Klima und Du. Die Verantwortung für die globale Erwärmung wird seit Jahrzehnten zwischen Politik, Industrie und Konsumentinnen und Konsumenten hin und her geschoben. Was können wir Einzelne wirklich zur Bewältigung der Klimakrise beitragen? Gemeinsam mit Expertinnen und Experten suchen wir nach Auswegen und Lösungen. Die wöchentliche Informations- und Diskussionssendung der freien Medien in Oberösterreich. Herzlich willkommen zu einer neuen Folge Klima und Du. Heute von Radio Froh aus Linz. Am Mikrofon hören Sie Aileen Jilmas. In dieser Sendung ist der Schwerpunkt Mikroplastik. Mittlerweile befinden sich Plastikpartikel so gut wie überall in unserer Umwelt. In Gewässern und Böden. Erforscht ist Mikroplastik und die Auswirkungen auf uns aber noch relativ wenig. Ändern möchte das das Projekt Plasbo vom Umweltbundesamt. Das Projekt entwickelt eine Methode, um Plastik in Böden österreichweit einheitlich zu messen und zu analysieren. Im zweiten Beitrag spricht meine Kollegin Sigrid Ecker mit der Umweltbiotechnologin Ines Fritz zur Abbaubarkeit von Kunststoffen. Ich habe mit Helene Walch gesprochen, der Leiterin des Projekts PLASBO. Sie spricht über die Gründe für das Projekt und wo die größten Quellen für Mikroplastik liegen. Sie gibt außerdem Tipps, wie wir als Einzelpersonen agieren können und zumindest im Kleinen Mikroplastik zu reduzieren. Ich spreche heute über Zoom mit Helene Walch. Sie ist Leiterin des Projekts PLASBO des Umweltbundesamtes. In diesem Projekt soll die Menge an Mikroplastik in Österreichs Böden einheitlich untersucht werden. Bitte erzählen Sie gleich mal mehr über das Projekt und was das Ziel von diesem PLASBO-Projekt sein soll. Genau, herzlichen Dank für die Einladung. PLASBO ist ein Projekt, das eine Bund-Bundesländer-Kooperation ist. Also wir haben alle Bundesländer mit an Bord, die finanzieren auch mit. Und das Ganze wird auch vom Landwirtschaftsministerium über die Forschungsplattform DAFNE unterstützt und gefördert. Und das Ziel ist es eigentlich, eine erste Datengrundlage zu schaffen zur Mikroplastikkontamination in österreichischen Böden. Dafür werden wir über 100 Standorte beproben und dies soll natürlich mit einer Methode passieren, die auch vergleichbare Daten liefert. Deshalb haben wir im Projekt auch zum Ziel gehabt, eine harmonisierte Probenahmemethode für Böden zu entwickeln und diese auch im projekt zu validieren außerdem ist noch ein ziel eine günstige und robuste routine analytik methode für mikroplastik in böden zu etablieren die dann auch in der regulatorik verwendet werden kann also sollte eine einfache methode sein die man jetzt zum beispiel einem gesetz verankern kann. Da hat das Land Vorarlberg schon eine Vorreiterrolle. Da gibt es mittlerweile diese Methode etabliert, dass man Mikroplastik visuell in Böden untersucht. Also es ist ganz einfach eine Siebung von Böden und da wird das Plastik dann visuell ausgezählt. Und diese Methode wollen wir im Rahmen dieses Projektes auch an mehreren Standorten testen und vergleichen und validieren, ob das eben eine gute Möglichkeit ist, um Rückschlüsse auf kleineres Mikroplastik in Böden ziehen zu können. Hat es bis jetzt keine Art von Untersuchung zu dem Mikroplastik in Böden gegeben? von Untersuchungen zu dem Mikroplastik im Böden gegeben? Es gibt bisher generell auch in der Wissenschaft noch nicht wirklich vereinheitlichte Methoden, wie man Mikroplastik untersuchen kann. Also es startet ja schon von der Probenahme. Je nachdem, wie man die Proben nimmt, bekommt man eine andere Repräsentativität oder eben keine repräsentative Probe eines Bodens, weil der Boden ist ja sehr heterogen. Und Sie müssen sich vorstellen, Plastikteile sind im Boden auch sehr ungleichmäßig verteilt. Also wenn ich jetzt hier nur einen Spatenstich nehme und dann quasi schaue, wie viel Plastik finde ich, da kann es sein, dass ich hier gar nichts finde. Und hätte ich zwei Meter weiter drüben eingestochen, hätte ich vielleicht ganz viel gefunden. Das ist das Hauptproblem, dass das Plastik so heterogen verteilt ist. Also man muss sich wirklich von der Probenahme weg über auch die Probenaufbereitung im Labor. Da sind ja einige Schritte nötig, um quasi die Hintergrundmatrix, also Gesteine, Mineralien, aber auch organische Materialien, Pflanzenreste loszuwerden, um die Plastikteile wirklich finden zu können und analysieren zu können, bis hin dann eben auch zur Auswertung und Analytik. Also verschiedenste Gerätschaften sind derzeit im Einsatz von mikroskopischen Methoden, bis hin aber auch zu quasi Methoden, in denen die Proben mehr oder weniger verbrannt werden oder pyrolysiert werden und dann die entstehenden Plastikprodukte, Abbauprodukte, Pyrolyseprodukte gemessen werden. Also hier gibt es quasi ganz viele Schrauben, an denen man eigentlich arbeiten müsste, um eine harmonisierte Methode herzustellen, die einen Vergleich der Daten erlaubt. Und das ist bisher auch in der Wissenschaft nicht wirklich vereinheitlicht und leider für eine Regulatorik noch gar nicht verankert. Also wie gesagt, da hat jetzt Vorarlberg mal mit einer sehr einfachen Methode versucht, einen ersten Schritt zu machen, damit man hier auch für Grenzwerte oder etwaige Maßnahmen, wenn man merkt, ein Boden ist doch sehr stark mit Plastik belastet, eine Handhabe hat, hier einen Wert abzuleiten und zu sagen, okay, hier muss eine Maßnahme gesetzt werden. Hat es schon einheitliche Methoden, um Mikroplastik zu erkennen, im Wasser gegeben? Weil sowas auf der Website gestanden ist vom Plasbo, Wasser ist schon besser erforscht als der Boden. Warum gibt es da Unterschiede? Das Wasser war, glaube ich, so grundsätzlich der Ausgangspunkt der Mikroplastikforschung, vor allem im Meer ist das Thema ganz groß aufgekommen ursprünglich. Und da wurden einfach bisher schon sehr viel mehr Studien durchgeführt. Es ist auch von der Probenmatrix viel einfacher, Wasser zu beproben. Ich habe ja kurz erwähnt, dass im Böden das Plastik sehr heterogen verteilt ist. Das ist natürlich im Wasser teilweise auch. Also es ist ja ein Partikel oder mehrere Partikel, nach denen man hier sucht. Die können natürlich auch im Gewässer unterschiedlich verteilt sein. Man muss nicht in jedem Liter Wasser gleich viele Partikel finden, aber die Möglichkeit, dass es quasi ein bisschen einheitlicher verteilt ist, ist viel größer als in einem Boden. Die Methoden dafür waren wahrscheinlich deshalb auch die ersten, die entwickelt wurden, weil sie einfach einfacher zu entwickeln waren. oder andere Substanzen in der Matrix wie organisches Material oder Organismen, die man im Wasser zum Beispiel findet, ist hier quasi weniger Matrix zu entfernen als bei einem Boden. Grundsätzlich gibt es aber auch bisher fürs Wasser, soweit ich weiß, noch keine wirkliche einheitliche, sagen wir mal Goldstandard-Methode, um Mikroplastik zu messen. Also da wird auch nach wie vor daran gearbeitet, hier wirklich repräsentative Probenahmemethoden zu entwickeln. Ganz wichtig wird es hier sein, quasi Standards zu entwickeln, also Normen. Da passiert aber mittlerweile auch schon einiges. zu entwickeln, also Normen. Da passiert aber mittlerweile auch schon einiges. Und wie schauen die Normen jetzt bei Plasbo aus? Und zuerst einmal, Plasbo, steht das für Plastik im Boden oder woher kommt der Name? Genau, Plasbo steht für harmonisierte Methoden für Plastik und Mikroplastik im Böden. Das ist die Abkürzung. Und Norm, in dem Sinn wird in Blasbo jetzt keine entwickelt. Also eine Norm entwickeln bräuchte ja erstmals immer ein Normungsinstitut, also zum Beispiel die ISO oder OECD, die solche Richtlinien dann erstellt, die wirklich auch international gültig sind. Aber was wir in Blasbo natürlich vorhaben, ist eine, also Methoden, eben die Probenahme sowie eine simple, aber robuste Analytikmethode zu etablieren, die zumindest mal auch österreichweit in der Gesetzgebung verwendet werden kann. Und wie weit sind Sie da schon im Entwickeln von diesen Methoden? Das soll ja bis nächstes Jahr stattfinden. Genau, also Projektabschluss soll im Herbst nächsten Jahres sein. Wir haben in der Methodenentwicklung also die Konzepte schon im Grunde alle fertig und die sind auch jetzt schon im Einsatz gewesen. Diesen Sommer wurden die ganzen Probenahmen durchgeführt, beziehungsweise jetzt auch noch im Herbst. Wir hatten zuvor eine kleine Vorstudie, wo wir letzten Herbst schon zehn Standorte beprobt haben und da diese Methoden mal getestet haben. Wir hatten eben ein Probenahmekonzept entwickelt, welches einen Raster vorsieht, in dem quasi über 50 mal 50 Meter alle 10 Meter ein Einstich gemacht wird und diese Einstiche, also in Summe 36 Einstiche, dann zu je drei Teilproben kombiniert werden. Das heißt, man kann auch von einem Standort dann die Variabilität am Standort ableiten, weil man eigentlich drei Proben hat und vergleichen kann, wie variabel ist das über die Fläche. Das ist so dieser Grundraster, der entwickelt wurde. Und wir haben auch versucht, diese Methode anpassbar zu machen, also für andere Flächen. 50 mal 50 ist ja ein relativ großes Gebiet. Also wenn man manchmal Flächen hat, die irgendwie sehr lang und schmal sind, kann das vielleicht nicht anwendbar sein. Da gibt es aber auch Anpassungsmöglichkeiten und Strategien, wie man diesen Probenahmeraster dann adaptieren kann. Oder auch für Wald haben wir auch zusätzlich eine Methode beschrieben, mit der man auch quasi den Auflagehumus, also nicht nur den Mineralboden selber, sondern was oben an loser Humusschicht im Wald zu finden ist, beproben kann. Da gibt es eine eigene Methode, die wir beschrieben haben. für zum Beispiel Weingarten oder Obstplantagen, wo man ja auch Pflanzenreihen immer wieder dazwischen hat, also die Fläche durch Bepflanzung nicht ganz homogen ist, sondern hier die Abstände zum Beispiel dementsprechend angepasst werden müssen, weil zum Beispiel eine Obstbaumreihe im Weg ist und man deshalb nicht alle zehn Meter einstechen kann. Wie sind die Standorte für Plasbo ausgewählt worden? Es sind 100? Ja genau, es sind über 100 Standorte. Grundsätzlich haben wir hier natürlich dadurch, dass die Bundesländer hier unsere Kooperationspartner sind, beziehungsweise auch ganz maßgeblich mitarbeiten, sie übernehmen die Probenahmen und so weiter. Haben wir hier natürlich auch deren Vorschläge berücksichtigt, beziehungsweise haben die Bundesländer sich überlegt, welche Standorte sie gerne beproben möchten. Ein Ziel war natürlich schon zu schauen, dass man sehr viele verschiedene Nutzungsarten abbildet. Also wir haben natürlich versucht, sowohl Waldstandorte, bewirtschaftete, aber auch Hintergrundstandorte zum Beispiel aus Naturschutzgebieten, also auch jetzt landwirtschaftlich genutzte Flächen wie Äcker, an denen Getreide oder Mais angebaut wird oder Gemüsebau betrieben wird, wo ja viel Plastik zum Beispiel über diese Mulchfolien und so weiter zum Einsatz kommt. Dann haben wir auch versucht, städtische Standorte mit einzubeziehen, wie zum Beispiel Parkflächen oder Sonderflächen, wie Skipisten. Die Idee war wirklich, hier eine breite Übersicht zu bekommen über die verschiedensten Böden und die verschiedensten Nutzungsarten in ganz Österreich. Es ist leider keine repräsentative Beprobung, also wir können da jetzt keine Schlüsse ziehen, wie ist der Status aller Böden in Österreich oder wie ist der Status in einem bestimmten Bundesland. Das war leider nicht möglich. Also es ist wirklich mit diesen 100 Standorten einfach eine Übersicht und Ziel eben auch über diese ganzen Nutzungsarten und Parallelerhebungen, wo wir auch quasi Daten versuchen zu erheben, über die Bewirtschaftungsweise oder Nutzungsweise der jeweiligen Böden hier quasi feststellen zu können, woher könnte denn der Eintrag zum Beispiel bei einer bestimmten Fläche kommen. Also es ging mehr in diese Richtung. Warum gibt es Plasbo erst jetzt und warum hat man nicht schon früher angefangen? Weil das Mikroplastik ein Problem ist, ist jetzt schon länger bekannt. Ja, also ich denke, einerseits ist es tatsächlich eine Zeit lang ein bisschen übersehen worden, dass Böden sehr relevant sind für Mikroplastik, aber andererseits ist es tatsächlich sicher auch diese Schwierigkeit bei der Methodenentwicklung. Also Wasser, wie gesagt, ist viel einfacher zu verarbeiten, wenn man nach Plastik suchen möchte als jetzt Böden, weil man eben tatsächlich einen Partikel aus vielen Partikeln heraussuchen muss. Und das ist wirklich, glaube ich, der Hauptgrund, warum die Böden längere Zeit hinten angehalten wurden. Können Sie vielleicht noch definieren, was man jetzt genau unter Mikroplastik versteht? Ja, genau definieren ist so ein bisschen eine Herausforderung, denn eine richtig offizielle Definition gibt es bisher auch nicht wirklich. Grundsätzlich gibt es aber quasi eine Konvention, aus der heraus man als Mikroplastik alle Kunststoffteilchen kleiner, fünf Millimetern, bezeichnet. Das kann aber sowohl jetzt das bewusst produzierte Mikroplastik sein, das in Produkten zugesetzt wird, als auch unabsichtlich produziertes Mikroplastik, welches zum Beispiel durch den Abrieb von Materialien entsteht. Also bekannt ist vielleicht derzeit der Reifenabrieb, der immer mal wieder in den Medien auch erwähnt wird. Aber bezüglich der Größe stellt sich dann schnell mal die Frage, 5 Millimeter, aber wofür gilt das zum Beispiel? Und da hat die Europäische Chemikalienagentur erst mal eine Definition veröffentlicht, die besagt, 5 Millimeter in einer Dimension, das heißt alles, was in einer Dimension kleiner ist als 5 mm und Kunststoff, kann als Mikroplastik bezeichnet werden. Wenn Sie sich jetzt vorstellen, Sie haben eine Faser oder ein Blättchen, dann kann diese Faser oder das Blättchen natürlich in einer anderen Dimension länger oder größer sein, was natürlich dann die Definition sehr komplex macht. Was auch zum Beispiel nicht inkludiert ist in dieser Definition der Europäischen Chemikalienagentur, wären abbaubare Kunststoffe oder auch lösliche Kunststoffe, wie man sie von diesen Waschmittelfilmen kennt, also diese TAP-Filme auf den Waschmitteln. Also es ist auch hier noch immer Harmonisierungsbedarf gegeben. Sie haben gerade die TAPs angesprochen. Wenn sich die Folie auflöst, bleibt dann trotzdem etwas zurück, weil das ist ja eigentlich der Sinn dahinter, dass es sich vollständig auflöst? Genau, das Ziel wäre, dass es sich vollständig auflöst, ist aber nicht immer der Fall. Also die Europäische Kommission ist derzeit dran, nach diesen unabsichtlichen Mikroplastikquellen quasi zu forschen oder diese zu ermitteln und Maßnahmenpakete zu schnüren oder zu evaluieren. Maßnahmenpakete zu schnüren oder zu evaluieren. Und da ist eben diese löslichen Filme von Plastiktabs oder Waschmitteltabs und Geschirrspültabs sind hier identifiziert worden als eben eine Quelle für Mikroplastik, dass sie sich eben leider nicht immer vollständig auflösen. Das kommt aber vermutlich auch daher, dass es quasi strenge Kriterien gibt, wonach man entscheidet, ist ein Kunststoff abbaubar oder ist ein Kunststoff löslich. Und diese Kriterien kommen aus einer Norm, die quasi untersucht, wie gut abbaubar oder löslich ist dieser Kunststoff. Und das muss quasi der Hersteller dann nachweisen, dass das funktioniert. Das muss quasi der Hersteller dann nachweisen, dass das funktioniert. Und das funktioniert aber dann eben unter bestimmten Bedingungen im Labor, unter einer bestimmten Temperatur, mit bestimmten pH-Werten und Feuchtegraden quasi. Und wenn die Bedingungen aber in der Umwelt anders sind, dann kann es sein, dass der Abbau oder die Löslichkeit eben nicht vollständig gegeben ist. dass der Abbau oder die Löslichkeit eben nicht vollständig gegeben ist. Wenn man jetzt bei den Taps noch bleibt, was wäre dann theoretisch besser gegen das Mikroplastik? Solche kaufen, bei denen man die Folie einfach ablöst und in den Müll schmeißt oder in den gelben Sack? Oder solche, die sich auflösen? Die Frage habe ich schon mal gestellt bekommen und grundsätzlich finde ich, ist die Antwort einfach unverpackte Tabs kaufen oder Waschmittel, Pulver gibt es ja auch. Aber ja, wenn Sie jetzt fragen, entweder normal verpackt oder löslich, wenn es jetzt normal verpackt ist, kommt es natürlich darauf an, wie dann der Kunststoff, den man runternimmt, entsorgt wird. Wenn dieser dann fachgerecht entsorgt wird und recycelt wird, ist es vielleicht sogar besser, den zu verwenden. Können Sie sagen, von wo das meiste Mikroplastik entsteht? Ist das die Industrie oder sind das wir als Einzelpersonen, die nicht eben richtig recyceln oder aus dem Auto Müll rausschmeißen, der dann liegen bleibt? Das ist gar nicht so eindeutig zu beantworten. Also grundsätzlich gibt es ja sehr viele unbewusst verursachte Quellen. Also den Reifenabrieb habe ich ja schon kurz angesprochen. Das ist einer der Hauptverursacher für Mikroplastik in der Umwelt. Genauso aber Farben und Lacke und Anstriche, die ja auch im Freien quasi angewendet werden, zum Beispiel auf Gartenmöbeln und so weiter und auf Schiffen und eigentlich in unterschiedlichsten Bereichen, also sowohl im privaten als auch im industriellen Bereich Verwendung finden. Diese Lacke lösen sich ab und sind auch eine der Hauptquellen für Mikroplastik in der Umwelt, wie jetzt kürzlich die Europäische Kommission eben im Zuge dieser Ermittlung der unbeabsichtigen Quellen festgestellt hat. Also es ist eigentlich eine Kombination. Natürlich nehme ich an, dass Industrieprozesse sehr oft sehr stark auch kontrolliert werden. Also was hier in die Abwässer geht und so weiter, da hat man schnell eine Handhabe. Aber das Problem ist vermutlich eben all das, was direkt in die Umwelt gelangt. Wie eben jetzt kurz erwähnt, auch Reifenabrieb und Lacke, das kann schwer an der Quelle verhindert werden. Und es kommt eben wirklich aus allen Bereichen, also industriell sowie privat. Was sind jetzt die Auswirkungen von Mikroplastik auf Wasser und Böden? Grundsätzlich kann man das auch nicht ganz eindeutig beantworten, denn die Auswirkungen können vielfältig sein. Ich denke mal, der Hauptgrund, warum man sich Sorgen oder Gedanken machen sollte, ist, dass Plastik einfach sehr langlebig ist. Und es ist quasi einmal ausgebracht in die Umwelt, auch schwer wieder aus der Umwelt zu entfernen. Also ich habe ja kurz erwähnt, wie schwierig es schon ist, quasi die Probenaufbereitung für die Analytik zu machen. Und wenn Sie sich jetzt vorstellen, Sie müssen das Plastik aus irgendeinem Boden oder aus einem Gewässer oder einem Sediment oder aus dem Gebirge irgendwo wieder rückgewinnen, weil Sie irgendwann feststellen, es hat negative Folgen, dann ist es eigentlich unmöglich. Und dadurch, dass es so langlebig ist, haben wir halt über die Zeit auch eine Fragmentierung, also die Plastikteile, die irgendwo in der Umwelt landen, werden über die Zeit auch immer kleiner und reiben sich ab und werden durch mechanische und physikalische Prozesse in der Umwelt oder auch chemische Zersetzung immer weiter abgebaut. Die kleinere Größe bedeutet, dass es über die Zeit auch eher von Organismen aufgenommen werden kann, die ja quasi besonders kleine Partikel auch dann bis hin ins Gewebe verlagern können. Und dann ist es quasi auch so eine Frage, ob diese Probleme nicht dadurch, und dann ist es quasi auch so eine Frage, ob diese Probleme nicht dadurch, dass das Plastik so langlebig in der Umwelt ist, in Zukunft auch erst richtig sichtbar werden. Also wir sollten hier auf jeden Fall Vorsicht walten lassen und bedenken, dass das Plastik einfach nicht in die Natur gehört, Es ist menschenverursacht und wir sollten auch deshalb versuchen, den Eintrag so schnell wie möglich zu reduzieren und zu stoppen. Auswirkungen können aber auch die ganzen zugesetztenstellung, um das Plastik irgendwie zum Beispiel resistent gegen oder ausdauernder gegen UV-Strahlung zum Beispiel zu machen, die Materialien einfach zu einer bestimmten Eigenschaft quasi zu verhelfen. Da werden sehr viele Chemikalien eingesetzt, die sich auch über die Zeit aus den Kunststoffen rauslösen können. Und in manchen Fällen wurde auch schon nachgewiesen, dass diese toxisch sind. Also sehr bekannt ist ja das Bisphenol A, das in sehr vielen Kunststoffprodukten verwendet wurde und eben eine hormonelle Wirkung haben kann. Hier wurden ja auch schon Regulierungen gemacht, dass das quasi verboten wurde in vielen Produkten, besonders auch in Kinderspielzeugen. Aber jetzt kürzlich eben der Reifenabrieb, in dem finden Sie auch viele Substanzen wie Antioxidationsmittel. Da ist vielleicht das Sex-PPT ein Begriff, welches in den Medien war bezüglich Toxizität für Fische. welches in den Medien war bezüglich Toxizität für Fische. Also hier treten auch immer wieder Substanzen auf. Wir können gar nicht alle bisher Verwendeten kennen und einordnen auf ihre Wirkungen. Aber das ist natürlich etwas, das quasi, wenn das Plastikpartikel in der Umwelt ist, dann einfach auch als Depot dient und über die Zeit hier Chemikalien freisetzen kann. Das ist auch ein Problem, das quasi über die Zeit auch wirksam werden kann. Kann man nachweisen, dass wenn jetzt in den Böden Mikroplastik ist, zum Beispiel in Nutzböden für Nahrungsmittel, dass das dann weiter in die Nahrungsmittel gegeben wird und wir das dann über Essen, Obst, Gemüse oder auch Tierprodukte aufnehmen? Die Plastikpartikel direkt, also da kommt es sicher sehr stark wieder auf die Größe an. Je kleiner Plastikpartikel sind, desto eher können sie von Pflanzen oder Organismen eben aufgenommen werden. Und wenn Sie jetzt überlegen, ob es quasi dann auch in die Teile der Pflanze zum Beispiel transferiert wird, die man wirklich isst. Also es muss ja quasi aus der Wurzel aufgenommen und dann auch in die Blätter transferiert werden. Dafür müssen die Partikel schon sehr, sehr klein sein. Also da spricht man wahrscheinlich eher von Nanopartikeln, für die das möglich ist. Ich denke jetzt nicht, dass das ein Hauptweg ist, dass quasi aus dem Boden über die Pflanzen die Partikel in die Nahrung gelangen. Was aber natürlich schon der Fall sein kann, ist eben, wie ich erwähnt habe, diese Chemikalien, die sich aus den Plastikpartikeln herauslösen, die können natürlich sehr wohl von Pflanzen aufgenommen werden und auch in die essbaren Teile verlagert werden. Was aber sicher schon eine Rolle spielt, ist einfach die Aufnahme von Plastik quasi über unsere Nahrung, so wie wir sie im Alltag quasi produzieren und essen und kaufen. Weil Sie müssen sich vorstellen, alleine schon, wenn Sie auf einem Schneidbrett aus Kunststoff schneiden, haben Sie vermutlich sehr viel Mikroplastik, das Sie hier abtreiben und in Ihre Nahrungsmittel bekommen. Oder wenn Sie ein Glas Wasser im Raum stehen lassen, sehen sie, wie sich Staub aus der Luft absetzt. Sehr vieles davon sind vielleicht Textilfasern, die aus Kunststoffen bestehen, aus der Umgebungsluft in ihrem Zimmer. Und das sind wahrscheinlich die Wege, über die wir viel, viel mehr Plastik aufnehmen oder aus der Verpackung der Lebensmittel. Also ich nehme an, dass das der Hauptweg ist, wie es in die Nahrung kommt und nicht unbedingt vom Boden in die Pflanze. Was natürlich für die Aufnahme in Tiere anders sein kann, wenn sie sich denken, dass zum Beispiel neben einer Straße zum Beispiel jetzt der Reifenabtrieb auf irgendwelchen Pflanzen landet. zum Beispiel jetzt der Reifenabtrieb auf irgendwelchen Pflanzen landet, wenn die Tiere dann diese Pflanzen fressen, dann haben sie natürlich den Staub direkt auf der Oberfläche, den sie hier mit aufnehmen. Wie viel können jetzt Einzelpersonen tun, um Mikroplastik zu verringern oder zu verhindern? Hat unser eigenes Verhalten groß genug Auswirkungen? Ich denke immer, jedes Verhalten oder jeder Mensch, der etwas beitragen kann und möchte, zählt natürlich. Man kann natürlich versuchen, so viel wie möglich auf Einweckungsstoffe zu verzichten. Das wäre jetzt nicht nur aus Sicht der Mikroplastikreduktion, sondern auch einfach in Bezug auf Rohstoffe, Ressourcenschonung und in weiterer Hinsicht auch auf den Klimawandel ein guter Ansatz zu versuchen, hier einfach zu reduzieren. Also es gibt viele Produkte, die sind teilweise doppelt und dreifach verpackt. Das müsste eigentlich nicht sein. Wenn der Konsument zu diesen Produkten weniger greift, werden sie vermutlich auch irgendwann nicht mehr so stark am Markt dominieren. Also da kann natürlich jeder Einzelne schon einen Beitrag leisten. Was aber natürlich auch ein Ding ist, ist zum Beispiel wirklich den Müll gut zu trennen. Also Plastik kann ja in vielen Fällen ganz gut auch recycelt werden, wenn Kunststoffe aber nicht sachgerecht entsorgt werden oder im schlimmsten Fall sogar einfach aus dem Autofenster geworfen werden. Dann ist das natürlich nicht möglich, was auch wieder einerseits bezüglich der Ressourcenverluste ein Problem ist, aber auch eben, weil das Mikroplastik dann entstehen kann. Menschen könnten auch zum Beispiel sich überlegen zu sagen, wenn ich schon Müll trenne, dann nehme ich das auch genau. Also es gibt viele Leute, die in den Biomüll zum Beispiel dann doch immer wieder kleine Kunststoffteile mit reinwerfen. Also einerseits vielleicht ein Netz oder irgendetwas, wo Obst eingepackt war und das hat vielleicht zu schimmeln begonnen und dann findet man es ekelhaft und möchte das nicht mehr auspacken, sondern wirft es als Ganzes in den Biomüll, womit es dann natürlich wieder über Kompost oder so weiter auch in die Umwelt gelangen kann. Also man muss sich hier auch wirklich im Alltag selber an der Nase nehmen. Ein weiterer Haupteintrag für quasi unbeabsichtigt produziertes Mikroplastik, das hatte ich bisher nicht erwähnt, sind auch Textilien, also die Kleidung, die sie waschen, da reibt sich durch einen Waschgang schon sehr viel Plastik ab. Also wenn man hier versucht, zum Beispiel auf Naturfasern umzusteigen, wäre das schon eine Verringerung des Eintrags ins Abwasser. Also es gibt ganz viele Schrauben, man muss sich nur irgendwie im Alltag ein bisschen an der Nase nehmen und sehen, wo überhaupt überall Kunststoffe in Verwendung sind. Manchmal achtet man gar nicht so drauf. Man hat nur die klassischen Verpackungskunststoffe im Kopf. Aber es gibt eben ganz viele Anwendungen. Und wenn man hier ein bisschen sensibel ist und darauf achtet, kann jeder einen guten Beitrag leisten. Sie haben das richtige Recycling angesprochen. Bei Plastik ist das ja teilweise gar nicht so einfach. Zumindest sieht man öfter auf Flaschen, dass man eben den Verschluss getrennt weggeben soll oder manchmal ist noch so eine Folie drüber, die man vorher abnehmen soll. Warum ist das so kompliziert teilweise gemacht? Weil Kunststoffe ein so vielfältiges Material sind. Es vielfältige Formen bringen. schon die die druckfarben die drauf sind sind auch wieder andere materialien oder die die labels und etiketten oder obendrauf dann diese verschlusskappen haben dann irgendwelche beschichtungen also hier kommen einfach sehr viele materialien zusammen was es schwierig macht aber das ist natürlich auch etwas was quasi von einer regulatorischen se her vielleicht in Zukunft ein Ansatz wäre, zu sagen, man geht in die Richtung vorzuschreiben, dass Verpackungen auch so designed werden müssen, dass sie dann quasi gut recycelbar sind. Jetzt kann man eigentlich nur versuchen, quasi die lokalen Vorgaben einzuhalten. Also alles, was im Recyclingprozess ist, ist ja zumindest schon mal nicht in der Umwelt gelandet. Das ist ja schon mal wichtig. Und damit, ja, selbst wenn mal was im Restmüll landet, was da nicht sein sollte, es ist zumindest nicht in der Umwelt gelandet. Und damit hat man zumindest schon einen Beitrag geleistet. Sie haben gesagt, kann das Pfandsystem, also der Pfand auf Plastikflaschen, da auch einiges helfen? Sicher ein guter Ansatz, ja, auf jeden Fall, denke ich schon. Wahrscheinlich können Sie das nicht beantworten, aber haben Sie eine Idee, warum man das bis jetzt in Österreich nicht umgesetzt hat? In Deutschland gibt es ja das Pfandsystem schon sehr lange und bei uns wird es jetzt demnächst einmal. Ja, das kann ich leider wirklich nicht beantworten, aber ich frage mich das Gleiche. Also wenn Sie eine Antwort finden, geben Sie sie gern weiter. Wie kann man jetzt also in der Gesellschaft mehr Awareness für das Mikroplastikproblem schaffen? Weil es wird zwar alle möglichen Taschen oder Accessoires mit Plastik aus dem Ozean beworben. Bringen solche Sachen überhaupt was oder ist das wieder nur Geldmacherei? Also ich denke schon, dass einfach eine mediale Präsenz des Themas eine Wirkung hat. Wie Sie sagen, die Bilder mit dem Plastiksackerl, wo sich irgendein Meerestier verfangen hat, die kennt man doch. Und man fängt mal an, das Problem wahrzunehmen und darüber nachzudenken. Ich denke, ganz wichtig ist es auch, und da ist sicher auch schon viel passiert, dass man wirklich auch bei Kindern, Jugendlichen ansetzt und ihnen da schon in der frühen Entwicklungsphase und Bildungsphase mitgibt, wie man mit Kunststoffen, aber nicht nur mit Kunststoffen, sondern generell mit Recycling und der Umwelt am besten umgehen soll. Also hier wirklich auch Umweltbildung vorantreiben. Ich weiß nicht, ob Sie selber mal in der Volksschule oder so eine Müllsammelaktion gemacht haben. so eine Müllsammelaktion gemacht haben. Also ich denke, solche kleinen Dinge sind es dann schon, die mal die Awareness quasi auf das Problem bringen. Und wenn man das relativ früh schon macht, in einem jungen Alter, dann verinnerlicht man es und fängt es an, in seinen Alltag und in sein Leben zu integrieren. Und ich denke, das ist ja ganz wichtig. Müssen auch Firmen strenger reguliert werden, dass sie vielleicht sich an der Nase packen und manche Sachen eben nicht dreimal verpacken, sondern einmal reicht es auch oder überhaupt wieder auf mehr natürliche Rohstoffe zurückzugreifen? Es wäre natürlich gut, wenn Firmen hier ihre Verantwortung übernehmen. Das kann einerseits sicher auch über Regulierungen gehen, vor allem in Bereichen, wo es wirklich darum geht, dass unnötige Doppelt- und Dreifachverpackungen vermieden werden. wo die Verpackung quasi lebensrettend wirkt. Wenn Sie jetzt an den Medizinbereich denken, sterile haben wir jetzt mit Corona sehr live miterlebt. Also sterile Verpackungen aus Kunststoff sind hier ganz, ganz wichtig und die kann man auch nicht grundsätzlich verdonnern. Es gibt auch seitens der Industrie schon viele Bemühungen, hier quasi proaktiv tätig zu werden. Zum Beispiel diesen Pakt zum Zero Pellets Loss, wo es darum ging, dass die Firmen sich selbst verpflichtet haben, zu versuchen, entlang ihrer Produktionsprozesse zu schauen, wo denn Kunststoffe verloren gehen und diese quasi rückzugewinnen, was ja auch eine Win-Win-Situation sein kann, weil sie einerseits nicht in die Umwelt und ins Abwasser gelangen können, aber andererseits auch quasi dem Produktionsprozess nicht verloren gehen. Es ist ja ein Rohstoff, der hier verloren geht. Also die Firmen sind in dieser Hinsicht meistens auch interessiert daran zu optimieren, um Kosten auch zu sparen natürlich. Müssen vielleicht politisch auch strengere Regelungen angesetzt werden, die eben Mikroplastik verbieten? Kann man es nicht, aber dass zumindest strengere Maßnahmen getätigt werden bei der Produktion und auch bei der Recycling-Weiterverwendung? Ja, also hier hat Österreich sich ja mittlerweile durch den Aktionsplan Mikroplastik verpflichtet, Mikroplastikeinträge in die Umwelt zu reduzieren. Das ist schon im Regierungsprogramm verankert und wurde jetzt vom Bundesministerium für Klimaschutz eben auch dieser Aktionsplan ausgearbeitet, in dem ganz viele Maßnahmen drinnen stehen, also unter anderem ja auch das von Ihnen angesprochene Awareness Raising, natürlich aber auch in die Forschung weiter zu investieren, was denn die Quellen sind und wie man mikroplastik vermeiden kann aber auch in richtung auswirkungen also hier wird natürlich viel gemacht es dauert aber eben ein bisschen glaube ich bis wirklich diese maßnahmen dann auch effekt zeigen aber auch auf eu-Ebene wurden hier schon Maßnahmen gesetzt, also unter REACH, das ist diese quasi Regulierung, die chemische Substanzen beschränkt ab einer gewissen Produktionsmenge, sind jetzt auch diese bewusst produzierten Mikroplastikzusätze in Zukunft geregelt. Also hier wurde schon ein erster Schritt gesetzt, dass man zum Beispiel eben in Kosmetika und so weiter nicht mehr einfach Plastik zusetzen kann. In der gleichen Richtung, habe ich ja vorhin schon kurz erwähnt, ist auch die Europäische Kommission derzeit dran, Maßnahmen zu erarbeiten, wie man eben diese unbeabsichtigten Einträge reduzieren kann. Also da wird sicher auch in den nächsten, sagen wir mal im nächsten Jahr oder in den nächsten ein, zwei Jahren etwas kommen, wo wir dann auch wirklich Regulierungen und vorgeschriebene Maßnahmen bekommen werden. Sie haben jetzt die Kosmetik angesprochen. Da gibt es ja teilweise Aufschriften ohne Mikroplastik. Aber kann das jetzt überhaupt gewährleistet werden, wenn wir jetzt wissen, dass es im Boden schon ist und eben teilweise auch auf Pflanzen drauf ist? Und wenn das verarbeitet wird, kann man dann wirklich garantieren 100 Prozent mikroplastikfrei? Ich glaube, 100 Prozent mikroplastikfrei kann man mittlerweile bei nichts mehr garantieren. Aber da geht es auch nicht darum, dass wirklich kein einziges Mikroplastikpartikel in einem Produkt zu finden sein darf, sondern mikroplastikfrei heißt in diesem Fall einfach nur, dass man sich an die gegebene Definition hält. Also bestimmte Größenfraktionen werden quasi inkludiert und man hat einen gewissen Prozentsatz vermutlich, der nicht überschritten werden darf. Also Sie können es nicht vermeiden, wenn Sie ein Produkt produzieren, dass irgendwo aus der Verpackung oder im Produktionsprozess irgendwo einzelne Partikel reinkommen. Das wird vermutlich unmöglich sein. Also hier geht es wirklich darum, sich an die Regulierungen zu halten. Und diese Regulierungen sind streng genug? Man muss ansetzen irgendwo. Also streng genug, es ist die Frage, also um einen kompletten Eintrag zu vermeiden, ist es nicht streng genug, aber das muss ja auch nicht unbedingt das Ziel sein, weil es vielleicht auch gar nicht möglich ist und weil vielleicht der Aufwand, um wirklich einen kompletten Eintrag in die Umwelt zu vermeiden, viel zu viel Energie kosten würde, was quasi auf der anderen Seite wieder eine negative Auswirkung hätte. Also man muss natürlich versuchen, mit den Methoden, wie wir sie haben, so weit zu beschränken, wie irgendwie möglich. Also Sie können zum Beispiel nicht sagen, man muss jedes Partikel aus einem Produkt fernhalten, weil wir können es gar nicht nachweisen. Wir können bisher methodisch in diese Nano-Bereiche kaum runter. Also wenn Partikel ganz klein sind, es ist gar nicht möglich nachzuweisen. Ich kann nichts regulieren, was ich nicht überprüfen kann. Das ist schon mal das eine Problem. Und es stellt sich natürlich auch die Frage der Sinnhaftigkeit. Also natürlich sollte versucht werden, so viel wie möglich zu vermeiden. Aber bei einem gewissen Punkt ist der Aufwand wahrscheinlich um so viel wie möglich zu vermeiden. Aber bei einem gewissen Punkt ist der Aufwand wahrscheinlich um so viel höher und der Energieeinsatz, den man reinbringen muss, dass es dann auch nicht mehr wirklich, auch für die Umwelt vielleicht nicht mehr dafür steht, wenn sie jetzt aufwendigste Analysen, die extrem energiereiche Methoden oder Geräte brauchen, die sehr viel Energie fressen und auch sehr viel Zeit, dann kann das vielleicht ab einem gewissen Punkt auch nicht mehr dafürstehen. Vielleicht jetzt zum Abschluss, haben Sie konkrete Handlungsvorschläge, wie wir alle uns verhalten sollen? Sie haben schon Recycling angesprochen, auf Naturfasern setzen, Mülltrennung. Gibt es noch andere Sachen, die wir uns allen in den Alltag einbauen können? Ja, also im Grunde gibt es hunderttausende Vorschläge. Ich denke mal, wichtig ist wirklich, dass man sein Bewusstsein ein bisschen schärft und einfach mit offenen Augen durch die Welt geht, auch mit offenen Augen und mit Verstand konsumiert. Man trifft ja jeden Tag kleine Entscheidungen, die hier ins Gewicht fallen können. Also wenn ich mir jetzt zu Mittag was zu essen hole, kann ich überlegen, kaufe ich irgendwas stark Verpacktes oder hole ich mir irgendwas in drei Plastikcontainern oder versuche ich einfach, mir Dinge zu kaufen, die eben, wenn möglich, unverpackt sind und wenig Ressourcen verbraucht haben in dieser Hinsicht oder wenig Kunststoff konkret jetzt. Man kann aber auch für sich selber, wenn man zum Beispiel wandern geht, einfach sagen, wenn ich hier am Weg irgendwas liegen sehe, ich glaube es auf und nehme es mit. Also es gibt ganz viele Ideen. Natürlich ist es der Hauptfaktor wahrscheinlich einfach nur, dass man sein Bewusstsein einfach schärft und darauf achtet im Alltag. Wie gehe ich denn mit diesen Dingen um. Jetzt hören Sie noch ein Interview von Sigrid Ecker mit der Umweltbiologin Ines Fritz. Sie forscht seit 28 Jahren an den Folgewirkungen von biologischem Abbau und in Folge an biologisch abbaubaren Kunststoffen. Bei Recherchen im Internet stoße ich auf Ines Fritz, Professorin für Umweltbiotechnologie am IFA Tulln, einer Außenstelle der Universität für Bodenkultur Wien. Sie forscht dort seit 28 Jahren an den Folgewirkungen von biologischem Abbau und in Folge an biologisch abbaubaren Kunststoffen. Da geht es um Kreisläufe, um Verwesung und Verrottung und wie sich diese Prozesse darstellen und wozu sie gut sind. Der wesentliche Unterschied zwischen diesen Materialien, und zwar jetzt Achtung, unabhängig von ihrer Teilchengröße, ist, dass die einen, wie ein Laub oder ein Pflanzenstängel oder auch ein totes Tier beispielsweise als Folge der Lebensfunktion eines Lebewesens entstanden sind und als solches Produkt dann, wenn man so will, wenn es eben nicht mehr Teil des Lebewesens ist oder das Lebewesen nicht mehr lebendig ist, dann auch wiederum reintegriert wird durch die sogenannten Destruenten in den großen Stoffkreislauf oder besser gesagt in die großen Stoffkreisläufe, denn die großen Kreisläufe sind nicht nur Kohlenstoff, also die organische Materie, sondern auch Mineralstoffe wie Stickstoff, Phosphor, Kalium. Und da hören wir auch schon raus, das sind so in etwa die Hauptnährstoffe, die auch sehr, sehr häufig als Düngeelemente gebraucht werden beispielsweise. Und klar ist, dass diese Reintegration eben genau in der Evolution, das heißt also in der Gesamtgeschichte des Planeten Erde, in dem es schon Leben gibt, immer geschlossene Kreisläufe waren. Körpermasse, wenn man so will, ist immer möglich gewesen, von anderen Organismen auch wieder abgebaut zu werden, damit eben diese Reintegration und dieser Kreislauf funktioniert. Solange bis dann die Entwicklung der Kunststoffe eingesetzt hat, das wäre eine lange Erklärung, die kürze ich jetzt aber ab, aus dem Verlangen der Menschen heraus Materialien in die Hand zu kriegen, die eben explizit nicht reintegrierbar sind in den Stoffkreislauf, um ihnen die Eigenschaft zu geben, lange haltbar zu sein, eben nicht zu verfallen, eben nicht zu verwesen, eben nicht zu verrotten. Das war die Zielsetzung, die dann aber auch sehr gut gelungen ist zu erfüllen. Und das sind jetzt die Materialien, wo wir ja an sich eh schon seit 20 Jahren oder ein bisschen mehr als 20 Jahren wissen, dass die zu einem Problem werden, wenn sie unkontrolliert in die Umwelt gelangen. Also das Problem ist mit Sicherheit riesig. Das braucht man gar nicht kleinreden. Es ist riesengroß. Wir schätzen, dass etwa 5 Milliarden Tonnen Plastik allerdings global verteilt sind, ungleichmäßig über Meere und über Festland. Das kann man leider nicht so ganz genau bestimmen. über Festland. Das kann man leider nicht so ganz genau bestimmen. Das Ankommen in der Bevölkerung, denke ich, ist mittlerweile schon ein bisschen breiter. Ich merke auf der anderen Seite auch, dass zwar viele Menschen das auch als besorgniserregend empfinden, dennoch aber aus ihrem subjektiven Empfinden heraus das Problem weit weg sehen. Und zwar weit weg entweder wirklich als räumliche Distanz, also in den Meeren ist es ja auch viel leichter nachzuweisen und sichtbar zu machen für eine Dokumentation, als es das im Boden ist, aber auch viel weiter jetzt in einem mentalen Sinne weit weg, weil das sind ja die anderen, die das gemacht haben, das sind ja nicht wir, weil die großen Mülldeponien sind in Asien und in Afrika und vielleicht auch in Südamerika, aber ja nicht hier, wir haben ja hier ein ganz tolles System. Das höre ich ja auch von Politikerinnen, wobei ich immer dazu sage, das sind die Politikerinnen, die sich nicht anständig informiert haben. Denn das Problem ist bei uns mindestens eben so groß, nur eben weniger gut sichtbar. Das ist die eine Sache. Warum das aber trotzdem noch immer nicht zu Sofortmaßnahmen führt, das ist auch so ein menschlich-psychologisches Problem, allerdings auch verschnitten mit einem wirtschaftlichen Problem, muss man ganz ehrlich sagen. Das menschlich-psychologische ist, naja, solange die Menschen nicht tot umfallen, reihenweise schaut es nicht nach akutem Handlungsbedarf aus. Und das wirtschaftliche hintendran sagt, oh, jetzt haben wir so lange in diese Richtung gearbeitet, wir haben so viel Infrastruktur, Gebäude, Installationen, Geräte aufgebaut und Arbeitsplätze mehr oder weniger eingerichtet, das wollen wir jetzt nicht so ohne weiteres irgendwie zurückfahren. Also da passiert auf jeden Fall in die Richtung auch nichts. Wenn beides so in dieser Art zusammenkommt, dann ist eigentlich auch nicht davon auszugehen, dass sich in einer absehbaren Zeit auch etwas an diesem Zustand ändern wird. Und das ist jetzt das echt Besorgniserregende, weil nämlich alles das, was wir in die Umwelt entlassen, auf jeden Fall viele, viele Jahrhunderte, ich traue mich auch ohne weiteres zu sprechen, von vielen Jahrtausenden dort bleiben wird, weil es ja nicht biologisch abhobbar ist. Und damit es mit jeder Portion, mit jeder Dosis, wenn wir so sagen, die wir in die Umwelt entlassen, dann die Gesamtmenge größer wird. Und sie wird nie wieder kleiner. Wann jetzt genau Ökosysteme so weit beeinflusst sein werden, bis tatsächlich ein messbarer Schaden auftritt, haben wir auf jeden Fall ein Problem, weil wir zwar möglicherweise, aber ich bezweifle auch das, Kunststoffteilchen aus Gewässern heraussieben oder herausfischen könnten, rein theoretisch, das ist mehr theoretisch als praktisch möglich, aber aus dem Boden kriegen wir es nicht raus. Dort bleiben sie. Und was die genau machen, und das ist jetzt eben dünnes Eis, bei der gegenwärtigen Belastung ist weitgehend unbekannt. Natürlich gibt es die Ansicht, wenn es unbekannt ist, dann kann es auch nicht schädlich sein, also ist es egal. Was ich schon beobachte ist beispielsweise, dass diese Kunststoffteilchen im Unterschied zu Mineralstoffteilchen keine festen Aggregate bilden, die fest, zusammenhaltendes Bodengefüge ausmachen. Das heißt, der Zusammenhalt oder die Stabilität des Bodengefüges wird langsam aber sicher geringer. Das ist momentan noch nicht wirklich schlimm. Viel schlimmer ist es, dass wir in unserer landwirtschaftlichen Praxis so viel Huminstoffe und damit organik, funktionelle Organik im Boden schon abgebaut haben. Das ist das Schlimmere momentan. Deswegen schwimmt uns der Boden, der Ackerboden oberflächlich davon, in dem Moment, wo es regnet. Wenn wir bedenken, die Böden haben sich vor 10, 12, 20.000 Jahren hier in unserer Gegend gebildet und in dieser Zeit hat es doch schon öfter als einmal geregnet und währenddessen sind die Böden entstanden. So ist das natürlich, dass jetzt davon schwimmt, nicht ein Fehler des Regens, sondern ein Fehler der Bodenwirtschaft. Jedenfalls Kunststoffteilchen in diesen Böden und vor allem oberflächlich verstärken den Effekt noch. Sie verursachen ihn nicht alleine, sie machen jetzt nicht einen großen Flurschaden augenblicklich, sondern das ist langsam und schleichend. Das ist etwas, was wir viele, viele Jahre auch weiterhin nicht bemerken werden. Wenn wir es bemerken, wird es aber dann zu spät sein. Das ist das eigentliche Problem daran, weil wir sie nicht wieder rauskriegen. Jetzt gibt es zwei Dinge zu beachten. Das eine ist, Mikroplastikteilchen müssen nicht immer im Mikromassstab bleiben, sondern die können auch weiter kleiner zerfallen und können den Nanomassstab erreichen, also Nanometergröße erreichen und in dem Moment sind sie dann aber zellgängig und in dem Moment können sie auch rein physisch sozusagen in den Körper eindringen, aber auch in Pflanzenmasse eindringen. Und das i-Tüpfelchen darauf, das Sahnehäubchen, ist jetzt, dass wir Mikroplastik, das nicht eindringen kann, analytisch finden können, Nanoplastik, das eindringen kann, analytisch finden können, Nanoplastik, das eindringen kann, aber nicht mehr, weil es zu klein ist, um gesehen zu werden, zu klein ist, um eindeutig nachgewiesen zu werden. Das ist jetzt so diese Gratwanderung, wo man also auf der einen Seite weiß, das, was ich finde, das tut nichts oder tut nichts Schlimmes, aber ich weiß, da gibt es noch etwas Kleineres, aber das kann ich nicht finden. Und darum ist es auch de facto momentan nicht möglich, eine klare, verläss Kunststoffe relativ selten wirklich Reinstoffe sind, also nur eine Substanz. Das klassische Plastik oder der Plastikartikel besteht üblicherweise aus dem sogenannten Polymer, das ist also das nicht Abbaubare, das speziell so erfunden wurde, für eine lange Lebensdauer und aus Additiven, gleich mit der Mehrzahl. Und diese Additive sollen dem Grundgerüst des Polymers eine bestimmte Eigenschaft geben. Es soll elastisch werden oder eben im Gegenteil, es soll nicht elastisch werden. Es soll leicht brechen oder im Gegenteil, es soll nicht leicht brechen. Es soll dehnbar sein oder es soll nicht dehnbar sein und so weiter. Also alle diese Eigenschaften oder es soll Frost unempfindlich sein oder wie auch immer oder Hitze unempfindlich und so weiter. Und alle diese Additive, die haben dann durchaus biologische Funktionen, die haben biologische Interaktionsmöglichkeit. Sie kennen sicher aus dem Dokufilm Plastic Planet, das Bisphenol A, das ja dann, weil das auch medial entsprechend aufbereitet wurde, dann plötzlich verboten wurde für gewisse Produkte, das Hormonwirkung hat zum Beispiel. Und diese Additive, da gibt es viele. Ich weiß gar nicht genau, wie viele. Ich nehme manchmal in den Mund zwischen 70 und 140. Ich traue mich aber fast zu wetten, dass es noch eine Dunkelziffer dazu gibt. Das kann ich aber jetzt nicht beweisen und nicht belegen. herauslösbar als chemische Substanzen, beispielsweise in einem Verdauungstrakt. Jetzt geht dieses vergleichsweise inerte Kunststoffteilchen zwar durch den Verdauungstrakt, aber die Additive, die das Kunststoffteilchen enthalten hat, können herausgelöst werden. Das sind auf jeden Fall bioaktive Substanzen mit irgendeiner biologischen Funktion. Können direkt toxisch sein, können cancerogen sein, können kanzerogen sein, können eine Hormonwirkung haben können, was auch immer. Das ist, wenn man so will, die echte Gefahr. Im Zusammenhang dessen, während niemand aber eine Kreditkarte am Stück verschluckt, wenn wir aber genau dieselbe Menge als Mikroplastik verschlucken, dann ist Mikroplastik ein Problem. Aber genau eben sozusagen über diese Umwege. Die Frage ist natürlich jetzt, was tun wir jetzt mit diesem vielen Kunststoff? Das heißt, einerseits, was muss die Politik auch tun vielleicht? Sie können da gern ganz tief in die Tasche greifen, egal sozusagen, ob es erfüllt wird oder nicht. Es wäre mir sehr interessant zu wissen, was wären jetzt wirklich große Hebel, die man tätigen müsste und auf der anderen Seite eben, soll man das ganze Zeug verbrennen, soll man es zusammen fischen und fangen und schauen, dass wir es loswerden oder was wäre jetzt mit dem, was wir da haben, eine Möglichkeit umzugehen? Also mit dem, was wir bereits in die Umwelt entlassen haben, gibt es ganz wenige Optionen, zumal das Wiederherausfischen aus den Umweltmedien mit Gewässern begrenzt, mehr schlecht als recht, aber zumindest überhaupt irgendwie möglich wäre, aber nicht gut, das ist auf jeden Fall keine tolle Strategie, während es aus Boden nicht wieder herausbringbar ist. Also das ist gelaufen. Das ist so, wie es ist. Da können wir nichts ändern. Was wir ändern können, ist, am Neueintrag von Kunststoffen in die Umwelt zu arbeiten. Meine erste Idee dazu hatte ich 1998 bei einer Vorstellung im Umweltministerium, wofür ich ausgelacht wurde, als ich gesagt habe, in Wirklichkeit sollten wir also alle diese Einwegprodukte, die jetzt aus konventionellen Kunststoffen bestehen, durch abbaubare ersetzen und kein Wort darüber verlieren. Weil dann ist alles das, was in das Recycling geht, immer noch recycelt. Während das, was, ich sage es leicht zynisch, verloren geht in der Umwelt, zumindest dort kein Schaden anrichtet. Also das wäre durchaus eine Strategie. Und warum nicht großartig deklarieren und großartig darüber reden, damit eben niemand einfeuert, jetzt absichtlich irgendwo noch große Mengen abzukippen. Warum ist das ein Problem? Weil es ein Verlust von Material ist. Also das, wo wir in Zukunft hinarbeiten müssen, und das kann ich gar nicht oft genug sagen, ist einmal ganz grundsätzlich, alle Arten von Einweg im Einzelhandel grundsätzlich zu vermeiden. Und zwar 100 Prozent, nicht irgendwelche Ausnahmen. 100 Prozent, auf absolut null. Also die Vermeidung ist das Allerwichtigste. Also für alle diese Behältnisse, die wir unbedingt brauchen, gibt es Mehrweglösungen. Schon alleine aus dem Grund, dass gar nicht die Idee aufkommen kann, das ist eigentlich eh nichts wert und das Einzige, was ich damit mache, ist wegschmeißen. Also hier haben wir große Hebel, wo man ansetzen kann. Das ist auch etwas, wo ich immer auch hinzeige auf die Politik und sage, das ist eure Aufgabe, denn freiwillig wird das nicht passieren. freiwillig auf den Gewinn verzichten, der durch den Mitverkauf der Verpackung erzielt wird. Weil die zahlen wir ja mit. Und ich höre auch immer wieder, ja, meine Folie, mein Stück, mein Packerl trägt ja nicht dazu bei. Und alles, was ich dazu sagen kann, ist, die treibenden Plastikkontinente in den Weltmeeren bestehen aus lauter solchen einzelnen Packerln, die für sich einzeln nichts beigetragen haben. Okay, das heißt, das große Stichwort ist Kreislauf, Kreislauf, Kreislauf. Das heißt, da muss die Politik total eingreifen und in die Gänge kommen und das auf den Weg bringen. Unterstützend sein, ja. Das war die heutige Klima und Du Sendung von Radio Froh aus Linz. Mein Name ist Aileen Yilmaz und ich bedanke mich fürs Zuhören.ige Klima und Du Sendung von Radio Froh aus Linz. Mein Name ist Aileen Yilmaz und ich bedanke mich fürs Zuhören. Alle Klima und Du Folgen können nachgehört werden unter cba.fro.at. Nächsten Freitag um 13 Uhr erwartet Sie eine neue Folge Klima und Du. Schalten Sie ein. Субтитры подогнал «Симон» សូវាប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានស�រូវាប់ពីប្រូវាប់ពីប្រូវាប់ពីប្រូវាប់ពីប្រូវាប់ពីប្រូវាប់ពីប្រូវាប់ពីប្រូវាប់ពីប្រូវាប់ពីប្រូវាប់ពីប�