4. Dezember, Weihnacht. Nein, heuer nicht. Heuer würde er Weihnachten nicht zu Hause bei seinen Eltern feiern. Das hatte er in den Ferien im Sommer auf der Rückreise vom Urlaub beschlossen. auf der Rückreise vom Urlaub beschlossen. Zwei Wochen später, beim Abendessen mit anschließendem Diavortrag bei seinen Eltern, hatte er ihnen diesen Entschluss mitgeteilt. Seine Mutter hatte getan, als hätte sie nichts gehört. Und sein Vater hatte mit schneidendem Ton gemeint, dass er ja selber wissen müsse, was er wolle. Dann war man wieder zum Sommerurlaub als Gesprächsthema zurückgekehrt. Je näher Weihnachten jedoch gekommen war, desto unsicherer war er sich geworden. Sollte er wirklich verzichten auf das Weihnachtsessen und die Flasche Sekt im Anschluss an die Bescherung? Am ehesten noch konnte er sich den Weihnachtsabend vorstellen, ohne das peinliche und rührselige Herumstehen vor dem aufgeputzten Weihnachtsbaum. Am ersten Adventssonntag, einem Tag, den er traditionsgemäß mit und bei seinen Eltern verbrachte, hatte er nochmals angekündigt, dass es ihm ernst war, mit seinem Vorhaben heuer den Weihnachtsabend alleine zu verbringen. ernst war, mit seinem Vorhaben heuer den Weihnachtsabend alleine zu verbringen. Seine Mutter hatte mit ihrer rechten Hand den Unterarm seines Vaters berührt und mit leiser Stimme gesagt, dass sie dann also heuer erstmals wirklich in ihrem Leben ganz alleine sein würden vor dem Christbaum und hatte von ihm wissen wollen, was er denn so Wichtiges zu tun hätte am Heiligen Abend, dass er nicht zu ihnen kommen könnte oder vielleicht wieder eine neue Bekanntschaft hätte und dass er sie doch mitbringen könnte, diese Frau, wenn er unbedingt wollte. Auf seine unwillig gemurte Ablehnung hatte sein Vater, seine Mutter bedeutet, sie möge ihren Sohn nicht weiter belästigen, hatte dann aber zu ihm gesagt, dass er zumindest am Stephanitag zum Mittagessen kommen müsse. Auch das hatte er abgelehnt.