Seite nicht menschenverachtend und nicht gotteslästerlich. So jetzt, das sind die zwei Kategorien. Also die Musik in der Kirche hat sich auf wenig gewandelt. Die Texte, die Kirchenlieder, wir haben ja gerade uns geprobt, haben sich ja kaum verändert. Jetzt verändert sich die Musikrichtung, aber trotzdem, seit Jahren, jedes Jahrzehnt gibt es einen Wechsel und es passiert etwas. Wie kann es sein, dass die Kirchenlhrer immer gleich bleiben. In der Kirche, man sagt immer gerne, wenn es in der Kirche etwas verändert, das geht dann eher mehr über die Jahrhunderte. War es für dich auch eine Option, dass auf einmal der Kirchensound sich verändert, schon langsam, oder glaubst du, das bleibt einfach so? Immer? Es ist halt, wir sind generell eine sehr bewahrene Gesellschaft. Das merkt man ja nicht nur an den Kirchengebäuden, an anderen historischen Gebäuden. Wenn man sagt, dass jetzt alles da drinnen bleiben muss, was man nicht außer da darf. Und wenn man dann überlegt, wo hat dann überhaupt wieder neue Kunst Platz, wenn das alte so viel Platz entnimmt. Und das hat man beim Teller, glaube ich, auch bei dieser Kirchenmusik, die eine lange Tradition hat, wo man schauen kann, wo kann man wieder Platz für Neues schaffen. Und Platz für Neues heißt immer, wer bestimmt das, was neu ist. Ich bin auf jeden Fall ein irrer Fan von Eichrachkirchen, obwohl ich persönlich auch meine Probleme habe auch meine Probleme mit der Kirche habe. Aber alleine die Geste, dass ihr zwei Vereine, die Holy Hydra und die katholische Kirche, wenn ich das so sagen darf, sich einfach zusammenreden und miteinander was machen und die Leute zusammenkommen, finde ich sehr schön und auch sehr innovativ. Ja, das freut mich natürlich, wenn man an unserer Botschaft ankommt. Polyhydra 2022, das ist irgendwie alles, oder? Das ist Techno und Glaube und Musik, alles vereint. Wir machen für heute Schluss. Danke fürs Zuschauen und seid nächstes Jahr auf jeden Fall wieder dabei, weil... is Thank you.