Der Bereich Abfall der Linz AG veranstaltet dieses Abfallfest mit dem Hintergrund, dass wir einfach Bewusstseinsbildung machen wollen hier am Fest. Wir wollen ein bisschen zeigen, was sich eigentlich hinter den Kulissen in der Abfallwirtschaft in Linz tut, welche Prozesse da im Hintergrund stehen, wie Abfälle eben verwertet werden. Die Linzer Müller-Pfuh hat entleert pro Woche circa 57.000 Behälter und das wäre in unseren Dienstzeiten, kann man sagen, circa alle 2,5 Sekunden wird ein Behälter entleert. Also circa im Jahr legen wir mit unserem Fuhrpark fast eine Million Kilometer zurück, um die ganzen Abfälle von den Linzer Haushalten abzuholen. Abfallvermeidung wird in der Bevölkerung, denke ich, inzwischen sehr gut angenommen. Man merkt in den Medien überall ist das Thema Kreislaufwirtschaft, Recycling, es wird immer mehr. Und darum habe ich als Abfallberaterin durchaus das Gefühl, dass das jetzt auch schon mehr angenommen und mehr gelebt wird. Wir sind heute zum Abfallfest gekommen, um uns einfach einmal darüber zu informieren, was wird mit dem Abfall gemacht, was passiert mit dem Abfall. Ich finde, es ist eine sehr beeindruckende Darstellung, was alles überhaupt von der Linz AG gemacht wird, was man aus Abfall machen kann, was die verschiedenen Möglichkeiten sind, wie man selber auch irgendwo einen Beitrag leisten kann, das Ganze auch wieder irgendwo zurückzuführen. Und ja, es ist hochinteressant und es macht Spaß, es ist lustig. Es ist sehr interessant. Wir haben schon einen Rundgang gemacht mit den Kindern natürlich und haben uns alle Stationen schon ein bisschen angeschaut. Die Kinder natürlich lernen auch viel. Dass sie wissen, wo sie was reinschmeißen müssen, das ist schon recht interessant. Grundsätzlich ist jeder kleine Beitrag schon ein wichtiger Beitrag. Darum ist es ganz wichtig, dass Kinder schon lernen, dass überall dort wo im Kleinen, wie zum Beispiel, dass man statt einer Alufolie eine Jausenbox verwendet, dass man da schon einen ganz kleinen Beitrag zur Abfallvermeidung leisten kann. Wenn Sie noch gebrauchsfähige Produkte, sei es jetzt Haushaltsartikel, Sportartikel, Bücher, Spielzeuge und so weiter bringen und die Sachen sind noch brauchbar und verwendbar, kann man sie separat in dieses Revitalregal geben. Und in Linz zum Beispiel arbeiten wir mit der Volkshilfe. Wenn das voll ist, holt die Volkshilfe das Regal ab, die Produkte ab, wird dann zum Teil noch aufbereitet bei der Volkshilfe und dann in Volkshilfe-Shops zu relativ günstigen Preisen weiterverkauft. Wir holen von den Linzer Haushalten ja mindestens vier Fraktionen ab, also eigentlich sind es genau vier im Normalfall und die Leichtverpackungssammlung zum Beispiel wird einer anderen Verwertung zugeführt wie die Restmüllsammlung. Wenn wir jetzt aber von der klassischen Restmülltonne ausgehen, die wird eben entleert, ganz normal in den Pressmüll wegen. Und das Material kommt dann anschließend zu uns in die Reststoffaufbereitungsanlage, die jetzt da ein kurzes Stück weg ist von mir. Dort werden die Abfälle dann eben zerkleinert und weiter behandelt und auch noch Wertstoffe herausgesammelt. Und der letzte Rest wird dann der thermischen Verwertung zugeführt. Eigentlich, wenn man eine Mülltrennung konsequent betreibt, bleibt gar nicht mehr viel übrig, was in die Restmülltonne gehört. Das ist der Badeschlappen oder die Zahnbürste. Recht viel mehr bleibt eigentlich nicht über. Am Abfallfest kann man eine Bandbreite an verschiedensten Aktionen erleben. Wir haben Infostände zu den verschiedenen Themen, wie zum Beispiel Abfalltrennung allgemein, zum Thema Bioabfall, eben zum Thema Batterien, Akkus, Elektrogeräte. Aber genauso haben wir auch Bastelbereiche, Spielebereiche für die Kinder, wo die Kinder zum Beispiel Abfälle heraustrennen können aus einem Seerosenteich. Wir sind von der Plastik Garage. Bei uns kann man sich selber Teile spritzgießen aus recyceltem Kunststoff, der ist schon industriell sortiert und gewaschen worden. Und man kann sich da verschiedenste Bauteile, Karabiner, Kreisel, Untersetzer, Kleiderhaken, kann man sich selber da machen, direkt live und dann auch mitnehmen. Drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun, zehn. Perfekt, entspannen das Ganze. Und schaut's, jetzt ist es da reingespritzt worden und der Mann öffnet das Ganze. Und hoffentlich ist es da reingespritzt worden und der Mauer öffnet das Ganze. Und hoffentlich ist es was geworden. Den gelben Mehrweg-Sammelkübel, den Öli, gibt es mittlerweile schon seit über 20 Jahren in Oberösterreich. Dient zum Sammeln von Altspeiseölen und Fetten. Wird sehr gut angenommen, ist ein hochwertiger Rohstoff, aus dem Altspeiseöl und Fett wird Biodiesel gemacht. Und das Tolle an diesem System ist, dass das ein Mehrwegkübel ist. Man bringt einen vollen Öli ins Altschutzzentrum und bekommt einen leeren, gewaschenen Öli wieder kostenlos mit nach Hause. Wenn Sie bei uns anrufen, können Sie einen Termin für eine Sperrmüllabholung organisieren, wo wir Altholz, sperrige Abfälle und auch Alteisen direkt von den Haushalten abholen. Und alles darüber hinaus wäre dann ins ASZ zu bringen. Vor allem die Problemstoffe, das ist uns sehr wichtig, dass sie wirklich im Altstoffsammelzentrum abgegeben werden. Und da weise ich auch noch einmal auf die Batterien hin, die einfach wirklich nicht in die Restmülltonne abgegeben werden sollen, also reingeschmissen werden sollen, dass sie da einen beträchtlichen Schaden anrichten können. Wenn sie zum Beispiel in der Reststoffaufbereitungsanlage dann in den Zerkleinerern beschädigt werden und dann kann es zum Bränden kommen. Wir werden alles vermeiden. Sie ist noch mehr wie ich, also sie ist ein ganzer Fanatischer. Sie tut alles. Ich soll sie nicht genau nehmen, aber sie macht halt alles. Ich schaue auch, ist ja klar. Aber nicht, dass ich jetzt Futsal aufklappe und sage, das mache ich nicht. So schnell kann ich gar nicht. Schauen Sie, wenn ich es nicht mache, kriege ich geschimpft. Das ist auch klar.